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Gemeindebrief - Evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen

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Geistlicher Impuls5rien auch schon Ende September) gefeiertwird, dreht sich ums Danke sagen.Wer sich ohnehin damit schwertut, mag das nun als besondere Zumutungempfinden: sich nicht nur beiMenschen, sondern auch noch bei Gottzu bedanken. Wofür eigentlich?Hier sind die Lieder unseres Gesangbuchseine große Hilfe: Interessanterweisegehören die Lob- und Dankliederzu den bekanntesten. Lassen wir unsvon Paul Gerhardt, dem wir wiederumeinige der wichtigsten Lieder verdanken,einmal anschaulich zeigen, wieDank an Gott aussehen kann:1.Ich singe dir mit Herz und Mund,Herr, meines Herzens Lust;ich sing‘ und mach auf Erden kund,was mir von dir bewusst.3.Was sind wir doch? Was haben wirauf dieser ganzen Erd‘,das uns, o Vater, nicht von dirallein gegeben werd?4. Wer hat das schöne Himmelszelthoch über uns gesetzt?Wer ist es, der uns unser Feldmit Tau und Regen netzt?5. Wer wärmet uns in Kält' und Frost?Wer schützt uns vor dem Wind?Wer macht es, dass man Öl und Mostzu seinen Zeiten find't?7. Ach Herr, mein Gott,das kommt von dir,du, du musst alles tun,du hältst die Wach an unsrer Türund lässt uns sicher ruhn.Paul Gerhardt findet in jeder Stropheeinen neuen Grund zum Danken.Manchmal sind das Dinge, diewir haben oder sehen können.Manchmal Erlebnisse, die wirmachen. Manchmal auch ein Vertrauen,womit uns das Leben leichter wird.Die Grunderkenntnis, die ihn dabeileitet: Alles, was wir auf dieser Weltvorfinden, ist Geschenk Gottes an uns.Nichts ist selbstverständlich, wederdas Wetter noch die Nahrung noch dieTatsache, dass wir Menschen um unshaben.Danken im Sinne des Glaubens beginntmit dieser Wahrnehmung: Nichtsist selbstverständlich, alles ist Geschenk.Alles, was uns umgibt, ist vonGott dazu gedacht, dass wir es gebrauchenund genießen. Keiner hat daraufmehr Anspruch, nur weil er/sie auf derrichtigen Seite der Welt wohnt.Weil aber die Güter zwischen Nord- undSüdhalbkugel unserer Erde äußerstungleich verteilt sind, ist es gut, überdem Danken nicht das Teilen zu vergessen.Seit 20 Jahren geschieht dasvon <strong>Rodenkirchen</strong> aus in Richtung Argentinien.Die Kindertagesstätte inQuilmes ist fester Bestandteil unseresgemeindlichen Engagements und einegute Möglichkeit, den Dank für das,was man selber vielleicht im Übermaßhat und woran man sich erfreut, anderenzuteil werden zu lassen.Und dass wir auch Erwachsene wenigstenseinmal im Jahr erinnert werden„Vergiss nicht, Danke zu sagen!“, dasschadet keinem.Michael MieheGeistlicherImpuls

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