24 Seiten Montafon
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Klettersteige<br />
Am Saulakopf-Klettersteig geht es anspruchsvoll zu.<br />
23 SauLaKoPf-KLetterSteig, 25 7 m<br />
Steiler, anspruchsvoller Klettersteig, der bestens gesichert ist.<br />
Ausgangspunkt: Bergstation Lünersee-Seilbahn, 1970 m.<br />
Route: Von der Douglasshütte orientieren sich Klettersteiggeher<br />
nach Nordosten und überqueren den Staudamm. An der Wegtafel<br />
links, um zum Einstieg zu gelangen, durch die Westabstürze des<br />
Schafgafall aufs breite Saulajoch. In der Mitte des langgezogenen<br />
Jochs beginnt der Klettersteig an einer Wegtafel und zieht sich<br />
Gleich zu Beginn befindet sich die Schlüsselstelle, die ebenso wie<br />
der restliche Steig viel Armkraft erfordert. Im unteren Teil muss<br />
mit Steinschlag gerechnet werden; es gibt markierte Notausstiege.<br />
<strong>24</strong> ziMBajocHSteig, 2387 m<br />
8 STD. I 1600 HM I MITTeL<br />
Wildromantische Tour unterhalb der Zimba.<br />
Ausgangspunkt: Bushaltestelle Rellstal, 1490 m.<br />
Route: Hinter der Hubertuskapelle überschreiten Wanderer den<br />
Bach und gelangen zur renovierten Heinrich-Hueter-Hütte. Von<br />
hier aus wird der Weg steil und führt zum Einstieg des Zimbajochsteigs.<br />
Der Klettersteig zieht sich im Zickzackkurs immer<br />
steiler werdend nach oben, das harmlose Schrofengelände ist mit<br />
Stahlseilen gesichert. Es gibt einige exponierte Stellen und kurze<br />
Kletterpassagen. Durch ein steiles Kar geht es nun hinunter zur<br />
Sarotlahütte. Hier bietet sich eine Übernachtung an. Von der Hütte<br />
Aufstieg Richtung Eisernes Törle. Im Kar des Steintäli hält man<br />
sich rechts steil durch einen Schutthang hinauf in die gesicherte<br />
Neyerscharte und steigt über den neuen Klettersteig zurück zur<br />
Heinrich-Hueter-Hütte.<br />
Von der Lindauer Hütte via Klettersteig auf die Drusenfluh.<br />
25 neyerScHarte-KLetterSteig, 2360 m<br />
Felsige, aber leichte Tour an der Zimba.<br />
Ausgangspunkt: Heinrich-Hueter-Hütte, 1490 m.<br />
Route: Beim Anstieg zum Zimbajoch zweigt kurz unter der 2000-<br />
Meter-Marke ein mit Steinmännern markierter Weg ostwärts ab.<br />
Unter der Südwand, über eine Graskuppe hinweg, geht es zu<br />
einem markanten Felsturm, den man schon aus der Ferne sieht.<br />
Er bildet den Einstieg zum kurzen Klettervergnügen. Dort, wo<br />
die berühmte Ostgrat-Kletterroute beginnt, nimmt man den Weg<br />
durch die Rinne nordwärts hinab ins Kar Steintäli und zur Sarotlahütte.<br />
Von hier aus ist der Abstieg nach Brand möglich oder die<br />
Rückkehr zur Heinrich-Hueter-Hütte über den Zimbajochsteig.<br />
26 DruSenfLuH-KLetterSteig, 2827 m<br />
8 STD. I 1100 HM I MITTeL<br />
Eindrucksvolle Route mit grandioser alpiner Kulisse.<br />
Ausgangspunkt: Lindauer Hütte, 1744 m.<br />
Route: Von der Lindauer Hütte orientiert man sich nach rechts<br />
und hält sich an die Beschilderung zur Blodigrinne. Nach einer<br />
guten halben Stunde nehmen wir einen Pfad, der links abzweigt.<br />
Vereinzelte rote Markierungen führen zu einem kleinen Wasserfall,<br />
dem Einstieg des Klettersteigs. Auf den ersten Metern umgeht<br />
man im Rechtsbogen einen Felsen, trifft auf erdiges Gehgelände,<br />
ehe es an einer Felswand, teils überhängend, steil nach<br />
oben geht. Nach dem ersten Nervenkitzel wird die Route zahmer<br />
und mündet in einen Pfad. Es beginnt Plattenkletterei im III.<br />
Schwierigkeitsgrad. Nach einer leichten Querung führt der Weg<br />
durch einen Schacht steil nach oben. In leichter Kletterei (II) zum<br />
Gipfel. Auf demselben Weg zurück zur Hütte.<br />
gargellner köpfe<br />
Auf den 2559 m hohen Gipfel führt mit<br />
dem Schmugglersteig ein Klettersteig, der<br />
alles bietet, was man sich als Ferratist<br />
wünscht: Spannung, atemberaubende Ausblicke<br />
und jede Menge Bergabenteuer.<br />
Zustieg: Von der Bergstation der Gargellner<br />
Schafbergbahn in 45 Minuten.<br />
Schwierigkeit: Zwei Varianten, die eine ist<br />
mittel, die andere schwer. Das Stahlseil ist<br />
auf beiden Varianten durchgängig.<br />
27 KLetterSteig gauaBLicKHöHLe<br />
(SuLzfLuH), 28 8 m<br />
5 ¼ STD. I 1100 HM I MITTeL<br />
Abenteuerlicher Gang durch den finsteren Bauch des Berges.<br />
Ausgangspunkt: Lindauer Hütte, 1744 m.<br />
Route: Der Weg zum Einstieg des Klettersteigs ab der Lindauer<br />
Hütte ist bestens ausgeschildert und blau-weiß markiert. Das<br />
letzte Stück führt über anstrengende Serpentinen, nach einer<br />
guten Stunde ist der Start erreicht. Auf Klammern geht es erst<br />
wenig steil, dann fast senkrecht zur Höhle. Der Einstieg ist gut<br />
versichert, eine Stirnlampe ist unerlässlich, schließlich muss man<br />
die 350 Meter lange Höhle durchqueren. Von hier verläuft das<br />
Seil steil nach links oben, ehe es seine Richtung wechselt. Nach<br />
einem Notausstieg (weiß-blau-weiße Markierung) führt der Weg<br />
in mittelschwerer Kletterei in wenigen Minuten bis zum Ausstieg.<br />
Für den Abstieg in südwestlicher Richtung der weiß-blau-weißen<br />
Markierung, dann der Beschilderung „Rachen“ folgen und so<br />
zurück zur Lindauer Hütte.<br />
Am gauablick-Klettersteig: Stirnlampe nicht vergessen.<br />
6 extra 5/11 5/11 extra 7