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Murtenpilz 2013 als pdf - Verein für Pilzkunde Murten und Umgebung

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MURTENPILZ<strong>2013</strong><strong>Verein</strong>szeitung des <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> <strong>Pilzk<strong>und</strong>e</strong><strong>Murten</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>


<strong>Murten</strong>pIlz<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong> <strong>2013</strong>Liebe Leserin, lieber LeserEine neue Pilzsaison steht schon fast wieder vor der Tür <strong>und</strong> damit auch eineweitere Ausgabe der <strong>Verein</strong>szeitung MURTENPILZ. Eine grossartig gelungenePilzaustellung r<strong>und</strong>ete <strong>als</strong> Höhepunkt die letzte Pilzsaison <strong>und</strong> das 40 jährigeBestehen des Pilzvereins ab!Schauen wir <strong>als</strong>o gemeinsam nochm<strong>als</strong> auf ein erfolgreiches <strong>und</strong> ereignisreichesJahr zurück.An dieser Stelle möchte ich allen Verfassern von Berichten, Spendern vonBildmaterial <strong>für</strong> diese Ausgabe des <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong>es recht herzlich danken!Auch <strong>für</strong> die nächste Ausgabe der <strong>Verein</strong>szeitung MURTENPILZ im Jahr 2014suche ich erneut interessante Beiträge oder Fotos. Beiträge aller Art r<strong>und</strong> um dasThema Pilze <strong>und</strong> den Pilzverein <strong>Murten</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> sind erwünscht.Helfen Sie mit, den MURTENPILZ auch in Zukunft aktuell <strong>und</strong> attraktiv zu halten!Senden Sie Beiträge <strong>und</strong> Anregungen bitte bis zum Redaktionsschluss an dieRedaktion.Viel Spass beim Lesen dieser Ausgabe wünschtEuer RedaktorAusgabeAuflageRedaktion / Gestaltung:Druck:Redaktionsschluss:Nr. 41150 ExemplareStefan Blaser stefan.blaser@bluewin.chStefan Blaserjeweils nach der Generalversammlung vor Erscheinen der neuen Ausgabe.Seite 2


<strong>Murten</strong>pIlzInhaltsverzeichnisUNSER DANK GEHT AN… ........................................................................................................................ 4PROTOKOLL DER GENERALVERSAMMLUNG VOM 08. MÄRZ <strong>2013</strong> .............................................. 5JAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTEN ........................................................................................................ 9JAHRESBERICHT TECHNISCHE KOMMISSION .................................................................................... 11JAHRESBERICHT PILZKONTROLLE ......................................................................................................... 11ANEKDOTE AUS DER PILZKONTROLLE ................................................................................................ 12TÄTIGKEITSPROGRAMM <strong>2013</strong> – 2014 .............................................................................................. 13SLOWUP .................................................................................................................................................... 14FRÜHJAHRESBUMMEL .............................................................................................................................. 15FAMILIENHÖCK ........................................................................................................................................ 17CHLOUSEHÖCK ........................................................................................................................................ 19PILZEXPO 2012 ........................................................................................................................................ 21BESTIMMUNGSABENDE .......................................................................................................................... 24WAS WISSEN SIE ÜBER DEN WALD ?................................................................................................. 26EHRENTAFEL .............................................................................................................................................. 27NEUMITGLIEDER ....................................................................................................................................... 28DER VORSTAND ....................................................................................................................................... 29TECHNISCHE KOMMISSION .................................................................................................................. 29ORGANISATION DER PILZKONTROLLE MURTEN <strong>2013</strong> ................................................................... 30VEREINSBIBLIOTHEK ................................................................................................................................. 31PRESSESCHAU ........................................................................................................................................... 32PILZREZEPTE ............................................................................................................................................... 34NOTIZEN: ................................................................................................................................................... 35MITGLIEDERLISTE ...................................................................................................................................... 36Seite 3


<strong>Murten</strong>pIlzPROTOKOLL DER GENERALVERSAMMLUNG VOM 08. MÄRZ <strong>2013</strong>IM RESTAURANT STÖCKLI, LÖWENBERGPräsident Christian Studer eröffnet die GV pünktlich um 20.00 Uhr <strong>und</strong> begrüsstdie 65 anwesenden Mitglieder. Im speziellen begrüsst er unsere EhrenmitgliederJeanette Zürcher <strong>und</strong> Willy Zürcher.Eine Präsenzliste wird in Zirkulation gegeben.Wahl der Stimmenzähler: Monika Meister, Blaser Stephan, Herren Ueli <strong>und</strong> Willy Zürcher.Entschuldigt haben sich:Das Ehrenmitglied Peter BraunDie Mitglieder: Peter <strong>und</strong> Doris Hofstetter; Priska Schär; Rolf <strong>und</strong> Rosmary Leiser; Marcel <strong>und</strong> Karin Rüfenacht;Peter Aerni; Philippe von Känel; Elisabeth Tschanz; Elisabeth Schädeli; Murielle Zürcher; Marcel Hurni;Bruno Ritschard; Pia Brechbühl; Astrid Ballamann; Leo LeuerDer Präsident stellt fest, dass zur GV ordnungsgemäss eingeladen wurde.Es werden keine Einwendungen gemacht <strong>und</strong> der Präsident erklärt damit die Versammlung <strong>als</strong> eröffnet <strong>und</strong>beschlussfähig.1. Protokoll der letzten GV:Das Protokoll war im <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong> abgedruckt <strong>und</strong> wird nicht verlesen.Es wird in der vorliegenden Form mit dem besten Dank an die Verfasserin einstimmig genehmigt.2. JahresberichteDer Präsident Christian Studer <strong>und</strong> TK Obfrau Jeanette Zürcher verlesen ihre Jahresberichte. Beide Berichtewerden verdankt <strong>und</strong> durch die Versammlung genehmigt. Sie werden im nächsten <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong> abgedruckt. DerPräsident dankt dem Vorstand <strong>und</strong> der ganzen TK <strong>für</strong> die geleisteten Arbeiten während des ganzen Jahres.3. Jahresrechnung- <strong>und</strong> RevisorenberichtRichard Meister erklärt die Jahresrechnung <strong>und</strong> erwähnt dass wir wiederum einen guten slowUp, sowie einesehr schöne <strong>und</strong> erfolgreiche Pilzausstellung verbuchen können. Unser Vermögen hat einen Zuwachs vonFranken 15‘233.00 erhalten <strong>und</strong> ist damit auf fast Fr. 50‘000.00 angestiegen.Peter Tschanz verliest den RevisorenberichtSeite 5


<strong>Murten</strong>pIlz6. Pilzausstellung 2012Heinz Kaufmann bestätigt nochm<strong>als</strong> wie gut <strong>und</strong> reibungslos die Ausstellung, mit den hohen Besucherzahlenwar, <strong>und</strong> bedankt sich recht herzlich.Hier noch einige interessante Zahlen: Gegen 1000 St<strong>und</strong>en wurden gearbeitet. (Das Pilzesammeln nicht dazugezählt) Ausgestellt wurden: 99 Speisepilze174 Ungeniessbare Pilze37 Giftige Pilze6 Tödlich giftige Pilze Für die Presse <strong>und</strong> Propaganda wurden 12 Arbeitstage benötigt! Wirtschaft: 1431 Pastetli12 kg Pasta256 „Halbeli“ Roter Wein240 „Halbeli“ Weisser Wein396 Henniez480 BierXXX selbstgebackener Kuchen Tombola: Freitag <strong>und</strong> Samstag 6‘500 Tombola Lose wurden verkauft.7. MutationenAustritte/Abgänge:Austritte schriftlich: Ruth Willi; Franz Hirter; Familie M. <strong>und</strong> W. SchweizerAusschluss gem. Art. 6 der Statuten (Nichtbezahlung des Beitrages nach zweimaliger Mahnung): Peter MarolfEintritte: Frau Angela Bühlmann, Courgevaux; Frau Pia Brechbühl, Galmiz; Fam. Daniel Burla, <strong>Murten</strong>;Frau Dellagana Sabina, Courgevaux; Fam. B. <strong>und</strong> I. Hämmerli, <strong>Murten</strong>; Frau Ruth Hess, Avenches;Fam. M. Hurni, Wieleroltigen; Michael Kaspar <strong>und</strong> Löhri Tanja, Kerzers; Frau Rita Köstinger, CourgevauxFrau Catarina Martucelli Turchetta, Rizenbach; Fam. Robert Raess, Gümmenen; Herr Bruno Ritschard, GalmizYves Müller <strong>und</strong> Sybille Rüegger, Schliern; Frau Priska Schär, Fräschels; Fam. Hans Spring, UlmizFrau Elisabeth Tschanz, Rizenbach; Fam. Philippe von Känel, Galmiz; Herr Franz Weidmann, <strong>Murten</strong>Mit Applaus werden die neuen Mitglieder im <strong>Verein</strong> aufgenommen.Jeder der Anwesenden erhält die Statuten.Zurzeit haben wir 192 Mitglieder.Seite 7


<strong>Murten</strong>pIlz8. WahlenSekretariat: Rosy Maurer hat demissioniert. Silvia Schürch wird mit Applaus gewähltBeisitzer TK: Ulli Leuer hat demissioniert. Robert Raess wird ebenfalls mit Applaus gewähltRevisoren: Für den scheidenden Revisor Peter Tschanz wird Priscilla Hostettler <strong>als</strong> Ersatzrevisorin gewählt.Gewählte Revisoren sind: Elisabeth Jandrasits <strong>und</strong> Werner B<strong>als</strong>iger9. AnträgeAntrag des Vorstandes: Kreditbegehren über CHF 4‘000.00 <strong>für</strong> den Ersatz des Materialcontainers(Occasion). Der Präsident schildert den schlechten <strong>und</strong> nicht mäusesicheren Zustand des jetzigen Wagens. DieDiskussion wird nicht verlangt.Der Kredit wird Einstimmig angenommen. Abstell-Platz ist weiterhin auf dem Land von Roland Fasnacht, einherzliches Dankeschön da<strong>für</strong>.10.VerschiedenesEin herzliches Dankeschön an das Restaurant Stöckli <strong>für</strong> die Benützung der Küche.Ein herzliches Dankeschön an die Köche, Peter Zbären <strong>und</strong> Fredy Zürcher <strong>für</strong> die Zubereitung der gutm<strong>und</strong>enden Pastetli.Das Wort wird nicht verlangt.Der Präsident schliesst die GV um 21.00 Uhr <strong>und</strong> lädt zum Essen ein.Für das ProtokollMaurer Rosy<strong>Murten</strong>, im März <strong>2013</strong>Seite 8


<strong>Murten</strong>pIlzJAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTENJahresbericht des PräsidentenLiebe Ehrenmitglieder,Liebe Pilzlerinnen <strong>und</strong> Pilzler,Liebe Mitglieder des Vorstandes <strong>und</strong> der technischen Kommission,Mein Bericht wird ein kurzer Rückblick über das vergangene <strong>Verein</strong>sjahr sein.Neben den schon traditionellen Anlässen steht natürlich unsere Ausstellung im Oktoberim Vordergr<strong>und</strong>. Darüber wird unser OK-Präsident, Heinz Kaufmann, reden. Gestattet mir aber, dass ich aucheinige Worte darüber verliere. Es war eine Ausstellung der Superlative. Wenn ich von Ausstellung sprechemeine ich nicht nur die Präsentation der Pilze. Für mich heisst Ausstellung die ganze Arbeit von der ersten OK-Sitzung bis zum letzten Aufräumen. Allen die dabei mitgeholfen haben möchte ich ein ganz grossesDankeschön aussprechen. Ich möchte dabei nicht einzelne Namen nennen oder Ressorts hervorheben. Jeder hatan seinem Platz das Beste gegeben. Es hat alle gebraucht <strong>und</strong> es war schlussendlich alles gleich wichtig.Hauptsache ist dass alles reibungslos geklappt hat. Der Publikumserfolg war riesig. Man redet auch heutenoch über die Ausstellung <strong>und</strong> freut sich schon auf die nächste. Mit den vielen Besuchern wurde auch unsereWirtschaft überlaufen, manchmal fast zu stark. Dem entsprechend dürfen wir uns auch von einem grossenfinanziellen Erfolg freuen. Ein weiterer positiver Punkt ist der Mitgliederzuwachs. Im Zuge der Ausstellunghaben sich gegen zwanzig Neumitglieder eingeschrieben. Alles in allem, es war eine grosse, anstrengende,aber schöne Arbeit. Nochm<strong>als</strong> allen ganz herzlichen Dank.Wie üblich begannen wir das Jahresprogramm mit dem slowUp. Dieser fand bei guter Witterung statt. Erschloss <strong>für</strong> uns wiederum mit einem erfreulichen Ergebnis ab, wozu besonders der Schätz-Wettbewerb miteinem Rekordergebnis beigetragen hat. Vielen Dank allen die mitgeholfen haben. Mein Dank geht auch andie Gemeinde Muntelier die uns jeweils den Platz <strong>und</strong> die Infrastruktur gratis zur Verfügung stellt. ImAllgemeinen klagen viele Standbetreiber mit einem rückläufigen Umsatz. Aber es sind immer mehr Betreiberdie am nicht grösser werdenden Kuchen knappern.Ein spezielles Erlebnis war der von Ralph Malzach organisierte Maibummel zum imposanten Chutzenturm beiFrienisberg. Nach einer ausführlichen Orientierung zum Entstehen <strong>und</strong> zum Bau dieses 45 Meter hohenWerkes erklommen wir die 235 Treppenstufen zur obersten Plattform. Belohnt wurden wir mit einer, leidervon einem kleinen Dunst getrübten, fantastischen R<strong>und</strong>sicht. Den Abschluss bildete das gemeinsame Bräteln beider Forsthütte. Vielen Dank Ralph <strong>für</strong> deine guten Ideen <strong>und</strong> die Organisation.Zum Oberlandausflug luden Jeannette <strong>und</strong> Willy Zürcher auf den Spittelgantrisch ein. Es ist schon Tradition,dass die Steinpilze in den Voralpen die Köpfe einziehen, wenn der <strong>Verein</strong> <strong>für</strong> <strong>Pilzk<strong>und</strong>e</strong> <strong>Murten</strong> anrückt. DieAusbeute an Essbarem war gering <strong>und</strong> auch auf dem Bestimmungstische tummelten sich nur einige wenigeExemplare. Der guten Stimmung tat es aber keinen Abbruch <strong>und</strong> die von Jeannette zubereitete Suppe fandreissenden Absatz. Vielen Dank euch beiden <strong>für</strong> den schönen Tag.Mit dem Familienhöck bei der Galmhütte begann das Sammeln von Pilzen <strong>für</strong> unsere Küchen Ausstellung,slowUp <strong>und</strong> GV). Sowohl am Höck, wie auch an den beiden anderen Sammeltagen durften unsere Experteneine grosse Menge, meist schöner Ware, kontrollieren. Unser Gefrierschrank war schon lange nicht mehr so gutgefüllt. Aber was wär der Familienhöck ohne den traditionellen Spatz <strong>und</strong> das „Marchbei“? Herzlichen Dankan Ulli <strong>und</strong> Stefan <strong>für</strong> die Zubereitung <strong>und</strong> allen Teilnehmern <strong>für</strong> das eifrige Sammeln der Pilze.Unser letzter Anlass, der Chlausehöck, stand unter dem Motto „urchig <strong>und</strong> bodenständig“. Hans Erni hat uns mit„ Hörndli <strong>und</strong> Ghacktem“ verwöhnt. Ulli hat dazu eine echt schweizerische Dekoration gezaubert. Für das Lottohaben Ursula <strong>und</strong> Jeannette wieder einen schönen Gabentempel zusammengestellt. Leider konnten aber nichtalle Spieler gewinnen. Mit einem etwas in die Länge gezogener Absacker ging ein gemütlicher Abend zuEnde. Allen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern ein herzliches Dankeschön.Ebenfalls erwähnen möchte ich den Bestimmungsabend <strong>für</strong> Fortgeschrittene der recht gut besucht war.Ich danke unseren Kontrolleuren <strong>für</strong> die Organisation <strong>und</strong> Unterstützung beim Bestimmen. Dank auch an dieKantinenverantwortlichen des SBB- Zentrums, dass sie uns einen Raum gratis zur Verfügung stellen.Die <strong>Verein</strong>sgeschäfte haben wir an vier Sitzungen erledigt. Dazu haben sich aber alle Vorstands- <strong>und</strong> TK-Mitglieder <strong>für</strong> die Organisation der verschiedenen Anlässe engagiert. Die meisten waren auch imSeite 9


<strong>Murten</strong>pIlzOrganisationskomitee der Ausstellung <strong>und</strong> haben dort grosse Arbeit geleistet <strong>und</strong> viel Zeit aufgewendet.Hervorheben möchte ich auch die riesige Arbeit unseres Webmasters Richard <strong>und</strong> des Redaktors des<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong>es, Stefan. Ganz herzlichen Dank an alle TK- <strong>und</strong> Vorstandsmitglieder <strong>für</strong> die gute <strong>und</strong>fre<strong>und</strong>schaftliche Zusammenarbeit während des ganzen Jahres.Aber auch euch allen, liebe Mitglieder, danke ich <strong>für</strong> die Mitarbeit <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Teilnahme an unseren Anlässen.Ein guter Besuch eines Anlasses ist immer der Lohn <strong>für</strong> denjenigen der ihn organisiert.Für das mir im vergangenen Jahr entgegengebrachte Vertrauen danke ich bestens <strong>und</strong> freue mich auf unserekommenden Anlässe, mit hoffentlich grosser Beteiligung.Ich danke <strong>für</strong> eure Aufmerksamkeit.Muntelier im März <strong>2013</strong>Euer PräsidentChristian StuderSeite 10


<strong>Murten</strong>pIlzJAHRESBERICHT TECHNISCHE KOMMISSIONWerte <strong>Verein</strong>smitgliederWir beiden TK. Chefs geben uns alle Mühe jedes Jahr ein Tätigkeits-ProgrammZusammen zu stellen, so dass es <strong>für</strong> jeden etwas Interessantes dabei hat.Letztes Jahr war mit der Pilzausstellung das Jahresprogramm ziemlich ausgestopft.(<strong>und</strong> doch, es war super) Stellt euch vor liebe <strong>Verein</strong>smitglieder, wir machen ein Tätigkeitsprogramm<strong>und</strong> kein Mensch nimmt daran teil. „Das wäre dann schön blöd“. Deswegen macht es schon Spass, dass anjedem Anlass so viele Leute mitmachen. An dieser Stelle an euch alle, herzlichen Dank. Wir können stolz sein,dass unser <strong>Verein</strong> sich so gut in Szene setzen kann, <strong>und</strong> wir anderswo gerne gesehen sind. All das ist nurmöglich wenn der Pilzverein geschlossen <strong>und</strong> zusammen durch Dick <strong>und</strong> Dünn geht. In diesem Sinne freue ichmich auf ein kollegiales <strong>Verein</strong>sjahr <strong>2013</strong>. Somit schliesse ich meinen Obmann-Bericht ich bedanke michherzlich <strong>für</strong> euer Vertrauen. Danke an meine Vorstands <strong>und</strong> TK- Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen, <strong>für</strong> die stets guteZusammenarbeit. Euch allen wünsche ich ein schönes Pilzjahr <strong>2013</strong>. Auersits en Guete ,<strong>und</strong> viel G’freuts.Die TK ObfrauJeannette ZürcherJAHRESBERICHT PILZKONTROLLEJahresbericht der PilzkontrolleDas Pilzjahr 2012 kann in Bezug auf das Pilzvorkommen <strong>als</strong> ein überdurchschnittlichgutes Jahr bezeichnet werden. Bereits einen Monat bevor die Kontrollstelle ihrePforten öffnete, schiessen die ersten Pilze dank idealen Wetterverhältnissen, ausdem Boden. Mit dabei auch der von allen Pilzsammlern geliebte Steinpilz, der unsauch dieses Jahr über die ganze Saison weg begleitet hat. Nach einem eher ruhigenMonat August ging es dann in der Pilzkontrolle so richtig los <strong>und</strong> es herrschte Hochbetrieb. An denWochenenden im September haben zusätzliche Sekretäre mitgeholfen, die Wartezeiten der in derSchlange stehenden Sammler zu verkürzen.Zur Freude aller Mitglieder des Pilzvereins, schossen die Pilze gerade rechtzeitig auf unsere Ausstellunghin, aus dem Boden. Somit konnten den Besuchern eine Vielfalt der verschiedenen Arten präsentiertwerden.Rekord-Regen! So nass war der Oktober noch nie (Titelseite Blick)Dank der beträchtlichen Niederschläge die im Oktober gefallen sind, wurden bis kurz vor Weihnachtenin unseren Wäldern immer noch viele verschiedene Pilze gepflückt. Vor allem wurden im letzten JahrUnmengen von Totentrompeten gef<strong>und</strong>en. Das nasse Wetter förderte leider nicht nur das Pilzwachstum,sondern auch den Schimmelbefall auf Pilzen. Schimmelbefall kann Vergiftungen verursachen <strong>und</strong> ist einehäufig unterschätzte Gefahr.Im 2012 wurden:418 Kontrollen durchgeführt (766 kg)16 Kontrollen enthielten ungeniessbare Pilze (18 kg)40 Kontrollen enthielten giftige Pilze (13 kg)10 Kontrollen enthielten tödlich giftige Pilze (3 kg)Geniesse jeden Tag, aber nicht jeden Pilz,es könnte sonst dein Letzter sein…Seite 11


<strong>Murten</strong>pIlzANEKDOTE AUS DER PILZKONTROLLEDie Leute sagen in der Pilzkontrolle <strong>Murten</strong> ist es manchmal schon etwas speziell. Manchmal kommen 3-4 Leutenur um einen Korb Pilze zu kontrollieren. So war es dann auch an diesem Sonntag im Oktober.Es warten bestimmt an die 15 Leute draussen in der Pilzkontrolle, fröhlich <strong>und</strong> in bester Laune. Ich sage zumDaniel „es stinkt“, riechst du das ? Etwas hier stinkt bestialisch. Die Kontrolle geht weiter mindestens noch eineSt<strong>und</strong>e lang. Und es stinkt immer mehr.Als nächster kommt ein Herr mit einer grünen Kiste voller Pilze daher. Das ist ja noch nichts ungewöhnliches!Doch oh mein Gott, Dieser Gestank. In der Kiste waren mindestens 3 ausgewachsene Stinkmorcheln. (Phallusimpudicus )In der Pilzkontroll-Stelle <strong>Murten</strong> ist dieser Duft noch einige Tage hängen geblieben…Aus der PilzkontrolleJeannette ZürcherSeite 12


<strong>Murten</strong>pIlzTÄTIGKEITSPROGRAMM <strong>2013</strong> – 2014<strong>Verein</strong> Allgemein:Datum Was / Wer Wo28. April <strong>2013</strong> slowUp Muntelier02. Juni <strong>2013</strong> Maibummel (Walter Blaser) Düdingen Möser11. Aug. <strong>2013</strong> Oberlandausflug (Jeanette Zürcher) ?22. Sept. <strong>2013</strong> Familienhöck im <strong>Murten</strong>holz <strong>Murten</strong>holz29. Sept. <strong>2013</strong> Pilze sammeln <strong>für</strong> slowUp <strong>und</strong> GV<strong>Murten</strong>holz13. Okt. <strong>2013</strong> Pilze sammeln <strong>für</strong> slowUp <strong>und</strong> GV(Pilzkontrolle 14 Uhr)<strong>Murten</strong>holz(Pilzkontrolle 14 Uhr)29. Nov. <strong>2013</strong> Chlousehöck mit Lotto, Pavillon Muntelier Pavillon Muntelier07. März 2014 Generalversammlung 2014 Restaurant StöckliBestimmungsabende:Datum Was Wo19. Aug.bis 28. Okt. <strong>2013</strong>03. Nov. <strong>2013</strong>10 Abende jeweils Montags 19 30 Uhr SBB-Restaurant LöwenbergSaisonabschlussGemütlicher Höck mit Pilzpaëlla-EssenGalmhütteAnmeldung:Für neue Teilnehmer Maeder Daniel 026 / 670 47 30Pilzeinsteigerkurse:DatumKurs 103. Sept.bis 22. Okt. <strong>2013</strong>Kurs 205. Sept.bis 24. Okt. <strong>2013</strong>Was8 Abende jeweils Dienstags 19 30 Uhr8 Abende jeweils Donnerstags 19 30 UhrAnmeldung:Jeannette Zürcher 026 / 670 43 55Kurs <strong>2013</strong> bereits ausgebucht!Kurs 2014 sind noch Plätz frei!Seite 13


<strong>Murten</strong>pIlzSLOWUPDer SlowUp fand am 29. April 2012 statt. Wie allgemein bekannt, ist der SlowUp die einzigeEinnahmequelle <strong>für</strong> unseren <strong>Verein</strong>, nebst den Mitgliederbeiträgen.Deswegen sind wir mit vollem Elan <strong>und</strong> guter Laune an die Arbeit gegangen.Allen hat es grossen Spass gemacht. DieZusammenarbeit unter den Helfern <strong>und</strong>Helferinnen war wie immer, prima!Die Paëlla war super gut, auch der Teigwaren-Wettbewerb ist bei allen Gästen gut angekommen<strong>und</strong> hat ein paar Fränkli in unsere <strong>Verein</strong>skassegebracht. (den Kassier freut‘s)Als jahrelanger Paëlla-Koch, gebe ich nun denKochlöffel an die „Neue“ ab. Dir, Mägy <strong>und</strong> denKüchen-Boys wünsche ich viel Erfolg am SlowUp <strong>2013</strong>.Allen anderen Chrampfern „vieu Gfreuts“.Jeannette ZürcherSeite 14


<strong>Murten</strong>pIlzFRÜHJAHRESBUMMELMaibummel auf den Frienisberger Chutzeturm am 20.5.2012Bei tollen Wettervorhersagen traf sich ein gutgelauntes Völkchen (natürlich Pilzler) um10.00 Uhr auf dem Stöckliparkplatz am Löwenberg.Der Organisator des Ausflugs <strong>und</strong> Förster, Ralph Malzach begrüsste uns herzlich <strong>und</strong> wies uns zumSurehornparkplatz auf dem Frienisberg, wo noch weitere Pilzler zu uns stiessen, somit waren wir insgesamt 40Teilnehmer.Nun ging’s los mit Walkingstöcken <strong>und</strong>Kinderwagen (je nach Alter) RichtungChutzeturm. Schon bald sahen einige mitSperberaugen sogar Pilze (essbar odernicht) am Wegrand, jedoch keineMorcheln.Bei der ersten Weggabelung kam schonmal ein Zweifel auf: rechts oder links???Auch Ralph war sich nicht sicher, doch wiebrave Lämmer folgten wir ihm <strong>und</strong> kamen(die meisten) nach 30 Minuten Marschendlich zum Chutzeturm. Hier erwarteteuns der regionale Förster (Namen weiss ichnicht mehr) <strong>und</strong> erzählte uns ausgiebig,wie der Chutzeturm überhaupt geborenwurde. Jaja, gut Ding will Weile haben, esdauerte 4 Jahre mit vielen Rückschlägen <strong>für</strong> den Chutzeturmverein, bis der Turm endlich stand.Nach so vielen Information wollte sich keiner die Blösse geben, nicht auf den Turm zu steigen, sowohl derkleine Raphael, wie auch fast alle Grosis <strong>und</strong> Ättis wollten die Aussicht geniessen, es war wirklichüberwältigend!Langsam hörte man mehr <strong>und</strong> mehr einMagenknurren – höchste Zeit <strong>für</strong>’s Brätle! Nach knapp 15 Minuten waren wir wieder bei der Frienisberghütte,wo sich die „Pfadfinder“ zum Holzsammeln aufmachten um dann zwei w<strong>und</strong>erschöne Feuer zu entfachen.Seite 15


<strong>Murten</strong>pIlz„Potz tuusig, du hesch es Entrecôte?, iha nume e Cervelat, u du, hesch keiWy, nume Plöterliwasser?“ Einigehatten schöne Gemüsestreifen mitDips, oder Salat <strong>und</strong> natürlich Chipsdabei. Jeder genoss sein Essen <strong>und</strong>gegen 15.30 Uhr brachen die erstenauf, um sich dann zu Hause nochm<strong>als</strong>über den gelungenen Ausflug <strong>und</strong>den guten Informationen zu freuen.Sich näher kennen zu lernen, Lebensweisheiten<strong>und</strong> Erfahrungen auszutauschen, (ja nid guetiPilzplätzli verrate) <strong>und</strong> gemütlich beisammensitzen – ja, das ist das Ziel <strong>und</strong> ich danke allenganz herzlich <strong>für</strong> den schönen Ausflug.Elsbeth Schaedelihttp://www.chutzenturm.chSeite 16


<strong>Murten</strong>pIlzFAMILIENHÖCKAm Sonntag, 9. September lud prächtiges Herbstwetter (ca. 24° C) zum alljährlichen Familienhöck in die<strong>Murten</strong>holzhütte ein. Etwa 40 Personen (weniger <strong>als</strong> letztes Jahr) trafen sich zum individuellen Apero, nachdemeinige fleissige Mitglieder Pilze gesammelt hatten.Bald zauberte die Küchenbrigade wiederum den köstlichen „Spatz“ in seiner Tradition auf den Tisch.Seite 17


<strong>Murten</strong>pIlzEin interessanter Pilzparcours beinhaltete fünf Posten, bei denen auch gefachsimpelt wurde.Die Auswertung der Fragebogen zeigt darauf folgende Mitglieder in den Rängen:1. Priscilla Hostettler2. Monika <strong>und</strong> Richard Meister3. Werner B<strong>als</strong>igerNach dem Genuss des reichhaltigen Kuchen- <strong>und</strong>Dessertbuffets inkl. Kaffee, klang der gemütlicheFamilienhöck mit einem kleinen Umtrunk aus.Den guten „Geistern“ welche zum tollen Gelingen desAnlasses beigetragen haben, sei an dieser Stelleganz herzlich gedankt.Ruedi SeilerSeite 18


<strong>Murten</strong>pIlzCHLOUSEHÖCKCHLOUSEHÖCK MIT LOTTO VOM 30. NOVEMBER 2012Wie gewohnt nahm nur ein Teil der Mitglieder den Wegins Pavillon von Muntelier unter die Füsse oder Räder.Aber nehmen wir uns selber an der Nase, <strong>für</strong> uns wares auch das erste, aber sicher nicht das letzte Mal.Beim offerierten Apéro begegnete man neuen <strong>und</strong>älteren Mitgliedern <strong>und</strong> konnte rege über dasverflossene Pilzlerjahr diskutieren, dessen Höhepunktsicher die vielbesuchte Pilzausstellung war. Auch vielanderes gab es zu diskutieren.Dabei konnte die einmalige Dekoration derTische mit Hörnliketten bew<strong>und</strong>ert werden.Wie bringt man wohl den Faden durch diebekanntlich krummen Hörnli ? Braucht esdazu die krumme Nähnadel eines Chirurgenoder Tierarztes oder eignet sich dazu einKunststofffaden besser ?Die Hörnli waren zudem schön geordnet,eins nach links <strong>und</strong> das nächste nach rechts;aber durch ihre Form richten sie sich beimaufziehen von selbst so. Ich komme dannspäter noch auf die Hörnli zu sprechen, <strong>und</strong> alle danken Ulli <strong>für</strong> diese Dekoration.Sogar eine Kunststoffkuh <strong>und</strong> ein Wildschwein(von diesen gibt es im Moment in der Natur vielzu viele) fanden den Weg ins warme Lokal. Stattzu diskutieren <strong>und</strong> zu prosten war dasKüchenteam unter der Leitung von Hans Ernieifrig am kochen <strong>und</strong> nachdem sich alle einenTischplatz ausgesucht hatten, wurde auch schonein guter Salat serviert.Anschliessend gab es, gemäss derTischdekoration, Hörnli, die draussen gekochtwurden, feines Geschnetzeltes <strong>und</strong> geriebenenKäse darüber. Einen herzlichen Dank dem Küchenteam <strong>und</strong> dem Servierpersonal. Nachdem dasEssgeschirr abgeräumt <strong>und</strong> von freiwilligen Helfern abgewaschen war, sagte Präsident Christian StuderSeite 19


<strong>Murten</strong>pIlzdas traditionelle Lotto an. Sofort gab eseinen Run auf Karten mit speziellenZahlenkombinationen. Aber alle hattendie gleichen Chancen <strong>und</strong> Jeanettedurfte viele schöne <strong>und</strong> originellzubereitete Preise verteilen. Die Spieler,die ihre Zahlen mit Hörnli derdemontierten Tischdekorationzudeckten, hatten keinen Gewinnvorteil.Nach dem Lotto wurde noch das Dessertselbstbedienungsbuffet bereitgestellt<strong>und</strong> bei feinem Gebäck <strong>und</strong> Kaffee, mit oder ohne “Religion”, waren wieder interessante Diskussionenangesagt. Nachdem <strong>Verein</strong>zelte sich wieder verabschiedet hatten, halfen arbeitswillige beimAufräumen <strong>und</strong> Reinigen, <strong>und</strong> der “harte Kern” blieb noch einwenig am Buffet stehen, bevor es danndraussen zum Autoscheiben kratzen <strong>und</strong> heimfahren ging.Ueli HerrenSeite 20


<strong>Murten</strong>pIlzPILZEXPO 2012Fazit Pilzausstellung 2012Die Durchführung der Ausstellung (Mitte Oktober) erwies sich wieder einmal <strong>als</strong> ideal. Das Glück standauf unserer Seite. In den Wäldern unserer Region fanden wir eine extrem grosse Vielfalt an Pilzenvor. Über die vier Tage konnten etwas mehr <strong>als</strong> 300 (313) verschiedene Pilze bestimmt werden, sodass dem Publikum wiederum eine ansprechende Ausstellung präsentiert werden konnte.Wie bereits an der letzten Ausstellung hat jeder sein Bestes gegeben <strong>und</strong> sich über mehrere Tagezur Verfügung gestellt.PilzbestimmungDas Bestimmungslokal war amDonnerstag bereits ab 16 Uhrbezugsbereit <strong>und</strong> es konnte somitpünktlich <strong>und</strong> abgeschirmt mit derArbeit begonnen werden. Wiederumwurden die Pilze in Teamarbeitbestimmt <strong>und</strong> wir kamen zügig voran.Mit Hilfe der Société de Mycologiede Romont (Georges Steiner <strong>und</strong>Isabelle Cordey) konnten amDonnerstag (22 Uhr) bereits 180bestimmte Arten verzeichnet werden.Das Vorhandensein von zweiNotebooks (Erich‘s <strong>für</strong> die Bestimmung <strong>und</strong> Christian‘s <strong>für</strong> die Etiketten mit Zählmodus) erlaubte eineffizientes <strong>und</strong> speditives Arbeiten.Vor Ausstellungseröffnung sollte unbedingt die Präsentation nochm<strong>als</strong> abgeschritten werden, umallfällige Fehler zu beheben. Kontrollieren, ob Angeschriebenes mit Ausgestelltem übereinstimmt.Präsentation AusstellungErneut fanden Hexenringe, Strünke mitbüscheligen Pilzansammlungen, grossePorlinge <strong>und</strong> dergleichen grossen Anklangbeim Publikum. Grösste Aufmerksamkeit <strong>und</strong>Erstaunen lösten die ausgestellten Parasolähnlichen Riesen-Giftschirmlinge aus.Seite 21


<strong>Murten</strong>pIlzIn Zukunft sollten zarte <strong>und</strong> dünnstielige Pilze auf das Substrat gelegt <strong>und</strong> nicht mehr aufgestecktwerden. Für Sonntagmorgen vor Toröffnung müssen unbedingt mehr Personen aufgeboten werden,um die Ausstellung auf Vordermann zu bringen. Der Publikumsaufmarsch war dermassen gross, dassman (Frau) kaum mehr ans Auswechseln der schadhaften Pilze kam.BücherverkaufDer ganze Bestand konnte abgesetztwerden. Kleinformatiges war bereitsSamstagmittag ausverkauft.Pilzkontrolle während der AusstellungSamstag <strong>und</strong> Sonntag war der Andrang zum Teil sehr gross.Roland FasnachtSeite 22


<strong>Murten</strong>pIlzPilzausstellung 2012 vom 12. – 14. Oktober 2012 in der Aula der Primarschule<strong>Murten</strong>Schlussbericht OK PräsidentDie Organisation der Ausstellung zum 40 Jahrjubiläum des <strong>Verein</strong>s verlief optimal, da im OK wirklichSpezialisten Einsitz hatten <strong>und</strong> genau wussten um was es ging. Aus diesem Gr<strong>und</strong> konnte die Ausstellung in nurvier OK-Sitzungen organisiert <strong>und</strong> durchgeführt werden.In mein Ressort fiel die Einladung <strong>und</strong> Betreuung der Ehrengäste. Durch das Sekretariat wurden über 80Einladungen verschickt <strong>und</strong> es nahmen ca. 50 Ehrengäste am Anlass teil.Den Ehrengästen wurde zur Erkennung ein Button aus Holz hergestellt durch die Anstalten von Witzwilabgegeben, nach der Begrüssung <strong>und</strong> einem Apéro hielt Roland Fasnacht einen interessanten Kurzvortrag <strong>und</strong>Daniel Maeder orientierte über die Pilzkontrolle bevor die Ausstellung offiziell eröffnet wurde. Zum Schlusswurde den Ehrengästen ein Pilzpastettli offeriert.Nach meiner Sicht verlief die ganze Ausstellung sehr gut, die Pilzexperten hatten alle Hände voll zu tun, denes besuchten nach meiner Schätzung über 3'000 interessierte Personen die Ausstellung. Auch die Wirtschaftlief auf vollen Touren, <strong>und</strong> es funktionierte alles bestens. Die Tombolalose fanden dank w<strong>und</strong>erschönenPreisen einen reissenden Absatz <strong>und</strong> waren am Samstagabend ausverkauft. Es hat sich gezeigt, dass die Aulader Primarschule, mit dem Eingangsbereich, gestaltet durch die Forstbetriebe, <strong>und</strong> der Zivilschutzküche sichsehr gut eignen <strong>für</strong> einen solchen Anlass.Die Aufräumarbeiten am Sonntag gingen sehr zügig voran, nach dem gemeinsamen Risottoessen warinnerhalb einer St<strong>und</strong>e alles vorbei, da Jeder nach Weisungen der Ressortchefs genau wusste was zu tun war.Mir bleibt nur noch zu danken:den OK-Mitgliedern <strong>für</strong> das riesige Engagementallen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern, vor <strong>und</strong> hinter der Kulisse, <strong>für</strong> den unermüdlich zeitweise an die Grenzestossenden Einsatzder Gemeinde <strong>Murten</strong>, der Schulleitung der Primarschule <strong>und</strong> dem Hauswart, <strong>für</strong> dieZurverfügungstellung der Aula, des Eingangsbereiches <strong>und</strong> die Hilfe beim Einrichten <strong>und</strong> Aufräumen.den Sponsoren die zu einem finanziellen Erfolg der Pilzausstellung beigetragen habenWir können mit Stolz sagen die Ausstellung 2012 war auf der ganzen Linie ein voller Erfolg.Heinz KaufmannSeite 23


<strong>Murten</strong>pIlzBESTIMMUNGSABENDEIch habe nun meinen zweiten Herbst in den Pilzbestimmungsabenden vom Montag hinter mir. Wieder eineschöne <strong>und</strong> lehrreiche Zeit die ich in meinen Jahresaktivitäten nicht missen möchteZum Glück hab ich nicht auf alles gehört was dam<strong>als</strong> <strong>und</strong> aber auch heute immer noch erzählt wird, wiez.B.: " Das ist zu hoch nach dem Gr<strong>und</strong>kurs", " Da musst du fast studiert haben um überhaupt mit zukommen" ect. ect. Es ist schon klar, dass ein Gr<strong>und</strong>kurs Voraussetzung ist, aber genau dann ist ja Vielesnoch im Kopf <strong>und</strong> eben grad interessant weiter zu fahren. Hingegen ist jemand der nur essbare Pilzekennen lernen möchte, am Bestimmungsabend sicher am f<strong>als</strong>chen Ort. Die Mykologie ist so vielfältig <strong>und</strong>faszinierend, dass es hier nicht nur um Steinpilze <strong>und</strong> Eierschwämmli geht.Als ich die ersten Male gekommen bin, hatte ich ein Gotti oder einen Götti der mich durch den Abendführte <strong>und</strong> mir zeigte wie ich es angehe, einen Pilz nach <strong>und</strong> nach zu bestimmen, nach seinen Merkmalen,Geruch, Standort usw. Mit der Zeit hab ich es selber versucht, aber immer mit der Gewissheit, JemandenFragen zu können. Es gibt Montags - Kürsler die schon sehr viele Jahre dabei sind <strong>und</strong> bei denen Pilzeeine Leidenschaft sind. Mit denen kann ich natürlich nicht mithalten, muss das ja aber auch nicht. Ich fühlemich sehr wohl in der Gruppe <strong>und</strong> hatte noch nie das Gefühl am f<strong>als</strong>chen Ort zu sein oder nicht dazu zugehören.Seite 24


<strong>Murten</strong>pIlzZum Bestimmungsabend gehört auch der gesellige Teil danach, wo wir dann noch einen "Zapfenröhrling"degustieren. Bei einem Glas Wein lernt man sich auch ohne Pilze ein wenig besser kennen <strong>und</strong> wir habenschon so manche sehr interessanten Gespräche gehabt.Als Abschluss unserer Bestimmungsabende, treffen wiruns in der Galmhütte zur Pilzpaëlla. Da sind dannauch unsere Lebenspartner eingeladen. Ein geselligerTag wo viel gelacht <strong>und</strong> auch mal gesungen wird.Witze erzählen <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Einen auch jassen gehörennatürlich dazu.Ich habe noch sehr viel zu lernen <strong>und</strong> das Jahr durchvergisst man auch wieder viel, aber wie sagt man doch:"wer rastet der rostet" <strong>und</strong> das gilt ja auch <strong>für</strong> unserGehirn. Ich freue mich bereits auf den kommendenSeptember <strong>und</strong> hoffe das wir auch neue Gesichter umunseren grossen Tisch sehen werden mit Pilzlern, die nichteinfach irgend welchen Gerüchten glauben schenkensondern sich selber ein Urteil bilden wollen.Ich hab reingeschaut mit dem Gedanken jederzeit wiederaufhören zu können <strong>und</strong> es hat mir sehr schnell, wie mansagt, "den Ärmel reingezogen". Ich gehe heute mitanderen Augen durch den Wald.Maggy PürroSeite 25


<strong>Murten</strong>pIlzWAS WISSEN SIE ÜBER DEN WALD ?Bei einer Reise durch Schweden entdeckte Simon Blaser in einem Wald diese Tafel.Die Übersetzung ins Deutsche lüftet das Geheimnis dahinter:- Unter dem Boden gibt es Kreaturen die tausende Jahre alt werden <strong>und</strong> tausende Kilo wiegen können- Hilfe! Jetzt habe ich Angst! Was sind das <strong>für</strong> Monster?- Das sind Pilze! Das was du über dem Boden siehst sind nur die Früchte der Pilze. Wenn du den Pilzselbst sehen willst musst du im Boden graben. Dort findest du das Mycel der Pilze.- Du meinst dass diese dünnen Fäden welche kreuz <strong>und</strong> quer im Boden liegen Pilze sind?ZusammenarbeitWusstest du dass Bäume <strong>und</strong> Pilze Fre<strong>und</strong>e sind? Sie helfen einander, was mykorrhiza genannt wird. Bäumeproduzieren Zucker aus Wasser, Kohlendioxid <strong>und</strong> Sonnenlicht <strong>und</strong> geben es den Pilzen. Pilze nehmenWasser <strong>und</strong> Salze aus dem Boden <strong>und</strong> geben es den Bäumen.Pilze mit AnhängerDer Wald auf der Insel ist offen <strong>für</strong> Tiere <strong>und</strong> Menschen. Tiere weiden <strong>und</strong> Menschen holzen um Holz <strong>und</strong>Brennholz zu gewinnen. Offene Wälder welche auf kalkreichen Böden wachsen sind ideal <strong>für</strong> viele Pilze, unteranderem <strong>für</strong> den Semmelstoppelpilz. Auf der Insel Andersön gibt es verschiedene Arten davon, zum Beispielden bitteren oder den lilafleischigen.Med vänliga hälsningar!Simon BlaserSeite 26


<strong>Murten</strong>pIlzEHRENTAFELBraun PeterBucher ElisabethBula ErwinFontana ErwinGuhl HansruediSchmid JosefZürcher JeannetteZürcher WillySeite 27


<strong>Murten</strong>pIlzNEUMITGLIEDERWir heissen folgende Neumitglieder herzlich Willkommenim Pilzverein <strong>Murten</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>:Bühlmann Angela 1796 CourgevauxBrechbühl Pia 3285 GalmizBurla Daniel 3280 <strong>Murten</strong>Dellagana Sabina 1796 CourgevauxHämmerli Beat u. Irene 3280 <strong>Murten</strong>Hess Ruth 1580 AvenchesHurni Marcel 3207 WileroltigenKaspar Michael & Löhri Tanja 3210 KerzersKoestinger Rita 1796 CourgevauxMartuccelli Turchetta Caterina 3206 RizenbachRaess Robert 3205 GümmenenRitschard Bruno 3285 GalmizRüegger Sybille & Müller Yves 3098 SchliernSchär Priska 3284 FräschelsSpring Hans 3214 UlmizTschanz Elisabeth 3206 RizenbachVon Känel Philippe 3285 GalmizWeidmann Franz X. 3280 <strong>Murten</strong>Seite 28


<strong>Murten</strong>pIlzDER VORSTANDPräsidentChristian Studer Fischergässli 9, 3286 Muntelier 026 670 36 65studer-fasnacht@bluewin.ch 079 566 76 88Vize-PräsidentinChristine Schaller Mottetstrasse 6, 3280 <strong>Murten</strong> 026 670 48 57c.schaller@hotmail.chSekretärinSilvia Schürch f<strong>und</strong>s.schuerch@bluewin.ch 026 670 43 20KassierRichard Meister Ch. du Village 13, 3280 Meyriez 026 670 39 06richard.meister@bluewin.chObfrau TKJeannette Zürcher Löwenberg 51, 3280 <strong>Murten</strong> 026 670 43 55amanita@bluemail.ch 079 753 19 87BeisitzerHans Erni Zanille 10, 1795 Courlevon 026 684 09 15housi.erni@bluewin.ch 079 465 78 05TECHNISCHE KOMMISSIONJeannette Zürcher, Obfrau Löwenberg 51, 3280 <strong>Murten</strong> 026 670 43 55amanita@bluemail.ch 079 753 19 87Roland Fasnacht, Obmann Chemin de l’Enclos 4, 1786 Sugiez 026 673 21 91roland.fasnacht@bluewin.chDaniel Maeder Chemin Sarraglanaz 53, 1796 Courgevaux 026 670 47 30daniel.maeder@sunrise.chStefan Blaser Krautgasse 5, 3177 Laupen 031 747 97 01blaser.stefan@bluewin.ch 079 293 98 66Raess RobertTrüllernstrasse 33A, 3205 Gümmenenoxaro@hispeed.ch 079 336 25 28RevisorenElisabeth Jandrasits Mühleweg 14, 3280 <strong>Murten</strong> 026 670 33 67Werner B<strong>als</strong>iger Champ-Olivier 19, 1796 Courgevaux 079 335 29 43Ersatz:Priscilla Hostetter Ch. de l’Eglise 26, 3280 Meyriez 026 670 11 35Seite 29


<strong>Murten</strong>pIlzORGANISATION DER PILZKONTROLLE MURTEN <strong>2013</strong>Die „Pilz-Schontage“ sind im Kanton Freiburg ausser Kraft gesetzt, daher ist die Pilzkontrolleauch an den ersten 7 Tagen im Monat offen!Sämtliche Kontrollen werden vom 3. August bis 3. November <strong>2013</strong>bei Jeannette Zürcher im Löwenberg 51, (beim Turm unterhalb Hauptstrasse) durchgeführt.Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Samstag, Sonntag 17.30h - 18.30hoder nach telefonischer <strong>Verein</strong>barung (ohne Gewähr, Fr. 5.-/Kontrolle)026 670 43 55oder026 670 47 30Pilzkontrolleure:Jeannette ZürcherMaeder DanielLöwenberg 51 Ch. Sarraglanaz 533280 <strong>Murten</strong> 1796 CourgevauxTel. 026 670 43 55 Tel. 026 670 47 30Seite 30


<strong>Murten</strong>pIlzVEREINSBIBLIOTHEKUnser <strong>Verein</strong> verfügt über die nachstehend aufgeführten Pilzbücher dievon allen Mitgliedern benützt werden dürfen. Die Werke sind beimPräsidenten eingelagert <strong>und</strong> können daselbst angefordert werden.Anz. Titel Autor Ausg.1 Abbildungsverzeichnis europäischer Arbeitsgemeinschaft <strong>Pilzk<strong>und</strong>e</strong> Stuttgart 2007Grosspilze1 Pilze der Schweiz Band 1 J. Breitenbach/F.Kränzlin 19841 Pilze der Schweiz Band 2 J. Breitenbach/F.Kränzlin 19861 Pilze der Schweiz Band 3 J. Breitenbach/F.Kränzlin 19911 Pilze der Schweiz Band 4 J. Breitenbach/F.Kränzlin 19951 Pilze der Schweiz Band 5 J. Breitenbach/F.Kränzlin 20001 Pilze der Schweiz Band 6 J. Breitenbach/F.Kränzlin 20051 Pilze/Champignons/Fungi F. Waldvogel/H-P. Neukomm/ R. Winkler 19961 Der grosse BLV Pilzführer E. Gerhardt 20011 Giftpilze/Pilzgifte R. Flammer/E. Horak 19831 Champignons sans noms J. Schopfer 20061 Atlas des Basidiomycetes Jean Keller 19971 Die Grosspilze Band 1 G. J. Krielgsteiner 20001 Die Grosspilze Band 2 G. J. Krielgsteiner 20001 Die Grosspilze Band 3 G. J. Krielgsteiner 20011 Die Grosspilze Band 4 G. J. Krielgsteiner 20031 Die Grosspilze Band 5 G. J. Krielgsteiner 20101 Pilzatlas A. Rinaldi/V. Tyndalo 19761 Handbuch <strong>für</strong> Pilzfre<strong>und</strong>e Band 1 Michael/Henning 19681 Handbuch <strong>für</strong> Pilzfre<strong>und</strong>e Band 2 Michael/Henning 19711 Handbuch <strong>für</strong> Pilzfre<strong>und</strong>e Band 3 Michael/Henning 19641 Handbuch <strong>für</strong> Pilzfre<strong>und</strong>e Band 4 Michael/Henning 19671 Handbuch <strong>für</strong> Pilzfre<strong>und</strong>e Band 5 Michael/Henning 19701 Champignons d'Europe Tome 1 Henri Romagnesi 19771 Champignons d'Europe Tome 2 Henri Romagnesi 19771 Nouvel Atlas des Champignons 3 Henri Romagnesi 19601 Nouvel Atlas des Champignons 4 Henri Romagnesi 19661 Übersichtsschlüssel Ruedi Winkler 2011Seite 31


<strong>Murten</strong>pIlzPRESSESCHAU(20 Minuten vom 01.03.12)Nationalrat will wuchernden Wald bremsenDer Schweizer Wald lebt <strong>und</strong> wächst immer weiter. Das liegt anden strengen Regelungen, die im Waldgesetz festgeschrieben sind.Diese will der Nationalrat nun lockern.In der Schweiz ist der Wald in den letzten 15 Jahrenum eine Fläche von der Grösse des KantonsSchaffhausens gewachsen. Wie der Ständerat willauch der Nationalrat das Vordringen des Waldeseindämmen <strong>und</strong> dazu das Waldgesetz lockern. Werheute ein Stück Wald roden will, muss die gleicheFläche andernorts wieder aufforsten. An diesemPrinzip wollen die Räte zwar gr<strong>und</strong>sätzlich festhalten.Sie wollen es aber in einigen Punkten aufweichen.Während der Wald in den Berggebieten wachse,stehe er im Mittelland nach wie vor unter Druck, sagteBeat Jans (SP/BS) im Namen der vorberatendenKommission. Diesen unterschiedlichen Realitäten geltees Rechnung zu tragen. Die Kommission schlug vor, dass in Gebieten mit zunehmender Waldfläche anstelle vonRealersatz gleichwertige Massnahmen zu gunsten des Natur- <strong>und</strong> Landschaftsschutzes getroffen werdenkönnen.Druck auf Mittelland-Wälder nicht erhöhenIn allen übrigen Gebieten soll nur ausnahmsweise auf Realersatz zu gunsten von gleichwertigen Massnahmenverzichtet werden können. Bedingung ist, dass so landwirtschaftliches Kulturland sowie ökologisch oderlandschaftlich wertvolle Gebiete geschont werden können. Auf den Rodungsersatz soll auch bei Waldstückenverzichtet werden können, die in den letzten 30 Jahren eingewachsen sind. Vertreter aus den Reihen von SVP<strong>und</strong> FDP wollten weitergehen. Albert Rösti (SVP/BE) beantragte, dass auch im Mittelland oder anderenGebieten wo sich der Wald nicht ausbreitet, auf Realersatz verzichtet werden kann, soweitlandwirtschaftliches Kulturland erhalten wird oder gleichwertige Massnahmen des Natur- <strong>und</strong>Landschaftsschutzes getroffen werden. Und Hans Gr<strong>und</strong>er (BDP/BE) forderte eine Frist <strong>für</strong> vergandetes Landvon 40 statt 30 Jahren.ReferendumsdrohungDie linken Parteien, die CVP, die Grünliberalen <strong>und</strong> die zuständige B<strong>und</strong>esrätin Doris Leuthard warnten vordiesen Anträgen. Damit drohe der Wald im Mittelland ganz zu verschwinden, sagte etwa Martin Bäumle(GLP/ZH). Bei der Einzonung von Landwirtschaftsland würde so <strong>als</strong> Ersatz <strong>für</strong> das Kulturland Wald gerodet<strong>und</strong> urbar gemacht. Damit gerate der Wald immer mehr unter Druck, sagte Bäumle <strong>und</strong> drohte mit einemReferendum <strong>für</strong> den Fall, dass das Waldgesetz so stark gelockert würde. Andere Parlamentarier wiesen auchdarauf hin, dass eine frühere Revision des Waldgesetzes genau an dieser übertriebenen Lockerunggescheitert sei. Die Warnungen verhallten nicht ungehört. Der Antrag Rösti wurde mit 106 zu 65 Stimmenabgelehnt, jener von Gr<strong>und</strong>er mit 98 zu 79 Stimmen.Seite 32


<strong>Murten</strong>pIlz(20 Minuten vom 02.03.12)Eine Reise zu den Dicksten der Schweizvon Susanne Lüthi - Rechtzeitig zum Frühlingsbeginnkommen ein aussergewöhnlicher Wanderführer <strong>und</strong> eintoller Bildband in die Buchhandlungen. Sie führen zueindrücklichen Rekordhaltern in Wald <strong>und</strong> Wiese. Still<strong>und</strong> leise stehen sie in Feld <strong>und</strong> Wald. Tun nichts aussertrinken <strong>und</strong> Schatten spenden. Sie sind so bescheiden,dass man nicht auf die Idee käme, dass sie diemächtigsten Rekordhalter der Schweiz sind. Und doch:Zahlreiche Bäume in unserem Land gehören zu denweltweit dicksten ihrer Art. Und kaum einer hat von ihnengehört. Dies soll sich nun ändern. Das Projekt «pro arbore» inventarisiert seit Jahren mächtige, alte <strong>und</strong>kuriose Bäume <strong>und</strong> Grosssträucher der Schweiz <strong>und</strong> macht auf ihre Bedeutung <strong>als</strong> schützenswertesNaturdenkmal <strong>und</strong> Kulturgut aufmerksam.Je dicker, desto fotogenerFür dieses Unterfangen zieht seit 15 Jahren der gelernte Grafiker Michel Brunner durch die Schweiz.Ausgerüstet mit Fotokamera <strong>und</strong> Massband klappert er Wald <strong>und</strong> Wiesen ab, immer auf der Suche nacheinem neuen Baumriesen. Gemessen wird der Stammumfang einen Meter über dem Boden, sowie in Brusthöhe.Um das Alter des Gewächses festzustellen, müssen ihn die Baumliebhaber natürlich nicht zuerst fällen, um andie Jahresringe zu kommen. Michel Brunner: «Alte Bäume sind ohnehin immer hohl, was eine wichtigeGewichtsentlastung darstellt. Es sind nur Schätzungen aufgr<strong>und</strong> von Erfahrung, Vergleichen mit Bäumenähnlicher Dicke <strong>und</strong> bekanntem Alter. Boden, Höhe usw. muss alles einberechnet werden.» Aus der Arbeit desautodidaktischen Baumexperten sind zusammen mit André Hübscher zwei Bücher entstanden. Zum einen ist das«Baumriesen der Schweiz» (siehe Info-Box). Mit dem Bildband lässt es sich bequem auf dem Sofa dieGiganten bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> ihre Masse vergleichen. Viel besser ist es aber, das dazugehörige Wanderbuch«Wege zu Baumriesen» (siehe Info-Box) in den Rucksack zu packen <strong>und</strong> die Holz-Hünen selber zu besuchen.Die passende Jahreszeit <strong>für</strong> dieses Unterfangen scheint ja endlich gekommen zu sein.Baumriesen der Schweiz240 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen4. erweiterte Auflage 2012, WerdVerlag AG, ZürichISBN: 978-3-85932-629-3CHF 59.00Wege zu Baumriesen20 Wanderungen zu alten Bäumen der SchweizTaschenbuch, 192 Seiten, zahlreicheKarten <strong>und</strong> farbige Abbildungen2. Auflage 2011, Werd Verlag AG,ZürichISBN: 978-3-85932-654-5CHF 34.90Seite 33


<strong>Murten</strong>pIlzPILZREZEPTEDie Rezeptsammlung des <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> <strong>Pilzk<strong>und</strong>e</strong> <strong>Murten</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> wurde <strong>für</strong> die Pilzausstellung2012 komplett überarbeitet <strong>und</strong> war bei den Besuchern sehr beliebt.Möchten auch Sie die neuste Rezeptsammlung in Ihrem Besitz haben ?Sie können die neuste Ausgabe gerne Telefonisch oder per Mail beim Redaktor Stefan Blaser bestellen.Preise:Es wird nur ein Unkostenbeitrag <strong>für</strong> den Druck <strong>und</strong> Material erhoben.Der Unkostenbeitrag beträgt:Für <strong>Verein</strong>smitglieder sFr. 6.-Für Nichtmitglieder sFr. 12.-Seite 34


<strong>Murten</strong>pIlzNOTIZEN:Seite 35

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