23.01.2013 Aufrufe

Jahresbericht 2009 - Gemeinde Rottendorf

Jahresbericht 2009 - Gemeinde Rottendorf

Jahresbericht 2009 - Gemeinde Rottendorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ja h r e s b e r i c h t <strong>2009</strong><br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

1


2<br />

In h a l t s v e r z e I c h n I s<br />

vo r w o r t de s Bü r g e r m e I s t e r s . . . . . . . . . . . . . 3<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g . . . . . . . . . . . . . . 4 – 15<br />

Aus dem Rathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 6<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 7<br />

Wahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Ehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 – 13<br />

Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 – 15<br />

ag e n d a 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 – 19<br />

Öf f e n t l . sI c h e r h e I t un d or d n u n g . . 20 – 24<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 – 21<br />

Pass- und Meldewesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Personenstandswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Gaststättenrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Straßen- und Verkehrsrecht . . . . . . . . . . 23 – 24<br />

Abfallwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

sc h u l w e s e n . . . . . . . . . . . . . .25 – 26, 30 - 32<br />

Volksschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 – 26<br />

Volkshochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Sing- und Musikschule . . . . . . . . . . . . . . 30 – 32<br />

or t s p l a n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

6. ro t t e n d o r f e r do r f f e s t . . . . . . . . . .28 – 29<br />

Ku l t u r un d ve r a n s t a l t u n g e n . . . . . . . . . . . .33<br />

so z I a l e s , Ju g e n d ,<br />

famIlIe un d se n I o r e n . . . . . . . . . . . . . . .34 – 42<br />

Sozialhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Schwerbehinderte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Kindergärten, Sonstige Betreuung . . . . . . 34 – 35<br />

Sozialversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Jugendzentrum, Abenteuerspielplatz . . . . 36 – 38<br />

Seniorenbegegnungsstätte . . . . . . . . . . . . 39 – 41<br />

Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

ge s u n d h e I t un d er h o l u n g , ve r e I n e . . . . . 43<br />

Vorbeugende Gesundheitspflege . . . . . . . . . . . 43<br />

Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

fr I e d h o f s - u n d Be s t a t t u n g s w e s e n . . . . . . .44<br />

Bestattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Urnengrabfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Bau w e s e n, wa s s e r r e c h t . . . . . . . . . . . .45 – 49<br />

Aus dem Bauhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Allgemeine Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Tiefbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 – 47<br />

Hochbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 – 49<br />

fo r s t w I r t s c h a f t,<br />

na t u r - u n d um w e l t s c h u t z . . . . . . . . . . . . .50<br />

Forstwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Natur- und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Vermessungswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Jagd und Fischerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

ge w e r B e , ve r K e h r un d en e r g I e . . . . .51 – 52<br />

Gewerbe und Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Energiewirtschaft, Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Ko m m u n a l w I r t s c h a f t ,<br />

aB g a B e n v e r w a l t u n g . . . . . . . . . . . . . .53 – 56<br />

Steuern, Gebühren, Abgaben . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Finanzen, Schulden, Umlagen . . . . . . . . . 53 – 54<br />

Steuerwesen, Umlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Gemeindliche Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . 54<br />

<strong>Gemeinde</strong>kasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Haushalt 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Daten Verwaltungshaushalt 2010 . . . . . . . . . . 54<br />

Finanzdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben . . 55<br />

Ergebnis Verwaltungshaushalt . . . . . . . . . . . . 56<br />

Übersicht über Steueraufkommen<br />

und Finanzzuweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 56


Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

„… und wir düsen im Sauseschritt…“ dem Ende der 1. Dekade im<br />

21. Jahrhundert entgegen. Die Zeit, die für die Jugend oft zu lang<br />

sam vergeht, verrinnt für die Erwachsenen umso schneller, je älter sie<br />

werden. Nehmen Sie sich jetzt die Zeit und schauen Sie mit mir auf<br />

die im Jahre <strong>2009</strong> geleistete Arbeit der Verwaltung, des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

und Ihrer Bürgermeister.<br />

Das Gewerbegebiet prägt zunehmend unseren Ort und macht ihn<br />

zugleich attraktiver. Die moderne und großzügige Architektur von<br />

Firmengebäuden signalisieren Weltoffenheit und Fortschrittsglauben.<br />

Darüber hinaus regt es weitere Firmen zur Ansiedlung an.<br />

Dabei ist der <strong>Gemeinde</strong>rat darauf bedacht, arbeitsplatzintensive und<br />

umweltfreundliche Gewerbetriebe aufzunehmen. Ferner sorgt er für notwendige<br />

infrastrukturelle Maßnahmen. Dazu zählt der Brückenneubau<br />

am Ende der Edekastraße über die Landleite zum Ostring.<br />

Auch eine neue Straße nach Rothof würde die Infrastruktur des Weilers<br />

sichern. Zwar sollte der erste Spatenstich bereits <strong>2009</strong> erfolgen, doch<br />

ziehen sich Grundstücksverhandlungen hin, sodass die Verwirklichung<br />

auf sich warten lässt.<br />

vo r w o r t de s Bü r g e r m e I s t e r s<br />

Nicht zuletzt sind ferner die jahrzehntelangen Bemühungen zu nennen, die Bahnsteigunterführung zum Gewerbegebiet zu<br />

verlängern, um damit den Beschäftigten eine Wegeverkürzung und vor allem Sicherheit zu verschaffen. Mit dem Abschluss einer<br />

Finanzierungsvereinbarung zwischen <strong>Gemeinde</strong> und Deutsche Bahn AG sowie einer endgültigen Klärung über den Zuschuss<br />

durch den Freistaat Bayern sind wir einen entscheidenden Schritt vorwärtsgekommen. Wenn das Eisenbahnbundesamt der fertigen<br />

Planung zustimmt, kann die Baumaßnahme im Frühjahr 2011 beginnen.<br />

Sicherheit wird in <strong>Rottendorf</strong> großgeschrieben. Dies gilt zunächst für unsere Schulkinder. So wurde der Brandschutz mit Fluchttreppen<br />

am Schulhaus und am Altbau abgeschlossen, elektronische Sicherungsmaßnahmen wurden installiert. Auch darüber<br />

wacht die Freiwillige Feuerwehr. Um deren Effizienz zu sichern, wurde es notwendig, die Fahrzeughallen zu sanieren und um<br />

weitere Funktionsräume und Stellplätze zu ergänzen. Am Fronleichnamstag, Donnerstag 03.06.2010, Tag der offenen Tür,<br />

können Sie die Maßnahmen in Augenschein nehmen, versäumen Sie es nicht!<br />

Was wird aus dem Wasserschloss?<br />

Nach der Durchführung des Realisierungswettbewerbs, der das Gebäude und den Park umfasst, werden Sie, liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, im März über die Ergebnisse des Wettbewerbs informiert und an der endgültigen Planung meinungsbildend<br />

beteiligt.<br />

Bürgerliches Engagement wird in <strong>Rottendorf</strong> ebenfalls großgeschrieben. Viele Bürgerinnen und Bürger erbringen unentgeltlich<br />

wertvolle und effiziente Leistungen in Vereinen, Arbeitsgruppen und vielen anderen Einrichtungen. Wie umfangreich dieser<br />

Einsatz ist, konnte man an der Ausrichtung unseres 6. Dorffestes sehen. Als Bürgermeister bedanke ich mich bei allen Helferinnen<br />

und Helfern, allen Mitwirkenden und allen, die auf ihre Weise zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.<br />

<strong>Rottendorf</strong> hat sich trotz der Nähe zu Würzburg als eigenständige Kommune mit einem blühenden Vereinsleben, gesunder Wirtschaftsstruktur<br />

und breitem kulturellen Angebot erhalten und erweitert. Unser Ort wahrt Vergangenes, sichert Bestehendes und<br />

ist offen für Neues. Auch deshalb ist <strong>Rottendorf</strong> liebens- und lebenswert.<br />

Rainer Fuchs, 1. Bürgermeister<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

3


4<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

au s de m ra t h a u s<br />

Öf f n u n g s z e I t e n Im ra t h a u s<br />

Wir sind durchgehend für Sie da:<br />

Montag – Mittwoch<br />

08 .00 Uhr bis 15 .30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

08 .00 Uhr bis 18 .00 Uhr<br />

Freitag<br />

08 .00 Uhr bis 12 .00 Uhr<br />

Während dieser Zeiten erreichen Sie in<br />

jedem Amt einen Ansprechpartner . Bitte<br />

beachten Sie aber, dass auf Grund der im<br />

Rathaus geltenden Gleitzeitregelung alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der<br />

Regel nur während der Kernzeiten (Montag<br />

– Mittwoch von 8 .00 bis 12 .00 Uhr<br />

und von 14 .00 Uhr bis 15 .30 Uhr, Donnerstag<br />

von 8 .00 bis 12 .00 Uhr und von<br />

14 .00 bis 18 .00 Uhr, Freitag von 8 .00 bis<br />

12 .00 Uhr) anwesend sind .<br />

Wenn Sie im Bürgerservicebüro ein mal<br />

warten müssen, laden wir Sie gerne zu einer<br />

Tasse Kaffee ein .<br />

Bereitet Ihnen das Treppensteigen Probleme?<br />

Dann lassen Sie doch einfach Ihren<br />

Gesprächspartner aus dem 1 . Stock ins<br />

Bürgerservicebüro rufen! Übrigens: In der<br />

Sitzung am 10 . Dezember <strong>2009</strong> hat sich<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat grundsätzlich für den<br />

Einbau eines Aufzuges im Rathaus ausgesprochen<br />

. Es wird nun geprüft, wie dieser<br />

Aufzug im Zusammenhang mit notwendigen<br />

Sanierungsarbeiten im Foyerbereich<br />

realisiert werden kann .<br />

le I t e r I n de s Bü r g e r B ü r o s<br />

Von September 2006 bis Ende 2008 hat<br />

unsere Mitarbeiterin im Bürgerbüro, Frau<br />

Cordula Weiß (neben ihrer Tätigkeit im<br />

Rathaus) am Angestelltenlehrgang II der<br />

Bayerischen Verwaltungsschule teilgenommen<br />

. Nach erfolgreicher Ablegung der<br />

Fachprüfung II für Verwaltungsangestellte<br />

wurde die Verwaltungsfachwirtin nun zum<br />

01 . Juni <strong>2009</strong> zur Leiterin des Bürgerbüros<br />

ernannt .<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />

weiterhin viel Erfolg .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Ih r e an s p r e c h p a r t n e r In<br />

B e s o n d e r e n fä l l e n<br />

Haben Sie ein besonderes Problem? Dann<br />

kann Ihnen vielleicht einer der nachfolgend<br />

genannten Beauftragten helfen:<br />

Gleichstellungsbeauftragte:<br />

Frau Stefanie Kowollik<br />

Behördlicher Datenschutzbeauftragter:<br />

Herr Roland Schmitt<br />

Ausländerbeauftragte:<br />

Frau Rosi Bauer<br />

Behindertenbeauftragter:<br />

Herr Thomas Geiger<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Herr Roland Schmittt<br />

Jugendbeauftragte aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat:<br />

Herr Klaus Friedrich, Frau Melanie Kuhn,<br />

Frau Doris Wolf und Herr Rolf Herzel .<br />

Bür g e r -In f o r m a t I o n s -sy s t e m<br />

Bar g e l d l o s e za h l u n g Is t<br />

a u c h Im ra t h a u s mÖ g l I c h<br />

Egal, ob Sie neue Reisepässe bezahlen oder<br />

in der Kasse andere Steuern und Gebühren<br />

begleichen müssen, ab sofort können<br />

Sie im Rathaus auch bargeldlos bezahlen .<br />

Zahlen Sie einfach mit Ihrer EC-Karte,<br />

wir buchen den Betrag bequem von ihrem<br />

Konto ab .<br />

Natürlich für Sie ohne zusätzliche Kosten .<br />

ro t t e n d o r f Im In t e r n e t<br />

Besucherzahl leicht rückgängig<br />

Seit 16 . Oktober 2001 sind wir mit unserem<br />

Internet-Auftritt im weltweiten Datennetz<br />

präsent und freuen uns über eine stattliche,<br />

wenn gleich rückläufige, Besucherzahl .<br />

Die Statistik des Jahres <strong>2009</strong> berichtet von<br />

exakt 61.364 Besuchern . Dies sind durchschnittlich<br />

168 Besucher pro Tag .<br />

Am 19 . September 2008 haben wir unser neues Bürger-Informations-System in Betrieb<br />

genommen, das Sie ausführlich über die Arbeit des <strong>Gemeinde</strong>rates und der Ausschüsse<br />

informiert . Sie erreichen dieses System entweder über unseren Internet-Auftritt www .<br />

rottendorf .eu und dann über die Links „Rathaus & Bürgerservice“ und „Bürgermeister &<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat“ oder aber direkt über www .gemeinderat-rottendorf .de/bis .<br />

Im Bürger-Informations-System erfahren Sie alles Wissenswerte über die Mitglieder des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates und die Zusammensetzung der Ausschüsse seit 2002 . Vor allem aber werden<br />

Sie gleich auf der Startseite über die aktuellen Sitzungen aller Gremien unterrichtet .<br />

Der Sitzungskalender gibt Ihnen Auskunft über alle Sitzungen seit 1 . Januar 2008 (die<br />

Sitzungen vorher finden Sie in unserem Internet-Auftritt) .<br />

Durch einen Klick auf die jeweilige <strong>Gemeinde</strong>rats- oder Ausschuss-Sitzung kommen Sie<br />

direkt zur Tagesordnung . Hier können Sie sofort erkennen, ob das Gremium den Punkt<br />

beschlossen, abgelehnt oder zurückgestellt hat . Wünschen Sie weitere Informationen, öffnen<br />

sie einfach die Niederschrift zu dieser Sitzung, die alle Details enthält .<br />

Ein Überblick über die Sachgebiete im Rathaus mit Namen und Telefonnummern der<br />

MitarbeiterInnen und ein Link zu den Vorschriften des Ortsrechts runden das Angebot<br />

ab . Wenn Sie nicht wissen in welcher Sitzung ein bestimmter Punkt behandelt wurde,<br />

nutzen Sie einfach die komfortable „Suchen“ – Funktion, die Sie direkt zur entsprechenden<br />

Gremiumssitzung führt .<br />

Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass wir gleichzeitig auch ein Amts- und Rats-<br />

Informations-System in Betrieb genommen haben, über das alle MitarbeiterInnen im<br />

Rathaus bzw . alle Ratsmitglieder Zugriff auf geschützte Bereiche nehmen können . Fast<br />

alle Informationen kommen übrigens aus unserem Sitzungsdienstprogramm „Session“<br />

und werden dort automatisiert in die neuen Systeme überstellt .<br />

Wir denken, dass das neue Bürger-Informations-System dazu beiträgt, Sie noch intensiver<br />

und schneller über die Arbeit des <strong>Gemeinde</strong>rates und der Ausschüsse zu informieren und<br />

für noch mehr Transparenz sorgt .


so er r e i c h e n sie ih r e n an s p r e c h p a r t n e r !<br />

e-ma I l : r a t h a u s @r o t t e n d o r f.eu<br />

w w w.r o t t e n d o r f.eu<br />

Vermittlung Geschäftszeiten<br />

Telefon 90 90-0 Mo – Mi 8 .00 – 15 .30 Uhr<br />

Telefax 90 90-30 Donnerstag 8 .00 – 18 .00 Uhr<br />

Handy 0171/3 38 03 39 Freitag 8 .00 – 12 .00 Uhr<br />

Zimmer 1: Kämmerei, Herr Rössler<br />

' 90 90-13<br />

erich .roessler@rottendorf .eu<br />

Zimmer 2: Finanzverwaltung, Frau Röhrig<br />

' 90 90-15<br />

christine .roehrig@rottendorf .eu<br />

Finanzverwaltung, Herr Steffek<br />

' 90 90-14<br />

harald .steffek@rottendorf .eu<br />

Zimmer 3: <strong>Gemeinde</strong>kasse, Herr Leim<br />

' 90 90-16<br />

thomas .leim@rottendorf .eu<br />

Zimmer 4: Bürgerservicebüro (BSB)<br />

Einwohnermeldeamt, Auskünfte,<br />

Ausweise, Pässe, Lohnsteuerwesen,<br />

Frau Bauer<br />

Ausländerbeauftragte<br />

' 90 90-17<br />

rosi .bauer@rottendorf .eu<br />

Frau Weiß, Leiterin BSB<br />

' 90 90-18<br />

cordula .weiss@rottendorf .eu<br />

Zimmer 4: Leiterin Standesamt,<br />

Frau Kowollik<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

' 90 90-9<br />

stefanie .kowollik@rottendorf .eu<br />

Zimmer 6: Bauverwaltung, Herr Zahn<br />

' 90 90-20<br />

gerhard .zahn@rottendorf .eu<br />

Zimmer 7: Geschäftsleitung, Herr Ditzel<br />

' 90 90-22<br />

herbert .ditzel@rottendorf .eu<br />

Zimmer 8: Sekretariat, Frau Sattler, Frau Töper<br />

' 90 90-23<br />

sekretariat@rottendorf .eu<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

Zimmer 9: 1. Bürgermeister, Herr Fuchs<br />

' 90 90-24<br />

rainer .fuchs@rottendorf .eu<br />

Zimmer 10: Öffentl. Sicherheit und Ordnung,<br />

Herr Schmitt<br />

Umweltbeauftragter, Behördlicher<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

' 90 90-21<br />

roland .schmitt@rottendorf .eu<br />

Bauhof: Leiter Herr Schuler<br />

' 98 07 12<br />

bauhof@rottendorf .eu<br />

Notruf-Nr. : 0171/3 38 03 78<br />

Musikschule: Leiter Herr Hofmann<br />

' 90 90-25<br />

musikschule@rottendorf .eu<br />

Volksschule: Sekretariat, Frau Stengel<br />

' 99 99-5<br />

sekretariat@volksschule-rottendorf .de<br />

Mittagsbetreuung:<br />

Leiterin Frau Friedrich<br />

Gruppe 1 ' 99 99-1<br />

Gruppe 2 ' 0170/2 69 63 50<br />

Gruppe 3 ' 0170/8438759<br />

Feuerwehr- 1. Kommandant Herr Schmitt<br />

gerätehaus: ' 99 99-2 oder 90 90-21<br />

EN-Halle: Belegung: Herr Schmitt<br />

' 90 90-21 Rathaus<br />

' 99 99-4 EN-Halle<br />

Jugend- Leiterin Frau Hartmann<br />

zentrum: ' 99 99-3<br />

juz@jugendzentrum-rottendorf .de<br />

Senioren- Leiter Herr Geiger<br />

begegnungs- Ausländerbeauftragter<br />

stätte: ' 99 205 oder 99 206<br />

sbs@caritas-wuerzburg .org<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

5


6<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

Kr a f t f a h r z e u g w e s e n<br />

Schon seit Juli 2005 können im Bürgerservicebüro<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> Kfz-<br />

Außerbetriebsetzungen sowie Kfz-Ummeldungen<br />

vorgenommen werden . Eine<br />

Ummeldung Ihres Fahrzeuges ist beispielsweise<br />

bei einem Umzug in eine andere <strong>Gemeinde</strong><br />

des Landkreises Würzburg, aber<br />

auch bei Wohnungswechsel innerhalb der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> notwendig . Andere<br />

Ummeldungen, wie z . B . bei Änderung des<br />

Halters oder Namensänderung des Halters<br />

können im Bürgerservicebüro nicht durchgeführt<br />

werden sondern müssen im Landratsamt<br />

erledigt werden .<br />

Bitte beachten Sie auch, dass die Anmeldung<br />

eines Kraftfahrzeuges im Rathaus<br />

nicht möglich ist!<br />

Die Vorgänge in Zahlen für <strong>2009</strong>:<br />

Abmeldungen (innerhalb des Landkreises<br />

Würzburg): 75 (Vorjahr 94)<br />

Außerbetriebsetzungen (außerhalb des<br />

Landkreises Würzburg): 8 (Vorjahr 13)<br />

Änderung Halterdaten: 69 (Vorjahr 54)<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Ge m e i n d e r a t<br />

ge m e I n d e r a t un d au s s c h ü s s e<br />

pe t e r pa t a l o n g se I t 25 Ja h r e n 2. Bü r g e r m e I s t e r<br />

Auf ein besonderes Jubiläum konnte Peter<br />

Patalong am 1 . Mai <strong>2009</strong> zurückblicken .<br />

Seit 25 Jahren ist er 2 . Bürgermeister unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> . Er gehört seit 37 Jahren<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat an und begleitet seit 31<br />

Jahren das Amt des CSU-Fraktionsvorsitzenden<br />

im <strong>Rottendorf</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rat .<br />

Bürgermeister Fuchs würdigte die Verdienste<br />

seines Stellvertreters in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

am 29 . Mai <strong>2009</strong> . Er erwähnte<br />

einige Projekte aus den letzten vier<br />

Jahrzehnten, an denen der Jubilar entscheidend<br />

mitgewirkt hat . Hierzu gehören der<br />

Neubau der EN-Halle und der Musikschule,<br />

die Seniorenbegegnungsstätte mit 19<br />

Wohnungen, die Sanierung der Volksschule,<br />

die Erschließung mehrerer Neubaugebiete<br />

sowie die Sanierung der Ortsstraßen,<br />

Kanal- und Wasserleitungen . Auch bei der<br />

ersten Fahrt in die Partnergemeinde Troarn<br />

war der Jubilar dabei .<br />

Peter Patalong, so das Ortsoberhaupt, hat<br />

die größte und reichste Erfahrung im Gremium<br />

. Er ist immer einsatzbereit, absolut<br />

verlässlich, freundlich und hat für jeden ein<br />

offenes Ohr . Er lebt für unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

und ihre Bürger .<br />

Als Dank der <strong>Gemeinde</strong> und des Gremiums<br />

überreichte er an Peter Patalong eine<br />

Urkunde und zwei Gutscheine .<br />

Auch im vergangenen Jahr hatten der <strong>Gemeinde</strong>rat und die fünf Ausschüsse wieder ein<br />

erhebliches Arbeitspensum zu bewältigen . Zu 13 Sitzungen bzw . Ortsterminen oder Besichtigungen<br />

trat der <strong>Gemeinde</strong>rat zusammen . Sechs mal tagte der Ausschuss Hauptverwaltung<br />

und Finanzen, der sich im Wesentlichen mit der Aufstellung des Haushaltsplanes<br />

und den kostenrechnenden Einrichtungen der <strong>Gemeinde</strong> beschäftigt .<br />

Je einmal kamen der Ausschuss Umwelt, Landwirtschaft, Forsten sowie der Ausschuss<br />

Sport, Kultur, Jugend, Familien und Senioren zusammen .<br />

In sieben Sitzungen beschäftigte sich der Bauausschuss mit Bauanträgen, der Bauleitplanung<br />

und sonstigen Bauangelegenheiten . Der Bauausschuss ist der einzige beschließende<br />

Ausschuss in der <strong>Gemeinde</strong> . Dies gilt allerdings nur für bestimmte Aufgaben, wie z . B .<br />

Bauanträge, nicht aber für die Bauleitplanung . Alle anderen Ausschüsse haben vorberatende<br />

Funktion .<br />

Die Vertreter des <strong>Gemeinde</strong>rates im Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum<br />

Würzburg tagten einmal und zweimal kamen die Mitglieder im Zweckverband Randersackerer<br />

Gruppe zusammen .<br />

Das Abwasser der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> wird über den Zweckverband Randersackerer<br />

Gruppe (Mitglieder sind die <strong>Gemeinde</strong>n Gerbrunn, Randersacker, Theilheim, Eibelstadt<br />

und <strong>Rottendorf</strong>) in die Kanalisation der Stadt Würzburg eingeleitet . Aufgabe des Zweckverbandes<br />

Abwasserbeseitigung Großraum Würzburg ist es, die Kosten der notwendigen<br />

überörtlichen Abwasseranlagen auf die Mitglieder zu verteilen .


Peter Patalong (CSU)<br />

Parkstraße 7 d<br />

2 . Bürgermeister<br />

Detlev Riedl (CSU)<br />

Am Pilzberg 6<br />

Josef Pohly (GRÜNE)<br />

Birkenstraße 2 b<br />

Manfred Neuhöfer<br />

(BWG), Stadtpfad 14<br />

die mi t G l i e d e r de s Ge m e i n d e r a t e s ro t t e n d o r f<br />

le G i s l a t u r p e r i o d e 2008 b i s 2014<br />

Robert Geulich (CSU)<br />

Rothof 19<br />

Robert Hesselbach<br />

(SPD), Im Talfeld 7<br />

Rolf F . Herzel<br />

(GRÜNE), Kirchstr . 5<br />

Volker Hauck (BWG)<br />

Riemenschneiderstr . 6<br />

Klaus Hofstätter (CSU)<br />

Grasholzstraße 11<br />

Detlef Wolf (SPD)<br />

An der Stadtmarter 14<br />

Heiner Vogel (BWG)<br />

Bäckenluke 3<br />

3 . Bürgermeister<br />

Monika Kasper-Schlottner<br />

(BWG), Asternweg 5<br />

Bernhard Scheckenbach<br />

(CSU), Friedhofstr . 23<br />

Eva-Maria Hesselbach<br />

(SPD), Im Talfeld 7<br />

Reinhold Dietsch<br />

(BWG), Dahlienstraße 1<br />

Helga Dürr (BWG)<br />

Vorderer Talweg 16<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

Melanie Kuhn (CSU)<br />

Rothof 2<br />

Doris Wolf (SPD)<br />

Nordring 6<br />

Josef Nüßlein (BWG)<br />

An der Stadtmarter 18<br />

Klaus Friedrich<br />

(BWG), Platz Troarn 6<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

7


8<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

Wa h l e n<br />

eu r o p a w a h l am 07.06.<strong>2009</strong><br />

Am 7 . Juni <strong>2009</strong> waren die Staatsbürger<br />

der Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />

zur Wahl aufgerufen .<br />

In <strong>Rottendorf</strong> waren dies insgesamt 4 .163<br />

Wahlberechtigte . Von ihrem Stimmrecht<br />

machten 2 .103 <strong>Rottendorf</strong>er Bürger Gebrauch,<br />

also 50,52 % . Das nachfolgende<br />

Ergebnis führt nur Parteien auf, die mehr<br />

als 5% der Stimmen erhielten!<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Ergebnis in <strong>Rottendorf</strong><br />

Bun d e s t a g s w a h l am 27. se p t e m B e r <strong>2009</strong><br />

Partei<br />

Erst-<br />

Stimmen<br />

Partei Stimmen %<br />

CSU 988 47,34<br />

SPD 338 16,20<br />

GRÜNE 253 12,12<br />

FDP 150 7,19<br />

FW 150 7,19<br />

%<br />

Zeit-<br />

Stimmen<br />

CSU 1 .538 46,86 1 .395 42,30<br />

SPD 773 23,55 630 19,10<br />

FDP 298 9,08 405 12,28<br />

GRÜNE 375 10,88 403 12,22<br />

DIE LINKE 181 5,51 217 6,58<br />

NPD 62 1,89 34 1,03<br />

REP 0 0,00 48 1,46<br />

FAMILIE 0 0,00 24 0,73<br />

BP 0 0,00 14 0,42<br />

PBC 0 0,00 1 0,03<br />

BüSo 0 0,00 0 0,00<br />

MLPD 0 0,00 1 0,03<br />

CM 0 0,00 3 0,09<br />

DVU 0 0,00 0 0,00<br />

DIE VIOLETTE 0 0,00 3 0,09<br />

Die Tierschutzp . 0 0,00 20 0,61<br />

ödp 0 0,00 24 0,73<br />

PIRATEN 57 1,74 66 2,00<br />

RRP 0 0,00 10 0,30<br />

Alternative 16 0,49 0 0,00<br />

%<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> endete die Legislaturperiode<br />

des 16 . Deutschen Bundestages .<br />

Am 27 .09 .09 fand bundesweit die Wahl<br />

der Abgeordneten des 17 . Deutschen Bundestages<br />

statt . 62,2 Millionen Deutsche,<br />

davon 9,3 Millionen aus Bayern, waren<br />

wahlberechtigt .<br />

In <strong>Rottendorf</strong> waren dies insgesamt 4 .180<br />

Bürgerinnen und Bürger .<br />

3 .321 <strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

gaben ihre Stimmen ab . Dies entspricht<br />

einer Wahlbeteiligung von 79,45% .<br />

1 .091 taten dies per Briefwahl . Das Ergebnis<br />

finden sie nochmals zusammengefasst in<br />

der hier abgedruckten Tabelle .<br />

Im Mitteilungsblatt Oktober <strong>2009</strong> wurden<br />

die Ergebnisse der einzelnen <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Wahllokale abgedruckt . Diese finden Sie<br />

auch jetzt noch auf unserer Homepage unter:<br />

www .rottendorf .eu .<br />

Wir danken allen Mitgliedern der Wahlvorstände<br />

für die Unterstützung bei den<br />

Wahlen im vergangenen Jahr und freuen<br />

uns, wenn Sie bei dem am 4 . Juli 2010<br />

anstehenden Volksentscheid wieder helfen .<br />

haB e n sIe au c h In t e r e s s e al s mItglIed eI n e s wa h l v o r s t a n d e s tä t I g zu w e r d e n?<br />

am 04. Ju l I 2010 I s t de r vo l K s e n t s c h e I d „fü r ec h t e n nI c h t r a u c h e r s c h u t z “.<br />

BIt t e me l d e n sIe sI c h B e I he r r n ro l a n d sc h m I t t Im ra t h a u s un t e r te l e f o n 90 90 21.


Der Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

der alljährlich am dritten Sonntag<br />

im Januar in der Erasmus-Neustetter-<br />

Halle stattfindet, ist zwischenzeitlich<br />

zu einer festen Tradition geworden.<br />

Die gesamte Bevölkerung ist hierzu<br />

recht herzlich eingeladen.<br />

Hierbei wird auch Bürgern, Mannschaften,<br />

Vereinen und Organisationen<br />

aus unserer <strong>Gemeinde</strong> für sportliche,<br />

berufliche, musikalische oder andere<br />

Erfolge, für langjähriges Engagement<br />

und für ehrenamtliche Tätigkeit die<br />

Anerkennung und der Dank der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ausgesprochen.<br />

Beim Kulturabend im März verleiht<br />

die <strong>Gemeinde</strong> nach der „Satzung über<br />

die Ehrung verdienter Mitbürger“<br />

den Ehrenring mit Ehrennadel, die<br />

Ehrenmedaille oder den Ehrenteller<br />

mit dem historischen <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Gerichtssiegel.<br />

Aus aktuellem Anlass wird an dieser<br />

Stelle jeweils über den Neujahrs-<br />

empfang und den Kulturabend<br />

des laufenden Jahres berichtet. Die<br />

Verdienste und Erfolge der Geehrten<br />

liegen ohnehin meist im zurückliegenden<br />

Jahr.<br />

eh r u n G e n<br />

neu J a h r s e m p f a n g 2010<br />

Für Leistungen und Erfolge wurden die<br />

nachfolgenden Personen und Mannschaften<br />

geehrt . 1 . Bürgermeister Rainer Fuchs<br />

und sein Stellvertreter Peter Patalong überreichten<br />

Geldgeschenke an die Mannschaften<br />

bzw . Abteilungen sowie den Wappenteller<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> .<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21<br />

Michael Leprich, Dieter Schrüfer und<br />

Günter Stengel sind seit vielen Jahren in<br />

unterschiedlichen Arbeitskreisen der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Agenda 21 aktiv . Die Tätigkeiten<br />

reichen von der Restaurierung historischer<br />

landwirtschaftlicher Arbeitsgeräte, über die<br />

Organisation des Unternehmertreffs und<br />

der Initiative „Fit für den Job“ bis zum<br />

Erarbeiten neuer Rundwanderwege in der<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Gemarkung .<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Michael Schierling und Tobias Hartmann<br />

können auf eine 26- bzw . 15jährige<br />

Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

zurückblicken . Sie verrichten beide aktiven<br />

Feuerwehrdienst, sind aber auch im<br />

Feuerwehrverein sehr engagiert und seit<br />

Jahren in der Vorstandschaft tätig . Michael<br />

Schierling ist als Gruppenführer auch für<br />

die Ausbildung der Gruppe in Rothof verantwortlich<br />

.<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

Sehr gut besucht war der Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong> in der Erasmus-Neustetter-Halle, der in diesem Jahr erstmals am Nachmittag stattfand.<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Folgende <strong>Rottendorf</strong>er Blutspender wurden<br />

geehrt:<br />

Für 25 Blutspenden:<br />

Christa Geppert, Doris Ditzel, Gudrun<br />

Schenkel, Birgit Düchtel, Claudia Hofmann,<br />

Thomas Bäumel, Herbert Vornberger,<br />

Josef Heger und Dr . Werner Lick .<br />

Für 50 Blutspenden:<br />

Anja Vogel<br />

Für 75 Blutspenden:<br />

Willi Grimm<br />

KK-Schützenverein<br />

Die 1 . Luftgewehr-Mannschaft belegte den<br />

ersten Platz in der A-Klasse und steigt in<br />

die Gauliga auf:<br />

Katharina Endres, Tanja Endres, Georg Endres,<br />

Thomas Baunach, Markus Böhme .<br />

Die Mannschaft Herren Alt 2 mit Michael<br />

Pfanzer, Otmar Och und Erich Schneider<br />

erreichte den 1 . Platz in der C-Klasse und<br />

steigt in die B-Klasse auf .<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Tennis Club<br />

In der Medenrunde <strong>2009</strong> erzielte der RTC<br />

folgende Erfolge:<br />

Die Damenmannschaft schaffte den Aufstieg<br />

von der Kreisklasse 1 in die Bezirksklasse<br />

2 mit den Spielerinnen Elke Müller,<br />

Christina Steinmüller, Zorica Suvajac, Brigitte<br />

Fehn, Kathrin Hufnagl, Angela Fries,<br />

Sophia Hack, Yvonne Ebert, Gabi de Bruin,<br />

Eva Knüttel und Ursula Walter .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

9


10<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

Die 1 . Mannschaft Damen 40 stieg von der<br />

Bezirksklasse 2 in die Bezirksklasse 1 auf .<br />

Am Erfolg waren beteiligt: Ursula Walter,<br />

Christa Stengel, Eva Knüttel, Carola Kalamala,<br />

Gabi de Bruin, Doris Lochner, Doris<br />

Fröhlich, Edda Rieke und Elke Müller .<br />

Auch die Herren 55 stiegen in die 1 . Bezirksliga<br />

auf: Richard Welzenbach, Siegfried<br />

Wolff, Helmut Landauer, Josef Zedler,<br />

Lothar Schlereth, Manfred König und<br />

Harry de Bruin .<br />

TSV <strong>Rottendorf</strong> 1869 e.V.<br />

Turn-Abteilung<br />

1. Platz beim Gaukinderturnfest<br />

Jahrgang 1997/98:<br />

Tina Sattler, Franka Rüppel, Stefanie<br />

Scharff, Celina Adelhardt, Fiona Englert,<br />

Hanna Dvorak und Vanessa Knüpfing .<br />

Jahrgang 1995/96<br />

Andrea Florian, Selina Theissig, Juliane<br />

Schenkel, Eva Hemm und Ilona Rappert .<br />

1. Platz in der Landesliga II<br />

Mannschaft E-Jugend:<br />

Celine Schäflein, Franka Rüppel, Julia<br />

Reischke, Kristin Weiß, Sabrina Müller,<br />

Tina Sattler .<br />

2. Platz in der Landesliga II<br />

Mannschaft C-Jugend:<br />

Andrea Florian, Celina Adelhardt, Hanna<br />

Dvorak, Ilona Rappert, Stefanie Scharff,<br />

Vanessa Knüpfing, Elena Barth, Eva<br />

Hemm .<br />

Nadine Bojecan hat bei den Aktiven und<br />

der AB Jugend den 1 . Platz und bei der<br />

Einzelwertung Landesliga weiblich den<br />

2 . Platz erreicht .<br />

Sabrina Müller hat in der Einzelwertung<br />

Landesliga weiblich den 1 . Platz in der<br />

E-Jugend belegt und beim Bärchenpokal<br />

ebenfalls den 1 . Platz erzielt .<br />

Tina Sattler wurde zweite beim Bärchenpokal<br />

.<br />

Frank Fries belegte in der Einzelwertung<br />

Landesliga den 1 . Platz in der E-Jugend .<br />

Jakob Bär hat in der Einzelwertung Landesliga<br />

den 2 . Platz in der D-Jugend erreicht<br />

.<br />

Sebastian Nusser hat den 2 . Platz in der<br />

Einzelwertung Landesliga, E-Jugend geschafft<br />

.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Tischtennis-Abteilung<br />

Die 2 . Mannschaft belegte in der 3 . Kreisliga<br />

Kitzingen/Ost den 1 . Platz mit folgenden<br />

Spielern: Rainer Müller, Karl-Heinz Drees,<br />

Werner Wießler, Brian Döring, Helga<br />

Dürr, Mario Hauck, Sylvia Metzger, Hans<br />

Flury, Gunter Müller, Johanna Wießler,<br />

Harald Brehm und Robert Ganzer .<br />

Radball-Abteilung<br />

Die Mannschaft U 13 mit Louis Häusler<br />

und Jacob Brohm erzielten folgende tolle<br />

nationalen Erfolge:<br />

• Deutscher Vizemeister<br />

• 2 . Platz bei der Bayer . Meisterschaft<br />

• 2 . Platz beim Bayernpokal<br />

• 2 . Platz im Viertelfinale und 1 . Platz im<br />

Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft<br />

Badminton-Abteilung<br />

Julia Reichling hat den 1 . Platz bei der<br />

1 . und 2 . Unterfränkischen Bezirks-Rangliste<br />

in der Leistungsklasse 1 erreicht .<br />

Johannes Schüll belegte den 1 . Platz in der<br />

2 . Kreisrangliste .<br />

Die 1. Mannschaft wurde Meister und<br />

steigt in die Bezirksklasse A Ost auf: Henning<br />

Wunderlich, Michael Schauber, Johannes<br />

Ort, Patrick Gerber, Julia Reichling,<br />

Angela Fries, Philipp Schmitt, Ingrid<br />

Pohl .<br />

Mannschaftsmeister in der Bezirksoberliga<br />

(Nachwuchsrunde) wurden Johannes<br />

Ort, Patrick Gerber, Christoph Schüll,<br />

Julia Reichling, Angela Fries, Anna Siedler<br />

und Johanna Reichling .<br />

Fußball-Abteilung<br />

Hallenkreismeister Würzburg wurde die<br />

Mannschaft U 19 . Am Erfolg waren folgende<br />

Spieler beteiligt:<br />

Benedikt Gehring, Felix Hofmann, Lukas<br />

Hofstätter, Sascha Kilian, Moritz Rogenhofer,<br />

Jakob Siedler, Eduard Tischler, Peter<br />

Trappschuh, Pascal Werner, Fabian Werner,<br />

Maximilian Wunder .<br />

Schach-Abteilung<br />

Die Mannschaft mit Martin Dirks, Josef<br />

Joas, Peter Ley, Stefan Heyer-Krug, Jochen<br />

Dauser, Karl-Heinz Herrmann, Josef<br />

Schlaghaufer, Dr . Eberhard Eckert, Manfred<br />

Ursprung, Christoph Bardorz, Sieg-<br />

fried Stark, Ernst Linus Langer und Dr .<br />

Reiner Grun wurde Bayerischer Meister<br />

bei der Bayerischen Gehörlosen-Mannschaftsmeisterschaft<br />

.<br />

Keichu-Do Karate<br />

Die <strong>Rottendorf</strong>er Kampfkunstschule war<br />

bei zahlreichen hochrangigen Wettkämpfen<br />

wie z . B . den German Open Championships<br />

mit folgenden Personen erfolgreich:<br />

Shklcime Nuhija, Simbile Nuhija, Marcel<br />

Martin, Elena Schimmel, Tamara Weh,<br />

Mart Cetin, Pauline Geiger, Dario Nebl,<br />

Simon und Christiph Belger, Samantha<br />

Mollwitz, Eugen Wolfer, Frank Fries, Philipp<br />

Sutton und Tamara Och .<br />

Manfred Dormann<br />

Der <strong>Rottendorf</strong>er Manfred Dormann<br />

startet für den TV Bad Brückenau . Auch<br />

<strong>2009</strong> war er wieder bei zahlreichen Meisterschaften<br />

im Crosslauf, Cross-Country,<br />

Berglauf, Straßenlauf und im Halbmarathon<br />

dabei und erzielte phantastische Erfolge<br />

bei Unterfränkischen, Bayerischen<br />

und Deutschen Meisterschaften .<br />

Einen Höhepunkt in seiner Läufer-Karriere<br />

erlebte er im Mai letzten Jahres Er wurde<br />

mit der Mannschaft bei den Straßen- und<br />

Crosslauf-Europameisterschaften im Zehn-<br />

Kilometer-Straßenlauf Europa-Meister und<br />

im Crosslauf Vize-Europa-Meister . In der<br />

Einzelwertung belegte er den 4 . Platz und<br />

war damit bester deutscher Läufer .<br />

Schwimmsport<br />

Die <strong>Rottendorf</strong>er Ivo Wallaschek, Joshua<br />

Hofmann, Tom Purucker, Jonas Fehn<br />

und Alexander Fritz wurden mit der<br />

Mannschaft der D-Jugend des SV 05 Bayerischer<br />

Vizemeister im Wasserball .<br />

Isabell Neumann trainiert und schwimmt<br />

erfolgreich für den SV 05 Würzburg und<br />

wurde über die Strecken von 2,5 und 5 km<br />

im Freiwasserschwimmen Deutsche Jahrgangsmeisterin<br />

. Deutsche Vize-Meisterin<br />

wurde sie über 800 m Freistil im Becken<br />

und mit der Mannschaft .<br />

Bei den Bayerischen Meisterschaften belegte<br />

sie den 1 . Platz über 5 km im Freiwasser<br />

. Über 400 m Freistil sowie 200 m<br />

Schmetterling ist sie Bayerische Jahrgangsund<br />

Juniorenmeisterin geworden .<br />

Weitere Höhepunkte waren die Unterfränkischen<br />

Schwimm-Meisterschaften: Sie<br />

wurde neun mal Unterfränkische Meisterin<br />

in der offenen Klasse und sieben mal in<br />

ihrem Jahrgang .


al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

neu J a h r s e m p f a n G 2010<br />

in de r en-ha l l e<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

11


12<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

Für langjährige Tätigkeit in Vereinen, für sportliche Erfolge und für sonstige Verdienste um die Allgemeinheit wurden beim Neujahrsempfang in der<br />

Erasmus-Neustetter-Halle zahlreiche <strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger geehrt.<br />

Ein weiteres Schwimmtalent aus unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist Jan Wolfgarten .<br />

Bei der Kurzbahn-Europameisterschaft in<br />

Istanbul krönte er sich mit einem fulminanten<br />

Rennen zum Europameister und<br />

holte sich die Goldmedaille über 1 .500 m<br />

Freistil . Damit verbesserte er den deutschen<br />

Rekord um 14 ! Sekunden .<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Patrick Werner<br />

trainiert im Leichtathletik-Zentrum (LAZ)<br />

Kreis Würzburg in der Disziplin Diskus 2<br />

kg . Seine Erfolge <strong>2009</strong>:<br />

• 1 . Platz und Bayerischer Meister bei den<br />

Männern<br />

• 4 . Platz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />

Ku l t u r a B e n d am 6.3.2010<br />

Verleihung des Ehrentellers<br />

Folker Fehn ist seit über 10 Jahren 1 . Vorsitzender<br />

des <strong>Rottendorf</strong>er Tennis Club<br />

e . V . In seine Amtszeit fallen so erwähnenswerte<br />

Leistungen beim RTC wie die Terrassen-<br />

und Dacherweiterung am Vereinsheim,<br />

der Bau der Tennis-Übungswand,<br />

das 20- und 25jährige Vereinsjubiläum, die<br />

neue Toranlage zum Abschluss des Vereins-<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

geländes, sowie zahlreiche andere Veranstaltungen<br />

.<br />

Verleihung der Ehrenmedaille<br />

Ludwig Steigerwald ist bereits seit 1958<br />

Mitglied der <strong>Rottendorf</strong>er Feldgeschworenen<br />

.<br />

Am 03 . Mai 1982 wählten die „Siebener“<br />

Ludwig Steigerwald zu ihrem Obmann .<br />

Seit über 50 Jahren kümmert sich er sich<br />

nun um die Sicherung der Grundstücks-<br />

und Flurgrenzen .<br />

Horst Dietzer ist seit seinem Zuzug in<br />

<strong>Rottendorf</strong> im Jahr 1998 in der Agenda 21<br />

aktiv .<br />

Seit 08 . März 2001 ist er das „Geschäftsführende<br />

Mitglied des Agenda 21-Beirates“<br />

. Er koordiniert die Arbeit der Arbeitskreise<br />

und ist Motor und Anschieber<br />

der Agenda 21-Arbeit in <strong>Rottendorf</strong> . Die<br />

Leitlinien und Nachhaltigkeitsindikatoren,<br />

sowie der Nachhaltigkeitsbericht und viele<br />

andere Projekte sind Zeugnis seiner unermüdlichen<br />

Arbeit .<br />

Das Bläser-Ensemble der Sing- und Musikschule beim Kulturabend <strong>2009</strong> (Leitung Thomas Geiger).


herZlichen danK<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

a l l e n be s u c h e r i n n e n un d be s u c h e r n de s ne u J a h r s e m p f a n G s<br />

Genau 171 <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Bürger wurden in der<br />

Erasmus-Neustetter-Halle<br />

für ihr Engagement oder<br />

ihre sportlichen Erfolge<br />

geehrt.<br />

Die Bürgermeister Rainer<br />

Fuchs und Peter Patalong<br />

überreichten Wappenteller<br />

und Präsente als Dank<br />

und Anerkennung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

13


14<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

pe r s o n a l<br />

pe r s o n a l v e r t r e t u n g<br />

Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit dem Personalrat (Werner Hofmann,<br />

Harald Steffek, Theo Markfelder),<br />

die seit vielen Jahren besteht, hat sich auch<br />

im vergangenen Jahr fortgesetzt . Gemeinsam<br />

haben Personalrat und Dienststelle die<br />

Voraussetzungen für die Einführung der<br />

leistungsorientierten Bezahlung geschaffen,<br />

die der Tarifvertrag für den öffentlichen<br />

Dienst fordert .<br />

Die Ziele der leistungsorientierten Bezahlung<br />

sind:<br />

• die Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen<br />

• die Stärkung der Motivation, Eigenverantwortung<br />

und Führungskompetenz<br />

• die Sicherung und Verbesserung der Effektivität<br />

und Effizienz<br />

In der mit dem Personalrat abgeschlossenen<br />

Dienstvereinbarung zur Einführung von<br />

Leistungsentgelt sind die Einzelheiten des<br />

Leistungsentgeltsystems geregelt . Gemäß<br />

dem TVöD beträgt das jährliche Leistungsentgelt<br />

zunächst 1% aus der Entgeltsumme<br />

aller Tarifbeschäftigten . Es wurde in Form<br />

einer Leistungsprämie erstmals 2008 an die<br />

Beschäftigten ausgezahlt, deren Leistung<br />

über dem Durchschnitt aller Beschäftigten<br />

liegt .<br />

pe r s o n a l e n t w I c K l u n g<br />

Insgesamt 56 Beschäftigte standen am<br />

31 .12 .<strong>2009</strong> auf der Gehaltsliste der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> .<br />

Die Beschäftigten verteilen sich auf folgende<br />

Einrichtungen:<br />

Bereich Vollzeit<br />

Teilzeit<br />

Gesamt<br />

Verwaltung 9 5 14<br />

Auszubildende 1 1<br />

Bauhof 10 10<br />

Musikschule<br />

und Kultur<br />

1 10 11<br />

Jugendzentrum 1 1<br />

Reinigungskräfte<br />

Geringfügig<br />

1 3 4<br />

Beschäftigte 0 15 15<br />

Gesamt 22 34 56<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Bürgermeister Fuchs überreicht die Dankurkunde Das Rathaus in Troarn.<br />

dIe n s t J u B I l ä e n<br />

Ein durchaus nicht alltägliches Dienstjubiläum<br />

konnte der geschäftleitende Beamte<br />

der <strong>Gemeinde</strong> am 1 . September <strong>2009</strong> feiern<br />

. Bürgermeister Rainer Fuchs gratulierte<br />

dem Dipl . Verwaltungswirt (FH) Herbert<br />

Ditzel zum 40jährigen Dienstjubiläum .<br />

Schon kurz nach der Ausbildung für den<br />

gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst<br />

übernahm Herbert Ditzel 1976 die<br />

Verantwortung als geschäftsleitender Beamter<br />

im Rathaus . Bürgermeister Fuchs<br />

dankte seinem Mitarbeiter für das große<br />

Engagement in vier Jahrzehnten und die<br />

ebenso vertrauensvolle wie loyale Zusammenarbeit<br />

.<br />

Doch nicht nur in <strong>Rottendorf</strong>, so das Ortsoberhaupt,<br />

sondern auch außerhalb der <strong>Gemeinde</strong><br />

wird die Fachkompetenz von Herbert<br />

Ditzel geschätzt . Seit über 20 Jahren<br />

ist er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />

der geschäftleitenden Beamten im Landkreis<br />

. Ferner vertritt Ditzel die Interessen<br />

aller <strong>Gemeinde</strong>n im Arbeitskreis kommunales<br />

Behördennetz des Landkreises .<br />

Auf 25 Dienstjahre konnte Margit Töper<br />

am 1 . September <strong>2009</strong> zurückblicken . Sie<br />

wurde in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung von<br />

1984 bis 1987 zur Verwaltungsfachangestellten<br />

ausgebildet . Anschließend wurde<br />

sie in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei<br />

der <strong>Gemeinde</strong> übernommen und arbeitete<br />

viele Jahre als freundliche und kompetente<br />

Mitarbeiterin im Bürgerbüro .<br />

Zwischenzeitlich teilt sie sich den Arbeitsplatz<br />

im Sekretariat mit einer Kollegin .<br />

Ebenfalls seit 25 Jahren ist Felicitas Weyer<br />

in der Sing- und Musikschule beschäftigt .<br />

Sie unterrichtet als teilzeitbeschäftigte<br />

Lehrkraft die Fächer Gesang, Klavier und<br />

Kinderchor .<br />

Neben ihrer Lehrtätigkeit in <strong>Rottendorf</strong><br />

unterrichtet Frau Weyer auch an der Universität<br />

Würzburg .<br />

pa r t n e r s c h a f t<br />

Be r I c h t de s<br />

pa r t n e r s c h a f t s K o m I t e e s fü r<br />

d a s Ja h r <strong>2009</strong><br />

Das Komitee möchte vorrangig den Sinn<br />

des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages<br />

erfüllen . Dies soll vornehmlich<br />

durch kulturelle und sportliche Begegnungen<br />

sowie durch die Pflege von Kontakten<br />

der <strong>Rottendorf</strong>erInnen mit unserer<br />

Partnergemeinde Troarn geschehen .<br />

Neben sechs Sitzungen, die in erster Linie<br />

zur Planung und Koordinierung dienten,<br />

führte das Komitee deshalb im Jahr <strong>2009</strong><br />

verschiedene Aktivitäten aus .<br />

Herr Sande führte uns in die philippinische<br />

Kochkunst ein, so dass wir gemeinsam verschiedene<br />

Gerichte in der Küche der EN-<br />

Halle zubereiten konnten .<br />

Damit wir uns auch mit der Sprache unserer<br />

Partnergemeinde vertraut machen<br />

können, finden seit Frühjahr <strong>2009</strong> ein<br />

Französisch-Anfängerkurs und ein Französisch-Konversationskurs<br />

mit Frau Jutta<br />

Walther im Raum 3 der EN-Halle statt .<br />

Ferner konnte auch wieder in den <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Kindergärten Französisch-Unterricht<br />

angeboten werden, wobei das<br />

Partnerschaftskomitee weiterhin die Verantwortung<br />

für die Organisation und die<br />

Finanzierung trägt .<br />

Am Kulturabend der <strong>Gemeinde</strong> beteiligten<br />

wir uns mit einer Foto-Ausstellung über<br />

das Calvados, die wir vom Bezirk Unterfranken<br />

ausleihen konnten .<br />

Beim Dorffest <strong>2009</strong> hat sich das PK ebenfalls<br />

mit eingebracht und typische Spezialitäten<br />

aus Frankreich wie Crêpes und Cidre<br />

zum Verkauf angeboten . Auch Frau Singh<br />

und Herr Sande boten Speisen aus ihrer<br />

Heimat zum Verzehr an .


Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> trauert um<br />

Frau Dr. Dorothea König<br />

die nach schwerer Krankheit viel zu früh von uns gegangen ist.<br />

al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />

Ihr Name wird für immer untrennbar mit der Partnerschaft zu Troarn verbunden sein.<br />

Über 20 Jahre leitete und organisierte sie als Vorsitzende des Partnerschaftskomitees mit viel Herzblut<br />

die vielfältigen Aktivitäten dieses Gremiums. So setzte sie sich u. a. maßgeblich für den<br />

Französischunterricht im Kindergarten und in der Volksschule ein.<br />

Als Gründungsmitglied des Fördervereins unserer Sing- und Musikschule wirkte sie bis zu ihrem Tod in der<br />

Vorstandschaft mit. Sie organisierte und bewirtschaftete Veranstaltungen<br />

um mit dem Erlös die Musikschule zu fördern.<br />

Frau Dr. Dorothea König hat sich um ihre Heimatgemeinde <strong>Rottendorf</strong> große Verdienste erworben.<br />

Wir schulden ihr Dank und Anerkennung und werden sie nicht vergessen.<br />

Auch unsere Kleinsten, die Kindergartenkinder<br />

der Französisch-Gruppen, begeisterten<br />

durch kleine Stücke auf der<br />

Showbühne und auch die Schulkinder<br />

zeigten mit einem Theaterspiel gekonnt<br />

ihre erlernten Französisch-Kenntnisse .<br />

Im Herbst <strong>2009</strong> erhielten wir Besuch aus<br />

Troarn in der Normandie . Noch am Abend<br />

der Ankunft konnten wir mit unseren tanzfreudigen<br />

Gästen am Erntedankfest des<br />

Obst- und Gartenbauvereins teilnehmen .<br />

Ferner stand ein Ausflug nach Rothenburg<br />

auf unserem Programm, wo uns Frau Renate<br />

Steinbach in französischer Sprache<br />

durch die Stadt führte . Ein gemeinsames<br />

Abendessen in der festlich gedeckten Erasmus-Neustetter<br />

Halle und dem überraschenden<br />

Auftritt des <strong>Rottendorf</strong>er Chörle<br />

rundete den kurzen aber harmonischen Besuch<br />

unserer Freunde ab .<br />

Am Nachmittag des Volkstrauertages hielt<br />

Herr Professor Klaes einen Vortrag über das<br />

Thema Jesus im Koran, den unsere langjährige<br />

Vorsitzende, Frau Dr . Dorothea König<br />

über das Partnerschaftskomitee organisiert<br />

hatte .<br />

Da Frau Dr . Dorothea König im April<br />

schwer erkrankte und Anfang November<br />

<strong>2009</strong> verstarb, habe ich vorübergehend<br />

die Vertretung für sie im Partnerschaftskomitee<br />

übernommen . Ganz herzlich danke<br />

ich für die Hilfe, die mir von Seiten der<br />

Mitglieder und der <strong>Gemeinde</strong> in den vergangenen<br />

Monaten zuteil wurde . Das Partnerschaftskomitee<br />

wählt Anfang 2010 eine<br />

neue Vorstandschaft .<br />

Inge Reents<br />

Rainer Fuchs, 1. Bürgermeister<br />

Fotos von den Aktivitäten des<br />

Partnerschaftskomitees im vergangenen Jahr.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

15


16<br />

ro t t e n d o r f e r ag e n d a 21<br />

Vo r W o r t<br />

Die <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Agenda 21<br />

steht für eine<br />

nachhaltige<br />

(zukunftsfähige)Weiterentwicklung<br />

der<br />

<strong>Gemeinde</strong>, die<br />

sicherstellt, dass die Bedürfnisse der Gegenwart<br />

befriedigt werden, ohne zu riskieren,<br />

dass künftige Generationen ihre eigenen<br />

Bedürfnisse nicht mehr abdecken können .<br />

Dies erreicht sie durch eigene praxisbezogene<br />

Vorhaben, durch langfristig angelegte<br />

ideelle Grundsatzarbeit und durch Vorschläge<br />

an <strong>Gemeinde</strong>rat und <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

. Sie berücksichtigt dabei die<br />

Arbeitsbereiche<br />

• Ökonomie (Arbeit und Wirtschaft)<br />

• Ökologie (Mensch und Umwelt) und<br />

•<br />

wIr sI n d Je t z t v e r a n t w o r t l Ic h fü r da s ,<br />

w a s In zu K u n f t pa s s I e r t. K. r. po p p e r<br />

Soziales (Verhalten und Zusammenleben<br />

in der Gesellschaft) .<br />

Die verstärkte Einbeziehung der Bürgerinnen<br />

und Bürger vor und bei kommunalen<br />

Entscheidungen ist ihr ein wichtiges<br />

Anliegen .<br />

Zu s a m m e n s t e l l u n G<br />

d e r ar b e i t e n de r<br />

aG e n d a 21 in <strong>2009</strong><br />

1. dIe ar B e I t s K r e I s e un d<br />

ar B e I t s g r u p p e n<br />

Arbeitskreis 1<br />

„Arbeit und Wirtschaft“<br />

Eine wichtige Aufgabe des Arbeitskreises<br />

ist es, <strong>Rottendorf</strong>er Betriebe, <strong>Gemeinde</strong>rätinnen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>räte sowie die Agenda<br />

21verstärkt miteinander ins Gespräch<br />

zu bringen . Dem dient der jährliche Unternehmertreff<br />

. Dieser Treff wurde <strong>2009</strong><br />

dadurch erweitert, dass <strong>Rottendorf</strong>er Unternehmen<br />

die Gelegenheit geboten wird,<br />

sich dabei zu präsentieren . Der Auftakt<br />

fand bei der Firma s . Oliver statt und war<br />

sehr gelungen . Große Teile des <strong>Gemeinde</strong>rats,<br />

Vertreter der <strong>Rottendorf</strong>er Betriebe<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Unternehmertreff <strong>2009</strong> bei Fa. s.Oliver.<br />

und viele Mitarbeiter aus der Agenda 21<br />

nahmen die Gelegenheit wahr, sich diesen<br />

Betrieb anzusehen und mit der Belegschaft<br />

ins Gespräch zu kommen . 2010 wird der<br />

Treff bei der Verzinkerei stattfinden .<br />

Weitere Projekte des Arbeitskreises waren<br />

und sind, die Information der Bevölkerung<br />

über die <strong>Rottendorf</strong>er Unternehmen im<br />

Rahmen von Firmenportraits im Mitteilungsblatt,<br />

die Organisation von auf die<br />

Handwerksbetriebe zugeschnittenen Beratungen<br />

durch die Handwerkskammer, die<br />

Erweiterung des Park-and-ride-Parkplatzes<br />

am Bahnhof und die Weiterentwicklung<br />

von Ideen zur Werbung und für die Nutzung<br />

der Gewerbegebiete .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr E .<br />

Schäfer .<br />

Arbeitskreis 2<br />

„Energie und Klimaschutz“<br />

Der Arbeitskreis nahm im Februar <strong>2009</strong><br />

seine Arbeit wieder auf . Als Schwerpunktthemen<br />

wurden danach behandelt,<br />

der Einbau einer Hackschnitzelheizung<br />

im Anbau des Feuerwehrgerätehauses und<br />

die Nutzung von LED-Straßenleuchten in<br />

der Schulstraße . Beide Maßnahmen dienen<br />

der Verbesserung des Klimaschutzes<br />

und verstärkter Umweltfreundlichkeit in<br />

<strong>Rottendorf</strong> . Auch die Reduzierung des<br />

Energieverbrauchs der <strong>Gemeinde</strong> durch die<br />

probeweise in der Edekastraße eingeführte<br />

„Halbnachtbeleuchtung“ richtet sich auf<br />

diese Ziele .<br />

Ein Konzept zur Temperatur- und Lüftungs-Regelung<br />

in der EN-Halle und die<br />

Durchführung einer öffentlichen Informationsveranstaltung<br />

zur Erdwärmenutzung<br />

bei Einfamilienhäusern sind in Planung .<br />

Sprecher des Arbeitskreises ist Herr Dr . Georg<br />

Reents .<br />

Umweltfreundliche LED-Straßenleuchte in der<br />

Schulstraße.


Arbeitskreis 3<br />

„Natur und Land(wirt)schaft“<br />

Das Vorhaben „Waldlehrpfad im Grasholz“<br />

wurde so voran getrieben, dass es dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat vorgetragen werden konnte<br />

. Dieser erteilte im Oktober <strong>2009</strong> seine<br />

Genehmigung . Mit der Einrichtung des<br />

Waldlehrpfades wird im Frühjahr 2010 begonnen<br />

.<br />

An der Brünnleinswiese und in der Waldung<br />

Grasholz wurden die Feuchtbiotope<br />

regelmäßig überwacht und die Arbeiten am<br />

Gedenkstein für Bürgermeister Reißmann<br />

am Gleisberg konnten abgeschlossen werden<br />

. Jetzt liegt dem Arbeitskreis die Pflege<br />

dieses Gedenksteins und seiner Umgebung<br />

am Herzen .<br />

Der restaurierte Bildstock am Gleisberg.<br />

Beim Setzen eines Jahrgangsbaumes durch<br />

den AK „Wohnen, Leben, Verbrauchsverhalten“<br />

wurden an die anwesenden Kinder<br />

Äpfel, Süßmost und Süßigkeiten verteilt .<br />

Breiten Raum nahmen die Arbeiten im sog .<br />

Kulturstall ein . Sie wurden gemeinsam mit<br />

Mitarbeitern aus dem Kulturhistorischen<br />

Arbeitskreis durchgeführt . Beim Dorffest<br />

<strong>2009</strong> konnten die liebevoll restaurierten<br />

und beschrifteten historischen landwirtschaftlichen<br />

und hauswirtschaftlichen Geräte<br />

erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

werden . Großes Interesse seitens der Besucher<br />

belohnte die Mühe bei der Vorbereitung<br />

. Die Ausstellung wird noch erweitert<br />

und bei Bedarf für interessierte Gruppen<br />

wie auch für Schulklassen geöffnet .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />

Bruno Hegler .<br />

Arbeitskreis 4<br />

„Dorfentwicklung und regionale<br />

Vernetzung“ (vormals „Siedlung und<br />

Verkehr“)<br />

Der Arbeitskreis „Siedlung und Verkehr“<br />

wurde zum Arbeitskreis „Dorfentwicklung<br />

und regionale Vernetzung“ weiter entwickelt<br />

. Sein Arbeitsbereich erstreckt sich<br />

jetzt auf die innere Entwicklung <strong>Rottendorf</strong>s,<br />

die Anbindung der <strong>Gemeinde</strong> an<br />

den Großraum Würzburg und die Einbindung<br />

von Organen der <strong>Gemeinde</strong> in überregionale<br />

Netzwerke .<br />

Im Laufe des Jahres und vor der Erweiterung<br />

seiner Aufgaben organisierte der Arbeitskreis<br />

eine Wanderung auf dem im<br />

Vorjahr fertig gestellten Rundwanderweg<br />

„Kronstadter Boden“ und regelte die Aufnahme<br />

des Faltblattes mit der Beschreibung<br />

dieses Wanderweges in den Internet-<br />

Auftritt der <strong>Gemeinde</strong> und des Landkreises<br />

Würzburg . Die Übersicht über das Radwegenetz<br />

auf dem <strong>Rottendorf</strong>er Gebiet wurde<br />

ebenfalls bearbeitet und aktualisiert in das<br />

Internet gestellt .<br />

Nachdem die Trassenführung der Straße<br />

von <strong>Rottendorf</strong> nach Rothof festgelegt<br />

worden ist, konnte die Planung für den<br />

Wanderweg „Von Kirche zu Kirche“ fortgesetzt<br />

werden . Sie wird sich jedoch noch<br />

über längere Zeit hinziehen .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />

H . W . Müller .<br />

Arbeitskreis 5<br />

„Soziales – Miteinander leben“<br />

Die Einleitung von Maßnahmen zum<br />

Schutz der Bevölkerung vor schädigenden<br />

Umwelteinflüssen ist eine der Hauptaufgaben<br />

des Arbeitskreises . So regelte er gemeinsam<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung die<br />

erneute Durchführung von Messungen der<br />

Stärke der Strahlung durch den Mobilfunk<br />

in <strong>Rottendorf</strong> . Dazu erkundete er neue<br />

Messstellen, mit dem Ziel, sowohl den<br />

ganzen Ortsbereich wie auch insbesondere<br />

Gebiete mit besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen<br />

(Kinder, Seniorinnen und<br />

Senioren) mit den Messungen abzudecken .<br />

Die Ergebnisse der Messungen werden, sobald<br />

sie vorliegen, bekannt gegeben .<br />

Erfolgreich waren auch die Bemühungen,<br />

den <strong>Rottendorf</strong>er Berechtigten Zugang zur<br />

Gerbrunner Tafel zu ermöglichen und den<br />

Transport dafür von <strong>Rottendorf</strong> nach Gerbrunn<br />

zu regeln .<br />

Der AK beteiligte sich zusätzlich am Antrag,<br />

erneut eine Bodenanalyse durchzuführen,<br />

mit der die Auswirkungen des<br />

Müllheizkraftwerkes auf das <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Gebiet festgestellt werden sollen .<br />

Darüber hinaus führt er die Fahrkartenbörse<br />

weiter und unterstützt die Maßnahmen<br />

zur Integration von fremdsprachigen<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürgern und die<br />

Initiative „Fit für den Job“ .<br />

Sprecher des Arbeitskreises ist Herr Günter<br />

Vetter .<br />

ro t t e n d o r f e r ag e n d a 21<br />

Arbeitskreis 6 „Wohnen, Leben,<br />

Verbrauchsverhalten“<br />

Im Bereich der Seniorenarbeit führte der<br />

Arbeitskreis - nach Genehmigung durch<br />

den <strong>Gemeinde</strong>rat - eine „Seniorenpolitische<br />

Umfrage“ durch . Über 1600 Fragebogen<br />

wurden verteilt, von denen fast 800<br />

ausgefüllt zurückkamen . Die Ergebnisse<br />

werden zurzeit ausgewertet und sollen die<br />

Grundlage für ein „Seniorenpolitisches<br />

Konzept“ der <strong>Gemeinde</strong> bilden . Mit einem<br />

Vorschlag dazu ist bis zum Frühjahr 2010<br />

zu rechnen . Ein Antrag zur Aufstellung von<br />

Ruhebänken im südlichen Ortsbereich soll<br />

auch dem Wohlergehen der Seniorinnen<br />

und Senioren dienen . Die Bänke werden<br />

den Weg zum Ortskern erleichtern . Der<br />

Antrag wird augenblicklich in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

bearbeitet .<br />

Zur schnelleren und besseren Integration<br />

von neu zugezogenen Bürgerinnen<br />

und Bürgern und von fremdsprachigen<br />

Mitbürgern und Mitbürgerinnen wurden<br />

Internetportale für diese Personengruppen<br />

entwickelt, welche die wichtigsten<br />

Informationen für diese enthalten . Sie<br />

sind zum Teil bereits in die Homepage der<br />

<strong>Gemeinde</strong> aufgenommen worden . Diese<br />

Internetportale werden durch ein Faltblatt<br />

für „Neurottendorfer“ ergänzt . Es wird im<br />

1 . Quartal 2010 zur Verfügung stehen .<br />

Kindern gilt das besondere Augenmerk<br />

dieses Arbeitskreises . So wurden, mit Unterstützung<br />

der Volksschule, der beiden<br />

Kindergärten und des Arbeitskreises „Natur<br />

und Land(wirt)schaft“, der Jahrgangsbaum<br />

für den <strong>Rottendorf</strong>er Geburtsjahrgang<br />

2008 gepflanzt, ein Vorschlag zur<br />

Neuausstattung des Spielplatzes „An der<br />

Estenfelder Straße“ erarbeitet und realisiert<br />

sowie der Zustand aller <strong>Rottendorf</strong>er Spielplätze<br />

überwacht .<br />

Pflanzen des Jahrgangsbaumes für den Geburtsjahrgang<br />

2008.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

17


18<br />

ro t t e n d o r f e r ag e n d a 21<br />

Einsatz des Klimobils beim Dorffest <strong>2009</strong>.<br />

Die Organisation des Einsatzes des „Klimobils<br />

(Darstellung der Nutzung erneuerbarer<br />

Energien)“ beim Dorffest <strong>2009</strong>, das<br />

Sammeln von Patronen und Kartuschen in<br />

den und für die Kindergärten und von Naturkorken<br />

für die Mainfränkischen Werkstätten,<br />

die Neuauflage des Informationsblattes<br />

„Direktvermarkter um <strong>Rottendorf</strong>“<br />

und verschiedene Umwelthinweise und<br />

Artikel im <strong>Gemeinde</strong>blatt rundeten die<br />

Arbeit ab .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />

Horst Dietzer .<br />

Arbeiten für den Kulturstall.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Arbeitskreis 7<br />

„Kulturhistorischer Arbeitskreis“<br />

Im Rahmen des Dorffestes <strong>2009</strong> bot der<br />

Arbeitskreis ein Quiz über <strong>Rottendorf</strong> an .<br />

Es regte an, sich mit unserer <strong>Gemeinde</strong> näher<br />

zu befassen und wurde von den Besuchern<br />

des Festes mit über 300 Teilnehmern<br />

gut angenommen .<br />

Zurzeit werden zwei Projekte bearbeitet .<br />

Zum einen wird eine Broschüre unter<br />

dem Arbeitstitel „Ein Dorf zieht um“ erstellt,<br />

in der die Integrationsfähigkeit der<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Bevölkerung und die Integrationswilligkeit<br />

der neu in den Ort gezogenen<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

aus Nieder-Eidisch (Siebenbürgen) Anfang<br />

der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

beispielhaft dargestellt werden soll<br />

und zum anderen wird die Erklärung der<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Straßenbezeichnungen und<br />

Flurnamen im Mitteilungsblatt aktualisiert<br />

und fortgesetzt .<br />

Einige Mitarbeiter des Arbeitskreises beteiligen<br />

sich an der weiteren Ausgestaltung<br />

und Ausstattung des Kulturstalls und unterstützen<br />

dabei auch bei den angebotenen<br />

Führungen .<br />

Die Bearbeitung weiterer geschichtlicher<br />

Themen, wie zum Beispiel „<strong>Rottendorf</strong> im<br />

Dritten Reich“ und die „Rolle der Vereine<br />

in <strong>Rottendorf</strong>“ wird zurzeit geprüft .<br />

Darüber hinaus bemüht sich der Arbeitskreis<br />

Zeitzeugen zu erreichen, die aus ihrer<br />

Erfahrung über das <strong>Rottendorf</strong> der Vergangenheit<br />

berichten und Dokumente (Fotos,<br />

Zeitungsausschnitte) zu einer geplanten<br />

Bildersammlung beisteuern können .<br />

Sprecher des Arbeitskreises ist Herr Josef<br />

Nüßlein .<br />

Arbeitskreis 8 „Vorsorge und<br />

Gesundheit“<br />

Dieser Arbeitskreis wurde im August <strong>2009</strong><br />

neu gegründet . In ihm treffen sich Angehörige<br />

aus den in <strong>Rottendorf</strong> ansässigen<br />

Gesundheitsberufen und Vertreterinnen<br />

sowie Vertreter aus für diesen Arbeitskreis<br />

wichtigen Zielgruppen (für Kinder, Jugendliche,<br />

Seniorinnen und Senioren, Behinderte),<br />

um „Gesundheitsaktionen“ vorzubereiten<br />

und zu organisieren .<br />

Erste Arbeiten sind, die Erstellung eines<br />

Verzeichnisses aller Gruppierungen in<br />

<strong>Rottendorf</strong>, welche Gesundheitsdienstleistungen,<br />

Wellness, Sport und Freizeitaktivitäten<br />

anbieten oder ermöglichen und<br />

die Planung eines Aktionstages, an dem<br />

Seniorinnen und Senioren und deren Hel-<br />

ferinnen oder Helfer den korrekten Umgang<br />

mit Rollatoren üben können .<br />

Die Aufnahme weiterer Aktionen unter der<br />

Überschrift „Information und Prävention“<br />

ist geplant . Vorschläge aus der Bevölkerung<br />

werden gern entgegengenommen .<br />

Aber nicht nur die Durchführung von einzelnen<br />

Aktionen ist ein Anliegen des Arbeitskreises<br />

. Ihm geht es auch um ein zukunftsweisendes<br />

und an der Nachhaltigkeit<br />

ausgerichtetes Gesamtkonzept für „Vorsorge<br />

und Gesundheit“ in <strong>Rottendorf</strong> .<br />

Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr W .<br />

Häussner .


Arbeitsgruppe<br />

Initiative „Fit für den Job“<br />

Die Arbeitsgruppe hat das Ziel, <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Arbeitsplatz- und Ausbildungsplatzsuchende<br />

durch Bewerbungstraining und<br />

Informationsveranstaltungen, auch in Zusammenarbeit<br />

mit der Bundesagentur für<br />

Arbeit, zu unterstützen .<br />

Sehr erfolgreich, mit vielen Teilnehmern,<br />

war der Informationsabend über „Offene<br />

Ausbildungsstellen“ durch die Bundesagentur<br />

für Arbeit . Andere Vorhaben, wie<br />

zum Beispiel die Vorstellung von Berufsbildern<br />

durch Azubis oder die Organisation<br />

des Besuches des Berufsinformationstages<br />

fanden keine Resonanz und mussten kurzfristig<br />

abgesagt werden .<br />

Alle Jugendlichen der Jahrgänge 1993/1994<br />

wurden angeschrieben und auf den kostenlosen<br />

Bewerbungsservice der Arbeitsgruppe<br />

hingewiesen . Auch hier war die Resonanz<br />

enttäuschend .<br />

Die Rubrik „Job-Börse <strong>Rottendorf</strong>“ wird<br />

im <strong>Gemeinde</strong>blatt fortgesetzt . Hier können<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Firmen kostenlos offene<br />

Angebote für Ausbildungs-, Arbeits- und<br />

Praktikumsstellen veröffentlichen . Das Interesse<br />

daran hält sich bei den Firmen in<br />

Grenzen .<br />

Im 1 . Quartal 2010 ist eine Veranstaltung,<br />

die sich hauptsächlich an Eltern richtet,<br />

zum Thema „Wie unterstütze ich mein<br />

Kind bei der Ausbildungsplatzsuche“ geplant<br />

.<br />

Sprecherin der Arbeitsgruppe ist Frau Lena<br />

Hartmann .<br />

Arbeitsgruppe<br />

„Bahnunterführung <strong>Rottendorf</strong>“<br />

Anliegen der Arbeitsgruppe ist der Durchstich<br />

der Bahnunterführung in Richtung<br />

Kapellenbergstraße/Gewerbegebiet . Im Augenblick<br />

scheinen alle Planungsprobleme,<br />

trotz ständiger neuer Forderungen seitens<br />

der Deutschen Bahn oder des Eisenbahn-<br />

Bundesamtes, gelöst zu sein . Jetziger Stand<br />

ist, die Deutsche Bahn baut den Durchstich<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> finanziert den<br />

Bau . Der 1 . Spatenstich soll im Frühjahr<br />

2010 erfolgen .<br />

Die Arbeitsgruppe hat das Verdienst, die<br />

Planungen seit 2003 kanalisiert und vorangetrieben<br />

zu haben und war auch in der<br />

Endphase der Arbeiten, die hauptsächlich<br />

zwischen <strong>Gemeinde</strong>, Deutscher Bahn und<br />

Planungsfirmen erfolgte, durch die Teilnahme<br />

des Sprechers bei allen wichtigen<br />

Besprechungen ständig eingebunden .<br />

Sprecher der Arbeitsgruppe ist Herr 2 . Bürgermeister<br />

P . Patalong .<br />

2. de r ag e n d a 21-Be I r a t<br />

Teilnahme am „Netzwerk nachhaltige<br />

Bürgerkommune“’<br />

Das Netzwerk, eine Aktion des Bayerischen<br />

Staatsministeriums für Umwelt und<br />

Gesundheit, ist die Nachfolgeaktion zu<br />

„21 Beispielgemeinden für kommunale<br />

Nachhaltigkeit“ . Über 40 bayerische <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

Städte und Regionen beteiligen<br />

sich bisher an diesem Netzwerk . Ziel ist,<br />

durch Informationsaustausch zwischen<br />

den Teilnehmern und durch Impulsreferate<br />

von Fachleuten die Idee eines verstärkten<br />

bürgerschaftlichen Engagements in<br />

Bayerns Kommunen weiter zu verankern<br />

und die ehrenamtlich Aktiven besser auf<br />

ihre Aufgaben vorzubereiten . Das Netzwerk<br />

wird ab kommendem Jahr abgelöst<br />

werden durch „zweitägige Klausurtagungen<br />

für kommunale Entscheidungsträger“, vornehmlich<br />

in Kommunen des bisherigen<br />

Netzwerks . Dabei sollen die verschiedenen<br />

Formen des bürgerschaftlichen Engagements<br />

vorgestellt werden . <strong>Rottendorf</strong> hat<br />

sich zur Durchführung einer solchen Tagung<br />

bereit erklärt .<br />

Vorbereitung und Organisation einer<br />

Bürgerbesprechung<br />

Diese Bürgerbesprechung zu den Themen<br />

„Straße nach Rothof“ und „Ehrenamtliche<br />

Arbeit für die <strong>Gemeinde</strong> in der Agenda 21“<br />

wurde durch das erste Thema dominiert .<br />

Es hat sich hier jedoch die Möglichkeit geboten,<br />

die <strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21 einer<br />

größeren Zuhörerzahl vorzustellen .<br />

Neu- und Wiedergründungen von Arbeitskreisen<br />

Der Arbeitskreis „Energie und Klimaschutz“<br />

wurde wieder aktiviert und der Arbeitskreis<br />

„Vorsorge und Gesundheit“ neu<br />

gegründet . Beide Arbeitskreise sind für die<br />

Arbeit der Agenda 21 wichtig und decken<br />

entscheidende Themen für die <strong>Gemeinde</strong><br />

ab . Der Aufgabenbereich des Arbeitskreises<br />

„Siedlung und Verkehr“ wurde erweitert<br />

und damit wurde er zum Arbeitskreis<br />

„Dorfentwicklung und regionale Vernetzung“<br />

weiterentwickelt .<br />

Bewertung der nachhaltigen Weiterentwicklung<br />

<strong>Rottendorf</strong>s<br />

Auf der Basis der Leitlinien und der Folgerungen<br />

im Nachhaltigkeitsbericht wurden<br />

die Erkenntnisse der Arbeitskreise zur nachhaltigen<br />

Weiterentwicklung <strong>Rottendorf</strong>s in<br />

einer Zwischenbewertung festgehalten und<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat vorgetragen .<br />

ro t t e n d o r f e r ag e n d a 21<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Teilnehmer an der Tagung in Roßtal<br />

im Oktober <strong>2009</strong>.<br />

Weitere Aufgaben des Agenda 21-Beirats<br />

waren, die Pflege des Internetauftritts der<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21, der Vortrag des<br />

<strong>Jahresbericht</strong>s der Agenda 21 im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und die Durchführung der Öffentlichkeits-<br />

und Pressearbeit, u . a . mit Artikeln<br />

für die örtliche Presse, dem Beitrag<br />

zum <strong>Jahresbericht</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

und Informationen im Netzwerk der<br />

Mainpost . Letztlich erfolgte die Fortsetzung<br />

der Bestandsaufnahme für den Nachhaltigkeitsbericht<br />

2006 bis 2010 .<br />

Geschäftsführendes Mitglied des Agenda<br />

21-Beirats ist Herr H . Dietzer .<br />

zu s a m m e n f a s s u n g un d<br />

au s B l I c K<br />

Das Ziel der <strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21 ist,<br />

die <strong>Gemeinde</strong> und die Dorfgemeinschaft<br />

für die Zukunft fit zu machen und damit<br />

unter der Überschrift „lokal handeln und<br />

global denken“ auch etwas für die Zukunftsfähigkeit<br />

der Gesellschaft insgesamt<br />

zu leisten . Lokale, in die Zukunft gerichtete<br />

Maßnahmen für die heutige Generation,<br />

aber besonders für die folgenden Generationen,<br />

für den Klimaschutz und für die<br />

Natur sowie zur Verstärkung der Mitarbeit<br />

der Bürgerinnen und Bürger bei kommunalen<br />

Entscheidungen, haben nicht nur<br />

Auswirkungen auf den Ort und die Dorfgemeinschaft<br />

sondern strahlen darüber hinaus<br />

aus .<br />

Die Agenda 21 will die zukunftsfähige<br />

Weiterentwicklung der <strong>Gemeinde</strong> unterstützen<br />

und beschleunigen und will erreichen,<br />

dass vor und bei allen kommunalen<br />

Entscheidungen der Dreiklang Ökonomie,<br />

Ökologie und Soziales beachtet und durch<br />

Bemühungen zu einer verstärkten Bürgerbeteiligung<br />

ergänzt wird .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

19


20<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

Öf f e n t l I c h e sI c h e r h e I t un d or d n u n g<br />

fe u e r W e h r<br />

„Je d e r Ka n n he l f e n! –<br />

Ko m m ma c h mI t “.<br />

In ro t t e n d o r f<br />

Ob Mann, ob Frau, ob Jugendlicher oder<br />

Erwachsener – egal – jeder kann in die<br />

Situation geraten die Hilfe der Feuerwehr<br />

zu benötigen! So kann auch jeder in der<br />

Feuerwehr mithelfen und sich für den<br />

Nächsten engagieren . Mit dieser Aussage<br />

wies die Feuerwehr die Bevölkerung auf<br />

den wichtigen Dienst in der Wehr hin und<br />

warb dafür .<br />

ein s ä t Z e de r We h r<br />

Die <strong>Rottendorf</strong>er Feuerwehrdienstleistenden<br />

wurde <strong>2009</strong> zu den verschiedensten<br />

Ereignissen insgesamt 113 mal alarmiert .<br />

71 mal wurde technische Hilfe geleistet,<br />

meist bei schweren Verkehrsunfällen auf<br />

den umliegenden Autobahnen oder Bundesstraßen<br />

. Ebenso stellten die Feuerwehrdienstleistenden<br />

bei 13 örtlichen Veranstaltungen<br />

oder den Umzügen, wie auch<br />

Martinsfeuer eine Sicherheits- und Brandwache<br />

. 29 mal wurde die Wehr zu den unterschiedlichsten<br />

Bränden alarmiert .<br />

au s - u n d fo r t B I l d u n g<br />

Die Aus- und Fortbildung der 93 Feuerwehrdienstleistenden<br />

findet in bewährter<br />

Weise in sechs Gruppen statt . Unter Leitung<br />

des jeweiligen Gruppenführers werden<br />

hier in Theorie und Praxis die Arbeiten<br />

in den vielfältigen Aufgabenbereichen und<br />

die möglichen Einsatzgeschehnisse geübt .<br />

Für die Feuerwehranwärter in der Jugendgruppe<br />

findet alle zwei Wochen eine Ausbildung<br />

statt . Ab 2010 treffen sich die Ju-<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

gendlichen drei mal im Monat . Falls auch<br />

ihr Interesse an der Feuerwehr habt, meldet<br />

euch einfach beim Kommandanten .<br />

Neben den Gruppenausbildungen wurden<br />

auch Schulungen für die gesamte Wehr<br />

und örtliche sowie überörtliche Sonderausbildungen<br />

wie z . B . Leistungsprüfungen,<br />

Atemschutz- und Chemikalienschutz-Ausbildung<br />

(CSA) durchgeführt . Gerade für<br />

den Einsatz unter CSA müssen die Atemschutzgeräteträger<br />

sowohl psychisch wie<br />

auch körperlich gut in Form sein .<br />

Einige Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden<br />

nahmen auch erfolgreich<br />

an Lehrgängen der Staatlichen Feuerwehrschule<br />

oder auf Landkreisebene teil und ließen<br />

sich zum Atemschutzgeräteträger oder<br />

Atemschutzgerätewart ausbilden . Auch der<br />

richtige Umgang mit der modernen Technik<br />

muß gelernt sein; so bildeten wir einige<br />

beim „Hohlstrahlrohrtraining“ aus, um gerade<br />

im Innenangriff gewappnet zu sein .<br />

Unsere erfolgreichen Feuerwehranwärter beim<br />

Jugendwissenstest in der Volksschule.<br />

Der Jugendwissenstest der Brandinspektion<br />

Nord/Ost fand im vergangenen Jahr in<br />

<strong>Rottendorf</strong> mit 129 Teilnehmern statt . Besonders<br />

stolz sind wir auf die acht <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Feuerwehranwärter, die mit guten<br />

Ergebnissen den theoretischen und praktischen<br />

Test absolvierten .<br />

An zwei Samstagen übten 19 Wehrleute<br />

aus <strong>Rottendorf</strong> auf dem Betriebsgelände<br />

im Würzburger Hauptbahnhof am Rettungszug<br />

der Deutschen Bahn AG . Die in<br />

<strong>Rottendorf</strong> stationierte „Unterstützungsgruppe<br />

Örtliche Einsatzleitung (ÖEL)“ traf<br />

sich regelmäßig im Landratsamt Würzburg<br />

zur Ausbildung . Auch zu diversen Groß<br />

übungen der einzelnen Inspektionsbezirke<br />

wurde die <strong>Rottendorf</strong>er Einheit angefordert<br />

.<br />

Bei zwei Firmen im Gewerbegebiet fand<br />

eine Begehung statt um eine bessere Ortskenntnis<br />

und Informationen über besondere<br />

Gefahrenpunkte des jeweiligen Betriebs<br />

zu erhalten .<br />

In beiden Kindergärten und in einem Gewerbebetrieb<br />

führten wir in Absprache mit<br />

der jeweiligen Leitung eine Räumungsübung<br />

durch . In Zusammenarbeit mit<br />

dem Kindergartenpersonal führten wir des<br />

weiteren eine sog . Brandschutzerziehung<br />

durch . Hier sollen bereits die Vorschulkinder<br />

den vorsichtigen Umgang mit Feuer<br />

und die Alarmierung der Feuerwehr erlernen<br />

. In der Volksschule wurde die Evakuierung<br />

im vergangenen Schuljahr zweimal<br />

geprobt . Die „Großen“ beider Kindergärten<br />

und auch die Klassen 3a, 3b und 3c der<br />

Volksschule statteten der Wehr einen Besuch<br />

im Feuerwehrgerätehaus ab . Vor Ort<br />

gab es kleine aber interessante Einblicke in<br />

die praktische Feuerwehrarbeit . Die Rückfahrt<br />

im Feuerwehrauto durfte natürlich<br />

nicht fehlen .<br />

„Verpuffung im Maschinenraum der Firma<br />

Frankengut mind . fünf Personen vermisst“<br />

So lautete die Alarmierungsdurchsage bei<br />

der Großübung im <strong>Rottendorf</strong>er Gewerbegebiet<br />

. Um 18 .47 Uhr löste die Leitstelle in<br />

Würzburg den Übungsalarm für die Feuerwehren<br />

aus <strong>Rottendorf</strong>, Gerbrunn, Theilheim<br />

und Randersacker aus . Angenommen<br />

war eine Verpuffung im Maschinenraum<br />

der Firma Frankengut im <strong>Rottendorf</strong>er Gewerbegebiet<br />

. Besondere Schwierigkeit war<br />

das Vordringen unter Atemschutz in das<br />

3 . Obergeschoss bis zum Maschinenraum .<br />

Ein zweiter Löschangriff wurde von den<br />

nachrückenden Einsatzkräften der Ortswehr<br />

über das große Flachdach vorgenommen<br />

. Hierzu musste jedoch eine Anhängeleiter<br />

(AL 18) in Stellung gebracht werden,<br />

um zum Dach zu gelangen . Den ca . 90<br />

eingesetzten Feuerwehrkameradinnen und<br />

–kameraden sprach Kreisbrandrat Heinz<br />

Geißler (Güntersleben) ein großes Lob für<br />

die gezeigte Leistung aus .<br />

Im vorbeugenden Brandschutz konnten einige<br />

neue Einsatzpläne erstellt oder ergänzt<br />

werden . Großübung bei der Firma Frankengut.


so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

Verleihung der Staatlichen Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bei Ehrenabend anlässlich des 140jährigen Bestehens der Wehr.<br />

140 Ja h r e freIwIllIge<br />

fe u e r w e h r ro t t e n d o r f<br />

Gemeinsam mit dem Feuerwehrverein<br />

feierte die Mannschaft das 140jährige Bestehen<br />

der Wehr . Bereits am 16 .05 .09 begannen<br />

die Feierlichkeiten mit einem Festkommers<br />

in der EN-Halle .<br />

Neben zahlreichen vereinlichen Ehrungen<br />

wurden auch einige Kameraden mit dem<br />

staatlichen Ehrenkreuz in Silber für 25jährigen<br />

aktiven Feuerwehrdienst vom Bayerischen<br />

Staatsministerium des Innern ausgezeichnet<br />

. Die Ehrenabzeichen wurden<br />

durch den stellvertretenden Landrat Manfred<br />

Ländner und Kreisbrandrat Heinz<br />

Geißler übergeben .<br />

Im Juni feierte man das runde Jubiläum ein<br />

ganzes Wochenende mit einem Beatabend,<br />

viel Stimmungsmusik, großem Kinderprogramm<br />

und toller Stimmung im großen<br />

Festzelt .<br />

Bei einer Schauübung zeigten die Wehrleute<br />

zusammen mit weiteren Nachbarwehren<br />

der zahlreich anwesenden Bevölkerung<br />

ihre Einsatzbereitschaft am Firmengebäude<br />

gleich neben dem Festplatz .<br />

Ein langer Festzug durch <strong>Rottendorf</strong> mit<br />

vielen befreundeten Feuerwehren und<br />

Gruppierungen der örtlichen Vereine und<br />

Organisationen rundete das dreitägige<br />

Programm für jung und alt ab . Es war ein<br />

schönes Fest!<br />

Viele interessierte Zuschauer verfolgten die Übung während des Jubiläumsfestes im <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Gewerbegebiet.<br />

Öf f e n t l I c h e sI c h e r h e I t un d or d n u n g<br />

Beim Kreisfeuerwehrtag wurde unser<br />

Kommandant und Kreisbrandmeister Roland<br />

Schmitt für seine hervorragenden<br />

Leistungen im Feuerlöschwesen, sowohl<br />

auf <strong>Gemeinde</strong>- wie auch auf Landkreisebene,<br />

mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in<br />

Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />

ausgezeichnet . Herzlichen Glückwunsch!<br />

Landrat Eberhard Nuß händigte unserem<br />

1. Kommandanten Roland Schmitt das<br />

Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber aus.<br />

Erweiterung und Sanierung des Feuerwehrgerätehauses<br />

Ein großes Thema war und ist die Erweiterung<br />

und Sanierung des Feuerwehrgerätehaues,<br />

bei dem sich natürlich die aktive<br />

Mannschaft, wie auch der Feuerwehrverein<br />

mit einbringt . Wir versuchen durch diverse<br />

Eigenleistungen die Arbeiten zu unterstützen<br />

und zum Gelingen der Maßnahme bei<br />

zu tragen .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

21


22<br />

Öf f e n t l I c h e sI c h e r h e I t un d or d n u n g<br />

pa s s - u n d me l d e W e s e n<br />

pa s s w e s e n<br />

Neuausstellungen<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Personalausweise 329 542 713<br />

Reisepässe 204 177 239<br />

Kinderausweise 112 128 86<br />

Gesamt 645 847 1.038<br />

me l d e w e s e n<br />

Entwicklung der Einwohnerzahl<br />

Bevölkerung<br />

Nach der Fortschreibung der Einwohnerzahl<br />

des Bayerischen Landesamtes für Statistik<br />

und Datenverarbeitung zum 30 . Juni<br />

<strong>2009</strong> betrug die Einwohnerzahl in <strong>Rottendorf</strong><br />

5 .332 Personen .<br />

Tatsächlich waren am 31 . Dezember <strong>2009</strong><br />

in <strong>Rottendorf</strong> 5 .727 Personen registriert .<br />

Hiervon sind 319 Personen mit Nebenwohnung<br />

gemeldet . Die Differenz entsteht<br />

durch die unterschiedliche Art der Fortschreibung<br />

.<br />

Altersstruktur der Bevölkerung<br />

Alter Personen<br />

bis 3 Jahre 201<br />

4 - 6 Jahre 177<br />

7 - 15 Jahre 575<br />

16 - 18 Jahre 197<br />

19 - 65 Jahre 3 .564<br />

66 Jahre und älter 1 .013<br />

Gesamt 5.727<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Religionszugehörigkeit der Bevölkerung<br />

Jahr R. K. EV. Sonstige<br />

1997 3 .724 994 436<br />

1998 3 .710 974 443<br />

1999 3 .690 983 465<br />

2000 3 .762 999 514<br />

2001 3 .805 1 .005 599<br />

2002 3 .830 1 .039 661<br />

2003 3 .831 1 .051 721<br />

2004 3 .849 1 .072 775<br />

2005 3 .823 1 .073 813<br />

2006 3 .815 1 .118 824<br />

2007 3 .749 1 .131 886<br />

2008 3 .708 1 .119 943<br />

<strong>2009</strong> 3 .662 1 .128 937<br />

Staatszugehörigkeit der Ausländer<br />

Nationalität 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Briten 3 3 2<br />

Franzosen 1 1 2<br />

Griechen 9 5 5<br />

Italiener 16 15 14<br />

Mazedonier 61 68 67<br />

Niederländer 6 6 7<br />

Österreicher 11 12 11<br />

Polen 19 26 27<br />

Rumänen 24 22 26<br />

Tschechen 1 1 1<br />

Türken 31 36 32<br />

Übr . Europäer 83 93 41<br />

Amerikaner 29 23 24<br />

Nichteuropäer 34 37 82<br />

Gesamt 328 348 341<br />

Wehrerfassung<br />

Fristgemäß und reibungslos wurde die<br />

Erfassung der Wehrpflichtigen des aufgerufenen<br />

Geburtsjahrganges 1991 im automatisierten<br />

Verfahren durch die AKDB<br />

erstellt . Mit dem weiteren Verfahren, wie<br />

Zurückstellung bzw . Befreiung vom Wehrdienst,<br />

ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> nicht<br />

mehr befasst .<br />

Führungszeugnisse<br />

177 Führungszeugnisse wurden im Jahr<br />

<strong>2009</strong> bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung beantragt<br />

. Die Anträge werden an das Bundeszentralregister<br />

in Bonn weiter geleitet . Dort<br />

werden die Führungszeugnisse erstellt und<br />

verschickt .<br />

pe r s o n e n s t a n d s W e s e n<br />

st a n d e s a m t<br />

Personenstandsfälle<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Geburten in Ro . 0 0 0<br />

Geburten ausw . 64 64 33<br />

Eheschl . in Ro . 21 14 22<br />

Eheschl . auswärts 7 7 7<br />

Lebenspartnersch . 0 0 1<br />

Sterbef . in Ro . 17 17 19<br />

Sterbef . auswärts 16 16 22<br />

Erklärung Lebenspartnerschaft<br />

Eine eingetragene Lebenspartnerschaft ist<br />

eine beurkundete Verbindung eines gleichgeschlechtlichen<br />

Paares mit gesetzlich geregelten<br />

Rechten .<br />

Beide Partner sind zur gemeinsamen Lebensführung<br />

und zum gegenseitigen Unterhalt<br />

verpflichtet . Sie haben das kleine<br />

Sorgerecht bei Kindern des Partners und<br />

haben Recht auf den Pflichtteil bei Erbschaften<br />

. Außerdem haben sie Anrecht<br />

auf Witwenrente und sind im Sozialrecht<br />

gleichgestellt .<br />

Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist<br />

damit als neues familienrechtliches Institut<br />

neben der Ehe etabliert und kann seit<br />

01 .08 .<strong>2009</strong> in Bayern wahlweise vor einem<br />

Standesamt oder vor einem Notar begründet<br />

werden .


Ga s t s t ä t t e n r e c h t<br />

ge s t a t t u n g e n<br />

Im Bayerischen Landesstraf- und Verordnungsgesetz<br />

(Art . 19) ist klar geregelt,<br />

dass jeder, der eine öffentliche Vergnügung<br />

(Veranstaltung) durchführen möchte, dies<br />

der <strong>Gemeinde</strong> schriftlich mitteilen muss .<br />

Es ist neben dem Veranstalter die Art der<br />

Veranstaltung, der Ort, die Zeit und die<br />

Zahl der zuzulassenden Teilnehmer spätesten<br />

eine Woche vorher anzuzeigen .<br />

In 31 Fällen wurde von der <strong>Gemeinde</strong> an<br />

die <strong>Rottendorf</strong>er Gastwirte, Vereine, Organisationen<br />

und Firmen eine vorübergehenden<br />

Gaststättengenehmigung erteilt .<br />

Jug e n d s c h u t z<br />

B e I ve r a n s t a l t u n g e n<br />

Am 23 . April <strong>2009</strong> fand ein Info-Abend<br />

mit Veranstaltertipps zum Thema „Jugendschutz“<br />

in der EN-Halle statt . Eingeladen<br />

wurden alle Verantwortlichen der örtlichen<br />

Vereine, Gruppierungen und Organisationen<br />

. In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt<br />

gab es interessante und wichtige<br />

Ratschläge zur Durchführung von Veranstaltungen<br />

. Anhand von praktischen Beispielen<br />

wurden diverse Möglichkeiten aufgezeigt,<br />

wie dem Jugendschutz Rechnung<br />

getragen werden kann .<br />

Insbesondere wurde auf § 5 des Jugendschutzgesetzes<br />

hingewiesen . Danach darf<br />

Jugendlichen die Anwesenheit bei öffentlichen<br />

Tanzveranstaltungen ohne Begleitung<br />

einer personenberechtigten oder<br />

erziehungsbeauftragten Person unter 16<br />

Jahren nicht und über 16 Jahren längstens<br />

bis 24 Uhr gestattet werden .<br />

Wir bitten alle Veranstalter von Festlichkeiten<br />

um Beachtung!<br />

st r a s s e n- u n d<br />

Ve r K e h r s r e c h t<br />

ve r K e h r s r e c h t l I c h e<br />

an o r d n u n g e n<br />

Vorfahrtsregelung an der Einmündung<br />

„Edekastraße/Ostring“<br />

Mit Abschluss der Arbeiten für den Neubau<br />

einer Brücke über die Landleite zwischen<br />

Edekastraße und Ostring wurde, wie<br />

im Gewerbegebiet üblich, eine Vorfahrtsregelung<br />

notwendig . Als bevorrechtigte<br />

Straße wurde der „Ostring“ aus nördlicher<br />

Fahrtrichtung beschildert . Der von der<br />

„Edekastraße“ in den „Ostring“ einfahrende<br />

Verkehr ist wartepflichtig . Die entsprechende<br />

verkehrsrechtliche Anordnung<br />

wurde nach Rücksprache mit der Polizei<br />

am 30 . April <strong>2009</strong> im <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen<br />

und am 27 . Mai <strong>2009</strong> von der<br />

Verwaltung angeordnet .<br />

Östlicher Teil der Schulstraße<br />

„Verkehrsberuhigter Bereich“<br />

Mit Abschluss der Bauarbeiten Ende<br />

Oktober <strong>2009</strong> wurde der östliche Teil<br />

der Schulstraße als Einbahnstraße und<br />

„Verkehrsberuhigter Bereich“ ausgewiesen<br />

. Das bedeutet, dass der motorisierte<br />

und der Fußgängerverkehr nebeneinander<br />

gleichberechtigt sind und beide<br />

Verkehrsarten die gesamte Straßenbreite<br />

nutzen dürfen . Autos dürfen dort nach<br />

§ 42 der Straßenverkehrsordnung nur noch<br />

mit Schrittgeschwindigkeit fahren . Parken<br />

ist nur noch in besonders gekennzeichneten<br />

Fläche erlaubt . Die Markierung der<br />

Parkplätze wird in Absprache mit den Anliegern<br />

voraussichtlich im Frühjahr 2010<br />

durchgeführt . Wir bitten um Beachtung!<br />

Verschiedene Verkehrszeichen<br />

Mit Schließung der gemeindlichen Grüngutsammelstelle<br />

wurde der Weg ab der<br />

Einmündung zum Anwesen Och am „Hasenberg“<br />

für den allgemeinen Verkehr gesperrt<br />

. Hier ist nur noch land- und forstwirtschaftlicher<br />

Verkehr sowie Fahrräder<br />

zugelassen .<br />

Der ruhende Verkehr wurde durch Anordnung<br />

verschiedener Halteverbote in der<br />

Edekastraße und dem westlichen Teil der<br />

Schulstraße neu geregelt .<br />

üB e r w a c h u n g de s ru h e n d e n<br />

ve r K e h r s<br />

Seit dem 1 . Februar 2000 wird der ruhende<br />

Verkehr vom Verkehrsüberwachungsdienst<br />

Veitshöchheim/<strong>Rottendorf</strong> überwacht . In<br />

der Zeit vom 01 .01 . bis 31 .12 .<strong>2009</strong> wurden<br />

insgesamt 658 Verstöße festgestellt<br />

und Verwarnungsgebühren in Höhe von<br />

10 .914,41 € eingenommen . Diesen Einnahmen<br />

stehen Personal- und Verwaltungskosten<br />

in Höhe von 16 .945,33 € gegenüber .<br />

Es ergibt sich also eine Unterdeckung von<br />

6 .030,92 € . Ein Vergleich mit den Zahlen<br />

des Jahres 2008 (696 Verwarnungen) zeigt,<br />

so Öf z I a f l e n s t, lJu I c h g e nsI d c, hfamIlIe e r h e I t un d or se nd In ou rn e g n<br />

dass sich die Parkdisziplin nicht wirklich<br />

verbessert hat . Es geht der <strong>Gemeinde</strong> – wie<br />

die vorstehende Berechnung zeigt - keinesfalls<br />

um die Füllung der Kasse, sondern<br />

ausschließlich um die Ordnung und Sicherheit<br />

des Verkehrsablaufes . Schließlich<br />

sind Halte- und Parkverbote nicht dazu<br />

erlassen worden um Mitmenschen zu schikanieren,<br />

sondern gegenseitige Beeinträchtigungen<br />

auf ein Minimum zu reduzieren<br />

und Gefährdungen – vor allen Dingen<br />

schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger<br />

und Kinder – auszuschließen . Es ist<br />

einfach nicht einzusehen, dass Autofahrer<br />

aus Gedanken- oder Rücksichtslosigkeit<br />

ungestraft auf dem Gehweg parken und<br />

Fußgänger insbesondere Kinder auf die<br />

Fahrbahn ausweichen müssen weil sie auf<br />

dem „Gehweg“ nicht mehr vorbeikommen<br />

.<br />

Bitte beachten Sie, dass in der Würzburger<br />

Straße und auch auf dem neuen Kirchplatz,<br />

das Parken nur auf den besonders gekennzeichneten<br />

Flächen zulässig ist . Häufig wird<br />

gerade in diesem Bereich aus Rücksichts-<br />

oder Gedankenlosigkeit auf dem Gehweg<br />

geparkt . Ein solcher Verstoß gegen die Vorschriften<br />

des § 12 der Straßenverkehrsordnung<br />

kostet, auch ohne Behinderung der<br />

Fußgänger bereits 15,- € . Mit Behinderung<br />

wird es mit 25,- € ein bisschen teurer .<br />

Gerade Kinder, Mütter mit Kinderwagen<br />

und Behinderte werden durch solch rücksichtsloses<br />

Parkverhalten gezwungen auf<br />

die Fahrbahn auszuweichen und setzen<br />

sich dadurch unnötig erheblichen Gefährdungen<br />

aus . Besonders möchten wir hier<br />

nochmals klarstellen, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> ausgestellte Verwarnungen weder<br />

zurücknehmen noch abändern kann .<br />

Hierfür ist alleine der Verkehrsüberwachungsdienst<br />

Veitshöchheim/<strong>Rottendorf</strong><br />

mit Sitz in Veitshöchheim zuständig . Anschrift<br />

und Telefonnummer sind auf den<br />

Verwarnungsvordrucken oben links angegeben<br />

.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

23


24<br />

Öf f e n t l I c h e sI c h e r h e I t un d or d n u n g<br />

Geschwindigkeitskontrollen und<br />

Unfallstatistik der Polizeiinspektion<br />

Würzburg Land<br />

Beispielhaft sei hier das Ergebnis einer<br />

Messung aus der Straße „Am Grasholz“<br />

wieder gegeben:<br />

In der Zeit vom 03 . bis 12 . August (Abenteuerspielplatz)<br />

war die Anlage dort in<br />

südlicher Fahrtrichtung aufgestellt . In<br />

dieser Zeit wurden den insgesamt 3 .456<br />

Fahrbewegungen in beide Fahrtrichtungen<br />

registriert . 2 .655 Fahrzeuge (76,82 %) fuhren<br />

mit einer Geschwindigkeit bis zu 30<br />

km/h . Zwischen 31 und 45 km/h schnell<br />

fuhren 777 (22,48 %) Verkehrsteilnehmer<br />

. 46 km/h und schneller (Spitzenwert<br />

67 km/h) fuhren nur noch 0,7 % bzw . 24<br />

Fahrzeuge .<br />

Im vergangenen Jahr wurden von der Polizei<br />

bei 88 Kontrollen Messungen mit dem<br />

Radarwagen im Ortsbereich <strong>Rottendorf</strong><br />

und der Bundesstraße 8 durchgeführt .<br />

Insgesamt wurden bei 26 .524 Fahrzeuge<br />

die Fahrgeschwindigkeit gemessen . Davon<br />

mussten 1 .411 Fahrzeugführer für ihren<br />

„flotten“ Fahrstil beanstandet werden . 750<br />

Fahrer die mehr als 20 km/h zu schnell waren<br />

wurden angezeigt Die Palette reicht von<br />

einer Verwarnung bis zum Fahrverbot .<br />

Die Unfallstatistik weist für den Bereich<br />

<strong>Rottendorf</strong> innerorts 50 Unfälle aus, dabei<br />

wurden 7 Personen leicht verletzt . Außerhalb<br />

des Ortes wurden 29 Unfälle mit zwei<br />

leicht Verletzten registriert . Unfälle auf der<br />

Autobahn sind in dieser Statistik nicht enthalten<br />

.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

ab f a l l W i r t s c h a f t<br />

Für die Abfallentsorgung ist das Kommunalunternehmen<br />

des Landkreises Würzburg<br />

verantwortlich .<br />

Der Fachbereich Abfallwirtschaft ist erreichbar<br />

unter der Telefon-Nummer<br />

0180/3451000 oder Fax: 0180/3451010,<br />

E-Mail: info@team-orange .info .<br />

Weitere Informationen finden Sie auch im<br />

Internet unter www .team-orange .info oder<br />

im Abfall-Info das allen Haushalten zugegangen<br />

ist .<br />

we r t s t o f f h o f am<br />

wÖ l l r I e d e r h o f<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 08 .00 – 12 .00 Uhr<br />

Donnerstag 14 .00 – 18 .00 Uhr<br />

Freitag 13 .00 – 18 .00 Uhr<br />

Samstag 09 .00 – 14 .00 Uhr<br />

Ko m p o s t w e r K<br />

Grüngut kann nur im benachbarten Kompostwerk<br />

abgegeben werden:<br />

Kompostwerk Würzburg (WKG), Kitzinger<br />

Straße 60, 97076 Würzburg, Telefon<br />

0931/270920 .<br />

Öffnungszeiten:<br />

Die Öffnungszeiten im Kompostwerk sind<br />

je nach Jahreszeit unterschiedlich:<br />

März - Oktober<br />

Montag – Do . 08 .00 Uhr bis 17 .00 Uhr<br />

Freitag 08 .00 Uhr bis 18 .00 Uhr<br />

Samstag 08 .00 Uhr bis 14 .00 Uhr<br />

November<br />

Montag – Fr . 08 .00 Uhr bis 16 .30 Uhr<br />

Samstag 08 .00 Uhr bis 14 .00 Uhr<br />

Dezember - Februar<br />

Montag – Fr . 08 .00 Uhr bis 16 .30 Uhr<br />

Samstag geschlossen<br />

co n t a I n e r -st a n d o r t e<br />

Wertstoffe wie Glas und Altkleider bitten<br />

wir in gewohnter Weise in die aufgestellten<br />

Container zu geben:<br />

• An der Stadtmarter<br />

• Anemonenstraße / Vorderer Talweg<br />

• Bahnhofstraße / Alter Friedhof<br />

• Frankenstraße / Am Bremig<br />

• Nordring / Am Grasholz<br />

• Rothof<br />

der ge l B e sa c K<br />

Das von der Duales-System Deutschland<br />

GmbH für die Jahre von 2008 bis 2010<br />

im Landkreis Würzburg beauftragte Entsorgungsunternehmen<br />

ist die Firma RE-<br />

MONDIS GmbH & Co .KG, Region Süd,<br />

Pasteurstraße 22, 80999 München, Telefon<br />

0800/1223255, Fax: 089/89217207, www .<br />

remondis .de


Vo l K s s c h u l e<br />

Im abgelaufenen Kalenderjahr besuchten<br />

243 Schüler die Grundschule <strong>Rottendorf</strong> .<br />

Das sind im Vergleich zum Schuljahr<br />

2008/09 acht Schüler oder eine Klasse weniger<br />

. Momentan ist die Grundschule in<br />

den ersten und zweiten Jahrgängen zweizügig,<br />

in den dritten und vierten Klassen sogar<br />

dreizügig . 18 Lehrerinnen und Lehrer unterrichteten<br />

dabei diese zehn Klassen . Frau<br />

Bätz verließ die Schule in Richtung Haßberge,<br />

die Lehramtsanwärterin Frau Wild<br />

wechselte nach Reichenberg . Dafür erteilt<br />

Frau Preisendörfer wieder fünf Stunden an<br />

unserer Schule, acht weitere Stunden unterrichtet<br />

sie am Röntgengymnasium .<br />

Höhepunkte des vergangenen<br />

Jahres<br />

Viele Aktivitäten, Fahrten, Unterrichtsgänge<br />

und besondere Vorhaben prägten, wie<br />

auch in den Vorjahren das Schulleben in<br />

besonderer Weise .<br />

Den Höhepunkt des vergangenen Jahres<br />

bildete dabei das Schulfest, das unter dem<br />

Motto „Ein Fest der Farben“ stand . Zahllose<br />

Workshops luden Kinder, aber auch<br />

die Erwachsenen ein, mit allen Sinnen<br />

Farben wahrzunehmen, gestaltend mitzumachen<br />

und kreativ Eigenes zu schaffen .<br />

Hunderte von bunten Luftballons stiegen<br />

zum Ende des Festes in den Himmel und<br />

demonstrierten eindrücklich, dass bunte<br />

Vielfalt in unserem Schulleben nicht wegzudenken<br />

ist .<br />

Das Schulfest im Jahr <strong>2009</strong> stand unter dem<br />

Motto „Ein Fest der Farben“.<br />

Dass die musischen, sportlichen und<br />

sprachlichen Angebote auch im Ortsgeschehen<br />

eine Rolle spielten, demonstrierten<br />

die Kinder der Grundschule aber auch<br />

zu anderen Gelegenheiten . Die Teilnahme<br />

der Schulspiel- und Instrumentalgruppe<br />

am Seniorennachmittag, die Auftritte der<br />

Bläserklassen beim „symphonischen Nachmittag“<br />

und beim Dorffest, die Demonstrationen<br />

der Französischgruppen beim<br />

Dorffest und die Teilnahme vieler Kinder<br />

beim „Lauf der Generationen“ wären hier<br />

nur einige Beispiele .<br />

Die Schwimmer der Schule belegten den 1. Platz<br />

beim Kreissportfest in Höchberg.<br />

Dass die sportlichen Leistungen unserer<br />

Kinder auch im Vergleich zu anderen<br />

Schulen bemerkenswert sind, unterstrichen<br />

unsere Schwimmer mit einem ersten Platz<br />

beim Kreissportfest der Grundschulen in<br />

Höchberg und unsere Turner mit einem<br />

dritten Platz beim Mannschaftswettbewerb<br />

der Schulen .<br />

Schwerpunkte an unserer Schule<br />

Leseförderung<br />

Seit vielen Jahren ein besonderer Schwerpunkt<br />

ist die Leseförderung unserer Kinder .<br />

Viele in den Vorjahren bereits begonnene<br />

Projekte wie Vorlesetage und Buchausstellungen<br />

fanden hier ihre Fortführung und<br />

sind ein Teil des Schulprogramms geworden<br />

.<br />

Neu hinzu kam im vergangenen Jahr jedoch<br />

die Schülerbücherei, die ein Heim im<br />

ehemaligen Pausenverkauf in der Aula der<br />

Schule fand und im neuen Jahr eingeweiht<br />

wird .<br />

Sinustransfer an der Volksschule <strong>Rottendorf</strong><br />

Das Programm SINUS-Transfer ist die<br />

Weiterentwicklung des Modellversuchs<br />

SINUS („Steigerung der Effizienz des<br />

mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un sc d hse u ln wI oe rs e n<br />

Unterrichts“) . Ziel ist die Förderung der<br />

mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Kompetenz .<br />

Dieses Projekt, das vor zwei Jahren mit vier<br />

anderen unterfränkischen Schulen begonnen<br />

wurde, lief zum Schuljahr 2008/09<br />

aus . Glücklicherweise sprach sich das Kollegium<br />

trotzdem mehrheitlich dafür aus, die<br />

Sinusarbeit im Fach Mathematik fortzuführen<br />

. Durch die Teilnahme an überregionalen<br />

Fortbildungen und durch zahlreiche<br />

schulhausinterne Treffen führt dies auch in<br />

Zukunft zur Erprobung neuer Denkwege<br />

und zu intensivem Austausch der Lehrkräfte<br />

untereinander sowie zu einer Belebung<br />

des traditionellen Mathematikunterrichts .<br />

Dass die Schüler mit großer Begeisterung<br />

Mathematik erleben, zeigte nicht zuletzt<br />

die rege Teilnahme unserer Viertklässler an<br />

den unterfränkischen Mathematikmeisterschaften<br />

. Hier erreichte auf Landkreisebene<br />

Tim Schuhmann den ersten Platz .<br />

Bläserklassen<br />

Die vor zwei Jahren ins Leben gerufenen<br />

Bläserklassen haben sich etabliert . Die Resonanz<br />

der Eltern und der teilnehmenden<br />

Kinder ist nach wie vor überwältigend positiv<br />

. Dies führte – nicht zuletzt auch durch<br />

die hervorragende Arbeit der örtlichen Musikschule<br />

– dazu, dass überdurchschnittlich<br />

viele unserer Kinder das Spielen eines Instruments<br />

erlernen .<br />

Mit Eifer dabei: Die Blechbläserklasse.<br />

Deutschförderung<br />

Während wir seit einem Jahr zusätzlich zu<br />

unseren Unterrichtsangeboten Deutsch als<br />

Zweitsprache anbieten können, findet jetzt<br />

auch der Vorkurs Deutsch für Kinder des<br />

letzten Kindergartenjahres bei uns an der<br />

Schule statt .<br />

Daneben erweitert die Schule die bestehenden<br />

Angebote für die Schülerinnen und<br />

Schüler sukzessive . Zehn ehrenamtliche<br />

Lesebegleiter kommen nun in alle Klassen<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

25


26<br />

sc h u l w e s e n<br />

und lesen entweder mit sehr guten Lesern<br />

Bücher oder unterstützen Kinder beim Lesenlernen<br />

.<br />

Unterstützung erhält die Schule auch bei<br />

der sprachlichen Förderung von Kindern<br />

mit nichtdeutscher Muttersprache durch<br />

Bürgerinnen und Bürger aus <strong>Rottendorf</strong> .<br />

Besonders erwähnenswert ist außerdem der<br />

vor einem Jahr ins Leben gerufene Lotsendienst<br />

an der Kreuzung Hofstraße – Am<br />

Bremig, der bei Wind und Regen, Hitze<br />

und Kälte das gesamte Schuljahr über diese<br />

gefährliche Kreuzung überwacht .<br />

Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat<br />

und mit Eltern<br />

Einvernehmlich und sehr vertrauensvoll<br />

arbeiteten Schule und Elternbeirat zusammen<br />

. Intensiv beteiligte sich der Elternbeirat<br />

an der Formulierung des Schulleitbilds,<br />

das ähnlich wie die Agenda <strong>Rottendorf</strong>s,<br />

Ziel- und Weichenstellung für die Zukunft<br />

der Schule werden soll . Beim Schulfest,<br />

aber auch an der Schuleinschreibung und<br />

dem ersten Schultag der neuen Erstklässler<br />

sorgten Elternbeirat und Eltern in<br />

bewährter Weise für das leibliche Wohl<br />

unserer Gäste . Aber auch die tatkräftige<br />

Unterstützung bei Unterrichtsvorhaben,<br />

Projekttagen, Fahrten und Wanderungen<br />

zeigte das große Interesse der Elternschaft<br />

an schulischen Vorhaben .<br />

Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit Erziehungsberechtigten, externen<br />

Helfern, der Mittagsbetreuung und<br />

gemeindlichen Einrichtungen aller Art im<br />

vergangenen Jahr halfen uns sehr, Projekte,<br />

Vorhaben, bauliche Maßnahmen und vieles<br />

mehr auf einen guten Weg zu bringen und<br />

den Kindern eine Schule zu bieten, in denen<br />

sie gerne zum Lernen kommen . Dafür<br />

möchten wir uns an dieser Stelle ganz ausdrücklich<br />

bei allen Beteiligten bedanken .<br />

Stefan Dusolt, Schulleiter<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

sc h w I m m h a l l e In de r sc h u l e<br />

Wassertemperaturen<br />

Montag bis Donnerstag = 26 °C und Freitag<br />

= 28 °C<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: Training Wasserwacht<br />

Dienstag: 18 .00 bis 20 .00 Uhr Allgemeinheit<br />

Mittwoch: 18 .00 bis 20 .00 Uhr Allgemeinheit<br />

Donnerstag: Vereine und Gruppen nach<br />

Absprache<br />

Schwimmkurs Erwachsene<br />

Schwimmkurs Kinder<br />

Freitag: 16 .00 bis 17 .00 Uhr Wassergymnastik<br />

17 .00 bis 18 .00 Uhr Mutter/<br />

Vater und Kind<br />

18 .30 bis 20 .00 Uhr Erwachsene<br />

Sonntag: 09 .30 Uhr bis 11 .30 Uhr<br />

Allgemeinheit<br />

Eintrittspreise<br />

Erwachsene: 1,50 €<br />

(11 Eintrittsmarken 15,00 €)<br />

Jugendliche: 0,75 €<br />

(11 Eintrittsmarken 7,50 €)<br />

Ab Juli 2010 ist die Schwimmhalle wegen<br />

Generalsanierung geschlossen!<br />

ga s t s c h u l v e r h ä l t n I s s e<br />

<strong>2009</strong> wurde ein Antrag auf Genehmigung<br />

eines Gastschulverhältnisses gestellt, der<br />

auch genehmigt werden konnte .<br />

ga n z t ä g I g e fÖ r d e r u n g un d<br />

Be t r e u u n g an de r sc h u l e<br />

Die „Förderung der Ganztagsbetreuung für<br />

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen<br />

5 bis 10“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit<br />

. Im Interesse eines bedarfsgerechten<br />

Betreuungs- und Förderangebots hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

beschlossen, diese Betreuungsform<br />

auf freiwilliger Basis zu bezuschussen .<br />

Insgesamt 20 Anträge auf Ganztagsbetreuung<br />

wurden im Schuljahr <strong>2009</strong>/2010<br />

bewilligt . Hierfür sind im Kosten in Höhe<br />

von 10 .289,51 € angefallen .<br />

Vo l K s h o c h s c h u l e<br />

Das aktuelle Kursangebot entnehmen Sie<br />

bitte dem Programmheft bzw . dem Mitteilungsblatt,<br />

Ausgabe Januar 2010 .<br />

Örtliche VHS-Leitung<br />

Frau Stefanie Kowollik, Telefon 90 90 - 9<br />

(Bürgerbüro) .<br />

So melden Sie sich an<br />

Anmeldung per Post<br />

Sie füllen eine Anmeldekarte aus dem Programmheft<br />

aus (alternativ formlos unter<br />

Angabe der persönlichen Daten, Kursnummer<br />

und Wunschkurs), erteilen eine<br />

einmalige Einzugsermächtigung oder legen<br />

einen Verrechnungsscheck in Höhe der<br />

Kursgebühr bei und senden Ihre Anmeldung<br />

an:<br />

Volkshochschule Würzburg e.V.<br />

Münzstraße 1, 97070 Würzburg<br />

Anmeldung per Fax<br />

Sie können Ihre Anmeldung mit einer Einzugsermächtigung<br />

auch per Telefax senden .<br />

Faxnummer 0931/3 55 93 20 .<br />

Anmeldung persönlich<br />

Ihr Vorteil: Bei Unklarheiten werden sie kurz<br />

beraten . Sie wissen sofort, ob Ihr „Wunschkurs“<br />

tatsächlich auch noch frei ist .<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Mittwoch:<br />

9 .00 bis 13 .00 und 13 .30 bis 16 .30 Uhr<br />

Donnerstag:<br />

9 .00 bis 13 .00 und 13 .30 bis 19 .00 Uhr<br />

(in den Schulferien bis 16 .30 Uhr)<br />

Freitag:<br />

9 .00 bis 13 .00 Uhr<br />

Anmeldung per Internet oder E-Mail<br />

www . vhs-wuerzburg .info<br />

info@vhs-wuerzburg .de<br />

Telefonische Anmeldungen sind nur für<br />

Stammkunden möglich, d. h. wenn Ihre<br />

Kundendaten gespeichert sind und sich<br />

nicht geändert haben, unter der Telefon-<br />

Nummer 0931/55 93-0.


S<br />

14<br />

G<br />

8<br />

8<br />

14<br />

SZ<br />

8<br />

G<br />

so z I a l e s , Ju gor e n d t s, pfamIlIe l a n v o n un ro d tse t e n Id oo r er nf<br />

or t s p l a n<br />

14<br />

8<br />

G<br />

8<br />

14<br />

14<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

SZ<br />

8<br />

14<br />

S<br />

G<br />

27


28<br />

ro t t e n d o r f e r do r f f e s t <strong>2009</strong><br />

6. ro t t e n d o r f e r do r f f e s t V o m 18./19. Ju l i <strong>2009</strong><br />

Am 18 . und 19 . Juli <strong>2009</strong> war es wieder soweit: Das 6 . <strong>Rottendorf</strong>er Dorffest ging als gemeinsames Projekt vieler örtlicher Vereine,<br />

Organisationen, Gruppierungen und Gastwirte - unter Federführung der <strong>Gemeinde</strong> - über die Bühne . Durch diese „Bündelung<br />

der Kräfte“ konnte ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm mit kulturellen und kulinarischen „Highlights“ geboten werden .<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> übernahm die Werbung (z .B . mit Plakaten und Zeitungs-Artikeln), Erstellung und Druck des Veranstaltungsplans,<br />

die Endabrechnung/Versteuerung usw . Der Bauhof war mit Bühnen-Aufbauten, mit dem Aufstellen von Toiletten, mit technischer<br />

Hilfeleistung, Beschaffung von Grün-Dekoration etc . beteiligt .<br />

An der Musikschule, um den Dorfplatz, am Rathaus und in den umliegenden Gassen, Höfen und Straßen konnte eine Vielzahl<br />

interessanter Angebote angeboten werden . Durch die systematische Erweiterung des Festbetriebs über Kirchstraße/Kirchplatz bis<br />

hin zum „Zehntplatz“ entstand ein weiterer Schwerpunkt .<br />

Erstmals wurden das „Wasserschloß“ (mit einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst) und der dazugehörige Garten („Skulpturen-<br />

Park“) komplett einbezogen und einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht . Über den gemeindlichen Parkplatz und das ehemalige<br />

Anwesen Scheller war ein zweiter Zugang geschaffen worden . Durch diese Erweiterungen erreichte das Dorffest <strong>2009</strong> die bisher<br />

größte flächenmäßige Ausdehnung und die größte Zahl an Standplätzen, an aktiv Mitwirkenden und wohl auch an Besuchern .<br />

Es war Absicht der Organisatoren, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dörflich-handwerklicher Tradition, kulturellen Aktionen<br />

und dem reichen Angebot an Speis´ und Trank zu erreichen .<br />

So gab es an 21 Standorten die unterschiedlichsten kulinarischen Angebote: Von fränkischen Spezialitäten (z . B . „Hausmacher“)<br />

über Karthäuser-Klöße, „Steckerl-Fisch“, Spanferkel, Gyros, diverses Gebäck u . v . m . bis hin zu afrikanischen, türkischen und fernöstlichen<br />

Speisen („Kulinarischer Basar“) . Die Palette an Getränken war nicht weniger reich bestückt: Sie erstreckte sich über Biere<br />

und <strong>Rottendorf</strong>er Weine, über Frucht-Säfte und Sekt bis hin zu Cocktails, diversen Kaffee-Kreationen, Cidre etc .<br />

Etliche „historische Handwerker“ führten ihre vom Aussterben bedrohte Kunst vor, z .B . Schuster, Korbflechter, Steinmetz, Seiler<br />

und Töpferin . Die dörfliche Lebenswelt war mit Obstpresse, „Historischen Feuerwehr-Übungen“, einem „Streichel-Zoo“ und<br />

der „Siebenbürger Heimatstube“ vertreten . Neu war die aufwändige Ausstellung „Alte Landmaschinen und Geräte“, die von zwei<br />

Agenda-Arbeitskreisen im „Kulturstall“ präsentiert wurde – als Zeugnisse bäuerlicher Vergangenheit (plus Sonderausstellung „Unser<br />

täglich Brot“) . Sogar „Baum- und Garten-Beratung“ wurde im Park von Baumpflegern angeboten .<br />

Das Kulturprogramm zeigte vielfache musikalische und darstellerische Aktionen:<br />

Auf der „Show-Bühne“ am Dorfplatz und auf der „Musik-Bühne“ am Kirchplatz gab<br />

es Chor-Gesang, Show- und Folklore-Tanz, Kampfkunst- und Schul-Vorführungen .<br />

Ferner waren konzertante Blasmusik, Dixie-Jazz, Oldie-Bands und eine Blues-Band zu<br />

hören . Hinzu kamen noch „Freiluft-Theater“ und ein Orgelkonzert in der Friedenskirche<br />

. Eine Besonderheit stellte die große Ausstellung „Zwischenkunst im Wasserschloß“<br />

und der „Skulpturen-Park“ des Künstler-Ehepaares Havelka dar .<br />

In der Musikschule konnten etliche themenbezogene Ausstellungen und Vorführungen<br />

besucht werden wie z .B . Heimat-Literatur, Kasperl-Theater, Stickerei-Kunst<br />

und „Lego-Eisenbahnen“ . Große Beachtung fand auch die kunstvoll restaurierte<br />

Kirchturm-Uhr im Foyer der Musikschule . Die „Agenda 21“ hatte auf dem Parkplatz<br />

das „Klimobil“ organisiert .<br />

Natürlich war auch an die Kinder gedacht worden!<br />

Das bunte Kinderprogramm mit diversen organisierten Spielen (an verschiedenen<br />

Plätzen) konnte sich sehen lassen: Bobby-Car-Rennen, Tombola, „Streichel-Zoo“,<br />

Bücher-Bazar und „Kinder-Disco“ kamen sehr gut an . Auch das Schminken und<br />

„Haarzöpfe wickeln“, das „Töpfern für Kinder“, die Bastel-Angebote und die „Hüpfburg“<br />

hatten regen Zulauf .<br />

Über die Musikschule waren viele Kinder aktiv am Kulturprogramm beteiligt, z .B .<br />

beim Eröffnungskonzert und dem Auftritt von Ensembles .<br />

Insgesamt war das Dorffest <strong>2009</strong> eine gewaltige und erfolgreiche Großveranstaltung,<br />

die viele Besucher anzog und die sehr gut angenommen wurde . Bei der Vielzahl der<br />

Angebote an 65 Standplätzen und bei passendem Wetter sind sowohl die Anbieter als<br />

auch die Besucher auf ihre Kosten gekommen .<br />

Dank und Anerkennung gebührt all denen, die durch ihr engagiertes, ehrenamtliches<br />

Mitwirken ein Dorffest dieser Größe ermöglicht haben .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong>


so z I a l e s , ro Ju t g t e n d d, ofamIlIe r f e r do un r f d f ese s t n<strong>2009</strong> I o r e n<br />

imp r e s s i o n e n V o m do r f f e s t <strong>2009</strong><br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

29


30<br />

sc h u l w e s e n<br />

sin G - u n d<br />

mus i K s c h u l e<br />

au f g a B e<br />

Die Musikschule<br />

hat die Aufgabe,<br />

Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene<br />

an die Musik<br />

heranzuführen<br />

und sie zu eigenem<br />

Musizieren<br />

anzuregen .<br />

Mit qualifiziertem Fachunterricht will sie<br />

die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung<br />

mit Musik legen und ihren Schülern<br />

Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen<br />

Musizieren in der Musikschule, in der allgemeinbildenden<br />

Schule, in der Familie oder<br />

in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens<br />

eröffnen . Zur Ausbildung der Schüler<br />

in der Musikschule gehört neben dem<br />

instrumentalen oder vokalen Hauptfach<br />

das Ensemble- oder Ergänzungsfach, in<br />

dem die gewonnenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

eingesetzt und erweitert werden .<br />

Im Vordergrund steht die Breitenförderung .<br />

Zur Musikschularbeit gehört aber auch die<br />

Förderung besonders begabter Schüler .<br />

Die Musikschule der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

entspricht den Vorgaben der „Bayerischen<br />

Sing- und Musikschulverordnung“<br />

und gilt somit als eine Bildungseinrichtung<br />

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene .<br />

Sie ist Mitglied im Verband Bayerischer<br />

Sing- und Musikschulen (VBSM) und im<br />

Verband deutscher Musikschulen (VdM) .<br />

Das Querflöten-Ensemble der Musikschule mit<br />

Lehrerin S. Rüsch anläßlich des Kammermusik-<br />

Konzertes am 22. November <strong>2009</strong>.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

das fä c h e r a n g e B o t<br />

Grundfächer<br />

• „Musik-Zwerge“ – Kurs für Kinder ab<br />

eineinhalb Jahren (halbjährig)<br />

• Musikalische Früherziehung (MFE) für<br />

Kinder ab 4 Jahren<br />

• Musikalische Grundausbildung (MGA)<br />

für Kinder ab ca . 6 Jahren<br />

• Orff-Gruppe für Kinder ab ca . 6 Jahren<br />

• Kinderchor – ab ca . 6 Jahren<br />

Instrumentalunterricht in allen<br />

gängigen Fächern<br />

• Blockflöte, Altflöte, Querflöte, Klarinette,<br />

Saxophon<br />

• Trompete, Horn, Posaune, Tenorhorn, Tuba<br />

• Klassische Gitarre, Elektro-Gitarre, E-Baß<br />

• Violine, Viola, Akkordeon, Schlagzeug,<br />

• Klavier, Keyboards, E-Piano<br />

• Sologesang, Stimmbildung<br />

Ensembles<br />

Flötenspielkreise, Gitarren-Ensemble, Schulband,<br />

Kinderchor, Saxophongruppe, Blechbläser-Ensemble,<br />

Neu: Grundstufen-Orchester .<br />

Der Unterricht wird, je nach Fach und<br />

Leis tungsstufe, als Klassen-, Gruppen- oder<br />

Einzel-Unterricht erteilt .<br />

st a t I s t I K un d en t w Ic K l u n g<br />

Schuljahr 07/08 08/09 09/10<br />

Schülergesamtbelegungen<br />

Reale<br />

Schülerzahl<br />

Unterrichtsstd .<br />

pro Woche<br />

380 381 411<br />

321 311 314<br />

140 141 144<br />

Lehrkräfte 12 12 12<br />

Im Schuljahr <strong>2009</strong>/2010 verteilen sich die<br />

Schüler auf folgende Fächer:<br />

Musikalische Früherziehung I & II 56, Klavier<br />

60, Blockflöten 38, Keyboards 41, Konzert-Gitarre<br />

27, Schlagzeug 17, Querflöte<br />

16, Saxofone 8, Klarinetten 7, Blechbläser<br />

13, E-Gitarre 8, Gesang/Stimmbildung 13,<br />

„Orff-Gruppe“ 12, „Musik-Zwerge“ 8, Geige<br />

7, Akkordeon 2 .<br />

Ensembles<br />

Kinderchor 16, Flötenspielkreise 10, Zupforchester<br />

8, Saxofongruppe 6, Schulbands<br />

8, „Grundstufen-Orchester“ 21, Bläserklassen<br />

11 .<br />

Unter der Leitung von Gitarrenlehrer J. Opitzvon<br />

Grafenstein stellte sich ein junges Gitarren-<br />

Ensemble vor.<br />

dIe en t w Ic K l u n g de r<br />

sc h ü l e r z a h l e n se I t 1995<br />

Schuljahr<br />

Reale<br />

Schülerzahl<br />

Belegungen<br />

1995/1996 272 331<br />

1996/1997 281 346<br />

1997/1998 279 348<br />

1998/1999 268 342<br />

1999/2000 278 345<br />

2000/2001 266 333<br />

2001/2002 271 331<br />

2002/2003 284 330<br />

2003/2004 290 338<br />

2004/2005 293 346<br />

2005/2006 303 368<br />

2006/2007 297 351<br />

2007/2008 321 380<br />

2008/<strong>2009</strong> 311 381<br />

<strong>2009</strong>/2010 314 411<br />

Ko n z e r t e un d Ku l t u r e l l e<br />

ve r a n s t a l t u n g e n<br />

Auch im Jahre <strong>2009</strong> ist die Musikschule<br />

wieder vielfach in Erscheinung getreten<br />

und hat das kulturelle Leben in <strong>Rottendorf</strong><br />

wesentlich mitgeprägt:<br />

Durch die Hauptkonzerte zum Jahresabschluss<br />

und vor Weihnachten; durch Mitwirkungen<br />

in den Kirchen, bei Vereinen,<br />

inden Einrichtungen für Senioren, beim<br />

Kulturabend und beim Dorffest <strong>2009</strong> .<br />

Das Konzert zum Jahresabschluss war zugleich<br />

Eröffnungskonzert zum 6 . <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Dorffest am 18 . Juli <strong>2009</strong> .


Während des Eröffnungs-Konzertes zum 6. Dorffest am 18.07.<strong>2009</strong> führte der Kinderchor der<br />

Musikschule internationale Volkslieder auf (Leitung: F. Weyer).<br />

Hier stand das Musikschulgebäude mit<br />

fünf Ausstellungen und mit der Kulturbühne<br />

im Brennpunkt des Geschehens .<br />

Ein Teil des Kulturprogramms wurde von<br />

der Musikschule bestritten .<br />

Ferner fanden eine Autoren-Lesung (in<br />

Zusammenarbeit mit der Öffentlichen<br />

Bücherei und der Grundschule) und ein<br />

Kammermusik-Konzert in der Musikschule<br />

statt .<br />

Anläßlich des Volkstrauertages am 15 .11 .09<br />

wurde von den Kirchen und der <strong>Gemeinde</strong><br />

gemeinschaftlich ein Vortrag zum Verhältnis<br />

von Christentum und Islam gestaltet .<br />

In Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskomitee<br />

und dem Förderverein<br />

konnten im März und im Oktober zwei<br />

höchst erfolgreiche Kabarett-Abende<br />

durchgeführt werden .<br />

Auch in den „Kulturherbst des Landkreises<br />

Würzburg <strong>2009</strong>“ war die Musikschule einbezogen:<br />

Zwei der insgesamt sechs dafür<br />

konzipierten <strong>Rottendorf</strong>er Veranstaltungen<br />

wurden in unserer Musikschule durchgeführt<br />

.<br />

Hinzu kamen noch Faschings- und Weihnachts-Vorspiele,<br />

zahlreiche öffentliche Schülerkonzerte<br />

sowie „Mitmach-Nachmittage“<br />

für die Eltern der Früherziehungs-Kinder .<br />

Unsere diesjährige „Offene Unterrichtswoche“,<br />

die traditionell Einblick in das Unterrichtsgeschehen<br />

gibt und der instrumentalen<br />

Beratung von Schülern und Eltern<br />

dient, ging im Mai über die Bühne .<br />

Im Oktober <strong>2009</strong> besuchte eine Studentin<br />

der Würzburger „Hochschule für Musik“<br />

zwei Wochen lang die Musikschule (Hospitations-Praktikum)<br />

.<br />

<strong>2009</strong> erschien zum vierten Mal ein <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Kulturprogramm in Form eines Faltblattes<br />

(Flyers) . Dort waren die o . g . Veranstaltungen<br />

angekündigt und beschrieben .<br />

Darüber hinaus fasste es die kulturellen<br />

Aktivitäten des Jahres <strong>2009</strong> in übersichtlicher<br />

Form zusammen und präsentierte sie<br />

in ansprechend gestalteter Weise .<br />

Das neue Kulturprogramm 2010 ist im<br />

Januar mit dem Mitteilungsblatt verteilt<br />

worden .<br />

sc h u l w e s e n<br />

Besonders zu erwähnen ist der ungebrochene<br />

Zulauf zur Musikschule . Im<br />

Schuljahr <strong>2009</strong>/10 wurden (trotz G8 und<br />

schwächerer Jahrgänge) die zweithöchsten<br />

Schülerzahlen seit Bestehen erreicht: 314<br />

Schüler (inklusive 16 Erwachsene) . Die<br />

Fachbelegungen überschritten erstmals die<br />

400er-Marke und erreichten mit 411 einen<br />

absoluten Rekord .<br />

Weitergeführt hat die Musikschule ihr Angebot<br />

für Kleinkinder ab ca . 18 Monaten:<br />

Der Kurs „Musik-Zwerge“ wird als „Eltern-<br />

Kind-Gruppe“, mit z . Zt . 8 Kindern, einmal<br />

wöchentlich unterrichtet .<br />

Zur Anwendung kommt das musikschuleigene<br />

Konzept „Musik-Zwerge“, das von<br />

unserer speziell qualifizierten Lehrerin Maria<br />

Kuchta zusammengestellt wurde .<br />

Neu ist, dass dieser Kurs halbjährlich konzipiert<br />

ist – er umfasst 16 Unterrichtsstunden<br />

à 45 Minuten . Der Preis für den gesamten<br />

Kurs liegt bei 80,- Euro .<br />

Ziel ist es, die Kleinkinder spielerisch und<br />

kindgerecht an die Welt der Töne, der<br />

Klänge und der einfachen Rhythmen etc .<br />

heranzuführen . Dies aktiviert und fördert<br />

die motorische, sensitive und emotionale<br />

Entwicklung der Kinder . Vorkenntnisse<br />

werden nicht vorausgesetzt . Der Kurs soll<br />

allen Freude bereiten und das „Musizieren<br />

zu Hause“ anregen . Weitere Auskünfte erteilt<br />

Ihnen gerne die Schulleitung, Herr<br />

Werner Hofmann, Telefon 90 90 25 .<br />

Seit September 07 gibt es eine „Bläserklasse“<br />

(Klassen-Musizieren mit Blasinstrumenten,<br />

zwei-jähriger Kurs) in <strong>Rottendorf</strong> . Diese<br />

läuft in der Trägerschaft der Grundschule,<br />

aber in Kooperation mit der Musikschule<br />

Zum Abschluss des Weihnachts-Konzertes <strong>2009</strong> hatte der Kinderchor der Musikschule - unter der<br />

Leitung von Lehrerin F. Weyer - seinen Auftritt.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

31


32<br />

sc h u l w e s e n<br />

Junge Blechbläser tragen gemeinsam mit ihrem Lehrer M. Meier ein Quartett-Stück vor.<br />

und der Blaskapelle <strong>Rottendorf</strong> e . V . Für<br />

das gesamte Projekt hat die <strong>Gemeinde</strong> die<br />

Bürgschaft übernommen .<br />

Im September 08 startete eine zweite Staffel,<br />

d .h . es gibt seitdem eigentlich „zwei<br />

Bläserklassen“ („Anfänger“ im 1 . Jahr und<br />

„Fortgeschrittene“ im 2 . Jahr) . Zwei Lehrkräfte<br />

der Musikschule, Herr G . Sollner<br />

und Herr M . Meier, unterrichten zur Zeit<br />

6 Stunden pro Woche die Bläserklassen-<br />

Schüler und bilden sie in den Fächern<br />

Klarinette, Saxofon, „tiefes Blech“ und im<br />

„Grundstufen-Blasorchester“ aus .<br />

<strong>2009</strong> traten die Bläserklassen erstmals außerhalb<br />

<strong>Rottendorf</strong>s in Erscheinung: Sie<br />

spielten am 23 . Mai 09 beim „Unterfränkischen<br />

Musikschul-Festival“ in Volkach<br />

vor großem Publikum .<br />

Schon die Jüngsten sind mit Eifer bei der Sache:<br />

Zwei Flöten-Kinder zeigen, was sie schon gelernt<br />

haben (Klasse S. Rüsch).<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Da es im September <strong>2009</strong> erstmals „Absolventen“<br />

der Bläserklassen gab, wurde als<br />

ganz neues Projekt die Gründung und der<br />

Aufbau eines „Grundstufen-Blasorchesters“<br />

– wieder in Kooperation von Grundschule,<br />

Musikkapelle e .V . und Musikschule – in<br />

die Tat umgesetzt .<br />

Somit werden mit Unterstützung der <strong>Gemeinde</strong><br />

und unter der Leitung von Posaunen-Lehrer<br />

Michael Meier die Absolventen<br />

der „Bläserklasse“ weitergeführt . Dafür<br />

wendet die Musikschule zwei Ensemble-<br />

Stunden (= 90 Min .) pro Woche auf .<br />

Alle Jugendlichen im passenden Alter (ab<br />

ca . 10 Jahre), die über die erforderlichen<br />

Grundkenntnisse verfügen, die in einer<br />

instrumentalen Ausbildung stehen und die<br />

regelmäßig zur Probe erscheinen wollen,<br />

sind willkommen .<br />

Die wöchentlichen Orchester-Proben finden<br />

mittwochs, um 17 .00 Uhr, im Proben-<br />

Raum der Grundschule statt .<br />

Wer bereits für ein Instrument an der Musikschule<br />

angemeldet ist, für den ist das<br />

„Grundstufen-Blasorchester“ kostenfrei!<br />

Abschließend sei noch auf die große Unterstützung<br />

der Musikschule durch die engagierte<br />

Vorstandschaft unseres Fördervereins<br />

(„Freunde der Musikschule <strong>Rottendorf</strong><br />

e .V .“) und durch weitere treue Helfer im<br />

Jahr <strong>2009</strong> hingewiesen . Ohne diese Mithilfen<br />

hätten wir unsere kulturellen Veranstaltungen<br />

nicht mit Bewirtungen etc . durchführen<br />

können .<br />

Ferner hat der Förderverein wieder die<br />

Anschaffung von Instrumenten übernommen:<br />

In <strong>2009</strong> hat er der Musikschule ein nagelneues<br />

Klavier und ein Kinder-Schlagzeug<br />

mit Zubehör etc . im Gesamtwert von ca .<br />

7 .000 .- Euro gestiftet .<br />

Ganz herzlichen Dank dafür!<br />

das le h r e r K o l l e g I u m Im<br />

sc h u l J a h r <strong>2009</strong>/2010<br />

Unsere neue Geigenlehrerin ist seit September<br />

2008 an der Musikschule tätig .<br />

Mit Frau Susanne Zippe konnte eine junge<br />

Fachlehrerin gewonnen werden, die hoch<br />

qualifiziert und pädagogisch versiert ist .<br />

Alle Musiklehrer sind examiniert . Fünf<br />

Lehrkräfte sind nur stundenweise in <strong>Rottendorf</strong><br />

tätig und unterrichten noch an<br />

anderen Musikschulen oder musikalischen<br />

Ausbildungsstätten .<br />

Werner Hofmann<br />

Schulleitung, Schlagzeug<br />

Martina Buller<br />

Blockflöten, Spielkreis – z . Zt . erkrankt<br />

Birgit Friedrich<br />

Blockflöten, Klavier - als Vertretung<br />

Thomas Geiger<br />

Keyboards, Akkordeon, Klarinette, Schulbands<br />

Maria Kuchta<br />

Musikalische Früherziehung, „Musik-<br />

Zwerge“, Klavier<br />

Christina Mackenrodt<br />

Klavier, Querflöte<br />

Michael Meier<br />

Blechbläser, Bläserklasse, „Grundstufen-<br />

Orchester“<br />

Jens Opitz-von Grafenstein<br />

Klassische Gitarre / E-Gitarre, Pop,<br />

Zupf-Ensemble<br />

Stefanie Rüsch<br />

Quer- und Blockflöten, Klavier<br />

Günther Sollner<br />

Klarinette, Saxophon, Blockflöte, Bläserklasse<br />

Felicitas Weyer<br />

Gesang, Klavier, Kinderchor<br />

Susanne Zippe<br />

Violine, Viola


Über zahlreiche kulturelle Aktionen und<br />

Veranstaltungen im Jahr <strong>2009</strong> kann der<br />

Kulturreferent der <strong>Gemeinde</strong>, Herr Werner<br />

Hofmann, berichten .<br />

Die „Eckpunkte“ des Kulturprogramms<br />

<strong>2009</strong> waren:<br />

• Die Faschings-Veranstaltungen im<br />

Januar und Februar<br />

• Der 31 . Kulturabend mit guten Darbietungen<br />

und mit vielen Mitwirkenden<br />

• Die beiden erfolgreichen Sonder-Gastspiele<br />

in der Musikschule :<br />

„Café Sehnsucht“ mit nostalgischen<br />

Liedern und der Kabarett-Abend mit<br />

dem Trio „Totales Bamberger Cabaret“<br />

(TBC)<br />

• Die Reihe: Schüler-Konzerte der Musikschule<br />

– verteilt über das Jahr<br />

• Das 6 . Dorffest am 18 ./19 .07 09:<br />

Neben dem „Marktgeschehen“ trugen<br />

fast alle Kulturtreibenden zum reichen<br />

Angebot des Festes bei, z .B . auf der<br />

Kulturbühne, mit Ausstellungen etc .<br />

• Beteiligung am „Kulturherbst des<br />

Landkreises Würzburg“<br />

<strong>Rottendorf</strong> nahm mit sechs örtlichen<br />

Kultur-Veranstaltungen daran teil!<br />

Diese waren:<br />

• Kulturhistorische Ortsführung<br />

(Agenda 21)<br />

• Ausstellungen im Kulturstall: „Alte<br />

Landwirtschaftliche Geräte“<br />

(Agenda AK 3)<br />

• Erntedank-Tanz & Früchte-Präsentation<br />

(Obst- & Gartenbau-Verein)<br />

• Konzert „Was für´s Öhrle vom Chörle“<br />

(Chörle <strong>Rottendorf</strong>)<br />

• Kabarett-Abend „Gesunde Härte“ mit<br />

„TBC“ (Musikschule)<br />

• Traditioneller Grenzgang mit den<br />

„Siebenern“ (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

• Etliche Weihnachtsveranstaltungen im<br />

Dezember, z . B . die Weihnachtskonzerte<br />

der Musikschule und des SBO<br />

• Das neue Kulturprogramm 2010 wurde<br />

Anfang Januar wieder mit dem Mitteilungsblatt<br />

verteilt und in öffentlichen<br />

Gebäuden und in Geschäften ausgelegt .<br />

• Bitte beachten Sie die ebenso<br />

zahlreichen wie interessanten<br />

Angebote und bitte<br />

nehmen Sie bei eigenen<br />

Terminplanungen darauf<br />

Rücksicht .<br />

Ku l tso u rz eI la l e s aK , Ju t I o g n e n e n d , un famIlIe d ve r a un n s d t ase l t nu In og r e n<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

33


34<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

so Z i a l h i l f e<br />

Einmalige Beihilfen an Alleinstehende und<br />

Obdachlose wurden in Höhe von 276,00 €<br />

gewährt .<br />

sc h W e r b e h i n d e r t e<br />

Zuständig für die Ausstellung und Verlängerung<br />

der Ausweise für Schwerbeschädigte<br />

und Schwerbehinderte ist das Versorgungsamt<br />

Würzburg, Georg-Eydel-Straße 13 .<br />

Neu ausgestellte Ausweise werden – um<br />

dem Antragsteller unnötige Fahrten zu ersparen<br />

– vom Versorgungsamt der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

zugesandt . Insgesamt 77<br />

Ausweise wurden im vergangenen Jahr,<br />

nach erfolgter Identitätsprüfung durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung, den Antragstellern<br />

ausgehändigt .<br />

Kin d e r G ä r t e n<br />

Be t r I e B s K o s t e n f Ö r d e r u n g<br />

Von der <strong>Gemeinde</strong> wurde im Kindergartenjahr<br />

2008/<strong>2009</strong> folgende Betriebskostenförderung<br />

an die beiden <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Kindergärten geleistet . Die Zahlen beinhalten<br />

aber auch die Zuschüsse für <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Kinder, die Krippen, Kindergärten<br />

oder auch Horte in anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

besuchen .<br />

Kindergarten<br />

Gezahlt<br />

wurden<br />

Erstattung<br />

vom Freistaat<br />

Am Bremig 508 .136,30 € 254 .068,15 €<br />

Marienheim 293 .795,25 € 146 .897,62 €<br />

Sonstige 29 .261,30 € 14 .630,67 €<br />

Gesamt: 831.194,85 € 415.596,44 €<br />

el t e r n B e I t r ä g e<br />

Bereits am 15 . 02 . 2007 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

entschieden, das zweite Kind in einem<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Kindergarten mit einem Festbetrag<br />

von 65,- € zu fördern . Die Träger gewähren<br />

Geschwisterermäßigungen für das<br />

3 . und 4 . Kind zwar für den Kindergarten,<br />

nicht aber für die Krippe . Dies hängt mit<br />

den deutlich höheren Kosten für die Kinder<br />

in der Krippe zusammen .<br />

Auf Antrag der Träger hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

nun in der Sitzung am 18 .09 .<strong>2009</strong> be-<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

schlossen, das 3 . und evt . auch 4 . Kind in<br />

den <strong>Rottendorf</strong>er Krippen mit einem Festbetrag<br />

von 65,- € pro Monat zu fördern .<br />

er w e I t e r u n g de s KI n d e r -<br />

g a r t e n s am ma r I e n h e I m<br />

Die geplante Erweiterung des Kindergartens<br />

„Am Marienheim“ durch den<br />

Johannes-Verein e . V . wurde dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

am 16 . Oktober <strong>2009</strong> vorgestellt, da<br />

die <strong>Gemeinde</strong> den durch die Förderung<br />

nicht gedeckten Kostenanteil zu 75%<br />

übernehmen soll . Der Architekt erläuterte,<br />

dass der bestehende Kindergarten um zwei<br />

Kleinkindgruppen mit den dazu gehörigen<br />

Neben- und Funktionsräumen erweitert<br />

werden soll . Der Baukörper ist in Holzständerbauweise<br />

mit Pult- bzw . begrünten<br />

Flachdächern geplant .<br />

Mit dem Bau soll im Frühjahr 2010 begonnen<br />

werden . Mit Beginn des Kindergartenjahres<br />

im Herbst soll der Erweiterungsbau<br />

bezugsfertig sein .<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Finanzierung<br />

zu, wonach auf die <strong>Gemeinde</strong> ein Kostenanteil<br />

von 215 .352,- € entfällt .<br />

Be l e g u n g de r ro t t e n d o r f e r<br />

KIn d e r g ä r t e n<br />

Am 31 .12 .<strong>2009</strong> besuchten 243 Kinder die<br />

beiden <strong>Rottendorf</strong>er Kindergärten . Davon<br />

106 den Kindergarten „Am Marienheim“<br />

(18 in der Krippe) und 137 den Kindergarten<br />

„Am Bremig“ (40 in der Krippe) .<br />

so n s t i G e<br />

be t r e u u n G<br />

QualIfIzIer te ta g e s p f l e g e<br />

Zuständig für die Tagespflege ist der Landkreis<br />

Würzburg .<br />

Bezüglich des Ablaufs sind folgende Punkte<br />

zu beachten:<br />

• Die qualifizierten Tagesmütter schließen<br />

mit dem Landkreis eine Betreuungsvereinbarung<br />

ab . Die Tagesmütter müssen<br />

ihre Qualifikation nachweisen, die Ersatzbetreuung<br />

muss organisiert werden<br />

und die Tagesmütter müssen bereit zur<br />

Fortbildung sein . Dies wird vom Jugendamt<br />

überprüft . Die Tagesmutter ist dann<br />

als freie Honorarkraft für das Landratsamt<br />

tätig .<br />

• Die Eltern beantragen beim Landratsamt<br />

die Buchung einer Tagespflegeperson . Je<br />

nach Betreuungszeit des Kindes zahlen<br />

•<br />

•<br />

die Eltern einen monatlichen Elternbeitrag<br />

. Die Kosten belaufen sich zwischen<br />

105,- € (für 2-3 Stunden tägliche<br />

Buchungszeit) und 225,- € (bis 9 Stunden)<br />

.<br />

Für die Anerkennung der Bedarfsnot-<br />

wendigkeit ist die Wohnsitzgemeinde<br />

zuständig . Damit erklärt sich die <strong>Gemeinde</strong><br />

bereit den kommunalen Förderanteil<br />

zu tragen .<br />

Für die Antragstellung ist ausschließlich<br />

das Landratsamt Würzburg zuständig .<br />

Bitte wenden Sie sich an:<br />

Frau Ursula Bördlein, Tel . 0931/8003-398<br />

mI t t a g s B e t r e u u n g an de r<br />

vo l K s s c h u l e<br />

In der Mittagsbetreuung<br />

werden die Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

nach dem Unterrichtsende<br />

(frühestens ab<br />

11 .00 Uhr) bis 14 .00<br />

Uhr betreut . Die Kinder<br />

können hier nach Schulschluss beim<br />

Spielen und Malen entspannen . Darüber<br />

hinaus wird die Gelegenheit geboten, die<br />

Hausaufgaben freiwillig und selbständig<br />

zu erledigen . Eine gezielte Hausaufgabenbetreuung<br />

mit Kontrolle der erledigten<br />

Aufgaben ist jedoch nicht vorgesehen . Dies<br />

ist in der Zusatzbetreuung am Nachmittag<br />

von 14 .00 Uhr bis 16 .00 Uhr möglich .<br />

Natürlich wird bei schönem Wetter die Betreuungszeit<br />

auch zum Herumtoben und<br />

Spielen an der frischen Luft genutzt .<br />

Aktuell werden 80 angemeldete Kinder in<br />

drei verschiedenen Betreuungsgruppen betreut<br />

.<br />

Die Monatsbeiträge belaufen sich unverändert<br />

auf 12,50 € für einen Tag Betreuung<br />

pro Woche, 25,- € für zwei Tage pro<br />

Woche und 35,- € für drei und mehr Tage<br />

wöchentlich .<br />

Im laufenden Schuljahr ist die Mittagsbetreuung,<br />

außer an den üblichen Zeiten<br />

an Unterrichtstagen, zusätzlich in der Faschingswoche<br />

vom 17 .02 .10 (Aschermittwoch)<br />

bis einschließlich 19 .02 .10, sowie<br />

während der gesamten Oster- und Pfingstferien<br />

von 7 .45 Uhr bis 14 .00 Uhr geöffnet<br />

. Da die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> auch<br />

weiterhin eine Ferienbetreuung anbieten<br />

möchte und durch die dritte Gruppe höhere<br />

Kosten anfallen, ist bereits seit dem<br />

letztem Jahr für die Betreuung in den Ferien<br />

ein gesonderter Beitrag zusätzlich zum<br />

bisherigen Monatsbeitrag erforderlich .


Die Kinder müssen somit grundsätzlich in<br />

der Mittagsbetreuung gemeldet sein . Hinzu<br />

kommen noch die jeweiligen Kosten der<br />

Ferienbetreuung wie folgt:<br />

• 3,00 € für einen Tag/Woche<br />

• 6,00 € für zwei Tage/Woche<br />

• 10,00 € für drei Tage bis fünf Tage pro<br />

Woche<br />

Wichtiger Hinweis: Für die Ferienbetreuung<br />

ist eine verbindliche schriftliche Anmeldung<br />

erforderlich!<br />

Anmeldeformulare für die Mittagsbetreuung<br />

sowie die Ferienbetreuung und nähere<br />

Auskünfte erhalten Sie im Bürgerbüro des<br />

Rathauses bei Frau Weiß oder direkt bei<br />

den Betreuerinnen der Mittagsbetreuung:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Gruppe 1: Frau Zahn und Frau Pompe<br />

Gruppe 2: Frau Eschenbach und Frau<br />

Kress<br />

Gruppe 3: Frau Friedrich und Frau<br />

Junghans<br />

zu s a t z B e t r e u u n g am<br />

nac h m I t t a g<br />

Die Zusatzbetreuung<br />

am Nachmittag<br />

wird mit<br />

aktuell 35 Kindern<br />

in der Zeit von<br />

14:00 bis 16:00<br />

Uhr weiterhin gut besucht . Grundsätzlich<br />

bietet die Zusatzbetreuung am Nachmittag<br />

den Schülerinnen und Schülern dasselbe<br />

Betreuungsprogramm, welches auch in<br />

der Mittagsbetreuung der Volksschule angeboten<br />

wird . Jedoch mit dem Zusatz der<br />

Hausaufgabenbetreuung.<br />

Die Kinder erledigen selbständig und freiwillig<br />

innerhalb eines zeitlichen Rahmens<br />

ihre schriftlichen Hausaufgaben, wobei sie<br />

hier von den Betreuerinnen/dem Betreuer<br />

beaufsichtigt und unterstützt werden .<br />

Anschließend werden die Hausaufgaben<br />

soweit möglich kontrolliert . Jedoch ist eine<br />

individuelle Einzelbetreuung der Kinder,<br />

zum Beispiel für gezielte Nachhilfe, Abfrage,<br />

Diktatübungen, in der Zusatzbetreuung<br />

am Nachmittag nicht angedacht . Es wird<br />

darauf hingewiesen, dass die schriftlichen<br />

Hausaufgaben innerhalb eines Zeitrahmens<br />

zeitgleich mit den anderen Kindern<br />

der Gruppe erledigt werden und eventuell<br />

zeitlich intensivere Arbeiten zu Hause mit<br />

den Eltern nachgeholt werden müssen .<br />

Wir bitten auch um Beachtung der hohen<br />

Anzahl der zu betreuenden Kinder in der<br />

Zusatzbetreuungsgruppe!<br />

Für das Mittagessen in der Zusatzbetreuung<br />

ist von den Eltern eine Brotzeit oder<br />

Imbiss mitzugeben, da an der Volksschule<br />

keine Kantine oder ähnliches vorhanden<br />

ist . Wir verweisen hierbei auf das Angebot<br />

eines warmen Mittagessens in der Mittagsbetreuung!<br />

Die Zusatzbetreuung findet an allen Schultagen<br />

statt . Eine Öffnungszeit während<br />

der Ferienzeiten ist grundsätzlich nicht gewährleistet<br />

.<br />

Die Monatsbeiträge belaufen sich, unverändert<br />

wie bei der Mittagsbetreuung, auf<br />

35,- € ab 3 bis 5 Tagen pro Woche, 25,- €<br />

für 2 Tage pro Woche und 12,50 € für einen<br />

Tag pro Woche .<br />

Anmeldeformulare und weitere Auskünfte<br />

erhalten Sie im Bürgerbüro bei Frau Weiß<br />

oder direkt bei den Betreuerinnen/Betreuern<br />

der Zusatzbetreuung am Nachmittag<br />

(Ansprechpartner/Innen: Frau Mann, Frau<br />

Riedl, Herr Mader) .<br />

wa r m e s mI t t a g e s s e n In de r<br />

mI t t a g s B e t r e u u n g<br />

Seit März <strong>2009</strong> besteht<br />

durch das vermehrte Interesse<br />

einer Elternumfrage<br />

das Angebot einer<br />

Versorgung mit warmen<br />

Mittagessen für die angemeldeten<br />

Kinder der Mittagsbetreuung<br />

.<br />

Da an der Volksschule weder eine Kantine<br />

oder eine Küchenzeile vorhanden ist, wurden<br />

mehrere Angebote diverser Essenslieferanten<br />

eingeholt und die Kosten überprüft .<br />

Bei der Beschlussfassung durch den <strong>Rottendorf</strong>er<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat erhielt das Angebot<br />

der Mainfränkischen Werkstätten den Zuschlag<br />

. Das Essen wird aufgrund des <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlusses<br />

zunächst bis Ende<br />

des Schuljahres <strong>2009</strong>/2010 angeboten . Die<br />

Essensanlieferung erfolgt von Montag bis<br />

Freitag in Großbehältern und die Mahlzeiten<br />

werden von einer extra hierfür eingestellten<br />

Betreuungskraft portionsweise<br />

auf Teller verteilt . Der damit verbundene<br />

Mehraufwand der Personalkosten fließt in<br />

den Preis anteilig mit ein . Auch wird je Essen<br />

ein Anteil an Geschirr- und Spülkosten<br />

mit 0,30 € mit eingerechnet . Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> trägt momentan einen jährlichen<br />

Selbstkostenanteil in Höhe von ca .<br />

6 .000,- € .<br />

Der Preis pro Essen beläuft sich momentan<br />

auf 3,50 € (inklusive 0,30 € Spülkosten) .<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

Die Anlieferung des Mittagessens findet<br />

um 13 .15 Uhr statt . So können unabhängig<br />

von den Schulschlusszeiten der verschiedenen<br />

Klassen gemeinsam die Mahlzeiten<br />

eingenommen werden, was gleichzeitig<br />

auch zur Stärkung des Sozialverhaltens der<br />

Kinder beiträgt .<br />

Das Essen besteht aus einem Hauptgericht<br />

mit Beilage und Nachtisch, wobei hier<br />

zwischen einem vegetarischen und einem<br />

anderen Gericht gewählt werden kann .<br />

Auch für Allergiker oder Muslime kann ein<br />

spezielles Essen bei rechtzeitiger Buchung<br />

zusammengestellt werden .<br />

Die Anmeldung für das Mittagessen erfolgt<br />

direkt in der Mittagsbetreuung durch Aushang<br />

des Speiseplanes . Die Eintragung im<br />

Speiseplan muß verbindlich und immer<br />

wöchentlich im Voraus erfolgen . Nach<br />

diesen verbindlichen Eintragungen wird<br />

anschließend vom Konto der Eltern abgebucht<br />

.<br />

Auskünfte erteilt Ihnen Frau Weiß vom<br />

Bürgerbüro oder die Leitung der Mittagsbetreuung<br />

an der Schule, Frau Friedrich/<br />

Frau Zahn .<br />

so Z i a l V e r s i c h e r u n G<br />

Jahr 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Rentenanträge<br />

insgesamt<br />

davon<br />

ArbeiterrentenversicherungAngestelltenversicherungErwerbsunfähigkeitsrente<br />

19 16 19<br />

13 13 17<br />

6 3 2<br />

2 1 3<br />

Witwenrente 11 11 8<br />

Witwerrente 3 3 2<br />

Waisenrente 1 2 0<br />

Altersruhegeld 2 0 4<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

35


36<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

JuG e n d Z e n t r u m<br />

Jug e n d z e n t r u m – of f e n e<br />

KIn d e r - u n d Ju g e n d a r B e I t<br />

Kinder und Jugendliche suchen bewusst<br />

und unbewusst nach Orientierung, Halt,<br />

Vorbildern und Ratschlägen, die die Belange<br />

der jungen Menschen betreffen . Im<br />

Rahmen der offenen Jugendarbeit bietet<br />

das Jugendzentrum den Heranwachsenden<br />

eine Anlaufstelle in der prägnanten<br />

und auch oftmals schwierigen Phase der<br />

Pubertät . Im Jugendzentrum haben die Jugendlichen<br />

die Möglichkeit sich in einem<br />

geschützten Rahmen mit Freunden zu treffen,<br />

neue Freunde kennen zu lernen, sich<br />

bei Fragen und Problemen zu informieren,<br />

Bewerbungen zu schreiben, an gemeinsamen<br />

Ausflügen teil zu nehmen oder einfach<br />

auch nur abzuhängen .<br />

Die Themen und Inhalte der Jugendzentrumsangebote<br />

richteten sich nach den Bedürfnissen<br />

und Interessen der Jugendlichen<br />

und konnten in Zusammenarbeit mit ihnen<br />

entwickelt werden . Die Angebote im<br />

Jugendzentrum können in folgende Themenschwerpunkte<br />

gegliedert werden .<br />

Der offene Betrieb im JUZ<br />

Montag, Mittwoch und Freitag ist der so<br />

genannte „Offene Betrieb“ im Jugendzentrum<br />

. In dieser Zeit ist das JUZ sozialpädagogisch<br />

betreut und die Jugendlichen ab<br />

12 Jahren können die ständigen Angebote<br />

wahrnehmen, diese sind z .B .:<br />

• Computer und Internet<br />

• Billard und Tischkicker<br />

• Fernsehen<br />

• Disco<br />

• Küche<br />

• Beratung bei Alltagsproblemen<br />

• Beratung im Rahmen der Initiative<br />

„Fit für den Job“<br />

Auch dieses Jahr wurden wieder Faschings-,<br />

Halloween-, und X-Mas Partys von den Ju-<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

gendlichen organisiert und durchgeführt .<br />

Immer größeren Anklang findet das gemeinsame<br />

Kochen im Jugendzentrum . Angefangen<br />

von Pizza, Pasta und Burgern bis<br />

hin zu richtig gesunden Gerichten, die Jugendlichen<br />

waren sehr kreativ und aktiv in<br />

der Küche des Jugendzentrums . So wurden<br />

wöchentlich kulinarische Köstlichkeiten<br />

ausprobiert und gemeinsam gegessen .<br />

Dienstag, Donnerstag und Sonntag kann<br />

das JUZ zwischen 17 und 22 Uhr vom<br />

„Öffnungsteam“ eigenverantwortlich geöffnet<br />

werden . Im „Öffnungsteam“ kann<br />

sich jeder Jugendliche, der 18 Jahre oder<br />

älter ist, engagieren .<br />

Eine weitere ehrenamtliche Beteiligung<br />

und große Unterstützung im JUZ ist der<br />

„Jugendrat“ . Hier können und sollen<br />

die Mitglieder bei Angeboten, Aktionen<br />

und Anschaffungen mitentscheiden und<br />

so das Jugendzentrum mitgestalten . Die<br />

Mitglieder des Jugendrates treffen sich regelmäßig<br />

und setzen sich für die Belange<br />

und Bedürfnisse der Jugendlichen ein und<br />

übernehmen organisatorische Aufgaben bei<br />

Veranstaltungen .<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen<br />

bedanken, die sich hier ehrenamtlich eingebracht<br />

haben .<br />

Jugendberatung<br />

Die Jugendberatung findet in der Regel<br />

während den üblichen Öffnungszeiten<br />

statt . Es können aber bei Bedarf auch individuelle<br />

Termine vereinbart werden . Die<br />

Beratung umfasst die sozialpädagogischen<br />

Interventionsformen Einzelfallhilfe und soziale<br />

Gruppenarbeit . Bei der Einzelfallhilfe<br />

erhalten die Jugendlichen Hilfe und Begleitung<br />

bei der Lösung von sozialen, materiellen,<br />

gesundheitlichen und psychischen<br />

Problemen . Im Vordergrund der Beratung<br />

steht, den Einzelnen in seiner Individualität<br />

zu fördern, ihn bei der Entwicklung zu<br />

einer eigenständigen Persönlichkeit zu unterstützen<br />

und ihm Selbstverantwortung zu<br />

übertragen . Die Gespräche finden immer<br />

im geschlossen und vertrauten Rahmen<br />

statt und sind kostenlos .<br />

Bei der sozialen Gruppenarbeit werden aktuelle<br />

Themen aus dem Alltag der Jugendlichen<br />

präventiv und situativ bearbeitet (z .<br />

B . Wahl <strong>2009</strong>, Amoklauf in Winnenden) .<br />

Ferienprogramm<br />

Sowohl an Pfingsten als auch im Sommer<br />

wurde wieder ein spannendes Ferienprogramm<br />

angeboten . An Pfingsten ging es<br />

mit dem Zug nach Nürnberg zum „Erleb-<br />

nisfeld der Sinne“ . Außerdem wurde ein<br />

erlebnisreicher Tag im Kletterwald Einsiedel<br />

sowie eine Schifffahrt nach Veitshöchheim<br />

angeboten . Das Ferienprogramm hat<br />

sich mittlerweile fest etabliert und wird<br />

von den Kindern und Jugendlichen gut<br />

angenommen . Im Sommer <strong>2009</strong> waren<br />

6 weitere Aktionen wie Wasserskifahren,<br />

Freizeitpark, Wildpark, Übernachten im<br />

Juz etc . angeboten . Leider fand das Ferienprogramm<br />

im Sommer aufgrund der schon<br />

zahlreichen anderen Angebote nur wenig<br />

Anklang . Es ist geplant, die Angebote und<br />

Aktionen 2010 wieder anzubieten .<br />

ar B e I t s w e l t B e z o g e n e<br />

Jug e n d a r B e I t<br />

Initiative „Fit<br />

für den Job“<br />

Einen großen Teil<br />

der Arbeit nimmt<br />

die „Initiative Fit<br />

für den Job“ in Anspruch<br />

. Diese wird<br />

von der Agenda 21 und dem Jugendzentrum<br />

gemeinsam angeboten . Die Initiative<br />

soll Jugendliche auf ihrem Weg in die berufliche<br />

Zukunft unterstützen und begleiten<br />

. Dazu gehört die Beratung bezüglich<br />

der richtigen Berufswahl, das Erstellen von<br />

Bewerbungsschreiben bis hin zum Einüben<br />

von Vorstellungsgesprächen . Seit nunmehr<br />

über 4 Jahren kann hier von einer erfolgreichen<br />

Arbeit gesprochen werden, die von<br />

den Jugendlichen konstant in Anspruch<br />

genommen wird .<br />

Des weiteren wurden <strong>2009</strong> im Rahmen<br />

der „Initiative Fit für den Job“ Informationsveranstaltungen<br />

für Eltern und Jugendliche<br />

angeboten . Im April wurde in<br />

Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit<br />

ein Abend zum Thema „offene Ausbildungsstellen“<br />

durchgeführt, der auch regen<br />

Anklang fand . Außerdem wurde eine Fahrt


ins Berufsinformationszentrum sowie eine<br />

Ausbildungsplatzbörse von Jugendlichen<br />

für Jugendliche organisiert .<br />

Frau Hartmann beim Beratungsgespräch.<br />

Job-Börse <strong>Rottendorf</strong><br />

Die Jobbörse wurde eingerichtet, damit<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Jugendliche besser informiert<br />

und ortsnah in Ausbildungs- Praktikumsstellen<br />

vermittelt werden können . Die<br />

Jobbörse erscheint seit Juni 2008 in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> und der<br />

Agenda 21 unter der gleichnamigen Rubrik<br />

monatlich im Mitteilungsblatt . Hier<br />

können <strong>Rottendorf</strong>er Firmen kostenfrei offene<br />

Angebote für Auszubildende, Arbeitssuchende<br />

oder Praktika anbieten . Hierzu<br />

werden regelmäßig die Firmen von der Leiterin<br />

des Jugendzentrums kontaktiert und<br />

neue Angebote erfragt . Die Unterstützung<br />

von Seiten der Betriebe in <strong>Rottendorf</strong> ist<br />

sehr gut, auch in 2010 sollen wieder neue<br />

Betriebe dazu gewonnen werden und die<br />

Zusammenarbeit fortgesetzt werden .<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Auch <strong>2009</strong> wollte das Jugendzentrum<br />

in der Öffentlichkeit präsent sein und so<br />

wurden Artikel und Angebote des JUZ im<br />

Mitteilungsblatt, in der Mainpost und im<br />

Schaukasten vor dem JUZ veröffentlicht .<br />

Das Jugendzentrum hat sich im vergangenen<br />

Jahr auch am Dorffest beteiligt .<br />

Es war mit einem Stand, an dem Kinderschminken<br />

und Buttons (Anstecker) machen<br />

angeboten wurde, vertreten .<br />

Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden<br />

.<br />

Die Beteiligung am Unternehmertreffen<br />

ist fast schon selbstverständlich . In<br />

diesem Jahr wurde den Firmen neben<br />

der „Initiative Fit für den Job“ auch die<br />

„Job-Börse <strong>Rottendorf</strong>“ vorgestellt und<br />

um Unterstützung geworben . Außerdem<br />

war das Jugendzentrum am „Würzburger<br />

Kulturherbst“ mit einem Infostand sowie<br />

mit sportlichen und kreativen Angeboten<br />

präsent . Im Rahmen der „Initiative<br />

Fit für den Job“ wurden alle Jugendlichen<br />

der Jahrgänge 1993/1994 angeschrieben<br />

und auf den bestehenden Bewerbungsservice<br />

im Jugendzentrum hingewiesen .<br />

Resümee<br />

Die Besucherzahlen waren auch <strong>2009</strong> stabil<br />

. Es kommen mittlerweile auch Jugendliche,<br />

die das Jugendzentrum über den<br />

„Offenen Kindertreff“ kennen gelernt haben<br />

und nun in den offenen Betrieb abends<br />

kommen .<br />

of f e n e r KI n d e r t r e f f<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

Der Offene Kindertreff ist nach wie vor eine beliebte Anlaufstelle<br />

für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren . Durchschnittlich kommen<br />

10 Kinder in den Offenen Treff im Jugendzentrum um sich bei<br />

immer neuen Angeboten zu amüsieren .<br />

Neben Backen und Basteln, Kicker- und Billardturnieren, Halloween-<br />

und Faschingsfeten sowie Kinderdisco sind Angebote wie<br />

der „Erste-Hilfe-Kurs“, „Hip Hop Tanzen“ oder eine Dorfrallye die<br />

Highlights des Offenen Kindertreffs .<br />

Am Jahresende brachte eine talentierte Schülerin den Kindern die ersten Schritte des Hip<br />

Hop Tanzens bei . Auch bei den Jungs kam das Angebot sehr gut an . Anfang des nächsten<br />

Jahres soll das bereits Eingeübte aufgefrischt und neue Schritte gelernt werden . Wer erst<br />

jetzt davon erfahren hat und sich auch mal gerne im Tanzen ausprobieren möchte ist<br />

herzlich eingeladen . Der „Erste-Hilfe-Kurs“ wurde einmal angeboten und Herr Neuhöfer<br />

(BRK) wurde regelrecht von einer Flut von Kindern überschwemmt . Vielen Dank für das<br />

große Interesse, selbstverständlich wird auch 2010 dieses Angebot im Programm aufgenommen<br />

.<br />

Ich möchte mich bei allen Kindern des Offenen Kindertreffs sehr herzlich für Ihr Interesse,<br />

die Neugierde und die schönen Stunden bedanken . Ich freue mich auf Euch und das<br />

Jahr 2010 mit weiteren lustigen Spielen, Ausflügen und actionreichen Nachmittagen .<br />

Lena Hartmann, Dipl . Soz . Päd . (FH)<br />

Die Einführung der „Job-Börse <strong>Rottendorf</strong>“<br />

hat sich auf alle Fälle bewährt und<br />

soll im nächsten Jahr weiter vertieft und<br />

fortgeführt werden . Vielen Dank für das<br />

bereitwillige Engagement der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Firmen .<br />

Das Angebot der Initiative Fit für den Job<br />

wurde angenommen, die Einzelberatungen<br />

bei Jugendlichen kommen sehr gut an .<br />

2010 werden wieder Informationsveranstaltungen<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Agentur für Arbeit angeboten, alle Interessierten<br />

sind jetzt schon herzlich Willkommen<br />

. Im März 2010 ist die Jugendversammlung<br />

abwechslungsreichen und<br />

spannenden Workshops unter dem Motto<br />

„ERlebensWERTES <strong>Rottendorf</strong>“ geplant .<br />

Auch hier hoffen wir auf eine rege Teilnahme<br />

und laden alle Interessierten Kinder und<br />

Jugendlichen herzlich ein . Vielen Dank an<br />

alle Engagierten, die die Veranstaltung mit<br />

organisieren .<br />

��������<br />

������������<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

37


38<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

ab e n t e u e r-<br />

s p i e l p l a t Z <strong>2009</strong><br />

„ro l l t de n r o t e n te p p I c h<br />

a u s , w Ir Ba u e n da s<br />

10. Br e t t e r h a u s“<br />

Mit der Sonne um die Wette strahlten die<br />

Kinderaugen beim <strong>Rottendorf</strong>er Abenteuerspielplatz<br />

. An der Sommerferienaktion<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong>, die am Sportgelände<br />

Grasholz angeboten wurde, nahmen<br />

286 Kinder teil . Das Hüttendorf<br />

stand unter dem Motto: „Rollt den roten<br />

Teppich aus, wir bauen das 10 . Bretterhaus“<br />

. Nachdem 20 Hütten aus Schwarten<br />

gebaut waren und mit liebevollen Details<br />

dekoriert wurden, konnten die Kinder ihrer<br />

Kreativität freien Lauf lassen . Neben<br />

Theater-, Talente- und Musikworkshops<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

wurden Fliesenbrucharbeiten ermöglicht,<br />

ebenso wie Batiken, Aquarell- und Schleuderbilderaktionen<br />

u .v .m . Beim Eintauchen<br />

in die kreative Welt, in der es kein Richtig<br />

oder Falsch gab, sondern zum Ziel gemacht<br />

wurde, dem eigenen Talent zu vertrauen,<br />

entstanden verblüffende künstlerische Prozesse,<br />

die Lust auf Mehr machten .<br />

Auch dem Bewegungsdrang der Kinder<br />

wurde nachgekommen . Tennis- und Fußballturnier<br />

gehörten genauso zum Programm<br />

wie Akrobatik, Balancieren auf der<br />

Slackline oder kunterbunte Turnangebote .<br />

Schließlich hatten die Kinder die Gelegenheit<br />

beim Abschlussfest viele ihrer Talente<br />

auf der Abenteuerspielplatzbühne zu präsentieren<br />

. Dies wurde mit tosendem Beifall<br />

belohnt . Die Übernachtung in den eigenen<br />

Hütten krönte die Abenteuerspielplatzzeit .<br />

Herzlichen Dank an alle, die den Abenteuerspielplatz<br />

unterstützten, die Geld,<br />

Material, Eis, Werbegeschenke oder Kuchen<br />

spendeten, die den Frühdienst, die<br />

Mittagsbetreuung oder die Nachtwache<br />

übernahmen, die die Zelte auf- und abbauten,<br />

die am Platz mithalfen und an<br />

diejenigen, die die Betreuer mit leckerem<br />

Essen bekochten .<br />

Mein besonderer Dank gilt den 20 Betreuern,<br />

die sich mit viel Liebe und Engagement<br />

dafür einsetzten, dass für die Kinder<br />

zwei wunderbare, kreative Ferienwochen<br />

entstanden mit vielen spannenden Begegnungen<br />

und neu geschlossenen Freundschaften<br />

.<br />

Ruth Braun, Dipl . Soz . Päd . (FH)<br />

aB e n t e u e r s p I e l p l a t z 2010:<br />

2. B I s 13. au g u s t 2010<br />

ab e n t e u e r s p i e l p l a t Z<br />

im Gr a s h o l Z <strong>2009</strong>


se n i o r e n-<br />

be G e G n u n G s s t ä t t e<br />

Durch den demographischen Wandel wird<br />

eine seniorengerechte Infrastruktur immer<br />

bedeutsamer . Sie entscheidet auch künftig<br />

wesentlich mit, inwieweit Senioren in ihren<br />

Wohnorten bleiben können . Deshalb ist es<br />

den Verantwortlichen für die Seniorenarbeit<br />

in <strong>Rottendorf</strong> ein wichtiges Anliegen<br />

die Infrastruktur weiterzuentwickeln .<br />

Die Damen der „Spätlese“ haben seit Jahren viel<br />

Freude bei ihren monatlichen Treffen.<br />

so z I a l B e r a t u n g<br />

Schwerpunkte in der Beratungsarbeit mit<br />

zunehmender Tendenz war zum Einen die<br />

intensive und zeitlich umfangreiche Begleitung<br />

von einzelnen Personen, die in ihrem<br />

Umfeld kein stabiles Netzwerk haben, das<br />

für eine nötige Unterstützung ausreicht . In<br />

den meisten Fällen liegt eine Multiproblematik<br />

zugrunde . Dies können neben der<br />

zunehmend gesundheitlichen Einschränkung<br />

beispielsweise finanzielle Probleme,<br />

Vereinsamung, eine Überforderung mit<br />

vielen Dingen des Alltags und Gefühle der<br />

Hilflosigkeit sein .<br />

Zum Anderen ist es die Begleitung und<br />

Unterstützung von pflegenden Angehörigen,<br />

die ihren Partner oder einen Elternteil<br />

auf dem Hintergrund einer Demenzerkrankung<br />

pflegen . Menschen mit Demenzerkrankung<br />

können ihren Alltag nicht<br />

mehr alleine gestalten, nicht mehr mit den<br />

Herausforderungen, Aufgaben und komplexen<br />

Situationen, denen sie sich gegenübersehen,<br />

für sich angemessen umgehen .<br />

Die persönlich ganz wichtigen Dinge und<br />

Tätigkeiten des Lebens, das, was den Menschen<br />

interessiert, was er unter Alltag und<br />

unter Lebensgestaltung im Alter versteht,<br />

kann er nicht mehr alleine oder nicht mehr<br />

umfassend fortführen . Die bisher vorhandene<br />

Orientierung und Lebenskontinuität<br />

sind gefährdet oder brechen weg .<br />

Das dadurch hohe Maß an ständiger Überbelastung<br />

für die pflegenden Angehörigen<br />

führt die Betroffenen an den Rand ihrer<br />

Kräfte . Hier geht es in der Beratung um<br />

den betroffen Menschen und um Lösungen<br />

für die Entlastung der pflegenden Angehörigen<br />

. Weitere Themen waren in der Beratung<br />

die Vielfalt an Fragen, die das Alter<br />

mit sich bringen kann, wie beispielsweise<br />

Pflege, Schwerbehinderung, Verbesserung<br />

der Lebensqualität, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung,<br />

Wohnformen im Alter,<br />

gesetzliche Betreuung, anstehende Entscheidungen<br />

wie Pflege zuhause oder in<br />

einer Pflegeeinrichtung .<br />

ar B e I t s K r e I s al t e n d I e n s t<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im<br />

Arbeitskreis Altendienst engagieren sich<br />

für Menschen, die am öffentlichen Leben<br />

kaum mehr teilhaben können . Dieser<br />

Dienst, der von der Öffentlichkeit kaum<br />

wahrgenommen wird, erweist sich für die<br />

älteren Menschen als äußerst wertvoll .<br />

Durch die verschiedenen Einschränkungen<br />

bedingt, besteht oft wenig Kontakt zur<br />

„Außenwelt“ . Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

werden von vielen Senioren<br />

sehnsüchtig erwartet – ob Zuhause oder in<br />

der Pflegeeinrichtung – um miteinander zu<br />

reden oder einfach nur da zu sein .<br />

Bei den monatlichen Treffen der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen in der Begegnungsstätte<br />

stehen Erfahrungsaustausch<br />

und Schulungsarbeit im Vordergrund .<br />

fr e I z e I t- u n d<br />

BIl d u n g s a n g e B o t e<br />

Es ist gegen 9 .15 Uhr . Die ersten Kursteilnehmer<br />

kommen in die Begegnungsstätte,<br />

da um 9 .30 Uhr der Englischkurs beginnt .<br />

Eine herzliche Atmosphäre ist spürbar,<br />

wie es auch ein Teilnehmer zum Ausdruck<br />

bringt: „In diesem Kurs wird ein sehr respektvoller<br />

Umgang gepflegt, man motiviert<br />

sich gegenseitig und lernt dadurch<br />

auch die Sprache leichter“ . Für ihn ist diese<br />

Form des Englischlernens unter Anleitung<br />

in einer Gemeinschaft zielgerichtet und effektiv<br />

. Darüber hinaus wird mit dem Englischkurs<br />

das Erleben von Gemeinschaft erfahrbar<br />

verbunden mit der Lebensfreude .<br />

Für Einige ist die Teilnahme am Englischkurs<br />

eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung .<br />

Ein Teil der Kursteilnehmer waren reine<br />

Anfänger, der andere Teil möchte sein<br />

Schulenglisch wieder auffrischen . Eine<br />

Motivation die Sprache zu erlernen ist beispielsweise,<br />

Englisch im Urlaub und auf<br />

Reisen anwenden zu können und damit<br />

zurecht zu kommen . Besonders interessant<br />

war daher die für die Kursteilnehmer angebotene<br />

kulturhistorische Führung durch<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

<strong>Rottendorf</strong> in englischer Sprache mit Prof .<br />

Dr . Georg Reents .<br />

Bei der Führung „<strong>Rottendorf</strong>er Kultur auf Englisch“<br />

mit Prof. Dr. Georg Reents konnten die<br />

Teilnehmer ihr bisher gelerntes Englisch testen.<br />

Der Wandel vom programmunabhängigen<br />

Besuch zum Besuch von interessengleichen<br />

Angeboten hat sich in der Begegnungsstätte<br />

fortgesetzt . Die gleichen Interessen<br />

verbinden und schaffen eine Form der Gemeinschaft<br />

in der sich die Seniorinnen und<br />

Senioren wohl fühlen . Dadurch kommen<br />

ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zum<br />

Zuge und es macht Spaß dabei zu sein .<br />

Sichtbar wird die Bedeutung des Angebotes<br />

für Interessengruppen darin, dass es vielen<br />

wichtig ist, bei „ihrem“ regelmäßigen Angebot<br />

dabei zu sein . Im Weiteren ist in den<br />

Gruppen viel Freude spürbar, aber auch<br />

eine wohlwollende und unterstützende<br />

Form der Anteilnahme, wenn Personen der<br />

Gruppe in einer schwierigen Lebenssituation<br />

sind .<br />

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal eine<br />

E-Mail schreibe“ so eine Teilnehmerin .<br />

Sie schätzt es, dass jeder einzeln am PC<br />

geschult wird und dies in kleinen Gruppen,<br />

dass auf die Bedürfnisse des einzelnen<br />

Kursteilnehmers eingegangen werden<br />

kann . Die Teilnehmerin ist glücklich darüber,<br />

dass sie jetzt mit ihren Kindern und<br />

Enkeln, die weit weg wohnen, über E-Mail<br />

kommunizieren kann .<br />

Bei den Computerkursen wird auf individuelle<br />

Wünsche eingegangen.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

39


40<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

Ein Kursleiter, der sich schon seit sieben<br />

Jahre ehrenamtlich als Kursleiter bei den<br />

Computerkursen engagiert ist und schon<br />

viele Senioren geschult hat, bringt zum<br />

Ausdruck, dass viele dieser Senioren heute<br />

ganz selbstverständlich den Computer mit<br />

seinen Möglichkeiten nutzen . Für ihn ist es<br />

wichtig, manchen Teilnehmern die Angst<br />

zu nehmen, sich auf diese Kommunikationstechnologie<br />

einzulassen . Ein Grundsatz<br />

lautet hierbei: „Wir wollen miteinander<br />

lachen aber nicht übereinander“ . Es<br />

ist auch für den ehrenamtlichen Kursleiter<br />

immer wieder bereichernd, wenn er Spaß<br />

und Freude im Umgang mit dem Computer<br />

weitergeben kann und sieht, wie durch<br />

einen eigenständigen Umgang mit dieser<br />

Technologie auch das Selbstbewusstsein<br />

der Kursteilnehmer gestärkt wird .<br />

„Es macht mir Spaß Informationen aus<br />

dem Internet zu holen“ so die Aussage einer<br />

81-jährigen Teilnehmerin . Sie begann mit<br />

einem „Computerkurs ohne Grundkenntnisse“<br />

und zeigt sich froh darüber, dass in<br />

der Begegnungsstätte Computerkurse angeboten<br />

werden . Dies machte ihr Mut sich<br />

als Anfängerin an einen Computerkurs heran<br />

zu trauen . „Mithalten und Teilhaben<br />

können“ an den Dingen der Zeit - dies motivierte<br />

die Teilnehmerin an einem Computerkurs<br />

teilzunehmen . Heute ist sie froh,<br />

dass sie über die „Web-Adresse“ an Informationen<br />

kommt, weil oft gar keine anderen<br />

Adressen mehr angegeben werden .<br />

Damit der Umgang mit dem Computer<br />

auf dem aktuellen Stand der Zeit möglich<br />

wurde, sind fünf neue PCs und ein<br />

Drucker angeschafft worden . Im Weiteren<br />

wurde der Computerraum verlegt, um eine<br />

bessere Lernatmosphäre zu schaffen . Damit<br />

dies möglich wurde gebührt in diesem Zusammenhang<br />

ein herzlicher Dank der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong>, die einen großen Teil<br />

der Kosten übernommen hat, sowie dem<br />

Caritasverband, der den anderen Teil der<br />

Kosten finanziert hat für die Einrichtung<br />

und Vernetzung der neuen Computer .<br />

Kurse:<br />

• Englisch für Anfänger<br />

• Englisch für Urlaub und Alltag<br />

• Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />

• Computerkurse für Anfänger<br />

• Computerkurse für Fortgeschrittene<br />

• Computerkurse Grafisch gestalten mit<br />

Word<br />

• Grafik- und Bildbearbeitung<br />

• Ganzheitliches Beckenbodentraining<br />

• Handy-Crash-Kurse<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Gesellig<br />

• SpielNachmittag<br />

• „Wer wird Millionär?“ - Wir knacken<br />

gemeinsam die Million<br />

• Romme-Spielnachmittag<br />

• Rosenmontag mit närrischem Programm<br />

• Faschingskehraus am Faschingsdienstag<br />

• Fahrt ins Senioren – Film - Cafe<br />

• Grillfest und Blasmusik<br />

• Grillnachmittag in gemütlicher Runde<br />

• Silvester – gemütlicher Jahresausklang<br />

Aktiv für andere<br />

Zwei mal im Montat treffen sich Frauen<br />

zum Stricken für das Obdachlosenprojekt<br />

„Würzburger Straßenambulanz“ von Franziskanerbruder<br />

Tobias . Er erhält für seine<br />

Arbeit Sachspenden und aus dem Erlös von<br />

verkauften Strickwaren eine Geldspende .<br />

Neben dem Stricken schätzen die engagierten<br />

Frauen die Kommunikation und den<br />

damit verbundenen kurzweiligen und gemütlichen<br />

Nachmittag sehr .<br />

Beim Stricken für das Obdachlosenprojekt<br />

„Würzburger Straßenambulanz“.<br />

Kulturell<br />

• Besuch der Bayerischen Landesausstellung:<br />

„Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“<br />

• Besichtigung des neu renovierten Neumünsters<br />

in Würzburg<br />

• <strong>Rottendorf</strong>er Kultur auf Englisch<br />

• Diavorträge über:<br />

• „Italiens schönste Städte“<br />

• „Der Harz und sein Umland“<br />

• „Mexiko“<br />

• „Das bayerische Schwaben“<br />

• „Venedig und das nordöstliche Italien“<br />

• IdeenBörse: Wandern in Franken<br />

Vortrag<br />

• Erben und Vererben - den Nachlass richtig<br />

regeln –<br />

• Die Pflegeversicherung<br />

• Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />

• Günstiges Reisen mit dem Zug<br />

• Hören im Alter<br />

• Reisen mit dem Zug – Infos über das<br />

Internet<br />

• Pflege und Kosten aus Sicht eines Anwalts<br />

Besinnlich<br />

• Frühstück mit geistlichem Impuls<br />

• Weihnachtliche Feier<br />

• Erzähl-Cafe zu Ostern<br />

Kulinarisch<br />

• Fischessen in der Fastenzeit<br />

• Kulinarisches Spargelessen<br />

• Fränkisches Hochzeitsessen<br />

• Gänsebrustessen mit Knödeln und Blaukraut<br />

• Grillnachmittag<br />

• Fränkische Brotzeit<br />

• „Essen wie früher“ für 5 €<br />

Sportlich - regelmäßig<br />

• Gymnastik<br />

• Wassergymnastik<br />

• Beckenbodengymnastik<br />

• RadlerTreff von Frühjahr bis Herbst<br />

• WanderTreff von Herbst bis Frühjahr<br />

• Bogenschießen für Jung und Alt<br />

Mit dem neuen Freizeitangebot des Bogenschießens<br />

seit Herbst <strong>2009</strong> soll Spaß<br />

und Freude mit der Gesundheit verbunden<br />

werden . Es werden Muskulatur, Bänder,<br />

Sehnen, Wirbelsäule und Gelenke sowie<br />

Atmung, Geist und Seele in Einklang gebracht<br />

. Mit Erich Schneider konnte ein<br />

erfahrener Bogenschütze für diese traditionelle<br />

Sportart als fachlicher Anleiter gewonnen<br />

werden .<br />

„Das Ziel im Blick“ - Bogenschießen - seit<br />

Herbst <strong>2009</strong> ein neues Freizeitangebot.<br />

se n I o r e n r a t<br />

Der Seniorenrat setzte sich mit einer Vielfalt<br />

an Themen auseinander . Angesichts<br />

eines großen Anteils älterer Menschen in<br />

der örtlichen Gemeinschaft ist es wichtig<br />

die Interessen der Senioren in der Kommune<br />

zu vertreten .


Zu folgenden Themen bezog der Seniorenrat<br />

Stellung:<br />

• „Seniorenpolitische Umfrage in <strong>Rottendorf</strong>“<br />

• Wasserschloß <strong>Rottendorf</strong><br />

• Ampel mit Signalton<br />

• Seniorengerechte Anpassungen im öffentlichen<br />

Bereich<br />

• Ruhebänke<br />

• „Älter werden in <strong>Rottendorf</strong>“<br />

• Öffentliche Toiletten<br />

• Ehrung engagierter <strong>Rottendorf</strong>er Bürger<br />

• Mitarbeit durch einen Vertreter des Seniorenrates<br />

im Agenda 21 AK „Wohnen,<br />

Leben, Verbrauchsverhalten“<br />

• Mitarbeit durch einen Vertreter des Seniorenrates<br />

im Agenda 21 AK „Vorsorge<br />

und Gesundheit“<br />

• Sitzkeile für die Friedhofskapelle<br />

• Absenkung von Gehwegen<br />

• Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung<br />

• Einbau eines Personenaufzuges im Rathaus<br />

und in der Sing- und Musikschule<br />

• Schülerlotsen für die Grundschule<br />

ar B e I t s g e m e I n s c h a f t<br />

se n I o r e n<br />

Neben der Auseinandersetzung mit der „Seniorenpolitschen<br />

Umfrage“ plante die Arbeitsgemeinschaft<br />

Senioren den gemeindlichen<br />

Seniorennachmittag am 01 .07 .2010<br />

in der EN-Halle . Dieser war geprägt durch<br />

ein interessantes und schwungvolles Programm<br />

mit Beiträgen des Kindergartens<br />

„Am Marienheim“, Sketchen und Gedichten<br />

der Grundschule, der Bläserklasse der<br />

Grundschule, der Theatergruppe „So ein<br />

se n i o r e n b e G e G n u n G s s t ä t t e<br />

es t e n f e l d e r st r a s s e 1<br />

97228 ro t t e n d o r f<br />

Theater“ sowie durch den evangelischen<br />

Posaunenchor der Friedenskirche . Das Fazit<br />

vieler Senioren war, dass sie in der gut<br />

besetzten Halle einen kurzweiligen und<br />

schönen Seniorennachmittag erlebt haben .<br />

eIn K a u f s B u s<br />

Jeden Freitag Vormittag fährt der Einkaufsbus<br />

kostenlos zu drei Fahrtzeiten seine<br />

Tour durch <strong>Rottendorf</strong> . Die ersten beiden<br />

Touren werden am stärksten von den Senioren<br />

genutzt, um Dinge des Alltags, wie<br />

beispielsweise Arztbesuche oder Einkäufe<br />

zu erledigen . Bis zum Sommer haben die<br />

ehrenamtlichen Fahrer im Weiteren ausländische<br />

Kinder regelmäßig von den beiden<br />

Kindergärten zum Deutschkurs gefahren .<br />

se n I o r e n w o c h e n de s<br />

lan d K r e I s e s wü r z B u r g<br />

Die Begegnungsstätte beteiligte sich wie im<br />

Vorjahr an den Seniorenwochen des Landkreises<br />

Würzburg vom 08 .11 .<strong>2009</strong> bis zum<br />

20 .11 .<strong>2009</strong> mit einem vielfältigen Programm<br />

im Umfang von acht Angeboten .<br />

Dies war beispielsweise ein kulinarisches<br />

Angebot, ein Vortrag zur Pflegeversicherung<br />

oder ein Schnupper-Computerkurs .<br />

ar B e I t s g e m e I n s c h a f t famIlIe<br />

Nachdem Thorsten Krank aus beruflichen<br />

Gründen von seinem Amt als Sprecher der<br />

Arbeitsgemeinschaft Familie zurücktrat,<br />

wurde am 27 .05 .<strong>2009</strong> Regina Nöth zur<br />

Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Familie<br />

gewählt und als deren Stellvertreterin<br />

Brigitte Büchs . Die Arbeitsgemeinschaft<br />

Telefon: 0 93 02 / 9 92 05<br />

Telefax: 0 93 02 / 9 92 07<br />

E-Mail: sbs@caritas-wuerzburg .org<br />

Internet: www .caritas-wuerzburg .org<br />

www .rottendorf .eu<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

Familie befasste sich mit folgenden Themen:<br />

• Sanierung des Schulschwimmbades<br />

• Mittagsbetreuung - warmes Mittagsessen<br />

• Informationen für Familien im Internet<br />

auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

• Mutwillige Beschädigungen an öffentlichen<br />

Plätzen und Einrichtungen<br />

• Verunreinigung auf Spielplätzen<br />

• Abenteuerspielplatz<br />

• Schwimmbad<br />

• Allwettersportplatz<br />

• Arbeitsgruppe Spielplätze<br />

• Wegesicherheit<br />

• Agenda 21 Arbeitskreis 8 „Vorsorge und<br />

Gesundheit“<br />

• Lotsendienst<br />

<strong>2009</strong>/2010<br />

für das Schuljahr<br />

DANK<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben<br />

auch in diesem Jahr wieder wesentlich zum<br />

Gelingen der Seniorenarbeit in der Begegnungsstätte<br />

beigetragen . Sie engagierten<br />

sich in vielen Bereichen der Seniorenarbeit .<br />

Als Dankeschön waren alle ehrenamtlich<br />

Engagierten zu einem gemütlichen Grillfest<br />

eingeladen .<br />

Ein Dank gebührt auch den Kirchen, Vereinen,<br />

Organisationen und Einrichtungen,<br />

die immer gerne bereit sind sich zu engagieren<br />

sowie der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung für<br />

die gute Zusammenarbeit .<br />

Thomas Geiger<br />

Leiter der Seniorenbegegnungsstätte<br />

Öf f n u n G s Z e i t e n :<br />

Montag, Dienstag und Freitag:<br />

14 .30 Uhr – 17 .00 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

14 .00 Uhr – 19 .00 Uhr<br />

Sonntag:<br />

14 .30 Uhr – 17 .30 Uhr<br />

be r a t u n G s Z e i t e n :<br />

Montag: 10 .00 Uhr – 11 .00 Uhr<br />

Mittwoch: 13 .00 Uhr – 14 .00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

41


42<br />

so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />

In vier Jahren seit dem Bestehen des Seniorenzentrums<br />

ist viel passiert .<br />

Im Februar feierten wir bei närrischen Treiben<br />

Fasching .<br />

Der Sommer brachte ein gelungenes Sommerfest<br />

und wir konnten bei Sonne, guter<br />

Laune und toller Musik in unserem Innenhof<br />

feiern . Viele ehrenamtliche Helfer<br />

haben zu diesem Gelingen des Festes beigetragen<br />

.<br />

Im Juni gab es ein Konzert in Würzburg an<br />

dem viele unserer Bewohner teilnahmen .<br />

Im Oktober feierten wir am Nachmittag<br />

das Herbstfest mit Federweisen, Zwiebelkuchen<br />

und mit musikalischer Begleitung,<br />

in geselliger Runde .<br />

Herr Bürgermeister Fuchs besuchte uns<br />

auch in diesem Jahr zur Adventsfeier und<br />

beschenkte unsere Bewohner mit kleinen<br />

Präsenten . Die Bewohner hatten sich hierüber<br />

sehr gefreut .<br />

Allen die uns bei den Festen und Feiern im<br />

Jahr <strong>2009</strong> unterstützt haben sei an dieser<br />

Stelle recht herzlich gedankt .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Die Pflegestation wird zurzeit von 20 <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Bürgern und 10 Bewohnern aus<br />

dem Stadt- und Landkreis Würzburg bewohnt<br />

.<br />

Im Betreuten Wohnen hat sich eine gute<br />

Hausgemeinschaft gebildet und alle Angebote<br />

im Haus werden nach wie vor gerne<br />

besucht .<br />

Die Tagespflege die unser Sorgenkind war<br />

hat sich verändert . Zurzeit haben wir zwi-<br />

schen 9 und 12 Besucher an den Wochentagen<br />

die unser Angebot der Betreuung<br />

gerne wahrnehmen .<br />

Auch im Jahr <strong>2009</strong> mussten wir uns leider<br />

von 12 Bewohnern verabschieden und bedauern<br />

dieses sehr . Mit einem Gottesdienst<br />

im November haben wir diesen Bewohnern<br />

gedacht . Im stillen Gedenken bleiben<br />

wir mit Ihnen verbunden .<br />

Unsere Kontakte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

konnten wir weiter festigen und so besuchen<br />

und unterstützen uns viele Bürger<br />

aus <strong>Rottendorf</strong> .<br />

Kontaktadresse:<br />

BRK Seniorenzentrum<br />

Am Dreschplatz 7<br />

Telefon 09302 / 9878-0


Vo r b e u G e n d e<br />

Ge s u n d h e i t s p f l e G e<br />

tr In K w a s s e r ü B e r w a c h u n g<br />

Das von der Fernwasserversorgung Franken<br />

nach <strong>Rottendorf</strong> gelieferte Trinkwasser<br />

wird monatlich mikrobiologisch untersucht<br />

und die Ergebnisse dem Gesundheitsamt<br />

vorgelegt .<br />

Bestandteile Werte<br />

Grenzwerte<br />

pH-Wert 7,53 6,5 - 9,5<br />

Calcium 97,8 mg/l -<br />

Magnesium 24,0 mg/l -<br />

Gesamthärte 19,2 °dH -<br />

Natrium 19,1 mg/l 200 mg/l<br />

Kalium 2,5 mg/l -<br />

Eisen gesamt


44<br />

fr so I z e I h a o l f e s - , Ju u n g d eBe n d s, tfamIlIe a t t u n gun s wd e sse e n n I o r e n<br />

Die <strong>Rottendorf</strong>er Friedhofskapelle ist der Mittelpunkt der Beerdigungsfeierlichkeiten.<br />

be s t a t t u n G e n<br />

Jahr Erdbestattungen<br />

Grabkammern<br />

Urnenbeisetzungen<br />

1996 46 – 8<br />

1997 30 – 8<br />

1998 30 – 1<br />

1999 35 – 5<br />

2000 39 – 12<br />

2001 31 – 6<br />

2002 28 – 12<br />

2003 36 – 18<br />

2004 36 7 12<br />

2005 26 4 13<br />

2006 29 7 12<br />

2007 16 2 22<br />

2008 20 4 18<br />

<strong>2009</strong> 21 3 15<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

urn e n G r a b f e l d<br />

an l a g e eI n e s<br />

urn e n g r a B f e l d e s<br />

Mit der nun auch möglichen Beisetzung in<br />

einem Urnengrabfeld bietet der <strong>Rottendorf</strong>er<br />

Friedhof seit November <strong>2009</strong> nahezu<br />

alle möglichen Bestattungsarten an .<br />

Wie berichtet, hatte der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen<br />

die vom Landschaftsarchitekten<br />

Struchholz geplante Anlage zu bauen . Nach<br />

Auftragsvergabe an die Landschaftsbaufirma<br />

d-m-g aus Burglauer begannen die<br />

Bauarbeiten am 18 . Juni <strong>2009</strong> und wurden<br />

Anfang November abgeschlossen .<br />

Die Baukosten betragen nach derzeitigem<br />

Stand ca . 53 .638,- € .<br />

In der Sitzung am 20 .11 .<strong>2009</strong> hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

dann auch die Satzung über die<br />

gemeindlichen Bestattungseinrichtungen<br />

einschließlich Gebührensatzung angepaßt<br />

und das neue Urnengrabfeld mit aufgenommen<br />

. Danach ist im Bereich des Urnengrabfeldes<br />

weder ein Grabschmuck<br />

noch eine Anpflanzung und auch keine<br />

Einfassung oder sonstige Kennzeichnung<br />

des Urnengrabes zulässig . Grabschmuck<br />

darf nur auf der befestigten Fläche vor dem<br />

Gedenkstein abgestellt werden .<br />

Eine Ausnahme gilt nur für einen Zeitraum<br />

von 10 Tagen nach der Urnenbeisetzung .<br />

Die Grabgebühren für ein Urnengrab im<br />

Bereich des neuen Urnengrabfeldes wurden<br />

auf 15,- €/Jahr, bei einer Mindestruhefrist<br />

von 8 Jahren, festgesetzt .<br />

Die feierliche Einweihung und Segnung<br />

des neuen Urnengräberfeldes fand am<br />

28 . Februar 2010 durch Frau Pfarrerin<br />

Barbara Renger und Herrn Pfarrer Gerhard<br />

Weber statt .


au s de m ba u h o f<br />

st r a s s e n u n t e r h a l t<br />

Im Rahmen des Straßenunterhaltes wurden<br />

im Jahr <strong>2009</strong> folgende Straßen ausgebessert<br />

bzw . die Verschleißschicht erneuert:<br />

In der Edekastraße wurden die Setzungen<br />

in der Entwässerungsrinne beseitigt . Die<br />

ausgebrochenen Bordsteine wurden erneuert<br />

und eine neue Verschleißschicht wurde<br />

eingebaut .<br />

In der Lilienstraße wurde die Entwässerungsrinne<br />

neu gepflastert und die Verschleißschicht<br />

erneuert .<br />

Am Nordring wurden die drei Stichstraßen<br />

und der Parkplatz neu asphaltiert . Eine<br />

Parkplatzmarkierung wurde aufgebracht .<br />

In der Lindenstraße und Eichenstraße<br />

wurden die Bordsteine erneuert und abgesenkt<br />

. Die Gehwege und der Fahrbahnbelag<br />

wurden erneuert . Im Kreuzungsbereich<br />

wurden die Gehwege abgesenkt und behindertengerecht<br />

ausgebaut .<br />

In der Friedhofstraße wurde der Gehweg<br />

zwischen den Friedhofstraße und der Carl-<br />

Schnabel-Straße erneuert .<br />

In der Bahnhofstraße wurde der Gehweg<br />

zur Bahnunterführung erneuert .<br />

Die ausgebrochenen Bordsteine in der Untertorstraße<br />

wurden ausgebaut und durch<br />

Granitbordsteine ersetzt . Der Gehweg und<br />

der Straßenbelag wurden in diesem Bereich<br />

erneuert .<br />

al l G e m e i n e<br />

bau V e r W a l t u n G<br />

Be h a n d l u n g v o n<br />

Bau a n t r ä g e n<br />

Historischer Tiefstand bei Bauanträgen!<br />

Mit dieser Überschrift könnte man die<br />

Zahl der im vergangen Jahr eingereichten<br />

Bauanträge überschreiben . Seit in <strong>Rottendorf</strong><br />

ein Baubuch geführt wird (1958)<br />

wurden noch nie so wenig Baupläne eingereicht<br />

. Im Jahr <strong>2009</strong> sind insgesamt 27<br />

Bauanträge bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

eingegangen und in sieben Sitzungen des<br />

Bauausschusses behandelt worden . Darunter<br />

waren zwar mehrere große gewerbliche<br />

Vorhaben, aber nur ein einziger Wohnhausneubau<br />

. Für 16 Bauanträge, die mit<br />

einer Stellungnahme der <strong>Gemeinde</strong> an<br />

das Landratsamt Würzburg weitergeleitet<br />

wurden, liegt zwischenzeitlich eine Baugenehmigung<br />

vor . Für fünf Ende des Jahres<br />

eingereichte Bauanträge steht die Genehmigung<br />

noch aus .<br />

Für sechs Bauvorhaben wurde das so genannteGenehmigungsfreistellungsverfahren<br />

beantragt . Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

erklärte in diesem, dass auf die Durchführung<br />

Genehmigungsverfahren verzichtet<br />

wird .<br />

pla n u n G<br />

st a n d de r Ba u l e I t p l a n u n g<br />

In ro t t e n d o r f<br />

Neuaufstellungen von Bauleitplänen (Flächennutzungsplan<br />

und Bebauungspläne)<br />

wurden im vergangenen Jahr vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

nicht beschlossen . Alle begonnen<br />

Verfahren wurden bereits in den Vorjahren<br />

abgeschlossen .<br />

1. Änderung des Bebauungsplanes<br />

„Bauernsiedlung“<br />

In mehreren Sitzungen setzte sich Bauausschuss<br />

und <strong>Gemeinde</strong>rat mit diesem schon<br />

seit längerem laufenden Verfahren auseinander<br />

. Der Bebauungsplan „Bauernsiedlung“<br />

wurde 1986 aufgestellt, um den in<br />

den 30er Jahren errichteten landwirtschaftlichen<br />

Hofstellen die Möglichkeit zu geben,<br />

zeitgerechte Ansprüche an Wohnraum<br />

auch baulich umsetzen zu können und die<br />

einheitlich entstandene und gestaltete Anlage<br />

städtebaulich zu erhalten .<br />

Hierzu wurde den damaligen Verhältnissen<br />

entsprechend ein Dorfgebiet im Sinne des<br />

§ 5 der Baunutzungsverordnung ausgewiesen<br />

. Seit 1986 haben sich die Nutzungen<br />

grundlegend geändert . Im gesamten Gebiet<br />

gibt es zwischenzeitlich nur noch<br />

zwei landwirtschaftliche Betriebe . Damit<br />

entstand für die anderen Grundstücke der<br />

Wunsch, die bisher nur für landwirtschaftliche<br />

Nebengebäude überbaubaren Flächen<br />

wohnbaulich zu nutzen . Das eingeleitete<br />

Verfahren zur 1 . Änderung dieses Bebauungsplanes<br />

gestaltete sich planungsrechtlich<br />

problematisch und langwierig ohne<br />

letztlich zu einem Abschluss zu kommen .<br />

Die Schwierigkeit liegt im Konflikt zwischen<br />

den althergebrachten Nutzungen<br />

und der Einordnung des Bereiches in eine<br />

Gebietskategorie der Baunutzungsverordnung<br />

. Unter dem Aspekt des flächen sparenden<br />

Bauens ist es sinnvoll „städtebauliche<br />

Nachverdichtung“ zu betreiben . Das<br />

bedeutet nichts anderes als Freiflächen im<br />

Ort baulich zu nutzen, bevor weitere Baugebiete<br />

am Ortsrand ausgewiesen werden .<br />

Einen Lösungsansatz bietet sich durch<br />

die bereits vom Landratsamt abgesegnete<br />

so z I a l e s , Ju g e nBau d , famIlIe w e s e n, un wa d sse s e rn rI oe cr he nt<br />

„Fremdkörperfestsetzung“ Nachdem im<br />

Gebiet noch zwei aktive Landwirte ihren<br />

Betrieb bewirtschaften, können durch<br />

dieses Planungsinstrument auch bei der<br />

Ausweisung eines „Allgemeinen Wohngebietes“<br />

den Landwirten Entwicklungsmöglichkeiten<br />

gegeben werden . Der Bauausschuss<br />

wird sich Anfang 2010 mit dieser<br />

Problematik befassen und dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

entsprechende Vorschläge machen . Das<br />

Verfahren wird fortgeführt .<br />

Bau l e I t p l a n u n g v o n<br />

nac h B a r g e m e I n d e n<br />

Von mehreren Bauleitplanverfahren von<br />

Nachbargemeinden in den Landkreisen<br />

Würzburg und Kitzingen hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> ohne Einwände Kenntnis<br />

genommen .<br />

ti e f b a u<br />

Herstellung einer Straßen-<br />

verbindung zwischen Edeka-<br />

straße und Ostring<br />

Wie im letzten <strong>Jahresbericht</strong> bereits angekündigt<br />

wurden die Bauarbeiten im Frühjahr<br />

wieder aufgenommen und mit Einbau<br />

der Asphaltbetondeckschicht am 25 . April<br />

abgeschlossen .<br />

Nach dem Aufbau des beidseitigen Geländers<br />

fand die Bauabnahme am 02 . Juli<br />

<strong>2009</strong> statt . Die Kosten beliefen sich einschließlich<br />

der Straßenbeleuchtung auf ca .<br />

540 .000,00 € wobei die Schlussrechung<br />

noch nicht vorliegt .<br />

Mit dieser neuen Landleitenbrücke wurde<br />

der Ring zwischen Edekastraße und Ostring<br />

geschlossen und damit der Wegfall der<br />

östlichen Kapellenbergstraße kompensiert .<br />

Brückenneubau über die Landleite zwischen<br />

Edekastraße und Ostring.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

45


46<br />

Bau w e s e n, wa s s e r r e c h t<br />

Kanal- und Straßenbaumaßnahme<br />

in der Schulstraße<br />

Mit der Anliegerversammlung am 22 . Januar<br />

begannen die Vorbereitungen für die<br />

Kanalauswechslung und den Straßenbau<br />

im östlichen Teil der Schulstraße zwischen<br />

Haupt- und Bahnhofstraße .<br />

Mehrheitlich sprachen sich die Anlieger<br />

für eine einheitliche niveaugleich ausgebaute<br />

Straßenoberfläche, entsprechend den<br />

Vorgaben des Rahmenplanes „Nördlich der<br />

Würzburger Straße“, aus . Als Belag wurde<br />

ein gelber Betonpflasterstein gewählt . Dieser<br />

Teil der Schulstraße wurde als „verkehrsberuhigter<br />

Bereich“ mit Einbahnverkehr in<br />

die östliche Fahrtrichtung geplant .<br />

Diese Ausbauweise wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

in der Sitzung am 19 .02 .<strong>2009</strong> einstimmig<br />

beschlossen . Nach öffentlicher<br />

Ausschreibung erfolgte die Auftragsvergabe<br />

an den günstigsten Bieter – die Firma<br />

Ullrich aus Elfershausen – zum Preis von<br />

385 .194,99 € . Mitte April begannen die<br />

Arbeiten mit der Baustelleneinrichtung und<br />

dem Aufbruch der bestehenden Straße .<br />

Aus dem im Vorfeld erstellten Bodengutachten<br />

war bekannt, dass eine Untergrundstabilisierung<br />

mit einer Dicke von 45 cm<br />

erforderlich ist . Unter Berücksichtigung<br />

des geplanten Straßenoberbaues mit einer<br />

Stärke von 55 cm war eine Aushubtiefe von<br />

1,0 m über die gesamte Straßenbreite notwendig<br />

. Die Bauarbeiten erstreckten sich<br />

bis zur Bauabnahme mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

am 11 . November <strong>2009</strong> .<br />

Mit der ebenfalls erneuerten Straßenbeleuchtung<br />

wurden erstmals LED-Leuchten<br />

mit wesentlich geringerem Stromverbrauch<br />

und höherer Lebensdauer der Leuchtmittel<br />

in <strong>Rottendorf</strong> verwendet . Die Beschilderung<br />

als „Verkehrsberuhigter Bereich“<br />

wurde von den Mitarbeitern des Bauhofes<br />

ausgeführt . Mit dieser Ausweisung wurde<br />

ein wesentlicher Betrag zur Erhöhung der<br />

Sicherheit für die Schulkinder erreicht . Die<br />

Parkplätze werden in Absprache mit den<br />

Anlieger voraussichtlich im Frühjahr 2010<br />

markiert . An dieser Stelle sei besonders<br />

den betroffenen Anliegern gedankt, die die<br />

teilweise doch erheblichen Behinderungen<br />

und Erschwernisse mit bewundernswerter<br />

Geduld ertragen haben .<br />

Sanierung des Würzburger<br />

Kreisels<br />

Nach jahrelangem, aber letztlich für die<br />

<strong>Gemeinde</strong> doch erfolgreichen Rechtsstreit,<br />

konnten die Setzungsschäden in den Ein-<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Einbau des Farbasphaltes am Würzburger Kreisel.<br />

und Ausfahrten des Würzburger Kreisels<br />

nun endlich behoben werden . Auf Vorschlag<br />

der Landesgewerbeanstalt und des<br />

Ing . Büro Köhl wurden die bisher gepflasterten<br />

Ein- und Ausfahrten so geplant,<br />

dass die Verschleißschicht in Farbasphalt<br />

ausgeschrieben wird, um die Gestaltung<br />

weitgehend zu erhalten . Diese farbliche<br />

Absetzung stellt einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt<br />

dar .<br />

Nach öffentlicher Ausschreibung wurden<br />

die Arbeiten am 18 . September <strong>2009</strong> an<br />

die Firma Grümbel aus Gössenheim zum<br />

Preis von 153 .308,12 € vergeben . Die<br />

Ausführung konnte zeitlich so gesteuert<br />

werden, dass die Arbeiten in der Achse<br />

der Würzburger Straße gleichzeitig mit der<br />

vom Landkreis beauftragten Sanierung der<br />

Kreisstraße WÜ 28 zwischen Wöllrieder<br />

Hof und <strong>Rottendorf</strong> ausgeführt wurden .<br />

Die Anschlüsse an die Baugebiete „Am<br />

Sand“ und „Im Talfeld“ wurden vorher abgeschlossen<br />

.<br />

Mit Komplettsperrung der Kreisstraße<br />

vom 10 . bis einschließlich 26 . Oktober<br />

<strong>2009</strong> wurden die beiden Anschlüsse an die<br />

Kreisstraße bzw . die Würzburger Straße<br />

saniert . Durch sehr vorsichtige Ausführung,<br />

insbesondere der Ausschachtarbeiten<br />

durch die beauftragte Firma und eine ebenso<br />

intensive Bauüberwachung seitens des<br />

Tiefbaubüros, konnte auf einen Teil der<br />

ausgeschriebenen Arbeiten in den Randbereichen<br />

verzichtet werden . Die Baukosten<br />

reduzierten sich dadurch auf 92 .565,24 € .<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat damit eine ebenso ansehnliche<br />

wie dauerhafte Beseitigung dieser<br />

ärgerlichen Schäden erreicht .<br />

Ausbau und Verlegung der<br />

Rothofer Straße<br />

Bereits seit 2002 beschäftigt sich die <strong>Gemeinde</strong><br />

mit einer Sanierung der Rothofer<br />

Straße . Bei einer ersten Besprechung wurde<br />

von den Rothofer Bürgern der Vorschlag<br />

gemacht, die Straße, wenn sie denn ohnehin<br />

komplett neu gebaut werden muss, ab<br />

der Autobahnbrücke mit der Schweinfurter<br />

Bahnlinie zusammenzulegen . Am 17 . September<br />

2004 beschloß der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

einstimmig, das Verfahren zum Ausbau und<br />

der Verlegung der Rothofer Straße weiter<br />

zu verfolgen . Verschiedene Gespräche mit<br />

der Regierung von Unterfranken ergaben,<br />

dass mit einem bis zu 60%igen Staatszuschuss<br />

zu rechnen ist, wenn die Verkehrsverhältnisse<br />

in folgenden Punkten verbessert<br />

werden:<br />

• Vollausbau und Verbreiterung der Fahrbahn<br />

auf 5,5 m mit entsprechendem<br />

Bankett auf der gesamten Strecke von<br />

<strong>Rottendorf</strong> nach Rothof<br />

• Ordnungsgemäße Entwässerung des<br />

Straßenkörpers<br />

• Verbesserung der Verkehrsführung im<br />

Einmündungsbereich des Verkehrsknotens<br />

Hauptstraße/Bahnhofstraße/<br />

•<br />

Rothofer Straße entsprechend den Vorgaben<br />

des „Rahmenplanes Nördlich der<br />

Würzburger Straße“<br />

Verbesserung der Sichtverhältnisse an<br />

der Einmündung der Fahrbahn aus der<br />

Bienenheimbrücke in die Rothofer Straße<br />

durch Verlegung der Rothofer Straße<br />

um ca . 6 Meter nach Norden<br />

Der Planungsauftrag wurde am 28 . Juli<br />

2006 an das Ingenieurbüro Balling aus<br />

Würzburg vergeben . Erste Entwürfe wurden<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat am 26 . April 2007<br />

vorgestellt . Angesichts der enorm hohen<br />

Kosten von ca . 3 Millionen € sollten Alternativen<br />

gesucht werden . Gleichzeitig wurde<br />

festgelegt, dass der von der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />

tragende Kostenanteil, 1,5 Millionen Euro<br />

nicht überschreiten darf .<br />

Nach Variantenvergleich und Erarbeitung<br />

einer von der höheren Naturschutzbehörde<br />

geforderten Untersuchung zum Feldhamster<br />

und Zauneidechsenvorkommen,<br />

beschloss der Rat am 18 . April 2008 die<br />

Fahrbahn der Rothofer Straße auf einer<br />

Breite von 5,5 m auszubauen und die Trasse<br />

östlich der Autobahnbrücke unmittelbar<br />

nördlich der Eisenbahnlinie zu verlegen . In<br />

diesem Bereich ist die Anlage eines zusätzlichen<br />

landwirtschaftlichen Weges notwendig<br />

. In die Planung soll ein kombinierter<br />

Geh- und Radweg vom Ortsrand von <strong>Rottendorf</strong><br />

bis zur Bahnunterführung Richtung<br />

Grillplatz aufgenommen werden .<br />

Die Planungsarbeiten sowie verschiedene<br />

Gespräche zur Vorbereitung der Grunderwerbsverhandlungen<br />

liefen weiter . Schließlich<br />

wurde dem <strong>Gemeinde</strong>ratsgremium die<br />

zwischenzeitlich noch mehrfach geänderte<br />

Planung am 23 . Juli <strong>2009</strong> erneut vorge-


stellt . In dieser Sitzung wurde mehrheitlich<br />

beschlossen, die Straße ohne kombinierten<br />

Rad- und Gehweg auszubauen und ab der<br />

Autobahnbrücke zu verlegen . Der neue<br />

landwirtschaftliche Weg vom Ortseingang<br />

Rothof bis zur Bundesautobahn A 7 soll<br />

ebenfalls gebaut und in verschiedenen Ausbauvarianten<br />

ausgeschrieben werden . Im<br />

vergangenen Jahr liefen ebenso die Vorbereitungen<br />

für ein Flurbereinigungsverfahren<br />

zur Neuordnung der Grundstücke<br />

östlich der Autobahnbrücke und die Ausarbeitung<br />

des landschaftspflegerischen Begleitplanes<br />

für die naturschutzrechtlich erforderlichen<br />

Ausgleichsmaßnahmen . Diese<br />

sehen vor, eine insgesamt ca . 1,4 ha große<br />

Fläche östlich des neuen Straßenverlaufes<br />

im Bereich des Pumphauses der ehemaligen<br />

Wasserversorgungsanlage in Rothof,<br />

in ein abwechslungs- und artenreiches<br />

Feuchtbiotop umzugestalten . Mit den Naturschutzbehörden<br />

wurde dahingehend<br />

Einverständnis erzielt .<br />

Die derzeit laufenden Grunderwerbsverhandlungen<br />

– bei denen von der <strong>Gemeinde</strong><br />

auch der gemeindliche „Bullenacker“ und<br />

die Gemeinschaftsscheune in Rothof eingesetzt<br />

wurden – konnten noch nicht abgeschlossen<br />

werden . Für den Fall, dass die<br />

Grunderwerbsverhandlungen für die Neutrassierung<br />

entlang der Bahnlinie scheitern,<br />

muss die Planung für einen Ausbau auf der<br />

alten Trasse mit allen daraus resultierenden<br />

Nachteilen geändert werden .<br />

hochbau<br />

sa n I e r u n g de r vo l K s s c h u l e<br />

Brandschutznachrüstung<br />

Auf der Grundlage des vom Büro Rassek<br />

und Partner ausgearbeiteten Brandschutznachweises<br />

wurde vom Architekten Walter<br />

Hart die Ausführungsplanung erarbeitet .<br />

Zusammengefasst bezieht sich der Brandschutznachweis<br />

als Systemlösung darauf, die<br />

Rettungswegsituation in der Schule durch<br />

Schaffung eines zweiten Rettungsweges zu<br />

optimieren . Neben der brandschutztechnischen<br />

Abtrennung der bestehenden Treppenhäuser<br />

(erster Rettungsweg) gegenüber<br />

der Aula, werden durch neue Türöffnungen<br />

und den Anbau von außen liegenden<br />

Fluchttreppen (zweiter Rettungsweg) an<br />

beiden Schulgebäuden, sowie den Einbau<br />

einer flächendeckenden Brandmeldeanlage<br />

mit Weiterleitung an die Einsatzzentrale<br />

der Berufsfeuerwehr, die heutigen Brandschutzanforderungen<br />

an Schulen erfüllt .<br />

Die Arbeiten konnten im vergangenen Jahr<br />

abgeschlossen werden . Die TÜV-Abnahme<br />

der sicherheitsrelevanten Einrichtungen<br />

Brandmelde- und Alarmierungsanlage,<br />

Sicherheitsbeleuchtung und Rauchabzugswege<br />

wurde Ende August <strong>2009</strong> ohne Mängel<br />

durchgeführt . Mit Abschluss dieser<br />

Baumaßnahmen wurde die Schule brandschutz-<br />

und sicherheitstechnisch auf den<br />

neuesten Stand gebracht .<br />

Schwimmbadsanierung<br />

Nachdem nun alle Sicherheitsmängel beseitigt<br />

sind, wirft die nächste Sanierungsmaßnahme<br />

ihre Schatten voraus . Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

hat sich in seiner Sitzung vom 23 . Juli<br />

<strong>2009</strong> einstimmig dafür ausgesprochen, das<br />

Schwimmbad in <strong>Rottendorf</strong> auf jeden Fall<br />

zu erhalten und anschließend mehrheitlich<br />

beschlossen, das in die Jahre gekommene<br />

Lehrschwimmbecken mit seinen Nebenanlagen<br />

zu sanieren . Dazu wurden vom<br />

Büro REA umfangreiche Untersuchungen<br />

angestellt und entsprechende Sanierungsvorschläge<br />

erarbeitet . Die Kosten werden<br />

sich nach heutigen Wissensstand auf ca .<br />

1,5 Millionen € belaufen . Der Planungsauftrag<br />

wurde am 19 . September <strong>2009</strong> an<br />

das Büro REA aus Würzburg vergeben .<br />

Voraussichtlich im Frühjahr 2010 werden<br />

die Leistungsverzeichnisse vorgestellt . Die<br />

Sanierungsarbeiten werden einschließlich<br />

der Planungsphase einen Zeitraum von ca .<br />

20 Monaten in Anspruch nehmen .<br />

Erweiterung und Sanierung des<br />

Feuerwehrgerätehauses<br />

Mit dem Hinweis auf die laufenden Planungen<br />

für die haustechnischen Anlagen<br />

und die erwartete Baugenehmigung endete<br />

der <strong>Jahresbericht</strong> 2008 für dieses Bauvorhaben<br />

.<br />

Die Baugenehmigung wurde vom Landratsamt<br />

Würzburg mit Bescheid vom 03 .<br />

Juni <strong>2009</strong> erteilt . Bevor mit dem Bau begonnen<br />

werden konnte, nahm die Diskussion<br />

über das Heizsystem breiten Raum<br />

ein . Nach Untersuchungen durch das Ingenieurbüro<br />

und einer Stellungnahme des<br />

Agenda 21 Arbeitskreises „Energie und<br />

Klimaschutz“, fiel in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

am 26 .03 .<strong>2009</strong> die Entscheidung,<br />

eine Hackschnitzelheizung mit einem eigenen<br />

Gebäude zu erstellen . Die um ca .<br />

115 .000,- Euro höheren Kosten sind als<br />

zukunftsorientierte Investition zur Verwendung<br />

nachwachsender Rohstoffe und CO²neutraler<br />

Wirkungsweise gerechtfertigt .<br />

Nach der Ausschreibung und Auftrags-<br />

Bau w e s e n, wa s s e r r e c h t<br />

Mit Schwung wurde der erste Spatenstich zur<br />

Erweiterung des Gerätehauses vollzogen.<br />

vergabe von insgesamt 14 Baugewerken<br />

begannen die Arbeiten vor Ort mit dem<br />

„ersten Spatenstich“ am 30 . Juni <strong>2009</strong> .<br />

Bei wöchentlichen Baustellenterminen mit<br />

Architekt, Bauherr und den bauausführenden<br />

Firmen konnten die jeweiligen Arbeiten<br />

weitgehend reibungslos koordiniert<br />

werden . Lediglich bei einem Gewerk kam<br />

es zu zeitlichen Verzögerungen . Grundsteinlegung<br />

und Richtfest wurden am<br />

23 . Oktober <strong>2009</strong> zusammengelegt und<br />

gemeinsam gefeiert .<br />

Zwischenzeitlich wird an den Ausbaugewerken<br />

innerhalb der geschlossenen Gebäudeteile<br />

gearbeitet . Von den aktuell ermittelten<br />

Gesamtkosten (einschließlich Planungskosten)<br />

in Höhe von ca . 1 .9 Millionen € wurden<br />

bisher Rechnungen in Höhe von ca .<br />

813 .000,00 € bezahlt . Nach Rücksprache<br />

mit dem Planungsbüro ist davon auszugehen,<br />

dass die Bauarbeiten einschließlich<br />

aller Außenanlagen bis Ende Mai diesen<br />

Jahres abgeschlossen sein werden .<br />

Der Anbau und die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses<br />

gehen in die letzte Runde.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

47


48<br />

so Bau z I wa l ee ss e, n, Juwa g e n s sd e, rfamIlIe r e c h t un d se n I o r e n<br />

st ä d t e B a u l I c h e r Id e e n un d<br />

re a l I s I e r u n g s w e t t B e w e r B<br />

wa s s e r s c h l o s s ro t t e n d o r f<br />

Nachdem die Ziele der Ortskernentwicklung,<br />

die Verwendung des Wasserschlosses<br />

als Bibliothek und die Gestaltung des Gartens<br />

als Park festgelegt waren, stellte Prof .<br />

Schirmer in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am<br />

26 . März die so genannte Auslobung vor .<br />

Einstimmig erklärte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

mit der auf 36 Seiten formulierten<br />

Wettbewerbsaufgabe einverstanden und<br />

bestimmte zwei <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder<br />

sowie den ersten und dritten Bürgermeister<br />

als „Sachpreisrichter“ ins Preisgericht .<br />

Auf die Veröffentlichung in den einschlägigen<br />

Medien bewarben sich ca . 100 Architekten<br />

um die Teilnahme am Wettbewerb .<br />

Unter notarieller Aufsicht wurden 16 Büros<br />

ausgelost . Die übrigen acht Wettbewerbsteilnehmer<br />

wurden von der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> persönlich eingeladen . Als<br />

Abgabetermin für die Wettbewerbspläne<br />

und Modelle wurde Mittwoch der 19 . August<br />

<strong>2009</strong> festgesetzt . Die bis zu diesem<br />

Termin eingegangenen 23 Arbeiten (ein<br />

Teilnehmer hat aus Zeitgründen abgesagt)<br />

wurden anschließend vom Büro Schirmer<br />

vorgeprüft und ein entsprechender Bericht<br />

erstellt .<br />

Das Preisgericht bei der Arbeit.<br />

Am Montag den 21 . September <strong>2009</strong> traf<br />

sich um 9 .00 Uhr das mit fünf Fach- und<br />

vier Sachpreisrichtern hochkarätig besetzte<br />

Preisgericht . Zum Vorsitzenden wurde der<br />

Eichstädter Architekt Dipl . Ing . Norbert<br />

Diezinger gewählt . Dieser gehört übrigens<br />

auch der in Würzburg neu gegründeten<br />

Stadtbildkommission an . An den Bericht<br />

der Vorprüfung und einen Informationsrundgang<br />

schlossen sich zwei Wertungsrundgänge<br />

an . Bei diesen beiden Rundgängen<br />

wurden 15 Arbeiten ausgeschlossen .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

Die letzten acht in der engeren Wahl verbliebenen<br />

Arbeiten wurden anhand der<br />

folgenden Bewertungskriterien einzeln<br />

schriftlich bewertet:<br />

• Städtebaulicher Ansatz und Idee<br />

• Art des Umgangs mit dem Bestand und<br />

der Denkmalpflege (Architekturqualität)<br />

• Gestalterische und räumliche Qualität<br />

• Raumprogramm und funktionale Anforderungen<br />

(Grundrißqualität, Barrierefreiheit)<br />

• Gestaltung und Nutzungsqualität der<br />

Freiflächen (Schlosspark)<br />

• Wirtschaftlichkeit (Realisierungsaufwand,<br />

Unterhaltung, Betriebsaufwand)<br />

Nach eingehender Erörterung der jeweiligen<br />

Wertung der verbliebenen acht Arbeiten<br />

wurde durch Einzelabstimmung<br />

die Rangfolge festgelegt und zum Schluss<br />

der Preisgerichtssitzung die Verfassererklärungen<br />

geöffnet um festzustellen wer sich<br />

hinter den anonym abgegebenen und mit<br />

Tarnnummern bezeichneten Wettbewerbsarbeiten<br />

verbirgt .<br />

Der erste Preis mit 16 .000,00 € Preisgeld<br />

ging an die Würzburger Architekten Kuntz<br />

+ Manz . Dieses Preisgeld wird übrigens bei<br />

Beauftragung mit dem Architektenhonorar<br />

verrechnet . Die Preisverleihung fand am<br />

Mittwoch den 23 . September <strong>2009</strong> unter<br />

reger Beteiligung der Bevölkerung statt .<br />

An die Sitzung des Preisgerichtes schloss<br />

sich in der Zeit vom 25 . September bis einschließlich<br />

Freitag 02 . Oktober <strong>2009</strong> die<br />

Ausstellung aller Arbeiten im Raum 1 der<br />

Erasmus-Neustetter-Halle an . Etwa 300<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger sahen<br />

sich die Ausstellung an .<br />

Die Architekten Kuntz + Manz und die<br />

Landschaftsarchitekten Club 94 beschreiben<br />

ihre preisgekrönte Arbeit wie folgt:<br />

Wasserschloss<br />

Während das ehemalige Wasserschloss in<br />

seiner äußeren Grundstruktur erhalten<br />

bleibt, wird das Gebäude innen total entkernt<br />

. Im Erdgeschoss wird die Leselounge<br />

mit zeitweise genutztem Bistro (124 m²)<br />

mit Ausgang auf die Südterrasse und die<br />

Bibliothek im Neubau (158 m²) platziert .<br />

Am Haupttor befindet sich ein separater<br />

Eingang mit Treppengalerie zum Mehrzwecksaal<br />

im Obergeschoss . Dieser kann<br />

sowohl für externe Veranstaltungen (z . B .<br />

Trauung) als auch für interne Veranstaltungen<br />

der Bibliothek genutzt werden .<br />

Die Nebengebäude der Wasserschlossanlage<br />

werden bis auf die unter Denkmalschutz<br />

stehende Natursteinmauer abgebrochen .<br />

Dort wird erdgeschossig die Bibliothek angeordnet<br />

mit Durchgang zum Altbau .<br />

Freiraum<br />

Das Freiraumkonzept verfolgt die Stärkung<br />

des „grünen Herzens“ von <strong>Rottendorf</strong> und<br />

somit die Entwicklung einer neuen sozialen<br />

und kulturellen Mitte in der Stadt .<br />

Durch die sensible Gestaltung mittels Öffnung<br />

der Freifläche und der vorhandenen<br />

Strauchvegetation sowie leichter Geländemodellierung<br />

gewinnt der neue Park von<br />

<strong>Rottendorf</strong> an Atmosphäre und Stimmung<br />

und wird zu einem lebendigen Treffpunkt<br />

für Kommunikation und Austausch für<br />

Jung und Alt . Das Grundstück und somit<br />

auch die Freifläche werden mittels neuer<br />

Nutzungen von Bibliothek und Bildungsund<br />

Informationszentrum für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich und nutzbar gemacht .<br />

Die Zuwegung des Grundstückes erfolgt<br />

weiterhin von der Pfarrgasse sowie dem<br />

östlichen Zugang . Eine neue Erschließung<br />

der Gebäude erfolgt von Süden . Hier wird<br />

die Bestandsmauer durch einen neuen Abschnitt<br />

ergänzt, so dass das gesamte Gelände<br />

von einer Mauer umgeben sein wird .<br />

Ein Rundweg entlang der Mauer, sowie<br />

einige Stufen ermöglichen den Zugang<br />

der grünen Mitte von allen Seiten . Auf der<br />

großzügigen Rasenfläche können Familien<br />

im Schatten der Bäume sitzen oder Jugendliche<br />

relaxen . Im Norden ergänzen Betonbänke<br />

die Gestaltung der Böschung, so dass<br />

Sitzgelegenheiten für Veranstaltungen und<br />

Freilichtaufführungen vorhanden sind . Die<br />

mobile Freilichtbühne wird vor der Fassade<br />

des Gebäudes verortet .<br />

Eine großzügige Schlossterrasse aus Naturstein<br />

um die Gebäude herum dient den<br />

Bibliotheksbesuchern zur Kommunikation<br />

und als Ruhepunkt und Aufenthaltsort zum<br />

Lesen . Bänke und Sitzstufen in Richtung<br />

Süden laden zum Verweilen ein . Von dort<br />

können die Besucher ihren Blick in den<br />

Wasserschlossgarten schweifen lassen und<br />

vom Alltag abschalten . Vom Schlossbalkon<br />

im Westen schaut man in den Park .<br />

Das Thema Wasser taucht beim Wasserschloss<br />

im übertragenen Sinne auf . Ein<br />

Blütenteppich aus Blausternen bzw . Krokusblüten<br />

taucht den ehemaligen Wassergraben<br />

im Frühjahr in ein blaues Blütenmeer<br />

. Der Graben wirkt für kurze Zeit<br />

wieder, als ob er mit Wasser gefüllt sei .<br />

Verteilt stehende Leseliegen laden zum<br />

Schmökern im Schlosspark ein .


so z I a l e s , Ju g e nBau d , famIlIe w e s e n, un wa d sse s e rn rI oe cr he nt<br />

Nach getaner Arbeit: Die Architekten Kuntz + Manz mit den Landschaftsarchitkten Club 94 sowie Mitglieder des Preisgerichtes.<br />

Beleuchtung<br />

Das Beleuchtungskonzept unterstützt den<br />

Entwurf und hebt die wichtigen Elemente<br />

hervor . Die Gebäude werden durch Spots<br />

von unten angestrahlt und in Szene gesetzt .<br />

Entlang der Mauer akzentuiert eine Lichtlinie<br />

den Rundweg und lenkt die Besucher<br />

zum Eingang . Durch die indirekte Beleuchtung<br />

entsteht eine sanfte Atmosphäre<br />

um das Wasserschloss herum .<br />

Für die weiteren Planungen wird sich der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat nun nochmals eingehend mit<br />

allen preisausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten<br />

auseinandersetzen und dann die beiden<br />

Arbeitskreise und die Bevölkerung an<br />

der Meinungsbildung beteiligen . Anschließend<br />

werden die Gewinner des Wettbewerbs<br />

ihre Arbeit vorstellen . Das Jahr 2010<br />

wird noch ganz im Zeichen der Planung<br />

stehen um dann evt . im Frühjahr 2011 mit<br />

der Umsetzung beginnen zu können .<br />

So stellen sich die Gewinner des 1. Preises, die Architekten Kunz + Manz aus Würzburg die<br />

Neugestaltung des Wasserschlosses und des Gartens vor.<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

49


50<br />

fo r s t w I r t s c h a f t, na t u r - u n d um w e l t s c h u t z<br />

fo r s t W i r t s c h a f t<br />

wa l d B e w I r t s c h a f t u n g<br />

Der Gesundheitszustand des <strong>Rottendorf</strong>er<br />

<strong>Gemeinde</strong>waldes ist, ausgelöst durch Trockenstress<br />

und Schädlingsbefall, gekennzeichnet<br />

durch sehr hohe Schadholzanteile .<br />

Ca . 2/3 des Bestandes müssen als geschädigt<br />

bezeichnet werden . Bedingt durch den<br />

teilweise massenhaft auftretenden Eichenprozessionsspinner<br />

mussten in den letzten<br />

Jahren Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt<br />

werden . Diese waren allerdings häufig<br />

nur lokal möglich, weil sich der Schädling<br />

wegen seiner besonderen klimatischen Anforderungen<br />

häufig an Waldrändern und<br />

Einzelbäumen konzentriert .<br />

Für besonders sensible Personen stellen<br />

die Raupenhaare auch nach 5 bis 6 Jahren<br />

noch eine Gefährdung durch mögliche allergische<br />

Reaktionen dar . Sofern notwendig<br />

wird durch Sperrung einzelner Waldabteilungen<br />

auf diese Gefahren reagiert . Eine<br />

Kalkausbringung zur Verbesserung der<br />

Wachstumsbedingungen ist auf den im<br />

<strong>Rottendorf</strong>er Gemarkungsbereich vorherrschenden<br />

Bodenverhältnissen nicht erforderlich<br />

.<br />

Der Agenda 21 Arbeitskreis „Natur und<br />

Land(wirt)schaft befasste sich in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gebietsbetreuer des<br />

Landschaftspflegeverbandes mit der Einrichtung<br />

eines Waldlehrpfades . Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

stimmte dem Vorhaben in der<br />

Sitzung am 16 . Oktober <strong>2009</strong> zu .<br />

Die Jahresbetriebspläne für die beiden<br />

Bewirtschaftungsarten „Hochwald“ und<br />

„Mittelwald“ für das Jahr <strong>2009</strong> wurden in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 21 . November<br />

2008 beschlossen .<br />

Mittelwald<br />

In den holzrechtsbelasteten Waldabteilen<br />

wurde der Unterholzeinschlag im Jahr<br />

<strong>2009</strong> auf einer ca . 2,5 ha großen Fläche im<br />

Ameisenholz vorgesehen . Die Holzernte<br />

begrenzte sich auf möglichst schonende<br />

Verkehrssicherungsmaßnahmen und die<br />

Entnahme einzelner erntereifer Eichen und<br />

Edellaubhölzer in verschiedenen Wäldern .<br />

Hochwald<br />

Im Betriebsteil Hochwald beschränkte sich<br />

der Einschlag auf Schadholzanfälle und<br />

Verkehrssicherungsmaßnahmen an Wegen .<br />

Im Spreth wurde eine Jungbestandspflege<br />

und im Herrenholz das Freischneiden einer<br />

Kultur ausgeführt .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

na t u r - u n d<br />

um W e l t s c h u t Z<br />

fÖ r d e r u n g v o n re g e nw<br />

a s s e r-nu t z u n g s a n l a g e n<br />

Im vergangenen Jahr wurden nur zwei Anträge<br />

auf Förderung von Regenwassernutzungsanlagen<br />

bearbeitet und mit insgesamt<br />

383,50 € gefördert .<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> fördert den Bau<br />

von privaten Regenwassernutzungsanlagen,<br />

sei es zum Betrieb der Toilettenspülung<br />

oder auch nur zur Gartenbewässerung, mit<br />

einem Höchstbetrag von 268,00 € (=38,29<br />

€/m³ für maximal 7 m³) .<br />

me s s u n g de r st r a h l u n g v o n<br />

mo B I l f u n K s e n d e a n l a g e n<br />

Zum dritten Mal nach 2002 und 2007<br />

wurde auch im Jahr <strong>2009</strong> die von den<br />

Mobilfunksendeanlage im Ort ausgehende<br />

hochfrequente Strahlung gemessen . Die<br />

Ergebnisse des Messberichtes werden dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat am 25 . März 2010 vorgestellt<br />

und anschließend veröffentlicht .<br />

na t u r s c h u t z un d ÖK o K o n t o<br />

Bei einer Sitzung am 29 . Juni tagte der<br />

Ausschuss Umwelt, Landwirtschaft und<br />

Forsten . Die Ökokontoflächen am „Güssgraben“<br />

wurden besichtigt und ein Pflegekonzept<br />

entwickelt . Weitere Themen waren<br />

die Pflege der Brünnleinswiese, die Rekultivierung<br />

der Erdaushubdeponie „Tümpfel“<br />

sowie die im Zusammenhang mit der<br />

Rothofer Straße geplanten Ausgleichsflächen<br />

östlich des neuen Straßenverlaufes im<br />

Bereich des Pumphauses der ehemaligen<br />

Rothofer Wasserversorgung .<br />

Ve r m e s s u n G s W e s e n<br />

au s s t e l l u n g am t l Ic h e r<br />

lag e p l ä n e<br />

Bei 12 Abmarkungsterminen des Vermessungsamtes<br />

Würzburg war die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> als Nachbar eines angrenzenden<br />

Grundstückes beteiligt .<br />

Als Serviceleistung unserer <strong>Gemeinde</strong> erhalten<br />

Sie amtliche Lagepläne für Ihre<br />

Bauanträge direkt im Rathaus in <strong>Rottendorf</strong><br />

. Die Katasterauszüge sind während<br />

der allgemeinen Dienststunden in der<br />

Bauverwaltung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

(Rathaus, Zimmer 6) erhältlich . Die Gebühr<br />

beträgt pauschal 30,- € .<br />

gr e n z g a n g<br />

Ein neuer Gemarkungsstein wurde gesetzt und<br />

ein Grenzgänger „gestaucht“.<br />

Im bekannten zweijährigen Rhythmus fand<br />

am Samstag den 10 . Oktober <strong>2009</strong> der traditionelle<br />

Grenzgang statt . Um 10 .00 Uhr<br />

starteten bei ziemlich trüber Witterung ca .<br />

60 <strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

am Schützenhaus zum Gang entlang der<br />

östlichen und nördlichen Gemarkungsgrenze<br />

. An markanter Stelle am landwirtschaftlichen<br />

Verbindungsweg zwischen<br />

<strong>Rottendorf</strong> und Effeldorf wurde ein neuer<br />

Gemarkungsstein von den Effeldorfer und<br />

<strong>Rottendorf</strong>er „Siebenern“ gesetzt . Bei dieser<br />

Gelegenheit wurde auch der alte Brauch<br />

des „Stauchens“ vollzogen . Das soll bewirken,<br />

dass sich der „Gestauchte“ immer an<br />

den Standort des Grenzsteines erinnert .<br />

Der Wetterbericht behielt leider recht – es<br />

regnete den ganzen Tag . Der Weg führte<br />

entlang der Grenze zu den Nachbarortschaften<br />

Effeldorf, Euerfeld, Kürnach und<br />

Estenfeld nach Rothof in die ehemalige<br />

Schule . Auf die völlig durchnässten und<br />

durchgefrorenen, aber dennoch unentwegten<br />

Grenzwanderer, wartete dort eine<br />

kräftige Brotzeit . Bei all denen die bis zum<br />

Schluss durchgehalten haben möchten wir<br />

uns für die Teilnahme am 10 km langen<br />

Grenzgang ganz herzlich bedanken .<br />

Ja G d un d fi s c h e r e i<br />

fI s c h e r e I r e c h t<br />

Fischereischeine<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Fünfjahres-FS 1 2 1<br />

Jugend-FS 2 0 2<br />

Lebenszeit-FS 4 2 3<br />

Gesamt 7 4 6


ge w e r B e , ve r K e h r un d en e r g I e<br />

Mit rund 3.600 Arbeitsplätzen, die meisten davon im Gewerbegebiet östlich der Bahnlinie, ist <strong>Rottendorf</strong> der zweitgrößte Gewerbestandort im Landkreis<br />

Würzburg (nach der Stadt Ochsenfurt).<br />

Ge W e r b e un d ha n d e l<br />

ge w e r B e a n- u n d<br />

a B m e l d u n g e n<br />

Jahr 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Anmeldungen 46 68 39<br />

Abmeldungen 31 41 38<br />

lo h n s t e u e r K a r t e n<br />

Jahr 2006 2007 <strong>2009</strong><br />

Lohnsteuerkarten 3 .590 3 .620 3 .685<br />

neu e to I l e t t e n a n l a g e Im<br />

ge w e r B e g e B I e t<br />

Letzte Arbeiten um die neue Toilettenanlage in<br />

der Edekastraße.<br />

Mehrere Firmen aus dem Gewerbegebiet<br />

sind an die <strong>Gemeinde</strong> mit der Bitte herangetreten<br />

wieder eine Toilettenanlage aufzustellen,<br />

da Anlieferungen häufig auch außerhalb<br />

der Geschäftszeiten erfolgen und<br />

deshalb für die Fahrer keine Möglichkeit<br />

besteht die firmeneigenen Toiletten zu nutzen<br />

.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich diesem Wunsch<br />

nicht verschlossen und den Kauf einer<br />

behindertengerechten WC-Anlage (Anti-<br />

Vandalismus-Ausführung) beschlossen .<br />

Einschließlich der erforderlichen Fundamente<br />

sowie der Ver- und Entsorgungsleitungen<br />

wurden 50 .777,- € aufgewendet .<br />

neu e an s I e d l u n g e n Im<br />

ge w e r B e g e B I e t<br />

Wir freuen uns über das Interesse bereits<br />

in <strong>Rottendorf</strong> ansässiger aber auch auswärtiger<br />

Firmen bezüglich einer Ansiedlung<br />

im Gewerbegebiet „Alte Landstraße“ . Im<br />

Herbst vergangenen Jahres eröffnete die<br />

Firma Schübel in der Straße „Am Moritzberg“<br />

ihren neuen Firmensitz . Die Firma<br />

Schübel befasst ich mit dem Vertrieb und<br />

der Produktion von Förder-, Antriebs- und<br />

Vulkanisiertechnik und ist in der Region<br />

Unterfranken auf diesem Gebiet führend .<br />

Auf ca . 1 .500 m² Lager und Produktionsfläche<br />

sowie ca . 650 m² Bürofläche sind in<br />

<strong>Rottendorf</strong> 20 neue Arbeitsplätze entstanden<br />

.<br />

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite<br />

plant die Freier Besitzgesellschaft mbH &<br />

Co . KG auf einer Grundstücksfläche von<br />

ca . 17 .000 m² den Neubau von drei Outlets<br />

(Fabrikverkauf) . Die Vorbereitungen<br />

für den Baubeginn sind mit einer Einebnung<br />

des Geländes bereits im Herbst <strong>2009</strong><br />

gelaufen .<br />

Auf einem ca . 9 .000 m² großen Grundstück<br />

neben dem Grundstück des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes hat die EDEKA<br />

Nordbayern, Sachsen, Thüringen einen<br />

Bauantrag für die Errichtung eines neuen<br />

Verbrauchermarktes gestellt . In einem<br />

Gebäude mit einer Grundfläche von ca .<br />

2 .300 m² sind Verkaufsflächen für den<br />

Verbrauchermarkt mit 850 m², einen Getränkemarkt<br />

mit 500 m² und ein Café mit<br />

Backshop mit 140 m² vorgesehen . Die<br />

restlichen Flächen verteilen sich auf die<br />

notwendigen Funktions- und Lagerräume .<br />

Für die auf dem Gelände geplanten 149<br />

Parkplätze wird von der Kitzinger Straße<br />

aus eine neue Zufahrt mit einer weiteren<br />

Linksabbiegerspur geschaffen . Ein fußläufiger<br />

Zugang wird über die vorhandenen<br />

Gehwege hergestellt .<br />

Eine weiterer neuer Betrieb wird sich im<br />

kommenden Jahr im Ostring ansiedeln .<br />

Unmittelbar südlich der neuen Straßenverbindung<br />

über die Landleite zwischen<br />

„Edekastraße“ und „Ostring“ hat die Firma<br />

ProLogic (Softwarehaus für Schreiner<br />

und Tischler) ein ca . 1 .500 m² großes<br />

Grundstück von der <strong>Gemeinde</strong> gekauft .<br />

Dort wird voraussichtlich im Jahr 2010 ein<br />

neues Betriebgebäude für ca . 20 Mitarbeiter<br />

errichtet .<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

51


52<br />

ge w e r B e , ve r K e h r un d en e r g I e<br />

ene r G i e W i r t s c h a f t<br />

ga s v e r s o r g u n g<br />

Für den Ausbau des Ortsnetzes und die<br />

Gasverteilung ist die Gasversorgung Unterfranken<br />

GmbH, Nürnberger Straße 125,<br />

97076 Würzburg, zuständig .<br />

Bitte wenden Sie sich bei Fragen an<br />

Herrn Holm unter der Telefon-Nummer<br />

0931/2794-3 .<br />

Konzessionsabgabe<br />

Die im Jahr <strong>2009</strong> an die <strong>Gemeinde</strong> gezahlte<br />

Konzessionsabgabe betrug 13 .565,83 € .<br />

st r o m v e r s o r g u n g<br />

Störungsmeldungen<br />

Stromausfall und Störungen<br />

im Stromnetz:<br />

0931/36 12 31, rund<br />

um die Uhr .<br />

Stromhausanschlüsse<br />

Angebote, Änderung oder Stilllegungen<br />

des Stromhausanschlusses:<br />

Telefon-Nummer 0931/36 17 63 oder Telefon-Nummer<br />

0931/36 54 58 von Montag<br />

bis Freitag 7 .30 bis 17 .00 Uhr .<br />

Informationsangebot für alle<br />

Bürger:<br />

Persönliche Beratung und Informationen<br />

rund ums Energiesparen, Stromrechnung,<br />

Angebote:<br />

WVV-Kundenzentrum, Haugerring 5<br />

Telefon-Nummer 0931/36 17 42<br />

Fax-Nummer 0931/36 17 36<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 7 .30 – 17 .00 Uhr<br />

Konzessionsabgabe<br />

Die von den Stadtwerken Würzburg AG im<br />

vergangenen Jahr an die <strong>Gemeinde</strong> gezahlte<br />

Konzessionsabgabe betrug 134 .962,65 € .<br />

aB l a u f de r Ko n z e s s I o n s -<br />

v e r t r ä g e st r o m un d ga s<br />

Am 09 . Okt ober 2011 endet der Konzessionsvertrag<br />

mit der Stadtwerke Würzburg<br />

AG über die Versorgung der <strong>Gemeinde</strong> mit<br />

elektrischer Energie . Und auch der Gaslie-<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

fervertrag mit der Gasversorgung Unterfranken<br />

GmbH läuft am 14 .11 .2011 aus .<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat deshalb im Bundesanzeiger<br />

vom 07 . Oktober <strong>2009</strong> den Ablauf<br />

der Verträge bekannt gemacht und Interessenten<br />

für den Abschluss eines neuen<br />

Konzessionsvertrages aufgefordert, sich zu<br />

bewerben .<br />

Die Verwaltung und der <strong>Gemeinde</strong>rat werden<br />

nun die eingegangenen Bewerbungen<br />

prüfen und dann über eine Neuvergabe der<br />

Konzessionen entscheiden .<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Diese Konzessionsverträge regeln im Wesentlichen<br />

die Nutzung öffentlicher Flächen<br />

für die Errichtung und den Betrieb<br />

des Strom- bzw . Gasverteilungsnetzes . Sie<br />

haben aber keine Auswirkung auf die zwischen<br />

den Energieversorgungsunternehmen<br />

und den Verbrauchern abgeschlossenen<br />

Lieferverträge .<br />

wa s s e r v e r s o r g u n g<br />

Entwicklung des<br />

Wasserverbrauchs<br />

Folgende Wassermengen<br />

(in Kubikmeter)<br />

wurden in den vergangenen<br />

Jahren von der Fernwasserversorgung<br />

Franken an die <strong>Gemeinde</strong> geliefert:<br />

Jahr 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> 259 .630 261 .655 268 .287<br />

Rothof 15 .027 15 .668 15 .132<br />

Eine Liste über die Zusammensetzung und<br />

den Härtebereich des <strong>Rottendorf</strong>er Trinkwassers<br />

finden Sie auf Seite 43 dieses <strong>Jahresbericht</strong>es<br />

.<br />

Ablesung der Wasserzähler<br />

Die Wasserzähler werden seit einigen Jahren<br />

durch die Gebührenpflichtigen selbst<br />

abgelesen . Dadurch kann eine erhebliche<br />

Verwaltungserleichterung und vor allem<br />

Kosteneinsparung erzielt werden .<br />

Ve r K e h r<br />

ve r l ä n g e r u n g de r<br />

Bah n u n t e r f ü h r u n g<br />

Nur zweimal hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat im<br />

vergangenen Jahr mit dieser Angelegenheit<br />

befasst . DB Station & Service hat als Bauherr<br />

der Unterführung einen Bau- und Finanzierungsvertrag<br />

vorgelegt . Dieser wurde<br />

von der Regierung von Unterfranken aus<br />

zuschuss- und kommunalrechtlicher Sicht<br />

geprüft . Einige von dort gemachten Anregungen<br />

wurden mit der DB besprochen<br />

und geändert bzw . ergänzt . Zusammengefasst<br />

regelt diese Vereinbarung neben einer<br />

Beschreibung der Baumaßnahme, dass<br />

DB-Station & Service als Bauherr auftritt<br />

und auch den Zuschussantrag bei der Regierung<br />

von Unterfranken stellt . Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Rottendorf</strong> zahlt alle freigegebenen<br />

Rechungen . Nach Fertigstellung geht die<br />

Unterführungsverlängerung ins Eigentum<br />

und die Unterhaltungslast der Bahn über .<br />

Die außerhalb des Bahngrundstückes liegenden<br />

Rampen und Wege übernimmt<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> . Die Bahn gestattet<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> die unentgeltliche<br />

Mitbenutzung der Bahnsteigunterführung<br />

durch die Allgemeinheit<br />

als Wegeverbindung für den öffentlichen<br />

Fußgängerverkehr . Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Rottendorf</strong><br />

hat diesem Vertragswerk in seiner<br />

Sitzung am 29 . Mai <strong>2009</strong> mehrheitlich zugestimmt<br />

.<br />

Nach Vorgesprächen der DB mit dem<br />

Eisenbahnbundesamt als Genehmigungsbehörde<br />

erreichte uns die nächste Hiobsbotschaft<br />

. Im Zuge der Verlängerung der<br />

Bahnsteigunterführung muss ein Gleis des<br />

transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes<br />

(HGV) Würzburg-Nürnberg unterquert<br />

werden .<br />

Im Rahmen der transeuropäischen Interoperatibilitätsverordnung<br />

wurden für<br />

Deutschland neue technische Spezifikationen<br />

für Interoperatibilität im transeuropäischen<br />

Eisenbahnnetz eingeführt .<br />

Hierzu sind dem Eisenbahnbundesamt<br />

weitere Planungen vorzulegen, deren Erstellung<br />

und anschließende Prüfung einen<br />

Kostenaufwand von ca . 45 .000,00 € verur-<br />

sacht . In der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 23 .<br />

Juli fanden einige <strong>Gemeinde</strong>räte deutliche<br />

Worte für diese Forderung des Eisenbahnbundesamtes,<br />

letztlich aber wurde dem<br />

Planungs- und Prüfauftrag zugestimmt .<br />

Seit dem 18 . Januar 2010 liegen nun dem<br />

Eisenbahnbundesamt die kompletten Antragsunterlagen<br />

und die Prüfaufträge vor .<br />

Nach Aussage der Bahn kann unter Umständen<br />

zur Mitte des Jahres mit der Erteilung<br />

des Baurechts gerechnet werden . Lassen<br />

wir uns überraschen ob diese Aussage<br />

stimmt und wirklich noch in diesem Jahr<br />

zumindest der erste Spatenstich für dieses<br />

Jahrhundertbauwerk erfolgt .


Über geordnete finanzielle Verhältnisse kann auf<br />

den folgenden Seiten unsere Finanzverwaltung<br />

berichten (Stand 31.12.<strong>2009</strong>).<br />

ste u e r n, Ge b ü h r e n,<br />

ab G a b e n<br />

heB e s ä t z e<br />

Grundsteuer A 260 v . H .<br />

Grundsteuer B 275 v . H .<br />

Gewerbesteuer 320 v . H .<br />

dIe he B e s ä t z e fü r dI e<br />

gr u n d s t e u e r n un d dI e<br />

ge w e r B e s t e u e r sI n d se I t<br />

1982 !! u n v e r ä n d e r t !<br />

Durchschnitt der Realsteuerhebesätze<br />

im Landkreis:<br />

Grundsteuer A 328,94 v . H .<br />

Grundsteuer B 319,33 v . H .<br />

Gewerbesteuer 332,21 v . H .<br />

hun d e s t e u e r<br />

Die Hundesteuer beträgt für den ersten<br />

Hund 15,50 € und für jeden weiteren<br />

Hund 26,– € pro Jahr .<br />

Die Steuer für Kampfhunde wurde seit<br />

2002 auf 307,– € und für jeden weiteren<br />

Kampfhund auf 512,– € festgesetzt .<br />

ge B ü h r e n un d Be I t r ä g e<br />

Wasser Verbrauchsgebühr<br />

Die Gebühr für einen Kubikmeter Wasser<br />

beträgt seit dem 01 . Januar 2010 1,95 €<br />

zuzüglich Mehrwertsteuer plus Grundgebühr<br />

für den Wasserzähler .<br />

Herstellungsbeiträge Wasser<br />

Die Herstellungsbeiträge die beim Grundstücksneuanschluss<br />

fällig werden, betragen<br />

seit August 2007:<br />

a) pro m² Grundstücksfläche 0,88 €<br />

b) pro m² Geschoßfläche 2,44 €<br />

Einleitungsgebühr Kanal<br />

Die Gebühren für die Benutzung der Entwässerungsanlage<br />

berechnen sich wie folgt:<br />

Die Gebühr beträgt ab 01.01.2010:<br />

a) für den Schmutzwasseranteil<br />

1,55 €/m³ Frischwasserbezug<br />

b) für den Niederschlagswasseranteil<br />

0,49 €/m² Grundstücksfläche<br />

Herstellungsbeitrag Kanal<br />

Die Herstellungsbeiträge die beim Grundstücksneuanschluss<br />

fällig werden, betragen<br />

seit März 2007:<br />

a) pro m² Grundstücksfläche 2,39 €<br />

b) pro m² Geschoßfläche 4,58 €<br />

In diese Herstellungsbeiträge, die nur bei<br />

einem Neuanschluß fällig werden, sind<br />

nun auch die Verbesserungsbeiträge eingerechnet,<br />

die von den Grundstückseigentümern<br />

in den Jahren 2000 bis 2003 erhoben<br />

wurden .<br />

fi n a n Z e n , sc h u l d e n ,<br />

uml a G e n <strong>2009</strong><br />

rüc K l a g e n<br />

In den letzten Jahren konnten beachtliche<br />

Rücklagen gebildet werden, die als Festgelder<br />

angelegt sind .<br />

Der Gesamtbetrag belief sich zum Jahresende<br />

<strong>2009</strong> auf ca . 11,0 Millionen Euro .<br />

sc h u l d e n s t a n d<br />

Der Schuldenstand hat sich wie folgt<br />

entwickelt:<br />

Stand zu Beginn des Jahres 837 .000,– €<br />

Planmäßige Tilgung 66 .000,– €<br />

Außerplanmäßige Tilgung 0,– €<br />

Kreditaufnahme 0,– €<br />

Stand am 31 .12 .<strong>2009</strong> 771 .000,– €<br />

Hieraus errechnet sich eine Pro-Kopf-Verschuldung<br />

im Jahr <strong>2009</strong> von 144,35 € pro<br />

Einwohner (Vorjahreswert 157,54 €) .<br />

Damit liegt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> weit<br />

unter der durchschnittlichen kommunalen<br />

Verschuldung vergleichbarer <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

die am 31 .12 .2008 bei 702,– € pro Kopf<br />

der Bevölkerung lag .<br />

Ko m m u n a l w I r t s c h a f t , aB g a B e n v e r w a l t u n g<br />

Der Durchschnitt des Landkreises Würzburg<br />

lag nach der letzten veröffentlichten<br />

Statistik bei 391,– € pro Einwohner .<br />

Auch die Steuerkraftzahl liegt in <strong>Rottendorf</strong><br />

mit 1 .458,– € je Einwohner deutlich<br />

über dem Landkreisdurchschnitt (605,– €)<br />

und auch weit über dem bayerischen<br />

Durchschnitt (690,– €/Einwohner) .<br />

dIe wIchtIgsten eI n n a h m e n<br />

u n d au s g a B e n <strong>2009</strong><br />

VERMÖGENSHAUSHALT<br />

Einnahmen<br />

Zuschuss Brandschutz Schule 120 .000,– €<br />

Erschließungsbeiträge 334 .458,– €<br />

Straßenausbaubeiträge 30 .981,– €<br />

Zuschuss Kindergarten 24 .600,– €<br />

Brücke Edekastraße/Ostring 110 .000,– €<br />

Kanalherstellungsbeiträge 359 .859,– €<br />

Wasseranschlussbeiträge 193 .628,– €<br />

Verkauf Grundstücke 76 .500,– €<br />

Investitionspauschale 22 .414,– €<br />

Ausgaben<br />

Ausstattung Rathaus 86 .155,– €<br />

Feuerwehr-Ausrüstung 10 .670,– €<br />

Feuerwehrhaus 958 .395,– €<br />

Schulausstattung/EDV 13 .693,– €<br />

Schuleinrichtung 4 .654,– €<br />

Sanierung Schule 99 .590,– €<br />

Kinderspielgeräte 11 .653,– €<br />

Kindergarten „Am Bremig“ 57 .327,– €<br />

Arbeitsgeräte Bauhof 11 .606,– €<br />

Erwerb Straßengrundstücke 74 .857,– €<br />

Ausbau Schulstraße 273 .533,– €<br />

Sanierung Wzbg .-Kreisel 111 .465– €<br />

Durchlass Edekastraße 185 .974,– €<br />

Planung Rothofer Straße 19 .740,– €<br />

Beiträge f . gdl . Grundstücke 424 .432,– €<br />

Investitionszuschüsse Vereine 44 .136,– €<br />

Straßenbeleuchtung 13 .710,– €<br />

Planung Bahnunterführung 3 .358,– €<br />

Hochwasserfreil . Landleite 58 .182,– €<br />

Kanalbauwerke 143 .440,– €<br />

Kanalsanierungen 32 .240,– €<br />

Kanal Randersacker 49 .576,– €<br />

Umbau Urnenhaus Rest 7 .000,– €<br />

Urnengrabfeld 51 .225,– €<br />

Wasserversorgung 69 .235,– €<br />

Grundstückserwerbe 396 .019,– €<br />

Toilettenanlage Gew . Geb . 50 .777,– €<br />

Wettbewerb Wasserschloß 116 .990,– €<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • GEMEINDE ROTTENDORF JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

• JAHRESBERICHT 200<br />

53


54<br />

Ko m m u n a l w I r t s c h a f t , aB g a B e n v e r w a l t u n g<br />

VERWALTUNGSHAUSHALT<br />

Einnahmen<br />

Die Einnahmen aus Steuern und Finanzzuweisungen<br />

betrugen im letzten Jahr<br />

13 .629 .000,– € .<br />

Siehe auch „Übersicht über Steueraufkommen<br />

und Finanzzuweisungen auf Seite 56 .<br />

Ausgaben<br />

Personalkosten 1 .619 .300,– €<br />

Unterhaltungs- und<br />

Betriebsaufwand 2 .759 .773,– €<br />

Zins für Kommunaldarlehen<br />

36 .139,– €<br />

Erstattungen an <strong>Gemeinde</strong>n<br />

und Zweckverbände 378 .950,– €<br />

ste u e r W e s e n<br />

st e u e r e I n n a h m e n<br />

Einnahmearten<br />

Stand<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

Grundsteuer A 23 .392,– €<br />

Grundsteuer B 486 .544,– €<br />

Gewerbesteuer 10 .284 .396,– €<br />

EK Steuerbeteiligung 2 .095 .776,– €<br />

Hundesteuer 4 .549,– €<br />

Schlüsselzuweisungen 0,– €<br />

EK St .-Ersatzleistungen 182 .366,– €<br />

Finanzzuweisungen 88 .727,– €<br />

Grunderwerbssteueranteil 43 .304,– €<br />

Umsatzsteueranteil 410 .504,– €<br />

Kfz-Steueranteil 49 .632,– €<br />

Ge m e i n d l i c h e<br />

ein r i c h t u n G e n<br />

Einrichtung Einnahmen<br />

31.12.09<br />

AbwasserbeseitigungWasserversorgung<br />

Ausgaben<br />

31.12.09<br />

647 .549,– € 680 .320,– €<br />

606 .719,– € 631 .510,– €<br />

Friedhof 38 .449,– € 117 .672,– €<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

uml a G e n<br />

Umlagen<br />

Stand<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

Gewerbesteuer-Umlage 2 .121 .154,– €<br />

Kreisumlage 3 .562 .512,– €<br />

Solidarumlage 0,– €<br />

ZV Großraum Würzburg 3 .300,– €<br />

ZV Randersacker 18 .961,– €<br />

Kläranlage Würzburg 234 .067,– €<br />

Ge m e i n d e K a s s e<br />

Der Finanzverwaltung war es auch im Jahr<br />

<strong>2009</strong> wieder möglich, einen Teil der Geldmittel<br />

verzinslich anzulegen . Es konnten<br />

Zinseinnahmen in Höhe von 269 .280,– €<br />

erwirtschaftet werden .<br />

Am 15 . September <strong>2009</strong> wurde durch die<br />

Staatliche Rechnungsprüfungsstelle des<br />

Landratsamtes eine nicht angekündigte<br />

überörtliche Prüfung der Kasse der <strong>Gemeinde</strong><br />

durchgeführt . Der Schwerpunkt<br />

der Prüfungstätigkeit lag auf materiellem<br />

Gebiet und der fachlichen Beratung des<br />

Personals . Die Kassenbestandsaufnahme<br />

ergab eine Übereinstimmung mit der<br />

Buchführung . Die Zusammenfassung des<br />

Prüfungsergebnisses lautete: „Die Aufgaben<br />

der Finanzverwaltung werden ordentlich<br />

und gewissenhaft erledigt . Die Kassenlage<br />

war zum Prüfungszeitpunkt günstig“ .<br />

hau s h a l t 2010<br />

Wie in den vergangenen Jahren konnten<br />

durch Einsparungen und Mehreinnahmen<br />

bei der Gewerbesteuer Rücklagen in<br />

Höhe von ca . 11,0 Millionen Euro gebildet<br />

werden . Mit diesen Rücklagen und der<br />

Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt<br />

in Höhe von 1,4 Millionen Euro können<br />

die vorgesehenen Investitionen des Vermögenshaushaltes<br />

im Jahr 2010 finanziert<br />

werden . Eine Kreditaufnahme ist nicht<br />

vorgesehen .<br />

Der Haushalt 2010 der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

wird aber auch schon von der Wirtschaftskrise<br />

betroffen sein . Die Einnahmen<br />

aus der Einkommensteuer gehen voraussichtlich<br />

stark zurück . Dies lassen bereits<br />

die Prognosen und voraussichtlichen Beteiligungsbeträge<br />

aus der entsprechenden<br />

Meldung des Statistischen Landesamtes<br />

erkennen .<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> konnte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />

im Vergleich zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

überdurchschnittliche Gewerbesteuereinnahmen<br />

erzielen . Mit einer Summe von<br />

über 10 Mio . Euro ist dies der höchste Betrag<br />

der je erzielt wurde . Dies hat natürlich<br />

Auswirkungen auf den Haushalt 2011, weil<br />

dann eine Kreisumlage von über 5 Millionen<br />

Euro an den Landkreis abzuführen sein<br />

wird, denn hier ist die Finanzkraft <strong>2009</strong> für<br />

die Berechnung maßgebend . Aber auch die<br />

Gewerbesteuer wird im Kalenderjahr 2010<br />

voraussichtlich zurückgehen . Dies zeichnet<br />

sich durch bereits erfolgte größere Steuerrückzahlungen<br />

in den ersten Monaten des<br />

Jahres 2010 ab . Die finanzielle Lage der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist aber trotzdem noch so stabil,<br />

dass auch in diesem Jahr die vorzeitige<br />

Rückzahlung eines Darlehens eingeplant<br />

werden kann .<br />

dIe da t e n de s ve r w a l t u n g s -<br />

h a u s h a l t e s 2010<br />

eIn n a h m e n<br />

au s g a B e n


die en t W i c K l u n G de r fi n a n Z e n in de n le t Z t e n Ja h r e n<br />

fI n a n z d a t e n<br />

dIe wIchtIgsten eI n n a h m e n un d au s g a B e n<br />

K o m m u n a l w I r t s c h a f t , a B g a B e n v e r w a l t u n g<br />

2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> 2010 lt. Plan<br />

Verwaltungs-HH Ausgaben 12 .990 .000,– 13 .559 .500,– 12 .785 .000,– 10 .559 .700,– 17 .011 .811,– 11 .625 .300,–<br />

Vermögens-HH Ausgaben 2 .537 .600,– 5 .860 .600,– 3 .995 .000,– 2 .121 .400,– 7 .218 .170,– 6 .417 .000,–<br />

Zuführung zum Vermögens-HH 4 .200 .000,– 5 .398 .000,– 2 .564 .000,– 2 .415 .200,– 5 .967 .200,– 1 .408 .000,–<br />

minus ordentliche Tilgung 87 .300,– 82 .500,– 81 .000,– 65 .000,– 66 .000,– 62 .000,–<br />

= freie Finanzspanne 4.112.700,– 5.315.500,– 2.483.000,– 2.350.200,– 5.901.200,– 1.346.000,–<br />

in % des Verwaltungs-HH 32 39 19 22 35 12<br />

Steuerkraft je Einwohner 1 .186,– 920,– 1 .591,– 1 .649,– 1 .457,– 1 .375,–<br />

Allgemeine Rücklage 5 .256 .109,– 8 .035 .429,– 6 .229 .369,– 6 .679 .621,– ca . 10 000 .000,– ca . 6 .300 .000,–<br />

Schuldenstand 1 .453 .600,– 1 .371 .100,– 1 .291 .000,– 837 .000,– 771 .000,– 602 .000,–<br />

je Einwohner 278,– 262,– 243,– 157,– 144,– 112,–<br />

Schuldendienst für Zins u . Tilgung 156 .300,– 147 .700,– 141 .700,– 503 .000,– 102 .000,– 197 .000,–<br />

Einahmen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> 2010 lt. Plan<br />

Grundsteuer 492 .000,– 493 .000,– 495 .000,– 498 .000,– 510 .000,– 503 .000,–<br />

Gewerbesteuer 7 .868 .000,– 7 .799 .000,– 6 .480 .000,– 6 .300 .000,– 10 .284 .000,– 5 .200 .000,–<br />

Einkommensteuer 1 .553 .000,– 1 .748 .000,– 2 .034 .000,– 2 .233 .000,– 2 .278 .000,– 2 .000 .000,–<br />

Allgemeine Finanzzuweisung 481 .000,– 327 .200,– 364 .000,– 376 .800,– 549 .800,– 415 .000,–<br />

Benutzungsgebühren 1 .365 .800,– 1 .433 .000,– 1 .292 .000,– 1 .415 .000,– 1 .484 .700,– 1 .548 .000,–<br />

Mieten und Pachten 213 .000,– 232 .900,– 231 .100,– 232 .200,– 235 .700,– 241 .600,–<br />

Sonstige Finanzeinnahmen 564 .500,– 971 .000,– 1 .364 .500,– 562 .400,– 1 .130 .800,– 1 .186 .100,–<br />

Abschreibung und Verzinsung 448 .800,– 525 .900,– 524 .400,– 532 .500,– 538 .800,– 531 .600,–<br />

Ausgaben 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> 2010 lt. Plan<br />

Personalausgaben 1 .456 .800,– 1 .474 .000,– 1 .450 .000,– 1 .563 .000,– 1 .619 .300,– 1 .782 .800,–<br />

Sach- und Betriebsaufwand 2 .262 .700,– 2 .352 .000,– 2 .369 .000,– 2 .546 .300,– 2 .759 .800,– 2 .778 .200,–<br />

Zuweisungen, Zuschüsse 387 .500,– 553 .000,– 827 .000,– 1 .005 .800,– 933 .900,– 1 .079 .300,–<br />

Sonstige Finanzausgaben 4 .683 .000,– 3 .794 .000,– 5 .575 .000,– 5 .444 .800,– 5 .731 .600,– 4 .577 .000,–<br />

Zuführung zum Vermögens-HH 4 .200 .000,– 5 .398 .000,– 2 .564 .000,– 2 .415 .200,– 5 .967 .200,– 1 .408 .000,–<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • GEMEINDE ROTTENDORF JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

• JAHRESBERICHT 200<br />

55


56<br />

Ko m m u n a l w I r t s c h a f t , aB g a B e n v e r w a l t u n g<br />

die en t W i c K l u n G de r fi n a n Z e n in de n le t Z t e n Ja h r e n<br />

er g e B n I s ve r w a l t u n g s h a u s h a l t<br />

Einzelplan Einnahmen Ausgaben<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

üB e r s I c h t üB e r st e u e r a u f K o m m e n un d fI n a n z z u w e I s u n g e n In ta u s e n d -eu r o<br />

GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />

2010 lt.<br />

Plan<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

2010 lt.<br />

Plan<br />

Allg . Vewaltung 129 .501,– 199 .154,– 144 .028,– 157 .300,– 759 .219,– 796 .829,– 815 .430,– 866 .000,–<br />

Öffentl . Sicherheit 38 .488,– 40 .046,– 35 .291,– 37 .400,– 165 .133,– 179 .089,– 189 .055,– 220 .500,–<br />

Schulen 158 .835,– 165 .951,– 163 .445,– 162 .200,– 490 .124,– 630 .050,– 566 .760,– 597 .600,–<br />

Kultur 2 .512,– 2 .538,– 2 .855,– 2 .700,– 33 .800,– 35 .212,– 31 .003,– 58 .600,–<br />

Soziales 385 .055,– 460 .363,– 407 .577,– 513 .700,– 845 .911,– 1 .040 .635,– 957 .617,– 1 .153 .100,–<br />

Sport, Erholung 1 .780,– 2 .037,– 1 .677,– 2 .500,– 165 .058,– 203 .719,– 211 .295,– 227 .800,–<br />

Bau, Verkehrswesen 81 .210,– 57 .514,– 75 .595,– 54 .700,– 470 .318,– 514 .301,– 671 .072,– 598 .300,–<br />

Öffentl .Einrichtg . 662 .274,– 684 .844,– 720 .212,– 787 .000,– 1 .038 .100,– 1 .020 .432,– 1 .075 .172,– 1 .159 .600,–<br />

Grundvermögen 898 .617,– 936 .728,– 1 .031 .030,– 1 .008 .200,– 727 .014,– 690 .039,– 807 .394,– 756 .800,–<br />

Finanzen, Steuern 10 .426 .728,– 10 .425 .737,– 14 .430 .100,– 8 .899 .600,– 8 .090 .323,– 7 .864 .606,– 11 .687 .012,– 5 .987 .000,–<br />

Gesamt 12.785.000,– 12.974.912,– 17.011.810,– 11.625.300,– 12.785.000,– 12.974.912,– 17.011.810,– 11.625.300,–<br />

Bezeichnung Haushaltsjahr<br />

Ist-Einnahmen 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

2010 lt.<br />

Plan<br />

Grundsteuer A 25 24 22 24 24 23 23 24 23 23<br />

Grundsteuer B 430 421 486 457 468 469 472 474 487 480<br />

Gewerbesteuer 4 .050 7 .105 5 .806 3 .592 7 .868 7 .799 6 .480 6 .300 10 .284 5 .200<br />

Einkommensteueranteile 1 .738 1 .726 1 .615 1 .533 1 .553 1 .748 2 .034 2 .233 2 .278 2 .000<br />

Übrige Steuern 3 17 19 15 16 14 15 16 15 17<br />

Grunderwerbssteueranteil<br />

und Finanzzuweisungen<br />

167 143 114 129 158 186 121 113 132 120<br />

Umsatzsteuer-Anteil 305 303 300 302 307 323 364 377 410 415<br />

Aufkommen insgesamt 6.718 9.739 8.362 6.052 10.394 10.562 9.509 9.537 13.629 8.255<br />

Ist-Ausgaben<br />

Gewerbesteuer-Umlage 1 .151 2 .266 2 .095 898 1 .994 1 .847 1 .443 1 .271 2 .121 1 .138<br />

Kreisumlage 2 .310 2 .183 2 .562 3 .477 2 .993 2 .344 4 .015 4 .129 3 .562 3 .380<br />

Solidarumlage - 48 - 378 -113 250 - 477 - 516 - 25 0 0 0<br />

Insgesamt 3 .413 4 .070 4 .544 4 .625 4 .510 3 .675 5 .433 5 .400 5 .683 4 .518<br />

Nettoaufkommen Gesamt 3.305 5.669 3.818 1.427 5.884 6.887 4.076 4.137 7.946 3.737<br />

Zuweisung Kfz .-Steuer 32 34 30 25 26 30 38 47 49 47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!