Lazarus Magazin 01/2010 - Ritter des Heiligen Lazarus zu Jerusalem

Erwähnen möchte ich hier zum Beispiel: Desinfektionsgeräte oder auch Waschmaschinen. Die ganze Krankenhauswäsche wird immer noch von Hand gewa-­schen, obwohl Elektrizität vor-­handen ist.Nach abschließendem Gespräch der Besuchergruppe mit der Klinikleitung kann die Zusam-­menarbeit mit unserer Hilfsge-­meinschaft als sehr positiv be-­zeichnet werden. Da unsere Hilfe ankommt und den Menschen Er-­‐ leicht, weitere Hilfsmaßnahmen zuzusagen. Diese Hilfe sollte zu-­künftig mit dem zentralen me-­dizinischen Büro der Diözese Boma abgestimmt werden, da dort die Anlaufstelle der kirchli-­chen Krankenhäuser ist.Ein weiterer Höhepunkt des Ta-­ges war der Besuch des Grabes von Generalvikar Monsignore Theodor Mbinda. Bischof Cypri-­en, der Bischof von Boma, ließ es sich nicht nehmen uns dabei zu begleiten. Ein sehr bewegender Moment war das Singen des Sal-­ve Regina am Grab des Verstor-­benen. Zum Abschluss des Tages besuchten wir auf Wunsch des Bischofs die Eltern seines all zu früh verstorbenen Generalvikars.Auf der Rückfahrt von Boma nach Mayidi machten wir noch einen Halt in Matadi. Dort besuchten wir die Nähschule, welche von Schwester Josephine geleitet wird. Zurzeit werden dort etwa fünfzig Die Nähschule von MatadiMädchen und junge Frauen zu Schneiderinnen ausgebildet. Auch einen jungen Mann konnten wir bei der Arbeit an der Nähmaschi-­ne beobachten und mit ihm spre-­chen. Hier arbeitet man sowohl mit handbetriebenen als auch mit elektrisch betriebenen Näh-­maschinen. Natürlich fehlt es hier immer wieder an Stoffen, Garnen und anderem Nähzubehör. Diese Dinge sind im Kongo einfach nicht zu beziehen, so wird uns berich-­tet. In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch den Besuch der Nähschule in Kisantu zu ei-­nem anderen Zeitpunkt der Reise erwähnen. Die Besonderheit der Nähschule von Kisantu besteht 10 LAZARUS HEUTE