platsch 2/2006 - Solothurner Kajakfahrer
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Das grosse Massenpaddeln<br />
im Pfingstlager...<br />
über eine schlechte Beteiligung<br />
konnte man<br />
sicher nicht klagen...<br />
leichten Verzögerung der Abfahrt nur seine Frauen schuld (Originalzitat). So<br />
entscheiden wir uns ohne Tischers für ein Einpaddeln auf dem Doubs.<br />
Dem Abend mit der Nachtruhezeit ab zehn Uhr sehen wir schon mit etwas<br />
Bangen entgegen, da sich mittlerweile über 20 SKF-ler auf dem kommunalen<br />
Campingplatz in Morteau eingefunden haben. Wegen der angekündigten<br />
Kaltwetterfront übers Wochenende gab es nur zwei kurzfristige Absagen (Urs<br />
zieht wohl die warme Dusche zuhause vor).<br />
Unser Präsi hat aber noch ganz andere Sorgen: Da Tischers für das Abendessen<br />
verantwortlich sind, aber um elf Uhr noch zuhause Autopacken und die<br />
Lebensmittelgeschäfte in Morteau doch wahrscheinlich bereits bald schliessen<br />
werden, so müsste er doch jetzt wohl Einkaufen gehen. Mit all unserer rhetorischen<br />
Überzeugungskraft können wir ihn aber doch noch davon abbringen.<br />
Diese kleine Episode zeigt eines ganz deutlich: Wie immer ist unser Präsi mit<br />
vollem Einsatz für den Klub da und nimmt seine Führungsrolle wahr!<br />
Selbstverständlich serviert uns Simone am Abend ein hervorragendes Essen.<br />
Den völkerverständigenden Brückenschlag mit unseren Nobelcampern wird aber<br />
von Anja errichtet. Zum Dessert gibt es selbstgemachte Schokowaffeln nach altem<br />
Familienrezept und mit Sölkens Waffeleisen. Diese herrlich duftenden Waffeln<br />
bieten unsere Girls mit freundlichem Lächeln auch unseren Nachbarn an. Und bei<br />
dieser Gelegenheit merken die Nobelcamper immer stärker, dass sie ja eigentlich<br />
gar nichts gegen Schweizer haben.<br />
Wir alle sind überzeugt, an diesem Abend Zeugen vom Anfang einer langen und<br />
geliebten SKF-Pfingstlager-Schokowaffel-Tradition geworden zu sein.<br />
Sonntag:<br />
Am Morgen früh beginnen die Hundehalter nach der unvermeidlichen Kotrunde<br />
die Sattelitenschüsseln einzuziehen und ein Nobelcamper nach dem andern fährt<br />
von dannen. Vereinzelt sehen wir sogar ein kurzes Winken das uns gilt.<br />
Mit seiner bekannten, keinen Widerstand duldenden Stimme treibt uns Reto an<br />
unsere Kanusachen zu packen und spätestens um elf Uhr abfahrtbereit im Bus zu<br />
sitzen. Dank dieser Autorität fahren wir dann wirklich schon um viertel nach elf<br />
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