11.07.2015 Aufrufe

2 Grundlagen Persistenzframeworks

2 Grundlagen Persistenzframeworks

2 Grundlagen Persistenzframeworks

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 3: LINQ3 LINQ3.1 Überblick und ArchitekturDas im Folgenden untersuchte Persistenzframework, das auch gleichzeitig den Fokusdieser Ausarbeitung setzt, stellt die Datenzugriffsmöglichkeiten dar, die im Rahmen derLanguage Integrated Query-Technologie von Microsoft bereitgestellt werden. LINQsteht dabei für eine Methode zur Vereinfachung und Vereinheitlichung derImplementierung jedweder Art des Zugriffs auf Datenmengen [PR07], also nicht nurzum Zweck der Persistenz, wobei diese Perspektive vordergründig betrachtet werdensoll. Die ursprüngliche Motivation Microsofts zur Entwicklung von LINQ war dieÜberwindung von Problemen beim Datenzugriff auf relationale Datenbanken in denbisherigen .NET-Versionen und die Schaffung einer Lösung zum objektrelationalenMapping [MEW08], die es vor .NET 3.5 von Microsoft nicht als fertiges Produktgegeben hat.Als zentraler Aspekt von LINQ gilt der Ansatz, für beliebige Objekttypen ausbeliebigen Datenquellen eine vereinheitlichte Syntax und ein gemeinsames Konzeptzum Umgang mit Datenmengen und deren Elementen zu liefern. Dies erfolgt durch dieIntegration von Abfragen auf Mengen als natives Konstrukt in den .NET/CLR-Programmiersprachen, unter anderem C# 3.0 und VB.NET 9.0. Dabei wird intensiv vonden Erweiterungen, die jene Sprachen im Vergleich zu ihren Vorgängerversionenerhalten haben, Gebrauch gemacht. Als Resultat der Sprachintegration ist beiAbfrageausdrücken in LINQ die Typsicherheit gewährleistet; ferner erfolgt eineUnterstützung des Entwicklers durch die Verfügbarkeit der Abfrageelemente bei derCodevervollständigung im Entwicklungs- und Debugmodus von Visual Studio 2008sowie die Überprüfung der Ausdrücke zur Kompilierung, nicht erst zur Laufzeit.Darüber hinaus werden beim .NET-Framework 3.5 LINQ-Provider mitgeliefert,einheitliche Komponenten, die Schnittstellen zu spezifischen Datenquellenimplementieren, wobei auch Möglichkeiten zu deren Erweiterung vorgesehen sind. Zunennen sind: LINQ to Objetcs zum Zugriff auf nicht-persistierte Kollektionen,LINQ to SQL für die relationalen Datenbanken Microsoft SQL Server und CompactEdition, LINQ to XML und LINQ to Entities für den Datenzugriff per ADO.NET. Zubeachten ist, dass die Provider eine Top-Down-Perspektive verfolgen, den Zugriff auf9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!