Dornbusch Ostern / Konfirmation 2008 - Evangelische ...
Dornbusch Ostern / Konfirmation 2008 - Evangelische ...
Dornbusch Ostern / Konfirmation 2008 - Evangelische ...
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der<br />
<strong>Dornbusch</strong><br />
Magazin der <strong>Evangelische</strong>n Kirchengemeinde<br />
für Baiertal, Dielheim, Horrenberg<br />
Balzfeld und Unterhof<br />
<strong>Ostern</strong><br />
<strong>Konfirmation</strong><br />
Pfingsten<br />
<strong>2008</strong>
Besuchen Sie uns unter : www. evkibaiertal.de<br />
„Neues wächst auf ...“ unter diesem aus der Jahreslosung <strong>2008</strong> abgeleiteten Wort<br />
steht der Beginn des neuen Kirchenbezirkes „Südliche Kurpfalz“, der seinen<br />
Dekanatssitz ab April im Gebäude des Hospiz Agape in Wiesloch haben wird.<br />
„Neues wächst auf...“ für Sie als Gemeindeglieder wird sich mit dem 01.04. wohl<br />
nicht viel verändern, doch mit der Zeit soll dieser neue Bezirk auch bis in die Gemeinden<br />
hin seine sichtbaren „Kreise“ ziehen. Ein Zeichen im neuen Bezirk ist die<br />
Hausgemeinschaft mit dem Hospiz Agape. Sie wird auf Dekanat, Schuldekanat<br />
und Erwachsenenbildung ihren Ausstrahlung haben.<br />
Gerade jetzt zur Passions / Osterzeit steht der Gedanke an Tod und Vergänglichkeit,<br />
aber auch Auferstehung und Neuwerden im Mittelpunkt.<br />
Das Osterfest ist das älteste und höchste Fest der Christenheit. Christen erinnern<br />
darin an die Mitte ihres christlichen Glaubens, die Auferstehung Jesu Christi von<br />
den Toten, nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Osterfest ist daher<br />
Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod und damit eine Hoffnung, die über<br />
dieses Leben hinaus trägt.<br />
Wir laden Sie ein in Wort, Tun und Sakrament diesen Weg und diese Erfahrung der<br />
ersten Jünger an <strong>Ostern</strong> in unseren Gottesdiensten mitzugehen.<br />
„Neues wächst auf“- Jung und Alt feiern zusammen in unseren Familiengottes /<br />
diensten. Wir laden Sie ein am Ostermontag ins Katholische Gemeindehaus in<br />
Horrenberg zum Familiengottesdienst mit „Osterfrühstück“ und wir laden schon<br />
jetzt ein zu unserem ökumenischen Kinderbibeltag am Samstag, den 7. Juni im<br />
Wichernhaus und dem sich am Sonntag anschließenden Ökumenischen<br />
Familiengottesdienst in unserer Kirche.<br />
Eine gute Osterzeit wuenscht<br />
Ihnen Matthias Flender<br />
2
„Hospiz Agape sucht Unterstützer“<br />
(fl/ul) Ende Februar wurde das stationäre<br />
Hospiz „Agape“ in Wiesloch seiner<br />
Bestimmung übergeben.<br />
In den oberen Räumen sind die<br />
Gästezimmer und Funktionsräume des<br />
Hospizes, im Erdgeschoß haben die<br />
ambulante Hospizhilfe sowie die <strong>Evangelische</strong><br />
Erwachsenenbildung, das<br />
Schuldekanat und das Dekanat des<br />
Kirchenbezirks „Südliche Kurpfalz“ ihre<br />
Foto: M.Flender<br />
Büroräume und somit ihre neue „Heimat“<br />
gefunden.<br />
Die Hospizarbeit wird schon seit ihrem<br />
Beginn von unserer Kirchengemeinde<br />
unterstützt. Frau Gerda Ullrich aus<br />
Baiertal ist seit Beginn in dieser Arbeit<br />
aktiv und in unserer Kirchengemeinde<br />
eine Ansprechpartnerin, wenn es um<br />
Fragen der ambulanten Hospizhilfe geht.<br />
Gebäude und Einrichtung ist der großzügigen<br />
Spende der Hopp-Stiftung zu<br />
verdanken. Damit es weitergehen kann,<br />
sind wir alle gefragt.<br />
Am 26. April 2007 wurde der Förderverein<br />
„Agape“ gegründet. Seine Aufgabe<br />
besteht darin, die Hospizidee zu verbreiten,<br />
Maßnahmen zu unterstützen, die<br />
3<br />
den Gästen zu Gute kommen und helfen,<br />
das finanzielle Restdefizit zu dekken.<br />
Alle diese Maßnahmen sind von erheblicher<br />
Bedeutung, da sie zur Sicherung<br />
des Hospiz Agape beitragen. Das engagierte<br />
Team des Fördervereins, in dem<br />
sich Damen und Herren aus unserer Region<br />
zusammengefunden haben, wollen<br />
durch ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />
dazu beitragen, dass<br />
wir diese genannten<br />
Ziele erreichen und<br />
das Hospiz Agape zu<br />
einem Haus der Geborgenheit<br />
und Mitmenschlichkeit<br />
für<br />
alle Gäste machen.<br />
Hospizeinrichtungen<br />
sind keine Krankenhäuser<br />
und auch keine<br />
Pflegeheime, sondern<br />
Einrichtungen, in denen ein wenig<br />
versucht wird, die geborgene häusliche<br />
Umgebung zu ersetzen und damit auch<br />
die Angst vor dem Alleinsein und dem<br />
Sterben in einer Institution zu nehmen.<br />
Dies ist aber nur möglich, wenn die Einbindung<br />
von Ehrenamtlichen gewährleistet<br />
ist. Es ist daher auch vom Gesetzgeber<br />
vorgegeben, dass keine 100% Kostendeckung<br />
erfolgt. An der Deckung<br />
des 10% Restdefizits beteiligt sich der<br />
Förderverein.<br />
Um diese wichtige Einrichtung zu erhalten,<br />
brauchen wir daher die Unterstützung<br />
der Solidargemeinschaft. Erst<br />
durch Ihre Spenden und Mitgliedschaften<br />
werden wir in die Lage versetzt, unsere<br />
Ziele zu erreichen.
Konfirmanden<br />
Liebe Konfirmandinnen,<br />
liebe Konfirmanden,<br />
bi Verliebte sagen manchmal Sachen,<br />
die ein bißchen übertrieben sind. „Ich<br />
werde dich auf Händen tragen“, zum Beispiel.<br />
Oder: „Ich habe dich in meinem<br />
Herzen.“ Dem oder der Geliebten wird<br />
ein großes Versprechedn gegeben: „Ich<br />
will dir ganz nahe sein und für dich tun,<br />
was ich kann!“ Sowas ist ganz schön<br />
mutig. Aber die Liebe macht ja auch<br />
mutig und stark.<br />
Ein Liebesbekenntnis zu hören, ist ein<br />
Glück und manchmal haut es einen fast<br />
um. Klar, das Leben besteht nicht nur<br />
aus Höhepunkten. Aber es ist einfach<br />
toll „auf Wolke sieben.“<br />
Schon der kleine Mensch empfängt die<br />
ersten Empfindungen von Glück und Geborgenheit.<br />
Sie werden tief in der Seele<br />
gespeichert. Wir bleiben ein Leben lang<br />
darauf ansprechbar.<br />
Eine Hilfe zu sein für andere Menschen<br />
kann ganz verschieden aussehen.<br />
An einem praktischen<br />
Konfirmandentag besuchten unsere<br />
Konfirmanden verschiedene Einrich-<br />
/<br />
4<br />
Jesus hat ziemlich gut erkannt, was<br />
Menschen brauchen. Er spricht sie intensiver<br />
an, als manche seiner Worte<br />
zunächst klingen.<br />
„Ich lebe und ihr sollt auch leben,“ sagt<br />
er im Johannesevangelium zu den Leuten,<br />
die sich zu ihm halten. Er macht<br />
alle, die sein Versprechen annehmen,<br />
stark. Denn er weiß von sich selbst,<br />
dass wir leben, weil Gottes Liebe in<br />
jedem Menschen steckt. Er hat sogar<br />
erlebt, dass Liebe stärker ist als alles,<br />
was einem passieren kann.<br />
Euch wünschen wir Erfahrungen, die das<br />
bestätigen. Dazu gehört ein himmlisches<br />
Gefühl ab und zu und ein Vertrauen<br />
ins Leben.<br />
Es grüßen Euch herzlich<br />
Frau Sitzler, Herr Flender und Pfarrer<br />
Binder<br />
tungen, die auf unterschiedliche Weise<br />
für andere da sind.<br />
Haus Kurpfalz, Haus Schönblick, die<br />
BIWU oder die Tagespflege im Pauline<br />
Maier Haus waren einige dieser<br />
Erfahrungs-Stationen.
<strong>Konfirmation</strong> <strong>2008</strong> auf einen Blick<br />
Am 20. April <strong>2008</strong> Werden konfirmiert :<br />
Altmann Janina Mühlstr. 10 Baiertal<br />
Bechel Sabrina Friedensstr. 31 Dielheim<br />
Dispan Saskia K.H.-Zahn-Str. 18 Baiertal<br />
Feuerstein Pierre Kapellenweg 16 Dielheim<br />
Hahn Christian Burgstr. 21 Horrenberg<br />
Klyk Kim Beethovenstr. 85 Dielheim<br />
Knopf Sabrina Zum Eckertsbruch 15 Dielheim<br />
Krotz Pascal Kirchengrundstr. 38 Baiertal<br />
Krüger Julia Eckertsberg 41 B Dielheim<br />
Lanzer Laura Klingenbruchstr. 6 Baiertal<br />
Neff Daniela A. -Schweitzer-Str. 5 Horrenberg<br />
Neff Tobias A. -Schweitzer-Str. 5 Horrenberg<br />
Schmidt Marco Stockäckerweg 11 Balzfeld<br />
Soyter Lisa Markgrafenstr. 6 Dielheim<br />
Treu Lina Schatthäuser Str. 51 Baiertal<br />
Wagner Nadja Adelsgrundstr. 2 Baiertal<br />
Weinzierl Lukas Hangweg 10 Baiertal<br />
Am 27. April werden konfirmiert :<br />
Bönisch Susanne Silcherstr. 5 Baiertal<br />
Caleta Stefanie Rabelsbergstr. 2/8 Baiertal<br />
Czotscher Julia Finkenweg 2 Horrenberg<br />
Först Tobias Sinsheimer Str. 12 A Balzfeld<br />
Friedrich Jennifer Rabelsbergstr. 15 Baiertal<br />
Gensheimer Lena Dorfstr. 16 Balzfeld<br />
Herde Thea Auwiesen 19 Dielheim<br />
Kaiser Beverley Rabelsbergstr. 2/4 Baiertal<br />
Keitel Franziska Kraichgauweg 13 Dielheim<br />
Krauskopf Marcel Friedensstr. 24 Dielheim<br />
Ostertag Romy Bergwerkstr. 21 Baiertal<br />
Mack Aline Wingertsgasse 13 Baiertal<br />
Mahnke Tobias Im Röthel 11 Dielheim<br />
Markmann Lena Hangweg 3 Baiertal<br />
Schall Erik Breitenbachstr. 27 Horrenberg<br />
Stross Angelina Talstr. 53 Dielheim<br />
Wöhr Eva-Maria Am Haierberg 20 Dielheim<br />
5
„Kindergarten Kinderbrücke“<br />
Hurra, endlich ein neuer Zaun und eine neue Kletterlandschaft !<br />
Der ev. Kindergarten „Kinderbrücke“<br />
Baiertal erhält nach langer und beharrlicher<br />
Arbeit einen neuen Zaun und die<br />
ersehnte Kletterlandschaft. Da sich die<br />
Eltern bereit erklärt hatten, tatkräftig mit<br />
anzupacken, wurde der Arbeitseinsatz<br />
auf den 15. und 16. Februar festgesetzt.<br />
Am Freitag fanden die Vorarbeiten für<br />
den späteren Abriss des Zaunes statt.<br />
Der aktive Elterneinsatz bestand darin,<br />
dass der alte Zaun von alten Bändern<br />
und Gestrüpp befreit werden musste.<br />
Teilweise wurde der Maschendrahtzaun<br />
sogar mit Schaufel und Hacke freigelegt.<br />
Sogar ein paar Bäume und Sträucher<br />
mussten dem neuen Zaun weichen.<br />
Zur Stärkung gab es aber erst<br />
einmal für die helfenden Kinder und Eltern<br />
ein deftiges Mittagessen in Form<br />
von Kartoffelsalat und Würstchen.<br />
6<br />
Im Anschluss der Zaunsäuberung wurde<br />
noch der Rutschturm zum Einsturz<br />
gebracht. Um 16.40 Uhr war es soweit,<br />
der Turm fiel endlich um! Dieses alte und<br />
zum Teil vermoderte Spielgerät weicht<br />
der neuen Kletterlandschaft. Ein erfolgreicher<br />
und sonniger Tag ging zu Ende!<br />
Am Samstag ging der Elterneinsatz sk<br />
weiter. Der alte Zaun wurde entfernt und<br />
ein provisorischer Zaun errichtet, damit<br />
die Außenanlage teilweise weiter genutzt<br />
werden kann. Der Arbeitseinsatz begann<br />
um 8.00 Uhr bei Kälte und Sonnenschein.<br />
Zwei Bäume mussten gefällt<br />
werden, da sie genau auf der Zaungrenze<br />
standen. Um 10.30 Uhr wurde das letzte<br />
Stück alter Maschendrahtzaun entfernt.<br />
Die verbliebenen Zaunpfosten<br />
mussten auch noch beseitigt werden.
Am meisten Arbeit bereiteten die Betonpfeiler,<br />
welche abgeschlagen und die<br />
Reste ausgegraben werden mussten.<br />
Auch eine schnelle Entsorgung des<br />
Grünschnittes und der Abfälle wurde vor<br />
Ort vorgenommen. Auch für diesen Tag<br />
hatte Marion Nolz die Verpflegung übernommen<br />
und zauberte ein leckeres Chili.<br />
Der leckere Kuchen wurde von Simone<br />
Neumann und Carmen Philipp gespendet.<br />
Um 13.30 Uhr endete dieser erfolgreiche<br />
Tag.<br />
Mittlerweile wurde der neue grün beschichtete<br />
Metall Streckgitter Zaun von<br />
der Firma montiert, und auch die neue<br />
Kletterlandschaft wird nach <strong>Ostern</strong> erwartet.<br />
Text Ines Seidel, Fotos M.Flender<br />
„neuer Zaun und Kletterlandschaft“<br />
7<br />
Ohne ihren tatkräftigen Einsatz und<br />
der Beharrlichkeit für die Umsetzung<br />
dieser Aktion wäre dies alles nicht<br />
möglich geworden,<br />
mitgewirkt und gearbeitet haben :<br />
Familie Kraft/Berndt, Familie Schissel,<br />
Familie Nolz, Familie Seidel, Familie<br />
Hofstetter, Familie Neumann, Familie<br />
Philipp, Familie Förderer, Familie<br />
Schöpperl, Familie Angelakis, Familie<br />
Schärfele,<br />
Peter und Heinz Zimmermann und Friedrich<br />
Gotha<br />
Allen Spendern, Gönnern und aktiven<br />
Helfern ein herzliches DANKESCHÖN<br />
im Namen aller Kindergartenkinder, des<br />
Kindergartenteams, der Eltern und des<br />
Elternbeirates.
Kirchenchor<br />
Kirchenchor Ehrungen<br />
von Nicole Heinisch<br />
Es ist gute Tradition beim Evang. Kirchenchor,<br />
Sängerinnen und Sänger für<br />
ihre langjährige Treue zum Chor zu ehren.<br />
Das Singen im Chor, insbesondere in<br />
einem Kirchenchor, verlangt von den<br />
Chormitgliedern ein hohes Maß an Idealismus<br />
und Freude. Haben sie doch mit<br />
den widrigen Umständen zu kämpfen,<br />
die heutzutage viele Chöre plagen: wenige,<br />
dafür aber ältere Mitglieder singen<br />
in nicht besonders gut besuchten Gottesdiensten.<br />
Umso lobenswerter ist es dann, wenn<br />
es immer wieder Sängerinnen und Sänger<br />
gibt, die dieses Amt lange Jahre<br />
ausüben. Im Rahmen eines festlichen,<br />
erfreulicherweise gut besuchten Gottesdienstes<br />
konnten deshalb am Sonntag,<br />
der passenderweise „Invocavit - Er ruft<br />
mich an“ heißt, Mitglieder geehrt<br />
werden, die dem Chor seit vielen Jahren<br />
verbunden sind.<br />
Für 10 Jahre Chorzugehörigkeit wurde<br />
Christel Herrmann geehrt, die mit<br />
ihrer Stimme eine wichtige Stütze des<br />
Soprans ist. Ebenfalls für 10 Jahre<br />
konnte der stellvertretende Obmann des<br />
Chores, Riccardo Schultze-Westrum,<br />
geehrt werden, der ,unfreiwillig, oftmals<br />
im Bass mit seiner Solostimme glänzt.<br />
Rita Schultze-Westrum konnte für 25<br />
Jahre geehrt werden. Sie sang bereits<br />
im Kinderchor ihrer Heimatgemeinde<br />
und verstärkt heute in Baiertal den Sopran.<br />
Auch Margarethe Kissel konnte<br />
für 25 Jahre geehrt werden.<br />
8<br />
Die Sopransängerin, die seit Beginn ihrer<br />
Sängerkarriere beim <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kirchenchor singt, konnte von der Obfrau<br />
Monika Schwöbel-Stier zudem noch<br />
zum Ehrenmitglied ernannt werden.<br />
Eine ganz besondere Ehrung kam am<br />
Ende und wurde von der Bezirksobfrau<br />
Evamaria Mechler vorgenommen:<br />
Für 75 Jahre wurde Elsa Kammer geehrt.<br />
Als älteste Sängerin des Chores<br />
mit der meisten „Berufserfahrung“ hat sie<br />
die Geschichte des Chores maßgeblich<br />
mitgestaltet.<br />
In ihrer Ansprache hob Frau Mechler die<br />
Bedeutung und Wichtigkeit eines Kirchenchores<br />
hervor, der die Botschaft<br />
Gottes an alle Gemeindemitglieder weitergeben<br />
kann. Sie dankte Frau Kammer,<br />
dass sie seit so langer Zeit bereit<br />
ist, diese Aufgabe wahrzunehmen und<br />
wünschte ihr und allen Geehrten noch<br />
lange Freude am Singen.<br />
Auch Pfarrer Christof Binder dankte den<br />
Jubilaren für ihre Treue und Verbundenheit<br />
zum Chor und zur Kirchengemeinde.<br />
Die etwas ältere Generation<br />
trifft sich an den folgenden<br />
Dienstagen um 15 Uhr im<br />
Wichernhaus:<br />
Die. 25.03.,<br />
Die. 29.04.,<br />
Die. 27.05.
Osterfrühstück Horrenberg dieses Jahr im Kath. Gemeindehaus<br />
<strong>Ostern</strong><br />
mit allen Sinnen feiern,<br />
das traditionelle Osterfrühstück am Ostermontag<br />
mit Familiengottesdienst „auf dem Weg nach Emmaus“,<br />
in diesem Jahr im Katholischen<br />
Gemeindehaus in Horrenberg !<br />
Ostermontag, 24.03.<br />
um 9.00 Uhr<br />
Wir sorgen für Kaffee, Milch,<br />
Brot u. Zopf, Butter,<br />
Marmelade, Ostereier<br />
und einen festlich gedeckten Tisch.<br />
Sie können den Frühstückstisch<br />
noch nach eigenem<br />
Geschmack durch Mitgebrachtes<br />
ergänzen.<br />
<strong>Ostern</strong> mit der ganzen<br />
Familie feiern !<br />
9
März <strong>2008</strong><br />
Unsere Gottesdienste,<br />
wir laden Sie ein ...<br />
15.03. Samstag Dielheim 18 Uhr Passionsandacht<br />
20.03. Gründonnerstag Baiertal, 19 Uhr Abendmahl in den Bänken<br />
21.03. Karfreitag Dielheim, 8.45 Uhr Abendmahl<br />
Baiertal, 10 Uhr Abendmahl<br />
23.03. Ostersonntag Baiertal, 6 Uhr Feier der <strong>Ostern</strong>acht, mit<br />
Auszug aus der Kirche, Osterfeuer, Abendmahl<br />
Baiertal, 10 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Kirchenchor und Abendmahl<br />
24.03. Ostermontag Horrenberg, 9 Uhr Osterfrühstück und<br />
Familiengottesdienst im Katholischen Gemeindehaus Horrenberg<br />
30.03. Sonntag Baiertal, 10 Uhr<br />
April <strong>2008</strong><br />
06.04. Sonntag Baiertal, 9 Uhr<br />
Dielheim, 10 Uhr Abendmahl<br />
13.04. Sonntag Baiertal, 10 Uhr Konfirmandengespräch<br />
19.04. Samstag Dielheim 18 Uhr Taize<br />
20.04. Sonntag Baiertal, 10 Uhr <strong>Konfirmation</strong> 1, Chor<br />
Abendmahl<br />
27.04. Sonntag Horrenberg, 10 Uhr Abendmahl<br />
Baiertal, 10 Uhr Konfimation 2, Chor<br />
Abendmahl<br />
10
Mai <strong>2008</strong><br />
01.05. Christi Himmelfahrt Baiertal, 10 Uhr Eselspfad, ökumenisch<br />
04.05. Sonntag Baiertal, 10 Uhr<br />
11.05. Pfingstsonntag Baiertal, 10 Uhr Abendmahl<br />
12.05. Pfingstmontag Dielheim, 10 Uhr Gottesdienst unterwegs<br />
wo dieser Gottedienst stattfinden wird entnehmen Sie bitte der Tagespresse<br />
17.05. Samstag Dielheim, 18 Uhr Taize<br />
18.05. Sonntag Baiertal, 9 Uhr<br />
Horrenberg, 10 Uhr Abendmahl<br />
25.05. Sonntag Baiertal, 10 Uhr<br />
Juni <strong>2008</strong><br />
01.06. Sonntag Baiertal, 9 Uhr<br />
Dielheim, 10 Uhr Abendmahl<br />
07.06. Samstag Ökumenischer Kinder Bibel Tag Wichernhaus<br />
08.06. Sonntag Baiertal, 10 Uhr ökumen. Familiengottesdienst<br />
14.06. Samstag Dielheim, 18 Uhr Taize<br />
15.06. Sonntag Baiertal, 9 Uhr<br />
Horrenberg, 10 Uhr Abendmahl<br />
22.06. Sonntag Baiertal, 10 Uhr<br />
29. 06. Sonntag Baiertal, 9 Uhr,<br />
Dielheim, 10 Uhr Abendmahl<br />
11
Taufen<br />
Wir begleiten:<br />
In die Gemeinde aufgenommen wurden:<br />
2. Dezember Marleen Epp, Baiertal<br />
17. Februar Nele Wagner, Dielheim<br />
außerhalb der Gemeinde:<br />
1. Juli Christopher Budich, Dielheim<br />
9. September Luisa Götzinger, Horrenberg<br />
Beerdigungen<br />
Zur letzten Ruhe geleitet wurden:<br />
6. Dezember Katharina Elsa Hubert, 76 Jahre, Baiertal<br />
11. Januar Ruth Engelhorn, 79 Jahre, Baiertal<br />
7. Februar Meinhard Knopp, 49 Jahre, Dielheim<br />
7. Februar Elisabetha Elzer, 92 Jahre, Dielheim<br />
Pfingstmontag - Gottesdienst unterwegs<br />
Wir werden in diesem Jahr unsere Tradition fortsetzen und am Pfingstmontag um<br />
10 Uhr einen „Gottesdienst unterwegs“ im Grünen gestalten.<br />
Im vergangenen Jahr ist dieser Gottesdienst buchstäblich ins Wasser gefallen, da<br />
es an diesem Tag ununterbrochen geregnet hat.<br />
Zum Glück hat uns Familie Freudensprung in ihre Räume aufgenommen, so dass<br />
wir den Gottesdienst im Trockenen feiern konnten, aber nicht wie geplant das<br />
Hochwasserrückhaltebecken und die Obstplantagen begehen konnten.<br />
In diesem Jahr hoffen wir auf schönes Wetter und freuen uns darauf, zusammen<br />
mit Frau Brigitta Martens- Aly in Wald und Flur unterwegs zu sein, um Stationen<br />
der Besinnung und der Information zu erleben.<br />
Voraussichtlich wird Dielheim Richtung „Windhöfe“ unser Ausgangspunkt sein.<br />
Schauen Sie bitte in der Tagespresse nach dem genauen Ort.<br />
12
Am Mittwoch um 16.00 Uhr ist Jungschar im Wichernhaus.<br />
Da wird gebastelt, gespielt, drinnen und auch draussen, es gibt spannende<br />
Geschichten und vieles mehr.<br />
Kinder im Grundschulalter (1.-4. auch 5. Klasse) sind herzlich eingeladen.<br />
Beate Schleidt und Birgit Kreutzer freuen sich auf euren Besuch.<br />
13<br />
Jungschar
Zum Titelbild, “woher kommen die Ostereier ?“<br />
14
Kirchengemeinderat<br />
Aufgabenverteilung im neuen<br />
Kirchengemeinderat:<br />
(fl) Mittlerweile sind unsere im November<br />
neu gewählten Kirchenälteste eingeführt,<br />
der Kirchengemeinderat hat sich<br />
konstituiert und die einzelnen Ältesten<br />
haben auch ihre Arbeitsschwerpunkte<br />
gefunden, in denen sie sich in den nächsten<br />
Jahren besonders einsetzen wollen.<br />
Elke Ditton, Kindergarten und bei Projekten<br />
Kinder/ und Jugendarbeit.<br />
Friedrich Forschner, Bausachen,<br />
Marianne Kammer, Bausachen,<br />
Besuchsdienstkreis, erwas ältere Generation.<br />
Gisela Konrad, Finanzausschuß, sie ist<br />
darüber hinaus im Berzirk weiterhin als<br />
Prädikantin tätig und wird auch wie gewohnt<br />
in Baiertal Gottesdienste gestalten.<br />
Klaus Menges, Organisatorisches, Ansprechpartner<br />
für den Kirchenchor.<br />
Uschi Schmitt, Jugend, Konfirmanden,<br />
Bastelkreis, Senioren, Frauenarbeit in<br />
Dielheim und Mitarbeit bei besonderen<br />
Gottesdiensten.<br />
Karlheinz Tschakert, Ansprechpartner<br />
in Horrenberg und Balzfeld, gesellige<br />
Horrenberger, Diakonie, Hospiz und technisch<br />
organisatorische Angelegenheiten.<br />
Michaele Prinz, Ansprechpartnerin in<br />
Dielheim, Hospiz und Projektarbeit.<br />
15<br />
Dies sind die Schwerpunkte, die sich die<br />
Ältesten für ihre künftige Arbeit ausgesucht<br />
haben. Darüber hinaus sind alle<br />
gleichermaßen verantwortlich für die<br />
Gemeindeleitung und als Ansprechpartner<br />
für Fragen und Anregungen aus der<br />
Gemeinde. Sie sind auch im Wechsel<br />
verantwortlich für den Ältestendienst in<br />
den Gottesdiensten.<br />
Neben dem Kirchengemeinderat wurde<br />
auch das Leitungsgremium der Bezirkssynode<br />
neu zusammengesetzt. Die<br />
Bezirkssynode konstituiert sich im April<br />
mit dem Inkrafttreten des neuen<br />
Kirchenbezirks Südliche Kurpfalz.<br />
Aus unserer Kirchengemeinde wurden<br />
folgende Vertreterinnen in die Bezirkssynode<br />
gewählt:<br />
Frau Sabine Schöner und<br />
Frau Birgit Kollmann<br />
Als deren Vertreterinnen sind gewählt<br />
Frau Marianne Kammer und Frau Brigitte<br />
Filsinger.<br />
Pfarrer Binder bedankt sich bei den ausscheidenden<br />
Bezirkssynodale für ihre in<br />
den letzten 6 Jahren geleisteten Dienste<br />
ganz herzlich.<br />
Die meisten der ausgeschiedenen Ältesten<br />
stehen der Kirchengemeinde auch<br />
weiterhin mit ihrem Rat und mit Tat zur<br />
Seite und unterstützen die vielen weiteren<br />
ehrenamtlichen Helfer und Leiter/innen<br />
der verschiedenen Gruppen und Kreise<br />
in der Gesamtgemeinde.
Termine:<br />
Frauentreff / offener Mittagstisch<br />
Frauentreff Dielheim:<br />
9. April, an diesem Nachmittag geht<br />
es um eine Frau aus der Apostelgeschichte<br />
unter dem Thema „Tabitha steh<br />
auf ...“<br />
14. Mai, steht ganz im Zeichen des<br />
Begründers der „inneren Mission“<br />
(= Diakonie), Johann Hinrich Wichern,<br />
der 1808 geboren wurde.<br />
Er begründete 1833 in Hamburg das<br />
„Rauhe Haus“, ein „Rettungshaus“ für<br />
elternlose auf der Strasse lebende Jungen.<br />
Sie erlebten im Rauhen Haus nicht<br />
nur so etwas wie eine Familie, sie hatten<br />
auch dort die Möglichkeit, einen<br />
Handwerksberuf zu erlernen.<br />
11. Juni wird wahrscheinlich wieder die<br />
Fahrt ins Blaue sein, unsere gemütliche<br />
Tagesfahrt mit Besichtigung, Essen<br />
und Kaffeetrinken.<br />
Der Frauentreff findet wie gewohnt<br />
am Mittwoch um 15.00 Uhr im Dietrich<br />
Bonhoeffer Haus statt.<br />
Offener Mittagstisch:<br />
Am Freitag, 25.04.<br />
am Freitag, 30.05.<br />
am Freitag, 20.06.<br />
findet unser offener Mittagstisch im<br />
Wichernhaus statt. Eingeladen sind<br />
alle, die sich angesprochen fühlen und<br />
Hunger haben.<br />
Bitte sich unbedingt bei Frau Menz,<br />
Tel.: 73061 anmelden !<br />
16<br />
„<strong>Konfirmation</strong>“ auf Jüdisch<br />
und „Schwellenriten“<br />
Von Bernd Jørg Diebner<br />
In der Schule war ich etwas schneller<br />
als andere. Es war das Jahr 1953. Mit<br />
13 Jahren hatte ich damals bereits die<br />
„Mittlere Reife“ (Klasse 10 des Gymnasiums<br />
mit Versetzung nach Klasse 11<br />
– damals noch „Obersekunda“ genannt<br />
– erfolgreich abgeschlossen). Und ich<br />
wurde mit 13 konfirmiert.<br />
Es war noch die Nachkriegszeit, obwohl<br />
sich das deutsche „Wirtschaftwunder“<br />
bereits ankündigte. Nur bei uns war dies<br />
noch nicht angekommen. Jedenfalls<br />
1951 noch nicht. Da überlegte mein<br />
Vater: „Kann ich dem Jungen die Schule<br />
bis zum Abitur bezahlen?“ Ja, damals<br />
kostete das Gymnasium noch Schulgeld.<br />
Ich glaube, es waren 20 Mark im<br />
Monat. Und das war kurz nach der<br />
„Währungsreform“ 1948 viel Geld.<br />
Ein Lehrer verdiente damals vielleicht<br />
250 Mark im Monat. Uns ging es 1951<br />
noch ziemlich mies. Mein Vater dachte<br />
voraus. Und darum zog er zum mindesten<br />
in Erwägung: „Vielleicht muss ich<br />
Bernd mit Mittlerer Reife in eine Lehre<br />
geben!“ Aber um eine Lehrstelle zu bekommen,<br />
musste man damals in Hamburg<br />
konfirmiert sein. Kein Handwerksmeister<br />
in Hamburg stellte einen Jungen<br />
ohne <strong>Konfirmation</strong> als Lehrling ein.<br />
Wir hatten zwei Jahre Konfirmanden-<br />
Unterricht. Also wurde ich im Alter von<br />
11 Jahren zum „Konfer“ angemeldet.<br />
Es war also reiner Zufall, dass ich mit<br />
13 Jahren konfirmiert wurde. Meine Mitkonfirmanden<br />
waren im Schnitt bereits
Schwellenriten - <strong>Konfirmation</strong><br />
15. Ich wollte sagen: Es war reiner Zufall,<br />
dass ich im gleichen Alter konfirmiert<br />
wurde wie ein jüdischer Junge –<br />
nämlich mit 13 Jahren. Natürlich werden<br />
jüdische Jungs nicht ,konfirmiert’.<br />
Sie sind ja keine Christen und auch<br />
keine Protestanten.<br />
Ein jüdischer Junge wird mit 13 Jahren<br />
„Sohn des Gesetzes“. Es wird keine<br />
<strong>Konfirmation</strong> gefeiert, sondern der junge<br />
Jude wird „Bar Mitzwe“. Das ist<br />
aramäisch und heisst eben „Sohn des<br />
Gesetzes“. Ein männlicher Jude wird<br />
mit 13 Jahren religionsmündig. Das ist<br />
nichts anderes als das, was auch die<br />
<strong>Konfirmation</strong> bringt: ein protestantischer<br />
Junge und auch ein protestantisches<br />
Mädchen wird dann religionsmündig.<br />
Praktisch wirkt sich das darin aus, dass<br />
Konfirmierte in den <strong>Evangelische</strong>n Landeskirchen<br />
das Patenamt übernehmen<br />
können.<br />
Jüdische Mädchen müssen nicht so viel<br />
über die jüdischen Religionsgesetze<br />
lernen wie die Jungs. Im Wesentlichen<br />
lernen sie, was eine jüdische Hausfrau<br />
zu beachten hat, um den Haushalt nach<br />
den jüdischen Gesetzen zu verwalten.<br />
Das ist auch sehr kompliziert. Es betrifft<br />
auch die familiären Feiern an den<br />
jüdischen Festtagen. Doch das soll ein<br />
jüdischen Mädchen bereits mit 12 Jahren<br />
gelernt haben. Dann nämlich wird<br />
es „Bath Mitzwe“ („Tochter des Gesetzes“).<br />
Das ist die ,<strong>Konfirmation</strong>’ für jüdische<br />
Mädchen.<br />
So wie ich in der Schule ,sprang’, können<br />
auch jüdische Knaben ,springen’.<br />
Wer besonders eifrig das jüdische<br />
Religions-Gesetz studiert, kann bereits<br />
17<br />
mit 12 Jahren „Bar Mitzwe“ werden.<br />
Solch einer war Jesus. Darüber können<br />
wir beim Evangelisten Lukas nachlesen<br />
(Lk 2,41-52, die Erzählung vom zwölfjährigen<br />
Jesus im Jerusalemer Tempel).<br />
Dort diskutiert Jesus mit den Schriftgelehrten<br />
und Gesetzeslehrern. Das ist<br />
nur möglich, wenn er „Bar Mitzwe“ ist,<br />
also in unserer Sprache: konfirmiert und<br />
damit religionsmündig.<br />
Der erste jüdische Junge, der mit 13<br />
Jahren „Sohn des Gesetzes“ wurde, ist<br />
übrigens Abrahams erster Sohn Ismael.<br />
Darüber können wir in 1. Mose 17 nachlesen.<br />
Das ist eine interessante Geschichte;<br />
denn Ismaels Vater Abraham<br />
ist der ,erste Jude’ – der Erste, der jüdisch<br />
beschnitten wird und sich damit<br />
unter das Gesetz des Mose stellt. Er<br />
ist damit ein „Proselyt“. Das ist griechisch<br />
und heisst: „einer, der sich der<br />
jüdischen Religion angeschlossen hat“.<br />
Sein Sohn Ismael ist jemand, der zugleich<br />
,getauft’ und ,konfirmiert’ wird.<br />
Das kennen wir in den evangelischen<br />
Kirchen aus der jüngeren Zeit. Es gibt<br />
viele, die sich im Zusammenhang mit<br />
ihrer <strong>Konfirmation</strong> erst taufen lassen.<br />
Religionswissenschaftler nennen Beschneidung<br />
und Taufe, Bar / Bath<br />
Mitzwe und <strong>Konfirmation</strong> „Schwellenriten“.<br />
Bei der <strong>Konfirmation</strong> geht es um<br />
die „Schwelle“ von der Kindheit ins<br />
Erwachsenenleben. Früher mussten<br />
fast alle Jugendliche im <strong>Konfirmation</strong>s-<br />
Alter „ins (berufliche) Leben“ treten.<br />
Damit verändert sich das Leben eines<br />
Menschen. Und er muss dabei begleitet<br />
werden. Ähnlich ist es bei der Taufe,<br />
der Eheschliessung oder beim Ab-
leben eines Menschen. Immer steht ein<br />
neuer (Lebens-) Abschnitt bevor, auf den<br />
muss man sich vorbereiten, und der<br />
muss schützend begleitet werden.<br />
Äusserlich geschieht dies durch eine<br />
religiöse Handlung. Im Grunde soll die<br />
atheistische „Jugendweihe“ nicht anderes<br />
leisten als die <strong>Konfirmation</strong>. Sie soll<br />
eine inhaltlich vorbereitete schützende<br />
Begleitung der Jugendlichen für ihren<br />
Eintritt in den ,Ernst des Lebens’ sein.<br />
All diese religiösen Handlungen (und ich<br />
beschränke mich hier nun auf die der<br />
evangelischen Kirche) – Taufe, <strong>Konfirmation</strong>,<br />
Trauuung und Trauerfeier – sind<br />
solche „Schwellenriten“. Auch „Goldene<br />
<strong>Konfirmation</strong>en“ und „Goldene Hochzeiten“<br />
usw. Wir sollten heute noch eine<br />
weitere „Schwelle“ religiös und kirchlich<br />
begleiten, nämlich die Verabschiedung<br />
aus dem Berufsleben, die Verrentung<br />
oder Pensionierung. Viele Menschen<br />
fallen dabei in ein Loch. Zwar gibt es in<br />
der Firma einen Blumenstrauss zum<br />
Abschied und nette Worte. Aber dann<br />
stehen die aus dem Berufsleben ,Verabschiedeten’<br />
allein da. Viele können<br />
das nicht verkraften: auf einmal ,nutzlos’<br />
zu sein. Sie sterben früh. Andere<br />
aber leben noch Jahrzehnte weiter. Wir<br />
brauchen eine kirchliche Handlung, die<br />
den ,Ausgeschiedenen’ zeigt, dass sie<br />
auch weiterhin eine Zukunft unter Gottes<br />
Wort und Schutz haben. Da ist die<br />
Phantasie unserer Liturgiker gefragt.<br />
Auch die Kirche muss sich auf neue Entwicklungen<br />
der menschlichen Lebensphasen<br />
einstellen.<br />
Alle diese „Schwellenriten“ hängen zusammen.<br />
Es geht um das menschliche<br />
Autorenlesung mit Anton Ottmann<br />
18<br />
Leben von der Geburt bis zum Tode –<br />
und nach der christlichen Hoffnung: auch<br />
um ein neues Leben nach dem Tode.<br />
Die <strong>Konfirmation</strong> ist in diesen Lebens-<br />
Zyklus eingebettet. Ein guter Konfirmanden-Unterricht<br />
weist darauf hin und stellt<br />
die <strong>Konfirmation</strong> in diesen Zusammenhang<br />
der „Schwellenriten“.<br />
Die Bücherei im Wichernhaus<br />
lädt zu einer Autorenlesung ein:<br />
Am Mittwoch, den 23.04.<br />
um 20 Uhr<br />
liest Dr. Anton Ottmann aus seinem<br />
Buch<br />
„Elsäßer Geschichten um Wein<br />
und Gugelhupf“<br />
Sie sind herzlich dazu eingeladen.
WEGWEISER DURCH<br />
DIE KIRCHENGEMEINDE<br />
Sie finden uns ... <strong>Evangelische</strong>s Pfarramt · 69168 Wiesloch-Baiertal · Alte Hohl 4<br />
Sie erreichen uns ...<br />
Pfarrbüro · Sekretariat Frau Britta Eger<br />
Bürozeiten: Mo. 9.00 - 12.00 Uhr · Die. 16.00 - 18.00 Uhr · Do. u. Fr. 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Tel.: 06222 / 7 10 15 · Fax.: 06222 / 7 50 90 · e-mail: evkibaiertal@t-online.de<br />
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Pfarrer Christof Binder · Tel.: 06222 / 7 10 15<br />
Gem.Diak. Matthias Flender ·Tel.: 06222/ 7 10 15<br />
Ansprechpartner des Ältestenkreises :<br />
Frau Marianne Kammer in Baiertal,<br />
Herr Karlheinz Tschakert in Horrenberg<br />
Frau Michaele Prinz in Dielheim<br />
Hausmeister: Philipp Zimmermann, Baiertal<br />
Wichernhaus: Frau Margot Menz Tel.: 06222 / 7 30 61<br />
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Kindergarten Hirschgasse: Tel.: 06222 / 7 14 33 Frau Sylvia Klink (Leitung)<br />
ÖFFNUNGSZEITEN Kindergarten : Montag - Freitag von 7.30 - 13.30 Uhr<br />
Unsere Gemeindehäuser:<br />
Wichernhaus Baiertal: Tel.: 06222/72391<br />
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<strong>Evangelische</strong> öffentliche Bücherei im Wichernhaus, Mittwochs 16 - 19 Uhr Verleih<br />
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Ökumenische Hospizhilfe, Ansprechpartnerin in Baiertal: Gerda Ullrich, Tel.: 7 3 9 36<br />
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Telefonseelsorge gebührenfrei unter : 0800 111 0 111<br />
ts<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Evangelische</strong> Kirchengemeinde Baiertal - Dielheim - Horrenberg / Balzfeld<br />
Alte Hohl 4 - 69168 Wiesloch - Baiertal · Telefon: 06222 / 71015 · Fax: 06222 / 75090<br />
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Christof Binder (bi), Prof. Dr. Bernd Jörg Diebner (bjd),<br />
Matthias Flender (fl), Ines Seidel, Nicole Heinisch.<br />
Redaktion und Gestaltung Matthias Flender<br />
Druck: Of fset-Druck Karas · Balzfeld · Tel.: 06222/75596 Auflage: 1800 Exemplare<br />
Titelbild: M.Flender<br />
Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an alle Haushalte der evangelischen<br />
Kirchengemeinde verteilt. Lesermeinungen und Spenden sind sehr willkommen.<br />
Spendenkonto: ev. Kirchengemeinde Baiertal - <strong>Dornbusch</strong> -<br />
Raiffeisenbank Baiertal · Konto 20 220 767 (BLZ 672 622 43).
Die Emmausjünger, Lukas 24, 13-34 nach Martin Luther<br />
Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von<br />
Jerusalem etwa zwei Wegstunden entfernt; dessen Name ist Emmaus. 14 Und sie<br />
redeten miteinander von allen diesen Geschichten. 15 Und es geschah, als sie so<br />
redeten und sich miteinander besprachen, da nahte sich Jesus selbst und ging mit<br />
ihnen. 16 Aber ihre Augen wurden gehalten, daß sie ihn nicht erkannten.<br />
17 Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt<br />
unterwegs? Da blieben sie traurig stehen. 18 Und der eine, mit Namen Kleopas,<br />
antwortete und sprach zu ihm: Bist du der einzige unter den Fremden in Jerusalem,<br />
der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist? 19 Und er sprach zu<br />
ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein<br />
Prophet war, mächtig in Taten und Worten vor Gott und allem Volk; 20 wie ihn unsre<br />
Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben.<br />
21 Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist<br />
heute der dritte Tag, daß dies geschehen ist. 22 Auch haben uns erschreckt einige<br />
Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, 23 haben seinen<br />
Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln<br />
gesehen, die sagen, er lebe. 24 Und einige von uns gingen hin zum Grab und<br />
fanden's so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht.<br />
25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben,<br />
was die Propheten geredet haben! 26 Mußte nicht Christus dies erleiden und in<br />
seine Herrlichkeit eingehen? 27 Und er fing an bei Mose und allen Propheten und<br />
legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war.<br />
28 Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als<br />
wollte er weitergehen. 29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn<br />
es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu<br />
bleiben.<br />
30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte,<br />
brach's und gab's ihnen. 31 Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.<br />
Und er verschwand vor ihnen.<br />
32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns<br />
redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?<br />
33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und<br />
fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren;<br />
34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen.