Jahresbericht 2009 - Gemeinde Rottendorf
Jahresbericht 2009 - Gemeinde Rottendorf
Jahresbericht 2009 - Gemeinde Rottendorf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ja h r e s b e r i c h t <strong>2009</strong><br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
1
2<br />
In h a l t s v e r z e I c h n I s<br />
vo r w o r t de s Bü r g e r m e I s t e r s . . . . . . . . . . . . . 3<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g . . . . . . . . . . . . . . 4 – 15<br />
Aus dem Rathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 6<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 7<br />
Wahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Ehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 – 13<br />
Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 – 15<br />
ag e n d a 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 – 19<br />
Öf f e n t l . sI c h e r h e I t un d or d n u n g . . 20 – 24<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 – 21<br />
Pass- und Meldewesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Personenstandswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Gaststättenrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Straßen- und Verkehrsrecht . . . . . . . . . . 23 – 24<br />
Abfallwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
sc h u l w e s e n . . . . . . . . . . . . . .25 – 26, 30 - 32<br />
Volksschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 – 26<br />
Volkshochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Sing- und Musikschule . . . . . . . . . . . . . . 30 – 32<br />
or t s p l a n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
6. ro t t e n d o r f e r do r f f e s t . . . . . . . . . .28 – 29<br />
Ku l t u r un d ve r a n s t a l t u n g e n . . . . . . . . . . . .33<br />
so z I a l e s , Ju g e n d ,<br />
famIlIe un d se n I o r e n . . . . . . . . . . . . . . .34 – 42<br />
Sozialhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Schwerbehinderte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Kindergärten, Sonstige Betreuung . . . . . . 34 – 35<br />
Sozialversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Jugendzentrum, Abenteuerspielplatz . . . . 36 – 38<br />
Seniorenbegegnungsstätte . . . . . . . . . . . . 39 – 41<br />
Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
ge s u n d h e I t un d er h o l u n g , ve r e I n e . . . . . 43<br />
Vorbeugende Gesundheitspflege . . . . . . . . . . . 43<br />
Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
fr I e d h o f s - u n d Be s t a t t u n g s w e s e n . . . . . . .44<br />
Bestattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Urnengrabfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Bau w e s e n, wa s s e r r e c h t . . . . . . . . . . . .45 – 49<br />
Aus dem Bauhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Allgemeine Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Tiefbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 – 47<br />
Hochbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 – 49<br />
fo r s t w I r t s c h a f t,<br />
na t u r - u n d um w e l t s c h u t z . . . . . . . . . . . . .50<br />
Forstwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Natur- und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Vermessungswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Jagd und Fischerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
ge w e r B e , ve r K e h r un d en e r g I e . . . . .51 – 52<br />
Gewerbe und Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Energiewirtschaft, Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Ko m m u n a l w I r t s c h a f t ,<br />
aB g a B e n v e r w a l t u n g . . . . . . . . . . . . . .53 – 56<br />
Steuern, Gebühren, Abgaben . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Finanzen, Schulden, Umlagen . . . . . . . . . 53 – 54<br />
Steuerwesen, Umlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Gemeindliche Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . 54<br />
<strong>Gemeinde</strong>kasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Haushalt 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Daten Verwaltungshaushalt 2010 . . . . . . . . . . 54<br />
Finanzdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben . . 55<br />
Ergebnis Verwaltungshaushalt . . . . . . . . . . . . 56<br />
Übersicht über Steueraufkommen<br />
und Finanzzuweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
„… und wir düsen im Sauseschritt…“ dem Ende der 1. Dekade im<br />
21. Jahrhundert entgegen. Die Zeit, die für die Jugend oft zu lang<br />
sam vergeht, verrinnt für die Erwachsenen umso schneller, je älter sie<br />
werden. Nehmen Sie sich jetzt die Zeit und schauen Sie mit mir auf<br />
die im Jahre <strong>2009</strong> geleistete Arbeit der Verwaltung, des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
und Ihrer Bürgermeister.<br />
Das Gewerbegebiet prägt zunehmend unseren Ort und macht ihn<br />
zugleich attraktiver. Die moderne und großzügige Architektur von<br />
Firmengebäuden signalisieren Weltoffenheit und Fortschrittsglauben.<br />
Darüber hinaus regt es weitere Firmen zur Ansiedlung an.<br />
Dabei ist der <strong>Gemeinde</strong>rat darauf bedacht, arbeitsplatzintensive und<br />
umweltfreundliche Gewerbetriebe aufzunehmen. Ferner sorgt er für notwendige<br />
infrastrukturelle Maßnahmen. Dazu zählt der Brückenneubau<br />
am Ende der Edekastraße über die Landleite zum Ostring.<br />
Auch eine neue Straße nach Rothof würde die Infrastruktur des Weilers<br />
sichern. Zwar sollte der erste Spatenstich bereits <strong>2009</strong> erfolgen, doch<br />
ziehen sich Grundstücksverhandlungen hin, sodass die Verwirklichung<br />
auf sich warten lässt.<br />
vo r w o r t de s Bü r g e r m e I s t e r s<br />
Nicht zuletzt sind ferner die jahrzehntelangen Bemühungen zu nennen, die Bahnsteigunterführung zum Gewerbegebiet zu<br />
verlängern, um damit den Beschäftigten eine Wegeverkürzung und vor allem Sicherheit zu verschaffen. Mit dem Abschluss einer<br />
Finanzierungsvereinbarung zwischen <strong>Gemeinde</strong> und Deutsche Bahn AG sowie einer endgültigen Klärung über den Zuschuss<br />
durch den Freistaat Bayern sind wir einen entscheidenden Schritt vorwärtsgekommen. Wenn das Eisenbahnbundesamt der fertigen<br />
Planung zustimmt, kann die Baumaßnahme im Frühjahr 2011 beginnen.<br />
Sicherheit wird in <strong>Rottendorf</strong> großgeschrieben. Dies gilt zunächst für unsere Schulkinder. So wurde der Brandschutz mit Fluchttreppen<br />
am Schulhaus und am Altbau abgeschlossen, elektronische Sicherungsmaßnahmen wurden installiert. Auch darüber<br />
wacht die Freiwillige Feuerwehr. Um deren Effizienz zu sichern, wurde es notwendig, die Fahrzeughallen zu sanieren und um<br />
weitere Funktionsräume und Stellplätze zu ergänzen. Am Fronleichnamstag, Donnerstag 03.06.2010, Tag der offenen Tür,<br />
können Sie die Maßnahmen in Augenschein nehmen, versäumen Sie es nicht!<br />
Was wird aus dem Wasserschloss?<br />
Nach der Durchführung des Realisierungswettbewerbs, der das Gebäude und den Park umfasst, werden Sie, liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, im März über die Ergebnisse des Wettbewerbs informiert und an der endgültigen Planung meinungsbildend<br />
beteiligt.<br />
Bürgerliches Engagement wird in <strong>Rottendorf</strong> ebenfalls großgeschrieben. Viele Bürgerinnen und Bürger erbringen unentgeltlich<br />
wertvolle und effiziente Leistungen in Vereinen, Arbeitsgruppen und vielen anderen Einrichtungen. Wie umfangreich dieser<br />
Einsatz ist, konnte man an der Ausrichtung unseres 6. Dorffestes sehen. Als Bürgermeister bedanke ich mich bei allen Helferinnen<br />
und Helfern, allen Mitwirkenden und allen, die auf ihre Weise zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.<br />
<strong>Rottendorf</strong> hat sich trotz der Nähe zu Würzburg als eigenständige Kommune mit einem blühenden Vereinsleben, gesunder Wirtschaftsstruktur<br />
und breitem kulturellen Angebot erhalten und erweitert. Unser Ort wahrt Vergangenes, sichert Bestehendes und<br />
ist offen für Neues. Auch deshalb ist <strong>Rottendorf</strong> liebens- und lebenswert.<br />
Rainer Fuchs, 1. Bürgermeister<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
3
4<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
au s de m ra t h a u s<br />
Öf f n u n g s z e I t e n Im ra t h a u s<br />
Wir sind durchgehend für Sie da:<br />
Montag – Mittwoch<br />
08 .00 Uhr bis 15 .30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
08 .00 Uhr bis 18 .00 Uhr<br />
Freitag<br />
08 .00 Uhr bis 12 .00 Uhr<br />
Während dieser Zeiten erreichen Sie in<br />
jedem Amt einen Ansprechpartner . Bitte<br />
beachten Sie aber, dass auf Grund der im<br />
Rathaus geltenden Gleitzeitregelung alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der<br />
Regel nur während der Kernzeiten (Montag<br />
– Mittwoch von 8 .00 bis 12 .00 Uhr<br />
und von 14 .00 Uhr bis 15 .30 Uhr, Donnerstag<br />
von 8 .00 bis 12 .00 Uhr und von<br />
14 .00 bis 18 .00 Uhr, Freitag von 8 .00 bis<br />
12 .00 Uhr) anwesend sind .<br />
Wenn Sie im Bürgerservicebüro ein mal<br />
warten müssen, laden wir Sie gerne zu einer<br />
Tasse Kaffee ein .<br />
Bereitet Ihnen das Treppensteigen Probleme?<br />
Dann lassen Sie doch einfach Ihren<br />
Gesprächspartner aus dem 1 . Stock ins<br />
Bürgerservicebüro rufen! Übrigens: In der<br />
Sitzung am 10 . Dezember <strong>2009</strong> hat sich<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat grundsätzlich für den<br />
Einbau eines Aufzuges im Rathaus ausgesprochen<br />
. Es wird nun geprüft, wie dieser<br />
Aufzug im Zusammenhang mit notwendigen<br />
Sanierungsarbeiten im Foyerbereich<br />
realisiert werden kann .<br />
le I t e r I n de s Bü r g e r B ü r o s<br />
Von September 2006 bis Ende 2008 hat<br />
unsere Mitarbeiterin im Bürgerbüro, Frau<br />
Cordula Weiß (neben ihrer Tätigkeit im<br />
Rathaus) am Angestelltenlehrgang II der<br />
Bayerischen Verwaltungsschule teilgenommen<br />
. Nach erfolgreicher Ablegung der<br />
Fachprüfung II für Verwaltungsangestellte<br />
wurde die Verwaltungsfachwirtin nun zum<br />
01 . Juni <strong>2009</strong> zur Leiterin des Bürgerbüros<br />
ernannt .<br />
Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />
weiterhin viel Erfolg .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Ih r e an s p r e c h p a r t n e r In<br />
B e s o n d e r e n fä l l e n<br />
Haben Sie ein besonderes Problem? Dann<br />
kann Ihnen vielleicht einer der nachfolgend<br />
genannten Beauftragten helfen:<br />
Gleichstellungsbeauftragte:<br />
Frau Stefanie Kowollik<br />
Behördlicher Datenschutzbeauftragter:<br />
Herr Roland Schmitt<br />
Ausländerbeauftragte:<br />
Frau Rosi Bauer<br />
Behindertenbeauftragter:<br />
Herr Thomas Geiger<br />
Umweltbeauftragter:<br />
Herr Roland Schmittt<br />
Jugendbeauftragte aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat:<br />
Herr Klaus Friedrich, Frau Melanie Kuhn,<br />
Frau Doris Wolf und Herr Rolf Herzel .<br />
Bür g e r -In f o r m a t I o n s -sy s t e m<br />
Bar g e l d l o s e za h l u n g Is t<br />
a u c h Im ra t h a u s mÖ g l I c h<br />
Egal, ob Sie neue Reisepässe bezahlen oder<br />
in der Kasse andere Steuern und Gebühren<br />
begleichen müssen, ab sofort können<br />
Sie im Rathaus auch bargeldlos bezahlen .<br />
Zahlen Sie einfach mit Ihrer EC-Karte,<br />
wir buchen den Betrag bequem von ihrem<br />
Konto ab .<br />
Natürlich für Sie ohne zusätzliche Kosten .<br />
ro t t e n d o r f Im In t e r n e t<br />
Besucherzahl leicht rückgängig<br />
Seit 16 . Oktober 2001 sind wir mit unserem<br />
Internet-Auftritt im weltweiten Datennetz<br />
präsent und freuen uns über eine stattliche,<br />
wenn gleich rückläufige, Besucherzahl .<br />
Die Statistik des Jahres <strong>2009</strong> berichtet von<br />
exakt 61.364 Besuchern . Dies sind durchschnittlich<br />
168 Besucher pro Tag .<br />
Am 19 . September 2008 haben wir unser neues Bürger-Informations-System in Betrieb<br />
genommen, das Sie ausführlich über die Arbeit des <strong>Gemeinde</strong>rates und der Ausschüsse<br />
informiert . Sie erreichen dieses System entweder über unseren Internet-Auftritt www .<br />
rottendorf .eu und dann über die Links „Rathaus & Bürgerservice“ und „Bürgermeister &<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat“ oder aber direkt über www .gemeinderat-rottendorf .de/bis .<br />
Im Bürger-Informations-System erfahren Sie alles Wissenswerte über die Mitglieder des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates und die Zusammensetzung der Ausschüsse seit 2002 . Vor allem aber werden<br />
Sie gleich auf der Startseite über die aktuellen Sitzungen aller Gremien unterrichtet .<br />
Der Sitzungskalender gibt Ihnen Auskunft über alle Sitzungen seit 1 . Januar 2008 (die<br />
Sitzungen vorher finden Sie in unserem Internet-Auftritt) .<br />
Durch einen Klick auf die jeweilige <strong>Gemeinde</strong>rats- oder Ausschuss-Sitzung kommen Sie<br />
direkt zur Tagesordnung . Hier können Sie sofort erkennen, ob das Gremium den Punkt<br />
beschlossen, abgelehnt oder zurückgestellt hat . Wünschen Sie weitere Informationen, öffnen<br />
sie einfach die Niederschrift zu dieser Sitzung, die alle Details enthält .<br />
Ein Überblick über die Sachgebiete im Rathaus mit Namen und Telefonnummern der<br />
MitarbeiterInnen und ein Link zu den Vorschriften des Ortsrechts runden das Angebot<br />
ab . Wenn Sie nicht wissen in welcher Sitzung ein bestimmter Punkt behandelt wurde,<br />
nutzen Sie einfach die komfortable „Suchen“ – Funktion, die Sie direkt zur entsprechenden<br />
Gremiumssitzung führt .<br />
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass wir gleichzeitig auch ein Amts- und Rats-<br />
Informations-System in Betrieb genommen haben, über das alle MitarbeiterInnen im<br />
Rathaus bzw . alle Ratsmitglieder Zugriff auf geschützte Bereiche nehmen können . Fast<br />
alle Informationen kommen übrigens aus unserem Sitzungsdienstprogramm „Session“<br />
und werden dort automatisiert in die neuen Systeme überstellt .<br />
Wir denken, dass das neue Bürger-Informations-System dazu beiträgt, Sie noch intensiver<br />
und schneller über die Arbeit des <strong>Gemeinde</strong>rates und der Ausschüsse zu informieren und<br />
für noch mehr Transparenz sorgt .
so er r e i c h e n sie ih r e n an s p r e c h p a r t n e r !<br />
e-ma I l : r a t h a u s @r o t t e n d o r f.eu<br />
w w w.r o t t e n d o r f.eu<br />
Vermittlung Geschäftszeiten<br />
Telefon 90 90-0 Mo – Mi 8 .00 – 15 .30 Uhr<br />
Telefax 90 90-30 Donnerstag 8 .00 – 18 .00 Uhr<br />
Handy 0171/3 38 03 39 Freitag 8 .00 – 12 .00 Uhr<br />
Zimmer 1: Kämmerei, Herr Rössler<br />
' 90 90-13<br />
erich .roessler@rottendorf .eu<br />
Zimmer 2: Finanzverwaltung, Frau Röhrig<br />
' 90 90-15<br />
christine .roehrig@rottendorf .eu<br />
Finanzverwaltung, Herr Steffek<br />
' 90 90-14<br />
harald .steffek@rottendorf .eu<br />
Zimmer 3: <strong>Gemeinde</strong>kasse, Herr Leim<br />
' 90 90-16<br />
thomas .leim@rottendorf .eu<br />
Zimmer 4: Bürgerservicebüro (BSB)<br />
Einwohnermeldeamt, Auskünfte,<br />
Ausweise, Pässe, Lohnsteuerwesen,<br />
Frau Bauer<br />
Ausländerbeauftragte<br />
' 90 90-17<br />
rosi .bauer@rottendorf .eu<br />
Frau Weiß, Leiterin BSB<br />
' 90 90-18<br />
cordula .weiss@rottendorf .eu<br />
Zimmer 4: Leiterin Standesamt,<br />
Frau Kowollik<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
' 90 90-9<br />
stefanie .kowollik@rottendorf .eu<br />
Zimmer 6: Bauverwaltung, Herr Zahn<br />
' 90 90-20<br />
gerhard .zahn@rottendorf .eu<br />
Zimmer 7: Geschäftsleitung, Herr Ditzel<br />
' 90 90-22<br />
herbert .ditzel@rottendorf .eu<br />
Zimmer 8: Sekretariat, Frau Sattler, Frau Töper<br />
' 90 90-23<br />
sekretariat@rottendorf .eu<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
Zimmer 9: 1. Bürgermeister, Herr Fuchs<br />
' 90 90-24<br />
rainer .fuchs@rottendorf .eu<br />
Zimmer 10: Öffentl. Sicherheit und Ordnung,<br />
Herr Schmitt<br />
Umweltbeauftragter, Behördlicher<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
' 90 90-21<br />
roland .schmitt@rottendorf .eu<br />
Bauhof: Leiter Herr Schuler<br />
' 98 07 12<br />
bauhof@rottendorf .eu<br />
Notruf-Nr. : 0171/3 38 03 78<br />
Musikschule: Leiter Herr Hofmann<br />
' 90 90-25<br />
musikschule@rottendorf .eu<br />
Volksschule: Sekretariat, Frau Stengel<br />
' 99 99-5<br />
sekretariat@volksschule-rottendorf .de<br />
Mittagsbetreuung:<br />
Leiterin Frau Friedrich<br />
Gruppe 1 ' 99 99-1<br />
Gruppe 2 ' 0170/2 69 63 50<br />
Gruppe 3 ' 0170/8438759<br />
Feuerwehr- 1. Kommandant Herr Schmitt<br />
gerätehaus: ' 99 99-2 oder 90 90-21<br />
EN-Halle: Belegung: Herr Schmitt<br />
' 90 90-21 Rathaus<br />
' 99 99-4 EN-Halle<br />
Jugend- Leiterin Frau Hartmann<br />
zentrum: ' 99 99-3<br />
juz@jugendzentrum-rottendorf .de<br />
Senioren- Leiter Herr Geiger<br />
begegnungs- Ausländerbeauftragter<br />
stätte: ' 99 205 oder 99 206<br />
sbs@caritas-wuerzburg .org<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
5
6<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
Kr a f t f a h r z e u g w e s e n<br />
Schon seit Juli 2005 können im Bürgerservicebüro<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> Kfz-<br />
Außerbetriebsetzungen sowie Kfz-Ummeldungen<br />
vorgenommen werden . Eine<br />
Ummeldung Ihres Fahrzeuges ist beispielsweise<br />
bei einem Umzug in eine andere <strong>Gemeinde</strong><br />
des Landkreises Würzburg, aber<br />
auch bei Wohnungswechsel innerhalb der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> notwendig . Andere<br />
Ummeldungen, wie z . B . bei Änderung des<br />
Halters oder Namensänderung des Halters<br />
können im Bürgerservicebüro nicht durchgeführt<br />
werden sondern müssen im Landratsamt<br />
erledigt werden .<br />
Bitte beachten Sie auch, dass die Anmeldung<br />
eines Kraftfahrzeuges im Rathaus<br />
nicht möglich ist!<br />
Die Vorgänge in Zahlen für <strong>2009</strong>:<br />
Abmeldungen (innerhalb des Landkreises<br />
Würzburg): 75 (Vorjahr 94)<br />
Außerbetriebsetzungen (außerhalb des<br />
Landkreises Würzburg): 8 (Vorjahr 13)<br />
Änderung Halterdaten: 69 (Vorjahr 54)<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Ge m e i n d e r a t<br />
ge m e I n d e r a t un d au s s c h ü s s e<br />
pe t e r pa t a l o n g se I t 25 Ja h r e n 2. Bü r g e r m e I s t e r<br />
Auf ein besonderes Jubiläum konnte Peter<br />
Patalong am 1 . Mai <strong>2009</strong> zurückblicken .<br />
Seit 25 Jahren ist er 2 . Bürgermeister unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> . Er gehört seit 37 Jahren<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>rat an und begleitet seit 31<br />
Jahren das Amt des CSU-Fraktionsvorsitzenden<br />
im <strong>Rottendorf</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rat .<br />
Bürgermeister Fuchs würdigte die Verdienste<br />
seines Stellvertreters in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
am 29 . Mai <strong>2009</strong> . Er erwähnte<br />
einige Projekte aus den letzten vier<br />
Jahrzehnten, an denen der Jubilar entscheidend<br />
mitgewirkt hat . Hierzu gehören der<br />
Neubau der EN-Halle und der Musikschule,<br />
die Seniorenbegegnungsstätte mit 19<br />
Wohnungen, die Sanierung der Volksschule,<br />
die Erschließung mehrerer Neubaugebiete<br />
sowie die Sanierung der Ortsstraßen,<br />
Kanal- und Wasserleitungen . Auch bei der<br />
ersten Fahrt in die Partnergemeinde Troarn<br />
war der Jubilar dabei .<br />
Peter Patalong, so das Ortsoberhaupt, hat<br />
die größte und reichste Erfahrung im Gremium<br />
. Er ist immer einsatzbereit, absolut<br />
verlässlich, freundlich und hat für jeden ein<br />
offenes Ohr . Er lebt für unsere <strong>Gemeinde</strong><br />
und ihre Bürger .<br />
Als Dank der <strong>Gemeinde</strong> und des Gremiums<br />
überreichte er an Peter Patalong eine<br />
Urkunde und zwei Gutscheine .<br />
Auch im vergangenen Jahr hatten der <strong>Gemeinde</strong>rat und die fünf Ausschüsse wieder ein<br />
erhebliches Arbeitspensum zu bewältigen . Zu 13 Sitzungen bzw . Ortsterminen oder Besichtigungen<br />
trat der <strong>Gemeinde</strong>rat zusammen . Sechs mal tagte der Ausschuss Hauptverwaltung<br />
und Finanzen, der sich im Wesentlichen mit der Aufstellung des Haushaltsplanes<br />
und den kostenrechnenden Einrichtungen der <strong>Gemeinde</strong> beschäftigt .<br />
Je einmal kamen der Ausschuss Umwelt, Landwirtschaft, Forsten sowie der Ausschuss<br />
Sport, Kultur, Jugend, Familien und Senioren zusammen .<br />
In sieben Sitzungen beschäftigte sich der Bauausschuss mit Bauanträgen, der Bauleitplanung<br />
und sonstigen Bauangelegenheiten . Der Bauausschuss ist der einzige beschließende<br />
Ausschuss in der <strong>Gemeinde</strong> . Dies gilt allerdings nur für bestimmte Aufgaben, wie z . B .<br />
Bauanträge, nicht aber für die Bauleitplanung . Alle anderen Ausschüsse haben vorberatende<br />
Funktion .<br />
Die Vertreter des <strong>Gemeinde</strong>rates im Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum<br />
Würzburg tagten einmal und zweimal kamen die Mitglieder im Zweckverband Randersackerer<br />
Gruppe zusammen .<br />
Das Abwasser der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> wird über den Zweckverband Randersackerer<br />
Gruppe (Mitglieder sind die <strong>Gemeinde</strong>n Gerbrunn, Randersacker, Theilheim, Eibelstadt<br />
und <strong>Rottendorf</strong>) in die Kanalisation der Stadt Würzburg eingeleitet . Aufgabe des Zweckverbandes<br />
Abwasserbeseitigung Großraum Würzburg ist es, die Kosten der notwendigen<br />
überörtlichen Abwasseranlagen auf die Mitglieder zu verteilen .
Peter Patalong (CSU)<br />
Parkstraße 7 d<br />
2 . Bürgermeister<br />
Detlev Riedl (CSU)<br />
Am Pilzberg 6<br />
Josef Pohly (GRÜNE)<br />
Birkenstraße 2 b<br />
Manfred Neuhöfer<br />
(BWG), Stadtpfad 14<br />
die mi t G l i e d e r de s Ge m e i n d e r a t e s ro t t e n d o r f<br />
le G i s l a t u r p e r i o d e 2008 b i s 2014<br />
Robert Geulich (CSU)<br />
Rothof 19<br />
Robert Hesselbach<br />
(SPD), Im Talfeld 7<br />
Rolf F . Herzel<br />
(GRÜNE), Kirchstr . 5<br />
Volker Hauck (BWG)<br />
Riemenschneiderstr . 6<br />
Klaus Hofstätter (CSU)<br />
Grasholzstraße 11<br />
Detlef Wolf (SPD)<br />
An der Stadtmarter 14<br />
Heiner Vogel (BWG)<br />
Bäckenluke 3<br />
3 . Bürgermeister<br />
Monika Kasper-Schlottner<br />
(BWG), Asternweg 5<br />
Bernhard Scheckenbach<br />
(CSU), Friedhofstr . 23<br />
Eva-Maria Hesselbach<br />
(SPD), Im Talfeld 7<br />
Reinhold Dietsch<br />
(BWG), Dahlienstraße 1<br />
Helga Dürr (BWG)<br />
Vorderer Talweg 16<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
Melanie Kuhn (CSU)<br />
Rothof 2<br />
Doris Wolf (SPD)<br />
Nordring 6<br />
Josef Nüßlein (BWG)<br />
An der Stadtmarter 18<br />
Klaus Friedrich<br />
(BWG), Platz Troarn 6<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
7
8<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
Wa h l e n<br />
eu r o p a w a h l am 07.06.<strong>2009</strong><br />
Am 7 . Juni <strong>2009</strong> waren die Staatsbürger<br />
der Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />
zur Wahl aufgerufen .<br />
In <strong>Rottendorf</strong> waren dies insgesamt 4 .163<br />
Wahlberechtigte . Von ihrem Stimmrecht<br />
machten 2 .103 <strong>Rottendorf</strong>er Bürger Gebrauch,<br />
also 50,52 % . Das nachfolgende<br />
Ergebnis führt nur Parteien auf, die mehr<br />
als 5% der Stimmen erhielten!<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Ergebnis in <strong>Rottendorf</strong><br />
Bun d e s t a g s w a h l am 27. se p t e m B e r <strong>2009</strong><br />
Partei<br />
Erst-<br />
Stimmen<br />
Partei Stimmen %<br />
CSU 988 47,34<br />
SPD 338 16,20<br />
GRÜNE 253 12,12<br />
FDP 150 7,19<br />
FW 150 7,19<br />
%<br />
Zeit-<br />
Stimmen<br />
CSU 1 .538 46,86 1 .395 42,30<br />
SPD 773 23,55 630 19,10<br />
FDP 298 9,08 405 12,28<br />
GRÜNE 375 10,88 403 12,22<br />
DIE LINKE 181 5,51 217 6,58<br />
NPD 62 1,89 34 1,03<br />
REP 0 0,00 48 1,46<br />
FAMILIE 0 0,00 24 0,73<br />
BP 0 0,00 14 0,42<br />
PBC 0 0,00 1 0,03<br />
BüSo 0 0,00 0 0,00<br />
MLPD 0 0,00 1 0,03<br />
CM 0 0,00 3 0,09<br />
DVU 0 0,00 0 0,00<br />
DIE VIOLETTE 0 0,00 3 0,09<br />
Die Tierschutzp . 0 0,00 20 0,61<br />
ödp 0 0,00 24 0,73<br />
PIRATEN 57 1,74 66 2,00<br />
RRP 0 0,00 10 0,30<br />
Alternative 16 0,49 0 0,00<br />
%<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> endete die Legislaturperiode<br />
des 16 . Deutschen Bundestages .<br />
Am 27 .09 .09 fand bundesweit die Wahl<br />
der Abgeordneten des 17 . Deutschen Bundestages<br />
statt . 62,2 Millionen Deutsche,<br />
davon 9,3 Millionen aus Bayern, waren<br />
wahlberechtigt .<br />
In <strong>Rottendorf</strong> waren dies insgesamt 4 .180<br />
Bürgerinnen und Bürger .<br />
3 .321 <strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />
gaben ihre Stimmen ab . Dies entspricht<br />
einer Wahlbeteiligung von 79,45% .<br />
1 .091 taten dies per Briefwahl . Das Ergebnis<br />
finden sie nochmals zusammengefasst in<br />
der hier abgedruckten Tabelle .<br />
Im Mitteilungsblatt Oktober <strong>2009</strong> wurden<br />
die Ergebnisse der einzelnen <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Wahllokale abgedruckt . Diese finden Sie<br />
auch jetzt noch auf unserer Homepage unter:<br />
www .rottendorf .eu .<br />
Wir danken allen Mitgliedern der Wahlvorstände<br />
für die Unterstützung bei den<br />
Wahlen im vergangenen Jahr und freuen<br />
uns, wenn Sie bei dem am 4 . Juli 2010<br />
anstehenden Volksentscheid wieder helfen .<br />
haB e n sIe au c h In t e r e s s e al s mItglIed eI n e s wa h l v o r s t a n d e s tä t I g zu w e r d e n?<br />
am 04. Ju l I 2010 I s t de r vo l K s e n t s c h e I d „fü r ec h t e n nI c h t r a u c h e r s c h u t z “.<br />
BIt t e me l d e n sIe sI c h B e I he r r n ro l a n d sc h m I t t Im ra t h a u s un t e r te l e f o n 90 90 21.
Der Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
der alljährlich am dritten Sonntag<br />
im Januar in der Erasmus-Neustetter-<br />
Halle stattfindet, ist zwischenzeitlich<br />
zu einer festen Tradition geworden.<br />
Die gesamte Bevölkerung ist hierzu<br />
recht herzlich eingeladen.<br />
Hierbei wird auch Bürgern, Mannschaften,<br />
Vereinen und Organisationen<br />
aus unserer <strong>Gemeinde</strong> für sportliche,<br />
berufliche, musikalische oder andere<br />
Erfolge, für langjähriges Engagement<br />
und für ehrenamtliche Tätigkeit die<br />
Anerkennung und der Dank der<br />
<strong>Gemeinde</strong> ausgesprochen.<br />
Beim Kulturabend im März verleiht<br />
die <strong>Gemeinde</strong> nach der „Satzung über<br />
die Ehrung verdienter Mitbürger“<br />
den Ehrenring mit Ehrennadel, die<br />
Ehrenmedaille oder den Ehrenteller<br />
mit dem historischen <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Gerichtssiegel.<br />
Aus aktuellem Anlass wird an dieser<br />
Stelle jeweils über den Neujahrs-<br />
empfang und den Kulturabend<br />
des laufenden Jahres berichtet. Die<br />
Verdienste und Erfolge der Geehrten<br />
liegen ohnehin meist im zurückliegenden<br />
Jahr.<br />
eh r u n G e n<br />
neu J a h r s e m p f a n g 2010<br />
Für Leistungen und Erfolge wurden die<br />
nachfolgenden Personen und Mannschaften<br />
geehrt . 1 . Bürgermeister Rainer Fuchs<br />
und sein Stellvertreter Peter Patalong überreichten<br />
Geldgeschenke an die Mannschaften<br />
bzw . Abteilungen sowie den Wappenteller<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> .<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21<br />
Michael Leprich, Dieter Schrüfer und<br />
Günter Stengel sind seit vielen Jahren in<br />
unterschiedlichen Arbeitskreisen der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Agenda 21 aktiv . Die Tätigkeiten<br />
reichen von der Restaurierung historischer<br />
landwirtschaftlicher Arbeitsgeräte, über die<br />
Organisation des Unternehmertreffs und<br />
der Initiative „Fit für den Job“ bis zum<br />
Erarbeiten neuer Rundwanderwege in der<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Gemarkung .<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Michael Schierling und Tobias Hartmann<br />
können auf eine 26- bzw . 15jährige<br />
Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
zurückblicken . Sie verrichten beide aktiven<br />
Feuerwehrdienst, sind aber auch im<br />
Feuerwehrverein sehr engagiert und seit<br />
Jahren in der Vorstandschaft tätig . Michael<br />
Schierling ist als Gruppenführer auch für<br />
die Ausbildung der Gruppe in Rothof verantwortlich<br />
.<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
Sehr gut besucht war der Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong> in der Erasmus-Neustetter-Halle, der in diesem Jahr erstmals am Nachmittag stattfand.<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Folgende <strong>Rottendorf</strong>er Blutspender wurden<br />
geehrt:<br />
Für 25 Blutspenden:<br />
Christa Geppert, Doris Ditzel, Gudrun<br />
Schenkel, Birgit Düchtel, Claudia Hofmann,<br />
Thomas Bäumel, Herbert Vornberger,<br />
Josef Heger und Dr . Werner Lick .<br />
Für 50 Blutspenden:<br />
Anja Vogel<br />
Für 75 Blutspenden:<br />
Willi Grimm<br />
KK-Schützenverein<br />
Die 1 . Luftgewehr-Mannschaft belegte den<br />
ersten Platz in der A-Klasse und steigt in<br />
die Gauliga auf:<br />
Katharina Endres, Tanja Endres, Georg Endres,<br />
Thomas Baunach, Markus Böhme .<br />
Die Mannschaft Herren Alt 2 mit Michael<br />
Pfanzer, Otmar Och und Erich Schneider<br />
erreichte den 1 . Platz in der C-Klasse und<br />
steigt in die B-Klasse auf .<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Tennis Club<br />
In der Medenrunde <strong>2009</strong> erzielte der RTC<br />
folgende Erfolge:<br />
Die Damenmannschaft schaffte den Aufstieg<br />
von der Kreisklasse 1 in die Bezirksklasse<br />
2 mit den Spielerinnen Elke Müller,<br />
Christina Steinmüller, Zorica Suvajac, Brigitte<br />
Fehn, Kathrin Hufnagl, Angela Fries,<br />
Sophia Hack, Yvonne Ebert, Gabi de Bruin,<br />
Eva Knüttel und Ursula Walter .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
9
10<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
Die 1 . Mannschaft Damen 40 stieg von der<br />
Bezirksklasse 2 in die Bezirksklasse 1 auf .<br />
Am Erfolg waren beteiligt: Ursula Walter,<br />
Christa Stengel, Eva Knüttel, Carola Kalamala,<br />
Gabi de Bruin, Doris Lochner, Doris<br />
Fröhlich, Edda Rieke und Elke Müller .<br />
Auch die Herren 55 stiegen in die 1 . Bezirksliga<br />
auf: Richard Welzenbach, Siegfried<br />
Wolff, Helmut Landauer, Josef Zedler,<br />
Lothar Schlereth, Manfred König und<br />
Harry de Bruin .<br />
TSV <strong>Rottendorf</strong> 1869 e.V.<br />
Turn-Abteilung<br />
1. Platz beim Gaukinderturnfest<br />
Jahrgang 1997/98:<br />
Tina Sattler, Franka Rüppel, Stefanie<br />
Scharff, Celina Adelhardt, Fiona Englert,<br />
Hanna Dvorak und Vanessa Knüpfing .<br />
Jahrgang 1995/96<br />
Andrea Florian, Selina Theissig, Juliane<br />
Schenkel, Eva Hemm und Ilona Rappert .<br />
1. Platz in der Landesliga II<br />
Mannschaft E-Jugend:<br />
Celine Schäflein, Franka Rüppel, Julia<br />
Reischke, Kristin Weiß, Sabrina Müller,<br />
Tina Sattler .<br />
2. Platz in der Landesliga II<br />
Mannschaft C-Jugend:<br />
Andrea Florian, Celina Adelhardt, Hanna<br />
Dvorak, Ilona Rappert, Stefanie Scharff,<br />
Vanessa Knüpfing, Elena Barth, Eva<br />
Hemm .<br />
Nadine Bojecan hat bei den Aktiven und<br />
der AB Jugend den 1 . Platz und bei der<br />
Einzelwertung Landesliga weiblich den<br />
2 . Platz erreicht .<br />
Sabrina Müller hat in der Einzelwertung<br />
Landesliga weiblich den 1 . Platz in der<br />
E-Jugend belegt und beim Bärchenpokal<br />
ebenfalls den 1 . Platz erzielt .<br />
Tina Sattler wurde zweite beim Bärchenpokal<br />
.<br />
Frank Fries belegte in der Einzelwertung<br />
Landesliga den 1 . Platz in der E-Jugend .<br />
Jakob Bär hat in der Einzelwertung Landesliga<br />
den 2 . Platz in der D-Jugend erreicht<br />
.<br />
Sebastian Nusser hat den 2 . Platz in der<br />
Einzelwertung Landesliga, E-Jugend geschafft<br />
.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Tischtennis-Abteilung<br />
Die 2 . Mannschaft belegte in der 3 . Kreisliga<br />
Kitzingen/Ost den 1 . Platz mit folgenden<br />
Spielern: Rainer Müller, Karl-Heinz Drees,<br />
Werner Wießler, Brian Döring, Helga<br />
Dürr, Mario Hauck, Sylvia Metzger, Hans<br />
Flury, Gunter Müller, Johanna Wießler,<br />
Harald Brehm und Robert Ganzer .<br />
Radball-Abteilung<br />
Die Mannschaft U 13 mit Louis Häusler<br />
und Jacob Brohm erzielten folgende tolle<br />
nationalen Erfolge:<br />
• Deutscher Vizemeister<br />
• 2 . Platz bei der Bayer . Meisterschaft<br />
• 2 . Platz beim Bayernpokal<br />
• 2 . Platz im Viertelfinale und 1 . Platz im<br />
Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft<br />
Badminton-Abteilung<br />
Julia Reichling hat den 1 . Platz bei der<br />
1 . und 2 . Unterfränkischen Bezirks-Rangliste<br />
in der Leistungsklasse 1 erreicht .<br />
Johannes Schüll belegte den 1 . Platz in der<br />
2 . Kreisrangliste .<br />
Die 1. Mannschaft wurde Meister und<br />
steigt in die Bezirksklasse A Ost auf: Henning<br />
Wunderlich, Michael Schauber, Johannes<br />
Ort, Patrick Gerber, Julia Reichling,<br />
Angela Fries, Philipp Schmitt, Ingrid<br />
Pohl .<br />
Mannschaftsmeister in der Bezirksoberliga<br />
(Nachwuchsrunde) wurden Johannes<br />
Ort, Patrick Gerber, Christoph Schüll,<br />
Julia Reichling, Angela Fries, Anna Siedler<br />
und Johanna Reichling .<br />
Fußball-Abteilung<br />
Hallenkreismeister Würzburg wurde die<br />
Mannschaft U 19 . Am Erfolg waren folgende<br />
Spieler beteiligt:<br />
Benedikt Gehring, Felix Hofmann, Lukas<br />
Hofstätter, Sascha Kilian, Moritz Rogenhofer,<br />
Jakob Siedler, Eduard Tischler, Peter<br />
Trappschuh, Pascal Werner, Fabian Werner,<br />
Maximilian Wunder .<br />
Schach-Abteilung<br />
Die Mannschaft mit Martin Dirks, Josef<br />
Joas, Peter Ley, Stefan Heyer-Krug, Jochen<br />
Dauser, Karl-Heinz Herrmann, Josef<br />
Schlaghaufer, Dr . Eberhard Eckert, Manfred<br />
Ursprung, Christoph Bardorz, Sieg-<br />
fried Stark, Ernst Linus Langer und Dr .<br />
Reiner Grun wurde Bayerischer Meister<br />
bei der Bayerischen Gehörlosen-Mannschaftsmeisterschaft<br />
.<br />
Keichu-Do Karate<br />
Die <strong>Rottendorf</strong>er Kampfkunstschule war<br />
bei zahlreichen hochrangigen Wettkämpfen<br />
wie z . B . den German Open Championships<br />
mit folgenden Personen erfolgreich:<br />
Shklcime Nuhija, Simbile Nuhija, Marcel<br />
Martin, Elena Schimmel, Tamara Weh,<br />
Mart Cetin, Pauline Geiger, Dario Nebl,<br />
Simon und Christiph Belger, Samantha<br />
Mollwitz, Eugen Wolfer, Frank Fries, Philipp<br />
Sutton und Tamara Och .<br />
Manfred Dormann<br />
Der <strong>Rottendorf</strong>er Manfred Dormann<br />
startet für den TV Bad Brückenau . Auch<br />
<strong>2009</strong> war er wieder bei zahlreichen Meisterschaften<br />
im Crosslauf, Cross-Country,<br />
Berglauf, Straßenlauf und im Halbmarathon<br />
dabei und erzielte phantastische Erfolge<br />
bei Unterfränkischen, Bayerischen<br />
und Deutschen Meisterschaften .<br />
Einen Höhepunkt in seiner Läufer-Karriere<br />
erlebte er im Mai letzten Jahres Er wurde<br />
mit der Mannschaft bei den Straßen- und<br />
Crosslauf-Europameisterschaften im Zehn-<br />
Kilometer-Straßenlauf Europa-Meister und<br />
im Crosslauf Vize-Europa-Meister . In der<br />
Einzelwertung belegte er den 4 . Platz und<br />
war damit bester deutscher Läufer .<br />
Schwimmsport<br />
Die <strong>Rottendorf</strong>er Ivo Wallaschek, Joshua<br />
Hofmann, Tom Purucker, Jonas Fehn<br />
und Alexander Fritz wurden mit der<br />
Mannschaft der D-Jugend des SV 05 Bayerischer<br />
Vizemeister im Wasserball .<br />
Isabell Neumann trainiert und schwimmt<br />
erfolgreich für den SV 05 Würzburg und<br />
wurde über die Strecken von 2,5 und 5 km<br />
im Freiwasserschwimmen Deutsche Jahrgangsmeisterin<br />
. Deutsche Vize-Meisterin<br />
wurde sie über 800 m Freistil im Becken<br />
und mit der Mannschaft .<br />
Bei den Bayerischen Meisterschaften belegte<br />
sie den 1 . Platz über 5 km im Freiwasser<br />
. Über 400 m Freistil sowie 200 m<br />
Schmetterling ist sie Bayerische Jahrgangsund<br />
Juniorenmeisterin geworden .<br />
Weitere Höhepunkte waren die Unterfränkischen<br />
Schwimm-Meisterschaften: Sie<br />
wurde neun mal Unterfränkische Meisterin<br />
in der offenen Klasse und sieben mal in<br />
ihrem Jahrgang .
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
neu J a h r s e m p f a n G 2010<br />
in de r en-ha l l e<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
11
12<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
Für langjährige Tätigkeit in Vereinen, für sportliche Erfolge und für sonstige Verdienste um die Allgemeinheit wurden beim Neujahrsempfang in der<br />
Erasmus-Neustetter-Halle zahlreiche <strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger geehrt.<br />
Ein weiteres Schwimmtalent aus unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist Jan Wolfgarten .<br />
Bei der Kurzbahn-Europameisterschaft in<br />
Istanbul krönte er sich mit einem fulminanten<br />
Rennen zum Europameister und<br />
holte sich die Goldmedaille über 1 .500 m<br />
Freistil . Damit verbesserte er den deutschen<br />
Rekord um 14 ! Sekunden .<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Patrick Werner<br />
trainiert im Leichtathletik-Zentrum (LAZ)<br />
Kreis Würzburg in der Disziplin Diskus 2<br />
kg . Seine Erfolge <strong>2009</strong>:<br />
• 1 . Platz und Bayerischer Meister bei den<br />
Männern<br />
• 4 . Platz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />
Ku l t u r a B e n d am 6.3.2010<br />
Verleihung des Ehrentellers<br />
Folker Fehn ist seit über 10 Jahren 1 . Vorsitzender<br />
des <strong>Rottendorf</strong>er Tennis Club<br />
e . V . In seine Amtszeit fallen so erwähnenswerte<br />
Leistungen beim RTC wie die Terrassen-<br />
und Dacherweiterung am Vereinsheim,<br />
der Bau der Tennis-Übungswand,<br />
das 20- und 25jährige Vereinsjubiläum, die<br />
neue Toranlage zum Abschluss des Vereins-<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
geländes, sowie zahlreiche andere Veranstaltungen<br />
.<br />
Verleihung der Ehrenmedaille<br />
Ludwig Steigerwald ist bereits seit 1958<br />
Mitglied der <strong>Rottendorf</strong>er Feldgeschworenen<br />
.<br />
Am 03 . Mai 1982 wählten die „Siebener“<br />
Ludwig Steigerwald zu ihrem Obmann .<br />
Seit über 50 Jahren kümmert sich er sich<br />
nun um die Sicherung der Grundstücks-<br />
und Flurgrenzen .<br />
Horst Dietzer ist seit seinem Zuzug in<br />
<strong>Rottendorf</strong> im Jahr 1998 in der Agenda 21<br />
aktiv .<br />
Seit 08 . März 2001 ist er das „Geschäftsführende<br />
Mitglied des Agenda 21-Beirates“<br />
. Er koordiniert die Arbeit der Arbeitskreise<br />
und ist Motor und Anschieber<br />
der Agenda 21-Arbeit in <strong>Rottendorf</strong> . Die<br />
Leitlinien und Nachhaltigkeitsindikatoren,<br />
sowie der Nachhaltigkeitsbericht und viele<br />
andere Projekte sind Zeugnis seiner unermüdlichen<br />
Arbeit .<br />
Das Bläser-Ensemble der Sing- und Musikschule beim Kulturabend <strong>2009</strong> (Leitung Thomas Geiger).
herZlichen danK<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
a l l e n be s u c h e r i n n e n un d be s u c h e r n de s ne u J a h r s e m p f a n G s<br />
Genau 171 <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Bürger wurden in der<br />
Erasmus-Neustetter-Halle<br />
für ihr Engagement oder<br />
ihre sportlichen Erfolge<br />
geehrt.<br />
Die Bürgermeister Rainer<br />
Fuchs und Peter Patalong<br />
überreichten Wappenteller<br />
und Präsente als Dank<br />
und Anerkennung der<br />
<strong>Gemeinde</strong>.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
13
14<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
pe r s o n a l<br />
pe r s o n a l v e r t r e t u n g<br />
Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit dem Personalrat (Werner Hofmann,<br />
Harald Steffek, Theo Markfelder),<br />
die seit vielen Jahren besteht, hat sich auch<br />
im vergangenen Jahr fortgesetzt . Gemeinsam<br />
haben Personalrat und Dienststelle die<br />
Voraussetzungen für die Einführung der<br />
leistungsorientierten Bezahlung geschaffen,<br />
die der Tarifvertrag für den öffentlichen<br />
Dienst fordert .<br />
Die Ziele der leistungsorientierten Bezahlung<br />
sind:<br />
• die Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen<br />
• die Stärkung der Motivation, Eigenverantwortung<br />
und Führungskompetenz<br />
• die Sicherung und Verbesserung der Effektivität<br />
und Effizienz<br />
In der mit dem Personalrat abgeschlossenen<br />
Dienstvereinbarung zur Einführung von<br />
Leistungsentgelt sind die Einzelheiten des<br />
Leistungsentgeltsystems geregelt . Gemäß<br />
dem TVöD beträgt das jährliche Leistungsentgelt<br />
zunächst 1% aus der Entgeltsumme<br />
aller Tarifbeschäftigten . Es wurde in Form<br />
einer Leistungsprämie erstmals 2008 an die<br />
Beschäftigten ausgezahlt, deren Leistung<br />
über dem Durchschnitt aller Beschäftigten<br />
liegt .<br />
pe r s o n a l e n t w I c K l u n g<br />
Insgesamt 56 Beschäftigte standen am<br />
31 .12 .<strong>2009</strong> auf der Gehaltsliste der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> .<br />
Die Beschäftigten verteilen sich auf folgende<br />
Einrichtungen:<br />
Bereich Vollzeit<br />
Teilzeit<br />
Gesamt<br />
Verwaltung 9 5 14<br />
Auszubildende 1 1<br />
Bauhof 10 10<br />
Musikschule<br />
und Kultur<br />
1 10 11<br />
Jugendzentrum 1 1<br />
Reinigungskräfte<br />
Geringfügig<br />
1 3 4<br />
Beschäftigte 0 15 15<br />
Gesamt 22 34 56<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Bürgermeister Fuchs überreicht die Dankurkunde Das Rathaus in Troarn.<br />
dIe n s t J u B I l ä e n<br />
Ein durchaus nicht alltägliches Dienstjubiläum<br />
konnte der geschäftleitende Beamte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> am 1 . September <strong>2009</strong> feiern<br />
. Bürgermeister Rainer Fuchs gratulierte<br />
dem Dipl . Verwaltungswirt (FH) Herbert<br />
Ditzel zum 40jährigen Dienstjubiläum .<br />
Schon kurz nach der Ausbildung für den<br />
gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst<br />
übernahm Herbert Ditzel 1976 die<br />
Verantwortung als geschäftsleitender Beamter<br />
im Rathaus . Bürgermeister Fuchs<br />
dankte seinem Mitarbeiter für das große<br />
Engagement in vier Jahrzehnten und die<br />
ebenso vertrauensvolle wie loyale Zusammenarbeit<br />
.<br />
Doch nicht nur in <strong>Rottendorf</strong>, so das Ortsoberhaupt,<br />
sondern auch außerhalb der <strong>Gemeinde</strong><br />
wird die Fachkompetenz von Herbert<br />
Ditzel geschätzt . Seit über 20 Jahren<br />
ist er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />
der geschäftleitenden Beamten im Landkreis<br />
. Ferner vertritt Ditzel die Interessen<br />
aller <strong>Gemeinde</strong>n im Arbeitskreis kommunales<br />
Behördennetz des Landkreises .<br />
Auf 25 Dienstjahre konnte Margit Töper<br />
am 1 . September <strong>2009</strong> zurückblicken . Sie<br />
wurde in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung von<br />
1984 bis 1987 zur Verwaltungsfachangestellten<br />
ausgebildet . Anschließend wurde<br />
sie in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei<br />
der <strong>Gemeinde</strong> übernommen und arbeitete<br />
viele Jahre als freundliche und kompetente<br />
Mitarbeiterin im Bürgerbüro .<br />
Zwischenzeitlich teilt sie sich den Arbeitsplatz<br />
im Sekretariat mit einer Kollegin .<br />
Ebenfalls seit 25 Jahren ist Felicitas Weyer<br />
in der Sing- und Musikschule beschäftigt .<br />
Sie unterrichtet als teilzeitbeschäftigte<br />
Lehrkraft die Fächer Gesang, Klavier und<br />
Kinderchor .<br />
Neben ihrer Lehrtätigkeit in <strong>Rottendorf</strong><br />
unterrichtet Frau Weyer auch an der Universität<br />
Würzburg .<br />
pa r t n e r s c h a f t<br />
Be r I c h t de s<br />
pa r t n e r s c h a f t s K o m I t e e s fü r<br />
d a s Ja h r <strong>2009</strong><br />
Das Komitee möchte vorrangig den Sinn<br />
des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages<br />
erfüllen . Dies soll vornehmlich<br />
durch kulturelle und sportliche Begegnungen<br />
sowie durch die Pflege von Kontakten<br />
der <strong>Rottendorf</strong>erInnen mit unserer<br />
Partnergemeinde Troarn geschehen .<br />
Neben sechs Sitzungen, die in erster Linie<br />
zur Planung und Koordinierung dienten,<br />
führte das Komitee deshalb im Jahr <strong>2009</strong><br />
verschiedene Aktivitäten aus .<br />
Herr Sande führte uns in die philippinische<br />
Kochkunst ein, so dass wir gemeinsam verschiedene<br />
Gerichte in der Küche der EN-<br />
Halle zubereiten konnten .<br />
Damit wir uns auch mit der Sprache unserer<br />
Partnergemeinde vertraut machen<br />
können, finden seit Frühjahr <strong>2009</strong> ein<br />
Französisch-Anfängerkurs und ein Französisch-Konversationskurs<br />
mit Frau Jutta<br />
Walther im Raum 3 der EN-Halle statt .<br />
Ferner konnte auch wieder in den <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Kindergärten Französisch-Unterricht<br />
angeboten werden, wobei das<br />
Partnerschaftskomitee weiterhin die Verantwortung<br />
für die Organisation und die<br />
Finanzierung trägt .<br />
Am Kulturabend der <strong>Gemeinde</strong> beteiligten<br />
wir uns mit einer Foto-Ausstellung über<br />
das Calvados, die wir vom Bezirk Unterfranken<br />
ausleihen konnten .<br />
Beim Dorffest <strong>2009</strong> hat sich das PK ebenfalls<br />
mit eingebracht und typische Spezialitäten<br />
aus Frankreich wie Crêpes und Cidre<br />
zum Verkauf angeboten . Auch Frau Singh<br />
und Herr Sande boten Speisen aus ihrer<br />
Heimat zum Verzehr an .
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> trauert um<br />
Frau Dr. Dorothea König<br />
die nach schwerer Krankheit viel zu früh von uns gegangen ist.<br />
al l g e m e I n e ve r w a l t u n g<br />
Ihr Name wird für immer untrennbar mit der Partnerschaft zu Troarn verbunden sein.<br />
Über 20 Jahre leitete und organisierte sie als Vorsitzende des Partnerschaftskomitees mit viel Herzblut<br />
die vielfältigen Aktivitäten dieses Gremiums. So setzte sie sich u. a. maßgeblich für den<br />
Französischunterricht im Kindergarten und in der Volksschule ein.<br />
Als Gründungsmitglied des Fördervereins unserer Sing- und Musikschule wirkte sie bis zu ihrem Tod in der<br />
Vorstandschaft mit. Sie organisierte und bewirtschaftete Veranstaltungen<br />
um mit dem Erlös die Musikschule zu fördern.<br />
Frau Dr. Dorothea König hat sich um ihre Heimatgemeinde <strong>Rottendorf</strong> große Verdienste erworben.<br />
Wir schulden ihr Dank und Anerkennung und werden sie nicht vergessen.<br />
Auch unsere Kleinsten, die Kindergartenkinder<br />
der Französisch-Gruppen, begeisterten<br />
durch kleine Stücke auf der<br />
Showbühne und auch die Schulkinder<br />
zeigten mit einem Theaterspiel gekonnt<br />
ihre erlernten Französisch-Kenntnisse .<br />
Im Herbst <strong>2009</strong> erhielten wir Besuch aus<br />
Troarn in der Normandie . Noch am Abend<br />
der Ankunft konnten wir mit unseren tanzfreudigen<br />
Gästen am Erntedankfest des<br />
Obst- und Gartenbauvereins teilnehmen .<br />
Ferner stand ein Ausflug nach Rothenburg<br />
auf unserem Programm, wo uns Frau Renate<br />
Steinbach in französischer Sprache<br />
durch die Stadt führte . Ein gemeinsames<br />
Abendessen in der festlich gedeckten Erasmus-Neustetter<br />
Halle und dem überraschenden<br />
Auftritt des <strong>Rottendorf</strong>er Chörle<br />
rundete den kurzen aber harmonischen Besuch<br />
unserer Freunde ab .<br />
Am Nachmittag des Volkstrauertages hielt<br />
Herr Professor Klaes einen Vortrag über das<br />
Thema Jesus im Koran, den unsere langjährige<br />
Vorsitzende, Frau Dr . Dorothea König<br />
über das Partnerschaftskomitee organisiert<br />
hatte .<br />
Da Frau Dr . Dorothea König im April<br />
schwer erkrankte und Anfang November<br />
<strong>2009</strong> verstarb, habe ich vorübergehend<br />
die Vertretung für sie im Partnerschaftskomitee<br />
übernommen . Ganz herzlich danke<br />
ich für die Hilfe, die mir von Seiten der<br />
Mitglieder und der <strong>Gemeinde</strong> in den vergangenen<br />
Monaten zuteil wurde . Das Partnerschaftskomitee<br />
wählt Anfang 2010 eine<br />
neue Vorstandschaft .<br />
Inge Reents<br />
Rainer Fuchs, 1. Bürgermeister<br />
Fotos von den Aktivitäten des<br />
Partnerschaftskomitees im vergangenen Jahr.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
15
16<br />
ro t t e n d o r f e r ag e n d a 21<br />
Vo r W o r t<br />
Die <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Agenda 21<br />
steht für eine<br />
nachhaltige<br />
(zukunftsfähige)Weiterentwicklung<br />
der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, die<br />
sicherstellt, dass die Bedürfnisse der Gegenwart<br />
befriedigt werden, ohne zu riskieren,<br />
dass künftige Generationen ihre eigenen<br />
Bedürfnisse nicht mehr abdecken können .<br />
Dies erreicht sie durch eigene praxisbezogene<br />
Vorhaben, durch langfristig angelegte<br />
ideelle Grundsatzarbeit und durch Vorschläge<br />
an <strong>Gemeinde</strong>rat und <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
. Sie berücksichtigt dabei die<br />
Arbeitsbereiche<br />
• Ökonomie (Arbeit und Wirtschaft)<br />
• Ökologie (Mensch und Umwelt) und<br />
•<br />
wIr sI n d Je t z t v e r a n t w o r t l Ic h fü r da s ,<br />
w a s In zu K u n f t pa s s I e r t. K. r. po p p e r<br />
Soziales (Verhalten und Zusammenleben<br />
in der Gesellschaft) .<br />
Die verstärkte Einbeziehung der Bürgerinnen<br />
und Bürger vor und bei kommunalen<br />
Entscheidungen ist ihr ein wichtiges<br />
Anliegen .<br />
Zu s a m m e n s t e l l u n G<br />
d e r ar b e i t e n de r<br />
aG e n d a 21 in <strong>2009</strong><br />
1. dIe ar B e I t s K r e I s e un d<br />
ar B e I t s g r u p p e n<br />
Arbeitskreis 1<br />
„Arbeit und Wirtschaft“<br />
Eine wichtige Aufgabe des Arbeitskreises<br />
ist es, <strong>Rottendorf</strong>er Betriebe, <strong>Gemeinde</strong>rätinnen<br />
und <strong>Gemeinde</strong>räte sowie die Agenda<br />
21verstärkt miteinander ins Gespräch<br />
zu bringen . Dem dient der jährliche Unternehmertreff<br />
. Dieser Treff wurde <strong>2009</strong><br />
dadurch erweitert, dass <strong>Rottendorf</strong>er Unternehmen<br />
die Gelegenheit geboten wird,<br />
sich dabei zu präsentieren . Der Auftakt<br />
fand bei der Firma s . Oliver statt und war<br />
sehr gelungen . Große Teile des <strong>Gemeinde</strong>rats,<br />
Vertreter der <strong>Rottendorf</strong>er Betriebe<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Unternehmertreff <strong>2009</strong> bei Fa. s.Oliver.<br />
und viele Mitarbeiter aus der Agenda 21<br />
nahmen die Gelegenheit wahr, sich diesen<br />
Betrieb anzusehen und mit der Belegschaft<br />
ins Gespräch zu kommen . 2010 wird der<br />
Treff bei der Verzinkerei stattfinden .<br />
Weitere Projekte des Arbeitskreises waren<br />
und sind, die Information der Bevölkerung<br />
über die <strong>Rottendorf</strong>er Unternehmen im<br />
Rahmen von Firmenportraits im Mitteilungsblatt,<br />
die Organisation von auf die<br />
Handwerksbetriebe zugeschnittenen Beratungen<br />
durch die Handwerkskammer, die<br />
Erweiterung des Park-and-ride-Parkplatzes<br />
am Bahnhof und die Weiterentwicklung<br />
von Ideen zur Werbung und für die Nutzung<br />
der Gewerbegebiete .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr E .<br />
Schäfer .<br />
Arbeitskreis 2<br />
„Energie und Klimaschutz“<br />
Der Arbeitskreis nahm im Februar <strong>2009</strong><br />
seine Arbeit wieder auf . Als Schwerpunktthemen<br />
wurden danach behandelt,<br />
der Einbau einer Hackschnitzelheizung<br />
im Anbau des Feuerwehrgerätehauses und<br />
die Nutzung von LED-Straßenleuchten in<br />
der Schulstraße . Beide Maßnahmen dienen<br />
der Verbesserung des Klimaschutzes<br />
und verstärkter Umweltfreundlichkeit in<br />
<strong>Rottendorf</strong> . Auch die Reduzierung des<br />
Energieverbrauchs der <strong>Gemeinde</strong> durch die<br />
probeweise in der Edekastraße eingeführte<br />
„Halbnachtbeleuchtung“ richtet sich auf<br />
diese Ziele .<br />
Ein Konzept zur Temperatur- und Lüftungs-Regelung<br />
in der EN-Halle und die<br />
Durchführung einer öffentlichen Informationsveranstaltung<br />
zur Erdwärmenutzung<br />
bei Einfamilienhäusern sind in Planung .<br />
Sprecher des Arbeitskreises ist Herr Dr . Georg<br />
Reents .<br />
Umweltfreundliche LED-Straßenleuchte in der<br />
Schulstraße.
Arbeitskreis 3<br />
„Natur und Land(wirt)schaft“<br />
Das Vorhaben „Waldlehrpfad im Grasholz“<br />
wurde so voran getrieben, dass es dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat vorgetragen werden konnte<br />
. Dieser erteilte im Oktober <strong>2009</strong> seine<br />
Genehmigung . Mit der Einrichtung des<br />
Waldlehrpfades wird im Frühjahr 2010 begonnen<br />
.<br />
An der Brünnleinswiese und in der Waldung<br />
Grasholz wurden die Feuchtbiotope<br />
regelmäßig überwacht und die Arbeiten am<br />
Gedenkstein für Bürgermeister Reißmann<br />
am Gleisberg konnten abgeschlossen werden<br />
. Jetzt liegt dem Arbeitskreis die Pflege<br />
dieses Gedenksteins und seiner Umgebung<br />
am Herzen .<br />
Der restaurierte Bildstock am Gleisberg.<br />
Beim Setzen eines Jahrgangsbaumes durch<br />
den AK „Wohnen, Leben, Verbrauchsverhalten“<br />
wurden an die anwesenden Kinder<br />
Äpfel, Süßmost und Süßigkeiten verteilt .<br />
Breiten Raum nahmen die Arbeiten im sog .<br />
Kulturstall ein . Sie wurden gemeinsam mit<br />
Mitarbeitern aus dem Kulturhistorischen<br />
Arbeitskreis durchgeführt . Beim Dorffest<br />
<strong>2009</strong> konnten die liebevoll restaurierten<br />
und beschrifteten historischen landwirtschaftlichen<br />
und hauswirtschaftlichen Geräte<br />
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
werden . Großes Interesse seitens der Besucher<br />
belohnte die Mühe bei der Vorbereitung<br />
. Die Ausstellung wird noch erweitert<br />
und bei Bedarf für interessierte Gruppen<br />
wie auch für Schulklassen geöffnet .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />
Bruno Hegler .<br />
Arbeitskreis 4<br />
„Dorfentwicklung und regionale<br />
Vernetzung“ (vormals „Siedlung und<br />
Verkehr“)<br />
Der Arbeitskreis „Siedlung und Verkehr“<br />
wurde zum Arbeitskreis „Dorfentwicklung<br />
und regionale Vernetzung“ weiter entwickelt<br />
. Sein Arbeitsbereich erstreckt sich<br />
jetzt auf die innere Entwicklung <strong>Rottendorf</strong>s,<br />
die Anbindung der <strong>Gemeinde</strong> an<br />
den Großraum Würzburg und die Einbindung<br />
von Organen der <strong>Gemeinde</strong> in überregionale<br />
Netzwerke .<br />
Im Laufe des Jahres und vor der Erweiterung<br />
seiner Aufgaben organisierte der Arbeitskreis<br />
eine Wanderung auf dem im<br />
Vorjahr fertig gestellten Rundwanderweg<br />
„Kronstadter Boden“ und regelte die Aufnahme<br />
des Faltblattes mit der Beschreibung<br />
dieses Wanderweges in den Internet-<br />
Auftritt der <strong>Gemeinde</strong> und des Landkreises<br />
Würzburg . Die Übersicht über das Radwegenetz<br />
auf dem <strong>Rottendorf</strong>er Gebiet wurde<br />
ebenfalls bearbeitet und aktualisiert in das<br />
Internet gestellt .<br />
Nachdem die Trassenführung der Straße<br />
von <strong>Rottendorf</strong> nach Rothof festgelegt<br />
worden ist, konnte die Planung für den<br />
Wanderweg „Von Kirche zu Kirche“ fortgesetzt<br />
werden . Sie wird sich jedoch noch<br />
über längere Zeit hinziehen .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />
H . W . Müller .<br />
Arbeitskreis 5<br />
„Soziales – Miteinander leben“<br />
Die Einleitung von Maßnahmen zum<br />
Schutz der Bevölkerung vor schädigenden<br />
Umwelteinflüssen ist eine der Hauptaufgaben<br />
des Arbeitskreises . So regelte er gemeinsam<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung die<br />
erneute Durchführung von Messungen der<br />
Stärke der Strahlung durch den Mobilfunk<br />
in <strong>Rottendorf</strong> . Dazu erkundete er neue<br />
Messstellen, mit dem Ziel, sowohl den<br />
ganzen Ortsbereich wie auch insbesondere<br />
Gebiete mit besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen<br />
(Kinder, Seniorinnen und<br />
Senioren) mit den Messungen abzudecken .<br />
Die Ergebnisse der Messungen werden, sobald<br />
sie vorliegen, bekannt gegeben .<br />
Erfolgreich waren auch die Bemühungen,<br />
den <strong>Rottendorf</strong>er Berechtigten Zugang zur<br />
Gerbrunner Tafel zu ermöglichen und den<br />
Transport dafür von <strong>Rottendorf</strong> nach Gerbrunn<br />
zu regeln .<br />
Der AK beteiligte sich zusätzlich am Antrag,<br />
erneut eine Bodenanalyse durchzuführen,<br />
mit der die Auswirkungen des<br />
Müllheizkraftwerkes auf das <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Gebiet festgestellt werden sollen .<br />
Darüber hinaus führt er die Fahrkartenbörse<br />
weiter und unterstützt die Maßnahmen<br />
zur Integration von fremdsprachigen<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürgern und die<br />
Initiative „Fit für den Job“ .<br />
Sprecher des Arbeitskreises ist Herr Günter<br />
Vetter .<br />
ro t t e n d o r f e r ag e n d a 21<br />
Arbeitskreis 6 „Wohnen, Leben,<br />
Verbrauchsverhalten“<br />
Im Bereich der Seniorenarbeit führte der<br />
Arbeitskreis - nach Genehmigung durch<br />
den <strong>Gemeinde</strong>rat - eine „Seniorenpolitische<br />
Umfrage“ durch . Über 1600 Fragebogen<br />
wurden verteilt, von denen fast 800<br />
ausgefüllt zurückkamen . Die Ergebnisse<br />
werden zurzeit ausgewertet und sollen die<br />
Grundlage für ein „Seniorenpolitisches<br />
Konzept“ der <strong>Gemeinde</strong> bilden . Mit einem<br />
Vorschlag dazu ist bis zum Frühjahr 2010<br />
zu rechnen . Ein Antrag zur Aufstellung von<br />
Ruhebänken im südlichen Ortsbereich soll<br />
auch dem Wohlergehen der Seniorinnen<br />
und Senioren dienen . Die Bänke werden<br />
den Weg zum Ortskern erleichtern . Der<br />
Antrag wird augenblicklich in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
bearbeitet .<br />
Zur schnelleren und besseren Integration<br />
von neu zugezogenen Bürgerinnen<br />
und Bürgern und von fremdsprachigen<br />
Mitbürgern und Mitbürgerinnen wurden<br />
Internetportale für diese Personengruppen<br />
entwickelt, welche die wichtigsten<br />
Informationen für diese enthalten . Sie<br />
sind zum Teil bereits in die Homepage der<br />
<strong>Gemeinde</strong> aufgenommen worden . Diese<br />
Internetportale werden durch ein Faltblatt<br />
für „Neurottendorfer“ ergänzt . Es wird im<br />
1 . Quartal 2010 zur Verfügung stehen .<br />
Kindern gilt das besondere Augenmerk<br />
dieses Arbeitskreises . So wurden, mit Unterstützung<br />
der Volksschule, der beiden<br />
Kindergärten und des Arbeitskreises „Natur<br />
und Land(wirt)schaft“, der Jahrgangsbaum<br />
für den <strong>Rottendorf</strong>er Geburtsjahrgang<br />
2008 gepflanzt, ein Vorschlag zur<br />
Neuausstattung des Spielplatzes „An der<br />
Estenfelder Straße“ erarbeitet und realisiert<br />
sowie der Zustand aller <strong>Rottendorf</strong>er Spielplätze<br />
überwacht .<br />
Pflanzen des Jahrgangsbaumes für den Geburtsjahrgang<br />
2008.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
17
18<br />
ro t t e n d o r f e r ag e n d a 21<br />
Einsatz des Klimobils beim Dorffest <strong>2009</strong>.<br />
Die Organisation des Einsatzes des „Klimobils<br />
(Darstellung der Nutzung erneuerbarer<br />
Energien)“ beim Dorffest <strong>2009</strong>, das<br />
Sammeln von Patronen und Kartuschen in<br />
den und für die Kindergärten und von Naturkorken<br />
für die Mainfränkischen Werkstätten,<br />
die Neuauflage des Informationsblattes<br />
„Direktvermarkter um <strong>Rottendorf</strong>“<br />
und verschiedene Umwelthinweise und<br />
Artikel im <strong>Gemeinde</strong>blatt rundeten die<br />
Arbeit ab .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr<br />
Horst Dietzer .<br />
Arbeiten für den Kulturstall.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Arbeitskreis 7<br />
„Kulturhistorischer Arbeitskreis“<br />
Im Rahmen des Dorffestes <strong>2009</strong> bot der<br />
Arbeitskreis ein Quiz über <strong>Rottendorf</strong> an .<br />
Es regte an, sich mit unserer <strong>Gemeinde</strong> näher<br />
zu befassen und wurde von den Besuchern<br />
des Festes mit über 300 Teilnehmern<br />
gut angenommen .<br />
Zurzeit werden zwei Projekte bearbeitet .<br />
Zum einen wird eine Broschüre unter<br />
dem Arbeitstitel „Ein Dorf zieht um“ erstellt,<br />
in der die Integrationsfähigkeit der<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Bevölkerung und die Integrationswilligkeit<br />
der neu in den Ort gezogenen<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
aus Nieder-Eidisch (Siebenbürgen) Anfang<br />
der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />
beispielhaft dargestellt werden soll<br />
und zum anderen wird die Erklärung der<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Straßenbezeichnungen und<br />
Flurnamen im Mitteilungsblatt aktualisiert<br />
und fortgesetzt .<br />
Einige Mitarbeiter des Arbeitskreises beteiligen<br />
sich an der weiteren Ausgestaltung<br />
und Ausstattung des Kulturstalls und unterstützen<br />
dabei auch bei den angebotenen<br />
Führungen .<br />
Die Bearbeitung weiterer geschichtlicher<br />
Themen, wie zum Beispiel „<strong>Rottendorf</strong> im<br />
Dritten Reich“ und die „Rolle der Vereine<br />
in <strong>Rottendorf</strong>“ wird zurzeit geprüft .<br />
Darüber hinaus bemüht sich der Arbeitskreis<br />
Zeitzeugen zu erreichen, die aus ihrer<br />
Erfahrung über das <strong>Rottendorf</strong> der Vergangenheit<br />
berichten und Dokumente (Fotos,<br />
Zeitungsausschnitte) zu einer geplanten<br />
Bildersammlung beisteuern können .<br />
Sprecher des Arbeitskreises ist Herr Josef<br />
Nüßlein .<br />
Arbeitskreis 8 „Vorsorge und<br />
Gesundheit“<br />
Dieser Arbeitskreis wurde im August <strong>2009</strong><br />
neu gegründet . In ihm treffen sich Angehörige<br />
aus den in <strong>Rottendorf</strong> ansässigen<br />
Gesundheitsberufen und Vertreterinnen<br />
sowie Vertreter aus für diesen Arbeitskreis<br />
wichtigen Zielgruppen (für Kinder, Jugendliche,<br />
Seniorinnen und Senioren, Behinderte),<br />
um „Gesundheitsaktionen“ vorzubereiten<br />
und zu organisieren .<br />
Erste Arbeiten sind, die Erstellung eines<br />
Verzeichnisses aller Gruppierungen in<br />
<strong>Rottendorf</strong>, welche Gesundheitsdienstleistungen,<br />
Wellness, Sport und Freizeitaktivitäten<br />
anbieten oder ermöglichen und<br />
die Planung eines Aktionstages, an dem<br />
Seniorinnen und Senioren und deren Hel-<br />
ferinnen oder Helfer den korrekten Umgang<br />
mit Rollatoren üben können .<br />
Die Aufnahme weiterer Aktionen unter der<br />
Überschrift „Information und Prävention“<br />
ist geplant . Vorschläge aus der Bevölkerung<br />
werden gern entgegengenommen .<br />
Aber nicht nur die Durchführung von einzelnen<br />
Aktionen ist ein Anliegen des Arbeitskreises<br />
. Ihm geht es auch um ein zukunftsweisendes<br />
und an der Nachhaltigkeit<br />
ausgerichtetes Gesamtkonzept für „Vorsorge<br />
und Gesundheit“ in <strong>Rottendorf</strong> .<br />
Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr W .<br />
Häussner .
Arbeitsgruppe<br />
Initiative „Fit für den Job“<br />
Die Arbeitsgruppe hat das Ziel, <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Arbeitsplatz- und Ausbildungsplatzsuchende<br />
durch Bewerbungstraining und<br />
Informationsveranstaltungen, auch in Zusammenarbeit<br />
mit der Bundesagentur für<br />
Arbeit, zu unterstützen .<br />
Sehr erfolgreich, mit vielen Teilnehmern,<br />
war der Informationsabend über „Offene<br />
Ausbildungsstellen“ durch die Bundesagentur<br />
für Arbeit . Andere Vorhaben, wie<br />
zum Beispiel die Vorstellung von Berufsbildern<br />
durch Azubis oder die Organisation<br />
des Besuches des Berufsinformationstages<br />
fanden keine Resonanz und mussten kurzfristig<br />
abgesagt werden .<br />
Alle Jugendlichen der Jahrgänge 1993/1994<br />
wurden angeschrieben und auf den kostenlosen<br />
Bewerbungsservice der Arbeitsgruppe<br />
hingewiesen . Auch hier war die Resonanz<br />
enttäuschend .<br />
Die Rubrik „Job-Börse <strong>Rottendorf</strong>“ wird<br />
im <strong>Gemeinde</strong>blatt fortgesetzt . Hier können<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Firmen kostenlos offene<br />
Angebote für Ausbildungs-, Arbeits- und<br />
Praktikumsstellen veröffentlichen . Das Interesse<br />
daran hält sich bei den Firmen in<br />
Grenzen .<br />
Im 1 . Quartal 2010 ist eine Veranstaltung,<br />
die sich hauptsächlich an Eltern richtet,<br />
zum Thema „Wie unterstütze ich mein<br />
Kind bei der Ausbildungsplatzsuche“ geplant<br />
.<br />
Sprecherin der Arbeitsgruppe ist Frau Lena<br />
Hartmann .<br />
Arbeitsgruppe<br />
„Bahnunterführung <strong>Rottendorf</strong>“<br />
Anliegen der Arbeitsgruppe ist der Durchstich<br />
der Bahnunterführung in Richtung<br />
Kapellenbergstraße/Gewerbegebiet . Im Augenblick<br />
scheinen alle Planungsprobleme,<br />
trotz ständiger neuer Forderungen seitens<br />
der Deutschen Bahn oder des Eisenbahn-<br />
Bundesamtes, gelöst zu sein . Jetziger Stand<br />
ist, die Deutsche Bahn baut den Durchstich<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> finanziert den<br />
Bau . Der 1 . Spatenstich soll im Frühjahr<br />
2010 erfolgen .<br />
Die Arbeitsgruppe hat das Verdienst, die<br />
Planungen seit 2003 kanalisiert und vorangetrieben<br />
zu haben und war auch in der<br />
Endphase der Arbeiten, die hauptsächlich<br />
zwischen <strong>Gemeinde</strong>, Deutscher Bahn und<br />
Planungsfirmen erfolgte, durch die Teilnahme<br />
des Sprechers bei allen wichtigen<br />
Besprechungen ständig eingebunden .<br />
Sprecher der Arbeitsgruppe ist Herr 2 . Bürgermeister<br />
P . Patalong .<br />
2. de r ag e n d a 21-Be I r a t<br />
Teilnahme am „Netzwerk nachhaltige<br />
Bürgerkommune“’<br />
Das Netzwerk, eine Aktion des Bayerischen<br />
Staatsministeriums für Umwelt und<br />
Gesundheit, ist die Nachfolgeaktion zu<br />
„21 Beispielgemeinden für kommunale<br />
Nachhaltigkeit“ . Über 40 bayerische <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
Städte und Regionen beteiligen<br />
sich bisher an diesem Netzwerk . Ziel ist,<br />
durch Informationsaustausch zwischen<br />
den Teilnehmern und durch Impulsreferate<br />
von Fachleuten die Idee eines verstärkten<br />
bürgerschaftlichen Engagements in<br />
Bayerns Kommunen weiter zu verankern<br />
und die ehrenamtlich Aktiven besser auf<br />
ihre Aufgaben vorzubereiten . Das Netzwerk<br />
wird ab kommendem Jahr abgelöst<br />
werden durch „zweitägige Klausurtagungen<br />
für kommunale Entscheidungsträger“, vornehmlich<br />
in Kommunen des bisherigen<br />
Netzwerks . Dabei sollen die verschiedenen<br />
Formen des bürgerschaftlichen Engagements<br />
vorgestellt werden . <strong>Rottendorf</strong> hat<br />
sich zur Durchführung einer solchen Tagung<br />
bereit erklärt .<br />
Vorbereitung und Organisation einer<br />
Bürgerbesprechung<br />
Diese Bürgerbesprechung zu den Themen<br />
„Straße nach Rothof“ und „Ehrenamtliche<br />
Arbeit für die <strong>Gemeinde</strong> in der Agenda 21“<br />
wurde durch das erste Thema dominiert .<br />
Es hat sich hier jedoch die Möglichkeit geboten,<br />
die <strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21 einer<br />
größeren Zuhörerzahl vorzustellen .<br />
Neu- und Wiedergründungen von Arbeitskreisen<br />
Der Arbeitskreis „Energie und Klimaschutz“<br />
wurde wieder aktiviert und der Arbeitskreis<br />
„Vorsorge und Gesundheit“ neu<br />
gegründet . Beide Arbeitskreise sind für die<br />
Arbeit der Agenda 21 wichtig und decken<br />
entscheidende Themen für die <strong>Gemeinde</strong><br />
ab . Der Aufgabenbereich des Arbeitskreises<br />
„Siedlung und Verkehr“ wurde erweitert<br />
und damit wurde er zum Arbeitskreis<br />
„Dorfentwicklung und regionale Vernetzung“<br />
weiterentwickelt .<br />
Bewertung der nachhaltigen Weiterentwicklung<br />
<strong>Rottendorf</strong>s<br />
Auf der Basis der Leitlinien und der Folgerungen<br />
im Nachhaltigkeitsbericht wurden<br />
die Erkenntnisse der Arbeitskreise zur nachhaltigen<br />
Weiterentwicklung <strong>Rottendorf</strong>s in<br />
einer Zwischenbewertung festgehalten und<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat vorgetragen .<br />
ro t t e n d o r f e r ag e n d a 21<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Teilnehmer an der Tagung in Roßtal<br />
im Oktober <strong>2009</strong>.<br />
Weitere Aufgaben des Agenda 21-Beirats<br />
waren, die Pflege des Internetauftritts der<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21, der Vortrag des<br />
<strong>Jahresbericht</strong>s der Agenda 21 im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
und die Durchführung der Öffentlichkeits-<br />
und Pressearbeit, u . a . mit Artikeln<br />
für die örtliche Presse, dem Beitrag<br />
zum <strong>Jahresbericht</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
und Informationen im Netzwerk der<br />
Mainpost . Letztlich erfolgte die Fortsetzung<br />
der Bestandsaufnahme für den Nachhaltigkeitsbericht<br />
2006 bis 2010 .<br />
Geschäftsführendes Mitglied des Agenda<br />
21-Beirats ist Herr H . Dietzer .<br />
zu s a m m e n f a s s u n g un d<br />
au s B l I c K<br />
Das Ziel der <strong>Rottendorf</strong>er Agenda 21 ist,<br />
die <strong>Gemeinde</strong> und die Dorfgemeinschaft<br />
für die Zukunft fit zu machen und damit<br />
unter der Überschrift „lokal handeln und<br />
global denken“ auch etwas für die Zukunftsfähigkeit<br />
der Gesellschaft insgesamt<br />
zu leisten . Lokale, in die Zukunft gerichtete<br />
Maßnahmen für die heutige Generation,<br />
aber besonders für die folgenden Generationen,<br />
für den Klimaschutz und für die<br />
Natur sowie zur Verstärkung der Mitarbeit<br />
der Bürgerinnen und Bürger bei kommunalen<br />
Entscheidungen, haben nicht nur<br />
Auswirkungen auf den Ort und die Dorfgemeinschaft<br />
sondern strahlen darüber hinaus<br />
aus .<br />
Die Agenda 21 will die zukunftsfähige<br />
Weiterentwicklung der <strong>Gemeinde</strong> unterstützen<br />
und beschleunigen und will erreichen,<br />
dass vor und bei allen kommunalen<br />
Entscheidungen der Dreiklang Ökonomie,<br />
Ökologie und Soziales beachtet und durch<br />
Bemühungen zu einer verstärkten Bürgerbeteiligung<br />
ergänzt wird .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
19
20<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
Öf f e n t l I c h e sI c h e r h e I t un d or d n u n g<br />
fe u e r W e h r<br />
„Je d e r Ka n n he l f e n! –<br />
Ko m m ma c h mI t “.<br />
In ro t t e n d o r f<br />
Ob Mann, ob Frau, ob Jugendlicher oder<br />
Erwachsener – egal – jeder kann in die<br />
Situation geraten die Hilfe der Feuerwehr<br />
zu benötigen! So kann auch jeder in der<br />
Feuerwehr mithelfen und sich für den<br />
Nächsten engagieren . Mit dieser Aussage<br />
wies die Feuerwehr die Bevölkerung auf<br />
den wichtigen Dienst in der Wehr hin und<br />
warb dafür .<br />
ein s ä t Z e de r We h r<br />
Die <strong>Rottendorf</strong>er Feuerwehrdienstleistenden<br />
wurde <strong>2009</strong> zu den verschiedensten<br />
Ereignissen insgesamt 113 mal alarmiert .<br />
71 mal wurde technische Hilfe geleistet,<br />
meist bei schweren Verkehrsunfällen auf<br />
den umliegenden Autobahnen oder Bundesstraßen<br />
. Ebenso stellten die Feuerwehrdienstleistenden<br />
bei 13 örtlichen Veranstaltungen<br />
oder den Umzügen, wie auch<br />
Martinsfeuer eine Sicherheits- und Brandwache<br />
. 29 mal wurde die Wehr zu den unterschiedlichsten<br />
Bränden alarmiert .<br />
au s - u n d fo r t B I l d u n g<br />
Die Aus- und Fortbildung der 93 Feuerwehrdienstleistenden<br />
findet in bewährter<br />
Weise in sechs Gruppen statt . Unter Leitung<br />
des jeweiligen Gruppenführers werden<br />
hier in Theorie und Praxis die Arbeiten<br />
in den vielfältigen Aufgabenbereichen und<br />
die möglichen Einsatzgeschehnisse geübt .<br />
Für die Feuerwehranwärter in der Jugendgruppe<br />
findet alle zwei Wochen eine Ausbildung<br />
statt . Ab 2010 treffen sich die Ju-<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
gendlichen drei mal im Monat . Falls auch<br />
ihr Interesse an der Feuerwehr habt, meldet<br />
euch einfach beim Kommandanten .<br />
Neben den Gruppenausbildungen wurden<br />
auch Schulungen für die gesamte Wehr<br />
und örtliche sowie überörtliche Sonderausbildungen<br />
wie z . B . Leistungsprüfungen,<br />
Atemschutz- und Chemikalienschutz-Ausbildung<br />
(CSA) durchgeführt . Gerade für<br />
den Einsatz unter CSA müssen die Atemschutzgeräteträger<br />
sowohl psychisch wie<br />
auch körperlich gut in Form sein .<br />
Einige Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden<br />
nahmen auch erfolgreich<br />
an Lehrgängen der Staatlichen Feuerwehrschule<br />
oder auf Landkreisebene teil und ließen<br />
sich zum Atemschutzgeräteträger oder<br />
Atemschutzgerätewart ausbilden . Auch der<br />
richtige Umgang mit der modernen Technik<br />
muß gelernt sein; so bildeten wir einige<br />
beim „Hohlstrahlrohrtraining“ aus, um gerade<br />
im Innenangriff gewappnet zu sein .<br />
Unsere erfolgreichen Feuerwehranwärter beim<br />
Jugendwissenstest in der Volksschule.<br />
Der Jugendwissenstest der Brandinspektion<br />
Nord/Ost fand im vergangenen Jahr in<br />
<strong>Rottendorf</strong> mit 129 Teilnehmern statt . Besonders<br />
stolz sind wir auf die acht <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Feuerwehranwärter, die mit guten<br />
Ergebnissen den theoretischen und praktischen<br />
Test absolvierten .<br />
An zwei Samstagen übten 19 Wehrleute<br />
aus <strong>Rottendorf</strong> auf dem Betriebsgelände<br />
im Würzburger Hauptbahnhof am Rettungszug<br />
der Deutschen Bahn AG . Die in<br />
<strong>Rottendorf</strong> stationierte „Unterstützungsgruppe<br />
Örtliche Einsatzleitung (ÖEL)“ traf<br />
sich regelmäßig im Landratsamt Würzburg<br />
zur Ausbildung . Auch zu diversen Groß<br />
übungen der einzelnen Inspektionsbezirke<br />
wurde die <strong>Rottendorf</strong>er Einheit angefordert<br />
.<br />
Bei zwei Firmen im Gewerbegebiet fand<br />
eine Begehung statt um eine bessere Ortskenntnis<br />
und Informationen über besondere<br />
Gefahrenpunkte des jeweiligen Betriebs<br />
zu erhalten .<br />
In beiden Kindergärten und in einem Gewerbebetrieb<br />
führten wir in Absprache mit<br />
der jeweiligen Leitung eine Räumungsübung<br />
durch . In Zusammenarbeit mit<br />
dem Kindergartenpersonal führten wir des<br />
weiteren eine sog . Brandschutzerziehung<br />
durch . Hier sollen bereits die Vorschulkinder<br />
den vorsichtigen Umgang mit Feuer<br />
und die Alarmierung der Feuerwehr erlernen<br />
. In der Volksschule wurde die Evakuierung<br />
im vergangenen Schuljahr zweimal<br />
geprobt . Die „Großen“ beider Kindergärten<br />
und auch die Klassen 3a, 3b und 3c der<br />
Volksschule statteten der Wehr einen Besuch<br />
im Feuerwehrgerätehaus ab . Vor Ort<br />
gab es kleine aber interessante Einblicke in<br />
die praktische Feuerwehrarbeit . Die Rückfahrt<br />
im Feuerwehrauto durfte natürlich<br />
nicht fehlen .<br />
„Verpuffung im Maschinenraum der Firma<br />
Frankengut mind . fünf Personen vermisst“<br />
So lautete die Alarmierungsdurchsage bei<br />
der Großübung im <strong>Rottendorf</strong>er Gewerbegebiet<br />
. Um 18 .47 Uhr löste die Leitstelle in<br />
Würzburg den Übungsalarm für die Feuerwehren<br />
aus <strong>Rottendorf</strong>, Gerbrunn, Theilheim<br />
und Randersacker aus . Angenommen<br />
war eine Verpuffung im Maschinenraum<br />
der Firma Frankengut im <strong>Rottendorf</strong>er Gewerbegebiet<br />
. Besondere Schwierigkeit war<br />
das Vordringen unter Atemschutz in das<br />
3 . Obergeschoss bis zum Maschinenraum .<br />
Ein zweiter Löschangriff wurde von den<br />
nachrückenden Einsatzkräften der Ortswehr<br />
über das große Flachdach vorgenommen<br />
. Hierzu musste jedoch eine Anhängeleiter<br />
(AL 18) in Stellung gebracht werden,<br />
um zum Dach zu gelangen . Den ca . 90<br />
eingesetzten Feuerwehrkameradinnen und<br />
–kameraden sprach Kreisbrandrat Heinz<br />
Geißler (Güntersleben) ein großes Lob für<br />
die gezeigte Leistung aus .<br />
Im vorbeugenden Brandschutz konnten einige<br />
neue Einsatzpläne erstellt oder ergänzt<br />
werden . Großübung bei der Firma Frankengut.
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
Verleihung der Staatlichen Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bei Ehrenabend anlässlich des 140jährigen Bestehens der Wehr.<br />
140 Ja h r e freIwIllIge<br />
fe u e r w e h r ro t t e n d o r f<br />
Gemeinsam mit dem Feuerwehrverein<br />
feierte die Mannschaft das 140jährige Bestehen<br />
der Wehr . Bereits am 16 .05 .09 begannen<br />
die Feierlichkeiten mit einem Festkommers<br />
in der EN-Halle .<br />
Neben zahlreichen vereinlichen Ehrungen<br />
wurden auch einige Kameraden mit dem<br />
staatlichen Ehrenkreuz in Silber für 25jährigen<br />
aktiven Feuerwehrdienst vom Bayerischen<br />
Staatsministerium des Innern ausgezeichnet<br />
. Die Ehrenabzeichen wurden<br />
durch den stellvertretenden Landrat Manfred<br />
Ländner und Kreisbrandrat Heinz<br />
Geißler übergeben .<br />
Im Juni feierte man das runde Jubiläum ein<br />
ganzes Wochenende mit einem Beatabend,<br />
viel Stimmungsmusik, großem Kinderprogramm<br />
und toller Stimmung im großen<br />
Festzelt .<br />
Bei einer Schauübung zeigten die Wehrleute<br />
zusammen mit weiteren Nachbarwehren<br />
der zahlreich anwesenden Bevölkerung<br />
ihre Einsatzbereitschaft am Firmengebäude<br />
gleich neben dem Festplatz .<br />
Ein langer Festzug durch <strong>Rottendorf</strong> mit<br />
vielen befreundeten Feuerwehren und<br />
Gruppierungen der örtlichen Vereine und<br />
Organisationen rundete das dreitägige<br />
Programm für jung und alt ab . Es war ein<br />
schönes Fest!<br />
Viele interessierte Zuschauer verfolgten die Übung während des Jubiläumsfestes im <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Gewerbegebiet.<br />
Öf f e n t l I c h e sI c h e r h e I t un d or d n u n g<br />
Beim Kreisfeuerwehrtag wurde unser<br />
Kommandant und Kreisbrandmeister Roland<br />
Schmitt für seine hervorragenden<br />
Leistungen im Feuerlöschwesen, sowohl<br />
auf <strong>Gemeinde</strong>- wie auch auf Landkreisebene,<br />
mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in<br />
Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />
ausgezeichnet . Herzlichen Glückwunsch!<br />
Landrat Eberhard Nuß händigte unserem<br />
1. Kommandanten Roland Schmitt das<br />
Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber aus.<br />
Erweiterung und Sanierung des Feuerwehrgerätehauses<br />
Ein großes Thema war und ist die Erweiterung<br />
und Sanierung des Feuerwehrgerätehaues,<br />
bei dem sich natürlich die aktive<br />
Mannschaft, wie auch der Feuerwehrverein<br />
mit einbringt . Wir versuchen durch diverse<br />
Eigenleistungen die Arbeiten zu unterstützen<br />
und zum Gelingen der Maßnahme bei<br />
zu tragen .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
21
22<br />
Öf f e n t l I c h e sI c h e r h e I t un d or d n u n g<br />
pa s s - u n d me l d e W e s e n<br />
pa s s w e s e n<br />
Neuausstellungen<br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Personalausweise 329 542 713<br />
Reisepässe 204 177 239<br />
Kinderausweise 112 128 86<br />
Gesamt 645 847 1.038<br />
me l d e w e s e n<br />
Entwicklung der Einwohnerzahl<br />
Bevölkerung<br />
Nach der Fortschreibung der Einwohnerzahl<br />
des Bayerischen Landesamtes für Statistik<br />
und Datenverarbeitung zum 30 . Juni<br />
<strong>2009</strong> betrug die Einwohnerzahl in <strong>Rottendorf</strong><br />
5 .332 Personen .<br />
Tatsächlich waren am 31 . Dezember <strong>2009</strong><br />
in <strong>Rottendorf</strong> 5 .727 Personen registriert .<br />
Hiervon sind 319 Personen mit Nebenwohnung<br />
gemeldet . Die Differenz entsteht<br />
durch die unterschiedliche Art der Fortschreibung<br />
.<br />
Altersstruktur der Bevölkerung<br />
Alter Personen<br />
bis 3 Jahre 201<br />
4 - 6 Jahre 177<br />
7 - 15 Jahre 575<br />
16 - 18 Jahre 197<br />
19 - 65 Jahre 3 .564<br />
66 Jahre und älter 1 .013<br />
Gesamt 5.727<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Religionszugehörigkeit der Bevölkerung<br />
Jahr R. K. EV. Sonstige<br />
1997 3 .724 994 436<br />
1998 3 .710 974 443<br />
1999 3 .690 983 465<br />
2000 3 .762 999 514<br />
2001 3 .805 1 .005 599<br />
2002 3 .830 1 .039 661<br />
2003 3 .831 1 .051 721<br />
2004 3 .849 1 .072 775<br />
2005 3 .823 1 .073 813<br />
2006 3 .815 1 .118 824<br />
2007 3 .749 1 .131 886<br />
2008 3 .708 1 .119 943<br />
<strong>2009</strong> 3 .662 1 .128 937<br />
Staatszugehörigkeit der Ausländer<br />
Nationalität 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Briten 3 3 2<br />
Franzosen 1 1 2<br />
Griechen 9 5 5<br />
Italiener 16 15 14<br />
Mazedonier 61 68 67<br />
Niederländer 6 6 7<br />
Österreicher 11 12 11<br />
Polen 19 26 27<br />
Rumänen 24 22 26<br />
Tschechen 1 1 1<br />
Türken 31 36 32<br />
Übr . Europäer 83 93 41<br />
Amerikaner 29 23 24<br />
Nichteuropäer 34 37 82<br />
Gesamt 328 348 341<br />
Wehrerfassung<br />
Fristgemäß und reibungslos wurde die<br />
Erfassung der Wehrpflichtigen des aufgerufenen<br />
Geburtsjahrganges 1991 im automatisierten<br />
Verfahren durch die AKDB<br />
erstellt . Mit dem weiteren Verfahren, wie<br />
Zurückstellung bzw . Befreiung vom Wehrdienst,<br />
ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> nicht<br />
mehr befasst .<br />
Führungszeugnisse<br />
177 Führungszeugnisse wurden im Jahr<br />
<strong>2009</strong> bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung beantragt<br />
. Die Anträge werden an das Bundeszentralregister<br />
in Bonn weiter geleitet . Dort<br />
werden die Führungszeugnisse erstellt und<br />
verschickt .<br />
pe r s o n e n s t a n d s W e s e n<br />
st a n d e s a m t<br />
Personenstandsfälle<br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Geburten in Ro . 0 0 0<br />
Geburten ausw . 64 64 33<br />
Eheschl . in Ro . 21 14 22<br />
Eheschl . auswärts 7 7 7<br />
Lebenspartnersch . 0 0 1<br />
Sterbef . in Ro . 17 17 19<br />
Sterbef . auswärts 16 16 22<br />
Erklärung Lebenspartnerschaft<br />
Eine eingetragene Lebenspartnerschaft ist<br />
eine beurkundete Verbindung eines gleichgeschlechtlichen<br />
Paares mit gesetzlich geregelten<br />
Rechten .<br />
Beide Partner sind zur gemeinsamen Lebensführung<br />
und zum gegenseitigen Unterhalt<br />
verpflichtet . Sie haben das kleine<br />
Sorgerecht bei Kindern des Partners und<br />
haben Recht auf den Pflichtteil bei Erbschaften<br />
. Außerdem haben sie Anrecht<br />
auf Witwenrente und sind im Sozialrecht<br />
gleichgestellt .<br />
Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist<br />
damit als neues familienrechtliches Institut<br />
neben der Ehe etabliert und kann seit<br />
01 .08 .<strong>2009</strong> in Bayern wahlweise vor einem<br />
Standesamt oder vor einem Notar begründet<br />
werden .
Ga s t s t ä t t e n r e c h t<br />
ge s t a t t u n g e n<br />
Im Bayerischen Landesstraf- und Verordnungsgesetz<br />
(Art . 19) ist klar geregelt,<br />
dass jeder, der eine öffentliche Vergnügung<br />
(Veranstaltung) durchführen möchte, dies<br />
der <strong>Gemeinde</strong> schriftlich mitteilen muss .<br />
Es ist neben dem Veranstalter die Art der<br />
Veranstaltung, der Ort, die Zeit und die<br />
Zahl der zuzulassenden Teilnehmer spätesten<br />
eine Woche vorher anzuzeigen .<br />
In 31 Fällen wurde von der <strong>Gemeinde</strong> an<br />
die <strong>Rottendorf</strong>er Gastwirte, Vereine, Organisationen<br />
und Firmen eine vorübergehenden<br />
Gaststättengenehmigung erteilt .<br />
Jug e n d s c h u t z<br />
B e I ve r a n s t a l t u n g e n<br />
Am 23 . April <strong>2009</strong> fand ein Info-Abend<br />
mit Veranstaltertipps zum Thema „Jugendschutz“<br />
in der EN-Halle statt . Eingeladen<br />
wurden alle Verantwortlichen der örtlichen<br />
Vereine, Gruppierungen und Organisationen<br />
. In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt<br />
gab es interessante und wichtige<br />
Ratschläge zur Durchführung von Veranstaltungen<br />
. Anhand von praktischen Beispielen<br />
wurden diverse Möglichkeiten aufgezeigt,<br />
wie dem Jugendschutz Rechnung<br />
getragen werden kann .<br />
Insbesondere wurde auf § 5 des Jugendschutzgesetzes<br />
hingewiesen . Danach darf<br />
Jugendlichen die Anwesenheit bei öffentlichen<br />
Tanzveranstaltungen ohne Begleitung<br />
einer personenberechtigten oder<br />
erziehungsbeauftragten Person unter 16<br />
Jahren nicht und über 16 Jahren längstens<br />
bis 24 Uhr gestattet werden .<br />
Wir bitten alle Veranstalter von Festlichkeiten<br />
um Beachtung!<br />
st r a s s e n- u n d<br />
Ve r K e h r s r e c h t<br />
ve r K e h r s r e c h t l I c h e<br />
an o r d n u n g e n<br />
Vorfahrtsregelung an der Einmündung<br />
„Edekastraße/Ostring“<br />
Mit Abschluss der Arbeiten für den Neubau<br />
einer Brücke über die Landleite zwischen<br />
Edekastraße und Ostring wurde, wie<br />
im Gewerbegebiet üblich, eine Vorfahrtsregelung<br />
notwendig . Als bevorrechtigte<br />
Straße wurde der „Ostring“ aus nördlicher<br />
Fahrtrichtung beschildert . Der von der<br />
„Edekastraße“ in den „Ostring“ einfahrende<br />
Verkehr ist wartepflichtig . Die entsprechende<br />
verkehrsrechtliche Anordnung<br />
wurde nach Rücksprache mit der Polizei<br />
am 30 . April <strong>2009</strong> im <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen<br />
und am 27 . Mai <strong>2009</strong> von der<br />
Verwaltung angeordnet .<br />
Östlicher Teil der Schulstraße<br />
„Verkehrsberuhigter Bereich“<br />
Mit Abschluss der Bauarbeiten Ende<br />
Oktober <strong>2009</strong> wurde der östliche Teil<br />
der Schulstraße als Einbahnstraße und<br />
„Verkehrsberuhigter Bereich“ ausgewiesen<br />
. Das bedeutet, dass der motorisierte<br />
und der Fußgängerverkehr nebeneinander<br />
gleichberechtigt sind und beide<br />
Verkehrsarten die gesamte Straßenbreite<br />
nutzen dürfen . Autos dürfen dort nach<br />
§ 42 der Straßenverkehrsordnung nur noch<br />
mit Schrittgeschwindigkeit fahren . Parken<br />
ist nur noch in besonders gekennzeichneten<br />
Fläche erlaubt . Die Markierung der<br />
Parkplätze wird in Absprache mit den Anliegern<br />
voraussichtlich im Frühjahr 2010<br />
durchgeführt . Wir bitten um Beachtung!<br />
Verschiedene Verkehrszeichen<br />
Mit Schließung der gemeindlichen Grüngutsammelstelle<br />
wurde der Weg ab der<br />
Einmündung zum Anwesen Och am „Hasenberg“<br />
für den allgemeinen Verkehr gesperrt<br />
. Hier ist nur noch land- und forstwirtschaftlicher<br />
Verkehr sowie Fahrräder<br />
zugelassen .<br />
Der ruhende Verkehr wurde durch Anordnung<br />
verschiedener Halteverbote in der<br />
Edekastraße und dem westlichen Teil der<br />
Schulstraße neu geregelt .<br />
üB e r w a c h u n g de s ru h e n d e n<br />
ve r K e h r s<br />
Seit dem 1 . Februar 2000 wird der ruhende<br />
Verkehr vom Verkehrsüberwachungsdienst<br />
Veitshöchheim/<strong>Rottendorf</strong> überwacht . In<br />
der Zeit vom 01 .01 . bis 31 .12 .<strong>2009</strong> wurden<br />
insgesamt 658 Verstöße festgestellt<br />
und Verwarnungsgebühren in Höhe von<br />
10 .914,41 € eingenommen . Diesen Einnahmen<br />
stehen Personal- und Verwaltungskosten<br />
in Höhe von 16 .945,33 € gegenüber .<br />
Es ergibt sich also eine Unterdeckung von<br />
6 .030,92 € . Ein Vergleich mit den Zahlen<br />
des Jahres 2008 (696 Verwarnungen) zeigt,<br />
so Öf z I a f l e n s t, lJu I c h g e nsI d c, hfamIlIe e r h e I t un d or se nd In ou rn e g n<br />
dass sich die Parkdisziplin nicht wirklich<br />
verbessert hat . Es geht der <strong>Gemeinde</strong> – wie<br />
die vorstehende Berechnung zeigt - keinesfalls<br />
um die Füllung der Kasse, sondern<br />
ausschließlich um die Ordnung und Sicherheit<br />
des Verkehrsablaufes . Schließlich<br />
sind Halte- und Parkverbote nicht dazu<br />
erlassen worden um Mitmenschen zu schikanieren,<br />
sondern gegenseitige Beeinträchtigungen<br />
auf ein Minimum zu reduzieren<br />
und Gefährdungen – vor allen Dingen<br />
schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger<br />
und Kinder – auszuschließen . Es ist<br />
einfach nicht einzusehen, dass Autofahrer<br />
aus Gedanken- oder Rücksichtslosigkeit<br />
ungestraft auf dem Gehweg parken und<br />
Fußgänger insbesondere Kinder auf die<br />
Fahrbahn ausweichen müssen weil sie auf<br />
dem „Gehweg“ nicht mehr vorbeikommen<br />
.<br />
Bitte beachten Sie, dass in der Würzburger<br />
Straße und auch auf dem neuen Kirchplatz,<br />
das Parken nur auf den besonders gekennzeichneten<br />
Flächen zulässig ist . Häufig wird<br />
gerade in diesem Bereich aus Rücksichts-<br />
oder Gedankenlosigkeit auf dem Gehweg<br />
geparkt . Ein solcher Verstoß gegen die Vorschriften<br />
des § 12 der Straßenverkehrsordnung<br />
kostet, auch ohne Behinderung der<br />
Fußgänger bereits 15,- € . Mit Behinderung<br />
wird es mit 25,- € ein bisschen teurer .<br />
Gerade Kinder, Mütter mit Kinderwagen<br />
und Behinderte werden durch solch rücksichtsloses<br />
Parkverhalten gezwungen auf<br />
die Fahrbahn auszuweichen und setzen<br />
sich dadurch unnötig erheblichen Gefährdungen<br />
aus . Besonders möchten wir hier<br />
nochmals klarstellen, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> ausgestellte Verwarnungen weder<br />
zurücknehmen noch abändern kann .<br />
Hierfür ist alleine der Verkehrsüberwachungsdienst<br />
Veitshöchheim/<strong>Rottendorf</strong><br />
mit Sitz in Veitshöchheim zuständig . Anschrift<br />
und Telefonnummer sind auf den<br />
Verwarnungsvordrucken oben links angegeben<br />
.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
23
24<br />
Öf f e n t l I c h e sI c h e r h e I t un d or d n u n g<br />
Geschwindigkeitskontrollen und<br />
Unfallstatistik der Polizeiinspektion<br />
Würzburg Land<br />
Beispielhaft sei hier das Ergebnis einer<br />
Messung aus der Straße „Am Grasholz“<br />
wieder gegeben:<br />
In der Zeit vom 03 . bis 12 . August (Abenteuerspielplatz)<br />
war die Anlage dort in<br />
südlicher Fahrtrichtung aufgestellt . In<br />
dieser Zeit wurden den insgesamt 3 .456<br />
Fahrbewegungen in beide Fahrtrichtungen<br />
registriert . 2 .655 Fahrzeuge (76,82 %) fuhren<br />
mit einer Geschwindigkeit bis zu 30<br />
km/h . Zwischen 31 und 45 km/h schnell<br />
fuhren 777 (22,48 %) Verkehrsteilnehmer<br />
. 46 km/h und schneller (Spitzenwert<br />
67 km/h) fuhren nur noch 0,7 % bzw . 24<br />
Fahrzeuge .<br />
Im vergangenen Jahr wurden von der Polizei<br />
bei 88 Kontrollen Messungen mit dem<br />
Radarwagen im Ortsbereich <strong>Rottendorf</strong><br />
und der Bundesstraße 8 durchgeführt .<br />
Insgesamt wurden bei 26 .524 Fahrzeuge<br />
die Fahrgeschwindigkeit gemessen . Davon<br />
mussten 1 .411 Fahrzeugführer für ihren<br />
„flotten“ Fahrstil beanstandet werden . 750<br />
Fahrer die mehr als 20 km/h zu schnell waren<br />
wurden angezeigt Die Palette reicht von<br />
einer Verwarnung bis zum Fahrverbot .<br />
Die Unfallstatistik weist für den Bereich<br />
<strong>Rottendorf</strong> innerorts 50 Unfälle aus, dabei<br />
wurden 7 Personen leicht verletzt . Außerhalb<br />
des Ortes wurden 29 Unfälle mit zwei<br />
leicht Verletzten registriert . Unfälle auf der<br />
Autobahn sind in dieser Statistik nicht enthalten<br />
.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
ab f a l l W i r t s c h a f t<br />
Für die Abfallentsorgung ist das Kommunalunternehmen<br />
des Landkreises Würzburg<br />
verantwortlich .<br />
Der Fachbereich Abfallwirtschaft ist erreichbar<br />
unter der Telefon-Nummer<br />
0180/3451000 oder Fax: 0180/3451010,<br />
E-Mail: info@team-orange .info .<br />
Weitere Informationen finden Sie auch im<br />
Internet unter www .team-orange .info oder<br />
im Abfall-Info das allen Haushalten zugegangen<br />
ist .<br />
we r t s t o f f h o f am<br />
wÖ l l r I e d e r h o f<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 08 .00 – 12 .00 Uhr<br />
Donnerstag 14 .00 – 18 .00 Uhr<br />
Freitag 13 .00 – 18 .00 Uhr<br />
Samstag 09 .00 – 14 .00 Uhr<br />
Ko m p o s t w e r K<br />
Grüngut kann nur im benachbarten Kompostwerk<br />
abgegeben werden:<br />
Kompostwerk Würzburg (WKG), Kitzinger<br />
Straße 60, 97076 Würzburg, Telefon<br />
0931/270920 .<br />
Öffnungszeiten:<br />
Die Öffnungszeiten im Kompostwerk sind<br />
je nach Jahreszeit unterschiedlich:<br />
März - Oktober<br />
Montag – Do . 08 .00 Uhr bis 17 .00 Uhr<br />
Freitag 08 .00 Uhr bis 18 .00 Uhr<br />
Samstag 08 .00 Uhr bis 14 .00 Uhr<br />
November<br />
Montag – Fr . 08 .00 Uhr bis 16 .30 Uhr<br />
Samstag 08 .00 Uhr bis 14 .00 Uhr<br />
Dezember - Februar<br />
Montag – Fr . 08 .00 Uhr bis 16 .30 Uhr<br />
Samstag geschlossen<br />
co n t a I n e r -st a n d o r t e<br />
Wertstoffe wie Glas und Altkleider bitten<br />
wir in gewohnter Weise in die aufgestellten<br />
Container zu geben:<br />
• An der Stadtmarter<br />
• Anemonenstraße / Vorderer Talweg<br />
• Bahnhofstraße / Alter Friedhof<br />
• Frankenstraße / Am Bremig<br />
• Nordring / Am Grasholz<br />
• Rothof<br />
der ge l B e sa c K<br />
Das von der Duales-System Deutschland<br />
GmbH für die Jahre von 2008 bis 2010<br />
im Landkreis Würzburg beauftragte Entsorgungsunternehmen<br />
ist die Firma RE-<br />
MONDIS GmbH & Co .KG, Region Süd,<br />
Pasteurstraße 22, 80999 München, Telefon<br />
0800/1223255, Fax: 089/89217207, www .<br />
remondis .de
Vo l K s s c h u l e<br />
Im abgelaufenen Kalenderjahr besuchten<br />
243 Schüler die Grundschule <strong>Rottendorf</strong> .<br />
Das sind im Vergleich zum Schuljahr<br />
2008/09 acht Schüler oder eine Klasse weniger<br />
. Momentan ist die Grundschule in<br />
den ersten und zweiten Jahrgängen zweizügig,<br />
in den dritten und vierten Klassen sogar<br />
dreizügig . 18 Lehrerinnen und Lehrer unterrichteten<br />
dabei diese zehn Klassen . Frau<br />
Bätz verließ die Schule in Richtung Haßberge,<br />
die Lehramtsanwärterin Frau Wild<br />
wechselte nach Reichenberg . Dafür erteilt<br />
Frau Preisendörfer wieder fünf Stunden an<br />
unserer Schule, acht weitere Stunden unterrichtet<br />
sie am Röntgengymnasium .<br />
Höhepunkte des vergangenen<br />
Jahres<br />
Viele Aktivitäten, Fahrten, Unterrichtsgänge<br />
und besondere Vorhaben prägten, wie<br />
auch in den Vorjahren das Schulleben in<br />
besonderer Weise .<br />
Den Höhepunkt des vergangenen Jahres<br />
bildete dabei das Schulfest, das unter dem<br />
Motto „Ein Fest der Farben“ stand . Zahllose<br />
Workshops luden Kinder, aber auch<br />
die Erwachsenen ein, mit allen Sinnen<br />
Farben wahrzunehmen, gestaltend mitzumachen<br />
und kreativ Eigenes zu schaffen .<br />
Hunderte von bunten Luftballons stiegen<br />
zum Ende des Festes in den Himmel und<br />
demonstrierten eindrücklich, dass bunte<br />
Vielfalt in unserem Schulleben nicht wegzudenken<br />
ist .<br />
Das Schulfest im Jahr <strong>2009</strong> stand unter dem<br />
Motto „Ein Fest der Farben“.<br />
Dass die musischen, sportlichen und<br />
sprachlichen Angebote auch im Ortsgeschehen<br />
eine Rolle spielten, demonstrierten<br />
die Kinder der Grundschule aber auch<br />
zu anderen Gelegenheiten . Die Teilnahme<br />
der Schulspiel- und Instrumentalgruppe<br />
am Seniorennachmittag, die Auftritte der<br />
Bläserklassen beim „symphonischen Nachmittag“<br />
und beim Dorffest, die Demonstrationen<br />
der Französischgruppen beim<br />
Dorffest und die Teilnahme vieler Kinder<br />
beim „Lauf der Generationen“ wären hier<br />
nur einige Beispiele .<br />
Die Schwimmer der Schule belegten den 1. Platz<br />
beim Kreissportfest in Höchberg.<br />
Dass die sportlichen Leistungen unserer<br />
Kinder auch im Vergleich zu anderen<br />
Schulen bemerkenswert sind, unterstrichen<br />
unsere Schwimmer mit einem ersten Platz<br />
beim Kreissportfest der Grundschulen in<br />
Höchberg und unsere Turner mit einem<br />
dritten Platz beim Mannschaftswettbewerb<br />
der Schulen .<br />
Schwerpunkte an unserer Schule<br />
Leseförderung<br />
Seit vielen Jahren ein besonderer Schwerpunkt<br />
ist die Leseförderung unserer Kinder .<br />
Viele in den Vorjahren bereits begonnene<br />
Projekte wie Vorlesetage und Buchausstellungen<br />
fanden hier ihre Fortführung und<br />
sind ein Teil des Schulprogramms geworden<br />
.<br />
Neu hinzu kam im vergangenen Jahr jedoch<br />
die Schülerbücherei, die ein Heim im<br />
ehemaligen Pausenverkauf in der Aula der<br />
Schule fand und im neuen Jahr eingeweiht<br />
wird .<br />
Sinustransfer an der Volksschule <strong>Rottendorf</strong><br />
Das Programm SINUS-Transfer ist die<br />
Weiterentwicklung des Modellversuchs<br />
SINUS („Steigerung der Effizienz des<br />
mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un sc d hse u ln wI oe rs e n<br />
Unterrichts“) . Ziel ist die Förderung der<br />
mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
Kompetenz .<br />
Dieses Projekt, das vor zwei Jahren mit vier<br />
anderen unterfränkischen Schulen begonnen<br />
wurde, lief zum Schuljahr 2008/09<br />
aus . Glücklicherweise sprach sich das Kollegium<br />
trotzdem mehrheitlich dafür aus, die<br />
Sinusarbeit im Fach Mathematik fortzuführen<br />
. Durch die Teilnahme an überregionalen<br />
Fortbildungen und durch zahlreiche<br />
schulhausinterne Treffen führt dies auch in<br />
Zukunft zur Erprobung neuer Denkwege<br />
und zu intensivem Austausch der Lehrkräfte<br />
untereinander sowie zu einer Belebung<br />
des traditionellen Mathematikunterrichts .<br />
Dass die Schüler mit großer Begeisterung<br />
Mathematik erleben, zeigte nicht zuletzt<br />
die rege Teilnahme unserer Viertklässler an<br />
den unterfränkischen Mathematikmeisterschaften<br />
. Hier erreichte auf Landkreisebene<br />
Tim Schuhmann den ersten Platz .<br />
Bläserklassen<br />
Die vor zwei Jahren ins Leben gerufenen<br />
Bläserklassen haben sich etabliert . Die Resonanz<br />
der Eltern und der teilnehmenden<br />
Kinder ist nach wie vor überwältigend positiv<br />
. Dies führte – nicht zuletzt auch durch<br />
die hervorragende Arbeit der örtlichen Musikschule<br />
– dazu, dass überdurchschnittlich<br />
viele unserer Kinder das Spielen eines Instruments<br />
erlernen .<br />
Mit Eifer dabei: Die Blechbläserklasse.<br />
Deutschförderung<br />
Während wir seit einem Jahr zusätzlich zu<br />
unseren Unterrichtsangeboten Deutsch als<br />
Zweitsprache anbieten können, findet jetzt<br />
auch der Vorkurs Deutsch für Kinder des<br />
letzten Kindergartenjahres bei uns an der<br />
Schule statt .<br />
Daneben erweitert die Schule die bestehenden<br />
Angebote für die Schülerinnen und<br />
Schüler sukzessive . Zehn ehrenamtliche<br />
Lesebegleiter kommen nun in alle Klassen<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
25
26<br />
sc h u l w e s e n<br />
und lesen entweder mit sehr guten Lesern<br />
Bücher oder unterstützen Kinder beim Lesenlernen<br />
.<br />
Unterstützung erhält die Schule auch bei<br />
der sprachlichen Förderung von Kindern<br />
mit nichtdeutscher Muttersprache durch<br />
Bürgerinnen und Bürger aus <strong>Rottendorf</strong> .<br />
Besonders erwähnenswert ist außerdem der<br />
vor einem Jahr ins Leben gerufene Lotsendienst<br />
an der Kreuzung Hofstraße – Am<br />
Bremig, der bei Wind und Regen, Hitze<br />
und Kälte das gesamte Schuljahr über diese<br />
gefährliche Kreuzung überwacht .<br />
Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat<br />
und mit Eltern<br />
Einvernehmlich und sehr vertrauensvoll<br />
arbeiteten Schule und Elternbeirat zusammen<br />
. Intensiv beteiligte sich der Elternbeirat<br />
an der Formulierung des Schulleitbilds,<br />
das ähnlich wie die Agenda <strong>Rottendorf</strong>s,<br />
Ziel- und Weichenstellung für die Zukunft<br />
der Schule werden soll . Beim Schulfest,<br />
aber auch an der Schuleinschreibung und<br />
dem ersten Schultag der neuen Erstklässler<br />
sorgten Elternbeirat und Eltern in<br />
bewährter Weise für das leibliche Wohl<br />
unserer Gäste . Aber auch die tatkräftige<br />
Unterstützung bei Unterrichtsvorhaben,<br />
Projekttagen, Fahrten und Wanderungen<br />
zeigte das große Interesse der Elternschaft<br />
an schulischen Vorhaben .<br />
Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit Erziehungsberechtigten, externen<br />
Helfern, der Mittagsbetreuung und<br />
gemeindlichen Einrichtungen aller Art im<br />
vergangenen Jahr halfen uns sehr, Projekte,<br />
Vorhaben, bauliche Maßnahmen und vieles<br />
mehr auf einen guten Weg zu bringen und<br />
den Kindern eine Schule zu bieten, in denen<br />
sie gerne zum Lernen kommen . Dafür<br />
möchten wir uns an dieser Stelle ganz ausdrücklich<br />
bei allen Beteiligten bedanken .<br />
Stefan Dusolt, Schulleiter<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
sc h w I m m h a l l e In de r sc h u l e<br />
Wassertemperaturen<br />
Montag bis Donnerstag = 26 °C und Freitag<br />
= 28 °C<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag: Training Wasserwacht<br />
Dienstag: 18 .00 bis 20 .00 Uhr Allgemeinheit<br />
Mittwoch: 18 .00 bis 20 .00 Uhr Allgemeinheit<br />
Donnerstag: Vereine und Gruppen nach<br />
Absprache<br />
Schwimmkurs Erwachsene<br />
Schwimmkurs Kinder<br />
Freitag: 16 .00 bis 17 .00 Uhr Wassergymnastik<br />
17 .00 bis 18 .00 Uhr Mutter/<br />
Vater und Kind<br />
18 .30 bis 20 .00 Uhr Erwachsene<br />
Sonntag: 09 .30 Uhr bis 11 .30 Uhr<br />
Allgemeinheit<br />
Eintrittspreise<br />
Erwachsene: 1,50 €<br />
(11 Eintrittsmarken 15,00 €)<br />
Jugendliche: 0,75 €<br />
(11 Eintrittsmarken 7,50 €)<br />
Ab Juli 2010 ist die Schwimmhalle wegen<br />
Generalsanierung geschlossen!<br />
ga s t s c h u l v e r h ä l t n I s s e<br />
<strong>2009</strong> wurde ein Antrag auf Genehmigung<br />
eines Gastschulverhältnisses gestellt, der<br />
auch genehmigt werden konnte .<br />
ga n z t ä g I g e fÖ r d e r u n g un d<br />
Be t r e u u n g an de r sc h u l e<br />
Die „Förderung der Ganztagsbetreuung für<br />
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen<br />
5 bis 10“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit<br />
. Im Interesse eines bedarfsgerechten<br />
Betreuungs- und Förderangebots hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
beschlossen, diese Betreuungsform<br />
auf freiwilliger Basis zu bezuschussen .<br />
Insgesamt 20 Anträge auf Ganztagsbetreuung<br />
wurden im Schuljahr <strong>2009</strong>/2010<br />
bewilligt . Hierfür sind im Kosten in Höhe<br />
von 10 .289,51 € angefallen .<br />
Vo l K s h o c h s c h u l e<br />
Das aktuelle Kursangebot entnehmen Sie<br />
bitte dem Programmheft bzw . dem Mitteilungsblatt,<br />
Ausgabe Januar 2010 .<br />
Örtliche VHS-Leitung<br />
Frau Stefanie Kowollik, Telefon 90 90 - 9<br />
(Bürgerbüro) .<br />
So melden Sie sich an<br />
Anmeldung per Post<br />
Sie füllen eine Anmeldekarte aus dem Programmheft<br />
aus (alternativ formlos unter<br />
Angabe der persönlichen Daten, Kursnummer<br />
und Wunschkurs), erteilen eine<br />
einmalige Einzugsermächtigung oder legen<br />
einen Verrechnungsscheck in Höhe der<br />
Kursgebühr bei und senden Ihre Anmeldung<br />
an:<br />
Volkshochschule Würzburg e.V.<br />
Münzstraße 1, 97070 Würzburg<br />
Anmeldung per Fax<br />
Sie können Ihre Anmeldung mit einer Einzugsermächtigung<br />
auch per Telefax senden .<br />
Faxnummer 0931/3 55 93 20 .<br />
Anmeldung persönlich<br />
Ihr Vorteil: Bei Unklarheiten werden sie kurz<br />
beraten . Sie wissen sofort, ob Ihr „Wunschkurs“<br />
tatsächlich auch noch frei ist .<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Mittwoch:<br />
9 .00 bis 13 .00 und 13 .30 bis 16 .30 Uhr<br />
Donnerstag:<br />
9 .00 bis 13 .00 und 13 .30 bis 19 .00 Uhr<br />
(in den Schulferien bis 16 .30 Uhr)<br />
Freitag:<br />
9 .00 bis 13 .00 Uhr<br />
Anmeldung per Internet oder E-Mail<br />
www . vhs-wuerzburg .info<br />
info@vhs-wuerzburg .de<br />
Telefonische Anmeldungen sind nur für<br />
Stammkunden möglich, d. h. wenn Ihre<br />
Kundendaten gespeichert sind und sich<br />
nicht geändert haben, unter der Telefon-<br />
Nummer 0931/55 93-0.
S<br />
14<br />
G<br />
8<br />
8<br />
14<br />
SZ<br />
8<br />
G<br />
so z I a l e s , Ju gor e n d t s, pfamIlIe l a n v o n un ro d tse t e n Id oo r er nf<br />
or t s p l a n<br />
14<br />
8<br />
G<br />
8<br />
14<br />
14<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
SZ<br />
8<br />
14<br />
S<br />
G<br />
27
28<br />
ro t t e n d o r f e r do r f f e s t <strong>2009</strong><br />
6. ro t t e n d o r f e r do r f f e s t V o m 18./19. Ju l i <strong>2009</strong><br />
Am 18 . und 19 . Juli <strong>2009</strong> war es wieder soweit: Das 6 . <strong>Rottendorf</strong>er Dorffest ging als gemeinsames Projekt vieler örtlicher Vereine,<br />
Organisationen, Gruppierungen und Gastwirte - unter Federführung der <strong>Gemeinde</strong> - über die Bühne . Durch diese „Bündelung<br />
der Kräfte“ konnte ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm mit kulturellen und kulinarischen „Highlights“ geboten werden .<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> übernahm die Werbung (z .B . mit Plakaten und Zeitungs-Artikeln), Erstellung und Druck des Veranstaltungsplans,<br />
die Endabrechnung/Versteuerung usw . Der Bauhof war mit Bühnen-Aufbauten, mit dem Aufstellen von Toiletten, mit technischer<br />
Hilfeleistung, Beschaffung von Grün-Dekoration etc . beteiligt .<br />
An der Musikschule, um den Dorfplatz, am Rathaus und in den umliegenden Gassen, Höfen und Straßen konnte eine Vielzahl<br />
interessanter Angebote angeboten werden . Durch die systematische Erweiterung des Festbetriebs über Kirchstraße/Kirchplatz bis<br />
hin zum „Zehntplatz“ entstand ein weiterer Schwerpunkt .<br />
Erstmals wurden das „Wasserschloß“ (mit einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst) und der dazugehörige Garten („Skulpturen-<br />
Park“) komplett einbezogen und einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht . Über den gemeindlichen Parkplatz und das ehemalige<br />
Anwesen Scheller war ein zweiter Zugang geschaffen worden . Durch diese Erweiterungen erreichte das Dorffest <strong>2009</strong> die bisher<br />
größte flächenmäßige Ausdehnung und die größte Zahl an Standplätzen, an aktiv Mitwirkenden und wohl auch an Besuchern .<br />
Es war Absicht der Organisatoren, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dörflich-handwerklicher Tradition, kulturellen Aktionen<br />
und dem reichen Angebot an Speis´ und Trank zu erreichen .<br />
So gab es an 21 Standorten die unterschiedlichsten kulinarischen Angebote: Von fränkischen Spezialitäten (z . B . „Hausmacher“)<br />
über Karthäuser-Klöße, „Steckerl-Fisch“, Spanferkel, Gyros, diverses Gebäck u . v . m . bis hin zu afrikanischen, türkischen und fernöstlichen<br />
Speisen („Kulinarischer Basar“) . Die Palette an Getränken war nicht weniger reich bestückt: Sie erstreckte sich über Biere<br />
und <strong>Rottendorf</strong>er Weine, über Frucht-Säfte und Sekt bis hin zu Cocktails, diversen Kaffee-Kreationen, Cidre etc .<br />
Etliche „historische Handwerker“ führten ihre vom Aussterben bedrohte Kunst vor, z .B . Schuster, Korbflechter, Steinmetz, Seiler<br />
und Töpferin . Die dörfliche Lebenswelt war mit Obstpresse, „Historischen Feuerwehr-Übungen“, einem „Streichel-Zoo“ und<br />
der „Siebenbürger Heimatstube“ vertreten . Neu war die aufwändige Ausstellung „Alte Landmaschinen und Geräte“, die von zwei<br />
Agenda-Arbeitskreisen im „Kulturstall“ präsentiert wurde – als Zeugnisse bäuerlicher Vergangenheit (plus Sonderausstellung „Unser<br />
täglich Brot“) . Sogar „Baum- und Garten-Beratung“ wurde im Park von Baumpflegern angeboten .<br />
Das Kulturprogramm zeigte vielfache musikalische und darstellerische Aktionen:<br />
Auf der „Show-Bühne“ am Dorfplatz und auf der „Musik-Bühne“ am Kirchplatz gab<br />
es Chor-Gesang, Show- und Folklore-Tanz, Kampfkunst- und Schul-Vorführungen .<br />
Ferner waren konzertante Blasmusik, Dixie-Jazz, Oldie-Bands und eine Blues-Band zu<br />
hören . Hinzu kamen noch „Freiluft-Theater“ und ein Orgelkonzert in der Friedenskirche<br />
. Eine Besonderheit stellte die große Ausstellung „Zwischenkunst im Wasserschloß“<br />
und der „Skulpturen-Park“ des Künstler-Ehepaares Havelka dar .<br />
In der Musikschule konnten etliche themenbezogene Ausstellungen und Vorführungen<br />
besucht werden wie z .B . Heimat-Literatur, Kasperl-Theater, Stickerei-Kunst<br />
und „Lego-Eisenbahnen“ . Große Beachtung fand auch die kunstvoll restaurierte<br />
Kirchturm-Uhr im Foyer der Musikschule . Die „Agenda 21“ hatte auf dem Parkplatz<br />
das „Klimobil“ organisiert .<br />
Natürlich war auch an die Kinder gedacht worden!<br />
Das bunte Kinderprogramm mit diversen organisierten Spielen (an verschiedenen<br />
Plätzen) konnte sich sehen lassen: Bobby-Car-Rennen, Tombola, „Streichel-Zoo“,<br />
Bücher-Bazar und „Kinder-Disco“ kamen sehr gut an . Auch das Schminken und<br />
„Haarzöpfe wickeln“, das „Töpfern für Kinder“, die Bastel-Angebote und die „Hüpfburg“<br />
hatten regen Zulauf .<br />
Über die Musikschule waren viele Kinder aktiv am Kulturprogramm beteiligt, z .B .<br />
beim Eröffnungskonzert und dem Auftritt von Ensembles .<br />
Insgesamt war das Dorffest <strong>2009</strong> eine gewaltige und erfolgreiche Großveranstaltung,<br />
die viele Besucher anzog und die sehr gut angenommen wurde . Bei der Vielzahl der<br />
Angebote an 65 Standplätzen und bei passendem Wetter sind sowohl die Anbieter als<br />
auch die Besucher auf ihre Kosten gekommen .<br />
Dank und Anerkennung gebührt all denen, die durch ihr engagiertes, ehrenamtliches<br />
Mitwirken ein Dorffest dieser Größe ermöglicht haben .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong>
so z I a l e s , ro Ju t g t e n d d, ofamIlIe r f e r do un r f d f ese s t n<strong>2009</strong> I o r e n<br />
imp r e s s i o n e n V o m do r f f e s t <strong>2009</strong><br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
29
30<br />
sc h u l w e s e n<br />
sin G - u n d<br />
mus i K s c h u l e<br />
au f g a B e<br />
Die Musikschule<br />
hat die Aufgabe,<br />
Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
an die Musik<br />
heranzuführen<br />
und sie zu eigenem<br />
Musizieren<br />
anzuregen .<br />
Mit qualifiziertem Fachunterricht will sie<br />
die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung<br />
mit Musik legen und ihren Schülern<br />
Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen<br />
Musizieren in der Musikschule, in der allgemeinbildenden<br />
Schule, in der Familie oder<br />
in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens<br />
eröffnen . Zur Ausbildung der Schüler<br />
in der Musikschule gehört neben dem<br />
instrumentalen oder vokalen Hauptfach<br />
das Ensemble- oder Ergänzungsfach, in<br />
dem die gewonnenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
eingesetzt und erweitert werden .<br />
Im Vordergrund steht die Breitenförderung .<br />
Zur Musikschularbeit gehört aber auch die<br />
Förderung besonders begabter Schüler .<br />
Die Musikschule der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
entspricht den Vorgaben der „Bayerischen<br />
Sing- und Musikschulverordnung“<br />
und gilt somit als eine Bildungseinrichtung<br />
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene .<br />
Sie ist Mitglied im Verband Bayerischer<br />
Sing- und Musikschulen (VBSM) und im<br />
Verband deutscher Musikschulen (VdM) .<br />
Das Querflöten-Ensemble der Musikschule mit<br />
Lehrerin S. Rüsch anläßlich des Kammermusik-<br />
Konzertes am 22. November <strong>2009</strong>.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
das fä c h e r a n g e B o t<br />
Grundfächer<br />
• „Musik-Zwerge“ – Kurs für Kinder ab<br />
eineinhalb Jahren (halbjährig)<br />
• Musikalische Früherziehung (MFE) für<br />
Kinder ab 4 Jahren<br />
• Musikalische Grundausbildung (MGA)<br />
für Kinder ab ca . 6 Jahren<br />
• Orff-Gruppe für Kinder ab ca . 6 Jahren<br />
• Kinderchor – ab ca . 6 Jahren<br />
Instrumentalunterricht in allen<br />
gängigen Fächern<br />
• Blockflöte, Altflöte, Querflöte, Klarinette,<br />
Saxophon<br />
• Trompete, Horn, Posaune, Tenorhorn, Tuba<br />
• Klassische Gitarre, Elektro-Gitarre, E-Baß<br />
• Violine, Viola, Akkordeon, Schlagzeug,<br />
• Klavier, Keyboards, E-Piano<br />
• Sologesang, Stimmbildung<br />
Ensembles<br />
Flötenspielkreise, Gitarren-Ensemble, Schulband,<br />
Kinderchor, Saxophongruppe, Blechbläser-Ensemble,<br />
Neu: Grundstufen-Orchester .<br />
Der Unterricht wird, je nach Fach und<br />
Leis tungsstufe, als Klassen-, Gruppen- oder<br />
Einzel-Unterricht erteilt .<br />
st a t I s t I K un d en t w Ic K l u n g<br />
Schuljahr 07/08 08/09 09/10<br />
Schülergesamtbelegungen<br />
Reale<br />
Schülerzahl<br />
Unterrichtsstd .<br />
pro Woche<br />
380 381 411<br />
321 311 314<br />
140 141 144<br />
Lehrkräfte 12 12 12<br />
Im Schuljahr <strong>2009</strong>/2010 verteilen sich die<br />
Schüler auf folgende Fächer:<br />
Musikalische Früherziehung I & II 56, Klavier<br />
60, Blockflöten 38, Keyboards 41, Konzert-Gitarre<br />
27, Schlagzeug 17, Querflöte<br />
16, Saxofone 8, Klarinetten 7, Blechbläser<br />
13, E-Gitarre 8, Gesang/Stimmbildung 13,<br />
„Orff-Gruppe“ 12, „Musik-Zwerge“ 8, Geige<br />
7, Akkordeon 2 .<br />
Ensembles<br />
Kinderchor 16, Flötenspielkreise 10, Zupforchester<br />
8, Saxofongruppe 6, Schulbands<br />
8, „Grundstufen-Orchester“ 21, Bläserklassen<br />
11 .<br />
Unter der Leitung von Gitarrenlehrer J. Opitzvon<br />
Grafenstein stellte sich ein junges Gitarren-<br />
Ensemble vor.<br />
dIe en t w Ic K l u n g de r<br />
sc h ü l e r z a h l e n se I t 1995<br />
Schuljahr<br />
Reale<br />
Schülerzahl<br />
Belegungen<br />
1995/1996 272 331<br />
1996/1997 281 346<br />
1997/1998 279 348<br />
1998/1999 268 342<br />
1999/2000 278 345<br />
2000/2001 266 333<br />
2001/2002 271 331<br />
2002/2003 284 330<br />
2003/2004 290 338<br />
2004/2005 293 346<br />
2005/2006 303 368<br />
2006/2007 297 351<br />
2007/2008 321 380<br />
2008/<strong>2009</strong> 311 381<br />
<strong>2009</strong>/2010 314 411<br />
Ko n z e r t e un d Ku l t u r e l l e<br />
ve r a n s t a l t u n g e n<br />
Auch im Jahre <strong>2009</strong> ist die Musikschule<br />
wieder vielfach in Erscheinung getreten<br />
und hat das kulturelle Leben in <strong>Rottendorf</strong><br />
wesentlich mitgeprägt:<br />
Durch die Hauptkonzerte zum Jahresabschluss<br />
und vor Weihnachten; durch Mitwirkungen<br />
in den Kirchen, bei Vereinen,<br />
inden Einrichtungen für Senioren, beim<br />
Kulturabend und beim Dorffest <strong>2009</strong> .<br />
Das Konzert zum Jahresabschluss war zugleich<br />
Eröffnungskonzert zum 6 . <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Dorffest am 18 . Juli <strong>2009</strong> .
Während des Eröffnungs-Konzertes zum 6. Dorffest am 18.07.<strong>2009</strong> führte der Kinderchor der<br />
Musikschule internationale Volkslieder auf (Leitung: F. Weyer).<br />
Hier stand das Musikschulgebäude mit<br />
fünf Ausstellungen und mit der Kulturbühne<br />
im Brennpunkt des Geschehens .<br />
Ein Teil des Kulturprogramms wurde von<br />
der Musikschule bestritten .<br />
Ferner fanden eine Autoren-Lesung (in<br />
Zusammenarbeit mit der Öffentlichen<br />
Bücherei und der Grundschule) und ein<br />
Kammermusik-Konzert in der Musikschule<br />
statt .<br />
Anläßlich des Volkstrauertages am 15 .11 .09<br />
wurde von den Kirchen und der <strong>Gemeinde</strong><br />
gemeinschaftlich ein Vortrag zum Verhältnis<br />
von Christentum und Islam gestaltet .<br />
In Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskomitee<br />
und dem Förderverein<br />
konnten im März und im Oktober zwei<br />
höchst erfolgreiche Kabarett-Abende<br />
durchgeführt werden .<br />
Auch in den „Kulturherbst des Landkreises<br />
Würzburg <strong>2009</strong>“ war die Musikschule einbezogen:<br />
Zwei der insgesamt sechs dafür<br />
konzipierten <strong>Rottendorf</strong>er Veranstaltungen<br />
wurden in unserer Musikschule durchgeführt<br />
.<br />
Hinzu kamen noch Faschings- und Weihnachts-Vorspiele,<br />
zahlreiche öffentliche Schülerkonzerte<br />
sowie „Mitmach-Nachmittage“<br />
für die Eltern der Früherziehungs-Kinder .<br />
Unsere diesjährige „Offene Unterrichtswoche“,<br />
die traditionell Einblick in das Unterrichtsgeschehen<br />
gibt und der instrumentalen<br />
Beratung von Schülern und Eltern<br />
dient, ging im Mai über die Bühne .<br />
Im Oktober <strong>2009</strong> besuchte eine Studentin<br />
der Würzburger „Hochschule für Musik“<br />
zwei Wochen lang die Musikschule (Hospitations-Praktikum)<br />
.<br />
<strong>2009</strong> erschien zum vierten Mal ein <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Kulturprogramm in Form eines Faltblattes<br />
(Flyers) . Dort waren die o . g . Veranstaltungen<br />
angekündigt und beschrieben .<br />
Darüber hinaus fasste es die kulturellen<br />
Aktivitäten des Jahres <strong>2009</strong> in übersichtlicher<br />
Form zusammen und präsentierte sie<br />
in ansprechend gestalteter Weise .<br />
Das neue Kulturprogramm 2010 ist im<br />
Januar mit dem Mitteilungsblatt verteilt<br />
worden .<br />
sc h u l w e s e n<br />
Besonders zu erwähnen ist der ungebrochene<br />
Zulauf zur Musikschule . Im<br />
Schuljahr <strong>2009</strong>/10 wurden (trotz G8 und<br />
schwächerer Jahrgänge) die zweithöchsten<br />
Schülerzahlen seit Bestehen erreicht: 314<br />
Schüler (inklusive 16 Erwachsene) . Die<br />
Fachbelegungen überschritten erstmals die<br />
400er-Marke und erreichten mit 411 einen<br />
absoluten Rekord .<br />
Weitergeführt hat die Musikschule ihr Angebot<br />
für Kleinkinder ab ca . 18 Monaten:<br />
Der Kurs „Musik-Zwerge“ wird als „Eltern-<br />
Kind-Gruppe“, mit z . Zt . 8 Kindern, einmal<br />
wöchentlich unterrichtet .<br />
Zur Anwendung kommt das musikschuleigene<br />
Konzept „Musik-Zwerge“, das von<br />
unserer speziell qualifizierten Lehrerin Maria<br />
Kuchta zusammengestellt wurde .<br />
Neu ist, dass dieser Kurs halbjährlich konzipiert<br />
ist – er umfasst 16 Unterrichtsstunden<br />
à 45 Minuten . Der Preis für den gesamten<br />
Kurs liegt bei 80,- Euro .<br />
Ziel ist es, die Kleinkinder spielerisch und<br />
kindgerecht an die Welt der Töne, der<br />
Klänge und der einfachen Rhythmen etc .<br />
heranzuführen . Dies aktiviert und fördert<br />
die motorische, sensitive und emotionale<br />
Entwicklung der Kinder . Vorkenntnisse<br />
werden nicht vorausgesetzt . Der Kurs soll<br />
allen Freude bereiten und das „Musizieren<br />
zu Hause“ anregen . Weitere Auskünfte erteilt<br />
Ihnen gerne die Schulleitung, Herr<br />
Werner Hofmann, Telefon 90 90 25 .<br />
Seit September 07 gibt es eine „Bläserklasse“<br />
(Klassen-Musizieren mit Blasinstrumenten,<br />
zwei-jähriger Kurs) in <strong>Rottendorf</strong> . Diese<br />
läuft in der Trägerschaft der Grundschule,<br />
aber in Kooperation mit der Musikschule<br />
Zum Abschluss des Weihnachts-Konzertes <strong>2009</strong> hatte der Kinderchor der Musikschule - unter der<br />
Leitung von Lehrerin F. Weyer - seinen Auftritt.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
31
32<br />
sc h u l w e s e n<br />
Junge Blechbläser tragen gemeinsam mit ihrem Lehrer M. Meier ein Quartett-Stück vor.<br />
und der Blaskapelle <strong>Rottendorf</strong> e . V . Für<br />
das gesamte Projekt hat die <strong>Gemeinde</strong> die<br />
Bürgschaft übernommen .<br />
Im September 08 startete eine zweite Staffel,<br />
d .h . es gibt seitdem eigentlich „zwei<br />
Bläserklassen“ („Anfänger“ im 1 . Jahr und<br />
„Fortgeschrittene“ im 2 . Jahr) . Zwei Lehrkräfte<br />
der Musikschule, Herr G . Sollner<br />
und Herr M . Meier, unterrichten zur Zeit<br />
6 Stunden pro Woche die Bläserklassen-<br />
Schüler und bilden sie in den Fächern<br />
Klarinette, Saxofon, „tiefes Blech“ und im<br />
„Grundstufen-Blasorchester“ aus .<br />
<strong>2009</strong> traten die Bläserklassen erstmals außerhalb<br />
<strong>Rottendorf</strong>s in Erscheinung: Sie<br />
spielten am 23 . Mai 09 beim „Unterfränkischen<br />
Musikschul-Festival“ in Volkach<br />
vor großem Publikum .<br />
Schon die Jüngsten sind mit Eifer bei der Sache:<br />
Zwei Flöten-Kinder zeigen, was sie schon gelernt<br />
haben (Klasse S. Rüsch).<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Da es im September <strong>2009</strong> erstmals „Absolventen“<br />
der Bläserklassen gab, wurde als<br />
ganz neues Projekt die Gründung und der<br />
Aufbau eines „Grundstufen-Blasorchesters“<br />
– wieder in Kooperation von Grundschule,<br />
Musikkapelle e .V . und Musikschule – in<br />
die Tat umgesetzt .<br />
Somit werden mit Unterstützung der <strong>Gemeinde</strong><br />
und unter der Leitung von Posaunen-Lehrer<br />
Michael Meier die Absolventen<br />
der „Bläserklasse“ weitergeführt . Dafür<br />
wendet die Musikschule zwei Ensemble-<br />
Stunden (= 90 Min .) pro Woche auf .<br />
Alle Jugendlichen im passenden Alter (ab<br />
ca . 10 Jahre), die über die erforderlichen<br />
Grundkenntnisse verfügen, die in einer<br />
instrumentalen Ausbildung stehen und die<br />
regelmäßig zur Probe erscheinen wollen,<br />
sind willkommen .<br />
Die wöchentlichen Orchester-Proben finden<br />
mittwochs, um 17 .00 Uhr, im Proben-<br />
Raum der Grundschule statt .<br />
Wer bereits für ein Instrument an der Musikschule<br />
angemeldet ist, für den ist das<br />
„Grundstufen-Blasorchester“ kostenfrei!<br />
Abschließend sei noch auf die große Unterstützung<br />
der Musikschule durch die engagierte<br />
Vorstandschaft unseres Fördervereins<br />
(„Freunde der Musikschule <strong>Rottendorf</strong><br />
e .V .“) und durch weitere treue Helfer im<br />
Jahr <strong>2009</strong> hingewiesen . Ohne diese Mithilfen<br />
hätten wir unsere kulturellen Veranstaltungen<br />
nicht mit Bewirtungen etc . durchführen<br />
können .<br />
Ferner hat der Förderverein wieder die<br />
Anschaffung von Instrumenten übernommen:<br />
In <strong>2009</strong> hat er der Musikschule ein nagelneues<br />
Klavier und ein Kinder-Schlagzeug<br />
mit Zubehör etc . im Gesamtwert von ca .<br />
7 .000 .- Euro gestiftet .<br />
Ganz herzlichen Dank dafür!<br />
das le h r e r K o l l e g I u m Im<br />
sc h u l J a h r <strong>2009</strong>/2010<br />
Unsere neue Geigenlehrerin ist seit September<br />
2008 an der Musikschule tätig .<br />
Mit Frau Susanne Zippe konnte eine junge<br />
Fachlehrerin gewonnen werden, die hoch<br />
qualifiziert und pädagogisch versiert ist .<br />
Alle Musiklehrer sind examiniert . Fünf<br />
Lehrkräfte sind nur stundenweise in <strong>Rottendorf</strong><br />
tätig und unterrichten noch an<br />
anderen Musikschulen oder musikalischen<br />
Ausbildungsstätten .<br />
Werner Hofmann<br />
Schulleitung, Schlagzeug<br />
Martina Buller<br />
Blockflöten, Spielkreis – z . Zt . erkrankt<br />
Birgit Friedrich<br />
Blockflöten, Klavier - als Vertretung<br />
Thomas Geiger<br />
Keyboards, Akkordeon, Klarinette, Schulbands<br />
Maria Kuchta<br />
Musikalische Früherziehung, „Musik-<br />
Zwerge“, Klavier<br />
Christina Mackenrodt<br />
Klavier, Querflöte<br />
Michael Meier<br />
Blechbläser, Bläserklasse, „Grundstufen-<br />
Orchester“<br />
Jens Opitz-von Grafenstein<br />
Klassische Gitarre / E-Gitarre, Pop,<br />
Zupf-Ensemble<br />
Stefanie Rüsch<br />
Quer- und Blockflöten, Klavier<br />
Günther Sollner<br />
Klarinette, Saxophon, Blockflöte, Bläserklasse<br />
Felicitas Weyer<br />
Gesang, Klavier, Kinderchor<br />
Susanne Zippe<br />
Violine, Viola
Über zahlreiche kulturelle Aktionen und<br />
Veranstaltungen im Jahr <strong>2009</strong> kann der<br />
Kulturreferent der <strong>Gemeinde</strong>, Herr Werner<br />
Hofmann, berichten .<br />
Die „Eckpunkte“ des Kulturprogramms<br />
<strong>2009</strong> waren:<br />
• Die Faschings-Veranstaltungen im<br />
Januar und Februar<br />
• Der 31 . Kulturabend mit guten Darbietungen<br />
und mit vielen Mitwirkenden<br />
• Die beiden erfolgreichen Sonder-Gastspiele<br />
in der Musikschule :<br />
„Café Sehnsucht“ mit nostalgischen<br />
Liedern und der Kabarett-Abend mit<br />
dem Trio „Totales Bamberger Cabaret“<br />
(TBC)<br />
• Die Reihe: Schüler-Konzerte der Musikschule<br />
– verteilt über das Jahr<br />
• Das 6 . Dorffest am 18 ./19 .07 09:<br />
Neben dem „Marktgeschehen“ trugen<br />
fast alle Kulturtreibenden zum reichen<br />
Angebot des Festes bei, z .B . auf der<br />
Kulturbühne, mit Ausstellungen etc .<br />
• Beteiligung am „Kulturherbst des<br />
Landkreises Würzburg“<br />
<strong>Rottendorf</strong> nahm mit sechs örtlichen<br />
Kultur-Veranstaltungen daran teil!<br />
Diese waren:<br />
• Kulturhistorische Ortsführung<br />
(Agenda 21)<br />
• Ausstellungen im Kulturstall: „Alte<br />
Landwirtschaftliche Geräte“<br />
(Agenda AK 3)<br />
• Erntedank-Tanz & Früchte-Präsentation<br />
(Obst- & Gartenbau-Verein)<br />
• Konzert „Was für´s Öhrle vom Chörle“<br />
(Chörle <strong>Rottendorf</strong>)<br />
• Kabarett-Abend „Gesunde Härte“ mit<br />
„TBC“ (Musikschule)<br />
• Traditioneller Grenzgang mit den<br />
„Siebenern“ (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
• Etliche Weihnachtsveranstaltungen im<br />
Dezember, z . B . die Weihnachtskonzerte<br />
der Musikschule und des SBO<br />
• Das neue Kulturprogramm 2010 wurde<br />
Anfang Januar wieder mit dem Mitteilungsblatt<br />
verteilt und in öffentlichen<br />
Gebäuden und in Geschäften ausgelegt .<br />
• Bitte beachten Sie die ebenso<br />
zahlreichen wie interessanten<br />
Angebote und bitte<br />
nehmen Sie bei eigenen<br />
Terminplanungen darauf<br />
Rücksicht .<br />
Ku l tso u rz eI la l e s aK , Ju t I o g n e n e n d , un famIlIe d ve r a un n s d t ase l t nu In og r e n<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
33
34<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
so Z i a l h i l f e<br />
Einmalige Beihilfen an Alleinstehende und<br />
Obdachlose wurden in Höhe von 276,00 €<br />
gewährt .<br />
sc h W e r b e h i n d e r t e<br />
Zuständig für die Ausstellung und Verlängerung<br />
der Ausweise für Schwerbeschädigte<br />
und Schwerbehinderte ist das Versorgungsamt<br />
Würzburg, Georg-Eydel-Straße 13 .<br />
Neu ausgestellte Ausweise werden – um<br />
dem Antragsteller unnötige Fahrten zu ersparen<br />
– vom Versorgungsamt der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
zugesandt . Insgesamt 77<br />
Ausweise wurden im vergangenen Jahr,<br />
nach erfolgter Identitätsprüfung durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung, den Antragstellern<br />
ausgehändigt .<br />
Kin d e r G ä r t e n<br />
Be t r I e B s K o s t e n f Ö r d e r u n g<br />
Von der <strong>Gemeinde</strong> wurde im Kindergartenjahr<br />
2008/<strong>2009</strong> folgende Betriebskostenförderung<br />
an die beiden <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Kindergärten geleistet . Die Zahlen beinhalten<br />
aber auch die Zuschüsse für <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Kinder, die Krippen, Kindergärten<br />
oder auch Horte in anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
besuchen .<br />
Kindergarten<br />
Gezahlt<br />
wurden<br />
Erstattung<br />
vom Freistaat<br />
Am Bremig 508 .136,30 € 254 .068,15 €<br />
Marienheim 293 .795,25 € 146 .897,62 €<br />
Sonstige 29 .261,30 € 14 .630,67 €<br />
Gesamt: 831.194,85 € 415.596,44 €<br />
el t e r n B e I t r ä g e<br />
Bereits am 15 . 02 . 2007 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
entschieden, das zweite Kind in einem<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Kindergarten mit einem Festbetrag<br />
von 65,- € zu fördern . Die Träger gewähren<br />
Geschwisterermäßigungen für das<br />
3 . und 4 . Kind zwar für den Kindergarten,<br />
nicht aber für die Krippe . Dies hängt mit<br />
den deutlich höheren Kosten für die Kinder<br />
in der Krippe zusammen .<br />
Auf Antrag der Träger hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nun in der Sitzung am 18 .09 .<strong>2009</strong> be-<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
schlossen, das 3 . und evt . auch 4 . Kind in<br />
den <strong>Rottendorf</strong>er Krippen mit einem Festbetrag<br />
von 65,- € pro Monat zu fördern .<br />
er w e I t e r u n g de s KI n d e r -<br />
g a r t e n s am ma r I e n h e I m<br />
Die geplante Erweiterung des Kindergartens<br />
„Am Marienheim“ durch den<br />
Johannes-Verein e . V . wurde dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
am 16 . Oktober <strong>2009</strong> vorgestellt, da<br />
die <strong>Gemeinde</strong> den durch die Förderung<br />
nicht gedeckten Kostenanteil zu 75%<br />
übernehmen soll . Der Architekt erläuterte,<br />
dass der bestehende Kindergarten um zwei<br />
Kleinkindgruppen mit den dazu gehörigen<br />
Neben- und Funktionsräumen erweitert<br />
werden soll . Der Baukörper ist in Holzständerbauweise<br />
mit Pult- bzw . begrünten<br />
Flachdächern geplant .<br />
Mit dem Bau soll im Frühjahr 2010 begonnen<br />
werden . Mit Beginn des Kindergartenjahres<br />
im Herbst soll der Erweiterungsbau<br />
bezugsfertig sein .<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Finanzierung<br />
zu, wonach auf die <strong>Gemeinde</strong> ein Kostenanteil<br />
von 215 .352,- € entfällt .<br />
Be l e g u n g de r ro t t e n d o r f e r<br />
KIn d e r g ä r t e n<br />
Am 31 .12 .<strong>2009</strong> besuchten 243 Kinder die<br />
beiden <strong>Rottendorf</strong>er Kindergärten . Davon<br />
106 den Kindergarten „Am Marienheim“<br />
(18 in der Krippe) und 137 den Kindergarten<br />
„Am Bremig“ (40 in der Krippe) .<br />
so n s t i G e<br />
be t r e u u n G<br />
QualIfIzIer te ta g e s p f l e g e<br />
Zuständig für die Tagespflege ist der Landkreis<br />
Würzburg .<br />
Bezüglich des Ablaufs sind folgende Punkte<br />
zu beachten:<br />
• Die qualifizierten Tagesmütter schließen<br />
mit dem Landkreis eine Betreuungsvereinbarung<br />
ab . Die Tagesmütter müssen<br />
ihre Qualifikation nachweisen, die Ersatzbetreuung<br />
muss organisiert werden<br />
und die Tagesmütter müssen bereit zur<br />
Fortbildung sein . Dies wird vom Jugendamt<br />
überprüft . Die Tagesmutter ist dann<br />
als freie Honorarkraft für das Landratsamt<br />
tätig .<br />
• Die Eltern beantragen beim Landratsamt<br />
die Buchung einer Tagespflegeperson . Je<br />
nach Betreuungszeit des Kindes zahlen<br />
•<br />
•<br />
die Eltern einen monatlichen Elternbeitrag<br />
. Die Kosten belaufen sich zwischen<br />
105,- € (für 2-3 Stunden tägliche<br />
Buchungszeit) und 225,- € (bis 9 Stunden)<br />
.<br />
Für die Anerkennung der Bedarfsnot-<br />
wendigkeit ist die Wohnsitzgemeinde<br />
zuständig . Damit erklärt sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
bereit den kommunalen Förderanteil<br />
zu tragen .<br />
Für die Antragstellung ist ausschließlich<br />
das Landratsamt Würzburg zuständig .<br />
Bitte wenden Sie sich an:<br />
Frau Ursula Bördlein, Tel . 0931/8003-398<br />
mI t t a g s B e t r e u u n g an de r<br />
vo l K s s c h u l e<br />
In der Mittagsbetreuung<br />
werden die Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
nach dem Unterrichtsende<br />
(frühestens ab<br />
11 .00 Uhr) bis 14 .00<br />
Uhr betreut . Die Kinder<br />
können hier nach Schulschluss beim<br />
Spielen und Malen entspannen . Darüber<br />
hinaus wird die Gelegenheit geboten, die<br />
Hausaufgaben freiwillig und selbständig<br />
zu erledigen . Eine gezielte Hausaufgabenbetreuung<br />
mit Kontrolle der erledigten<br />
Aufgaben ist jedoch nicht vorgesehen . Dies<br />
ist in der Zusatzbetreuung am Nachmittag<br />
von 14 .00 Uhr bis 16 .00 Uhr möglich .<br />
Natürlich wird bei schönem Wetter die Betreuungszeit<br />
auch zum Herumtoben und<br />
Spielen an der frischen Luft genutzt .<br />
Aktuell werden 80 angemeldete Kinder in<br />
drei verschiedenen Betreuungsgruppen betreut<br />
.<br />
Die Monatsbeiträge belaufen sich unverändert<br />
auf 12,50 € für einen Tag Betreuung<br />
pro Woche, 25,- € für zwei Tage pro<br />
Woche und 35,- € für drei und mehr Tage<br />
wöchentlich .<br />
Im laufenden Schuljahr ist die Mittagsbetreuung,<br />
außer an den üblichen Zeiten<br />
an Unterrichtstagen, zusätzlich in der Faschingswoche<br />
vom 17 .02 .10 (Aschermittwoch)<br />
bis einschließlich 19 .02 .10, sowie<br />
während der gesamten Oster- und Pfingstferien<br />
von 7 .45 Uhr bis 14 .00 Uhr geöffnet<br />
. Da die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> auch<br />
weiterhin eine Ferienbetreuung anbieten<br />
möchte und durch die dritte Gruppe höhere<br />
Kosten anfallen, ist bereits seit dem<br />
letztem Jahr für die Betreuung in den Ferien<br />
ein gesonderter Beitrag zusätzlich zum<br />
bisherigen Monatsbeitrag erforderlich .
Die Kinder müssen somit grundsätzlich in<br />
der Mittagsbetreuung gemeldet sein . Hinzu<br />
kommen noch die jeweiligen Kosten der<br />
Ferienbetreuung wie folgt:<br />
• 3,00 € für einen Tag/Woche<br />
• 6,00 € für zwei Tage/Woche<br />
• 10,00 € für drei Tage bis fünf Tage pro<br />
Woche<br />
Wichtiger Hinweis: Für die Ferienbetreuung<br />
ist eine verbindliche schriftliche Anmeldung<br />
erforderlich!<br />
Anmeldeformulare für die Mittagsbetreuung<br />
sowie die Ferienbetreuung und nähere<br />
Auskünfte erhalten Sie im Bürgerbüro des<br />
Rathauses bei Frau Weiß oder direkt bei<br />
den Betreuerinnen der Mittagsbetreuung:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Gruppe 1: Frau Zahn und Frau Pompe<br />
Gruppe 2: Frau Eschenbach und Frau<br />
Kress<br />
Gruppe 3: Frau Friedrich und Frau<br />
Junghans<br />
zu s a t z B e t r e u u n g am<br />
nac h m I t t a g<br />
Die Zusatzbetreuung<br />
am Nachmittag<br />
wird mit<br />
aktuell 35 Kindern<br />
in der Zeit von<br />
14:00 bis 16:00<br />
Uhr weiterhin gut besucht . Grundsätzlich<br />
bietet die Zusatzbetreuung am Nachmittag<br />
den Schülerinnen und Schülern dasselbe<br />
Betreuungsprogramm, welches auch in<br />
der Mittagsbetreuung der Volksschule angeboten<br />
wird . Jedoch mit dem Zusatz der<br />
Hausaufgabenbetreuung.<br />
Die Kinder erledigen selbständig und freiwillig<br />
innerhalb eines zeitlichen Rahmens<br />
ihre schriftlichen Hausaufgaben, wobei sie<br />
hier von den Betreuerinnen/dem Betreuer<br />
beaufsichtigt und unterstützt werden .<br />
Anschließend werden die Hausaufgaben<br />
soweit möglich kontrolliert . Jedoch ist eine<br />
individuelle Einzelbetreuung der Kinder,<br />
zum Beispiel für gezielte Nachhilfe, Abfrage,<br />
Diktatübungen, in der Zusatzbetreuung<br />
am Nachmittag nicht angedacht . Es wird<br />
darauf hingewiesen, dass die schriftlichen<br />
Hausaufgaben innerhalb eines Zeitrahmens<br />
zeitgleich mit den anderen Kindern<br />
der Gruppe erledigt werden und eventuell<br />
zeitlich intensivere Arbeiten zu Hause mit<br />
den Eltern nachgeholt werden müssen .<br />
Wir bitten auch um Beachtung der hohen<br />
Anzahl der zu betreuenden Kinder in der<br />
Zusatzbetreuungsgruppe!<br />
Für das Mittagessen in der Zusatzbetreuung<br />
ist von den Eltern eine Brotzeit oder<br />
Imbiss mitzugeben, da an der Volksschule<br />
keine Kantine oder ähnliches vorhanden<br />
ist . Wir verweisen hierbei auf das Angebot<br />
eines warmen Mittagessens in der Mittagsbetreuung!<br />
Die Zusatzbetreuung findet an allen Schultagen<br />
statt . Eine Öffnungszeit während<br />
der Ferienzeiten ist grundsätzlich nicht gewährleistet<br />
.<br />
Die Monatsbeiträge belaufen sich, unverändert<br />
wie bei der Mittagsbetreuung, auf<br />
35,- € ab 3 bis 5 Tagen pro Woche, 25,- €<br />
für 2 Tage pro Woche und 12,50 € für einen<br />
Tag pro Woche .<br />
Anmeldeformulare und weitere Auskünfte<br />
erhalten Sie im Bürgerbüro bei Frau Weiß<br />
oder direkt bei den Betreuerinnen/Betreuern<br />
der Zusatzbetreuung am Nachmittag<br />
(Ansprechpartner/Innen: Frau Mann, Frau<br />
Riedl, Herr Mader) .<br />
wa r m e s mI t t a g e s s e n In de r<br />
mI t t a g s B e t r e u u n g<br />
Seit März <strong>2009</strong> besteht<br />
durch das vermehrte Interesse<br />
einer Elternumfrage<br />
das Angebot einer<br />
Versorgung mit warmen<br />
Mittagessen für die angemeldeten<br />
Kinder der Mittagsbetreuung<br />
.<br />
Da an der Volksschule weder eine Kantine<br />
oder eine Küchenzeile vorhanden ist, wurden<br />
mehrere Angebote diverser Essenslieferanten<br />
eingeholt und die Kosten überprüft .<br />
Bei der Beschlussfassung durch den <strong>Rottendorf</strong>er<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat erhielt das Angebot<br />
der Mainfränkischen Werkstätten den Zuschlag<br />
. Das Essen wird aufgrund des <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlusses<br />
zunächst bis Ende<br />
des Schuljahres <strong>2009</strong>/2010 angeboten . Die<br />
Essensanlieferung erfolgt von Montag bis<br />
Freitag in Großbehältern und die Mahlzeiten<br />
werden von einer extra hierfür eingestellten<br />
Betreuungskraft portionsweise<br />
auf Teller verteilt . Der damit verbundene<br />
Mehraufwand der Personalkosten fließt in<br />
den Preis anteilig mit ein . Auch wird je Essen<br />
ein Anteil an Geschirr- und Spülkosten<br />
mit 0,30 € mit eingerechnet . Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> trägt momentan einen jährlichen<br />
Selbstkostenanteil in Höhe von ca .<br />
6 .000,- € .<br />
Der Preis pro Essen beläuft sich momentan<br />
auf 3,50 € (inklusive 0,30 € Spülkosten) .<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
Die Anlieferung des Mittagessens findet<br />
um 13 .15 Uhr statt . So können unabhängig<br />
von den Schulschlusszeiten der verschiedenen<br />
Klassen gemeinsam die Mahlzeiten<br />
eingenommen werden, was gleichzeitig<br />
auch zur Stärkung des Sozialverhaltens der<br />
Kinder beiträgt .<br />
Das Essen besteht aus einem Hauptgericht<br />
mit Beilage und Nachtisch, wobei hier<br />
zwischen einem vegetarischen und einem<br />
anderen Gericht gewählt werden kann .<br />
Auch für Allergiker oder Muslime kann ein<br />
spezielles Essen bei rechtzeitiger Buchung<br />
zusammengestellt werden .<br />
Die Anmeldung für das Mittagessen erfolgt<br />
direkt in der Mittagsbetreuung durch Aushang<br />
des Speiseplanes . Die Eintragung im<br />
Speiseplan muß verbindlich und immer<br />
wöchentlich im Voraus erfolgen . Nach<br />
diesen verbindlichen Eintragungen wird<br />
anschließend vom Konto der Eltern abgebucht<br />
.<br />
Auskünfte erteilt Ihnen Frau Weiß vom<br />
Bürgerbüro oder die Leitung der Mittagsbetreuung<br />
an der Schule, Frau Friedrich/<br />
Frau Zahn .<br />
so Z i a l V e r s i c h e r u n G<br />
Jahr 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Rentenanträge<br />
insgesamt<br />
davon<br />
ArbeiterrentenversicherungAngestelltenversicherungErwerbsunfähigkeitsrente<br />
19 16 19<br />
13 13 17<br />
6 3 2<br />
2 1 3<br />
Witwenrente 11 11 8<br />
Witwerrente 3 3 2<br />
Waisenrente 1 2 0<br />
Altersruhegeld 2 0 4<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
35
36<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
JuG e n d Z e n t r u m<br />
Jug e n d z e n t r u m – of f e n e<br />
KIn d e r - u n d Ju g e n d a r B e I t<br />
Kinder und Jugendliche suchen bewusst<br />
und unbewusst nach Orientierung, Halt,<br />
Vorbildern und Ratschlägen, die die Belange<br />
der jungen Menschen betreffen . Im<br />
Rahmen der offenen Jugendarbeit bietet<br />
das Jugendzentrum den Heranwachsenden<br />
eine Anlaufstelle in der prägnanten<br />
und auch oftmals schwierigen Phase der<br />
Pubertät . Im Jugendzentrum haben die Jugendlichen<br />
die Möglichkeit sich in einem<br />
geschützten Rahmen mit Freunden zu treffen,<br />
neue Freunde kennen zu lernen, sich<br />
bei Fragen und Problemen zu informieren,<br />
Bewerbungen zu schreiben, an gemeinsamen<br />
Ausflügen teil zu nehmen oder einfach<br />
auch nur abzuhängen .<br />
Die Themen und Inhalte der Jugendzentrumsangebote<br />
richteten sich nach den Bedürfnissen<br />
und Interessen der Jugendlichen<br />
und konnten in Zusammenarbeit mit ihnen<br />
entwickelt werden . Die Angebote im<br />
Jugendzentrum können in folgende Themenschwerpunkte<br />
gegliedert werden .<br />
Der offene Betrieb im JUZ<br />
Montag, Mittwoch und Freitag ist der so<br />
genannte „Offene Betrieb“ im Jugendzentrum<br />
. In dieser Zeit ist das JUZ sozialpädagogisch<br />
betreut und die Jugendlichen ab<br />
12 Jahren können die ständigen Angebote<br />
wahrnehmen, diese sind z .B .:<br />
• Computer und Internet<br />
• Billard und Tischkicker<br />
• Fernsehen<br />
• Disco<br />
• Küche<br />
• Beratung bei Alltagsproblemen<br />
• Beratung im Rahmen der Initiative<br />
„Fit für den Job“<br />
Auch dieses Jahr wurden wieder Faschings-,<br />
Halloween-, und X-Mas Partys von den Ju-<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
gendlichen organisiert und durchgeführt .<br />
Immer größeren Anklang findet das gemeinsame<br />
Kochen im Jugendzentrum . Angefangen<br />
von Pizza, Pasta und Burgern bis<br />
hin zu richtig gesunden Gerichten, die Jugendlichen<br />
waren sehr kreativ und aktiv in<br />
der Küche des Jugendzentrums . So wurden<br />
wöchentlich kulinarische Köstlichkeiten<br />
ausprobiert und gemeinsam gegessen .<br />
Dienstag, Donnerstag und Sonntag kann<br />
das JUZ zwischen 17 und 22 Uhr vom<br />
„Öffnungsteam“ eigenverantwortlich geöffnet<br />
werden . Im „Öffnungsteam“ kann<br />
sich jeder Jugendliche, der 18 Jahre oder<br />
älter ist, engagieren .<br />
Eine weitere ehrenamtliche Beteiligung<br />
und große Unterstützung im JUZ ist der<br />
„Jugendrat“ . Hier können und sollen<br />
die Mitglieder bei Angeboten, Aktionen<br />
und Anschaffungen mitentscheiden und<br />
so das Jugendzentrum mitgestalten . Die<br />
Mitglieder des Jugendrates treffen sich regelmäßig<br />
und setzen sich für die Belange<br />
und Bedürfnisse der Jugendlichen ein und<br />
übernehmen organisatorische Aufgaben bei<br />
Veranstaltungen .<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen<br />
bedanken, die sich hier ehrenamtlich eingebracht<br />
haben .<br />
Jugendberatung<br />
Die Jugendberatung findet in der Regel<br />
während den üblichen Öffnungszeiten<br />
statt . Es können aber bei Bedarf auch individuelle<br />
Termine vereinbart werden . Die<br />
Beratung umfasst die sozialpädagogischen<br />
Interventionsformen Einzelfallhilfe und soziale<br />
Gruppenarbeit . Bei der Einzelfallhilfe<br />
erhalten die Jugendlichen Hilfe und Begleitung<br />
bei der Lösung von sozialen, materiellen,<br />
gesundheitlichen und psychischen<br />
Problemen . Im Vordergrund der Beratung<br />
steht, den Einzelnen in seiner Individualität<br />
zu fördern, ihn bei der Entwicklung zu<br />
einer eigenständigen Persönlichkeit zu unterstützen<br />
und ihm Selbstverantwortung zu<br />
übertragen . Die Gespräche finden immer<br />
im geschlossen und vertrauten Rahmen<br />
statt und sind kostenlos .<br />
Bei der sozialen Gruppenarbeit werden aktuelle<br />
Themen aus dem Alltag der Jugendlichen<br />
präventiv und situativ bearbeitet (z .<br />
B . Wahl <strong>2009</strong>, Amoklauf in Winnenden) .<br />
Ferienprogramm<br />
Sowohl an Pfingsten als auch im Sommer<br />
wurde wieder ein spannendes Ferienprogramm<br />
angeboten . An Pfingsten ging es<br />
mit dem Zug nach Nürnberg zum „Erleb-<br />
nisfeld der Sinne“ . Außerdem wurde ein<br />
erlebnisreicher Tag im Kletterwald Einsiedel<br />
sowie eine Schifffahrt nach Veitshöchheim<br />
angeboten . Das Ferienprogramm hat<br />
sich mittlerweile fest etabliert und wird<br />
von den Kindern und Jugendlichen gut<br />
angenommen . Im Sommer <strong>2009</strong> waren<br />
6 weitere Aktionen wie Wasserskifahren,<br />
Freizeitpark, Wildpark, Übernachten im<br />
Juz etc . angeboten . Leider fand das Ferienprogramm<br />
im Sommer aufgrund der schon<br />
zahlreichen anderen Angebote nur wenig<br />
Anklang . Es ist geplant, die Angebote und<br />
Aktionen 2010 wieder anzubieten .<br />
ar B e I t s w e l t B e z o g e n e<br />
Jug e n d a r B e I t<br />
Initiative „Fit<br />
für den Job“<br />
Einen großen Teil<br />
der Arbeit nimmt<br />
die „Initiative Fit<br />
für den Job“ in Anspruch<br />
. Diese wird<br />
von der Agenda 21 und dem Jugendzentrum<br />
gemeinsam angeboten . Die Initiative<br />
soll Jugendliche auf ihrem Weg in die berufliche<br />
Zukunft unterstützen und begleiten<br />
. Dazu gehört die Beratung bezüglich<br />
der richtigen Berufswahl, das Erstellen von<br />
Bewerbungsschreiben bis hin zum Einüben<br />
von Vorstellungsgesprächen . Seit nunmehr<br />
über 4 Jahren kann hier von einer erfolgreichen<br />
Arbeit gesprochen werden, die von<br />
den Jugendlichen konstant in Anspruch<br />
genommen wird .<br />
Des weiteren wurden <strong>2009</strong> im Rahmen<br />
der „Initiative Fit für den Job“ Informationsveranstaltungen<br />
für Eltern und Jugendliche<br />
angeboten . Im April wurde in<br />
Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit<br />
ein Abend zum Thema „offene Ausbildungsstellen“<br />
durchgeführt, der auch regen<br />
Anklang fand . Außerdem wurde eine Fahrt
ins Berufsinformationszentrum sowie eine<br />
Ausbildungsplatzbörse von Jugendlichen<br />
für Jugendliche organisiert .<br />
Frau Hartmann beim Beratungsgespräch.<br />
Job-Börse <strong>Rottendorf</strong><br />
Die Jobbörse wurde eingerichtet, damit<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Jugendliche besser informiert<br />
und ortsnah in Ausbildungs- Praktikumsstellen<br />
vermittelt werden können . Die<br />
Jobbörse erscheint seit Juni 2008 in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> und der<br />
Agenda 21 unter der gleichnamigen Rubrik<br />
monatlich im Mitteilungsblatt . Hier<br />
können <strong>Rottendorf</strong>er Firmen kostenfrei offene<br />
Angebote für Auszubildende, Arbeitssuchende<br />
oder Praktika anbieten . Hierzu<br />
werden regelmäßig die Firmen von der Leiterin<br />
des Jugendzentrums kontaktiert und<br />
neue Angebote erfragt . Die Unterstützung<br />
von Seiten der Betriebe in <strong>Rottendorf</strong> ist<br />
sehr gut, auch in 2010 sollen wieder neue<br />
Betriebe dazu gewonnen werden und die<br />
Zusammenarbeit fortgesetzt werden .<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Auch <strong>2009</strong> wollte das Jugendzentrum<br />
in der Öffentlichkeit präsent sein und so<br />
wurden Artikel und Angebote des JUZ im<br />
Mitteilungsblatt, in der Mainpost und im<br />
Schaukasten vor dem JUZ veröffentlicht .<br />
Das Jugendzentrum hat sich im vergangenen<br />
Jahr auch am Dorffest beteiligt .<br />
Es war mit einem Stand, an dem Kinderschminken<br />
und Buttons (Anstecker) machen<br />
angeboten wurde, vertreten .<br />
Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden<br />
.<br />
Die Beteiligung am Unternehmertreffen<br />
ist fast schon selbstverständlich . In<br />
diesem Jahr wurde den Firmen neben<br />
der „Initiative Fit für den Job“ auch die<br />
„Job-Börse <strong>Rottendorf</strong>“ vorgestellt und<br />
um Unterstützung geworben . Außerdem<br />
war das Jugendzentrum am „Würzburger<br />
Kulturherbst“ mit einem Infostand sowie<br />
mit sportlichen und kreativen Angeboten<br />
präsent . Im Rahmen der „Initiative<br />
Fit für den Job“ wurden alle Jugendlichen<br />
der Jahrgänge 1993/1994 angeschrieben<br />
und auf den bestehenden Bewerbungsservice<br />
im Jugendzentrum hingewiesen .<br />
Resümee<br />
Die Besucherzahlen waren auch <strong>2009</strong> stabil<br />
. Es kommen mittlerweile auch Jugendliche,<br />
die das Jugendzentrum über den<br />
„Offenen Kindertreff“ kennen gelernt haben<br />
und nun in den offenen Betrieb abends<br />
kommen .<br />
of f e n e r KI n d e r t r e f f<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
Der Offene Kindertreff ist nach wie vor eine beliebte Anlaufstelle<br />
für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren . Durchschnittlich kommen<br />
10 Kinder in den Offenen Treff im Jugendzentrum um sich bei<br />
immer neuen Angeboten zu amüsieren .<br />
Neben Backen und Basteln, Kicker- und Billardturnieren, Halloween-<br />
und Faschingsfeten sowie Kinderdisco sind Angebote wie<br />
der „Erste-Hilfe-Kurs“, „Hip Hop Tanzen“ oder eine Dorfrallye die<br />
Highlights des Offenen Kindertreffs .<br />
Am Jahresende brachte eine talentierte Schülerin den Kindern die ersten Schritte des Hip<br />
Hop Tanzens bei . Auch bei den Jungs kam das Angebot sehr gut an . Anfang des nächsten<br />
Jahres soll das bereits Eingeübte aufgefrischt und neue Schritte gelernt werden . Wer erst<br />
jetzt davon erfahren hat und sich auch mal gerne im Tanzen ausprobieren möchte ist<br />
herzlich eingeladen . Der „Erste-Hilfe-Kurs“ wurde einmal angeboten und Herr Neuhöfer<br />
(BRK) wurde regelrecht von einer Flut von Kindern überschwemmt . Vielen Dank für das<br />
große Interesse, selbstverständlich wird auch 2010 dieses Angebot im Programm aufgenommen<br />
.<br />
Ich möchte mich bei allen Kindern des Offenen Kindertreffs sehr herzlich für Ihr Interesse,<br />
die Neugierde und die schönen Stunden bedanken . Ich freue mich auf Euch und das<br />
Jahr 2010 mit weiteren lustigen Spielen, Ausflügen und actionreichen Nachmittagen .<br />
Lena Hartmann, Dipl . Soz . Päd . (FH)<br />
Die Einführung der „Job-Börse <strong>Rottendorf</strong>“<br />
hat sich auf alle Fälle bewährt und<br />
soll im nächsten Jahr weiter vertieft und<br />
fortgeführt werden . Vielen Dank für das<br />
bereitwillige Engagement der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Firmen .<br />
Das Angebot der Initiative Fit für den Job<br />
wurde angenommen, die Einzelberatungen<br />
bei Jugendlichen kommen sehr gut an .<br />
2010 werden wieder Informationsveranstaltungen<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Agentur für Arbeit angeboten, alle Interessierten<br />
sind jetzt schon herzlich Willkommen<br />
. Im März 2010 ist die Jugendversammlung<br />
abwechslungsreichen und<br />
spannenden Workshops unter dem Motto<br />
„ERlebensWERTES <strong>Rottendorf</strong>“ geplant .<br />
Auch hier hoffen wir auf eine rege Teilnahme<br />
und laden alle Interessierten Kinder und<br />
Jugendlichen herzlich ein . Vielen Dank an<br />
alle Engagierten, die die Veranstaltung mit<br />
organisieren .<br />
��������<br />
������������<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
37
38<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
ab e n t e u e r-<br />
s p i e l p l a t Z <strong>2009</strong><br />
„ro l l t de n r o t e n te p p I c h<br />
a u s , w Ir Ba u e n da s<br />
10. Br e t t e r h a u s“<br />
Mit der Sonne um die Wette strahlten die<br />
Kinderaugen beim <strong>Rottendorf</strong>er Abenteuerspielplatz<br />
. An der Sommerferienaktion<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong>, die am Sportgelände<br />
Grasholz angeboten wurde, nahmen<br />
286 Kinder teil . Das Hüttendorf<br />
stand unter dem Motto: „Rollt den roten<br />
Teppich aus, wir bauen das 10 . Bretterhaus“<br />
. Nachdem 20 Hütten aus Schwarten<br />
gebaut waren und mit liebevollen Details<br />
dekoriert wurden, konnten die Kinder ihrer<br />
Kreativität freien Lauf lassen . Neben<br />
Theater-, Talente- und Musikworkshops<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
wurden Fliesenbrucharbeiten ermöglicht,<br />
ebenso wie Batiken, Aquarell- und Schleuderbilderaktionen<br />
u .v .m . Beim Eintauchen<br />
in die kreative Welt, in der es kein Richtig<br />
oder Falsch gab, sondern zum Ziel gemacht<br />
wurde, dem eigenen Talent zu vertrauen,<br />
entstanden verblüffende künstlerische Prozesse,<br />
die Lust auf Mehr machten .<br />
Auch dem Bewegungsdrang der Kinder<br />
wurde nachgekommen . Tennis- und Fußballturnier<br />
gehörten genauso zum Programm<br />
wie Akrobatik, Balancieren auf der<br />
Slackline oder kunterbunte Turnangebote .<br />
Schließlich hatten die Kinder die Gelegenheit<br />
beim Abschlussfest viele ihrer Talente<br />
auf der Abenteuerspielplatzbühne zu präsentieren<br />
. Dies wurde mit tosendem Beifall<br />
belohnt . Die Übernachtung in den eigenen<br />
Hütten krönte die Abenteuerspielplatzzeit .<br />
Herzlichen Dank an alle, die den Abenteuerspielplatz<br />
unterstützten, die Geld,<br />
Material, Eis, Werbegeschenke oder Kuchen<br />
spendeten, die den Frühdienst, die<br />
Mittagsbetreuung oder die Nachtwache<br />
übernahmen, die die Zelte auf- und abbauten,<br />
die am Platz mithalfen und an<br />
diejenigen, die die Betreuer mit leckerem<br />
Essen bekochten .<br />
Mein besonderer Dank gilt den 20 Betreuern,<br />
die sich mit viel Liebe und Engagement<br />
dafür einsetzten, dass für die Kinder<br />
zwei wunderbare, kreative Ferienwochen<br />
entstanden mit vielen spannenden Begegnungen<br />
und neu geschlossenen Freundschaften<br />
.<br />
Ruth Braun, Dipl . Soz . Päd . (FH)<br />
aB e n t e u e r s p I e l p l a t z 2010:<br />
2. B I s 13. au g u s t 2010<br />
ab e n t e u e r s p i e l p l a t Z<br />
im Gr a s h o l Z <strong>2009</strong>
se n i o r e n-<br />
be G e G n u n G s s t ä t t e<br />
Durch den demographischen Wandel wird<br />
eine seniorengerechte Infrastruktur immer<br />
bedeutsamer . Sie entscheidet auch künftig<br />
wesentlich mit, inwieweit Senioren in ihren<br />
Wohnorten bleiben können . Deshalb ist es<br />
den Verantwortlichen für die Seniorenarbeit<br />
in <strong>Rottendorf</strong> ein wichtiges Anliegen<br />
die Infrastruktur weiterzuentwickeln .<br />
Die Damen der „Spätlese“ haben seit Jahren viel<br />
Freude bei ihren monatlichen Treffen.<br />
so z I a l B e r a t u n g<br />
Schwerpunkte in der Beratungsarbeit mit<br />
zunehmender Tendenz war zum Einen die<br />
intensive und zeitlich umfangreiche Begleitung<br />
von einzelnen Personen, die in ihrem<br />
Umfeld kein stabiles Netzwerk haben, das<br />
für eine nötige Unterstützung ausreicht . In<br />
den meisten Fällen liegt eine Multiproblematik<br />
zugrunde . Dies können neben der<br />
zunehmend gesundheitlichen Einschränkung<br />
beispielsweise finanzielle Probleme,<br />
Vereinsamung, eine Überforderung mit<br />
vielen Dingen des Alltags und Gefühle der<br />
Hilflosigkeit sein .<br />
Zum Anderen ist es die Begleitung und<br />
Unterstützung von pflegenden Angehörigen,<br />
die ihren Partner oder einen Elternteil<br />
auf dem Hintergrund einer Demenzerkrankung<br />
pflegen . Menschen mit Demenzerkrankung<br />
können ihren Alltag nicht<br />
mehr alleine gestalten, nicht mehr mit den<br />
Herausforderungen, Aufgaben und komplexen<br />
Situationen, denen sie sich gegenübersehen,<br />
für sich angemessen umgehen .<br />
Die persönlich ganz wichtigen Dinge und<br />
Tätigkeiten des Lebens, das, was den Menschen<br />
interessiert, was er unter Alltag und<br />
unter Lebensgestaltung im Alter versteht,<br />
kann er nicht mehr alleine oder nicht mehr<br />
umfassend fortführen . Die bisher vorhandene<br />
Orientierung und Lebenskontinuität<br />
sind gefährdet oder brechen weg .<br />
Das dadurch hohe Maß an ständiger Überbelastung<br />
für die pflegenden Angehörigen<br />
führt die Betroffenen an den Rand ihrer<br />
Kräfte . Hier geht es in der Beratung um<br />
den betroffen Menschen und um Lösungen<br />
für die Entlastung der pflegenden Angehörigen<br />
. Weitere Themen waren in der Beratung<br />
die Vielfalt an Fragen, die das Alter<br />
mit sich bringen kann, wie beispielsweise<br />
Pflege, Schwerbehinderung, Verbesserung<br />
der Lebensqualität, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung,<br />
Wohnformen im Alter,<br />
gesetzliche Betreuung, anstehende Entscheidungen<br />
wie Pflege zuhause oder in<br />
einer Pflegeeinrichtung .<br />
ar B e I t s K r e I s al t e n d I e n s t<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im<br />
Arbeitskreis Altendienst engagieren sich<br />
für Menschen, die am öffentlichen Leben<br />
kaum mehr teilhaben können . Dieser<br />
Dienst, der von der Öffentlichkeit kaum<br />
wahrgenommen wird, erweist sich für die<br />
älteren Menschen als äußerst wertvoll .<br />
Durch die verschiedenen Einschränkungen<br />
bedingt, besteht oft wenig Kontakt zur<br />
„Außenwelt“ . Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
werden von vielen Senioren<br />
sehnsüchtig erwartet – ob Zuhause oder in<br />
der Pflegeeinrichtung – um miteinander zu<br />
reden oder einfach nur da zu sein .<br />
Bei den monatlichen Treffen der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen in der Begegnungsstätte<br />
stehen Erfahrungsaustausch<br />
und Schulungsarbeit im Vordergrund .<br />
fr e I z e I t- u n d<br />
BIl d u n g s a n g e B o t e<br />
Es ist gegen 9 .15 Uhr . Die ersten Kursteilnehmer<br />
kommen in die Begegnungsstätte,<br />
da um 9 .30 Uhr der Englischkurs beginnt .<br />
Eine herzliche Atmosphäre ist spürbar,<br />
wie es auch ein Teilnehmer zum Ausdruck<br />
bringt: „In diesem Kurs wird ein sehr respektvoller<br />
Umgang gepflegt, man motiviert<br />
sich gegenseitig und lernt dadurch<br />
auch die Sprache leichter“ . Für ihn ist diese<br />
Form des Englischlernens unter Anleitung<br />
in einer Gemeinschaft zielgerichtet und effektiv<br />
. Darüber hinaus wird mit dem Englischkurs<br />
das Erleben von Gemeinschaft erfahrbar<br />
verbunden mit der Lebensfreude .<br />
Für Einige ist die Teilnahme am Englischkurs<br />
eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung .<br />
Ein Teil der Kursteilnehmer waren reine<br />
Anfänger, der andere Teil möchte sein<br />
Schulenglisch wieder auffrischen . Eine<br />
Motivation die Sprache zu erlernen ist beispielsweise,<br />
Englisch im Urlaub und auf<br />
Reisen anwenden zu können und damit<br />
zurecht zu kommen . Besonders interessant<br />
war daher die für die Kursteilnehmer angebotene<br />
kulturhistorische Führung durch<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
<strong>Rottendorf</strong> in englischer Sprache mit Prof .<br />
Dr . Georg Reents .<br />
Bei der Führung „<strong>Rottendorf</strong>er Kultur auf Englisch“<br />
mit Prof. Dr. Georg Reents konnten die<br />
Teilnehmer ihr bisher gelerntes Englisch testen.<br />
Der Wandel vom programmunabhängigen<br />
Besuch zum Besuch von interessengleichen<br />
Angeboten hat sich in der Begegnungsstätte<br />
fortgesetzt . Die gleichen Interessen<br />
verbinden und schaffen eine Form der Gemeinschaft<br />
in der sich die Seniorinnen und<br />
Senioren wohl fühlen . Dadurch kommen<br />
ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zum<br />
Zuge und es macht Spaß dabei zu sein .<br />
Sichtbar wird die Bedeutung des Angebotes<br />
für Interessengruppen darin, dass es vielen<br />
wichtig ist, bei „ihrem“ regelmäßigen Angebot<br />
dabei zu sein . Im Weiteren ist in den<br />
Gruppen viel Freude spürbar, aber auch<br />
eine wohlwollende und unterstützende<br />
Form der Anteilnahme, wenn Personen der<br />
Gruppe in einer schwierigen Lebenssituation<br />
sind .<br />
„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal eine<br />
E-Mail schreibe“ so eine Teilnehmerin .<br />
Sie schätzt es, dass jeder einzeln am PC<br />
geschult wird und dies in kleinen Gruppen,<br />
dass auf die Bedürfnisse des einzelnen<br />
Kursteilnehmers eingegangen werden<br />
kann . Die Teilnehmerin ist glücklich darüber,<br />
dass sie jetzt mit ihren Kindern und<br />
Enkeln, die weit weg wohnen, über E-Mail<br />
kommunizieren kann .<br />
Bei den Computerkursen wird auf individuelle<br />
Wünsche eingegangen.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
39
40<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
Ein Kursleiter, der sich schon seit sieben<br />
Jahre ehrenamtlich als Kursleiter bei den<br />
Computerkursen engagiert ist und schon<br />
viele Senioren geschult hat, bringt zum<br />
Ausdruck, dass viele dieser Senioren heute<br />
ganz selbstverständlich den Computer mit<br />
seinen Möglichkeiten nutzen . Für ihn ist es<br />
wichtig, manchen Teilnehmern die Angst<br />
zu nehmen, sich auf diese Kommunikationstechnologie<br />
einzulassen . Ein Grundsatz<br />
lautet hierbei: „Wir wollen miteinander<br />
lachen aber nicht übereinander“ . Es<br />
ist auch für den ehrenamtlichen Kursleiter<br />
immer wieder bereichernd, wenn er Spaß<br />
und Freude im Umgang mit dem Computer<br />
weitergeben kann und sieht, wie durch<br />
einen eigenständigen Umgang mit dieser<br />
Technologie auch das Selbstbewusstsein<br />
der Kursteilnehmer gestärkt wird .<br />
„Es macht mir Spaß Informationen aus<br />
dem Internet zu holen“ so die Aussage einer<br />
81-jährigen Teilnehmerin . Sie begann mit<br />
einem „Computerkurs ohne Grundkenntnisse“<br />
und zeigt sich froh darüber, dass in<br />
der Begegnungsstätte Computerkurse angeboten<br />
werden . Dies machte ihr Mut sich<br />
als Anfängerin an einen Computerkurs heran<br />
zu trauen . „Mithalten und Teilhaben<br />
können“ an den Dingen der Zeit - dies motivierte<br />
die Teilnehmerin an einem Computerkurs<br />
teilzunehmen . Heute ist sie froh,<br />
dass sie über die „Web-Adresse“ an Informationen<br />
kommt, weil oft gar keine anderen<br />
Adressen mehr angegeben werden .<br />
Damit der Umgang mit dem Computer<br />
auf dem aktuellen Stand der Zeit möglich<br />
wurde, sind fünf neue PCs und ein<br />
Drucker angeschafft worden . Im Weiteren<br />
wurde der Computerraum verlegt, um eine<br />
bessere Lernatmosphäre zu schaffen . Damit<br />
dies möglich wurde gebührt in diesem Zusammenhang<br />
ein herzlicher Dank der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong>, die einen großen Teil<br />
der Kosten übernommen hat, sowie dem<br />
Caritasverband, der den anderen Teil der<br />
Kosten finanziert hat für die Einrichtung<br />
und Vernetzung der neuen Computer .<br />
Kurse:<br />
• Englisch für Anfänger<br />
• Englisch für Urlaub und Alltag<br />
• Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />
• Computerkurse für Anfänger<br />
• Computerkurse für Fortgeschrittene<br />
• Computerkurse Grafisch gestalten mit<br />
Word<br />
• Grafik- und Bildbearbeitung<br />
• Ganzheitliches Beckenbodentraining<br />
• Handy-Crash-Kurse<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Gesellig<br />
• SpielNachmittag<br />
• „Wer wird Millionär?“ - Wir knacken<br />
gemeinsam die Million<br />
• Romme-Spielnachmittag<br />
• Rosenmontag mit närrischem Programm<br />
• Faschingskehraus am Faschingsdienstag<br />
• Fahrt ins Senioren – Film - Cafe<br />
• Grillfest und Blasmusik<br />
• Grillnachmittag in gemütlicher Runde<br />
• Silvester – gemütlicher Jahresausklang<br />
Aktiv für andere<br />
Zwei mal im Montat treffen sich Frauen<br />
zum Stricken für das Obdachlosenprojekt<br />
„Würzburger Straßenambulanz“ von Franziskanerbruder<br />
Tobias . Er erhält für seine<br />
Arbeit Sachspenden und aus dem Erlös von<br />
verkauften Strickwaren eine Geldspende .<br />
Neben dem Stricken schätzen die engagierten<br />
Frauen die Kommunikation und den<br />
damit verbundenen kurzweiligen und gemütlichen<br />
Nachmittag sehr .<br />
Beim Stricken für das Obdachlosenprojekt<br />
„Würzburger Straßenambulanz“.<br />
Kulturell<br />
• Besuch der Bayerischen Landesausstellung:<br />
„Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“<br />
• Besichtigung des neu renovierten Neumünsters<br />
in Würzburg<br />
• <strong>Rottendorf</strong>er Kultur auf Englisch<br />
• Diavorträge über:<br />
• „Italiens schönste Städte“<br />
• „Der Harz und sein Umland“<br />
• „Mexiko“<br />
• „Das bayerische Schwaben“<br />
• „Venedig und das nordöstliche Italien“<br />
• IdeenBörse: Wandern in Franken<br />
Vortrag<br />
• Erben und Vererben - den Nachlass richtig<br />
regeln –<br />
• Die Pflegeversicherung<br />
• Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />
• Günstiges Reisen mit dem Zug<br />
• Hören im Alter<br />
• Reisen mit dem Zug – Infos über das<br />
Internet<br />
• Pflege und Kosten aus Sicht eines Anwalts<br />
Besinnlich<br />
• Frühstück mit geistlichem Impuls<br />
• Weihnachtliche Feier<br />
• Erzähl-Cafe zu Ostern<br />
Kulinarisch<br />
• Fischessen in der Fastenzeit<br />
• Kulinarisches Spargelessen<br />
• Fränkisches Hochzeitsessen<br />
• Gänsebrustessen mit Knödeln und Blaukraut<br />
• Grillnachmittag<br />
• Fränkische Brotzeit<br />
• „Essen wie früher“ für 5 €<br />
Sportlich - regelmäßig<br />
• Gymnastik<br />
• Wassergymnastik<br />
• Beckenbodengymnastik<br />
• RadlerTreff von Frühjahr bis Herbst<br />
• WanderTreff von Herbst bis Frühjahr<br />
• Bogenschießen für Jung und Alt<br />
Mit dem neuen Freizeitangebot des Bogenschießens<br />
seit Herbst <strong>2009</strong> soll Spaß<br />
und Freude mit der Gesundheit verbunden<br />
werden . Es werden Muskulatur, Bänder,<br />
Sehnen, Wirbelsäule und Gelenke sowie<br />
Atmung, Geist und Seele in Einklang gebracht<br />
. Mit Erich Schneider konnte ein<br />
erfahrener Bogenschütze für diese traditionelle<br />
Sportart als fachlicher Anleiter gewonnen<br />
werden .<br />
„Das Ziel im Blick“ - Bogenschießen - seit<br />
Herbst <strong>2009</strong> ein neues Freizeitangebot.<br />
se n I o r e n r a t<br />
Der Seniorenrat setzte sich mit einer Vielfalt<br />
an Themen auseinander . Angesichts<br />
eines großen Anteils älterer Menschen in<br />
der örtlichen Gemeinschaft ist es wichtig<br />
die Interessen der Senioren in der Kommune<br />
zu vertreten .
Zu folgenden Themen bezog der Seniorenrat<br />
Stellung:<br />
• „Seniorenpolitische Umfrage in <strong>Rottendorf</strong>“<br />
• Wasserschloß <strong>Rottendorf</strong><br />
• Ampel mit Signalton<br />
• Seniorengerechte Anpassungen im öffentlichen<br />
Bereich<br />
• Ruhebänke<br />
• „Älter werden in <strong>Rottendorf</strong>“<br />
• Öffentliche Toiletten<br />
• Ehrung engagierter <strong>Rottendorf</strong>er Bürger<br />
• Mitarbeit durch einen Vertreter des Seniorenrates<br />
im Agenda 21 AK „Wohnen,<br />
Leben, Verbrauchsverhalten“<br />
• Mitarbeit durch einen Vertreter des Seniorenrates<br />
im Agenda 21 AK „Vorsorge<br />
und Gesundheit“<br />
• Sitzkeile für die Friedhofskapelle<br />
• Absenkung von Gehwegen<br />
• Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung<br />
• Einbau eines Personenaufzuges im Rathaus<br />
und in der Sing- und Musikschule<br />
• Schülerlotsen für die Grundschule<br />
ar B e I t s g e m e I n s c h a f t<br />
se n I o r e n<br />
Neben der Auseinandersetzung mit der „Seniorenpolitschen<br />
Umfrage“ plante die Arbeitsgemeinschaft<br />
Senioren den gemeindlichen<br />
Seniorennachmittag am 01 .07 .2010<br />
in der EN-Halle . Dieser war geprägt durch<br />
ein interessantes und schwungvolles Programm<br />
mit Beiträgen des Kindergartens<br />
„Am Marienheim“, Sketchen und Gedichten<br />
der Grundschule, der Bläserklasse der<br />
Grundschule, der Theatergruppe „So ein<br />
se n i o r e n b e G e G n u n G s s t ä t t e<br />
es t e n f e l d e r st r a s s e 1<br />
97228 ro t t e n d o r f<br />
Theater“ sowie durch den evangelischen<br />
Posaunenchor der Friedenskirche . Das Fazit<br />
vieler Senioren war, dass sie in der gut<br />
besetzten Halle einen kurzweiligen und<br />
schönen Seniorennachmittag erlebt haben .<br />
eIn K a u f s B u s<br />
Jeden Freitag Vormittag fährt der Einkaufsbus<br />
kostenlos zu drei Fahrtzeiten seine<br />
Tour durch <strong>Rottendorf</strong> . Die ersten beiden<br />
Touren werden am stärksten von den Senioren<br />
genutzt, um Dinge des Alltags, wie<br />
beispielsweise Arztbesuche oder Einkäufe<br />
zu erledigen . Bis zum Sommer haben die<br />
ehrenamtlichen Fahrer im Weiteren ausländische<br />
Kinder regelmäßig von den beiden<br />
Kindergärten zum Deutschkurs gefahren .<br />
se n I o r e n w o c h e n de s<br />
lan d K r e I s e s wü r z B u r g<br />
Die Begegnungsstätte beteiligte sich wie im<br />
Vorjahr an den Seniorenwochen des Landkreises<br />
Würzburg vom 08 .11 .<strong>2009</strong> bis zum<br />
20 .11 .<strong>2009</strong> mit einem vielfältigen Programm<br />
im Umfang von acht Angeboten .<br />
Dies war beispielsweise ein kulinarisches<br />
Angebot, ein Vortrag zur Pflegeversicherung<br />
oder ein Schnupper-Computerkurs .<br />
ar B e I t s g e m e I n s c h a f t famIlIe<br />
Nachdem Thorsten Krank aus beruflichen<br />
Gründen von seinem Amt als Sprecher der<br />
Arbeitsgemeinschaft Familie zurücktrat,<br />
wurde am 27 .05 .<strong>2009</strong> Regina Nöth zur<br />
Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Familie<br />
gewählt und als deren Stellvertreterin<br />
Brigitte Büchs . Die Arbeitsgemeinschaft<br />
Telefon: 0 93 02 / 9 92 05<br />
Telefax: 0 93 02 / 9 92 07<br />
E-Mail: sbs@caritas-wuerzburg .org<br />
Internet: www .caritas-wuerzburg .org<br />
www .rottendorf .eu<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
Familie befasste sich mit folgenden Themen:<br />
• Sanierung des Schulschwimmbades<br />
• Mittagsbetreuung - warmes Mittagsessen<br />
• Informationen für Familien im Internet<br />
auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
• Mutwillige Beschädigungen an öffentlichen<br />
Plätzen und Einrichtungen<br />
• Verunreinigung auf Spielplätzen<br />
• Abenteuerspielplatz<br />
• Schwimmbad<br />
• Allwettersportplatz<br />
• Arbeitsgruppe Spielplätze<br />
• Wegesicherheit<br />
• Agenda 21 Arbeitskreis 8 „Vorsorge und<br />
Gesundheit“<br />
• Lotsendienst<br />
<strong>2009</strong>/2010<br />
für das Schuljahr<br />
DANK<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben<br />
auch in diesem Jahr wieder wesentlich zum<br />
Gelingen der Seniorenarbeit in der Begegnungsstätte<br />
beigetragen . Sie engagierten<br />
sich in vielen Bereichen der Seniorenarbeit .<br />
Als Dankeschön waren alle ehrenamtlich<br />
Engagierten zu einem gemütlichen Grillfest<br />
eingeladen .<br />
Ein Dank gebührt auch den Kirchen, Vereinen,<br />
Organisationen und Einrichtungen,<br />
die immer gerne bereit sind sich zu engagieren<br />
sowie der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung für<br />
die gute Zusammenarbeit .<br />
Thomas Geiger<br />
Leiter der Seniorenbegegnungsstätte<br />
Öf f n u n G s Z e i t e n :<br />
Montag, Dienstag und Freitag:<br />
14 .30 Uhr – 17 .00 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
14 .00 Uhr – 19 .00 Uhr<br />
Sonntag:<br />
14 .30 Uhr – 17 .30 Uhr<br />
be r a t u n G s Z e i t e n :<br />
Montag: 10 .00 Uhr – 11 .00 Uhr<br />
Mittwoch: 13 .00 Uhr – 14 .00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
41
42<br />
so z I a l e s , Ju g e n d , famIlIe un d se n I o r e n<br />
In vier Jahren seit dem Bestehen des Seniorenzentrums<br />
ist viel passiert .<br />
Im Februar feierten wir bei närrischen Treiben<br />
Fasching .<br />
Der Sommer brachte ein gelungenes Sommerfest<br />
und wir konnten bei Sonne, guter<br />
Laune und toller Musik in unserem Innenhof<br />
feiern . Viele ehrenamtliche Helfer<br />
haben zu diesem Gelingen des Festes beigetragen<br />
.<br />
Im Juni gab es ein Konzert in Würzburg an<br />
dem viele unserer Bewohner teilnahmen .<br />
Im Oktober feierten wir am Nachmittag<br />
das Herbstfest mit Federweisen, Zwiebelkuchen<br />
und mit musikalischer Begleitung,<br />
in geselliger Runde .<br />
Herr Bürgermeister Fuchs besuchte uns<br />
auch in diesem Jahr zur Adventsfeier und<br />
beschenkte unsere Bewohner mit kleinen<br />
Präsenten . Die Bewohner hatten sich hierüber<br />
sehr gefreut .<br />
Allen die uns bei den Festen und Feiern im<br />
Jahr <strong>2009</strong> unterstützt haben sei an dieser<br />
Stelle recht herzlich gedankt .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Die Pflegestation wird zurzeit von 20 <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Bürgern und 10 Bewohnern aus<br />
dem Stadt- und Landkreis Würzburg bewohnt<br />
.<br />
Im Betreuten Wohnen hat sich eine gute<br />
Hausgemeinschaft gebildet und alle Angebote<br />
im Haus werden nach wie vor gerne<br />
besucht .<br />
Die Tagespflege die unser Sorgenkind war<br />
hat sich verändert . Zurzeit haben wir zwi-<br />
schen 9 und 12 Besucher an den Wochentagen<br />
die unser Angebot der Betreuung<br />
gerne wahrnehmen .<br />
Auch im Jahr <strong>2009</strong> mussten wir uns leider<br />
von 12 Bewohnern verabschieden und bedauern<br />
dieses sehr . Mit einem Gottesdienst<br />
im November haben wir diesen Bewohnern<br />
gedacht . Im stillen Gedenken bleiben<br />
wir mit Ihnen verbunden .<br />
Unsere Kontakte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
konnten wir weiter festigen und so besuchen<br />
und unterstützen uns viele Bürger<br />
aus <strong>Rottendorf</strong> .<br />
Kontaktadresse:<br />
BRK Seniorenzentrum<br />
Am Dreschplatz 7<br />
Telefon 09302 / 9878-0
Vo r b e u G e n d e<br />
Ge s u n d h e i t s p f l e G e<br />
tr In K w a s s e r ü B e r w a c h u n g<br />
Das von der Fernwasserversorgung Franken<br />
nach <strong>Rottendorf</strong> gelieferte Trinkwasser<br />
wird monatlich mikrobiologisch untersucht<br />
und die Ergebnisse dem Gesundheitsamt<br />
vorgelegt .<br />
Bestandteile Werte<br />
Grenzwerte<br />
pH-Wert 7,53 6,5 - 9,5<br />
Calcium 97,8 mg/l -<br />
Magnesium 24,0 mg/l -<br />
Gesamthärte 19,2 °dH -<br />
Natrium 19,1 mg/l 200 mg/l<br />
Kalium 2,5 mg/l -<br />
Eisen gesamt
44<br />
fr so I z e I h a o l f e s - , Ju u n g d eBe n d s, tfamIlIe a t t u n gun s wd e sse e n n I o r e n<br />
Die <strong>Rottendorf</strong>er Friedhofskapelle ist der Mittelpunkt der Beerdigungsfeierlichkeiten.<br />
be s t a t t u n G e n<br />
Jahr Erdbestattungen<br />
Grabkammern<br />
Urnenbeisetzungen<br />
1996 46 – 8<br />
1997 30 – 8<br />
1998 30 – 1<br />
1999 35 – 5<br />
2000 39 – 12<br />
2001 31 – 6<br />
2002 28 – 12<br />
2003 36 – 18<br />
2004 36 7 12<br />
2005 26 4 13<br />
2006 29 7 12<br />
2007 16 2 22<br />
2008 20 4 18<br />
<strong>2009</strong> 21 3 15<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
urn e n G r a b f e l d<br />
an l a g e eI n e s<br />
urn e n g r a B f e l d e s<br />
Mit der nun auch möglichen Beisetzung in<br />
einem Urnengrabfeld bietet der <strong>Rottendorf</strong>er<br />
Friedhof seit November <strong>2009</strong> nahezu<br />
alle möglichen Bestattungsarten an .<br />
Wie berichtet, hatte der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen<br />
die vom Landschaftsarchitekten<br />
Struchholz geplante Anlage zu bauen . Nach<br />
Auftragsvergabe an die Landschaftsbaufirma<br />
d-m-g aus Burglauer begannen die<br />
Bauarbeiten am 18 . Juni <strong>2009</strong> und wurden<br />
Anfang November abgeschlossen .<br />
Die Baukosten betragen nach derzeitigem<br />
Stand ca . 53 .638,- € .<br />
In der Sitzung am 20 .11 .<strong>2009</strong> hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
dann auch die Satzung über die<br />
gemeindlichen Bestattungseinrichtungen<br />
einschließlich Gebührensatzung angepaßt<br />
und das neue Urnengrabfeld mit aufgenommen<br />
. Danach ist im Bereich des Urnengrabfeldes<br />
weder ein Grabschmuck<br />
noch eine Anpflanzung und auch keine<br />
Einfassung oder sonstige Kennzeichnung<br />
des Urnengrabes zulässig . Grabschmuck<br />
darf nur auf der befestigten Fläche vor dem<br />
Gedenkstein abgestellt werden .<br />
Eine Ausnahme gilt nur für einen Zeitraum<br />
von 10 Tagen nach der Urnenbeisetzung .<br />
Die Grabgebühren für ein Urnengrab im<br />
Bereich des neuen Urnengrabfeldes wurden<br />
auf 15,- €/Jahr, bei einer Mindestruhefrist<br />
von 8 Jahren, festgesetzt .<br />
Die feierliche Einweihung und Segnung<br />
des neuen Urnengräberfeldes fand am<br />
28 . Februar 2010 durch Frau Pfarrerin<br />
Barbara Renger und Herrn Pfarrer Gerhard<br />
Weber statt .
au s de m ba u h o f<br />
st r a s s e n u n t e r h a l t<br />
Im Rahmen des Straßenunterhaltes wurden<br />
im Jahr <strong>2009</strong> folgende Straßen ausgebessert<br />
bzw . die Verschleißschicht erneuert:<br />
In der Edekastraße wurden die Setzungen<br />
in der Entwässerungsrinne beseitigt . Die<br />
ausgebrochenen Bordsteine wurden erneuert<br />
und eine neue Verschleißschicht wurde<br />
eingebaut .<br />
In der Lilienstraße wurde die Entwässerungsrinne<br />
neu gepflastert und die Verschleißschicht<br />
erneuert .<br />
Am Nordring wurden die drei Stichstraßen<br />
und der Parkplatz neu asphaltiert . Eine<br />
Parkplatzmarkierung wurde aufgebracht .<br />
In der Lindenstraße und Eichenstraße<br />
wurden die Bordsteine erneuert und abgesenkt<br />
. Die Gehwege und der Fahrbahnbelag<br />
wurden erneuert . Im Kreuzungsbereich<br />
wurden die Gehwege abgesenkt und behindertengerecht<br />
ausgebaut .<br />
In der Friedhofstraße wurde der Gehweg<br />
zwischen den Friedhofstraße und der Carl-<br />
Schnabel-Straße erneuert .<br />
In der Bahnhofstraße wurde der Gehweg<br />
zur Bahnunterführung erneuert .<br />
Die ausgebrochenen Bordsteine in der Untertorstraße<br />
wurden ausgebaut und durch<br />
Granitbordsteine ersetzt . Der Gehweg und<br />
der Straßenbelag wurden in diesem Bereich<br />
erneuert .<br />
al l G e m e i n e<br />
bau V e r W a l t u n G<br />
Be h a n d l u n g v o n<br />
Bau a n t r ä g e n<br />
Historischer Tiefstand bei Bauanträgen!<br />
Mit dieser Überschrift könnte man die<br />
Zahl der im vergangen Jahr eingereichten<br />
Bauanträge überschreiben . Seit in <strong>Rottendorf</strong><br />
ein Baubuch geführt wird (1958)<br />
wurden noch nie so wenig Baupläne eingereicht<br />
. Im Jahr <strong>2009</strong> sind insgesamt 27<br />
Bauanträge bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
eingegangen und in sieben Sitzungen des<br />
Bauausschusses behandelt worden . Darunter<br />
waren zwar mehrere große gewerbliche<br />
Vorhaben, aber nur ein einziger Wohnhausneubau<br />
. Für 16 Bauanträge, die mit<br />
einer Stellungnahme der <strong>Gemeinde</strong> an<br />
das Landratsamt Würzburg weitergeleitet<br />
wurden, liegt zwischenzeitlich eine Baugenehmigung<br />
vor . Für fünf Ende des Jahres<br />
eingereichte Bauanträge steht die Genehmigung<br />
noch aus .<br />
Für sechs Bauvorhaben wurde das so genannteGenehmigungsfreistellungsverfahren<br />
beantragt . Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
erklärte in diesem, dass auf die Durchführung<br />
Genehmigungsverfahren verzichtet<br />
wird .<br />
pla n u n G<br />
st a n d de r Ba u l e I t p l a n u n g<br />
In ro t t e n d o r f<br />
Neuaufstellungen von Bauleitplänen (Flächennutzungsplan<br />
und Bebauungspläne)<br />
wurden im vergangenen Jahr vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nicht beschlossen . Alle begonnen<br />
Verfahren wurden bereits in den Vorjahren<br />
abgeschlossen .<br />
1. Änderung des Bebauungsplanes<br />
„Bauernsiedlung“<br />
In mehreren Sitzungen setzte sich Bauausschuss<br />
und <strong>Gemeinde</strong>rat mit diesem schon<br />
seit längerem laufenden Verfahren auseinander<br />
. Der Bebauungsplan „Bauernsiedlung“<br />
wurde 1986 aufgestellt, um den in<br />
den 30er Jahren errichteten landwirtschaftlichen<br />
Hofstellen die Möglichkeit zu geben,<br />
zeitgerechte Ansprüche an Wohnraum<br />
auch baulich umsetzen zu können und die<br />
einheitlich entstandene und gestaltete Anlage<br />
städtebaulich zu erhalten .<br />
Hierzu wurde den damaligen Verhältnissen<br />
entsprechend ein Dorfgebiet im Sinne des<br />
§ 5 der Baunutzungsverordnung ausgewiesen<br />
. Seit 1986 haben sich die Nutzungen<br />
grundlegend geändert . Im gesamten Gebiet<br />
gibt es zwischenzeitlich nur noch<br />
zwei landwirtschaftliche Betriebe . Damit<br />
entstand für die anderen Grundstücke der<br />
Wunsch, die bisher nur für landwirtschaftliche<br />
Nebengebäude überbaubaren Flächen<br />
wohnbaulich zu nutzen . Das eingeleitete<br />
Verfahren zur 1 . Änderung dieses Bebauungsplanes<br />
gestaltete sich planungsrechtlich<br />
problematisch und langwierig ohne<br />
letztlich zu einem Abschluss zu kommen .<br />
Die Schwierigkeit liegt im Konflikt zwischen<br />
den althergebrachten Nutzungen<br />
und der Einordnung des Bereiches in eine<br />
Gebietskategorie der Baunutzungsverordnung<br />
. Unter dem Aspekt des flächen sparenden<br />
Bauens ist es sinnvoll „städtebauliche<br />
Nachverdichtung“ zu betreiben . Das<br />
bedeutet nichts anderes als Freiflächen im<br />
Ort baulich zu nutzen, bevor weitere Baugebiete<br />
am Ortsrand ausgewiesen werden .<br />
Einen Lösungsansatz bietet sich durch<br />
die bereits vom Landratsamt abgesegnete<br />
so z I a l e s , Ju g e nBau d , famIlIe w e s e n, un wa d sse s e rn rI oe cr he nt<br />
„Fremdkörperfestsetzung“ Nachdem im<br />
Gebiet noch zwei aktive Landwirte ihren<br />
Betrieb bewirtschaften, können durch<br />
dieses Planungsinstrument auch bei der<br />
Ausweisung eines „Allgemeinen Wohngebietes“<br />
den Landwirten Entwicklungsmöglichkeiten<br />
gegeben werden . Der Bauausschuss<br />
wird sich Anfang 2010 mit dieser<br />
Problematik befassen und dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
entsprechende Vorschläge machen . Das<br />
Verfahren wird fortgeführt .<br />
Bau l e I t p l a n u n g v o n<br />
nac h B a r g e m e I n d e n<br />
Von mehreren Bauleitplanverfahren von<br />
Nachbargemeinden in den Landkreisen<br />
Würzburg und Kitzingen hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> ohne Einwände Kenntnis<br />
genommen .<br />
ti e f b a u<br />
Herstellung einer Straßen-<br />
verbindung zwischen Edeka-<br />
straße und Ostring<br />
Wie im letzten <strong>Jahresbericht</strong> bereits angekündigt<br />
wurden die Bauarbeiten im Frühjahr<br />
wieder aufgenommen und mit Einbau<br />
der Asphaltbetondeckschicht am 25 . April<br />
abgeschlossen .<br />
Nach dem Aufbau des beidseitigen Geländers<br />
fand die Bauabnahme am 02 . Juli<br />
<strong>2009</strong> statt . Die Kosten beliefen sich einschließlich<br />
der Straßenbeleuchtung auf ca .<br />
540 .000,00 € wobei die Schlussrechung<br />
noch nicht vorliegt .<br />
Mit dieser neuen Landleitenbrücke wurde<br />
der Ring zwischen Edekastraße und Ostring<br />
geschlossen und damit der Wegfall der<br />
östlichen Kapellenbergstraße kompensiert .<br />
Brückenneubau über die Landleite zwischen<br />
Edekastraße und Ostring.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
45
46<br />
Bau w e s e n, wa s s e r r e c h t<br />
Kanal- und Straßenbaumaßnahme<br />
in der Schulstraße<br />
Mit der Anliegerversammlung am 22 . Januar<br />
begannen die Vorbereitungen für die<br />
Kanalauswechslung und den Straßenbau<br />
im östlichen Teil der Schulstraße zwischen<br />
Haupt- und Bahnhofstraße .<br />
Mehrheitlich sprachen sich die Anlieger<br />
für eine einheitliche niveaugleich ausgebaute<br />
Straßenoberfläche, entsprechend den<br />
Vorgaben des Rahmenplanes „Nördlich der<br />
Würzburger Straße“, aus . Als Belag wurde<br />
ein gelber Betonpflasterstein gewählt . Dieser<br />
Teil der Schulstraße wurde als „verkehrsberuhigter<br />
Bereich“ mit Einbahnverkehr in<br />
die östliche Fahrtrichtung geplant .<br />
Diese Ausbauweise wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
in der Sitzung am 19 .02 .<strong>2009</strong> einstimmig<br />
beschlossen . Nach öffentlicher<br />
Ausschreibung erfolgte die Auftragsvergabe<br />
an den günstigsten Bieter – die Firma<br />
Ullrich aus Elfershausen – zum Preis von<br />
385 .194,99 € . Mitte April begannen die<br />
Arbeiten mit der Baustelleneinrichtung und<br />
dem Aufbruch der bestehenden Straße .<br />
Aus dem im Vorfeld erstellten Bodengutachten<br />
war bekannt, dass eine Untergrundstabilisierung<br />
mit einer Dicke von 45 cm<br />
erforderlich ist . Unter Berücksichtigung<br />
des geplanten Straßenoberbaues mit einer<br />
Stärke von 55 cm war eine Aushubtiefe von<br />
1,0 m über die gesamte Straßenbreite notwendig<br />
. Die Bauarbeiten erstreckten sich<br />
bis zur Bauabnahme mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
am 11 . November <strong>2009</strong> .<br />
Mit der ebenfalls erneuerten Straßenbeleuchtung<br />
wurden erstmals LED-Leuchten<br />
mit wesentlich geringerem Stromverbrauch<br />
und höherer Lebensdauer der Leuchtmittel<br />
in <strong>Rottendorf</strong> verwendet . Die Beschilderung<br />
als „Verkehrsberuhigter Bereich“<br />
wurde von den Mitarbeitern des Bauhofes<br />
ausgeführt . Mit dieser Ausweisung wurde<br />
ein wesentlicher Betrag zur Erhöhung der<br />
Sicherheit für die Schulkinder erreicht . Die<br />
Parkplätze werden in Absprache mit den<br />
Anlieger voraussichtlich im Frühjahr 2010<br />
markiert . An dieser Stelle sei besonders<br />
den betroffenen Anliegern gedankt, die die<br />
teilweise doch erheblichen Behinderungen<br />
und Erschwernisse mit bewundernswerter<br />
Geduld ertragen haben .<br />
Sanierung des Würzburger<br />
Kreisels<br />
Nach jahrelangem, aber letztlich für die<br />
<strong>Gemeinde</strong> doch erfolgreichen Rechtsstreit,<br />
konnten die Setzungsschäden in den Ein-<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Einbau des Farbasphaltes am Würzburger Kreisel.<br />
und Ausfahrten des Würzburger Kreisels<br />
nun endlich behoben werden . Auf Vorschlag<br />
der Landesgewerbeanstalt und des<br />
Ing . Büro Köhl wurden die bisher gepflasterten<br />
Ein- und Ausfahrten so geplant,<br />
dass die Verschleißschicht in Farbasphalt<br />
ausgeschrieben wird, um die Gestaltung<br />
weitgehend zu erhalten . Diese farbliche<br />
Absetzung stellt einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt<br />
dar .<br />
Nach öffentlicher Ausschreibung wurden<br />
die Arbeiten am 18 . September <strong>2009</strong> an<br />
die Firma Grümbel aus Gössenheim zum<br />
Preis von 153 .308,12 € vergeben . Die<br />
Ausführung konnte zeitlich so gesteuert<br />
werden, dass die Arbeiten in der Achse<br />
der Würzburger Straße gleichzeitig mit der<br />
vom Landkreis beauftragten Sanierung der<br />
Kreisstraße WÜ 28 zwischen Wöllrieder<br />
Hof und <strong>Rottendorf</strong> ausgeführt wurden .<br />
Die Anschlüsse an die Baugebiete „Am<br />
Sand“ und „Im Talfeld“ wurden vorher abgeschlossen<br />
.<br />
Mit Komplettsperrung der Kreisstraße<br />
vom 10 . bis einschließlich 26 . Oktober<br />
<strong>2009</strong> wurden die beiden Anschlüsse an die<br />
Kreisstraße bzw . die Würzburger Straße<br />
saniert . Durch sehr vorsichtige Ausführung,<br />
insbesondere der Ausschachtarbeiten<br />
durch die beauftragte Firma und eine ebenso<br />
intensive Bauüberwachung seitens des<br />
Tiefbaubüros, konnte auf einen Teil der<br />
ausgeschriebenen Arbeiten in den Randbereichen<br />
verzichtet werden . Die Baukosten<br />
reduzierten sich dadurch auf 92 .565,24 € .<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat damit eine ebenso ansehnliche<br />
wie dauerhafte Beseitigung dieser<br />
ärgerlichen Schäden erreicht .<br />
Ausbau und Verlegung der<br />
Rothofer Straße<br />
Bereits seit 2002 beschäftigt sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
mit einer Sanierung der Rothofer<br />
Straße . Bei einer ersten Besprechung wurde<br />
von den Rothofer Bürgern der Vorschlag<br />
gemacht, die Straße, wenn sie denn ohnehin<br />
komplett neu gebaut werden muss, ab<br />
der Autobahnbrücke mit der Schweinfurter<br />
Bahnlinie zusammenzulegen . Am 17 . September<br />
2004 beschloß der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
einstimmig, das Verfahren zum Ausbau und<br />
der Verlegung der Rothofer Straße weiter<br />
zu verfolgen . Verschiedene Gespräche mit<br />
der Regierung von Unterfranken ergaben,<br />
dass mit einem bis zu 60%igen Staatszuschuss<br />
zu rechnen ist, wenn die Verkehrsverhältnisse<br />
in folgenden Punkten verbessert<br />
werden:<br />
• Vollausbau und Verbreiterung der Fahrbahn<br />
auf 5,5 m mit entsprechendem<br />
Bankett auf der gesamten Strecke von<br />
<strong>Rottendorf</strong> nach Rothof<br />
• Ordnungsgemäße Entwässerung des<br />
Straßenkörpers<br />
• Verbesserung der Verkehrsführung im<br />
Einmündungsbereich des Verkehrsknotens<br />
Hauptstraße/Bahnhofstraße/<br />
•<br />
Rothofer Straße entsprechend den Vorgaben<br />
des „Rahmenplanes Nördlich der<br />
Würzburger Straße“<br />
Verbesserung der Sichtverhältnisse an<br />
der Einmündung der Fahrbahn aus der<br />
Bienenheimbrücke in die Rothofer Straße<br />
durch Verlegung der Rothofer Straße<br />
um ca . 6 Meter nach Norden<br />
Der Planungsauftrag wurde am 28 . Juli<br />
2006 an das Ingenieurbüro Balling aus<br />
Würzburg vergeben . Erste Entwürfe wurden<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>rat am 26 . April 2007<br />
vorgestellt . Angesichts der enorm hohen<br />
Kosten von ca . 3 Millionen € sollten Alternativen<br />
gesucht werden . Gleichzeitig wurde<br />
festgelegt, dass der von der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
tragende Kostenanteil, 1,5 Millionen Euro<br />
nicht überschreiten darf .<br />
Nach Variantenvergleich und Erarbeitung<br />
einer von der höheren Naturschutzbehörde<br />
geforderten Untersuchung zum Feldhamster<br />
und Zauneidechsenvorkommen,<br />
beschloss der Rat am 18 . April 2008 die<br />
Fahrbahn der Rothofer Straße auf einer<br />
Breite von 5,5 m auszubauen und die Trasse<br />
östlich der Autobahnbrücke unmittelbar<br />
nördlich der Eisenbahnlinie zu verlegen . In<br />
diesem Bereich ist die Anlage eines zusätzlichen<br />
landwirtschaftlichen Weges notwendig<br />
. In die Planung soll ein kombinierter<br />
Geh- und Radweg vom Ortsrand von <strong>Rottendorf</strong><br />
bis zur Bahnunterführung Richtung<br />
Grillplatz aufgenommen werden .<br />
Die Planungsarbeiten sowie verschiedene<br />
Gespräche zur Vorbereitung der Grunderwerbsverhandlungen<br />
liefen weiter . Schließlich<br />
wurde dem <strong>Gemeinde</strong>ratsgremium die<br />
zwischenzeitlich noch mehrfach geänderte<br />
Planung am 23 . Juli <strong>2009</strong> erneut vorge-
stellt . In dieser Sitzung wurde mehrheitlich<br />
beschlossen, die Straße ohne kombinierten<br />
Rad- und Gehweg auszubauen und ab der<br />
Autobahnbrücke zu verlegen . Der neue<br />
landwirtschaftliche Weg vom Ortseingang<br />
Rothof bis zur Bundesautobahn A 7 soll<br />
ebenfalls gebaut und in verschiedenen Ausbauvarianten<br />
ausgeschrieben werden . Im<br />
vergangenen Jahr liefen ebenso die Vorbereitungen<br />
für ein Flurbereinigungsverfahren<br />
zur Neuordnung der Grundstücke<br />
östlich der Autobahnbrücke und die Ausarbeitung<br />
des landschaftspflegerischen Begleitplanes<br />
für die naturschutzrechtlich erforderlichen<br />
Ausgleichsmaßnahmen . Diese<br />
sehen vor, eine insgesamt ca . 1,4 ha große<br />
Fläche östlich des neuen Straßenverlaufes<br />
im Bereich des Pumphauses der ehemaligen<br />
Wasserversorgungsanlage in Rothof,<br />
in ein abwechslungs- und artenreiches<br />
Feuchtbiotop umzugestalten . Mit den Naturschutzbehörden<br />
wurde dahingehend<br />
Einverständnis erzielt .<br />
Die derzeit laufenden Grunderwerbsverhandlungen<br />
– bei denen von der <strong>Gemeinde</strong><br />
auch der gemeindliche „Bullenacker“ und<br />
die Gemeinschaftsscheune in Rothof eingesetzt<br />
wurden – konnten noch nicht abgeschlossen<br />
werden . Für den Fall, dass die<br />
Grunderwerbsverhandlungen für die Neutrassierung<br />
entlang der Bahnlinie scheitern,<br />
muss die Planung für einen Ausbau auf der<br />
alten Trasse mit allen daraus resultierenden<br />
Nachteilen geändert werden .<br />
hochbau<br />
sa n I e r u n g de r vo l K s s c h u l e<br />
Brandschutznachrüstung<br />
Auf der Grundlage des vom Büro Rassek<br />
und Partner ausgearbeiteten Brandschutznachweises<br />
wurde vom Architekten Walter<br />
Hart die Ausführungsplanung erarbeitet .<br />
Zusammengefasst bezieht sich der Brandschutznachweis<br />
als Systemlösung darauf, die<br />
Rettungswegsituation in der Schule durch<br />
Schaffung eines zweiten Rettungsweges zu<br />
optimieren . Neben der brandschutztechnischen<br />
Abtrennung der bestehenden Treppenhäuser<br />
(erster Rettungsweg) gegenüber<br />
der Aula, werden durch neue Türöffnungen<br />
und den Anbau von außen liegenden<br />
Fluchttreppen (zweiter Rettungsweg) an<br />
beiden Schulgebäuden, sowie den Einbau<br />
einer flächendeckenden Brandmeldeanlage<br />
mit Weiterleitung an die Einsatzzentrale<br />
der Berufsfeuerwehr, die heutigen Brandschutzanforderungen<br />
an Schulen erfüllt .<br />
Die Arbeiten konnten im vergangenen Jahr<br />
abgeschlossen werden . Die TÜV-Abnahme<br />
der sicherheitsrelevanten Einrichtungen<br />
Brandmelde- und Alarmierungsanlage,<br />
Sicherheitsbeleuchtung und Rauchabzugswege<br />
wurde Ende August <strong>2009</strong> ohne Mängel<br />
durchgeführt . Mit Abschluss dieser<br />
Baumaßnahmen wurde die Schule brandschutz-<br />
und sicherheitstechnisch auf den<br />
neuesten Stand gebracht .<br />
Schwimmbadsanierung<br />
Nachdem nun alle Sicherheitsmängel beseitigt<br />
sind, wirft die nächste Sanierungsmaßnahme<br />
ihre Schatten voraus . Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat sich in seiner Sitzung vom 23 . Juli<br />
<strong>2009</strong> einstimmig dafür ausgesprochen, das<br />
Schwimmbad in <strong>Rottendorf</strong> auf jeden Fall<br />
zu erhalten und anschließend mehrheitlich<br />
beschlossen, das in die Jahre gekommene<br />
Lehrschwimmbecken mit seinen Nebenanlagen<br />
zu sanieren . Dazu wurden vom<br />
Büro REA umfangreiche Untersuchungen<br />
angestellt und entsprechende Sanierungsvorschläge<br />
erarbeitet . Die Kosten werden<br />
sich nach heutigen Wissensstand auf ca .<br />
1,5 Millionen € belaufen . Der Planungsauftrag<br />
wurde am 19 . September <strong>2009</strong> an<br />
das Büro REA aus Würzburg vergeben .<br />
Voraussichtlich im Frühjahr 2010 werden<br />
die Leistungsverzeichnisse vorgestellt . Die<br />
Sanierungsarbeiten werden einschließlich<br />
der Planungsphase einen Zeitraum von ca .<br />
20 Monaten in Anspruch nehmen .<br />
Erweiterung und Sanierung des<br />
Feuerwehrgerätehauses<br />
Mit dem Hinweis auf die laufenden Planungen<br />
für die haustechnischen Anlagen<br />
und die erwartete Baugenehmigung endete<br />
der <strong>Jahresbericht</strong> 2008 für dieses Bauvorhaben<br />
.<br />
Die Baugenehmigung wurde vom Landratsamt<br />
Würzburg mit Bescheid vom 03 .<br />
Juni <strong>2009</strong> erteilt . Bevor mit dem Bau begonnen<br />
werden konnte, nahm die Diskussion<br />
über das Heizsystem breiten Raum<br />
ein . Nach Untersuchungen durch das Ingenieurbüro<br />
und einer Stellungnahme des<br />
Agenda 21 Arbeitskreises „Energie und<br />
Klimaschutz“, fiel in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
am 26 .03 .<strong>2009</strong> die Entscheidung,<br />
eine Hackschnitzelheizung mit einem eigenen<br />
Gebäude zu erstellen . Die um ca .<br />
115 .000,- Euro höheren Kosten sind als<br />
zukunftsorientierte Investition zur Verwendung<br />
nachwachsender Rohstoffe und CO²neutraler<br />
Wirkungsweise gerechtfertigt .<br />
Nach der Ausschreibung und Auftrags-<br />
Bau w e s e n, wa s s e r r e c h t<br />
Mit Schwung wurde der erste Spatenstich zur<br />
Erweiterung des Gerätehauses vollzogen.<br />
vergabe von insgesamt 14 Baugewerken<br />
begannen die Arbeiten vor Ort mit dem<br />
„ersten Spatenstich“ am 30 . Juni <strong>2009</strong> .<br />
Bei wöchentlichen Baustellenterminen mit<br />
Architekt, Bauherr und den bauausführenden<br />
Firmen konnten die jeweiligen Arbeiten<br />
weitgehend reibungslos koordiniert<br />
werden . Lediglich bei einem Gewerk kam<br />
es zu zeitlichen Verzögerungen . Grundsteinlegung<br />
und Richtfest wurden am<br />
23 . Oktober <strong>2009</strong> zusammengelegt und<br />
gemeinsam gefeiert .<br />
Zwischenzeitlich wird an den Ausbaugewerken<br />
innerhalb der geschlossenen Gebäudeteile<br />
gearbeitet . Von den aktuell ermittelten<br />
Gesamtkosten (einschließlich Planungskosten)<br />
in Höhe von ca . 1 .9 Millionen € wurden<br />
bisher Rechnungen in Höhe von ca .<br />
813 .000,00 € bezahlt . Nach Rücksprache<br />
mit dem Planungsbüro ist davon auszugehen,<br />
dass die Bauarbeiten einschließlich<br />
aller Außenanlagen bis Ende Mai diesen<br />
Jahres abgeschlossen sein werden .<br />
Der Anbau und die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses<br />
gehen in die letzte Runde.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
47
48<br />
so Bau z I wa l ee ss e, n, Juwa g e n s sd e, rfamIlIe r e c h t un d se n I o r e n<br />
st ä d t e B a u l I c h e r Id e e n un d<br />
re a l I s I e r u n g s w e t t B e w e r B<br />
wa s s e r s c h l o s s ro t t e n d o r f<br />
Nachdem die Ziele der Ortskernentwicklung,<br />
die Verwendung des Wasserschlosses<br />
als Bibliothek und die Gestaltung des Gartens<br />
als Park festgelegt waren, stellte Prof .<br />
Schirmer in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am<br />
26 . März die so genannte Auslobung vor .<br />
Einstimmig erklärte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
mit der auf 36 Seiten formulierten<br />
Wettbewerbsaufgabe einverstanden und<br />
bestimmte zwei <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder<br />
sowie den ersten und dritten Bürgermeister<br />
als „Sachpreisrichter“ ins Preisgericht .<br />
Auf die Veröffentlichung in den einschlägigen<br />
Medien bewarben sich ca . 100 Architekten<br />
um die Teilnahme am Wettbewerb .<br />
Unter notarieller Aufsicht wurden 16 Büros<br />
ausgelost . Die übrigen acht Wettbewerbsteilnehmer<br />
wurden von der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> persönlich eingeladen . Als<br />
Abgabetermin für die Wettbewerbspläne<br />
und Modelle wurde Mittwoch der 19 . August<br />
<strong>2009</strong> festgesetzt . Die bis zu diesem<br />
Termin eingegangenen 23 Arbeiten (ein<br />
Teilnehmer hat aus Zeitgründen abgesagt)<br />
wurden anschließend vom Büro Schirmer<br />
vorgeprüft und ein entsprechender Bericht<br />
erstellt .<br />
Das Preisgericht bei der Arbeit.<br />
Am Montag den 21 . September <strong>2009</strong> traf<br />
sich um 9 .00 Uhr das mit fünf Fach- und<br />
vier Sachpreisrichtern hochkarätig besetzte<br />
Preisgericht . Zum Vorsitzenden wurde der<br />
Eichstädter Architekt Dipl . Ing . Norbert<br />
Diezinger gewählt . Dieser gehört übrigens<br />
auch der in Würzburg neu gegründeten<br />
Stadtbildkommission an . An den Bericht<br />
der Vorprüfung und einen Informationsrundgang<br />
schlossen sich zwei Wertungsrundgänge<br />
an . Bei diesen beiden Rundgängen<br />
wurden 15 Arbeiten ausgeschlossen .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
Die letzten acht in der engeren Wahl verbliebenen<br />
Arbeiten wurden anhand der<br />
folgenden Bewertungskriterien einzeln<br />
schriftlich bewertet:<br />
• Städtebaulicher Ansatz und Idee<br />
• Art des Umgangs mit dem Bestand und<br />
der Denkmalpflege (Architekturqualität)<br />
• Gestalterische und räumliche Qualität<br />
• Raumprogramm und funktionale Anforderungen<br />
(Grundrißqualität, Barrierefreiheit)<br />
• Gestaltung und Nutzungsqualität der<br />
Freiflächen (Schlosspark)<br />
• Wirtschaftlichkeit (Realisierungsaufwand,<br />
Unterhaltung, Betriebsaufwand)<br />
Nach eingehender Erörterung der jeweiligen<br />
Wertung der verbliebenen acht Arbeiten<br />
wurde durch Einzelabstimmung<br />
die Rangfolge festgelegt und zum Schluss<br />
der Preisgerichtssitzung die Verfassererklärungen<br />
geöffnet um festzustellen wer sich<br />
hinter den anonym abgegebenen und mit<br />
Tarnnummern bezeichneten Wettbewerbsarbeiten<br />
verbirgt .<br />
Der erste Preis mit 16 .000,00 € Preisgeld<br />
ging an die Würzburger Architekten Kuntz<br />
+ Manz . Dieses Preisgeld wird übrigens bei<br />
Beauftragung mit dem Architektenhonorar<br />
verrechnet . Die Preisverleihung fand am<br />
Mittwoch den 23 . September <strong>2009</strong> unter<br />
reger Beteiligung der Bevölkerung statt .<br />
An die Sitzung des Preisgerichtes schloss<br />
sich in der Zeit vom 25 . September bis einschließlich<br />
Freitag 02 . Oktober <strong>2009</strong> die<br />
Ausstellung aller Arbeiten im Raum 1 der<br />
Erasmus-Neustetter-Halle an . Etwa 300<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger sahen<br />
sich die Ausstellung an .<br />
Die Architekten Kuntz + Manz und die<br />
Landschaftsarchitekten Club 94 beschreiben<br />
ihre preisgekrönte Arbeit wie folgt:<br />
Wasserschloss<br />
Während das ehemalige Wasserschloss in<br />
seiner äußeren Grundstruktur erhalten<br />
bleibt, wird das Gebäude innen total entkernt<br />
. Im Erdgeschoss wird die Leselounge<br />
mit zeitweise genutztem Bistro (124 m²)<br />
mit Ausgang auf die Südterrasse und die<br />
Bibliothek im Neubau (158 m²) platziert .<br />
Am Haupttor befindet sich ein separater<br />
Eingang mit Treppengalerie zum Mehrzwecksaal<br />
im Obergeschoss . Dieser kann<br />
sowohl für externe Veranstaltungen (z . B .<br />
Trauung) als auch für interne Veranstaltungen<br />
der Bibliothek genutzt werden .<br />
Die Nebengebäude der Wasserschlossanlage<br />
werden bis auf die unter Denkmalschutz<br />
stehende Natursteinmauer abgebrochen .<br />
Dort wird erdgeschossig die Bibliothek angeordnet<br />
mit Durchgang zum Altbau .<br />
Freiraum<br />
Das Freiraumkonzept verfolgt die Stärkung<br />
des „grünen Herzens“ von <strong>Rottendorf</strong> und<br />
somit die Entwicklung einer neuen sozialen<br />
und kulturellen Mitte in der Stadt .<br />
Durch die sensible Gestaltung mittels Öffnung<br />
der Freifläche und der vorhandenen<br />
Strauchvegetation sowie leichter Geländemodellierung<br />
gewinnt der neue Park von<br />
<strong>Rottendorf</strong> an Atmosphäre und Stimmung<br />
und wird zu einem lebendigen Treffpunkt<br />
für Kommunikation und Austausch für<br />
Jung und Alt . Das Grundstück und somit<br />
auch die Freifläche werden mittels neuer<br />
Nutzungen von Bibliothek und Bildungsund<br />
Informationszentrum für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich und nutzbar gemacht .<br />
Die Zuwegung des Grundstückes erfolgt<br />
weiterhin von der Pfarrgasse sowie dem<br />
östlichen Zugang . Eine neue Erschließung<br />
der Gebäude erfolgt von Süden . Hier wird<br />
die Bestandsmauer durch einen neuen Abschnitt<br />
ergänzt, so dass das gesamte Gelände<br />
von einer Mauer umgeben sein wird .<br />
Ein Rundweg entlang der Mauer, sowie<br />
einige Stufen ermöglichen den Zugang<br />
der grünen Mitte von allen Seiten . Auf der<br />
großzügigen Rasenfläche können Familien<br />
im Schatten der Bäume sitzen oder Jugendliche<br />
relaxen . Im Norden ergänzen Betonbänke<br />
die Gestaltung der Böschung, so dass<br />
Sitzgelegenheiten für Veranstaltungen und<br />
Freilichtaufführungen vorhanden sind . Die<br />
mobile Freilichtbühne wird vor der Fassade<br />
des Gebäudes verortet .<br />
Eine großzügige Schlossterrasse aus Naturstein<br />
um die Gebäude herum dient den<br />
Bibliotheksbesuchern zur Kommunikation<br />
und als Ruhepunkt und Aufenthaltsort zum<br />
Lesen . Bänke und Sitzstufen in Richtung<br />
Süden laden zum Verweilen ein . Von dort<br />
können die Besucher ihren Blick in den<br />
Wasserschlossgarten schweifen lassen und<br />
vom Alltag abschalten . Vom Schlossbalkon<br />
im Westen schaut man in den Park .<br />
Das Thema Wasser taucht beim Wasserschloss<br />
im übertragenen Sinne auf . Ein<br />
Blütenteppich aus Blausternen bzw . Krokusblüten<br />
taucht den ehemaligen Wassergraben<br />
im Frühjahr in ein blaues Blütenmeer<br />
. Der Graben wirkt für kurze Zeit<br />
wieder, als ob er mit Wasser gefüllt sei .<br />
Verteilt stehende Leseliegen laden zum<br />
Schmökern im Schlosspark ein .
so z I a l e s , Ju g e nBau d , famIlIe w e s e n, un wa d sse s e rn rI oe cr he nt<br />
Nach getaner Arbeit: Die Architekten Kuntz + Manz mit den Landschaftsarchitkten Club 94 sowie Mitglieder des Preisgerichtes.<br />
Beleuchtung<br />
Das Beleuchtungskonzept unterstützt den<br />
Entwurf und hebt die wichtigen Elemente<br />
hervor . Die Gebäude werden durch Spots<br />
von unten angestrahlt und in Szene gesetzt .<br />
Entlang der Mauer akzentuiert eine Lichtlinie<br />
den Rundweg und lenkt die Besucher<br />
zum Eingang . Durch die indirekte Beleuchtung<br />
entsteht eine sanfte Atmosphäre<br />
um das Wasserschloss herum .<br />
Für die weiteren Planungen wird sich der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat nun nochmals eingehend mit<br />
allen preisausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten<br />
auseinandersetzen und dann die beiden<br />
Arbeitskreise und die Bevölkerung an<br />
der Meinungsbildung beteiligen . Anschließend<br />
werden die Gewinner des Wettbewerbs<br />
ihre Arbeit vorstellen . Das Jahr 2010<br />
wird noch ganz im Zeichen der Planung<br />
stehen um dann evt . im Frühjahr 2011 mit<br />
der Umsetzung beginnen zu können .<br />
So stellen sich die Gewinner des 1. Preises, die Architekten Kunz + Manz aus Würzburg die<br />
Neugestaltung des Wasserschlosses und des Gartens vor.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
49
50<br />
fo r s t w I r t s c h a f t, na t u r - u n d um w e l t s c h u t z<br />
fo r s t W i r t s c h a f t<br />
wa l d B e w I r t s c h a f t u n g<br />
Der Gesundheitszustand des <strong>Rottendorf</strong>er<br />
<strong>Gemeinde</strong>waldes ist, ausgelöst durch Trockenstress<br />
und Schädlingsbefall, gekennzeichnet<br />
durch sehr hohe Schadholzanteile .<br />
Ca . 2/3 des Bestandes müssen als geschädigt<br />
bezeichnet werden . Bedingt durch den<br />
teilweise massenhaft auftretenden Eichenprozessionsspinner<br />
mussten in den letzten<br />
Jahren Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt<br />
werden . Diese waren allerdings häufig<br />
nur lokal möglich, weil sich der Schädling<br />
wegen seiner besonderen klimatischen Anforderungen<br />
häufig an Waldrändern und<br />
Einzelbäumen konzentriert .<br />
Für besonders sensible Personen stellen<br />
die Raupenhaare auch nach 5 bis 6 Jahren<br />
noch eine Gefährdung durch mögliche allergische<br />
Reaktionen dar . Sofern notwendig<br />
wird durch Sperrung einzelner Waldabteilungen<br />
auf diese Gefahren reagiert . Eine<br />
Kalkausbringung zur Verbesserung der<br />
Wachstumsbedingungen ist auf den im<br />
<strong>Rottendorf</strong>er Gemarkungsbereich vorherrschenden<br />
Bodenverhältnissen nicht erforderlich<br />
.<br />
Der Agenda 21 Arbeitskreis „Natur und<br />
Land(wirt)schaft befasste sich in Zusammenarbeit<br />
mit dem Gebietsbetreuer des<br />
Landschaftspflegeverbandes mit der Einrichtung<br />
eines Waldlehrpfades . Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
stimmte dem Vorhaben in der<br />
Sitzung am 16 . Oktober <strong>2009</strong> zu .<br />
Die Jahresbetriebspläne für die beiden<br />
Bewirtschaftungsarten „Hochwald“ und<br />
„Mittelwald“ für das Jahr <strong>2009</strong> wurden in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 21 . November<br />
2008 beschlossen .<br />
Mittelwald<br />
In den holzrechtsbelasteten Waldabteilen<br />
wurde der Unterholzeinschlag im Jahr<br />
<strong>2009</strong> auf einer ca . 2,5 ha großen Fläche im<br />
Ameisenholz vorgesehen . Die Holzernte<br />
begrenzte sich auf möglichst schonende<br />
Verkehrssicherungsmaßnahmen und die<br />
Entnahme einzelner erntereifer Eichen und<br />
Edellaubhölzer in verschiedenen Wäldern .<br />
Hochwald<br />
Im Betriebsteil Hochwald beschränkte sich<br />
der Einschlag auf Schadholzanfälle und<br />
Verkehrssicherungsmaßnahmen an Wegen .<br />
Im Spreth wurde eine Jungbestandspflege<br />
und im Herrenholz das Freischneiden einer<br />
Kultur ausgeführt .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
na t u r - u n d<br />
um W e l t s c h u t Z<br />
fÖ r d e r u n g v o n re g e nw<br />
a s s e r-nu t z u n g s a n l a g e n<br />
Im vergangenen Jahr wurden nur zwei Anträge<br />
auf Förderung von Regenwassernutzungsanlagen<br />
bearbeitet und mit insgesamt<br />
383,50 € gefördert .<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> fördert den Bau<br />
von privaten Regenwassernutzungsanlagen,<br />
sei es zum Betrieb der Toilettenspülung<br />
oder auch nur zur Gartenbewässerung, mit<br />
einem Höchstbetrag von 268,00 € (=38,29<br />
€/m³ für maximal 7 m³) .<br />
me s s u n g de r st r a h l u n g v o n<br />
mo B I l f u n K s e n d e a n l a g e n<br />
Zum dritten Mal nach 2002 und 2007<br />
wurde auch im Jahr <strong>2009</strong> die von den<br />
Mobilfunksendeanlage im Ort ausgehende<br />
hochfrequente Strahlung gemessen . Die<br />
Ergebnisse des Messberichtes werden dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat am 25 . März 2010 vorgestellt<br />
und anschließend veröffentlicht .<br />
na t u r s c h u t z un d ÖK o K o n t o<br />
Bei einer Sitzung am 29 . Juni tagte der<br />
Ausschuss Umwelt, Landwirtschaft und<br />
Forsten . Die Ökokontoflächen am „Güssgraben“<br />
wurden besichtigt und ein Pflegekonzept<br />
entwickelt . Weitere Themen waren<br />
die Pflege der Brünnleinswiese, die Rekultivierung<br />
der Erdaushubdeponie „Tümpfel“<br />
sowie die im Zusammenhang mit der<br />
Rothofer Straße geplanten Ausgleichsflächen<br />
östlich des neuen Straßenverlaufes im<br />
Bereich des Pumphauses der ehemaligen<br />
Rothofer Wasserversorgung .<br />
Ve r m e s s u n G s W e s e n<br />
au s s t e l l u n g am t l Ic h e r<br />
lag e p l ä n e<br />
Bei 12 Abmarkungsterminen des Vermessungsamtes<br />
Würzburg war die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> als Nachbar eines angrenzenden<br />
Grundstückes beteiligt .<br />
Als Serviceleistung unserer <strong>Gemeinde</strong> erhalten<br />
Sie amtliche Lagepläne für Ihre<br />
Bauanträge direkt im Rathaus in <strong>Rottendorf</strong><br />
. Die Katasterauszüge sind während<br />
der allgemeinen Dienststunden in der<br />
Bauverwaltung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
(Rathaus, Zimmer 6) erhältlich . Die Gebühr<br />
beträgt pauschal 30,- € .<br />
gr e n z g a n g<br />
Ein neuer Gemarkungsstein wurde gesetzt und<br />
ein Grenzgänger „gestaucht“.<br />
Im bekannten zweijährigen Rhythmus fand<br />
am Samstag den 10 . Oktober <strong>2009</strong> der traditionelle<br />
Grenzgang statt . Um 10 .00 Uhr<br />
starteten bei ziemlich trüber Witterung ca .<br />
60 <strong>Rottendorf</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />
am Schützenhaus zum Gang entlang der<br />
östlichen und nördlichen Gemarkungsgrenze<br />
. An markanter Stelle am landwirtschaftlichen<br />
Verbindungsweg zwischen<br />
<strong>Rottendorf</strong> und Effeldorf wurde ein neuer<br />
Gemarkungsstein von den Effeldorfer und<br />
<strong>Rottendorf</strong>er „Siebenern“ gesetzt . Bei dieser<br />
Gelegenheit wurde auch der alte Brauch<br />
des „Stauchens“ vollzogen . Das soll bewirken,<br />
dass sich der „Gestauchte“ immer an<br />
den Standort des Grenzsteines erinnert .<br />
Der Wetterbericht behielt leider recht – es<br />
regnete den ganzen Tag . Der Weg führte<br />
entlang der Grenze zu den Nachbarortschaften<br />
Effeldorf, Euerfeld, Kürnach und<br />
Estenfeld nach Rothof in die ehemalige<br />
Schule . Auf die völlig durchnässten und<br />
durchgefrorenen, aber dennoch unentwegten<br />
Grenzwanderer, wartete dort eine<br />
kräftige Brotzeit . Bei all denen die bis zum<br />
Schluss durchgehalten haben möchten wir<br />
uns für die Teilnahme am 10 km langen<br />
Grenzgang ganz herzlich bedanken .<br />
Ja G d un d fi s c h e r e i<br />
fI s c h e r e I r e c h t<br />
Fischereischeine<br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Fünfjahres-FS 1 2 1<br />
Jugend-FS 2 0 2<br />
Lebenszeit-FS 4 2 3<br />
Gesamt 7 4 6
ge w e r B e , ve r K e h r un d en e r g I e<br />
Mit rund 3.600 Arbeitsplätzen, die meisten davon im Gewerbegebiet östlich der Bahnlinie, ist <strong>Rottendorf</strong> der zweitgrößte Gewerbestandort im Landkreis<br />
Würzburg (nach der Stadt Ochsenfurt).<br />
Ge W e r b e un d ha n d e l<br />
ge w e r B e a n- u n d<br />
a B m e l d u n g e n<br />
Jahr 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Anmeldungen 46 68 39<br />
Abmeldungen 31 41 38<br />
lo h n s t e u e r K a r t e n<br />
Jahr 2006 2007 <strong>2009</strong><br />
Lohnsteuerkarten 3 .590 3 .620 3 .685<br />
neu e to I l e t t e n a n l a g e Im<br />
ge w e r B e g e B I e t<br />
Letzte Arbeiten um die neue Toilettenanlage in<br />
der Edekastraße.<br />
Mehrere Firmen aus dem Gewerbegebiet<br />
sind an die <strong>Gemeinde</strong> mit der Bitte herangetreten<br />
wieder eine Toilettenanlage aufzustellen,<br />
da Anlieferungen häufig auch außerhalb<br />
der Geschäftszeiten erfolgen und<br />
deshalb für die Fahrer keine Möglichkeit<br />
besteht die firmeneigenen Toiletten zu nutzen<br />
.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich diesem Wunsch<br />
nicht verschlossen und den Kauf einer<br />
behindertengerechten WC-Anlage (Anti-<br />
Vandalismus-Ausführung) beschlossen .<br />
Einschließlich der erforderlichen Fundamente<br />
sowie der Ver- und Entsorgungsleitungen<br />
wurden 50 .777,- € aufgewendet .<br />
neu e an s I e d l u n g e n Im<br />
ge w e r B e g e B I e t<br />
Wir freuen uns über das Interesse bereits<br />
in <strong>Rottendorf</strong> ansässiger aber auch auswärtiger<br />
Firmen bezüglich einer Ansiedlung<br />
im Gewerbegebiet „Alte Landstraße“ . Im<br />
Herbst vergangenen Jahres eröffnete die<br />
Firma Schübel in der Straße „Am Moritzberg“<br />
ihren neuen Firmensitz . Die Firma<br />
Schübel befasst ich mit dem Vertrieb und<br />
der Produktion von Förder-, Antriebs- und<br />
Vulkanisiertechnik und ist in der Region<br />
Unterfranken auf diesem Gebiet führend .<br />
Auf ca . 1 .500 m² Lager und Produktionsfläche<br />
sowie ca . 650 m² Bürofläche sind in<br />
<strong>Rottendorf</strong> 20 neue Arbeitsplätze entstanden<br />
.<br />
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite<br />
plant die Freier Besitzgesellschaft mbH &<br />
Co . KG auf einer Grundstücksfläche von<br />
ca . 17 .000 m² den Neubau von drei Outlets<br />
(Fabrikverkauf) . Die Vorbereitungen<br />
für den Baubeginn sind mit einer Einebnung<br />
des Geländes bereits im Herbst <strong>2009</strong><br />
gelaufen .<br />
Auf einem ca . 9 .000 m² großen Grundstück<br />
neben dem Grundstück des Bayerischen<br />
Roten Kreuzes hat die EDEKA<br />
Nordbayern, Sachsen, Thüringen einen<br />
Bauantrag für die Errichtung eines neuen<br />
Verbrauchermarktes gestellt . In einem<br />
Gebäude mit einer Grundfläche von ca .<br />
2 .300 m² sind Verkaufsflächen für den<br />
Verbrauchermarkt mit 850 m², einen Getränkemarkt<br />
mit 500 m² und ein Café mit<br />
Backshop mit 140 m² vorgesehen . Die<br />
restlichen Flächen verteilen sich auf die<br />
notwendigen Funktions- und Lagerräume .<br />
Für die auf dem Gelände geplanten 149<br />
Parkplätze wird von der Kitzinger Straße<br />
aus eine neue Zufahrt mit einer weiteren<br />
Linksabbiegerspur geschaffen . Ein fußläufiger<br />
Zugang wird über die vorhandenen<br />
Gehwege hergestellt .<br />
Eine weiterer neuer Betrieb wird sich im<br />
kommenden Jahr im Ostring ansiedeln .<br />
Unmittelbar südlich der neuen Straßenverbindung<br />
über die Landleite zwischen<br />
„Edekastraße“ und „Ostring“ hat die Firma<br />
ProLogic (Softwarehaus für Schreiner<br />
und Tischler) ein ca . 1 .500 m² großes<br />
Grundstück von der <strong>Gemeinde</strong> gekauft .<br />
Dort wird voraussichtlich im Jahr 2010 ein<br />
neues Betriebgebäude für ca . 20 Mitarbeiter<br />
errichtet .<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
51
52<br />
ge w e r B e , ve r K e h r un d en e r g I e<br />
ene r G i e W i r t s c h a f t<br />
ga s v e r s o r g u n g<br />
Für den Ausbau des Ortsnetzes und die<br />
Gasverteilung ist die Gasversorgung Unterfranken<br />
GmbH, Nürnberger Straße 125,<br />
97076 Würzburg, zuständig .<br />
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an<br />
Herrn Holm unter der Telefon-Nummer<br />
0931/2794-3 .<br />
Konzessionsabgabe<br />
Die im Jahr <strong>2009</strong> an die <strong>Gemeinde</strong> gezahlte<br />
Konzessionsabgabe betrug 13 .565,83 € .<br />
st r o m v e r s o r g u n g<br />
Störungsmeldungen<br />
Stromausfall und Störungen<br />
im Stromnetz:<br />
0931/36 12 31, rund<br />
um die Uhr .<br />
Stromhausanschlüsse<br />
Angebote, Änderung oder Stilllegungen<br />
des Stromhausanschlusses:<br />
Telefon-Nummer 0931/36 17 63 oder Telefon-Nummer<br />
0931/36 54 58 von Montag<br />
bis Freitag 7 .30 bis 17 .00 Uhr .<br />
Informationsangebot für alle<br />
Bürger:<br />
Persönliche Beratung und Informationen<br />
rund ums Energiesparen, Stromrechnung,<br />
Angebote:<br />
WVV-Kundenzentrum, Haugerring 5<br />
Telefon-Nummer 0931/36 17 42<br />
Fax-Nummer 0931/36 17 36<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr 7 .30 – 17 .00 Uhr<br />
Konzessionsabgabe<br />
Die von den Stadtwerken Würzburg AG im<br />
vergangenen Jahr an die <strong>Gemeinde</strong> gezahlte<br />
Konzessionsabgabe betrug 134 .962,65 € .<br />
aB l a u f de r Ko n z e s s I o n s -<br />
v e r t r ä g e st r o m un d ga s<br />
Am 09 . Okt ober 2011 endet der Konzessionsvertrag<br />
mit der Stadtwerke Würzburg<br />
AG über die Versorgung der <strong>Gemeinde</strong> mit<br />
elektrischer Energie . Und auch der Gaslie-<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
fervertrag mit der Gasversorgung Unterfranken<br />
GmbH läuft am 14 .11 .2011 aus .<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat deshalb im Bundesanzeiger<br />
vom 07 . Oktober <strong>2009</strong> den Ablauf<br />
der Verträge bekannt gemacht und Interessenten<br />
für den Abschluss eines neuen<br />
Konzessionsvertrages aufgefordert, sich zu<br />
bewerben .<br />
Die Verwaltung und der <strong>Gemeinde</strong>rat werden<br />
nun die eingegangenen Bewerbungen<br />
prüfen und dann über eine Neuvergabe der<br />
Konzessionen entscheiden .<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Diese Konzessionsverträge regeln im Wesentlichen<br />
die Nutzung öffentlicher Flächen<br />
für die Errichtung und den Betrieb<br />
des Strom- bzw . Gasverteilungsnetzes . Sie<br />
haben aber keine Auswirkung auf die zwischen<br />
den Energieversorgungsunternehmen<br />
und den Verbrauchern abgeschlossenen<br />
Lieferverträge .<br />
wa s s e r v e r s o r g u n g<br />
Entwicklung des<br />
Wasserverbrauchs<br />
Folgende Wassermengen<br />
(in Kubikmeter)<br />
wurden in den vergangenen<br />
Jahren von der Fernwasserversorgung<br />
Franken an die <strong>Gemeinde</strong> geliefert:<br />
Jahr 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> 259 .630 261 .655 268 .287<br />
Rothof 15 .027 15 .668 15 .132<br />
Eine Liste über die Zusammensetzung und<br />
den Härtebereich des <strong>Rottendorf</strong>er Trinkwassers<br />
finden Sie auf Seite 43 dieses <strong>Jahresbericht</strong>es<br />
.<br />
Ablesung der Wasserzähler<br />
Die Wasserzähler werden seit einigen Jahren<br />
durch die Gebührenpflichtigen selbst<br />
abgelesen . Dadurch kann eine erhebliche<br />
Verwaltungserleichterung und vor allem<br />
Kosteneinsparung erzielt werden .<br />
Ve r K e h r<br />
ve r l ä n g e r u n g de r<br />
Bah n u n t e r f ü h r u n g<br />
Nur zweimal hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat im<br />
vergangenen Jahr mit dieser Angelegenheit<br />
befasst . DB Station & Service hat als Bauherr<br />
der Unterführung einen Bau- und Finanzierungsvertrag<br />
vorgelegt . Dieser wurde<br />
von der Regierung von Unterfranken aus<br />
zuschuss- und kommunalrechtlicher Sicht<br />
geprüft . Einige von dort gemachten Anregungen<br />
wurden mit der DB besprochen<br />
und geändert bzw . ergänzt . Zusammengefasst<br />
regelt diese Vereinbarung neben einer<br />
Beschreibung der Baumaßnahme, dass<br />
DB-Station & Service als Bauherr auftritt<br />
und auch den Zuschussantrag bei der Regierung<br />
von Unterfranken stellt . Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rottendorf</strong> zahlt alle freigegebenen<br />
Rechungen . Nach Fertigstellung geht die<br />
Unterführungsverlängerung ins Eigentum<br />
und die Unterhaltungslast der Bahn über .<br />
Die außerhalb des Bahngrundstückes liegenden<br />
Rampen und Wege übernimmt<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> . Die Bahn gestattet<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> die unentgeltliche<br />
Mitbenutzung der Bahnsteigunterführung<br />
durch die Allgemeinheit<br />
als Wegeverbindung für den öffentlichen<br />
Fußgängerverkehr . Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Rottendorf</strong><br />
hat diesem Vertragswerk in seiner<br />
Sitzung am 29 . Mai <strong>2009</strong> mehrheitlich zugestimmt<br />
.<br />
Nach Vorgesprächen der DB mit dem<br />
Eisenbahnbundesamt als Genehmigungsbehörde<br />
erreichte uns die nächste Hiobsbotschaft<br />
. Im Zuge der Verlängerung der<br />
Bahnsteigunterführung muss ein Gleis des<br />
transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes<br />
(HGV) Würzburg-Nürnberg unterquert<br />
werden .<br />
Im Rahmen der transeuropäischen Interoperatibilitätsverordnung<br />
wurden für<br />
Deutschland neue technische Spezifikationen<br />
für Interoperatibilität im transeuropäischen<br />
Eisenbahnnetz eingeführt .<br />
Hierzu sind dem Eisenbahnbundesamt<br />
weitere Planungen vorzulegen, deren Erstellung<br />
und anschließende Prüfung einen<br />
Kostenaufwand von ca . 45 .000,00 € verur-<br />
sacht . In der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 23 .<br />
Juli fanden einige <strong>Gemeinde</strong>räte deutliche<br />
Worte für diese Forderung des Eisenbahnbundesamtes,<br />
letztlich aber wurde dem<br />
Planungs- und Prüfauftrag zugestimmt .<br />
Seit dem 18 . Januar 2010 liegen nun dem<br />
Eisenbahnbundesamt die kompletten Antragsunterlagen<br />
und die Prüfaufträge vor .<br />
Nach Aussage der Bahn kann unter Umständen<br />
zur Mitte des Jahres mit der Erteilung<br />
des Baurechts gerechnet werden . Lassen<br />
wir uns überraschen ob diese Aussage<br />
stimmt und wirklich noch in diesem Jahr<br />
zumindest der erste Spatenstich für dieses<br />
Jahrhundertbauwerk erfolgt .
Über geordnete finanzielle Verhältnisse kann auf<br />
den folgenden Seiten unsere Finanzverwaltung<br />
berichten (Stand 31.12.<strong>2009</strong>).<br />
ste u e r n, Ge b ü h r e n,<br />
ab G a b e n<br />
heB e s ä t z e<br />
Grundsteuer A 260 v . H .<br />
Grundsteuer B 275 v . H .<br />
Gewerbesteuer 320 v . H .<br />
dIe he B e s ä t z e fü r dI e<br />
gr u n d s t e u e r n un d dI e<br />
ge w e r B e s t e u e r sI n d se I t<br />
1982 !! u n v e r ä n d e r t !<br />
Durchschnitt der Realsteuerhebesätze<br />
im Landkreis:<br />
Grundsteuer A 328,94 v . H .<br />
Grundsteuer B 319,33 v . H .<br />
Gewerbesteuer 332,21 v . H .<br />
hun d e s t e u e r<br />
Die Hundesteuer beträgt für den ersten<br />
Hund 15,50 € und für jeden weiteren<br />
Hund 26,– € pro Jahr .<br />
Die Steuer für Kampfhunde wurde seit<br />
2002 auf 307,– € und für jeden weiteren<br />
Kampfhund auf 512,– € festgesetzt .<br />
ge B ü h r e n un d Be I t r ä g e<br />
Wasser Verbrauchsgebühr<br />
Die Gebühr für einen Kubikmeter Wasser<br />
beträgt seit dem 01 . Januar 2010 1,95 €<br />
zuzüglich Mehrwertsteuer plus Grundgebühr<br />
für den Wasserzähler .<br />
Herstellungsbeiträge Wasser<br />
Die Herstellungsbeiträge die beim Grundstücksneuanschluss<br />
fällig werden, betragen<br />
seit August 2007:<br />
a) pro m² Grundstücksfläche 0,88 €<br />
b) pro m² Geschoßfläche 2,44 €<br />
Einleitungsgebühr Kanal<br />
Die Gebühren für die Benutzung der Entwässerungsanlage<br />
berechnen sich wie folgt:<br />
Die Gebühr beträgt ab 01.01.2010:<br />
a) für den Schmutzwasseranteil<br />
1,55 €/m³ Frischwasserbezug<br />
b) für den Niederschlagswasseranteil<br />
0,49 €/m² Grundstücksfläche<br />
Herstellungsbeitrag Kanal<br />
Die Herstellungsbeiträge die beim Grundstücksneuanschluss<br />
fällig werden, betragen<br />
seit März 2007:<br />
a) pro m² Grundstücksfläche 2,39 €<br />
b) pro m² Geschoßfläche 4,58 €<br />
In diese Herstellungsbeiträge, die nur bei<br />
einem Neuanschluß fällig werden, sind<br />
nun auch die Verbesserungsbeiträge eingerechnet,<br />
die von den Grundstückseigentümern<br />
in den Jahren 2000 bis 2003 erhoben<br />
wurden .<br />
fi n a n Z e n , sc h u l d e n ,<br />
uml a G e n <strong>2009</strong><br />
rüc K l a g e n<br />
In den letzten Jahren konnten beachtliche<br />
Rücklagen gebildet werden, die als Festgelder<br />
angelegt sind .<br />
Der Gesamtbetrag belief sich zum Jahresende<br />
<strong>2009</strong> auf ca . 11,0 Millionen Euro .<br />
sc h u l d e n s t a n d<br />
Der Schuldenstand hat sich wie folgt<br />
entwickelt:<br />
Stand zu Beginn des Jahres 837 .000,– €<br />
Planmäßige Tilgung 66 .000,– €<br />
Außerplanmäßige Tilgung 0,– €<br />
Kreditaufnahme 0,– €<br />
Stand am 31 .12 .<strong>2009</strong> 771 .000,– €<br />
Hieraus errechnet sich eine Pro-Kopf-Verschuldung<br />
im Jahr <strong>2009</strong> von 144,35 € pro<br />
Einwohner (Vorjahreswert 157,54 €) .<br />
Damit liegt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong> weit<br />
unter der durchschnittlichen kommunalen<br />
Verschuldung vergleichbarer <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
die am 31 .12 .2008 bei 702,– € pro Kopf<br />
der Bevölkerung lag .<br />
Ko m m u n a l w I r t s c h a f t , aB g a B e n v e r w a l t u n g<br />
Der Durchschnitt des Landkreises Würzburg<br />
lag nach der letzten veröffentlichten<br />
Statistik bei 391,– € pro Einwohner .<br />
Auch die Steuerkraftzahl liegt in <strong>Rottendorf</strong><br />
mit 1 .458,– € je Einwohner deutlich<br />
über dem Landkreisdurchschnitt (605,– €)<br />
und auch weit über dem bayerischen<br />
Durchschnitt (690,– €/Einwohner) .<br />
dIe wIchtIgsten eI n n a h m e n<br />
u n d au s g a B e n <strong>2009</strong><br />
VERMÖGENSHAUSHALT<br />
Einnahmen<br />
Zuschuss Brandschutz Schule 120 .000,– €<br />
Erschließungsbeiträge 334 .458,– €<br />
Straßenausbaubeiträge 30 .981,– €<br />
Zuschuss Kindergarten 24 .600,– €<br />
Brücke Edekastraße/Ostring 110 .000,– €<br />
Kanalherstellungsbeiträge 359 .859,– €<br />
Wasseranschlussbeiträge 193 .628,– €<br />
Verkauf Grundstücke 76 .500,– €<br />
Investitionspauschale 22 .414,– €<br />
Ausgaben<br />
Ausstattung Rathaus 86 .155,– €<br />
Feuerwehr-Ausrüstung 10 .670,– €<br />
Feuerwehrhaus 958 .395,– €<br />
Schulausstattung/EDV 13 .693,– €<br />
Schuleinrichtung 4 .654,– €<br />
Sanierung Schule 99 .590,– €<br />
Kinderspielgeräte 11 .653,– €<br />
Kindergarten „Am Bremig“ 57 .327,– €<br />
Arbeitsgeräte Bauhof 11 .606,– €<br />
Erwerb Straßengrundstücke 74 .857,– €<br />
Ausbau Schulstraße 273 .533,– €<br />
Sanierung Wzbg .-Kreisel 111 .465– €<br />
Durchlass Edekastraße 185 .974,– €<br />
Planung Rothofer Straße 19 .740,– €<br />
Beiträge f . gdl . Grundstücke 424 .432,– €<br />
Investitionszuschüsse Vereine 44 .136,– €<br />
Straßenbeleuchtung 13 .710,– €<br />
Planung Bahnunterführung 3 .358,– €<br />
Hochwasserfreil . Landleite 58 .182,– €<br />
Kanalbauwerke 143 .440,– €<br />
Kanalsanierungen 32 .240,– €<br />
Kanal Randersacker 49 .576,– €<br />
Umbau Urnenhaus Rest 7 .000,– €<br />
Urnengrabfeld 51 .225,– €<br />
Wasserversorgung 69 .235,– €<br />
Grundstückserwerbe 396 .019,– €<br />
Toilettenanlage Gew . Geb . 50 .777,– €<br />
Wettbewerb Wasserschloß 116 .990,– €<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • GEMEINDE ROTTENDORF JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
• JAHRESBERICHT 200<br />
53
54<br />
Ko m m u n a l w I r t s c h a f t , aB g a B e n v e r w a l t u n g<br />
VERWALTUNGSHAUSHALT<br />
Einnahmen<br />
Die Einnahmen aus Steuern und Finanzzuweisungen<br />
betrugen im letzten Jahr<br />
13 .629 .000,– € .<br />
Siehe auch „Übersicht über Steueraufkommen<br />
und Finanzzuweisungen auf Seite 56 .<br />
Ausgaben<br />
Personalkosten 1 .619 .300,– €<br />
Unterhaltungs- und<br />
Betriebsaufwand 2 .759 .773,– €<br />
Zins für Kommunaldarlehen<br />
36 .139,– €<br />
Erstattungen an <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und Zweckverbände 378 .950,– €<br />
ste u e r W e s e n<br />
st e u e r e I n n a h m e n<br />
Einnahmearten<br />
Stand<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
Grundsteuer A 23 .392,– €<br />
Grundsteuer B 486 .544,– €<br />
Gewerbesteuer 10 .284 .396,– €<br />
EK Steuerbeteiligung 2 .095 .776,– €<br />
Hundesteuer 4 .549,– €<br />
Schlüsselzuweisungen 0,– €<br />
EK St .-Ersatzleistungen 182 .366,– €<br />
Finanzzuweisungen 88 .727,– €<br />
Grunderwerbssteueranteil 43 .304,– €<br />
Umsatzsteueranteil 410 .504,– €<br />
Kfz-Steueranteil 49 .632,– €<br />
Ge m e i n d l i c h e<br />
ein r i c h t u n G e n<br />
Einrichtung Einnahmen<br />
31.12.09<br />
AbwasserbeseitigungWasserversorgung<br />
Ausgaben<br />
31.12.09<br />
647 .549,– € 680 .320,– €<br />
606 .719,– € 631 .510,– €<br />
Friedhof 38 .449,– € 117 .672,– €<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
uml a G e n<br />
Umlagen<br />
Stand<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
Gewerbesteuer-Umlage 2 .121 .154,– €<br />
Kreisumlage 3 .562 .512,– €<br />
Solidarumlage 0,– €<br />
ZV Großraum Würzburg 3 .300,– €<br />
ZV Randersacker 18 .961,– €<br />
Kläranlage Würzburg 234 .067,– €<br />
Ge m e i n d e K a s s e<br />
Der Finanzverwaltung war es auch im Jahr<br />
<strong>2009</strong> wieder möglich, einen Teil der Geldmittel<br />
verzinslich anzulegen . Es konnten<br />
Zinseinnahmen in Höhe von 269 .280,– €<br />
erwirtschaftet werden .<br />
Am 15 . September <strong>2009</strong> wurde durch die<br />
Staatliche Rechnungsprüfungsstelle des<br />
Landratsamtes eine nicht angekündigte<br />
überörtliche Prüfung der Kasse der <strong>Gemeinde</strong><br />
durchgeführt . Der Schwerpunkt<br />
der Prüfungstätigkeit lag auf materiellem<br />
Gebiet und der fachlichen Beratung des<br />
Personals . Die Kassenbestandsaufnahme<br />
ergab eine Übereinstimmung mit der<br />
Buchführung . Die Zusammenfassung des<br />
Prüfungsergebnisses lautete: „Die Aufgaben<br />
der Finanzverwaltung werden ordentlich<br />
und gewissenhaft erledigt . Die Kassenlage<br />
war zum Prüfungszeitpunkt günstig“ .<br />
hau s h a l t 2010<br />
Wie in den vergangenen Jahren konnten<br />
durch Einsparungen und Mehreinnahmen<br />
bei der Gewerbesteuer Rücklagen in<br />
Höhe von ca . 11,0 Millionen Euro gebildet<br />
werden . Mit diesen Rücklagen und der<br />
Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt<br />
in Höhe von 1,4 Millionen Euro können<br />
die vorgesehenen Investitionen des Vermögenshaushaltes<br />
im Jahr 2010 finanziert<br />
werden . Eine Kreditaufnahme ist nicht<br />
vorgesehen .<br />
Der Haushalt 2010 der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
wird aber auch schon von der Wirtschaftskrise<br />
betroffen sein . Die Einnahmen<br />
aus der Einkommensteuer gehen voraussichtlich<br />
stark zurück . Dies lassen bereits<br />
die Prognosen und voraussichtlichen Beteiligungsbeträge<br />
aus der entsprechenden<br />
Meldung des Statistischen Landesamtes<br />
erkennen .<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> konnte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rottendorf</strong><br />
im Vergleich zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
überdurchschnittliche Gewerbesteuereinnahmen<br />
erzielen . Mit einer Summe von<br />
über 10 Mio . Euro ist dies der höchste Betrag<br />
der je erzielt wurde . Dies hat natürlich<br />
Auswirkungen auf den Haushalt 2011, weil<br />
dann eine Kreisumlage von über 5 Millionen<br />
Euro an den Landkreis abzuführen sein<br />
wird, denn hier ist die Finanzkraft <strong>2009</strong> für<br />
die Berechnung maßgebend . Aber auch die<br />
Gewerbesteuer wird im Kalenderjahr 2010<br />
voraussichtlich zurückgehen . Dies zeichnet<br />
sich durch bereits erfolgte größere Steuerrückzahlungen<br />
in den ersten Monaten des<br />
Jahres 2010 ab . Die finanzielle Lage der<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist aber trotzdem noch so stabil,<br />
dass auch in diesem Jahr die vorzeitige<br />
Rückzahlung eines Darlehens eingeplant<br />
werden kann .<br />
dIe da t e n de s ve r w a l t u n g s -<br />
h a u s h a l t e s 2010<br />
eIn n a h m e n<br />
au s g a B e n
die en t W i c K l u n G de r fi n a n Z e n in de n le t Z t e n Ja h r e n<br />
fI n a n z d a t e n<br />
dIe wIchtIgsten eI n n a h m e n un d au s g a B e n<br />
K o m m u n a l w I r t s c h a f t , a B g a B e n v e r w a l t u n g<br />
2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> 2010 lt. Plan<br />
Verwaltungs-HH Ausgaben 12 .990 .000,– 13 .559 .500,– 12 .785 .000,– 10 .559 .700,– 17 .011 .811,– 11 .625 .300,–<br />
Vermögens-HH Ausgaben 2 .537 .600,– 5 .860 .600,– 3 .995 .000,– 2 .121 .400,– 7 .218 .170,– 6 .417 .000,–<br />
Zuführung zum Vermögens-HH 4 .200 .000,– 5 .398 .000,– 2 .564 .000,– 2 .415 .200,– 5 .967 .200,– 1 .408 .000,–<br />
minus ordentliche Tilgung 87 .300,– 82 .500,– 81 .000,– 65 .000,– 66 .000,– 62 .000,–<br />
= freie Finanzspanne 4.112.700,– 5.315.500,– 2.483.000,– 2.350.200,– 5.901.200,– 1.346.000,–<br />
in % des Verwaltungs-HH 32 39 19 22 35 12<br />
Steuerkraft je Einwohner 1 .186,– 920,– 1 .591,– 1 .649,– 1 .457,– 1 .375,–<br />
Allgemeine Rücklage 5 .256 .109,– 8 .035 .429,– 6 .229 .369,– 6 .679 .621,– ca . 10 000 .000,– ca . 6 .300 .000,–<br />
Schuldenstand 1 .453 .600,– 1 .371 .100,– 1 .291 .000,– 837 .000,– 771 .000,– 602 .000,–<br />
je Einwohner 278,– 262,– 243,– 157,– 144,– 112,–<br />
Schuldendienst für Zins u . Tilgung 156 .300,– 147 .700,– 141 .700,– 503 .000,– 102 .000,– 197 .000,–<br />
Einahmen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> 2010 lt. Plan<br />
Grundsteuer 492 .000,– 493 .000,– 495 .000,– 498 .000,– 510 .000,– 503 .000,–<br />
Gewerbesteuer 7 .868 .000,– 7 .799 .000,– 6 .480 .000,– 6 .300 .000,– 10 .284 .000,– 5 .200 .000,–<br />
Einkommensteuer 1 .553 .000,– 1 .748 .000,– 2 .034 .000,– 2 .233 .000,– 2 .278 .000,– 2 .000 .000,–<br />
Allgemeine Finanzzuweisung 481 .000,– 327 .200,– 364 .000,– 376 .800,– 549 .800,– 415 .000,–<br />
Benutzungsgebühren 1 .365 .800,– 1 .433 .000,– 1 .292 .000,– 1 .415 .000,– 1 .484 .700,– 1 .548 .000,–<br />
Mieten und Pachten 213 .000,– 232 .900,– 231 .100,– 232 .200,– 235 .700,– 241 .600,–<br />
Sonstige Finanzeinnahmen 564 .500,– 971 .000,– 1 .364 .500,– 562 .400,– 1 .130 .800,– 1 .186 .100,–<br />
Abschreibung und Verzinsung 448 .800,– 525 .900,– 524 .400,– 532 .500,– 538 .800,– 531 .600,–<br />
Ausgaben 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> 2010 lt. Plan<br />
Personalausgaben 1 .456 .800,– 1 .474 .000,– 1 .450 .000,– 1 .563 .000,– 1 .619 .300,– 1 .782 .800,–<br />
Sach- und Betriebsaufwand 2 .262 .700,– 2 .352 .000,– 2 .369 .000,– 2 .546 .300,– 2 .759 .800,– 2 .778 .200,–<br />
Zuweisungen, Zuschüsse 387 .500,– 553 .000,– 827 .000,– 1 .005 .800,– 933 .900,– 1 .079 .300,–<br />
Sonstige Finanzausgaben 4 .683 .000,– 3 .794 .000,– 5 .575 .000,– 5 .444 .800,– 5 .731 .600,– 4 .577 .000,–<br />
Zuführung zum Vermögens-HH 4 .200 .000,– 5 .398 .000,– 2 .564 .000,– 2 .415 .200,– 5 .967 .200,– 1 .408 .000,–<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • GEMEINDE ROTTENDORF JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
• JAHRESBERICHT 200<br />
55
56<br />
Ko m m u n a l w I r t s c h a f t , aB g a B e n v e r w a l t u n g<br />
die en t W i c K l u n G de r fi n a n Z e n in de n le t Z t e n Ja h r e n<br />
er g e B n I s ve r w a l t u n g s h a u s h a l t<br />
Einzelplan Einnahmen Ausgaben<br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
üB e r s I c h t üB e r st e u e r a u f K o m m e n un d fI n a n z z u w e I s u n g e n In ta u s e n d -eu r o<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
2010 lt.<br />
Plan<br />
2007 2008 <strong>2009</strong><br />
2010 lt.<br />
Plan<br />
Allg . Vewaltung 129 .501,– 199 .154,– 144 .028,– 157 .300,– 759 .219,– 796 .829,– 815 .430,– 866 .000,–<br />
Öffentl . Sicherheit 38 .488,– 40 .046,– 35 .291,– 37 .400,– 165 .133,– 179 .089,– 189 .055,– 220 .500,–<br />
Schulen 158 .835,– 165 .951,– 163 .445,– 162 .200,– 490 .124,– 630 .050,– 566 .760,– 597 .600,–<br />
Kultur 2 .512,– 2 .538,– 2 .855,– 2 .700,– 33 .800,– 35 .212,– 31 .003,– 58 .600,–<br />
Soziales 385 .055,– 460 .363,– 407 .577,– 513 .700,– 845 .911,– 1 .040 .635,– 957 .617,– 1 .153 .100,–<br />
Sport, Erholung 1 .780,– 2 .037,– 1 .677,– 2 .500,– 165 .058,– 203 .719,– 211 .295,– 227 .800,–<br />
Bau, Verkehrswesen 81 .210,– 57 .514,– 75 .595,– 54 .700,– 470 .318,– 514 .301,– 671 .072,– 598 .300,–<br />
Öffentl .Einrichtg . 662 .274,– 684 .844,– 720 .212,– 787 .000,– 1 .038 .100,– 1 .020 .432,– 1 .075 .172,– 1 .159 .600,–<br />
Grundvermögen 898 .617,– 936 .728,– 1 .031 .030,– 1 .008 .200,– 727 .014,– 690 .039,– 807 .394,– 756 .800,–<br />
Finanzen, Steuern 10 .426 .728,– 10 .425 .737,– 14 .430 .100,– 8 .899 .600,– 8 .090 .323,– 7 .864 .606,– 11 .687 .012,– 5 .987 .000,–<br />
Gesamt 12.785.000,– 12.974.912,– 17.011.810,– 11.625.300,– 12.785.000,– 12.974.912,– 17.011.810,– 11.625.300,–<br />
Bezeichnung Haushaltsjahr<br />
Ist-Einnahmen 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
2010 lt.<br />
Plan<br />
Grundsteuer A 25 24 22 24 24 23 23 24 23 23<br />
Grundsteuer B 430 421 486 457 468 469 472 474 487 480<br />
Gewerbesteuer 4 .050 7 .105 5 .806 3 .592 7 .868 7 .799 6 .480 6 .300 10 .284 5 .200<br />
Einkommensteueranteile 1 .738 1 .726 1 .615 1 .533 1 .553 1 .748 2 .034 2 .233 2 .278 2 .000<br />
Übrige Steuern 3 17 19 15 16 14 15 16 15 17<br />
Grunderwerbssteueranteil<br />
und Finanzzuweisungen<br />
167 143 114 129 158 186 121 113 132 120<br />
Umsatzsteuer-Anteil 305 303 300 302 307 323 364 377 410 415<br />
Aufkommen insgesamt 6.718 9.739 8.362 6.052 10.394 10.562 9.509 9.537 13.629 8.255<br />
Ist-Ausgaben<br />
Gewerbesteuer-Umlage 1 .151 2 .266 2 .095 898 1 .994 1 .847 1 .443 1 .271 2 .121 1 .138<br />
Kreisumlage 2 .310 2 .183 2 .562 3 .477 2 .993 2 .344 4 .015 4 .129 3 .562 3 .380<br />
Solidarumlage - 48 - 378 -113 250 - 477 - 516 - 25 0 0 0<br />
Insgesamt 3 .413 4 .070 4 .544 4 .625 4 .510 3 .675 5 .433 5 .400 5 .683 4 .518<br />
Nettoaufkommen Gesamt 3.305 5.669 3.818 1.427 5.884 6.887 4.076 4.137 7.946 3.737<br />
Zuweisung Kfz .-Steuer 32 34 30 25 26 30 38 47 49 47