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Dornbusch Herbst 2007 Wahlausgabe.p65 - Evkibaiertal.de

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<strong>de</strong>r<strong>Dornbusch</strong>Magazin <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>für Baiertal, Dielheim, HorrenbergBalzfeld und Unterhofvom 04.-11. November istAusgabe zur Kirchenwahl <strong>2007</strong>„Orts Ansichten“<strong>de</strong>r Kunst-Kalen<strong>de</strong>r<strong>de</strong>r EvangelischenKirchengemein<strong>de</strong>ist da !


Besuchen Sie uns unter : www. evkibaiertal.<strong>de</strong>Liebe Leserin, lieber Leser,wie die Zeit dahineilt, wird uns immer wie<strong>de</strong>r am <strong>de</strong>utlichsten, wenn bestimmte, füruns wichtige o<strong>de</strong>r prägen<strong>de</strong> Zeitabschnitte vergangen sind. Wenn aus <strong>de</strong>m Kind,welches gera<strong>de</strong> noch einTäufling war, schon ein Schulkind gewor<strong>de</strong>n ist, wenn aus<strong>de</strong>m Grundschulkind auf einmal eine Konfirmandin o<strong>de</strong>r ein Konfirmand gewor<strong>de</strong>nist. Oft wünschen wir uns, wir hätten manches von dieser Zeit intensiver erlebenkönnen o<strong>de</strong>r auch einiges an<strong>de</strong>rs gestaltet.Sie kennen sicher noch weitere solcher Zeitabschnitte, die in Ihrem Leben solcheine markieren<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung haben.Übertragen auf unsere Kirchengemein<strong>de</strong> sind zum Beispiel die Kirchenwahlen solchein Zeitraum, <strong>de</strong>r einem zum Innehalten einlädt und dazu, nicht nur zurückzuschauenauf das Erreichte son<strong>de</strong>rn in ganz beson<strong>de</strong>rem Sinne nach vorne zu schauen aufdie vielfältigen Herausfor<strong>de</strong>rungen, vor <strong>de</strong>nen nicht nur unsere Kirchengemein<strong>de</strong>und unsere Badische Lan<strong>de</strong>skirche stehen, son<strong>de</strong>rn auch unsere ganze Gesellschaft.Um diese Zukunft zu meistern ist es auch wichtig, auf die Frauen und Männer zuschauen, die sich bereit erklärt haben, mit Pfarrer Bin<strong>de</strong>r zusammen die Geschikke<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n nächsten sechs Jahren zusammen mit Ihrer Begleitungund Unterstützung zu leiten.Sechs Jahre ist es her, seit <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>rat, <strong>de</strong>ssen Amtszeit zu Jahresen<strong>de</strong>zu En<strong>de</strong> geht, gewählt wur<strong>de</strong>. Einige Mitglie<strong>de</strong>r mussten in dieser Zeit auspersönlichen Grün<strong>de</strong>n ihr Amt aufgeben, an<strong>de</strong>re kamen in <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Amtsperio<strong>de</strong>neu hinzu, so dass immer ein arbeitsfähiges und mit vielfältigen Begabungenausgestattetes Leitungsgremium beisammen war.Darum sei an dieser Stelle schon einmal ein ganz herzliches Dankeschön <strong>de</strong>mzum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres aus <strong>de</strong>m Amt schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>rat gesagt.fl.Dankefür die vielen Stun<strong>de</strong>n ehrenamtlich geleisteter Arbeit. Sowohl für die körperliche alsauch für die geistige und die geistliche Arbeit die Sie engagiert in die Kirchengemein<strong>de</strong>an fünf Orten eingebracht haben.Die acht Personen aus <strong>de</strong>n Orten unserer Kirchengemein<strong>de</strong>, die sich für <strong>de</strong>n neuenKirchengemein<strong>de</strong>rat haben aufstellen lassen, stellen wir Ihnen auf <strong>de</strong>n nächstenSeiten vor. Dort erfahren Sie auch, wann, wo und wie Sie wählen können.Für die neuen Kandidatinnen und Kandidaten ist es wichtig, Ihre Stimme zu bekommen.Es ist wichtig, dass sie ihr Amt mit einer starken Unterstützung undRückhalt aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> beginnen können.Darum bitten wir Sie, unterstützen Sie Ihre Kandidatinnen und Kandidaten undmachen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch.Ihr Matthias Flen<strong>de</strong>r, Gemein<strong>de</strong>diakon2


„Stell dir vor es ist Wahlzeit und viele gehen hin“Wie wird gewählt ?Wann wird gewählt ?Wo wird gewählt ?Bei dieser Kirchengemein<strong>de</strong>ratswahl gibtes nicht nur einen Wahlsonntag, son<strong>de</strong>rneine Wahlwoche !Sie haben während <strong>de</strong>r Woche von Sonntag,4. November bis Sonntag 11. November15.00 Uhr Gelegenheit, Ihre Stimmeabzugeben.Möglich ist dies zum einen dadurch,dass unsere Lan<strong>de</strong>skirche <strong>de</strong>n Wahlmodusentsprechend geän<strong>de</strong>rt hat undzum an<strong>de</strong>ren dadurch, dass <strong>de</strong>rKirchengemein<strong>de</strong>rat sich mit überzeugen<strong>de</strong>rMehrheit dafür ausgesprochenhat, die Chance einer Wahlwoche vollauszuschöpfen.Um diese Wahlwoche nutzen zu können,wird die Kirchenwahl in Wiesloch Baiertalals allgemeine Briefwahl durchgeführt.Weiterhin wur<strong>de</strong> beschlossen, dass dieGesamtgemein<strong>de</strong> einen einzigen Wahlbezirkbil<strong>de</strong>t. Alle Kandidaten sind so aus3allen Orten <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> wählbar.Alle Wahlberechtigten Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,also alle, die das 14. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>thaben, erhalten die komplettenBriefwahlunterlagen zusammen mit diesem<strong>Dornbusch</strong>.Je<strong>de</strong>m Wahlbrief liegt ein Informationsblattbei, das <strong>de</strong>tailiert beschreibt, wiedie Wahlunterlagen zu handhaben sind.Wichtig, sie haben 8 Stimmen, könnenje<strong>de</strong>m Kandidaten nur 1 Stimme gebensie müssen aber nicht alle 8 Stimmenabgeben.Den Wahlbrief, <strong>de</strong>r Ihre ausgefüllte Wahlbenachrichtigungenthält sowie <strong>de</strong>n verschlossenenblauen Umschlag mit <strong>de</strong>mStimmzettel stecken Sie in einen <strong>de</strong>raufgestellten Wahlbriefkästen o<strong>de</strong>r in dieBriefkästen-<strong>de</strong>s Pfarramtes, Alte Hohl 4 inBaiertal,-<strong>de</strong>s Bonhoeffer Hauses Hauptstr. 52in Dielheim-<strong>de</strong>s ehemaligen Rathauses inHorrenberg, Ortsstr. 35.Während <strong>de</strong>r Wahlwoche sind an folgen<strong>de</strong>nOrten Wahlbriefkästen zu <strong>de</strong>n jeweiligenGeschäftszeiten aufgestellt :-Apotheke Baiertal am Synagogenplatz,-Evangelischen Kin<strong>de</strong>rgartenKin<strong>de</strong>rbrücke in <strong>de</strong>r Hirschgasse,-Apotheke Horrenberg, Gartenstr. 28sowie im -Rathaus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>Dielheim in Dilheim, im Bürgerbüro.Darüber hinaus fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Wahlwocheeine ganze Reihe beson<strong>de</strong>rer Veranstaltungenstatt, bei <strong>de</strong>nen auch jeweils einWahlbriefkasten aufgestellt sein wird.


Die Kandidat/innen zur KGR - Wahl <strong>2007</strong>ElkeDittonverheiratetKunstpädagogin,KünstlerinMühlstr. 10BaiertalFriedrichForschnerverheiratetAltenpflegerLe<strong>de</strong>rschen Str. 34BaiertalMarianneKammerverheiratetKaufm.Angest.Wingertsgasse 2BaiertalGiselaKonradverheiratetPsychologinAlte Bahnhofstr.50KlausMengesverheiratetRentnerHirschgasse 4BaiertalMichaelePrinzverheiratetArzthelferinAm EckertsbergDielheimUrsulaSchmittverheiratetHausfrauAm Blumenberg 4BaiertalKarlheinzTschakertverheiratetö.b.u.v.SachverständigerHinter d. Zäunen 3Horrenberg4


Die Wahlwoche in unserer Kirchengemein<strong>de</strong> auf einen BlickSonntag 04. November10.00 Uhr Eröffnung <strong>de</strong>r Wahlwoche, Familiengottesdienst „du bist wichtig“, anschl.11.15 Uhr Vernissage und Vorstellung <strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rs „Ortsansichten“ durch FrauIngrid Westermann, Wiesloch.bis 15.00 Uhr Gelegenheit, die Originalgemäl<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kalen<strong>de</strong>rbil<strong>de</strong>r zu sehen. Esgibt Kaffee u. Kuchen. Die Künstler wer<strong>de</strong>n zum Gespräch anwesend sein.Diese Veranstaltung fin<strong>de</strong>t im Katholischen Gemein<strong>de</strong>haus Horrenberg, neben<strong>de</strong>r Katholischen Kirche statt !Montag 05. Novemberab 20 Uhr während <strong>de</strong>r KirchenchorprobeDienstag 06. NovemberAb 15 Uhr Wahl im Haus Schönblick, Wahlbriefabgabe im Pauline Maier Haus,im Cafe Spätlese.Mittwoch 07. November16.00- 19.00 Uhr Wahlbriefkasten in <strong>de</strong>r Bücherei im Wichernhaus.ab 19.30 „in vino veritas“, wir sind zu Gast in <strong>de</strong>r Besenwirtschaft <strong>de</strong>r FamilieKrämer, „Weinbau Gol<strong>de</strong>ne Gans“ in Dielheim. Herzhaftes Essen, Weinverkostung,Unterhaltung wer<strong>de</strong>n Sie an diesem Abend erwarten.Donnerstag 08. NovemberFahrt <strong>de</strong>r Senioren aktiv nach Mainz. Stimmabgabe im ZDF auf <strong>de</strong>m Lerchenberg.Freitag 09. NovemberWahlbriefkasten in <strong>de</strong>n Hauptschulen. 7.30 Uhr Leimbachtal Schule Dielheim8.20 Uhr Pestalozzi Schule Baiertal.18.00 Uhr Sternwan<strong>de</strong>rung zum Synagogenplatz anläßlich <strong>de</strong>r Reichspogromnacht.Im Anschluß steht ein mobiler Wahlbriefkasten am Synagogenplatz.Sonntag 11. November10.00 Uhr Abschlußgottesdienst <strong>de</strong>r Wahlwoche im Wichernhaus mit anschließen<strong>de</strong>mEintopfessen, Kaffee und Kuchen bis in <strong>de</strong>n Nachmittag.10.00 Uhr Abschlußgottesdienst <strong>de</strong>r Wahlwoche im Bonhoeffer Haus Dielheim mitanschließen<strong>de</strong>m Kirchencafe.15.00 Uhr letzte Leerung <strong>de</strong>r Wahlbriefkästen.ab 16.00 Uhr öffentliche Auszählung <strong>de</strong>r Stimmen im Wichernhaus mit „Wahlparty“,Kaffee und Kuchen.5


„Kin<strong>de</strong>rgarten Kin<strong>de</strong>rbrücke“Neues Kin<strong>de</strong>rbrückenlogoDer Evang. Kin<strong>de</strong>rgarten Kin<strong>de</strong>rbrückein Baiertal hat ein neues Logo bekommen.Die Elternbeirätin Isabelle Reutter ließihrer künstlerischen A<strong>de</strong>r freien Lauf un<strong>de</strong>ntwarf ein liebevolles und pfiffiges Logo,das gleich die Zustimmung <strong>de</strong>r Elternund Erzieherinnen fand.Da lag es nahe, es anlässlich <strong>de</strong>rBriggehossler-Kerwe durch dieKerweborscht gebührend einzuweihen.Das Kerwehäuschen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenssollte von weithin erkennbarsein, <strong>de</strong>shalb übertrug sie unser neuesErkennungszeichen auf Holz und schonhatten wir ein wun<strong>de</strong>rschönes ‚Wappen’,das gleich ans Kerwehäuschen angebrachtwur<strong>de</strong>.Nach Kerweumzug und großerKerwere<strong>de</strong> fan<strong>de</strong>n die Kerweborschtschnell <strong>de</strong>n Weg zu unserem Stand umdas neue Logo mit viel Herz und liebevollenWorten einzuweihen.Zum Dank gab es frisch gebakkeneVollkornwaffeln und einen leckerenCocktail – allerdings alkoholfrei. Obes <strong>de</strong>n Kerweborscht bekommen ist,bleibt <strong>de</strong>ren Geheimnis...Uns hat es je<strong>de</strong>nfalls großenSpaß gemacht und wir möchten uns aufdiesem Wege bei allen Beteiligten herzlichbedanken!Erntedank im Kin<strong>de</strong>rgartenAnfang letzter Woche wur<strong>de</strong> im Kin<strong>de</strong>rgartenKin<strong>de</strong>rbrücke ein Erntedanktischgerichtet. Alle Familien konnten nachBelieben ‚Erntegut’ darauf ablegen undschon bald war ein reich ge<strong>de</strong>ckter Tischin vielen bunten Farben zu bewun<strong>de</strong>rn.Bereits vorher hatten wir alleFamilien zum Erntedankessen eingela<strong>de</strong>nund dank <strong>de</strong>r vielen guten Spen<strong>de</strong>nwar schnell sicher, dass auch je<strong>de</strong>r sattwer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>.So wur<strong>de</strong> bereits am Tag sk zuvorbegonnen, fleißig Gemüse zu waschen,zu putzen und zu schnei<strong>de</strong>n.Am Donnerstag wur<strong>de</strong> dann in aller Frühein <strong>de</strong>r Küche weitergeschafft und gekocht.Alle Kin<strong>de</strong>r waren aufgeregt undkonnten es kaum abwarten, bis es endlichlosging. Fleißig wur<strong>de</strong> aufgeräumt,die Tische hübsch <strong>de</strong>koriert und im Flurdas Büffett gerichtet.6


Altklei<strong>de</strong>rsammlung für BethelZur Begrüßung sangen wir ein <strong>Herbst</strong>lied,machten ein Fingerspiel von <strong>de</strong>rSonnenblume, die <strong>de</strong>m hungrigen Vogelreichlich zu essen gibt und führtenein Windspiel vor. Nach einem kleinenDankgebet, das wir mit Bewegungen untermalten,stürzten sich alle hungrig aufdie gute Suppe und ließen es sichschmecken.Vielen Dank allen Helferinnen,die zum Schluss dafür gesorgt haben,dass alles schnell wie<strong>de</strong>r sauber undaufgeräumt war!Auch wenn das Wetter nichtmitspielte und es in unseren Räumenrecht eng und geräuschvoll zuging, wares doch wie<strong>de</strong>r ein gelungener Tag.Altklei<strong>de</strong>rsammlung für Bethelvom 29.10. – 2.11.Auch in diesem Jahr sammeln wir wie<strong>de</strong>r„Altklei<strong>de</strong>r“ für dieBo<strong>de</strong>lschwingschen Anstalten in Bethel.Wir wur<strong>de</strong>n gebeten, darauf hinzuweisen,dass nur tragbare Klei<strong>de</strong>r, alsosolche Stücke die Sie selbst auch nochanziehen wür<strong>de</strong>n, zur Sammlung gegebenwer<strong>de</strong>n sollen. Die Klei<strong>de</strong>r sind nichtfür <strong>de</strong>n Reißwolf, son<strong>de</strong>rn zum Weitertragenbestimmt.Die Sammlung fin<strong>de</strong>t von Montag, 29.Okt. bis Freitag 2. Nov statt.Sie können Ihre Klei<strong>de</strong>rspen<strong>de</strong>nauch in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r gut verschnürtim „Schopfen“ <strong>de</strong>s Pfarrhausesin <strong>de</strong>r Alten Hohl 4 in Wiesloch Baiertalabgeben.In eigener SacheDas Pfarramtsteam teilt Ihnen mit:1. Unsere Arbeit ist uns wichtigund wir i<strong>de</strong>ntifizieren uns mit<strong>de</strong>n Arbeitsinhalten.2. Anrufern und Besuchern begegnenwir informativ, aufgeschlossenund hilfsbereit.3. Vereinbarungen halten wir verbindlichein.4. Wir arbeiten kollegial und zeigennach außen Geschlossenheit.5. Wir bemühen uns um Transparenz<strong>de</strong>r Informationen undVorgänge <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>lebens.6. Unsere Präsenzzeiten haltenwir verbindlich ein. Sie könnenzu <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Zeiten damitrechnen Frau Eger, PfarrerBin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Herrn Flen<strong>de</strong>r imPfarramtsbüro anzutreffen:Montag von 10 bis 12 UhrDienstag von 16 bis 18 UhrDonnerstag und Freitagvon 10 bis 12 Uhr.Zu an<strong>de</strong>ren Zeiten können Sie mit unsTermine vereinbaren.IhreBritta Eger, PfarramtssekretärinChristof Bin<strong>de</strong>r, PfarrerMatthias Flen<strong>de</strong>r, Gemein<strong>de</strong>diakon7


Unsere Gottesdienste,wir la<strong>de</strong>n Sie ein ...Posaunenkonzert mit <strong>de</strong>mKraichgauer Posaunenensembleam 14.10. in <strong>de</strong>r Kirche Baiertal.Die Leitung hatte Gerhard ZieglerOktober <strong>2007</strong>28.10. Sonntag Baiertal, 10 Uhr Gottesdienst mit TaufeNovember <strong>2007</strong>04.11. Sonntag Horrenberg, 10 Uhr Familiengottesdienst,Katholisches Gemein<strong>de</strong>haus in Horrenberganschließend um 11.15 Vernissage „Orts Ansichten“ die Gemäl<strong>de</strong> zum Kalen<strong>de</strong>r11.11. Sonntag Baiertal, 10 Uhr Gottesdienst im WichernhausDielheim, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl17.11. Samstag Dielheim, 18 Uhr Taize Andacht18.11. Sonntag Baiertal, 10 Uhr GottesdienstHorrenberg, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl19.11 Montag Baiertal, 19 Uhr Elisabeth v. Thüringen21.11. Buß-u.Bettag Baiertal, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl25.11. Sonntag Baiertal, 10 Uhr Gottesdienst mit Ge<strong>de</strong>nken andie VerstorbenenDezember <strong>2007</strong>02.12. 1. Advent Baiertal, 10 Uhr GottesdienstEröffnung Brot für die Welt09.12. 2. Advent Baiertal, 9 Uhr GottesdienstDielheim, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl8


Wir begleiten :Taufen17. Juni Xenia Bischoff, Frauenweiler17. Juni Rike Baumann, Dielheim23. Juni Carlo Rettig, München01. Juli Tobias Uttenweiler, Baiertal08. Juli Pascal Jahnke, Dielheim29. Juli Till Steinmann, Wiesloch19. August Myra und Freya Hellthaler, Baiertal26. August Kristin Graf, Baiertal09. September Sophie Schnei<strong>de</strong>r, Dielheim09. September Felix Ludwig, Dielheim15. September Luca Stumpf, Dielheim14. Oktober Janosch Rackl, Horrenbergaußerhalb <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>:27. Mai Julien Engelhart, BalzfeldTaufenTrauungen19. Mai Casten und Julia Berli, Balzfeld23. Juni Frank und Elke Rettig, München01. September Udo und Maike Engelhardt, Balzfeld07. September Sebastian und Kirstin Kempski, Wieslochaußerhalb <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>:02. Juni Jörg und Daniela Thamm, Dielheim16. Juni Dirk und Sandra Schermuly, Dielheim22. Juni Thorsten und Ute Schmitt, Dielheim25. August Sergej und Ilona Trinko, DielheimTrauungenBeerdigungen14. Juni Fritz Jäckel, 87 Jahre, Baiertal21. Juni Gonda Friedrich, 82 Jahre, Baiertal11. Juli Ruth Schroth, 75 Jahre, BaiertalBeerdigungen11. August Emil Gunsch, 79 Jahre, Baiertal13. August Hermann Raab, 79 Jahre, Baiertal17. August Marie Markmann, 83 Jahre, Baiertal15. September Rudi Hemke, 69 Jahre, Baiertal20. September Frank Schelhammer, 63 Jahre, Horrenbergaußerhalb <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>:09. Juni Kurt Prusnat, 65 Jahre, Baiertal9


Gottesdienst am Namenstag <strong>de</strong>r Elisabeth v. ThüringenElisabeth von Thüringen(ht) Elisabeth, Tochter aus <strong>de</strong>m ungarischenKönigshaus, wur<strong>de</strong> 1207 geborenund wur<strong>de</strong> schon mit 4 Jahren mit<strong>de</strong>m elfjährigen Thüringer LandgrafenHermann verlobt und zur Erziehung in<strong>de</strong>utscher Umgebung und durch ihrezukünftige Schwiegermutter nach Thüringengeschickt. Aber Hermann starbschon bald. So wur<strong>de</strong> Elisabeth im Altervon 14 Jahren mit Hermanns Bru<strong>de</strong>rLudwig, <strong>de</strong>r inzwischen Landgraf warund sich in Elisabeth verliebt hatte, verheiratet.Die Ehe soll glücklich gewesensein. Elisabeth und Ludwig hattendrei Kin<strong>de</strong>r. Das franziskanische I<strong>de</strong>albefreien<strong>de</strong>r Besitzlosigkeit übte auf Elisabetheine grosse Faszination aus. Sokümmerte sie sich um Bedürftige undbesuchte Armenviertel. Dies wur<strong>de</strong> trotz<strong>de</strong>r Unterstützung, die Elisabeth vonihrem Mann erhielt, von <strong>de</strong>r übrigen Familiemehr als skeptischbetrachtet. Ausführlich berichten Legen<strong>de</strong>n,wie sie erschüttert <strong>de</strong>n Verleumdungenund Vorwürfen ihrer Umgebungstandhielt. Das “Rosenwun<strong>de</strong>r“ erzählt,wie Ludwig - von <strong>de</strong>r Familie gegen Elisabethsangebliche Verschwendung aufgehetzt- seiner Frau, die gera<strong>de</strong> miteinem mit Brot gefüllten Deckelkorb von<strong>de</strong>r Burg hinab stieg, mit <strong>de</strong>r Frage entgegentrat:“ Was trägst du da?“ Als er<strong>de</strong>n Korb öffnete sah er nichts als Rosen.Nach <strong>de</strong>m Tod Ludwigs wur<strong>de</strong> die20-jährige Elisabeth mit ihren drei Kin<strong>de</strong>rnvon <strong>de</strong>r Burg vertrieben mit <strong>de</strong>rBegründung, sie verschwen<strong>de</strong> öffentlicheGel<strong>de</strong>r für Almosen. Weil sie keineUnterkunft fand, soll sie für einige Zeitin einem Schweinestall gehaust haben.Schliesslich gab ihr die Verwandtschaftdoch noch das ihr zustehen<strong>de</strong> Witwengutheraus. Mit diesem Vermögen errichteteElisabeth in Marburg ein Spital,benannte es nach Franziskus von Assisiund arbeitete dort selbst als Pflegerinbis zu ihrem Tod im Alter von 24Jahren. Diese bemerkenswerte Frau istes Wert, dass wir sie alle recht herzlicheinla<strong>de</strong>n am 19. November <strong>2007</strong> anihrem Namenstag zu einem ökumenischenGottesdienst in <strong>de</strong>r EvangelischenKirche in Baiertal.Der Gottesdienst beginnt um 19.00 Uhrund wird musikalisch umrahmt vomBaiertaler Hausmusikkreis. Wir freuenuns über ihren Besuch.Hoffnungsspuren -Stille Zeiten im Advent.(ut) Auch in diesem Jahr la<strong>de</strong>n wir Sierecht herzlich zu Andachten im Adventein. Gemeinsam wer<strong>de</strong>n wir Bil<strong>de</strong>r mitMiniaturen aus <strong>de</strong>m Gebetbuch <strong>de</strong>sMichelino da Besozzo (1410) betrachten.Lei<strong>de</strong>r sind wir in <strong>de</strong>r Planung noch nichtganz so weit, Ihnen die genauen Datenzu sagen. Daher bitten wir Sie, Tag, Ortund Uhrzeit <strong>de</strong>r Tagespresse und <strong>de</strong>nörtlichen Mitteilungsblättern zu entnehmen.Vielen Dank.Orts Ansichten - ein Kunstkalen<strong>de</strong>rüber unsere Kirchengemein<strong>de</strong> undzugunsten <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>10


Kalen<strong>de</strong>rprojekt „Orts Ansichten“„Ortsansichten“ Eine lange gehegteI<strong>de</strong>e wird Wirklichkeit. So könnteman die Fertigstellung <strong>de</strong>s Bildkalen<strong>de</strong>rs<strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>Wiesloch Baiertal auch bezeichnen.Seit Jahresbeginn war einArbeitskreis um Gemein<strong>de</strong>diakonFlen<strong>de</strong>r dabei, das Projekt Gemein<strong>de</strong>kalen<strong>de</strong>rvon <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e in die Tat umzusetzen.Anknüpfendan die Ausstellung„Kirche trifft Kunst“vor drei Jahren imWichernhaus machteman sich nun daran,aus <strong>de</strong>m reichenSchatz bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>rKünstler in <strong>de</strong>n Orten<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>zu schöpfen. Herausgekommenist einWerk das die Grenzen<strong>de</strong>r fünf Orte <strong>de</strong>rKirchengemein<strong>de</strong> genausoüberschreitetwie die konfessionellenGrenzen. Es istgelungen, 12 Künstlerfür je ein Monatsblatt <strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rszu gewinnen. Elke Ditton, MarkusFuchs, Elke Weickelt, Roswitha Becker,Je-Soon Markmann, Gerardo <strong>de</strong> Gioia,Hermann Wintoch, Mareike Filsinger,Pit Elsasser, Dietmar Stadter, MichaelStadter und Karl Ludwig Frank maltenfür die Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong>Wiesloch Baiertal je ein Bild unter <strong>de</strong>mThema „Orts Ansichten“. Herausgekommensind dabei ganz unterschiedlicheSichtweisen und Interpretationen in unterschiedlichenTechniken und Stilen.Elke Ditton, Karlheinz Tschakert, die mitMatthias Flen<strong>de</strong>r an diesem Projekt gearbeitethaben, können nun gespannt aufdie Woche <strong>de</strong>r Kirchenwahlen blicken.Als ein beson<strong>de</strong>res Highlight soll <strong>de</strong>rKalen<strong>de</strong>r in dieser Woche bei allen Veranstaltungendabei sein.Vorgestellt wird<strong>de</strong>r Kalen<strong>de</strong>r mit einer Vernissage amSonntag, <strong>de</strong>m 4. November,im Anschlußan <strong>de</strong>n Familiengottesdienstim KatholischenGemein<strong>de</strong>haus inHorrenberg. In einerAusstellung wer<strong>de</strong>n dieOrginalgemäl<strong>de</strong> zumKalen<strong>de</strong>r zu sehensein. Frau Ingrid Westermannwird die Laudatiohalten und in <strong>de</strong>nKalen<strong>de</strong>r einführen.Im Anschluß ist bei einemkleinen Imbiß Gelegenheitmit Künstlernund Kalen<strong>de</strong>rmachernins Gespräch zu kommen.Die Ausstellungim Gemein<strong>de</strong>haus Horrenberg wird andiesem Tag bis 15.30 Uhr geöffnet sein.Während dieser Zeit wer<strong>de</strong>n Kaffee undKuchen angeboten. Für das Zustan<strong>de</strong>kommendieses Projektes danken wir<strong>de</strong>n Firmen und Gewerbetreiben<strong>de</strong>n ausunserer Kirchengemein<strong>de</strong>, die die Finanzierung<strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rs als Sponsorenmit unterstützt haben.Für 10 Euro können Sie <strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rin <strong>de</strong>r Wahlwoche bei unserenVeranstaltungen erwerben.11


Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>versammlungAm Freitag, 19.10. fand um 19 Uhreine Gemein<strong>de</strong>versammlung imWichernhaus statt. Der Vorsitzen<strong>de</strong><strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rates, KarlheinzTschakert, gab zu Beginn einen Rückblickauf das ablaufen<strong>de</strong> Jahr mit einemTätigkeitsbericht aus <strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat.Die Kandidaten zur Kirchengemein<strong>de</strong>ratswahlwur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> vorgestelltund <strong>de</strong>r Wahlmodus erklärt.Danach wur<strong>de</strong> über ein Thema gesprochen,welches im Vorfeld viele Gemütererhitzt hat. Pfarrer Bin<strong>de</strong>r stellte eineVorlage <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>versammlung vor:„Der KGR ist bereits seit mehrerenJahren mit Reparatur-,Bewirtschaftungs- und Nutzungsfragenim Blick auf das Wichernhaus beschäftigt.Das 1975 mit großen Anstrengungenund viel Engagement errichteteGemein<strong>de</strong>haus war zweifellos einMeilenstein in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.Unser Wichernhaus hat zahlreicheBazare, Feste, Veranstaltungenund Gruppentreffpunkte beherbergt.Viele haben ganz persönliche Bindungenan das Haus.Seit <strong>Herbst</strong> 2006 haben sich die Überlegungenim KGR kontinuierlichentwickelt.Dennoch steht <strong>de</strong>r KGR<strong>de</strong>rzeit vor <strong>de</strong>r offenen und gleichwertigenAlternative: Sanierung <strong>de</strong>sWichernhauses o<strong>de</strong>r Neubau auf <strong>de</strong>mgemein<strong>de</strong>eigenen Gelän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>rHirschgasse. Der KGR legt die Alternativeheute <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>versammlungvor. Der Meinungsbildungs-prozess innerhalb <strong>de</strong>s KGR ist <strong>de</strong>rzeitnoch unentschie<strong>de</strong>n. Trotz sorgsamerund gründlicher Abwägung <strong>de</strong>rAlternative ist es nicht möglich, eineLösung <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren mit uneingeschränktüberzeugen<strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n vorzuziehen.Dazu ist die Problematik zuvielschichtig und zu schwierig. Deshalbbrauchen wir ein breites und offenesGespräch in unserer Kirchengemein<strong>de</strong>.Wie immer wir uns letzlich entschei<strong>de</strong>n,wir wer<strong>de</strong>n nicht ohne Gegenargumentefür die jeweils an<strong>de</strong>re Lösung ans Zielkommen. Wir brauchen <strong>de</strong>shalb die verantwortungsvolleAbwägung, um die relativbessere, mehrheitsfähigere und vorallem für das zukünftige Leben tragfähigeLösung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>Wiesloch-Baiertal zu fin<strong>de</strong>n.Zu fragen ist, wie eine möglichst effektivewirtschaftliche und för<strong>de</strong>rliche Lösungmit Zustimmung nicht aller, abermöglichst vieler Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r zu fin<strong>de</strong>nist.“Nach einer hitzigen Diskussion über dasThema wur<strong>de</strong>n einige Gedanken festgehalten:Wohin geht unser Weg alsGemein<strong>de</strong>, was ist unser Ziel, was sindunsere Zukunftsvisionen? Zunächst:Einen Kostenplan für die Wichernhaussanierungaufstellen, um konkrete Zahlenzu haben. Die tatsächlicheNutzung <strong>de</strong>s Wichernhaus ansehen undoptimieren. 2008 steht eine Gemein<strong>de</strong>visitationin Baiertal an. Bis dahin sollendie konzeptionellen Überlegungenweitergebracht wer<strong>de</strong>n, wie das Profil<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r weiteren Zukunftaussehen könnte.12


Wählen lohnt sich !„Wer die Wahl hat ...[Beitrag für <strong>de</strong>n „Kirchenwahl-<strong>Dornbusch</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2007</strong>]„Wer die Wahl hat, hat die Qual“. Solautet ein bekanntes Sprichwort.- MeineFrau stellte unsere zwei- o<strong>de</strong>r dreijährigeTochter beim Frühstück gern vordie Wahl „Möchtest du Marmela<strong>de</strong> auf<strong>de</strong>in Brötchen o<strong>de</strong>r Honig?“ Ich sagtemeiner Frau dann: „Schmier ihr dochirgend etwas auf’s Brötchen! Wenn sie’snicht mag, wird sie’s schon sagen. DasKind ist mit einer Entscheidung dochnoch hilflos überfor<strong>de</strong>rt!“ – Hilflos überfor<strong>de</strong>rtbin auch ich, wenn ich etwa anunsere Landtags- o<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stags-Wahlen <strong>de</strong>nke. Bei Kommunalwahlenkennt man die Kandida/inn/en ja in <strong>de</strong>rRegel mehr o<strong>de</strong>r weniger und oft bereitsseit längerer Zeit. Bis vor kurzem wählteich in Flensburg. Das fiel mir nochleicht. Da entschied ich mich bei Kommuneund Landtag für <strong>de</strong>n SSW undseine Kandidaten: die dänisch orientierte,Stimme <strong>de</strong>r Vernunft’. Da konnte ichnicht viel falsch machen. Doch bei Bun<strong>de</strong>stags-Wahlenhatte ich auch dortmeine Probleme; <strong>de</strong>nn für <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>stagkandidiert <strong>de</strong>r SSW nicht mehr. –Nun, für irgen<strong>de</strong>ine Partei entschei<strong>de</strong>ich mich dann doch – nolens-volens,wie es auf Lateinisch heisst: wi<strong>de</strong>rwillig;<strong>de</strong>nn so richtig ist heute keine <strong>de</strong>rzur Wahl stehen<strong>de</strong>n Parteien noh mienMütz, wie wir Platt<strong>de</strong>utschen sagen:nach meinem Geschmack.Vor zweitausend und mehr Jahren – alsozu <strong>de</strong>n Zeiten, als die Bücher unsererBibel geschrieben wur<strong>de</strong>n – gab es nochkeine Wahlen im Sinne unseres mo<strong>de</strong>rnenVerständnisses von ,Demokratie’.Entwe<strong>de</strong>r durften nur die upper classeswählen, also die ,freien Bürger’ <strong>de</strong>r gesellschaftlichenOberschicht in <strong>de</strong>r griechisch-römischenAntike. Doch diemachten nur einen Bruchteil <strong>de</strong>r Gesamtbevölkerungaus. O<strong>de</strong>r es gab inkleineren Gruppierungen Akklamationen:jemand wur<strong>de</strong> für eine bestimmteFunktion vorgeschlagen, und <strong>de</strong>r ,Verein’gab seine Zustimmung. O<strong>de</strong>r erstimmte für <strong>de</strong>n einen und gegen <strong>de</strong>nan<strong>de</strong>renUnsere biblischen Texte kennen nureine Wahlmöglichkeit. Diese aber warfür die Autoren unserer Bibelschriften,son<strong>de</strong>rlich für die Verfasser <strong>de</strong>r Bücher<strong>de</strong>s Alten Testamentes, so wichtig,dass sie nicht nur ein, son<strong>de</strong>rn dasHauptthema <strong>de</strong>r Bibel darstellt. Ich wähledafür nur einen Text <strong>de</strong>s Alten Testamentesaus, <strong>de</strong>r aber so zentral ist,dass er für alle an<strong>de</strong>ren Vergleichstextetypisch ist. – Ich wur<strong>de</strong> in England religiös,sozialisiert’ (wie man es heutemodisch bezeichnet), das heisst: alsChrist prägte mich eine evangelikale Jugend-Organisationin England während<strong>de</strong>r 50er Jahre <strong>de</strong>s letzten Jahrhun<strong>de</strong>rts.Ein wichtiges Lied, das wir fast täglichsangen, hat <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Text, <strong>de</strong>n ichdann auch gleich übersetze:Choose you this day whom you willserve,Wählt heute, wem ihr dienen wollt,Choose you this day whom you willserve!Wählt heute, wem ihr dienen wollt!But as for me, as for me, as for me:13


Ihre Stimme zählt ...Doch was mich persönlich betrifft:I will serve the Lord!Ich möchte <strong>de</strong>m HERRn dienen.Dieser fromme Schlager nimmt eineÄusserung aus <strong>de</strong>r Predigt Josuas imBuche Jos 24 auf. Die ,Israeliten’ kommenaus Ägypten. O<strong>de</strong>r kommen sieaus Mesopotamien? Je<strong>de</strong>nfalls habensie dort verschie<strong>de</strong>ne Götter kennengelernt.Jetzt aber sind sie im ,HeiligenLan<strong>de</strong>’ bei Sichem, <strong>de</strong>r heiligen Stadt<strong>de</strong>r Samaritaner. Und jetzt geht es darum:„Welchem Gott, welchen Götternwollen wir die Ehre erweisen? Den Göttern,die wir in <strong>de</strong>n ,Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong>’kennenlernten? O<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Gott, <strong>de</strong>runs bis hierher geleitete?“ Eine schwereEntscheidung! Für die ,Israeliten’ sicherso schwer wie für unsere Tochterim Alter von zwei, drei Jahren zwischenMarmela<strong>de</strong> und Honig! Die ,Israeliten’entschie<strong>de</strong>n sich dann – dank <strong>de</strong>s Nachdrucks,<strong>de</strong>n Josua mit seinem Beispielgab – für <strong>de</strong>n HERRn, für <strong>de</strong>n Gott, <strong>de</strong>nauch wir als <strong>de</strong>n Unseren wählten.Auch für uns geht es eigentlich nur umdie Entscheidung für <strong>de</strong>n Gott, <strong>de</strong>r unsbis hierhin geführt hat – sofern wir Ihmvertrauen. Und ich <strong>de</strong>nke, dass alleKanndidat/inn/en, die sich zur Kirchenwahl<strong>de</strong>r evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>Baiertal samt <strong>de</strong>n Diaspora-Gemein<strong>de</strong>n(Dielheim, Horrenberg, Balzfeld,Unter- und Oberhof) im November zurVerfügung stellen, für <strong>de</strong>n ,Gott Josuas’entschie<strong>de</strong>n haben. Insofern kommt esnicht darauf an, wen wir wählen, son<strong>de</strong>rndarauf, dass wir wählen und damitunsere Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>m Gott zumAusdruck bringen, <strong>de</strong>r uns ,bis hierhin’geleitet hat und <strong>de</strong>m wir auch künftigvertrauen können. Es kommt nicht daraufan, wen <strong>de</strong>r Kandidaten wir wählen.Es kommt darauf an, dass wir zurKirchenwahl gehen. Damit legen wirunser Zeugnis ab.Ich selber kann lei<strong>de</strong>r nicht mitwählen;<strong>de</strong>nn ich bin Mitglied und Pastor vonDansk Kirke i Sydslesvig (<strong>de</strong>r dänischenKirche im Lan<strong>de</strong>steil Südschleswig <strong>de</strong>sBun<strong>de</strong>slan<strong>de</strong>s Schleswig-Holstein).Aber gera<strong>de</strong> darum ist mein Engagementfür Ihre Beteiligung an <strong>de</strong>r anstehen<strong>de</strong>nKirchenwahl – so hoffe ich –motivierend und überzeugend! Ich habedaran keine persönlichen Interessen. Mirgeht es nur darum, dass Sie sich mitIhrer Stimmabgabe entschei<strong>de</strong>n: für <strong>de</strong>nGott Josuas und <strong>de</strong>n Gott Jesu Christi.Es ist in bei<strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>r gleiche (hebräische)Name: „Josua“ = „Jesus“. Unddarum ist es auch <strong>de</strong>r Gott unserer jüdisch-christlichenTradition. Wir könnendurch unsere Beteiligung an <strong>de</strong>rKirchenwahl auch einen Akzent setzen:Noch ist unser Land, ist unsere mitteleuropäischeRegion weithin christlichgeprägt. Aber eine an<strong>de</strong>re Kultur (unddamit meine ich nicht die atheistische)ist auch bei uns programmatisch auf<strong>de</strong>m Vormarsch. Es liegt an uns, diesen,Vormarsch’ – nicht militärisch, son<strong>de</strong>rnkulturell – etwas abzubremsen. DieKirchenwahl gibt uns auch / auch unsdie Gelegenheit, dass wir uns zu unsererKultur – zu unserer christlichen Kultur- bekennen.Bernd Jørg Diebner14


WEGWEISER DURCHDIE KIRCHENGEMEINDESie fin<strong>de</strong>n uns ... Evangelisches Pfarramt · 69168 Wiesloch-Baiertal · Alte Hohl 4Sie erreichen uns ...Pfarrbüro · Sekretariat Frau Britta EgerBürozeiten: Mo. 9.00 - 12.00 Uhr · Die. 16.00 - 18.00 Uhr · Do. u. Fr. 9.00 - 12.00 UhrTel.: 06222 / 7 10 15 · Fax.: 06222 / 7 50 90 · e-mail: evkibaiertal@t-online.<strong>de</strong>Neu : www.evkibaiertal.<strong>de</strong> - unsere HomepagePfarrer Christof Bin<strong>de</strong>r · Tel.: 06222 / 7 10 15Gem.Diak. Matthias Flen<strong>de</strong>r ·Tel.: 07261/5825Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ältestenkreise :Frau Marianne Kammer in Baiertal, Tel.: 7 36 79Herr Karlheinz Tschakert in Dielheim - Horrenberg u. Vors. KGR, Tel.: 7 20 15Hausmeister:Herr Karl-Josef Mosbrucker, HorrenbergWichernhaus: Frau Margot Menz Tel.: 06222 / 7 30 61Kirchendiener: Herr Heinrich Lichtenwald Tel.: 7 57 36Kin<strong>de</strong>rgarten Hirschgasse: Tel.: 06222 / 7 14 33 Frau Sylvia Klink (Leitung)ÖFFNUNGSZEITEN Kin<strong>de</strong>rgarten : Montag - Freitag von 7.30 - 13.30 UhrUnsere Gemein<strong>de</strong>häuser:Wichernhaus Baiertal: Tel.: 06222/72391Bonhoefferhaus Dielh. Tel.:06222/74639 - Hauptstr. 52Ehemaliges Rathaus Horrenberg Ortsstr.35Evangelische öffentliche Bücherei im Wichernhaus, Mittwochs 16 - 19 Uhr VerleihAnsprechpartner in beson<strong>de</strong>ren Fällen :Ökumenische Hospizhilfe, Ansprechpartnerin in Baiertal: Gerda Ullrich, Tel.: 7 3 9 36Kirchliche Sozialstation, Hesselgasse 62 in Wiesloch, Tel.: 21 07Diakonisches Werk, Außenstelle Wiesloch, Tel.: 38 51 37Telefonseelsorge gebührenfrei unter : 0800 111 0 111tsImpressumHerausgeber: Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong> Baiertal - Dielheim - Horrenberg / BalzfeldAlte Hohl 4 - 69168 Wiesloch - Baiertal · Telefon: 06222 / 71015 · Fax: 06222 / 75090An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Christof Bin<strong>de</strong>r (bi), Prof. Dr. Bernd Jörg Diebner (bjd),Matthias Flen<strong>de</strong>r (fl), Hei<strong>de</strong>rose Treml (ht), gert Kristin (gk) , Marianne Kammer (mk)Redaktion und Gestaltung Matthias Flen<strong>de</strong>rDruck: Offset-Druck Karas · Balzfeld · Tel.: 06222/75596 Auflage: 1800 ExemplareTitelbild: M.Flen<strong>de</strong>rDer Gemein<strong>de</strong>brief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an alle Haushalte <strong>de</strong>r evangelischenKirchengemein<strong>de</strong> verteilt. Lesermeinungen und Spen<strong>de</strong>n sind sehr willkommen.Spen<strong>de</strong>nkonto: ev. Kirchengemein<strong>de</strong> Baiertal - <strong>Dornbusch</strong> -Raiffeisenbank Baiertal · Konto 20 220 767 (BLZ 672 622 43).


Ihr persönlicher Gemeindbriefzur Kirchenwahl <strong>2007</strong>„Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch,stärken Sie die Kirchenältestenund damit auch die Demokratie in unsererBadischen Lan<strong>de</strong>skirche.“Josua 24 „Josuas Landtag zu Sichem“Josua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem und berief die Ältesten von Israel,seine Obersten, Richter und Amtleute. Und als sie vor Gott getreten waren,2 sprach er zum ganzen Volk: So spricht <strong>de</strong>r HERR, <strong>de</strong>r Gott Israels: Eure Väter wohntenvorzeiten jenseits <strong>de</strong>s Euphratstroms, Terach, Abrahams und Nahors Vater, und dientenan<strong>de</strong>rn Göttern.3 Da nahm ich euren Vater Abraham von jenseits <strong>de</strong>s Stroms und ließ ihn umherziehenim ganzen Land Kanaan und mehrte sein Geschlecht und gab ihm Isaak.4 Und Isaak gab ich Jakob und Esau und gab Esau das Gebirge Seïr zum Besitz. Jakobaber und seine Söhne zogen hinab nach Ägypten.5 Da sandte ich Mose und Aaron und plagte Ägypten, wie ich unter ihnen getan habe.6 Danach führte ich euch und eure Väter aus Ägypten. Und als ihr ans Meer kamt und dieÄgypter euren Vätern nachjagten mit Wagen und Gespannen ans Schilfmeer,7 da schrien sie zum HERRN. Der setzte eine Finsternis zwischen euch und die Ägypterund ließ das Meer über sie kommen, und es be<strong>de</strong>ckte sie. Eure Augen haben gesehen,was ich in Ägypten getan habe. Und ihr habt gewohnt in <strong>de</strong>r Wüste eine lange Zeit.13 Und ich habe euch ein Land gegeben, um das ihr euch nicht gemüht habt, und Städte,die ihr nicht gebaut habt, um darin zu wohnen, und ihr eßt von Weinbergen und Ölbäumen,die ihr nicht gepflanzt habt.14 So fürchtet nun <strong>de</strong>n HERRN und dient ihm treulich und rechtschaffen und laßt fahrendie Götter, <strong>de</strong>nen eure Väter gedient haben jenseits <strong>de</strong>s Euphratstroms und in Ägypten,und dient <strong>de</strong>m HERRN.15 Gefällt es euch aber nicht, <strong>de</strong>m HERRN zu dienen, so wählt euch heute, wem ihrdienen wollt: <strong>de</strong>n Göttern, <strong>de</strong>nen eure Väter gedient haben jenseits <strong>de</strong>s Stroms, o<strong>de</strong>r<strong>de</strong>n Göttern <strong>de</strong>r Amoriter, in <strong>de</strong>ren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen <strong>de</strong>mHERRN dienen.16 Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, daß wir <strong>de</strong>n HERRNverlassen und an<strong>de</strong>rn Göttern dienen!17 Denn <strong>de</strong>r HERR, unser Gott, hat uns und unsere Väter aus Ägyptenland geführt, aus<strong>de</strong>r Knechtschaft, und hat vor unsern Augen diese großen Zeichen getan und uns behütetauf <strong>de</strong>m ganzen Wege, <strong>de</strong>n wir gezogen sind, und unter allen Völkern, durch die wirgegangen sind,18 und hat ausgestoßen vor uns her alle Völker und die Amoriter, die im Lan<strong>de</strong> wohnten.Darum wollen wir auch <strong>de</strong>m HERRN dienen; <strong>de</strong>nn er ist unser Gott.25 So schloß Josua an diesem Tag einen Bund für das Volk und legte ihnen Gesetzeund Rechte vor in Sichem.26 Und Josua schrieb dies alles ins Buch <strong>de</strong>s Gesetzes Gottes und nahm einen großenStein und richtete ihn dort auf unter einer Eiche, die bei <strong>de</strong>m Heiligtum <strong>de</strong>s HERRN war,27 und sprach zum ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge sein unter uns, <strong>de</strong>nn erhat gehört alle Worte <strong>de</strong>s HERRN, die er mit uns gere<strong>de</strong>t hat, und soll ein Zeuge untereuch sein, daß ihr euren Gott nicht verleugnet.

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