28 ro t t e n d o r f e r do r f f e s t <strong>2009</strong> 6. ro t t e n d o r f e r do r f f e s t V o m 18./19. Ju l i <strong>2009</strong> Am 18 . und 19 . Juli <strong>2009</strong> war es wieder soweit: Das 6 . <strong>Rottendorf</strong>er Dorffest ging als gemeinsames Projekt vieler örtlicher Vereine, Organisationen, Gruppierungen und Gastwirte - unter Federführung der <strong>Gemeinde</strong> - über die Bühne . Durch diese „Bündelung der Kräfte“ konnte ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm mit kulturellen und kulinarischen „Highlights“ geboten werden . Die <strong>Gemeinde</strong> übernahm die Werbung (z .B . mit Plakaten und Zeitungs-Artikeln), Erstellung und Druck des Veranstaltungsplans, die Endabrechnung/Versteuerung usw . Der Bauhof war mit Bühnen-Aufbauten, mit dem Aufstellen von Toiletten, mit technischer Hilfeleistung, Beschaffung von Grün-Dekoration etc . beteiligt . An der Musikschule, um den Dorfplatz, am Rathaus und in den umliegenden Gassen, Höfen und Straßen konnte eine Vielzahl interessanter Angebote angeboten werden . Durch die systematische Erweiterung des Festbetriebs über Kirchstraße/Kirchplatz bis hin zum „Zehntplatz“ entstand ein weiterer Schwerpunkt . Erstmals wurden das „Wasserschloß“ (mit einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst) und der dazugehörige Garten („Skulpturen- Park“) komplett einbezogen und einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht . Über den gemeindlichen Parkplatz und das ehemalige Anwesen Scheller war ein zweiter Zugang geschaffen worden . Durch diese Erweiterungen erreichte das Dorffest <strong>2009</strong> die bisher größte flächenmäßige Ausdehnung und die größte Zahl an Standplätzen, an aktiv Mitwirkenden und wohl auch an Besuchern . Es war Absicht der Organisatoren, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dörflich-handwerklicher Tradition, kulturellen Aktionen und dem reichen Angebot an Speis´ und Trank zu erreichen . So gab es an 21 Standorten die unterschiedlichsten kulinarischen Angebote: Von fränkischen Spezialitäten (z . B . „Hausmacher“) über Karthäuser-Klöße, „Steckerl-Fisch“, Spanferkel, Gyros, diverses Gebäck u . v . m . bis hin zu afrikanischen, türkischen und fernöstlichen Speisen („Kulinarischer Basar“) . Die Palette an Getränken war nicht weniger reich bestückt: Sie erstreckte sich über Biere und <strong>Rottendorf</strong>er Weine, über Frucht-Säfte und Sekt bis hin zu Cocktails, diversen Kaffee-Kreationen, Cidre etc . Etliche „historische Handwerker“ führten ihre vom Aussterben bedrohte Kunst vor, z .B . Schuster, Korbflechter, Steinmetz, Seiler und Töpferin . Die dörfliche Lebenswelt war mit Obstpresse, „Historischen Feuerwehr-Übungen“, einem „Streichel-Zoo“ und der „Siebenbürger Heimatstube“ vertreten . Neu war die aufwändige Ausstellung „Alte Landmaschinen und Geräte“, die von zwei Agenda-Arbeitskreisen im „Kulturstall“ präsentiert wurde – als Zeugnisse bäuerlicher Vergangenheit (plus Sonderausstellung „Unser täglich Brot“) . Sogar „Baum- und Garten-Beratung“ wurde im Park von Baumpflegern angeboten . Das Kulturprogramm zeigte vielfache musikalische und darstellerische Aktionen: Auf der „Show-Bühne“ am Dorfplatz und auf der „Musik-Bühne“ am Kirchplatz gab es Chor-Gesang, Show- und Folklore-Tanz, Kampfkunst- und Schul-Vorführungen . Ferner waren konzertante Blasmusik, Dixie-Jazz, Oldie-Bands und eine Blues-Band zu hören . Hinzu kamen noch „Freiluft-Theater“ und ein Orgelkonzert in der Friedenskirche . Eine Besonderheit stellte die große Ausstellung „Zwischenkunst im Wasserschloß“ und der „Skulpturen-Park“ des Künstler-Ehepaares Havelka dar . In der Musikschule konnten etliche themenbezogene Ausstellungen und Vorführungen besucht werden wie z .B . Heimat-Literatur, Kasperl-Theater, Stickerei-Kunst und „Lego-Eisenbahnen“ . Große Beachtung fand auch die kunstvoll restaurierte Kirchturm-Uhr im Foyer der Musikschule . Die „Agenda 21“ hatte auf dem Parkplatz das „Klimobil“ organisiert . Natürlich war auch an die Kinder gedacht worden! Das bunte Kinderprogramm mit diversen organisierten Spielen (an verschiedenen Plätzen) konnte sich sehen lassen: Bobby-Car-Rennen, Tombola, „Streichel-Zoo“, Bücher-Bazar und „Kinder-Disco“ kamen sehr gut an . Auch das Schminken und „Haarzöpfe wickeln“, das „Töpfern für Kinder“, die Bastel-Angebote und die „Hüpfburg“ hatten regen Zulauf . Über die Musikschule waren viele Kinder aktiv am Kulturprogramm beteiligt, z .B . beim Eröffnungskonzert und dem Auftritt von Ensembles . Insgesamt war das Dorffest <strong>2009</strong> eine gewaltige und erfolgreiche Großveranstaltung, die viele Besucher anzog und die sehr gut angenommen wurde . Bei der Vielzahl der Angebote an 65 Standplätzen und bei passendem Wetter sind sowohl die Anbieter als auch die Besucher auf ihre Kosten gekommen . Dank und Anerkennung gebührt all denen, die durch ihr engagiertes, ehrenamtliches Mitwirken ein Dorffest dieser Größe ermöglicht haben . GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong>
so z I a l e s , ro Ju t g t e n d d, ofamIlIe r f e r do un r f d f ese s t n<strong>2009</strong> I o r e n imp r e s s i o n e n V o m do r f f e s t <strong>2009</strong> GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT <strong>2009</strong> 29