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Entwicklung einer verteilten Architektur für ein ... - AG Rechnernetze

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2.2. RTP und RTCP 110 16 32V=2P X CC M PT SequenznummerZeitstempelSynchronisationsquelle (SSRC)beteiligte Quellen (CSRC)...Abbildung 2.3.: Kopf <strong>ein</strong>es RTP-PaketsDas Feld CC enthält die Anzahl der beteiligten Quellen (CSRC), die zu diesem Medienstrombeigetragen haben. Diese Liste der Quellen folgt nach dem RTP-Kopf. Das Marker-Bit variiertin s<strong><strong>ein</strong>er</strong> Bedeutung, die abhängig von dem verwendeten RTP-Profil ist. Das Bit soll<strong>ein</strong>gesetzt werden, um signifikante Ereignisse im Strom zu markieren. Beispielsweise kannso die Grenze <strong>ein</strong>es Video-Frames, der über mehrere Pakete verteilt ist, gekennzeichnetwerden.Damit Empfänger die Art der transportierten Daten erkennen können, wird im Kopf derRTP-Payload-Typ <strong>ein</strong>getragen. Das Feld ist 7 Bit lang. Die restlichen 16 Bits des ersten 32-Bit-Wortes enthalten die Sequenznummer. Diese sollte mit <strong>ein</strong>em Zufallswert beginnen,um <strong>ein</strong>fache, unerwünschte Angriffe auf verschlüsselte Pakete etwas zu erschweren. Mitjedem Paket wird diese Sequenz um <strong>ein</strong>s inkrementiert, so daß Empfänger diese Nummerzur Erkennung von Paketverlusten nutzen können. Das zweite 32-Bit-Wort enthält <strong>ein</strong>enZeitstempel (RTP-Timestamp). Benötigt wird dieser Zeitstempel zur Synchronisation undJitterberechnung. Dabei sollte der Zeitstempel von <strong><strong>ein</strong>er</strong> Uhr abgeleitet werden, die ihrenWert in konstanten Intervalle monoton und linear erhöht, wobei das Intervall kurz genugs<strong>ein</strong> muß, um <strong>ein</strong>e Jitterberechnung zu ermöglichen. Die Intervalle des RTP-Timestampshängen von dem verwendeten RTP-Payload ab. Ebenso wie die Sequenznummer sollte derZeitstempel mit <strong>ein</strong>em Zufallswert beginnen.Das letzte 32-Bit-Wort im RTP-Kopf b<strong>ein</strong>haltet die Kennung der Quelle des Paketes, dieSSRC (Synchronization Source) genannt wird. Diese Kennung wird ebenfalls zufällig gewählt,wobei sie innerhalb <strong><strong>ein</strong>er</strong> RTP-Session <strong>ein</strong>deutig und konstant s<strong>ein</strong> muß. Nur bei<strong><strong>ein</strong>er</strong> Kollision von mehreren gleichen SSRCs in <strong><strong>ein</strong>er</strong> Konferenz oder wenn <strong>ein</strong>e Quelle dieTransportadresse ändert, kann die SSRC geändert werden.0 16 32ErweiterungskennungLängeKopf−Erweiterung...Nutzdaten...Abbildung 2.4.: optionale Erweiterung des RTP-KopfesWie in der Abbildung 2.3 veranschaulicht, folgt nach der SSRC die Liste der CSRCs. Dies

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