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umbau der volksschule - Unabhängige Dorfliste Wulkaprodersdorf

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KOMMENTARGrete KrojerObfrau undGemein<strong>der</strong>ätin<strong>der</strong> UDWLiebe Wulkapro<strong>der</strong>sdorferinnenund Wulkapro<strong>der</strong>sdorferDieser Gemein<strong>der</strong>at hat ein schweresErbe angetreten. Anstatt dieEnergie jetzt auf einen Neuanfangund auf eine gemeinsame konstruktivePolitik für Wulkapro<strong>der</strong>sdorf unddie hier wohnenden Menschen zukonzentrieren, ist alle Kraft daraufausgerichtet, das Dilemma in <strong>der</strong>Schule in den Griff zu bekommen.Bei diesem Umbau hatte nur dieSPÖ den alleinigen Einblick in denAblauf und in die Zahlungen. Bisherkonnte uns keiner von <strong>der</strong> Gemeindewirklich erklären, wie es zudieser Kostenexplosion gekommenist. Beim Gebäude selbst handeltes sich we<strong>der</strong> um eine aufwändigeArchitektur, noch wurden spezielleteure Materialen verwendet. Im Gegenteil,<strong>der</strong> Bau und die Ausstattungsind sehr einfach, mangelhaft bisfehlerhaft ausgeführt worden.Von gemeinsamer Planung für anstehendeProjekte sind wir <strong>der</strong>zeitweit entfernt. Erstens sind alle Kräfteund Energien in <strong>der</strong> Volksschulegebunden und außerdem kann vielesdurch die enormen Ausgabenin <strong>der</strong> Volksschule überhaupt nichtrealisiert werden. Die Begas-Gel<strong>der</strong>sind fast aufgebraucht. Im Märzwird es ein Nachtragsbudget geben,dann wird das gesamte Ausmaßdes Schuldesasters auf dem Tischliegen.Wenn die Altlasten aufgearbeitetsind, muss es eine gemeinsamePlanung über sämtliche Projekte in<strong>der</strong> Gemeinde geben. Dafür werdenwir uns einsetzen.Mit dieser Ausgabe möchten wir Siewie<strong>der</strong> wie gewohnt über die Ereignissein <strong>der</strong> Gemeindestube informieren.Ich wünsche Ihnen noch einenschönen Faschingsausklang.Grete KrojerDIEVOLKSSCHULEGeltendmachungvon HaftungsansprüchenWir haben gefor<strong>der</strong>t, dass ein objektiverBausachverständiger den gesamtenVolksschul<strong>umbau</strong> von <strong>der</strong> Planungbis zur Inbetriebnahme prüfen soll.Wir haben dem Bürgermeister auchempfohlen, einen Antrag auf 'GerichtlicheBeweissicherung' an das Gerichtzu stellen, damit die Geltendmachungallfälliger Ersatz- und Haftungsansprüchean den/die Verursacher gewährleistetist. Nur dann werden Regressfor<strong>der</strong>ungenerfolgreich möglichsein.Wir sind <strong>der</strong> Meinung, je<strong>der</strong>/jede Gemeindebürger/inhat das Recht zuerfahren, wofür sein/ihr Steuergeldverwendet wurde und nicht gerechtfertigteGel<strong>der</strong> gegebenenfalls auchzurück gefor<strong>der</strong>t werden.ALSO SPRACH DERGEMEINDERATam 7. Jänner 2013BudgetvoranschlagAufgrund <strong>der</strong> Kostenüberschreitungenbeim Volksschul<strong>umbau</strong> konnteerst im Jänner das Budget 2013 miteiner Gesamtsumme von 2.998.000,-Euro beschlossen werden.DienstpostenplanDie Gemeinde beschäftigt <strong>der</strong>zeit 33Personen und ist damit ein großerArbeitgeber in <strong>der</strong> Gemeinde. DerDienstpostenplan wurde einstimmigbeschlossen.Die nächsteGemein<strong>der</strong>atssitzung istam 19. März geplant.Impressum: Für den Inhaltverantwortlich Unabhängige <strong>Dorfliste</strong>Wulkapro<strong>der</strong>sdorfINFO - KOMPAKTZARA - SCHLAMMFAULUNGDas Projekt Schlammfaulung gehtbereits ungehin<strong>der</strong>t in die nächsteRunde. Im Amtsblatt <strong>der</strong> BurgenländischenLandesregierung ist dieVorausschreibung für die Erdarbeiten,die Baumeister- und Professionistenarbeiten,die maschinelleAusrüstung für die Schlammfaulungund für die Schlamm-Transportleitungvon Eisenstadt nach Wulkapro<strong>der</strong>sdorferfolgt.BAHNSCHLEIFEDie Bürgerinitiative hatte diese WocheGesprächstermine mit dem LHNiessl und dem LH-StellvertreterSteindl. Über die Ergebnisse wirdes eine eigene Information geben.DORFERNEUERUNGProjekt „Rund um den Obstbaum“(Wulkaweg): Das fertigausgearbeitete und von den För<strong>der</strong>stellenbereits genehmigteProjekt wurde den Gemein<strong>der</strong>ätInnenvorgestellt. Den Grundsatzbeschlussdazu gab es bereits imVorjahr. Jetzt fehlt noch <strong>der</strong> endgültigeBeschluss des GR. Inhaltdes Projektes ist ein durchgängigerSpazierweg entlang <strong>der</strong> Wulka, von<strong>der</strong> A3 bis zum Feuerwehrplatz,mit Rastplätzen, Obstbäumen undWissenswertem über diesen Naturraum.Nach dem Motto „Die Wulkahautnah erleben“ wird dieses Projektzur Steigerung <strong>der</strong> Lebensqualitätbeitragen und eine Bereicherungfür unsere Gemeinde sein.DORFERNEUERUNGNeuer Vorstand des Vereins 2020Am 21. Jänner wurde ein neuerVorstand gewählt. Das Ziel desVereins besteht darin, die Koordinationund vor allem die Finanzierung<strong>der</strong> Dorferneuerungsprojekteabzuwickeln.Obmann: Bgm. Fritz Zarits1. Obmannstellv.: Mag. Fritz Kain2. Obmannstellv.: Ing. Hans PeterGutdeutschKassierin: Sabine SzuppinKassierinstellv.: Birgit DragschitzSchriftführerin: Andrea WildSchriftführerinstellv.: Ute WildKontrolle: Tanja Kerschbaum, EliNeihs, Elvira PfeifferBeisitzer: Günther Szuppin,Markus KrojerSeite 2 / Blätter für Wulkapro<strong>der</strong>sdorf / Ausgabe 2 / 2013


„WATER MAKES MONEY“Wie private Konzerne mit Wasser Geld machenFilm und Diskussion zum ThemaMittwoch, 27. Feber, 19.00 Uhrim Schenkhaus WohlrabWulkapro<strong>der</strong>sdorf, Untere Hauptstraße 84Ein Dokumentarfilm von LeslieFranke und Herdolor Lorenz ausdem Jahr 2010. Dieser Film kritisiertdie Privatisierung von Allgemeingut,wie dem des Wassers,und ist einer <strong>der</strong> vier nominiertenFilme für den deutschfranzösischenJournalistenpreis 2012.Die Autoren liefern Hinweise darauf, dass durch privat-öffentliche Partnerschaftenin <strong>der</strong> Wasserwirtschaft die Verbraucherpreise steigen und die Qualität<strong>der</strong> Wasserversorgung sinkt. Im Zentrum <strong>der</strong> Kritik stehen französischeWasserversorgungsunternehmen. Anhand von Beispielen, vornehmlich ausFrankreich und zum Teil aus Deutschland, werden die wirtschaftlichen Folgenvon Privatisierungen im Bereich <strong>der</strong> Wasserwirtschaft aufgezeigt. DerFilm kritisiert steigende Wasserpreise bei geringerem Wartungsaufwand.Am 14. Feber 2013 beginnt im Pariser Justizpalast <strong>der</strong> Prozess des im Filmgezeigten Veolia-Konzerns gegen den Filmvertrieb. Der Konzern fühlt sichdurch den Film verleumdet und hat Klage erhoben. Bis heute haben fast 1,5Millionen Menschen den Film gesehen. Diese Macht <strong>der</strong> Öffentlichkeit istauch ein großes Kompliment an die vielen hun<strong>der</strong>t engagierten Menschen,aktiven Gruppen und Bürgerinitiativen, die gegen die privaten Interessen <strong>der</strong>Wasserkonzerne kämpfen und Water Makes Money zu ihrem Werkzeug gemachthaben. Ein kleiner Sieg <strong>der</strong> Zivilgesellschaft.Die Filmvorführung erfolgt in Kooperation mit <strong>der</strong> Grünen Bildungswerkstatt.Michel Reimon, Mitautor des Buches „Schwarzbuch Privatisierung“,und Landtagsabgeordneter, steht anschließend für eine Diskussionzu diesem Thema zur Verfügung.INDOORKLETTERNSchnupperkursim VIVA MehrSportCenterSteinbrunn, ab 14 Jahre,auch für ErwachseneSamstag, 23. Feber15.00 - 17.00 UhrKosten: 10,- Euromit Willi WohlrabProgramm: Basic Wissen über Boul<strong>der</strong>n(Klettern in Absprunghöhe) und Seilklettern. Wir arbeiten mit Bergseilen, Gurten, Karabinernund Sicherungsgeräten, die individuell erklärt und demonstriert werden.Hin- und Rückfahrt erfolgt über FahrgemeinschaftenTreffpunkt: Feuerwehrplatz um 14.30 UhrAnmeldung bei:Willi Wohlrab 0664/2172028, Sabine Szuppin und Grete Krojer 0664/2811715grete.krojer@aon.atWASSERGEHÖRTUNS ALLEN!Spätestens nach Bekanntwerden<strong>der</strong> neuen EU-Richtlinie ist die Diskussionin Österreich angekommen.Auch wenn aus <strong>der</strong> Richtlinieselbst eine Privatisierung <strong>der</strong> kommunalenWasserversorgung nichtzwingend abzuleiten ist, ist <strong>der</strong> Wegdorthin vorgegeben.Warum, zeigt ein Blick nach Portugalund Griechenland: Je höher<strong>der</strong> Verschuldungsgrad in den europäischenKrisenstaaten ist, destomassiver <strong>der</strong> Druck von Kommission,Europäischer Zentralbank und internationalemWährungsfonds, öffentlicheAufgaben an privatwirtschaftlichorganisierte Betriebe auszulagern.In Berlin, wo 1999 aus Budgetnotteilprivatisiert wurde, hat die Stadtmittlerweile mit großem Verlust mitdem Rückkauf ihrer Anteile begonnen.In <strong>der</strong> Zwischenzeit sind dieWasserpreise für die Konsumentenum 35 Prozent gestiegen.Zu trauriger Berühmtheit gelangtenim Jahr 2000 die Wasserkriege inCochabamba, Bolivien, in denenein Zusammenschluss von Bauern,Arbeitern und Studenten denBechtel-Konzern (USA) nach drastischenWasserpreiserhöhungenin die Knie zwang. Die Regierungrief das Kriegsrecht aus, einige Demonstrantenwurden getötet, an<strong>der</strong>everletzt. Der errungene Sieg <strong>der</strong>BürgerInnen war von kurzer Dauer.Wasser ist ein Menschenrechtund keine Ware für Konzerne.Durch eine europaweite Resolutionsoll gegen die Privatisierungsrichtlinie<strong>der</strong> EU vorgegangen werden.Es besteht die Möglichkeit die europäischeBürgerinitiative „Wasser alsMenschenrecht“ zu unterschreiben:http://www.right2water.eu/deBlätter für Wulkapro<strong>der</strong>sdorf / Ausgabe 2 / 2013 / Seite 3


KLAUSURDER UDWAm vergangenen Wochenende hatdie UDW wie<strong>der</strong> ihre jährliche Klausurabgehalten. Zwei Tage langwurde das abgelaufene Jahr analysiert,unsere politische Arbeit diskutiertund unsere Ausrichtung für daskommende Jahr festgelegt.Weiters haben wir auch die inhaltlicheund thematische Schwerpunktsetzungfür das kommende Jahrausgearbeitet, sämtliche Terminewurden festgelegt und neue Veranstaltungenkonzipiert.Die UDW geht wie<strong>der</strong> gut vorbereitet,frisch gestärkt und gefestigt imZusammenhalt ins neue Jahr 2013.Wir freuen uns auf die Arbeit.DIREKTE DEMOKRATIEDie Volksbefragung über die Abschaffung<strong>der</strong> Wehrpflicht hat wie<strong>der</strong> dieInstrumente <strong>der</strong> direkten Demokratiezum Thema in Österreich gemacht.Was sind die Unterschiede zwischendiesen Instrumenten?VOLKSBEFRAGUNGDie Volksbefragung wird vor <strong>der</strong> Beschlussfassungeines Gesetzesdurchgeführt und dient <strong>der</strong> Politik dieMeinung <strong>der</strong> Bevölkerung zu erfragen.Eine Volksbefragung kann auf Bundes-,aber auch auf Landes- o<strong>der</strong> Gemeindeebenedurchgeführt werden, wennes sich um Themen handelt, die in dieZuständigkeit des Landes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gemeindefallen.Die Fragestellung muss entwe<strong>der</strong> auseiner mit „ja“/„nein“-Frage o<strong>der</strong> auszwei alternativen Lösungsvorschlägenbestehen. Das Ergebnis ist fürden Gesetzgeber nicht bindend.VOLKSABSTIMMUNGBei einer Volksabstimmung entscheidetdas Volk, ob ein Gesetz o<strong>der</strong> einBeschluss wirksam wird o<strong>der</strong> nicht.1978 hat sich z.B. bei <strong>der</strong> Volksabstimmungeine knappe Mehrheit gegendie Inbetriebnahme des Atomkraftwerkesin Zwentendorf ausgesprochen.Das Atomkraftwerk ging nichtin Betrieb, obwohl es bereits gebautworden war, denn das Ergebnis einerVolksabstimmung ist bindend.Eine Volksabstimmung kann so wieeine Volksbefragung auch auf Gemeinde-o<strong>der</strong> Landesebene stattfinden.In Wulkapro<strong>der</strong>sdorf konnte z.B. dieVerlängerung <strong>der</strong> A3 durch eine erfolgreicheVolksabstimmung verhin<strong>der</strong>twerden. Die Initiative dazu istdamals von <strong>der</strong> UDW ausgegangen.VOLKSBEGEHRENBeim Volksbegehren geht es umeine Gesetzesinitiative. Die Einleitungeines Volksbegehrens muss imInnenministerium beantragt werden.Dazu sind zunächst Unterstützungserklärungenvon einem Promille <strong>der</strong>österreichischen Wohnbevölkerungnotwendig (<strong>der</strong>zeit 8.032 Unterschriften).Die Unterstützungserklärung istin <strong>der</strong> Gemeinde des Hauptwohnsitzeszu leisten.Damit ein Volksbegehren dann imNationalrat behandelt wird, sind100.000 Unterschriften notwendig. DieUnterstützungserklärungen werden dabeimiteingerechnet. Stimmberechtigtist, wer am letzten Tag des Eintragungszeitraumesdas 16. Lebensjahr vollendetund in einer Gemeinde des Bundesgebietesseinen Hauptwohnsitz hat.Derzeit läuft aktuell ein Einleitungsverfahrenfür ein Volksbegehrengegen Korruption. Sie können diesesmit Ihrer Unterschrift am Gemeindeamtunterstützen.VORANKÜNDIGUNG UDW-KONZERTBRUJI und Coffeshock CompanyFreitag, 3. Mai, 20.30 UhrMehrzweckhalle Wulkapro<strong>der</strong>sdorfÜber „Bruji“ braucht man nicht mehr viele Worte verlieren. Die Band aus dem Mittelburgenland ist weit über dieLandesgrenzen hinaus bekannt und feierte ihr 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben sie eine neue CDherausgebracht, die sie im Rahmen ihres Konzertes in Wulkapro<strong>der</strong>sdorf, dem einzigen im Nordburgenland heuer,präsentieren.Ebenfalls aus dem Mittelburgenland kommt die Band „Coffeshock Company“. Die jungen Musiker kombinierenElemente aus Reggae, Rock und Funk gekonnt zu einem speziellen Sound <strong>der</strong> unter die Haut geht. Die Texteihrer teils gesellschaftskritischen Songs bringen sie in 6 Sprachen. Für ihre Musik wurden sie auch internationalausgezeichnet.Ein Genuss für alle Jungen und JunggebliebenenSeite 4 / Blätter für Wulkapro<strong>der</strong>sdorf / Ausgabe 2 / 2013

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