Jahresbericht 2009 - Gemeinde Rottendorf
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stellt . In dieser Sitzung wurde mehrheitlich<br />
beschlossen, die Straße ohne kombinierten<br />
Rad- und Gehweg auszubauen und ab der<br />
Autobahnbrücke zu verlegen . Der neue<br />
landwirtschaftliche Weg vom Ortseingang<br />
Rothof bis zur Bundesautobahn A 7 soll<br />
ebenfalls gebaut und in verschiedenen Ausbauvarianten<br />
ausgeschrieben werden . Im<br />
vergangenen Jahr liefen ebenso die Vorbereitungen<br />
für ein Flurbereinigungsverfahren<br />
zur Neuordnung der Grundstücke<br />
östlich der Autobahnbrücke und die Ausarbeitung<br />
des landschaftspflegerischen Begleitplanes<br />
für die naturschutzrechtlich erforderlichen<br />
Ausgleichsmaßnahmen . Diese<br />
sehen vor, eine insgesamt ca . 1,4 ha große<br />
Fläche östlich des neuen Straßenverlaufes<br />
im Bereich des Pumphauses der ehemaligen<br />
Wasserversorgungsanlage in Rothof,<br />
in ein abwechslungs- und artenreiches<br />
Feuchtbiotop umzugestalten . Mit den Naturschutzbehörden<br />
wurde dahingehend<br />
Einverständnis erzielt .<br />
Die derzeit laufenden Grunderwerbsverhandlungen<br />
– bei denen von der <strong>Gemeinde</strong><br />
auch der gemeindliche „Bullenacker“ und<br />
die Gemeinschaftsscheune in Rothof eingesetzt<br />
wurden – konnten noch nicht abgeschlossen<br />
werden . Für den Fall, dass die<br />
Grunderwerbsverhandlungen für die Neutrassierung<br />
entlang der Bahnlinie scheitern,<br />
muss die Planung für einen Ausbau auf der<br />
alten Trasse mit allen daraus resultierenden<br />
Nachteilen geändert werden .<br />
hochbau<br />
sa n I e r u n g de r vo l K s s c h u l e<br />
Brandschutznachrüstung<br />
Auf der Grundlage des vom Büro Rassek<br />
und Partner ausgearbeiteten Brandschutznachweises<br />
wurde vom Architekten Walter<br />
Hart die Ausführungsplanung erarbeitet .<br />
Zusammengefasst bezieht sich der Brandschutznachweis<br />
als Systemlösung darauf, die<br />
Rettungswegsituation in der Schule durch<br />
Schaffung eines zweiten Rettungsweges zu<br />
optimieren . Neben der brandschutztechnischen<br />
Abtrennung der bestehenden Treppenhäuser<br />
(erster Rettungsweg) gegenüber<br />
der Aula, werden durch neue Türöffnungen<br />
und den Anbau von außen liegenden<br />
Fluchttreppen (zweiter Rettungsweg) an<br />
beiden Schulgebäuden, sowie den Einbau<br />
einer flächendeckenden Brandmeldeanlage<br />
mit Weiterleitung an die Einsatzzentrale<br />
der Berufsfeuerwehr, die heutigen Brandschutzanforderungen<br />
an Schulen erfüllt .<br />
Die Arbeiten konnten im vergangenen Jahr<br />
abgeschlossen werden . Die TÜV-Abnahme<br />
der sicherheitsrelevanten Einrichtungen<br />
Brandmelde- und Alarmierungsanlage,<br />
Sicherheitsbeleuchtung und Rauchabzugswege<br />
wurde Ende August <strong>2009</strong> ohne Mängel<br />
durchgeführt . Mit Abschluss dieser<br />
Baumaßnahmen wurde die Schule brandschutz-<br />
und sicherheitstechnisch auf den<br />
neuesten Stand gebracht .<br />
Schwimmbadsanierung<br />
Nachdem nun alle Sicherheitsmängel beseitigt<br />
sind, wirft die nächste Sanierungsmaßnahme<br />
ihre Schatten voraus . Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat sich in seiner Sitzung vom 23 . Juli<br />
<strong>2009</strong> einstimmig dafür ausgesprochen, das<br />
Schwimmbad in <strong>Rottendorf</strong> auf jeden Fall<br />
zu erhalten und anschließend mehrheitlich<br />
beschlossen, das in die Jahre gekommene<br />
Lehrschwimmbecken mit seinen Nebenanlagen<br />
zu sanieren . Dazu wurden vom<br />
Büro REA umfangreiche Untersuchungen<br />
angestellt und entsprechende Sanierungsvorschläge<br />
erarbeitet . Die Kosten werden<br />
sich nach heutigen Wissensstand auf ca .<br />
1,5 Millionen € belaufen . Der Planungsauftrag<br />
wurde am 19 . September <strong>2009</strong> an<br />
das Büro REA aus Würzburg vergeben .<br />
Voraussichtlich im Frühjahr 2010 werden<br />
die Leistungsverzeichnisse vorgestellt . Die<br />
Sanierungsarbeiten werden einschließlich<br />
der Planungsphase einen Zeitraum von ca .<br />
20 Monaten in Anspruch nehmen .<br />
Erweiterung und Sanierung des<br />
Feuerwehrgerätehauses<br />
Mit dem Hinweis auf die laufenden Planungen<br />
für die haustechnischen Anlagen<br />
und die erwartete Baugenehmigung endete<br />
der <strong>Jahresbericht</strong> 2008 für dieses Bauvorhaben<br />
.<br />
Die Baugenehmigung wurde vom Landratsamt<br />
Würzburg mit Bescheid vom 03 .<br />
Juni <strong>2009</strong> erteilt . Bevor mit dem Bau begonnen<br />
werden konnte, nahm die Diskussion<br />
über das Heizsystem breiten Raum<br />
ein . Nach Untersuchungen durch das Ingenieurbüro<br />
und einer Stellungnahme des<br />
Agenda 21 Arbeitskreises „Energie und<br />
Klimaschutz“, fiel in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
am 26 .03 .<strong>2009</strong> die Entscheidung,<br />
eine Hackschnitzelheizung mit einem eigenen<br />
Gebäude zu erstellen . Die um ca .<br />
115 .000,- Euro höheren Kosten sind als<br />
zukunftsorientierte Investition zur Verwendung<br />
nachwachsender Rohstoffe und CO²neutraler<br />
Wirkungsweise gerechtfertigt .<br />
Nach der Ausschreibung und Auftrags-<br />
Bau w e s e n, wa s s e r r e c h t<br />
Mit Schwung wurde der erste Spatenstich zur<br />
Erweiterung des Gerätehauses vollzogen.<br />
vergabe von insgesamt 14 Baugewerken<br />
begannen die Arbeiten vor Ort mit dem<br />
„ersten Spatenstich“ am 30 . Juni <strong>2009</strong> .<br />
Bei wöchentlichen Baustellenterminen mit<br />
Architekt, Bauherr und den bauausführenden<br />
Firmen konnten die jeweiligen Arbeiten<br />
weitgehend reibungslos koordiniert<br />
werden . Lediglich bei einem Gewerk kam<br />
es zu zeitlichen Verzögerungen . Grundsteinlegung<br />
und Richtfest wurden am<br />
23 . Oktober <strong>2009</strong> zusammengelegt und<br />
gemeinsam gefeiert .<br />
Zwischenzeitlich wird an den Ausbaugewerken<br />
innerhalb der geschlossenen Gebäudeteile<br />
gearbeitet . Von den aktuell ermittelten<br />
Gesamtkosten (einschließlich Planungskosten)<br />
in Höhe von ca . 1 .9 Millionen € wurden<br />
bisher Rechnungen in Höhe von ca .<br />
813 .000,00 € bezahlt . Nach Rücksprache<br />
mit dem Planungsbüro ist davon auszugehen,<br />
dass die Bauarbeiten einschließlich<br />
aller Außenanlagen bis Ende Mai diesen<br />
Jahres abgeschlossen sein werden .<br />
Der Anbau und die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses<br />
gehen in die letzte Runde.<br />
GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
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