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2 Grundlagen Persistenzframeworks

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Kapitel 5: Fazit und Ausblick5 Fazit und AusblickDen Problemfeldern, die beim Mapping objektorientierter Klassenstrukturen mitrelationalen Datenbank-Schemata durch die Verschiedenheit der zu Grunde liegendenParadigmen als objektrelationaler Impedanz-Unterschied auftauchen, können vielfältigeLösungsansätze entgegengebracht werden. So lässt sich die Abbildung der Strukturobjektorientierter Klassen durch den Einsatz einer oder mehrerer relationaler Tabellenrealisieren, wobei auch komplexe und mengenwertige Attribute sowie Vererbungs-Hierarchien abgebildet werden können. Insofern ist die Modellierung relationalerSchemata zur adäquaten Aufnahme der Daten und Beziehungen komplexer Objekt-Graphen unter Zuhilfenahme spezifischer Mechanismen vollständig möglich.Die im Rahmen der LINQ-Technologie vorliegenden Methoden liefern dem Entwicklerumfassende und flexible Ansätze bei der Erstellung von Persistenzlösungen in .NET.Insbesondere der LINQ to SQL-Provider sorgt durch effektives objektrelationalesMapping für eine umfangreiche Unterstützung der Verwendung relationaler Daten alsObjektstrukturen. Die dabei verwendeten Muster gewährleisten die konsistenteKapselung und effiziente Abfrage von Objekten aus der Datenbank. Mit den LINQ-Ausdrücken wird zudem eine prägnante und typsichere Methode für Operationen auftransienten oder persistenten Kollektionen bereitgestellt. Integrierte Ansätze zurautomatisierten Erstellung eines Datenbank-Schemas aus gemappten Objekten sowieVerbesserungen im Umgang mit Transaktionen fehlen bislang. Das ebenfallsvorgestellte Persistenz-Framework Hibernate für Java, das sich ausschließlich für dieVerwendung mit relationalen, JDBC-kompatiblen Datenquellen eignet, bietet einenvergleichbaren Grad der Problem-Abdeckung. Es ist kompatibel zum allgemeinen JavaPersistence API und liefert darüber hinaus ein breites Repertoire ausgereifter Lösungenzum objektrelationalen Mapping. Als Pendant für .NET und ADO.NET-kompatibleDatenquellen ist NHibernate als gleichwertig zu betrachten, mit der Einschränkung,dass die Spezifikation des Mappings allein über XML-Dateien erfolgen kann.Aufgrund der Sprachintegration von Abfragen durch LINQ erscheint diese Lösung inkomplexen Szenarien gegenüber den traditionellen Methoden in Java und Hibernateüberlegen. Es bleibt abzuwarten, wann derartige Mechanismen, die überDemonstrationen wie Quarae hinaus gehen, in Java zur Verfügung stehen.22

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