AUS DEM RATHAUS - Gemeinde Rottendorf
AUS DEM RATHAUS - Gemeinde Rottendorf
AUS DEM RATHAUS - Gemeinde Rottendorf
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Jahres<br />
bericht<br />
bericht 201 1<br />
der <strong>Gemeinde</strong> rottendorf
Impressum<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
Am Rathaus 4, 97228 <strong>Rottendorf</strong><br />
Verantwortlich: 1. Bürgermeister Rainer Fuchs<br />
Redaktion: Herbert Ditzel<br />
Herstellung: bonitasprint gmbh, Würzburg<br />
Gestaltung Titelseite: Ernst Weckert, Randersacker<br />
Bildnachweis: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong>, pixelio, G. Rieke
Jahresbericht<br />
2011<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
1
2<br />
InhaltsverzeIchnIs<br />
Vorwort des bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
allgemeine Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 15<br />
Aus dem Rathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 6<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 7<br />
Internet-Auftritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Ehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 – 13<br />
Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 – 15<br />
agenda 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 – 18<br />
Öffentl. sicherheit und ordnung . . . . . 20 – 27<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 – 22<br />
ortsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Pass- und Meldewesen . . . . . . . . . . . . . . 24 – 25<br />
Personenstandswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Gaststättenrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Straßen- und Verkehrsrecht . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Abfallwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
schulwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 – 33<br />
Volksschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 – 30<br />
Volkshochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Sing- und Musikschule . . . . . . . . . . . . . . 31 – 33<br />
Kultur und Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
soziales, Jugend,<br />
familie und senioren . . . . . . . . . . . . . . . . 35 – 45<br />
Sozialhilfe und Gerbrunner Tafel . . . . . . . . . . 35<br />
Schwerbehinderte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Kindergärten, Sonstige Betreuung . . . . . 35 – 36<br />
Sozialversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Jugendzentrum, Abenteuerspielplatz . . . . 37 – 40<br />
Haus der Begegnung . . . . . . . . . . . . . . . 41 – 44<br />
Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
gesundheit und erholung, Vereine . . . . . . . . 46<br />
Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Vorbeugende Gesundheitspflege . . . . . . . . . . . 46<br />
friedhofs- und bestattungswesen . . . . . . . . . . 47<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Grabgebühren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Bestattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
bauwesen, wasserrecht . . . . . . . . . . . . . 48 – 53<br />
Aus dem Bauhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Allgemeine Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 – 49<br />
Hochbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 – 51<br />
Tiefbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 – 53<br />
forstwirtschaft,<br />
natur- und umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Forstwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Natur- und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Vermessungswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Jagd und Fischerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
gewerbe, VerKehr und energie . . . . . . . 55 – 56<br />
Gewerbe und Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Verkehr, Engergiewirtschaft . . . . . . . . . . 55 – 56<br />
Kommunalwirtschaft,<br />
abgabenVerwaltung . . . . . . . . . . . . . . . 57 – 60<br />
Steuern, Gebühren, Abgaben . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Finanzen, Schulden, Umlagen . . . . . . . . 57 – 58<br />
Steuerwesen, Umlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Gemeindliche Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . 58<br />
<strong>Gemeinde</strong>kasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Haushalt 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Daten Verwaltungshaushalt 2012 . . . . . . . . . . 58<br />
Finanzdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben . . 59<br />
Ergebnis Verwaltungshaushalt . . . . . . . . . . . . 60<br />
Übersicht über Steueraufkommen<br />
und Finanzzuweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
würde man ein „Wort des Jahres“ suchen, das <strong>Rottendorf</strong> für das vergangene Jahr 2011<br />
kennzeichnet, müsste es „Investition“ heißen. Und dies in einem doppelten Sinn:<br />
Zum einen ist darin das hervorragende bürgerschaftliche Engagement vieler Frauen und<br />
Männer enthalten, zum anderen die finanziellen Aufwendungen für Einrichtungen, die<br />
gemeinwohlorientiert allen Mitbürger/innen zur Verfügung stehen.<br />
Zahlreich sind in <strong>Rottendorf</strong> die ehrenamtlich Tätigen, sei es in der Agenda 21, im<br />
Seniorenrat, in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und Vereinen, um nur einige zu<br />
nennen. Nicht zu vergessen sind die, die in unseren Hilfsorganisationen, wie BRK, MHD,<br />
Wasserwacht und Freiwilliger Feuerwehr unentgeltlich Einsatz und Zeit opfern zu unser<br />
aller leiblichen und materiellen Wohl. Dafür sei ihnen auf das Herzlichste gedankt.<br />
vorwort des BürgermeIsters<br />
Besonders hervorheben möchte ich, ohne die Leistung Anderer zu schmälern, den Einsatz<br />
der ehren- und auch der hauptamtlichen Mitarbeiter/innen für unsere ältere Bevölkerung<br />
in der in „Haus der Begegnung“ umbenannten Einrichtung. Hier zeigt sich auch, dass sich die <strong>Gemeinde</strong> den Anforderungen<br />
des demografischen Wandels stellt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat machte sich das von der Trägerschaft Caritas vorgelegte neue Konzept zu<br />
eigen und bestellte mit Frau Franziska Beniamino eine Fachkraft, die Demenzkranken und ihren Angehörigen mit Rat und Tat<br />
als Unterstützung zur Verfügung steht. Ein Kreis besonders ausgebildeter Ehrenamtlicher ergänzt das Angebot in der häuslichen<br />
Hilfe.<br />
Vier Investitionen finanzieller Art konnten nach teils jahrelanger Planung erfolgreich angegangen und größtenteils abgeschlossen<br />
werden:<br />
1. Die Anbindung Rothofs an <strong>Rottendorf</strong> auf einer teilweise neuen Trasse wird nun den heutigen Erfordernissen des Straßenverkehrs<br />
gerecht. Die Umsetzung wurde erleichtert durch die großzügige staatliche Unterstützung und die Einwilligung zahlreicher<br />
direkt betroffener Grundstückseigentümer. Das hierfür notwendige Flurbereinigungsverfahren wird heuer fortgeführt<br />
und mit dem Rückbau der alten Trasse östlich der Autobahnbrücke, der Befestigung eines vorhandenen Feldwegs und dem<br />
Bau eines neu asphaltierten Weges beendet. Kosten: ca. 2 Millionen Euro.<br />
2. Das Schwimmbad in der Volksschule wurde generalsaniert. Es wurde nicht nur die gesamte Technik mit Schwimmwanne<br />
und Sanitärräumen erneuert, sondern auch ein Treppenlifter installiert, um auch Besucher/innen mit Handicap den Zugang<br />
zu ermöglichen. Das Schwimmbad steht allen offen. Sehr erfreulich ist, dass jedes <strong>Rottendorf</strong>er Schulkind schwimmen<br />
kann. Kosten: ca. 2 Millionen Euro.<br />
3. Die Verlängerung der Bahnunterführung – eine (fast) unendliche Geschichte – konnte nach über 30 Jahren verwirklicht<br />
werden. Sie verkürzt und sichert vielen Beschäftigten im Gewerbegebiet den Weg zum Arbeitsplatz. Kosten: ca. 900 000 €.<br />
4. Der Umbau des Wasserschlosses (ehem. kath. Pfarrhaus) in eine Bücherei mit Leselounge und bewirtschaftetem Multifunktionsraum<br />
wurde im Herbst 2011 begonnen. Die Fertigstellung bzw. Nutzung des Gebäudes und des neuen „Bürgergartens“<br />
mit großzügiger Terrasse, angrenzendem Seerosenteich, Bühne und Rundweg ist für Spätherbst 2012 vorgesehen. Kosten: ca.<br />
3 Millionen Euro.<br />
Unser Ziel ist es, Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, immer aktuell und offen zu informieren. Nutzen Sie daher das Mitteilungsblatt<br />
und den Internetauftritt der <strong>Gemeinde</strong>, für dessen hervorragende Gestaltung den Herren Herbert Ditzel und Roland<br />
Schmitt hohes Lob, Anerkennung und Dank auszusprechen ist.<br />
Investitionen sind in <strong>Rottendorf</strong> deshalb erfolgreich, weil bürgerschaftliches Engagement, unternehmerischer Einsatz zusammen<br />
mit einer personell bestens aufgestellten Verwaltung und einem verantwortungsbewussten <strong>Gemeinde</strong>rat sich verpflichtet fühlen,<br />
<strong>Rottendorf</strong> weiterhin lebens- und liebenswert zu erhalten und weiterzuentwickeln.<br />
Rainer Fuchs, 1.Bürgermeister<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
3
4<br />
allgemeIne verwaltung<br />
aus dem rathaus<br />
Öffnungszeiten<br />
Wir sind durchgehend für Sie da:<br />
Montag – Mittwoch<br />
08 .00 Uhr bis 15 .30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
08 .00 Uhr bis 18 .00 Uhr<br />
Freitag<br />
08 .00 Uhr bis 12 .00 Uhr<br />
Während dieser Zeiten erreichen Sie in<br />
jedem Amt einen Ansprechpartner . Bitte<br />
beachten Sie aber, dass auf Grund der im<br />
Rathaus geltenden Gleitzeitregelung alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der<br />
Regel nur während der Kernzeiten (Montag<br />
Mittwoch von 8 .00 bis 12 .00 Uhr und<br />
von 14 .00 Uhr bis 15 .30 Uhr, Donnerstag<br />
von 8 .00 bis 12 .00 Uhr und von 14 .00<br />
bis 18 .00 Uhr, Freitag von 8 .00 bis 12 .00<br />
Uhr) anwesend sind .<br />
Wenn Sie im Bürgerservicebüro ein mal<br />
warten müssen, laden wir Sie gerne zu einer<br />
Tasse Kaffee ein .<br />
Bereitet Ihnen das Treppensteigen Probleme?<br />
Dann lassen Sie doch einfach Ihren<br />
Gesprächspartner aus dem 1 . Stock ins<br />
Bürgerservicebüro rufen!<br />
Ihre Ansprechpartner in besonderen<br />
Fällen<br />
Haben Sie ein besonderes Problem? Dann<br />
kann Ihnen vielleicht einer der nachfolgend<br />
genannten Beauftragten helfen:<br />
Gleichstellungsbeauftragte:<br />
Frau Carina Schwinn<br />
Behördlicher Datenschutzbeauftragter:<br />
Herr Roland Schmitt<br />
Ausländerbeauftragte:<br />
Frau Rosi Bauer<br />
Behindertenbeauftragter:<br />
Herr Thomas Geiger<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Herr Roland Schmitt<br />
Jugendbeauftragte aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat:<br />
Herr Volker Hauck, Frau Melanie Kuhn,<br />
Frau Doris Wolf und Herr Rolf Herzel .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Bargeldlose Zahlung ist auch im<br />
Rathaus möglich<br />
Egal, ob Sie neue Personalausweise und<br />
Reisepässe bezahlen oder in der Kasse andere<br />
Steuern und Gebühren begleichen<br />
müssen . Natürlich können Sie im Rathaus<br />
auch bargeldlos bezahlen . Zahlen Sie einfach<br />
mit Ihrer EC-Karte, wir buchen den<br />
Betrag bequem von ihrem Konto ab .<br />
Natürlich für Sie ohne zusätzliche Kosten!<br />
Von dieser Möglichkeit wurde im vergangenen<br />
Jahr 298 Mal Gebrauch gemacht .<br />
Kraftfahrzeugwesen<br />
Schon seit Juli 2005 können im Bürgerservicebüro<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> Kfz-<br />
Außerbetriebsetzungen sowie Kfz-Ummeldungen<br />
vorgenommen werden . Eine<br />
Ummeldung Ihres Fahrzeuges ist beispielsweise<br />
bei einem Umzug in eine andere <strong>Gemeinde</strong><br />
des Landkreises Würzburg, aber<br />
auch bei Wohnungswechsel innerhalb der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> notwendig . Andere<br />
Ummeldungen, wie z . B . bei Änderung des<br />
Halters oder Namensänderung des Halters<br />
können im Bürgerservicebüro nicht durchgeführt<br />
werden sondern müssen im Landratsamt<br />
erledigt werden .<br />
Bitte beachten Sie auch, dass die Anmeldung<br />
eines Kraftfahrzeuges im Rathaus<br />
nicht möglich ist!<br />
Die Vorgänge in Zahlen für 2011:<br />
Abmeldungen (innerhalb des Landkreises<br />
Würzburg): 97 (Vorjahr 74)<br />
Außerbetriebsetzungen (außerhalb des<br />
Landkreises Würzburg): 11 (Vorjahr 7)<br />
Änderung Halterdaten: 60 (Vorjahr 46)<br />
Energetische Sanierung des Rathauses<br />
Die letzte Baumaßnahme mit dem Umbau<br />
des Obergeschosses liegt 30 Jahre zurück<br />
. Baulich und energetisch bleiben viele<br />
Wünsche offen beim <strong>Rottendorf</strong>er Rathaus<br />
. Der Sitzungssaal und die Büros im 1 .<br />
Stock - auch das vom Bürgermeister - sind<br />
für ältere und mobil eingeschränkte Mitbürger<br />
nur beschwerlich und für Behinderte<br />
über die Treppe gar nicht erreichbar . Der<br />
Einbau eines Aufzuges an zentraler Stelle<br />
würde Abhilfe schaffen, kann aber dann<br />
das Rückgebäude, das als Erweiterung für<br />
Büroflächen notwendig ist, mit seinen<br />
unterschiedlichen Ebenen auch nicht vernünftig<br />
erschließen .<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich deshalb in<br />
einem Workshop unter der Leitung von<br />
Prof . Schirmer am 05 . November 2011 ei-<br />
nen ganzen Samstag lang mit der Frage beschäftigt,<br />
ob eine Sanierung oder ein Neubau<br />
des Rathauses auf den gemeindlichen<br />
Grundstücken südlich des Wasserschlosses<br />
sinnvoll ist . Um mehr Klarheit zu bekommen<br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat ein städtebauliches<br />
Gutachten in Auftrag gegeben, das<br />
die Aufgabe hat zu überprüfen, ob sich im<br />
Umfeld des Wasserschlosses ein zukunftsorientierter<br />
Rathausneubau verwirklichen<br />
lässt, der auch dem Anspruch an den Stellenwert<br />
für die Lage eines neuen Rathauses<br />
gerecht wird .<br />
oberbürgermeister georg<br />
rosenthal in rottendorf<br />
OB Georg Rosenthal in der <strong>Rottendorf</strong>er Erasmus-Neustetter-Halle.<br />
Foto: C. Kelle<br />
Im Rahmen einer Bürgerversammlung begrüssten<br />
Bürgermeister Rainer Fuchs und<br />
knapp 100 <strong>Rottendorf</strong>er Bürger das Würzburger<br />
Stadtoberhaupt Georg Rosenthal .<br />
Dieser erläuterte darauf hin die zukünftige<br />
Verwendung der früher von den Amerikanern<br />
genutzen Flächen, insbesondere im<br />
Bereich des Hublandes . Hierbei ging er<br />
auch auf das Verkehrskonzept einschließlich<br />
der neuen Straßenbahnlinie zum Hubland<br />
und die Landesgartenschau 2018 ein .<br />
Im Rahmen der sich anschließenden Diskussion<br />
wurde Oberbürgermeister Rosenthal<br />
aber auch mit den Themen Kompostwerk,<br />
Müllheizkraftwerk und dem<br />
Verkehrsverbund im Großraum Würzburg<br />
konfrontiert . Er versprach schließlich gerne<br />
wieder nach <strong>Rottendorf</strong> zu kommen<br />
um Rede und Antwort zu stehen, wenn<br />
ein Thema im Stadt-Umland-Bereich dies<br />
erfordere .
so erreichen sie ihren ansprechpartner!<br />
e-mail: rathaus@rottendorf.eu<br />
www.rottendorf.eu<br />
Vermittlung Geschäftszeiten<br />
Telefon 90 90-0 Mo – Mi 8 .00 – 15 .30 Uhr<br />
Telefax 90 90-30 Donnerstag 8 .00 – 18 .00 Uhr<br />
Handy 0171/3 38 03 39 Freitag 8 .00 – 12 .00 Uhr<br />
Zimmer 1: Kämmerei, Herr Rössler<br />
' 90 90-13<br />
erich .roessler@rottendorf .eu<br />
Zimmer 2: Finanzverwaltung, Frau Röhrig<br />
' 90 90-15<br />
christine .roehrig@rottendorf .eu<br />
Finanzverwaltung, Herr Steffek<br />
' 90 90-14<br />
harald .steffek@rottendorf .eu<br />
Zimmer 3: <strong>Gemeinde</strong>kasse, Herr Leim<br />
' 90 90-16<br />
thomas .leim@rottendorf .eu<br />
Zimmer 4: Bürgerservicebüro (BSB)<br />
Einwohnermeldeamt, Auskünfte,<br />
Ausweise, Pässe, Lohnsteuerwesen,<br />
Frau Bauer<br />
Ausländerbeauftragte<br />
' 90 90-17<br />
rosi .bauer@rottendorf .eu<br />
Frau Weiß, Leiterin BSB<br />
' 90 90-18<br />
cordula .weiss@rottendorf .eu<br />
Zimmer 4: Leiterin Standesamt,<br />
Frau Schwinn<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
' 90 90-9<br />
carina .schwinn@rottendorf .eu<br />
Zimmer 6: Bauamt Verwaltung, Herr Zahn<br />
' 90 90-20<br />
gerhard .zahn@rottendorf .eu<br />
Zimmer 7: Geschäftsleitung, Herr Ditzel<br />
' 90 90-22<br />
herbert .ditzel@rottendorf .eu<br />
Zimmer 8: Sekretariat, Frau Sattler, Frau Töper<br />
' 90 90-23<br />
sekretariat@rottendorf .eu<br />
allgemeIne verwaltung<br />
Zimmer 9: 1. Bürgermeister, Herr Fuchs<br />
' 90 90-24<br />
rainer .fuchs@rottendorf .eu<br />
Zimmer 10: Öffentl. Sicherheit und Ordnung,<br />
Herr Schmitt<br />
Umweltbeauftragter, Behördlicher<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
' 90 90-21<br />
roland .schmitt@rottendorf .eu<br />
Rückgebäude: Bauamt Technik, Herr Nickel<br />
' 90 90-10<br />
klaus .nickel@rottendorf .eu<br />
Ortschronik, Frau Lang<br />
' 90 90-31<br />
susanne .lang@rottendorf .eu<br />
Bauhof: Leiter Herr Schuler<br />
' 98 07 12<br />
bauhof@rottendorf .eu<br />
Notruf-Nr. : 0171/3 38 03 78<br />
Musikschule: Leiter Herr Hofmann<br />
' 90 90-25<br />
musikschule@rottendorf .eu<br />
Mittagsbetreuung:<br />
Leiterin Frau Friedrich<br />
Gruppe 1 ' 9 99 91<br />
Gruppe 2 ' 0170/2 69 63 50<br />
Gruppe 3 ' 0170/8 43 87 59<br />
Feuerwehr- 1. Kommandant Herr Schmitt<br />
gerätehaus: ' 9 99 92 oder 90 90-21<br />
Jugend- Leiterin Frau Braun<br />
zentrum: ' 9 99 93<br />
juz@jugendzentrum-rottendorf .de<br />
Haus der Leiter Herr Geiger<br />
Begegnung: Behindertenbeauftragter<br />
' 9 92 05 oder 9 92 06<br />
hdb@caritas-wuerzburg .org<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
5
6<br />
allgemeIne verwaltung<br />
personalien im rathaus<br />
Bauamt Technik<br />
Seit 01 .01 .2012<br />
ist Herr Klaus<br />
Nickel bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong>beschäftigt<br />
. Herr Nickel<br />
hat an der TechnischenUniversität<br />
München<br />
Architektur studiert<br />
und mit<br />
dem akademischen Grad „Diplom-Ingenieur<br />
Univ .“ abgeschlossen . In seiner<br />
16-jährigen Tätigkeit als Architekt (davon<br />
11 Jahre selbstständig) hat er umfassende<br />
Erfahrungen in den Bereichen Hochbauplanung<br />
und Bauleitplanung gesammelt .<br />
Im Rathaus wird er vor allem für die technische<br />
Betreuung unserer zahlreichen Bauvorhaben<br />
und Liegenschaften verantwortlich<br />
sein . Wir wünschen ihm viel Erfolg!<br />
Herr Nickel hat sein Büro im Rathaus<br />
Rückgebäude, Zimmer 2 . Telefonisch ist er<br />
unter der Rufnummer 90 90 10 und per<br />
Fax unter der Nummer 90 90 32 zu erreichen<br />
.<br />
Fortführung der Ortschronik<br />
Frau Susanne<br />
Lang ist Volkskundlerin<br />
M .A .<br />
und hat die Aufgabe,<br />
die vor ca .<br />
20 Jahren erschienene<br />
Ortschronik<br />
der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
aktualisieren .<br />
Sie finden Frau<br />
Lang jeweils am<br />
Montag und Dienstag im Rathaus Rückgebäude,<br />
Zimmer 1, Telefon 90 90 31 . Ihr<br />
Beschäftigungsverhältnis hat am 01 . Januar<br />
2012 begonnen ist zunächst auf ein Jahr<br />
befristet .<br />
Neuordnung des <strong>Gemeinde</strong>archivs<br />
Seit 01 .10 .2011<br />
ist Dr . Christoph<br />
Rytka mit der<br />
Neuordnung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>archives<br />
beschäftigt .<br />
Diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />
läuft voraussichtlich<br />
bis<br />
Mitte 2012 .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
staatliche rechnungsprüfung<br />
Der Bericht der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle<br />
des Landratsamtes Würzburg<br />
vom 12 . Mai 2011 wurde dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
in der Sitzung am 09 . Juni<br />
2011 vorgelegt . Geprüft wurden die Jahre<br />
2005 mit 2009 und zwar in der Zeit vom<br />
15 . November 2010 bis 24 . März 2011 .<br />
Zusammengefasst hier die wichtigsten Prüfungsergebnisse:<br />
• Die Rechnungsergebnisse der Verwaltungs-<br />
und Vermögenshaushalte zeigen,<br />
dass der Haushaltsausgleich immer gewährleistet<br />
war . Die Rechnungsjahre<br />
schlossen beim Sollvergleich mit Überschüssen<br />
ab, bzw . konnten durch Rücklagenentnahmen<br />
ausgeglichen werden .<br />
• Als ein besonders wichtiges Kriterium<br />
zur Beurteilung der Finanzlage einer<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist das Verhältnis der fortdauernden<br />
Einnahmen zu den fortdauernden<br />
(also regelmäßig wiederkehrenden)<br />
Ausgaben anzusehen . Aufgrund<br />
der überdurchschnittlichen Steuereinnahmen<br />
waren die wirtschaftlichen und<br />
finanziellen Verhältnisse der <strong>Gemeinde</strong><br />
im Berichtszeitraum immer günstig .<br />
• Trotz der umfangreichen Investitionen<br />
konnten ganz erhebliche Rücklagenmittel<br />
angesammelt werden; sie lagen Ende<br />
2009 bei rd . 10 Mio € und überstiegen<br />
die derzeitige Verschuldung von 771<br />
Tausend Euro bei Weitem .<br />
• Die Verschuldung konnte im Berichtszeitraum<br />
von 1,4 Mio € auf 771 Tausend<br />
Euro verringert werden . Die Pro-<br />
Kopf-Verschuldung liegt mit 145 € pro<br />
Einwohner deutlich unter dem Landesdurchschnitt<br />
von 730 €/Einwohner .<br />
• Die Steuerkraft der <strong>Gemeinde</strong> hat im<br />
Berichtszeitraum den Landesdurchschnittswert<br />
stets deutlich überschritten<br />
. Das jährliche Nettosteueraufkommen<br />
lag im Berichtszeitraum zwischen<br />
6 und 8 Mio . € und damit im Vergleich<br />
zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n dieser Größenklasse<br />
im Spitzenbereich .<br />
• Die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit<br />
und Sparsamkeit wurden bei der Abwicklung<br />
der Haushalte beachtet . Insgesamt<br />
kann der Verwaltung eine gründliche<br />
und ordnungsgemäße Abwicklung<br />
der anfallenden umfangreichen Aufgaben<br />
bestätigt werden .<br />
• Zusammenfassend wird festgestellt, dass<br />
die wirtschaftlichen und finanziellen<br />
Verhältnisse der <strong>Gemeinde</strong> günstig waren<br />
und hohe freie Finanzspannen zur<br />
Finanzierung der Investitionen verblieben<br />
.<br />
gemeinderat<br />
gemeinderat und ausschüsse<br />
Auch im vergangenen Jahr hatten der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
und die fünf Ausschüsse wieder<br />
ein erhebliches Arbeitspensum zu bewältigen<br />
. Zu 17 Sitzungen bzw . Ortsterminen<br />
oder Besichtigungen trat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
zusammen . Fünf mal tagte der Ausschuss<br />
Hauptverwaltung und Finanzen, der sich<br />
im Wesentlichen mit der jährlichen Aufstellung<br />
des Haushaltsplanes und den<br />
kostenrechnenden Einrichtungen der <strong>Gemeinde</strong><br />
beschäftigt .<br />
Je einmal kamen der Ausschuss Umwelt,<br />
Landwirtschaft, Forsten sowie der Ausschuss<br />
Sport, Kultur, Jugend, Familien und<br />
Senioren zusammen .<br />
In sieben Sitzungen beschäftigte sich der<br />
Bauausschuss mit Bauanträgen, der Bauleitplanung<br />
und sonstigen Bauangelegenheiten<br />
. Der Bauausschuss ist der einzige<br />
beschließende Ausschuss in der <strong>Gemeinde</strong><br />
. Dies gilt allerdings nur für bestimmte<br />
Aufgaben, wie z . B . Bauanträge, nicht aber<br />
für die Bauleitplanung . Alle anderen Ausschüsse<br />
haben vorberatende Funktion .<br />
Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses<br />
prüften in der Zeit vom 04 .<br />
bis 25 . Juli 2011 in fünf Sitzungen den<br />
ordnungsgemäßen Vollzug der <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse<br />
sowie des Geschäftsganges in<br />
der Verwaltung im Jahr 2009 .<br />
Die Vertreter des <strong>Gemeinde</strong>rates im<br />
Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum<br />
Würzburg und im Zweckverband<br />
Randersackerer Gruppe tagten je einmal .<br />
besuchen sie doch<br />
mal eine sitzung des<br />
gemeinderates oder<br />
eines ausschusses.<br />
wir freuen uns auf<br />
ihren besuch!<br />
alle termine finden<br />
sie in unserem<br />
bürger-portal auf:<br />
www.rottendorf.eu
Peter Patalong (CSU)<br />
Parkstraße 7 d<br />
2 . Bürgermeister<br />
Detlev Riedl (CSU)<br />
Am Pilzberg 6<br />
Josef Pohly (GRÜNE)<br />
Birkenstraße 2 b<br />
Manfred Neuhöfer<br />
(BWG), Stadtpfad 14<br />
die mitglieder des gemeinderates rottendorf<br />
legislaturperiode 2008 bis 2014<br />
Robert Geulich (CSU)<br />
Rothof 19<br />
Robert Hesselbach<br />
(SPD), Im Talfeld 7<br />
Rolf F . Herzel<br />
(GRÜNE), Kirchstr . 5<br />
Volker Hauck (BWG)<br />
Riemenschneiderstr . 6<br />
Klaus Hofstätter (CSU)<br />
Grasholzstraße 11<br />
Detlef Wolf (SPD)<br />
An der Stadtmarter 14<br />
Heiner Vogel (BWG)<br />
Bäckenluke 3<br />
3 . Bürgermeister<br />
Monika Kasper-Schlottner<br />
(BWG), Asternweg 5<br />
Bernhard Scheckenbach<br />
(CSU), Friedhofstr . 23<br />
Eva-Maria Hesselbach<br />
(SPD), Im Talfeld 7<br />
Reinhold Dietsch<br />
(BWG), Dahlienstraße 1<br />
Helga Dürr (BWG)<br />
Vorderer Talweg 16<br />
allgemeIne verwaltung<br />
Melanie Kuhn (CSU)<br />
Rothof 2<br />
Doris Wolf (SPD)<br />
Nordring 6<br />
Josef Nüßlein (BWG)<br />
An der Stadtmarter 18<br />
Klaus Friedrich<br />
(BWG), Platz Troarn 6<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
7
8<br />
allgemeIne verwaltung<br />
unser neuer internet-auftritt ist seit 18. dezember 2011 online<br />
Ein staunender Junge begrüßte kurz vor Weihnachten die Besucher der neuen <strong>Rottendorf</strong>er Website.<br />
www.rottendorf.eu<br />
Wir haben es im letzten Jahresbericht versprochen<br />
- und gehalten:<br />
Nach vielen Monaten intensiver Vorarbeit<br />
ist unsere neue Homepage seit Sonntag,<br />
18 . Dezember 2011 online .<br />
Über 12 Jahre sind seit unserer ersten Internetpräsenz<br />
vergangen . Zeit also für eine<br />
komplette grafische und umfassende inhaltliche<br />
Überarbeitung . Unsere Vorgaben,<br />
nicht nur ein modernes, sondern pfiffigfreches<br />
Layout zu gestalten, haben die Designer<br />
und Programmierer perfekt umgesetzt<br />
. Unser Mut, neue Wege zu gehen, weg<br />
vom etwas angestaubten Kommunalimage,<br />
wurde belohnt . Ein freundlich-frisches<br />
Design und ein klar strukturierter Seitenaufbau,<br />
der die Orientierung erleichtert,<br />
erwarten unsere Besucher .<br />
Der erste Blick fiel natürlich auf das animierte<br />
weihnachtliche Motiv und auf den<br />
staunenden Jungen . Dadurch und in Verbindung<br />
mit den wechselnden Texten, soll<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
der Besucher angeregt werden auf „Entdeckungsreise“<br />
zu gehen . Ende Dezember<br />
sind wir dann mit neuen Motiven und<br />
„Vollgas ins neue Jahr“ gestartet . Seit Ende<br />
Januar begrüßt nun „Oma Hilde“ die Besucher<br />
unserer Website .<br />
Besonderen Wert haben wir natürlich auf<br />
die Barrierefreiheit unserer Webseiten gelegt<br />
. Durch Umschaltung des Kontrastes<br />
(oben rechts) sind die Seiten auch für Sehbehinderte<br />
gut lesbar . Über die Tastenkombination<br />
„Strg“ + „Alt“ (beim Mac durch<br />
„Apfel“ und + oder -) kann die Schrift<br />
durch scrollen vergrößert oder auch verkleinert<br />
werden . Auch auf dem Tablett-PC<br />
und Smartphone werden unsere neuen Seiten<br />
gut lesbar dargestellt .<br />
Erstmals wurden auch die sogenannten<br />
„Social-Media-Anwendungen“ mit eingebunden<br />
. Ein direkter Link führt Sie von<br />
der Startseite (oben rechts) zu eigenen<br />
Accounts der <strong>Gemeinde</strong> bei facebook, flickr<br />
und youtube sowie zur Wissensdatenbank<br />
Wikipedia . Damit wollen wir insbesondere<br />
unsere jugendlichen User ansprechen und<br />
anregen mit uns zu kommunizieren .<br />
Die Haupt-Navigationsleiste wurde jetzt<br />
nicht mehr seitlich, sondern direkt unter<br />
den Bildern angeordnet und besteht aus<br />
sechs aussagekräftigen Menü-Punkten,<br />
die sich beim Berühren mit der Maus öffnen<br />
. Nun können Sie entweder das Untermenü<br />
(weiß dargestellt) öffnen, oder den<br />
gewünschten Punkt direkt anklicken . Zu<br />
wichtigen Seiten gelangen Sie noch schneller<br />
über die Buttons und den „Schnelleinstieg“<br />
auf der Startseite . Der Nachrichtenblock<br />
und der Ticker für brandaktuelle<br />
Meldungen runden das Angebot ab .<br />
Ein weiteres Highlight ist sicher auch der<br />
neue Veranstaltungskalender, der alle mit<br />
den <strong>Rottendorf</strong>er Vereinen und Gruppierungen<br />
abgesprochenen Termine des Jahres<br />
2012 enthält . In der Tages-, Wochen- oder<br />
Monatsansicht haben Sie einen perfekten<br />
Überblick über alle Veranstaltungen und<br />
kommen durch Anklicken zu den Detailinformationen<br />
. Wer den Terminkalender<br />
Outlook nutzt hat nun die Möglichkeit,<br />
den Termin direkt zu übernehmen . Und<br />
noch ein Tipp: Schauen Sie sich doch auch<br />
mal unseren <strong>Rottendorf</strong>-Film und die Bildergalerie<br />
an!<br />
Ebenfalls grafisch überarbeitet und an das<br />
Design des Internet-Auftrittes angepasst<br />
wurde das Bürger-Info-Portal . Hier erfahren<br />
Sie alles Wissenswerte über die Arbeit<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates und der Ausschüsse,<br />
angefangen von den Sitzungsterminen bis<br />
zu den Niederschriften über die Sitzungen .<br />
Danke an dieser Stelle allen, die Daten<br />
aktualisiert und geliefert haben, sowie an<br />
Frank Rüppel, der uns bei der Ersteingabe<br />
tatkräftig unterstützt hat . Besonders möchten<br />
wir der Designerin und den Entwicklern<br />
bei der Firma Synestra (einer Tochter<br />
der BrandP-Group, die zurzeit in <strong>Rottendorf</strong><br />
ihren Firmensitz baut) danken, die<br />
immer ein offenes Ohr für unsere Wünsche<br />
und Probleme hatten .<br />
Wenn Sie Anregungen haben oder Fehler<br />
entdecken, freuen wir uns auf eine Nachricht<br />
von Ihnen . Schauen Sie doch mal rein<br />
und entdecken Sie „<strong>Rottendorf</strong> .eu“ .<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim surfen<br />
und hoffen, dass Ihnen unsere neue Website<br />
gefällt .
Der Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
der alljährlich am dritten Sonntag<br />
im Januar (Beginn 17.00 Uhr) in der<br />
Erasmus-Neustetter-Halle stattfindet,<br />
ist zwischenzeitlich zu einer festen<br />
Tradition geworden. Die gesamte<br />
Bevölkerung ist hierzu recht herzlich<br />
eingeladen.<br />
Hierbei wird auch Bürgern, Mannschaften,<br />
Vereinen und Organisationen<br />
aus unserer <strong>Gemeinde</strong> für sportliche,<br />
berufliche, musikalische oder andere<br />
Erfolge, für langjähriges Engagement<br />
und für ehrenamtliche Tätigkeit die<br />
Anerkennung und der Dank der<br />
<strong>Gemeinde</strong> ausgesprochen.<br />
Beim Kulturabend im März verleiht<br />
die <strong>Gemeinde</strong> nach der „Satzung über<br />
die Ehrung verdienter Mitbürger“<br />
den Ehrenring mit Ehrennadel, die<br />
Ehrenmedaille oder den Ehrenteller<br />
mit dem historischen <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Gerichtssiegel.<br />
Aus aktuellem Anlass wird an dieser<br />
Stelle jeweils über den Neujahrsempfang<br />
und den Kulturabend des<br />
laufenden Jahres berichtet.<br />
Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch!<br />
ehrungen<br />
neuJahrsempfang 2012<br />
Für Leistungen und Erfolge wurden die<br />
nachfolgenden Personen und Mannschaften<br />
geehrt . 1 . Bürgermeister Rainer Fuchs<br />
und sein Stellvertreter Peter Patalong überreichten<br />
Geldgeschenke an die Mannschaften<br />
bzw . Abteilungen sowie den Wappenteller<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> . Fast 100<br />
Personen wurden in diesem Jahr ausgezeichnet<br />
.<br />
Helmuth Stark<br />
entsorgt regelmäßig 1- 2 Mal pro Woche<br />
den Müll, der sich vom Wöllrieder Hof<br />
über die WÜ 28 bis hin zur Kitzinger Straße<br />
ansammelt und trägt damit zu einer sauberen<br />
Umwelt bei .<br />
Öffentliche Bücherei<br />
Irene Lücke, Gabi Krug, Monika Reuter<br />
und Ines Schüll sind seit vielen Jahren ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen in der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Bücherei . Hier erledigen Sie alle<br />
Arbeiten von der Beschaffung über die Katalogisierung<br />
bis zur Ausleihe .<br />
Wasserwacht<br />
Thomas Bäumel und Bernd Jauernig sind<br />
seit mehr als 15 Jahren, Rainer Hartmann<br />
seit über 25 Jahren ehrenamtliche Helfer in<br />
der Wasserwacht . Sie leisten nicht nur im<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Schwimmbad, sondern auch<br />
am Erlabrunner Badesee Aufsichtsarbeit .<br />
allgemeIne verwaltung<br />
Gut besucht war auch in diesem Jahr wieder der Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> am 15. Januar 2012 in der Erasmus-Neustetter-Halle.<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Folgende <strong>Rottendorf</strong>er Blutspender wurden<br />
geehrt:<br />
Für 25 Blutspenden:<br />
Ingeborg Stark, Ute Stenke, Silke Killinger<br />
und Johannes Lang .<br />
Für 50 Blutspenden:<br />
Georg Pfeufer<br />
Für 75 Blutspenden:<br />
Irmgard Eisenhut, Michaela Mühlbauer<br />
und Reinhold Dietsch .<br />
Für 125 Blutspenden:<br />
Liselotte Dopieralski<br />
Philipp Ditzel<br />
erreichte bei der Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf<br />
Hochbaufacharbeiter den<br />
1 . Platz und wurde von der Industrie- und<br />
Handelskammer für sein hervorragendes<br />
Prüfungsergebnis ausgezeichnet .<br />
Bürgermeister Rainer Fuchs<br />
wurde für seine langjährige Arbeit als <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />
Bürgermeister, Mitglied des<br />
Kreistages und Fraktionsvorsitzender der<br />
UWG/FW-Fraktion mit der Kommunalen<br />
Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet .<br />
2 . Bürgermeister Peter Patalong würdigte<br />
die Verdienste des Ortsoberhauptes und<br />
zählte verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der örtlichen Daseinsvorsorge<br />
auf . Durch den Ausbau des Gewerbegebietes<br />
konnte die Infrastruktur wesentlich<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
9
10<br />
allgemeIne verwaltung<br />
verbessert werden . Großen Wert, so Patalong,<br />
legt unser Bürgermeister auf die<br />
Förderung der Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit<br />
. „Mit seinem immensen Fleiß<br />
und seiner Arbeitsleistung, oft bis spät in<br />
die Nacht, und seinem Einsatz in den vergangenen<br />
Jahren hat Bürgermeister Rainer<br />
Fuchs unsere <strong>Gemeinde</strong> vorangebracht, lebens-<br />
und liebenswert gestaltet“ .<br />
Sabrina und Dominic Schulz<br />
radeln für die Radsportgemeinschaft Würzburg<br />
und konnten einige herausragende<br />
Erfolge erzielen . Sabrina konnte bei mehreren<br />
Mountainbikerennen den 1 . Platz<br />
erzielen . Ihr Bruder Dominic hat mit dem<br />
Rennrad in der Radbundesliga beim Straßenrennen<br />
in Karbach den 3 . Platz erreicht<br />
und auch mit dem Mountainbike einige<br />
erste Plätze erobert .<br />
TSV <strong>Rottendorf</strong> 1869 e.V.<br />
Radball-Abteilung<br />
Tolle Erfolge erzielten auch 2011 wieder die<br />
U 15-Radballer Louis Häusler und Jacob<br />
Brohm:<br />
• 1 . Platz in der Bayernliga U 15<br />
• Bayerischer Meister der U 15<br />
• 2 . Platz im Viertelfinale zur Deutschen<br />
Meisterschaft<br />
Schach-Abteilung<br />
Die Mannschaft <strong>Rottendorf</strong> I mit Karlheinz<br />
Scheidt, Martin Dirks, Günter<br />
Schmitt, Heiko Richter, Josef Joas, Peter<br />
Ley, Stefan Heyer-Krug, Jochen Dauser,<br />
Karl Heinz Herrmann, Ernst Linus Langer,<br />
Günter Groß und Dr . Reiner Grun wurde<br />
Mannschaftsmeister der Bezirksliga Ost<br />
und steigt damit in die Unterfrankenliga<br />
auf . Auch beim Würzburger Dreikönigsturnier<br />
2012 hat sich <strong>Rottendorf</strong> I den Sieg<br />
geholt .<br />
Klaus-Johann Langhans wurde mit der<br />
4-er Mannschaft des GSV Würzburg<br />
Bayerischer Vizemeister bei der Gehörlosen-Schachmeisterschaft<br />
2011 .<br />
Jana Bardorz hat sich bei den Kreismeisterschaften<br />
Bezirk Mitte den Titel der<br />
Kreismeisterin in der Altersgruppe U 8<br />
gesichert . Auch bei den Unterfränkischen<br />
Schnell-Schachmeisterschaften wurde sie<br />
Siegerin .<br />
Badminton-Abteilung<br />
Johannes Schüll hat in dieser Saison den<br />
1 . Platz in der 2 . Kreisrangliste (Altersklasse<br />
U 13) erreicht .<br />
Anna Siedler kann sich über den 1 . Platz<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
bei der Unterfränkischen Meisterschaft in<br />
der Mixed Altersklasse U 19 freuen .<br />
Jule Dickmeis wurde Erste in der Kreisrangliste<br />
Badminton und hat den 1 . Platz<br />
in der Altersklasse U 11 geschafft .<br />
Henning Wunderlich erzielte den 1 . Platz<br />
in der Aktivenrangliste der Gruppe A .<br />
Turn-Abteilung<br />
Die Jugend D mit Sabrina Müller, Pia<br />
Kress, Tina Sattler, Julia Reischke, Kristin<br />
Weiß, Luisa Keupp, Franka Rüppel und<br />
Johanna Brux erreichten den 1 . Platz beim<br />
Gaukinderturnfest in der Bayernliga II in<br />
Höchberg und einen 3 . Platz in Karlstadt .<br />
Sabrina Müller hat zusätzlich in der Einzelwertung<br />
den 2 . Platz im Turngau Würzburg<br />
geschafft .<br />
Jakob Bär<br />
wurde in der Altersklasse der 11-12jährigen<br />
Deutscher Meister im Ergorudern .<br />
Bowling-Verein 1984 e. V.<br />
Die 3 . Mannschaft mit Armin Summa,<br />
Tobias Ranft, Sven Bausewein und Janis<br />
Briksis erzielte bereits zum zweiten Mal in<br />
Folge die Meisterschaft und stiegen in die<br />
Bezirksliga auf .<br />
KK-Schützenverein<br />
Die Sportpistolenmannschaft erreichte<br />
den 1 . Platz in der Gauoberliga mit Jürgen<br />
Kirchner, Uwe Riedl, Rüdiger Reuß und<br />
Wolfgang Kaiser .<br />
Andreas Raupp heißt der Gaujugendkönig<br />
2011 .<br />
Manfred Dormann<br />
Der <strong>Rottendorf</strong>er Manfred Dormann startet<br />
für den TV Bad Brückenau . Auch 2011<br />
war er wieder bei zahlreichen Meisterschaften<br />
im Crosslauf, Berglauf, Straßenlauf<br />
und im Halbmarathon und Marathon dabei<br />
und erzielte phantastische Erfolge .<br />
10 Mal sicherte er sich einen Bayerischen<br />
Meistertitel und sorgte deutschlandweit<br />
mit sieben Goldmedaillen für Furore .<br />
Mit der Mannschaft wurde er zwei Mal<br />
Europameister und sicherte sich auch den<br />
Titel als Einzel-Europameister .<br />
Schwimmsport<br />
(SV 05 Würzburg)<br />
Alexander Fritz gratulieren wir zum Bayerischen<br />
Vizemeistertitel der Jugend D im<br />
Wasserball .<br />
Jonas Fehn und Joshua Hofmann konnten<br />
sich den 3 . Platz bei den Bayerischen Ju-<br />
gendmeisterschaften der Jugend C im Wasserball<br />
sichern .<br />
Tabea Bär hat sich bei den Kreismeisterschaften<br />
des Jahrgangs 2004 vier Mal den<br />
1 . Platz gesichert und belegte beim Kinderschwimmfest<br />
in Aschaffenburg drei Mal<br />
den 1 . Platz .<br />
Frederik Bär sicherte sich bei den Unterfränkischen<br />
Meisterschaften wie auch bei<br />
den Bezirksmeisterschaften mehrmals den<br />
1 . Platz sowie 2 . und 3 . Plätze .<br />
Leonie Neumann belegte drei Mal den<br />
3 . Platz bei den Bayerischen Jahrgangsschwimm-Meisterschaften<br />
. Ferner wurde<br />
sie Unterfränkische Meisterin über 200 m<br />
Lagen .<br />
Ihre Zwillingsschwester Laura Neumann<br />
darf sich gar über acht Bayerische Meistertitel<br />
freuen .<br />
Isabell Neumann trainiert und schwimmt<br />
seit Jahren erfolgreich für den SV 05 Würzburg<br />
und belegte drei Mal den 1 . Platz<br />
bei Bayerischen Meisterschaften . Weitere<br />
1 . Plätze sicherte sie sich bei den Bayerischen<br />
Jahrgangs-Meisterschaften und<br />
belegte den 1 . Platz bei den Süddeutschen<br />
Jahrgangs-Meisterschaften über 400 m<br />
Freistil . Ferner konnte sie einen 2 . und 3 .<br />
Platz bei den Deutschen Jahrgangs-Meisterschaften,<br />
u .a . sogar in der 1 . Bundesliga<br />
verzeichnen .<br />
Svann Oberson wohnt ebenfalls in <strong>Rottendorf</strong><br />
und schwimmt beim SV 05 Würzburg<br />
. Sie ist gebürtige Schweizerin und<br />
nimmt seit 12 Jahren an Schwimm-Wettbewerben<br />
teil . Sie wurde im vergangenen<br />
Jahr in Schanghai Weltmeisterin im 5 km<br />
Openwater-Rennen .<br />
Petar Stoychev errang für Bulgarien den<br />
Weltmeistertitel im Freiwasser über 25 km<br />
und sicherte sich auch den 2 . Platz bei der<br />
Europameisterschaft .<br />
Ein weiteres Schwimmtalent aus unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist Jan Wolfgarten.<br />
Er durfte sich neben drei Bayerischen Meistertiteln<br />
über die Goldmedaille bei der<br />
Deutschen Meisterschaft über 5 km Freiwasser<br />
freuen . Neben zahlreichen weiteren<br />
tollen Platzierungen bei den Deutschen<br />
Meisterschaften, sicherte er sich den Vizemeistertitel<br />
bei den Europameisterschaften<br />
über 5 km Freiwasser . Bei den Weltmeisterschaften<br />
erzielte er im Team den 3 . Platz<br />
und im Einzel den 23 . Platz .<br />
Sören Meißner können wir zu vier Bayerischen<br />
Meistertiteln über 200 m, 400 m<br />
und 600 m Freistil sowie über 4 x 50 m
allgemeIne verwaltung<br />
neuJahrsempfang 2012<br />
in der en-halle<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
11
12<br />
allgemeIne verwaltung<br />
Für langjährige Tätigkeit in Vereinen, für sportliche Erfolge und für sonstige Verdienste um die Allgemeinheit wurden beim Neujahrsempfang in der<br />
Erasmus-Neustetter-Halle zahlreiche <strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger geehrt.<br />
Lagen gratulieren . Ferner erreichte er bei<br />
der Deutschen Meisterschaft einen ausgezeichneten<br />
3 . Platz über 1 .500 m Freistil<br />
und einen 4 . Platz über 400 m Freistil .<br />
Keichu-Do Karate<br />
Die <strong>Rottendorf</strong>er Kampfkunstschule nahm<br />
an zahlreichen, hochrangigen Wettkämpfen<br />
mit folgenden <strong>Rottendorf</strong>er Sportlern<br />
teil: Kime Nuhija, Simbile Nuhija, Helen<br />
Sutton, Philipp Sutton, Otis Wallaschek,<br />
Tamara Weh, Pauline Geiger, Alexander<br />
Schubert, Cedric Spörl, Niklas Mollwitz,<br />
Samantha Mollwitz, Milena Frühwacht,<br />
Christoph Belger, Jessica Adler, Theresia<br />
Steudel, Marcel Martin, Michael Bergmann,<br />
Besir Nuhija, Bekim Nuhija .<br />
Bei vielen Meisterschaften wurden zahlreiche<br />
Gold-, Silber- und Bronzemedaillen<br />
erzielt . Sogar bei der Weltmeisterschaft in<br />
Giebelstadt gingen erste Platzierungen an<br />
Schüler der <strong>Rottendorf</strong>er Kampfkunstschule<br />
. Bekim Nuhija schloss dieses Turnier<br />
sehr erfolgreich mit zwei ersten Plätzen<br />
und zwei Grandchampion Pokalen ab .<br />
Beim 2 . European Open Championship<br />
in <strong>Rottendorf</strong> holten die Sportler ebenfalls<br />
zahlreiche Medaillen . Simbile und Kime<br />
Nuhija sicherten sich sogar jeweils 4 Goldmedaillen<br />
.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Kulturabend am 10.3.2012<br />
Verleihung des Ehrentellers<br />
Matthias Bischof ist seit mehr als 15 Jahren<br />
in der Vorstandschaft der Wasserwacht<br />
Ortsgruppe <strong>Rottendorf</strong> als Schriftführer<br />
für das Protokollbuch und den Schriftverkehr<br />
verantwortlich .<br />
Karl Rothenhöfer vom <strong>Rottendorf</strong>er Bowling<br />
Verein 1984 e .V . war viele Jahre Sportwart<br />
und von 1993 bis 2003 2 . Vorsitzender<br />
des Vereins . Seitdem ist er bis heute<br />
Rechnungsführer .<br />
Josef Nüßlein und Bernhard Scheckenbach<br />
vertreten seit 10 Jahren die Interessen der<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Bürger im <strong>Gemeinde</strong>rat .<br />
Verleihung der Ehrenmedaille<br />
Peter Markert übt seit 19 Jahren das Amt<br />
des 1 . Vorsitzenden des <strong>Rottendorf</strong>er Bowlingvereins<br />
aus und hat sich während dieser<br />
langen Zeit besondere Verdienste erworben .<br />
Verleihung des Ehrenringes<br />
Der Ehrenring mit Ehrennadel wurde an<br />
Werner Kessler verliehen, der schon 1972<br />
Gründungsmitglied der Wasserwacht war<br />
und seitdem ununterbrochen der Vorstandschaft<br />
angehört . Von 1972 bis 1986<br />
war er zunächst Technischer Leiter . Von<br />
1986 bis 2001 war er 1 . Vorsitzender und<br />
bringt seitdem seine Erfahrung als stellvertretender<br />
Vorsitzender in die Vorstandschaft<br />
ein .<br />
allen geehrten herzlichen<br />
glücKwunsch !
h e r z l i c h e n d a n K<br />
allgemeIne verwaltung<br />
allen besucherinnen und besuchern des neuJahrsempfangs<br />
Zahlreiche <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Bürger wurden in der<br />
Erasmus-Neustetter-Halle<br />
für ihr Engagement oder<br />
ihre sportlichen Erfolge<br />
geehrt.<br />
Die Bürgermeister Rainer<br />
Fuchs und Peter Patalong<br />
überreichten Wappenteller<br />
und Präsente als Dank<br />
und Anerkennung der<br />
<strong>Gemeinde</strong>.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
13
14<br />
allgemeIne verwaltung<br />
personal<br />
personalVertretung<br />
Personalrats-Wahl 2011<br />
Seit Jahresbeginn 2011 wurde die anstehende<br />
Wahl eines neuen Personalrates in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> vorbereitet .<br />
Zunächst musste ein dreiköpfiger Wahl-<br />
Ausschuss gebildet werden, um den korrekten<br />
Ablauf der Wahl zu garantieren,<br />
d . h . den aktuellen Wahlvorschriften entsprechend<br />
durchzuführen . Deshalb hatte<br />
der PR-Vorsitzende ein Wahlseminar in<br />
Retzbach besucht, um auf dem neuesten<br />
Stand zu sein .<br />
Festgestellt wurden 58 Beschäftigte (inkl .<br />
der 5 Beamten) und damit stand fest:<br />
Der neue Personalrat wird aus 5 Personen<br />
bestehen (ab 51 Beschäftigte) .<br />
Fazit: Gewählt wurde ein 5-köpfiger Personalrat,<br />
der sich in der ersten Sitzung am<br />
06 . Juni 11 konstituiert hat, und der seit<br />
dem 1 . August 2011 im Amt ist .<br />
Nicht mehr kanditiert hat nach 13 Jahren<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit Herr Theo Markfelder,<br />
Mitarbeiter im Bauhof . Sowohl die<br />
Dienststelle als auch der Personalrat sprachen<br />
ihm ihren Dank aus für sein langjähriges<br />
Engagement .<br />
Das Wahl - Ergebnis:<br />
1 . Vorsitzender: Werner Hofmann<br />
2 . Vorsitzender: Harald Steffek<br />
3 . Vorsitzender: Bernd Schmachtenberger<br />
Beisitzer: Dieter Geldhauser<br />
Beisitzer: Arno Außenhofer<br />
Bürgermeister Fuchs wünschte dem neuen<br />
Personalrat Glück und Erfolg bei seiner Arbeit<br />
zum Wohle der Beschäftigten .<br />
Werner Hofmann, PR-Vorsitzender<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
dienstJubiläen<br />
Der Leiter der Sing- und Musikschule und<br />
gemeindliche Kulturreferent Werner Hofmann<br />
konnte am 01 . August 2011 auf 25<br />
Dienstjahre zurückblicken .<br />
Otmar Stark war am 01 . Januar 2012 und<br />
Irmgard Lemmich am 01 . Februar 2012<br />
seit 25 Jahren bei der <strong>Gemeinde</strong> beschäftigt<br />
.<br />
personalentwicKlung<br />
Insgesamt 58 Beschäftigte standen am<br />
31 .12 .2011 auf der Gehaltsliste der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> . Die Beschäftigten verteilen<br />
sich auf folgende Einrichtungen:<br />
Bereich Vollzeit<br />
Teilzeit<br />
Gesamt<br />
Verwaltung 10 5 15<br />
Praktikantin 1 1<br />
Bauhof 11 11<br />
Musikschule<br />
und Kultur<br />
2 10 12<br />
Jugendzentrum 1 1<br />
Reinigungskräfte<br />
Geringfügig<br />
1 3 4<br />
Beschäftigte 0 14 14<br />
Gesamt 25 33 58<br />
partnerschaft<br />
Das Rathaus in Troarn<br />
bericht des<br />
partnerschaftsKomitees<br />
Seit 24 Jahren besteht die Partnerschaft<br />
zwischen <strong>Rottendorf</strong> und Troarn . Damit<br />
gehören die beiden <strong>Gemeinde</strong>n zu den<br />
ersten Ortschaften unserer Region und<br />
der Normandie, die durch die jährlichen,<br />
wechselseitigen Besuche zur deutsch-französischen<br />
Völkerverständigung beitragen .<br />
Im Juni 2011 kamen unsere Freunde aus<br />
Troarn nach <strong>Rottendorf</strong> und durften ein<br />
vielseitiges Programm mit uns genießen,<br />
das bestens organisiert war . Neben dem<br />
offiziellen Empfang der <strong>Gemeinde</strong>, einer<br />
deutsch-französischen Führung durch <strong>Rottendorf</strong><br />
und einem tollen Gartenfest, stand<br />
diesmal ein Ausflug nach Würzburg auf<br />
dem Programm . Mit großem Interesse verfolgten<br />
die Franzosen den Rundgang auf<br />
der Festung Marienberg und die Führung<br />
durch Würzburgs Altstadt . Einen weiteren<br />
Höhepunkt konnten wir unseren Gästen<br />
mit einer Pferdekutschenfahrt durch<br />
die Weinberge von Neuses a . Berg bieten .
Bemalen von Taschen beim Ferienprogramm<br />
Eine kleine Weinprobe mit Blick auf die<br />
Mainschleife sowie eine fränkische Brotzeit<br />
rundeten das gelungene Programm ab . Die<br />
französischen Gäste dankten für den besonders<br />
schönen Aufenthalt und luden uns<br />
für das Jahr 2012 nach Troarn ein .<br />
Das Komitee förderte auch wieder die<br />
Freundschaft untereinander bei diversen<br />
gemeinsamen Aktivitäten, wie einem Kochkurs,<br />
den Besuchen verschiedener Ausstellungen<br />
im Kulturspeicher, Boule-Spielen,<br />
dem Sommerfest und der Weihnachtsfeier<br />
. Darüber hinaus wurden verschiedene<br />
Treffen für Jugendliche angeboten,<br />
ein französischer Nachmittag im Haus der<br />
Begegnung und ein Informationsabend<br />
für Französischunterricht für Kindergärten<br />
und Schule . Ebenso beteiligte sich das<br />
Komitee am Ferienprogramm der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
das von vielen Kindern begeistert angenommen<br />
wurde, sowie am erfolgreichen<br />
Marktsonntag .<br />
Im Rahmen des Kulturherbstes lud das<br />
Komitee zu einem Folkloreabend mit der<br />
Band „Laridee“ in die Musikschule ein . Die<br />
begeisterten Zuhörer wurden durch witzige<br />
deutsche Einführungen auf die Lieder eingestimmt<br />
und konnten sich voll der Musik<br />
hingeben . Diese war geprägt von mehrstimmigem<br />
Gesang, dem Klang von Gitarre,<br />
Flöte, Drehleier, Fiedel und Akkordeon .<br />
Die schwungvolle Präsentation wirkte zu<br />
keinem Zeitpunkt eintönig, da die Musiker<br />
ihre Musik förmlich „lebten“ . Das <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Publikum entließ die Musiker erst<br />
nach mehreren Zugaben .<br />
Im Dezember fuhr eine kleine Gruppe des<br />
Komitees wieder einmal zum Weihnachtsmarkt<br />
nach Troarn, um selbstgebastelte<br />
Gestecke, Sterne, Stoffherzen, Stofftiere,<br />
Strickwaren, Marmeladen und vieles mehr<br />
anzubieten . Der engagierte Bastelkreis traf<br />
sich zuvor regelmäßig und fertigte diese<br />
zahlreichen Handarbeiten liebevoll an .<br />
Das Komitee bot erstmalig eine Waldweihnacht<br />
an, die von zahlreichen Familien<br />
freudig angenommen wurde . Nach<br />
einer kleinen Wanderung mit den Pferden<br />
„beschenkten“ die Kinder viele Waldtiere,<br />
sangen gemeinsam und ließen sich Kinderpunsch<br />
schmecken .<br />
Ferner konnte auch wieder in den <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Kindergärten Französischunterricht<br />
angeboten werden, wobei das Komitee<br />
weiterhin die Verantwortung für die<br />
Organisation und einen Teil der Finanzierung<br />
trägt . In der Grundschule beteiligten<br />
sich viele Kinder am weiterführenden<br />
Unterricht und hatten viel Spaß beim Erlernen<br />
von Worten, Reimen und Liedern .<br />
Für Anfänger und Fortgeschrittene fanden<br />
Französisch-Kurse mit Frau Jutta Walther<br />
im Raum 3 der EN-Halle statt, die mit viel<br />
Freude an der „Arbeit“ angenommen wurden<br />
und deshalb auch im Jahr 2012 fortgeführt<br />
werden .<br />
Das Partnerschaftskomitee organisiert im<br />
Jahr 2012 eine Jugendfreizeit sowie die<br />
Fahrt des Komitees nach Troarn .<br />
Alle <strong>Rottendorf</strong>erInnen sind im Komitee!<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich aktiv<br />
am Geschehen beteiligen würden und<br />
wir Sie/Euch auf einer unserer nächsten<br />
Sitzungen begrüßen dürften . Oder besuchen<br />
Sie uns doch mal im Internet unter<br />
www .rottendorf .eu!<br />
Maria Gusinde, 1 . Vorsitzende<br />
allgemeIne verwaltung<br />
Ausflug in die fränkischen Weinberge.<br />
Stockbrotgrillen beim Ferienprogramm.<br />
Wanderung zur „Waldweihnacht“.<br />
Die neue Vorstandschaft des Partnerschaftskomitees (von links): Anke Schneider, Christine Röhrig, Alois<br />
Bauer, Inge Reents, Melanie Krauth, Petra Volk (2. Vors.), Barbara Seufert, Sybille Emmerling, Anne-<br />
Christ Wötzel, Monika Preisendörfer, Sabine Reischke, Sabine Sattler, Silke Müller, Ariane Ahrens-Rützel<br />
(1. Vors.), Bürgermeister Rainer Fuchs (Vorsitz). Es fehlen Monika Kasper-Schlottner und Christina Fries.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
15
16<br />
rottendorfer agenda 21<br />
Vorwort<br />
Nachdem Herr<br />
Dr . Georg Reents<br />
sich nach vielen<br />
Jahren der Aufbauarbeit<br />
durch<br />
H . Horst Dietzer,<br />
nach dessen<br />
Umzug in den<br />
Südwesten, bereit erklärt hatte, für eine<br />
Übergangszeit den Agendabeirat als Geschäftsführendes<br />
Mitglied zu leiten, stand<br />
nun im November 2011 eine Neuwahl an .<br />
Herr Norbert Gold wurde zum Geschäftsführenden<br />
Mitglied gewählt . Seine beiden<br />
Stellvertreter sind die Herren Walter<br />
Häussner und Dr . Georg Reents .<br />
zusammenstellung<br />
der arbeiten der<br />
agenda 21 in 2011<br />
1. die arbeitsKreise und<br />
arbeitsgruppen<br />
Arbeitskreis 1<br />
„Arbeit und Wirtschaft“<br />
Mittlerweile ist der 6 . Unternehmertreff,<br />
der Mitte April durchgeführt wurde, schon<br />
zur Tradition geworden . Dieses Mal fand<br />
das Treffen in der EN-Halle statt, nachdem<br />
in den zwei Jahren vorher die Veranstaltung<br />
bei s .Oliver und der Verzinkerei war .<br />
Die Vertreter der <strong>Rottendorf</strong>er Firmen,<br />
die Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates und der<br />
Agenda 21 mit insgesamt ca . 60 Personen<br />
nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch<br />
und zu angeregten Diskussionen .<br />
Der nächste Unternehmertreff soll nun am<br />
18 . April 2012 stattfinden .<br />
Gesprächsrunde beim 6. <strong>Rottendorf</strong>er Unternehmertreff<br />
in der EN-Halle.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Im Juli stellte der Arbeitskreis 1 das Konzept<br />
für ein <strong>Rottendorf</strong>er Branchenverzeichnis<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat vor . Nachdem<br />
eine Mehrheit zustimmte, konnte der<br />
Startschuss für das Vorhaben fallen . Daraufhin<br />
wurden alle gemeldeten Firmen<br />
im Oktober angeschrieben und ihnen<br />
die Möglichkeit zur kostenlosen Darstellung<br />
ihrer Firma mit den Produkten oder<br />
Dienstleistungen gegeben . Bis Jahresende<br />
wurden die Daten gesammelt und mit<br />
Hilfe eines Mediendesigners die Broschüre<br />
gestaltet . Die Veröffentlichung wird Ende<br />
Februar/Anfang März 2012 sein .<br />
Ein nächstes Projekt ist die Erweiterung<br />
der Parkflächen des P&R-Parkplatzes am<br />
Bahnhof . Über mehrere Wochen wurden<br />
die geparkten Fahrzeuge gezählt . Das Ergebnis<br />
zeigt, dass rund 30% der Fahrzeuge<br />
keinen Platz mehr finden und auf die Bahnhofstraße<br />
sowie auf die Parkplätze vor dem<br />
ehemaligen alten Friedhof ausweichen .<br />
Der P+R - Platz am <strong>Rottendorf</strong>er Bahnhof ist<br />
vormittags immer belegt.<br />
Zwischenzeitlich wurden erste Gespräche<br />
mit dem Nahverkehrsverbund und der Regierung<br />
von Unterfranken geführt . Beide<br />
Stellen zeigten Verständnis und die <strong>Gemeinde</strong><br />
wird nun ein Gutachten in Auftrag<br />
geben .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Norbert<br />
Gold .<br />
Arbeitskreis 2<br />
„Energie und Klimaschutz“<br />
Für die notwendige energetische Sanierung<br />
des Kindergartens „Am Bremig“ wurde ein<br />
Grobkonzept erarbeitet und der <strong>Gemeinde</strong><br />
übergeben . Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich<br />
daraufhin mit dieser Thematik in mehreren<br />
Sitzungen ausführlich beschäftigt . In<br />
Anbetracht der Tatsache, dass das Gebäude<br />
erst 20 Jahre alt ist und deshalb keine<br />
Zuschüsse von der Regierung zu erwarten<br />
sind, hat die <strong>Gemeinde</strong> entschieden, zunächst<br />
eine provisorische Instandsetzung<br />
vorzunehmen und eine gründliche energe-<br />
Die Broschüre gibt Hilfestellung für die Arbeit vor<br />
Ort.<br />
tische Sanierung erst in einigen Jahren in<br />
Angriff zu nehmen .<br />
Die Empfehlung der Staatsregierung,<br />
Kommunen sollten ähnlich dem Flächennutzungsplan<br />
einen Energienutzungsplan<br />
erarbeiten lassen, hält der AK für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> für sinnvoll und wird<br />
diese Idee in einer <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung im<br />
März 2012 den Ratsmitgliedern vorstellen .<br />
Bei einer positiven Willensbekundung seitens<br />
der <strong>Gemeinde</strong> wird der AK einen Vorschlag<br />
für das weitere Vorgehen in dieser<br />
Sache erarbeiten .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Prof .<br />
Dr . Georg Reents .<br />
Arbeitskreis 3<br />
„Natur und Land(wirt)schaft“<br />
Ein Schwerpunkt dieses Arbeitskreises ist<br />
nach wie vor der Kulturstall . Die Ausstellung<br />
wurde mit einer Vielzahl von freiwilligen<br />
Arbeitsstunden um folgende Berufsgruppen<br />
erweitert: Büttner, Zimmermann,<br />
Wagner, Schreiner, Schuster und Friseur .<br />
Die Sammlung mit landwirtschaftlichen,<br />
hauswirtschaftlichen und berufsspezifischen<br />
Geräten wird auch wieder zum<br />
Dorffest im Juli zu sehen sein .<br />
Weitere Aktivitäten des Arbeitskreises<br />
waren die Überwachung der Biotope im<br />
Grasholz und an der Brünnleinswiese . Außerdem<br />
wurden am Reißmanngedenkstein<br />
Liguster- und Buchsbäumchen gepflanzt<br />
und Pflegemaßnahmen durchgeführt .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Bruno<br />
Hegler .
Die Ausstellung im Kulturstall in der Hauptstraße wird immer umfangreicher.<br />
Arbeitskreis 4<br />
„Dorfentwicklung und regionale<br />
Vernetzung“<br />
Zum Jahresbeginn 2011 wurden vom Arbeitskreis<br />
die beiden Rundwanderwege<br />
„Von Kirche zu Kirche“ und „Rothofwanderweg“<br />
mit Wanderwegzeichen versehen .<br />
Die vom Arbeitskreis erarbeiteten Faltblätter<br />
von mittlerweile drei Wanderwegen liegen<br />
zur Mitnahme im Rathaus aus .<br />
Faltblätter der drei Wanderwege in der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Gemarkung.<br />
Die Mitarbeit des Arbeitskreises in der Arbeitsgemeinschaft<br />
Arge ÖPNV Hubland<br />
zur Einführung einer öffentlichen Buslinie<br />
vom Bahnhof <strong>Rottendorf</strong> zur Hubland-<br />
Uni war erfolgreich .<br />
Seit dem 13 . September 2011 verkehrt der<br />
erwünschte Bus mit 4 ½ Buspaaren . Am<br />
11 . Oktober 2011 wurde die Buslinie offiziell<br />
mit dem Landrat Herrn Nuß eröffnet .<br />
Um die Studenten auf diese neue Möglichkeit<br />
der Verkehrsanbindung und auf<br />
die Attraktivität <strong>Rottendorf</strong>s als Studentenwohnort<br />
aufmerksam zu machen und<br />
damit auch die Auslastung der Buslinie zu<br />
verbessern, wurden vom Arbeitskreis zwei<br />
Initiativen gestartet:<br />
„Freien Wohnraum an Studenten vermieten“<br />
zusammen mit der Abteilung „Wohnen“<br />
des Studentenwerkes und „Wohnen<br />
für Hilfe“ mit der Katholischen Hochschulgemeinde<br />
.<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />
Horst H .W . Müller .<br />
Offizielle Eröffnungsfahrt der Hublandlinie mit Landrat Eberhard Nuß.<br />
rottendorfer agenda 21<br />
Arbeitskreis 5<br />
„Soziales – Miteinander leben“<br />
Der Arbeitskreis beobachtet weiterhin die<br />
neuen oder erweiterten Mobilfunkmast-<br />
Standorte .<br />
Es wurde eine erneute Kontrollmessung<br />
mit erweiterten Messstellen und Sendemastanlagen<br />
durchgeführt . Des Weiteren<br />
wird die Initiative „Lesehilfe und Sprachbetreuung“<br />
unterstützt .<br />
Hier werden Kinder während und außerhalb<br />
des Unterrichts eigens betreut . Der<br />
Arbeitskreis bringt sich ebenfalls bei Aktionen<br />
mit dem „Eine-Welt-Laden“ ein . Als<br />
nächste Aktion ist geplant bei Verwaltung,<br />
Firmen, Vereinen und Einrichtungen für<br />
den Kauf von Kaffee aus dem „Fairen Handel“<br />
zu werben .<br />
Im Mitteilungsblatt wurde ein Aufruf gestartet,<br />
ein Ehrenamt in <strong>Gemeinde</strong>, Vereinen,<br />
Kirchen und sonstigen Einrichtungen<br />
zu übernehmen .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />
Günter Vetter .<br />
Arbeitskreis 6<br />
„Wohnen, Leben, Verbrauchsverhalten“<br />
Ein Projekt dieses Arbeitskreises ist die<br />
Neugestaltung des Spielplatzes „Am Sand“ .<br />
Die alte Schaukel soll durch ein Spielgerät<br />
für Kleinkinder in Form eines Schiffes<br />
ersetzt werden . Unter Mitarbeit von Frau<br />
Öchsner und Frau Michel von der Arge<br />
Familie hat sich der AK für eine Tampenschaukel<br />
entschieden, die von mehreren<br />
Kindern gleichzeitig benutzt werden kann .<br />
Die Einweihung des neuen Spielplatzes<br />
erfolgt im April 2012 . Für die Kinder des<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
17
18<br />
rottendorfer agenda 21<br />
Pflanzen des Jahrgangsbaumes für den Geburtsjahrgang 2010.<br />
Geburtsjahrganges 2010 wurde ein Jahrgangsbaum<br />
(Birnbaum „Gräfin von Paris“)<br />
an der Ecke Nordring/Am Grasholz<br />
gepflanzt . Weiterhin werden zu recycelnde<br />
Druckerpatronen und Kartuschen in den<br />
beiden Kindergärten gesammelt .<br />
Sprecherin dieses Arbeitskreises ist Frau<br />
Andrea Siedler .<br />
Arbeitskreis 7<br />
„Kulturhistorischer Arbeitskreis“<br />
Wichtigster Tagesordnungspunkt war jeweils<br />
die Endredaktion der bisher veröffentlichten<br />
Strassen- und Flurnamen . Gegenwärtig<br />
wird am Layout der Broschüre<br />
gearbeitet . In ihr soll das Text- und Bildmaterial<br />
so zusammengefügt werden, dass<br />
eine Art historischer Rundgang entsteht,<br />
der den Wandel <strong>Rottendorf</strong>s verdeutlichen<br />
soll . Die Broschüre, die die Integrationsfähigkeit<br />
und -willigkeit sowohl der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Bevölkerung als auch der siebenbürgischen<br />
Nieder-Eidischer beispielhaft<br />
aufzeigt, steht kurz vor der textlichen Fertigstellung<br />
.<br />
Ein großes Problem stellt die Aufbewahrung<br />
und Präsentation der Siebenbürger<br />
Trachten und Gerätschaften aus der Leihgabe<br />
der Firma Leprich dar . Hierzu muss<br />
unbedingt ein geeigneter Platz gefunden<br />
werden . Fortlaufende Projekte sind die<br />
Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Kulturstall“<br />
und die Veröffentlichung von Wissenswertem<br />
aus früheren Zeiten im Mitteilungsblatt<br />
.<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Josef<br />
Nüßlein .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Arbeitskreis 8<br />
„Vorsorge und Gesundheit“<br />
Vom Arbeitskreis wurde im Jahr 2011 eine<br />
Vortragsreihe mit den Themen Gesundheit<br />
und Vorsorge gestartet . Diese Reihe<br />
soll auch wegen der Nachhaltigkeit in den<br />
nächsten Jahren fortgesetzt werden . Pro<br />
Quartal wurde ein Vortrag angeboten und<br />
zwar von:<br />
Gaby Hickman:<br />
„Ernährung und Herz“<br />
Brigitte Müller;<br />
„SHIATSU - Berührung die bewegt“<br />
Michael Maier:<br />
„Die Wirbelsäule und große Gelenke“<br />
Anna-Maria Höpfl:<br />
„Wasser“<br />
Im Jahr 2012 will der Arbeitskreis unter<br />
dem Motto „Bewegung“ die <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Bürger zu mehr Aktivitäten animieren .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Walter<br />
Häussner .<br />
Arbeitsgruppe<br />
Initiative „Fit für den Job“<br />
Die Aktivitäten werden von der Sprecherin<br />
der Arbeitsgruppe Frau Ruth Braun weiter<br />
betrieben .<br />
Arbeitsgruppe<br />
„Bahnunterführung <strong>Rottendorf</strong>“<br />
Hierüber berichtet die <strong>Gemeinde</strong> unter<br />
„Verkehr“ auf den Seiten 55 und 56 .<br />
2. der agenda 21-beirat<br />
Aufgaben, die über den Bereich der einzelnen<br />
Arbeitskreise hinausgehen, werden<br />
vom Agenda 21-Beirat wahrgenommen .<br />
Dieser Beirat hat seit der letzten Vollversammlung<br />
insgesamt sechs mal getagt .<br />
Ein besonderes Ereignis war am 12 . April<br />
2011 in Nürnberg, wo durch den damaligen<br />
Bayerischen Staatsminister für Umwelt<br />
und Gesundheit, Dr . Markus Söder<br />
in Vertretung des Bayerischen Ministerpräsidenten,<br />
das Gütesiegel für Nachhaltige<br />
Bürgerkommune Bayern u .a . auch an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> erteilt wurde . Beim<br />
Empfang nahmen neben Vertretern des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates auch Vertreter der Agenda<br />
21 teil .<br />
Für insgesamt neun Mitglieder der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Agenda 21 wurde die neu geschaffene<br />
Ehrenamtskarte des Landkreises<br />
Würzburg beantragt .<br />
Die <strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21 wird sich auch<br />
zukünftig dafür einsetzen eine nachhaltige<br />
Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong> zu unterstützen<br />
. Hier wird durch die beschlossene<br />
Energiewende eine Fülle an Herausforderungen<br />
auf uns alle zukommen . Dazu leisten<br />
wir gerne unseren Beitrag .<br />
Norbert Gold<br />
haben sie die Vielfalt<br />
der themen mit interesse<br />
gelesen?<br />
dann laden wir sie ein, ihr<br />
wissen und ihre erfahrung<br />
in einen arbeitsKreis<br />
einzubringen.<br />
Kommen sie doch einfach<br />
mal bei einer unserer<br />
arbeitsKreis-sitzungen<br />
Vorbei!<br />
wir freuen uns auf<br />
ihren besuch!
veranstaltungen In rottendorf<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
19
20<br />
ÖffentlIche sozIales, Jugend, sIcherheIt famIlIe und und ordnung senIoren<br />
Das <strong>Rottendorf</strong>er Feuerwehrgerätehaus in der Hauptstraße nach dem gelungenen Umbau mit Renovierung.<br />
feuerwehr<br />
www.kainz.de<br />
stell dir Vor, es brennt und<br />
Keiner lÖscht!<br />
Die Freiwilligen Feuerwehren wollen mit<br />
dieser Aussage auf den wichtigen ehrenamtlichen<br />
Dienst hinweisen, der für manche<br />
Bürger leider schon als selbstverständlich verstanden<br />
wird . „Einer wird´s schon machen<br />
- aber was geht das mich an“, ist die Einstellung<br />
von vielen .<br />
„Keine Ausreden – Mitmachen!“, so lautet<br />
die Aufforderung der Feuerwehr an die Jugendlichen,<br />
aber auch an die Erwachsenen<br />
Bürgerinnen und Bürger . Ehrenamtlich für<br />
die Gemeinschaft da zu sein . Helfen, wenn<br />
jemand in Not ist oder eine Gefährdung für<br />
Mensch, Tier oder größere Sachwerte besteht<br />
. Die Feuerwehr hilft Ihnen in Notsituationen,<br />
366 (!) Tage im Jahr – rund um die<br />
Uhr . Helfen Sie doch auch mit!<br />
einsätze der wehr<br />
Stell dir vor,<br />
es brennt und<br />
keiner löscht.<br />
Keine Ausreden!<br />
MITMACHEN!<br />
www.ich-will-zur-feuerwehr.de<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />
Im vergangen Jahr 2011 wurden die Kameradinnen<br />
und Kameraden der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Feuerwehr 140 mal zu den unterschiedlichsten<br />
Einsätzen alarmiert .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Bei zwölf Veranstaltungen örtlicher Vereine<br />
oder Gruppierungen stellten die Feuerwehrdienstleistenden<br />
eine Sicherheits- oder<br />
Brandwache . 96 mal wurde die Wehr zur<br />
technischen Hilfeleistung gerufen . Bei kleineren<br />
oder größeren Öl- bzw . Dieselspuren<br />
bis hin zu schwersten Verkehrsunfällen mit<br />
eingeklemmten Personen waren die <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Feuerwehrkameraden eingesetzt .<br />
Zu verschiedenen Bränden und Brandmeldealarmen<br />
wurde die Wehr 32 mal angefordert<br />
.<br />
Einige Einsätze der technischen Hilfeleistung<br />
auf den Bundesautobahnen gestalteten<br />
sich als sehr schwierig und langwierig,<br />
so dass sich diese häufig über einige Stunden<br />
oder sogar die ganze Nacht hinzogen .<br />
Brennender Sattelauflieger liegt quer auf<br />
der BAB A3 – Achtung: Beladung besteht<br />
aus Gasflaschen!<br />
Mit dieser Alarmdurchsage wurde die<br />
Wehr im Dezember 2011 gegen 13 .50 Uhr<br />
gerufen .<br />
Aufgrund dieser Schadensmeldung wurden<br />
auch die Nachbarwehren aus Gerbrunn<br />
und Randersacker mit alarmiert . Als erstes<br />
Einsatzfahrzeug rückte das Löschgruppenfahrzeug<br />
(LF 16/12-CAFS) der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Wehr aus . Bereits an der Auffahrt der<br />
AS <strong>Rottendorf</strong> wurde eine hohe Rauchsäule<br />
in Nähe des Autobahnkreuzes Biebelried<br />
sichtbar . Die Anfahrt in der Baustelle der<br />
A3 gestaltete sich für das erste Fahrzeug besonders<br />
schwierig . Ein Durchkommen bis<br />
Das Löschen des LKWs war wegen der starken Rauchentwicklung erst nur unter Atemschutz möglich.<br />
Der Brand konnte durch den Einsatz von Druckluftschaum schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Der brennende Sattelauflieger zerstörte die Fahrbahnbegrenzungen aus Beton und lag quer über den<br />
Fahrspuren. Seine Ladung (gasbetriebene Gabelstapler) war über die Autobahn verstreut.<br />
zur Einsatzstelle war nur durch das benachbarte<br />
Baufeld möglich . Bei der Ankunft an<br />
der Unglücksstelle bot sich folgendes Bild:<br />
Ein LKW-Sattelauflieger lag auf der Seite<br />
quer über den Fahrstreifen . Dieser war<br />
aus ungeklärter Ursache ins Schleudern<br />
geraten und durchbrach im Baustellenbereich<br />
sämtliche Fahrbahnbegrenzungen aus<br />
Beton . Der Sattelauflieger kippte um und<br />
fing Feuer . Im Umkreis des LKWs lagen<br />
unzählige Betonteile, Fahrzeugteile aus den<br />
verschiedensten Materialien und die Ladung,<br />
vier gasbetriebene Stapler . Zunächst<br />
kam die Meldung, dass der brennende Sattelauflieger<br />
mit Gasflaschen beladen sei .<br />
Dies konnte aber nach kurzer Erkundung<br />
entkräftet werden, denn lediglich die vier<br />
Gabelstapler waren mit Gasflaschen ausgerüstet<br />
. Diese lagen jedoch einige Meter<br />
von eigentlichen Brandherd entfernt . Der<br />
LKW-Fahrer konnte sich selbst schwer<br />
verletzt aus seinem Fahrzeug befreien und<br />
wurde versorgt .<br />
Die Kameraden der <strong>Rottendorf</strong>er Wehr<br />
nahmen unter Atemschutz insgesamt drei<br />
CAFS-Rohre zur Brandbekämpfung vor .<br />
Zur weiteren Sicherung lieferten das Tanklöschfahrzeug<br />
und die Einsatzkräfte aus<br />
Randersacker und Gerbrunn Wasser für<br />
das Löschgruppenfahrzeug und sicherten<br />
die Einsatzstelle ordnungsgemäß ab . Durch<br />
den massiven Druckluftschaum-Einsatz<br />
konnte relativ schnell die Meldung „Feuer<br />
aus – Nachlöscharbeiten“ gegeben werden .<br />
Die Nachlöscharbeiten sowie das Abbinden<br />
von ausgelaufenen Flüssigkeiten zogen sich<br />
noch einige Zeit hin . Für die Bergung des<br />
Sattelaufliegers und der herumliegenden<br />
Gabelstapler (11to) wurde ein großer Autokran<br />
eines Bergungsunternehmens eingesetzt<br />
. Die Besatzung des LF 16/12 blieb zur<br />
Sicherung bis in die frühen Abendstunden<br />
vor Ort und leuchtete die Einsatzstelle aus .<br />
aus- und fortbildung<br />
2011 - ein Jahr der aus- und<br />
weiterbildung<br />
Die Aus- und Fortbildung der 92 Feuerwehrdienstleistenden<br />
findet in bewährter<br />
Weise in sechs Gruppen statt . Unter Leitung<br />
des jeweiligen Gruppenführers werden<br />
hier in Theorie und Praxis die Arbeiten<br />
in den vielfältigen Aufgabenbereichen und<br />
die möglichen Einsatzszenarien geübt .<br />
Zusätzlich werden einige Sonderausbildungen<br />
z . B . Erste Hilfe, Einsatz auf der<br />
Schiene am Rettungszug der DB, oder<br />
Heißausbildung unter Atemschutz absolviert<br />
.<br />
An und in einem leerstehenden abrissreifen<br />
Gebäude konnte im Sommer unter realen<br />
Bedingungen zusammen mit der Feuerwehr<br />
aus Unterdürrbach ein sog . Innenangriff<br />
und die Rettung von Personen aus<br />
Gebäuden hervorragend geübt werden .<br />
Die Handhabung der Wärmebildkamera<br />
stand genauso auf dem Ausbildungsplan,<br />
wie auch die richtige Vorgehensweise mit<br />
sozIales, ÖffentlIche Jugend, sIcherheIt famIlIe und ordnung senIoren<br />
einem Hohlstrahlrohr im Brandobjekt .<br />
Unter Atemschutz und voller Ausrüstung<br />
drangen die einzelnen Trupps in das Gebäude<br />
vor und versuchten das Feuer so zu<br />
bekämpfen, dass möglichst kein Wasserschaden<br />
entstand . Der Kontakt wurde stets<br />
über Funk mit den Sicherungstrupps im<br />
Außenbereich gehalten . Auch die Rettung<br />
über tragbare Leitern konnte auf diesem<br />
Gelände bestens geübt werden .<br />
Unsere Jugendgruppe trifft sich zweimal<br />
monatlich zur Schulung und Ausbildung .<br />
Zusätzlich zu der allgemeinen Ausbildung<br />
pauken die Feuerwehranwärter auch für<br />
den Jugendwissenstest und die nicht ganz<br />
leichte Jugendleistungsprüfung . Im vergangenen<br />
Jahr legten wieder fünf Jugendliche<br />
die Prüfung mit Erfolg ab . Beim Jugendwissenstest<br />
in Güntersleben waren 11<br />
aus unserer Jugendgruppe am Start und<br />
bestanden mit guten Ergebnissen .<br />
Es geht bei der Jugend aber auch mal etwas<br />
lockerer zu . So war die Jugendgruppe auch<br />
beim Bowling-Spielen oder auf einem Wochenendzeltlager<br />
in Eibelstadt am Main .<br />
Falls auch ihr Interesse an der Feuerwehr<br />
habt, meldet euch einfach beim Kommandanten<br />
Roland Schmitt .<br />
2011 haben erfreulich viele Kameradinnen<br />
und Kameraden an Fachlehrgängen der<br />
Staatlichen Feuerwehrschule oder auf<br />
Landkreisebene mit Erfolg teilgenommen .<br />
„Heißausbildung“ der Atemschutzgeräteträger im<br />
Brandcontainer.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
21
22<br />
ÖffentlIche sIcherheIt und ordnung<br />
Realitätsnahe Übung am leerstehenden Objekt<br />
brachte gute Erkenntnisse für den Ernstfall.<br />
Bestandene Jugendleistungsprüfung! Fünf Jugendliche<br />
meisterten die Aufgaben.<br />
Erfolgreicher Truppmann 1-Lehrgang. Nach 70<br />
Stunden gut gerüstet für den Feuerwehrdienst.<br />
Vorbereitung für den Ernstfall: Hier muss jeder<br />
Handgriff sitzen.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Für den Inspektionsbereich Nord/Ost fand<br />
in <strong>Rottendorf</strong> der Truppmann-Lehrgang<br />
(TM1) statt . In über 70 Stunden wurden<br />
die meist jungen Feuerwehrmänner oder<br />
–frauen in die unterschiedlichsten Feuerwehraufgabenbereiche<br />
eingewiesen .<br />
Sechs junge Männer aus unserer Wehr waren<br />
mit dabei und können jetzt bei diversen<br />
Einsätzen mit eingesetzt werden .<br />
Das Ausbildungsspektrum, an denen weitere<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Kameraden teilnahmen<br />
war sehr breit gefächert . Sowohl die Ausbildungen<br />
zum Gruppenführer, zum Jugendwart<br />
oder zum Atemschutzgeräteträger<br />
wurde von verschiedenen Kameraden absolviert<br />
. Auch einen Lehrgang zum Tragen<br />
von Chemiekalienschutzanzügen bestanden<br />
drei junge Männer mit Erfolg .<br />
Bei größeren Schadensereignissen wie z . B .<br />
Großbränden in Betrieben oder einer<br />
Hausexplosion wurde die in <strong>Rottendorf</strong><br />
stationierte „Unterstützungsgruppe Örtliche<br />
Einsatzleitung (ÖEL)“ in die verschiedenen<br />
Regionen des Landkreises Würzburg<br />
alarmiert . Diese Einheit übte auch regelmäßig<br />
im Landratsamt zusammen mit der<br />
Führungsgruppe Katastrophenschutz .<br />
Auf dem Gebiet des vorbeugenden Brandschutzes<br />
waren die <strong>Rottendorf</strong>er Wehrmänner<br />
und –frauen ebenfalls unterwegs .<br />
Sei es bei der Brandschutzerziehung für die<br />
örtlichen Kindergärten, der Schule oder<br />
bei diversen Räumungsübungen . Es war<br />
auch notwendig bei größeren baulichen<br />
Veränderungen oder gar bei Neubauten,<br />
speziell im Gewerbegebiet eine Begehung<br />
durchzuführen und die Einsatzpläne zu ergänzen<br />
oder neu zu erarbeiten .<br />
Die Zusammenarbeit mit den örtlichen<br />
Firmen, den Planern und Architekten ist<br />
ein großes Aufgabengebiet, um hier für den<br />
Fall der Fälle gewappnet zu sein .<br />
Auch im Jahr 2011 konnten wieder Brandmeldeanlagen<br />
bei einigen Firmen in Betrieb<br />
genommen werden .<br />
Alle Drittklässler besuchten die Feuerwehr<br />
im Gerätehaus und bekamen zunächst vom<br />
Kommandanten ihre Fragen beantwortet .<br />
Anschließend gab es an den Einsatzfahrzeugen<br />
interessante praktische Vorführungen<br />
zur täglichen Feuerwehrarbeit . Obligatorisch<br />
wurde die Rückfahrt zur Schule<br />
im Feuerwehrauto angetreten .<br />
gerätehaus und einsatzfahr-<br />
zeuge der wehr<br />
Einige „Rest- und Anschlussarbeiten“ im<br />
erweiterten Gerätehaus wurden im vergangenen<br />
Jahr wieder durch die Truppe ausge-<br />
führt . Es wurde gemalert, Kabel verlegt und<br />
installiert . Die Wartung, Pflege und Reinigung<br />
im Gerätehaus sowie an den Einsatzfahrzeugen<br />
und –gerätschaften werden<br />
nach wie vor hervorragend und vorbildlich<br />
durch unsere Gerätewarte durchgeführt .<br />
Hier bedarf es neben der fachlichen Kenntnis<br />
auch eines sehr großen Engagements<br />
und entsprechenden Zeiteinsatzes .<br />
Unter Leitung unseres stellvertretenden<br />
Kommandanten Stefan Röhrig konnte in<br />
Eigenleistung sogar eine komplette Brandund<br />
Einbruchmeldeanlage installiert werden<br />
. Diese dient zunächst dem Schutz<br />
des Gebäudes, wird aber gleichzeitig zu<br />
Übungszwecken verwendet . So kann die<br />
Mannschaft für Brandmeldealarme geschult<br />
werden, wie sie immer wieder im<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Gewerbegebiet vorkommen .<br />
wir sind für sie da !<br />
wir „lÖschen – retten –<br />
schützen und bergen“!<br />
Beim Tag der offenen Tür zeigten sowohl<br />
die Jugend, wie auch die aktive Truppe ihr<br />
Können . Der Bevölkerung konnte so ein<br />
Einblick in die Feuerwehrarbeit bei der<br />
Brandbekämpfung vermittelt werden . Sogar<br />
die Kinder und Jugendlichen fieberten<br />
sichtlich mit den Feuerwehrleuten und<br />
sammelten viele Eindrücke und Informationen<br />
.<br />
Zum Dank für das große Interesse an ihrer<br />
Feuerwehr gab es zum Abschluss eine<br />
große Verlosung mit vielen Gewinnern .<br />
Roland Schmitt, Kommandant<br />
Preisverleihung beim großen Gewinnspiel im Feuerwehrgerätehaus.<br />
Kommandanten und Vorstand<br />
gratulierten den Gewinnern.
�<br />
14<br />
�<br />
8<br />
8<br />
14<br />
Radweg nach Estenfeld<br />
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8<br />
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ortsplan von rottendorf<br />
ORTSPLAN<br />
14<br />
8<br />
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8<br />
14<br />
14<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
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8<br />
14<br />
�<br />
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�<br />
23
24<br />
ÖffentlIche sIcherheIt und ordnung<br />
pass- und meldewesen<br />
passwesen<br />
Neuausstellungen<br />
2009 2010 2011<br />
Personalausweise 713 807 683<br />
Reisepässe 239 242 228<br />
Kinderausweise 86 50 75<br />
Gesamt 1.038 1.099 986<br />
Einführung des neuen, elektronischen<br />
Personalausweises<br />
Bereits seit 01 . November 2010 gibt es den<br />
neuen Personalausweis im Scheckkartenformat<br />
mit elektronischer Ausweisfunktion<br />
(eID) . In diesem neuen Ausweis ist ein<br />
Chip integriert, auf welchem die Daten des<br />
Ausweisinhabers, das biometrische Lichtbild,<br />
sowie (freiwillig) die Fingerabdrücke<br />
gespeichert sind . Weiterhin ist der neue<br />
Personalausweis für die Nutzung der digitalen<br />
Unterschriftsfunktion (QES) vorbereitet<br />
. Das Zertifikat hierfür ist auf eigenen<br />
Wunsch des Bürgers extra zu erwerben .<br />
Mit dem neuen Ausweisdokument besteht<br />
die Möglichkeit sich online im Internet<br />
auszuweisen . Auch ohne persönlich anwesend<br />
zu sein, können Sie Ihre Identität mit<br />
der Online-Ausweisfunktion überall dort<br />
nachweisen, wo personalisierte – also di-<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
rekt auf den einzelnen Nutzer zugeschnittene<br />
– Dienste im Internet angeboten werden<br />
. Voraussetzung ist, dass der jeweilige<br />
Anbieter dieses Verfahren unterstützt .<br />
Die Möglichkeit, die persönlichen Daten<br />
für das Internet freizugeben, besteht unter<br />
Benutzung eines Kartenlesegerätes und<br />
Eingabe der PIN . Diese PIN wird nur dem<br />
Ausweisinhaber über einen PIN-Brief der<br />
Bundesdruckerei bekannt gegeben . Die<br />
Kartenlesegeräte erhalten Sie auf Wunsch<br />
gratis im Bürgerbüro bei Abholung Ihres<br />
neuen Personalausweises .<br />
Um sich mit dem neuen Personalausweis<br />
im Internet ausweisen zu können, muss<br />
die eID-Funktion eingeschaltet sein . Diese<br />
Funktion ist erst ab dem 16 . Lebensjahr<br />
nutzbar .<br />
Aktuell wurden in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
bereits 789 neue Personalausweise seit<br />
dem 01 .11 .2010 ausgestellt . Hiervon wurden<br />
731 Personalausweise für Personalausweisinhaber<br />
über 16 Jahren ausgehändigt .<br />
Von diesen über 16jährigen haben sich 339<br />
Antragsteller für die eingeschaltete eID-<br />
Funktion entschieden .<br />
Weitere Informationen über den neuen<br />
Personalausweis erhalten Sie direkt im Bürgerservicebüro<br />
.<br />
meldewesen<br />
Entwicklung der Einwohnerzahl<br />
Bevölkerung<br />
Nach der Fortschreibung der Einwohnerzahl<br />
des Bayerischen Landesamtes für Statistik<br />
und Datenverarbeitung zum 30 . Juni<br />
2011 betrug die Einwohnerzahl in <strong>Rottendorf</strong><br />
5 .278 Personen (Vorjahr 5 .285) .<br />
Tatsächlich waren am 31 . Dezember 2011<br />
in <strong>Rottendorf</strong> 5 .675 (Vorjahr 5 .667) Personen<br />
registriert . Hiervon sind 302 Personen<br />
mit Nebenwohnung gemeldet . Die<br />
Differenz entsteht durch die unterschiedliche<br />
Art der Fortschreibung .<br />
Altersstruktur der Bevölkerung<br />
Alter Personen<br />
bis 3 Jahre 172<br />
4 - 6 Jahre 170<br />
7 - 15 Jahre 569<br />
16 - 18 Jahre 186<br />
19 - 65 Jahre 3 .549<br />
66 Jahre und älter 1 .024<br />
Gesamt 5.670<br />
Religionszugehörigkeit der Bevölkerung<br />
Jahr R. K. EV. Sonstige<br />
1999 3 .690 983 465<br />
2000 3 .762 999 514<br />
2001 3 .805 1 .005 599<br />
2002 3 .830 1 .039 661<br />
2003 3 .831 1 .051 721<br />
2004 3 .849 1 .072 775
Jahr R. K. EV. Sonstige<br />
2005 3 .823 1 .073 813<br />
2006 3 .815 1 .118 824<br />
2007 3 .749 1 .131 886<br />
2008 3 .708 1 .119 943<br />
2009 3 .662 1 .128 937<br />
2010 3 .569 1 .099 999<br />
2011 3 .539 1 .094 1 .037<br />
Staatszugehörigkeit der Ausländer<br />
Nationalität 2009 2010 2011<br />
Griechen 5 7 8<br />
Italiener 14 17 14<br />
Mazedonier 67 66 48<br />
Niederländer 7 7 8<br />
Österreicher 11 11 7<br />
Polen 27 24 5<br />
Rumänen 26 22 13<br />
Türken 32 29 22<br />
Übr . Europäer 46 80 37<br />
Amerikaner 24 24 8<br />
Nichteuropäer 82 45 33<br />
Gesamt 341 332 203<br />
Neuerungen in der<br />
Wehrerfassung<br />
Die Erfassung der Wehrpflichtigen des aufgerufenen<br />
Geburtsjahrganges 1993 wurde<br />
regulär im automatisierten Verfahren<br />
durch die AKDB erstellt .<br />
Durch den Beschluss der Bundesregierung<br />
vom 15 . Dezember 2010 für den Entwurf<br />
des Wehrrechtsänderungsgesetzes wurden<br />
grundlegende Änderungen für das Jahr<br />
2011 durchgeführt .<br />
Anstelle des Grundwehrdienstes ist zum<br />
01 . Juli 2011 ein neuer, freiwilliger Wehrdienst<br />
für junge, deutsche Frauen und<br />
Männer für die Dauer von bis zu 23 Monaten<br />
getreten . Unabhängig von der beabsichtigten<br />
Dauer des freiwilligen Wehrdienstes<br />
werden die ersten sechs Monate als<br />
Probezeit abgeleistet . Die Bundeswehrverwaltung<br />
stellt neben dem Wehrsold noch<br />
unentgeltliche Verpflegung, Unterkunft<br />
und medizinische Versorgung .<br />
Ab dem Jahr 2012 übermitteln die Meldebehörden<br />
dem Bundesamt für Wehrverwaltung<br />
jährlich bis zum 31 . März folgende<br />
Daten zu Personen, die im nächsten<br />
Jahr volljährig werden:<br />
• Familienname<br />
• Vorname<br />
• gegenwärtige Anschrift<br />
Die übermittelten Daten werden lediglich<br />
zur Übersendung von Informationsmaterial<br />
über Tätigkeiten in den Streitkräften<br />
verwendet . Die Daten sind spätestens nach<br />
einem Jahr nach der Erstspeicherung von<br />
der Bundeswehrverwaltung zu löschen .<br />
Der Datenübermittlung kann im Bürgerservicebüro<br />
schriftlich widersprochen werden<br />
.<br />
sozIales, ÖffentlIche Jugend, sIcherheIt famIlIe und ordnung senIoren<br />
Führungszeugnisse<br />
202 Führungszeugnisse wurden im letzten<br />
Jahr bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung beantragt<br />
. Die Anträge werden an das Bundeszentralregister<br />
in Bonn elektronisch weiter<br />
geleitet . Dort werden die Führungszeugnisse<br />
erstellt und verschickt .<br />
personenstandswesen<br />
standesamt<br />
Personenstandsfälle<br />
2009 2010 2011<br />
Geburten in Ro . 0 1 1<br />
Geburten ausw . 33 49 42<br />
Eheschl . in Ro . 22 22 23<br />
Eheschl . auswärts 7 5 14<br />
Lebenspartnersch . 1 0 0<br />
Sterbef . in Ro . 19 18 17<br />
Sterbef . auswärts 22 36 28<br />
Erklärung Lebenspartnerschaft<br />
Eine eingetragene Lebenspartnerschaft ist<br />
eine Partnerschaft, die zwischen zwei Personen<br />
gleichen Geschlechts auf Lebenszeit<br />
geschlossen wird . Beide Partner sind zur<br />
gemeinsamen Lebensführung und zum gegenseitigen<br />
Unterhalt verpflichtet .<br />
Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist<br />
damit als neues familienrechtliches Institut<br />
neben der Ehe etabliert und kann seit<br />
01 .08 .2009 in Bayern wahlweise vor einem<br />
Standesamt oder vor einem Notar begründet<br />
werden . Im vergangenen Jahr wurden<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> keine Lebenspartnerschaften<br />
begründet .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
25
26<br />
sozIales, ÖffentlIche Jugend, sIcherheIt famIlIe und und ordnung senIoren<br />
gaststättenrecht<br />
gestattungen<br />
Bei der <strong>Gemeinde</strong> sind alle öffentlichen<br />
Vergnügungen bzw . Veranstaltungen rechtzeitig<br />
anzuzeigen . Neben dem Veranstalter<br />
und der Art der Veranstaltung ist auch der<br />
Ort, die Zeit und die Zahl der zuzulassenden<br />
Teilnehmer spätestens eine Woche<br />
vorher anzuzeigen .<br />
In 32 Fällen wurde im vergangenen Jahr von<br />
der <strong>Gemeinde</strong> an die <strong>Rottendorf</strong>er Gastwirte,<br />
Vereine, Organisationen und Firmen<br />
eine vorübergehende Gaststättengenehmigung<br />
nach § 12 des Gaststättengesetzes<br />
erteilt .<br />
Jugendschutz<br />
bei Veranstaltungen<br />
Wir bitten alle Veranstalter von Festlichkeiten<br />
das Jugendschutzgesetz (JuSchG) zu<br />
beachten: Nach § 5 JuSchG darf z . B . die<br />
Anwesenheit bei öffentlichen Tanzveranstaltungen<br />
ohne Begleitung einer personensorgeberechtigten<br />
oder erziehungsbeauftragten<br />
Person Kindern und Jugendlichen unter<br />
sechzehn Jahren nicht und Jugendlichen ab<br />
sechzehn Jahren längstens bis 24 Uhr gestattet<br />
werden .<br />
Gemäß § 9 JuSchG dürfen in Gaststätten,<br />
Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit<br />
a) Branntwein, branntweinhaltige Getränke<br />
oder Lebensmittel, die Branntwein<br />
nicht nur in geringfügiger Menge enthalten,<br />
an Kinder und Jugendliche<br />
b) andere alkoholische Getränke an Kinder<br />
und Jugendliche unter sechzehn Jahren<br />
weder abgegeben noch darf ihnen der Verzehr<br />
gestattet werden .<br />
Nach § 10 JuSchG darf in Gaststätten,<br />
Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit<br />
Tabakwaren an Kinder und Jugendliche<br />
weder abgegeben werden, noch<br />
darf ihnen das Rauchen gestattet werden .<br />
strassen- und<br />
VerKehrsrecht<br />
VerKehrsrechtliche<br />
anordnungen<br />
Neben der notwendigen Anordnung verschiedener<br />
Halteverbote wegen der großen<br />
landwirtschaftlichen Fahrzeuge in Rothof<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
und der Einzeichnung von Sperrflächen<br />
zur Verlängerung bestehender Halteverbote<br />
in der Bahnhofstraße, wurde eine<br />
größere Neuregelung im Bereich der neuen<br />
Rothofer Straße erforderlich .<br />
Um zu verhindern, dass im Bereich des<br />
Ortseingangs <strong>Rottendorf</strong> zu schnell gefahren<br />
wird, wurde die Verkehrsregelung<br />
im Bereich der „Bienenheimbrücke“ und<br />
der Einmündung der Straße „Am Schwaigerskeller“<br />
grundlegend geändert . Mit dem<br />
Bau eines Gehweges auf der nördlichen<br />
Straßenseite wurde das Ortschild <strong>Rottendorf</strong><br />
um gut 80 m Richtung Rothof<br />
versetzt . Noch vor der Einmündung der<br />
Straße „Am Schwaigerskeller“ beginnt die<br />
„Zone 30“ mit der Folge, dass zukünftig<br />
an dieser Einmündung „Rechts vor Links“<br />
gilt . Der aus Richtung Rothof kommende<br />
Verkehrsteilnehmer ist gegenüber der von<br />
rechts einmündenden Straße „Am Schwaigerskeller“<br />
wartepflichtig . Das gleiche gilt<br />
für die Einmündung des „Ostringes“ unter<br />
der „Bienenheimbrücke“ durch, in die<br />
Rothofer Straße . Hier hat der in Richtung<br />
Rothof fahrende Verkehrsteilnehmer dem<br />
aus der Brücke (weil von rechts kommend)<br />
die Vorfahrt zu gewähren . Auf diese neue<br />
Situation wird für den Zeitraum von ca . 1<br />
Jahr durch entsprechende Schilder „Vorfahrt<br />
geändert rechts vor links“ hingewiesen<br />
. Diese Maßnahme dient in erster Linie<br />
dazu, den von der Freistrecke kommenden,<br />
schnelleren Verkehr bereits vor dem Beginn<br />
der Wohnbebauung so weit als möglich abzubremsen<br />
.<br />
Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer sich auf<br />
die neue Regelung einzustellen und entsprechend<br />
vorsichtig zu fahren .<br />
Mit dem Ausbau des landwirtschaftlichen<br />
Weges über den „Moritzberg“ in<br />
die Nachbargemeinde Theilheim hat der<br />
Abkürzungsverkehr erheblich zugenommen<br />
. Sowohl von <strong>Rottendorf</strong>, als auch von<br />
Theilheim her, ist dieser Weg ausschließlich<br />
der Land- und Forstwirtschaft, sowie den<br />
Radfahrern und Fußgängern vorbehalten .<br />
Der Weg ist mit Zeichen 250 (Verbot für<br />
Fahrzeuge aller Art) mit dem Zusatzschild<br />
„land- und forstwirtschaftlicher Verkehr<br />
frei“ und „Radfahrer frei“ gesperrt . Insbesondere<br />
im Bereich des Hohlweges am<br />
„Moritzberg“ kommt es immer wieder zu<br />
gefährlichen Begegnungen zwischen landwirtschaftlichen<br />
Fahrzeugen und PKWs .<br />
überwachung des ruhenden<br />
VerKehrs<br />
Der Großteil von uns hält sich ganz selbstverständlich<br />
an Verkehrsregeln . Im Stra-<br />
ßenverkehr bleiben wir nüchtern, beachten<br />
Tempolimits, stoppen an der roten Ampel<br />
und parken nicht auf Gehwegen . Umso<br />
mehr ärgert es, wenn andere Verkehrsteilnehmer<br />
keine Rücksicht nehmen . Wir<br />
erleben es jeden Tag und schimpfen über<br />
Blinkmuffel und aggressive Drängler . Als<br />
Fußgänger stören uns zugeparkte Gehwege<br />
und wir hadern mit „Rotgehern“, die den<br />
Kindern ein schlechtes Vorbild sind . Aus<br />
Sicherheitsgründen müssen Regeln sein,<br />
deren Einhaltung kontrolliert wird .<br />
Seit über 10 Jahren wird der ruhende Verkehr<br />
vom Verkehrsüberwachungsdienst<br />
Veitshöchheim/<strong>Rottendorf</strong> überwacht . In<br />
der Zeit vom 01 .01 . bis 31 .12 .2011 wurden<br />
insgesamt 542 Verstöße festgestellt<br />
und Verwarnungsgebühren in Höhe von<br />
6 .939,- € eingenommen .<br />
Diesen Einnahmen stehen Personal- und<br />
Verwaltungskosten in Höhe von 15 .791,25 €<br />
gegenüber . Es ergibt sich also eine Unterdeckung<br />
von 8 .852,52 € . Ein Vergleich mit<br />
den Zahlen des Jahres 2010 (508 Verwarnungen)<br />
zeigt, dass sich die Parkdisziplin<br />
nicht deutlich verbessert hat . Es geht der<br />
<strong>Gemeinde</strong> – wie die vorstehende Berechnung<br />
zeigt – keinesfalls um die Füllung der<br />
Kasse, sondern ausschließlich um die Ordnung<br />
und Sicherheit des Verkehrsablaufes .<br />
Schließlich sind Halte- und Parkverbote<br />
nicht dazu erlassen worden um Mitmenschen<br />
zu schikanieren, sondern gegenseitige<br />
Beeinträchtigungen auf ein Minimum<br />
zu reduzieren und Gefährdungen – vor<br />
allen Dingen schwächerer Verkehrsteilnehmer<br />
wie Fußgänger und Kinder – auszuschließen<br />
. Es ist einfach nicht einzusehen,<br />
dass Autofahrer aus Gedanken- oder Rücksichtslosigkeit<br />
ungestraft auf dem Gehweg<br />
parken und Fußgänger insbesondere Kinder<br />
auf die Fahrbahn ausweichen müssen,<br />
weil sie auf dem „Gehweg“ nicht mehr vorbeikommen<br />
.<br />
Nach wie vor ein Ärgernis: Parkende Fahrzeuge<br />
versperren den Gehweg für die Fußgänger.
abfallwirtschaft<br />
Für die Abfallentsorgung ist das Kommunalunternehmen<br />
des Landkreises Würzburg<br />
verantwortlich .<br />
Der Fachbereich Abfallwirtschaft ist für<br />
Sie erreichbar unter der Telefon-Nummer<br />
0180/3451000 oder Fax: 0180/3451010,<br />
E-Mail: info@team-orange .info .<br />
Weitere Informationen finden Sie auch im<br />
Internet unter www .team-orange .info oder<br />
im Abfall-Info, das allen Haushalten zugegangen<br />
ist .<br />
gefässgrÖssen und Jährliche<br />
abfallgebühren<br />
60 Liter: 159,00 €<br />
bis zu 4 Personen<br />
90 Liter: 202,00 €<br />
bis zu 6 Personen<br />
120 Liter: 245,00 €<br />
bis zu 8 Personen<br />
240 Liter: 414,00 €<br />
bis zu 16 Personen<br />
1 .100 Liter: 1 .752,00 €<br />
Die Mitnutzung der braunen Biotonne<br />
und der Blauen Papiertonne ist bis zu den<br />
oben genannten Größen inklusive .<br />
Anmeldung, Abmeldung, Änderungen von<br />
Mülltonnen bzw . Tonnengemeinschaften<br />
müssen schriftlich vom Eigentümer mit<br />
einem Erfassungsformular beim Team<br />
Orange gemeldet werden .<br />
Erfassungsformulare erhalten Sie<br />
• bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> im Bürgerbüro<br />
• im Landratsamt Würzburg, Zeppelinstraße<br />
15<br />
• beim Team-Orange in Veitshöchheim<br />
• im Internet unter: www .team-orange .<br />
info/formulare .html<br />
wertstoffhof am<br />
wÖllriederhof<br />
Der nächste Wertstoffhof ist gleich am<br />
Wöllrieder Hof . Hier werden auch Elektro-<br />
Altgeräte angenommen .<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 08 .00 – 12 .00 Uhr<br />
Donnerstag 14 .00 – 18 .00 Uhr<br />
Freitag 13 .00 – 18 .00 Uhr<br />
Samstag 09 .00 – 14 .00 Uhr<br />
KompostwerK<br />
Grüngut kann nur im benachbarten Kompostwerk<br />
abgegeben werden:<br />
Kompostwerk Würzburg (WKG), Kitzinger<br />
Straße 60, 97076 Würzburg, Telefon<br />
0931/270920 .<br />
Öffnungszeiten:<br />
Januar und Februar<br />
Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr<br />
Samstag geschlossen<br />
März bis Oktober<br />
Mo - Do 8:00 - 17:00 Uhr<br />
Freitag 8:00 - 18:00 Uhr<br />
Samstag 8:00 - 14:00 Uhr<br />
November<br />
Mo - Fr: 8:00 - 16:30 Uhr<br />
Samstag 8:00 - 14:00 Uhr<br />
Dezember<br />
Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr<br />
Samstag geschlossen<br />
Saisonal verlängerte Öffnungszeiten finden<br />
Sie unter www .wuerzburger-kompost .de .<br />
container-standorte<br />
Wertstoffe wie Glas und Altkleider bitten<br />
wir in gewohnter Weise in die aufgestellten<br />
Container zu geben:<br />
• An der Stadtmarter<br />
• Anemonenstraße / Vorderer Talweg<br />
• Bahnhofstraße / Alter Friedhof<br />
• Frankenstraße / Am Bremig<br />
• Nordring / Am Grasholz<br />
• Rothof<br />
Nehmen Sie bei der Glasentsorgung bitte<br />
Rücksicht auf Ihre Mitbürger und befüllen<br />
ÖffentlIche sIcherheIt und ordnung<br />
Sie die Container nur während festgelegter<br />
Einwurfzeiten (werktags von 7 bis 19 Uhr) .<br />
problemmüll<br />
Für den anfallenden Problemmüll steht Ihnen<br />
am 30 . März, 13 . Juli und am 12 . Oktober<br />
2012 (siehe Abfallkalender) das Problemmüll-Fahrzeug<br />
in der Zeit von 13 .00<br />
– 16 .00 Uhr am Wertstoffhof Wöllriederhof<br />
zur Verfügung . Außerdem können Sie<br />
während des ganzen Jahres Problemmüll<br />
aus Haushalten kostenlos bei den Wertstoffhöfen<br />
der Stadt Würzburg in der Gattinger<br />
Straße 29 (Zufahrt zum Müllheizkraftwerk)<br />
und in der Edith-Stein-Straße<br />
7 im Würzburger Gewerbegebiet Heuchelhof<br />
anliefern .<br />
sperrmüll auf abruf<br />
Für die Entsorgung des Sperrmülls werden<br />
zwei Möglichkeiten angeboten:<br />
Sie können bis max . 2 m³ Sperrmüll pro<br />
Öffnungstag ohne Zusatzgebühr bei allen<br />
Wertstoffhöfen im Landkreis Würzburg<br />
abgeben . Bei größeren Mengen oder fehlender<br />
Transportmöglichkeit können Sie<br />
Ihren Sperrmüll auch vom Team Orange<br />
abholen lassen . Für eine Pauschale von<br />
10,- € bekommen Sie bis zu 5 m³ Sperrmüll<br />
vor der Haustüre abgeholt . Für jeden weiteren<br />
angefangenen m³ werden zusätzlich<br />
25,- € berechnet . Weiterhin möglich bleibt<br />
die Abholung von Elektro-Altgeräten für<br />
10,- € je Gerät (Mindestgebühr 20,- €) .<br />
abfallKalender 2012<br />
Der Abfallkalender, aus dem Sie die einzelnen<br />
Abfuhrtermine der verschiedenen<br />
Tonnen entnehmen können, wurde mit<br />
dem Mitteilungsblatt Dezember an alle<br />
Haushalte verteilt .<br />
Dieser liegt auch im Rathaus aus . Sie finden<br />
ihn auch unter www .team-orange .info<br />
oder auf der Homapage der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />
rottendorf .eu/Müll und Umwelt .<br />
der gelbe sacK<br />
Das vom Dualen - System Deutschland<br />
GmbH (DSD) für die Jahre von 2011 bis<br />
2013 im Landkreis Würzburg beauftragte<br />
Entsorgungsunternehmen ist die Firma<br />
SERO Verwertungs-GmbH, Weißensteinstraße<br />
32-34, 97337 Gemünden, Service-<br />
Hotline (Gelber Sack) Tel . 0800-6646932,<br />
info@sero-gemuenden .de<br />
blaue papiertonne<br />
Auch die Leerung der blauen Papiertonne<br />
übernimmt die Firma SERO Verwertungs-<br />
GmbH in Gemünden .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
27
28<br />
schulwesen<br />
VolKsschule<br />
Die Grundschule in Zahlen<br />
Im Schuljahr 2011/12 besuchten 214<br />
Schüler und damit 11 Schüler weniger<br />
als im Vorjahr die Grundschule <strong>Rottendorf</strong><br />
. Trotz des Rückgangs der Schülerzahl<br />
konnte dennoch eine Klasse mehr gebildet<br />
werden . Wir sind also in der ersten und<br />
dritten Jahrgangsstufe wieder dreizügig,<br />
in der zweiten und vierten Jahrgangsstufe<br />
zweizügig .<br />
Diese zehn Klassen werden im Schuljahr<br />
2011/12 von achtzehn Lehrerinnen und<br />
Lehrern unterrichtet . Während Ende Juli<br />
Konrektorin Maria Horn und die Handarbeitslehrerin<br />
Maria Pfeufer nach vielen<br />
Jahren an unserer Schule in den verdienten<br />
Ruhestand verabschiedet wurden, konnten<br />
wir im September die neu ernannte Konrektorin<br />
Julia Heres begrüßen, die von der<br />
Volksschule Wiesentheid nach <strong>Rottendorf</strong><br />
wechselte . Sie hat neben ihrer Arbeit<br />
als Lehrerin in einer ersten Klasse und als<br />
Konrektorin auch einen Lehrauftrag am<br />
Lehrstuhl für Didaktik Geographie an der<br />
Universität Nürnberg-Erlangen .<br />
Veränderungen, Neuerungen,<br />
Aktuelles<br />
Das vergangene Jahr war äußerlich vor<br />
allem durch Umbaumaßnahmen im Bereich<br />
des Schwimmbads geprägt . Ein Jahr<br />
lang wurde hier entkernt, saniert und erneuert<br />
. Am 17 . September wurde das neue<br />
Bad endlich der Schule und der Öffentlichkeit<br />
übergeben und gehört seitdem<br />
wieder zu den Höhepunkten im Schulalltag<br />
unserer Kinder . Fast gleichzeitig zur Eröffnung<br />
des Schwimmbads wurde auf der<br />
anderen Seite des Schulgeländes mit der<br />
Generalsanierung des maroden Schulsportplatzes<br />
begonnen, auf dem nach der vorläufigen<br />
Planung im kommenden Sommer<br />
wieder die Bundesjugendspiele und ein Teil<br />
des Schulsports stattfinden können .<br />
Innerhalb des Schulgebäudes trug vor<br />
allem die wachsende Nachfrage an nachmittäglichen<br />
Betreuungsangeboten zu<br />
einer Ausweitung der Mittagsbetreuung<br />
bei . Eine neu gegründete vierte Gruppe<br />
sorgt hier für eine deutliche Entlastung der<br />
Gruppenstärken . Auch die Bereitstellung<br />
von einem warmen Mittagessen wird zunehmend<br />
häufiger nachgefragt . Der neugestaltete<br />
Mehrzweckraum mit Küche bietet<br />
den Kindern hier eine angenehme Atmosphäre,<br />
wird jedoch auch als Schulungs-<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Schulamtsdirektor Günter Mensch, Konrektorin Maria Horn, Bürgermeister Rainer Fuchs, Maria<br />
Pfeufer und Rektor Stefan Dusolt bei der Verabschiedung.<br />
Gar nicht so leicht. Die Mathematiktage zum<br />
Thema Wahrscheinlichkeit und Kombinatorik<br />
regen die Kinder zum Nachdenken, Kombinieren<br />
und Experimentieren an.<br />
raum für Klassen und Fortbildungen über<br />
den ganzen Tag hinweg gut genutzt .<br />
Wichtige Ereignisse des vergangenen<br />
Jahres<br />
Höhepunkt des Jahres war wohl wieder<br />
einmal das Schulfest, das bei schönstem<br />
Wetter rege besucht wurde und die Kinder<br />
mit einem reichhaltigen Angebot unter<br />
dem Motto „Komm und Staune – ein Fest<br />
mit allen Sinnen“ zum Mitmachen einlud .<br />
Daneben fanden viele Feste und Feiern<br />
der <strong>Gemeinde</strong>, der Musikkapelle und des<br />
Partnerschaftskomitees unter aktiver Beteiligung<br />
unserer Kinder statt .<br />
Innerschulisch nahm die Schule weiterhin<br />
am Modellversuch Sinus teil und erhielt<br />
durch zahlreiche Fortbildungen viele Impulse<br />
für die Weiterarbeit im Mathematikunterricht<br />
.<br />
Auch die Erweiterung der Lesekompetenz<br />
gehörte zu den zentralen Schwerpunkten<br />
an unserer Schule . Neben den vielen Aktivitäten<br />
rund ums Buch möchte ich mich<br />
hier bei unseren ehrenamtlichen Lesebegleiter/innen<br />
bedanken, die Woche für<br />
Woche in die Schule kamen, um mit Kindern<br />
das Lesen zu üben .<br />
Nach wie vor einer der Renner unserer<br />
Zusatzangebote war wie in den Vorjahren<br />
der Französischunterricht, der damit neben<br />
Englisch eine zweite Fremdsprache spielerisch<br />
den Kindern nahe brachte . Auch die<br />
Bläserklasse konnte in diesem Jahr wieder<br />
gebildet werden .<br />
Überhaupt gehörte die musische Ausbildung<br />
zu den Schwerpunkten unseres<br />
Schulprogramms und neben den Kindern<br />
der Bläserklasse nahmen viele auch an der<br />
Schultheatergruppe, der Instrumentalgruppe<br />
und dem Chor teil . Zahllose Aufführungen<br />
im Jahreskreis wären ohne die<br />
Darbietungen dieser Kinder nicht denkbar .<br />
Zusammenarbeit mit Eltern,<br />
Elternbeirat und ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern<br />
Als sehr konstruktiv hat sich in den vergangenen<br />
Jahren die Zusammenarbeit mit den<br />
Eltern, vor allem mit deren Vertreterinnen<br />
und Vertretern im Elternbeirat gezeigt .<br />
Nicht nur die Übernahme der Bewirtung<br />
beim Schulfest, sondern auch die Versorgung<br />
der Pausenkisten mit passendem<br />
Spielgerät gehörte hier zu den Schwerpunkten<br />
ihrer Arbeit . In Zusammenarbeit
wIedererÖffnung sozIales, des schwImmBades Jugend, famIlIe In der und volksschule<br />
senIoren<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
29
30<br />
schulwesen<br />
zwischen Elternbeirat und Schule wurden<br />
drei Informationsabende für interessierte<br />
Eltern angeboten . Im Februar berichtete<br />
Herr Thomas Schulz, Leiter der Medienzentrale<br />
des Landkreises Würzburg und<br />
Hauptschullehrer in Gerbrunn mit einigen<br />
seiner Schüler über soziale Netzwerke . Im<br />
März stellte Frau Britta Schneider von der<br />
Buchhandlung 13 ½ neue Kinderbücher<br />
vor . Herr Hofmann zeigte in verschiedenen<br />
Workshops für Kinder, Lehrer und Eltern,<br />
wie man durch geschickte Merkhilfen und<br />
–techniken schneller und nachhaltiger<br />
Wissen speichern kann . Weitere Veranstaltungen<br />
sind bereits für das kommende Kalenderjahr<br />
in Vorbereitung .<br />
Daneben wurde durch den scheidenden<br />
Elternbeiratsvorsitzenden Horst Keupp<br />
und einiger engagierter Mitstreiter ein Förderverein<br />
aus der Taufe gehoben . Er wird<br />
die Ziele der Schule vor allem finanziell unterstützen<br />
und macht es Firmen möglich,<br />
durch Spenden einen Beitrag zu leisten .<br />
Mit großem Engagement unterstützten<br />
unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer die Schule als Verkehrslotsen,<br />
Lesebegleiter und Lernpaten . Hier ist auch<br />
die enge Zusammenarbeit zu Herrn Vetter<br />
vom Agenda- Arbeitskreis „Soziales Miteinander<br />
leben“ zu nennen, der immer wieder<br />
interessierte Mitbürger für diese wertvolle<br />
Arbeit gewinnt .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Ausblick<br />
Nach vielen Jahren der Renovierungsarbeiten<br />
ist die Schule in weiten Teilen in<br />
einem Zustand, der ein effektives, modernes<br />
Unterrichten ermöglicht . Die Schule<br />
kann sich von innen und außen sehen<br />
lassen und wird auch von Besuchern sehr<br />
positiv wahrgenommen . Dabei sind die<br />
Räumlichkeiten erfreulicherweise beinahe<br />
rund um die Uhr ausgelastet . In den kommenden<br />
Jahren steht jetzt noch die energetische<br />
Sanierung des Altbaus, vor allem<br />
aber eine kinderfreundliche Gestaltung des<br />
Pausenhofs an, womit eine fast zehnjährige<br />
Erneuerungsarbeit der Schule allmählich<br />
zu einem guten Ende kommt .<br />
Stefan Dusolt<br />
Schulleiter<br />
schwimmhalle in der schule<br />
Rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres<br />
konnte die Schwimmhalle in der<br />
Schule am 17 . September 2011 wiedereröffnet<br />
werden . Im Einzelnen verweisen wir<br />
hierzu auf den Bericht aus der Bauverwaltung<br />
auf den Seiten 49 und 50 .<br />
gastschulVerhältnisse<br />
2011 wurde ein Antrag auf Genehmigung<br />
eines Gastschulverhältnisses gestellt, der<br />
auch genehmigt werden konnte .<br />
Elternbeiratsvorsitzender Horst Keupp, Bürgermeister Rainer Fuchs, Rektor Stefan Dusolt, Konrektorin<br />
Julia Heres, und Schulrätin Gabriele Freiberg bei der Amtseinführung von Julia Heres.<br />
VolKshochschule<br />
Das aktuelle Kursangebot für <strong>Rottendorf</strong><br />
finden Sie im Mitteilungsblatt, Ausgabe Januar<br />
2012, alle VHS-Kurse in dem Anfang<br />
des Jahres erschienenen Programmheft .<br />
Örtliche VHS-Leitung<br />
Frau Carina Schwinn, Telefon 90 90 - 9<br />
(Bürgerbüro) . Anmeldungen sind hier<br />
nicht möglich!<br />
So melden Sie sich an<br />
Anmeldung per Post<br />
Sie füllen eine Anmeldekarte aus dem Programmheft<br />
aus (alternativ formlos unter<br />
Angabe der persönlichen Daten, Kursnummer<br />
und Wunschkurs), erteilen eine<br />
einmalige Einzugsermächtigung oder legen<br />
einen Verrechnungsscheck in Höhe der<br />
Kursgebühr bei und senden Ihre Anmeldung<br />
an:<br />
Volkshochschule Würzburg e .V .<br />
Münzstraße 1, 97070 Würzburg<br />
Anmeldung per Fax<br />
Sie können Ihre Anmeldung mit einer Einzugsermächtigung<br />
auch per Telefax senden .<br />
Faxnummer 0931/3 55 93 20 .<br />
Anmeldung persönlich<br />
Ihr Vorteil: Bei Unklarheiten werden sie<br />
kurz beraten . Sie wissen sofort, ob Ihr<br />
„Wunschkurs“ tatsächlich auch noch frei<br />
ist .<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Donnerstag:<br />
9 .00 bis 13 .00 und 13 .30 bis 16 .30 Uhr<br />
Freitag:<br />
9 .00 bis 13 .30 Uhr<br />
Anmeldung per Internet oder E-Mail<br />
www . vhs-wuerzburg .info, oder E-Mail an:<br />
info@vhs-wuerzburg .de<br />
Telefonische Anmeldungen sind nur für<br />
Stammkunden möglich, d . h . wenn Ihre<br />
Kundendaten gespeichert sind und sich<br />
nicht geändert haben, unter der Telefon-<br />
Nummer 0931/35593-0 .
sing- und<br />
musiKschule<br />
aufgabe<br />
Die Musikschule<br />
hat die Aufgabe,<br />
Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
an die<br />
Musik heranzuführen<br />
und sie zu<br />
eigenem Musizieren<br />
anzuregen .<br />
Mit qualifiziertem Fachunterricht will sie<br />
die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung<br />
mit Musik legen und ihren Schülern<br />
Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen<br />
Musizieren in der Musikschule, in der allgemeinbildenden<br />
Schule, in der Familie<br />
oder in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens<br />
eröffnen . Zur Ausbildung der<br />
Schüler in der Musikschule gehört neben<br />
dem instrumentalen oder vokalen Hauptfach<br />
das Ensemble- oder Ergänzungsfach,<br />
in dem die gewonnenen Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten eingesetzt und erweitert werden<br />
. Im Vordergrund steht die Breitenförderung<br />
. Zur Musikschularbeit gehört aber<br />
auch die Förderung besonders begabter<br />
Schüler .<br />
Die Musikschule der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
entspricht den Vorgaben der „Bayerischen<br />
Sing- und Musikschulverordnung“<br />
und gilt somit als eine Bildungseinrichtung<br />
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene .<br />
Sie ist Mitglied im Verband Bayerischer<br />
Sing- und Musikschulen (VBSM) und im<br />
Verband deutscher Musikschulen (VdM) .<br />
In der Eltern-Kind-Gruppe der „Musik-Zwerge“<br />
werden Kinder ab 1,5 Jahre spielerisch an musikalische<br />
Elemente herangeführt. Die Leitung<br />
liegt in den Händen von M. Kuchta.<br />
das fächerangebot<br />
Grundfächer<br />
• „Musik-Zwerge“ – Kurs für Kinder ab<br />
1,5 Jahre (halbjährig)<br />
• Musikalische Früherziehung (MFE) für<br />
Kinder ab ca . 4 Jahre<br />
• Musikalische Grundausbildung (MGA)<br />
für Kinder ab ca . 6 Jahre<br />
• Orff-Gruppe für Kinder ab ca . 6 Jahre<br />
• Kinderchor – ab ca . 6 Jahre<br />
Instrumental-Unterricht in allen<br />
gängigen Fächern:<br />
• Blockflöte, Altflöte, Querflöte, Klarinette,<br />
Saxophon<br />
• Trompete, Horn, Posaune, Tenorhorn, Tuba<br />
• Klassische Gitarre, Elektro-Gitarre, E-Baß<br />
• Violine, Viola, Akkordeon, Schlagzeug<br />
• Klavier, Keyboards, E-Piano<br />
• Solo-Gesang, Stimmbildung<br />
Ensembles<br />
Flöten-Spielkreise, Gitarren-Ensembles, Schulband,<br />
Kinderchor, Saxophon-Gruppe, Kinderband,<br />
Grundstufen-Orchester .<br />
Der Unterricht wird, je nach Fach und<br />
Leis tungsstufe, als Klassen-, Gruppen- oder<br />
Einzel-Unterricht erteilt .<br />
statistiK und entwicKlung<br />
Schuljahr 09/10 10/11 11/12<br />
Schülergesamtbelegungen<br />
Reale<br />
Schülerzahl<br />
Unterrichtsstd .<br />
pro Woche<br />
411 392 383<br />
314 305 291<br />
144 145 142<br />
Lehrkräfte 12 12 12<br />
Im Schuljahr 2011/2012 verteilen sich die<br />
Schüler auf folgende Fächer :<br />
Musikalische Früherziehung I & II 52, Klavier<br />
74, Blockflöten 29, Keyboards 31, Konzert-Gitarren<br />
33, Schlagzeug 14, Querflöte<br />
15, Saxofone 7, Klarinetten 9, Blechbläser<br />
16, E-Gitarre 7, Gesang/Stimmbildung 4,<br />
„Orff-Gruppe“ 4, „Musik-Zwerge“ 8, Geige<br />
5, Akkordeon 0 .<br />
Ensembles<br />
Kinderchor 6, Flöten-Spielkreise 14, Gitarren-Ensembles<br />
8, Saxofongruppe 4, Schulband<br />
6, Kinderband 5, Grundstufen-Orchester“<br />
21, Bläserklassen 11 .<br />
schulwesen<br />
Schulleiter Werner Hofmann führte mit zwei fortgeschrittenen<br />
Schülern ein Stück für drei Snare-<br />
Drums auf.<br />
die entwicKlung der<br />
schülerzahlen seit 2000<br />
Schuljahr<br />
Reale<br />
Schülerzahl<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Belegungen<br />
2000/2001 266 333<br />
2001/2002 271 331<br />
2002/2003 284 330<br />
2003/2004 290 338<br />
2004/2005 293 346<br />
2005/2006 303 368<br />
2006/2007 297 351<br />
2007/2008 321 380<br />
2008/2009 311 381<br />
2009/2010 314 411<br />
2010/2011 305 392<br />
2011/2012 291 383<br />
Konzerte und Kulturelle<br />
Veranstaltungen<br />
Durch die Hauptkonzerte zum Jahresabschluss<br />
und vor Weihnachten, durch<br />
Mitwirkungen bei Vereinen, in den Einrichtungen<br />
für Senioren und beim Kulturabend<br />
ist die Musikschule auch 2011<br />
wieder vielfach in Erscheinung getreten .<br />
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein<br />
konnten zwei erfolgreiche Kabarett-<br />
Abende im Konzertsaal durchgeführt werden:<br />
im April mit „Süß & Mix“ und im<br />
Oktober mit „Weiber-Alarm“ .<br />
Die „Offene Unterrichtswoche“, die traditionell<br />
Einblick in das Unterrichtsgeschehen<br />
gibt und der instrumentalen Beratung<br />
31
32<br />
schulwesen<br />
Zum Abschluss des Faschingskonzertes unter der Leitung von S. Rüsch versammelten sich nochmals alle<br />
Mitwirkenden zu einem gemeinsamen Foto.<br />
von Schülern und Eltern dient, wurde vom<br />
23 . bis 27 . Mai durchgeführt .<br />
Das Konzert zum Jahresabschluss vom<br />
08 . Juli fand wie immer im Konzertsaal<br />
statt . Anschließend ging das Sommerfest<br />
(„Dämmerschoppen“) auf dem Dorfplatz<br />
über die Bühne – mit großer Unterstützung<br />
des Fördervereins und mit etlichen<br />
freiwilligen Helfern .<br />
Es wurde ordentlich gefeiert – mit Kreuzberg-Bier,<br />
mit diversem Imbiss (z . B . frische<br />
Waffeln) und Getränken für jung und<br />
alt . Ab 19 .00 Uhr gab es richtig gute Live-<br />
Musik: Die bekannte Band „Overdrive“<br />
mit Sängerin Teresa Wolff aus <strong>Rottendorf</strong><br />
lieferte einen erfolgreichen Auftritt ab und<br />
erntete viel Applaus . Dies war sicherlich<br />
nicht ihr letztes Gastspiel am Dorfplatz …<br />
Auch in den „Kultur-Herbst des Landkreises<br />
Würzburg 2011“ war die Musikschule<br />
einbezogen:<br />
Zwei der insgesamt 6 dafür konzipierten<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Veranstaltungen wurden in<br />
der Musikschule durchgeführt .<br />
Ferner gab es Faschings- und Weihnachts-<br />
Vorspiele, zahlreiche öffentliche Schüler-<br />
Konzerte (Klassen-Vorspiele) sowie „Mitmach-Nachmittage“<br />
für die Eltern der<br />
Früherziehungs-Kinder .<br />
2011 erschien zum sechsten Mal ein <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Kulturprogramm in Form eines<br />
Faltblattes (Flyers) . Dort waren die o . g .<br />
Veranstaltungen angekündigt und beschrieben<br />
. Darüber hinaus fasste es die<br />
kulturellen Aktivitäten des Jahres 2011 in<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
übersichtlicher Form zusammen und präsentierte<br />
sie in ansprechender Weise (Das<br />
neue Kulturprogramm 2012 ist im Januar<br />
mit dem Mitteilungsblatt verteilt worden) .<br />
Noch zu erwähnen ist der ungebrochene<br />
Zulauf zur Musikschule . Im Schuljahr<br />
2011/12 besuchen - trotz G 8, viel Nachmittags-Unterricht<br />
und schwächerer Jahrgänge<br />
- 293 Schüler (inklusive 12 Erwachsene)<br />
den Unterricht . Die Fachbelegungen<br />
belaufen sich auf 383 .<br />
Im Herbst 2011 wurde Schulleiter Werner<br />
Hofmann offiziell geehrt: Die <strong>Gemeinde</strong><br />
gratulierte ihm durch 1 . Bürgermeister<br />
Rainer Fuchs zum 25-jährigen Dienst-Jubiläum<br />
.<br />
Beibehalten wurde das Angebot für die<br />
Kleinkinder ab ca . 18 Monate: Der Kurs<br />
„Musik-Zwerge“ wird als „Eltern-Kind-<br />
Gruppe“, mit ca . 6 bis 8 Kindern, einmal<br />
wöchentlich unterrichtet . Zur Anwendung<br />
kommt das musikschuleigene Konzept<br />
„Musik-Zwerge“, das von unserer speziell<br />
qualifizierten Lehrerin Maria Kuchta zusammengestellt<br />
wurde . Neu ist, dass dieser<br />
Kurs halbjährlich konzipiert ist – er umfasst<br />
16 Unterrichtsstunden à 45 Minuten .<br />
Der Preis für den gesamten Kurs liegt bei<br />
80 .- Euro .<br />
Ziel ist es, die Kleinkinder spielerisch und<br />
kindgerecht an die Welt der Töne, der<br />
Klänge und der einfachen Rhythmen etc .<br />
heranzuführen . Dies aktiviert und fördert<br />
die motorische, sensitive und emotionale<br />
Entwicklung der Kinder . Vorkenntnisse<br />
werden nicht vorausgesetzt . Der Kurs soll<br />
allen Freude bereiten und das „Musizieren<br />
zu Hause“ anregen . (Weitere Auskünfte<br />
über die Schulleitung, Telefon 90 90 25)<br />
Seit 2007 gibt es „Bläserklassen“ (Klassen-<br />
Musizieren mit Blas-Instrumenten) in <strong>Rottendorf</strong><br />
. Diese laufen in der Trägerschaft<br />
der Grundschule - in Kooperation mit der<br />
Blaskapelle <strong>Rottendorf</strong> e . V . und der Musikschule<br />
. Für das gesamte Projekt hat die<br />
<strong>Gemeinde</strong> die Bürgschaft übernommen .<br />
Zwei Lehrkräfte der Musikschule, Herr G .<br />
Sollner und Herr M . Munzert (ehemals<br />
Meier), unterrichten sechs Stunden pro<br />
Woche die Bläserklassen-Schüler und bilden<br />
sie in den Fächern Klarinette, Saxofon,<br />
„tiefes Blech“ und im „Grundstufen-Blasorchester“<br />
aus .<br />
Im Herbst 2011 absolvierte die „Jugend-Band“ der Musikschule (Klasse F. Weyer) einen Auftritt in der<br />
Erasmus-Neustetter -Halle.
M. Munzert trat anlässlich des Jahresabschluss-Konzertes mit Holz- und Blechbläsern auf und erntete<br />
dafür viel Applaus von den begeisterten Zuhörern.<br />
Mit Unterstützung der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
unter der Leitung von Posaunen-Lehrer<br />
Michael Munzert werden die Absolventen<br />
der „Bläserklasse“ im „Grundstufen-Orchester“<br />
weitergeführt . Dieses hat bereits<br />
erfolgreiche Auftritte absolviert . Dafür<br />
wendet die Musikschule zwei Ensemble-<br />
Stunden ( = 90 Min .) pro Woche auf .<br />
Die wöchentlichen Orchester-Proben finden<br />
statt:<br />
Mittwochs, um 17 .00 Uhr, im Proben-<br />
Raum (Untergeschoss) der Grundschule .<br />
Wer bereits für ein Instrument an der Musikschule<br />
angemeldet ist, für den ist das<br />
„Grundstufen - Blasorchester“ kostenfrei!<br />
(Weitere Informationen bei der Schulleitung,<br />
Telefon 90 90 25 ) .<br />
Abschließend sei noch auf die Unterstützung<br />
der Musikschule durch die engagierte<br />
Vorstandschaft unseres Fördervereins<br />
„Freunde der Musikschule <strong>Rottendorf</strong><br />
e .V .“ und durch weitere treue Helfer im<br />
Jahr 2011 hingewiesen . Ohne diese Mithilfen<br />
hätten wir unsere kulturellen Veranstaltungen<br />
und vor allem das Sommerfest<br />
nicht mit Bewirtungen etc . durchführen<br />
können .<br />
Ferner hat der Förderverein wieder die<br />
Kosten für Anschaffungen übernommen:<br />
In 2011 hat er der Musikschule u . a . eine<br />
Bratsche („größere Geige“) im Wert von<br />
1 .000 .- Euro gestiftet .<br />
Ganz herzlichen Dank dafür !<br />
das lehrerKollegium im<br />
schulJahr 2011/2012<br />
In 2011 gab es im Lehrerkollegium der<br />
Musikschule eine Veränderung: Neu hinzu<br />
gekommen seit September 2011 ist Frau<br />
Beckert-Kämpf .<br />
Alle Musiklehrer sind examiniert . Sieben<br />
Lehrkräfte sind nur stundenweise in <strong>Rottendorf</strong><br />
tätig und unterrichten noch an<br />
anderen Musikschulen oder musikalischen<br />
Ausbildungsstätten .<br />
Werner Hofmann<br />
Schulleitung, Schlagzeug<br />
Katrin Beckert-Kämpf<br />
Musikalische Früherziehung, Gesang,<br />
Kinderchor<br />
Birgit Friedrich<br />
Blockflöte, Klavier<br />
Thomas Geiger<br />
Keyboards, Akkordeon, Klarinette, Schulbands<br />
Maria Kuchta<br />
Musikalische Früherziehung, „Musik-<br />
Zwerge“, Klavier<br />
Christina Mackenrodt<br />
Klavier, Querflöte<br />
Michael Munzert<br />
Blechbläser, Bläserklasse, „Grundstufen-<br />
Orchester“<br />
schulwesen<br />
Jens Opitz-von Grafenstein<br />
Klassische Gitarre / E-Gitarre, Pop,<br />
Gitarren-Ensembles<br />
Stefanie Rüsch<br />
Quer- und Blockflöten, Klavier<br />
Günther Sollner<br />
Klarinette, Saxophon, Blockflöte, Bläserklasse<br />
Felicitas Weyer<br />
Gesang, Klavier<br />
Susanne Zippe<br />
Violine, Viola<br />
Beim Klassenvorspiel mit einigen Schülern brachte<br />
Jens Opitz-von Grafenstein ein Arrangement für<br />
fünf elektrische Gitarren zu Gehör.<br />
S. Rüsch begleitet einen jungen Flötensolisten am<br />
Klavier.<br />
Eine gemischte Gruppe trägt ein Lied vor.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
33
34<br />
kultur und veranstaltungen<br />
Von zahlreichen kulturellen Aktionen und<br />
Veranstaltungen im Jahr 2011<br />
kann der Kulturreferent der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, Herr Werner Hofmann,<br />
berichten .<br />
Die „Eckpunkte“ des Kulturprogramms<br />
2011 waren:<br />
• Die Faschings-Veranstaltungen<br />
im Februar und März<br />
• Der 33 . Kulturabend der<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit guten Darbietungen<br />
und vielen Mitwirkenden<br />
• Die beiden erfolgreichen<br />
Kabarett-Abende in der Musikschule:<br />
„Süß & Mix“ vom 01 .04 .11 und<br />
„Weiber-Alarm“ vom 07 .10 .11 (jeweils<br />
in Zusammenarbeit mit dem „Förderverein“<br />
der Musikschule)<br />
• Das Jahres-Abschluss-Konzert der Musikschule<br />
mit Sommerfest im Juli<br />
• Die Reihe: Schüler-Konzerte der<br />
Musikschule – verteilt über das Jahr<br />
• Beteiligung am „Kulturherbst des<br />
Landkreises Würzburg“ -<br />
<strong>Rottendorf</strong> nahm mit fünf örtlichen<br />
Kultur-Veranstaltungen daran teil !<br />
Diese waren:<br />
1 . Erntedank-Tanz & Früchte Präsentation<br />
(Obst- und Gartenbau-<br />
Verein)<br />
2 . Kabarett-Abend „Weiber-<br />
Alarm“ mit R . Schwarz & M .<br />
Blankenberg<br />
3 . Traditioneller Grenzgang<br />
der <strong>Gemeinde</strong> mit den „Siebenern“<br />
4 . „Historische Ausstellung im Kulturstall“<br />
(Agenda 21, AK 3)<br />
5 . „Französisches Konzert“ in der Musikschule<br />
mit der Gruppe „Laridee“,<br />
veranstaltet vom Partnerschaftskomitee<br />
<strong>Rottendorf</strong><br />
• Etliche Weihnachts-Veranstaltungen<br />
im Dezember, z . B . die Weihnachtskonzerte<br />
der Musikschule, des SBO<br />
<strong>Rottendorf</strong> und der Vereine etc .<br />
Das neue Kulturprogramm 2012 wurde<br />
Anfang Januar wieder mit dem Mitteilungsblatt<br />
verteilt und in öffentlichen<br />
Gebäuden und in<br />
Geschäften ausgelegt .<br />
Bitte beachten Sie die ebenso<br />
zahlreichen wie interessanten<br />
Angebote und bitte<br />
nehmen Sie bei ihren eigenen<br />
Terminplanungen darauf<br />
Rücksicht!<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011
sozialhilfe<br />
Einmalige Beihilfen an Obdachlose wurden<br />
in Höhe von 1 .236,00 € gewährt .<br />
gerbrunner tafel<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> bietet seit April<br />
2010 in Zusammenarbeit mit der Seniorenbegegnungsstätte<br />
einen Fahrdienst zur<br />
Gerbrunner Tafel an . Treffpunkt hierfür ist<br />
die Seniorenbegegnungsstätte, Estenfelder<br />
Straße 1 .<br />
Für eine bessere Einteilung der ehrenamtlichen<br />
Fahrer und um Leerfahrten zu vermeiden,<br />
werden alle interessierten Bürger<br />
um kurze Anmeldung im Bürgerservicebüro<br />
gebeten . Bei einer Anmeldung findet<br />
die Abfahrt am Dienstag Nachmittag (Zeit<br />
wird individuell festgelegt) statt .<br />
Was bietet die Gerbrunner Tafel?<br />
Die Tafel in Gerbrunn (im ehemaligen<br />
Feuerwehrhaus) bietet gegen eine Spende<br />
von 1,50 € Lebensmittel für berechtigte<br />
Personen in der Zeit von 15:00 Uhr bis<br />
16:00 Uhr an . Die Voraussetzungen zur<br />
Erteilung einer gelben Berechtigungskarte<br />
erfahren Sie in der Würzburger Hauptstelle<br />
der Tafel in der Weißenburgstr . 46, Telefon<br />
09 31 / 27 26 04 .<br />
Spenden für die Tafel<br />
Falls Sie Geld- oder Sachspenden zur Verfügung<br />
stellen möchten, werden diese jeweils<br />
dienstags ab 13:30 Uhr in der Gerbrunner<br />
Tafel, Hauptstr . 7, entgegen genommen .<br />
Haben wir Ihr Interesse für den Fahrdienst<br />
zur Tafel oder an dem allgemeinen Angebot<br />
der Tafel geweckt? Dann rufen Sie für<br />
weitere Informationen im Bürgerservicebüro<br />
an .<br />
schwerbehinderte<br />
Zuständig für die Ausstellung und Verlängerung<br />
der Ausweise für Schwerbeschädigte<br />
und Schwerbehinderte ist das Zentrum<br />
Bayern Familie und Soziales (Versorgungsamt)<br />
Würzburg, Georg-Eydel-Straße 13 .<br />
Neu ausgestellte Ausweise werden – um<br />
dem Antragsteller unnötige Fahrten zu ersparen<br />
– vom Versorgungsamt der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
zugesandt .<br />
Insgesamt 55 Ausweise wurden im vergangenen<br />
Jahr, nach erfolgter Identitätsprüfung<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, den<br />
Antragstellern ausgehändigt .<br />
Kindergärten<br />
betriebsKostenfÖrderung<br />
Von der <strong>Gemeinde</strong> wurde im Kindergartenjahr<br />
2010/2011 folgende Betriebskostenförderung<br />
an die beiden <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Kindergärten geleistet . Die Zahlen beinhalten<br />
aber auch die Zuschüsse für <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Kinder, die Krippen, Kindergärten<br />
oder auch Horte in anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
besuchen .<br />
Kindergarten<br />
Gezahlt<br />
wurden<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
Erstattung<br />
vom Freistaat<br />
Am Bremig 510 .927,45 € 255 .578,02€<br />
Marienheim 353 .145,01 € 176 .629,65 €<br />
s .Oliver 8 .791,70 € 4 .395,85 €<br />
Sonstige 38 .852,91 € 19 .646,25 €<br />
Gesamt: 911.717,07 € 456.249,77 €<br />
elternbeiträge<br />
Bereits am 15 . 02 . 2007 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
entschieden, das zweite Kind in einem<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Kindergarten mit einem Festbetrag<br />
von 65,- € zu fördern . Die Träger gewähren<br />
Geschwisterermäßigungen für das<br />
3 . und 4 . Kind zwar für den Kindergarten,<br />
nicht aber für die Krippe . Dies hängt mit<br />
den deutlich höheren Kosten für die Kinder<br />
in der Krippe zusammen .<br />
Auf Antrag der Träger hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
dann in der Sitzung am 18 .09 .2009 beschlossen,<br />
das 3 . und evt . auch 4 . Kind in<br />
den <strong>Rottendorf</strong>er Krippen mit einem Festbetrag<br />
von 65,- € pro Monat zu fördern .<br />
Auf rund 28 .460,- € summiert sich diese<br />
freiwillige Leistung der <strong>Gemeinde</strong> .<br />
erweiterung „Kinderhaus<br />
s.oliVer“ in der edeKastrasse<br />
Der Betriebskindergarten<br />
„s .Oliver Mini<br />
Club“ in der<br />
Edekastraße<br />
wurde um 24 auf<br />
jetzt 36 Plätze erweitert<br />
. Am 19 .<br />
Januar 2012 war<br />
die offizielle Einweihung<br />
durch Pfarrerin Barbara Renger<br />
und Pfarrer Gerhard Weber . Träger dieser<br />
Einrichtung ist das Bayerische Rote Kreuz .<br />
Der Freistaat Bayern hat das Projekt mit einer<br />
Zuwendung in Höhe von 397 .700,- €<br />
gefördert . Der Anteil der <strong>Gemeinde</strong> beträgt<br />
13 .600,- € .<br />
Wir gratulieren herzlich zur Eröffnung!<br />
belegung der rottendorfer<br />
Kindergärten<br />
Am 31 .12 .2011 besuchten 241 Kinder die<br />
beiden <strong>Rottendorf</strong>er Kindergärten . Davon<br />
88 den Kindergarten „Am Marienheim“<br />
(17 in der Krippe) und 138 den Kindergarten<br />
„Am Bremig“ (40 in der Krippe) .<br />
Den s .Oliver Mini Club in der Edekastraße<br />
besuchen 22 Kinder, ausschließlich im Alter<br />
bis drei Jahren .<br />
sonstige betreuung<br />
mittagsbetreuung an der<br />
VolKsschule<br />
Was bietet die Mittagsbetreuung?<br />
Hier werden die Schülerinnen und Schüler<br />
in vier Gruppen betreut . Die Kinder können<br />
hier nach Schulschluss beim Spielen<br />
und Malen entspannen . Freiwillig besteht<br />
die Möglichkeit auch Hausaufgaben selbständig<br />
zu erledigen . Eine gezielte Hausaufgabenbetreuung<br />
mit Kontrolle der<br />
erledigten Aufgaben ist jedoch nicht vorgesehen<br />
. Dies ist in der Zusatzbetreuung am<br />
Nachmittag ab 14:00 Uhr möglich .<br />
Wann werden die Kinder betreut?<br />
Von Schulende (frühestens ab 11:00 Uhr)<br />
bis 14:00 Uhr<br />
Wer beaufsichtigt die Kinder?<br />
Es gibt vier Gruppen, in welchen die Kinder<br />
betreut werden:<br />
Gruppe 1: Frau Zahn und Frau Pompe<br />
Gruppe 2: Frau Eschenbach und Frau Kress<br />
Gruppe 3: Frau Friedrich und Frau Junghans<br />
Gruppe 4 seit November 2011: Frau Hickman<br />
(in dieser Gruppe sind nur ca . 15 Kinder)<br />
.<br />
Was kostet die Mittagsbetreuung?<br />
Die Monatsbeiträge belaufen sich unverändert<br />
wie folgt:<br />
12,50 € für einen Tag/Woche<br />
25,00 € für zwei Tage/Woche<br />
35,00 € für drei und mehr Tage/Woche .<br />
Wie viele Kinder werden derzeit betreut?<br />
Momentan befinden sich 93 angemeldete<br />
Kinder in den 4 verschiedenen Betreuungsgruppen<br />
.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
35
36<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
Kann mein Kind auch in den Ferien die<br />
Mittagsbetreuung besuchen?<br />
Ja, allerdings nur mit vorheriger, schriftlicher<br />
Anmeldung! Im laufenden Schuljahr<br />
ist die Mittagsbetreuung, außer an den<br />
üblichen Unterrichtstagen, zusätzlich in<br />
der Faschingswoche ab Aschermittwoch,<br />
22 .02 . bis 24 .02 .12, sowie während der<br />
gesamten Oster- und Pfingstferien von<br />
07:45 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet . Da die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> auch weiterhin eine<br />
Ferienbetreuung anbieten möchte, ist ein<br />
gesonderter Beitrag zusätzlich zum bisherigen<br />
Monatsbeitrag erforderlich .<br />
Was kostet die Ferienbetreuung?<br />
3,00 € für einen Tag/Woche<br />
6,00 € für zwei Tage/Woche<br />
10,00 € für drei Tage und mehr Tage wöchentlich<br />
.<br />
Anmeldeformulare für die Mittagsbetreuung<br />
sowie die Ferienbetreuung und nähere<br />
Auskünfte erhalten Sie im Bürgerservicebüro<br />
bei Frau Weiß oder direkt bei der<br />
Leitung der Mittagsbetreuung, Frau Friedrich/Frau<br />
Zahn .<br />
zusatzbetreuung am<br />
nachmittag<br />
Was bietet die Zusatzbetreuung am<br />
Nachmittag?<br />
Zum einen werden die Kinder hier ebenso<br />
betreut wie auch in der Mittagsbetreuung,<br />
jedoch mit dem Zusatz der Hausaufgabenbetreuung<br />
. Hier werden von den Schülern<br />
selbständig und freiwillig innerhalb eines<br />
zeitlichen Rahmens die schriftlichen Hausaufgaben<br />
erledigt, wobei sie hier von den<br />
Betreuerinnen/dem Betreuer beaufsich-<br />
tigt und unterstützt werden . Anschließend<br />
werden die Hausaufgaben noch soweit wie<br />
möglich kontrolliert .<br />
Was kann nicht in der Zusatzbetreuung<br />
angeboten werden?<br />
Eine individuelle Einzelbetreuung der<br />
Schüler, zum Beispiel für gezielte Nachhilfe,<br />
Abfrage, Diktatübungen ist nicht möglich<br />
. Es wird darauf hingewiesen, dass die<br />
schriftlichen Arbeiten innerhalb eines Zeitrahmens<br />
zeitgleich mit anderen Kindern<br />
der Gruppe erledigt werden und eventuell<br />
zeitlich intensivere Hausaufgaben gemeinsam<br />
mit den Eltern nachgeholt werden<br />
müssen .<br />
Wir bitten auch um Beachtung der hohen<br />
Anzahl der zu betreuenden Kinder in der<br />
Zusatzbetreuungsgruppe .<br />
Wann werden die Kinder betreut?<br />
Von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Was kostet die Zusatzbetreuung?<br />
Die Monatsbeiträge sind (wie auch bei der<br />
Mittagsbetreuung) unverändert:<br />
12,50 € für einen Tag/Woche<br />
25,00 € für zwei Tage/Woche<br />
35,00 € für drei und mehr Tage/Woche .<br />
Wie viele Kinder werden derzeit betreut?<br />
Aktuell befinden sich 34 angemeldete Kinder<br />
in der Zusatzbetreuung am Nachmittag<br />
.<br />
Wird ein Mittagessen an der Schule angeboten?<br />
Seit März 2009 wird in der Mittagsbetreuung<br />
auch ein warmes Mittagessen angeboten<br />
. Ansonsten ist von den Eltern eine<br />
Brotzeit oder ein Imbiss für die Kinder<br />
mitzugeben, da in der Volksschule keine<br />
Kantine vorhanden ist .<br />
Kann mein Kind auch in den Ferien die<br />
Zusatzbetreuung besuchen?<br />
Nein, eine Ferienbetreuung wird in der<br />
Zusatzbetreuung nicht angeboten .<br />
Anmeldeformulare für die Zusatzbetreuung<br />
und weitere Auskünfte erhalten Sie<br />
im Bürgerservicebüro bei Frau Weiß oder<br />
direkt bei den Betreuerinnen/Betreuer der<br />
Zusatzbetreuung am Nachmittag, Frau<br />
Mann, Herr Mader .<br />
mittagessen in der<br />
mittagsbetreuung<br />
Was wird beim Mittagessen angeboten?<br />
Es wird ein warmes Mittagessen als Schülerportion<br />
angeliefert . Das Essen besteht<br />
aus einem Hauptgericht mit Beilage und<br />
Nachtisch, wobei hier zwischen einem vegetarischen<br />
und einem Gericht mit Fleisch<br />
gewählt werden kann . Auch für Allergiker<br />
kann bei rechtzeitiger Buchung ein spezielles<br />
Essen zusammengestellt werden .<br />
In welcher Zeit wird das Essen angeliefert?<br />
Das Essen wird grundsätzlich an jedem<br />
Schultag um 13:15 Uhr angeliefert . So<br />
können unabhängig von den Schulschlusszeiten<br />
der verschiedenen Klassen die<br />
Schülerinnen und Schüler gemeinsam die<br />
Mahlzeiten einnehmen, was gleichzeitig<br />
auch zur Stärkung des Sozialverhaltens der<br />
Kinder beiträgt .<br />
Was kostet das Essen?<br />
Das Mittagessen kostete bislang 3,50 € .<br />
Ab Januar 2012 wird der Elternbeitrag für<br />
das Essen aufgrund eines <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlusses<br />
vom 13 .10 .2011 auf 3,- € je<br />
Schülerportion reduziert . Das Essen wird<br />
von den Mainfränkischen Werkstätten von<br />
Montag bis Freitag in Großbehältern angeliefert<br />
und die Mahlzeiten portionsweise<br />
von extra hierfür eingestelltem Personal,<br />
Frau Röhrig und Frau Schmitt, auf Teller<br />
verteilt . Der damit verbundene Mehraufwand<br />
der Personalkosten fließt in den Preis<br />
anteilig mit ein . Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
trägt aktuell einen jährlichen Selbstkostenanteil<br />
in Höhe von ca . 6 .000,- € .<br />
Wo kann ich mein Kind für das Mittagessen<br />
anmelden?<br />
Anmeldeformulare gibt es direkt in der<br />
Mittagsbetreuung bei Frau Marion Friedrich,<br />
Frau Gudrun Zahn oder im Bürgerservicebüro<br />
bei Frau Weiß .<br />
Die Eintragung für das gewünschte Essen<br />
erfolgt vor Ort bei der Mittagsbetreuung .<br />
In der jeweiligen Gruppe liegt der aktuelle<br />
Speiseplan aus . Die Eintragung im<br />
Essensplan muss verbindlich und immer<br />
wöchentlich im Voraus zwecks der Essenbestellung<br />
bei den Mainfränkischen Werkstätten<br />
erfolgen . Nach diesen verbindlichen<br />
Eintragungen wird anschließend<br />
vom Konto der Eltern abgebucht .<br />
sozialVersicherung<br />
Jahr 2008 2009 2010<br />
Rentenanträge<br />
insgesamt<br />
davon<br />
ArbeiterrentenversicherungAngestelltenversicherungErwerbsunfähigkeitsrente<br />
16 19 26<br />
13 17 16<br />
3 2 10<br />
1 3 3<br />
Witwenrente 11 8 11<br />
Witwerrente 3 2 6<br />
Waisenrente 2 0 2<br />
Altersruhegeld 0 4 3
Jugendzentrum<br />
Jugendzentrum – offene<br />
Kinder- und Jugendarbeit<br />
In 2011 war das Jugendzentrum Anlaufstelle<br />
für Jugendliche, um deren Entwicklung<br />
zu fordern und zu fördern . Die individuelle<br />
Entwicklung wurde unterstützt,<br />
d . h . die Besucher wurden begleitet, damit<br />
sie ihre Begabungen, Interessen und Fähigkeiten<br />
entfalten konnten, mit dem Ziel der<br />
selbstverantwortlichen Lebensführung . Bei<br />
der sozialen Entwicklung ging es in erster<br />
Linie darum, Konflikte auf konstruktive<br />
Weise auszutragen und zufrieden stellende<br />
zwischenmenschliche Beziehungen herzustellen<br />
. Überdies sorgte die Entwicklung<br />
von Wertmaßstäben für Diskussionsstoff,<br />
wobei es für die Besucher wichtig war, beurteilen<br />
zu können, was ist fair bzw . unfair,<br />
was ist zulässig bzw . unzulässig .<br />
Somit bekamen die Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen Unterstützung, um sich<br />
zu einer lebensbejahenden, selbständigen<br />
und gemeinschaftsfähigen Person zu entwickeln<br />
.<br />
Offener Betrieb<br />
Von Januar 2011 bis Juli 2011 war das<br />
JUZ montags, mittwochs und freitags<br />
hauptamtlich geöffnet . Das ehrenamtliche<br />
Öffnungsteam, das bisher noch zusätzlich<br />
dienstags, donnerstags und sonntags öffnete,<br />
legte seine Dienste auf Eis, da die<br />
Besucher die Arbeit des Öffnungsteams erheblich<br />
erschwerten . Seit September 2011<br />
ist das JUZ von Montag bis Freitag hauptamtlich<br />
besetzt und wird täglich von 20<br />
bis 30 Besucher in Anspruch genommen<br />
(am Freitag sind teilweise bis zu 50 Besucher<br />
im JUZ) . Seit 15 .11 .2011 absolviert<br />
Lisa Hickman ihr Berufspraktikum bei<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> . Unter anderem<br />
übernimmt sie die Öffnungstage Dienstag,<br />
Donnerstag und Freitag .<br />
Während des offenen Betriebes können die<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen die<br />
dauerhaften Angebote des Jugendzentrums<br />
nutzen:<br />
• Computer und Internet<br />
• Billard und Tischkicker<br />
• Karten- und Brettspiele<br />
• Fernsehen<br />
• Disco<br />
• Küche<br />
• Beratung bei Alltagsproblemen<br />
• Beratung im Rahmen der Initiative<br />
„Fit für den Job“<br />
Offener Kindertreff<br />
Bericht von Lisa Hickman<br />
Zum offenen Kindertreff<br />
kamen<br />
wöchentlich ca . 8<br />
bis 10 Kinder, um<br />
bei gemeinsamen<br />
Beschäftigungen<br />
das Wochenende<br />
einklingen zu lassen<br />
. Kinder zwischen<br />
7 und 11<br />
Jahren kamen von<br />
15 bis 17 Uhr ins Jugendzentrum um verschiedene<br />
Angebote zu nutzen . Ganz heiß<br />
begehrt war das Kochen und Backen; mit<br />
vollem Eifer backten sie Waffeln, schnitten<br />
dazu Obst und deckten den Tisch für<br />
alle . Pizzabrötchen, Spagetti und Pommes<br />
waren größtenteils Wünsche der Kinder,<br />
auch wenn die Pommes manchmal nicht<br />
so wurden wie wir es wollten, der Spaß<br />
hat es wett gemacht! Billard- oder Tischkickerspiele<br />
machten meistens den Abschluss<br />
und brachten noch mal den vollen<br />
Spaß mit lustigen Ereignissen und viel<br />
Lachen . Eine sehr interessante Beschäftigung,<br />
die besonders die Mädchen sehr ehrgeizig<br />
werden ließ, war das Slacklinen am<br />
Basketballplatz . Ihr Ziel war es, mit allen<br />
anwesenden Personen auf dem Balancierband<br />
zu stehen und gemeinsam das andere<br />
Ende zu erreichen . Mit ein wenig Hilfe<br />
hat dies dann auch zur Zufriedenheit aller<br />
ganz gut geklappt . Für die schönen und<br />
lustigen Zeiten möchte ich mich sehr bei<br />
den Kindern bedanken! Leider mussten wir<br />
den offenen Kindertreff aus zeitlichen und<br />
ausbildungstechnischen Gründen meinerseits<br />
auf Eis legen . Darüber hinaus freue<br />
ich mich trotzdem immer wieder, wenn<br />
mal das ein oder andere bekannte Gesicht<br />
am JUZ vorbei fährt und mir freundlich<br />
zuwinkt .<br />
Initiative „Fit für den Job“<br />
Unterstützung bei der Praktikums-, Ausbildungs-<br />
und Arbeitsplatzsuche<br />
21 Jugendliche und junge Erwachsene<br />
nahmen die kostenfreie Unterstützung im<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
��������<br />
������������<br />
Rahmen des<br />
Bewerbungstrainings<br />
des<br />
Jugendzentrums<br />
in Anspruch<br />
. Es wurden<br />
persönliche<br />
und arbeitsweltbezogene<br />
Situationsanalyen erstellt, Bewerbungen<br />
und Lebensläufe geschrieben und Vorstellungsgespräche<br />
trainiert . Vier Jugendliche<br />
bekamen Praktikumsplätze, fünf Jugendliche<br />
Ausbildungsplätze, vier junge Erwachsene<br />
Arbeitsplätze und fünf gehen auf weiterführende<br />
Schulen . Der Rest ist noch auf<br />
Jobsuche, befindet sich aber entweder noch<br />
in der Schule oder hat einen Arbeitsplatz<br />
inne .<br />
Girls’day<br />
Am bundesweiten Mädchenzukunftstag<br />
nahmen JUZ-Besucherinnen teil und<br />
konnten für einen Tag in einem Ausbildungsberuf<br />
ihrer Wahl schnuppern .<br />
Berufsinformationstag<br />
Beim Berufsinformationstag der Wirtschaftsjunioren<br />
in Würzburg nahmen interessierte<br />
Jugendliche teil und informierten<br />
sich über potentielle Ausbildungsberufe .<br />
Um die Jugendlichen in <strong>Rottendorf</strong> noch<br />
besser bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche<br />
zu unterstützen, erscheint die<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
37
38<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
Rubrik „Job-Börse <strong>Rottendorf</strong>“ im Mitteilungsblatt<br />
. Hier können <strong>Rottendorf</strong>er Firmen<br />
kostenfrei offene Angebote für Auszubildende,<br />
Arbeitssuchende oder Praktika<br />
anbieten .<br />
beratungsangebot im Juz<br />
Jugendberatung<br />
Bei persönlichen, sozialen und beruflichen<br />
Konflikten und Krisen konnten die Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen den<br />
Service der Jugendberatung in Anspruch<br />
nehmen . Überdies wurden zahlreiche Beratungen<br />
zur Unterstützung des Prozesses<br />
der Identitätsbildung bei jungen Menschen<br />
beansprucht .<br />
Eltern-/Familienberatung<br />
Der Bedarf nach Unterstützung der Eltern<br />
in ihrer verantwortungsvollen Aufgabe<br />
war unübersehbar . Bei Erziehungsschwierigkeiten,<br />
Verhaltensauffälligkeiten bei<br />
Kindern/Jugendlichen und bei familiären<br />
Krisen kamen Eltern in die Beratung und<br />
wurden unterstützt, damit sie ihre Kinder/<br />
Jugendlichen kompetent begleiten konnten<br />
. Teilweise wurde auch mit den Familien<br />
gearbeitet, um das Zusammenleben zu<br />
verbessern und zu erleichtern .<br />
Die Beratungen waren kostenlos und fanden<br />
während der Öffnungszeiten des Jugendzentrums<br />
statt . Die Termine wurden<br />
individuell vereinbart .<br />
Veranstaltungen<br />
Selbstbehauptung für Jungs<br />
Um Gefahrensituationen zu erkennen, diese<br />
einzuschätzen und angemessen handeln<br />
zu können, wurde für die Jungs Selbstbehauptung<br />
im JUZ angeboten, das der Trainer,<br />
Stefan Heunisch, durchführte .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
WenDo für Mädchen<br />
WenDo ist ein mädchenparteiliches, alltagstaugliches<br />
Konzept zur Selbstbehauptung<br />
und Selbstverteidigung, das bei den<br />
Stärken der Mädchen ansetzt und sie individuell<br />
unterstützt . Um die Handlungs-<br />
und Verhaltensmöglichkeiten der Mädchen<br />
in Alltagssituationen zu erweitern,<br />
wurde WenDo mit der Trainerin, Cäcilia<br />
Keller, veranstaltet . Die Nachfrage war so<br />
groß (42 Mädchen wurden angemeldet),<br />
dass drei Kurse stattfanden .<br />
WenDo für Frauen/Mütter<br />
Die Mütter der teilnehmenden WenDo-<br />
Mädchen fragten an, ob für sie auch ein<br />
WenDo-Kurs durchgeführt werden könnte .<br />
Aufgrund dessen wurde ein Kurs angeboten,<br />
um Mütter/Frauen im Bereich Gewaltprävention<br />
zu schulen .<br />
Renovierungsaktion<br />
Im Herbst wurde der Billardraum von den<br />
Besuchern renoviert . Eine pfiffige Farbgestaltung<br />
und die Umstellung des Computerbereiches<br />
verleihen dem Billardraum ein<br />
frisches Ambiente .<br />
Netzwerk Kinder- und<br />
Jugendarbeit e. V.<br />
Seit November 2010 besteht der Verein<br />
Netzwerk Kinder- und Jugendarbeit, der<br />
sich zum Ziel gesetzt hat, Veranstaltungen<br />
zu planen, die gemeinsam durchgeführt<br />
werden können . Mitglieder sind hauptsächlich<br />
Pädagogen aus der Kinder- und<br />
Jugendarbeit, aber auch alle an der Kinder-<br />
und Jugendarbeit Interessierte . Auch das<br />
Jugendzentrum <strong>Rottendorf</strong> beteiligt sich<br />
an diesem Netzwerk . Folgende Kooperations-Veranstaltungen<br />
wurden für <strong>Rottendorf</strong>s<br />
Kinder und Jugendliche angeboten:<br />
• Sozialraumprojekt: Erlebnistour<br />
Für 10- bis 16-Jährigen wurde eine erlebnispädagogische<br />
Tour für die Dauer<br />
von zwei Tagen organisiert . Die Teilnehmer<br />
konnten ihre Grenzen austesten,<br />
mussten im Team Aufgaben bewältigen<br />
und konnten sich beim Baumklettern<br />
mit unterschiedlichen Höhen auseinandersetzen<br />
.<br />
• Fahrt ins Legoland<br />
Für alle die Lust auf Lego hatten, wurde<br />
eine Fahrt ins Legoland bei Günzburg<br />
angeboten . Kinder und auch Familien<br />
kamen der Einladung nach .<br />
• Führung mit dem Würzburger Nachtwächter<br />
Wer Würzburg in den Abendstunden<br />
mit netten „Gschichtli“ erleben wollte,<br />
konnte sich mit auf Entdeckungstour<br />
begeben .<br />
• Spieletag<br />
Die Herbstferien wurden mit einem<br />
Spieletag gerettet . In Zusammenarbeit<br />
mit den <strong>Gemeinde</strong>n Gerbrunn, Theilheim<br />
und <strong>Rottendorf</strong> wurde ein Spieletag<br />
in der Mehrzweckhalle Gerbrunn<br />
durchgeführt . Neben bekannten Gesellschafts-<br />
und Kartenspielen wurden die<br />
neuesten Spiele vorgestellt . Ein Spieleerklärer<br />
des Kosmos-Verlages schöpfte<br />
dabei aus dem Vollen .<br />
Resümee<br />
Die ganze Vielfalt des jugendlichen Lebens<br />
begegnete mir bei meiner Arbeit im Jugendzentrum<br />
. Neben dem offenen Betrieb<br />
fand die Beratungsarbeit als Schwerpunkt<br />
großen Andrang . Der Service des kostenfreien<br />
Beratungsangebotes wurde häufig<br />
beansprucht, mit dem Ergebnis, dass sich<br />
viele Jugendliche, junge Erwachsene und<br />
Eltern gestärkt ihren Aufgaben stellen<br />
konnten .<br />
Herzlichen Dank all denen, die sich für<br />
das Jugendzentrum engagierten, die im<br />
JUZ mithalfen und es sauber hielten und<br />
für diejenigen, die eine inhaltliche Auseinandersetzung<br />
ermöglichten und somit<br />
zu einer Entwicklung des Jugendzentrums<br />
beitrugen .<br />
Ruth Braun, Dipl . Soz . Päd . (FH)
Fahrt ins Legoland bei Günzburg.<br />
Spieletage in den Herbstferien.<br />
Mit dem Würzburger Nachtwächter unterwegs.<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
abenteuer-<br />
spielplatz 2011<br />
„Dieses Jahr geht’s hoch hinaus – Mit Kinderkunst<br />
und Baum und Haus“<br />
Am 12 . Abenteuerspielplatz der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
zimmerten 301 Kinder bei bestem Bauwetter ihr Feriendomizil<br />
. Neue Kinder kennen lernen und dabei die Scheu<br />
vor Fremdem und Unbekanntem zu verlieren, war dabei<br />
ebenso wichtig wie sich gegenseitig helfen, wenn’s schwierig<br />
wurde oder gar unerreichbar . Nach der Bauphase gab<br />
es eine bunte Auswahl an Workshops, wobei vor allem die<br />
Kreativität der Kinder im Mittelpunkt stand . Es wurde Papier<br />
geschöpft und Postkarten mit Naturmaterialien und<br />
Vogelsand dekoriert, Bananen gegrillt und Fliesenbruch<br />
bearbeitet, Haarzöpfe gewickelt und Conroses geflochten,<br />
Gipsmasken gemacht, Kinder geschminkt und noch Vieles<br />
mehr . Mitarbeiter der VR-Bank boten im Rahmen eines<br />
sozialen Projektes an, mit Kindern Vogelnistkästen zu bauen<br />
. 70 Kinder machten mit und durften den Nistkasten<br />
mit nach Hause nehmen .<br />
Aber auch dem Bewegungsdrang wurde nachgegeben . Es<br />
wurde Basketball gespielt und Frisbee-Zielwerfen angeboten,<br />
die Slackline aufgebaut und der Skaterplatz erfreute<br />
die Kinder beim Rad-, Roller- und Inlinerfahren . Das traditionell<br />
durchgeführte Fußballturnier zeigte sich als Publikumsmagnet<br />
und sorgte für ausgelassene Stimmung am<br />
Platz . Beim Baumklettern nahmen mehr als 200 Kinder<br />
teil, um mit dem Baum auf Tuchfühlung zu gehen, eigene<br />
Grenzen zu überwinden und die Aussicht von oben zu genießen<br />
. Überglücklich vor Freude, wenn sie sich trauten,<br />
und sehr, sehr stolz, wenn sie es schafften, kamen die Kinder<br />
am Boden an .<br />
Bei der Abschlussveranstaltung hatten die Kinder die Gelegenheit<br />
auf der Abenteuerspielplatzbühne die einstudierten<br />
Tänze, Theater, Songs und Vorführungen zu präsentieren<br />
und wurden dabei von den Eltern und Großeltern mit<br />
tosendem Applaus belohnt .<br />
Da der Abenteuerspielplatz nur stattfinden kann, wenn<br />
sich viele Menschen engagieren, möchte ich mich ganz besonders<br />
bedanken:<br />
• Bei allen, die Geld, Material, Eis, Bananen, Werbegeschenke<br />
oder Kuchen spendeten oder am Platz mithalfen<br />
.<br />
• Bei den Mitarbeitern des Bauhofes für die tolle Unterstützung<br />
• Beim Roten Kreuz: für das Auf- und Abbauen der Zelte<br />
und für die Sanitäterdienste<br />
• Bei den Leuten, die die Mittagsbetreuung übernahmen<br />
• Bei den 27 Familien, die die Betreuer mit leckerem Essen<br />
bekochten<br />
• Bei den 20 Betreuern, die sich mit viel Leidenschaft und<br />
Herzblut um die Kinder kümmerten und für eine wunderbare<br />
Abenteuerspielplatzzeit sorgten . Besten Dank!<br />
„Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes mag beleben!“<br />
(Verf. unb.)<br />
Ruth Braun, Dipl . Soz . Päd . (FH)<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
39
40<br />
aBenteuerspIelplatz Im grasholz 2011<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011
haus der begegnung<br />
„Ich gehe jetzt entspannter in das Haus“,<br />
so eine Besucherin des Hauses der Begegnung,<br />
nach dem im Namen der Begriff<br />
„Senioren“ weggefallen ist . Die Namensänderung<br />
der Einrichtung von „Seniorenbegegnungsstätte“<br />
in „Haus der Begegnung“<br />
mit dem Untertitel: Begegnung – Beratung<br />
– Bildung – Freizeit deutet darauf hin, dass<br />
sich etwas verändert hat . Die Rückmeldungen<br />
der Gäste sind durchwegs positiv .<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> und der Caritasverband<br />
setzten beide das Signal, die<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Seniorenarbeit zukunftsfähig<br />
zu gestalten . Durch konstruktive Gespräche<br />
und Verhandlungen zwischen dem<br />
Caritasverband und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
konnten für die Weiterentwicklung<br />
der Seniorenbegegnungsstätte maßgebliche<br />
Schritte gegangen werden .<br />
Bei der Rückschau auf die letzten 15 Jahre<br />
seit Bestehen der Einrichtung, war schon<br />
eine deutliche Veränderung in den Angeboten<br />
und deren Nutzung erkennbar . So<br />
fanden beispielsweise im Februar 2001<br />
neben 17 Stammtischtagen und acht Veranstaltungen<br />
im Februar 2011 neben vier<br />
Stammtischtagen 63 Veranstaltungen, davon<br />
38 Kursangebote statt . Dies spiegelte<br />
sich auch in den Öffnungs- bzw . Nutzungszeiten<br />
wieder, die in den letzten 10<br />
Jahren um über 66 Prozent zunahmen .<br />
Das Nutzungsverhalten der Besucher hat<br />
sich verändert . Die Gäste suchen ihre Angebote<br />
gezielt aus . Dies bestätigte auch eine<br />
durchgeführte Bestandserhebung .<br />
Aus dieser veränderten Sachlage sowie der<br />
Orientierung am Bedarf und an den Leitlinien<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong>, die sich als<br />
kinder-, jugend-, familien- und seniorenfreundliche<br />
<strong>Gemeinde</strong> weiterentwickeln<br />
möchte, sowie aus den Erkenntnissen des<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts des<br />
Landkreises Würzburg, der Seniorenpolitischen<br />
Umfrage <strong>Rottendorf</strong> 2009 und<br />
aus der Befragung der Senioren durch die<br />
Seniorenbegegnungsstätte im Jahr 2010,<br />
ergaben sich die konkreten Schritte für<br />
die Maßnahmenplanung . Daraus wurden<br />
vier Alternativen ausgearbeitet, in welcher<br />
Form die Seniorenarbeit künftig vertraglich<br />
umgesetzt werden soll .<br />
Nach vorausgegangenen Beratungen zu<br />
diesen vier Vorschlägen entschied sich<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner Sitzung am<br />
28 .07 .2011 für den Alternativvorschlag 4<br />
mit der qualitativ und wirtschaftlich besten<br />
Variante . Dieser Vorschlag wurde auch<br />
durch den Seniorenrat unterstützt . Mit<br />
dieser Lösung ist eine inhaltliche Erweiterung<br />
verbunden .<br />
Zum bewährten, bestehenden Angebot kamen<br />
nun die Wohlfühlangebote „Schwungvoll<br />
in den Tag“, Technik-Sprechstunden,<br />
Geselligkeit und Gemütlichkeit sowie die<br />
Demenzarbeit hinzu . Insbesondere durch<br />
die Demenzarbeit wird dem demographischen<br />
Wandel Rechnung getragen, um damit<br />
den Betroffenen und Angehörigen ein<br />
gutes und zeitgemäßes Angebot an Beratung<br />
und Hilfe zu unterbreiten .<br />
Durch die Erweiterung und Umstrukturierung<br />
kamen neue hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />
ins Mitarbeiterteam . Im Rahmen<br />
der Weiterentwicklung wurden die Aufgabenfelder<br />
der einzelnen Mitarbeiter den<br />
neuen vertraglichen Aufgaben angepasst .<br />
Zu den langjährigen Mitarbeitern Thomas<br />
Geiger als Leiter der Einrichtung und Ingrid<br />
Hesselbach, zuständig für Organisation<br />
und Bewirtung, kamen neu ins Team<br />
Ursula Krombacher für den Bereich Bewirtung<br />
und Hauswirtschaft sowie Franziska<br />
Beniamino als Altenpflegerin und gerontopsychiatrische<br />
Fachkraft im Bereich der<br />
Demenzarbeit . Katharina Tregner arbeitet<br />
im Rahmen ihres Fachhochschulpraktikums<br />
22 Wochen mit .<br />
der auftaKt<br />
Die Auftaktveranstaltung bildete den Start<br />
für das neue Wohlfühlangebot „Schwungvoll<br />
in den Tag“ und gleichzeitig wurde die<br />
neue Ausrichtung des Hauses der Begegnung<br />
vorgestellt . Nach einem Sektempfang<br />
konnte der Leiter des Hauses der Begegnung<br />
Thomas Geiger neben vielen Gästen<br />
Bürgermeister Rainer Fuchs, die Fachliche<br />
Leitung des Caritasverbandes Christiane<br />
Weinkötz, <strong>Gemeinde</strong>räte, Ehrenamtliche<br />
und Vertreter der Seniorenarbeit begrüßen .<br />
An Hand von symbolischen Bausteinen,<br />
mit denen das Haus der Begegnung „aufgebaut“<br />
wurde, konnte das neue Konzept<br />
und das neue Programm aufgezeigt sowie<br />
das neue hauptamtliche Mitarbeiterteam<br />
vorgestellt werden . Bei den darauffolgenden<br />
Angeboten zum Schnuppern hatten<br />
die Gäste die Möglichkeit Yoga, Sitztanz,<br />
Kosmetik und Beckenbodentraining<br />
auszuprobieren . Das Wohlfühlangebot<br />
„Schwungvoll in den Tag“ wurde mit einem<br />
gemeinsamen Mittagessen abgeschlossen .<br />
Das Wohlfühlangebot im November zum<br />
Thema „Naturheilkundliche Beratung<br />
(Arznei) für die zweite Lebenshälfte“ mit<br />
der Referentin Apothekerin Nina Wiegard<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
stieß auf großes Interesse, abgerundet wie<br />
immer mit einem Frühstück und einem<br />
Mittagessen .<br />
Bei der Auftaktveranstaltung wurde das neue<br />
Konzept vorgestellt. Auf dem Bild: 1. Bügermeister<br />
Rainer Fuchs (2.v.r.) und das erweiterte<br />
Mitarbeiterteam vom Haus der Begegnung,<br />
v.l.n.r.: Ursula Krombacher, Katharina Tregner,<br />
Ingrid Hesselbach, Thomas Geiger, Franziska<br />
Beniamino.<br />
Bei den Schnupperangeboten der Auftaktveranstaltung<br />
konnte jeder Besucher Verschiedenes ausprobieren,<br />
wie z. B. Yoga.<br />
Bei unseren monatlichen Wohlfühlangeboten<br />
„Schwungvoll in den Tag“ gibt es neben einem<br />
Frühstück auch immer einen Mittagsimbiss.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2009<br />
41
42<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
geselligKeit und gemütlichKeit<br />
Die fränkischen Mundartgeschichten kamen beim<br />
Volksliedernachmittag gut an.<br />
Im November fand das erste Wirtshaussingen<br />
mit der Romusband statt . Das musikalische<br />
Repertoire begeisterte vom Volkslied<br />
bis zu rockigen Songs der Beatles . Bei dieser<br />
guten Atmosphäre erlebten die Gäste<br />
das gemeinsame Singen als ein geselliges<br />
und gemütliches Miteinander .<br />
Die Romusband begeisterte das Publikum mit<br />
guter Musik.<br />
An festen Tagen in der Woche treffen sich<br />
kleine Gruppen zum Romme und Schafkopf<br />
spielen, um einen entspannten und<br />
erholsamen Nachmittag zu erleben .<br />
techniK-sprechstunde<br />
Unterstützung im Umgang mit dem Handy<br />
und dem Computer waren die Themen<br />
der Technik-Sprechstunden im Herbst .<br />
Hierbei profitierten die älteren Teilnehmer<br />
vom Know How der Jugendlichen mit den<br />
verschiedenen Technologien umzugehen .<br />
Im generationsübergreifenden Miteinander<br />
erlebten es beide Seiten als bereichernd .<br />
freizeit- und<br />
bildungsangebote<br />
Kaum war das neue Angebot für einen<br />
„Yoga-Kurs“ ausgeschrieben, schon war<br />
es ausgebucht . Die Angebote, die Sport,<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Bewegung und Gesundheit miteinander<br />
verbinden erfreuen sich großer Beliebtheit,<br />
wie beispielsweise auch der Radler- und<br />
WanderTreff oder das ganzheitliche Beckenbodentraining<br />
. Durch das breite Freizeit-<br />
und Bildungsangebot werden viele<br />
Personen erreicht .<br />
Kurse<br />
• Computerkurse für Anfänger<br />
• Computerkurse für Fortgeschrittene<br />
• Ganzheitliches Beckenbodentraining<br />
• Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />
• Englisch für Anfänger<br />
• Englisch für Fortgeschrittene<br />
• Englisch Konversation<br />
• Handy-Crash-Kurse<br />
• Yoga-Kurse<br />
Gesellig<br />
• Schafkopf spielen<br />
• „Wer wird Millionär?“<br />
• SpielNachmittag<br />
• Spielen mit der Wii-Konsole<br />
• Faschingskehraus am Faschingsdienstag<br />
• Romme-Spielnachmittag<br />
• Grillfest und Blasmusik<br />
• Grillnachmittag in gemütlicher Runde<br />
• Silvester – gemütlicher Jahresausklang<br />
aKtiV für andere<br />
Die Damen des Stricknachmittags haben<br />
sich neben dem Engagement für das<br />
Obdachlosenprojekt „Würzburger Straßenambulanz“<br />
dem Projekt der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterin an der Justizvollzugsanstalt<br />
Ingrid Pollak angeschlossen<br />
und strickten mit am längsten Schal mit<br />
einer Länge von weit über den geplanten<br />
1,6 km .<br />
Für das Projekt an der Justizvollzugsanstalt wurden<br />
einige Schals übergeben.<br />
Kulturell<br />
• Französischer Kulturnachmittag<br />
• Führung durch Randersacker in englischer<br />
Sprache<br />
• Diavorträge über:<br />
„Skandinavien“<br />
„Vom Main zum Steigerwald“<br />
„Das Berchtesgadener Land – Salzburg“<br />
„Niederbayern“<br />
„Tirol“<br />
Eine interessante Führung auf Englisch über die<br />
Heimatgeschichte von Randersacker.<br />
Bei der PfundsWoche für Bücherwürmer<br />
stand das „Haus der Begegnung“ eine<br />
Woche unter dem Zeichen der Lesebegeisterten<br />
. In dieser Zeit fanden mehrere<br />
hundert Pfund Bücher, vom Kochbuch<br />
über Krimis bis zu philosophischer Literatur,<br />
günstig zum Pfundpreis, einen neuen<br />
Leser .<br />
An der PfundsWoche für Bücherwürmer kostete<br />
das Pfund Bücher 50 Cent.<br />
Vortrag<br />
• Vorsorgevollmacht<br />
• Patientenverfügung<br />
Besinnlich<br />
• Frühstück mit geistlichem Impuls<br />
• Weihnachtliche Feier<br />
Kulinarisch<br />
• Fränkisches Hochzeitsessen<br />
• Fischessen in der Fastenzeit<br />
• Kulinarisches Spargelessen<br />
• Grillnachmittag<br />
• Fränkische Brotzeit<br />
• Martinsgansessen mit Knödeln und<br />
Blaukraut
Sportlich - regelmäßig<br />
• Gymnastik<br />
• Bogenschießen<br />
• Wassergymnastik<br />
• Beckenbodengymnastik<br />
• RadlerTreff von Frühjahr bis Herbst<br />
• WanderTreff von Herbst bis Frühjahr<br />
sozial- und demenzberatung<br />
Die Beratung spielt wie in den ganzen Jahren<br />
eine zentrale und bedeutende Rolle .<br />
Sowohl Senioren als auch die pflegenden<br />
Angehörigen nehmen das Angebot wahr –<br />
sei es, dass die Beratung zuhause stattfindet<br />
oder im Haus der Begegnung . Findet die<br />
Beratung „in den eigenen vier Wänden“<br />
des Ratsuchenden statt, kann das Wohnen<br />
im häuslichen Umfeld gleich in mögliche<br />
Problemlösungen mit einbezogen werden .<br />
Durch die oft komplexen Vorgänge, verbunden<br />
mit teils aufwändigen Formularen<br />
und für die Ratsuchenden mit oft schwer<br />
durchschaubaren Abläufen in dem Geschehen<br />
von Gesundheit und Pflege, wer wie,<br />
wo, was an verschiedenen Institutionen<br />
und Behörden zu erledigen hat, nehmen<br />
viele Personen die Beratung als Erleichterung<br />
wahr . Sie sind froh, dass Dinge erledigt<br />
sind und sie sich wieder dem Pflegealltag,<br />
der oft schon anstrengend genug ist,<br />
zuwenden können .<br />
Nach wie vor ist die Beratung von Personen,<br />
die keine Angehörigen haben, von<br />
denen sie unterstützt werden, ein wichtiges<br />
Aufgabenfeld . Die gangbarsten Lösungen<br />
finden sich hier oft durch gut funktionierende<br />
Netzwerke im Umfeld und durch<br />
engagierte Mitbürger, die Aufgaben übernehmen<br />
. Es ist immer wieder beachtlich<br />
und sehr hoch wertzuschätzen wie sich<br />
Mitbürger für ihre Mitmenschen in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> einsetzen – und dies in oft nicht<br />
einfachen, ja manchmal fast aussichtslosen,<br />
Lebenssituationen .<br />
Mit dem Ausbau der Demenzberatung<br />
stellt man sich dem demografischen Wandel<br />
in der Gesellschaft . Durch die Zunahme<br />
der älteren Menschen an der Bevölkerung<br />
und durch das höhere Lebensalter<br />
wird auch in der <strong>Gemeinde</strong> die Anzahl der<br />
Menschen, die an einer Demenz erkranken<br />
zunehmen . Der Umgang mit der Krankheit<br />
und die manchmal über die eigenen<br />
Kräfte gehende sehr hohe Belastung der<br />
pflegenden Angehörigen zeigt, wie bedeutend<br />
es ist, neue Wege zu gehen und sich<br />
auf diese Aufgaben einzulassen . Gezeigt<br />
haben dies die ersten Beratungen, die die<br />
gerontopsychiatrische Fachkraft und Altenpflegerin<br />
Franziska Beniamino und der<br />
Leiter des Hauses der Begegnung Thomas<br />
Geiger gemeinsam durchgeführt haben,<br />
um Synergieeffekte zu nutzen .<br />
demenzarbeit<br />
Das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband<br />
Würzburg und der Caritasverband Würzburg<br />
haben sich dazu entschlossen in der<br />
Demenzarbeit in <strong>Rottendorf</strong> zu kooperieren,<br />
um gemeinsame Kräfte vor Ort<br />
zu bündeln und vorhandene Ressourcen<br />
im Sinne der Senioren und deren Angehörigen<br />
zu nutzen . Die Zusammenarbeit<br />
begann im Herbst 2011 mit der gemeinsamen<br />
Vorbereitung zur Auftaktveranstaltung<br />
„Demenzarbeit in <strong>Rottendorf</strong>“ .<br />
Diese wird am 1 . März 2012 stattfinden .<br />
Ab dem Frühjahr 2012 wird es das Angebot<br />
„Sonnenstunden“ für Demenzkranke<br />
geben, das zur Entlastung der pflegenden<br />
Angehörigen beitragen soll . Im Weiteren<br />
werden die Unterstützungsmöglichkeiten<br />
ausgebaut .<br />
einKaufsbus<br />
Die Schließung des Edeka-Marktes in der<br />
Würzburger Straße stellte für viele Seniorinnen<br />
und Senioren einen herben Einschnitt<br />
dar, zentrumsnah einkaufen zu<br />
können . Für Viele ist der Fußweg zum<br />
neuen Standort zu weit und insbesondere<br />
der Rückweg mit schweren Taschen zu beschwerlich<br />
.<br />
Der Bürgerbus erleichtert den älteren Mitbürgern<br />
den Weg zum Einkaufen.<br />
In mehreren Besprechungen der ehrenamtlichen<br />
Fahrer und in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> wurden Überlegungen<br />
angestellt, wie es älteren Menschen ohne<br />
Fahrzeug weiterhin möglich sein kann, eigenständig<br />
und selbstbestimmt einkaufen<br />
zu können . Hierzu musste ein neuer Fahrplan<br />
und ein neuer Einsatzplan für die Fahrer<br />
erarbeitet werden . Dank des spontanen<br />
Engagements von Bürgern, ehrenamtlich<br />
im Bürgerbus-Fahrdienst mitzuwirken,<br />
konnte das Fahrangebot verdoppelt werden<br />
. Seit Juli 2011 fahren statt fünf nun<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
elf ehrenamtliche Fahrer . Der Bürgerbus<br />
fährt dienstags und freitags Vormittag nach<br />
einem festen Plan . Am Dienstagnachmittag<br />
fährt der Bus zur Gerbrunner Tafel, um<br />
Menschen mit geringem Einkommen die<br />
Möglichkeit zu bieten, sich günstig mit Lebensmitteln<br />
versorgen zu können .<br />
arbeitsKreis altendienst<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter besuchen<br />
mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen<br />
ältere Menschen, die in der Regel<br />
am geselligen Leben in der <strong>Gemeinde</strong><br />
kaum mehr teilhaben können . Die Besuche<br />
finden Zuhause oder in den umliegenden<br />
Pflegeeinrichtungen statt . Um ihre Arbeit<br />
zu fundieren, gibt es bei den monatlichen<br />
Treffen der ehrenamtlichen Mitarbeiter neben<br />
dem Erfahrungsaustausch einen Schulungsteil,<br />
der aktuelle und für die Gruppe<br />
wichtige Themen aufgreift .<br />
seniorenrat<br />
Nach der Wahl zum Seniorenrat im Herbst<br />
2010 erfolgte am 04 .02 .2011 die konstituierende<br />
Sitzung des neugewählten Seniorenrates<br />
. In der Amtsperiode 2011 bis<br />
2014 vertreten als direkt gewählte Mitglieder<br />
Rita Spall, Erich Schneider, Sieglinde<br />
Seiler, Gerlinde Neuberger und Eugen<br />
Herbst die Senioren . Als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft<br />
Senioren gehören Ingrid<br />
Hesselbach und Rolf Baumgärtner dem Seniorenrat<br />
an . Josef Nüßlein ist als Vertreter<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates und Thomas Geiger als<br />
Leiter des Hauses der Begegnung im Seniorenrat<br />
.<br />
Seit der Gründung des Seniorenrates im<br />
Jahr 1999 war Altbürgermeister Georg<br />
Brohm Sprecher des Seniorenrates . Nach<br />
zwölfjähriger Amtszeit übernahm das Amt<br />
des Sprechers Eugen Herbst . Als stellvertretenden<br />
Sprecher wählte das Gremium Rolf<br />
Baumgärtner . Die Aufgabe des Geschäftsführers<br />
im Seniorenrat hat Thomas Geiger .<br />
Als stellvertretende Geschäftsführerin wurde<br />
Sieglinde Seiler gewählt .<br />
Der Seniorenrat wurde im Jahr 2011 Mitglied<br />
in der LandesSeniorenVertretung<br />
Bayern und ist dort, entsprechend der Einwohnerzahl<br />
der <strong>Gemeinde</strong>, mit einem Delegierten<br />
vertreten .<br />
Als seniorenpolitische Vertretung in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> setzte sich der Seniorenrat mit<br />
folgenden Themen auseinander:<br />
• Streu- und Räumdienst bei winterlichen<br />
Verhältnissen<br />
• Beschaffung eines behindertengerechten<br />
Fahrzeugs<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
43
44<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
• Zugang und Ort der öffentlichen Toiletten<br />
in der <strong>Gemeinde</strong><br />
• Schließung des Edeka-Marktes in der<br />
Würzburger Straße<br />
• Einsatz des Einkaufsbusses für ältere und<br />
behinderte Mitbürger<br />
• Konzept zur Weiterentwicklung der Seniorenbegegnungsstätte<br />
• Sitzgelegenheiten für Senioren beim<br />
Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong><br />
• Automatischer Türöffner für die Außentür<br />
im Haus der Begegnung<br />
• Mitgliedschaft in der LandesSenioren-<br />
Vertretung Bayern<br />
• Satzung über die gemeindlichen Bestattungseinrichtungen<br />
• Veröffentlichung der Sitzungen im Mitteilungsblatt<br />
• Behinderung durch Mülltonnen auf den<br />
Bürgersteigen<br />
• Ruhebänke in <strong>Rottendorf</strong><br />
arbeitsgemeinschaft senioren<br />
Eine Karate-Kampfkunstdarbietung am Seniorennachmittag.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Senioren plante<br />
den gemeindlichen Seniorennachmittag in<br />
der Erasmus-Neustetter-Halle, der am 18 .<br />
Mai 2011 statt fand und bei den <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Seniorinnen und Senioren wieder<br />
auf breite Resonanz stieß .<br />
Mit interessanten und unterhaltsamen<br />
Beiträgen sorgten der Kindergarten „Am<br />
Bremig“, die Schultheatergruppe der<br />
Grundschule, die „Starlights“ und das<br />
„Synchrontanzpaar“ der RoKaGe, das<br />
Grundstufenorchester der Musikkapelle,<br />
der Kath . Kirchenchor St . Vitus sowie<br />
die Kampfkunstschule Keichu-Do-Karate<br />
<strong>Rottendorf</strong>/Gerbrunn für einen gelungenen<br />
Nachmittag . Der Einsatz des neuen<br />
Bürgerbusses hat sich hierbei bewährt . Dadurch<br />
konnten auch Rollstuhlfahrer zum<br />
Seniorennachmittag abgeholt werden .<br />
Weitere Themen in den Sitzungen waren:<br />
• Schließung des Edeka-Marktes in der<br />
Würzburger Straße<br />
• Angebote im „Haus der Begegnung“<br />
• Wahl von Delegierten in den Seniorenrat<br />
• Das Projekt „Wohnen für Hilfe“<br />
seniorenwochen des<br />
landKreises würzburg<br />
Das Haus der Begegnung beteiligte sich<br />
mit zehn Angeboten an den Seniorenwochen<br />
des Landkreises Würzburg . Die Bandbreite<br />
reichte von Schnupperkursen aus<br />
dem Bereich des Kulinarischen, des Sportlichen<br />
und der Bildung bis zu Vorträgen,<br />
wie beispielsweise zum Thema „Patientenverfügung“<br />
.<br />
arbeitsgemeinschaft familie<br />
In ihren Sitzungen befasste sich die Arbeitsgemeinschaft<br />
Familie wieder mit zahlreichen<br />
gemeindlichen Themen . Die wichtigsten<br />
waren:<br />
• Schwimmbadumbau<br />
• Abenteuerspielplatz 2011 und 2012<br />
• Arbeitskreis für Neu- und Umgestaltung<br />
der Spielplätze<br />
• Informationen für Familien im Internet<br />
auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
• Schließdienst am Schulsportplatz<br />
• Schwimmbad – Eltern für Schwimmunterricht<br />
• Projekt „Wohnen für Hilfe“<br />
danKeschÖn<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die<br />
zum Wohl der älteren Menschen beigetragen<br />
haben - sei es im Miteinander von<br />
Mensch zu Mensch als auch im Mitwirken<br />
an einer guten seniorengerechten Infrastruktur,<br />
die für ein selbstbestimmtes Leben<br />
im Alter immer bedeutsamer wird .<br />
Insbesondere gilt dieser Dank für die gute<br />
und konstruktive Zusammenarbeit den<br />
vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, den Kirchen, den Vereinen,<br />
Verbänden und Institutionen sowie<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung .<br />
Thomas Geiger<br />
Leiter des Hauses der Begegnung
In sechs Jahren seit dem Bestehen des Seniorenzentrums<br />
hat sich einiges ereignet .<br />
Im Februar feierten wir bei närrischen Treiben<br />
Fasching .<br />
Im Juni wechselte die Geronto-Fachkraft<br />
Frau Kümmel in ein anderes BRK Pflegeheim,<br />
um dort ein neues Aufgabengebiet zu<br />
leiten . Frau Schmidt als Ergotherapeutin<br />
und Frau Schneider als Geronto-Fachkraft<br />
traten die Nachfolge von Frau Kümmel an .<br />
Im Juni konnten wir ein gelungenes Sommerfest<br />
bei Sonne, guter Laune und toller<br />
Musik in unserem Innenhof feiern . Viele<br />
ehrenamtliche Helfer haben zu diesem Gelingen<br />
des Festes beigetragen .<br />
Im Oktober feierten wir am Nachmittag<br />
das Herbstfest mit Federweißen und Zwiebelkuchen<br />
und musikalischer Begleitung<br />
in geselliger Runde .<br />
Herr Bürgermeister Fuchs besuchte auch<br />
in diesem Jahr alle Bewohner auf der Pflegestation<br />
zum Geburtstag . Zur Adventsfeier<br />
im Dezember beschenkte die <strong>Gemeinde</strong><br />
unsere Bewohner und Gäste der Tagespflege<br />
sowie die Damen und Herren aus dem<br />
Betreuten Wohnen mit kleinen Präsenten,<br />
worüber sich jeder sehr gefreut hat .<br />
Allen die uns bei den Festen und Feiern im<br />
Jahr 2011 unterstützt haben sei an dieser<br />
Stelle recht herzlich gedankt .<br />
Die Pflegestation wird zurzeit von 25 <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Bürgern und 5 Bewohnern aus<br />
dem Stadt- und Landkreis Würzburg bewohnt<br />
.<br />
Im Betreuten Wohnen ist eine gute Hausgemeinschaft<br />
und alle Angebote in unserem<br />
Haus werden nach wie vor gerne besucht .<br />
In der Tagespflege werden zurzeit zwischen<br />
9 bis12 Besucher an den Wochentagen betreut,<br />
die dieses Angebot gerne wahrnehmen<br />
.<br />
Auch im Jahr 2011 mussten wir uns leider<br />
wieder von 12 Bewohnern verabschieden<br />
und bedauern dies sehr . Mit einem Gottesdienst<br />
im November haben wir dieser<br />
Bewohner gedacht . Im stillen Gedenken<br />
bleiben wir mit Ihnen verbunden .<br />
sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />
Unsere Kontakte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
konnten wir weiter festigen und so<br />
besuchen und unterstützen uns viele Bürger,<br />
Vereine und ehrenamtliche Helfer aus<br />
<strong>Rottendorf</strong> .<br />
KontaKtadresse:<br />
brK seniorenzentrum<br />
am dreschplatz 7<br />
telefon: 09302 / 9878-0<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
45
46<br />
gesundheIt und erholung, vereIne<br />
Immer eine Augenweide: Der Eingangsbereich<br />
zum Seniorenzentrum “Am Dreschplatz” wird<br />
immer jahreszeitlich geschmückt.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Vereine<br />
VereinsfÖrderung<br />
Die Förderung der <strong>Rottendorf</strong>er Vereine<br />
und Organisationen ist der <strong>Gemeinde</strong> ein<br />
besonderes Anliegen . Diese sollen dadurch<br />
in die Lage versetzt werden ihre satzungsgemäßen<br />
Aufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen<br />
.<br />
Anträge bitten wir bis spätestens 30 . September<br />
für das folgende Jahr bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
einzureichen . Als Basisförderung<br />
wurden 2011 an 22 Vereine und Organisationen<br />
51 .738,20 € ausgezahlt .<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Anträge auf Förderung von <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Vereinen und Organisationen müssen bis<br />
spätestens 30 . September für das folgende<br />
Jahr bei der <strong>Gemeinde</strong> eingereicht sein .<br />
Ferner wurden folgende Sondermaßnahmen<br />
gefördert:<br />
Empfänger Maßnahme Betrag<br />
BRK<br />
Ev . Luth .<br />
Kirchengde .<br />
Kath . Kirche<br />
Rothof<br />
Kauf Krankenwagen<br />
2 .000,00 €<br />
Kirchturm 1 .000,00 €<br />
Außentreppe<br />
855,00 €<br />
Gesamt 3.855,00 €<br />
Vorbeugende<br />
gesundheitspflege<br />
trinKwasserüberwachung<br />
Das von der Fernwasserversorgung Franken<br />
nach <strong>Rottendorf</strong> gelieferte Trinkwasser<br />
wird monatlich mikrobiologisch untersucht<br />
und die Ergebnisse dem Gesundheitsamt<br />
vorgelegt .<br />
Bestandteile Werte<br />
Grenzwerte<br />
pH-Wert 7,50 6,5 - 9,5<br />
Calcium 99,2 mg/l -<br />
Magnesium 25,6 mg/l -<br />
Gesamthärte 19,8 °dH = hart<br />
Natrium 18,0 mg/l 200 mg/l<br />
Kalium 2,3 mg/l -<br />
Eisen gesamt
Die <strong>Rottendorf</strong>er Friedhofskapelle ist der Mittelpunkt der Beerdigungsfeierlichkeiten.<br />
Vollzug der satzung<br />
über die gemeindlichen<br />
bestattungseinrichtungen<br />
Die Staatliche Rechnungsprüfungsstelle<br />
des Landratsamtes Würzburg hat im letzten<br />
Prüfungsbericht darauf hingewiesen,<br />
dass für den gemeindlichen Friedhof als<br />
sog . kostenrechnende Einrichtung, eine<br />
Gebührenanpassung zur Reduzierung des<br />
Defizits in Erwägung gezogen werden soll .<br />
Nach Vorberatung im Ausschuss Hauptverwaltung<br />
und Finanzen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
in der Sitzung am 11 . November 2011<br />
folgende neuen Grabgebühren beschlossen:<br />
Einzelgrab 26,50 €/Jahr<br />
Familiengrab<br />
mit 2 Grabstellen 52,00 €/Jahr<br />
Familiengrab<br />
mit 3 Grabstellen 77,00 €/Jahr<br />
Urnengrab<br />
im Parkfriedhof 22,00 €/Jahr<br />
Urnengrab<br />
im Urnengrabfeld 16,50 €/Jahr<br />
Grabkammer 32,00 €/Jahr<br />
Urnennische<br />
im Urnenhaus 50,00 €/Jahr<br />
Die Satzung ist am 01 . Januar 2012 in<br />
Kraft getreten und gilt selbstverständlich<br />
nur für neu zu begründende bzw . zu verlängernde<br />
Gräber, wirkt sich also nicht auf<br />
bestehende Grabnutzungsrechte aus .<br />
Von insgesamt 41 Bestattungen waren<br />
auch im vergangenen Jahr wieder 25 Urnenbeisetzungen,<br />
davon 12 im Urnenhaus<br />
und zwei im Urnengrabfeld .<br />
Die Zahl der Bestattungen in den Grabkammern<br />
bleibt dagegen eher konstant .<br />
Aktuell sind von 145 Grabkammern 33<br />
belegt . Von den 163 Urnennischen im Urnenhaus<br />
sind auch bereits 33 vergeben .<br />
Im neuen Urnengrabfeld stehen noch 50<br />
Urnengräber zur Verfügung . Im Parkfriedhof<br />
sind noch acht Erdurnengräber und 13<br />
Erdgräber frei .<br />
Auch in den alten Friedhofsteilen können<br />
27 Erdgräber, die allerdings schon belegt<br />
waren, bei denen aber die Ruhefrist abgelaufen<br />
ist, wieder vergeben werden . Allerdings<br />
ist dies immer seltener der Fall .<br />
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne<br />
unsere Friedhofsverwaltung, Herr Harald<br />
Steffek, Telefon 90 90 14 .<br />
frIedhofs- und Bestattungswesen<br />
bestattungen<br />
Jahr Erdbestattungen<br />
Grabkammern<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Urnenbeisetzungen<br />
1997 30 – 8<br />
1998 30 – 1<br />
1999 35 – 5<br />
2000 39 – 12<br />
2001 31 – 6<br />
2002 28 – 12<br />
2003 36 – 18<br />
2004 36 7 12<br />
2005 26 4 13<br />
2006 29 7 12<br />
2007 16 2 22<br />
2008 20 4 18<br />
2009 21 3 15<br />
2010 18 4 30<br />
2011 13 3 25<br />
Im Urnenhaus des <strong>Rottendorf</strong>er Friedhofes sind 163 Urnennischen untergebracht.<br />
47
48<br />
Bauwesen, wasserrecht<br />
aus dem bauhof<br />
trinKwasserVersorgung<br />
Im Jahr 2011 wurde die Wasserleitung in<br />
der Gartenstraße auf einer Länge von 165<br />
m erneuert . Die Erdarbeiten wurden von<br />
der Fa . Hanika aus Ochsenfurt, die Verlegung<br />
der Wasserleitung DN 100 GGG<br />
(duktiler Guss) und das Setzen der Hydranten<br />
inkl . der Herstellung der Hausanschlüsse<br />
wurden vom Bauhof ausgeführt .<br />
Die Anlieger in der Gartenstraße wurden<br />
während der Bauzeit über einer Notleitung<br />
versorgt .<br />
Durch den Neubau der Rothofer Straße<br />
wurde im Bereich der Bahnhofstraße bis<br />
zum Schwaigerskeller die Wasserleitung<br />
erneuert . Auf einer Länge von 120 m wurde<br />
eine neue Wasserleitung DN 200 GGG<br />
verlegt . Dadurch wird die Versorgungssicherheit<br />
für den nördlichen Teil erhöht .<br />
Am Schwaigerskeller wurde eine Versorgungsleitung<br />
auf einer Länge von 70 m<br />
stillgelegt . Die Anlieger wurden an die<br />
Ringleitung angeschlossen .<br />
strassenausbesserung<br />
Nach Information bzw . Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
wurden folgende Straßenausbesserungen<br />
ausgeführt .<br />
• In der Fichtenstraße wurde die Verschleißschicht<br />
abgefräst und eine neue<br />
Asphaltdecke aufgebracht . Gesamtfläche<br />
600 m² .<br />
• In der Nordstraße wurde im Bereich<br />
Grasholzstraße bis Dürerstraße der Gehweg<br />
abgesenkt und der Fahrbahnbelag<br />
erneuert . Gesamtfläche 600 m² .<br />
• In der Anemonenstraße im östlichen Bereich<br />
wurden die Betonbordsteine ausgebaut<br />
und durch Granitbordsteine ersetzt .<br />
Der Gehwegbelag und der Fahrbahnbelag<br />
wurden erneuert (1 .100 m²) .<br />
• Im östlichen Teil der Wielandstraße wurden<br />
Straßenschäden auf einer Länge von<br />
40 m und auf der gesamten Straßenbreite<br />
die Asphaltdecke erneuert .<br />
Aufgrund der neuen Bahnunterführung<br />
für Fußgänger im Bahnhofbereich wurde<br />
ein Anschlussweg von der Bahnunterführung<br />
zur Schießhausstraße, parallel zu den<br />
Bahngleisen, ausgebaut . Es wurde ein ca .<br />
2,50 m breiter Asphaltweg, Länge 130m,<br />
angelegt, der durch vier neue LED Straßenlampen<br />
ausgeleuchtet wird .<br />
Auf Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates wurden<br />
an der Treppenanlage „Am Pilzberg“ Richtung<br />
„Am Schwaigerkeller“ vier neue LED<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Straßenlampen aufgestellt . Die Verlegung<br />
des Versorgungskabels und die Montage<br />
der Straßenlampen wurden im Dezember<br />
2011 vom Bauhof ausgeführt .<br />
VolKsschule<br />
Nach Fertigstellung der Schwimmbadsanierung<br />
wurde der Schulparkplatz neu<br />
angelegt und asphaltiert . Auch der Verbindungsbau<br />
zwischen den beiden Schulgebäuden<br />
erhielt ein neues Dach .<br />
Im Dezember 2011 wurde eine Blockheizkraftanlage<br />
in der Schule ersetzt . Die<br />
alte Anlage hatte insgesamt 370 .000 kWh<br />
Strom erzeugt . Dadurch mussten wir Strom<br />
im Wert von 62 .345,- € nicht kaufen . Allerdings<br />
sind für die Stromerzeugung auch<br />
Gaskosten in Höhe von 15 .121,- € entstanden<br />
. Das erzeugte Warmwasser wird<br />
zum Heizen verwendet .<br />
Im Oktober 2011 wurde mit der Sanierung<br />
des Schulsportplatzes begonnen . Die Stützmauer<br />
und ein Teil des Ballfangzaunes sind<br />
bereits fertig gestellt . Der Sportplatz soll bis<br />
August 2012 wieder bespielbar sein .<br />
parKplätze im grasholz<br />
Im Bereich der Zufahrt zum Sportgelände<br />
im Grasholz wurden die bestehenden Parkplätze<br />
entlang des Grasholzes erweitert . Es<br />
wurde die Längsaufstellung der PKW in<br />
Schrägaufstellung der PKW geändert . Dadurch<br />
hat sich die Anzahl der Parkplätze<br />
verdoppelt . Es wurde ein ca . 3,00 m breiter<br />
Streifen ausgebaggert und mit Schotter befestigt<br />
. Die Arbeiten wurden vom Bauhof<br />
ausgeführt .<br />
winterdienst<br />
Der Winter kann kommen: Ein neuer Schlepper<br />
mit Räum- und Streugerät und eine Feuchtsalzanlage<br />
wurden im Bauhof angeschafft.<br />
allgemeine<br />
bauVerwaltung<br />
behandlung Von bauanträgen<br />
Leichter Rückgang, dafür aber umso größere<br />
Objekte . Nach dem historischen<br />
Tiefstand von nur 27 Bauanträgen im Jahr<br />
2009, über 46 in 2010, wurden im vergangenen<br />
Jahr 39 Bauanträge gestellt (drei<br />
wurden wieder zurückgezogen) . Diese wurden<br />
in acht Sitzungen des Bauausschusses<br />
behandelt .<br />
Die Verfahren teilen sich in fünf Genehmigungsfreistellungsverfahren,<br />
24 Anträge<br />
auf Baugenehmigung, drei Anträge auf<br />
Vorbescheid und vier isolierte Befreiungen .<br />
Bei einem Freistellungsverfahren wurde<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> erklärt, dass<br />
ein Baugenehmigungsverfahren durchgeführt<br />
werden soll, bei den restlichen vier<br />
Anträgen wurde keine Genehmigung verlangt<br />
. Die Anträge auf Baugenehmigung<br />
wurden an das Landratsamt Würzburg<br />
weitergeleitet . 22 Genehmigungen wurden<br />
erteilt . Für zwei Verfahren steht die Genehmigung<br />
noch aus . Über drei Vorbescheide<br />
wurden positiv entschieden . Für die Erteilung<br />
von isolierten Befreiungen ist die <strong>Gemeinde</strong><br />
selbst zuständig . Vier Befreiungen<br />
wurden erteilt .<br />
planung<br />
stand der bauleitplanung<br />
in rottendorf<br />
10. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
(Windkraftanlagen)<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> hat bereits im<br />
Jahr 2004 versucht, eine Konzentrationsfläche<br />
für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan<br />
auszuweisen . Der Genehmigungsantrag<br />
für diese 9 . Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes wurde von der<br />
Regierung von Unterfranken mit Bescheid<br />
vom 31 .01 .2005 abgelehnt . Obwohl das<br />
Änderungsverfahren formell fehlerfrei<br />
durchgeführt wurde und der <strong>Gemeinde</strong><br />
Fehler bei der Behandlung im Verfahren<br />
vorgebrachten Belange nicht vorgeworfen<br />
wurden, musste der Antrag abgelehnt<br />
werden . Erst nach Abschluss des Verfahrens<br />
stellte sich heraus, dass die Konzentrationsfläche<br />
im Anflugkorridor des US-<br />
Flugplatzes der Leighton Barracks liegt .<br />
Die Errichtung von Windkraftanlagen in<br />
diesem Gebiet würde den Betrieb des Flugplatzes<br />
stark beeinträchtigen, wenn nicht
sogar unmöglich machen . Das Verfahren<br />
war damit abgeschlossen, weil sich nach<br />
der vorher durchgeführten Standortanalyse<br />
keine anderen Flächen in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> für die Errichtung von Windkraftanlagen<br />
eignen .<br />
Nachdem das oben genannte Genehmigungshindernis<br />
mit dem Abzug der amerikanischen<br />
Truppen weggefallen ist und<br />
unter Beachtung des erklärten politischen<br />
Willens verstärkt regenerative Energiequellen<br />
zu erschließen sind, sollte das Verfahren<br />
zur Ausweisung einer Konzentrationsfläche<br />
für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan<br />
in der Flurlage „Gries“, nahe der<br />
Gemarkungsgrenze zu Dettelbach, wieder<br />
aufgenommen werden . Dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wurde vorgeschlagen, eine erneute Änderung<br />
des Flächennutzungsplanes zur Ausweisung<br />
von Konzentrationsflächen für<br />
Windenergieanlagen entsprechend dem<br />
bereits durchgeführten Verfahren zu beschließen<br />
. Die bereits 2004 geplante Fläche<br />
soll ausgewiesen werden . In der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
am 16 . Februar 2012 wurde der<br />
Änderungsbeschluss gefasst .<br />
Ausweisung weiterer gewerblicher<br />
Bauflächen<br />
Die in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> vorhandenen<br />
Gewerbegebiete sind bis auf zwei<br />
Grundstücke im Geltungsbereich des Bebauungsplanes<br />
„Sauleite“ bebaut . Es stehen<br />
für Neuansiedlungen von Gewerbebetrieben<br />
keine Flächen mehr zur Verfügung .<br />
Im rechtsgültigen Flächennutzungsplan<br />
der <strong>Gemeinde</strong> sind zwischen dem „Reißbach“<br />
und der Bundesstraße 8 noch ca . 5,2<br />
ha gewerbliche Bauflächen ausgewiesen .<br />
Um diese auch nutzen zu können muss ein<br />
Bebauungsplan aufgestellt werden . Bei der<br />
Beurteilung der Eignung dieser Flächen<br />
als Gewerbegebiet wurden auch Bedenken<br />
vorgetragen zumal an dieser Stelle mit<br />
aufwändigen naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen<br />
zu rechnen ist .<br />
Am 28 .10 . 2011 besichtigte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
alle Flächen, die für die Erweiterung<br />
des Gewerbegebietes in Frage kommen .<br />
Bei einer weiteren Vorberatung im Bauausschuss<br />
am 12 .12 .2011 wurden sechs der<br />
sieben besichtigten Gebiete wegen erschließungstechnischer<br />
Probleme bzw . städtebaulich<br />
unerwünschter Entwicklungen als<br />
mögliche Standorte ausgeschlossen . Lediglich<br />
eine ca . 26 ha große Fläche westlich<br />
und südwestlich des auf Dettelbacher Gemarkung<br />
gelegenen „Mainfrankenparks“<br />
soll hinsichtlich seiner Eignung näher<br />
untersucht werden . Die Ausweisung als<br />
„gewerbliche Baufläche“ im Flächennutzungsplan<br />
wurde ebenfalls am 16 .02 .2012<br />
vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen . Es schließt<br />
sich nun das nach dem Baugesetzbuch vorgeschriebene<br />
Verfahren mit Beteiligung<br />
der Öffentlichkeit und Trägern öffentlicher<br />
Belange an .<br />
1. Änderung des Bebauungsplanes<br />
„Bauernsiedlung“<br />
Unter dem Aspekt des Flächen sparenden<br />
Bauens sollte in diesem Bereich, auf den<br />
bisher als landwirtschaftliche Nebengebäude<br />
genutzten Flächen, „städtebauliche<br />
Nachverdichtung“ betrieben werden . Das<br />
bedeutet nichts anderes als Freiflächen im<br />
Ort für Wohnungsbau zu nutzen, bevor<br />
weitere Baugebiete am Ortsrand ausgewiesen<br />
werden . Der Entwurf des Bebauungsplanes<br />
lag in der Zeit vom 20 . Dezember<br />
2010 bis einschließlich 28 . Januar 2011<br />
öffentlich aus . Während dieser Frist hat<br />
sich die überwiegende Anzahl der Grundstückseigentümer<br />
und Angrenzer gegen<br />
eine Änderung und Ausweisung eines „Allgemeinen<br />
Wohngebietes“ ausgesprochen,<br />
wobei in erster Linie immissionsschutzrechtliche<br />
Probleme und damit befürchtete<br />
Einschränkungen für die bisherigen Nutzungen<br />
angeführt wurden .<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Sitzung<br />
am 06 . Mai 2011 entschieden, dass gegen<br />
den erklärten Willen fast aller beteiligten<br />
Grundstückseigentümer keine Änderung<br />
des Bebauungsplanes erzwungen werden<br />
sollte und das Änderungsverfahren eingestellt<br />
. Es bleibt damit bei der Ausweisung<br />
als Dorfgebiet mit der Folge, dass die sehr<br />
großen Grundstücke nur zu einem ganz geringen<br />
Anteil mit Wohngebäuden bebaut<br />
werden dürfen .<br />
4. Änderung des Bebauungsplanes<br />
„Am Sand I“<br />
In seiner Sitzung am 16 . September 2011<br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Rottendorf</strong> beschlossen,<br />
einen Teilbereich des Bebauungsplanes<br />
„Am Sand I“ an der Ecke „Hofstraße“/“Am<br />
Bremig“ im Bereich des ehemaligen<br />
Kupschmarktes aufzuheben .<br />
Anlass für die Aufhebung ist die Tatsache,<br />
dass der Bebauungsplan „Am Sand I“ für<br />
dieses Grundstück einen Lebensmittelmarkt<br />
mit einer maximalen Verkaufsfläche<br />
von 600 m² festsetzt und an dieser<br />
Stelle keine andere Bebauung zulässt . Seit<br />
der Schließung des „Kupschmarktes“ im<br />
Bauwesen, wasserrecht<br />
Oktober 2009 versucht der Eigentümer<br />
vergeblich eine den Festsetzungen des Bebauungsplanes<br />
entsprechende Nutzung<br />
zu etablieren . Die Lage des Marktes weitab<br />
von der „Würzburger Straße“, die mit<br />
600 m² zu kleine Verkaufsfläche und die<br />
zu geringe Anzahl von Parkplätzen waren<br />
übereinstimmend der Grund für die Absagen<br />
aller potentiellen Betreiber eines neuen<br />
Lebensmittelmarktes . Der Bebauungsplan<br />
ist für diesen Teilbereich damit funktionslos<br />
geworden .<br />
Die bloße Aufhebung der festgesetzten<br />
Nutzung „Lebensmittelmarkt“ und Änderung<br />
der Baugrenzen wird einer zukunftsorientierten<br />
Nutzung nicht gerecht, da die<br />
Art der baulichen Nutzung entlang der<br />
Hofstraße als „Dorfgebiet“ (MD) im Sinne<br />
des § 5 der Baunutzungsverordnung ausgewiesen<br />
ist und eine solche Nutzung wegen<br />
der in der Umgebung entstandenen Wohngebäude<br />
nicht mehr entstehen kann . Im<br />
aufgehobenen Teilbereich des Bebauungsplanes<br />
soll die Zulässigkeit von Vorhaben<br />
zukünftig nach § 34 des Baugesetzbuches<br />
(im Zusammenhang bebaute Ortsteile) beurteilt<br />
werden . Damit können auch die Interessen<br />
der im Umfeld vorhandenen landwirtschaftlichen<br />
Betriebe Berücksichtigung<br />
finden . Die frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />
und die Beteiligung der Träger öffentlicher<br />
Belange fand Ende 2011 statt . Nach Erstellung<br />
eines Hydrogeologischen Gutachtens<br />
wegen befürchteter Grundwasserprobleme<br />
wird voraussichtlich im April die öffentliche<br />
Auslegung des Änderungsplanes<br />
beschlossen . Das Verfahren soll noch im<br />
Frühjahr 2012 abgeschlossen werden um<br />
eine bauliche Nutzung dieser Fläche zu ermöglichen<br />
.<br />
bauleitplanung Von<br />
nachbargemeinden<br />
Von mehreren Bauleitplanverfahren von<br />
Nachbargemeinden in den Landkreisen<br />
Würzburg und Kitzingen hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> ohne Einwände Kenntnis<br />
genommen .<br />
hochbau<br />
schwimmbadsanierung<br />
Zeitliche Punktlandung bei der Schwimmbadsanierung!<br />
Pünktlich zum Anfang des<br />
Schuljahres 2011/2012 konnte das generalsanierte<br />
Hallenschwimmbad im Untergeschoss<br />
der Volksschule <strong>Rottendorf</strong><br />
mit großem Bahnhof eingeweiht werden .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
49
50<br />
Bauwesen, wasserrecht<br />
Bürgermeister Fuchs ließ es sich nicht nehmen<br />
als einer der ersten seine Bahnen im<br />
neuen Edelstahlbecken zu ziehen . Ca . zwei<br />
Millionen Euro hat die Runderneuerung<br />
des Schulschwimmbades gekostet . Diese<br />
Investition in die Schwimmausbildung der<br />
Schulkinder ist sicher gut angelegt, da das<br />
neue Schwimmbad darüber hinaus auch<br />
von der Bevölkerung gut angenommen<br />
wird .<br />
Bis auf die äußere Gebäudehülle – und<br />
auch diese wurde im Bereich der Umkleiden<br />
von außen wärmegedämmt – ist im<br />
Schwimmbad einschließlich der Wasseraufbereitungstechnik<br />
alles neu . Schwallwasserbehälter<br />
sorgen dafür, dass nicht das<br />
über die niedrige Beckenkante laufende<br />
Wasser unmittelbar in den Kanal fließt,<br />
sondern nach entsprechender Aufbereitung<br />
dem Kreislauf wieder zur Verfügung steht .<br />
Die Umkleiden und Duschen wurden völlig<br />
neu – mit zusätzlichen Einzelumkleiden<br />
mit Wickelmöglichkeit für Babys – gestaltet<br />
. Der Aufsichtsraum wurde neu eingerichtet<br />
sowie zwei zusätzliche Lagerräume<br />
und eine behindertengerechte Toilette eingebaut<br />
. Mit dem neuen Treppenlift ist das<br />
Schwimmbad auch für Rollstuhlfahrer problemlos<br />
zu erreichen .<br />
Äußerlich ist die komplett neue Schwimmbadtechnik<br />
an den beiden an der Nordfassade<br />
der Schule stehenden Lüftungsrohren<br />
zu erkennen, die nun mit einer leiseren<br />
Technik die benachbarte Wohnbebauung<br />
wesentlich weniger belasten und außerdem<br />
mit einer kontrollierten Wärmerückgewinnung<br />
arbeiten . Zwischenzeitlich wurde<br />
nachträglich eine Überwachungsanlage installiert,<br />
die es den Lehrkräften ermöglicht<br />
rechtzeitig zu erkennen, wenn sich Kinder<br />
ohne Aufsicht in der Schwimmhalle aufhalten<br />
. Die Bilder von der Wiedereröffnung<br />
zeigen eindrucksvoll, wie freundlich<br />
die sanierte Schwimmhalle nun aussieht .<br />
Zusätzlich wurden bei dieser Baumaßnahme<br />
auch die Heizleitungen zwischen Altund<br />
Neubau neu verlegt und die Lüftungsund<br />
Heizungsanlage der Schulturnhalle<br />
erneuert . Ein ehemaliges Klassenzimmer<br />
wurde zum Mehrweckraum umgestaltet<br />
und eine Küchenzeile installiert . Dort wird<br />
nun das Essen für die Mittagsbetreuung<br />
ausgegeben und von den Kindern eingenommen<br />
. Ferner finden in diesem Raum<br />
Besprechungen des Lehrerkollegiums und<br />
Seminare statt . Der während der Bauphase<br />
arg in Mitleidenschaft gezogene Schulparkplatz<br />
wurde unter der Leitung des Bauhofes<br />
neu hergerichtet und steht dem Lehrerkollegium<br />
nun wieder uneingeschränkt zur<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Verfügung . Unser besonderer Dank gilt<br />
den Lehrerinnen, Lehrern und auch den<br />
Schulkindern, die während des Umbaus<br />
häufig Lärmbelästigungen ausgesetzt waren<br />
. Sie haben diese mit bewundernswerter<br />
Geduld ertragen .<br />
Sehen Sie hierzu die Fotos auf Seite 29 .<br />
umbau des wasserschlosses<br />
Das Wasserschloss umgeben von Baumaschinen.<br />
Der Zeichenstift ist den Baumaschinen<br />
gewichen, so könnte man die Entwicklung<br />
dieser zentralen Baumaßnahme in<br />
der Ortsmitte beschreiben . Die Baugenehmigung<br />
für das oben genannte Vorhaben<br />
ging am 28 . Juni 2011 bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
Abbrucharbeiten am ehemaligen Stallgebäude im Innenhof des Wasserschlosses.<br />
<strong>Rottendorf</strong> ein . Dank guter Vorbereitung<br />
hielten sich die Auflagen in engen Grenzen<br />
und beziehen sich in erster Linie auf denkmalschützerische<br />
Belange . Interessant sind<br />
in diesem Zusammenhang die im Inneren<br />
vorgefundenen Putzschichten . Die ältesten<br />
stammen aus der späten Gotik, die jüngsten<br />
aus der Zeit des Jugendstils Anfang des<br />
20 . Jahrhunderts . Diese Schichten wurden<br />
gesichtet und dokumentiert .<br />
Nach Vorstellung der Konzepte für die<br />
Lichtgestaltung, das Material- und Möblierungskonzept<br />
im Inneren des Gebäudes<br />
sowie der Fassadengestaltung bei der Ratssitzung<br />
am 14 . April, machte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
am 19 . Mai auf eine Rundreise<br />
zu verschiedenen Objekten in Würzburg,<br />
Dettelbach und <strong>Rottendorf</strong>, um die Wirkung<br />
von Bodenbelägen und Treppenanlagen<br />
in natura zu besichtigen . Beschlossen<br />
wurde dann die Böden in der Bücherei und<br />
dem Lesecafé mit heimischen Muschelkalkplatten<br />
zu belegen . Im Vortragssaal des<br />
Oberschosses wird ein Parkettboden aus<br />
Eiche verlegt . Die Treppe wird aus Holz<br />
ebenfalls in Eiche gestaltet . In diese Materialauswahl<br />
waren die Damen des Büchereiteams<br />
einbezogen .<br />
Nach öffentlicher Ausschreibung wurden<br />
die Abbruch- und Rohbauarbeiten,<br />
die Herstellung des Flachdaches über der<br />
Bücherei und die Aufzugsanlage in der<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 28 . Juli zum<br />
Gesamtpreis von 429 .793,80 € vergeben .<br />
Bereits vorher war die Erneuerung der uralten<br />
Kanalleitung durch den Garten des
Unser Foto zeigt das entkernte Obergeschoss des Wasserschlosses. Im Hintergrund ist die Treppe zu sehen,<br />
die ins Dachgeschoss führte .<br />
ehemaligen Wasserschlosses für 60 .147,85 €<br />
vergeben und ausgeführt worden .<br />
Die beauftragte Fa . Ullrich-Bau-GmbH<br />
aus Sand am Main begann noch in den<br />
Sommerferien mit den Abbrucharbeiten<br />
aller Zwischenwände innerhalb des Gebäudes<br />
und des im Hof stehenden Stallgebäudes<br />
aus der Mitte des 19 . Jahrhunderts .<br />
Die teilweise vorhandene Unterkellerung<br />
aus einer späteren Bauphase wurde wegen<br />
der geringen Höhe und wenig tragfähiger<br />
Decken verfüllt .<br />
Ebenfalls nach öffentlicher Ausschreibung<br />
wurden in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am<br />
16 . September die Maurerarbeiten für die<br />
Sanierung und teilweise Neuerstellung der<br />
Einfriedungsmauer (189 .480,25 €), die Gewerke<br />
Heizung/Sanitär (104 .280,90 €), Elektro<br />
(102 .151,62 €) und Lüftung 77 .485,52<br />
€) sowie die Bohrungen und Einbringung<br />
der Erdwärmesonden (53 .284,98 €) vergeben<br />
. Trotz einer Kostensteigerung für die<br />
Änderung des Deckenaufbaues über dem<br />
Erdgeschoss bleibt die Summe der bisher<br />
vergebenen Arbeiten immer noch um ca .<br />
90 .000,00 € unter der Kostenberechnung<br />
in Höhe von 998 .000,- € . Die Gesamtkosten<br />
sind derzeit mit 2 .966 .000,- € veranschlagt<br />
.<br />
Mindestens ebenso wichtig wie das Gebäude<br />
selbst ist die Gestaltung der Außenanlagen<br />
für die Gesamtanlage . Die für<br />
diese Planung zuständigen Landschaftsarchitekten<br />
vom Büro Club L94 aus Köln<br />
stellten ihre Ideen in den <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen<br />
am 08 . Dezember 2011 und<br />
19 . Januar 2012 vor .<br />
Beschlossen wurden folgende Gewerke:<br />
Die Beläge für die Leseterrasse und Treppen,<br />
die Materialien für Tore und Geländer,<br />
Abfallkörbe, die stationäre Bühne im<br />
nördlichen Gartenbereich und die Fahrradständer<br />
. Für alle Ausstattungsgegenstände<br />
im Außenbereich wurden - aufeinander<br />
abgestimmt - ein Materialmix aus Holz<br />
und Stahl gewählt, um ein ganzheitliches<br />
Erscheinungsbild zu erreichen . Entlang<br />
des Rundweges an der Gartenmauer werden<br />
insgesamt vier feste Bänke und sechs<br />
mobile Stühle der Fa . Benkert aus Königsberg<br />
(Bayern) aufgestellt, wobei besonderer<br />
Wert auf seniorengerechte Gestaltung dieser<br />
Möblierung gelegt wurde .<br />
In der Gartenfläche verteilt kommen vier<br />
Leseliegen zur Aufstellung . Das der Leseterrasse<br />
vorgelagerte Seerosenbecken als Erinnerung<br />
an das ehemalige Wasserschloss<br />
ist streng formal gestaltet . Zur Vermeidung<br />
von Gefährdungen wird der Wassserstand<br />
des Beckens nur 30 cm betragen . Die tieferen<br />
Pflanzbereiche für die Seerosen sind<br />
mit einem Gitter abgedeckt .<br />
Für die Bepflanzung der Gartenfläche wurde<br />
dem Einsatz von heimischen Gewächsen<br />
verschiedener Arten der Vorzug einer<br />
exotischen aber standortgerechten Pflanzenauswahl<br />
gegeben . Die Außenanlagen<br />
werden nach Vorstellung der Leistungsver-<br />
Bauwesen, wasserrecht<br />
zeichnisse in den nächsten Wochen ausgeschrieben<br />
und vergeben .<br />
Wenn der Bauzeitenplan weiterhin so eingehalten<br />
werden kann, ist mit der Eröffnung<br />
des Bauwerks im Herbst dieses Jahres<br />
zu rechnen .<br />
tiefbau<br />
Kanal-, wasser und<br />
strassenbaumassnahme in der<br />
„gartenstrasse“<br />
Über den Anlass und die vorbereitenden<br />
Planungen in der Gartenstraße wurde bereits<br />
im vergangen Jahr ausführlich berichtet<br />
. Nach Abschluss der Bauarbeiten im<br />
östlichen Teil der Gartenstraße zwischen<br />
„Theilheimer Straße“ und dem „Vorderen<br />
Talweg“ im Jahr 2010 wurden im Februar<br />
2011 die Arbeiten für den westlichen Teil<br />
vom „Vorderen bis zum Mittleren Talweg“<br />
ausgeschrieben . Mit 348 .948,83 € gab die<br />
Firma Hanika aus Ochsenfurt das wirtschaftlichste<br />
Angebot ab und erhielt den<br />
Bauauftrag .<br />
Der Bauablauf gestaltete sich problemlos<br />
und wurde von dem mit der Bauleitung beauftragten<br />
Ingenieurbüro Köhl ständig und<br />
zusammen mit Vertretern der <strong>Gemeinde</strong><br />
bei wöchentlichen Baustellenterminen koordiniert<br />
und kontrolliert . Sehr viel Zeit<br />
ohne wirklich sichtbaren Baufortschritt<br />
nimmt bei einer solchen Maßnahme immer<br />
die Herstellung der einzelnen Hausanschlüsse<br />
an die Wasser- und Kanalleitungen<br />
in Anspruch . Trotz dieser zeitintensiven<br />
Kleinarbeiten konnte die Straße bereits in<br />
der Woche vor Allerheiligen wieder für den<br />
Verkehr freigegeben werden . Die offizielle<br />
Bauabnahme erfolgte dann am 08 . November<br />
ohne dass nennenswerte Mängel<br />
festgestellt werden mussten . Sollten sich im<br />
Nachhinein irgendwelche Beanstandungen<br />
Baustelle Gartenstraße - westlicher Teil.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
51
52<br />
Bauwesen, wasserrecht<br />
ergeben, so müssen diese bis zum Ablauf<br />
der Gewährleistungsfrist am 08 .11 .2015<br />
von der Baufirma behoben werden .<br />
Bedanken wollen wir uns bei den betroffenen<br />
Anliegern, die mit den teilweise doch<br />
erheblichen Behinderungen leben mussten<br />
und diese mit großem Verständnis ertragen<br />
haben .<br />
ausbau und Verlegung der<br />
„rothofer strasse“<br />
Der Jahresbericht 2010 zu diesem Thema<br />
war geprägt von Ausführungen zur Planung<br />
und Sicherung der Trasse für die neue<br />
Straße . Nachdem diese vorbereitenden<br />
Arbeiten abschlossen, und das Leistungsverzeichnis<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt<br />
worden war, ging es im Februar an die Ausschreibung<br />
. Das Leistungsverzeichnis haben<br />
insgesamt 15 Firmen angefordert . Bei<br />
der Angebotseröffnung am 10 . März 2012<br />
lagen 10 Angebote vor, deren Endsummen<br />
zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro<br />
lagen . Bei der Überprüfung der Angebote<br />
durch das Ingenieurbüro Balling wurden<br />
bei der Fa . Stratebau aus Schwarzach als<br />
günstigster Bieter noch zwei Nebenangebote<br />
mit Einsparungen in Höhe von ca .<br />
42 .000,- € gewertet . Diese Firma wurde<br />
dann schließlich am 28 . April zum Preis<br />
von 1 .448 .837,77 € mit der Ausführung<br />
der Bauarbeiten beauftragt .<br />
Erste Baubesprechungen fanden Anfang<br />
Mai statt, bevor es mit dem Bau der Umleitungsstrecke<br />
über die verlängerte Friedhofstraße<br />
und die „Alte Volkacher Straße“<br />
tatsächlich auch für alle sichtbar losging .<br />
Die Bauarbeiten an der Straße nach Rothof<br />
begannen im Bereich der Einmündung<br />
Bahnhof-/Hauptstraße in die Rothofer<br />
Straße mit der Neuverlegung der Wasserund<br />
Kanalleitungen . Floss das Abwasser<br />
aller Anwesen in der Straße „Am Schwaigerskeller“<br />
bisher Richtung Bahnhofstraße,<br />
wurde das System umgekehrt und der<br />
Bauarbeiten im Bereich der Einmündung Hauptstraße/Bahnhofstraße.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
Beginn der Erdarbeiten zwischen der Straße „Am<br />
Schwaigerskeller“ und der „Bienenheimbrücke“,<br />
die zum Ostring ins Gewerbegebiet führt.<br />
Kanal Richtung „Bienenheimbrücke“ mit<br />
Anschluss im Gewerbegebiet neu gebaut .<br />
Der Einmündungsbereich der oben genannten<br />
Straße wurde entsprechend dem<br />
Rahmenplan Nord so umgestaltet, dass<br />
die Hauptstraße mit einer rechtwinkeligen<br />
Einmündung in die Bahnhofstraße<br />
mündet und damit klare Fahrbeziehungen<br />
geschaffen und sich die Sichtverhältnisse<br />
wesentlich verbessert haben .<br />
Dies gilt in gleicher Weise für die Einmündung<br />
des „Ostringes“ durch eine Verschiebung<br />
der Rothofer Straße um ca . 5<br />
Meter nach Norden . Der aus der Brücke<br />
kommende Verkehrsteilnehmer kann die<br />
Rothofer Straße nun auf ca . 100 m gut einsehen<br />
und dadurch wesentlich sicherer als<br />
bisher in die Straße einbiegen .<br />
Am 09 . Juni beschloss der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
den Gehweg in der Rothofer Straße um<br />
80 m bis zur „Bienenheimbrücke“ zu verlängern<br />
um eine durchgehende Fußwegverbindung<br />
in das Gewerbegebiet sicherzustellen<br />
. Leider kann unter der Brücke<br />
wegen der geringen Fahrbahnbreite kein<br />
Gehweg angelegt werden . Angenehm überrascht<br />
wurde der <strong>Gemeinde</strong>rat in der Sitzung<br />
am 28 . Juli von der Mitteilung der Fa .<br />
Stratebau, dass die Gesamtmaßnahme einschließlich<br />
der Strecke zwischen Autobahn<br />
und Rothof noch im Jahr 2011 abgeschlossen<br />
werden soll .<br />
Im weiteren Verlauf gestalteten sich die<br />
Bauarbeiten im Wesentlichen zügig und<br />
ohne besondere Vorkommnisse bis uns am<br />
11 . August 2011 die Hiobsbotschaft über<br />
die Teil-Baueinstellung durch das Landesamt<br />
für Denkmalpflege erreichte .<br />
Was war geschehen? Zeitgleich mit den Arbeiten<br />
im ersten Bauabschnitt westlich der<br />
Autobahnbrücke hatte die Fa . Stratebau<br />
begonnen, den Oberboden für die Strecke<br />
zwischen Autobahnbrücke und Rothof<br />
abzuschieben . Dabei wurde festgestellt,<br />
dass sich dort eine Keltische Siedlung der<br />
späten Hallstatt- (650 – 450 v . Chr .) und<br />
der frühen Latènezeit (500 – 100 v . Chr .)<br />
befindet, was weder dem Planungsbüro<br />
noch der Verwaltung bekannt war . Nun<br />
musste schnell reagiert werden . Nach Einholung<br />
von Angeboten wurde nach Rücksprache<br />
mit dem Landesamt und Erteilung<br />
der denkmalschutzrechtlichen Genehmigung<br />
der Auftrag für die archäologische<br />
Grabung und Dokumentation an die Fa .<br />
Heyse aus Schwarzach vergeben . Insgesamt<br />
werden sich die Kosten für diese Grabung<br />
einschließlich des wissenschaftlichen Berichtes<br />
und des Maschineneinsatzes der Fa .<br />
Stratebau auf ca . 60 .000,- € belaufen .<br />
Archäologische Grabung und Dokumentation südlich<br />
von Rothof.<br />
Verzögerungen im Bauablauf konnten<br />
durch das Vorziehen anderer Arbeiten<br />
weitgehend vermieden werden, zumal die<br />
Grabungsarbeiten sehr zügig durchgeführt<br />
wurden . Der Abschlussbericht liegt zwischenzeitlich<br />
vor . Demnach wurden 137<br />
Eines der wenigen noch gut erhaltenen Fundstücke<br />
in der Trasse der Rothofer Straße: Ein Kegelhalsgefäß<br />
aus der Hallstattzeit.
Befunde untersucht und ca . 325 Einzelobjekte<br />
gefunden . Bei der überwiegenden<br />
Zahl handelt es sich wohl um Pfostengruben,<br />
ohne dass sich ein sinnvoller Gebäudegrundriss<br />
erkennen ließe . Größere<br />
rundliche Verfärbungen stellten sich als<br />
kegelstumpfförmige Vorratsgruben heraus;<br />
die größte dieser Gruben hatte einen<br />
Durchmesser von 3,80 m . Besonders<br />
erwähnenswert ist der Fund von zwei fast<br />
vollständig erhaltenen Gefäßen und einer<br />
eisernen Schlangenfibel, die eher als Grabausstattung<br />
denn in Siedlungsgruben anzutreffen<br />
waren . Ferner wurde latènezeitliche<br />
Keramik mit Kammstrichverzierung, ein<br />
Spinnwirtel (Schwungmasse einer Handspindel)<br />
und ein kleines Fragment eines<br />
latènezeitlichen Glasringes erbracht .<br />
Zusammengefasst erbrachte die Ausgrabung<br />
überwiegend eisenzeitliche Befunde,<br />
die der späten Hallstattzeit bzw . der frühen<br />
Latènezeit zuzurechnen sind .<br />
Das Wetter, insbesondere der absolut<br />
trockene Spätherbst im November, hat<br />
entscheidend dazu beigetragen, dass die<br />
ehrgeizige Zeitplanung der Fa . Stratebau<br />
eingehalten werden konnte . Die Asphalttragschicht<br />
zwischen der Hauptstraße bis<br />
über die „Bienenheimbrücke“ hinaus,<br />
konnte bereits am 21 . und 22 . September<br />
gefahren werden . Bis Mitte November war<br />
die Tragschicht über die gesamte Neubaustrecke<br />
eingebaut . Ende November waren<br />
dann die Arbeiten für den Einbau der Verschleißschicht<br />
weitgehend abgeschlossen .<br />
Bankettarbeiten und Grabenprofilierung<br />
schlossen sich an .<br />
Am 14 . Dezember machte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
im Rahmen eines „Abnahmebegangs“<br />
bei stürmischem Wetter zu Fuß<br />
auf den Weg nach Rothof bevor dann am<br />
Freitag, 16 . Dezember 2011 die eigentliche<br />
technische Bauabnahme erfolgte . Seit dem<br />
Nachmittag dieses Tages hat der beschwerliche<br />
Umweg über die Umleitungsstrecke,<br />
ohne die Möglichkeit des Begegnungsverkehrs,<br />
endlich ein Ende . Die neue Rothofer<br />
Straße ist für den Verkehr freigegeben .<br />
Im kommenden Frühjahr wird nach Ausschreibung<br />
eine weiße Straßenrandmarkierung<br />
(aber keine Mittellinie) aufgebracht<br />
und auf beiden Straßenseiten Leitpfosten<br />
in den üblichen Abständen von 50 Meter<br />
gesetzt . Die Ausschreibung der Pflanzarbeiten<br />
erfolgt nach Vorstellung der Grünordnungsplanung<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat ebenfalls<br />
im Frühjahr 2012 . Die Pflanzung wird<br />
allerdings wegen der besseren Anwuchsbedingungen<br />
erst im Herbst dieses Jahres<br />
ausgeführt .<br />
Der naturschutzrechtlich erforderliche<br />
Ausgleich wird auf einer ca . zwei Hektar<br />
großen Fläche östlich der neuen Straße im<br />
Dreieck zwischen Bahnlinie, Straße und<br />
dem Ortsrand von Rothof verwirklicht .<br />
Das bestehende Feuchtbiotop am Bahndamm<br />
südlich von Rothof wird durch die<br />
Ausweisung eines Pufferstreifens, die Neuanlage<br />
von Kleingewässern mit Pflanzung<br />
von Feuchtgehölzen und weiteren naturnahen<br />
Gehölzpflanzungen (Baum- und<br />
Strauchhecken sowie Streuobstflächen)<br />
aufgewertet . Für den durch die Straßenbaumaßnahme<br />
verursachten Eingriff ist<br />
Ausgleich auf einer Fläche von 0,6 ha erforderlich<br />
. Die übersteigende Fläche von 1,4<br />
ha kann dem „Ökokonto“ der <strong>Gemeinde</strong><br />
zum Ausgleich zukünftiger Eingriffe gutgeschrieben<br />
werden .<br />
Mit dieser Baumaßnahme wird erstmals<br />
eine den Anforderungen an die Verkehrssicherheit<br />
genügende Straßenverbindung<br />
zwischen Rothof und <strong>Rottendorf</strong> hergestellt<br />
. Unser Dank gilt allen am Bau Beteiligten<br />
für zügige Ausführung und die sehr<br />
gute Zusammenarbeit, den Mitbürgern in<br />
Rothof und den vom größeren Verkehrsaufkommen<br />
durch die Umleitungsstrecke<br />
betroffenen <strong>Rottendorf</strong>ern für das Verständnis<br />
.<br />
Der Rückbau und die Rekultivierung der<br />
alten Straßentrasse von der Autobahn bis<br />
zur Ortseinfahrt nach Rothof erfolgt im<br />
Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens<br />
nach der Ernte im kommenden Sommer .<br />
Auch dieses Verfahren ist weit fortgeschritten<br />
. Das Amt für ländliche Entwicklung<br />
hat die gemeinschaftlichen Anlagen – also<br />
die landwirtschaftlichen Wege und Entwässerungsgräben<br />
– vorgestellt . Bei dem<br />
laufenden Verfahren werden die beiden<br />
Ackerlängen beidseits der alten Straßentrasse<br />
zusammengelegt, so dass sich Bewirtschaftungslängen<br />
von bis zu 400 m<br />
ergeben . Das neue landwirtschaftliche Wegenetz<br />
wird unter der Autobahnbrücke an<br />
die Rothofer Straße angebunden . Die alte<br />
Straßentrasse bleibt unter der Autobahnbrücke<br />
erhalten . Ein neuer asphaltierter<br />
Weg setzt sich ca . 260 m östlich der Autobahn<br />
nach Norden fort, knickt dann nach<br />
Osten ab und mündet dann unmittelbar<br />
südlich des Anwesens Rothof 15 (Kraus) in<br />
die neue Straße ein .<br />
radweg nach rothof<br />
Wie berichtet hat der <strong>Gemeinde</strong>rat am<br />
24 . Februar 2011 beschlossen, südlich der<br />
Bahnlinien beginnend ab der „Bienenheimbrücke“<br />
über den Grillplatz bis zum<br />
Bauwesen, wasserrecht<br />
„Unteren Rothof“ einen asphaltierten Radweg<br />
zu bauen . Zwischenzeitlich wurden<br />
die Planungsarbeiten abgeschlossen und<br />
die Förderanträge gestellt . Bei voraussichtlichen<br />
Kosten in Höhe von ca . 260 .000,-<br />
€ ist mit einer Landkreisförderung von<br />
78 .000,- € zu rechnen . Beim Amt für ländliche<br />
Entwicklung wurde ein weiterer Zuschussantrag<br />
gestellt und eine Förderung<br />
von 90 .000,- € bereits zugesagt . Abgelehnt<br />
wurde die Förderung dieses Weges durch<br />
den Zweckverband Erholungs- und Wandergebiet<br />
Würzburg . Nach Erlass des Förderbescheides<br />
durch das Amt für ländliche<br />
Entwicklung werden die Arbeiten voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2012 ausgeschrieben<br />
und nach Auftragserteilung mit dem Bau<br />
begonnen .<br />
Mit dem Neu- und Umbau der Rothofer Straße<br />
konnte eine der größten Straßenbaumaßnahmen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> noch kurz vor Weihnachten<br />
2011 abgeschlossen werden.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
53
54<br />
forstwIrtschaft, natur- und umweltschutz<br />
forstwirtschaft<br />
waldbewirtschaftung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>wald erbringt Leistungen<br />
für die Gesamtökologie der Region, die<br />
weit über seine Nutzungsfunktion hinausgehen<br />
. Als öffentlicher Waldbesitzer unterliegt<br />
die <strong>Gemeinde</strong> gesetzlichen Vorgaben,<br />
die sie in besonderem Maße dem Schutz<br />
der Natur verpflichten .<br />
Mittelwald<br />
Mit dem Unterholzhieb des Jahres 2011<br />
im „Ameisenholz“ sind in dieser Waldabteilung<br />
alle rechtsbelasteten Flächen „gehackt“<br />
. Die Rechtler ziehen für das Jahr<br />
2012 in die Waldung „Spreth“ um . Besonders<br />
im ortsnahen und von vielen Spaziergängern<br />
und Sportlern genutzten Grasholz<br />
obliegt der <strong>Gemeinde</strong> eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht<br />
. Aus diesem Grund<br />
müssen hier auch immer wieder Bäume<br />
mit Totholz gefällt werden . Der Verkauf<br />
dieses Brennholzes brachte bei der Versteigerung<br />
am 19 . Februar 2011 einen Erlös<br />
von 5 .965,- € .<br />
Hochwald<br />
Als Hochwald werden die Abteilungen<br />
„Käferholz“ und das „Herrnholz“ in Rothof<br />
bewirtschaftet . Im vergangenen Jahr wurde<br />
hier lediglich eine Durchforstungsmaßnahme<br />
in den Kulturflächen im westlichen<br />
Anschluss an den „Spreth“ durchgeführt .<br />
Die weiteren Arbeiten bezogen sich auf<br />
jährlich wiederkehrende Pflegearbeiten an<br />
Rückegassen und Forstwegen sowie die<br />
Kontrolle und soweit erforderlich Reparatur<br />
von Wildschutzzäunen an Kulturen .<br />
natur- und<br />
umweltschutz<br />
fÖrderung Von regenwassernutzungsanlagen<br />
Im vergangenen Jahr wurden zwei Anträge<br />
auf Förderung von Regenwassernutzungsanlagen<br />
gestellt und bearbeitet . Ausgezahlt<br />
wurde eine Förderung von 460,20 € .<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> fördert den Bau<br />
von privaten Regenwassernutzungsanlagen,<br />
sei es zum Betrieb der Toilettenspülung<br />
oder auch nur zur Gartenbewässerung<br />
mit einem Höchstbetrag von 268,00 €<br />
(38,29 €/m³ für maximal 7 m³ ) . Anträge<br />
und weitere Informationen erhalten Sie<br />
von Herrn Zahn in der Bauverwaltung, I .<br />
Stock, Zimmer 6 .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
naturschutz und ÖKoKonto<br />
Wie bereits im vergangenen Jahr berichtet,<br />
besitzt die <strong>Gemeinde</strong> auf der Gemarkung<br />
Effeldorf ein 5 .690 m² großes, als Wiese genutztes<br />
Grundstück, auf dem sich Reste der<br />
ehemaligen Wasserversorgungsanlage von<br />
Rothof, die sogenannten Brunnstuben befinden<br />
. Für die Flächenversiegelung des bereits<br />
vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossenen Radweges<br />
nach Rothof ist ein naturschutzrechtlicher<br />
Ausgleich erforderlich . Der Landschaftsarchitekt<br />
Struchholz aus Veitshöchheim wurde<br />
beauftragt, die ökologische Aufwertung dieses<br />
Grundstückes zu planen . Diese Planung<br />
sieht vor, 10 standortgerechte Hochstämme<br />
und eine dreireihige Hecke zu pflanzen .<br />
Die Fläche soll als extensives Grünland mit<br />
einem Luzernestreifen (Feldhamster) genutzt<br />
werden . Das Wasser aus den ehemaligen<br />
Quellfassungen wird geringfügig aufgestaut<br />
und bildet einen kleinen Teich . Diese mit der<br />
unteren Naturschutzbehörde abgestimmte<br />
Planung wird dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt<br />
und bei Zustimmung noch in diesem Jahr<br />
umgesetzt . Mit dieser Maßnahme sind die<br />
Eingriffe des Radweges naturschutzrechtlich<br />
ausgeglichen .<br />
Die bereits anerkannten Flächen des Ökokontos<br />
insbesondere am Güssgraben wurden<br />
turnusgemäß gepflegt .<br />
Vermessungswesen<br />
ausstellung amtlicher<br />
lagepläne<br />
Bei fünf Abmarkungsterminen des Vermessungsamtes<br />
Würzburg war die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> als Nachbar eines angrenzenden<br />
Grundstückes beteiligt .<br />
grenzgang<br />
Zum traditionellen Grenzgang am Samstag,<br />
08 . Oktober 2011 entlang der westlichen<br />
und nördlichen Gemarkungsgrenze konnte<br />
Bürgermeister Fuchs trotz bedrohlich<br />
dunkler Regenwolken ca . 30 Wanderer begrüßen<br />
. Über den Radweg ging`s zunächst<br />
zum „Wöllrieder Hof“ dem eigentlichen<br />
Anfangspunkt des Grenzganges . Entlang<br />
der Grenze zu Würzburg und dem Ortsteil<br />
Lengfeld führte der Weg über den „Roten<br />
Graben“ in die Flurlage „Rossert“ . Dort<br />
an der Gemarkungsgrenze zu Estenfeld<br />
wurde mit den <strong>Rottendorf</strong>er und Estenfelder<br />
„Siebenern“ ein neuer Gemarkungsstein<br />
gesetzt . Der Umleitungsstrecke nach<br />
Rothof folgend und an der Feldscheune<br />
durch eine Trinkpause gestärkt, bogen die<br />
Nach alter Tradition wird eine Grenzwanderin<br />
„gestaucht“.<br />
Teilnehmer dann nach der Autobahnbrücke<br />
nach Norden in Richtung Estenfelder<br />
Wald ab . Nachdem auch die Strecke entlang<br />
des Waldrandes zum „Dreiländereck“<br />
<strong>Rottendorf</strong>/Estenfeld/Kürnach geschafft<br />
war, lud die <strong>Gemeinde</strong> nach der ziemlich<br />
genau 10 km langen Wanderung zu einer<br />
deftigen Brotzeit in Rothof ein .<br />
Einen schmerzlichen Verlust mussten die<br />
Feldgeschworenen mit dem Tod ihres Obmannes<br />
Ludwig Steigerwald am 09 . März<br />
2011 hinnehmen . Herr Steigerwald wurde<br />
am 02 . November 1958 in das „Siebenergremium“<br />
gewählt und am 26 . Januar 1959<br />
durch den Landrat Herrn Dr . Wilhelm<br />
verpflichtet . Nach dem Tod des damaligen<br />
Obmannes Herrn Georg Emmerling übernahm<br />
Herr Steigerwald bei der Wahl am<br />
30 . April 1982 das verantwortungsvolle<br />
Amt des Obmannes und hatte dieses bis zu<br />
seinem Tod inne . Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
bedankt sich an dieser Stelle nochmals<br />
ganz herzlich bei Herrn Steigerwald für die<br />
geleistete ehrenamtliche Arbeit . Am 23 .<br />
März 2011 wählten die Feldgeschworenen<br />
aus ihrer Mitte Herrn Philipp Vogel zum<br />
neuen Obmann und Herrn Albrecht Brux<br />
zu seinem Stellvertreter .<br />
Jagd und fischerei<br />
fischereirecht<br />
Fischereischeine<br />
2009 2010 2011<br />
Fünfjahres-FS 1 4 4<br />
Jugend-FS 2 2 2<br />
Lebenszeit-FS 3 2 0<br />
Gesamt 6 10 6
gewerbe und handel<br />
gewerbean- und abmeldungen<br />
Jahr 2009 2010 2011<br />
Anmeldungen 39 79 87<br />
Abmeldungen 38 46 63<br />
Die neue elektronische<br />
Lohnsteuerkarte<br />
Die alte Art der Lohnsteuerkarte in Papierform<br />
gibt es seit 2011 nicht mehr .<br />
Die elektronische Lohnsteuerkarte startet<br />
ab 2012 .<br />
Was ist eine elektronische Lohnsteuerkarte?<br />
Um ihre individuelle Lohnsteuer berechnen<br />
und an das Finanzamt abführen zu<br />
können, benötigt ihr Arbeitgeber von Ihnen<br />
bestimmte Informationen, die sogenannten<br />
Lohnsteuermerkmale (Steuerklasse,<br />
Zahl der Kinderfreibeträge, Freibeträge<br />
und Kirchensteuermerkmal) .<br />
Bisher diente die Vorderseite der Papier-<br />
Lohnsteuerkarte als Träger dieser Informationen<br />
.<br />
Ab dem Jahr 2012 sind diese Informationen,<br />
die zukünftig als Elektronische<br />
LohnSteuerAbzugsMerkmale (ELStAM)<br />
bezeichnet werden, in einer Datenbank<br />
der Finanzverwaltung gespeichert und werden<br />
den Arbeitgebern elektronisch für den<br />
Lohnsteuerabzug bereitgestellt .<br />
Aufgrund dieses neuen elektronischen Verfahrens<br />
ist eine Lohnsteuerkarte aus Papier<br />
nicht mehr notwendig .<br />
Bei weiteren Fragen zur elektronischen<br />
Lohnsteuerkarte wenden Sie sich bitte an<br />
ihr zuständiges Finanzamt .<br />
gewerBe, verkehr und energIe<br />
Mit rund 4.000 Arbeitsplätzen, die meisten davon im Gewerbegebiet östlich der Bahnlinie, ist <strong>Rottendorf</strong> der größte Gewerbestandort im Landkreis Würzburg.<br />
rottendorf: grÖsster<br />
gewerbestandort im landKreis<br />
Mit Freude haben die Verantwortlichen<br />
im Rathaus den neuesten Bericht des<br />
Bayerischen Landesamtes für Statistik und<br />
Datenverarbeitung vom Februar 2011 zur<br />
Kenntnis genommen . Danach wurden in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> zum 30 . Juni<br />
2010 insgesamt 3.919 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte gezählt . <strong>Rottendorf</strong><br />
nimmt damit den 1 . Platz im Landkreis<br />
Würzburg ein . Es folgen die Stadt Ochsenfurt<br />
(3 .406), Veitshöchheim (3 .400),<br />
Höchberg (2 .253) und Giebelstadt mit<br />
1 .980 Beschäftigten .<br />
Unsere langjährigen und intensiven Bemühungen,<br />
vorhandene Betriebe zu erhalten<br />
und neue anzusiedeln werden dadurch eindrucksvoll<br />
bestätigt .<br />
VerKehr<br />
Verlängerung der<br />
bahnunterführung<br />
„Wir machten den Weg frei“<br />
Der Durchbruch ist im wahrsten Sinne des<br />
Wortes geschafft . Wenn es in den zurückliegenden<br />
Jahren um die Verlängerung der<br />
Bahnsteigunterführung ging, war immer<br />
nur von Planungen, Verträgen, Besprechungen,<br />
Genehmigungen und sonstigem<br />
Papierkrieg die Rede . Wie berichtet wurde<br />
der Auftrag für die Bauarbeiten von<br />
der Bahn als Bauherr an die Firma Albert<br />
Fischer GmbH aus Elze zum Preis von<br />
610 .000,- € vergeben . Am 04 . April begannen<br />
die Bauarbeiten noch ziemlich unspektakulär<br />
mit der Baustelleneinrichtung<br />
und der Absperrung der Straße . Bereits<br />
zum offiziellen “ersten Spatenstich“ am<br />
29 . April 2011 waren die Hilfsbrücken<br />
eingebaut und die Rückseite der bestehenden<br />
Tunnelwand war zu sehen . Leider gab<br />
es gleich zu Anfang einem schlimmen Unfall<br />
. Der örtliche Bauleiter geriet beim Ausbau<br />
des Gleises 7 mit dem Fuß zwischen<br />
zwei Schienen und zog sich so schwere<br />
Verletzungen zu, dass er die Baustelle nicht<br />
weiter betreuen konnte und durch einen<br />
anderen Mitarbeiter ersetzt werden musste .<br />
Nach längerem Krankenhausaufenthalt ist<br />
er aber zwischenzeitlich wieder fit .<br />
Die Bauarbeiten zogen sich bis in den Dezember<br />
2011 und konnten schließlich mit<br />
der höhenmäßigen Angleichung der Kapellenbergstraße<br />
und der Asphaltierung des<br />
Verbindungsweges zur Schießhausstraße<br />
abgeschlossen werden . Kurz vor Weihnachten<br />
wurde die bis auf ganz wenige Fließenarbeiten<br />
fertiggestellte Unterführungsverlängerung<br />
von allen Absperrungen befreit<br />
und ist zwar noch nicht offiziell eröffnet,<br />
aber für die Pendler als kurze Verbindung<br />
ins Gewerbegebiet nutzbar . Mit der offiziellen<br />
Eröffnung, die nach Abnahme durch<br />
das Eisenbahnbundesamt am 02 . März<br />
2012 statt fand, findet für <strong>Rottendorf</strong> eine<br />
fast unendliche Geschichte einen guten<br />
Abschluss .<br />
Wir hoffen, dass mit Abschluss dieser<br />
Baumaßnahme die Benutzung der Bahn<br />
für den Weg zum Arbeitsplatz attraktiver<br />
geworden ist . Vor gut 10 Jahren hatten sich<br />
ca . 250 Arbeitnehmer im <strong>Rottendorf</strong> Gewerbegebiet<br />
per Unterschrift bereit erklärt<br />
öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen,<br />
wenn denn der Fußweg zum Arbeitsplatz<br />
kürzer würde . Die Fahrgastzahlen der Bahn<br />
werden dies zeigen .<br />
Auf der nächsten Seite sehen Sie Bilder von<br />
der Eröffnungsfeier, die kurz vor Redaktionsschluss<br />
dieses Jahresberichtes am Freitag,<br />
02 . März 2012 stattgefunden hat .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
55
56<br />
gewerBe, verkehr und energIe<br />
Am 02. März 2012 war es endlich soweit: Die<br />
Bahnunterführung wurde offiziell freigegeben. Mit<br />
dabei waren (von links): 3. Bürgermeister Heiner<br />
Vogel, MdL a.D. Manfred Ach, 2. Bürgermeister<br />
Peter Patalong, Laurenz von der Haar (Baufirma<br />
Fischer), Bürgermeister Rainer Fuchs und Elmar<br />
Hirsch (Leiter Bahnhofsmanagement der DB).<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
energiewirtschaft<br />
gasVersorgung<br />
Für den Ausbau des Ortsnetzes und die<br />
Gasverteilung ist die Gasversorgung Unterfranken<br />
GmbH, Nürnberger Straße 125,<br />
97076 Würzburg, zuständig .<br />
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an<br />
Herrn Holm unter der Telefon-Nummer<br />
0931/2794-3 .<br />
Konzessionsabgabe<br />
Die im Jahr 2011 an die <strong>Gemeinde</strong> gezahlte<br />
Konzessionsabgabe betrug 9 .141,58 € .<br />
stromVersorgung<br />
Störungsmeldungen<br />
Stromausfall und Störungen<br />
im Stromnetz:<br />
0931/36 12 31, rund<br />
um die Uhr .<br />
Stromhausanschlüsse<br />
Angebote, Änderung oder Stilllegungen<br />
des Stromhausanschlusses:<br />
Telefon-Nummer 0931/36 17 63 oder Telefon-Nummer<br />
0931/36 54 58 von Montag<br />
bis Freitag 7 .30 bis 17 .00 Uhr .<br />
Informationsangebot für alle<br />
Bürger:<br />
Persönliche Beratung und Informationen<br />
rund ums Energiesparen, Stromrechnung,<br />
Angebote:<br />
WVV-Kundenzentrum, Haugerring 5<br />
Telefon-Nummer 0931/36 17 42<br />
Fax-Nummer 0931/36 17 36<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr 7 .30 – 17 .00 Uhr<br />
Konzessionsabgabe<br />
Die von den Stadtwerken Würzburg AG im<br />
vergangenen Jahr an die <strong>Gemeinde</strong> gezahlte<br />
Konzessionsabgabe betrug 150 .545,24 € .<br />
Die Konzessionsabgabe ist keine isoliert zu<br />
betrachtende Einnahmequelle der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
sondern eine adäquate Gegenleistung<br />
des Engergieversorgungsunternehmens für<br />
das auschließliche Wegebenutzungsrechts<br />
an den öffentlichen Straßen und Wegen .<br />
ablauf der Konzessions-<br />
Verträge strom und gas<br />
Am 09 . Oktober 2011 endete der Konzessionsvertrag<br />
mit der Stadtwerke Würzburg<br />
AG über die Versorgung der <strong>Gemeinde</strong> mit<br />
elektrischer Energie . Und auch der Gasliefervertrag<br />
mit der Gasversorgung Unterfranken<br />
GmbH ist am 14 . November 2011<br />
ausgelaufen .<br />
Nach Durchführung des im Engergiewirtschaftsgesetz<br />
geregelten Ausschreibungsverfahrens<br />
im Bundesanzeiger hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nach intensiver Vorberatung die<br />
Konzessionen in der Sitzung am 09 . Juni<br />
2011 vergeben . Beide Konzessionsverträge<br />
wurden mit der Stadtwerke Würzburg<br />
AG abgeschlossen und zwar Strom auf die<br />
Dauer von 20, Gas für den Zeitraum von<br />
10 Jahren .<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Diese Konzessionsverträge regeln im Wesentlichen<br />
die Nutzung öffentlicher Flächen<br />
für die Errichtung und den Betrieb<br />
des Strom- bzw . Gasverteilungsnetzes . Sie<br />
haben aber keine Auswirkung auf die zwischen<br />
den Energieversorgungsunternehmen<br />
und den Verbrauchern abgeschlossenen<br />
Lieferverträge .<br />
wasserVersorgung<br />
Entwicklung des<br />
Wasserverbrauchs<br />
Folgende Wassermengen<br />
(in Kubikmeter)<br />
wurden in den vergangenen<br />
Jahren von der Fernwasserversorgung<br />
Franken an die <strong>Gemeinde</strong> geliefert:<br />
Jahr 2009 2010 2011<br />
<strong>Rottendorf</strong> 268 .287 270 .618 285 .015<br />
Rothof 15 .132 16 .338 16 .381<br />
Eine Liste über die Zusammensetzung und<br />
den Härtebereich des <strong>Rottendorf</strong>er Trinkwassers<br />
finden Sie auf Seite 46 dieses Jahresberichtes<br />
.<br />
Ablesung der Wasserzähler<br />
Die Wasserzähler werden seit einigen Jahren<br />
durch die Gebührenpflichtigen selbst<br />
abgelesen . Dadurch kann eine erhebliche<br />
Verwaltungserleichterung und vor allem<br />
Kosteneinsparung erzielt werden .<br />
Dafür allen Mitwirkenden unseren herzlichen<br />
Dank .
Über geordnete finanzielle Verhältnisse kann auf<br />
den folgenden Seiten unsere Finanzverwaltung<br />
berichten (Stand 31.12.2011).<br />
steuern, gebühren,<br />
abgaben<br />
hebesätze<br />
Grundsteuer A 260 v . H .<br />
Grundsteuer B 275 v . H .<br />
Gewerbesteuer 320 v . H .<br />
Durchschnitt der Realsteuerhebesätze<br />
2011 im Landkreis:<br />
Grundsteuer A 331,25 v . H .<br />
Grundsteuer B 322,02 v . H .<br />
Gewerbesteuer 337,88 v . H .<br />
hundesteuer<br />
Die Hundesteuer beträgt für den ersten<br />
Hund 15,50 € und für jeden weiteren<br />
Hund 26,– € pro Jahr .<br />
Die Steuer für Kampfhunde wurde seit<br />
2002 auf 307,– € und für jeden weiteren<br />
Kampfhund auf 512,– € festgesetzt .<br />
gebühren und beiträge<br />
Wasser Verbrauchsgebühr<br />
Die Gebühr für einen Kubikmeter Wasser<br />
beträgt seit dem 01 . Januar 2010 1,95 €<br />
zuzüglich Mehrwertsteuer plus Grundgebühr<br />
für den Wasserzähler .<br />
Herstellungsbeiträge Wasser<br />
Die Herstellungsbeiträge die beim Grundstücksneuanschluss<br />
fällig werden, betragen:<br />
a) pro m² Grundstücksfläche 0,88 €<br />
b) pro m² Geschossfläche 2,44 €<br />
Einleitungsgebühr Kanal<br />
Die Gebühren für die Benutzung der Entwässerungsanlage<br />
berechnen sich wie folgt:<br />
Die Gebühr beträgt seit 01.01.2010:<br />
a) für den Schmutzwasseranteil<br />
1,55 €/m³ Frischwasserbezug<br />
b) für den Niederschlagswasseranteil<br />
0,49 €/m² Grundstücksfläche<br />
Herstellungsbeitrag Kanal<br />
Die Herstellungsbeiträge, die beim Grundstücksneuanschluss<br />
fällig werden, betragen<br />
seit März 2007:<br />
a) pro m² Grundstücksfläche 2,39 €<br />
b) pro m² Geschossfläche 4,58 €<br />
In diese Herstellungsbeiträge, die nur bei<br />
einem Neuanschluss fällig werden, sind<br />
nun auch die Verbesserungsbeiträge eingerechnet,<br />
die von den Grundstückseigentümern<br />
in den Jahren 2000 bis 2003 erhoben<br />
wurden .<br />
finanzen, schulden,<br />
umlagen 2011<br />
rücKlagen<br />
In den letzten Jahren konnten beachtliche<br />
Rücklagen gebildet werden, die als Festgelder<br />
angelegt sind .<br />
Der Gesamtbetrag belief sich zum Jahresende<br />
2011 auf ca . 9,5 Millionen Euro .<br />
schuldenstand<br />
Der Schuldenstand hat sich wie folgt<br />
entwickelt:<br />
Stand zu Beginn des Jahres 602 .700,– €<br />
Planmäßige Tilgung 62 .000,– €<br />
Kreditaufnahme 0,– €<br />
Stand am 31 .12 .2011 540 .700,– €<br />
Hieraus errechnet sich eine Pro-Kopf-Verschuldung<br />
im Jahr 2011 von 102,44 € pro<br />
Einwohner (Vorjahreswert 114,04 €) .<br />
Damit liegt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> weit<br />
unter der durchschnittlichen kommunalen<br />
Verschuldung vergleichbarer <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
die am 31 .12 .2010 bei 767,– € pro Kopf<br />
der Bevölkerung lag .<br />
kommunalwIrtschaft, aBgaBenverwaltung<br />
Der Durchschnitt des Landkreises Würzburg<br />
lag nach der letzten veröffentlichten<br />
Statistik bei 393,– € pro Einwohner .<br />
Auch die Steuerkraftzahl liegt in <strong>Rottendorf</strong><br />
mit 1 .935,– € je Einwohner deutlich<br />
über dem Landkreisdurchschnitt (626,– €)<br />
und auch weit über dem bayerischen<br />
Durchschnitt (717,– €/Einwohner) .<br />
die wichtigsten einnahmen und<br />
ausgaben 2011<br />
VERMÖGENSH<strong>AUS</strong>HALT<br />
Einnahmen<br />
Zuschuss Feuerwehrhaus 16 .800,– €<br />
Erschließungsbeiträge 65 .262,– €<br />
Straßenausbaubeiträge 38 .830,– €<br />
Zuschuss Straße Rothof 250 .000,– €<br />
Zuschuss Brücke Ostring 72 .600,– €<br />
Kanalherstellungsbeiträge 1 .958,– €<br />
Wasseranschlussbeiträge 1 .338,– €<br />
Verkauf Grundstücke 680 .140,– €<br />
Verkäufe, Zuweisungen 6 .666,– €<br />
Ausgaben<br />
Ausstattung Rathaus 18 .501,– €<br />
Feuerwehr-Ausrüstung 15 .063,– €<br />
Feuerwehrhaus 109 .960,– €<br />
Schulausstattung/EDV 5 .154,– €<br />
Schuleinrichtung 31 .930,– €<br />
Sanierung Schule 31 .167,– €<br />
Schulsportplatz 59 .146,– €<br />
Parkplatz Schule 18 .009,– €<br />
Sanierung Kirchturm 9 .236,– €<br />
Sanierung Schwimmbad 1 .544 .526,– €<br />
Arbeitsgeräte Bauhof 36 .635,– €<br />
Fahrzeuge Bauhof 117 .300,– €<br />
Erwerb Straßengrundstücke 58 .656,– €<br />
Ausbau Gartenstraße 250 .135,– €<br />
Würzburger Straße 162 .267,– €<br />
Radweg Rothof 17 .282– €<br />
Ausbau Rothofer Straße 1 .424 .173,– €<br />
Beiträge f . gdl . Grundstücke 66 .236,– €<br />
Investitionszuschüsse Vereine 4 .315,– €<br />
Straßenbeleuchtung 25 .007,– €<br />
Bau Bahnunterführung 301 .770,– €<br />
Kanalbauwerke 189 .179,– €<br />
Kanal Randersacker 24 .517,– €<br />
Umlage Zweckverband 76 .320,– €<br />
Wasserversorgung 59 .838,– €<br />
Grundstückserwerbe 421 .185,– €<br />
Wasserschloss Ausbau 460 .723,– €<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
57
58<br />
kommunalwIrtschaft, aBgaBenverwaltung<br />
VERWALTUNGSH<strong>AUS</strong>HALT<br />
Einnahmen<br />
Die Einnahmen aus Steuern und Finanzzuweisungen<br />
betrugen im letzten Jahr<br />
7 .983 .000,– € .<br />
Siehe auch „Übersicht über Steueraufkommen<br />
und Finanzzuweisungen“ auf Seite 60 .<br />
Ausgaben<br />
Personalkosten 1 .716 .870,– €<br />
Unterhaltungs- und<br />
Betriebsaufwand 2 .521 .535,– €<br />
Zins für Kommunaldarlehen<br />
23 .878,– €<br />
Erstattungen an <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und Zweckverbände 398 .150,– €<br />
steuerwesen<br />
steuereinnahmen<br />
Einnahmearten<br />
Stand<br />
31.12.2011<br />
Grundsteuer A 19 .132,– €<br />
Grundsteuer B 580 .564,– €<br />
Gewerbesteuer 4 .460 .210,– €<br />
EK Steuerbeteiligung 2 .107 .636,– €<br />
Hundesteuer 4 .989,– €<br />
Schlüsselzuweisungen 0,– €<br />
EK St .-Ersatzleistungen 193 .081,– €<br />
Finanzzuweisungen 88 .560,– €<br />
Grunderwerbssteueranteil 82 .414,– €<br />
Umsatzsteueranteil 441 .922,– €<br />
Kfz-Steueranteil 49 .313,– €<br />
gemeindliche<br />
einrichtungen<br />
Einrichtung Einnahmen<br />
31.12.2011<br />
AbwasserbeseitigungWasserversorgung<br />
Ausgaben<br />
31.12.2011<br />
636 .488,– € 666 .154,– €<br />
625 .995,– € 587 .877,– €<br />
Friedhof 40 .515,– € 125 .918,– €<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
umlagen<br />
Umlagen<br />
Stand<br />
31.12.2011<br />
Gewerbesteuer-Umlage 968 .837,– €<br />
Kreisumlage 4 .720 .227,– €<br />
Solidarumlage 0,– €<br />
ZV Großraum Würzburg 3 .150,– €<br />
ZV Randersacker 16 .842,– €<br />
Kläranlage Würzburg 233 .729,– €<br />
gemeindeKasse<br />
Auch im Jahr 2011 konnte die Finanzverwaltung<br />
den größten Teil der Geldmittel<br />
verzinslich anlegen . Bedingt durch das<br />
relativ niedrige Zinsniveau sind die Zinseinnahmen<br />
gegenüber den Vorjahren auf<br />
141 .554 .- € zurückgegangen .<br />
Die notwendigen Zahlungen zu den angewiesen<br />
Rechnungen konnten rechtzeitig<br />
und pünktlich erfolgen . Der eingeräumte<br />
Kassenkredit musste nicht in Anspruch genommen<br />
werden .<br />
haushalt 2012<br />
Der Haushalt 2012 ist stark geprägt von<br />
den rückläufigen Gewerbesteuereinnahmen,<br />
die sich bereits im Oktober letzten<br />
Jahres abgezeichnet haben . 3,4 Millionen<br />
Euro musste die <strong>Gemeinde</strong>kasse bereits<br />
2011 zurückzahlen und auch für das laufende<br />
Jahr wurden die Gewerbesteuer-<br />
Vorauszahlungen gekürzt . Es hat sich<br />
leider wieder einmal gezeigt, dass die Gewerbesteuer<br />
eine Einnahmequelle ist, auf<br />
die man nicht voll vertrauen kann . Mit<br />
entsprechenden Schwankungen ist immer<br />
wieder zu rechnen .<br />
Die im Jahr 2011 zu zahlende Kreisumlage<br />
mit einer Summe von über 4,7 Millionen<br />
Euro ist natürlich trotzdem an den Kreis<br />
abzuführen und auch im Jahr 2012 ist mit<br />
einer ähnlichen Umlage zu rechnen, da<br />
diese aus der Gewerbesteuer-Ist-Einnahme<br />
2010 berechnet wird . Die Mindereinnahme<br />
aus 2011 wird sich folglich erst im Jahr<br />
2013 auf die Kreisumlage auswirken .<br />
Durch die bisher angesammelten Rücklagen<br />
aus den Vorjahren ist es trotzdem<br />
möglich, solche Rückschläge zu verkraften<br />
und den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen<br />
.<br />
Durch die zu erwartende Gewerbesteuereinnahme<br />
in 2012 von 3,4 Millionen Euro,<br />
ist ein Ausgleich des Haushaltes 2012 nur<br />
durch eine Zuführung aus dem Vermögenshaushalt,<br />
also eine außerordentliche<br />
Rücklagenentnahme, zu erreichen . Aus diesen<br />
Gründen werden nur die bereits begonnenen<br />
Maßnahmen fortgesetzt . Dies sind<br />
z . B . die Fertigstellung der Rothofer Straße,<br />
der Umbau des Wasserschlosses in ein<br />
Bibliotheksgebäude mit Mehrzweckraum<br />
sowie die Restkosten für das Schwimmbad<br />
und der Ausbau der Gartenstraße .<br />
Neue größere Bautätigkeiten werden nur<br />
dann in Angriff genommen, wenn diese<br />
dringend notwendig sind oder es dafür Zuschüsse<br />
gibt . Letzteres trifft auf den Radweg<br />
südlich der Bahnlinie nach Rothof zu . Alle<br />
anderen Maßnahmen wurden zurückgestellt<br />
. Das Gesamtvolumen des Haushalts<br />
2012 beträgt knapp 18 Millionen Euro .<br />
die daten des Verwaltungs-<br />
haushaltes 2012<br />
einnahmen<br />
ausgaben
die entwicKlung der finanzen in den letzten Jahren<br />
finanzdaten<br />
die wichtigsten einnahmen und ausgaben<br />
kommunalwIrtschaft, aBgaBenverwaltung<br />
2007 2008 2009 2010 2011 2012 lt.Plan<br />
Verwaltungs-HH Ausgaben 12 .785 .000,– 10 .559 .700,– 17 .017 .595,– 16 .409 .212,– 11 .434 .185,– 11 .434 .500,–<br />
Vermögens-HH Ausgaben 3 .995 .000,– 2 .121 .400,– 7 .223 .633,– 6 .685 .760,– 5 .673 .421,– 6 .518 .000,–<br />
Zuführung zum Vermögens-HH 2 .564 .000,– 2 .415 .200,– 5 .968 .200,– 5 .392 .400,– 301 .200,– 0,–<br />
minus ordentliche Tilgung 81 .000,– 65 .000,– 66 .000,– 168 .300,– 62 .000,– 54 .000,–<br />
= freie Finanzspanne 2.483.000,– 2.350.200,– 5.902.200,– 5.224.100,– 239.200,– - 54.000,–<br />
in % des Verwaltungs-HH 19 22 35 32 2 0<br />
Steuerkraft je Einwohner 1 .591,– 1 .649,– 1 .457,– 1 .375,– 1 .935,– 1 .834,–<br />
Allgemeine Rücklage 6 .229 .369,– 6 .679 .621,– 10 .300 .000,– 15 .000 .000,– 9 .500 .000,– 4 .692 .000,–<br />
Schuldenstand 1 .291 .000,– 837 .000,– 771 .000,– 602 .700,– 541 .000,– 486 .900,–<br />
je Einwohner 243,– 157,– 144 114 102 92<br />
Schuldendienst für Zins u . Tilgung 141 .700,– 503 .000,– 102 .000,– 196 .000,– 86 .000,– 78 .000,–<br />
Einahmen 2007 2008 2009 2010 2011 2012 lt.Plan<br />
Grundsteuer 495 .000,– 498 .000,– 510 .000,– 522 .300,– 599 .500,– 552 .000,–<br />
Gewerbesteuer 6 .480 .000,– 6 .300 .000,– 10 .284 .000,– 9 .614 .000,– 4 .460 .200,– 3 .400 .000,–<br />
Einkommensteuer 2 .034 .000,– 2 .233 .000,– 2 .278 .000,– 2 .200 .000,– 2 .300 .700,– 2 .349 .000,–<br />
Allgemeine Finanzzuweisung 364 .000,– 376 .800,– 549 .800,– 553 .700,– 530 .600,– 574 .000,–<br />
Benutzungsgebühren 1 .292 .000,– 1 .415 .000,– 1 .484 .700,– 1 .434 .000,– 1 .405 .100,– 1 .468 .100,–<br />
Mieten und Pachten 231 .100,– 232 .200,– 235 .700,– 229 .700,– 226 .100,– 225 .200,–<br />
Sonstige Finanzeinnahmen 1 .364 .500,– 562 .400,– 1 .130 .800,– 1 .315 .700,– 1 .407 .500,– 2 .364 .000,–<br />
Abschreibung und Verzinsung 524 .400,– 532 .500,– 538 .800,– 530 .600,– 504 .500,– 502 .200,–<br />
Ausgaben 2007 2008 2009 2010 2011 2012 lt.Plan<br />
Personalausgaben 1 .450 .000,– 1 .563 .000,– 1 .619 .300,– 1 .702 .500,– 1 .716 .900,– 1 .958 .400,–<br />
Sach- und Betriebsaufwand 2 .369 .000,– 2 .546 .300,– 2 .759 .800,– 2 .485 .200,– 2 .521 .600,– 3 .037 .100,–<br />
Zuweisungen, Zuschüsse 827 .000,– 1 .005 .800,– 933 .900,– 1 .213 .100,– 1 .117 .500,– 1 .205 .000,–<br />
Sonstige Finanzausgaben 5 .575 .000,– 5 .444 .800,– 5 .731 .600,– 5 .604 .300,– 5 .778 .900,– 5 .234 .000,–<br />
Zuführung zum Vermögens-HH 2 .564 .000,– 2 .415 .200,– 5 .967 .200,– 5 .392 .400,– 301 .200,– 0 ,–<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
59
60<br />
kommunalwIrtschaft, aBgaBenverwaltung<br />
die entwicKlung der finanzen in den letzten Jahren<br />
ergebnis Verwaltungshaushalt<br />
Einzelplan Einnahmen Ausgaben<br />
2009 2010 2011<br />
übersicht über steueraufKommen und finanzzuweisungen in tausend-euro<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />
2012 lt.<br />
Plan<br />
2009 2010 2011<br />
2012 lt.<br />
Plan<br />
Allg . Vewaltung 144 .596,– 278 .047,– 190 .261,– 165 .300,– 845 .171,– 806 .953,– 801 .597,– 896 .000,–<br />
Öffentl . Sicherheit 38 .118,– 32 .563,– 68 .008,– 47 .400,– 186 .749,– 205 .821,– 219 .202,– 239 .600,–<br />
Schulen 163 .445,– 163 .282,– 158 .205,– 160 .200,– 571 .825,– 623 .458,– 594 .513,– 620 .600,–<br />
Kultur 2 .855,– 2 .528,– 6 .089,– 5 .700,– 31 .003,– 35 .078,– 50 .406,– 144 .600,–<br />
Soziales 407 .577,– 610 .882,– 563 .446,– 590 .700,– 959 .045,– 1 .249 .255,– 1 .175 .588,– 1 .329 .100,–<br />
Sport, Erholung 1 .677,– 699,– 884,– 2 .500,– 259 .695,– 207 .361,– 184 .200,– 267 .700,–<br />
Bau, Verkehrswesen 75 .595,– 76 .486,– 63 .080,– 57 .700,– 649 .924,– 479 .322,– 515 .426,– 729 .800,–<br />
Öffentl .Einrichtg . 722 .603,– 709 .082,– 744 .707,– 794 .000,– 1 .041 .967,– 1 .110 .514,– 1 .117 .690,– 1 .156 .000,–<br />
Grundvermögen 1 .031 .030,– 948 .108,– 1 .006 .647,– 1 .060 .800,– 784 .249,– 747 .720,– 701 .603,– 814 .100,–<br />
Finanzen, Steuern 14 .430 .099,– 13 .587 .535,– 8 .632 .858,– 8 .550 .200,– 11 .687 .967,– 10 .943 .730,– 6 .073 .960,– 5 .237 .000,–<br />
Gesamt 17.017.595,– 16.409.212,– 11.434.185,– 11.434.500,– 17.017.595,– 16.409.212,– 11.434.185,– 11.434.500,–<br />
Bezeichnung Haushaltsjahr<br />
Ist-Einnahmen 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
2012 lt.<br />
Plan<br />
Grundsteuer A 22 24 24 23 23 24 23 26 19 22<br />
Grundsteuer B 486 457 468 469 472 474 487 496 580 530<br />
Gewerbesteuer 5 .806 3 .592 7 .868 7 .799 6 .480 6 .300 10 .284 9 .614 4 .460 3 .400<br />
Einkommensteueranteile 1 .615 1 .533 1 .553 1 .748 2 .034 2 .233 2 .278 2 .200 2 .300 2 .349<br />
Übrige Steuern 19 15 16 14 15 16 15 12 12 13<br />
Grunderwerbssteueranteil<br />
und Finanzzuweisungen<br />
114 129 158 186 121 113 132 121 170 119<br />
Umsatzsteuer-Anteil 300 302 307 323 364 377 410 418 442 485<br />
Aufkommen insgesamt 8.362 6.052 10.394 10.562 9.509 9.537 13.629 12.887 7.983 6.918<br />
Ist-Ausgaben<br />
Gewerbesteuer-Umlage 2 .095 898 1 .994 1 .847 1 .443 1 .271 2 .121 2 .172 969 744<br />
Kreisumlage 2 .562 3 .477 2 .993 2 .344 4 .015 4 .129 3 .562 3 .377 4 .720 4 .436<br />
Solidarumlage -113 250 - 477 - 516 - 25 0 0 0 0 0<br />
Insgesamt 4 .544 4 .625 4 .510 3 .675 5 .433 5 .400 5 .683 5 .549 5 .689 5 .180<br />
Nettoaufkommen Gesamt 3.818 1.427 5.884 6.887 4.076 4.137 7.946 7.338 2.294 1.738<br />
Zuweisung Kfz .-Steuer 30 25 26 30 38 47 49 51 49 49
<strong>Gemeinde</strong> rottendorf•am rathaus 4•97228 rottendorf<br />
www.rottendorf.eu