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AUS DEM RATHAUS - Gemeinde Rottendorf

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Jahres<br />

bericht<br />

bericht 201 1<br />

der <strong>Gemeinde</strong> rottendorf


Impressum<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

Am Rathaus 4, 97228 <strong>Rottendorf</strong><br />

Verantwortlich: 1. Bürgermeister Rainer Fuchs<br />

Redaktion: Herbert Ditzel<br />

Herstellung: bonitasprint gmbh, Würzburg<br />

Gestaltung Titelseite: Ernst Weckert, Randersacker<br />

Bildnachweis: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong>, pixelio, G. Rieke


Jahresbericht<br />

2011<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

1


2<br />

InhaltsverzeIchnIs<br />

Vorwort des bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

allgemeine Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 15<br />

Aus dem Rathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 6<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 7<br />

Internet-Auftritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Ehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 – 13<br />

Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 – 15<br />

agenda 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 – 18<br />

Öffentl. sicherheit und ordnung . . . . . 20 – 27<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 – 22<br />

ortsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Pass- und Meldewesen . . . . . . . . . . . . . . 24 – 25<br />

Personenstandswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Gaststättenrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Straßen- und Verkehrsrecht . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Abfallwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

schulwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 – 33<br />

Volksschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 – 30<br />

Volkshochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Sing- und Musikschule . . . . . . . . . . . . . . 31 – 33<br />

Kultur und Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

soziales, Jugend,<br />

familie und senioren . . . . . . . . . . . . . . . . 35 – 45<br />

Sozialhilfe und Gerbrunner Tafel . . . . . . . . . . 35<br />

Schwerbehinderte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Kindergärten, Sonstige Betreuung . . . . . 35 – 36<br />

Sozialversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Jugendzentrum, Abenteuerspielplatz . . . . 37 – 40<br />

Haus der Begegnung . . . . . . . . . . . . . . . 41 – 44<br />

Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

gesundheit und erholung, Vereine . . . . . . . . 46<br />

Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Vorbeugende Gesundheitspflege . . . . . . . . . . . 46<br />

friedhofs- und bestattungswesen . . . . . . . . . . 47<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Grabgebühren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Bestattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

bauwesen, wasserrecht . . . . . . . . . . . . . 48 – 53<br />

Aus dem Bauhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Allgemeine Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 – 49<br />

Hochbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 – 51<br />

Tiefbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 – 53<br />

forstwirtschaft,<br />

natur- und umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Forstwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Natur- und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Vermessungswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Jagd und Fischerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

gewerbe, VerKehr und energie . . . . . . . 55 – 56<br />

Gewerbe und Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Verkehr, Engergiewirtschaft . . . . . . . . . . 55 – 56<br />

Kommunalwirtschaft,<br />

abgabenVerwaltung . . . . . . . . . . . . . . . 57 – 60<br />

Steuern, Gebühren, Abgaben . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Finanzen, Schulden, Umlagen . . . . . . . . 57 – 58<br />

Steuerwesen, Umlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Gemeindliche Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . 58<br />

<strong>Gemeinde</strong>kasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Haushalt 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Daten Verwaltungshaushalt 2012 . . . . . . . . . . 58<br />

Finanzdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben . . 59<br />

Ergebnis Verwaltungshaushalt . . . . . . . . . . . . 60<br />

Übersicht über Steueraufkommen<br />

und Finanzzuweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 60


Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

würde man ein „Wort des Jahres“ suchen, das <strong>Rottendorf</strong> für das vergangene Jahr 2011<br />

kennzeichnet, müsste es „Investition“ heißen. Und dies in einem doppelten Sinn:<br />

Zum einen ist darin das hervorragende bürgerschaftliche Engagement vieler Frauen und<br />

Männer enthalten, zum anderen die finanziellen Aufwendungen für Einrichtungen, die<br />

gemeinwohlorientiert allen Mitbürger/innen zur Verfügung stehen.<br />

Zahlreich sind in <strong>Rottendorf</strong> die ehrenamtlich Tätigen, sei es in der Agenda 21, im<br />

Seniorenrat, in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und Vereinen, um nur einige zu<br />

nennen. Nicht zu vergessen sind die, die in unseren Hilfsorganisationen, wie BRK, MHD,<br />

Wasserwacht und Freiwilliger Feuerwehr unentgeltlich Einsatz und Zeit opfern zu unser<br />

aller leiblichen und materiellen Wohl. Dafür sei ihnen auf das Herzlichste gedankt.<br />

vorwort des BürgermeIsters<br />

Besonders hervorheben möchte ich, ohne die Leistung Anderer zu schmälern, den Einsatz<br />

der ehren- und auch der hauptamtlichen Mitarbeiter/innen für unsere ältere Bevölkerung<br />

in der in „Haus der Begegnung“ umbenannten Einrichtung. Hier zeigt sich auch, dass sich die <strong>Gemeinde</strong> den Anforderungen<br />

des demografischen Wandels stellt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat machte sich das von der Trägerschaft Caritas vorgelegte neue Konzept zu<br />

eigen und bestellte mit Frau Franziska Beniamino eine Fachkraft, die Demenzkranken und ihren Angehörigen mit Rat und Tat<br />

als Unterstützung zur Verfügung steht. Ein Kreis besonders ausgebildeter Ehrenamtlicher ergänzt das Angebot in der häuslichen<br />

Hilfe.<br />

Vier Investitionen finanzieller Art konnten nach teils jahrelanger Planung erfolgreich angegangen und größtenteils abgeschlossen<br />

werden:<br />

1. Die Anbindung Rothofs an <strong>Rottendorf</strong> auf einer teilweise neuen Trasse wird nun den heutigen Erfordernissen des Straßenverkehrs<br />

gerecht. Die Umsetzung wurde erleichtert durch die großzügige staatliche Unterstützung und die Einwilligung zahlreicher<br />

direkt betroffener Grundstückseigentümer. Das hierfür notwendige Flurbereinigungsverfahren wird heuer fortgeführt<br />

und mit dem Rückbau der alten Trasse östlich der Autobahnbrücke, der Befestigung eines vorhandenen Feldwegs und dem<br />

Bau eines neu asphaltierten Weges beendet. Kosten: ca. 2 Millionen Euro.<br />

2. Das Schwimmbad in der Volksschule wurde generalsaniert. Es wurde nicht nur die gesamte Technik mit Schwimmwanne<br />

und Sanitärräumen erneuert, sondern auch ein Treppenlifter installiert, um auch Besucher/innen mit Handicap den Zugang<br />

zu ermöglichen. Das Schwimmbad steht allen offen. Sehr erfreulich ist, dass jedes <strong>Rottendorf</strong>er Schulkind schwimmen<br />

kann. Kosten: ca. 2 Millionen Euro.<br />

3. Die Verlängerung der Bahnunterführung – eine (fast) unendliche Geschichte – konnte nach über 30 Jahren verwirklicht<br />

werden. Sie verkürzt und sichert vielen Beschäftigten im Gewerbegebiet den Weg zum Arbeitsplatz. Kosten: ca. 900 000 €.<br />

4. Der Umbau des Wasserschlosses (ehem. kath. Pfarrhaus) in eine Bücherei mit Leselounge und bewirtschaftetem Multifunktionsraum<br />

wurde im Herbst 2011 begonnen. Die Fertigstellung bzw. Nutzung des Gebäudes und des neuen „Bürgergartens“<br />

mit großzügiger Terrasse, angrenzendem Seerosenteich, Bühne und Rundweg ist für Spätherbst 2012 vorgesehen. Kosten: ca.<br />

3 Millionen Euro.<br />

Unser Ziel ist es, Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, immer aktuell und offen zu informieren. Nutzen Sie daher das Mitteilungsblatt<br />

und den Internetauftritt der <strong>Gemeinde</strong>, für dessen hervorragende Gestaltung den Herren Herbert Ditzel und Roland<br />

Schmitt hohes Lob, Anerkennung und Dank auszusprechen ist.<br />

Investitionen sind in <strong>Rottendorf</strong> deshalb erfolgreich, weil bürgerschaftliches Engagement, unternehmerischer Einsatz zusammen<br />

mit einer personell bestens aufgestellten Verwaltung und einem verantwortungsbewussten <strong>Gemeinde</strong>rat sich verpflichtet fühlen,<br />

<strong>Rottendorf</strong> weiterhin lebens- und liebenswert zu erhalten und weiterzuentwickeln.<br />

Rainer Fuchs, 1.Bürgermeister<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

3


4<br />

allgemeIne verwaltung<br />

aus dem rathaus<br />

Öffnungszeiten<br />

Wir sind durchgehend für Sie da:<br />

Montag – Mittwoch<br />

08 .00 Uhr bis 15 .30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

08 .00 Uhr bis 18 .00 Uhr<br />

Freitag<br />

08 .00 Uhr bis 12 .00 Uhr<br />

Während dieser Zeiten erreichen Sie in<br />

jedem Amt einen Ansprechpartner . Bitte<br />

beachten Sie aber, dass auf Grund der im<br />

Rathaus geltenden Gleitzeitregelung alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der<br />

Regel nur während der Kernzeiten (Montag<br />

Mittwoch von 8 .00 bis 12 .00 Uhr und<br />

von 14 .00 Uhr bis 15 .30 Uhr, Donnerstag<br />

von 8 .00 bis 12 .00 Uhr und von 14 .00<br />

bis 18 .00 Uhr, Freitag von 8 .00 bis 12 .00<br />

Uhr) anwesend sind .<br />

Wenn Sie im Bürgerservicebüro ein mal<br />

warten müssen, laden wir Sie gerne zu einer<br />

Tasse Kaffee ein .<br />

Bereitet Ihnen das Treppensteigen Probleme?<br />

Dann lassen Sie doch einfach Ihren<br />

Gesprächspartner aus dem 1 . Stock ins<br />

Bürgerservicebüro rufen!<br />

Ihre Ansprechpartner in besonderen<br />

Fällen<br />

Haben Sie ein besonderes Problem? Dann<br />

kann Ihnen vielleicht einer der nachfolgend<br />

genannten Beauftragten helfen:<br />

Gleichstellungsbeauftragte:<br />

Frau Carina Schwinn<br />

Behördlicher Datenschutzbeauftragter:<br />

Herr Roland Schmitt<br />

Ausländerbeauftragte:<br />

Frau Rosi Bauer<br />

Behindertenbeauftragter:<br />

Herr Thomas Geiger<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Herr Roland Schmitt<br />

Jugendbeauftragte aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat:<br />

Herr Volker Hauck, Frau Melanie Kuhn,<br />

Frau Doris Wolf und Herr Rolf Herzel .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Bargeldlose Zahlung ist auch im<br />

Rathaus möglich<br />

Egal, ob Sie neue Personalausweise und<br />

Reisepässe bezahlen oder in der Kasse andere<br />

Steuern und Gebühren begleichen<br />

müssen . Natürlich können Sie im Rathaus<br />

auch bargeldlos bezahlen . Zahlen Sie einfach<br />

mit Ihrer EC-Karte, wir buchen den<br />

Betrag bequem von ihrem Konto ab .<br />

Natürlich für Sie ohne zusätzliche Kosten!<br />

Von dieser Möglichkeit wurde im vergangenen<br />

Jahr 298 Mal Gebrauch gemacht .<br />

Kraftfahrzeugwesen<br />

Schon seit Juli 2005 können im Bürgerservicebüro<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> Kfz-<br />

Außerbetriebsetzungen sowie Kfz-Ummeldungen<br />

vorgenommen werden . Eine<br />

Ummeldung Ihres Fahrzeuges ist beispielsweise<br />

bei einem Umzug in eine andere <strong>Gemeinde</strong><br />

des Landkreises Würzburg, aber<br />

auch bei Wohnungswechsel innerhalb der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> notwendig . Andere<br />

Ummeldungen, wie z . B . bei Änderung des<br />

Halters oder Namensänderung des Halters<br />

können im Bürgerservicebüro nicht durchgeführt<br />

werden sondern müssen im Landratsamt<br />

erledigt werden .<br />

Bitte beachten Sie auch, dass die Anmeldung<br />

eines Kraftfahrzeuges im Rathaus<br />

nicht möglich ist!<br />

Die Vorgänge in Zahlen für 2011:<br />

Abmeldungen (innerhalb des Landkreises<br />

Würzburg): 97 (Vorjahr 74)<br />

Außerbetriebsetzungen (außerhalb des<br />

Landkreises Würzburg): 11 (Vorjahr 7)<br />

Änderung Halterdaten: 60 (Vorjahr 46)<br />

Energetische Sanierung des Rathauses<br />

Die letzte Baumaßnahme mit dem Umbau<br />

des Obergeschosses liegt 30 Jahre zurück<br />

. Baulich und energetisch bleiben viele<br />

Wünsche offen beim <strong>Rottendorf</strong>er Rathaus<br />

. Der Sitzungssaal und die Büros im 1 .<br />

Stock - auch das vom Bürgermeister - sind<br />

für ältere und mobil eingeschränkte Mitbürger<br />

nur beschwerlich und für Behinderte<br />

über die Treppe gar nicht erreichbar . Der<br />

Einbau eines Aufzuges an zentraler Stelle<br />

würde Abhilfe schaffen, kann aber dann<br />

das Rückgebäude, das als Erweiterung für<br />

Büroflächen notwendig ist, mit seinen<br />

unterschiedlichen Ebenen auch nicht vernünftig<br />

erschließen .<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich deshalb in<br />

einem Workshop unter der Leitung von<br />

Prof . Schirmer am 05 . November 2011 ei-<br />

nen ganzen Samstag lang mit der Frage beschäftigt,<br />

ob eine Sanierung oder ein Neubau<br />

des Rathauses auf den gemeindlichen<br />

Grundstücken südlich des Wasserschlosses<br />

sinnvoll ist . Um mehr Klarheit zu bekommen<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat ein städtebauliches<br />

Gutachten in Auftrag gegeben, das<br />

die Aufgabe hat zu überprüfen, ob sich im<br />

Umfeld des Wasserschlosses ein zukunftsorientierter<br />

Rathausneubau verwirklichen<br />

lässt, der auch dem Anspruch an den Stellenwert<br />

für die Lage eines neuen Rathauses<br />

gerecht wird .<br />

oberbürgermeister georg<br />

rosenthal in rottendorf<br />

OB Georg Rosenthal in der <strong>Rottendorf</strong>er Erasmus-Neustetter-Halle.<br />

Foto: C. Kelle<br />

Im Rahmen einer Bürgerversammlung begrüssten<br />

Bürgermeister Rainer Fuchs und<br />

knapp 100 <strong>Rottendorf</strong>er Bürger das Würzburger<br />

Stadtoberhaupt Georg Rosenthal .<br />

Dieser erläuterte darauf hin die zukünftige<br />

Verwendung der früher von den Amerikanern<br />

genutzen Flächen, insbesondere im<br />

Bereich des Hublandes . Hierbei ging er<br />

auch auf das Verkehrskonzept einschließlich<br />

der neuen Straßenbahnlinie zum Hubland<br />

und die Landesgartenschau 2018 ein .<br />

Im Rahmen der sich anschließenden Diskussion<br />

wurde Oberbürgermeister Rosenthal<br />

aber auch mit den Themen Kompostwerk,<br />

Müllheizkraftwerk und dem<br />

Verkehrsverbund im Großraum Würzburg<br />

konfrontiert . Er versprach schließlich gerne<br />

wieder nach <strong>Rottendorf</strong> zu kommen<br />

um Rede und Antwort zu stehen, wenn<br />

ein Thema im Stadt-Umland-Bereich dies<br />

erfordere .


so erreichen sie ihren ansprechpartner!<br />

e-mail: rathaus@rottendorf.eu<br />

www.rottendorf.eu<br />

Vermittlung Geschäftszeiten<br />

Telefon 90 90-0 Mo – Mi 8 .00 – 15 .30 Uhr<br />

Telefax 90 90-30 Donnerstag 8 .00 – 18 .00 Uhr<br />

Handy 0171/3 38 03 39 Freitag 8 .00 – 12 .00 Uhr<br />

Zimmer 1: Kämmerei, Herr Rössler<br />

' 90 90-13<br />

erich .roessler@rottendorf .eu<br />

Zimmer 2: Finanzverwaltung, Frau Röhrig<br />

' 90 90-15<br />

christine .roehrig@rottendorf .eu<br />

Finanzverwaltung, Herr Steffek<br />

' 90 90-14<br />

harald .steffek@rottendorf .eu<br />

Zimmer 3: <strong>Gemeinde</strong>kasse, Herr Leim<br />

' 90 90-16<br />

thomas .leim@rottendorf .eu<br />

Zimmer 4: Bürgerservicebüro (BSB)<br />

Einwohnermeldeamt, Auskünfte,<br />

Ausweise, Pässe, Lohnsteuerwesen,<br />

Frau Bauer<br />

Ausländerbeauftragte<br />

' 90 90-17<br />

rosi .bauer@rottendorf .eu<br />

Frau Weiß, Leiterin BSB<br />

' 90 90-18<br />

cordula .weiss@rottendorf .eu<br />

Zimmer 4: Leiterin Standesamt,<br />

Frau Schwinn<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

' 90 90-9<br />

carina .schwinn@rottendorf .eu<br />

Zimmer 6: Bauamt Verwaltung, Herr Zahn<br />

' 90 90-20<br />

gerhard .zahn@rottendorf .eu<br />

Zimmer 7: Geschäftsleitung, Herr Ditzel<br />

' 90 90-22<br />

herbert .ditzel@rottendorf .eu<br />

Zimmer 8: Sekretariat, Frau Sattler, Frau Töper<br />

' 90 90-23<br />

sekretariat@rottendorf .eu<br />

allgemeIne verwaltung<br />

Zimmer 9: 1. Bürgermeister, Herr Fuchs<br />

' 90 90-24<br />

rainer .fuchs@rottendorf .eu<br />

Zimmer 10: Öffentl. Sicherheit und Ordnung,<br />

Herr Schmitt<br />

Umweltbeauftragter, Behördlicher<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

' 90 90-21<br />

roland .schmitt@rottendorf .eu<br />

Rückgebäude: Bauamt Technik, Herr Nickel<br />

' 90 90-10<br />

klaus .nickel@rottendorf .eu<br />

Ortschronik, Frau Lang<br />

' 90 90-31<br />

susanne .lang@rottendorf .eu<br />

Bauhof: Leiter Herr Schuler<br />

' 98 07 12<br />

bauhof@rottendorf .eu<br />

Notruf-Nr. : 0171/3 38 03 78<br />

Musikschule: Leiter Herr Hofmann<br />

' 90 90-25<br />

musikschule@rottendorf .eu<br />

Mittagsbetreuung:<br />

Leiterin Frau Friedrich<br />

Gruppe 1 ' 9 99 91<br />

Gruppe 2 ' 0170/2 69 63 50<br />

Gruppe 3 ' 0170/8 43 87 59<br />

Feuerwehr- 1. Kommandant Herr Schmitt<br />

gerätehaus: ' 9 99 92 oder 90 90-21<br />

Jugend- Leiterin Frau Braun<br />

zentrum: ' 9 99 93<br />

juz@jugendzentrum-rottendorf .de<br />

Haus der Leiter Herr Geiger<br />

Begegnung: Behindertenbeauftragter<br />

' 9 92 05 oder 9 92 06<br />

hdb@caritas-wuerzburg .org<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

5


6<br />

allgemeIne verwaltung<br />

personalien im rathaus<br />

Bauamt Technik<br />

Seit 01 .01 .2012<br />

ist Herr Klaus<br />

Nickel bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong>beschäftigt<br />

. Herr Nickel<br />

hat an der TechnischenUniversität<br />

München<br />

Architektur studiert<br />

und mit<br />

dem akademischen Grad „Diplom-Ingenieur<br />

Univ .“ abgeschlossen . In seiner<br />

16-jährigen Tätigkeit als Architekt (davon<br />

11 Jahre selbstständig) hat er umfassende<br />

Erfahrungen in den Bereichen Hochbauplanung<br />

und Bauleitplanung gesammelt .<br />

Im Rathaus wird er vor allem für die technische<br />

Betreuung unserer zahlreichen Bauvorhaben<br />

und Liegenschaften verantwortlich<br />

sein . Wir wünschen ihm viel Erfolg!<br />

Herr Nickel hat sein Büro im Rathaus<br />

Rückgebäude, Zimmer 2 . Telefonisch ist er<br />

unter der Rufnummer 90 90 10 und per<br />

Fax unter der Nummer 90 90 32 zu erreichen<br />

.<br />

Fortführung der Ortschronik<br />

Frau Susanne<br />

Lang ist Volkskundlerin<br />

M .A .<br />

und hat die Aufgabe,<br />

die vor ca .<br />

20 Jahren erschienene<br />

Ortschronik<br />

der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />

aktualisieren .<br />

Sie finden Frau<br />

Lang jeweils am<br />

Montag und Dienstag im Rathaus Rückgebäude,<br />

Zimmer 1, Telefon 90 90 31 . Ihr<br />

Beschäftigungsverhältnis hat am 01 . Januar<br />

2012 begonnen ist zunächst auf ein Jahr<br />

befristet .<br />

Neuordnung des <strong>Gemeinde</strong>archivs<br />

Seit 01 .10 .2011<br />

ist Dr . Christoph<br />

Rytka mit der<br />

Neuordnung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>archives<br />

beschäftigt .<br />

Diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />

läuft voraussichtlich<br />

bis<br />

Mitte 2012 .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

staatliche rechnungsprüfung<br />

Der Bericht der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle<br />

des Landratsamtes Würzburg<br />

vom 12 . Mai 2011 wurde dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

in der Sitzung am 09 . Juni<br />

2011 vorgelegt . Geprüft wurden die Jahre<br />

2005 mit 2009 und zwar in der Zeit vom<br />

15 . November 2010 bis 24 . März 2011 .<br />

Zusammengefasst hier die wichtigsten Prüfungsergebnisse:<br />

• Die Rechnungsergebnisse der Verwaltungs-<br />

und Vermögenshaushalte zeigen,<br />

dass der Haushaltsausgleich immer gewährleistet<br />

war . Die Rechnungsjahre<br />

schlossen beim Sollvergleich mit Überschüssen<br />

ab, bzw . konnten durch Rücklagenentnahmen<br />

ausgeglichen werden .<br />

• Als ein besonders wichtiges Kriterium<br />

zur Beurteilung der Finanzlage einer<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist das Verhältnis der fortdauernden<br />

Einnahmen zu den fortdauernden<br />

(also regelmäßig wiederkehrenden)<br />

Ausgaben anzusehen . Aufgrund<br />

der überdurchschnittlichen Steuereinnahmen<br />

waren die wirtschaftlichen und<br />

finanziellen Verhältnisse der <strong>Gemeinde</strong><br />

im Berichtszeitraum immer günstig .<br />

• Trotz der umfangreichen Investitionen<br />

konnten ganz erhebliche Rücklagenmittel<br />

angesammelt werden; sie lagen Ende<br />

2009 bei rd . 10 Mio € und überstiegen<br />

die derzeitige Verschuldung von 771<br />

Tausend Euro bei Weitem .<br />

• Die Verschuldung konnte im Berichtszeitraum<br />

von 1,4 Mio € auf 771 Tausend<br />

Euro verringert werden . Die Pro-<br />

Kopf-Verschuldung liegt mit 145 € pro<br />

Einwohner deutlich unter dem Landesdurchschnitt<br />

von 730 €/Einwohner .<br />

• Die Steuerkraft der <strong>Gemeinde</strong> hat im<br />

Berichtszeitraum den Landesdurchschnittswert<br />

stets deutlich überschritten<br />

. Das jährliche Nettosteueraufkommen<br />

lag im Berichtszeitraum zwischen<br />

6 und 8 Mio . € und damit im Vergleich<br />

zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n dieser Größenklasse<br />

im Spitzenbereich .<br />

• Die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit<br />

und Sparsamkeit wurden bei der Abwicklung<br />

der Haushalte beachtet . Insgesamt<br />

kann der Verwaltung eine gründliche<br />

und ordnungsgemäße Abwicklung<br />

der anfallenden umfangreichen Aufgaben<br />

bestätigt werden .<br />

• Zusammenfassend wird festgestellt, dass<br />

die wirtschaftlichen und finanziellen<br />

Verhältnisse der <strong>Gemeinde</strong> günstig waren<br />

und hohe freie Finanzspannen zur<br />

Finanzierung der Investitionen verblieben<br />

.<br />

gemeinderat<br />

gemeinderat und ausschüsse<br />

Auch im vergangenen Jahr hatten der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und die fünf Ausschüsse wieder<br />

ein erhebliches Arbeitspensum zu bewältigen<br />

. Zu 17 Sitzungen bzw . Ortsterminen<br />

oder Besichtigungen trat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

zusammen . Fünf mal tagte der Ausschuss<br />

Hauptverwaltung und Finanzen, der sich<br />

im Wesentlichen mit der jährlichen Aufstellung<br />

des Haushaltsplanes und den<br />

kostenrechnenden Einrichtungen der <strong>Gemeinde</strong><br />

beschäftigt .<br />

Je einmal kamen der Ausschuss Umwelt,<br />

Landwirtschaft, Forsten sowie der Ausschuss<br />

Sport, Kultur, Jugend, Familien und<br />

Senioren zusammen .<br />

In sieben Sitzungen beschäftigte sich der<br />

Bauausschuss mit Bauanträgen, der Bauleitplanung<br />

und sonstigen Bauangelegenheiten<br />

. Der Bauausschuss ist der einzige<br />

beschließende Ausschuss in der <strong>Gemeinde</strong><br />

. Dies gilt allerdings nur für bestimmte<br />

Aufgaben, wie z . B . Bauanträge, nicht aber<br />

für die Bauleitplanung . Alle anderen Ausschüsse<br />

haben vorberatende Funktion .<br />

Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

prüften in der Zeit vom 04 .<br />

bis 25 . Juli 2011 in fünf Sitzungen den<br />

ordnungsgemäßen Vollzug der <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse<br />

sowie des Geschäftsganges in<br />

der Verwaltung im Jahr 2009 .<br />

Die Vertreter des <strong>Gemeinde</strong>rates im<br />

Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum<br />

Würzburg und im Zweckverband<br />

Randersackerer Gruppe tagten je einmal .<br />

besuchen sie doch<br />

mal eine sitzung des<br />

gemeinderates oder<br />

eines ausschusses.<br />

wir freuen uns auf<br />

ihren besuch!<br />

alle termine finden<br />

sie in unserem<br />

bürger-portal auf:<br />

www.rottendorf.eu


Peter Patalong (CSU)<br />

Parkstraße 7 d<br />

2 . Bürgermeister<br />

Detlev Riedl (CSU)<br />

Am Pilzberg 6<br />

Josef Pohly (GRÜNE)<br />

Birkenstraße 2 b<br />

Manfred Neuhöfer<br />

(BWG), Stadtpfad 14<br />

die mitglieder des gemeinderates rottendorf<br />

legislaturperiode 2008 bis 2014<br />

Robert Geulich (CSU)<br />

Rothof 19<br />

Robert Hesselbach<br />

(SPD), Im Talfeld 7<br />

Rolf F . Herzel<br />

(GRÜNE), Kirchstr . 5<br />

Volker Hauck (BWG)<br />

Riemenschneiderstr . 6<br />

Klaus Hofstätter (CSU)<br />

Grasholzstraße 11<br />

Detlef Wolf (SPD)<br />

An der Stadtmarter 14<br />

Heiner Vogel (BWG)<br />

Bäckenluke 3<br />

3 . Bürgermeister<br />

Monika Kasper-Schlottner<br />

(BWG), Asternweg 5<br />

Bernhard Scheckenbach<br />

(CSU), Friedhofstr . 23<br />

Eva-Maria Hesselbach<br />

(SPD), Im Talfeld 7<br />

Reinhold Dietsch<br />

(BWG), Dahlienstraße 1<br />

Helga Dürr (BWG)<br />

Vorderer Talweg 16<br />

allgemeIne verwaltung<br />

Melanie Kuhn (CSU)<br />

Rothof 2<br />

Doris Wolf (SPD)<br />

Nordring 6<br />

Josef Nüßlein (BWG)<br />

An der Stadtmarter 18<br />

Klaus Friedrich<br />

(BWG), Platz Troarn 6<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

7


8<br />

allgemeIne verwaltung<br />

unser neuer internet-auftritt ist seit 18. dezember 2011 online<br />

Ein staunender Junge begrüßte kurz vor Weihnachten die Besucher der neuen <strong>Rottendorf</strong>er Website.<br />

www.rottendorf.eu<br />

Wir haben es im letzten Jahresbericht versprochen<br />

- und gehalten:<br />

Nach vielen Monaten intensiver Vorarbeit<br />

ist unsere neue Homepage seit Sonntag,<br />

18 . Dezember 2011 online .<br />

Über 12 Jahre sind seit unserer ersten Internetpräsenz<br />

vergangen . Zeit also für eine<br />

komplette grafische und umfassende inhaltliche<br />

Überarbeitung . Unsere Vorgaben,<br />

nicht nur ein modernes, sondern pfiffigfreches<br />

Layout zu gestalten, haben die Designer<br />

und Programmierer perfekt umgesetzt<br />

. Unser Mut, neue Wege zu gehen, weg<br />

vom etwas angestaubten Kommunalimage,<br />

wurde belohnt . Ein freundlich-frisches<br />

Design und ein klar strukturierter Seitenaufbau,<br />

der die Orientierung erleichtert,<br />

erwarten unsere Besucher .<br />

Der erste Blick fiel natürlich auf das animierte<br />

weihnachtliche Motiv und auf den<br />

staunenden Jungen . Dadurch und in Verbindung<br />

mit den wechselnden Texten, soll<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

der Besucher angeregt werden auf „Entdeckungsreise“<br />

zu gehen . Ende Dezember<br />

sind wir dann mit neuen Motiven und<br />

„Vollgas ins neue Jahr“ gestartet . Seit Ende<br />

Januar begrüßt nun „Oma Hilde“ die Besucher<br />

unserer Website .<br />

Besonderen Wert haben wir natürlich auf<br />

die Barrierefreiheit unserer Webseiten gelegt<br />

. Durch Umschaltung des Kontrastes<br />

(oben rechts) sind die Seiten auch für Sehbehinderte<br />

gut lesbar . Über die Tastenkombination<br />

„Strg“ + „Alt“ (beim Mac durch<br />

„Apfel“ und + oder -) kann die Schrift<br />

durch scrollen vergrößert oder auch verkleinert<br />

werden . Auch auf dem Tablett-PC<br />

und Smartphone werden unsere neuen Seiten<br />

gut lesbar dargestellt .<br />

Erstmals wurden auch die sogenannten<br />

„Social-Media-Anwendungen“ mit eingebunden<br />

. Ein direkter Link führt Sie von<br />

der Startseite (oben rechts) zu eigenen<br />

Accounts der <strong>Gemeinde</strong> bei facebook, flickr<br />

und youtube sowie zur Wissensdatenbank<br />

Wikipedia . Damit wollen wir insbesondere<br />

unsere jugendlichen User ansprechen und<br />

anregen mit uns zu kommunizieren .<br />

Die Haupt-Navigationsleiste wurde jetzt<br />

nicht mehr seitlich, sondern direkt unter<br />

den Bildern angeordnet und besteht aus<br />

sechs aussagekräftigen Menü-Punkten,<br />

die sich beim Berühren mit der Maus öffnen<br />

. Nun können Sie entweder das Untermenü<br />

(weiß dargestellt) öffnen, oder den<br />

gewünschten Punkt direkt anklicken . Zu<br />

wichtigen Seiten gelangen Sie noch schneller<br />

über die Buttons und den „Schnelleinstieg“<br />

auf der Startseite . Der Nachrichtenblock<br />

und der Ticker für brandaktuelle<br />

Meldungen runden das Angebot ab .<br />

Ein weiteres Highlight ist sicher auch der<br />

neue Veranstaltungskalender, der alle mit<br />

den <strong>Rottendorf</strong>er Vereinen und Gruppierungen<br />

abgesprochenen Termine des Jahres<br />

2012 enthält . In der Tages-, Wochen- oder<br />

Monatsansicht haben Sie einen perfekten<br />

Überblick über alle Veranstaltungen und<br />

kommen durch Anklicken zu den Detailinformationen<br />

. Wer den Terminkalender<br />

Outlook nutzt hat nun die Möglichkeit,<br />

den Termin direkt zu übernehmen . Und<br />

noch ein Tipp: Schauen Sie sich doch auch<br />

mal unseren <strong>Rottendorf</strong>-Film und die Bildergalerie<br />

an!<br />

Ebenfalls grafisch überarbeitet und an das<br />

Design des Internet-Auftrittes angepasst<br />

wurde das Bürger-Info-Portal . Hier erfahren<br />

Sie alles Wissenswerte über die Arbeit<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates und der Ausschüsse,<br />

angefangen von den Sitzungsterminen bis<br />

zu den Niederschriften über die Sitzungen .<br />

Danke an dieser Stelle allen, die Daten<br />

aktualisiert und geliefert haben, sowie an<br />

Frank Rüppel, der uns bei der Ersteingabe<br />

tatkräftig unterstützt hat . Besonders möchten<br />

wir der Designerin und den Entwicklern<br />

bei der Firma Synestra (einer Tochter<br />

der BrandP-Group, die zurzeit in <strong>Rottendorf</strong><br />

ihren Firmensitz baut) danken, die<br />

immer ein offenes Ohr für unsere Wünsche<br />

und Probleme hatten .<br />

Wenn Sie Anregungen haben oder Fehler<br />

entdecken, freuen wir uns auf eine Nachricht<br />

von Ihnen . Schauen Sie doch mal rein<br />

und entdecken Sie „<strong>Rottendorf</strong> .eu“ .<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim surfen<br />

und hoffen, dass Ihnen unsere neue Website<br />

gefällt .


Der Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

der alljährlich am dritten Sonntag<br />

im Januar (Beginn 17.00 Uhr) in der<br />

Erasmus-Neustetter-Halle stattfindet,<br />

ist zwischenzeitlich zu einer festen<br />

Tradition geworden. Die gesamte<br />

Bevölkerung ist hierzu recht herzlich<br />

eingeladen.<br />

Hierbei wird auch Bürgern, Mannschaften,<br />

Vereinen und Organisationen<br />

aus unserer <strong>Gemeinde</strong> für sportliche,<br />

berufliche, musikalische oder andere<br />

Erfolge, für langjähriges Engagement<br />

und für ehrenamtliche Tätigkeit die<br />

Anerkennung und der Dank der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ausgesprochen.<br />

Beim Kulturabend im März verleiht<br />

die <strong>Gemeinde</strong> nach der „Satzung über<br />

die Ehrung verdienter Mitbürger“<br />

den Ehrenring mit Ehrennadel, die<br />

Ehrenmedaille oder den Ehrenteller<br />

mit dem historischen <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Gerichtssiegel.<br />

Aus aktuellem Anlass wird an dieser<br />

Stelle jeweils über den Neujahrsempfang<br />

und den Kulturabend des<br />

laufenden Jahres berichtet.<br />

Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch!<br />

ehrungen<br />

neuJahrsempfang 2012<br />

Für Leistungen und Erfolge wurden die<br />

nachfolgenden Personen und Mannschaften<br />

geehrt . 1 . Bürgermeister Rainer Fuchs<br />

und sein Stellvertreter Peter Patalong überreichten<br />

Geldgeschenke an die Mannschaften<br />

bzw . Abteilungen sowie den Wappenteller<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> . Fast 100<br />

Personen wurden in diesem Jahr ausgezeichnet<br />

.<br />

Helmuth Stark<br />

entsorgt regelmäßig 1- 2 Mal pro Woche<br />

den Müll, der sich vom Wöllrieder Hof<br />

über die WÜ 28 bis hin zur Kitzinger Straße<br />

ansammelt und trägt damit zu einer sauberen<br />

Umwelt bei .<br />

Öffentliche Bücherei<br />

Irene Lücke, Gabi Krug, Monika Reuter<br />

und Ines Schüll sind seit vielen Jahren ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen in der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Bücherei . Hier erledigen Sie alle<br />

Arbeiten von der Beschaffung über die Katalogisierung<br />

bis zur Ausleihe .<br />

Wasserwacht<br />

Thomas Bäumel und Bernd Jauernig sind<br />

seit mehr als 15 Jahren, Rainer Hartmann<br />

seit über 25 Jahren ehrenamtliche Helfer in<br />

der Wasserwacht . Sie leisten nicht nur im<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Schwimmbad, sondern auch<br />

am Erlabrunner Badesee Aufsichtsarbeit .<br />

allgemeIne verwaltung<br />

Gut besucht war auch in diesem Jahr wieder der Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> am 15. Januar 2012 in der Erasmus-Neustetter-Halle.<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Folgende <strong>Rottendorf</strong>er Blutspender wurden<br />

geehrt:<br />

Für 25 Blutspenden:<br />

Ingeborg Stark, Ute Stenke, Silke Killinger<br />

und Johannes Lang .<br />

Für 50 Blutspenden:<br />

Georg Pfeufer<br />

Für 75 Blutspenden:<br />

Irmgard Eisenhut, Michaela Mühlbauer<br />

und Reinhold Dietsch .<br />

Für 125 Blutspenden:<br />

Liselotte Dopieralski<br />

Philipp Ditzel<br />

erreichte bei der Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf<br />

Hochbaufacharbeiter den<br />

1 . Platz und wurde von der Industrie- und<br />

Handelskammer für sein hervorragendes<br />

Prüfungsergebnis ausgezeichnet .<br />

Bürgermeister Rainer Fuchs<br />

wurde für seine langjährige Arbeit als <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />

Bürgermeister, Mitglied des<br />

Kreistages und Fraktionsvorsitzender der<br />

UWG/FW-Fraktion mit der Kommunalen<br />

Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet .<br />

2 . Bürgermeister Peter Patalong würdigte<br />

die Verdienste des Ortsoberhauptes und<br />

zählte verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der örtlichen Daseinsvorsorge<br />

auf . Durch den Ausbau des Gewerbegebietes<br />

konnte die Infrastruktur wesentlich<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

9


10<br />

allgemeIne verwaltung<br />

verbessert werden . Großen Wert, so Patalong,<br />

legt unser Bürgermeister auf die<br />

Förderung der Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit<br />

. „Mit seinem immensen Fleiß<br />

und seiner Arbeitsleistung, oft bis spät in<br />

die Nacht, und seinem Einsatz in den vergangenen<br />

Jahren hat Bürgermeister Rainer<br />

Fuchs unsere <strong>Gemeinde</strong> vorangebracht, lebens-<br />

und liebenswert gestaltet“ .<br />

Sabrina und Dominic Schulz<br />

radeln für die Radsportgemeinschaft Würzburg<br />

und konnten einige herausragende<br />

Erfolge erzielen . Sabrina konnte bei mehreren<br />

Mountainbikerennen den 1 . Platz<br />

erzielen . Ihr Bruder Dominic hat mit dem<br />

Rennrad in der Radbundesliga beim Straßenrennen<br />

in Karbach den 3 . Platz erreicht<br />

und auch mit dem Mountainbike einige<br />

erste Plätze erobert .<br />

TSV <strong>Rottendorf</strong> 1869 e.V.<br />

Radball-Abteilung<br />

Tolle Erfolge erzielten auch 2011 wieder die<br />

U 15-Radballer Louis Häusler und Jacob<br />

Brohm:<br />

• 1 . Platz in der Bayernliga U 15<br />

• Bayerischer Meister der U 15<br />

• 2 . Platz im Viertelfinale zur Deutschen<br />

Meisterschaft<br />

Schach-Abteilung<br />

Die Mannschaft <strong>Rottendorf</strong> I mit Karlheinz<br />

Scheidt, Martin Dirks, Günter<br />

Schmitt, Heiko Richter, Josef Joas, Peter<br />

Ley, Stefan Heyer-Krug, Jochen Dauser,<br />

Karl Heinz Herrmann, Ernst Linus Langer,<br />

Günter Groß und Dr . Reiner Grun wurde<br />

Mannschaftsmeister der Bezirksliga Ost<br />

und steigt damit in die Unterfrankenliga<br />

auf . Auch beim Würzburger Dreikönigsturnier<br />

2012 hat sich <strong>Rottendorf</strong> I den Sieg<br />

geholt .<br />

Klaus-Johann Langhans wurde mit der<br />

4-er Mannschaft des GSV Würzburg<br />

Bayerischer Vizemeister bei der Gehörlosen-Schachmeisterschaft<br />

2011 .<br />

Jana Bardorz hat sich bei den Kreismeisterschaften<br />

Bezirk Mitte den Titel der<br />

Kreismeisterin in der Altersgruppe U 8<br />

gesichert . Auch bei den Unterfränkischen<br />

Schnell-Schachmeisterschaften wurde sie<br />

Siegerin .<br />

Badminton-Abteilung<br />

Johannes Schüll hat in dieser Saison den<br />

1 . Platz in der 2 . Kreisrangliste (Altersklasse<br />

U 13) erreicht .<br />

Anna Siedler kann sich über den 1 . Platz<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

bei der Unterfränkischen Meisterschaft in<br />

der Mixed Altersklasse U 19 freuen .<br />

Jule Dickmeis wurde Erste in der Kreisrangliste<br />

Badminton und hat den 1 . Platz<br />

in der Altersklasse U 11 geschafft .<br />

Henning Wunderlich erzielte den 1 . Platz<br />

in der Aktivenrangliste der Gruppe A .<br />

Turn-Abteilung<br />

Die Jugend D mit Sabrina Müller, Pia<br />

Kress, Tina Sattler, Julia Reischke, Kristin<br />

Weiß, Luisa Keupp, Franka Rüppel und<br />

Johanna Brux erreichten den 1 . Platz beim<br />

Gaukinderturnfest in der Bayernliga II in<br />

Höchberg und einen 3 . Platz in Karlstadt .<br />

Sabrina Müller hat zusätzlich in der Einzelwertung<br />

den 2 . Platz im Turngau Würzburg<br />

geschafft .<br />

Jakob Bär<br />

wurde in der Altersklasse der 11-12jährigen<br />

Deutscher Meister im Ergorudern .<br />

Bowling-Verein 1984 e. V.<br />

Die 3 . Mannschaft mit Armin Summa,<br />

Tobias Ranft, Sven Bausewein und Janis<br />

Briksis erzielte bereits zum zweiten Mal in<br />

Folge die Meisterschaft und stiegen in die<br />

Bezirksliga auf .<br />

KK-Schützenverein<br />

Die Sportpistolenmannschaft erreichte<br />

den 1 . Platz in der Gauoberliga mit Jürgen<br />

Kirchner, Uwe Riedl, Rüdiger Reuß und<br />

Wolfgang Kaiser .<br />

Andreas Raupp heißt der Gaujugendkönig<br />

2011 .<br />

Manfred Dormann<br />

Der <strong>Rottendorf</strong>er Manfred Dormann startet<br />

für den TV Bad Brückenau . Auch 2011<br />

war er wieder bei zahlreichen Meisterschaften<br />

im Crosslauf, Berglauf, Straßenlauf<br />

und im Halbmarathon und Marathon dabei<br />

und erzielte phantastische Erfolge .<br />

10 Mal sicherte er sich einen Bayerischen<br />

Meistertitel und sorgte deutschlandweit<br />

mit sieben Goldmedaillen für Furore .<br />

Mit der Mannschaft wurde er zwei Mal<br />

Europameister und sicherte sich auch den<br />

Titel als Einzel-Europameister .<br />

Schwimmsport<br />

(SV 05 Würzburg)<br />

Alexander Fritz gratulieren wir zum Bayerischen<br />

Vizemeistertitel der Jugend D im<br />

Wasserball .<br />

Jonas Fehn und Joshua Hofmann konnten<br />

sich den 3 . Platz bei den Bayerischen Ju-<br />

gendmeisterschaften der Jugend C im Wasserball<br />

sichern .<br />

Tabea Bär hat sich bei den Kreismeisterschaften<br />

des Jahrgangs 2004 vier Mal den<br />

1 . Platz gesichert und belegte beim Kinderschwimmfest<br />

in Aschaffenburg drei Mal<br />

den 1 . Platz .<br />

Frederik Bär sicherte sich bei den Unterfränkischen<br />

Meisterschaften wie auch bei<br />

den Bezirksmeisterschaften mehrmals den<br />

1 . Platz sowie 2 . und 3 . Plätze .<br />

Leonie Neumann belegte drei Mal den<br />

3 . Platz bei den Bayerischen Jahrgangsschwimm-Meisterschaften<br />

. Ferner wurde<br />

sie Unterfränkische Meisterin über 200 m<br />

Lagen .<br />

Ihre Zwillingsschwester Laura Neumann<br />

darf sich gar über acht Bayerische Meistertitel<br />

freuen .<br />

Isabell Neumann trainiert und schwimmt<br />

seit Jahren erfolgreich für den SV 05 Würzburg<br />

und belegte drei Mal den 1 . Platz<br />

bei Bayerischen Meisterschaften . Weitere<br />

1 . Plätze sicherte sie sich bei den Bayerischen<br />

Jahrgangs-Meisterschaften und<br />

belegte den 1 . Platz bei den Süddeutschen<br />

Jahrgangs-Meisterschaften über 400 m<br />

Freistil . Ferner konnte sie einen 2 . und 3 .<br />

Platz bei den Deutschen Jahrgangs-Meisterschaften,<br />

u .a . sogar in der 1 . Bundesliga<br />

verzeichnen .<br />

Svann Oberson wohnt ebenfalls in <strong>Rottendorf</strong><br />

und schwimmt beim SV 05 Würzburg<br />

. Sie ist gebürtige Schweizerin und<br />

nimmt seit 12 Jahren an Schwimm-Wettbewerben<br />

teil . Sie wurde im vergangenen<br />

Jahr in Schanghai Weltmeisterin im 5 km<br />

Openwater-Rennen .<br />

Petar Stoychev errang für Bulgarien den<br />

Weltmeistertitel im Freiwasser über 25 km<br />

und sicherte sich auch den 2 . Platz bei der<br />

Europameisterschaft .<br />

Ein weiteres Schwimmtalent aus unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist Jan Wolfgarten.<br />

Er durfte sich neben drei Bayerischen Meistertiteln<br />

über die Goldmedaille bei der<br />

Deutschen Meisterschaft über 5 km Freiwasser<br />

freuen . Neben zahlreichen weiteren<br />

tollen Platzierungen bei den Deutschen<br />

Meisterschaften, sicherte er sich den Vizemeistertitel<br />

bei den Europameisterschaften<br />

über 5 km Freiwasser . Bei den Weltmeisterschaften<br />

erzielte er im Team den 3 . Platz<br />

und im Einzel den 23 . Platz .<br />

Sören Meißner können wir zu vier Bayerischen<br />

Meistertiteln über 200 m, 400 m<br />

und 600 m Freistil sowie über 4 x 50 m


allgemeIne verwaltung<br />

neuJahrsempfang 2012<br />

in der en-halle<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

11


12<br />

allgemeIne verwaltung<br />

Für langjährige Tätigkeit in Vereinen, für sportliche Erfolge und für sonstige Verdienste um die Allgemeinheit wurden beim Neujahrsempfang in der<br />

Erasmus-Neustetter-Halle zahlreiche <strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger geehrt.<br />

Lagen gratulieren . Ferner erreichte er bei<br />

der Deutschen Meisterschaft einen ausgezeichneten<br />

3 . Platz über 1 .500 m Freistil<br />

und einen 4 . Platz über 400 m Freistil .<br />

Keichu-Do Karate<br />

Die <strong>Rottendorf</strong>er Kampfkunstschule nahm<br />

an zahlreichen, hochrangigen Wettkämpfen<br />

mit folgenden <strong>Rottendorf</strong>er Sportlern<br />

teil: Kime Nuhija, Simbile Nuhija, Helen<br />

Sutton, Philipp Sutton, Otis Wallaschek,<br />

Tamara Weh, Pauline Geiger, Alexander<br />

Schubert, Cedric Spörl, Niklas Mollwitz,<br />

Samantha Mollwitz, Milena Frühwacht,<br />

Christoph Belger, Jessica Adler, Theresia<br />

Steudel, Marcel Martin, Michael Bergmann,<br />

Besir Nuhija, Bekim Nuhija .<br />

Bei vielen Meisterschaften wurden zahlreiche<br />

Gold-, Silber- und Bronzemedaillen<br />

erzielt . Sogar bei der Weltmeisterschaft in<br />

Giebelstadt gingen erste Platzierungen an<br />

Schüler der <strong>Rottendorf</strong>er Kampfkunstschule<br />

. Bekim Nuhija schloss dieses Turnier<br />

sehr erfolgreich mit zwei ersten Plätzen<br />

und zwei Grandchampion Pokalen ab .<br />

Beim 2 . European Open Championship<br />

in <strong>Rottendorf</strong> holten die Sportler ebenfalls<br />

zahlreiche Medaillen . Simbile und Kime<br />

Nuhija sicherten sich sogar jeweils 4 Goldmedaillen<br />

.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Kulturabend am 10.3.2012<br />

Verleihung des Ehrentellers<br />

Matthias Bischof ist seit mehr als 15 Jahren<br />

in der Vorstandschaft der Wasserwacht<br />

Ortsgruppe <strong>Rottendorf</strong> als Schriftführer<br />

für das Protokollbuch und den Schriftverkehr<br />

verantwortlich .<br />

Karl Rothenhöfer vom <strong>Rottendorf</strong>er Bowling<br />

Verein 1984 e .V . war viele Jahre Sportwart<br />

und von 1993 bis 2003 2 . Vorsitzender<br />

des Vereins . Seitdem ist er bis heute<br />

Rechnungsführer .<br />

Josef Nüßlein und Bernhard Scheckenbach<br />

vertreten seit 10 Jahren die Interessen der<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Bürger im <strong>Gemeinde</strong>rat .<br />

Verleihung der Ehrenmedaille<br />

Peter Markert übt seit 19 Jahren das Amt<br />

des 1 . Vorsitzenden des <strong>Rottendorf</strong>er Bowlingvereins<br />

aus und hat sich während dieser<br />

langen Zeit besondere Verdienste erworben .<br />

Verleihung des Ehrenringes<br />

Der Ehrenring mit Ehrennadel wurde an<br />

Werner Kessler verliehen, der schon 1972<br />

Gründungsmitglied der Wasserwacht war<br />

und seitdem ununterbrochen der Vorstandschaft<br />

angehört . Von 1972 bis 1986<br />

war er zunächst Technischer Leiter . Von<br />

1986 bis 2001 war er 1 . Vorsitzender und<br />

bringt seitdem seine Erfahrung als stellvertretender<br />

Vorsitzender in die Vorstandschaft<br />

ein .<br />

allen geehrten herzlichen<br />

glücKwunsch !


h e r z l i c h e n d a n K<br />

allgemeIne verwaltung<br />

allen besucherinnen und besuchern des neuJahrsempfangs<br />

Zahlreiche <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Bürger wurden in der<br />

Erasmus-Neustetter-Halle<br />

für ihr Engagement oder<br />

ihre sportlichen Erfolge<br />

geehrt.<br />

Die Bürgermeister Rainer<br />

Fuchs und Peter Patalong<br />

überreichten Wappenteller<br />

und Präsente als Dank<br />

und Anerkennung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

13


14<br />

allgemeIne verwaltung<br />

personal<br />

personalVertretung<br />

Personalrats-Wahl 2011<br />

Seit Jahresbeginn 2011 wurde die anstehende<br />

Wahl eines neuen Personalrates in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> vorbereitet .<br />

Zunächst musste ein dreiköpfiger Wahl-<br />

Ausschuss gebildet werden, um den korrekten<br />

Ablauf der Wahl zu garantieren,<br />

d . h . den aktuellen Wahlvorschriften entsprechend<br />

durchzuführen . Deshalb hatte<br />

der PR-Vorsitzende ein Wahlseminar in<br />

Retzbach besucht, um auf dem neuesten<br />

Stand zu sein .<br />

Festgestellt wurden 58 Beschäftigte (inkl .<br />

der 5 Beamten) und damit stand fest:<br />

Der neue Personalrat wird aus 5 Personen<br />

bestehen (ab 51 Beschäftigte) .<br />

Fazit: Gewählt wurde ein 5-köpfiger Personalrat,<br />

der sich in der ersten Sitzung am<br />

06 . Juni 11 konstituiert hat, und der seit<br />

dem 1 . August 2011 im Amt ist .<br />

Nicht mehr kanditiert hat nach 13 Jahren<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit Herr Theo Markfelder,<br />

Mitarbeiter im Bauhof . Sowohl die<br />

Dienststelle als auch der Personalrat sprachen<br />

ihm ihren Dank aus für sein langjähriges<br />

Engagement .<br />

Das Wahl - Ergebnis:<br />

1 . Vorsitzender: Werner Hofmann<br />

2 . Vorsitzender: Harald Steffek<br />

3 . Vorsitzender: Bernd Schmachtenberger<br />

Beisitzer: Dieter Geldhauser<br />

Beisitzer: Arno Außenhofer<br />

Bürgermeister Fuchs wünschte dem neuen<br />

Personalrat Glück und Erfolg bei seiner Arbeit<br />

zum Wohle der Beschäftigten .<br />

Werner Hofmann, PR-Vorsitzender<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

dienstJubiläen<br />

Der Leiter der Sing- und Musikschule und<br />

gemeindliche Kulturreferent Werner Hofmann<br />

konnte am 01 . August 2011 auf 25<br />

Dienstjahre zurückblicken .<br />

Otmar Stark war am 01 . Januar 2012 und<br />

Irmgard Lemmich am 01 . Februar 2012<br />

seit 25 Jahren bei der <strong>Gemeinde</strong> beschäftigt<br />

.<br />

personalentwicKlung<br />

Insgesamt 58 Beschäftigte standen am<br />

31 .12 .2011 auf der Gehaltsliste der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> . Die Beschäftigten verteilen<br />

sich auf folgende Einrichtungen:<br />

Bereich Vollzeit<br />

Teilzeit<br />

Gesamt<br />

Verwaltung 10 5 15<br />

Praktikantin 1 1<br />

Bauhof 11 11<br />

Musikschule<br />

und Kultur<br />

2 10 12<br />

Jugendzentrum 1 1<br />

Reinigungskräfte<br />

Geringfügig<br />

1 3 4<br />

Beschäftigte 0 14 14<br />

Gesamt 25 33 58<br />

partnerschaft<br />

Das Rathaus in Troarn<br />

bericht des<br />

partnerschaftsKomitees<br />

Seit 24 Jahren besteht die Partnerschaft<br />

zwischen <strong>Rottendorf</strong> und Troarn . Damit<br />

gehören die beiden <strong>Gemeinde</strong>n zu den<br />

ersten Ortschaften unserer Region und<br />

der Normandie, die durch die jährlichen,<br />

wechselseitigen Besuche zur deutsch-französischen<br />

Völkerverständigung beitragen .<br />

Im Juni 2011 kamen unsere Freunde aus<br />

Troarn nach <strong>Rottendorf</strong> und durften ein<br />

vielseitiges Programm mit uns genießen,<br />

das bestens organisiert war . Neben dem<br />

offiziellen Empfang der <strong>Gemeinde</strong>, einer<br />

deutsch-französischen Führung durch <strong>Rottendorf</strong><br />

und einem tollen Gartenfest, stand<br />

diesmal ein Ausflug nach Würzburg auf<br />

dem Programm . Mit großem Interesse verfolgten<br />

die Franzosen den Rundgang auf<br />

der Festung Marienberg und die Führung<br />

durch Würzburgs Altstadt . Einen weiteren<br />

Höhepunkt konnten wir unseren Gästen<br />

mit einer Pferdekutschenfahrt durch<br />

die Weinberge von Neuses a . Berg bieten .


Bemalen von Taschen beim Ferienprogramm<br />

Eine kleine Weinprobe mit Blick auf die<br />

Mainschleife sowie eine fränkische Brotzeit<br />

rundeten das gelungene Programm ab . Die<br />

französischen Gäste dankten für den besonders<br />

schönen Aufenthalt und luden uns<br />

für das Jahr 2012 nach Troarn ein .<br />

Das Komitee förderte auch wieder die<br />

Freundschaft untereinander bei diversen<br />

gemeinsamen Aktivitäten, wie einem Kochkurs,<br />

den Besuchen verschiedener Ausstellungen<br />

im Kulturspeicher, Boule-Spielen,<br />

dem Sommerfest und der Weihnachtsfeier<br />

. Darüber hinaus wurden verschiedene<br />

Treffen für Jugendliche angeboten,<br />

ein französischer Nachmittag im Haus der<br />

Begegnung und ein Informationsabend<br />

für Französischunterricht für Kindergärten<br />

und Schule . Ebenso beteiligte sich das<br />

Komitee am Ferienprogramm der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

das von vielen Kindern begeistert angenommen<br />

wurde, sowie am erfolgreichen<br />

Marktsonntag .<br />

Im Rahmen des Kulturherbstes lud das<br />

Komitee zu einem Folkloreabend mit der<br />

Band „Laridee“ in die Musikschule ein . Die<br />

begeisterten Zuhörer wurden durch witzige<br />

deutsche Einführungen auf die Lieder eingestimmt<br />

und konnten sich voll der Musik<br />

hingeben . Diese war geprägt von mehrstimmigem<br />

Gesang, dem Klang von Gitarre,<br />

Flöte, Drehleier, Fiedel und Akkordeon .<br />

Die schwungvolle Präsentation wirkte zu<br />

keinem Zeitpunkt eintönig, da die Musiker<br />

ihre Musik förmlich „lebten“ . Das <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Publikum entließ die Musiker erst<br />

nach mehreren Zugaben .<br />

Im Dezember fuhr eine kleine Gruppe des<br />

Komitees wieder einmal zum Weihnachtsmarkt<br />

nach Troarn, um selbstgebastelte<br />

Gestecke, Sterne, Stoffherzen, Stofftiere,<br />

Strickwaren, Marmeladen und vieles mehr<br />

anzubieten . Der engagierte Bastelkreis traf<br />

sich zuvor regelmäßig und fertigte diese<br />

zahlreichen Handarbeiten liebevoll an .<br />

Das Komitee bot erstmalig eine Waldweihnacht<br />

an, die von zahlreichen Familien<br />

freudig angenommen wurde . Nach<br />

einer kleinen Wanderung mit den Pferden<br />

„beschenkten“ die Kinder viele Waldtiere,<br />

sangen gemeinsam und ließen sich Kinderpunsch<br />

schmecken .<br />

Ferner konnte auch wieder in den <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Kindergärten Französischunterricht<br />

angeboten werden, wobei das Komitee<br />

weiterhin die Verantwortung für die<br />

Organisation und einen Teil der Finanzierung<br />

trägt . In der Grundschule beteiligten<br />

sich viele Kinder am weiterführenden<br />

Unterricht und hatten viel Spaß beim Erlernen<br />

von Worten, Reimen und Liedern .<br />

Für Anfänger und Fortgeschrittene fanden<br />

Französisch-Kurse mit Frau Jutta Walther<br />

im Raum 3 der EN-Halle statt, die mit viel<br />

Freude an der „Arbeit“ angenommen wurden<br />

und deshalb auch im Jahr 2012 fortgeführt<br />

werden .<br />

Das Partnerschaftskomitee organisiert im<br />

Jahr 2012 eine Jugendfreizeit sowie die<br />

Fahrt des Komitees nach Troarn .<br />

Alle <strong>Rottendorf</strong>erInnen sind im Komitee!<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich aktiv<br />

am Geschehen beteiligen würden und<br />

wir Sie/Euch auf einer unserer nächsten<br />

Sitzungen begrüßen dürften . Oder besuchen<br />

Sie uns doch mal im Internet unter<br />

www .rottendorf .eu!<br />

Maria Gusinde, 1 . Vorsitzende<br />

allgemeIne verwaltung<br />

Ausflug in die fränkischen Weinberge.<br />

Stockbrotgrillen beim Ferienprogramm.<br />

Wanderung zur „Waldweihnacht“.<br />

Die neue Vorstandschaft des Partnerschaftskomitees (von links): Anke Schneider, Christine Röhrig, Alois<br />

Bauer, Inge Reents, Melanie Krauth, Petra Volk (2. Vors.), Barbara Seufert, Sybille Emmerling, Anne-<br />

Christ Wötzel, Monika Preisendörfer, Sabine Reischke, Sabine Sattler, Silke Müller, Ariane Ahrens-Rützel<br />

(1. Vors.), Bürgermeister Rainer Fuchs (Vorsitz). Es fehlen Monika Kasper-Schlottner und Christina Fries.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

15


16<br />

rottendorfer agenda 21<br />

Vorwort<br />

Nachdem Herr<br />

Dr . Georg Reents<br />

sich nach vielen<br />

Jahren der Aufbauarbeit<br />

durch<br />

H . Horst Dietzer,<br />

nach dessen<br />

Umzug in den<br />

Südwesten, bereit erklärt hatte, für eine<br />

Übergangszeit den Agendabeirat als Geschäftsführendes<br />

Mitglied zu leiten, stand<br />

nun im November 2011 eine Neuwahl an .<br />

Herr Norbert Gold wurde zum Geschäftsführenden<br />

Mitglied gewählt . Seine beiden<br />

Stellvertreter sind die Herren Walter<br />

Häussner und Dr . Georg Reents .<br />

zusammenstellung<br />

der arbeiten der<br />

agenda 21 in 2011<br />

1. die arbeitsKreise und<br />

arbeitsgruppen<br />

Arbeitskreis 1<br />

„Arbeit und Wirtschaft“<br />

Mittlerweile ist der 6 . Unternehmertreff,<br />

der Mitte April durchgeführt wurde, schon<br />

zur Tradition geworden . Dieses Mal fand<br />

das Treffen in der EN-Halle statt, nachdem<br />

in den zwei Jahren vorher die Veranstaltung<br />

bei s .Oliver und der Verzinkerei war .<br />

Die Vertreter der <strong>Rottendorf</strong>er Firmen,<br />

die Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates und der<br />

Agenda 21 mit insgesamt ca . 60 Personen<br />

nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch<br />

und zu angeregten Diskussionen .<br />

Der nächste Unternehmertreff soll nun am<br />

18 . April 2012 stattfinden .<br />

Gesprächsrunde beim 6. <strong>Rottendorf</strong>er Unternehmertreff<br />

in der EN-Halle.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Im Juli stellte der Arbeitskreis 1 das Konzept<br />

für ein <strong>Rottendorf</strong>er Branchenverzeichnis<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat vor . Nachdem<br />

eine Mehrheit zustimmte, konnte der<br />

Startschuss für das Vorhaben fallen . Daraufhin<br />

wurden alle gemeldeten Firmen<br />

im Oktober angeschrieben und ihnen<br />

die Möglichkeit zur kostenlosen Darstellung<br />

ihrer Firma mit den Produkten oder<br />

Dienstleistungen gegeben . Bis Jahresende<br />

wurden die Daten gesammelt und mit<br />

Hilfe eines Mediendesigners die Broschüre<br />

gestaltet . Die Veröffentlichung wird Ende<br />

Februar/Anfang März 2012 sein .<br />

Ein nächstes Projekt ist die Erweiterung<br />

der Parkflächen des P&R-Parkplatzes am<br />

Bahnhof . Über mehrere Wochen wurden<br />

die geparkten Fahrzeuge gezählt . Das Ergebnis<br />

zeigt, dass rund 30% der Fahrzeuge<br />

keinen Platz mehr finden und auf die Bahnhofstraße<br />

sowie auf die Parkplätze vor dem<br />

ehemaligen alten Friedhof ausweichen .<br />

Der P+R - Platz am <strong>Rottendorf</strong>er Bahnhof ist<br />

vormittags immer belegt.<br />

Zwischenzeitlich wurden erste Gespräche<br />

mit dem Nahverkehrsverbund und der Regierung<br />

von Unterfranken geführt . Beide<br />

Stellen zeigten Verständnis und die <strong>Gemeinde</strong><br />

wird nun ein Gutachten in Auftrag<br />

geben .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Norbert<br />

Gold .<br />

Arbeitskreis 2<br />

„Energie und Klimaschutz“<br />

Für die notwendige energetische Sanierung<br />

des Kindergartens „Am Bremig“ wurde ein<br />

Grobkonzept erarbeitet und der <strong>Gemeinde</strong><br />

übergeben . Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich<br />

daraufhin mit dieser Thematik in mehreren<br />

Sitzungen ausführlich beschäftigt . In<br />

Anbetracht der Tatsache, dass das Gebäude<br />

erst 20 Jahre alt ist und deshalb keine<br />

Zuschüsse von der Regierung zu erwarten<br />

sind, hat die <strong>Gemeinde</strong> entschieden, zunächst<br />

eine provisorische Instandsetzung<br />

vorzunehmen und eine gründliche energe-<br />

Die Broschüre gibt Hilfestellung für die Arbeit vor<br />

Ort.<br />

tische Sanierung erst in einigen Jahren in<br />

Angriff zu nehmen .<br />

Die Empfehlung der Staatsregierung,<br />

Kommunen sollten ähnlich dem Flächennutzungsplan<br />

einen Energienutzungsplan<br />

erarbeiten lassen, hält der AK für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> für sinnvoll und wird<br />

diese Idee in einer <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung im<br />

März 2012 den Ratsmitgliedern vorstellen .<br />

Bei einer positiven Willensbekundung seitens<br />

der <strong>Gemeinde</strong> wird der AK einen Vorschlag<br />

für das weitere Vorgehen in dieser<br />

Sache erarbeiten .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Prof .<br />

Dr . Georg Reents .<br />

Arbeitskreis 3<br />

„Natur und Land(wirt)schaft“<br />

Ein Schwerpunkt dieses Arbeitskreises ist<br />

nach wie vor der Kulturstall . Die Ausstellung<br />

wurde mit einer Vielzahl von freiwilligen<br />

Arbeitsstunden um folgende Berufsgruppen<br />

erweitert: Büttner, Zimmermann,<br />

Wagner, Schreiner, Schuster und Friseur .<br />

Die Sammlung mit landwirtschaftlichen,<br />

hauswirtschaftlichen und berufsspezifischen<br />

Geräten wird auch wieder zum<br />

Dorffest im Juli zu sehen sein .<br />

Weitere Aktivitäten des Arbeitskreises<br />

waren die Überwachung der Biotope im<br />

Grasholz und an der Brünnleinswiese . Außerdem<br />

wurden am Reißmanngedenkstein<br />

Liguster- und Buchsbäumchen gepflanzt<br />

und Pflegemaßnahmen durchgeführt .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Bruno<br />

Hegler .


Die Ausstellung im Kulturstall in der Hauptstraße wird immer umfangreicher.<br />

Arbeitskreis 4<br />

„Dorfentwicklung und regionale<br />

Vernetzung“<br />

Zum Jahresbeginn 2011 wurden vom Arbeitskreis<br />

die beiden Rundwanderwege<br />

„Von Kirche zu Kirche“ und „Rothofwanderweg“<br />

mit Wanderwegzeichen versehen .<br />

Die vom Arbeitskreis erarbeiteten Faltblätter<br />

von mittlerweile drei Wanderwegen liegen<br />

zur Mitnahme im Rathaus aus .<br />

Faltblätter der drei Wanderwege in der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Gemarkung.<br />

Die Mitarbeit des Arbeitskreises in der Arbeitsgemeinschaft<br />

Arge ÖPNV Hubland<br />

zur Einführung einer öffentlichen Buslinie<br />

vom Bahnhof <strong>Rottendorf</strong> zur Hubland-<br />

Uni war erfolgreich .<br />

Seit dem 13 . September 2011 verkehrt der<br />

erwünschte Bus mit 4 ½ Buspaaren . Am<br />

11 . Oktober 2011 wurde die Buslinie offiziell<br />

mit dem Landrat Herrn Nuß eröffnet .<br />

Um die Studenten auf diese neue Möglichkeit<br />

der Verkehrsanbindung und auf<br />

die Attraktivität <strong>Rottendorf</strong>s als Studentenwohnort<br />

aufmerksam zu machen und<br />

damit auch die Auslastung der Buslinie zu<br />

verbessern, wurden vom Arbeitskreis zwei<br />

Initiativen gestartet:<br />

„Freien Wohnraum an Studenten vermieten“<br />

zusammen mit der Abteilung „Wohnen“<br />

des Studentenwerkes und „Wohnen<br />

für Hilfe“ mit der Katholischen Hochschulgemeinde<br />

.<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />

Horst H .W . Müller .<br />

Offizielle Eröffnungsfahrt der Hublandlinie mit Landrat Eberhard Nuß.<br />

rottendorfer agenda 21<br />

Arbeitskreis 5<br />

„Soziales – Miteinander leben“<br />

Der Arbeitskreis beobachtet weiterhin die<br />

neuen oder erweiterten Mobilfunkmast-<br />

Standorte .<br />

Es wurde eine erneute Kontrollmessung<br />

mit erweiterten Messstellen und Sendemastanlagen<br />

durchgeführt . Des Weiteren<br />

wird die Initiative „Lesehilfe und Sprachbetreuung“<br />

unterstützt .<br />

Hier werden Kinder während und außerhalb<br />

des Unterrichts eigens betreut . Der<br />

Arbeitskreis bringt sich ebenfalls bei Aktionen<br />

mit dem „Eine-Welt-Laden“ ein . Als<br />

nächste Aktion ist geplant bei Verwaltung,<br />

Firmen, Vereinen und Einrichtungen für<br />

den Kauf von Kaffee aus dem „Fairen Handel“<br />

zu werben .<br />

Im Mitteilungsblatt wurde ein Aufruf gestartet,<br />

ein Ehrenamt in <strong>Gemeinde</strong>, Vereinen,<br />

Kirchen und sonstigen Einrichtungen<br />

zu übernehmen .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />

Günter Vetter .<br />

Arbeitskreis 6<br />

„Wohnen, Leben, Verbrauchsverhalten“<br />

Ein Projekt dieses Arbeitskreises ist die<br />

Neugestaltung des Spielplatzes „Am Sand“ .<br />

Die alte Schaukel soll durch ein Spielgerät<br />

für Kleinkinder in Form eines Schiffes<br />

ersetzt werden . Unter Mitarbeit von Frau<br />

Öchsner und Frau Michel von der Arge<br />

Familie hat sich der AK für eine Tampenschaukel<br />

entschieden, die von mehreren<br />

Kindern gleichzeitig benutzt werden kann .<br />

Die Einweihung des neuen Spielplatzes<br />

erfolgt im April 2012 . Für die Kinder des<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

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18<br />

rottendorfer agenda 21<br />

Pflanzen des Jahrgangsbaumes für den Geburtsjahrgang 2010.<br />

Geburtsjahrganges 2010 wurde ein Jahrgangsbaum<br />

(Birnbaum „Gräfin von Paris“)<br />

an der Ecke Nordring/Am Grasholz<br />

gepflanzt . Weiterhin werden zu recycelnde<br />

Druckerpatronen und Kartuschen in den<br />

beiden Kindergärten gesammelt .<br />

Sprecherin dieses Arbeitskreises ist Frau<br />

Andrea Siedler .<br />

Arbeitskreis 7<br />

„Kulturhistorischer Arbeitskreis“<br />

Wichtigster Tagesordnungspunkt war jeweils<br />

die Endredaktion der bisher veröffentlichten<br />

Strassen- und Flurnamen . Gegenwärtig<br />

wird am Layout der Broschüre<br />

gearbeitet . In ihr soll das Text- und Bildmaterial<br />

so zusammengefügt werden, dass<br />

eine Art historischer Rundgang entsteht,<br />

der den Wandel <strong>Rottendorf</strong>s verdeutlichen<br />

soll . Die Broschüre, die die Integrationsfähigkeit<br />

und -willigkeit sowohl der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Bevölkerung als auch der siebenbürgischen<br />

Nieder-Eidischer beispielhaft<br />

aufzeigt, steht kurz vor der textlichen Fertigstellung<br />

.<br />

Ein großes Problem stellt die Aufbewahrung<br />

und Präsentation der Siebenbürger<br />

Trachten und Gerätschaften aus der Leihgabe<br />

der Firma Leprich dar . Hierzu muss<br />

unbedingt ein geeigneter Platz gefunden<br />

werden . Fortlaufende Projekte sind die<br />

Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Kulturstall“<br />

und die Veröffentlichung von Wissenswertem<br />

aus früheren Zeiten im Mitteilungsblatt<br />

.<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Josef<br />

Nüßlein .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Arbeitskreis 8<br />

„Vorsorge und Gesundheit“<br />

Vom Arbeitskreis wurde im Jahr 2011 eine<br />

Vortragsreihe mit den Themen Gesundheit<br />

und Vorsorge gestartet . Diese Reihe<br />

soll auch wegen der Nachhaltigkeit in den<br />

nächsten Jahren fortgesetzt werden . Pro<br />

Quartal wurde ein Vortrag angeboten und<br />

zwar von:<br />

Gaby Hickman:<br />

„Ernährung und Herz“<br />

Brigitte Müller;<br />

„SHIATSU - Berührung die bewegt“<br />

Michael Maier:<br />

„Die Wirbelsäule und große Gelenke“<br />

Anna-Maria Höpfl:<br />

„Wasser“<br />

Im Jahr 2012 will der Arbeitskreis unter<br />

dem Motto „Bewegung“ die <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Bürger zu mehr Aktivitäten animieren .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Walter<br />

Häussner .<br />

Arbeitsgruppe<br />

Initiative „Fit für den Job“<br />

Die Aktivitäten werden von der Sprecherin<br />

der Arbeitsgruppe Frau Ruth Braun weiter<br />

betrieben .<br />

Arbeitsgruppe<br />

„Bahnunterführung <strong>Rottendorf</strong>“<br />

Hierüber berichtet die <strong>Gemeinde</strong> unter<br />

„Verkehr“ auf den Seiten 55 und 56 .<br />

2. der agenda 21-beirat<br />

Aufgaben, die über den Bereich der einzelnen<br />

Arbeitskreise hinausgehen, werden<br />

vom Agenda 21-Beirat wahrgenommen .<br />

Dieser Beirat hat seit der letzten Vollversammlung<br />

insgesamt sechs mal getagt .<br />

Ein besonderes Ereignis war am 12 . April<br />

2011 in Nürnberg, wo durch den damaligen<br />

Bayerischen Staatsminister für Umwelt<br />

und Gesundheit, Dr . Markus Söder<br />

in Vertretung des Bayerischen Ministerpräsidenten,<br />

das Gütesiegel für Nachhaltige<br />

Bürgerkommune Bayern u .a . auch an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> erteilt wurde . Beim<br />

Empfang nahmen neben Vertretern des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates auch Vertreter der Agenda<br />

21 teil .<br />

Für insgesamt neun Mitglieder der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Agenda 21 wurde die neu geschaffene<br />

Ehrenamtskarte des Landkreises<br />

Würzburg beantragt .<br />

Die <strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21 wird sich auch<br />

zukünftig dafür einsetzen eine nachhaltige<br />

Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong> zu unterstützen<br />

. Hier wird durch die beschlossene<br />

Energiewende eine Fülle an Herausforderungen<br />

auf uns alle zukommen . Dazu leisten<br />

wir gerne unseren Beitrag .<br />

Norbert Gold<br />

haben sie die Vielfalt<br />

der themen mit interesse<br />

gelesen?<br />

dann laden wir sie ein, ihr<br />

wissen und ihre erfahrung<br />

in einen arbeitsKreis<br />

einzubringen.<br />

Kommen sie doch einfach<br />

mal bei einer unserer<br />

arbeitsKreis-sitzungen<br />

Vorbei!<br />

wir freuen uns auf<br />

ihren besuch!


veranstaltungen In rottendorf<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

19


20<br />

ÖffentlIche sozIales, Jugend, sIcherheIt famIlIe und und ordnung senIoren<br />

Das <strong>Rottendorf</strong>er Feuerwehrgerätehaus in der Hauptstraße nach dem gelungenen Umbau mit Renovierung.<br />

feuerwehr<br />

www.kainz.de<br />

stell dir Vor, es brennt und<br />

Keiner lÖscht!<br />

Die Freiwilligen Feuerwehren wollen mit<br />

dieser Aussage auf den wichtigen ehrenamtlichen<br />

Dienst hinweisen, der für manche<br />

Bürger leider schon als selbstverständlich verstanden<br />

wird . „Einer wird´s schon machen<br />

- aber was geht das mich an“, ist die Einstellung<br />

von vielen .<br />

„Keine Ausreden – Mitmachen!“, so lautet<br />

die Aufforderung der Feuerwehr an die Jugendlichen,<br />

aber auch an die Erwachsenen<br />

Bürgerinnen und Bürger . Ehrenamtlich für<br />

die Gemeinschaft da zu sein . Helfen, wenn<br />

jemand in Not ist oder eine Gefährdung für<br />

Mensch, Tier oder größere Sachwerte besteht<br />

. Die Feuerwehr hilft Ihnen in Notsituationen,<br />

366 (!) Tage im Jahr – rund um die<br />

Uhr . Helfen Sie doch auch mit!<br />

einsätze der wehr<br />

Stell dir vor,<br />

es brennt und<br />

keiner löscht.<br />

Keine Ausreden!<br />

MITMACHEN!<br />

www.ich-will-zur-feuerwehr.de<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />

Im vergangen Jahr 2011 wurden die Kameradinnen<br />

und Kameraden der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Feuerwehr 140 mal zu den unterschiedlichsten<br />

Einsätzen alarmiert .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Bei zwölf Veranstaltungen örtlicher Vereine<br />

oder Gruppierungen stellten die Feuerwehrdienstleistenden<br />

eine Sicherheits- oder<br />

Brandwache . 96 mal wurde die Wehr zur<br />

technischen Hilfeleistung gerufen . Bei kleineren<br />

oder größeren Öl- bzw . Dieselspuren<br />

bis hin zu schwersten Verkehrsunfällen mit<br />

eingeklemmten Personen waren die <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Feuerwehrkameraden eingesetzt .<br />

Zu verschiedenen Bränden und Brandmeldealarmen<br />

wurde die Wehr 32 mal angefordert<br />

.<br />

Einige Einsätze der technischen Hilfeleistung<br />

auf den Bundesautobahnen gestalteten<br />

sich als sehr schwierig und langwierig,<br />

so dass sich diese häufig über einige Stunden<br />

oder sogar die ganze Nacht hinzogen .<br />

Brennender Sattelauflieger liegt quer auf<br />

der BAB A3 – Achtung: Beladung besteht<br />

aus Gasflaschen!<br />

Mit dieser Alarmdurchsage wurde die<br />

Wehr im Dezember 2011 gegen 13 .50 Uhr<br />

gerufen .<br />

Aufgrund dieser Schadensmeldung wurden<br />

auch die Nachbarwehren aus Gerbrunn<br />

und Randersacker mit alarmiert . Als erstes<br />

Einsatzfahrzeug rückte das Löschgruppenfahrzeug<br />

(LF 16/12-CAFS) der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Wehr aus . Bereits an der Auffahrt der<br />

AS <strong>Rottendorf</strong> wurde eine hohe Rauchsäule<br />

in Nähe des Autobahnkreuzes Biebelried<br />

sichtbar . Die Anfahrt in der Baustelle der<br />

A3 gestaltete sich für das erste Fahrzeug besonders<br />

schwierig . Ein Durchkommen bis<br />

Das Löschen des LKWs war wegen der starken Rauchentwicklung erst nur unter Atemschutz möglich.<br />

Der Brand konnte durch den Einsatz von Druckluftschaum schnell unter Kontrolle gebracht werden.


Der brennende Sattelauflieger zerstörte die Fahrbahnbegrenzungen aus Beton und lag quer über den<br />

Fahrspuren. Seine Ladung (gasbetriebene Gabelstapler) war über die Autobahn verstreut.<br />

zur Einsatzstelle war nur durch das benachbarte<br />

Baufeld möglich . Bei der Ankunft an<br />

der Unglücksstelle bot sich folgendes Bild:<br />

Ein LKW-Sattelauflieger lag auf der Seite<br />

quer über den Fahrstreifen . Dieser war<br />

aus ungeklärter Ursache ins Schleudern<br />

geraten und durchbrach im Baustellenbereich<br />

sämtliche Fahrbahnbegrenzungen aus<br />

Beton . Der Sattelauflieger kippte um und<br />

fing Feuer . Im Umkreis des LKWs lagen<br />

unzählige Betonteile, Fahrzeugteile aus den<br />

verschiedensten Materialien und die Ladung,<br />

vier gasbetriebene Stapler . Zunächst<br />

kam die Meldung, dass der brennende Sattelauflieger<br />

mit Gasflaschen beladen sei .<br />

Dies konnte aber nach kurzer Erkundung<br />

entkräftet werden, denn lediglich die vier<br />

Gabelstapler waren mit Gasflaschen ausgerüstet<br />

. Diese lagen jedoch einige Meter<br />

von eigentlichen Brandherd entfernt . Der<br />

LKW-Fahrer konnte sich selbst schwer<br />

verletzt aus seinem Fahrzeug befreien und<br />

wurde versorgt .<br />

Die Kameraden der <strong>Rottendorf</strong>er Wehr<br />

nahmen unter Atemschutz insgesamt drei<br />

CAFS-Rohre zur Brandbekämpfung vor .<br />

Zur weiteren Sicherung lieferten das Tanklöschfahrzeug<br />

und die Einsatzkräfte aus<br />

Randersacker und Gerbrunn Wasser für<br />

das Löschgruppenfahrzeug und sicherten<br />

die Einsatzstelle ordnungsgemäß ab . Durch<br />

den massiven Druckluftschaum-Einsatz<br />

konnte relativ schnell die Meldung „Feuer<br />

aus – Nachlöscharbeiten“ gegeben werden .<br />

Die Nachlöscharbeiten sowie das Abbinden<br />

von ausgelaufenen Flüssigkeiten zogen sich<br />

noch einige Zeit hin . Für die Bergung des<br />

Sattelaufliegers und der herumliegenden<br />

Gabelstapler (11to) wurde ein großer Autokran<br />

eines Bergungsunternehmens eingesetzt<br />

. Die Besatzung des LF 16/12 blieb zur<br />

Sicherung bis in die frühen Abendstunden<br />

vor Ort und leuchtete die Einsatzstelle aus .<br />

aus- und fortbildung<br />

2011 - ein Jahr der aus- und<br />

weiterbildung<br />

Die Aus- und Fortbildung der 92 Feuerwehrdienstleistenden<br />

findet in bewährter<br />

Weise in sechs Gruppen statt . Unter Leitung<br />

des jeweiligen Gruppenführers werden<br />

hier in Theorie und Praxis die Arbeiten<br />

in den vielfältigen Aufgabenbereichen und<br />

die möglichen Einsatzszenarien geübt .<br />

Zusätzlich werden einige Sonderausbildungen<br />

z . B . Erste Hilfe, Einsatz auf der<br />

Schiene am Rettungszug der DB, oder<br />

Heißausbildung unter Atemschutz absolviert<br />

.<br />

An und in einem leerstehenden abrissreifen<br />

Gebäude konnte im Sommer unter realen<br />

Bedingungen zusammen mit der Feuerwehr<br />

aus Unterdürrbach ein sog . Innenangriff<br />

und die Rettung von Personen aus<br />

Gebäuden hervorragend geübt werden .<br />

Die Handhabung der Wärmebildkamera<br />

stand genauso auf dem Ausbildungsplan,<br />

wie auch die richtige Vorgehensweise mit<br />

sozIales, ÖffentlIche Jugend, sIcherheIt famIlIe und ordnung senIoren<br />

einem Hohlstrahlrohr im Brandobjekt .<br />

Unter Atemschutz und voller Ausrüstung<br />

drangen die einzelnen Trupps in das Gebäude<br />

vor und versuchten das Feuer so zu<br />

bekämpfen, dass möglichst kein Wasserschaden<br />

entstand . Der Kontakt wurde stets<br />

über Funk mit den Sicherungstrupps im<br />

Außenbereich gehalten . Auch die Rettung<br />

über tragbare Leitern konnte auf diesem<br />

Gelände bestens geübt werden .<br />

Unsere Jugendgruppe trifft sich zweimal<br />

monatlich zur Schulung und Ausbildung .<br />

Zusätzlich zu der allgemeinen Ausbildung<br />

pauken die Feuerwehranwärter auch für<br />

den Jugendwissenstest und die nicht ganz<br />

leichte Jugendleistungsprüfung . Im vergangenen<br />

Jahr legten wieder fünf Jugendliche<br />

die Prüfung mit Erfolg ab . Beim Jugendwissenstest<br />

in Güntersleben waren 11<br />

aus unserer Jugendgruppe am Start und<br />

bestanden mit guten Ergebnissen .<br />

Es geht bei der Jugend aber auch mal etwas<br />

lockerer zu . So war die Jugendgruppe auch<br />

beim Bowling-Spielen oder auf einem Wochenendzeltlager<br />

in Eibelstadt am Main .<br />

Falls auch ihr Interesse an der Feuerwehr<br />

habt, meldet euch einfach beim Kommandanten<br />

Roland Schmitt .<br />

2011 haben erfreulich viele Kameradinnen<br />

und Kameraden an Fachlehrgängen der<br />

Staatlichen Feuerwehrschule oder auf<br />

Landkreisebene mit Erfolg teilgenommen .<br />

„Heißausbildung“ der Atemschutzgeräteträger im<br />

Brandcontainer.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

21


22<br />

ÖffentlIche sIcherheIt und ordnung<br />

Realitätsnahe Übung am leerstehenden Objekt<br />

brachte gute Erkenntnisse für den Ernstfall.<br />

Bestandene Jugendleistungsprüfung! Fünf Jugendliche<br />

meisterten die Aufgaben.<br />

Erfolgreicher Truppmann 1-Lehrgang. Nach 70<br />

Stunden gut gerüstet für den Feuerwehrdienst.<br />

Vorbereitung für den Ernstfall: Hier muss jeder<br />

Handgriff sitzen.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Für den Inspektionsbereich Nord/Ost fand<br />

in <strong>Rottendorf</strong> der Truppmann-Lehrgang<br />

(TM1) statt . In über 70 Stunden wurden<br />

die meist jungen Feuerwehrmänner oder<br />

–frauen in die unterschiedlichsten Feuerwehraufgabenbereiche<br />

eingewiesen .<br />

Sechs junge Männer aus unserer Wehr waren<br />

mit dabei und können jetzt bei diversen<br />

Einsätzen mit eingesetzt werden .<br />

Das Ausbildungsspektrum, an denen weitere<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Kameraden teilnahmen<br />

war sehr breit gefächert . Sowohl die Ausbildungen<br />

zum Gruppenführer, zum Jugendwart<br />

oder zum Atemschutzgeräteträger<br />

wurde von verschiedenen Kameraden absolviert<br />

. Auch einen Lehrgang zum Tragen<br />

von Chemiekalienschutzanzügen bestanden<br />

drei junge Männer mit Erfolg .<br />

Bei größeren Schadensereignissen wie z . B .<br />

Großbränden in Betrieben oder einer<br />

Hausexplosion wurde die in <strong>Rottendorf</strong><br />

stationierte „Unterstützungsgruppe Örtliche<br />

Einsatzleitung (ÖEL)“ in die verschiedenen<br />

Regionen des Landkreises Würzburg<br />

alarmiert . Diese Einheit übte auch regelmäßig<br />

im Landratsamt zusammen mit der<br />

Führungsgruppe Katastrophenschutz .<br />

Auf dem Gebiet des vorbeugenden Brandschutzes<br />

waren die <strong>Rottendorf</strong>er Wehrmänner<br />

und –frauen ebenfalls unterwegs .<br />

Sei es bei der Brandschutzerziehung für die<br />

örtlichen Kindergärten, der Schule oder<br />

bei diversen Räumungsübungen . Es war<br />

auch notwendig bei größeren baulichen<br />

Veränderungen oder gar bei Neubauten,<br />

speziell im Gewerbegebiet eine Begehung<br />

durchzuführen und die Einsatzpläne zu ergänzen<br />

oder neu zu erarbeiten .<br />

Die Zusammenarbeit mit den örtlichen<br />

Firmen, den Planern und Architekten ist<br />

ein großes Aufgabengebiet, um hier für den<br />

Fall der Fälle gewappnet zu sein .<br />

Auch im Jahr 2011 konnten wieder Brandmeldeanlagen<br />

bei einigen Firmen in Betrieb<br />

genommen werden .<br />

Alle Drittklässler besuchten die Feuerwehr<br />

im Gerätehaus und bekamen zunächst vom<br />

Kommandanten ihre Fragen beantwortet .<br />

Anschließend gab es an den Einsatzfahrzeugen<br />

interessante praktische Vorführungen<br />

zur täglichen Feuerwehrarbeit . Obligatorisch<br />

wurde die Rückfahrt zur Schule<br />

im Feuerwehrauto angetreten .<br />

gerätehaus und einsatzfahr-<br />

zeuge der wehr<br />

Einige „Rest- und Anschlussarbeiten“ im<br />

erweiterten Gerätehaus wurden im vergangenen<br />

Jahr wieder durch die Truppe ausge-<br />

führt . Es wurde gemalert, Kabel verlegt und<br />

installiert . Die Wartung, Pflege und Reinigung<br />

im Gerätehaus sowie an den Einsatzfahrzeugen<br />

und –gerätschaften werden<br />

nach wie vor hervorragend und vorbildlich<br />

durch unsere Gerätewarte durchgeführt .<br />

Hier bedarf es neben der fachlichen Kenntnis<br />

auch eines sehr großen Engagements<br />

und entsprechenden Zeiteinsatzes .<br />

Unter Leitung unseres stellvertretenden<br />

Kommandanten Stefan Röhrig konnte in<br />

Eigenleistung sogar eine komplette Brandund<br />

Einbruchmeldeanlage installiert werden<br />

. Diese dient zunächst dem Schutz<br />

des Gebäudes, wird aber gleichzeitig zu<br />

Übungszwecken verwendet . So kann die<br />

Mannschaft für Brandmeldealarme geschult<br />

werden, wie sie immer wieder im<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Gewerbegebiet vorkommen .<br />

wir sind für sie da !<br />

wir „lÖschen – retten –<br />

schützen und bergen“!<br />

Beim Tag der offenen Tür zeigten sowohl<br />

die Jugend, wie auch die aktive Truppe ihr<br />

Können . Der Bevölkerung konnte so ein<br />

Einblick in die Feuerwehrarbeit bei der<br />

Brandbekämpfung vermittelt werden . Sogar<br />

die Kinder und Jugendlichen fieberten<br />

sichtlich mit den Feuerwehrleuten und<br />

sammelten viele Eindrücke und Informationen<br />

.<br />

Zum Dank für das große Interesse an ihrer<br />

Feuerwehr gab es zum Abschluss eine<br />

große Verlosung mit vielen Gewinnern .<br />

Roland Schmitt, Kommandant<br />

Preisverleihung beim großen Gewinnspiel im Feuerwehrgerätehaus.<br />

Kommandanten und Vorstand<br />

gratulierten den Gewinnern.


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14<br />

Radweg nach Estenfeld<br />

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ortsplan von rottendorf<br />

ORTSPLAN<br />

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14<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

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14<br />

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23


24<br />

ÖffentlIche sIcherheIt und ordnung<br />

pass- und meldewesen<br />

passwesen<br />

Neuausstellungen<br />

2009 2010 2011<br />

Personalausweise 713 807 683<br />

Reisepässe 239 242 228<br />

Kinderausweise 86 50 75<br />

Gesamt 1.038 1.099 986<br />

Einführung des neuen, elektronischen<br />

Personalausweises<br />

Bereits seit 01 . November 2010 gibt es den<br />

neuen Personalausweis im Scheckkartenformat<br />

mit elektronischer Ausweisfunktion<br />

(eID) . In diesem neuen Ausweis ist ein<br />

Chip integriert, auf welchem die Daten des<br />

Ausweisinhabers, das biometrische Lichtbild,<br />

sowie (freiwillig) die Fingerabdrücke<br />

gespeichert sind . Weiterhin ist der neue<br />

Personalausweis für die Nutzung der digitalen<br />

Unterschriftsfunktion (QES) vorbereitet<br />

. Das Zertifikat hierfür ist auf eigenen<br />

Wunsch des Bürgers extra zu erwerben .<br />

Mit dem neuen Ausweisdokument besteht<br />

die Möglichkeit sich online im Internet<br />

auszuweisen . Auch ohne persönlich anwesend<br />

zu sein, können Sie Ihre Identität mit<br />

der Online-Ausweisfunktion überall dort<br />

nachweisen, wo personalisierte – also di-<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

rekt auf den einzelnen Nutzer zugeschnittene<br />

– Dienste im Internet angeboten werden<br />

. Voraussetzung ist, dass der jeweilige<br />

Anbieter dieses Verfahren unterstützt .<br />

Die Möglichkeit, die persönlichen Daten<br />

für das Internet freizugeben, besteht unter<br />

Benutzung eines Kartenlesegerätes und<br />

Eingabe der PIN . Diese PIN wird nur dem<br />

Ausweisinhaber über einen PIN-Brief der<br />

Bundesdruckerei bekannt gegeben . Die<br />

Kartenlesegeräte erhalten Sie auf Wunsch<br />

gratis im Bürgerbüro bei Abholung Ihres<br />

neuen Personalausweises .<br />

Um sich mit dem neuen Personalausweis<br />

im Internet ausweisen zu können, muss<br />

die eID-Funktion eingeschaltet sein . Diese<br />

Funktion ist erst ab dem 16 . Lebensjahr<br />

nutzbar .<br />

Aktuell wurden in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

bereits 789 neue Personalausweise seit<br />

dem 01 .11 .2010 ausgestellt . Hiervon wurden<br />

731 Personalausweise für Personalausweisinhaber<br />

über 16 Jahren ausgehändigt .<br />

Von diesen über 16jährigen haben sich 339<br />

Antragsteller für die eingeschaltete eID-<br />

Funktion entschieden .<br />

Weitere Informationen über den neuen<br />

Personalausweis erhalten Sie direkt im Bürgerservicebüro<br />

.<br />

meldewesen<br />

Entwicklung der Einwohnerzahl<br />

Bevölkerung<br />

Nach der Fortschreibung der Einwohnerzahl<br />

des Bayerischen Landesamtes für Statistik<br />

und Datenverarbeitung zum 30 . Juni<br />

2011 betrug die Einwohnerzahl in <strong>Rottendorf</strong><br />

5 .278 Personen (Vorjahr 5 .285) .<br />

Tatsächlich waren am 31 . Dezember 2011<br />

in <strong>Rottendorf</strong> 5 .675 (Vorjahr 5 .667) Personen<br />

registriert . Hiervon sind 302 Personen<br />

mit Nebenwohnung gemeldet . Die<br />

Differenz entsteht durch die unterschiedliche<br />

Art der Fortschreibung .<br />

Altersstruktur der Bevölkerung<br />

Alter Personen<br />

bis 3 Jahre 172<br />

4 - 6 Jahre 170<br />

7 - 15 Jahre 569<br />

16 - 18 Jahre 186<br />

19 - 65 Jahre 3 .549<br />

66 Jahre und älter 1 .024<br />

Gesamt 5.670<br />

Religionszugehörigkeit der Bevölkerung<br />

Jahr R. K. EV. Sonstige<br />

1999 3 .690 983 465<br />

2000 3 .762 999 514<br />

2001 3 .805 1 .005 599<br />

2002 3 .830 1 .039 661<br />

2003 3 .831 1 .051 721<br />

2004 3 .849 1 .072 775


Jahr R. K. EV. Sonstige<br />

2005 3 .823 1 .073 813<br />

2006 3 .815 1 .118 824<br />

2007 3 .749 1 .131 886<br />

2008 3 .708 1 .119 943<br />

2009 3 .662 1 .128 937<br />

2010 3 .569 1 .099 999<br />

2011 3 .539 1 .094 1 .037<br />

Staatszugehörigkeit der Ausländer<br />

Nationalität 2009 2010 2011<br />

Griechen 5 7 8<br />

Italiener 14 17 14<br />

Mazedonier 67 66 48<br />

Niederländer 7 7 8<br />

Österreicher 11 11 7<br />

Polen 27 24 5<br />

Rumänen 26 22 13<br />

Türken 32 29 22<br />

Übr . Europäer 46 80 37<br />

Amerikaner 24 24 8<br />

Nichteuropäer 82 45 33<br />

Gesamt 341 332 203<br />

Neuerungen in der<br />

Wehrerfassung<br />

Die Erfassung der Wehrpflichtigen des aufgerufenen<br />

Geburtsjahrganges 1993 wurde<br />

regulär im automatisierten Verfahren<br />

durch die AKDB erstellt .<br />

Durch den Beschluss der Bundesregierung<br />

vom 15 . Dezember 2010 für den Entwurf<br />

des Wehrrechtsänderungsgesetzes wurden<br />

grundlegende Änderungen für das Jahr<br />

2011 durchgeführt .<br />

Anstelle des Grundwehrdienstes ist zum<br />

01 . Juli 2011 ein neuer, freiwilliger Wehrdienst<br />

für junge, deutsche Frauen und<br />

Männer für die Dauer von bis zu 23 Monaten<br />

getreten . Unabhängig von der beabsichtigten<br />

Dauer des freiwilligen Wehrdienstes<br />

werden die ersten sechs Monate als<br />

Probezeit abgeleistet . Die Bundeswehrverwaltung<br />

stellt neben dem Wehrsold noch<br />

unentgeltliche Verpflegung, Unterkunft<br />

und medizinische Versorgung .<br />

Ab dem Jahr 2012 übermitteln die Meldebehörden<br />

dem Bundesamt für Wehrverwaltung<br />

jährlich bis zum 31 . März folgende<br />

Daten zu Personen, die im nächsten<br />

Jahr volljährig werden:<br />

• Familienname<br />

• Vorname<br />

• gegenwärtige Anschrift<br />

Die übermittelten Daten werden lediglich<br />

zur Übersendung von Informationsmaterial<br />

über Tätigkeiten in den Streitkräften<br />

verwendet . Die Daten sind spätestens nach<br />

einem Jahr nach der Erstspeicherung von<br />

der Bundeswehrverwaltung zu löschen .<br />

Der Datenübermittlung kann im Bürgerservicebüro<br />

schriftlich widersprochen werden<br />

.<br />

sozIales, ÖffentlIche Jugend, sIcherheIt famIlIe und ordnung senIoren<br />

Führungszeugnisse<br />

202 Führungszeugnisse wurden im letzten<br />

Jahr bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung beantragt<br />

. Die Anträge werden an das Bundeszentralregister<br />

in Bonn elektronisch weiter<br />

geleitet . Dort werden die Führungszeugnisse<br />

erstellt und verschickt .<br />

personenstandswesen<br />

standesamt<br />

Personenstandsfälle<br />

2009 2010 2011<br />

Geburten in Ro . 0 1 1<br />

Geburten ausw . 33 49 42<br />

Eheschl . in Ro . 22 22 23<br />

Eheschl . auswärts 7 5 14<br />

Lebenspartnersch . 1 0 0<br />

Sterbef . in Ro . 19 18 17<br />

Sterbef . auswärts 22 36 28<br />

Erklärung Lebenspartnerschaft<br />

Eine eingetragene Lebenspartnerschaft ist<br />

eine Partnerschaft, die zwischen zwei Personen<br />

gleichen Geschlechts auf Lebenszeit<br />

geschlossen wird . Beide Partner sind zur<br />

gemeinsamen Lebensführung und zum gegenseitigen<br />

Unterhalt verpflichtet .<br />

Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist<br />

damit als neues familienrechtliches Institut<br />

neben der Ehe etabliert und kann seit<br />

01 .08 .2009 in Bayern wahlweise vor einem<br />

Standesamt oder vor einem Notar begründet<br />

werden . Im vergangenen Jahr wurden<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> keine Lebenspartnerschaften<br />

begründet .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

25


26<br />

sozIales, ÖffentlIche Jugend, sIcherheIt famIlIe und und ordnung senIoren<br />

gaststättenrecht<br />

gestattungen<br />

Bei der <strong>Gemeinde</strong> sind alle öffentlichen<br />

Vergnügungen bzw . Veranstaltungen rechtzeitig<br />

anzuzeigen . Neben dem Veranstalter<br />

und der Art der Veranstaltung ist auch der<br />

Ort, die Zeit und die Zahl der zuzulassenden<br />

Teilnehmer spätestens eine Woche<br />

vorher anzuzeigen .<br />

In 32 Fällen wurde im vergangenen Jahr von<br />

der <strong>Gemeinde</strong> an die <strong>Rottendorf</strong>er Gastwirte,<br />

Vereine, Organisationen und Firmen<br />

eine vorübergehende Gaststättengenehmigung<br />

nach § 12 des Gaststättengesetzes<br />

erteilt .<br />

Jugendschutz<br />

bei Veranstaltungen<br />

Wir bitten alle Veranstalter von Festlichkeiten<br />

das Jugendschutzgesetz (JuSchG) zu<br />

beachten: Nach § 5 JuSchG darf z . B . die<br />

Anwesenheit bei öffentlichen Tanzveranstaltungen<br />

ohne Begleitung einer personensorgeberechtigten<br />

oder erziehungsbeauftragten<br />

Person Kindern und Jugendlichen unter<br />

sechzehn Jahren nicht und Jugendlichen ab<br />

sechzehn Jahren längstens bis 24 Uhr gestattet<br />

werden .<br />

Gemäß § 9 JuSchG dürfen in Gaststätten,<br />

Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit<br />

a) Branntwein, branntweinhaltige Getränke<br />

oder Lebensmittel, die Branntwein<br />

nicht nur in geringfügiger Menge enthalten,<br />

an Kinder und Jugendliche<br />

b) andere alkoholische Getränke an Kinder<br />

und Jugendliche unter sechzehn Jahren<br />

weder abgegeben noch darf ihnen der Verzehr<br />

gestattet werden .<br />

Nach § 10 JuSchG darf in Gaststätten,<br />

Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit<br />

Tabakwaren an Kinder und Jugendliche<br />

weder abgegeben werden, noch<br />

darf ihnen das Rauchen gestattet werden .<br />

strassen- und<br />

VerKehrsrecht<br />

VerKehrsrechtliche<br />

anordnungen<br />

Neben der notwendigen Anordnung verschiedener<br />

Halteverbote wegen der großen<br />

landwirtschaftlichen Fahrzeuge in Rothof<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

und der Einzeichnung von Sperrflächen<br />

zur Verlängerung bestehender Halteverbote<br />

in der Bahnhofstraße, wurde eine<br />

größere Neuregelung im Bereich der neuen<br />

Rothofer Straße erforderlich .<br />

Um zu verhindern, dass im Bereich des<br />

Ortseingangs <strong>Rottendorf</strong> zu schnell gefahren<br />

wird, wurde die Verkehrsregelung<br />

im Bereich der „Bienenheimbrücke“ und<br />

der Einmündung der Straße „Am Schwaigerskeller“<br />

grundlegend geändert . Mit dem<br />

Bau eines Gehweges auf der nördlichen<br />

Straßenseite wurde das Ortschild <strong>Rottendorf</strong><br />

um gut 80 m Richtung Rothof<br />

versetzt . Noch vor der Einmündung der<br />

Straße „Am Schwaigerskeller“ beginnt die<br />

„Zone 30“ mit der Folge, dass zukünftig<br />

an dieser Einmündung „Rechts vor Links“<br />

gilt . Der aus Richtung Rothof kommende<br />

Verkehrsteilnehmer ist gegenüber der von<br />

rechts einmündenden Straße „Am Schwaigerskeller“<br />

wartepflichtig . Das gleiche gilt<br />

für die Einmündung des „Ostringes“ unter<br />

der „Bienenheimbrücke“ durch, in die<br />

Rothofer Straße . Hier hat der in Richtung<br />

Rothof fahrende Verkehrsteilnehmer dem<br />

aus der Brücke (weil von rechts kommend)<br />

die Vorfahrt zu gewähren . Auf diese neue<br />

Situation wird für den Zeitraum von ca . 1<br />

Jahr durch entsprechende Schilder „Vorfahrt<br />

geändert rechts vor links“ hingewiesen<br />

. Diese Maßnahme dient in erster Linie<br />

dazu, den von der Freistrecke kommenden,<br />

schnelleren Verkehr bereits vor dem Beginn<br />

der Wohnbebauung so weit als möglich abzubremsen<br />

.<br />

Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer sich auf<br />

die neue Regelung einzustellen und entsprechend<br />

vorsichtig zu fahren .<br />

Mit dem Ausbau des landwirtschaftlichen<br />

Weges über den „Moritzberg“ in<br />

die Nachbargemeinde Theilheim hat der<br />

Abkürzungsverkehr erheblich zugenommen<br />

. Sowohl von <strong>Rottendorf</strong>, als auch von<br />

Theilheim her, ist dieser Weg ausschließlich<br />

der Land- und Forstwirtschaft, sowie den<br />

Radfahrern und Fußgängern vorbehalten .<br />

Der Weg ist mit Zeichen 250 (Verbot für<br />

Fahrzeuge aller Art) mit dem Zusatzschild<br />

„land- und forstwirtschaftlicher Verkehr<br />

frei“ und „Radfahrer frei“ gesperrt . Insbesondere<br />

im Bereich des Hohlweges am<br />

„Moritzberg“ kommt es immer wieder zu<br />

gefährlichen Begegnungen zwischen landwirtschaftlichen<br />

Fahrzeugen und PKWs .<br />

überwachung des ruhenden<br />

VerKehrs<br />

Der Großteil von uns hält sich ganz selbstverständlich<br />

an Verkehrsregeln . Im Stra-<br />

ßenverkehr bleiben wir nüchtern, beachten<br />

Tempolimits, stoppen an der roten Ampel<br />

und parken nicht auf Gehwegen . Umso<br />

mehr ärgert es, wenn andere Verkehrsteilnehmer<br />

keine Rücksicht nehmen . Wir<br />

erleben es jeden Tag und schimpfen über<br />

Blinkmuffel und aggressive Drängler . Als<br />

Fußgänger stören uns zugeparkte Gehwege<br />

und wir hadern mit „Rotgehern“, die den<br />

Kindern ein schlechtes Vorbild sind . Aus<br />

Sicherheitsgründen müssen Regeln sein,<br />

deren Einhaltung kontrolliert wird .<br />

Seit über 10 Jahren wird der ruhende Verkehr<br />

vom Verkehrsüberwachungsdienst<br />

Veitshöchheim/<strong>Rottendorf</strong> überwacht . In<br />

der Zeit vom 01 .01 . bis 31 .12 .2011 wurden<br />

insgesamt 542 Verstöße festgestellt<br />

und Verwarnungsgebühren in Höhe von<br />

6 .939,- € eingenommen .<br />

Diesen Einnahmen stehen Personal- und<br />

Verwaltungskosten in Höhe von 15 .791,25 €<br />

gegenüber . Es ergibt sich also eine Unterdeckung<br />

von 8 .852,52 € . Ein Vergleich mit<br />

den Zahlen des Jahres 2010 (508 Verwarnungen)<br />

zeigt, dass sich die Parkdisziplin<br />

nicht deutlich verbessert hat . Es geht der<br />

<strong>Gemeinde</strong> – wie die vorstehende Berechnung<br />

zeigt – keinesfalls um die Füllung der<br />

Kasse, sondern ausschließlich um die Ordnung<br />

und Sicherheit des Verkehrsablaufes .<br />

Schließlich sind Halte- und Parkverbote<br />

nicht dazu erlassen worden um Mitmenschen<br />

zu schikanieren, sondern gegenseitige<br />

Beeinträchtigungen auf ein Minimum<br />

zu reduzieren und Gefährdungen – vor<br />

allen Dingen schwächerer Verkehrsteilnehmer<br />

wie Fußgänger und Kinder – auszuschließen<br />

. Es ist einfach nicht einzusehen,<br />

dass Autofahrer aus Gedanken- oder Rücksichtslosigkeit<br />

ungestraft auf dem Gehweg<br />

parken und Fußgänger insbesondere Kinder<br />

auf die Fahrbahn ausweichen müssen,<br />

weil sie auf dem „Gehweg“ nicht mehr vorbeikommen<br />

.<br />

Nach wie vor ein Ärgernis: Parkende Fahrzeuge<br />

versperren den Gehweg für die Fußgänger.


abfallwirtschaft<br />

Für die Abfallentsorgung ist das Kommunalunternehmen<br />

des Landkreises Würzburg<br />

verantwortlich .<br />

Der Fachbereich Abfallwirtschaft ist für<br />

Sie erreichbar unter der Telefon-Nummer<br />

0180/3451000 oder Fax: 0180/3451010,<br />

E-Mail: info@team-orange .info .<br />

Weitere Informationen finden Sie auch im<br />

Internet unter www .team-orange .info oder<br />

im Abfall-Info, das allen Haushalten zugegangen<br />

ist .<br />

gefässgrÖssen und Jährliche<br />

abfallgebühren<br />

60 Liter: 159,00 €<br />

bis zu 4 Personen<br />

90 Liter: 202,00 €<br />

bis zu 6 Personen<br />

120 Liter: 245,00 €<br />

bis zu 8 Personen<br />

240 Liter: 414,00 €<br />

bis zu 16 Personen<br />

1 .100 Liter: 1 .752,00 €<br />

Die Mitnutzung der braunen Biotonne<br />

und der Blauen Papiertonne ist bis zu den<br />

oben genannten Größen inklusive .<br />

Anmeldung, Abmeldung, Änderungen von<br />

Mülltonnen bzw . Tonnengemeinschaften<br />

müssen schriftlich vom Eigentümer mit<br />

einem Erfassungsformular beim Team<br />

Orange gemeldet werden .<br />

Erfassungsformulare erhalten Sie<br />

• bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> im Bürgerbüro<br />

• im Landratsamt Würzburg, Zeppelinstraße<br />

15<br />

• beim Team-Orange in Veitshöchheim<br />

• im Internet unter: www .team-orange .<br />

info/formulare .html<br />

wertstoffhof am<br />

wÖllriederhof<br />

Der nächste Wertstoffhof ist gleich am<br />

Wöllrieder Hof . Hier werden auch Elektro-<br />

Altgeräte angenommen .<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 08 .00 – 12 .00 Uhr<br />

Donnerstag 14 .00 – 18 .00 Uhr<br />

Freitag 13 .00 – 18 .00 Uhr<br />

Samstag 09 .00 – 14 .00 Uhr<br />

KompostwerK<br />

Grüngut kann nur im benachbarten Kompostwerk<br />

abgegeben werden:<br />

Kompostwerk Würzburg (WKG), Kitzinger<br />

Straße 60, 97076 Würzburg, Telefon<br />

0931/270920 .<br />

Öffnungszeiten:<br />

Januar und Februar<br />

Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr<br />

Samstag geschlossen<br />

März bis Oktober<br />

Mo - Do 8:00 - 17:00 Uhr<br />

Freitag 8:00 - 18:00 Uhr<br />

Samstag 8:00 - 14:00 Uhr<br />

November<br />

Mo - Fr: 8:00 - 16:30 Uhr<br />

Samstag 8:00 - 14:00 Uhr<br />

Dezember<br />

Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr<br />

Samstag geschlossen<br />

Saisonal verlängerte Öffnungszeiten finden<br />

Sie unter www .wuerzburger-kompost .de .<br />

container-standorte<br />

Wertstoffe wie Glas und Altkleider bitten<br />

wir in gewohnter Weise in die aufgestellten<br />

Container zu geben:<br />

• An der Stadtmarter<br />

• Anemonenstraße / Vorderer Talweg<br />

• Bahnhofstraße / Alter Friedhof<br />

• Frankenstraße / Am Bremig<br />

• Nordring / Am Grasholz<br />

• Rothof<br />

Nehmen Sie bei der Glasentsorgung bitte<br />

Rücksicht auf Ihre Mitbürger und befüllen<br />

ÖffentlIche sIcherheIt und ordnung<br />

Sie die Container nur während festgelegter<br />

Einwurfzeiten (werktags von 7 bis 19 Uhr) .<br />

problemmüll<br />

Für den anfallenden Problemmüll steht Ihnen<br />

am 30 . März, 13 . Juli und am 12 . Oktober<br />

2012 (siehe Abfallkalender) das Problemmüll-Fahrzeug<br />

in der Zeit von 13 .00<br />

– 16 .00 Uhr am Wertstoffhof Wöllriederhof<br />

zur Verfügung . Außerdem können Sie<br />

während des ganzen Jahres Problemmüll<br />

aus Haushalten kostenlos bei den Wertstoffhöfen<br />

der Stadt Würzburg in der Gattinger<br />

Straße 29 (Zufahrt zum Müllheizkraftwerk)<br />

und in der Edith-Stein-Straße<br />

7 im Würzburger Gewerbegebiet Heuchelhof<br />

anliefern .<br />

sperrmüll auf abruf<br />

Für die Entsorgung des Sperrmülls werden<br />

zwei Möglichkeiten angeboten:<br />

Sie können bis max . 2 m³ Sperrmüll pro<br />

Öffnungstag ohne Zusatzgebühr bei allen<br />

Wertstoffhöfen im Landkreis Würzburg<br />

abgeben . Bei größeren Mengen oder fehlender<br />

Transportmöglichkeit können Sie<br />

Ihren Sperrmüll auch vom Team Orange<br />

abholen lassen . Für eine Pauschale von<br />

10,- € bekommen Sie bis zu 5 m³ Sperrmüll<br />

vor der Haustüre abgeholt . Für jeden weiteren<br />

angefangenen m³ werden zusätzlich<br />

25,- € berechnet . Weiterhin möglich bleibt<br />

die Abholung von Elektro-Altgeräten für<br />

10,- € je Gerät (Mindestgebühr 20,- €) .<br />

abfallKalender 2012<br />

Der Abfallkalender, aus dem Sie die einzelnen<br />

Abfuhrtermine der verschiedenen<br />

Tonnen entnehmen können, wurde mit<br />

dem Mitteilungsblatt Dezember an alle<br />

Haushalte verteilt .<br />

Dieser liegt auch im Rathaus aus . Sie finden<br />

ihn auch unter www .team-orange .info<br />

oder auf der Homapage der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />

rottendorf .eu/Müll und Umwelt .<br />

der gelbe sacK<br />

Das vom Dualen - System Deutschland<br />

GmbH (DSD) für die Jahre von 2011 bis<br />

2013 im Landkreis Würzburg beauftragte<br />

Entsorgungsunternehmen ist die Firma<br />

SERO Verwertungs-GmbH, Weißensteinstraße<br />

32-34, 97337 Gemünden, Service-<br />

Hotline (Gelber Sack) Tel . 0800-6646932,<br />

info@sero-gemuenden .de<br />

blaue papiertonne<br />

Auch die Leerung der blauen Papiertonne<br />

übernimmt die Firma SERO Verwertungs-<br />

GmbH in Gemünden .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

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28<br />

schulwesen<br />

VolKsschule<br />

Die Grundschule in Zahlen<br />

Im Schuljahr 2011/12 besuchten 214<br />

Schüler und damit 11 Schüler weniger<br />

als im Vorjahr die Grundschule <strong>Rottendorf</strong><br />

. Trotz des Rückgangs der Schülerzahl<br />

konnte dennoch eine Klasse mehr gebildet<br />

werden . Wir sind also in der ersten und<br />

dritten Jahrgangsstufe wieder dreizügig,<br />

in der zweiten und vierten Jahrgangsstufe<br />

zweizügig .<br />

Diese zehn Klassen werden im Schuljahr<br />

2011/12 von achtzehn Lehrerinnen und<br />

Lehrern unterrichtet . Während Ende Juli<br />

Konrektorin Maria Horn und die Handarbeitslehrerin<br />

Maria Pfeufer nach vielen<br />

Jahren an unserer Schule in den verdienten<br />

Ruhestand verabschiedet wurden, konnten<br />

wir im September die neu ernannte Konrektorin<br />

Julia Heres begrüßen, die von der<br />

Volksschule Wiesentheid nach <strong>Rottendorf</strong><br />

wechselte . Sie hat neben ihrer Arbeit<br />

als Lehrerin in einer ersten Klasse und als<br />

Konrektorin auch einen Lehrauftrag am<br />

Lehrstuhl für Didaktik Geographie an der<br />

Universität Nürnberg-Erlangen .<br />

Veränderungen, Neuerungen,<br />

Aktuelles<br />

Das vergangene Jahr war äußerlich vor<br />

allem durch Umbaumaßnahmen im Bereich<br />

des Schwimmbads geprägt . Ein Jahr<br />

lang wurde hier entkernt, saniert und erneuert<br />

. Am 17 . September wurde das neue<br />

Bad endlich der Schule und der Öffentlichkeit<br />

übergeben und gehört seitdem<br />

wieder zu den Höhepunkten im Schulalltag<br />

unserer Kinder . Fast gleichzeitig zur Eröffnung<br />

des Schwimmbads wurde auf der<br />

anderen Seite des Schulgeländes mit der<br />

Generalsanierung des maroden Schulsportplatzes<br />

begonnen, auf dem nach der vorläufigen<br />

Planung im kommenden Sommer<br />

wieder die Bundesjugendspiele und ein Teil<br />

des Schulsports stattfinden können .<br />

Innerhalb des Schulgebäudes trug vor<br />

allem die wachsende Nachfrage an nachmittäglichen<br />

Betreuungsangeboten zu<br />

einer Ausweitung der Mittagsbetreuung<br />

bei . Eine neu gegründete vierte Gruppe<br />

sorgt hier für eine deutliche Entlastung der<br />

Gruppenstärken . Auch die Bereitstellung<br />

von einem warmen Mittagessen wird zunehmend<br />

häufiger nachgefragt . Der neugestaltete<br />

Mehrzweckraum mit Küche bietet<br />

den Kindern hier eine angenehme Atmosphäre,<br />

wird jedoch auch als Schulungs-<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Schulamtsdirektor Günter Mensch, Konrektorin Maria Horn, Bürgermeister Rainer Fuchs, Maria<br />

Pfeufer und Rektor Stefan Dusolt bei der Verabschiedung.<br />

Gar nicht so leicht. Die Mathematiktage zum<br />

Thema Wahrscheinlichkeit und Kombinatorik<br />

regen die Kinder zum Nachdenken, Kombinieren<br />

und Experimentieren an.<br />

raum für Klassen und Fortbildungen über<br />

den ganzen Tag hinweg gut genutzt .<br />

Wichtige Ereignisse des vergangenen<br />

Jahres<br />

Höhepunkt des Jahres war wohl wieder<br />

einmal das Schulfest, das bei schönstem<br />

Wetter rege besucht wurde und die Kinder<br />

mit einem reichhaltigen Angebot unter<br />

dem Motto „Komm und Staune – ein Fest<br />

mit allen Sinnen“ zum Mitmachen einlud .<br />

Daneben fanden viele Feste und Feiern<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, der Musikkapelle und des<br />

Partnerschaftskomitees unter aktiver Beteiligung<br />

unserer Kinder statt .<br />

Innerschulisch nahm die Schule weiterhin<br />

am Modellversuch Sinus teil und erhielt<br />

durch zahlreiche Fortbildungen viele Impulse<br />

für die Weiterarbeit im Mathematikunterricht<br />

.<br />

Auch die Erweiterung der Lesekompetenz<br />

gehörte zu den zentralen Schwerpunkten<br />

an unserer Schule . Neben den vielen Aktivitäten<br />

rund ums Buch möchte ich mich<br />

hier bei unseren ehrenamtlichen Lesebegleiter/innen<br />

bedanken, die Woche für<br />

Woche in die Schule kamen, um mit Kindern<br />

das Lesen zu üben .<br />

Nach wie vor einer der Renner unserer<br />

Zusatzangebote war wie in den Vorjahren<br />

der Französischunterricht, der damit neben<br />

Englisch eine zweite Fremdsprache spielerisch<br />

den Kindern nahe brachte . Auch die<br />

Bläserklasse konnte in diesem Jahr wieder<br />

gebildet werden .<br />

Überhaupt gehörte die musische Ausbildung<br />

zu den Schwerpunkten unseres<br />

Schulprogramms und neben den Kindern<br />

der Bläserklasse nahmen viele auch an der<br />

Schultheatergruppe, der Instrumentalgruppe<br />

und dem Chor teil . Zahllose Aufführungen<br />

im Jahreskreis wären ohne die<br />

Darbietungen dieser Kinder nicht denkbar .<br />

Zusammenarbeit mit Eltern,<br />

Elternbeirat und ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfern<br />

Als sehr konstruktiv hat sich in den vergangenen<br />

Jahren die Zusammenarbeit mit den<br />

Eltern, vor allem mit deren Vertreterinnen<br />

und Vertretern im Elternbeirat gezeigt .<br />

Nicht nur die Übernahme der Bewirtung<br />

beim Schulfest, sondern auch die Versorgung<br />

der Pausenkisten mit passendem<br />

Spielgerät gehörte hier zu den Schwerpunkten<br />

ihrer Arbeit . In Zusammenarbeit


wIedererÖffnung sozIales, des schwImmBades Jugend, famIlIe In der und volksschule<br />

senIoren<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

29


30<br />

schulwesen<br />

zwischen Elternbeirat und Schule wurden<br />

drei Informationsabende für interessierte<br />

Eltern angeboten . Im Februar berichtete<br />

Herr Thomas Schulz, Leiter der Medienzentrale<br />

des Landkreises Würzburg und<br />

Hauptschullehrer in Gerbrunn mit einigen<br />

seiner Schüler über soziale Netzwerke . Im<br />

März stellte Frau Britta Schneider von der<br />

Buchhandlung 13 ½ neue Kinderbücher<br />

vor . Herr Hofmann zeigte in verschiedenen<br />

Workshops für Kinder, Lehrer und Eltern,<br />

wie man durch geschickte Merkhilfen und<br />

–techniken schneller und nachhaltiger<br />

Wissen speichern kann . Weitere Veranstaltungen<br />

sind bereits für das kommende Kalenderjahr<br />

in Vorbereitung .<br />

Daneben wurde durch den scheidenden<br />

Elternbeiratsvorsitzenden Horst Keupp<br />

und einiger engagierter Mitstreiter ein Förderverein<br />

aus der Taufe gehoben . Er wird<br />

die Ziele der Schule vor allem finanziell unterstützen<br />

und macht es Firmen möglich,<br />

durch Spenden einen Beitrag zu leisten .<br />

Mit großem Engagement unterstützten<br />

unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer die Schule als Verkehrslotsen,<br />

Lesebegleiter und Lernpaten . Hier ist auch<br />

die enge Zusammenarbeit zu Herrn Vetter<br />

vom Agenda- Arbeitskreis „Soziales Miteinander<br />

leben“ zu nennen, der immer wieder<br />

interessierte Mitbürger für diese wertvolle<br />

Arbeit gewinnt .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Ausblick<br />

Nach vielen Jahren der Renovierungsarbeiten<br />

ist die Schule in weiten Teilen in<br />

einem Zustand, der ein effektives, modernes<br />

Unterrichten ermöglicht . Die Schule<br />

kann sich von innen und außen sehen<br />

lassen und wird auch von Besuchern sehr<br />

positiv wahrgenommen . Dabei sind die<br />

Räumlichkeiten erfreulicherweise beinahe<br />

rund um die Uhr ausgelastet . In den kommenden<br />

Jahren steht jetzt noch die energetische<br />

Sanierung des Altbaus, vor allem<br />

aber eine kinderfreundliche Gestaltung des<br />

Pausenhofs an, womit eine fast zehnjährige<br />

Erneuerungsarbeit der Schule allmählich<br />

zu einem guten Ende kommt .<br />

Stefan Dusolt<br />

Schulleiter<br />

schwimmhalle in der schule<br />

Rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres<br />

konnte die Schwimmhalle in der<br />

Schule am 17 . September 2011 wiedereröffnet<br />

werden . Im Einzelnen verweisen wir<br />

hierzu auf den Bericht aus der Bauverwaltung<br />

auf den Seiten 49 und 50 .<br />

gastschulVerhältnisse<br />

2011 wurde ein Antrag auf Genehmigung<br />

eines Gastschulverhältnisses gestellt, der<br />

auch genehmigt werden konnte .<br />

Elternbeiratsvorsitzender Horst Keupp, Bürgermeister Rainer Fuchs, Rektor Stefan Dusolt, Konrektorin<br />

Julia Heres, und Schulrätin Gabriele Freiberg bei der Amtseinführung von Julia Heres.<br />

VolKshochschule<br />

Das aktuelle Kursangebot für <strong>Rottendorf</strong><br />

finden Sie im Mitteilungsblatt, Ausgabe Januar<br />

2012, alle VHS-Kurse in dem Anfang<br />

des Jahres erschienenen Programmheft .<br />

Örtliche VHS-Leitung<br />

Frau Carina Schwinn, Telefon 90 90 - 9<br />

(Bürgerbüro) . Anmeldungen sind hier<br />

nicht möglich!<br />

So melden Sie sich an<br />

Anmeldung per Post<br />

Sie füllen eine Anmeldekarte aus dem Programmheft<br />

aus (alternativ formlos unter<br />

Angabe der persönlichen Daten, Kursnummer<br />

und Wunschkurs), erteilen eine<br />

einmalige Einzugsermächtigung oder legen<br />

einen Verrechnungsscheck in Höhe der<br />

Kursgebühr bei und senden Ihre Anmeldung<br />

an:<br />

Volkshochschule Würzburg e .V .<br />

Münzstraße 1, 97070 Würzburg<br />

Anmeldung per Fax<br />

Sie können Ihre Anmeldung mit einer Einzugsermächtigung<br />

auch per Telefax senden .<br />

Faxnummer 0931/3 55 93 20 .<br />

Anmeldung persönlich<br />

Ihr Vorteil: Bei Unklarheiten werden sie<br />

kurz beraten . Sie wissen sofort, ob Ihr<br />

„Wunschkurs“ tatsächlich auch noch frei<br />

ist .<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

9 .00 bis 13 .00 und 13 .30 bis 16 .30 Uhr<br />

Freitag:<br />

9 .00 bis 13 .30 Uhr<br />

Anmeldung per Internet oder E-Mail<br />

www . vhs-wuerzburg .info, oder E-Mail an:<br />

info@vhs-wuerzburg .de<br />

Telefonische Anmeldungen sind nur für<br />

Stammkunden möglich, d . h . wenn Ihre<br />

Kundendaten gespeichert sind und sich<br />

nicht geändert haben, unter der Telefon-<br />

Nummer 0931/35593-0 .


sing- und<br />

musiKschule<br />

aufgabe<br />

Die Musikschule<br />

hat die Aufgabe,<br />

Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene<br />

an die<br />

Musik heranzuführen<br />

und sie zu<br />

eigenem Musizieren<br />

anzuregen .<br />

Mit qualifiziertem Fachunterricht will sie<br />

die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung<br />

mit Musik legen und ihren Schülern<br />

Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen<br />

Musizieren in der Musikschule, in der allgemeinbildenden<br />

Schule, in der Familie<br />

oder in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens<br />

eröffnen . Zur Ausbildung der<br />

Schüler in der Musikschule gehört neben<br />

dem instrumentalen oder vokalen Hauptfach<br />

das Ensemble- oder Ergänzungsfach,<br />

in dem die gewonnenen Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten eingesetzt und erweitert werden<br />

. Im Vordergrund steht die Breitenförderung<br />

. Zur Musikschularbeit gehört aber<br />

auch die Förderung besonders begabter<br />

Schüler .<br />

Die Musikschule der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

entspricht den Vorgaben der „Bayerischen<br />

Sing- und Musikschulverordnung“<br />

und gilt somit als eine Bildungseinrichtung<br />

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene .<br />

Sie ist Mitglied im Verband Bayerischer<br />

Sing- und Musikschulen (VBSM) und im<br />

Verband deutscher Musikschulen (VdM) .<br />

In der Eltern-Kind-Gruppe der „Musik-Zwerge“<br />

werden Kinder ab 1,5 Jahre spielerisch an musikalische<br />

Elemente herangeführt. Die Leitung<br />

liegt in den Händen von M. Kuchta.<br />

das fächerangebot<br />

Grundfächer<br />

• „Musik-Zwerge“ – Kurs für Kinder ab<br />

1,5 Jahre (halbjährig)<br />

• Musikalische Früherziehung (MFE) für<br />

Kinder ab ca . 4 Jahre<br />

• Musikalische Grundausbildung (MGA)<br />

für Kinder ab ca . 6 Jahre<br />

• Orff-Gruppe für Kinder ab ca . 6 Jahre<br />

• Kinderchor – ab ca . 6 Jahre<br />

Instrumental-Unterricht in allen<br />

gängigen Fächern:<br />

• Blockflöte, Altflöte, Querflöte, Klarinette,<br />

Saxophon<br />

• Trompete, Horn, Posaune, Tenorhorn, Tuba<br />

• Klassische Gitarre, Elektro-Gitarre, E-Baß<br />

• Violine, Viola, Akkordeon, Schlagzeug<br />

• Klavier, Keyboards, E-Piano<br />

• Solo-Gesang, Stimmbildung<br />

Ensembles<br />

Flöten-Spielkreise, Gitarren-Ensembles, Schulband,<br />

Kinderchor, Saxophon-Gruppe, Kinderband,<br />

Grundstufen-Orchester .<br />

Der Unterricht wird, je nach Fach und<br />

Leis tungsstufe, als Klassen-, Gruppen- oder<br />

Einzel-Unterricht erteilt .<br />

statistiK und entwicKlung<br />

Schuljahr 09/10 10/11 11/12<br />

Schülergesamtbelegungen<br />

Reale<br />

Schülerzahl<br />

Unterrichtsstd .<br />

pro Woche<br />

411 392 383<br />

314 305 291<br />

144 145 142<br />

Lehrkräfte 12 12 12<br />

Im Schuljahr 2011/2012 verteilen sich die<br />

Schüler auf folgende Fächer :<br />

Musikalische Früherziehung I & II 52, Klavier<br />

74, Blockflöten 29, Keyboards 31, Konzert-Gitarren<br />

33, Schlagzeug 14, Querflöte<br />

15, Saxofone 7, Klarinetten 9, Blechbläser<br />

16, E-Gitarre 7, Gesang/Stimmbildung 4,<br />

„Orff-Gruppe“ 4, „Musik-Zwerge“ 8, Geige<br />

5, Akkordeon 0 .<br />

Ensembles<br />

Kinderchor 6, Flöten-Spielkreise 14, Gitarren-Ensembles<br />

8, Saxofongruppe 4, Schulband<br />

6, Kinderband 5, Grundstufen-Orchester“<br />

21, Bläserklassen 11 .<br />

schulwesen<br />

Schulleiter Werner Hofmann führte mit zwei fortgeschrittenen<br />

Schülern ein Stück für drei Snare-<br />

Drums auf.<br />

die entwicKlung der<br />

schülerzahlen seit 2000<br />

Schuljahr<br />

Reale<br />

Schülerzahl<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Belegungen<br />

2000/2001 266 333<br />

2001/2002 271 331<br />

2002/2003 284 330<br />

2003/2004 290 338<br />

2004/2005 293 346<br />

2005/2006 303 368<br />

2006/2007 297 351<br />

2007/2008 321 380<br />

2008/2009 311 381<br />

2009/2010 314 411<br />

2010/2011 305 392<br />

2011/2012 291 383<br />

Konzerte und Kulturelle<br />

Veranstaltungen<br />

Durch die Hauptkonzerte zum Jahresabschluss<br />

und vor Weihnachten, durch<br />

Mitwirkungen bei Vereinen, in den Einrichtungen<br />

für Senioren und beim Kulturabend<br />

ist die Musikschule auch 2011<br />

wieder vielfach in Erscheinung getreten .<br />

In Zusammenarbeit mit dem Förderverein<br />

konnten zwei erfolgreiche Kabarett-<br />

Abende im Konzertsaal durchgeführt werden:<br />

im April mit „Süß & Mix“ und im<br />

Oktober mit „Weiber-Alarm“ .<br />

Die „Offene Unterrichtswoche“, die traditionell<br />

Einblick in das Unterrichtsgeschehen<br />

gibt und der instrumentalen Beratung<br />

31


32<br />

schulwesen<br />

Zum Abschluss des Faschingskonzertes unter der Leitung von S. Rüsch versammelten sich nochmals alle<br />

Mitwirkenden zu einem gemeinsamen Foto.<br />

von Schülern und Eltern dient, wurde vom<br />

23 . bis 27 . Mai durchgeführt .<br />

Das Konzert zum Jahresabschluss vom<br />

08 . Juli fand wie immer im Konzertsaal<br />

statt . Anschließend ging das Sommerfest<br />

(„Dämmerschoppen“) auf dem Dorfplatz<br />

über die Bühne – mit großer Unterstützung<br />

des Fördervereins und mit etlichen<br />

freiwilligen Helfern .<br />

Es wurde ordentlich gefeiert – mit Kreuzberg-Bier,<br />

mit diversem Imbiss (z . B . frische<br />

Waffeln) und Getränken für jung und<br />

alt . Ab 19 .00 Uhr gab es richtig gute Live-<br />

Musik: Die bekannte Band „Overdrive“<br />

mit Sängerin Teresa Wolff aus <strong>Rottendorf</strong><br />

lieferte einen erfolgreichen Auftritt ab und<br />

erntete viel Applaus . Dies war sicherlich<br />

nicht ihr letztes Gastspiel am Dorfplatz …<br />

Auch in den „Kultur-Herbst des Landkreises<br />

Würzburg 2011“ war die Musikschule<br />

einbezogen:<br />

Zwei der insgesamt 6 dafür konzipierten<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Veranstaltungen wurden in<br />

der Musikschule durchgeführt .<br />

Ferner gab es Faschings- und Weihnachts-<br />

Vorspiele, zahlreiche öffentliche Schüler-<br />

Konzerte (Klassen-Vorspiele) sowie „Mitmach-Nachmittage“<br />

für die Eltern der<br />

Früherziehungs-Kinder .<br />

2011 erschien zum sechsten Mal ein <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Kulturprogramm in Form eines<br />

Faltblattes (Flyers) . Dort waren die o . g .<br />

Veranstaltungen angekündigt und beschrieben<br />

. Darüber hinaus fasste es die<br />

kulturellen Aktivitäten des Jahres 2011 in<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

übersichtlicher Form zusammen und präsentierte<br />

sie in ansprechender Weise (Das<br />

neue Kulturprogramm 2012 ist im Januar<br />

mit dem Mitteilungsblatt verteilt worden) .<br />

Noch zu erwähnen ist der ungebrochene<br />

Zulauf zur Musikschule . Im Schuljahr<br />

2011/12 besuchen - trotz G 8, viel Nachmittags-Unterricht<br />

und schwächerer Jahrgänge<br />

- 293 Schüler (inklusive 12 Erwachsene)<br />

den Unterricht . Die Fachbelegungen<br />

belaufen sich auf 383 .<br />

Im Herbst 2011 wurde Schulleiter Werner<br />

Hofmann offiziell geehrt: Die <strong>Gemeinde</strong><br />

gratulierte ihm durch 1 . Bürgermeister<br />

Rainer Fuchs zum 25-jährigen Dienst-Jubiläum<br />

.<br />

Beibehalten wurde das Angebot für die<br />

Kleinkinder ab ca . 18 Monate: Der Kurs<br />

„Musik-Zwerge“ wird als „Eltern-Kind-<br />

Gruppe“, mit ca . 6 bis 8 Kindern, einmal<br />

wöchentlich unterrichtet . Zur Anwendung<br />

kommt das musikschuleigene Konzept<br />

„Musik-Zwerge“, das von unserer speziell<br />

qualifizierten Lehrerin Maria Kuchta zusammengestellt<br />

wurde . Neu ist, dass dieser<br />

Kurs halbjährlich konzipiert ist – er umfasst<br />

16 Unterrichtsstunden à 45 Minuten .<br />

Der Preis für den gesamten Kurs liegt bei<br />

80 .- Euro .<br />

Ziel ist es, die Kleinkinder spielerisch und<br />

kindgerecht an die Welt der Töne, der<br />

Klänge und der einfachen Rhythmen etc .<br />

heranzuführen . Dies aktiviert und fördert<br />

die motorische, sensitive und emotionale<br />

Entwicklung der Kinder . Vorkenntnisse<br />

werden nicht vorausgesetzt . Der Kurs soll<br />

allen Freude bereiten und das „Musizieren<br />

zu Hause“ anregen . (Weitere Auskünfte<br />

über die Schulleitung, Telefon 90 90 25)<br />

Seit 2007 gibt es „Bläserklassen“ (Klassen-<br />

Musizieren mit Blas-Instrumenten) in <strong>Rottendorf</strong><br />

. Diese laufen in der Trägerschaft<br />

der Grundschule - in Kooperation mit der<br />

Blaskapelle <strong>Rottendorf</strong> e . V . und der Musikschule<br />

. Für das gesamte Projekt hat die<br />

<strong>Gemeinde</strong> die Bürgschaft übernommen .<br />

Zwei Lehrkräfte der Musikschule, Herr G .<br />

Sollner und Herr M . Munzert (ehemals<br />

Meier), unterrichten sechs Stunden pro<br />

Woche die Bläserklassen-Schüler und bilden<br />

sie in den Fächern Klarinette, Saxofon,<br />

„tiefes Blech“ und im „Grundstufen-Blasorchester“<br />

aus .<br />

Im Herbst 2011 absolvierte die „Jugend-Band“ der Musikschule (Klasse F. Weyer) einen Auftritt in der<br />

Erasmus-Neustetter -Halle.


M. Munzert trat anlässlich des Jahresabschluss-Konzertes mit Holz- und Blechbläsern auf und erntete<br />

dafür viel Applaus von den begeisterten Zuhörern.<br />

Mit Unterstützung der <strong>Gemeinde</strong> und<br />

unter der Leitung von Posaunen-Lehrer<br />

Michael Munzert werden die Absolventen<br />

der „Bläserklasse“ im „Grundstufen-Orchester“<br />

weitergeführt . Dieses hat bereits<br />

erfolgreiche Auftritte absolviert . Dafür<br />

wendet die Musikschule zwei Ensemble-<br />

Stunden ( = 90 Min .) pro Woche auf .<br />

Die wöchentlichen Orchester-Proben finden<br />

statt:<br />

Mittwochs, um 17 .00 Uhr, im Proben-<br />

Raum (Untergeschoss) der Grundschule .<br />

Wer bereits für ein Instrument an der Musikschule<br />

angemeldet ist, für den ist das<br />

„Grundstufen - Blasorchester“ kostenfrei!<br />

(Weitere Informationen bei der Schulleitung,<br />

Telefon 90 90 25 ) .<br />

Abschließend sei noch auf die Unterstützung<br />

der Musikschule durch die engagierte<br />

Vorstandschaft unseres Fördervereins<br />

„Freunde der Musikschule <strong>Rottendorf</strong><br />

e .V .“ und durch weitere treue Helfer im<br />

Jahr 2011 hingewiesen . Ohne diese Mithilfen<br />

hätten wir unsere kulturellen Veranstaltungen<br />

und vor allem das Sommerfest<br />

nicht mit Bewirtungen etc . durchführen<br />

können .<br />

Ferner hat der Förderverein wieder die<br />

Kosten für Anschaffungen übernommen:<br />

In 2011 hat er der Musikschule u . a . eine<br />

Bratsche („größere Geige“) im Wert von<br />

1 .000 .- Euro gestiftet .<br />

Ganz herzlichen Dank dafür !<br />

das lehrerKollegium im<br />

schulJahr 2011/2012<br />

In 2011 gab es im Lehrerkollegium der<br />

Musikschule eine Veränderung: Neu hinzu<br />

gekommen seit September 2011 ist Frau<br />

Beckert-Kämpf .<br />

Alle Musiklehrer sind examiniert . Sieben<br />

Lehrkräfte sind nur stundenweise in <strong>Rottendorf</strong><br />

tätig und unterrichten noch an<br />

anderen Musikschulen oder musikalischen<br />

Ausbildungsstätten .<br />

Werner Hofmann<br />

Schulleitung, Schlagzeug<br />

Katrin Beckert-Kämpf<br />

Musikalische Früherziehung, Gesang,<br />

Kinderchor<br />

Birgit Friedrich<br />

Blockflöte, Klavier<br />

Thomas Geiger<br />

Keyboards, Akkordeon, Klarinette, Schulbands<br />

Maria Kuchta<br />

Musikalische Früherziehung, „Musik-<br />

Zwerge“, Klavier<br />

Christina Mackenrodt<br />

Klavier, Querflöte<br />

Michael Munzert<br />

Blechbläser, Bläserklasse, „Grundstufen-<br />

Orchester“<br />

schulwesen<br />

Jens Opitz-von Grafenstein<br />

Klassische Gitarre / E-Gitarre, Pop,<br />

Gitarren-Ensembles<br />

Stefanie Rüsch<br />

Quer- und Blockflöten, Klavier<br />

Günther Sollner<br />

Klarinette, Saxophon, Blockflöte, Bläserklasse<br />

Felicitas Weyer<br />

Gesang, Klavier<br />

Susanne Zippe<br />

Violine, Viola<br />

Beim Klassenvorspiel mit einigen Schülern brachte<br />

Jens Opitz-von Grafenstein ein Arrangement für<br />

fünf elektrische Gitarren zu Gehör.<br />

S. Rüsch begleitet einen jungen Flötensolisten am<br />

Klavier.<br />

Eine gemischte Gruppe trägt ein Lied vor.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

33


34<br />

kultur und veranstaltungen<br />

Von zahlreichen kulturellen Aktionen und<br />

Veranstaltungen im Jahr 2011<br />

kann der Kulturreferent der<br />

<strong>Gemeinde</strong>, Herr Werner Hofmann,<br />

berichten .<br />

Die „Eckpunkte“ des Kulturprogramms<br />

2011 waren:<br />

• Die Faschings-Veranstaltungen<br />

im Februar und März<br />

• Der 33 . Kulturabend der<br />

<strong>Gemeinde</strong> mit guten Darbietungen<br />

und vielen Mitwirkenden<br />

• Die beiden erfolgreichen<br />

Kabarett-Abende in der Musikschule:<br />

„Süß & Mix“ vom 01 .04 .11 und<br />

„Weiber-Alarm“ vom 07 .10 .11 (jeweils<br />

in Zusammenarbeit mit dem „Förderverein“<br />

der Musikschule)<br />

• Das Jahres-Abschluss-Konzert der Musikschule<br />

mit Sommerfest im Juli<br />

• Die Reihe: Schüler-Konzerte der<br />

Musikschule – verteilt über das Jahr<br />

• Beteiligung am „Kulturherbst des<br />

Landkreises Würzburg“ -<br />

<strong>Rottendorf</strong> nahm mit fünf örtlichen<br />

Kultur-Veranstaltungen daran teil !<br />

Diese waren:<br />

1 . Erntedank-Tanz & Früchte Präsentation<br />

(Obst- und Gartenbau-<br />

Verein)<br />

2 . Kabarett-Abend „Weiber-<br />

Alarm“ mit R . Schwarz & M .<br />

Blankenberg<br />

3 . Traditioneller Grenzgang<br />

der <strong>Gemeinde</strong> mit den „Siebenern“<br />

4 . „Historische Ausstellung im Kulturstall“<br />

(Agenda 21, AK 3)<br />

5 . „Französisches Konzert“ in der Musikschule<br />

mit der Gruppe „Laridee“,<br />

veranstaltet vom Partnerschaftskomitee<br />

<strong>Rottendorf</strong><br />

• Etliche Weihnachts-Veranstaltungen<br />

im Dezember, z . B . die Weihnachtskonzerte<br />

der Musikschule, des SBO<br />

<strong>Rottendorf</strong> und der Vereine etc .<br />

Das neue Kulturprogramm 2012 wurde<br />

Anfang Januar wieder mit dem Mitteilungsblatt<br />

verteilt und in öffentlichen<br />

Gebäuden und in<br />

Geschäften ausgelegt .<br />

Bitte beachten Sie die ebenso<br />

zahlreichen wie interessanten<br />

Angebote und bitte<br />

nehmen Sie bei ihren eigenen<br />

Terminplanungen darauf<br />

Rücksicht!<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011


sozialhilfe<br />

Einmalige Beihilfen an Obdachlose wurden<br />

in Höhe von 1 .236,00 € gewährt .<br />

gerbrunner tafel<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> bietet seit April<br />

2010 in Zusammenarbeit mit der Seniorenbegegnungsstätte<br />

einen Fahrdienst zur<br />

Gerbrunner Tafel an . Treffpunkt hierfür ist<br />

die Seniorenbegegnungsstätte, Estenfelder<br />

Straße 1 .<br />

Für eine bessere Einteilung der ehrenamtlichen<br />

Fahrer und um Leerfahrten zu vermeiden,<br />

werden alle interessierten Bürger<br />

um kurze Anmeldung im Bürgerservicebüro<br />

gebeten . Bei einer Anmeldung findet<br />

die Abfahrt am Dienstag Nachmittag (Zeit<br />

wird individuell festgelegt) statt .<br />

Was bietet die Gerbrunner Tafel?<br />

Die Tafel in Gerbrunn (im ehemaligen<br />

Feuerwehrhaus) bietet gegen eine Spende<br />

von 1,50 € Lebensmittel für berechtigte<br />

Personen in der Zeit von 15:00 Uhr bis<br />

16:00 Uhr an . Die Voraussetzungen zur<br />

Erteilung einer gelben Berechtigungskarte<br />

erfahren Sie in der Würzburger Hauptstelle<br />

der Tafel in der Weißenburgstr . 46, Telefon<br />

09 31 / 27 26 04 .<br />

Spenden für die Tafel<br />

Falls Sie Geld- oder Sachspenden zur Verfügung<br />

stellen möchten, werden diese jeweils<br />

dienstags ab 13:30 Uhr in der Gerbrunner<br />

Tafel, Hauptstr . 7, entgegen genommen .<br />

Haben wir Ihr Interesse für den Fahrdienst<br />

zur Tafel oder an dem allgemeinen Angebot<br />

der Tafel geweckt? Dann rufen Sie für<br />

weitere Informationen im Bürgerservicebüro<br />

an .<br />

schwerbehinderte<br />

Zuständig für die Ausstellung und Verlängerung<br />

der Ausweise für Schwerbeschädigte<br />

und Schwerbehinderte ist das Zentrum<br />

Bayern Familie und Soziales (Versorgungsamt)<br />

Würzburg, Georg-Eydel-Straße 13 .<br />

Neu ausgestellte Ausweise werden – um<br />

dem Antragsteller unnötige Fahrten zu ersparen<br />

– vom Versorgungsamt der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

zugesandt .<br />

Insgesamt 55 Ausweise wurden im vergangenen<br />

Jahr, nach erfolgter Identitätsprüfung<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, den<br />

Antragstellern ausgehändigt .<br />

Kindergärten<br />

betriebsKostenfÖrderung<br />

Von der <strong>Gemeinde</strong> wurde im Kindergartenjahr<br />

2010/2011 folgende Betriebskostenförderung<br />

an die beiden <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Kindergärten geleistet . Die Zahlen beinhalten<br />

aber auch die Zuschüsse für <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Kinder, die Krippen, Kindergärten<br />

oder auch Horte in anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

besuchen .<br />

Kindergarten<br />

Gezahlt<br />

wurden<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

Erstattung<br />

vom Freistaat<br />

Am Bremig 510 .927,45 € 255 .578,02€<br />

Marienheim 353 .145,01 € 176 .629,65 €<br />

s .Oliver 8 .791,70 € 4 .395,85 €<br />

Sonstige 38 .852,91 € 19 .646,25 €<br />

Gesamt: 911.717,07 € 456.249,77 €<br />

elternbeiträge<br />

Bereits am 15 . 02 . 2007 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

entschieden, das zweite Kind in einem<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Kindergarten mit einem Festbetrag<br />

von 65,- € zu fördern . Die Träger gewähren<br />

Geschwisterermäßigungen für das<br />

3 . und 4 . Kind zwar für den Kindergarten,<br />

nicht aber für die Krippe . Dies hängt mit<br />

den deutlich höheren Kosten für die Kinder<br />

in der Krippe zusammen .<br />

Auf Antrag der Träger hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

dann in der Sitzung am 18 .09 .2009 beschlossen,<br />

das 3 . und evt . auch 4 . Kind in<br />

den <strong>Rottendorf</strong>er Krippen mit einem Festbetrag<br />

von 65,- € pro Monat zu fördern .<br />

Auf rund 28 .460,- € summiert sich diese<br />

freiwillige Leistung der <strong>Gemeinde</strong> .<br />

erweiterung „Kinderhaus<br />

s.oliVer“ in der edeKastrasse<br />

Der Betriebskindergarten<br />

„s .Oliver Mini<br />

Club“ in der<br />

Edekastraße<br />

wurde um 24 auf<br />

jetzt 36 Plätze erweitert<br />

. Am 19 .<br />

Januar 2012 war<br />

die offizielle Einweihung<br />

durch Pfarrerin Barbara Renger<br />

und Pfarrer Gerhard Weber . Träger dieser<br />

Einrichtung ist das Bayerische Rote Kreuz .<br />

Der Freistaat Bayern hat das Projekt mit einer<br />

Zuwendung in Höhe von 397 .700,- €<br />

gefördert . Der Anteil der <strong>Gemeinde</strong> beträgt<br />

13 .600,- € .<br />

Wir gratulieren herzlich zur Eröffnung!<br />

belegung der rottendorfer<br />

Kindergärten<br />

Am 31 .12 .2011 besuchten 241 Kinder die<br />

beiden <strong>Rottendorf</strong>er Kindergärten . Davon<br />

88 den Kindergarten „Am Marienheim“<br />

(17 in der Krippe) und 138 den Kindergarten<br />

„Am Bremig“ (40 in der Krippe) .<br />

Den s .Oliver Mini Club in der Edekastraße<br />

besuchen 22 Kinder, ausschließlich im Alter<br />

bis drei Jahren .<br />

sonstige betreuung<br />

mittagsbetreuung an der<br />

VolKsschule<br />

Was bietet die Mittagsbetreuung?<br />

Hier werden die Schülerinnen und Schüler<br />

in vier Gruppen betreut . Die Kinder können<br />

hier nach Schulschluss beim Spielen<br />

und Malen entspannen . Freiwillig besteht<br />

die Möglichkeit auch Hausaufgaben selbständig<br />

zu erledigen . Eine gezielte Hausaufgabenbetreuung<br />

mit Kontrolle der<br />

erledigten Aufgaben ist jedoch nicht vorgesehen<br />

. Dies ist in der Zusatzbetreuung am<br />

Nachmittag ab 14:00 Uhr möglich .<br />

Wann werden die Kinder betreut?<br />

Von Schulende (frühestens ab 11:00 Uhr)<br />

bis 14:00 Uhr<br />

Wer beaufsichtigt die Kinder?<br />

Es gibt vier Gruppen, in welchen die Kinder<br />

betreut werden:<br />

Gruppe 1: Frau Zahn und Frau Pompe<br />

Gruppe 2: Frau Eschenbach und Frau Kress<br />

Gruppe 3: Frau Friedrich und Frau Junghans<br />

Gruppe 4 seit November 2011: Frau Hickman<br />

(in dieser Gruppe sind nur ca . 15 Kinder)<br />

.<br />

Was kostet die Mittagsbetreuung?<br />

Die Monatsbeiträge belaufen sich unverändert<br />

wie folgt:<br />

12,50 € für einen Tag/Woche<br />

25,00 € für zwei Tage/Woche<br />

35,00 € für drei und mehr Tage/Woche .<br />

Wie viele Kinder werden derzeit betreut?<br />

Momentan befinden sich 93 angemeldete<br />

Kinder in den 4 verschiedenen Betreuungsgruppen<br />

.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

35


36<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

Kann mein Kind auch in den Ferien die<br />

Mittagsbetreuung besuchen?<br />

Ja, allerdings nur mit vorheriger, schriftlicher<br />

Anmeldung! Im laufenden Schuljahr<br />

ist die Mittagsbetreuung, außer an den<br />

üblichen Unterrichtstagen, zusätzlich in<br />

der Faschingswoche ab Aschermittwoch,<br />

22 .02 . bis 24 .02 .12, sowie während der<br />

gesamten Oster- und Pfingstferien von<br />

07:45 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet . Da die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> auch weiterhin eine<br />

Ferienbetreuung anbieten möchte, ist ein<br />

gesonderter Beitrag zusätzlich zum bisherigen<br />

Monatsbeitrag erforderlich .<br />

Was kostet die Ferienbetreuung?<br />

3,00 € für einen Tag/Woche<br />

6,00 € für zwei Tage/Woche<br />

10,00 € für drei Tage und mehr Tage wöchentlich<br />

.<br />

Anmeldeformulare für die Mittagsbetreuung<br />

sowie die Ferienbetreuung und nähere<br />

Auskünfte erhalten Sie im Bürgerservicebüro<br />

bei Frau Weiß oder direkt bei der<br />

Leitung der Mittagsbetreuung, Frau Friedrich/Frau<br />

Zahn .<br />

zusatzbetreuung am<br />

nachmittag<br />

Was bietet die Zusatzbetreuung am<br />

Nachmittag?<br />

Zum einen werden die Kinder hier ebenso<br />

betreut wie auch in der Mittagsbetreuung,<br />

jedoch mit dem Zusatz der Hausaufgabenbetreuung<br />

. Hier werden von den Schülern<br />

selbständig und freiwillig innerhalb eines<br />

zeitlichen Rahmens die schriftlichen Hausaufgaben<br />

erledigt, wobei sie hier von den<br />

Betreuerinnen/dem Betreuer beaufsich-<br />

tigt und unterstützt werden . Anschließend<br />

werden die Hausaufgaben noch soweit wie<br />

möglich kontrolliert .<br />

Was kann nicht in der Zusatzbetreuung<br />

angeboten werden?<br />

Eine individuelle Einzelbetreuung der<br />

Schüler, zum Beispiel für gezielte Nachhilfe,<br />

Abfrage, Diktatübungen ist nicht möglich<br />

. Es wird darauf hingewiesen, dass die<br />

schriftlichen Arbeiten innerhalb eines Zeitrahmens<br />

zeitgleich mit anderen Kindern<br />

der Gruppe erledigt werden und eventuell<br />

zeitlich intensivere Hausaufgaben gemeinsam<br />

mit den Eltern nachgeholt werden<br />

müssen .<br />

Wir bitten auch um Beachtung der hohen<br />

Anzahl der zu betreuenden Kinder in der<br />

Zusatzbetreuungsgruppe .<br />

Wann werden die Kinder betreut?<br />

Von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Was kostet die Zusatzbetreuung?<br />

Die Monatsbeiträge sind (wie auch bei der<br />

Mittagsbetreuung) unverändert:<br />

12,50 € für einen Tag/Woche<br />

25,00 € für zwei Tage/Woche<br />

35,00 € für drei und mehr Tage/Woche .<br />

Wie viele Kinder werden derzeit betreut?<br />

Aktuell befinden sich 34 angemeldete Kinder<br />

in der Zusatzbetreuung am Nachmittag<br />

.<br />

Wird ein Mittagessen an der Schule angeboten?<br />

Seit März 2009 wird in der Mittagsbetreuung<br />

auch ein warmes Mittagessen angeboten<br />

. Ansonsten ist von den Eltern eine<br />

Brotzeit oder ein Imbiss für die Kinder<br />

mitzugeben, da in der Volksschule keine<br />

Kantine vorhanden ist .<br />

Kann mein Kind auch in den Ferien die<br />

Zusatzbetreuung besuchen?<br />

Nein, eine Ferienbetreuung wird in der<br />

Zusatzbetreuung nicht angeboten .<br />

Anmeldeformulare für die Zusatzbetreuung<br />

und weitere Auskünfte erhalten Sie<br />

im Bürgerservicebüro bei Frau Weiß oder<br />

direkt bei den Betreuerinnen/Betreuer der<br />

Zusatzbetreuung am Nachmittag, Frau<br />

Mann, Herr Mader .<br />

mittagessen in der<br />

mittagsbetreuung<br />

Was wird beim Mittagessen angeboten?<br />

Es wird ein warmes Mittagessen als Schülerportion<br />

angeliefert . Das Essen besteht<br />

aus einem Hauptgericht mit Beilage und<br />

Nachtisch, wobei hier zwischen einem vegetarischen<br />

und einem Gericht mit Fleisch<br />

gewählt werden kann . Auch für Allergiker<br />

kann bei rechtzeitiger Buchung ein spezielles<br />

Essen zusammengestellt werden .<br />

In welcher Zeit wird das Essen angeliefert?<br />

Das Essen wird grundsätzlich an jedem<br />

Schultag um 13:15 Uhr angeliefert . So<br />

können unabhängig von den Schulschlusszeiten<br />

der verschiedenen Klassen die<br />

Schülerinnen und Schüler gemeinsam die<br />

Mahlzeiten einnehmen, was gleichzeitig<br />

auch zur Stärkung des Sozialverhaltens der<br />

Kinder beiträgt .<br />

Was kostet das Essen?<br />

Das Mittagessen kostete bislang 3,50 € .<br />

Ab Januar 2012 wird der Elternbeitrag für<br />

das Essen aufgrund eines <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlusses<br />

vom 13 .10 .2011 auf 3,- € je<br />

Schülerportion reduziert . Das Essen wird<br />

von den Mainfränkischen Werkstätten von<br />

Montag bis Freitag in Großbehältern angeliefert<br />

und die Mahlzeiten portionsweise<br />

von extra hierfür eingestelltem Personal,<br />

Frau Röhrig und Frau Schmitt, auf Teller<br />

verteilt . Der damit verbundene Mehraufwand<br />

der Personalkosten fließt in den Preis<br />

anteilig mit ein . Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

trägt aktuell einen jährlichen Selbstkostenanteil<br />

in Höhe von ca . 6 .000,- € .<br />

Wo kann ich mein Kind für das Mittagessen<br />

anmelden?<br />

Anmeldeformulare gibt es direkt in der<br />

Mittagsbetreuung bei Frau Marion Friedrich,<br />

Frau Gudrun Zahn oder im Bürgerservicebüro<br />

bei Frau Weiß .<br />

Die Eintragung für das gewünschte Essen<br />

erfolgt vor Ort bei der Mittagsbetreuung .<br />

In der jeweiligen Gruppe liegt der aktuelle<br />

Speiseplan aus . Die Eintragung im<br />

Essensplan muss verbindlich und immer<br />

wöchentlich im Voraus zwecks der Essenbestellung<br />

bei den Mainfränkischen Werkstätten<br />

erfolgen . Nach diesen verbindlichen<br />

Eintragungen wird anschließend<br />

vom Konto der Eltern abgebucht .<br />

sozialVersicherung<br />

Jahr 2008 2009 2010<br />

Rentenanträge<br />

insgesamt<br />

davon<br />

ArbeiterrentenversicherungAngestelltenversicherungErwerbsunfähigkeitsrente<br />

16 19 26<br />

13 17 16<br />

3 2 10<br />

1 3 3<br />

Witwenrente 11 8 11<br />

Witwerrente 3 2 6<br />

Waisenrente 2 0 2<br />

Altersruhegeld 0 4 3


Jugendzentrum<br />

Jugendzentrum – offene<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

In 2011 war das Jugendzentrum Anlaufstelle<br />

für Jugendliche, um deren Entwicklung<br />

zu fordern und zu fördern . Die individuelle<br />

Entwicklung wurde unterstützt,<br />

d . h . die Besucher wurden begleitet, damit<br />

sie ihre Begabungen, Interessen und Fähigkeiten<br />

entfalten konnten, mit dem Ziel der<br />

selbstverantwortlichen Lebensführung . Bei<br />

der sozialen Entwicklung ging es in erster<br />

Linie darum, Konflikte auf konstruktive<br />

Weise auszutragen und zufrieden stellende<br />

zwischenmenschliche Beziehungen herzustellen<br />

. Überdies sorgte die Entwicklung<br />

von Wertmaßstäben für Diskussionsstoff,<br />

wobei es für die Besucher wichtig war, beurteilen<br />

zu können, was ist fair bzw . unfair,<br />

was ist zulässig bzw . unzulässig .<br />

Somit bekamen die Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen Unterstützung, um sich<br />

zu einer lebensbejahenden, selbständigen<br />

und gemeinschaftsfähigen Person zu entwickeln<br />

.<br />

Offener Betrieb<br />

Von Januar 2011 bis Juli 2011 war das<br />

JUZ montags, mittwochs und freitags<br />

hauptamtlich geöffnet . Das ehrenamtliche<br />

Öffnungsteam, das bisher noch zusätzlich<br />

dienstags, donnerstags und sonntags öffnete,<br />

legte seine Dienste auf Eis, da die<br />

Besucher die Arbeit des Öffnungsteams erheblich<br />

erschwerten . Seit September 2011<br />

ist das JUZ von Montag bis Freitag hauptamtlich<br />

besetzt und wird täglich von 20<br />

bis 30 Besucher in Anspruch genommen<br />

(am Freitag sind teilweise bis zu 50 Besucher<br />

im JUZ) . Seit 15 .11 .2011 absolviert<br />

Lisa Hickman ihr Berufspraktikum bei<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> . Unter anderem<br />

übernimmt sie die Öffnungstage Dienstag,<br />

Donnerstag und Freitag .<br />

Während des offenen Betriebes können die<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen die<br />

dauerhaften Angebote des Jugendzentrums<br />

nutzen:<br />

• Computer und Internet<br />

• Billard und Tischkicker<br />

• Karten- und Brettspiele<br />

• Fernsehen<br />

• Disco<br />

• Küche<br />

• Beratung bei Alltagsproblemen<br />

• Beratung im Rahmen der Initiative<br />

„Fit für den Job“<br />

Offener Kindertreff<br />

Bericht von Lisa Hickman<br />

Zum offenen Kindertreff<br />

kamen<br />

wöchentlich ca . 8<br />

bis 10 Kinder, um<br />

bei gemeinsamen<br />

Beschäftigungen<br />

das Wochenende<br />

einklingen zu lassen<br />

. Kinder zwischen<br />

7 und 11<br />

Jahren kamen von<br />

15 bis 17 Uhr ins Jugendzentrum um verschiedene<br />

Angebote zu nutzen . Ganz heiß<br />

begehrt war das Kochen und Backen; mit<br />

vollem Eifer backten sie Waffeln, schnitten<br />

dazu Obst und deckten den Tisch für<br />

alle . Pizzabrötchen, Spagetti und Pommes<br />

waren größtenteils Wünsche der Kinder,<br />

auch wenn die Pommes manchmal nicht<br />

so wurden wie wir es wollten, der Spaß<br />

hat es wett gemacht! Billard- oder Tischkickerspiele<br />

machten meistens den Abschluss<br />

und brachten noch mal den vollen<br />

Spaß mit lustigen Ereignissen und viel<br />

Lachen . Eine sehr interessante Beschäftigung,<br />

die besonders die Mädchen sehr ehrgeizig<br />

werden ließ, war das Slacklinen am<br />

Basketballplatz . Ihr Ziel war es, mit allen<br />

anwesenden Personen auf dem Balancierband<br />

zu stehen und gemeinsam das andere<br />

Ende zu erreichen . Mit ein wenig Hilfe<br />

hat dies dann auch zur Zufriedenheit aller<br />

ganz gut geklappt . Für die schönen und<br />

lustigen Zeiten möchte ich mich sehr bei<br />

den Kindern bedanken! Leider mussten wir<br />

den offenen Kindertreff aus zeitlichen und<br />

ausbildungstechnischen Gründen meinerseits<br />

auf Eis legen . Darüber hinaus freue<br />

ich mich trotzdem immer wieder, wenn<br />

mal das ein oder andere bekannte Gesicht<br />

am JUZ vorbei fährt und mir freundlich<br />

zuwinkt .<br />

Initiative „Fit für den Job“<br />

Unterstützung bei der Praktikums-, Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplatzsuche<br />

21 Jugendliche und junge Erwachsene<br />

nahmen die kostenfreie Unterstützung im<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

��������<br />

������������<br />

Rahmen des<br />

Bewerbungstrainings<br />

des<br />

Jugendzentrums<br />

in Anspruch<br />

. Es wurden<br />

persönliche<br />

und arbeitsweltbezogene<br />

Situationsanalyen erstellt, Bewerbungen<br />

und Lebensläufe geschrieben und Vorstellungsgespräche<br />

trainiert . Vier Jugendliche<br />

bekamen Praktikumsplätze, fünf Jugendliche<br />

Ausbildungsplätze, vier junge Erwachsene<br />

Arbeitsplätze und fünf gehen auf weiterführende<br />

Schulen . Der Rest ist noch auf<br />

Jobsuche, befindet sich aber entweder noch<br />

in der Schule oder hat einen Arbeitsplatz<br />

inne .<br />

Girls’day<br />

Am bundesweiten Mädchenzukunftstag<br />

nahmen JUZ-Besucherinnen teil und<br />

konnten für einen Tag in einem Ausbildungsberuf<br />

ihrer Wahl schnuppern .<br />

Berufsinformationstag<br />

Beim Berufsinformationstag der Wirtschaftsjunioren<br />

in Würzburg nahmen interessierte<br />

Jugendliche teil und informierten<br />

sich über potentielle Ausbildungsberufe .<br />

Um die Jugendlichen in <strong>Rottendorf</strong> noch<br />

besser bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche<br />

zu unterstützen, erscheint die<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

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38<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

Rubrik „Job-Börse <strong>Rottendorf</strong>“ im Mitteilungsblatt<br />

. Hier können <strong>Rottendorf</strong>er Firmen<br />

kostenfrei offene Angebote für Auszubildende,<br />

Arbeitssuchende oder Praktika<br />

anbieten .<br />

beratungsangebot im Juz<br />

Jugendberatung<br />

Bei persönlichen, sozialen und beruflichen<br />

Konflikten und Krisen konnten die Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen den<br />

Service der Jugendberatung in Anspruch<br />

nehmen . Überdies wurden zahlreiche Beratungen<br />

zur Unterstützung des Prozesses<br />

der Identitätsbildung bei jungen Menschen<br />

beansprucht .<br />

Eltern-/Familienberatung<br />

Der Bedarf nach Unterstützung der Eltern<br />

in ihrer verantwortungsvollen Aufgabe<br />

war unübersehbar . Bei Erziehungsschwierigkeiten,<br />

Verhaltensauffälligkeiten bei<br />

Kindern/Jugendlichen und bei familiären<br />

Krisen kamen Eltern in die Beratung und<br />

wurden unterstützt, damit sie ihre Kinder/<br />

Jugendlichen kompetent begleiten konnten<br />

. Teilweise wurde auch mit den Familien<br />

gearbeitet, um das Zusammenleben zu<br />

verbessern und zu erleichtern .<br />

Die Beratungen waren kostenlos und fanden<br />

während der Öffnungszeiten des Jugendzentrums<br />

statt . Die Termine wurden<br />

individuell vereinbart .<br />

Veranstaltungen<br />

Selbstbehauptung für Jungs<br />

Um Gefahrensituationen zu erkennen, diese<br />

einzuschätzen und angemessen handeln<br />

zu können, wurde für die Jungs Selbstbehauptung<br />

im JUZ angeboten, das der Trainer,<br />

Stefan Heunisch, durchführte .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

WenDo für Mädchen<br />

WenDo ist ein mädchenparteiliches, alltagstaugliches<br />

Konzept zur Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung, das bei den<br />

Stärken der Mädchen ansetzt und sie individuell<br />

unterstützt . Um die Handlungs-<br />

und Verhaltensmöglichkeiten der Mädchen<br />

in Alltagssituationen zu erweitern,<br />

wurde WenDo mit der Trainerin, Cäcilia<br />

Keller, veranstaltet . Die Nachfrage war so<br />

groß (42 Mädchen wurden angemeldet),<br />

dass drei Kurse stattfanden .<br />

WenDo für Frauen/Mütter<br />

Die Mütter der teilnehmenden WenDo-<br />

Mädchen fragten an, ob für sie auch ein<br />

WenDo-Kurs durchgeführt werden könnte .<br />

Aufgrund dessen wurde ein Kurs angeboten,<br />

um Mütter/Frauen im Bereich Gewaltprävention<br />

zu schulen .<br />

Renovierungsaktion<br />

Im Herbst wurde der Billardraum von den<br />

Besuchern renoviert . Eine pfiffige Farbgestaltung<br />

und die Umstellung des Computerbereiches<br />

verleihen dem Billardraum ein<br />

frisches Ambiente .<br />

Netzwerk Kinder- und<br />

Jugendarbeit e. V.<br />

Seit November 2010 besteht der Verein<br />

Netzwerk Kinder- und Jugendarbeit, der<br />

sich zum Ziel gesetzt hat, Veranstaltungen<br />

zu planen, die gemeinsam durchgeführt<br />

werden können . Mitglieder sind hauptsächlich<br />

Pädagogen aus der Kinder- und<br />

Jugendarbeit, aber auch alle an der Kinder-<br />

und Jugendarbeit Interessierte . Auch das<br />

Jugendzentrum <strong>Rottendorf</strong> beteiligt sich<br />

an diesem Netzwerk . Folgende Kooperations-Veranstaltungen<br />

wurden für <strong>Rottendorf</strong>s<br />

Kinder und Jugendliche angeboten:<br />

• Sozialraumprojekt: Erlebnistour<br />

Für 10- bis 16-Jährigen wurde eine erlebnispädagogische<br />

Tour für die Dauer<br />

von zwei Tagen organisiert . Die Teilnehmer<br />

konnten ihre Grenzen austesten,<br />

mussten im Team Aufgaben bewältigen<br />

und konnten sich beim Baumklettern<br />

mit unterschiedlichen Höhen auseinandersetzen<br />

.<br />

• Fahrt ins Legoland<br />

Für alle die Lust auf Lego hatten, wurde<br />

eine Fahrt ins Legoland bei Günzburg<br />

angeboten . Kinder und auch Familien<br />

kamen der Einladung nach .<br />

• Führung mit dem Würzburger Nachtwächter<br />

Wer Würzburg in den Abendstunden<br />

mit netten „Gschichtli“ erleben wollte,<br />

konnte sich mit auf Entdeckungstour<br />

begeben .<br />

• Spieletag<br />

Die Herbstferien wurden mit einem<br />

Spieletag gerettet . In Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>Gemeinde</strong>n Gerbrunn, Theilheim<br />

und <strong>Rottendorf</strong> wurde ein Spieletag<br />

in der Mehrzweckhalle Gerbrunn<br />

durchgeführt . Neben bekannten Gesellschafts-<br />

und Kartenspielen wurden die<br />

neuesten Spiele vorgestellt . Ein Spieleerklärer<br />

des Kosmos-Verlages schöpfte<br />

dabei aus dem Vollen .<br />

Resümee<br />

Die ganze Vielfalt des jugendlichen Lebens<br />

begegnete mir bei meiner Arbeit im Jugendzentrum<br />

. Neben dem offenen Betrieb<br />

fand die Beratungsarbeit als Schwerpunkt<br />

großen Andrang . Der Service des kostenfreien<br />

Beratungsangebotes wurde häufig<br />

beansprucht, mit dem Ergebnis, dass sich<br />

viele Jugendliche, junge Erwachsene und<br />

Eltern gestärkt ihren Aufgaben stellen<br />

konnten .<br />

Herzlichen Dank all denen, die sich für<br />

das Jugendzentrum engagierten, die im<br />

JUZ mithalfen und es sauber hielten und<br />

für diejenigen, die eine inhaltliche Auseinandersetzung<br />

ermöglichten und somit<br />

zu einer Entwicklung des Jugendzentrums<br />

beitrugen .<br />

Ruth Braun, Dipl . Soz . Päd . (FH)


Fahrt ins Legoland bei Günzburg.<br />

Spieletage in den Herbstferien.<br />

Mit dem Würzburger Nachtwächter unterwegs.<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

abenteuer-<br />

spielplatz 2011<br />

„Dieses Jahr geht’s hoch hinaus – Mit Kinderkunst<br />

und Baum und Haus“<br />

Am 12 . Abenteuerspielplatz der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

zimmerten 301 Kinder bei bestem Bauwetter ihr Feriendomizil<br />

. Neue Kinder kennen lernen und dabei die Scheu<br />

vor Fremdem und Unbekanntem zu verlieren, war dabei<br />

ebenso wichtig wie sich gegenseitig helfen, wenn’s schwierig<br />

wurde oder gar unerreichbar . Nach der Bauphase gab<br />

es eine bunte Auswahl an Workshops, wobei vor allem die<br />

Kreativität der Kinder im Mittelpunkt stand . Es wurde Papier<br />

geschöpft und Postkarten mit Naturmaterialien und<br />

Vogelsand dekoriert, Bananen gegrillt und Fliesenbruch<br />

bearbeitet, Haarzöpfe gewickelt und Conroses geflochten,<br />

Gipsmasken gemacht, Kinder geschminkt und noch Vieles<br />

mehr . Mitarbeiter der VR-Bank boten im Rahmen eines<br />

sozialen Projektes an, mit Kindern Vogelnistkästen zu bauen<br />

. 70 Kinder machten mit und durften den Nistkasten<br />

mit nach Hause nehmen .<br />

Aber auch dem Bewegungsdrang wurde nachgegeben . Es<br />

wurde Basketball gespielt und Frisbee-Zielwerfen angeboten,<br />

die Slackline aufgebaut und der Skaterplatz erfreute<br />

die Kinder beim Rad-, Roller- und Inlinerfahren . Das traditionell<br />

durchgeführte Fußballturnier zeigte sich als Publikumsmagnet<br />

und sorgte für ausgelassene Stimmung am<br />

Platz . Beim Baumklettern nahmen mehr als 200 Kinder<br />

teil, um mit dem Baum auf Tuchfühlung zu gehen, eigene<br />

Grenzen zu überwinden und die Aussicht von oben zu genießen<br />

. Überglücklich vor Freude, wenn sie sich trauten,<br />

und sehr, sehr stolz, wenn sie es schafften, kamen die Kinder<br />

am Boden an .<br />

Bei der Abschlussveranstaltung hatten die Kinder die Gelegenheit<br />

auf der Abenteuerspielplatzbühne die einstudierten<br />

Tänze, Theater, Songs und Vorführungen zu präsentieren<br />

und wurden dabei von den Eltern und Großeltern mit<br />

tosendem Applaus belohnt .<br />

Da der Abenteuerspielplatz nur stattfinden kann, wenn<br />

sich viele Menschen engagieren, möchte ich mich ganz besonders<br />

bedanken:<br />

• Bei allen, die Geld, Material, Eis, Bananen, Werbegeschenke<br />

oder Kuchen spendeten oder am Platz mithalfen<br />

.<br />

• Bei den Mitarbeitern des Bauhofes für die tolle Unterstützung<br />

• Beim Roten Kreuz: für das Auf- und Abbauen der Zelte<br />

und für die Sanitäterdienste<br />

• Bei den Leuten, die die Mittagsbetreuung übernahmen<br />

• Bei den 27 Familien, die die Betreuer mit leckerem Essen<br />

bekochten<br />

• Bei den 20 Betreuern, die sich mit viel Leidenschaft und<br />

Herzblut um die Kinder kümmerten und für eine wunderbare<br />

Abenteuerspielplatzzeit sorgten . Besten Dank!<br />

„Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes mag beleben!“<br />

(Verf. unb.)<br />

Ruth Braun, Dipl . Soz . Päd . (FH)<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

39


40<br />

aBenteuerspIelplatz Im grasholz 2011<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011


haus der begegnung<br />

„Ich gehe jetzt entspannter in das Haus“,<br />

so eine Besucherin des Hauses der Begegnung,<br />

nach dem im Namen der Begriff<br />

„Senioren“ weggefallen ist . Die Namensänderung<br />

der Einrichtung von „Seniorenbegegnungsstätte“<br />

in „Haus der Begegnung“<br />

mit dem Untertitel: Begegnung – Beratung<br />

– Bildung – Freizeit deutet darauf hin, dass<br />

sich etwas verändert hat . Die Rückmeldungen<br />

der Gäste sind durchwegs positiv .<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> und der Caritasverband<br />

setzten beide das Signal, die<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Seniorenarbeit zukunftsfähig<br />

zu gestalten . Durch konstruktive Gespräche<br />

und Verhandlungen zwischen dem<br />

Caritasverband und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

konnten für die Weiterentwicklung<br />

der Seniorenbegegnungsstätte maßgebliche<br />

Schritte gegangen werden .<br />

Bei der Rückschau auf die letzten 15 Jahre<br />

seit Bestehen der Einrichtung, war schon<br />

eine deutliche Veränderung in den Angeboten<br />

und deren Nutzung erkennbar . So<br />

fanden beispielsweise im Februar 2001<br />

neben 17 Stammtischtagen und acht Veranstaltungen<br />

im Februar 2011 neben vier<br />

Stammtischtagen 63 Veranstaltungen, davon<br />

38 Kursangebote statt . Dies spiegelte<br />

sich auch in den Öffnungs- bzw . Nutzungszeiten<br />

wieder, die in den letzten 10<br />

Jahren um über 66 Prozent zunahmen .<br />

Das Nutzungsverhalten der Besucher hat<br />

sich verändert . Die Gäste suchen ihre Angebote<br />

gezielt aus . Dies bestätigte auch eine<br />

durchgeführte Bestandserhebung .<br />

Aus dieser veränderten Sachlage sowie der<br />

Orientierung am Bedarf und an den Leitlinien<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong>, die sich als<br />

kinder-, jugend-, familien- und seniorenfreundliche<br />

<strong>Gemeinde</strong> weiterentwickeln<br />

möchte, sowie aus den Erkenntnissen des<br />

Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts des<br />

Landkreises Würzburg, der Seniorenpolitischen<br />

Umfrage <strong>Rottendorf</strong> 2009 und<br />

aus der Befragung der Senioren durch die<br />

Seniorenbegegnungsstätte im Jahr 2010,<br />

ergaben sich die konkreten Schritte für<br />

die Maßnahmenplanung . Daraus wurden<br />

vier Alternativen ausgearbeitet, in welcher<br />

Form die Seniorenarbeit künftig vertraglich<br />

umgesetzt werden soll .<br />

Nach vorausgegangenen Beratungen zu<br />

diesen vier Vorschlägen entschied sich<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner Sitzung am<br />

28 .07 .2011 für den Alternativvorschlag 4<br />

mit der qualitativ und wirtschaftlich besten<br />

Variante . Dieser Vorschlag wurde auch<br />

durch den Seniorenrat unterstützt . Mit<br />

dieser Lösung ist eine inhaltliche Erweiterung<br />

verbunden .<br />

Zum bewährten, bestehenden Angebot kamen<br />

nun die Wohlfühlangebote „Schwungvoll<br />

in den Tag“, Technik-Sprechstunden,<br />

Geselligkeit und Gemütlichkeit sowie die<br />

Demenzarbeit hinzu . Insbesondere durch<br />

die Demenzarbeit wird dem demographischen<br />

Wandel Rechnung getragen, um damit<br />

den Betroffenen und Angehörigen ein<br />

gutes und zeitgemäßes Angebot an Beratung<br />

und Hilfe zu unterbreiten .<br />

Durch die Erweiterung und Umstrukturierung<br />

kamen neue hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />

ins Mitarbeiterteam . Im Rahmen<br />

der Weiterentwicklung wurden die Aufgabenfelder<br />

der einzelnen Mitarbeiter den<br />

neuen vertraglichen Aufgaben angepasst .<br />

Zu den langjährigen Mitarbeitern Thomas<br />

Geiger als Leiter der Einrichtung und Ingrid<br />

Hesselbach, zuständig für Organisation<br />

und Bewirtung, kamen neu ins Team<br />

Ursula Krombacher für den Bereich Bewirtung<br />

und Hauswirtschaft sowie Franziska<br />

Beniamino als Altenpflegerin und gerontopsychiatrische<br />

Fachkraft im Bereich der<br />

Demenzarbeit . Katharina Tregner arbeitet<br />

im Rahmen ihres Fachhochschulpraktikums<br />

22 Wochen mit .<br />

der auftaKt<br />

Die Auftaktveranstaltung bildete den Start<br />

für das neue Wohlfühlangebot „Schwungvoll<br />

in den Tag“ und gleichzeitig wurde die<br />

neue Ausrichtung des Hauses der Begegnung<br />

vorgestellt . Nach einem Sektempfang<br />

konnte der Leiter des Hauses der Begegnung<br />

Thomas Geiger neben vielen Gästen<br />

Bürgermeister Rainer Fuchs, die Fachliche<br />

Leitung des Caritasverbandes Christiane<br />

Weinkötz, <strong>Gemeinde</strong>räte, Ehrenamtliche<br />

und Vertreter der Seniorenarbeit begrüßen .<br />

An Hand von symbolischen Bausteinen,<br />

mit denen das Haus der Begegnung „aufgebaut“<br />

wurde, konnte das neue Konzept<br />

und das neue Programm aufgezeigt sowie<br />

das neue hauptamtliche Mitarbeiterteam<br />

vorgestellt werden . Bei den darauffolgenden<br />

Angeboten zum Schnuppern hatten<br />

die Gäste die Möglichkeit Yoga, Sitztanz,<br />

Kosmetik und Beckenbodentraining<br />

auszuprobieren . Das Wohlfühlangebot<br />

„Schwungvoll in den Tag“ wurde mit einem<br />

gemeinsamen Mittagessen abgeschlossen .<br />

Das Wohlfühlangebot im November zum<br />

Thema „Naturheilkundliche Beratung<br />

(Arznei) für die zweite Lebenshälfte“ mit<br />

der Referentin Apothekerin Nina Wiegard<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

stieß auf großes Interesse, abgerundet wie<br />

immer mit einem Frühstück und einem<br />

Mittagessen .<br />

Bei der Auftaktveranstaltung wurde das neue<br />

Konzept vorgestellt. Auf dem Bild: 1. Bügermeister<br />

Rainer Fuchs (2.v.r.) und das erweiterte<br />

Mitarbeiterteam vom Haus der Begegnung,<br />

v.l.n.r.: Ursula Krombacher, Katharina Tregner,<br />

Ingrid Hesselbach, Thomas Geiger, Franziska<br />

Beniamino.<br />

Bei den Schnupperangeboten der Auftaktveranstaltung<br />

konnte jeder Besucher Verschiedenes ausprobieren,<br />

wie z. B. Yoga.<br />

Bei unseren monatlichen Wohlfühlangeboten<br />

„Schwungvoll in den Tag“ gibt es neben einem<br />

Frühstück auch immer einen Mittagsimbiss.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2009<br />

41


42<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

geselligKeit und gemütlichKeit<br />

Die fränkischen Mundartgeschichten kamen beim<br />

Volksliedernachmittag gut an.<br />

Im November fand das erste Wirtshaussingen<br />

mit der Romusband statt . Das musikalische<br />

Repertoire begeisterte vom Volkslied<br />

bis zu rockigen Songs der Beatles . Bei dieser<br />

guten Atmosphäre erlebten die Gäste<br />

das gemeinsame Singen als ein geselliges<br />

und gemütliches Miteinander .<br />

Die Romusband begeisterte das Publikum mit<br />

guter Musik.<br />

An festen Tagen in der Woche treffen sich<br />

kleine Gruppen zum Romme und Schafkopf<br />

spielen, um einen entspannten und<br />

erholsamen Nachmittag zu erleben .<br />

techniK-sprechstunde<br />

Unterstützung im Umgang mit dem Handy<br />

und dem Computer waren die Themen<br />

der Technik-Sprechstunden im Herbst .<br />

Hierbei profitierten die älteren Teilnehmer<br />

vom Know How der Jugendlichen mit den<br />

verschiedenen Technologien umzugehen .<br />

Im generationsübergreifenden Miteinander<br />

erlebten es beide Seiten als bereichernd .<br />

freizeit- und<br />

bildungsangebote<br />

Kaum war das neue Angebot für einen<br />

„Yoga-Kurs“ ausgeschrieben, schon war<br />

es ausgebucht . Die Angebote, die Sport,<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Bewegung und Gesundheit miteinander<br />

verbinden erfreuen sich großer Beliebtheit,<br />

wie beispielsweise auch der Radler- und<br />

WanderTreff oder das ganzheitliche Beckenbodentraining<br />

. Durch das breite Freizeit-<br />

und Bildungsangebot werden viele<br />

Personen erreicht .<br />

Kurse<br />

• Computerkurse für Anfänger<br />

• Computerkurse für Fortgeschrittene<br />

• Ganzheitliches Beckenbodentraining<br />

• Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />

• Englisch für Anfänger<br />

• Englisch für Fortgeschrittene<br />

• Englisch Konversation<br />

• Handy-Crash-Kurse<br />

• Yoga-Kurse<br />

Gesellig<br />

• Schafkopf spielen<br />

• „Wer wird Millionär?“<br />

• SpielNachmittag<br />

• Spielen mit der Wii-Konsole<br />

• Faschingskehraus am Faschingsdienstag<br />

• Romme-Spielnachmittag<br />

• Grillfest und Blasmusik<br />

• Grillnachmittag in gemütlicher Runde<br />

• Silvester – gemütlicher Jahresausklang<br />

aKtiV für andere<br />

Die Damen des Stricknachmittags haben<br />

sich neben dem Engagement für das<br />

Obdachlosenprojekt „Würzburger Straßenambulanz“<br />

dem Projekt der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterin an der Justizvollzugsanstalt<br />

Ingrid Pollak angeschlossen<br />

und strickten mit am längsten Schal mit<br />

einer Länge von weit über den geplanten<br />

1,6 km .<br />

Für das Projekt an der Justizvollzugsanstalt wurden<br />

einige Schals übergeben.<br />

Kulturell<br />

• Französischer Kulturnachmittag<br />

• Führung durch Randersacker in englischer<br />

Sprache<br />

• Diavorträge über:<br />

„Skandinavien“<br />

„Vom Main zum Steigerwald“<br />

„Das Berchtesgadener Land – Salzburg“<br />

„Niederbayern“<br />

„Tirol“<br />

Eine interessante Führung auf Englisch über die<br />

Heimatgeschichte von Randersacker.<br />

Bei der PfundsWoche für Bücherwürmer<br />

stand das „Haus der Begegnung“ eine<br />

Woche unter dem Zeichen der Lesebegeisterten<br />

. In dieser Zeit fanden mehrere<br />

hundert Pfund Bücher, vom Kochbuch<br />

über Krimis bis zu philosophischer Literatur,<br />

günstig zum Pfundpreis, einen neuen<br />

Leser .<br />

An der PfundsWoche für Bücherwürmer kostete<br />

das Pfund Bücher 50 Cent.<br />

Vortrag<br />

• Vorsorgevollmacht<br />

• Patientenverfügung<br />

Besinnlich<br />

• Frühstück mit geistlichem Impuls<br />

• Weihnachtliche Feier<br />

Kulinarisch<br />

• Fränkisches Hochzeitsessen<br />

• Fischessen in der Fastenzeit<br />

• Kulinarisches Spargelessen<br />

• Grillnachmittag<br />

• Fränkische Brotzeit<br />

• Martinsgansessen mit Knödeln und<br />

Blaukraut


Sportlich - regelmäßig<br />

• Gymnastik<br />

• Bogenschießen<br />

• Wassergymnastik<br />

• Beckenbodengymnastik<br />

• RadlerTreff von Frühjahr bis Herbst<br />

• WanderTreff von Herbst bis Frühjahr<br />

sozial- und demenzberatung<br />

Die Beratung spielt wie in den ganzen Jahren<br />

eine zentrale und bedeutende Rolle .<br />

Sowohl Senioren als auch die pflegenden<br />

Angehörigen nehmen das Angebot wahr –<br />

sei es, dass die Beratung zuhause stattfindet<br />

oder im Haus der Begegnung . Findet die<br />

Beratung „in den eigenen vier Wänden“<br />

des Ratsuchenden statt, kann das Wohnen<br />

im häuslichen Umfeld gleich in mögliche<br />

Problemlösungen mit einbezogen werden .<br />

Durch die oft komplexen Vorgänge, verbunden<br />

mit teils aufwändigen Formularen<br />

und für die Ratsuchenden mit oft schwer<br />

durchschaubaren Abläufen in dem Geschehen<br />

von Gesundheit und Pflege, wer wie,<br />

wo, was an verschiedenen Institutionen<br />

und Behörden zu erledigen hat, nehmen<br />

viele Personen die Beratung als Erleichterung<br />

wahr . Sie sind froh, dass Dinge erledigt<br />

sind und sie sich wieder dem Pflegealltag,<br />

der oft schon anstrengend genug ist,<br />

zuwenden können .<br />

Nach wie vor ist die Beratung von Personen,<br />

die keine Angehörigen haben, von<br />

denen sie unterstützt werden, ein wichtiges<br />

Aufgabenfeld . Die gangbarsten Lösungen<br />

finden sich hier oft durch gut funktionierende<br />

Netzwerke im Umfeld und durch<br />

engagierte Mitbürger, die Aufgaben übernehmen<br />

. Es ist immer wieder beachtlich<br />

und sehr hoch wertzuschätzen wie sich<br />

Mitbürger für ihre Mitmenschen in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> einsetzen – und dies in oft nicht<br />

einfachen, ja manchmal fast aussichtslosen,<br />

Lebenssituationen .<br />

Mit dem Ausbau der Demenzberatung<br />

stellt man sich dem demografischen Wandel<br />

in der Gesellschaft . Durch die Zunahme<br />

der älteren Menschen an der Bevölkerung<br />

und durch das höhere Lebensalter<br />

wird auch in der <strong>Gemeinde</strong> die Anzahl der<br />

Menschen, die an einer Demenz erkranken<br />

zunehmen . Der Umgang mit der Krankheit<br />

und die manchmal über die eigenen<br />

Kräfte gehende sehr hohe Belastung der<br />

pflegenden Angehörigen zeigt, wie bedeutend<br />

es ist, neue Wege zu gehen und sich<br />

auf diese Aufgaben einzulassen . Gezeigt<br />

haben dies die ersten Beratungen, die die<br />

gerontopsychiatrische Fachkraft und Altenpflegerin<br />

Franziska Beniamino und der<br />

Leiter des Hauses der Begegnung Thomas<br />

Geiger gemeinsam durchgeführt haben,<br />

um Synergieeffekte zu nutzen .<br />

demenzarbeit<br />

Das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband<br />

Würzburg und der Caritasverband Würzburg<br />

haben sich dazu entschlossen in der<br />

Demenzarbeit in <strong>Rottendorf</strong> zu kooperieren,<br />

um gemeinsame Kräfte vor Ort<br />

zu bündeln und vorhandene Ressourcen<br />

im Sinne der Senioren und deren Angehörigen<br />

zu nutzen . Die Zusammenarbeit<br />

begann im Herbst 2011 mit der gemeinsamen<br />

Vorbereitung zur Auftaktveranstaltung<br />

„Demenzarbeit in <strong>Rottendorf</strong>“ .<br />

Diese wird am 1 . März 2012 stattfinden .<br />

Ab dem Frühjahr 2012 wird es das Angebot<br />

„Sonnenstunden“ für Demenzkranke<br />

geben, das zur Entlastung der pflegenden<br />

Angehörigen beitragen soll . Im Weiteren<br />

werden die Unterstützungsmöglichkeiten<br />

ausgebaut .<br />

einKaufsbus<br />

Die Schließung des Edeka-Marktes in der<br />

Würzburger Straße stellte für viele Seniorinnen<br />

und Senioren einen herben Einschnitt<br />

dar, zentrumsnah einkaufen zu<br />

können . Für Viele ist der Fußweg zum<br />

neuen Standort zu weit und insbesondere<br />

der Rückweg mit schweren Taschen zu beschwerlich<br />

.<br />

Der Bürgerbus erleichtert den älteren Mitbürgern<br />

den Weg zum Einkaufen.<br />

In mehreren Besprechungen der ehrenamtlichen<br />

Fahrer und in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> wurden Überlegungen<br />

angestellt, wie es älteren Menschen ohne<br />

Fahrzeug weiterhin möglich sein kann, eigenständig<br />

und selbstbestimmt einkaufen<br />

zu können . Hierzu musste ein neuer Fahrplan<br />

und ein neuer Einsatzplan für die Fahrer<br />

erarbeitet werden . Dank des spontanen<br />

Engagements von Bürgern, ehrenamtlich<br />

im Bürgerbus-Fahrdienst mitzuwirken,<br />

konnte das Fahrangebot verdoppelt werden<br />

. Seit Juli 2011 fahren statt fünf nun<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

elf ehrenamtliche Fahrer . Der Bürgerbus<br />

fährt dienstags und freitags Vormittag nach<br />

einem festen Plan . Am Dienstagnachmittag<br />

fährt der Bus zur Gerbrunner Tafel, um<br />

Menschen mit geringem Einkommen die<br />

Möglichkeit zu bieten, sich günstig mit Lebensmitteln<br />

versorgen zu können .<br />

arbeitsKreis altendienst<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter besuchen<br />

mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen<br />

ältere Menschen, die in der Regel<br />

am geselligen Leben in der <strong>Gemeinde</strong><br />

kaum mehr teilhaben können . Die Besuche<br />

finden Zuhause oder in den umliegenden<br />

Pflegeeinrichtungen statt . Um ihre Arbeit<br />

zu fundieren, gibt es bei den monatlichen<br />

Treffen der ehrenamtlichen Mitarbeiter neben<br />

dem Erfahrungsaustausch einen Schulungsteil,<br />

der aktuelle und für die Gruppe<br />

wichtige Themen aufgreift .<br />

seniorenrat<br />

Nach der Wahl zum Seniorenrat im Herbst<br />

2010 erfolgte am 04 .02 .2011 die konstituierende<br />

Sitzung des neugewählten Seniorenrates<br />

. In der Amtsperiode 2011 bis<br />

2014 vertreten als direkt gewählte Mitglieder<br />

Rita Spall, Erich Schneider, Sieglinde<br />

Seiler, Gerlinde Neuberger und Eugen<br />

Herbst die Senioren . Als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft<br />

Senioren gehören Ingrid<br />

Hesselbach und Rolf Baumgärtner dem Seniorenrat<br />

an . Josef Nüßlein ist als Vertreter<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates und Thomas Geiger als<br />

Leiter des Hauses der Begegnung im Seniorenrat<br />

.<br />

Seit der Gründung des Seniorenrates im<br />

Jahr 1999 war Altbürgermeister Georg<br />

Brohm Sprecher des Seniorenrates . Nach<br />

zwölfjähriger Amtszeit übernahm das Amt<br />

des Sprechers Eugen Herbst . Als stellvertretenden<br />

Sprecher wählte das Gremium Rolf<br />

Baumgärtner . Die Aufgabe des Geschäftsführers<br />

im Seniorenrat hat Thomas Geiger .<br />

Als stellvertretende Geschäftsführerin wurde<br />

Sieglinde Seiler gewählt .<br />

Der Seniorenrat wurde im Jahr 2011 Mitglied<br />

in der LandesSeniorenVertretung<br />

Bayern und ist dort, entsprechend der Einwohnerzahl<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, mit einem Delegierten<br />

vertreten .<br />

Als seniorenpolitische Vertretung in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> setzte sich der Seniorenrat mit<br />

folgenden Themen auseinander:<br />

• Streu- und Räumdienst bei winterlichen<br />

Verhältnissen<br />

• Beschaffung eines behindertengerechten<br />

Fahrzeugs<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

43


44<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

• Zugang und Ort der öffentlichen Toiletten<br />

in der <strong>Gemeinde</strong><br />

• Schließung des Edeka-Marktes in der<br />

Würzburger Straße<br />

• Einsatz des Einkaufsbusses für ältere und<br />

behinderte Mitbürger<br />

• Konzept zur Weiterentwicklung der Seniorenbegegnungsstätte<br />

• Sitzgelegenheiten für Senioren beim<br />

Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong><br />

• Automatischer Türöffner für die Außentür<br />

im Haus der Begegnung<br />

• Mitgliedschaft in der LandesSenioren-<br />

Vertretung Bayern<br />

• Satzung über die gemeindlichen Bestattungseinrichtungen<br />

• Veröffentlichung der Sitzungen im Mitteilungsblatt<br />

• Behinderung durch Mülltonnen auf den<br />

Bürgersteigen<br />

• Ruhebänke in <strong>Rottendorf</strong><br />

arbeitsgemeinschaft senioren<br />

Eine Karate-Kampfkunstdarbietung am Seniorennachmittag.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Senioren plante<br />

den gemeindlichen Seniorennachmittag in<br />

der Erasmus-Neustetter-Halle, der am 18 .<br />

Mai 2011 statt fand und bei den <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Seniorinnen und Senioren wieder<br />

auf breite Resonanz stieß .<br />

Mit interessanten und unterhaltsamen<br />

Beiträgen sorgten der Kindergarten „Am<br />

Bremig“, die Schultheatergruppe der<br />

Grundschule, die „Starlights“ und das<br />

„Synchrontanzpaar“ der RoKaGe, das<br />

Grundstufenorchester der Musikkapelle,<br />

der Kath . Kirchenchor St . Vitus sowie<br />

die Kampfkunstschule Keichu-Do-Karate<br />

<strong>Rottendorf</strong>/Gerbrunn für einen gelungenen<br />

Nachmittag . Der Einsatz des neuen<br />

Bürgerbusses hat sich hierbei bewährt . Dadurch<br />

konnten auch Rollstuhlfahrer zum<br />

Seniorennachmittag abgeholt werden .<br />

Weitere Themen in den Sitzungen waren:<br />

• Schließung des Edeka-Marktes in der<br />

Würzburger Straße<br />

• Angebote im „Haus der Begegnung“<br />

• Wahl von Delegierten in den Seniorenrat<br />

• Das Projekt „Wohnen für Hilfe“<br />

seniorenwochen des<br />

landKreises würzburg<br />

Das Haus der Begegnung beteiligte sich<br />

mit zehn Angeboten an den Seniorenwochen<br />

des Landkreises Würzburg . Die Bandbreite<br />

reichte von Schnupperkursen aus<br />

dem Bereich des Kulinarischen, des Sportlichen<br />

und der Bildung bis zu Vorträgen,<br />

wie beispielsweise zum Thema „Patientenverfügung“<br />

.<br />

arbeitsgemeinschaft familie<br />

In ihren Sitzungen befasste sich die Arbeitsgemeinschaft<br />

Familie wieder mit zahlreichen<br />

gemeindlichen Themen . Die wichtigsten<br />

waren:<br />

• Schwimmbadumbau<br />

• Abenteuerspielplatz 2011 und 2012<br />

• Arbeitskreis für Neu- und Umgestaltung<br />

der Spielplätze<br />

• Informationen für Familien im Internet<br />

auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

• Schließdienst am Schulsportplatz<br />

• Schwimmbad – Eltern für Schwimmunterricht<br />

• Projekt „Wohnen für Hilfe“<br />

danKeschÖn<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die<br />

zum Wohl der älteren Menschen beigetragen<br />

haben - sei es im Miteinander von<br />

Mensch zu Mensch als auch im Mitwirken<br />

an einer guten seniorengerechten Infrastruktur,<br />

die für ein selbstbestimmtes Leben<br />

im Alter immer bedeutsamer wird .<br />

Insbesondere gilt dieser Dank für die gute<br />

und konstruktive Zusammenarbeit den<br />

vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, den Kirchen, den Vereinen,<br />

Verbänden und Institutionen sowie<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung .<br />

Thomas Geiger<br />

Leiter des Hauses der Begegnung


In sechs Jahren seit dem Bestehen des Seniorenzentrums<br />

hat sich einiges ereignet .<br />

Im Februar feierten wir bei närrischen Treiben<br />

Fasching .<br />

Im Juni wechselte die Geronto-Fachkraft<br />

Frau Kümmel in ein anderes BRK Pflegeheim,<br />

um dort ein neues Aufgabengebiet zu<br />

leiten . Frau Schmidt als Ergotherapeutin<br />

und Frau Schneider als Geronto-Fachkraft<br />

traten die Nachfolge von Frau Kümmel an .<br />

Im Juni konnten wir ein gelungenes Sommerfest<br />

bei Sonne, guter Laune und toller<br />

Musik in unserem Innenhof feiern . Viele<br />

ehrenamtliche Helfer haben zu diesem Gelingen<br />

des Festes beigetragen .<br />

Im Oktober feierten wir am Nachmittag<br />

das Herbstfest mit Federweißen und Zwiebelkuchen<br />

und musikalischer Begleitung<br />

in geselliger Runde .<br />

Herr Bürgermeister Fuchs besuchte auch<br />

in diesem Jahr alle Bewohner auf der Pflegestation<br />

zum Geburtstag . Zur Adventsfeier<br />

im Dezember beschenkte die <strong>Gemeinde</strong><br />

unsere Bewohner und Gäste der Tagespflege<br />

sowie die Damen und Herren aus dem<br />

Betreuten Wohnen mit kleinen Präsenten,<br />

worüber sich jeder sehr gefreut hat .<br />

Allen die uns bei den Festen und Feiern im<br />

Jahr 2011 unterstützt haben sei an dieser<br />

Stelle recht herzlich gedankt .<br />

Die Pflegestation wird zurzeit von 25 <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Bürgern und 5 Bewohnern aus<br />

dem Stadt- und Landkreis Würzburg bewohnt<br />

.<br />

Im Betreuten Wohnen ist eine gute Hausgemeinschaft<br />

und alle Angebote in unserem<br />

Haus werden nach wie vor gerne besucht .<br />

In der Tagespflege werden zurzeit zwischen<br />

9 bis12 Besucher an den Wochentagen betreut,<br />

die dieses Angebot gerne wahrnehmen<br />

.<br />

Auch im Jahr 2011 mussten wir uns leider<br />

wieder von 12 Bewohnern verabschieden<br />

und bedauern dies sehr . Mit einem Gottesdienst<br />

im November haben wir dieser<br />

Bewohner gedacht . Im stillen Gedenken<br />

bleiben wir mit Ihnen verbunden .<br />

sozIales, Jugend, famIlIe und senIoren<br />

Unsere Kontakte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

konnten wir weiter festigen und so<br />

besuchen und unterstützen uns viele Bürger,<br />

Vereine und ehrenamtliche Helfer aus<br />

<strong>Rottendorf</strong> .<br />

KontaKtadresse:<br />

brK seniorenzentrum<br />

am dreschplatz 7<br />

telefon: 09302 / 9878-0<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

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46<br />

gesundheIt und erholung, vereIne<br />

Immer eine Augenweide: Der Eingangsbereich<br />

zum Seniorenzentrum “Am Dreschplatz” wird<br />

immer jahreszeitlich geschmückt.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Vereine<br />

VereinsfÖrderung<br />

Die Förderung der <strong>Rottendorf</strong>er Vereine<br />

und Organisationen ist der <strong>Gemeinde</strong> ein<br />

besonderes Anliegen . Diese sollen dadurch<br />

in die Lage versetzt werden ihre satzungsgemäßen<br />

Aufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen<br />

.<br />

Anträge bitten wir bis spätestens 30 . September<br />

für das folgende Jahr bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

einzureichen . Als Basisförderung<br />

wurden 2011 an 22 Vereine und Organisationen<br />

51 .738,20 € ausgezahlt .<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Anträge auf Förderung von <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Vereinen und Organisationen müssen bis<br />

spätestens 30 . September für das folgende<br />

Jahr bei der <strong>Gemeinde</strong> eingereicht sein .<br />

Ferner wurden folgende Sondermaßnahmen<br />

gefördert:<br />

Empfänger Maßnahme Betrag<br />

BRK<br />

Ev . Luth .<br />

Kirchengde .<br />

Kath . Kirche<br />

Rothof<br />

Kauf Krankenwagen<br />

2 .000,00 €<br />

Kirchturm 1 .000,00 €<br />

Außentreppe<br />

855,00 €<br />

Gesamt 3.855,00 €<br />

Vorbeugende<br />

gesundheitspflege<br />

trinKwasserüberwachung<br />

Das von der Fernwasserversorgung Franken<br />

nach <strong>Rottendorf</strong> gelieferte Trinkwasser<br />

wird monatlich mikrobiologisch untersucht<br />

und die Ergebnisse dem Gesundheitsamt<br />

vorgelegt .<br />

Bestandteile Werte<br />

Grenzwerte<br />

pH-Wert 7,50 6,5 - 9,5<br />

Calcium 99,2 mg/l -<br />

Magnesium 25,6 mg/l -<br />

Gesamthärte 19,8 °dH = hart<br />

Natrium 18,0 mg/l 200 mg/l<br />

Kalium 2,3 mg/l -<br />

Eisen gesamt


Die <strong>Rottendorf</strong>er Friedhofskapelle ist der Mittelpunkt der Beerdigungsfeierlichkeiten.<br />

Vollzug der satzung<br />

über die gemeindlichen<br />

bestattungseinrichtungen<br />

Die Staatliche Rechnungsprüfungsstelle<br />

des Landratsamtes Würzburg hat im letzten<br />

Prüfungsbericht darauf hingewiesen,<br />

dass für den gemeindlichen Friedhof als<br />

sog . kostenrechnende Einrichtung, eine<br />

Gebührenanpassung zur Reduzierung des<br />

Defizits in Erwägung gezogen werden soll .<br />

Nach Vorberatung im Ausschuss Hauptverwaltung<br />

und Finanzen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

in der Sitzung am 11 . November 2011<br />

folgende neuen Grabgebühren beschlossen:<br />

Einzelgrab 26,50 €/Jahr<br />

Familiengrab<br />

mit 2 Grabstellen 52,00 €/Jahr<br />

Familiengrab<br />

mit 3 Grabstellen 77,00 €/Jahr<br />

Urnengrab<br />

im Parkfriedhof 22,00 €/Jahr<br />

Urnengrab<br />

im Urnengrabfeld 16,50 €/Jahr<br />

Grabkammer 32,00 €/Jahr<br />

Urnennische<br />

im Urnenhaus 50,00 €/Jahr<br />

Die Satzung ist am 01 . Januar 2012 in<br />

Kraft getreten und gilt selbstverständlich<br />

nur für neu zu begründende bzw . zu verlängernde<br />

Gräber, wirkt sich also nicht auf<br />

bestehende Grabnutzungsrechte aus .<br />

Von insgesamt 41 Bestattungen waren<br />

auch im vergangenen Jahr wieder 25 Urnenbeisetzungen,<br />

davon 12 im Urnenhaus<br />

und zwei im Urnengrabfeld .<br />

Die Zahl der Bestattungen in den Grabkammern<br />

bleibt dagegen eher konstant .<br />

Aktuell sind von 145 Grabkammern 33<br />

belegt . Von den 163 Urnennischen im Urnenhaus<br />

sind auch bereits 33 vergeben .<br />

Im neuen Urnengrabfeld stehen noch 50<br />

Urnengräber zur Verfügung . Im Parkfriedhof<br />

sind noch acht Erdurnengräber und 13<br />

Erdgräber frei .<br />

Auch in den alten Friedhofsteilen können<br />

27 Erdgräber, die allerdings schon belegt<br />

waren, bei denen aber die Ruhefrist abgelaufen<br />

ist, wieder vergeben werden . Allerdings<br />

ist dies immer seltener der Fall .<br />

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne<br />

unsere Friedhofsverwaltung, Herr Harald<br />

Steffek, Telefon 90 90 14 .<br />

frIedhofs- und Bestattungswesen<br />

bestattungen<br />

Jahr Erdbestattungen<br />

Grabkammern<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Urnenbeisetzungen<br />

1997 30 – 8<br />

1998 30 – 1<br />

1999 35 – 5<br />

2000 39 – 12<br />

2001 31 – 6<br />

2002 28 – 12<br />

2003 36 – 18<br />

2004 36 7 12<br />

2005 26 4 13<br />

2006 29 7 12<br />

2007 16 2 22<br />

2008 20 4 18<br />

2009 21 3 15<br />

2010 18 4 30<br />

2011 13 3 25<br />

Im Urnenhaus des <strong>Rottendorf</strong>er Friedhofes sind 163 Urnennischen untergebracht.<br />

47


48<br />

Bauwesen, wasserrecht<br />

aus dem bauhof<br />

trinKwasserVersorgung<br />

Im Jahr 2011 wurde die Wasserleitung in<br />

der Gartenstraße auf einer Länge von 165<br />

m erneuert . Die Erdarbeiten wurden von<br />

der Fa . Hanika aus Ochsenfurt, die Verlegung<br />

der Wasserleitung DN 100 GGG<br />

(duktiler Guss) und das Setzen der Hydranten<br />

inkl . der Herstellung der Hausanschlüsse<br />

wurden vom Bauhof ausgeführt .<br />

Die Anlieger in der Gartenstraße wurden<br />

während der Bauzeit über einer Notleitung<br />

versorgt .<br />

Durch den Neubau der Rothofer Straße<br />

wurde im Bereich der Bahnhofstraße bis<br />

zum Schwaigerskeller die Wasserleitung<br />

erneuert . Auf einer Länge von 120 m wurde<br />

eine neue Wasserleitung DN 200 GGG<br />

verlegt . Dadurch wird die Versorgungssicherheit<br />

für den nördlichen Teil erhöht .<br />

Am Schwaigerskeller wurde eine Versorgungsleitung<br />

auf einer Länge von 70 m<br />

stillgelegt . Die Anlieger wurden an die<br />

Ringleitung angeschlossen .<br />

strassenausbesserung<br />

Nach Information bzw . Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

wurden folgende Straßenausbesserungen<br />

ausgeführt .<br />

• In der Fichtenstraße wurde die Verschleißschicht<br />

abgefräst und eine neue<br />

Asphaltdecke aufgebracht . Gesamtfläche<br />

600 m² .<br />

• In der Nordstraße wurde im Bereich<br />

Grasholzstraße bis Dürerstraße der Gehweg<br />

abgesenkt und der Fahrbahnbelag<br />

erneuert . Gesamtfläche 600 m² .<br />

• In der Anemonenstraße im östlichen Bereich<br />

wurden die Betonbordsteine ausgebaut<br />

und durch Granitbordsteine ersetzt .<br />

Der Gehwegbelag und der Fahrbahnbelag<br />

wurden erneuert (1 .100 m²) .<br />

• Im östlichen Teil der Wielandstraße wurden<br />

Straßenschäden auf einer Länge von<br />

40 m und auf der gesamten Straßenbreite<br />

die Asphaltdecke erneuert .<br />

Aufgrund der neuen Bahnunterführung<br />

für Fußgänger im Bahnhofbereich wurde<br />

ein Anschlussweg von der Bahnunterführung<br />

zur Schießhausstraße, parallel zu den<br />

Bahngleisen, ausgebaut . Es wurde ein ca .<br />

2,50 m breiter Asphaltweg, Länge 130m,<br />

angelegt, der durch vier neue LED Straßenlampen<br />

ausgeleuchtet wird .<br />

Auf Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates wurden<br />

an der Treppenanlage „Am Pilzberg“ Richtung<br />

„Am Schwaigerkeller“ vier neue LED<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Straßenlampen aufgestellt . Die Verlegung<br />

des Versorgungskabels und die Montage<br />

der Straßenlampen wurden im Dezember<br />

2011 vom Bauhof ausgeführt .<br />

VolKsschule<br />

Nach Fertigstellung der Schwimmbadsanierung<br />

wurde der Schulparkplatz neu<br />

angelegt und asphaltiert . Auch der Verbindungsbau<br />

zwischen den beiden Schulgebäuden<br />

erhielt ein neues Dach .<br />

Im Dezember 2011 wurde eine Blockheizkraftanlage<br />

in der Schule ersetzt . Die<br />

alte Anlage hatte insgesamt 370 .000 kWh<br />

Strom erzeugt . Dadurch mussten wir Strom<br />

im Wert von 62 .345,- € nicht kaufen . Allerdings<br />

sind für die Stromerzeugung auch<br />

Gaskosten in Höhe von 15 .121,- € entstanden<br />

. Das erzeugte Warmwasser wird<br />

zum Heizen verwendet .<br />

Im Oktober 2011 wurde mit der Sanierung<br />

des Schulsportplatzes begonnen . Die Stützmauer<br />

und ein Teil des Ballfangzaunes sind<br />

bereits fertig gestellt . Der Sportplatz soll bis<br />

August 2012 wieder bespielbar sein .<br />

parKplätze im grasholz<br />

Im Bereich der Zufahrt zum Sportgelände<br />

im Grasholz wurden die bestehenden Parkplätze<br />

entlang des Grasholzes erweitert . Es<br />

wurde die Längsaufstellung der PKW in<br />

Schrägaufstellung der PKW geändert . Dadurch<br />

hat sich die Anzahl der Parkplätze<br />

verdoppelt . Es wurde ein ca . 3,00 m breiter<br />

Streifen ausgebaggert und mit Schotter befestigt<br />

. Die Arbeiten wurden vom Bauhof<br />

ausgeführt .<br />

winterdienst<br />

Der Winter kann kommen: Ein neuer Schlepper<br />

mit Räum- und Streugerät und eine Feuchtsalzanlage<br />

wurden im Bauhof angeschafft.<br />

allgemeine<br />

bauVerwaltung<br />

behandlung Von bauanträgen<br />

Leichter Rückgang, dafür aber umso größere<br />

Objekte . Nach dem historischen<br />

Tiefstand von nur 27 Bauanträgen im Jahr<br />

2009, über 46 in 2010, wurden im vergangenen<br />

Jahr 39 Bauanträge gestellt (drei<br />

wurden wieder zurückgezogen) . Diese wurden<br />

in acht Sitzungen des Bauausschusses<br />

behandelt .<br />

Die Verfahren teilen sich in fünf Genehmigungsfreistellungsverfahren,<br />

24 Anträge<br />

auf Baugenehmigung, drei Anträge auf<br />

Vorbescheid und vier isolierte Befreiungen .<br />

Bei einem Freistellungsverfahren wurde<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> erklärt, dass<br />

ein Baugenehmigungsverfahren durchgeführt<br />

werden soll, bei den restlichen vier<br />

Anträgen wurde keine Genehmigung verlangt<br />

. Die Anträge auf Baugenehmigung<br />

wurden an das Landratsamt Würzburg<br />

weitergeleitet . 22 Genehmigungen wurden<br />

erteilt . Für zwei Verfahren steht die Genehmigung<br />

noch aus . Über drei Vorbescheide<br />

wurden positiv entschieden . Für die Erteilung<br />

von isolierten Befreiungen ist die <strong>Gemeinde</strong><br />

selbst zuständig . Vier Befreiungen<br />

wurden erteilt .<br />

planung<br />

stand der bauleitplanung<br />

in rottendorf<br />

10. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

(Windkraftanlagen)<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> hat bereits im<br />

Jahr 2004 versucht, eine Konzentrationsfläche<br />

für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan<br />

auszuweisen . Der Genehmigungsantrag<br />

für diese 9 . Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes wurde von der<br />

Regierung von Unterfranken mit Bescheid<br />

vom 31 .01 .2005 abgelehnt . Obwohl das<br />

Änderungsverfahren formell fehlerfrei<br />

durchgeführt wurde und der <strong>Gemeinde</strong><br />

Fehler bei der Behandlung im Verfahren<br />

vorgebrachten Belange nicht vorgeworfen<br />

wurden, musste der Antrag abgelehnt<br />

werden . Erst nach Abschluss des Verfahrens<br />

stellte sich heraus, dass die Konzentrationsfläche<br />

im Anflugkorridor des US-<br />

Flugplatzes der Leighton Barracks liegt .<br />

Die Errichtung von Windkraftanlagen in<br />

diesem Gebiet würde den Betrieb des Flugplatzes<br />

stark beeinträchtigen, wenn nicht


sogar unmöglich machen . Das Verfahren<br />

war damit abgeschlossen, weil sich nach<br />

der vorher durchgeführten Standortanalyse<br />

keine anderen Flächen in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> für die Errichtung von Windkraftanlagen<br />

eignen .<br />

Nachdem das oben genannte Genehmigungshindernis<br />

mit dem Abzug der amerikanischen<br />

Truppen weggefallen ist und<br />

unter Beachtung des erklärten politischen<br />

Willens verstärkt regenerative Energiequellen<br />

zu erschließen sind, sollte das Verfahren<br />

zur Ausweisung einer Konzentrationsfläche<br />

für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan<br />

in der Flurlage „Gries“, nahe der<br />

Gemarkungsgrenze zu Dettelbach, wieder<br />

aufgenommen werden . Dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

wurde vorgeschlagen, eine erneute Änderung<br />

des Flächennutzungsplanes zur Ausweisung<br />

von Konzentrationsflächen für<br />

Windenergieanlagen entsprechend dem<br />

bereits durchgeführten Verfahren zu beschließen<br />

. Die bereits 2004 geplante Fläche<br />

soll ausgewiesen werden . In der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

am 16 . Februar 2012 wurde der<br />

Änderungsbeschluss gefasst .<br />

Ausweisung weiterer gewerblicher<br />

Bauflächen<br />

Die in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> vorhandenen<br />

Gewerbegebiete sind bis auf zwei<br />

Grundstücke im Geltungsbereich des Bebauungsplanes<br />

„Sauleite“ bebaut . Es stehen<br />

für Neuansiedlungen von Gewerbebetrieben<br />

keine Flächen mehr zur Verfügung .<br />

Im rechtsgültigen Flächennutzungsplan<br />

der <strong>Gemeinde</strong> sind zwischen dem „Reißbach“<br />

und der Bundesstraße 8 noch ca . 5,2<br />

ha gewerbliche Bauflächen ausgewiesen .<br />

Um diese auch nutzen zu können muss ein<br />

Bebauungsplan aufgestellt werden . Bei der<br />

Beurteilung der Eignung dieser Flächen<br />

als Gewerbegebiet wurden auch Bedenken<br />

vorgetragen zumal an dieser Stelle mit<br />

aufwändigen naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen<br />

zu rechnen ist .<br />

Am 28 .10 . 2011 besichtigte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

alle Flächen, die für die Erweiterung<br />

des Gewerbegebietes in Frage kommen .<br />

Bei einer weiteren Vorberatung im Bauausschuss<br />

am 12 .12 .2011 wurden sechs der<br />

sieben besichtigten Gebiete wegen erschließungstechnischer<br />

Probleme bzw . städtebaulich<br />

unerwünschter Entwicklungen als<br />

mögliche Standorte ausgeschlossen . Lediglich<br />

eine ca . 26 ha große Fläche westlich<br />

und südwestlich des auf Dettelbacher Gemarkung<br />

gelegenen „Mainfrankenparks“<br />

soll hinsichtlich seiner Eignung näher<br />

untersucht werden . Die Ausweisung als<br />

„gewerbliche Baufläche“ im Flächennutzungsplan<br />

wurde ebenfalls am 16 .02 .2012<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen . Es schließt<br />

sich nun das nach dem Baugesetzbuch vorgeschriebene<br />

Verfahren mit Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit und Trägern öffentlicher<br />

Belange an .<br />

1. Änderung des Bebauungsplanes<br />

„Bauernsiedlung“<br />

Unter dem Aspekt des Flächen sparenden<br />

Bauens sollte in diesem Bereich, auf den<br />

bisher als landwirtschaftliche Nebengebäude<br />

genutzten Flächen, „städtebauliche<br />

Nachverdichtung“ betrieben werden . Das<br />

bedeutet nichts anderes als Freiflächen im<br />

Ort für Wohnungsbau zu nutzen, bevor<br />

weitere Baugebiete am Ortsrand ausgewiesen<br />

werden . Der Entwurf des Bebauungsplanes<br />

lag in der Zeit vom 20 . Dezember<br />

2010 bis einschließlich 28 . Januar 2011<br />

öffentlich aus . Während dieser Frist hat<br />

sich die überwiegende Anzahl der Grundstückseigentümer<br />

und Angrenzer gegen<br />

eine Änderung und Ausweisung eines „Allgemeinen<br />

Wohngebietes“ ausgesprochen,<br />

wobei in erster Linie immissionsschutzrechtliche<br />

Probleme und damit befürchtete<br />

Einschränkungen für die bisherigen Nutzungen<br />

angeführt wurden .<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Sitzung<br />

am 06 . Mai 2011 entschieden, dass gegen<br />

den erklärten Willen fast aller beteiligten<br />

Grundstückseigentümer keine Änderung<br />

des Bebauungsplanes erzwungen werden<br />

sollte und das Änderungsverfahren eingestellt<br />

. Es bleibt damit bei der Ausweisung<br />

als Dorfgebiet mit der Folge, dass die sehr<br />

großen Grundstücke nur zu einem ganz geringen<br />

Anteil mit Wohngebäuden bebaut<br />

werden dürfen .<br />

4. Änderung des Bebauungsplanes<br />

„Am Sand I“<br />

In seiner Sitzung am 16 . September 2011<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Rottendorf</strong> beschlossen,<br />

einen Teilbereich des Bebauungsplanes<br />

„Am Sand I“ an der Ecke „Hofstraße“/“Am<br />

Bremig“ im Bereich des ehemaligen<br />

Kupschmarktes aufzuheben .<br />

Anlass für die Aufhebung ist die Tatsache,<br />

dass der Bebauungsplan „Am Sand I“ für<br />

dieses Grundstück einen Lebensmittelmarkt<br />

mit einer maximalen Verkaufsfläche<br />

von 600 m² festsetzt und an dieser<br />

Stelle keine andere Bebauung zulässt . Seit<br />

der Schließung des „Kupschmarktes“ im<br />

Bauwesen, wasserrecht<br />

Oktober 2009 versucht der Eigentümer<br />

vergeblich eine den Festsetzungen des Bebauungsplanes<br />

entsprechende Nutzung<br />

zu etablieren . Die Lage des Marktes weitab<br />

von der „Würzburger Straße“, die mit<br />

600 m² zu kleine Verkaufsfläche und die<br />

zu geringe Anzahl von Parkplätzen waren<br />

übereinstimmend der Grund für die Absagen<br />

aller potentiellen Betreiber eines neuen<br />

Lebensmittelmarktes . Der Bebauungsplan<br />

ist für diesen Teilbereich damit funktionslos<br />

geworden .<br />

Die bloße Aufhebung der festgesetzten<br />

Nutzung „Lebensmittelmarkt“ und Änderung<br />

der Baugrenzen wird einer zukunftsorientierten<br />

Nutzung nicht gerecht, da die<br />

Art der baulichen Nutzung entlang der<br />

Hofstraße als „Dorfgebiet“ (MD) im Sinne<br />

des § 5 der Baunutzungsverordnung ausgewiesen<br />

ist und eine solche Nutzung wegen<br />

der in der Umgebung entstandenen Wohngebäude<br />

nicht mehr entstehen kann . Im<br />

aufgehobenen Teilbereich des Bebauungsplanes<br />

soll die Zulässigkeit von Vorhaben<br />

zukünftig nach § 34 des Baugesetzbuches<br />

(im Zusammenhang bebaute Ortsteile) beurteilt<br />

werden . Damit können auch die Interessen<br />

der im Umfeld vorhandenen landwirtschaftlichen<br />

Betriebe Berücksichtigung<br />

finden . Die frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />

und die Beteiligung der Träger öffentlicher<br />

Belange fand Ende 2011 statt . Nach Erstellung<br />

eines Hydrogeologischen Gutachtens<br />

wegen befürchteter Grundwasserprobleme<br />

wird voraussichtlich im April die öffentliche<br />

Auslegung des Änderungsplanes<br />

beschlossen . Das Verfahren soll noch im<br />

Frühjahr 2012 abgeschlossen werden um<br />

eine bauliche Nutzung dieser Fläche zu ermöglichen<br />

.<br />

bauleitplanung Von<br />

nachbargemeinden<br />

Von mehreren Bauleitplanverfahren von<br />

Nachbargemeinden in den Landkreisen<br />

Würzburg und Kitzingen hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> ohne Einwände Kenntnis<br />

genommen .<br />

hochbau<br />

schwimmbadsanierung<br />

Zeitliche Punktlandung bei der Schwimmbadsanierung!<br />

Pünktlich zum Anfang des<br />

Schuljahres 2011/2012 konnte das generalsanierte<br />

Hallenschwimmbad im Untergeschoss<br />

der Volksschule <strong>Rottendorf</strong><br />

mit großem Bahnhof eingeweiht werden .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

49


50<br />

Bauwesen, wasserrecht<br />

Bürgermeister Fuchs ließ es sich nicht nehmen<br />

als einer der ersten seine Bahnen im<br />

neuen Edelstahlbecken zu ziehen . Ca . zwei<br />

Millionen Euro hat die Runderneuerung<br />

des Schulschwimmbades gekostet . Diese<br />

Investition in die Schwimmausbildung der<br />

Schulkinder ist sicher gut angelegt, da das<br />

neue Schwimmbad darüber hinaus auch<br />

von der Bevölkerung gut angenommen<br />

wird .<br />

Bis auf die äußere Gebäudehülle – und<br />

auch diese wurde im Bereich der Umkleiden<br />

von außen wärmegedämmt – ist im<br />

Schwimmbad einschließlich der Wasseraufbereitungstechnik<br />

alles neu . Schwallwasserbehälter<br />

sorgen dafür, dass nicht das<br />

über die niedrige Beckenkante laufende<br />

Wasser unmittelbar in den Kanal fließt,<br />

sondern nach entsprechender Aufbereitung<br />

dem Kreislauf wieder zur Verfügung steht .<br />

Die Umkleiden und Duschen wurden völlig<br />

neu – mit zusätzlichen Einzelumkleiden<br />

mit Wickelmöglichkeit für Babys – gestaltet<br />

. Der Aufsichtsraum wurde neu eingerichtet<br />

sowie zwei zusätzliche Lagerräume<br />

und eine behindertengerechte Toilette eingebaut<br />

. Mit dem neuen Treppenlift ist das<br />

Schwimmbad auch für Rollstuhlfahrer problemlos<br />

zu erreichen .<br />

Äußerlich ist die komplett neue Schwimmbadtechnik<br />

an den beiden an der Nordfassade<br />

der Schule stehenden Lüftungsrohren<br />

zu erkennen, die nun mit einer leiseren<br />

Technik die benachbarte Wohnbebauung<br />

wesentlich weniger belasten und außerdem<br />

mit einer kontrollierten Wärmerückgewinnung<br />

arbeiten . Zwischenzeitlich wurde<br />

nachträglich eine Überwachungsanlage installiert,<br />

die es den Lehrkräften ermöglicht<br />

rechtzeitig zu erkennen, wenn sich Kinder<br />

ohne Aufsicht in der Schwimmhalle aufhalten<br />

. Die Bilder von der Wiedereröffnung<br />

zeigen eindrucksvoll, wie freundlich<br />

die sanierte Schwimmhalle nun aussieht .<br />

Zusätzlich wurden bei dieser Baumaßnahme<br />

auch die Heizleitungen zwischen Altund<br />

Neubau neu verlegt und die Lüftungsund<br />

Heizungsanlage der Schulturnhalle<br />

erneuert . Ein ehemaliges Klassenzimmer<br />

wurde zum Mehrweckraum umgestaltet<br />

und eine Küchenzeile installiert . Dort wird<br />

nun das Essen für die Mittagsbetreuung<br />

ausgegeben und von den Kindern eingenommen<br />

. Ferner finden in diesem Raum<br />

Besprechungen des Lehrerkollegiums und<br />

Seminare statt . Der während der Bauphase<br />

arg in Mitleidenschaft gezogene Schulparkplatz<br />

wurde unter der Leitung des Bauhofes<br />

neu hergerichtet und steht dem Lehrerkollegium<br />

nun wieder uneingeschränkt zur<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Verfügung . Unser besonderer Dank gilt<br />

den Lehrerinnen, Lehrern und auch den<br />

Schulkindern, die während des Umbaus<br />

häufig Lärmbelästigungen ausgesetzt waren<br />

. Sie haben diese mit bewundernswerter<br />

Geduld ertragen .<br />

Sehen Sie hierzu die Fotos auf Seite 29 .<br />

umbau des wasserschlosses<br />

Das Wasserschloss umgeben von Baumaschinen.<br />

Der Zeichenstift ist den Baumaschinen<br />

gewichen, so könnte man die Entwicklung<br />

dieser zentralen Baumaßnahme in<br />

der Ortsmitte beschreiben . Die Baugenehmigung<br />

für das oben genannte Vorhaben<br />

ging am 28 . Juni 2011 bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

Abbrucharbeiten am ehemaligen Stallgebäude im Innenhof des Wasserschlosses.<br />

<strong>Rottendorf</strong> ein . Dank guter Vorbereitung<br />

hielten sich die Auflagen in engen Grenzen<br />

und beziehen sich in erster Linie auf denkmalschützerische<br />

Belange . Interessant sind<br />

in diesem Zusammenhang die im Inneren<br />

vorgefundenen Putzschichten . Die ältesten<br />

stammen aus der späten Gotik, die jüngsten<br />

aus der Zeit des Jugendstils Anfang des<br />

20 . Jahrhunderts . Diese Schichten wurden<br />

gesichtet und dokumentiert .<br />

Nach Vorstellung der Konzepte für die<br />

Lichtgestaltung, das Material- und Möblierungskonzept<br />

im Inneren des Gebäudes<br />

sowie der Fassadengestaltung bei der Ratssitzung<br />

am 14 . April, machte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

am 19 . Mai auf eine Rundreise<br />

zu verschiedenen Objekten in Würzburg,<br />

Dettelbach und <strong>Rottendorf</strong>, um die Wirkung<br />

von Bodenbelägen und Treppenanlagen<br />

in natura zu besichtigen . Beschlossen<br />

wurde dann die Böden in der Bücherei und<br />

dem Lesecafé mit heimischen Muschelkalkplatten<br />

zu belegen . Im Vortragssaal des<br />

Oberschosses wird ein Parkettboden aus<br />

Eiche verlegt . Die Treppe wird aus Holz<br />

ebenfalls in Eiche gestaltet . In diese Materialauswahl<br />

waren die Damen des Büchereiteams<br />

einbezogen .<br />

Nach öffentlicher Ausschreibung wurden<br />

die Abbruch- und Rohbauarbeiten,<br />

die Herstellung des Flachdaches über der<br />

Bücherei und die Aufzugsanlage in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 28 . Juli zum<br />

Gesamtpreis von 429 .793,80 € vergeben .<br />

Bereits vorher war die Erneuerung der uralten<br />

Kanalleitung durch den Garten des


Unser Foto zeigt das entkernte Obergeschoss des Wasserschlosses. Im Hintergrund ist die Treppe zu sehen,<br />

die ins Dachgeschoss führte .<br />

ehemaligen Wasserschlosses für 60 .147,85 €<br />

vergeben und ausgeführt worden .<br />

Die beauftragte Fa . Ullrich-Bau-GmbH<br />

aus Sand am Main begann noch in den<br />

Sommerferien mit den Abbrucharbeiten<br />

aller Zwischenwände innerhalb des Gebäudes<br />

und des im Hof stehenden Stallgebäudes<br />

aus der Mitte des 19 . Jahrhunderts .<br />

Die teilweise vorhandene Unterkellerung<br />

aus einer späteren Bauphase wurde wegen<br />

der geringen Höhe und wenig tragfähiger<br />

Decken verfüllt .<br />

Ebenfalls nach öffentlicher Ausschreibung<br />

wurden in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am<br />

16 . September die Maurerarbeiten für die<br />

Sanierung und teilweise Neuerstellung der<br />

Einfriedungsmauer (189 .480,25 €), die Gewerke<br />

Heizung/Sanitär (104 .280,90 €), Elektro<br />

(102 .151,62 €) und Lüftung 77 .485,52<br />

€) sowie die Bohrungen und Einbringung<br />

der Erdwärmesonden (53 .284,98 €) vergeben<br />

. Trotz einer Kostensteigerung für die<br />

Änderung des Deckenaufbaues über dem<br />

Erdgeschoss bleibt die Summe der bisher<br />

vergebenen Arbeiten immer noch um ca .<br />

90 .000,00 € unter der Kostenberechnung<br />

in Höhe von 998 .000,- € . Die Gesamtkosten<br />

sind derzeit mit 2 .966 .000,- € veranschlagt<br />

.<br />

Mindestens ebenso wichtig wie das Gebäude<br />

selbst ist die Gestaltung der Außenanlagen<br />

für die Gesamtanlage . Die für<br />

diese Planung zuständigen Landschaftsarchitekten<br />

vom Büro Club L94 aus Köln<br />

stellten ihre Ideen in den <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen<br />

am 08 . Dezember 2011 und<br />

19 . Januar 2012 vor .<br />

Beschlossen wurden folgende Gewerke:<br />

Die Beläge für die Leseterrasse und Treppen,<br />

die Materialien für Tore und Geländer,<br />

Abfallkörbe, die stationäre Bühne im<br />

nördlichen Gartenbereich und die Fahrradständer<br />

. Für alle Ausstattungsgegenstände<br />

im Außenbereich wurden - aufeinander<br />

abgestimmt - ein Materialmix aus Holz<br />

und Stahl gewählt, um ein ganzheitliches<br />

Erscheinungsbild zu erreichen . Entlang<br />

des Rundweges an der Gartenmauer werden<br />

insgesamt vier feste Bänke und sechs<br />

mobile Stühle der Fa . Benkert aus Königsberg<br />

(Bayern) aufgestellt, wobei besonderer<br />

Wert auf seniorengerechte Gestaltung dieser<br />

Möblierung gelegt wurde .<br />

In der Gartenfläche verteilt kommen vier<br />

Leseliegen zur Aufstellung . Das der Leseterrasse<br />

vorgelagerte Seerosenbecken als Erinnerung<br />

an das ehemalige Wasserschloss<br />

ist streng formal gestaltet . Zur Vermeidung<br />

von Gefährdungen wird der Wassserstand<br />

des Beckens nur 30 cm betragen . Die tieferen<br />

Pflanzbereiche für die Seerosen sind<br />

mit einem Gitter abgedeckt .<br />

Für die Bepflanzung der Gartenfläche wurde<br />

dem Einsatz von heimischen Gewächsen<br />

verschiedener Arten der Vorzug einer<br />

exotischen aber standortgerechten Pflanzenauswahl<br />

gegeben . Die Außenanlagen<br />

werden nach Vorstellung der Leistungsver-<br />

Bauwesen, wasserrecht<br />

zeichnisse in den nächsten Wochen ausgeschrieben<br />

und vergeben .<br />

Wenn der Bauzeitenplan weiterhin so eingehalten<br />

werden kann, ist mit der Eröffnung<br />

des Bauwerks im Herbst dieses Jahres<br />

zu rechnen .<br />

tiefbau<br />

Kanal-, wasser und<br />

strassenbaumassnahme in der<br />

„gartenstrasse“<br />

Über den Anlass und die vorbereitenden<br />

Planungen in der Gartenstraße wurde bereits<br />

im vergangen Jahr ausführlich berichtet<br />

. Nach Abschluss der Bauarbeiten im<br />

östlichen Teil der Gartenstraße zwischen<br />

„Theilheimer Straße“ und dem „Vorderen<br />

Talweg“ im Jahr 2010 wurden im Februar<br />

2011 die Arbeiten für den westlichen Teil<br />

vom „Vorderen bis zum Mittleren Talweg“<br />

ausgeschrieben . Mit 348 .948,83 € gab die<br />

Firma Hanika aus Ochsenfurt das wirtschaftlichste<br />

Angebot ab und erhielt den<br />

Bauauftrag .<br />

Der Bauablauf gestaltete sich problemlos<br />

und wurde von dem mit der Bauleitung beauftragten<br />

Ingenieurbüro Köhl ständig und<br />

zusammen mit Vertretern der <strong>Gemeinde</strong><br />

bei wöchentlichen Baustellenterminen koordiniert<br />

und kontrolliert . Sehr viel Zeit<br />

ohne wirklich sichtbaren Baufortschritt<br />

nimmt bei einer solchen Maßnahme immer<br />

die Herstellung der einzelnen Hausanschlüsse<br />

an die Wasser- und Kanalleitungen<br />

in Anspruch . Trotz dieser zeitintensiven<br />

Kleinarbeiten konnte die Straße bereits in<br />

der Woche vor Allerheiligen wieder für den<br />

Verkehr freigegeben werden . Die offizielle<br />

Bauabnahme erfolgte dann am 08 . November<br />

ohne dass nennenswerte Mängel<br />

festgestellt werden mussten . Sollten sich im<br />

Nachhinein irgendwelche Beanstandungen<br />

Baustelle Gartenstraße - westlicher Teil.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

51


52<br />

Bauwesen, wasserrecht<br />

ergeben, so müssen diese bis zum Ablauf<br />

der Gewährleistungsfrist am 08 .11 .2015<br />

von der Baufirma behoben werden .<br />

Bedanken wollen wir uns bei den betroffenen<br />

Anliegern, die mit den teilweise doch<br />

erheblichen Behinderungen leben mussten<br />

und diese mit großem Verständnis ertragen<br />

haben .<br />

ausbau und Verlegung der<br />

„rothofer strasse“<br />

Der Jahresbericht 2010 zu diesem Thema<br />

war geprägt von Ausführungen zur Planung<br />

und Sicherung der Trasse für die neue<br />

Straße . Nachdem diese vorbereitenden<br />

Arbeiten abschlossen, und das Leistungsverzeichnis<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt<br />

worden war, ging es im Februar an die Ausschreibung<br />

. Das Leistungsverzeichnis haben<br />

insgesamt 15 Firmen angefordert . Bei<br />

der Angebotseröffnung am 10 . März 2012<br />

lagen 10 Angebote vor, deren Endsummen<br />

zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro<br />

lagen . Bei der Überprüfung der Angebote<br />

durch das Ingenieurbüro Balling wurden<br />

bei der Fa . Stratebau aus Schwarzach als<br />

günstigster Bieter noch zwei Nebenangebote<br />

mit Einsparungen in Höhe von ca .<br />

42 .000,- € gewertet . Diese Firma wurde<br />

dann schließlich am 28 . April zum Preis<br />

von 1 .448 .837,77 € mit der Ausführung<br />

der Bauarbeiten beauftragt .<br />

Erste Baubesprechungen fanden Anfang<br />

Mai statt, bevor es mit dem Bau der Umleitungsstrecke<br />

über die verlängerte Friedhofstraße<br />

und die „Alte Volkacher Straße“<br />

tatsächlich auch für alle sichtbar losging .<br />

Die Bauarbeiten an der Straße nach Rothof<br />

begannen im Bereich der Einmündung<br />

Bahnhof-/Hauptstraße in die Rothofer<br />

Straße mit der Neuverlegung der Wasserund<br />

Kanalleitungen . Floss das Abwasser<br />

aller Anwesen in der Straße „Am Schwaigerskeller“<br />

bisher Richtung Bahnhofstraße,<br />

wurde das System umgekehrt und der<br />

Bauarbeiten im Bereich der Einmündung Hauptstraße/Bahnhofstraße.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

Beginn der Erdarbeiten zwischen der Straße „Am<br />

Schwaigerskeller“ und der „Bienenheimbrücke“,<br />

die zum Ostring ins Gewerbegebiet führt.<br />

Kanal Richtung „Bienenheimbrücke“ mit<br />

Anschluss im Gewerbegebiet neu gebaut .<br />

Der Einmündungsbereich der oben genannten<br />

Straße wurde entsprechend dem<br />

Rahmenplan Nord so umgestaltet, dass<br />

die Hauptstraße mit einer rechtwinkeligen<br />

Einmündung in die Bahnhofstraße<br />

mündet und damit klare Fahrbeziehungen<br />

geschaffen und sich die Sichtverhältnisse<br />

wesentlich verbessert haben .<br />

Dies gilt in gleicher Weise für die Einmündung<br />

des „Ostringes“ durch eine Verschiebung<br />

der Rothofer Straße um ca . 5<br />

Meter nach Norden . Der aus der Brücke<br />

kommende Verkehrsteilnehmer kann die<br />

Rothofer Straße nun auf ca . 100 m gut einsehen<br />

und dadurch wesentlich sicherer als<br />

bisher in die Straße einbiegen .<br />

Am 09 . Juni beschloss der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

den Gehweg in der Rothofer Straße um<br />

80 m bis zur „Bienenheimbrücke“ zu verlängern<br />

um eine durchgehende Fußwegverbindung<br />

in das Gewerbegebiet sicherzustellen<br />

. Leider kann unter der Brücke<br />

wegen der geringen Fahrbahnbreite kein<br />

Gehweg angelegt werden . Angenehm überrascht<br />

wurde der <strong>Gemeinde</strong>rat in der Sitzung<br />

am 28 . Juli von der Mitteilung der Fa .<br />

Stratebau, dass die Gesamtmaßnahme einschließlich<br />

der Strecke zwischen Autobahn<br />

und Rothof noch im Jahr 2011 abgeschlossen<br />

werden soll .<br />

Im weiteren Verlauf gestalteten sich die<br />

Bauarbeiten im Wesentlichen zügig und<br />

ohne besondere Vorkommnisse bis uns am<br />

11 . August 2011 die Hiobsbotschaft über<br />

die Teil-Baueinstellung durch das Landesamt<br />

für Denkmalpflege erreichte .<br />

Was war geschehen? Zeitgleich mit den Arbeiten<br />

im ersten Bauabschnitt westlich der<br />

Autobahnbrücke hatte die Fa . Stratebau<br />

begonnen, den Oberboden für die Strecke<br />

zwischen Autobahnbrücke und Rothof<br />

abzuschieben . Dabei wurde festgestellt,<br />

dass sich dort eine Keltische Siedlung der<br />

späten Hallstatt- (650 – 450 v . Chr .) und<br />

der frühen Latènezeit (500 – 100 v . Chr .)<br />

befindet, was weder dem Planungsbüro<br />

noch der Verwaltung bekannt war . Nun<br />

musste schnell reagiert werden . Nach Einholung<br />

von Angeboten wurde nach Rücksprache<br />

mit dem Landesamt und Erteilung<br />

der denkmalschutzrechtlichen Genehmigung<br />

der Auftrag für die archäologische<br />

Grabung und Dokumentation an die Fa .<br />

Heyse aus Schwarzach vergeben . Insgesamt<br />

werden sich die Kosten für diese Grabung<br />

einschließlich des wissenschaftlichen Berichtes<br />

und des Maschineneinsatzes der Fa .<br />

Stratebau auf ca . 60 .000,- € belaufen .<br />

Archäologische Grabung und Dokumentation südlich<br />

von Rothof.<br />

Verzögerungen im Bauablauf konnten<br />

durch das Vorziehen anderer Arbeiten<br />

weitgehend vermieden werden, zumal die<br />

Grabungsarbeiten sehr zügig durchgeführt<br />

wurden . Der Abschlussbericht liegt zwischenzeitlich<br />

vor . Demnach wurden 137<br />

Eines der wenigen noch gut erhaltenen Fundstücke<br />

in der Trasse der Rothofer Straße: Ein Kegelhalsgefäß<br />

aus der Hallstattzeit.


Befunde untersucht und ca . 325 Einzelobjekte<br />

gefunden . Bei der überwiegenden<br />

Zahl handelt es sich wohl um Pfostengruben,<br />

ohne dass sich ein sinnvoller Gebäudegrundriss<br />

erkennen ließe . Größere<br />

rundliche Verfärbungen stellten sich als<br />

kegelstumpfförmige Vorratsgruben heraus;<br />

die größte dieser Gruben hatte einen<br />

Durchmesser von 3,80 m . Besonders<br />

erwähnenswert ist der Fund von zwei fast<br />

vollständig erhaltenen Gefäßen und einer<br />

eisernen Schlangenfibel, die eher als Grabausstattung<br />

denn in Siedlungsgruben anzutreffen<br />

waren . Ferner wurde latènezeitliche<br />

Keramik mit Kammstrichverzierung, ein<br />

Spinnwirtel (Schwungmasse einer Handspindel)<br />

und ein kleines Fragment eines<br />

latènezeitlichen Glasringes erbracht .<br />

Zusammengefasst erbrachte die Ausgrabung<br />

überwiegend eisenzeitliche Befunde,<br />

die der späten Hallstattzeit bzw . der frühen<br />

Latènezeit zuzurechnen sind .<br />

Das Wetter, insbesondere der absolut<br />

trockene Spätherbst im November, hat<br />

entscheidend dazu beigetragen, dass die<br />

ehrgeizige Zeitplanung der Fa . Stratebau<br />

eingehalten werden konnte . Die Asphalttragschicht<br />

zwischen der Hauptstraße bis<br />

über die „Bienenheimbrücke“ hinaus,<br />

konnte bereits am 21 . und 22 . September<br />

gefahren werden . Bis Mitte November war<br />

die Tragschicht über die gesamte Neubaustrecke<br />

eingebaut . Ende November waren<br />

dann die Arbeiten für den Einbau der Verschleißschicht<br />

weitgehend abgeschlossen .<br />

Bankettarbeiten und Grabenprofilierung<br />

schlossen sich an .<br />

Am 14 . Dezember machte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

im Rahmen eines „Abnahmebegangs“<br />

bei stürmischem Wetter zu Fuß<br />

auf den Weg nach Rothof bevor dann am<br />

Freitag, 16 . Dezember 2011 die eigentliche<br />

technische Bauabnahme erfolgte . Seit dem<br />

Nachmittag dieses Tages hat der beschwerliche<br />

Umweg über die Umleitungsstrecke,<br />

ohne die Möglichkeit des Begegnungsverkehrs,<br />

endlich ein Ende . Die neue Rothofer<br />

Straße ist für den Verkehr freigegeben .<br />

Im kommenden Frühjahr wird nach Ausschreibung<br />

eine weiße Straßenrandmarkierung<br />

(aber keine Mittellinie) aufgebracht<br />

und auf beiden Straßenseiten Leitpfosten<br />

in den üblichen Abständen von 50 Meter<br />

gesetzt . Die Ausschreibung der Pflanzarbeiten<br />

erfolgt nach Vorstellung der Grünordnungsplanung<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat ebenfalls<br />

im Frühjahr 2012 . Die Pflanzung wird<br />

allerdings wegen der besseren Anwuchsbedingungen<br />

erst im Herbst dieses Jahres<br />

ausgeführt .<br />

Der naturschutzrechtlich erforderliche<br />

Ausgleich wird auf einer ca . zwei Hektar<br />

großen Fläche östlich der neuen Straße im<br />

Dreieck zwischen Bahnlinie, Straße und<br />

dem Ortsrand von Rothof verwirklicht .<br />

Das bestehende Feuchtbiotop am Bahndamm<br />

südlich von Rothof wird durch die<br />

Ausweisung eines Pufferstreifens, die Neuanlage<br />

von Kleingewässern mit Pflanzung<br />

von Feuchtgehölzen und weiteren naturnahen<br />

Gehölzpflanzungen (Baum- und<br />

Strauchhecken sowie Streuobstflächen)<br />

aufgewertet . Für den durch die Straßenbaumaßnahme<br />

verursachten Eingriff ist<br />

Ausgleich auf einer Fläche von 0,6 ha erforderlich<br />

. Die übersteigende Fläche von 1,4<br />

ha kann dem „Ökokonto“ der <strong>Gemeinde</strong><br />

zum Ausgleich zukünftiger Eingriffe gutgeschrieben<br />

werden .<br />

Mit dieser Baumaßnahme wird erstmals<br />

eine den Anforderungen an die Verkehrssicherheit<br />

genügende Straßenverbindung<br />

zwischen Rothof und <strong>Rottendorf</strong> hergestellt<br />

. Unser Dank gilt allen am Bau Beteiligten<br />

für zügige Ausführung und die sehr<br />

gute Zusammenarbeit, den Mitbürgern in<br />

Rothof und den vom größeren Verkehrsaufkommen<br />

durch die Umleitungsstrecke<br />

betroffenen <strong>Rottendorf</strong>ern für das Verständnis<br />

.<br />

Der Rückbau und die Rekultivierung der<br />

alten Straßentrasse von der Autobahn bis<br />

zur Ortseinfahrt nach Rothof erfolgt im<br />

Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens<br />

nach der Ernte im kommenden Sommer .<br />

Auch dieses Verfahren ist weit fortgeschritten<br />

. Das Amt für ländliche Entwicklung<br />

hat die gemeinschaftlichen Anlagen – also<br />

die landwirtschaftlichen Wege und Entwässerungsgräben<br />

– vorgestellt . Bei dem<br />

laufenden Verfahren werden die beiden<br />

Ackerlängen beidseits der alten Straßentrasse<br />

zusammengelegt, so dass sich Bewirtschaftungslängen<br />

von bis zu 400 m<br />

ergeben . Das neue landwirtschaftliche Wegenetz<br />

wird unter der Autobahnbrücke an<br />

die Rothofer Straße angebunden . Die alte<br />

Straßentrasse bleibt unter der Autobahnbrücke<br />

erhalten . Ein neuer asphaltierter<br />

Weg setzt sich ca . 260 m östlich der Autobahn<br />

nach Norden fort, knickt dann nach<br />

Osten ab und mündet dann unmittelbar<br />

südlich des Anwesens Rothof 15 (Kraus) in<br />

die neue Straße ein .<br />

radweg nach rothof<br />

Wie berichtet hat der <strong>Gemeinde</strong>rat am<br />

24 . Februar 2011 beschlossen, südlich der<br />

Bahnlinien beginnend ab der „Bienenheimbrücke“<br />

über den Grillplatz bis zum<br />

Bauwesen, wasserrecht<br />

„Unteren Rothof“ einen asphaltierten Radweg<br />

zu bauen . Zwischenzeitlich wurden<br />

die Planungsarbeiten abgeschlossen und<br />

die Förderanträge gestellt . Bei voraussichtlichen<br />

Kosten in Höhe von ca . 260 .000,-<br />

€ ist mit einer Landkreisförderung von<br />

78 .000,- € zu rechnen . Beim Amt für ländliche<br />

Entwicklung wurde ein weiterer Zuschussantrag<br />

gestellt und eine Förderung<br />

von 90 .000,- € bereits zugesagt . Abgelehnt<br />

wurde die Förderung dieses Weges durch<br />

den Zweckverband Erholungs- und Wandergebiet<br />

Würzburg . Nach Erlass des Förderbescheides<br />

durch das Amt für ländliche<br />

Entwicklung werden die Arbeiten voraussichtlich<br />

im Frühjahr 2012 ausgeschrieben<br />

und nach Auftragserteilung mit dem Bau<br />

begonnen .<br />

Mit dem Neu- und Umbau der Rothofer Straße<br />

konnte eine der größten Straßenbaumaßnahmen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> noch kurz vor Weihnachten<br />

2011 abgeschlossen werden.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

53


54<br />

forstwIrtschaft, natur- und umweltschutz<br />

forstwirtschaft<br />

waldbewirtschaftung<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>wald erbringt Leistungen<br />

für die Gesamtökologie der Region, die<br />

weit über seine Nutzungsfunktion hinausgehen<br />

. Als öffentlicher Waldbesitzer unterliegt<br />

die <strong>Gemeinde</strong> gesetzlichen Vorgaben,<br />

die sie in besonderem Maße dem Schutz<br />

der Natur verpflichten .<br />

Mittelwald<br />

Mit dem Unterholzhieb des Jahres 2011<br />

im „Ameisenholz“ sind in dieser Waldabteilung<br />

alle rechtsbelasteten Flächen „gehackt“<br />

. Die Rechtler ziehen für das Jahr<br />

2012 in die Waldung „Spreth“ um . Besonders<br />

im ortsnahen und von vielen Spaziergängern<br />

und Sportlern genutzten Grasholz<br />

obliegt der <strong>Gemeinde</strong> eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht<br />

. Aus diesem Grund<br />

müssen hier auch immer wieder Bäume<br />

mit Totholz gefällt werden . Der Verkauf<br />

dieses Brennholzes brachte bei der Versteigerung<br />

am 19 . Februar 2011 einen Erlös<br />

von 5 .965,- € .<br />

Hochwald<br />

Als Hochwald werden die Abteilungen<br />

„Käferholz“ und das „Herrnholz“ in Rothof<br />

bewirtschaftet . Im vergangenen Jahr wurde<br />

hier lediglich eine Durchforstungsmaßnahme<br />

in den Kulturflächen im westlichen<br />

Anschluss an den „Spreth“ durchgeführt .<br />

Die weiteren Arbeiten bezogen sich auf<br />

jährlich wiederkehrende Pflegearbeiten an<br />

Rückegassen und Forstwegen sowie die<br />

Kontrolle und soweit erforderlich Reparatur<br />

von Wildschutzzäunen an Kulturen .<br />

natur- und<br />

umweltschutz<br />

fÖrderung Von regenwassernutzungsanlagen<br />

Im vergangenen Jahr wurden zwei Anträge<br />

auf Förderung von Regenwassernutzungsanlagen<br />

gestellt und bearbeitet . Ausgezahlt<br />

wurde eine Förderung von 460,20 € .<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> fördert den Bau<br />

von privaten Regenwassernutzungsanlagen,<br />

sei es zum Betrieb der Toilettenspülung<br />

oder auch nur zur Gartenbewässerung<br />

mit einem Höchstbetrag von 268,00 €<br />

(38,29 €/m³ für maximal 7 m³ ) . Anträge<br />

und weitere Informationen erhalten Sie<br />

von Herrn Zahn in der Bauverwaltung, I .<br />

Stock, Zimmer 6 .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

naturschutz und ÖKoKonto<br />

Wie bereits im vergangenen Jahr berichtet,<br />

besitzt die <strong>Gemeinde</strong> auf der Gemarkung<br />

Effeldorf ein 5 .690 m² großes, als Wiese genutztes<br />

Grundstück, auf dem sich Reste der<br />

ehemaligen Wasserversorgungsanlage von<br />

Rothof, die sogenannten Brunnstuben befinden<br />

. Für die Flächenversiegelung des bereits<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossenen Radweges<br />

nach Rothof ist ein naturschutzrechtlicher<br />

Ausgleich erforderlich . Der Landschaftsarchitekt<br />

Struchholz aus Veitshöchheim wurde<br />

beauftragt, die ökologische Aufwertung dieses<br />

Grundstückes zu planen . Diese Planung<br />

sieht vor, 10 standortgerechte Hochstämme<br />

und eine dreireihige Hecke zu pflanzen .<br />

Die Fläche soll als extensives Grünland mit<br />

einem Luzernestreifen (Feldhamster) genutzt<br />

werden . Das Wasser aus den ehemaligen<br />

Quellfassungen wird geringfügig aufgestaut<br />

und bildet einen kleinen Teich . Diese mit der<br />

unteren Naturschutzbehörde abgestimmte<br />

Planung wird dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt<br />

und bei Zustimmung noch in diesem Jahr<br />

umgesetzt . Mit dieser Maßnahme sind die<br />

Eingriffe des Radweges naturschutzrechtlich<br />

ausgeglichen .<br />

Die bereits anerkannten Flächen des Ökokontos<br />

insbesondere am Güssgraben wurden<br />

turnusgemäß gepflegt .<br />

Vermessungswesen<br />

ausstellung amtlicher<br />

lagepläne<br />

Bei fünf Abmarkungsterminen des Vermessungsamtes<br />

Würzburg war die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> als Nachbar eines angrenzenden<br />

Grundstückes beteiligt .<br />

grenzgang<br />

Zum traditionellen Grenzgang am Samstag,<br />

08 . Oktober 2011 entlang der westlichen<br />

und nördlichen Gemarkungsgrenze konnte<br />

Bürgermeister Fuchs trotz bedrohlich<br />

dunkler Regenwolken ca . 30 Wanderer begrüßen<br />

. Über den Radweg ging`s zunächst<br />

zum „Wöllrieder Hof“ dem eigentlichen<br />

Anfangspunkt des Grenzganges . Entlang<br />

der Grenze zu Würzburg und dem Ortsteil<br />

Lengfeld führte der Weg über den „Roten<br />

Graben“ in die Flurlage „Rossert“ . Dort<br />

an der Gemarkungsgrenze zu Estenfeld<br />

wurde mit den <strong>Rottendorf</strong>er und Estenfelder<br />

„Siebenern“ ein neuer Gemarkungsstein<br />

gesetzt . Der Umleitungsstrecke nach<br />

Rothof folgend und an der Feldscheune<br />

durch eine Trinkpause gestärkt, bogen die<br />

Nach alter Tradition wird eine Grenzwanderin<br />

„gestaucht“.<br />

Teilnehmer dann nach der Autobahnbrücke<br />

nach Norden in Richtung Estenfelder<br />

Wald ab . Nachdem auch die Strecke entlang<br />

des Waldrandes zum „Dreiländereck“<br />

<strong>Rottendorf</strong>/Estenfeld/Kürnach geschafft<br />

war, lud die <strong>Gemeinde</strong> nach der ziemlich<br />

genau 10 km langen Wanderung zu einer<br />

deftigen Brotzeit in Rothof ein .<br />

Einen schmerzlichen Verlust mussten die<br />

Feldgeschworenen mit dem Tod ihres Obmannes<br />

Ludwig Steigerwald am 09 . März<br />

2011 hinnehmen . Herr Steigerwald wurde<br />

am 02 . November 1958 in das „Siebenergremium“<br />

gewählt und am 26 . Januar 1959<br />

durch den Landrat Herrn Dr . Wilhelm<br />

verpflichtet . Nach dem Tod des damaligen<br />

Obmannes Herrn Georg Emmerling übernahm<br />

Herr Steigerwald bei der Wahl am<br />

30 . April 1982 das verantwortungsvolle<br />

Amt des Obmannes und hatte dieses bis zu<br />

seinem Tod inne . Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

bedankt sich an dieser Stelle nochmals<br />

ganz herzlich bei Herrn Steigerwald für die<br />

geleistete ehrenamtliche Arbeit . Am 23 .<br />

März 2011 wählten die Feldgeschworenen<br />

aus ihrer Mitte Herrn Philipp Vogel zum<br />

neuen Obmann und Herrn Albrecht Brux<br />

zu seinem Stellvertreter .<br />

Jagd und fischerei<br />

fischereirecht<br />

Fischereischeine<br />

2009 2010 2011<br />

Fünfjahres-FS 1 4 4<br />

Jugend-FS 2 2 2<br />

Lebenszeit-FS 3 2 0<br />

Gesamt 6 10 6


gewerbe und handel<br />

gewerbean- und abmeldungen<br />

Jahr 2009 2010 2011<br />

Anmeldungen 39 79 87<br />

Abmeldungen 38 46 63<br />

Die neue elektronische<br />

Lohnsteuerkarte<br />

Die alte Art der Lohnsteuerkarte in Papierform<br />

gibt es seit 2011 nicht mehr .<br />

Die elektronische Lohnsteuerkarte startet<br />

ab 2012 .<br />

Was ist eine elektronische Lohnsteuerkarte?<br />

Um ihre individuelle Lohnsteuer berechnen<br />

und an das Finanzamt abführen zu<br />

können, benötigt ihr Arbeitgeber von Ihnen<br />

bestimmte Informationen, die sogenannten<br />

Lohnsteuermerkmale (Steuerklasse,<br />

Zahl der Kinderfreibeträge, Freibeträge<br />

und Kirchensteuermerkmal) .<br />

Bisher diente die Vorderseite der Papier-<br />

Lohnsteuerkarte als Träger dieser Informationen<br />

.<br />

Ab dem Jahr 2012 sind diese Informationen,<br />

die zukünftig als Elektronische<br />

LohnSteuerAbzugsMerkmale (ELStAM)<br />

bezeichnet werden, in einer Datenbank<br />

der Finanzverwaltung gespeichert und werden<br />

den Arbeitgebern elektronisch für den<br />

Lohnsteuerabzug bereitgestellt .<br />

Aufgrund dieses neuen elektronischen Verfahrens<br />

ist eine Lohnsteuerkarte aus Papier<br />

nicht mehr notwendig .<br />

Bei weiteren Fragen zur elektronischen<br />

Lohnsteuerkarte wenden Sie sich bitte an<br />

ihr zuständiges Finanzamt .<br />

gewerBe, verkehr und energIe<br />

Mit rund 4.000 Arbeitsplätzen, die meisten davon im Gewerbegebiet östlich der Bahnlinie, ist <strong>Rottendorf</strong> der größte Gewerbestandort im Landkreis Würzburg.<br />

rottendorf: grÖsster<br />

gewerbestandort im landKreis<br />

Mit Freude haben die Verantwortlichen<br />

im Rathaus den neuesten Bericht des<br />

Bayerischen Landesamtes für Statistik und<br />

Datenverarbeitung vom Februar 2011 zur<br />

Kenntnis genommen . Danach wurden in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> zum 30 . Juni<br />

2010 insgesamt 3.919 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte gezählt . <strong>Rottendorf</strong><br />

nimmt damit den 1 . Platz im Landkreis<br />

Würzburg ein . Es folgen die Stadt Ochsenfurt<br />

(3 .406), Veitshöchheim (3 .400),<br />

Höchberg (2 .253) und Giebelstadt mit<br />

1 .980 Beschäftigten .<br />

Unsere langjährigen und intensiven Bemühungen,<br />

vorhandene Betriebe zu erhalten<br />

und neue anzusiedeln werden dadurch eindrucksvoll<br />

bestätigt .<br />

VerKehr<br />

Verlängerung der<br />

bahnunterführung<br />

„Wir machten den Weg frei“<br />

Der Durchbruch ist im wahrsten Sinne des<br />

Wortes geschafft . Wenn es in den zurückliegenden<br />

Jahren um die Verlängerung der<br />

Bahnsteigunterführung ging, war immer<br />

nur von Planungen, Verträgen, Besprechungen,<br />

Genehmigungen und sonstigem<br />

Papierkrieg die Rede . Wie berichtet wurde<br />

der Auftrag für die Bauarbeiten von<br />

der Bahn als Bauherr an die Firma Albert<br />

Fischer GmbH aus Elze zum Preis von<br />

610 .000,- € vergeben . Am 04 . April begannen<br />

die Bauarbeiten noch ziemlich unspektakulär<br />

mit der Baustelleneinrichtung<br />

und der Absperrung der Straße . Bereits<br />

zum offiziellen “ersten Spatenstich“ am<br />

29 . April 2011 waren die Hilfsbrücken<br />

eingebaut und die Rückseite der bestehenden<br />

Tunnelwand war zu sehen . Leider gab<br />

es gleich zu Anfang einem schlimmen Unfall<br />

. Der örtliche Bauleiter geriet beim Ausbau<br />

des Gleises 7 mit dem Fuß zwischen<br />

zwei Schienen und zog sich so schwere<br />

Verletzungen zu, dass er die Baustelle nicht<br />

weiter betreuen konnte und durch einen<br />

anderen Mitarbeiter ersetzt werden musste .<br />

Nach längerem Krankenhausaufenthalt ist<br />

er aber zwischenzeitlich wieder fit .<br />

Die Bauarbeiten zogen sich bis in den Dezember<br />

2011 und konnten schließlich mit<br />

der höhenmäßigen Angleichung der Kapellenbergstraße<br />

und der Asphaltierung des<br />

Verbindungsweges zur Schießhausstraße<br />

abgeschlossen werden . Kurz vor Weihnachten<br />

wurde die bis auf ganz wenige Fließenarbeiten<br />

fertiggestellte Unterführungsverlängerung<br />

von allen Absperrungen befreit<br />

und ist zwar noch nicht offiziell eröffnet,<br />

aber für die Pendler als kurze Verbindung<br />

ins Gewerbegebiet nutzbar . Mit der offiziellen<br />

Eröffnung, die nach Abnahme durch<br />

das Eisenbahnbundesamt am 02 . März<br />

2012 statt fand, findet für <strong>Rottendorf</strong> eine<br />

fast unendliche Geschichte einen guten<br />

Abschluss .<br />

Wir hoffen, dass mit Abschluss dieser<br />

Baumaßnahme die Benutzung der Bahn<br />

für den Weg zum Arbeitsplatz attraktiver<br />

geworden ist . Vor gut 10 Jahren hatten sich<br />

ca . 250 Arbeitnehmer im <strong>Rottendorf</strong> Gewerbegebiet<br />

per Unterschrift bereit erklärt<br />

öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen,<br />

wenn denn der Fußweg zum Arbeitsplatz<br />

kürzer würde . Die Fahrgastzahlen der Bahn<br />

werden dies zeigen .<br />

Auf der nächsten Seite sehen Sie Bilder von<br />

der Eröffnungsfeier, die kurz vor Redaktionsschluss<br />

dieses Jahresberichtes am Freitag,<br />

02 . März 2012 stattgefunden hat .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

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56<br />

gewerBe, verkehr und energIe<br />

Am 02. März 2012 war es endlich soweit: Die<br />

Bahnunterführung wurde offiziell freigegeben. Mit<br />

dabei waren (von links): 3. Bürgermeister Heiner<br />

Vogel, MdL a.D. Manfred Ach, 2. Bürgermeister<br />

Peter Patalong, Laurenz von der Haar (Baufirma<br />

Fischer), Bürgermeister Rainer Fuchs und Elmar<br />

Hirsch (Leiter Bahnhofsmanagement der DB).<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

energiewirtschaft<br />

gasVersorgung<br />

Für den Ausbau des Ortsnetzes und die<br />

Gasverteilung ist die Gasversorgung Unterfranken<br />

GmbH, Nürnberger Straße 125,<br />

97076 Würzburg, zuständig .<br />

Bitte wenden Sie sich bei Fragen an<br />

Herrn Holm unter der Telefon-Nummer<br />

0931/2794-3 .<br />

Konzessionsabgabe<br />

Die im Jahr 2011 an die <strong>Gemeinde</strong> gezahlte<br />

Konzessionsabgabe betrug 9 .141,58 € .<br />

stromVersorgung<br />

Störungsmeldungen<br />

Stromausfall und Störungen<br />

im Stromnetz:<br />

0931/36 12 31, rund<br />

um die Uhr .<br />

Stromhausanschlüsse<br />

Angebote, Änderung oder Stilllegungen<br />

des Stromhausanschlusses:<br />

Telefon-Nummer 0931/36 17 63 oder Telefon-Nummer<br />

0931/36 54 58 von Montag<br />

bis Freitag 7 .30 bis 17 .00 Uhr .<br />

Informationsangebot für alle<br />

Bürger:<br />

Persönliche Beratung und Informationen<br />

rund ums Energiesparen, Stromrechnung,<br />

Angebote:<br />

WVV-Kundenzentrum, Haugerring 5<br />

Telefon-Nummer 0931/36 17 42<br />

Fax-Nummer 0931/36 17 36<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 7 .30 – 17 .00 Uhr<br />

Konzessionsabgabe<br />

Die von den Stadtwerken Würzburg AG im<br />

vergangenen Jahr an die <strong>Gemeinde</strong> gezahlte<br />

Konzessionsabgabe betrug 150 .545,24 € .<br />

Die Konzessionsabgabe ist keine isoliert zu<br />

betrachtende Einnahmequelle der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

sondern eine adäquate Gegenleistung<br />

des Engergieversorgungsunternehmens für<br />

das auschließliche Wegebenutzungsrechts<br />

an den öffentlichen Straßen und Wegen .<br />

ablauf der Konzessions-<br />

Verträge strom und gas<br />

Am 09 . Oktober 2011 endete der Konzessionsvertrag<br />

mit der Stadtwerke Würzburg<br />

AG über die Versorgung der <strong>Gemeinde</strong> mit<br />

elektrischer Energie . Und auch der Gasliefervertrag<br />

mit der Gasversorgung Unterfranken<br />

GmbH ist am 14 . November 2011<br />

ausgelaufen .<br />

Nach Durchführung des im Engergiewirtschaftsgesetz<br />

geregelten Ausschreibungsverfahrens<br />

im Bundesanzeiger hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

nach intensiver Vorberatung die<br />

Konzessionen in der Sitzung am 09 . Juni<br />

2011 vergeben . Beide Konzessionsverträge<br />

wurden mit der Stadtwerke Würzburg<br />

AG abgeschlossen und zwar Strom auf die<br />

Dauer von 20, Gas für den Zeitraum von<br />

10 Jahren .<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Diese Konzessionsverträge regeln im Wesentlichen<br />

die Nutzung öffentlicher Flächen<br />

für die Errichtung und den Betrieb<br />

des Strom- bzw . Gasverteilungsnetzes . Sie<br />

haben aber keine Auswirkung auf die zwischen<br />

den Energieversorgungsunternehmen<br />

und den Verbrauchern abgeschlossenen<br />

Lieferverträge .<br />

wasserVersorgung<br />

Entwicklung des<br />

Wasserverbrauchs<br />

Folgende Wassermengen<br />

(in Kubikmeter)<br />

wurden in den vergangenen<br />

Jahren von der Fernwasserversorgung<br />

Franken an die <strong>Gemeinde</strong> geliefert:<br />

Jahr 2009 2010 2011<br />

<strong>Rottendorf</strong> 268 .287 270 .618 285 .015<br />

Rothof 15 .132 16 .338 16 .381<br />

Eine Liste über die Zusammensetzung und<br />

den Härtebereich des <strong>Rottendorf</strong>er Trinkwassers<br />

finden Sie auf Seite 46 dieses Jahresberichtes<br />

.<br />

Ablesung der Wasserzähler<br />

Die Wasserzähler werden seit einigen Jahren<br />

durch die Gebührenpflichtigen selbst<br />

abgelesen . Dadurch kann eine erhebliche<br />

Verwaltungserleichterung und vor allem<br />

Kosteneinsparung erzielt werden .<br />

Dafür allen Mitwirkenden unseren herzlichen<br />

Dank .


Über geordnete finanzielle Verhältnisse kann auf<br />

den folgenden Seiten unsere Finanzverwaltung<br />

berichten (Stand 31.12.2011).<br />

steuern, gebühren,<br />

abgaben<br />

hebesätze<br />

Grundsteuer A 260 v . H .<br />

Grundsteuer B 275 v . H .<br />

Gewerbesteuer 320 v . H .<br />

Durchschnitt der Realsteuerhebesätze<br />

2011 im Landkreis:<br />

Grundsteuer A 331,25 v . H .<br />

Grundsteuer B 322,02 v . H .<br />

Gewerbesteuer 337,88 v . H .<br />

hundesteuer<br />

Die Hundesteuer beträgt für den ersten<br />

Hund 15,50 € und für jeden weiteren<br />

Hund 26,– € pro Jahr .<br />

Die Steuer für Kampfhunde wurde seit<br />

2002 auf 307,– € und für jeden weiteren<br />

Kampfhund auf 512,– € festgesetzt .<br />

gebühren und beiträge<br />

Wasser Verbrauchsgebühr<br />

Die Gebühr für einen Kubikmeter Wasser<br />

beträgt seit dem 01 . Januar 2010 1,95 €<br />

zuzüglich Mehrwertsteuer plus Grundgebühr<br />

für den Wasserzähler .<br />

Herstellungsbeiträge Wasser<br />

Die Herstellungsbeiträge die beim Grundstücksneuanschluss<br />

fällig werden, betragen:<br />

a) pro m² Grundstücksfläche 0,88 €<br />

b) pro m² Geschossfläche 2,44 €<br />

Einleitungsgebühr Kanal<br />

Die Gebühren für die Benutzung der Entwässerungsanlage<br />

berechnen sich wie folgt:<br />

Die Gebühr beträgt seit 01.01.2010:<br />

a) für den Schmutzwasseranteil<br />

1,55 €/m³ Frischwasserbezug<br />

b) für den Niederschlagswasseranteil<br />

0,49 €/m² Grundstücksfläche<br />

Herstellungsbeitrag Kanal<br />

Die Herstellungsbeiträge, die beim Grundstücksneuanschluss<br />

fällig werden, betragen<br />

seit März 2007:<br />

a) pro m² Grundstücksfläche 2,39 €<br />

b) pro m² Geschossfläche 4,58 €<br />

In diese Herstellungsbeiträge, die nur bei<br />

einem Neuanschluss fällig werden, sind<br />

nun auch die Verbesserungsbeiträge eingerechnet,<br />

die von den Grundstückseigentümern<br />

in den Jahren 2000 bis 2003 erhoben<br />

wurden .<br />

finanzen, schulden,<br />

umlagen 2011<br />

rücKlagen<br />

In den letzten Jahren konnten beachtliche<br />

Rücklagen gebildet werden, die als Festgelder<br />

angelegt sind .<br />

Der Gesamtbetrag belief sich zum Jahresende<br />

2011 auf ca . 9,5 Millionen Euro .<br />

schuldenstand<br />

Der Schuldenstand hat sich wie folgt<br />

entwickelt:<br />

Stand zu Beginn des Jahres 602 .700,– €<br />

Planmäßige Tilgung 62 .000,– €<br />

Kreditaufnahme 0,– €<br />

Stand am 31 .12 .2011 540 .700,– €<br />

Hieraus errechnet sich eine Pro-Kopf-Verschuldung<br />

im Jahr 2011 von 102,44 € pro<br />

Einwohner (Vorjahreswert 114,04 €) .<br />

Damit liegt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> weit<br />

unter der durchschnittlichen kommunalen<br />

Verschuldung vergleichbarer <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

die am 31 .12 .2010 bei 767,– € pro Kopf<br />

der Bevölkerung lag .<br />

kommunalwIrtschaft, aBgaBenverwaltung<br />

Der Durchschnitt des Landkreises Würzburg<br />

lag nach der letzten veröffentlichten<br />

Statistik bei 393,– € pro Einwohner .<br />

Auch die Steuerkraftzahl liegt in <strong>Rottendorf</strong><br />

mit 1 .935,– € je Einwohner deutlich<br />

über dem Landkreisdurchschnitt (626,– €)<br />

und auch weit über dem bayerischen<br />

Durchschnitt (717,– €/Einwohner) .<br />

die wichtigsten einnahmen und<br />

ausgaben 2011<br />

VERMÖGENSH<strong>AUS</strong>HALT<br />

Einnahmen<br />

Zuschuss Feuerwehrhaus 16 .800,– €<br />

Erschließungsbeiträge 65 .262,– €<br />

Straßenausbaubeiträge 38 .830,– €<br />

Zuschuss Straße Rothof 250 .000,– €<br />

Zuschuss Brücke Ostring 72 .600,– €<br />

Kanalherstellungsbeiträge 1 .958,– €<br />

Wasseranschlussbeiträge 1 .338,– €<br />

Verkauf Grundstücke 680 .140,– €<br />

Verkäufe, Zuweisungen 6 .666,– €<br />

Ausgaben<br />

Ausstattung Rathaus 18 .501,– €<br />

Feuerwehr-Ausrüstung 15 .063,– €<br />

Feuerwehrhaus 109 .960,– €<br />

Schulausstattung/EDV 5 .154,– €<br />

Schuleinrichtung 31 .930,– €<br />

Sanierung Schule 31 .167,– €<br />

Schulsportplatz 59 .146,– €<br />

Parkplatz Schule 18 .009,– €<br />

Sanierung Kirchturm 9 .236,– €<br />

Sanierung Schwimmbad 1 .544 .526,– €<br />

Arbeitsgeräte Bauhof 36 .635,– €<br />

Fahrzeuge Bauhof 117 .300,– €<br />

Erwerb Straßengrundstücke 58 .656,– €<br />

Ausbau Gartenstraße 250 .135,– €<br />

Würzburger Straße 162 .267,– €<br />

Radweg Rothof 17 .282– €<br />

Ausbau Rothofer Straße 1 .424 .173,– €<br />

Beiträge f . gdl . Grundstücke 66 .236,– €<br />

Investitionszuschüsse Vereine 4 .315,– €<br />

Straßenbeleuchtung 25 .007,– €<br />

Bau Bahnunterführung 301 .770,– €<br />

Kanalbauwerke 189 .179,– €<br />

Kanal Randersacker 24 .517,– €<br />

Umlage Zweckverband 76 .320,– €<br />

Wasserversorgung 59 .838,– €<br />

Grundstückserwerbe 421 .185,– €<br />

Wasserschloss Ausbau 460 .723,– €<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

57


58<br />

kommunalwIrtschaft, aBgaBenverwaltung<br />

VERWALTUNGSH<strong>AUS</strong>HALT<br />

Einnahmen<br />

Die Einnahmen aus Steuern und Finanzzuweisungen<br />

betrugen im letzten Jahr<br />

7 .983 .000,– € .<br />

Siehe auch „Übersicht über Steueraufkommen<br />

und Finanzzuweisungen“ auf Seite 60 .<br />

Ausgaben<br />

Personalkosten 1 .716 .870,– €<br />

Unterhaltungs- und<br />

Betriebsaufwand 2 .521 .535,– €<br />

Zins für Kommunaldarlehen<br />

23 .878,– €<br />

Erstattungen an <strong>Gemeinde</strong>n<br />

und Zweckverbände 398 .150,– €<br />

steuerwesen<br />

steuereinnahmen<br />

Einnahmearten<br />

Stand<br />

31.12.2011<br />

Grundsteuer A 19 .132,– €<br />

Grundsteuer B 580 .564,– €<br />

Gewerbesteuer 4 .460 .210,– €<br />

EK Steuerbeteiligung 2 .107 .636,– €<br />

Hundesteuer 4 .989,– €<br />

Schlüsselzuweisungen 0,– €<br />

EK St .-Ersatzleistungen 193 .081,– €<br />

Finanzzuweisungen 88 .560,– €<br />

Grunderwerbssteueranteil 82 .414,– €<br />

Umsatzsteueranteil 441 .922,– €<br />

Kfz-Steueranteil 49 .313,– €<br />

gemeindliche<br />

einrichtungen<br />

Einrichtung Einnahmen<br />

31.12.2011<br />

AbwasserbeseitigungWasserversorgung<br />

Ausgaben<br />

31.12.2011<br />

636 .488,– € 666 .154,– €<br />

625 .995,– € 587 .877,– €<br />

Friedhof 40 .515,– € 125 .918,– €<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

umlagen<br />

Umlagen<br />

Stand<br />

31.12.2011<br />

Gewerbesteuer-Umlage 968 .837,– €<br />

Kreisumlage 4 .720 .227,– €<br />

Solidarumlage 0,– €<br />

ZV Großraum Würzburg 3 .150,– €<br />

ZV Randersacker 16 .842,– €<br />

Kläranlage Würzburg 233 .729,– €<br />

gemeindeKasse<br />

Auch im Jahr 2011 konnte die Finanzverwaltung<br />

den größten Teil der Geldmittel<br />

verzinslich anlegen . Bedingt durch das<br />

relativ niedrige Zinsniveau sind die Zinseinnahmen<br />

gegenüber den Vorjahren auf<br />

141 .554 .- € zurückgegangen .<br />

Die notwendigen Zahlungen zu den angewiesen<br />

Rechnungen konnten rechtzeitig<br />

und pünktlich erfolgen . Der eingeräumte<br />

Kassenkredit musste nicht in Anspruch genommen<br />

werden .<br />

haushalt 2012<br />

Der Haushalt 2012 ist stark geprägt von<br />

den rückläufigen Gewerbesteuereinnahmen,<br />

die sich bereits im Oktober letzten<br />

Jahres abgezeichnet haben . 3,4 Millionen<br />

Euro musste die <strong>Gemeinde</strong>kasse bereits<br />

2011 zurückzahlen und auch für das laufende<br />

Jahr wurden die Gewerbesteuer-<br />

Vorauszahlungen gekürzt . Es hat sich<br />

leider wieder einmal gezeigt, dass die Gewerbesteuer<br />

eine Einnahmequelle ist, auf<br />

die man nicht voll vertrauen kann . Mit<br />

entsprechenden Schwankungen ist immer<br />

wieder zu rechnen .<br />

Die im Jahr 2011 zu zahlende Kreisumlage<br />

mit einer Summe von über 4,7 Millionen<br />

Euro ist natürlich trotzdem an den Kreis<br />

abzuführen und auch im Jahr 2012 ist mit<br />

einer ähnlichen Umlage zu rechnen, da<br />

diese aus der Gewerbesteuer-Ist-Einnahme<br />

2010 berechnet wird . Die Mindereinnahme<br />

aus 2011 wird sich folglich erst im Jahr<br />

2013 auf die Kreisumlage auswirken .<br />

Durch die bisher angesammelten Rücklagen<br />

aus den Vorjahren ist es trotzdem<br />

möglich, solche Rückschläge zu verkraften<br />

und den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen<br />

.<br />

Durch die zu erwartende Gewerbesteuereinnahme<br />

in 2012 von 3,4 Millionen Euro,<br />

ist ein Ausgleich des Haushaltes 2012 nur<br />

durch eine Zuführung aus dem Vermögenshaushalt,<br />

also eine außerordentliche<br />

Rücklagenentnahme, zu erreichen . Aus diesen<br />

Gründen werden nur die bereits begonnenen<br />

Maßnahmen fortgesetzt . Dies sind<br />

z . B . die Fertigstellung der Rothofer Straße,<br />

der Umbau des Wasserschlosses in ein<br />

Bibliotheksgebäude mit Mehrzweckraum<br />

sowie die Restkosten für das Schwimmbad<br />

und der Ausbau der Gartenstraße .<br />

Neue größere Bautätigkeiten werden nur<br />

dann in Angriff genommen, wenn diese<br />

dringend notwendig sind oder es dafür Zuschüsse<br />

gibt . Letzteres trifft auf den Radweg<br />

südlich der Bahnlinie nach Rothof zu . Alle<br />

anderen Maßnahmen wurden zurückgestellt<br />

. Das Gesamtvolumen des Haushalts<br />

2012 beträgt knapp 18 Millionen Euro .<br />

die daten des Verwaltungs-<br />

haushaltes 2012<br />

einnahmen<br />

ausgaben


die entwicKlung der finanzen in den letzten Jahren<br />

finanzdaten<br />

die wichtigsten einnahmen und ausgaben<br />

kommunalwIrtschaft, aBgaBenverwaltung<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 lt.Plan<br />

Verwaltungs-HH Ausgaben 12 .785 .000,– 10 .559 .700,– 17 .017 .595,– 16 .409 .212,– 11 .434 .185,– 11 .434 .500,–<br />

Vermögens-HH Ausgaben 3 .995 .000,– 2 .121 .400,– 7 .223 .633,– 6 .685 .760,– 5 .673 .421,– 6 .518 .000,–<br />

Zuführung zum Vermögens-HH 2 .564 .000,– 2 .415 .200,– 5 .968 .200,– 5 .392 .400,– 301 .200,– 0,–<br />

minus ordentliche Tilgung 81 .000,– 65 .000,– 66 .000,– 168 .300,– 62 .000,– 54 .000,–<br />

= freie Finanzspanne 2.483.000,– 2.350.200,– 5.902.200,– 5.224.100,– 239.200,– - 54.000,–<br />

in % des Verwaltungs-HH 19 22 35 32 2 0<br />

Steuerkraft je Einwohner 1 .591,– 1 .649,– 1 .457,– 1 .375,– 1 .935,– 1 .834,–<br />

Allgemeine Rücklage 6 .229 .369,– 6 .679 .621,– 10 .300 .000,– 15 .000 .000,– 9 .500 .000,– 4 .692 .000,–<br />

Schuldenstand 1 .291 .000,– 837 .000,– 771 .000,– 602 .700,– 541 .000,– 486 .900,–<br />

je Einwohner 243,– 157,– 144 114 102 92<br />

Schuldendienst für Zins u . Tilgung 141 .700,– 503 .000,– 102 .000,– 196 .000,– 86 .000,– 78 .000,–<br />

Einahmen 2007 2008 2009 2010 2011 2012 lt.Plan<br />

Grundsteuer 495 .000,– 498 .000,– 510 .000,– 522 .300,– 599 .500,– 552 .000,–<br />

Gewerbesteuer 6 .480 .000,– 6 .300 .000,– 10 .284 .000,– 9 .614 .000,– 4 .460 .200,– 3 .400 .000,–<br />

Einkommensteuer 2 .034 .000,– 2 .233 .000,– 2 .278 .000,– 2 .200 .000,– 2 .300 .700,– 2 .349 .000,–<br />

Allgemeine Finanzzuweisung 364 .000,– 376 .800,– 549 .800,– 553 .700,– 530 .600,– 574 .000,–<br />

Benutzungsgebühren 1 .292 .000,– 1 .415 .000,– 1 .484 .700,– 1 .434 .000,– 1 .405 .100,– 1 .468 .100,–<br />

Mieten und Pachten 231 .100,– 232 .200,– 235 .700,– 229 .700,– 226 .100,– 225 .200,–<br />

Sonstige Finanzeinnahmen 1 .364 .500,– 562 .400,– 1 .130 .800,– 1 .315 .700,– 1 .407 .500,– 2 .364 .000,–<br />

Abschreibung und Verzinsung 524 .400,– 532 .500,– 538 .800,– 530 .600,– 504 .500,– 502 .200,–<br />

Ausgaben 2007 2008 2009 2010 2011 2012 lt.Plan<br />

Personalausgaben 1 .450 .000,– 1 .563 .000,– 1 .619 .300,– 1 .702 .500,– 1 .716 .900,– 1 .958 .400,–<br />

Sach- und Betriebsaufwand 2 .369 .000,– 2 .546 .300,– 2 .759 .800,– 2 .485 .200,– 2 .521 .600,– 3 .037 .100,–<br />

Zuweisungen, Zuschüsse 827 .000,– 1 .005 .800,– 933 .900,– 1 .213 .100,– 1 .117 .500,– 1 .205 .000,–<br />

Sonstige Finanzausgaben 5 .575 .000,– 5 .444 .800,– 5 .731 .600,– 5 .604 .300,– 5 .778 .900,– 5 .234 .000,–<br />

Zuführung zum Vermögens-HH 2 .564 .000,– 2 .415 .200,– 5 .967 .200,– 5 .392 .400,– 301 .200,– 0 ,–<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

59


60<br />

kommunalwIrtschaft, aBgaBenverwaltung<br />

die entwicKlung der finanzen in den letzten Jahren<br />

ergebnis Verwaltungshaushalt<br />

Einzelplan Einnahmen Ausgaben<br />

2009 2010 2011<br />

übersicht über steueraufKommen und finanzzuweisungen in tausend-euro<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2011<br />

2012 lt.<br />

Plan<br />

2009 2010 2011<br />

2012 lt.<br />

Plan<br />

Allg . Vewaltung 144 .596,– 278 .047,– 190 .261,– 165 .300,– 845 .171,– 806 .953,– 801 .597,– 896 .000,–<br />

Öffentl . Sicherheit 38 .118,– 32 .563,– 68 .008,– 47 .400,– 186 .749,– 205 .821,– 219 .202,– 239 .600,–<br />

Schulen 163 .445,– 163 .282,– 158 .205,– 160 .200,– 571 .825,– 623 .458,– 594 .513,– 620 .600,–<br />

Kultur 2 .855,– 2 .528,– 6 .089,– 5 .700,– 31 .003,– 35 .078,– 50 .406,– 144 .600,–<br />

Soziales 407 .577,– 610 .882,– 563 .446,– 590 .700,– 959 .045,– 1 .249 .255,– 1 .175 .588,– 1 .329 .100,–<br />

Sport, Erholung 1 .677,– 699,– 884,– 2 .500,– 259 .695,– 207 .361,– 184 .200,– 267 .700,–<br />

Bau, Verkehrswesen 75 .595,– 76 .486,– 63 .080,– 57 .700,– 649 .924,– 479 .322,– 515 .426,– 729 .800,–<br />

Öffentl .Einrichtg . 722 .603,– 709 .082,– 744 .707,– 794 .000,– 1 .041 .967,– 1 .110 .514,– 1 .117 .690,– 1 .156 .000,–<br />

Grundvermögen 1 .031 .030,– 948 .108,– 1 .006 .647,– 1 .060 .800,– 784 .249,– 747 .720,– 701 .603,– 814 .100,–<br />

Finanzen, Steuern 14 .430 .099,– 13 .587 .535,– 8 .632 .858,– 8 .550 .200,– 11 .687 .967,– 10 .943 .730,– 6 .073 .960,– 5 .237 .000,–<br />

Gesamt 17.017.595,– 16.409.212,– 11.434.185,– 11.434.500,– 17.017.595,– 16.409.212,– 11.434.185,– 11.434.500,–<br />

Bezeichnung Haushaltsjahr<br />

Ist-Einnahmen 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

2012 lt.<br />

Plan<br />

Grundsteuer A 22 24 24 23 23 24 23 26 19 22<br />

Grundsteuer B 486 457 468 469 472 474 487 496 580 530<br />

Gewerbesteuer 5 .806 3 .592 7 .868 7 .799 6 .480 6 .300 10 .284 9 .614 4 .460 3 .400<br />

Einkommensteueranteile 1 .615 1 .533 1 .553 1 .748 2 .034 2 .233 2 .278 2 .200 2 .300 2 .349<br />

Übrige Steuern 19 15 16 14 15 16 15 12 12 13<br />

Grunderwerbssteueranteil<br />

und Finanzzuweisungen<br />

114 129 158 186 121 113 132 121 170 119<br />

Umsatzsteuer-Anteil 300 302 307 323 364 377 410 418 442 485<br />

Aufkommen insgesamt 8.362 6.052 10.394 10.562 9.509 9.537 13.629 12.887 7.983 6.918<br />

Ist-Ausgaben<br />

Gewerbesteuer-Umlage 2 .095 898 1 .994 1 .847 1 .443 1 .271 2 .121 2 .172 969 744<br />

Kreisumlage 2 .562 3 .477 2 .993 2 .344 4 .015 4 .129 3 .562 3 .377 4 .720 4 .436<br />

Solidarumlage -113 250 - 477 - 516 - 25 0 0 0 0 0<br />

Insgesamt 4 .544 4 .625 4 .510 3 .675 5 .433 5 .400 5 .683 5 .549 5 .689 5 .180<br />

Nettoaufkommen Gesamt 3.818 1.427 5.884 6.887 4.076 4.137 7.946 7.338 2.294 1.738<br />

Zuweisung Kfz .-Steuer 30 25 26 30 38 47 49 51 49 49


<strong>Gemeinde</strong> rottendorf•am rathaus 4•97228 rottendorf<br />

www.rottendorf.eu

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