Schönheitsoperationen - BMELV

Versicherung
Gesetzlich 393 (79,1%) 84 (68,3%)
Gesetzlich m. Zusatzvers. 5 (1,0%) 0 (0%)
Privat 95 (19,1%) 39 (31,7%)
Keine Angabe 4 (0,8%) 0 (0%)
Bildungsabschluss
Hauptschule 75 (15,1%) 4 (3,3%)
Mittlere Reife 206 (41,4%) 31 (25,2%)
Abitur 113 (22,7%) 36 (29,3%)
Hochschuldiplom 85 (17,1%) 45 (36,6%)
Promotion 16 (3,2%) 7 (5,7%)
Keine Angabe 2 (0,4%) 0 (0%)
Berufstätigkeit
Ja 362 (72,8%) 97 (78,9%)
Nein 135 (27,2%) 26 (21,1%)
Quelle: GP Forschungsgruppe Patientenbefragung 2006
Zur Fokussierung der möglichen Problematik ästhetischer Eingriffe sind die Patienten/innen
mit minimal-invasiven ästhetischen Eingriffen bei der vertieften Datenanalyse
nicht berücksichtigt worden. Die Netto-Stichprobe der Patienten/innen mit ästhetischen
Operationen (ohne minimal-invasive Eingriffe) umfasst insgesamt 536 Personen,
davon 453 (85%) Frauen und 83 (15%) Männer.
Die Überlegungen, die Patienten/innen im Vorfeld einer ästhetischen Operation anstellen,
sind einer Faktorenanalyse unterzogen worden. Die Faktorenanalyse ist das
geeignete statistische Verfahren, um ein zugrundeliegendes, nicht beobachtbares
Konstrukt, das durch eine Gruppe von Variablen repräsentiert wird, zu identifizieren.
Die interne Konsistenz (Reliabilität) der die einzelnen Faktoren repräsentierenden
Items ist mit Cronbach’s Alpha gemessen worden.
Als Konstrukte, die hinter einer Entscheidung für eine ästhetische Operation stehen,
haben sich auf der Basis der Daten der Patientenbefragung sechs Faktoren mit reliablen
Skalen ergeben:
Tabelle 8: Emotionelle Konstrukte der Entscheidung für ästhetische Operationen
Faktorenanalyse*
I II III IV V VI
Scham Selbst- Körper- Narziss- Anti-Aging Soziale
zweifel kontrolle mus
Akzeptanz
Alpha ,811 ,819 ,630 ,670 ,538 ,524
*Hauptkomponentenanalyse, Varimaxrotation, erklärte Varianz: 64%
Quelle: GP Forschungsgruppe Patientenbefragung 2006
Dieter Korczak GP Forschungsgruppe Bericht Schönheitsoperationen 30