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<strong>Historica</strong> <strong>News</strong> Ausgabe 2 April 2008<br />
erkennen. Gleiches gilt auch für die beiden Türme, die einst die Mauer an den Ecken<br />
flankierten.<br />
Wesentlich besser erhalten und bereits renoviert ist dagegen der Burgfried. Zwar fehlt die<br />
ursprüngliche Überdachung, aber die imposante Erscheinung hat sich weiterhin erhalten.<br />
Der Weg führt nun in das Innere der Burganlage. Auf der linken Seite sind noch deutlich die<br />
Grundmauern zweier kleinerer<br />
Gebäude zu erkennen. Sie<br />
dienten wohl als Wachstuben,<br />
Bedienstetenwohnungen und<br />
Werkstätten. Sie liegen abseits<br />
des eigentlichen Zentrums.<br />
Dieses wird dominiert vom<br />
ehemaligen Palas, dessen<br />
Grundmauern noch an den<br />
großen Fenstern zu erkennen<br />
sind. Hier residierte die<br />
Grafenfamilie. Das zweigeschossige Hauptgebäude beinhaltete den großen Saal, die<br />
Kemenate und die Schlafgemächer des Grafen. Das Dach diente als Lagerstätte.<br />
Die rechte Mauer zeigt noch die Abgrenzungen der Stallungen. Sie bilden den Abschluss des<br />
Rundganges, der uns über die Brücke wieder zurückführt.<br />
In letzter Zeit hat sich die Stadt Neumarkt der Burgintensiver angenommen. Neben einigen<br />
Renovierungsmaßnahmen wurde auch die Einrichtung eines Museums beschlossen, das<br />
künftig die Besucher über die Geschichte der Burg informieren sollte.<br />
www.riesner-historica.com<br />
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