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Dermuth - Klagenfurt

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28 932 / 25. Oktober ‘05KulturBereits über 50 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Politik Träger der MedailleProf. Dr. Nanao Hayasakamit Musil-Medaille geehrtMit Prof. Dr. Nanao Hayasakawurde nach Prof.Sakae Hamakawa undProf. Jiro Kato bereits derdritte japanische Forschermit der Musil-Medailleder Landeshauptstadt<strong>Klagenfurt</strong> geehrt.In Vertretung des Bürgermeistersüberreichte <strong>Klagenfurt</strong>sWissenschaftsreferent StadtratDr. Dieter Jandl beim internationalenSymposion zumThema „Robert Musil: DigitaleEdition und internationale Vermittlung“in Musils <strong>Klagenfurt</strong>erGeburtshaus die Medaille.Hayasaka hatte zuvor in seinemReferat bei dem vom Musil-Institutveranstalteten Symposioneindrucksvoll die Geschichteund die Perspektiven der Musil-Rezeption in Japan dargestellt.Stadtrat Dr. Jandl betonte in seinerLaudatio, dass der an derChuo-Universität in Tokio lehrendeProfessor Hayasaka dieGeschichte der Beschäftigungmit dem Autor Robert Musil inJapan durch seine zahlreichenwissenschaftlichen Aufsätzeüber einen Zeitraum von mehrals zwei Jahrzehnten wesentlichgeprägt habe. Jandl dankteHayasaka für sein unermüdlichesEngagement in SachenMusil, dessen Formulierungvom „Spazierenschwimmen“im Wörthersee von der Stadt<strong>Klagenfurt</strong> verwendet werde,um den Gästen die Qualitätender Region vor Augen zu führen.Prof. Hayasaka verwies in seinenDankesworten darauf hin,dass ihn ein Stipendium vor vielenJahren nach <strong>Klagenfurt</strong> geführthatte und dieser Studienaufenthaltihm „die Tür zur Musil-Forschung“geöffnet hat.Mit der „Medaille für Verdiensteum Robert Musil“ wurden bereitsüber 50 Persönlichkeitenaus den Bereichen Wissenschaft,Kultur und Politik ausgezeichnet.L.D.IM BILD Prof. Dr. Nanao Hayasaka und Stadtrat Dr. Dieter Jandl (re) vorder Musil-Büste von Isabella Ban im Robert-Musil-Literatur-Museum in<strong>Klagenfurt</strong>.Foto: EggenbergerMatinee imMusil-HausAnlässlich des 125. Geburtstagesvon Robert Musil am6. November 2005 laden dasRobert-Musil-Institut und dasRobert-Musil-Literatur-Museumzu einer Matinee in MusilsGeburtshaus. WolframBerger wird unter anderemaus dem „Nachlaß zu Lebzeiten“und aus Musils opus magnum„Der Mann ohne Eigenschaften“lesen. Der österreichischeSchauspieler hat MusilsRoman auch für das imVerlag Zweitausendeins erschieneneHörbuch aufgenommen.Die Matinee beginntam 6. November um 11 Uhrim Musil-Haus, Bahnhofstraße35, der Eintritt ist frei.Foto: MartinsKULTURREFERENT VIZEBÜRGERMEISTER Mario Canori mit demSohn des Künstlers, Prof. Michael Gassenmeier, und Dr. HeimoStrempfl (Musilhaus) bei der Besichtigung des Zyklus (v. re.).SymposiumAnlässlich des Musil-Symposiumswurde im Robert-Musil-Literatur-Museum der Illustrationszykluszum „Mann ohneEigenschaften“ von Ernst Gassenmeiergezeigt.Die Monotypien des KünstlersGassenmeier aus dem zwölfteiligenZyklus entstanden im Jahr1951. Sie können als erste Spureneiner Rezeption von MusilsRoman in Deutschland nach denZerstörungen des Zweiten Weltkriegesgesehen werden.Lesung imMusil-HausDas Robert-Musil-Literatur-Museum präsentiert am 7.November um 19.30 Uhr imMusil-Haus Kevin Vennemannmit seinem neuen Roman„Nahe Jedenew“. DerEintritt ist frei. Der Stipendiatdes <strong>Klagenfurt</strong>er Literaturkurses2004 wird bei derLesung Auszüge aus dem imSuhrkamp-Verlag erschienenenRoman vorstellen. KevinVennemann wurde 1977 inDorsten (Westfalen) geboren,er lebt in Wien und Berlin.2002 erschien sein Buch„Wolfskinderringe“. Beiträgedes jungen Schriftstellerserschienen in Anthologienund Zeitschriften.Die Stadtzeitung mit amtlichen Nachrichten

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