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Japan Hoso

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PositurkanarienSchnellübersicht: Rassemerkmale des <strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong>Beschreibung und Merkmale der RasseBeim <strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> handelt es sich um die kleinste Rasse in derGruppe der glattbefiederten Figurenkanarien. Er sollte nichtgrößer als maximal 11,5 cm sein. Der <strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> ist in allenKanarienfarben, einschließlich der Schecken, zugelassen.Ein besonderes Rassemerkmal des <strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> ist die rassetypische,gebogene Sichelhaltung, die der Vogel inArbeitshaltung einnimmt. Hierbei werden der zierliche,ovale und leicht abgeflachte Kopf und der lange, schmale Halsnach vorne gestreckt. Der schmale und gering eingekerbteSchwanz wird nur leicht unter die Sitzstange gezogen. DieBeine sind leicht angewinkelt, die befiederten Schenkel sindsichtbar. Kopf, Hals, Nacken, Rücken, Flügel und Schwanzzeichnen hierbei die Silhouette eines Sichel-Mondes mit perfekterRundung. Alles in allem erinnert die Arbeitshaltungdes <strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> an die Arbeitshaltung der Scotch-Fancy-Kanarien, allerdings ist der <strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> ein sogenannter„Standvogel“. Er springt also nicht wie sein „großer“Verwandter von Stange zu Stange, sondern nimmt dieArbeitshaltung, wie auch der Münchener und der BossuBelge, in statischem Verharren ein. Diese Arbeitshaltungkann, wegen des notwendigen Kraftaufwandes, auch bei dieserRasse nur zeitweise eingenommen werden.Beim <strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> handelt es sich um einen schlanken Vogel.Die Schultern und der Rücken sind schmal und mit harmonischerRundung in die Arbeitshaltung eingepasst. Die flacheBrust trägt wesentlich zur Gesamtwirkung der Arbeitshaltungbei.BewertungspositionenForm – 25 PunkteEs handelt sich um einen kleinen, schlanken Vogel mit flacherBrust. Die Flügel liegen am Körper an. Die Beine zeigen befiederteSchenkel. *Beim <strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> handelt es sich um eine sehr zierliche, grazileKanarienrasse mit flacher Brust. Daher ist besonderesAugenmerk auf die Fütterung während der Schauvorbereitungzu legen. Zu nahrhafte Fütterung führt zu Fettpolsternim Brustbereich. Hierdurch wird die Form desVogels sichtlich negativ beeinträchtigt. Auch eine zu wuchtigausgeprägte Rückenlinie stört die Ausgeglichenheit derForm nachteilig. Durch die geringe Körpergröße kann der<strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> seine Flügel nicht gänzlich in die gerundeteHarmonie der Körperform einpassen. Daher ist der „<strong>Hoso</strong>-Keil“, der sich als sichtbarer Freiraum zwischen den Flügelendender am Körper anliegenden Flügel und der Schwanzwurzelergibt, für diese zarten Positurkanarien rassetypisch– sollte allerdings auch nicht zu deutlich ausgeprägt sein. Der<strong>Japan</strong> <strong>Hoso</strong> hat kleine, zierliche Beine. Die befiedertenSchenkel sind gut sichtbar.Haltung – 20 PunkteIn Arbeitshaltung zeigt sich der Vogel in Form einer Sichel. Siewird erreicht durch einen nach vorne gestreckten Kopf undeinen leicht unter die Sitzstange gezogenen Schwanz, dabei sinddie Beine leicht angewinkelt.** DKB/AZ-Farben- und Positurkanarienstandard (Ausgabe 2010)Der Vogelfreund 7/2011 287

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