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Fuente <strong>de</strong> Isabel II. Kanone Tigre.<br />
serte sich das Viertel in zunehmen<strong>de</strong>m Masse<br />
und war möglicherweise sogar das grösste von<br />
<strong>Santa</strong> <strong>Cruz</strong>. An <strong>de</strong>r Nordseite <strong>de</strong>r Stadt tauchten<br />
neue Häuser aus billigen Baumaterialien<br />
auf, die wegen <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nbeschaffenheit in vielen<br />
Fällen gezwungener Maßen das Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r<br />
Zita<strong>de</strong>llen annahmen.<br />
Dann entstan<strong>de</strong>n neue Strassen wie Santiago,<br />
San Miguel, Tribulaciones, La Luna... bis <strong>de</strong>r gesamte<br />
Bo<strong>de</strong>n in diesem Teil <strong>de</strong>r Stadt bebaut war.<br />
Fuente <strong>de</strong> Isabel II<br />
Sie setzt sich aus einem Sammelbecken, einem<br />
mit 6 Säulen gestützten Körper, die <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n<br />
halten, und ein zweiter Körper o<strong>de</strong>r ein mit<br />
<strong>de</strong>n Wappen <strong>de</strong>r Stadt gekrönter Zierkörper.<br />
In <strong>de</strong>n Zwischenräumen sind fünf bronzene<br />
Löwenköpfe zu sehen, die Wasser speien. Der<br />
Brunnen ist aus bläulichem Basaltgranit gemacht.<br />
Er wur<strong>de</strong> am 25. August 1845 gebaut,<br />
zum Anlass <strong>de</strong>r Geburtstagsfeier <strong>de</strong>r Serenísima<br />
Señora Infanta Dña María Luisa Fernanda.<br />
Cuartel <strong>de</strong> Almeida<br />
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1854 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s Forts Almeida beschlossen<br />
und am 21. April präsentierte<br />
<strong>de</strong>r Oberst <strong>de</strong>r Ingenieure Clavijo y Plo sein<br />
Projekt, das am 22. September <strong>de</strong>s gleichen<br />
Jahres genehmigt wur<strong>de</strong>. Am 6. November<br />
begannen die Bauarbeiten und 1884 wur<strong>de</strong>n<br />
sie been<strong>de</strong>t, wenngleich <strong>de</strong>r militärische Nutzen<br />
bereits nicht mehr bestand, aufgrund <strong>de</strong>r<br />
Verbesserungen von Artillerietechniken und<br />
<strong>de</strong>m Bevölkerungswachstum; die Anlage war<br />
nunmehr von Häusern umgeben.<br />
So diente das Gebäu<strong>de</strong> als Sitz <strong>de</strong>s Artillerieregiments.<br />
1890 stan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Kaserne<br />
30 Kanonen, davon 8 Haubitzen mit 21 cm<br />
und 21 Kanonen auf <strong>de</strong>m Dachgeschoss.<br />
Im Laufe <strong>de</strong>r Geschichte erfuhr die Kaserne<br />
mehrere Umbauten, bis sie 1940 entwaffnet<br />
wur<strong>de</strong> und daraus das heutige Regionale<br />
Militärmuseum <strong>de</strong>r Kanaren wur<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>m<br />
Museum sind heute noch folgen<strong>de</strong> Stücke zu<br />
besichtigen:<br />
• Kanone „Tigre“ wur<strong>de</strong> berühmt, weil Teile<br />
eines Geschosses, das mit ihr abgefeuert<br />
wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Arm <strong>de</strong>s Admirals Horacio Nelson<br />
verletzte.<br />
• Die Kanone „Hércules“.<br />
Im Bezug auf historische Kartografie han<strong>de</strong>lt<br />
es sich hier um eins <strong>de</strong>r wichtigsten Forschungszentren<br />
<strong>de</strong>r Kanaren. Der Besucher<br />
kann auch die Waffen besichtigen, die bei<br />
<strong>de</strong>r Eroberung von Teneriffa eingesetzt wor<strong>de</strong>n<br />
waren.<br />
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<strong>Santa</strong> <strong>Cruz</strong> + Geschichte