<strong>Euregio</strong>-<strong>Classic</strong>-<strong>Cup</strong> e.V.<strong>PRESSWERK</strong><strong>Vol</strong> <strong>28</strong>-<strong>JUN</strong><strong>JUN</strong>-<strong>11</strong>Eine Publikation fÜr Oldtimer- und Motorsportport-AficionadosRenndrittel bis fast an die Spitze herangearbeitet underreichten wegen Zeitverlust durch zwei kleinere Reparaturpausenden achten Platz der Klasse. Den unermüdlichenMechanikern von ProSpeed Competitionwurde eine besondere Ehre zuteil: Sie erhielten denbereits zum 36. Mal verliehenen „Prix ESCRA“ alsbeste Boxen-Crew des gesamten Rennens.In der Kategorie GTE Am freute sich Larbre Competitionüber Platz zwei mit dem Vorjahres-Elfer und denFahrern Christophe Bourret, Pascal Gibon und Jean-Philippe Belloc (alle Frankreich). Zwei der drei 9<strong>11</strong>GT3 RSR in dieser Klasse fielen nach unverschuldetenUnfällen aus. Davon betroffen war das zweiteFahrzeug von Felbermayr-Proton. Wegen eines Reifenschadensflog Abdulaziz Al Faisal (Saudi-Arabien)in der schnellen Indianapolis-Kurve von der Strecke.Der Pro-Elfer, den er mit Nick Tandy (Großbritannien)und Bryce Miller (USA) geteilt hatte, war zu schwerbeschädigt, um ihn während des Rennens zu reparieren.Al Faisal entstieg dem Auto zum Glück unverletzt.Horst Felbermayr Senior (Team Proton Competition)wurde kurz vor 8.00 Uhr am Morgen Opfer eines Konkurrenten,der mit großer Wucht die Fahrerseite des9<strong>11</strong> GT3 RSR aus der GTE-Am-Klasse traf. Der Österreicherwurde zur Untersuchung ins Krankenhausgebracht.Ergebnis 24 Stunden von Le Mans1. Garcia/Milner/Beretta (E/USA/MC), ChevroletCorvette C6 ZR1, 314 Runden2. Fisichella/Bruni/Vilander (I/I/FIN), Ferrari 458Italia, 3143. Priaulx/Müller/Hand (GB/D/USA), BMW M3GT, 3134. Lieb/Lietz/Henzler (D/A/D), Porsche 9<strong>11</strong> GT3RSR, 3125. Pilet/Narac/Armindo (F/F/F), Porsche 9<strong>11</strong>GT3 RSR, 3<strong>11</strong>6. Bergmeister/Long/Luhr (D/USA/D), Porsche9<strong>11</strong> GT3 RSR, 3108. Holzer/Goossens/van Lagen (D/B/NL), Porsche9<strong>11</strong> GT3 RSR, 293Ergebnis Klasse GTE Am1. Gardel/Canal/Bornhauser (CH/F/F), ChevroletCorvette, C6-ZR1, 302 Runden2. Bourret/Gibon/Belloc (F/F/F), Porsche 9<strong>11</strong>GT3 RSR, 301Daten und Fakten:Das sind die 24 Stunden von Le MansDas 55 Fahrzeuge starke Starterfeld des 24-Stunden-Rennens von Le Mans wird von zwei unterschiedlichenSportfahrzeug-Kategorien gebildet: Sportprototypenund modifizierte Seriensportwagen. Am TechnischenReglement des Langstreckenklassikers orientierensich auch die europäische Le Mans Series(LMS) und die American Le Mans Series (ALMS). AlleRennwagen starten in Le Mans gleichzeitig; es gibteine Gesamtwertung und eine Wertung der einzelnenKlassen.Die vier Klassen in Le Mans:Klasse GTE Pro: Die beliebteste Klasse der Fahrzeughersteller(bislang als GT2-Klasse ausgetragen)ist traditionell am stärksten besetzt. Modifizierte Seriensportwagenmit bis zu 500 PS und einem Mindestgewichtvon 1.245 Kilogramm.Klasse GTE Am: Wie GTE Pro, aber 2010er-Fahrzeug-Spezifikation. Außerdem darf pro Autohöchstens ein per Reglement definierter Profifahrereingesetzt werden.Klasse LMP1: Sportprototypen mit bis zu 550 PS undeinem Mindestgewicht von 900 Kilogramm.Klasse LMP2: Sportprototypen mit rund 440 PS starken,in der GT-Klasse homologierten Motoren und900 Kilogramm Mindestgewicht.R. Geffroy - Freier JournalistMitglied im DFJV AG Berlin | Nummer 294152www.euregio-classic-cup.deSeite 4 von 9© 20<strong>11</strong> - <strong>Euregio</strong>-<strong>Classic</strong>-<strong>Cup</strong> e.V.
<strong>Euregio</strong>-<strong>Classic</strong>-<strong>Cup</strong> e.V.<strong>PRESSWERK</strong><strong>Vol</strong> <strong>28</strong>-<strong>JUN</strong><strong>JUN</strong>-<strong>11</strong>Eine Publikation fÜr Oldtimer- und Motorsportport-AficionadosDie MINI CHALLENGE zu Gast in der "Grünen Hölle"| Clubsportserie startet kommendes Wochenendeim Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf derNürburgring-Nordschleife.Nach den Rennen am Hockenheimring und Sachsenringmacht die MINI Challenge jetzt Station am Nürburgring.Vom 23. bis 25. Juni gastiert die populäreRennserie im Rahmen des berühmten 24-Stunden-Rennens, einer der größten Motorsportveranstaltungender Welt. Dort wird der fünfte Wertungslauf derSaison auf der legendären Nordschleife, der so genannten„Grünen Hölle“, ausgetragen.Als MINI Challenge GesamtführenderreistHendrik Vieth (Leer, GI-GAMOT) in die Eifel. Der29-jährige Vorjahres-Champion führt die Seriemit 101 Punkten an.Knapp dahinter folgt NicoBastian (Hemsbach, GIGAMOT) mit 94 Zählern. Weiteredrei Punkte hinter Bastian liegt Fredrik Lestrup(Stockholm/S, Caisley International), der zuletzt aufdem Sachsenring seinen ersten Sieg in der MINIChallenge feiern konnte.Zum Fahrerfeld der Clubsportserie werden auch aufdem Nürburgring wieder prominente Namen gehören,darunter Cora Schumacher (Hallwang/A, Caisley International).Zudem feiert eine weitere schnelle Dameihr Comeback: Mit Steffi Halm (Ammerbuch, PiroSports / Besaplast) kehrt eine äußerst erfolgreichePilotin in das Teilnehmerfeld zurück. Die 27-Jährigestand in der MINI Challenge bereits fünf Mal ganzoben auf dem Podest und liegt bei den erzielten Gesamtpunktender Serie seit 2004 auf dem hervorragendenvierten Platz.Auf dem Programm der MINI Challenge steht amDonnerstag (23. Juni) um 16.30 Uhr ein 60-minütigesZeittraining. Abweichend vom gewohnten Ablauf derSerie wird die Startaufstellung nicht wie üblich in einemeinzigen Qualifying, sondern in zwei Zeittrainings-Einheitenermittelt. Das zweite gezeitete Trainingfindet am Freitag (24. Juni) um 13.55 Uhr statt.Die jeweils beste Zeit aus beiden Sessions entscheidet,in welcher Reihenfolge die Piloten am Samstag(25. Juni) um 09.05 Uhr den fünften Wertungslauf derSaison aufnehmen.Jo R. Geffroy - Freier JournalistMitglied im DFJV AG Berlin | Nummer 294152Nico Bastian nach Sieg in der "Grünen Hölle"neuer Gesamtführender der MINI CHALLENGE.Spannendes Regenrennen begeistert Zuschauer beim24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.Der fünfte Wertungslauf der MINI Challenge 20<strong>11</strong>, derim Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleifeausgetragen wurde, war geprägtvon packenden Positionskämpfen auf regennasserFahrbahn. Am Ende des einstündigen Rennenssetzte sich Nico Bastian (Hemsbach,GIGAMOT)vor Fredrik Lestrup (Stockholm/S, Caisley International)und Erwin Piro (Heusweiler, Arden Racing) durch.Bastian profitierte dabei von dem Ausfall seinesTeamkollegen und bisher Führenden der GesamtwertungHendrik Vieth (Leer, GIGAMOT). Der 29-Jährigewar von der Pole Position ins Rennen gegangen undkonnte seinen Platz beim Start behaupten. In derzweiten Runde kam er jedoch im Bereich Pflanzgartenvon der Strecke ab undmusste das Rennenbeenden. In der Folgegab Bastian, der vonPlatz zwei gestartet war,die Führung nicht mehrab. Er holte damit seineninsgesamt sechsten Siegin der MINI Challengeund ist nun auch zum ersten Mal Spitzenreiter derGesamtwertung.„Es war das härteste Rennen meines Lebens. DieNordschleife ist an sich schon eine enorme Herausforderung,im Regen umso mehr. Mit Slicks dann aufeiner immer nasser werdenden Strecke zu fahren istunglaublich schwer. Deshalb bin ich umso glücklicherüber die Führung in der Gesamtwertung, auch wennmir natürlich der Ausfall meines Teamkollegen Hendrikleid tut“, so der 21-Jährige.In den vier Rennrunden kam es vor allem auf Fahrgefühlund den richtigen Zeitpunkt für Überholmanöveran. Neben Nico Bastian hatte sich auch FredrikLestrup den Lauf gut eingeteilt und überquerte dieZiellinie als Zweiter.„Es war nicht einfach heute. Ich bin mit Slicks insRennen gegangen und hatte gegen Ende, als derRegen immer stärker wurde, fast keinen Grip mehr.Bei solchen Bedingungen auf den zweiten Platz zufahren, ist ein herrliches Gefühl.“Das beste Ergebnis seiner MINI Challenge Laufbahnfeierte Erwin Piro. Der 59-Jährige hatte vor dem Startauf Regenreifen gesetzt und lag mit dieser Strategiewww.euregio-classic-cup.deSeite 5 von 9© 20<strong>11</strong> - <strong>Euregio</strong>-<strong>Classic</strong>-<strong>Cup</strong> e.V.