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Schönheitsoperationen - BMELV

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Die Abstimmung der Erhebungsinstrumente erfolgte vor ihrem Einsatz auch jeweils<br />

mit der BLE und dem <strong>BMELV</strong>.<br />

Parallel zum Prozess der Entwicklung der Erhebungsinstrumente wurde eine kontinuierliche<br />

und umfassende Sichtung der einschlägigen Veröffentlichungen vorgenommen<br />

sowie eine Abfrage bei medizinischen Datenbanken zum Thema ästhetische<br />

sowie kosmetische Operationen und „<strong>Schönheitsoperationen</strong>“.<br />

Angebotsanalyse<br />

Die Erfassung sämtlicher Ärzte und Institutionen, die ästhetisch-plastische „<strong>Schönheitsoperationen</strong>“<br />

anbieten, erwies sich als äußerst aufwändiges Unterfangen. Die<br />

Ursache hierfür liegt einerseits in der Validität der verwendeten Quellen, andererseits<br />

an dem differenzierten Spektrum ästhetischer Operationsmöglichkeiten sowie weiterhin<br />

an den unterschiedlichen Sprachregelungen und den zahlreichen verschiedenen<br />

Fachgesellschaften in diesem Bereich mit eigenen (nicht immer aktuellen) Mitgliederverzeichnissen.<br />

Aus den Mitgliederverzeichnissen verschiedener Fachgesellschaften wurde deshalb<br />

im ersten Schritt eine synthetisierte gemeinsame Adressliste erstellt, die dann mit der<br />

CD-Version des Branchenverzeichnisses „Gelbe Seiten Deutschland Herbst 2005“,<br />

unter Verwendung begrifflicher Kategorien wie „Ärzte: Ästhetisch-Kosmetische Medizin,<br />

Eigenhaartransplantationen, Faltenbehandlung, Faltenunterspritzung, Fettabsaugung,<br />

Laserchirurgie, Lasertherapie, Plastisch-ästhetische Chirurgie, Plastische<br />

Operationen, Schönheitschirurgie, <strong>Schönheitsoperationen</strong>“ abgeglichen wurde.<br />

Im Folgenden wurde die Recherche ausgeweitet auf solche Ärzte, die über einen<br />

eigenen Internetauftritt verfügen. Außerdem wurden Interviewer der GP Forschungsgruppe<br />

mit der Aufgabe betraut, jeweils in ihrer Region nach Ärzten und Instituten zu<br />

suchen, die innerhalb des ästhetischen Spektrums praktizieren, um auf diese Weise<br />

auch Allgemeinärzte, Praktiker, Internisten und gewerbliche Institute zu erfassen, die<br />

anderweitig nicht gelistet sind.<br />

Mit Stand zum 15. Februar 2006 waren 1.906 ästhetisch bzw. kosmetisch operierende<br />

Ärzte und Institutionen in Deutschland erfasst. Durch Nachmeldungen im weiteren<br />

Verlauf des Jahres 2006 umfasst die Adressliste im Dezember 2006 2.129 Ärzte und<br />

Einrichtungen.<br />

Zur Ermittlung der Angebotssituation ist Mitte Februar 2006 der Erhebungsbogen an<br />

1.712 Ärzte und Institutionen versandt worden. Die Differenz zwischen erfassten Adressen<br />

und Versandadressen ergibt sich aus der Tatsache, dass Oberärzte und Stationsärzte<br />

in Krankenhäusern und Kliniken über ihre Chefärzte und Klinikleiter abrechnen.<br />

In Krankenhäusern und Kliniken sind deshalb nur die Chefärzte um die<br />

Ausfüllung des Erhebungsbogens gebeten worden.<br />

Dem Erhebungsbogen sind ein Anschreiben der GP Forschungsgruppe und ein Legitimationsschreiben<br />

des <strong>BMELV</strong> beigelegt worden (siehe Anlagen).<br />

Trotz Zusagen hinsichtlich Kooperation und Unterstützung fand nach Versand der<br />

Erhebungsunterlagen in allen Fachgesellschaften ein von Mitgliedern initiierter Dis-<br />

Dieter Korczak GP Forschungsgruppe Bericht <strong>Schönheitsoperationen</strong> 12

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