Konzept Kreuzlingen-Nord Konstanz-Süd - Nein zu Klein-Venedig
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Klaus Zweibrücken Zusammenfassung Bericht <strong>Konzept</strong> <strong>Kreuzlingen</strong>-<strong>Nord</strong>/<strong>Konstanz</strong>-<strong>Süd</strong> Seite 14<br />
Fußverkehr<br />
Im Freizeit- und im Einkaufsverkehr kommt dem Fußverkehr besondere Bedeutung <strong>zu</strong>. Dort weist<br />
er hohe Anteile am Gesamtverkehrsaufkommen auf. Es lohnt sich auch aus gesamtverkehrspolitischer<br />
Sicht, dem Fußverkehr mehr Bedeutung und mehr Raum <strong>zu</strong> geben; beim Fußverkehr liegen<br />
die größten Umlagerungspotenziale bei den Wegetappen. In den Agglomerationsprogrammen<br />
soll speziell der Fußverkehr stark gefördert werden.<br />
Das vorliegende <strong>Konzept</strong> geht von einer starken Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für den<br />
Fußverkehr aus. Da<strong>zu</strong> gehören:<br />
� Ausbau der Verkehrswege für den Fußverkehr im Umfeld der geplanten neuen Nut<strong>zu</strong>ngen mit<br />
vielfältigen Einbindungen in die bestehenden Netze<br />
� Tempo 20 Zone (shared space) auf dem Bahnhofsplatz in <strong>Konstanz</strong><br />
� Ausgestaltung der wichtigsten durchgehenden Längsverbindungen zwischen <strong>Kreuzlingen</strong> und<br />
<strong>Konstanz</strong>:<br />
- Promenade für den Fuß- und Radverkehr auf der Achse Hauptstraße <strong>Kreuzlingen</strong>-<br />
Schnetztor<br />
- Ausbau der Seepromenade<br />
� Zusätzliche Grenzübertrittsmöglichkeiten an der Freie- und Wiesenstraße<br />
� Verbesserung der Bahnsteig<strong>zu</strong>gänge am Bahnhof <strong>Konstanz</strong>, möglichst auch direkt von den<br />
Passerellen aus<br />
Radverkehr<br />
Die Rolle, die das Fahrrad als Nahverkehrsmittel im topografisch ebenen Grenzbereich <strong>zu</strong>sätzlich<br />
spielen könnte, ist nicht <strong>zu</strong> unterschätzen. Hemmnisse liegen heute noch im unvollständigen<br />
Netz, in der Grenze, im Bereich des angebotenen Komforts und im mangelnden Angebot an zielnahen<br />
Abstellmöglichkeiten. Beim Radverkehr liegen die größten Umlagerungspotenziale bei<br />
Kurzstrecken bis 3 km.<br />
Das <strong>Konzept</strong> geht von einer deutlichen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für den Radverkehr<br />
aus. Da<strong>zu</strong> gehören:<br />
� Ausbau der Verkehrswege für den Radverkehr im Umfeld der geplanten neuen Nut<strong>zu</strong>ngen<br />
mit vielfältigen Einbindungen in die bestehenden Netze. Insbesondere die grenz- und seeparallelen<br />
Verbindungen sind wichtig. Die Netzverbindungen können teilweise gemeinsam mit<br />
dem Fußverkehr erfolgen.<br />
� Konsequente Berücksichtigung der Belange des Veloverkehrs bei Knotenlösungen<br />
� Tempobeschränkte Zonen sind generell eine gute Vorausset<strong>zu</strong>ng für einen sicheren Radverkehr<br />
� Durchgängige Befahrbarkeit der Wiesenstraße<br />
� Zusätzliche Grenzübertrittsmöglichkeiten an der Freie- und Wiesenstraße<br />
� Attraktive und sichere Abstellmöglichkeiten in genügender Anzahl direkt an den Zielorten<br />
des Radverkehrs