24 Seiten Montafon

Themenwanderungen
Der geologische Lehrpfad beginnt am Bartholomäberg.
Blick von Vergalden richtung Madrisa.
7 geoLogiScHer LeHrPfaD
8 STD. I 950 HM I LeIcHT
Viel Aussicht, viel Information, viel Vergnügen.
Ausgangspunkt: Bartholomäberg, 1087 m.
Route: Der Weg gibt Einblicke in die Geologie des Montafon und
Rückblicke auf 1000 Millionen Jahre Erdgeschichte. 24 informative
Hinweistafeln bietet der Lehrpfad unterhalb des Itonskopfes
und klärt über geologische Zusammenhänge, Landschaft,
Geschichte und Kultur des Tales auf. Der Weg führt ab Bartholomäberg
über das Gasthaus Rellseck, Monteneu, Wannaköpfle
(höchster Punkt der Rundwanderung), Schwarzhorn (Korallenriff),
Falla, Torasee, Fritzensee und zurück über Bartholomäberg.
8 MaDriSa-runDtour
11 STD. I 1800 HM I LeIcHT
Wunderschöne Rundtour um das beeindruckende Madrisa-Massiv.
Ausgangspunkt: Gargellen, 1423 m.
Route: Die zweitägige Tour ist eine geologische Wanderung im
Grenzgebiet zwischen Kalkgestein und Urgestein.
Variante 1: Von Gargellen nach Vergalden, dann durch das Valzifenztal
zur Oberen Valzifenzalpe. Steiler Aufstieg zum Schlappiner
Joch, wo sich eine prächtige Höhenwanderung zur Sasser Alp anschließt.
Von hier mit der Madrisa-Bahn ins Tal nach Klosters. Am
2. Tag Auffahrt zur Sasser Alp und weiter zum Obersäss. Weiter in
das Hochtal Chüecalanda und auf das Rätschenjoch. Nach etwa
Anstieg zum Gafierjoch. Abstieg zum Schafberghüsli.
Variante 2: Wie bei Variante 1 zum Schlappiner Joch, dann weiter
zum Bergdorf Schlappin und Übernachtung. Am nächsten Tag
aufs Rätschenjoch und weiter wie bei Variante 1 Richtung Gafierjoch
– Schafberghüsli – Gargellen.
9 aquaWanDerWeg
3 STD. I 500 HM I LeIcHT
Brunnen, wilde Bäche, Schwefelquelle – Wasser ist überall.
Ausgangspunkt: Bushaltestelle Latschau, 700 m.
Route: Wasser ist das wichtigste Element in den Bergen. Es
birgt Gefahren und ist Leben zugleich. Im Montafon ist es auch
zum Wandern da. Ausgehend von Latschau wurde ein einfacher
Rundweg zum Thema kreiert, der auf der Normalroute auch für
Familien zu bewältigen ist. Einige Stationen sind zum Beispiel:
Dorfbrunnen in Tschagguns, Schauräume der Vorarlberger
Illwerke, gezähmte und ungezähmte Wildbäche, die wassergetriebene
Säge von „Mülli Ferdi“, eine verborgene Schwefelquelle, ein
ferngesteuertes Kraftwerk, kleine und große Stauseen sowie die
Jausenstation Bitschweil. Eine Neuerung ist die Aquastiege, die
nur Geübten empfohlen sei.
Entlang der Aquastiege verläuft eine Druckrohrleitung. Insgesamt
sind es 914 Stufen, die es zu überwinden gilt. Die Stationen sind
durch Tafeln gekennzeichnet. Im Begleitprospekt mit einem
Übersichtsplan gibt es viel Interessantes zu lesen über das Wasser
und die Elektrizität, aber auch Geschichten über Menschen, rätoromanische
Flurnamen und die Natur.
Perfekt für heiße Tage, der rundweg zum Thema „Wasserwandern“.
Auf den spuren
von Ernest
Hemingway
Es ist nur wenig bekannt,
dass der Schriftsteller Hemingway
Mitte der 1920er
Jahre zwei Winter im Montafon
verbrachte, bevor er Weltruhm
erlangte. Die Zeit spielt
in seiner Biografie kaum eine
Rolle, fand aber Niederschlag
in „Schnee am Kilimandscharo“
und „Paris – ein Fest fürs
Leben“. Hemingway vollendete
1925/26 im Montafon sein
Buch „Fiesta“, das ihm letztlich
zum Durchbruch verhalf.
Der Schriftsteller machte im
Montafon Wanderungen, vor
allem aber Skitouren, bei denen
ihn seine spätere zweite
Ehefrau Pauline begleitete.
Der Journalist Günther J. Wolf
schrieb das Buch „Paradies
ohne Wiederkehr – Hemingway
im Montafon“, das es
bei Montafon Tourismus zu
kaufen gibt.
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