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Dermuth - Klagenfurt

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Umwelt923 / 25. Oktober ‘05 19Kästen im Stadtgebiet sollen Fortbestand sichernQuartiere für FledermäuseDie Stadt <strong>Klagenfurt</strong>sorgt sich um die Fledermäuse.Im Stadtgebietwurden Quartiere montiert.DIE ERSTEN Kästen wurden unter Anleitung von Stadträtin Dr. Mathiaschitzund Mag. Krainer montiert.Foto: Stadtpresse/RainerBeispielhafte Hilfsaktion für gefährdete Tierarten:Kürzlich wurden im Hülgerthparksieben Kästen für Fledermäusemontiert, weitere achtwerden hinter dem Stadttheaterund in anderen Parks folgen. Initiatordieser Aktion ist dieArge-Naturschutz unter GeschäftsführerMag. Klaus Krainer,die sich im Rahmen vonINTERREG-Projekten unteranderem um die Erhaltung undSicherung von Fledermausquartierenkümmert.„Seit mehr als zehn Jahren arbeitetdie Arge-Naturschutz invielen Bereichen vorbildlichmit der Stadt <strong>Klagenfurt</strong> zusammen“,bedankte sich UmweltschutzreferentinStadträtin Dr.Maria-Luise Mathiaschitz-Tschabuschnig bei Mag. Krainerfür diese Initiative.In Kärnten leben rund 25 verschiedeneArten von Fledermäusen,alle sind gefährdet, viervom Aussterben bedroht.In der <strong>Klagenfurt</strong>er Innenstadtleben fünf bis zehn Arten, imgesamten Stadtbereich konntenetwa 15 nachgewiesen werden.Die Kästen dienen als TagesundWinterquartiere für baumbewohnendeFledermäuse, sieersetzen natürliche Höhlen inalten Bäumen, die oft aus Sicherheitsgründengefällt werdenmüssen.Informationen zu FledermausundArtenschutz unter www.arge-naturschutz.at im Internet.Rettung von MuschelnVon der Umweltabteilungder Stadt <strong>Klagenfurt</strong> wurden370 Fluss- und Teichmuschelnim Treimischerteichausgesetzt.Die vom Aussterben bedrohtenTiere stammen aus dem ViktringerSchlossteich, dessen Wasserspiegelfür Sanierungsarbeitenam Damm gesenkt werdenmuss. Dies würde den Muscheln,die zu den geschütztenTierarten Europas zählen undauf der Roten Liste stehen, dieLebensgrundlage entziehen.Die von Umweltreferentin Dr.Maria-Luise Mathiaschitz-Tschabuschnig initiierte Umsiedelungsaktionwurde von derUmweltabteilung unter Leitungvon Dr. Wolfgang Hafner (LeiterAbt. Umwelt, links) und Dr.Ernst Woschitz (Stadtbiologe)durchgeführt.Foto: Stadtpresse/RainerUmweltberaterinMag. JobstDer TippSchimmellöserDie Feuchtigkeit schlägt sichin den kältesten Ecken desRaumes nieder, und an diesenStellen siedeln sichgerne Schimmelpilze an. Füreine dauerhafte Bekämpfungdes Schimmels mussunbedingt die Ursache behobenwerden.Die Antischimmelmittel wirkenin jedem Fall nur kurzfristig.ÖKOTEST hat sich 23Schimmelentferner angeschaut.15 Produkte wurdenmit „sehr gut“ bewertet, einProdukt mit „gut“ und siebenmit „befriedigend“. DieBewertung gestaltete sichschwierig. Denn einige dermit „sehr gut“ bewertetenProdukte enthalten Wirkstoffe,die für ÖKOTEST beianderen Produkten, z. B. beiAllzweckreinigern, zu Abwertungengeführt hätten.Im Falle der Schimmelentfernerwurde jedoch darauf verzichtet,weil mit Hilfe dieserChemikalien der Schimmelzumindest kurzfristig beseitigtwerden kann.In der Regel werden Tensideeingesetzt, die die Zellwändeder Pilze zerstören.Beispiel Benzalkoniumchlorid:Dabei handelt es sich umein starkes Desinfektionsmittel,das die Haut reizen oderallergische Reaktionen hervorrufenkann.Deshalb bei der Anwendungunbedingt Handschuhe anziehen!Produkte, die denSchimmel mit Natriumhypochloritvertreiben, wurdenvon ÖKOTEST abgewertet.Diese auch als Aktivchlor bezeichneteChemikalie ist fürdie Gesundheit wie für dieUmwelt oft sehr problematisch.www.klagenfurt.at

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