90NE - Wirtschaftskammer Salzburg
90NE - Wirtschaftskammer Salzburg
90NE - Wirtschaftskammer Salzburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bild: <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
Immobilien bleiben<br />
attraktive Anlage<br />
Die hohe Wertstabilität von Immobilien hat nun auch beim Fiskus Begehrlichkeiten<br />
geweckt. Waren bisher Immobilienerträge nach einer<br />
Spekulationsfrist von regelmäßig zehn Jahren steuerfrei, werden nach<br />
dem Stabilitätspaket der Bundesregierung künftig Gewinne aus der<br />
Veräußerung von Grundstücken mit 25 Prozent besteuert. An der Ertragskraft,<br />
der Inflationssicherheit und der Wertstabilität von Immobilien<br />
ändert das allerdings nichts. Gerade als langfristige Anlage bleiben damit<br />
Immobilien die erste Wahl.<br />
Generell ausgenommen von einer Besteuerung sind wie bisher<br />
Hauptwohnsitze. Damit bleiben die eigenen vier Wände die beste Altersvorsorge.<br />
Langfristig ist es erheblich günstiger, eine Wohnung zu<br />
kaufen als zu mieten. Nach Abzahlung des Eigentumsobjekts haben<br />
Eigentümer durchschnittlich 800 Euro mehr an frei verfügbarem Vermögen,<br />
Monat für Monat. Die aktuellen Verbesserungen in der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Wohnbauförderung macht die Investition in Wohneigentum zusätzlich<br />
attraktiv und senkt die Zugangshürde der vorhandenen Eigenmittel<br />
deutlich. Die Investitionskosten werden verträglich meist auf 20 bis 30<br />
Jahre verteilt. Zusätzlich versichert Sie die <strong>Salzburg</strong>er Wohnbauförderung<br />
gegen soziale Risiken wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit.<br />
Überzeugen Sie sich von dem vielfältigen Neubauangebot der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Gewerblichen Bauträger in unserer neuen Ausgabe von „MEIN<br />
WOHNSINN“, und nutzen Sie den Investitionsvorteil in Immobilien.<br />
INHALT<br />
Bild Titel: slavun/Fotolia.com<br />
Ihr<br />
Dr. Gerald Hubner<br />
Fachgruppenobmann<br />
Immobilien- und Vermögenstreuhänder,<br />
<strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
Editorial/Wohnbauförderung ................................... 2<br />
Interview Günther Leitgöb....................................... 3<br />
Gartenzäune ............................................................ 4<br />
Immobilien <strong>Salzburg</strong> ................................................ 4<br />
Impressum ............................................................... 7<br />
Gartentrends 2012 ................................................. 10<br />
Hangbefestigungen ............................................... 12<br />
Wohnen in der Zukunft .......................................... 13<br />
Sonnenschutzsysteme und Pollenbarriere........... 15<br />
WEB www.salzburg.com/immo<br />
Wohnbau-<br />
förderung 2012<br />
unterstützt<br />
Eigentumsbildung<br />
Die neue <strong>Salzburg</strong>er Wohnbauförderung<br />
2012 wurde kürzlich umgesetzt: Wer Eigentum<br />
schaffen will, wird nun besser unterstützt.<br />
Das Land <strong>Salzburg</strong> hat das Wohnbauförderungsgesetz Anfang<br />
2012 novelliert, um den Erwerb von Eigentum zu verbessern.<br />
„Die Kaufförderung war in den Vorjahren stark zurückgedrängt<br />
worden. Mit neuen Förderanreizen, die wir seit Langem<br />
eingefordert haben, wird der Kauf von Wohnungen oder Eigenheimen<br />
für <strong>Salzburg</strong>er jetzt noch attraktiver“, betont Günther Leitgöb, Berufsgruppenvorsitzender<br />
der <strong>Salzburg</strong>er Gewerblichen Bauträger.<br />
Der Hauptgrund, warum immer weniger Menschen Eigentum erwerben<br />
konnten, ist der steigende Eigenmittelbedarf. Zuletzt betrugen die<br />
erforderlichen Eigenmittel rund 30 Prozent des Kaufpreises. Durch das<br />
neue Eigenmittelersatzdarlehen, das der Landeswohnbaufonds gewährt,<br />
wird nunmehr gegengesteuert. Mit der neuen Regelung sollten<br />
die notwendigen Eigenmittel im Durchschnitt um die Hälfte reduziert<br />
werden. Auch die Einkommensgrenzen wurden angehoben: Die Salz-<br />
burger Wohnbauförderung lag bisher bei den Einkommensgrenzen<br />
im Vergleich mit anderen Bundesländern im unteren Bereich. Das bewirkte,<br />
dass ab Überschreiten der festgelegten Einkommensgrenzen<br />
keine Wohnbauförderung mehr zustand. Eine Anhebung dieser Einkommensgrenzen<br />
um 300 bis 400 Euro (je nach Einkommenshöhe) erleichtert<br />
nunmehr den Zugang zu geförderten Eigentumswohnungen.<br />
Keine Nachteile für Alleinerzieher:<br />
Die Förderung von alleinstehenden Personen mit einem oder mehreren<br />
Kindern wird durch einen Zuschlag zu den Fördersätzen verbessert.<br />
Gerade diese Käuferschicht ist in den vergangenen Jahren<br />
massiv angewachsen, eine entsprechende Förderungsverbesserung<br />
war hier dringend notwendig.<br />
Auch wachsende Familien werden mehr gefördert:<br />
Die Definition für die „wachsende Familie“ wird erweitert. Die Altersgrenze<br />
für den älteren Partner wird auf 45 Jahre angehoben (bisher<br />
40 Jahre). Da sich die Umstände der Familienplanung in den letzten<br />
Jahren wesentlich verschoben haben, wird nunmehr die verbesserte<br />
Förderung auch dann zugestanden, wenn sich ein Elternpaar für späteren<br />
Kindersegen entscheidet.<br />
Kein Malus für umweltfreundliches Bauen:<br />
Bild: Gina Sanders/Fotolia.com<br />
In der Wohnbauförderung war bisher die Regelung enthalten, dass bei<br />
Überschreiten der Fördergrenzen um 80 Prozent ein Malus schlagend<br />
wird. Aufgrund der Tatsache, dass durch die Energiesparmaßnahmen<br />
und durch die laufend verbesserte technische Ausstattung von Objekten<br />
die Quadratmeterpreise kontinuierlich gestiegen sind, werden<br />
nunmehr die Umweltinvestitionen („Energiepunkte“) zur Berechnungsbasis<br />
hinzugerechnet. Detaillierte Informationen zur <strong>Salzburg</strong>er Wohnbauförderung<br />
erteilt jeder Gewerbliche Bauträger im Rahmen seines<br />
Marktangebots. ^<br />
„Land hat auf unsere<br />
Forderungen positiv reagiert“<br />
Günther Leitgöb<br />
Berufsgruppenvorsitzender<br />
Gewerbliche Bauträger,<br />
<strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
^ Herr Leitgöb, die <strong>Salzburg</strong>er Wohnbauförderung wurde 2012 wieder<br />
eigentumsfreundlicher, warum haben sich die Vertreter der Gewerblichen<br />
Bauträger dafür eingesetzt?<br />
Leitgöb: Die Zahl der im Bundesland <strong>Salzburg</strong> gebauten geförderten<br />
Eigentumswohnungen ist in den letzten 15 Jahren von jährlich 700 auf<br />
weniger als 300 gefallen, die mangelnde Anpassung der Förderung hat<br />
immer mehr <strong>Salzburg</strong>er aus dem Eigentumswohnbau verdrängt. Das<br />
hat den Druck auf den Mietwohnungsmarkt zusätzlich verschärft.<br />
^ Warum ist Eigentumswohnbau für die regionale Wirtschaft so wichtig?<br />
Leitgöb: Volkswirtschaftlich haben die <strong>Salzburg</strong>er Gewerblichen Bauträger<br />
erheblichen Anteil an der regionalen Wirtschaftsentwicklung, von<br />
ihren Aufträgen zur Entwicklung der Bauprojekte profitiert vor allem die<br />
regionale Wirtschaft. Und zusätzlich werden durch gefördertes Wohneigentum<br />
junge <strong>Salzburg</strong>er und <strong>Salzburg</strong>erinnen motiviert, ihr Kapital in<br />
ein regionales Produkt zu investieren. Damit bleibt die Wertschöpfung<br />
im Lande.<br />
^ Ist mit diesen Maßnahmen die Trendwende zu ausreichend Eigentumswohnbau<br />
geschafft?<br />
Leitgöb: Das wird die Marktnachfrage entscheiden. Wichtig ist daher,<br />
dass mit dem Land vereinbart wurde, die neuen Regelungen im<br />
Hinblick auf ihre eigentumsfördernde Wirkung zu evaluieren und gegebenenfalls<br />
anzupassen. Um die Wohnversorgung der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Bevölkerung wieder in einem Maße zu verbessern, wie sie bereits vor<br />
circa 15 Jahren war, ist ein ausgewogenes Angebot an Miet- und auch<br />
Eigentumsprojekten unabdingbare Voraussetzung.<br />
^ Was wünschen Sie sich für den <strong>Salzburg</strong>er Wohnungsmarkt?<br />
Leitgöb: Wichtig ist, die bestehende Wohnungsknappheit lässt sich<br />
nicht allein durch Produktion von beliebigem Wohnraum beseitigen,<br />
sondern wir müssen leistbaren, attraktiven Wohnraum in einer Angebotsvielfalt<br />
schaffen, der auch beim bereits wohnversorgten Teil der Bevölkerung<br />
Investitionsbereitschaft weckt, sich zu verbessern. Nur damit<br />
schaffen wir die notwendige Dynamik am Wohnungsmarkt, damit günstiger<br />
und weniger attraktiver Wohnraum wieder frei gemacht wird, für<br />
Erstmieter mit aktuell noch geringem Einkommen. Ein Markt kann sich<br />
nur durch Angebotsvielfalt etablieren, daher galt schon immer für den<br />
gesunden Wohnungsmarkt das Motto: „So viele Eigentumswohnungen<br />
wie möglich, so viele Mietwohnungen wie notwendig.“<br />
2 3<br />
Bild: Leitgöb