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SALZBURGER Alpenvereinsnachrichten - Alpenverein Salzburg

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Foto: Albert MorocuttiAm 19. 10. 1991 am Island Peak(6.189 m, Nepal)Die höchsten Gipfel der<strong>Salzburg</strong>er Gaue – ein NachrufAlbert MorocuttiVor Jahren bekam ich eine Begebenheiterzählt, die vielleicht auch heutenoch auf Interesse stößt. Es handeltsich dabei um den Bericht eines Bergsteigers,dessen Wunsch es war, imJahr seines siebzigsten Geburtstagesden jeweils höchsten Gipfel der fünf<strong>Salzburg</strong>er Gaue zu besteigen. Heutewürde man sagen: Five Summits von<strong>Salzburg</strong>. Das mag ja noch nicht wirklichaufregend sein – aber die Art undWeise, wie die Besteigungen ausgeführtwurden, ist doch irgendwie bemerkenswert.<strong>Salzburg</strong>er Hochthron, 1.853 m,und Hoher Göll, 2.522 mFür die ersten Etappen sicherte sich derJubilar die Begleitung seines Sohnes,und die beiden starteten für den erstenStreich um 6.00 Uhr in Glanegg, um überden Dopplersteig den <strong>Salzburg</strong>er Hochthronzu erreichen. Zügig ging es überdas Untersbergplateau zum Stöhrhausund hinunter nach Berchtesgaden. Daihnen der Weg vom Tal aus dann dochzu weit erschien, nahmen sie die Bushilfezum Kehlsteinhaus in Anspruch, um anschließendüber den Mandlgrat den Gipfeldes Hohen Göll zu ersteigen. Bis dahinwar das Wetter prachtvoll, wenn auchüber die Gölleiten etwas heiß. Beim Übergangzum Hohen Brett änderte sich dasaber rapid. Ein mächtiger Wettersturzkündigte sich mit Blitz und Donner an,und wer den Weg zum Stahlhaus kennt,der kann nachvollziehen, wie man sichdort in dieser nackten Wüste und unterdiesen Umständen fühlen muss. Füßein die Hand nehmen und durch war dieDevise. Nass und auch etwas müde fandensie bei Pfitzer Heli eine gute Bleibe.Durch eine Schneelandschaft<strong>Salzburg</strong>er <strong><strong>Alpenverein</strong>snachrichten</strong> – Heft 2319

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