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Wie schreibe ich einen Zeitungsartikel?

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Checkliste Presseber<strong>ich</strong>t zum Thema "Judo"Es gibt drei Arten von Ber<strong>ich</strong>ten:Ber<strong>ich</strong>t über VeranstaltungVoranzeige einer VeranstaltungAllgemeine Reportage über ein ThemengebietW-Fragen-Checkliste:Wer?(z. B.: „die Bezirksligamannschaft des TSV XY....“)Was? (z. B.: „die Bayerischen Meisterschaften der männl<strong>ich</strong>en Jugend U17.....“)Wo?(z. B.: „in der Dreifachturnhalle des XY-Gymnasiums in XY-Stadt....“)Wann? (z. B.: „am kommenden Wochenende ab 11.15 Uhr.......“)<strong>Wie</strong>? (z. B.: „ging XY den nächsten Kampf hochmotiviert an ......“)Warum? (z. B.: „hatte s<strong>ich</strong> XY durch s<strong>einen</strong> dritten Platz in XY qualifiziert....“)Überschrift:Hier entscheidet s<strong>ich</strong> zumeist, ob der Leser dabei bleibt. Deshalb ist es w<strong>ich</strong>tig, eine Überschrift zuwählen, die auch bei einem n<strong>ich</strong>t fachkundigen Leser auf Interesse stößt. Hier also n<strong>ich</strong>t zu sachl<strong>ich</strong>sein, aber immer auf das Thema Judo hinweisen. (z. B.: „Judo-Mädchen des TSV XY legen alle auf dieMatte“)Text:Für den Inhalt gilt, dass objektiv ber<strong>ich</strong>tet wird, dass aber die Leistungen der eigenen Starter besondershervorgehoben werden. Der Stil soll spannend aber auch sachl<strong>ich</strong> sein und kann durch Verweise aufpersönl<strong>ich</strong>e Umstände der Judoka aufgelockert werden (z. B.: „die 22jährige Lehramtsstudentin.....“).Der sportl<strong>ich</strong>e Teil soll so verfasst sein, dass auch der Judo-Laie etwas versteht, d. h., dass immerwieder Fachbegriffe erklärt oder umschrieben werden (z. B.: „XY zog beim alles entscheidenden „Ogoshi“voll durch und verfrachtete s<strong>einen</strong> Kontrahenten schwungvoll über die Hüfte auf die Matte.....“)Neben dem sportl<strong>ich</strong>en Aspekt kann man auch auf Turnierorganisation, ausgefallene Trophäen oderbesondere Vorkommnisse eingehen. (z. B.: „ Gelbgurt schlägt Dan-Träger“, „Schlümpfe für die Judo-Kids“))Form:Bei allen Redaktionen werden inzwischen grundsätzl<strong>ich</strong> nur noch Texte als Word-Datei per e-mail oderauf Diskette akzeptiert. Schriftart "Times New Roman" oder "Arial", Schriftgröße 11 oder 12. Text n<strong>ich</strong>tformatieren, d. h. keine Einrückungen, Unterstre<strong>ich</strong>ungen oder Ähnl<strong>ich</strong>es vornehmen.


Fotos:W<strong>ich</strong>tig ist vor allem die Qualität, d. h., dass Bilder mögl<strong>ich</strong>st scharf und n<strong>ich</strong>t zu dunkel sind. (Beidigitalen Fotos hohe Auflösung!)Bevorzugt werden zumeist Action-Fotos aus dem Kampfgeschehen, bei denen optimalerweise auchnoch jemand zu erkennen sein soll, aber auch „Siegerfotos“ (z. B. mit Trophäe und Maskottchen)werden zuweilen gerne genommen. Eventuell mehrere Bilder zur Auswahl stellen! Bei gestellten Fotos,darauf achten, dass niemand verdeckt ist, zur Seite schaut oder sonst ungünstig abgebildet ist.Urkunden am besten weglassen, da sie oft zu viel verdecken.Aussagekräftigen Text zum Bild verfassen (z. B.: „Nachdem XY bereits 2 Kämpfe mit seinerSpezialtechnik gewonnen hatte, setze s<strong>ich</strong> der 15jährige auch im Finale mit „Uchi-mata“ durch“).Normale Fotos n<strong>ich</strong>t direkt auf der Rückseite beschriften, da dies durchdrücken oder auf darunterliegende Bilder abfärben kann. Lieber eine post-it-Notiz mit den Namen (von links nach rechts) an derRückseite anbringen.Redaktion:Bei Ber<strong>ich</strong>ten für lokale Medien am Besten zuständigen Redakteur vor Ort aufsuchen und persönl<strong>ich</strong>eKontakte knüpfen. Für überregionale Medien Redaktionsadressen aus dem Internet suchen. AufAktualität der Ber<strong>ich</strong>te achten, Redaktionsschluss vormerken.Tipp:St<strong>ich</strong>wortliste mit Wortfamilien und Formulierungen anlegen um s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t ständig zu wiederholen.(z. B.:Kampf, Begegnung, Zweikampf, Wettbewerb, Duell, Pool, Kampfgruppe, Vorrunde, Entscheidung........).Eigene Arbeitsmethode finden: Manche <strong>schreibe</strong>n direkt am PC oder nach dem Diktiergerät, manchebrauchen Block und Stift und die Sofaecke oder die Gartenbank.© Nicola Dersch 2003

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