platsch 2/2006 - Solothurner Kajakfahrer
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MMInterview<br />
mit Mike Kurt<br />
7. Rang an der Slalomweltmeisterschaft im Herren Einzel, das ist das beste<br />
Schweizer Resultat an einer Slalom-WM seit mehr als 20 Jahren, da müssten Sie<br />
doch zufrieden sein, oder?<br />
Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden wie ich an der WM gefahren bin. Die<br />
Vorbereitung auf die Titelwettkämpfe war aufgrund der Abschlussprüfungen<br />
meines Studiums alles andere als optimal. Dennoch konnte ich um den<br />
Weltmeistertitel mitfahren. Klar wäre sicherlich mehr drin gelegen als der siebte<br />
Platz. Mein zweiter Lauf war sehr schnell und ich war<br />
mental optimal auf den Final eingestellt. Leider aber<br />
habe ich im oberen Teil der Strecke ein Tor berührt, was<br />
mir schlussendlich die Silbermedaille gekostet hat.<br />
Eine Zeit lang sah es ja fast so aus, als ob Sie sogar auf<br />
den 6. Rang hinaufrutschen, was war da genau passiert?<br />
Es gab einige skandalöse Torrichterentscheide an der<br />
WM. Zuerst deutete alles<br />
darauf hin, dass der spätere<br />
Weltmeister Cipressi ein Tor<br />
nicht korrekt passiert und<br />
damit 50 Strafsekunden<br />
bekommen hat. Kurz darauf<br />
wurde dieser Entscheid<br />
aber wieder rückgängig<br />
gemacht. Deshalb bin ich<br />
vom sechsten auf den siebten<br />
Rang zurückgefallen. Ich<br />
bin nur froh, dass meine Berührung klar war und ich<br />
somit nicht aufgrund eines krassen Fehlentscheides den<br />
Weltmeisterschaftstitel verloren habe.<br />
«Mein Ziel war es hauptsächlich<br />
wieder konstante<br />
Leistungen wie in den<br />
Jahren 2002-2004 zu erreichen,<br />
dieses Ziel habe<br />
ich sogar übertroffen.»<br />
40<br />
Letztes Jahr, nach der verpfuschten WM in Penrith hatten<br />
Sie sich fest vorgenommen mehr im mentalen Bereich an<br />
Ihnen zu arbeiten, ist Ihnen das jetzt gelungen?<br />
Mein Ziel war es hauptsächlich wieder konstante<br />
Leistungen wie in den Jahren 2002-2004 zu erreichen. Das