und Einsatzstunden 2007 - Wasserwacht
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4. Fachdienste<br />
4.1. Schwimmen <strong>und</strong> Rettungsschwimmen<br />
4.1.1. Montagstraining<br />
Die Hauptaufgabe der <strong>Wasserwacht</strong> ist laut unserer Satzung die<br />
„Verhinderung des Ertrinkungstods“ <strong>und</strong> die „Durchführung der<br />
damit verb<strong>und</strong>enen vorbeugenden Maßnahmen“. Um diese Ziele<br />
im Ernstfall umsetzen zu können sind nicht nur Erstehilfe-<br />
Kenntnisse notwendig, sondern auch schwimmerische Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fertigkeiten. Aus diesem Gr<strong>und</strong> treffen sich alle Aktiven<br />
wöchentlich zum „Montagstraining“. Während der Wintermonate<br />
wird von 20 bis 21 Uhr im Erdinger Hallenbad trainiert, in den<br />
Sommermonaten von 19 bis 20 Uhr im Erdinger Freibad. Sobald<br />
das Wetter es zulässt, wird das Training z. T. auch am Badeweiher<br />
durchgeführt.<br />
Leider ist die breite Teilnahme am Training leicht zurückgegangen,<br />
aber dafür freuen wir uns umso mehr über die wenigen, die wirklich sehr fleißig<br />
kommen! Im Schnitt nehmen 12 bis 15 Personen im Alter von 12 bis 65 Jahren am Montagstraining<br />
teil (zum Vergleich in 2006 durchschnittlich 15 bis 17 Personen). Um den z.<br />
T. sehr unterschiedlichen körperlichen, konditionellen <strong>und</strong> schwimmtechnischen Voraussetzungen<br />
gerecht zu werden, wurde vor einigen Jahren ein ortsgruppenübergreifendes,<br />
leistungsbezogenes Training eingeführt. Hierfür wurden alle Schwimmer<br />
<strong>und</strong> Schwimmerinnen entsprechend ihrem Alter <strong>und</strong> Können in Leistungsstufen gruppiert,<br />
die zum deutschen Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) in Bronze, Silber bzw.<br />
Gold korrespondieren. Praktiziert wird in der Regel eine Wörth-Finsing-Kooperation, wobei<br />
gelegentlich einige unserer Jugendlichen auch auf der Ausbildungsbahn unter der<br />
Leitung Erdings trainieren.<br />
Aufgr<strong>und</strong> geänderter Vorschriften wurde in<br />
<strong>2007</strong> erstmals darauf verzichtet, dass jeder<br />
Aktive das DRSA ablegen musste, da für<br />
„regelmäßige“ Trainingsteilnehmer eine automatische<br />
Verlängerung des DRSA Silber<br />
durch den zuständigen Ausbilder erfolgen<br />
kann. Das DRSA wurde daher nur noch für<br />
einige „Ersterwerber“ in Bronze, Silber oder<br />
Gold abgenommen. Wichtigster Bestandteil<br />
des DRSA – egal in welcher Stufe - ist die so<br />
genannte „Kombinierte Übung“, bestehend<br />
aus ca. 20 m Anschwimmen, Aufnehmen eines „Ertrinkenden“, Befreiungsgriff, Transport<br />
zum Beckenrand, Anlandholen, drei Minuten Wiederbelebung am Übungsphantom.<br />
Die Verlängerungsregel ist jedoch kritisch zu sehen, da nur wenige Teilnehmer wirklich<br />
regelmäßig, d. h. mindestens an 50 % bis 60 % der Trainingseinheiten anwesend sind.<br />
Hauptverantwortlich für das Training ist unser stellvertretender technischer Leiter Wolfgang<br />
Rüdiger. Das Training wird jedoch Reihum von verschiedenen Personen gestaltet.<br />
Derzeit verfügt die OG über zwei ausgebildete Lehrscheininhaber Rettungsschwimmen/HLW<br />
(Lydia Saalfrank <strong>und</strong> Hans-Rudolf Suhre).<br />
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