Geburtstage Juli - Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg
Geburtstage Juli - Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg
Geburtstage Juli - Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
RUNDSCHREIBEN<br />
<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> Freitag, 10. <strong>Juli</strong> 2009 Ausgabe 06/09<br />
„Zahnersatz zum Nulltarif“<br />
Standpunkt einer KZV<br />
Seit einiger Zeit werben einige, vor allem<br />
Betriebskrankenkassen (insbesondere die<br />
City BKK), mit dem Lockangebot, Patienten<br />
Zahnersatz preisgünstiger anbieten zu können<br />
als der Zahnarzt, der den vorgelegten<br />
Heil- und Kostenplan erstellt hat.<br />
Darüber hinaus wird für den Patienten, so<br />
die <strong>Berlin</strong>er KZV, zusätzlich die Möglichkeit<br />
eingeräumt, eine für ihn kostenfreie, weil<br />
von der Krankenkasse<br />
bezahlte „professionelle<br />
Zahnreinigung“<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Der Patient müsse<br />
sich lediglich an die<br />
Vertragszahnärzte wenden, die mit den<br />
Krankenkassen kooperieren, weiß die KZV<br />
in ihrem jüngsten Mitglieder-Rundschreiben<br />
zu berichten.<br />
Diese Vorgehensweise der Krankenkassen<br />
ist, nachdem sie unter dem Begriff der<br />
integrierten Versorgung als einwandfrei<br />
rechtswidrig erkannt wurde, nunmehr als<br />
so genannter Selektivvertrag (§73c SGB<br />
V) nur äußerst schwer und dann auch nur<br />
sehr langwierig angreifbar.<br />
Damit sich die mittlerweile zahlreichen<br />
verunsicherten <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte nicht im<br />
Stich gelassen fühlen, hat die KZV <strong>Berlin</strong><br />
für Patienten ein Informationsschreiben entworfen,<br />
welches die <strong>Berlin</strong>er Zahnärzte im<br />
Bedarfsfalle oder schon mit dem HKP den<br />
Patienten überreichen und als Argumentationshilfe<br />
verwenden können. Ein Muster<br />
dieser Patienteninformation wurde den <strong>Berlin</strong>er<br />
Zahnärzten bereits mit dem aktuellen<br />
KZV-Mitgliederrundschreiben<br />
zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Diese aus <strong>Zahntechniker</strong>sichtausgesprochenpartnerschaftlich<br />
orientierte, beispielhaft aufklärende,<br />
sehr gelungene Patienteninformation<br />
und Argumentationshilfe haben wir auch<br />
unserem ZIBB-Rundschreiben beigefügt:<br />
Nutzen Sie sie als Kundenservice und für<br />
eigene Patientengespräche. Auch im <strong>Innung</strong>sbezirk<br />
<strong>Brandenburg</strong>.<br />
Handeln Sie gemeinsam mit Ihren<br />
Zahnärzten. Die „Nulltarif-Propaganda“<br />
erfordert eine gemeinsame, überzeugende<br />
und dauerhafte Gegenwehr;<br />
überall in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Neu: Mitglieder werben Mitglieder!<br />
Die <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
und Ihre Mitgliedsbetriebe können mit<br />
Stolz in diesem Jahr auf Ihr 125-jähriges<br />
Bestehen zurückblicken. Doch dürfen wir als<br />
Nachfolgegeneration nicht die zukunftgerichtete<br />
Sicherung einer starken Interessenvertretung<br />
des Berufsstandes vernachlässigen.<br />
Für eine erfolgreiche Durchsetzung der<br />
Interessen der zahntechnischen Betriebe ist<br />
die Bündelung der Kräfte in der <strong>Innung</strong>sgemeinschaft<br />
entscheidend. Um in der politischen<br />
Diskussion gehört zu werden und<br />
die Meinungsbildung maßgeblich beeinfl<br />
ussen zu können, ist ein hoher Organisationsgrad<br />
im <strong>Zahntechniker</strong>-Handwerk unentbehrlich.<br />
Das Gemeinschaftsprogramm<br />
“Mitglieder werben Mitglieder“, welches<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
In diesem<br />
Rundschreiben:<br />
Auslandszahnbehandlung<br />
QS-Dental<br />
Zahnersatzversorgung<br />
Liquiditätsverbesserung<br />
u.v.m.
RUNDSCHREIBEN 06/2009 ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Neue Mitglieder<br />
stärken unsere<br />
Gemeinschaft<br />
Inhalt<br />
Impressum<br />
Seite 2<br />
Neu: Mitglieder werben Mitglieder“! (Forts. v. Seite 1)<br />
die Mitgliederversammlung am<br />
03. Juni beschlossen hat, zielt<br />
darauf ab, das interne Potenzial<br />
von direkter Kollegenansprache<br />
für die Gewinnung neuer <strong>Innung</strong>smitglieder<br />
zu aktivieren.<br />
Zukünftig wird das erfolgreiche<br />
Engagement zur Stärkung der<br />
Solidargemeinschaft mit einem<br />
Bonussystem anerkannt und<br />
honoriert.<br />
Das diesem Rundschreiben<br />
beiliegende Infoblatt “Mitglieder<br />
werben Mitglieder“ beinhaltet die folgenden,<br />
ausführlichen Informationen zum Gemeinschaftsprogramm:<br />
- Ablauf,<br />
- Bestandteile und Höhe der<br />
Bonusanteile,<br />
- Art der Verrechnung und<br />
- Modalitäten des Bonuskonzeptes.<br />
Kennen Sie einen Nichtinnungskollegen,<br />
von dem Sie wissen,<br />
dass er einer <strong>Innung</strong>smitgliedschaft<br />
nicht abgeneigt ist? Dann<br />
rufen Sie uns bitte an oder nutzen<br />
bitte das beiliegende Rückfax.<br />
Sollten Sie Fragen zum Gemeinschaftsprogramm<br />
haben, rufen Sie uns bitte unter der<br />
030-3935036 an.<br />
Dank für Unterstützung Kosten entstanden, weil zahlreiche Firmen<br />
Im Mai fand der 53. VDZI-Verbandstag in<br />
<strong>Berlin</strong> statt. Ausrichter des Höhepunkts im<br />
Verbandsleben waren in diesem Jahr der<br />
Bundesverband und die <strong>Zahntechniker</strong>-<br />
<strong>Innung</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> gemeinsam.<br />
Unserer <strong>Innung</strong> sind dadurch keine von den<br />
Mitgliedern zu fi nanzierenden zusätzlichen<br />
und Institutionen die Veranstaltung gesponsert<br />
haben.<br />
Für diese Unterstützung bedanken wir uns<br />
ganz herzlich bei den auf der Seite 12 dieses<br />
Rundschreibens aufgeführten Unternehmen.<br />
„Zahnersatz zum Nulltarif“ ......................................................................................Seite 01<br />
Neu: Mitglieder werben Mitglieder! .........................................................................Seite 01<br />
Dank für Unterstützung ..........................................................................................Seite 02<br />
Zahnersatzbehandlung im Ausland ohne Genehmigung? .....................................Seite 03<br />
Neue QS-Dental geprüfte Betriebe .........................................................................Seite 03<br />
Jetzt zum QS-Seminar anmelden! .........................................................................Seite 04<br />
Sicherheitsdatenblätter ..........................................................................................Seite 04<br />
Gegen „Raubzugsmentalität“ von Krankenkassen ..................................................Seite 05<br />
Bundesweit 1. Regionaltreffen QS-Dental zertifizierter Betriebe ............................Seite 05<br />
Meldung unbesetzter Lehrstellen . ..........................................................................Seite 06<br />
Termine 2. Berufsschultag ......................................................................................Seite 06<br />
Neu: Master in Dentaltechnologie ...........................................................................Seite 06<br />
Entwicklung neue Ausbildungsverträge ..................................................................Seite 06<br />
Krone ? Brücke? Implantat? ....................................................................................Seite 07<br />
Positionspapier zur Zahnersatzversorgung ............................................................Seite 07<br />
Nachruf ...................................................................................................................Seite 07<br />
Umfrageergebnis Termin Mitgliederversammlung .................................................Seite 08<br />
<strong>Innung</strong>sdentalbeutel wieder lieferbar .....................................................................Seite 08<br />
Ersthelfer-Schulung in der <strong>Innung</strong> ..........................................................................Seite 08<br />
Krankenkassen erwirtschaften Überschuss ...........................................................Seite 09<br />
Auf den Punkt gebracht ..........................................................................................Seite 09<br />
Urteil zum Basistarif in der PKV ..............................................................................Seite 09<br />
„Konzessionsträger-Verträge sind nichtig! ............................................................ Seite 010<br />
Liquiditätsverbesserung durch Ist-Versteuerung ................................................... Seite 010<br />
<strong>Geburtstage</strong> <strong>Juli</strong>, August ....................................................................................... Seite 011<br />
Sponsoren-Logos .................................................................................................. Seite 012<br />
<strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>; Obentrautstr. 16/18; 10963 <strong>Berlin</strong><br />
Redaktion: Dr. Beck, Th. Lüttke, A. Zosel-Seeger, S. Strelau.<br />
Layout: A. Zosel-Seeger; Fotos: M. Paul, B. Jordan, Herstellung: Geschäftsstelle<br />
Tel: 030/3935036; Fax: 030/3936036; http://www.zibb.de; Email: info@zibb.de
ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Zahnersatzbehandlung im Ausland ohne<br />
Genehmigung?<br />
Eindeutig hat das Bundessozialgericht am<br />
30. Juni o.g. Frage mit einem klaren „NEIN“<br />
beantwortet: Nur wer sich vor einer im Ausland<br />
beabsichtigten Zahnersatzbehandlung<br />
diese von seiner hiesigen Krankenkasse<br />
genehmigen lässt, hat auch Anspruch auf<br />
Kostenerstattung entsprechend den in der<br />
Bundesrepublik gültigen Regeln. Für VDZI-<br />
Präsident Jürgen Schwichtenberg ist das<br />
entsprechende Urteil sachgerecht und konsequent.<br />
„Die einheitliche Anwendung des geltenden<br />
Rechts“, so J. Schwichtenberg, “schützt<br />
nicht nur den Patienten vor medizinischen<br />
Risiken und finanziellen Gefahren, sondern<br />
sichert auch den fairen Wettbewerb.<br />
Zahnersatz-Tourismus ohne Transparenz<br />
kann es nicht geben. Zahnersatz verbleibt<br />
im Munde des Patienten oft jahrzehntelang<br />
und erfordert eine regelmäßige Kontrolle.<br />
Billig kann den Patienten dann teuer zu<br />
stehen kommen, wenn nach dem „Wochenend-Trip“<br />
gesundheitliche Probleme auftre-<br />
Neue QS-Dental geprüfte Betriebe<br />
Der stellvertretende Landesinnungsmeister<br />
Lüttke gratulierte auf der <strong>Innung</strong>sversammlung<br />
herzlich den Dentallaboren Böttcher<br />
aus Kleinmachnow, Fietz GmbH aus Leegebruch<br />
und Artident Zahntechnik GmbH aus<br />
<strong>Berlin</strong> zur bestandenen QS-Dental Prüfung<br />
und überreichte Ihnen die QS-Dentalurkunde.<br />
Durch die Umsetzung des branchenspezifischen<br />
Qualitätssicherungssystems<br />
QS-Dental dokumentieren damit auch<br />
diese Labore ihre Qualitätsversprechen<br />
nachprüfbar gegenüber Zahnarzt und<br />
Patient.<br />
In den vergangenen Monaten hat sich<br />
bundesweit die Anzahl der QS-Dental<br />
geprüften Betriebe von 40 auf 160<br />
vervierfacht. Die bereits vorliegenden<br />
Anmeldungen zur QS-Dental Prüfung<br />
lassen darauf schließen, dass sich diese<br />
Entwicklung fortsetzen wird.<br />
Viele Labore können sich “Meisterbetriebe“<br />
nennen, aber nur <strong>Innung</strong>sbetriebe<br />
können “QS-Dental geprüft“ sein.<br />
Daher ist QS-Dental ein wirksames Differenzierungsinstrument<br />
im Markt für<br />
Zahntechnik. Im Wettbewerb der sich<br />
ten oder später Mängelhaftungsfragen im<br />
Ausland durchgesetzt werden sollen. Ein<br />
Patient ist daher gut beraten, wenn er auf<br />
die hohe zahnmedizinische Versorgungsqualität<br />
der Zahnärzte und zahntechnischen<br />
Meisterbetriebe in Deutschland<br />
vertraut.“<br />
Dass solche Sorgen im Zusammenhang<br />
mit „Auslandszahnersatz“ absolut<br />
begründet sind, zeigt sich erneut auch<br />
in Presseberichten zu o.g. Urteil des<br />
Bundessozialgerichts. In der <strong>Berlin</strong>er<br />
Zeitung vom 1. <strong>Juli</strong> hieß es hierzu<br />
z.B.: „Nach Darstellung der Kassen<br />
entsprechen 45 Prozent der Zahnprothesen<br />
aus dem Ausland nicht den hiesigen<br />
Qualitätsmaßstäben.“ Eine Kommentierung<br />
dieser Tatsachenfeststellung erübrigt<br />
sich, außer: Vermutlich reichen selbst<br />
diese 45 Prozent diversen Kassen immer<br />
noch nicht, eine verantwortungsvolle Position<br />
zum Thema Auslandszahnersatz einzunehmen.<br />
verändernden Gesundheitsmärkte hat das<br />
einzelne Labor kaum mehr eine Chance,<br />
sich gegenüber der Nachfragemacht der<br />
zunehmend größer werdenden Krankenkassen<br />
zu positionieren. Deshalb ist es jetzt erforderlich,<br />
sich einer starken Anbietergruppe<br />
anzuschließen, die sich selbstbewusst und<br />
offensiv mit ihren Leistungen im Markt aufstellen<br />
kann.<br />
ZTM Petra Fietz, ZTM Thomas Hahn M.Sc.<br />
RUNDSCHREIBEN 06/2009<br />
Seite 3
RUNDSCHREIBEN 06/2009 ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Nächster<br />
QS-Termin<br />
Internetlinks<br />
„Sicherheitsdatenblätter“<br />
bei <strong>Innung</strong><br />
anfordern<br />
Seite 4<br />
Jetzt zum QS-Seminar anmelden!<br />
Unsere dringende Empfehlung an Sie: Besuchen Sie eines der nächsten QS-Dental<br />
Einführungsseminare und lassen Sie sich durch das kostenlose Coaching Ihrer<br />
<strong>Innung</strong> bei der Umsetzung unterstützen.<br />
Termin: Fr. 04.09.09 von 13-16 Uhr<br />
Ort: <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Referentin: Frau Dipl.-Ing. Birgit Christalle<br />
Preis: 25 € pro Teilnehmer zzgl. MwSt.<br />
Teilnehmeranzahl: Maximum 20, Minimum 10<br />
Bitte melden Sie sich mit beiliegendem Rückfax an.<br />
Sicherheitsdatenblätter - Wozu und wie “rankommen“?<br />
Das Sicherheitsdatenblatt eines Produktes ermöglicht, die gesetzlich notwendigen Maßnahmen<br />
für den Gesundheitsschutz, die Sicherheit am Arbeitsplatz sowie für den Umweltschutz<br />
zu ergreifen:<br />
• Das Sicherheitsdatenblatt wird als ein wichtiger Baustein für die Gefährdungsbeurteilung<br />
benötigt.<br />
• Das Sicherheitsdatenblatt ist ein wesentliches Element für die Erstellung von Betriebsanweisungen.<br />
Anhand der Betriebsanweisung erfolgt die mündliche Unterweisung der Arbeitnehmer.<br />
• Die Beschäftigten müssen Zugang zu allen Sicherheitsdatenblättern über die Stoffe und<br />
Zubereitungen haben, mit denen sie Tätigkeiten durchführen.<br />
• Das Labor hat ein Gefahrstoffverzeichnis zu führen, in dem auf die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter<br />
verwiesen wird.<br />
• Jeder Inverkehrbringer von Gefahrstoffen ist verpflichtet, die Sicherheitsdatenblätter für<br />
die gelieferten Produkte zur Verfügung zu stellen.<br />
• Die Zusendung kann durch Inverkehrbringer schriftlich oder auch elektronisch erfolgen.<br />
Dies gilt auch für die überarbeiteten Sicherheitsdatenblätter, die bei wesentlichen Änderungen<br />
mit Änderungsdatum an Sie als Abnehmer übermittelt werden müssen.<br />
Praxis-Tipps: Eine Möglichkeit, das Vorliegen eines aktuellen<br />
Sicherheitsdatenblatts sicherzustellen, ist bspw., bereits<br />
bei der Auftragsvergabe von Gefahrstoffen darauf hinzuweisen,<br />
dass eine Bezahlung der Lieferung erst nach Übergabe/<br />
Übersendung des aktuellen Sicherheitsdatenblatts erfolgt.<br />
Dies kann z.B. durch einen dem Auftrag hinzugefügten Text<br />
wie „Der vorstehende Auftrag wird unter der Bedingung erteilt,<br />
dass mit der Lieferung die Sicherheitsdatenblätter übermittelt<br />
werden“ erreicht werden.<br />
Viele Hersteller veröffentlichen die Sicherheitsdatenblätter<br />
ihrer Produkte auch im Internet. Unter www.vddi.de unter der<br />
Rubrik Technik und Recht / Sicherheitsdatenblätter haben<br />
die Bundeszahnärztekammer und der VDDI, die direkten Internetlinks<br />
zu den Sicherheitsdatenblättern der Hersteller in<br />
einer Datei gesammelt, die regelmäßig aktualisiert wird.<br />
Seite: 1/5<br />
Sicherheitsdatenblatt<br />
gemäß 91/155/EWG<br />
Druckdatum: 29.04.2002 überarbeitet am: 25.02.2002<br />
1 Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung<br />
· Angaben zum Produkt<br />
· Handelsname: AGC Entfetter<br />
· Hersteller/Lieferant:<br />
Wieland Dental + Technik GmbH & Co.KG<br />
Schwenninger Str. 13<br />
75179 Pforzheim<br />
Telefon + 49 (07231)-37050, Telefax + 49 (07231)-357959<br />
· Auskunftgebender Bereich: Abteilung Umweltschutz<br />
* 2 Zusammensetzung / Angaben zu den Bestandteilen<br />
· Chemische Charakterisierung<br />
· Beschreibung: Gemisch aus nachfolgend angeführten Stoffen mit ungefährlichen Beimengungen.<br />
· Gefährliche Inhaltsstoffe:<br />
64-17-5 Ethanol ��� F; R 11 50-100%<br />
3 Mögliche Gefahren<br />
· Gefahrenbezeichnung:<br />
F Leichtentzündlich<br />
��� · Besondere Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt:<br />
R 11 Leichtentzündlich<br />
· Klassifizierungssystem:<br />
Die Klassifizierung entspricht den aktuellen EG-Listen, ist jedoch ergänzt durch Angaben aus der<br />
Fachliteratur und durch Firmenangaben.<br />
4 Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
· Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.<br />
· Nach Hautkontakt: Im allgemeinen ist das Produkt nicht hautreizend.<br />
· Nach Augenkontakt:<br />
Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten mit fließendem Wasser spülen.<br />
· Nach Verschlucken: Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.<br />
5 Maßnahmen zur Brandbekämpfung<br />
· Geeignete Löschmittel:<br />
CO2, Löschpulver oder Wassersprühstrahl. Größeren Brand mit Wassersprühstrahl oder<br />
alkoholbeständigem Schaum bekämpfen.<br />
· Besondere Schutzausrüstung: Keine besonderen Maßnahmen erforderlich.<br />
* 6 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung<br />
· Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen:<br />
Schutzausrüstung tragen. Ungeschützte Personen fernhalten.<br />
· Umweltschutzmaßnahmen: Mit viel Wasser verdünnen.<br />
(Fortsetzung auf Seite 2)<br />
D<br />
Das Bereitstellen von Sicherheitsdatenblättern im Internet ersetzt jedoch nicht die Verpflichtung<br />
des Inverkehrbringers zur Übermittlung der Sicherheitsdatenblätter an seine<br />
Kunden.
ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Gegen „Raubzugsmentalität“ von Krankenkassen<br />
Nachzulesen im „Zahnärzteblatt <strong>Brandenburg</strong>“,<br />
dem offi ziellen Mitteilungsblatt für die<br />
<strong>Brandenburg</strong>er Zahnärzte, wird zum Thema<br />
Selektivverträge in der Juniausgabe erneut<br />
klar und nachdrücklich Position bezogen.<br />
Von Seiten der <strong>Innung</strong> wird diese Positionierung<br />
ausdrücklich unterstützt.<br />
„Selektivverträge sind Raubzüge der Krankenkassen“.<br />
Diese Einschätzung im Zahnärzteblatt<br />
ist ganz gewiss nicht aus der Luft<br />
gegriffen. Sie gründet sich vielmehr auf Erfahrungen<br />
wie mit dem IMEX-Vertrag. Er z.B.<br />
dient den Krankenkassen als „Modellversuch<br />
zur Etablierung der von den Zahnärzten<br />
bekämpften Einkaufsmodelle, geht doch der<br />
Sicherstellungsauftrag im jeweiligen Umfang<br />
auf die Krankenkassen über. Qualität steht<br />
Bundesweit 1. Regionaltreffen<br />
QS-Dental zertifi zierter Betriebe<br />
Erstmals trafen sich am 25. Juni die QS-<br />
Dental geprüften Betriebe der <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong><br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, um u.a. über<br />
ein abgestimmtes, einheitliches und medial<br />
wirksames Auftreten in der Öffentlichkeit zu<br />
beraten.<br />
Im offenen Kollegengespräch wurden Erfahrungen<br />
bezgl. der Umsetzung und Etablierung<br />
des Qualitätssicherungssystems<br />
QS-Dental ausgetauscht. Unter anderem<br />
bilanzierten die Teilnehmer, dass seit dem<br />
betrieblichen Einsatz der QS-Dental Prüfcheckliste<br />
Reklamationen spürbar zurück<br />
gegangen seien. Auch Labormitarbeiter<br />
mit anfänglicher Zurückhaltung seien nach<br />
intensiverer Beschäftigung von Notwendigkeit<br />
und Nutzen der QS-Dental Prüfchecklisten<br />
als qualitätssicherndes Instrument<br />
überzeugt. Dass QS-Dental das kompakte<br />
keinesfalls im Vordergrund, denn mit dem<br />
Slogan „Zahnersatz zum Nulltarif“ will man<br />
nicht Qualität, sondern Billigangebote<br />
offerieren. Im vertragszahnärztlichen<br />
Sektor werden alle GKV-Leistungen<br />
schon jetzt zu einem Mindeststandard,<br />
zumindest was die Vergütung angeht,<br />
angeboten. Die Selektivverträge verfolgen<br />
hingegen das Ziel der Durchsetzung<br />
von Dumpingpreisen. Zahnärzte,<br />
die es nötig haben, werden solche Verträge<br />
unterschreiben. Damit kann man<br />
eigentlich von einer Nötigung sprechen,<br />
denn wer würde freiwillig, ohne<br />
die Patienten gesehen zu haben, die<br />
PZR zu Schleuderpreisen anbieten“<br />
– so das offi zielle Mitteilungsblatt für<br />
die <strong>Brandenburg</strong>er Zahnärzte.<br />
Instrument zur Erfüllung der gesetzlichen<br />
Vorgaben im Arbeits-,<br />
Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />
sei und dass dies auch Kontrollinstanzen<br />
wie die Landesämter für<br />
Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz<br />
und technische Sicherheit und die<br />
Berufsgenossenschaft wüssten<br />
und berücksichtigen, war ein weiteres<br />
Fazit aus dem Teilnehmerkreis.<br />
Als Mitglied der zentralen Steuerungsgruppe<br />
Marketing für Q-AMZ beim<br />
VDZI informierten Kollege Th. Lüttke und<br />
Frau S. Strelau als Beitratsmitglied über bisherige<br />
Aktivitäten aber auch über geplante<br />
Vorhaben und zukünftige Q-AMZ Projekte<br />
auf Bundesebene.<br />
Im weiteren Verlauf kamen die Teilnehmer im<br />
Ergebnis eines konstruktiven Austausches<br />
von Vorschlägen zu dem Schluss, mehrere<br />
gemeinsame regionale Werbeaktionen als<br />
QS-Dental Gruppe durchführen zu wollen.<br />
Dabei wurde allen Teilnehmern bewusst,<br />
dass derzeit schon rd. 290 <strong>Zahntechniker</strong><br />
nach dem QS-Dental-System in unserer<br />
Region arbeiten.<br />
Ein weiteres Regionaltreffen wird im September/Oktober<br />
folgen, zu dem auch alle<br />
zur QS-Dental Prüfung angemeldeten Betriebe<br />
herzlich eingeladen sind.<br />
RUNDSCHREIBEN 06/2009<br />
Bereits rund 290<br />
<strong>Zahntechniker</strong><br />
arbeiten auf<br />
Basis von<br />
QS-Dental!<br />
Seite 5
RUNDSCHREIBEN 06/2009 ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Seite 6<br />
Meldung unbesetzter Lehrstellen<br />
Einerseits erreichen uns fortlaufend Anfragen<br />
nach freien Lehrstellen von Jugendlichen,<br />
die bisher noch keinen Ausbildungsplatz<br />
gefunden haben. Andererseits haben einige<br />
Betriebe ihre vorhandenen Ausbildungsplätze<br />
für das kommende<br />
Lehrjahr bisher noch<br />
nicht besetzen können.<br />
Um dort ein wenig nachhelfen<br />
zu können, bietet<br />
die <strong>Innung</strong> an, Angebote<br />
und Nachfragen zuein-<br />
Termine 2. Berufsschultag<br />
Durch das OSZ Körperpfl ege in <strong>Berlin</strong> wurden<br />
die Termine für die 2. Berufsschultage<br />
im ersten Halbjahr des Schuljahres 2009/10<br />
bekannt gegeben.<br />
Für die langfristige Planung der betrieblichen<br />
Neu: Master in Dentaltechnologie<br />
Die Fachhochschule Osnabrück bietet als<br />
erste Hochschule in Deutschland die Ausbildung<br />
zum Bachelor und zum Master für<br />
„Dentaltechnologie“ an.<br />
Der Studiengang Dentaltechnologie wird<br />
bereits seit dem Wintersemester 2006/07<br />
nicht mehr als Diplomingenieur- sondern<br />
als Bachelor-Studiengang durchgeführt.<br />
Dieser bietet die Möglichkeit zur Weiterqualifi<br />
kation zum Master of Science „Dentaltechnologie“.<br />
Ziel des Masterstudienganges<br />
„Angewandte Werkstoffwissenschaften“,<br />
Fachrichtung „Dentaltechnologie“, der seit<br />
diesem Sommersemester 2009 angeboten<br />
wird, ist es, Werkstoffexperten auszubilden.<br />
Der Abschluss des Masters berechtigt zur<br />
Promotion in der Zahntechnik.<br />
ander zu bringen. Mit dem in der Anlage<br />
befi ndlichen Meldebogen geben Sie uns<br />
bitte Ihre freien Lehrstellen und das Anforderungsprofi<br />
l an den gesuchten Azubi zur<br />
Kenntnis. Bitte kennzeichnen Sie auch, ob<br />
Ihr Angebot in der Stellenbörse der ZIBB-<br />
Website erscheinen soll.<br />
Bei Nachfragen werden wir Ihr Angebot an<br />
den ausbildungsplatzsuchenden Jugendlichen<br />
weiterleiten. Dieser wird sich dann<br />
in der gewünschten Form in Ihrem Labor<br />
bewerben.<br />
Ausbildung erhalten Sie in der Anlage zu<br />
diesem Rundschreiben eine Aufstellung der<br />
genannten Daten.<br />
Zusätzlich fi nden Sie diese im Internet unter<br />
www.zibb.de/Bildung<br />
Entwicklung neue Ausbildungsverträge<br />
01.07.04 01.07.05 01.07.06 01.07.07 01.07.08 01.07.09<br />
<strong>Berlin</strong> 53 48 26 33 25 27<br />
Potsdam 27 18 10 15 9 11<br />
Cottbus 4 2 1 7 5 5<br />
Frankfurt/Oder 4 5 2 5 4 2<br />
gesamt 88 73 39 60 43 45
ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Krone? Brücke? Implantat?<br />
Der Zahn ist angegriffen, eine Krone wird<br />
fällig. Soll sie aus Gold sein oder lieber<br />
aus Keramik? Was ist haltbarer, was sieht<br />
schöner aus? Auf diese und viele weitere<br />
Patientenfragen zu zahntechnischen Versorgungsmöglichkeiten<br />
gibt das „Kuratorium<br />
perfekter Zahnersatz“ nicht erst seit heute<br />
sachkundig Antwort, auf die man vertrauen<br />
kann. Das ist im Patienteninteresse und<br />
eine wertvolle Unterstützung des Anliegens<br />
unserer Qualitätszahnersatz herstellenden<br />
<strong>Innung</strong>sbetriebe.<br />
Uns sollte deshalb das Kuratorium als<br />
Expertenadresse zur Abfrage von Expertenwissen<br />
nicht nur bestens bekannt sein<br />
- www.zahnersatz-spezial.de - sondern<br />
wir sollten sie möglichst intensiv und vielfäl-<br />
tig in die breite Öffentlichkeit tragen: auf der<br />
eigenen Homepage, in Patientenveranstaltungen,<br />
Laborveröffentlichungen u.v.m.<br />
Allein 2008 verzeichnete diese<br />
„Expertenadresse“ des von unserem<br />
Handwerk mitfi nanzierten<br />
Kuratoriums rund 400.000<br />
Seitenaufrufe. Auch ein Ausdruck<br />
dafür, dass Patienten<br />
bei ihrer Informationssuche auf<br />
Seriosität achten. Allein noch<br />
so marktschreierisch angepriesene<br />
Zahnersatz zum Nulltarif-Versprechen<br />
reichen vielen Patienten<br />
als Informationsinhalt für ihre individuellen<br />
Belange und Wünsche wohl doch nicht aus.<br />
Und das ist gut so!<br />
Positionspapier zur Zahnersatzversorgung<br />
Die Delegiertenversammlung des VDZI hat<br />
im Rahmen des <strong>Berlin</strong>er Verbandstages im<br />
Mai ein Positionspapier für die Sicherung<br />
einer qualitätsorientierten<br />
und wohnortnahen Versorgung<br />
mit Zahnersatz<br />
beschlossen. Wir informierten<br />
darüber bereits im<br />
Rahmen unserer <strong>Innung</strong>sversammlung<br />
am 3. Juni.<br />
Dieses, besonders mit Blick<br />
auf die Bundestagswahlen im September entwickelte<br />
Grundsatzpapier mit den zentralen<br />
Forderungen des <strong>Zahntechniker</strong>handwerks<br />
fi nden Sie als Anlage zu diesem Mitglieder-<br />
Rundschreiben. Das Positionspapier ist und<br />
Nachruf<br />
Wir trauern um Klaus Birkhäuser<br />
Tief bewegt geben wir bekannt,<br />
dass am 29. Mai<br />
2009 unser langjähriges<br />
<strong>Innung</strong>smitglied, <strong>Zahntechniker</strong>meister<br />
Klaus Birkhäuser,<br />
im Alter von 81 Jahren verstorben<br />
ist.<br />
Unser aufrichtiges Mitgefühl<br />
gilt seiner Familie und<br />
Angehörigen. Wir werden<br />
Kollegen Birkhäuser in tief<br />
verbundenem Andenken<br />
bewahren.<br />
Seit 1990 vertrat er leiden-<br />
wird künftig noch verstärkt Hauptinhalt von<br />
Politikergesprächen sein.<br />
Und es wäre natürlich auch folgerichtig, wenn<br />
auch Sie die Möglichkeit<br />
nutzen würden, sich mit<br />
auf dieses Positionspapier<br />
zu beziehen, wenn Sie mit<br />
Abgeordneten oder politisch<br />
Verantwortlichen vor<br />
Ort sprechen.<br />
Das Dokument beinhaltet<br />
die wesentlichen Wahlprüfsteine des <strong>Zahntechniker</strong>-Handwerks.<br />
Wir haben dieses<br />
handwerkspolitische Grundsatzdokument<br />
auch in unseren Internetauftritt – www.zibb.de<br />
gestellt.<br />
schaftlich und mit hoher<br />
Kompetenz die Interessen<br />
des <strong>Zahntechniker</strong> Handwerks<br />
als Vorstandsmitglied<br />
der wiedervereinigten<br />
<strong>Berlin</strong>er <strong>Innung</strong> und später<br />
als Schatzmeister. Als Auszeichnung<br />
für sein langjähriges<br />
verdienstvolles Wirken<br />
bekam er 23.11.2007<br />
die höchste Auszeichnung,<br />
die goldene Ehrennadel<br />
der <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong><br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, verliehen.<br />
RUNDSCHREIBEN 06/2009<br />
Wahlprüfsteine<br />
des<br />
<strong>Zahntechniker</strong>-<br />
Handwerks<br />
Seite 7
RUNDSCHREIBEN 06/2009 ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Umfrage<br />
bestimmt<br />
Versammlungstermin<br />
Seite 8<br />
Umfrageergebnis Termin Mitgliederversammlung<br />
Zweimal im Jahr findet in der Regel in unserer<br />
<strong>Innung</strong> eine Gesamtmitgliederversammlung<br />
statt. Um eine maximale Teilnahme<br />
der Mitglieder an der <strong>Innung</strong>sversammlung<br />
zu fördern, hatte die <strong>Innung</strong> mit Hilfe<br />
einer Faxumfrage alle <strong>Innung</strong>smitglieder<br />
gebeten, uns wissen zu lassen, welche<br />
Wochentage und Uhrzeiten sie für diesen<br />
Termin bevorzugen. Wir danken den vielen<br />
Laboren, die an der Umfrage teilgenommen<br />
haben, für Ihre Rückmeldung.<br />
Mit insgesamt 72 Prozent der Nennungen<br />
<strong>Innung</strong>sdentalbeutel wieder lieferbar<br />
Ihr Bestand an Dentalbeuteln ist nahezu<br />
aufgebraucht und Sie möchten dokumentieren,<br />
dass der Zahnersatz aus Ihrem Betrieb<br />
„Qualitätszahnersatz aus einem deutschem<br />
Meisterlabor“ ist?<br />
Dann hat die DLG Dienstleistungsgesellschaft<br />
Gesundheit Ihrer <strong>Innung</strong> eine<br />
Lösung für Sie! Hier gibt es aktuell wieder<br />
die Möglichkeit, zu günstigen Konditionen<br />
Dentalbeutel mit <strong>Innung</strong>saufdruck<br />
(Zahnperlenkette und dem<br />
Slogan „Qualitätszahnersatz aus<br />
deutschem Meisterlabor“) zu bestellen.<br />
Die Dentalbeutel sind sogenannte<br />
Kängurubeutel (mit Einstecktasche<br />
für Auftrag) und sind weiß, blau, transparent<br />
in einer Größe von 180 x 250 mm.<br />
Gewusst wie – Ersthelfer-Schulung in der <strong>Innung</strong><br />
Dank der Kooperation zwischen der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
e.V. und der <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong><br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> konnten im<br />
Juni wieder 15 Ersthelfer für <strong>Innung</strong>sbetriebe<br />
ausgebildet werden. In dem zweitägigen<br />
Seminar wurden den Teilnehmern die<br />
gesetzlichen Hintergründe zur Leistungspflicht<br />
von Erster Hilfe und die Eckpunkte<br />
der rechtlichen<br />
Absicherung für<br />
den Ersthelfer vermittelt.<br />
Mit Hilfe<br />
von Fallbeispielen<br />
erfolgte vor allem<br />
aber eine anschauliche<br />
Kenntnis- und<br />
Verhaltensvermittlung<br />
für Unfall- und<br />
Notfallsituationen,<br />
spricht sich die überwiegende Mehrheit für<br />
eine Beibehaltung des Mittwochs als Wochentag<br />
für die <strong>Innung</strong>sversammlung aus.<br />
Die Mehrheit der Betriebe plädiert dabei für<br />
einen Beginn der Veranstaltung um 15 Uhr.<br />
Bei zukünftigen Planungen werden wir diesem<br />
Wunsch nachkommen.<br />
Darüber hinaus werden wir den Hinweis,<br />
dass in der Woche, in der die <strong>Innung</strong>sversammlung<br />
stattfindet, möglichst kein Feiertag<br />
liegen sollte, berücksichtigen.<br />
Die im <strong>Innung</strong>slayout gestalteten Dentalbeutel<br />
sind sofort abrufbar und das zum<br />
günstigen Preis von 42 € je 1.000 Stück<br />
(zzgl. MwSt. und Versand). Interessenten<br />
setzen sich bitte mit der <strong>Innung</strong>sgeschäftsstelle<br />
unter Tel. 030-3935036 in Verbindung.<br />
Exklusiv für alle QS-Dental geprüften <strong>Innung</strong>sbetriebe,<br />
die ihre Mitgliedschaft in<br />
der Allianz für Meisterliche Zahntechnik<br />
(Q-AMZ) und ihr Leistungsversprechen als<br />
QS-Dental zertifiziertes Labor mit Hilfe von<br />
Dentalbeuteln “vermarkten“ möchten, bietet<br />
die Wirtschaftsgesellschaft des VDZI<br />
(Tel.: 069-66 55 86-10 ) Dentalbeutel mit<br />
dem Logo und dem Schriftzug der Allianz<br />
Wundversorgung sowie lebensrettende Sofortmaßnahmen.<br />
Die nächsten 1. Hilfe Kurse werden dem gesetzlich<br />
vorgegebenen Zyklus folgend wieder<br />
in zwei Jahren durchgeführt. <strong>Innung</strong>smitglieder,<br />
die dann einen Ersthelfer-Auffrischungskurs<br />
benötigen, werden von der<br />
<strong>Innung</strong> in einem Recallverfahren informiert<br />
und zu diesen Terminen eingeladen. Auch<br />
Termine für Ersthelfer-Grundkurse werden<br />
dann wieder angeboten. Alle <strong>Innung</strong>smitglieder,<br />
die vorher noch Ersthelfer benötigen,<br />
möchten wir bitten, sich direkt mit<br />
einer der bevollmächtigten Organisationen<br />
(Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter-Unfall-<br />
Hilfe, etc.) zur Ausbildung von Ersthelfern<br />
in Verbindung zu setzen und vor Ort einen<br />
Ersthelfer-Grundkurs zu absolvieren.
ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Krankenkassen erwirtschaften Überschuss<br />
Ob aber die optimistische Rechnung der<br />
Gesundheitsministerin tatsächlich aufgehen<br />
wird, dürfte sich frühestens Ende des Jahres<br />
zeigen. Denn erst dann wird klar sein, was<br />
der im 1. Quartal 2009 erwirtschaftete Einnahmeüberschuss<br />
in Höhe von 1,1 Milliarden<br />
Euro letztlich wert ist, vor allem, ob diese<br />
Entwicklung auch in den Folgequartalen ihre<br />
Fortsetzung gefunden hat.<br />
Der Spitzenverband der Krankenkassen<br />
ist da wohl eher pessimistisch. Denn er<br />
warnt schon jetzt davor, das Ergebnis über<br />
Auf den Punkt gebracht...<br />
zu bewerten. Den Gesundheitsfonds sieht<br />
er – anders als die Gesundheitsministerin<br />
– nämlich weiterhin unterfi nanziert.<br />
So erwarten GKV-Kreise wegen der andauernden<br />
Wirtschaftskrise allein in diesem Jahr<br />
noch Beitragsausfälle von rund 2,9 Mrd. Euro<br />
für die Kassen. Es dürfte also spannend bleiben<br />
– vor und nach der Bundestagswahl. Vor<br />
allem auch deshalb: Je größer die Beitragsausfälle,<br />
desto größer der wirtschaftliche und<br />
politische Druck auf die Leistungserbringer,<br />
auch auf uns <strong>Zahntechniker</strong>.<br />
... zur freien Arztwahl – Selektivverträge:<br />
„Nicht die Patienten, sondern die Kassen haben künftig die freie Zahnarztwahl.<br />
Je größer die Kasse, desto stärker ihre Verhandlungsmacht.“<br />
(Eßer, KZBV, 2009)<br />
... zum Vertragswettbewerb:<br />
„Für den Einzelnen gibt es im Vertragswettbewerb nichts zu gewinnen.“<br />
(Eßer, KZBV, 2009)<br />
... zur <strong>Zahntechniker</strong>zukunft:<br />
„Damit der Einzelne nicht untergeht, braucht die Gemeinschaft der<br />
<strong>Innung</strong>sbetriebe die Allianz für Meisterliche Zahntechnik (Q_AMZ) als<br />
kraftvolles, alternativloses Gestaltungsinstrument.“<br />
(ZIBB-Mitgliederversammlung, 2009)<br />
... zur Anbieterallianz:<br />
„Immer mächtigere Nachfrageallianzen erfordern eine ebenso machtvolle<br />
zahntechnische Anbieterallianz mit der erforderlichen Gestaltungskraft für<br />
einen erfolgreichen Marktwettbewerb“<br />
(ZIBB-Mitgliederversammlung. 2009)<br />
Urteil zum Basistarif in der PKV<br />
Das Bundesverfassungsgericht hat am 10.<br />
Juni 2009 die von fünf Krankenversicherungsunternehmen<br />
und drei privat krankenversicherten<br />
Beschwerdeführern erhobene<br />
Verfassungsbeschwerde<br />
gegen die Vorschriften des<br />
Gesetzes zur Stärkung des<br />
Wettbewerbs in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung<br />
zurückgewiesen.<br />
Hintergrund war, dass die<br />
privaten Krankenversicherer<br />
aufgrund dieses Gesetzes<br />
verpfl ichtet sind, neben ihren<br />
üblichen Versicherungsangeboten<br />
einen branchenweit einheitlichen<br />
Basistarif anzubieten, der in Art und Umfang<br />
mit den Leistungen der gesetzlichen Kran-<br />
kenversicherung vergleichbar ist und den<br />
Höchstbetrag der GKV nicht übersteigen<br />
darf.<br />
Einige private Krankenversicherer<br />
wollten sich weigern,<br />
den Basistarif einzuführen,<br />
weil ihnen u.a. das fi nanzielle<br />
Risiko zu groß war. Das Bundesverfassungsgericht<br />
sah<br />
dies anders.<br />
Danach sind die Vorschriften<br />
über den Basistarif in der<br />
privaten Krankenversicherung<br />
verfassungsgemäß. (Die<br />
maßgebenden Erwägungen<br />
des Gerichts fi nden Sie unter dem Link:<br />
www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg09-059.html)<br />
RUNDSCHREIBEN 06/2009<br />
Gesundheitsfond<br />
weiterhin<br />
unterfi nanziert<br />
starke<br />
Anbieterallianz<br />
erforderlich<br />
Basistarif<br />
verfassungs-<br />
gemäß<br />
Seite 9
RUNDSCHREIBEN 06/2009 ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Konzessionsträgerverträge<br />
nicht<br />
statthaft<br />
Umsatzsteuerabführung<br />
erst,<br />
wenn Kunde<br />
gezahlt hat<br />
Seite 10<br />
Tatbestand: Umgehung §7 Handwerksordnung<br />
„Konzessionsträger-Verträge“ sind nichtig!<br />
Es gibt ihn noch; Handwerkskammer und<br />
<strong>Innung</strong> werden ihn weiterhin energisch bekämpfen:<br />
den sogenannten „Konzessionsträger-Vertrag“.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
einen Vertrag, mit dem ein Handwerksmeister<br />
(bei uns: <strong>Zahntechniker</strong>meister) einem<br />
Handwerksbetrieb (bei uns: gewerbliches<br />
Dentallabor) lediglich seinen Meistertitel zur<br />
Verfügung stellt, ohne dass er tatsächlich als<br />
technischer Betriebsleiter tätig wird.<br />
Derartige Verträge sind gemäß §134 BGB<br />
wegen Umgehung des §7 der Handwerksordnung<br />
nichtig und nicht statthaft. Das hat das<br />
Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom<br />
18.03.09, AZ 5 AZR 355/08, festgestellt.<br />
Der Gesetzgeber, so das Gericht, habe die<br />
Zulassung zum selbstständigen Betrieb eines<br />
Handwerks vom Nachweis berufl icher Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten abhängig gemacht, um<br />
im Interesse der gesamten Wirtschaft den<br />
hohen Leistungsstandard und die Leistungs-<br />
Liquiditätsverbesserung durch Ist-Versteuerung<br />
Kleine Unternehmen – und somit auch ein<br />
großer Teil unserer Labore – werden sich<br />
freuen. Denn: Betriebe mit einem Jahresumsatz<br />
von bis zu 500.000 Euro können<br />
ab <strong>Juli</strong> 2009 die Ist-Versteuerung anwenden.<br />
Das heißt konkret: Die<br />
Unternehmen müssen die<br />
Umsatzsteuer erst dann an<br />
das Finanzamt abführen,<br />
wenn der Kunde gezahlt<br />
hat. Das schafft Liquidität<br />
und hilft, Zahlungsengpässe<br />
zu vermeiden.<br />
Was bedeutet diese von<br />
der großen Koalition geschaffene<br />
Möglichkeit für die Betriebe, was<br />
müssen sie tun?<br />
Wenn der Umsatz im Jahr 2008 unter<br />
500.000 Euro gelegen hat, kann der Unternehmer<br />
die Ist-Versteuerung ab <strong>Juli</strong> beim<br />
Finanzamt beantragen. (Über das Gesetz<br />
wurde erst am 1. <strong>Juli</strong> im Bundesrat entschieden.)<br />
Wie kommt man zur Ist-Versteuerung? Die<br />
Ist-Versteuerung erfolgt nicht automatisch.<br />
Der Unternehmer muss einen Antrag auf<br />
Genehmigung der Besteuerung nach verein-<br />
fähigkeit der Handwerkerschaft zu erhalten.<br />
Gleichzeitig wollte er die sachgerechte Ausbildung<br />
des Nachwuchs für das Handwerk<br />
wie auch für die übrige gewerbliche Wirtschaft<br />
sicherstellen.<br />
Sinn und Zweck der Vorschriften der Handwerksordnung<br />
sei die Gewährleistung der<br />
Leitung und Überwachung des Handwerksbetriebes.<br />
Der Betriebsleiter müsse daher wie ein<br />
das Handwerk selbstständig betreibender Handwerksmeister<br />
die handwerklichen Tätigkeiten<br />
leiten. Dieser Normzweck werde umgangen,<br />
wenn ein als Betriebsleiter angestellter Meister<br />
tatsächlich nicht den Betrieb führen, sondern<br />
nur als „Konzessionsträger“<br />
zur Verfügung BUNDESSOZIALGERICHT<br />
stehen solle. Der<br />
Betrieb selbst läuft<br />
aber Gefahr, seine<br />
Tätigkeit einstellen zu<br />
müssen.<br />
nahmten Entgelten stellen. Dieser ist weder<br />
an eine Form noch eine Frist gebunden.<br />
Wenn eine der Tatbestandsvoraussetzungen<br />
erfüllt ist, wird das Finanzamt dem Antrag<br />
unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs<br />
entsprechen. Da<br />
der Antrag an keine Frist<br />
gebunden ist, kann er<br />
auch im Rahmen einer<br />
Außenprüfung nachgeholt<br />
werden.<br />
Was sollte bei der Ist-Versteuerungzusammenfassend<br />
beachtet werden?<br />
Der Unternehmer muss<br />
die Ist-Versteuerung beim<br />
Finanzamt beantragen, weil sie eine Ausnahme<br />
zur sonst üblichen Soll-Versteuerung<br />
ist. Anzahlungen werden immer nach der<br />
Ist-Versteuerung versteuert. Entscheidend<br />
für die Abführung der Mehrwertsteuer bei<br />
Anzahlungen ist also der Termin, zu dem<br />
die Zahlung des Kunden eingeht, nicht der<br />
Termin der Aufforderung zur Zahlung einer<br />
Anzahlung. Der Unternehmer hat dafür Sorge<br />
zu tragen, dass beim Wechsel zwischen<br />
Soll- und Ist-Versteuerung Umsätze nicht<br />
doppelt erfasst werden oder unversteuert<br />
bleiben (§ 20 Abs. 1 Satz 3 UStG).
ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
<strong>Geburtstage</strong> <strong>Juli</strong><br />
Peter Kuwitzky <strong>Zahntechniker</strong>meister Kuwitzky, Peter 01.07.<br />
Prothetik GmbH Schewski Eick, Renate 02.07.<br />
Potsdamer Dentallabor GmbH Gretzmacher, Simone 02.07.<br />
Dentalartisten Zahntechnik GmbH Serfl ing, Sven 05.07.<br />
Zahntechnisches Labor Schöngarth&Harnau Harnau, Stefan 05.07.<br />
Barsties, R + A. Dentallabor GbR Barsties, Andree 05.07.<br />
Dentallabor Eva Höer Höer, Eva 07.07.<br />
Kade Dentaltechnik GbR Kade,Stephan 08.07.<br />
Dentallabor Lorenz GmbH Schwedt Lorenz, Johannes 08.07.<br />
Arcon Dentaltechnik GmbH Leyer, Jürgen 08.07.<br />
Dentaltec Kerstin Höpfner Höpfner, Kerstin 11.07.<br />
Dental-Labor Henry Schötz Schötz, Henry 12.07.<br />
Marschallek Zahntechnik GmbH Marschallek, Hartmut 14.07.<br />
Voss & Kirchhöfel Dentaltechnik GmbH Kirchhöfel, Olaf 16.07.<br />
Menzel Dentaltechnik GmbH Menzel, Andrea 17.07.<br />
Schmidt & Golze Dentaltechnik Golze, Gerd-Jürgen 19.07.<br />
Zahntechnisches Laboratorium E. Schultze GmbH Kiel, Thomas 20.07.<br />
dentallabor am krongut Schwarzlose, Ines 20.07.<br />
D.E.N.S. Zahntechnik GmbH Schultz, Rainer 21.07.<br />
Cebra Dentaltechnik GmbH Heitzmann, Roland 22.07.<br />
CDL City-Dentallabor GmbH Engel, Sabine 22.07.<br />
Dentaltechnik Ute Seifert Seifert, Ute 23.07.<br />
Zahntechnik Potsdam GmbH Siehe, Jürgen 24.07.<br />
Äquator Dental GmbH Kleint, Renate 24.07.<br />
Cronos Dentale Produktions-u. Service GmbH Plath Manfred 24.07.<br />
Alpha-Dental-Labor Blume, Silvana 25.07.<br />
Matern Dental GmbH Matern, Thomas 26.07.<br />
Ruppin Zahntechnik GmbH Tobschall, Heike 27.07.<br />
Einfeldt-Dental-Labor GmbH Saltmann, Ulrich 28.07.<br />
Dentallabor F. Großpietsch Großpietsch, Frithjof 29.07.<br />
City Dental KV GmbH Völzke, Kevin 30.07.<br />
Dentes Zahntechnik GmbH Krebs, Detlef 31.07.<br />
<strong>Geburtstage</strong> August<br />
RUNDSCHREIBEN 06/2009<br />
Klein, Christoph Zahntechnik Klein, Christoph 02.08.<br />
Dentalteam <strong>Berlin</strong> Thomas Wagner Wagner, Thomas 04.08.<br />
Dentallabor Ernst-Martin Günther KG Günther, Ernst-Martin 06.08.<br />
Denis Müller Dental Müller, Denis 08.08.<br />
Dental-Design M. Netzer Netzer, Matthias 10.08.<br />
Teshigoto Dentaltechnik Fucak, Robert 10.08.<br />
Dentallabor M. Schäfer GmbH Schäfer, Michael 11.08.<br />
Dentaltechnik Rainer Dückert Dückert, Rainer 14.08.<br />
Laboratorium für ZT GmbH Cottbus Hentschel, Peter 15.08.<br />
Dentallabor Vill & Hapke Vill, Klaus 15.08.<br />
Dentallabor Janenz GmbH Janenz, Martin 16.08.<br />
dentos Dental-Technik GmbH Goehlich, Jörg-Rüdiger 17.08.<br />
Forster Dental-Labor GmbH Ziersch, Michael 17.08.<br />
Dentallabor Manja Gögge Gögge, Manja 16.08.<br />
Dentallabor Eicke Eicke, Lars 20.08.<br />
Zahntechnisches Laboratorium P. Thiel Thiel, Peter 21.08.<br />
Tridenta Dentaltechnik GmbH Illmer, Viola 21.08.<br />
Manfred Wache Dentalkeramik Wache, Manfred 22.08.<br />
Dentallabor Naumann Naumann, Gertraude 23.08.<br />
Dental-Labor Dirk Bärbock Bärbock, Dirk 23.08.<br />
Zahntechnisches Labor Puhlmann GmbH Puhlmann, Ines 24.08.<br />
Lieske Zahntechnik GmbH Lieske, M. - Michael 25.08.<br />
ABK Dental-Design GmbH Stelter, Hartmuth 27.08.<br />
ISZ <strong>Berlin</strong> GmbH Loeck, Petra 28.08.<br />
Dental-Labor Harsdorf GmbH Harsdorf, Petra 29.08.<br />
Zahntechnisches Dentallabor GmbH Schulze, Kerstin 29.08.<br />
new smile Steffi Kühnert Kühnert, Steffi 30.08.<br />
Seite 11<br />
Die<br />
<strong>Zahntechniker</strong>-<br />
<strong>Innung</strong><br />
gratuliert sehr<br />
herzlich.<br />
Vorstand und<br />
Geschäftsführung<br />
wünschen<br />
Gesundheit,<br />
viel Glück<br />
und Erfolg.
RUNDSCHREIBEN 06/2009 ZAHNTECHNIKER-INNUNG BERLIN-BRANDENBURG<br />
Seite 12<br />
Argen Edelmetalle GmbH<br />
Werdener Straße 4<br />
40277 Düsseldorf<br />
www.argen.de<br />
BEGO Bremer Goldschlägerei<br />
Wilh. Herbst GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Herbst-Straße 1<br />
28539 Bremen<br />
www.bego.com<br />
Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG<br />
Trophagener Weg 25<br />
32657 Lemgo<br />
www.brasseler.de<br />
CAMLOG Vertriebs GmbH<br />
Maybachstr. 5<br />
71299 Wimsheim<br />
www.camlog.de<br />
Dentaurum J. P. Winkelstroeter KG<br />
Turnstraße 31<br />
75228 Ispringen<br />
www.dentaurum.de<br />
Für die freundliche Unterstützung<br />
des VDZI-Verbandstags in <strong>Berlin</strong><br />
am 15. und 16. Mai 2009<br />
bedanken wir uns bei folgenden Firmen:<br />
Elephant Dental GmbH<br />
Tibarg 40<br />
22459 Hamburg<br />
www.elephant-dental.de<br />
Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Dr.-Adolph-Schneider-Str. 2<br />
73479 Ellwangen<br />
www.ivoclar-vivadent.de<br />
Klasse 4 Dental GmbH<br />
Bismarckstraße 21<br />
86159 Augsburg<br />
www.klasse4.de<br />
LVG Labor-Verrechnungs-<br />
Gesellschaft mbH<br />
Rotebühlplatz 5<br />
70178 Stuttgart<br />
www.lvg.de<br />
Scheu-Dental GmbH<br />
Am Burgberg 20<br />
58642 Iserlohn<br />
www.scheu-dental.de<br />
Schütz Dental GmbH<br />
Dieselstr. 5-6<br />
61191 Rosbach<br />
www.schuetz-dental.de<br />
Sirona Dental GmbH<br />
Fabrikstraße 31<br />
64625 Bensheim<br />
www.sirona.de<br />
Vita Zahnfabrik H. Rauter<br />
GmbH & Co. KG<br />
Spitalgasse 3<br />
79704 Bad Säckingen<br />
www.vita-zahnfabrik.de<br />
<strong>Berlin</strong>er Volksbank eG<br />
Budapester Str.35<br />
10787 <strong>Berlin</strong><br />
www.berliner-volksbank.de<br />
INTER Versicherungen<br />
Bezirksdirektion <strong>Berlin</strong><br />
Wittenbergplatz 2<br />
10789 <strong>Berlin</strong><br />
www.inter.de
<strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong><br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Obentrautstr. 16-18<br />
10963 <strong>Berlin</strong><br />
Rückfax<br />
Meldung unbesetzter Lehrstellen<br />
unbesetzte Lehrstelle/n zum _____________________ Anzahl: _______________<br />
Anforderungen:<br />
Schulabschluss: � Hauptschule Bewerbungsart: � schriftlich<br />
� Realschule � telefonisch<br />
� Gymnasium � per Mail<br />
� andere: _________________<br />
besondere Anforderungen / Kenntnisse: : _____________________________<br />
__________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________<br />
� Dieses Angebot soll in der Stellenbörse auf der Website der ZIBB erscheinen.<br />
QS-Dental – Einführungs- und Umsetzungsseminar<br />
Datum: Freitag, .04.09, 13-16 Uhr Ort: <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong><br />
Kosten: 25 € zzgl. MwSt.<br />
Hiermit melde ich für das o.g. Seminar verbindlich folgende Person(en) an:<br />
1. TN: 2. TN:<br />
Bitte zurück<br />
per Post oder Fax<br />
030 – 393 60 36<br />
______________ _________________ ____________________<br />
Laborstempel Ansprechpartner Datum / Unterschrift<br />
______________ _________________ ____________________<br />
Telefon Mail Web
Ergebnisprotokoll <strong>Innung</strong>sversammlung am 03. Juni 2009<br />
Versammlungsleiter: stellvertretender Landesinnungsmeister Th. Lüttke<br />
Beginn: 14 Uhr Ende: 18.30 Uhr<br />
Teilnehmer: 44 Labore mit insgesamt 60 Teilnehmern, 6 Gäste<br />
Begrüßung /Eröffnung<br />
Der stellvertretende Landesinnungsmeister Thomas Lüttke eröffnet die Mitgliederversammlung und begrüßt<br />
die teilnehmenden <strong>Innung</strong>smitglieder und Gäste. Vom Landesinnungsmeister Karlfried Hesse, welcher aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein kann, richtet er herzliche Grüße aus. Er stellt fest, dass alle<br />
erforderlichen Unterlagen den <strong>Innung</strong>smitgliedern im Vorfeld der Versammlung ordnungsgemäß zugegangen<br />
sind und die <strong>Innung</strong>sversammlung beschlussfähig ist.<br />
I. Notwendige Weichenstellungen für den <strong>Zahntechniker</strong>-Beruf & unsere Unternehmen<br />
Zu Beginn seines Vortrages informiert Geschäftsführer Dr. Manfred Beck die Mitgliederversammlung über<br />
die Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl, welche die Delegierten auf dem 53. VDZI-Verbandstag in <strong>Berlin</strong><br />
beraten und verabschiedet haben. Dabei geht es um berufspolitische Grundsatzpositionen und –forderungen<br />
des <strong>Zahntechniker</strong>handwerks. Von zentraler Bedeutung ist hier die Forderung nach fairen Preisvereinbarungen<br />
und Vertragsstrukturen. Die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen ließen keine Preise zu,<br />
die für eine dauerhafte Sicherung der Leistungsfähigkeit der Betriebe ausreichend seien. Auch sei es zwingend<br />
erforderlich durch die Überwindung des Informationsmonopols der Krankenkassen, eine Gleichberechtigung<br />
in den Vertragsverhandlungen herzustellen. Des Weiteren werde die Wiederherstellung des<br />
bewährten Versorgungsniveaus in der GKV durch die Rücknahme von Leistungsausgrenzungen und die<br />
unbeschränkte Geltung des Wettbewerbs- und Kartellrechtes gefordert. Ferner setzen wir uns dafür ein,<br />
dass die Stellung des <strong>Zahntechniker</strong>meisters gestärkt werde. Die qualifikationsorientierten Zulassungsregelungen<br />
und der <strong>Zahntechniker</strong>meister als Verantwortungsträger hätten sich zum Wohle des Patienten in<br />
der Vergangenheit bewährt und sollten weiter gestärkt werden.<br />
Diese Positionen und Forderungen stünden, so Dr. Beck,<br />
im Zentrum der politischen Arbeit mit Parteien, in Gremien<br />
sowie in den Gesprächen mit Abgeordneten auf Bundes-<br />
und Länder- und lokaler Ebene. Das diese Weichenstellungen<br />
gerade jetzt erforderlich seien, würden die ungebremsten<br />
Kassenfusionen belegen. Diese hätten dazu geführt,<br />
dass zum 1. April nur noch 196 gesetzliche Kassen existieren.<br />
Die zukünftig sich noch weiter fortsetzende und politisch<br />
gewollte Konzentration der Nachfragemacht der<br />
Krankenkassen führe in der Konsequenz dazu, dass nicht<br />
mehr der Patient die freie Zahnarztwahl habe, sondern die<br />
Krankenkasse. Bereits jetzt erkennbare Entwicklungstendenzen<br />
seien bspw. “Modellverträge“ mancher AOK’en,<br />
anderer gesetzlicher und privaten Krankenkassen sowie verkürzte Versorgungswege bei den Hörgeräteakustikern.<br />
Dr. Beck resümiert, dass die Tendenz zu Selektivverträgen zunehmend spürbar und dies Sprengsatz für die<br />
Vergütungs- bzw. Preissituation der Labore sei. Es gäbe dabei für den Einzelnen, ob Zahnarzt oder Dentallabor,<br />
im Vertragswettbewerb mit Kassen und Versicherungen nichts zu gewinnen! Was juristisch und politisch<br />
nicht verhindert werden könne, müsse jedoch im Markt und im Wettbewerb offensiv bekämpft werden.<br />
Dies erfordere eine machtvolle zahntechnische Anbieterallianz und damit die Beteiligung eines jeden <strong>Innung</strong>smitgliedes<br />
an der Allianz für Meisterliche Zahntechnik.<br />
Dr. Beck übergibt das Wort an Th. Lüttke, wobei er sich für dessen Bereitschaft bedankt, im Vorstand des<br />
VDZI bundesweite Verantwortung für die Führung und Gestaltung der Allianz für Meisterliche Zahntechnik zu<br />
übernehmen.<br />
Hinweis:<br />
Das Positionspapier, welches die Wahlprüfsteine des VDZI beinhaltet, liegt diesem Rundschreiben bei.<br />
1
Im Mittelpunkt des Vortrages des stellvertretenden Landesinnungsmeisters Thomas Lüttke stehen u.a. die<br />
Gründe, warum der Vorstand der <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong> uneingeschränkt von der Perspektive, der Notwendigkeit<br />
und dem Nutzen der Allianz für Meisterliche Zahntechnik überzeugt ist. Dies liege, so Th. Lüttke,<br />
auch darin begründet, dass es keine 7000 Nischen oder eine Marke für jedes einzelne Labor gebe und eine<br />
abwartende Haltung der zahntechnischen Labore kein Gegengewicht für die wachsende Macht der Krankenkassen<br />
darstelle.<br />
Tendenziell würden die GKV und PKV’en mehr Zusatzqualifikationen<br />
von den Herstellern von Zahnersatz verlangen und die Meisterprüfung<br />
allein nicht mehr ausreichend sein, um als Leistungserbringer<br />
für die Krankenkassen fungieren zu können, so Lüttke. Doch<br />
dies solle seiner Auffassung nach nicht Auslöser sein, die Lösung in<br />
einer ISO-Zertifizierung zu suchen, sondern seine Empfehlung sei<br />
vielmehr, das branchenspezifische Angebot des Qualitätssicherungssystem<br />
QS-Dental zu nutzen, welches zudem die Betriebe im<br />
Vergleich mit einer ISO Zertifizierung finanziell weniger belaste.<br />
Hinzu komme, dass die <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
die Umsetzung von QS-Dental mittels eines kostenlosen Vor-Ort-<br />
Coachings unterstütze und derzeit an einer Kollegenhilfe gearbeitet<br />
Vorstandsmitglied Lüttke<br />
würde. Ein weiterer Aspekt, der für die Beteiligung Q-AMZ spreche,<br />
sei dass gemeinschaftliche Markenwerbung professioneller und<br />
umfänglicher durchgeführt werden könne, als es durch einzelne Labor zu leisten und zu finanzieren sei. Die<br />
Allianz für Meisterliche Zahntechnik biete darüber hinaus den <strong>Innung</strong>slaboren u.a. mit Informations- und<br />
Werbemitteln - vom Patientenflyer über Plakate bis hin zum produktgebundenen Zertifikat u.v.m. - die Möglichkeit<br />
sich im Markt werblich positiv vom Wettbewerber abzugrenzen.<br />
Ein weiterer mit der Umsetzung von QS-Dental verbundene Nutzen liege laut ZTM Lüttke darin, dass die<br />
Labore den verstärkten Kontrollen der Berufsgenossenschaft und den Landesämtern für Arbeitsschutz gelassen<br />
entgegen sehen können. Denn mit der Umsetzung von QS-Dental erfülle das Labor die allermeisten<br />
Anforderungen hinsichtlich des Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutzes. Die Tatsache, dass der gesamte<br />
Vorstand der <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> im Herbst diesen Jahres QS-Dental geprüft sei,<br />
verdeutliche wie geschlossen der Vorstand hinter dem Konzept der Allianz für Meisterliche Zahntechnik stehe.<br />
Abschließend gratulierte der stellvertretende Landesinnungsmeister Lüttke den Dentallaboren Böttcher aus<br />
Klein-Machnow, Petra Fietz aus Leegebruch und Artident Zahntechnik aus <strong>Berlin</strong> weiteren Unternehmen zur<br />
bestandenen QS-Dental Prüfung und überreichte Ihnen die Zertifizierungsurkunde.<br />
II. Jahresrechnung 2008<br />
Schatzmeister Rainer Struck blickt bei seiner Vorstellung der<br />
Jahresrechnung 2008 auf einen ausgeglichenen<br />
Finanzhaushalt zurück. Dies gelang jedoch nur durch eine<br />
Vermögensauflösung von rund 70.000 €. Bedingt sei die<br />
Vermögensauflösung durch eine leicht rückläufige Entwicklung<br />
der Mitgliederzahl und einem niedrigeren Niveau der<br />
Lohnsummen. Aufgrund dieser nicht beliebig wiederholbaren<br />
Maßnahme wendet er sich mit der Bitte an die Kolleginnen<br />
und Kollegen, gemeinsam darauf hinzuwirken, neue Mitglieder<br />
für die <strong>Innung</strong>sgemeinschaft zu gewinnen. Da alle<br />
Einsparpotenziale weitestgehend ausgeschöpft seien, könne<br />
nur so eine Anhebung der Mitgliedsbeiträge vermieden<br />
werden. Er spricht seinen Dank an die Mitglieder für die konstant<br />
gute Zahlungsmoral der letzten Jahre aus, was dazu Vorstandsmitglied Struck<br />
beigetragen hat, dass aktuell weniger als 5 % offenen Posten<br />
zu verzeichnen seien. Er geht in seinen weiteren Ausführungen u.a. darauf ein, dass es bei der Position<br />
Einnahmen im Lehrlingswesen zu Mehreinnahmen gekommen ist, weil bei der Haushaltsplanung eine rückläufige<br />
Anzahl der Ausbildungsverhältnisse angenommen wurde. Bei den überwiegenden Haushaltspositionen,<br />
so ZTM Struck, entsprechen jedoch die Jahresrechnungswerte den Voranschlägen aus dem entsprechenden<br />
Haushaltsplan.<br />
Beschluss: R. Struck bittet im folgenden um die Abstimmung zur Jahresrechnung 2009, welche daraufhin<br />
einstimmig ohne Enthaltung angenommen wird.<br />
2
Mitgliederwerbung für eine starke Gemeinschaft<br />
Die Ausführungen von Th. Lüttke und Dr. M. Beck, so Frau Sandra Strelau zusammenfassend, haben die<br />
neuen Dimensionen der Interessenvertretung im Hinblick auf die Markt- und Nachfragemacht der Krankenkassen<br />
verdeutlicht. Daher sei für eine erfolgreiche Durchsetzung der Interessen der zahntechnischen Betriebe<br />
die Bündelung der Kräfte in der <strong>Innung</strong>sgemeinschaft entscheidend. Um in der politischen Diskussion<br />
gehört zu werden und die Meinungsbildung maßgeblich beeinflussen zu können, sei insbesondere ein hoher<br />
Organisationsgrad im <strong>Zahntechniker</strong>-Handwerk unentbehrlich.<br />
Das Gemeinschaftsprogramm “Mitglieder werben Mitglieder“ habe infolgedessen zum Ziel, das interne Potenzial<br />
von direkter Kollegenansprache zur Mitgliedergewinnung zu aktivieren. Die persönlichen Beweggründe<br />
der aktiven <strong>Innung</strong>smitglieder ein Teil der <strong>Innung</strong>sgemeinschaft zu sein, seien im Kollegengespräch überzeugender<br />
und glaubwürdiger als jede Werbeaktion der ZIBB. Das erfolgreiche Engagement zur Stärkung<br />
der Solidargemeinschaft soll zukünftig mit einem Bonussystem anerkannt und honoriert werden.<br />
S. Strelau stellt die Details, wie den Ablauf, die Bestandteile und Höhe der Bonusanteile, die Verrechnung<br />
und die Modalitäten des Bonuskonzeptes vor. Die ausführlichen Informationen des Gemeinschaftsprogramms<br />
liegen diesem Rundschreiben bei.<br />
Juniormitgliedschaft<br />
Als zweites Instrument zur langfristigen Stärkung der <strong>Innung</strong>sgemeinschaft, stellt S. Strelau die Juniormitgliedschaft<br />
vor. Dabei gehe es vor allem um das frühzeitige Heranführen von nachfolgenden Führungskräften<br />
oder selbständigen Unternehmern an die Solidargemeinschaft der <strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong>. Ziel dieses<br />
Angebotes sei es, zu ermöglichen, das Wirken und Handeln der <strong>Innung</strong> als Interessenvertretung und Dienstleistungszentrum<br />
kennen zu lernen, den Kontakt zur zukünftigen Generation aufzubauen, zu pflegen und sie<br />
in die <strong>Innung</strong>sarbeit zu integrieren.<br />
Sie schlägt daher vor, dass die Meisterschüler der <strong>Zahntechniker</strong> Meisterschule <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> das<br />
Angebot einer kostenlosen Juniormitgliedschaft erhalten, welche mit dem ersten Tag der Meisterausbildung<br />
beginnt und automatisch mit bestandener Meisterprüfung endet.<br />
Beschluss: Die präsentierten Programme “Mitglieder werben Mitglieder“ und “Juniormitgliedschaft“<br />
werden von der Mitgliederversammlung ohne Änderungen mit einer Enthaltung und ohne Gegenstimme<br />
angenommen.<br />
III. Produktvorstellung für digitalisierte Abformung<br />
Herr Ziegler, Marketing Manager Lab & Digital bei 3M ESPE, stellt in seinem Vortrag den Lava TM Chairside<br />
Oral Scanner C.O.S vor. Eingangs geht er darauf ein, dass sich die Tendenz zur Digitalisierung in vielen<br />
Branchen bereits durchgesetzt habe. Er erläutert, dass das Gerät aus einem Rechner, einem Touchscreen<br />
und einem Handstück bestehe. Gescannt werde, so Herr Ziegler, mittels des Handstücks, wobei die Daten<br />
durch ein optisches System, bestehend aus 22 Kameralinsen, 3 CCD-Chips und 192 blauen LEDs aufgenommen<br />
werden.<br />
Der Lava C.O.S. ermögliche 3D-Videoaufnahmen und überführe sie in Echtzeit in ein virtuelles Modell auf<br />
dem Bildschirm. Der Zahnarzt könne so visuell beurteilen, ob genügend Daten für die Abformung erfasst<br />
seien. Im Anschluss daran, so Ziegler, sende der Zahnarzt die Daten auf einen Server von 3M ESPE, von<br />
dem das jeweilige Partnerlabor die Daten runterladen könne. Das Labor würde dann anhand der digitalen<br />
Daten am Modell Präparationsgrenzen markieren und virtuelle Sägeschnitte setzen.<br />
Herr Ziegler demonstriert die Handhabung.<br />
Danach werde die Datei zur Nachbearbeitung an das Lava<br />
C.O.S. Rechenzentrum gesendet. Wird die Zahnversorgung<br />
virtuell im Labor konstruiert, so werde dieser Datensatz entweder<br />
anschließend an ein autorisiertes Lava Fräszentrum<br />
gesendet, wo ein Gerüst aus Lava Zirkonoxid gefräst werde.<br />
Oder die Daten würden an ein Labor und gleichzeitig an ein<br />
Fertigungszentrum geschickt, wo stereolithografisch ein<br />
Kunststoffmodell (SLA Modell) erstellt werde, welches das<br />
konventionelle Gipsmodell ablöse.<br />
Das Modell werde im Anschluss daran an das Labor gesendet<br />
und könne für die Herstellung einer Versorgung im konventionellen<br />
Verfahren eingesetzt werden. Auf die Frage aus<br />
3
dem Auditorium wie viel Zeit eine Aufnahme pro Zahnbogen benötigt, antwortet Herr Ziegler, dass abhängig<br />
von der Übung und Genauigkeit der Nutzer die Aufnahme zwischen 2,5 und 7 Minuten erfordere. Nach weiteren<br />
Rückfragen zu den Anschaffungskosten für die Zahnarztpraxis, beziffert Herr Ziegler diese auf 31.700<br />
€.<br />
In Planung sei für Dentallabore ein Kombinationsangebot bestehend aus PC inklusive der Lava Design<br />
Software. 3M ESPE befände sich momentan jedoch noch in der Preisfindungsphase. Angesprochen auf die<br />
Sicherheit der Patientendaten beim elektronischen Austausch, versichert Herr Ziegler, dass dies bei der<br />
Datenübertragung durch eine SDL Verschlüsselung gewährleistet ist.<br />
IV. Unternehmenssteuerung mit LabCon und BEB-Zahntechnik<br />
Vorstandsmitglied Constantin Hecking leitet seinen Vortrag mit<br />
der Feststellung ein, dass in den vergangenen Jahren das Laborcontrolling<br />
und das damit verbundene betriebswirtschaftliche<br />
Wissen für Laborinhaber, auch bedingt durch die finanziellen<br />
Folgen der Gesundheitsreformen, einen immer höheren Stellenwert<br />
eingenommen hat. Die <strong>Innung</strong> habe aufgrund dieser neuen<br />
Anforderungen an die Unternehmer und aus Erkenntnissen der<br />
Fortbildungsreihe “Laborcontrolling“ die Betriebsführungssoftware<br />
LabCon entwickelt.<br />
Nachfolgend geht er darauf ein, warum für eine erfolgreiche<br />
Laborführung ein systematisches Controlling unerlässlich und<br />
aussagekräftige und aktuelle Unternehmensinformationen notwendig<br />
sind. In seinen weiteren Ausführungen konzentriert er<br />
Vorstandsmitglied Hecking<br />
sich auf den Leistungsinhalt der Softwaremodule und stellt den<br />
Nutzen für die Betriebsführung heraus. Abschließend weißt C. Hecking auf die Seminarangebote für die<br />
Schulung zur Betriebsführungssoftware LabCon hin, die regelmäßig bzw. nach Bedarf von der ZIBB angeboten<br />
werden.<br />
Er übergibt das Wort an Vorstandsmitglied Rainer Struck, der sich in seinen Ausführungen zu der BEB-<br />
Zahntechnik Software äußert, die seit Anfang des Jahres durch den VDZI angeboten wird. Missverständnissen<br />
vorbeugend, unterstreicht er zu Beginn, dass die BEB Zahntechnik Software, wie häufig fälschlicherweise<br />
angenommen, keine Preisliste beinhaltet aber die Betriebe anhand der Software ihre private Preisliste<br />
erstellen können. Die BEB Zahntechnik Software beinhalte ein Verzeichnis von definierten Arbeitsprozessen,<br />
welche ausschließlich <strong>Innung</strong>smitgliedern zur Verfügung stünde. Um jedoch eine Etablierung und Durchsetzung<br />
der BEB Zahntechnik bei Zahnärzten und Krankenkassen zu erreichen, sei es erforderlich, dass die<br />
BEB Zahntechnik von möglichst vielen Laboren zum Einsatz komme. Daher würde auch Nichtinnungsmitgliedern<br />
und Praxislaboren eine BEB Zahntechnik Software allerdings ohne Arbeitsprozesse und zu einem<br />
höheren Preis angeboten.<br />
R. Struck erläutert, dass die Labore mit Hilfe der BEB Zahntechnik Software ein Instrument an der Hand<br />
haben, mit dem sie ihre betriebsspezifischen Arbeitsprozesse und Abläufe, wie in dem Medizinproduktegesetz<br />
gefordert, dokumentieren können. Hinsichtlich der Schulung zur BEB Zahntechnik wird die <strong>Innung</strong>, so<br />
R. Struck, rechtzeitig Seminare anbieten. Dies erfolge auch unter der Beachtung, des im Verlaufe diesen<br />
Sommers zu erwartenden BEB Software-Updates.<br />
V. Verschiedenes<br />
Beschluss: ZTM Robert Fucak von Teshigoto Dentaltechnik e.K. wird als Arbeitgeberbeisitzer im<br />
Nachwahlverfahren in den Gesellenprüfungsausschuss einstimmig und ohne Enthaltungen gewählt.<br />
Der stellvertretende Landesinnungsmeister Th. Lüttke dankt den anwesenden Mitgliedern für Ihr Erscheinen,<br />
bedauert jedoch, dass die Beteiligung niedriger ausgefallen ist als in der Vergangenheit. Um den Termin der<br />
Mitgliederversammlung für möglichst viele Labore leichter realisierbar zu gestalten, kündigt er eine entsprechende<br />
Umfrage unter den <strong>Innung</strong>smitgliedern an.<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, den 06.07.09<br />
S. Str.<br />
4
Faire Regeln für die Sicherung<br />
einer qualitätsorientierten<br />
und wohnortnahen<br />
Zahnersatzversorgung<br />
Positionspapier des<br />
<strong>Zahntechniker</strong>-Handwerks<br />
zur Bundestagswahl 2009<br />
verabschiedet von der<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Verbandes Deutscher<br />
<strong>Zahntechniker</strong>-<strong>Innung</strong>en<br />
am 16. Juni 2009 in <strong>Berlin</strong>
Faire Regeln für die Sicherung einer qualitätsorientierten<br />
und wohnortnahen Zahnersatzversorgung<br />
1. Durch faire Preisvereinbarungen die Versorgungsqualität<br />
bei Zahnersatz sichern<br />
Die mit den Krankenkassen ausgehandelten Preise für zahntechnische<br />
Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(GKV) sind für eine dauerhafte Sicherung der<br />
Leistungsfähigkeit der Betriebe nicht ausreichend. Die ausschließliche<br />
Orientierung der Preisanpassungen an der Veränderungsrate<br />
nach § 71 SGB V führt – insbesondere bei<br />
vergleichend höheren Inflationsraten – zu einer ruinösen Real-<br />
Entwertung der zahntechnischen Preise.<br />
Der VDZI fordert eine Rechtsgrundlage für die Vertragsverhandlungen,<br />
die dazu verpflichtet, auch Inflations- und Kostenentwicklungen<br />
bei der Festlegung der Preise zu beachten.<br />
2. Vertragsparität herstellen – Daten für das Gesundheitswesen<br />
für alle verfügbar machen<br />
In einer Informationsgesellschaft stellen Zahlen, Daten und<br />
Fakten über das Leistungsgeschehen ein Machtinstrument dar.<br />
Dies gilt insbesondere für Daten, die für Vertragsverhandlungen<br />
genutzt werden. Hier darf es kein Informationsmonopol<br />
weder von gesetzlichen Krankenkassen noch von anderen Körperschaften<br />
des öffentlichen Rechts geben, das zulasten eines<br />
Vertragspartners geht.<br />
Der VDZI setzt sich dafür ein, dass allen Beteiligten im Gesundheitswesen<br />
die relevanten Daten gleichermaßen zur Erfüllung<br />
ihrer Aufgaben und zur Herstellung „gleich langer Spieße“ zur<br />
Verfügung gestellt werden müssen.<br />
3. Wiedereinführung des bewährten Versorgungsniveaus<br />
in der GKV<br />
Am 1.7.2004 wurde der Zahnersatz aus der paritätischen Finanzierung<br />
in die alleinige Finanzierungsverantwortung der<br />
Versicherten übertragen. Mit einem Sonderbeitrag von 0,45 %<br />
wurde der Leistungsanspruch auf der Grundlage der Zahnersatz-Richtlinien<br />
aus dem Jahr 2004 rechnerisch abgesichert. Mit<br />
der Einführung der Festzuschüsse am 1.1.2005 wurden die<br />
Zahnersatz-Richtlinien mit einer deutlichen Ausgrenzung von<br />
bisher bewährten Versorgungsleistungen geändert. Der Sonderbeitrag<br />
wurde aber rechnerisch nicht dem reduzierten Leistungsanspruch<br />
angepasst.<br />
Der VDZI setzt sich dafür ein, dass die Leistungsausgrenzungen<br />
zurückgenommen und das Zuschussniveau wieder<br />
hergestellt werden.<br />
4. Vertragsstrukturen müssen der Fachkompetenz<br />
der Vertragspartner folgen – keine weiteren Markteingriffe<br />
von Krankenversicherungen und öffentlichrechtlichen<br />
Organisationen<br />
Rahmenverträge der gesetzlichen Krankenversicherungen über<br />
Leistungen, Preise und Qualitäten sind für die Sicherung eines<br />
breiten, qualitativ hochwertigen Angebots und den Vertrauensschutz<br />
des Patienten wichtig.<br />
Für einen funktionierenden und fairen Leistungswettbewerb<br />
muss jedoch die bestehende Vertragsebene zwischen Zahnärzten<br />
und Laboren gestärkt werden. Nur dort kann zwischen<br />
Zahnarzt und Labor die fachlich erforderliche Leistung und<br />
Qualität im Zusammenhang mit dem konkreten Preis<br />
angemessen bewertet werden.<br />
Diese Vertragsebenen mit ihren unterschiedlichen Zielen dürfen<br />
nicht weiter vermischt werden. Die zahntechnischen Laboratorien<br />
würden ansonsten zwischen den Marktforderungen<br />
der einzelnen Krankenkassen und den Marktanforderungen<br />
des Zahnarztes als Kunden zerrieben. Die Grundlagen eines<br />
leistungsgerechten Wettbewerbs auf dem Markt für zahntechnische<br />
Leistungen würden zerstört.<br />
Der VDZI setzt sich daher dafür ein, dass die gesetzlichen oder<br />
privaten Krankenversicherungen oder andere öffentliche<br />
Stellen und Körperschaften keine direkten Verträge mit Leistungserbringern<br />
von zahntechnischen Leistungen abschließen<br />
dürfen.<br />
2
5. Unbeschränkte Geltung des Wettbewerbs- und<br />
Kartellrechtes im gesamten System der gesetzlichen<br />
und privaten Krankenversicherung<br />
Die Krankenversicherungen nutzen immer mehr ihre Informations-,<br />
Organisations- und Marktmacht zu Lasten der kleineren<br />
Leistungsanbieter im Gesundheitswesen aus. Ein fairer und<br />
leistungsorientierter Wettbewerb ist dadurch immer weniger<br />
gesichert.<br />
Diese Marktmacht, die mit jeder Fusion steigt, muss durch eine<br />
uneingeschränkte Geltung des Kartell- und Wettbewerbsrechtes<br />
kontrolliert werden können.<br />
6. Qualitätssicherung und Patientenschutz durch<br />
Stärkung der Stellung des <strong>Zahntechniker</strong>meisters<br />
Zahnersatz verbleibt im Munde des Patienten oft jahrzehntelang.<br />
Der Patientenschutz muss daher großgeschrieben werden.<br />
In Deutschland hat sich das Prinzip des präventiven<br />
Konsumenten- und Patientenschutzes durch die Existenz hoher<br />
qualifikationsorientierten Zulassungsregeln für Anbieter bewährt.<br />
Bei zahntechnischen Medizinprodukten ist dies der<br />
handwerksrechtlich zugelassene <strong>Zahntechniker</strong>meister, der die<br />
in Deutschland umfassenden Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutzbestimmungen<br />
rechtlich prüfbar erfüllt.<br />
Der VDZI setzt sich dafür ein, dass der rechtlich zugelassene<br />
<strong>Zahntechniker</strong>meister als Verantwortungsträger für die medizinisch-technische<br />
Unbedenklichkeit des Zahnersatzes gestärkt<br />
wird. Das Meisterprinzip ist dabei erfolgreich gelebter Patientenschutz.<br />
Die fachliche Kompetenz für die Information und<br />
Beratung des Patienten sollte stärker genutzt werden können.<br />
7. Eigenverantwortung des Versicherten verlangt Leistungstransparenz<br />
Die zahntechnischen Leistungen bestimmen wesentlich die<br />
Qualität der Versorgung mit Zahnersatz. Eine detaillierte Rechnung<br />
des herstellenden Labors für den Patienten bleibt daher<br />
die Voraussetzung für eine Verbesserung der Eigenverantwortung<br />
des Patienten.<br />
Der VDZI setzt sich dafür ein, dass der Versicherte auch weiterhin<br />
eine transparente Abrechnung der für ihn erbrachten<br />
zahntechnischen Leistungen erhält.<br />
8. Stärkung der Grundprinzipien des freien Heilberufes<br />
durch eine konsequente Absage an jede<br />
Vergewerblichungstendenz des Zahnarztes<br />
Die Behandlung des Arztes soll sich ganz nach dem medizinischen<br />
Bedarf des Patienten richten. Hierfür gebührt ihm ein<br />
angemessenes Honorar. Die bestehenden Regelungen, wonach<br />
Zahnärzte bei der Verordnung und Beschaffung zahntechnischer<br />
Leistungen neben dem angemessenen Honorar keine<br />
weitere Gewinnerzielungsabsichten verfolgen dürfen, sollte<br />
konkretisiert werden.<br />
3<br />
Der VDZI fordert eine rechtliche Klarstellung, dass Zahnärzte,<br />
wie alle anderen Ärzte auch, zur Sicherung der ausschließlich<br />
medizinisch begründeten und bedarfsgerechten Therapieverordnung<br />
keine wirtschaftlichen Vorteile von Dritten für<br />
die Beschaffung von zahntechnischen Leistungen annehmen<br />
dürfen.<br />
9. Generelle Versicherungspflicht für Behandlungen<br />
mit Zahnersatz<br />
Zahnverluste stellen eine Krankheit dar. Gute Prophylaxe kann<br />
Zahnverluste verzögern, aber nicht vermeiden.<br />
Deshalb setzt sich der VDZI dafür ein, dass die Behandlung mit<br />
Zahnersatz weiter verpflichtend versichert wird. Als Alternative<br />
zu den bisherigen Regelungen in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung ist eine eigenständige Zahnersatz-Versicherung<br />
in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung<br />
denkbar.<br />
10. Die Bestimmung des Versicherungsschutzes ist<br />
Aufgabe des Staates – der VDZI muss an den Entscheidungen<br />
stärker beteiligt werden<br />
Der Leistungsumfang wird derzeit vom Gemeinsamen Bundesausschuss<br />
bestimmt, in dem allerdings Zahnärzte und<br />
Krankenkassen nach wie vor die eigentlichen Entscheider<br />
darstellen. Die Erfahrung bei der Festlegung von Befunden und<br />
Festzuschüssen zeigt, dass die Entscheidungen in vielen Fällen<br />
nicht der medizinischen Evidenz, sondern Verteilungsinteressen<br />
folgen.<br />
Der VDZI setzt sich dafür ein, dass die Fachkompetenz der<br />
<strong>Zahntechniker</strong> stärker eingebunden wird und dass der VDZI<br />
bei zahntechnischen Leistungen an den Entscheidungen aktiv<br />
beteiligt wird.<br />
11. Keine Änderung der Mehrwertsteuer bei zahntechnischen<br />
Medizinprodukten<br />
Zahnersatz gehört zu den notwendigen medizinischen Gütern,<br />
deren Inanspruchnahme der Staat mit dem Verzicht auf den<br />
normalen Mehrwertsteuersatz auch für niedrige Einkommensbezieher<br />
begünstigt.<br />
Der VDZI setzt sich dafür ein, dass es beim Zahnersatz bei dem<br />
ermäßigten Steuersatz von 7 % bleibt.