Murtenpilz 2010 als pdf - Verein für Pilzkunde Murten und Umgebung
Murtenpilz 2010 als pdf - Verein für Pilzkunde Murten und Umgebung
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<strong>2010</strong><br />
MURTENPILZ<br />
<strong>Verein</strong>szeitung des <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> <strong>Pilzk<strong>und</strong>e</strong><br />
<strong>Murten</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong> <strong>2010</strong><br />
Eine neue Pilzsaison steht schon fast vor der Tür <strong>und</strong> damit auch<br />
eine weitere Ausgabe der <strong>Verein</strong>szeitung MURTENPILZ.<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Ich möchte an dieser Stelle allen Verfassern von Berichten, Spendern von Bildmaterial <strong>für</strong> diese Ausgabe des<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong>es recht herzlich danken! Auch <strong>für</strong> die nächste Ausgabe der <strong>Verein</strong>szeitung MURTENPILZ im Jahr<br />
2011 suchen wir erneut interessante Beiträge oder Fotos.<br />
Beiträge aller Art r<strong>und</strong> um das Thema Pilze <strong>und</strong> den Pilzverein <strong>Murten</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> sind erwünscht.<br />
Helfen Sie mit, den MURTENPILZ<br />
auch in Zukunft aktuell <strong>und</strong> attraktiv zu halten!<br />
Senden Sie Beiträge <strong>und</strong> Anregungen bitte<br />
bis zum Redaktionsschluss an die Redaktion.<br />
Viel Spass beim Lesen der neuen Ausgabe…<br />
Euer Redaktor<br />
Ausgabe<br />
Auflage<br />
Redaktion / Gestaltung:<br />
Druck:<br />
Redaktionsschluss:<br />
Nr. 38<br />
150 Exemplare<br />
Stefan Blaser stefan.blaser@bluewin.ch<br />
Stefan Blaser<br />
jeweils am 30. Januar vor Erscheinen der neuen Ausgabe.<br />
Seite 1
Inhaltsverzeichnis<br />
UNSER DANK GEHT AN ...................................................................................................... 3<br />
PROTOKOLL DER GENERALVERSAMMLUNG VOM 12. MÄRZ <strong>2010</strong> .................................. 4<br />
JAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTEN ................................................................................... 9<br />
JAHRESBERICHT TECHNISCHE KOMMISSION .................................................................... 11<br />
TÄTIGKEITSPROGRAMM <strong>2010</strong> – 2011 .............................................................................. 12<br />
OBERLANDAUSFLUG ......................................................................................................... 13<br />
FRÜHJAHRESBUMMEL ....................................................................................................... 14<br />
SLOWUP ............................................................................................................................. 17<br />
FAMILIENHÖCK ................................................................................................................. 19<br />
10 JAHRE STURM LOTHAR ................................................................................................ 21<br />
DER WADENBEISSER .......................................................................................................... 24<br />
EHRENTAFEL ...................................................................................................................... 25<br />
NEUMITGLIEDER ................................................................................................................ 26<br />
DER VORSTAND ................................................................................................................ 27<br />
MITGLIEDERLISTE ............................................................................................................... 28<br />
ORGANISATION DER PILZKONTROLLE MURTEN <strong>2010</strong> .................................................... 31<br />
VERWECHSELBARE RASENBEWOHNER ............................................................................. 31<br />
JAHRESBERICHT DER PILZKONTROLLEN 2009 FÜR DIE GEMEINDE MURTEN .................. 32<br />
VEREINSBIBLIOTHEK .......................................................................................................... 33<br />
DIE WELT DER PILZE IN DER TAGESPRESSE ....................................................................... 34<br />
SCHWEIZER PILZ-GEIGE SCHLÄGT STRADIVARI ............................................................... 34<br />
PILZREZEPTE ...................................................................................................................... 35<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Seite 2
UNSER DANK GEHT AN<br />
Lauper Marianne, Rest. Stöckli<br />
Merci <strong>für</strong> das zur Verfügung stellen von Küche <strong>und</strong> sonstiger Räumlichkeiten<br />
<strong>und</strong> die Salatteller anlässlich der Generalversammlung<br />
Blaser Stefan<br />
Danke <strong>für</strong> die Redaktion <strong>und</strong> das Drucken dieser <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong>-Ausgabe<br />
Roland Fasnacht<br />
Merci dass er uns einen Platz <strong>für</strong> den Materialwagen zur Verfügung stellt<br />
Familie Berger<br />
<strong>für</strong> die Benützung des Gewächshauses<br />
Frau Regula Frey<br />
Für den Bericht im <strong>Murten</strong>bieter<br />
den UOV<br />
Grazie, dass wir dessen Lokal <strong>für</strong> unsere Bestimmungsabende benützen dürfen<br />
alle Gönner <strong>und</strong> Sponsoren<br />
Gracias <strong>für</strong> die Unterstützung während des <strong>Verein</strong>sjahres<br />
all jene, die im Hintergr<strong>und</strong> arbeiten<br />
Merci viumau, dass sie sich <strong>für</strong> den <strong>Verein</strong> engagieren<br />
den gesamten Vorstand<br />
Dankeschön an alle, einschliesslich der TK <strong>für</strong> die Organisation<br />
die Gemeinde Muntelier<br />
Thanks <strong>für</strong> den Gemeindeplatz während des SlowUp’s.<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Seite 3
PROTOKOLL DER GENERALVERSAMMLUNG VOM 12. MÄRZ <strong>2010</strong><br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Präsident Christian Studer eröffnet die GV um 20.05 Uhr <strong>und</strong> begrüsst die 38 anwesenden Mitglieder. Im<br />
Speziellen begrüsst er unsere Ehrenmitglieder: Zürcher Jeanette, Zürcher Willi, Braun Peter, sowie Frau<br />
Regula Frei vom <strong>Murten</strong>bieter.<br />
Eine Präsenzliste wird in Zirkulation gegeben.<br />
Wahl der Stimmenzähler:<br />
Wyss Fritz <strong>und</strong> Toni Hofmann werden <strong>als</strong> Stimmenzähler einstimmig gewählt.<br />
Totenehrung:<br />
Wir erheben uns zum Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder:<br />
Nobs Fritz, Courtaman,<br />
Zürcher Bruno, Muntelier, Ehrenpräsident, Präsident von 1995 bis 2006,<br />
Monika Math, Cressier, Präsidentin a.I. <strong>und</strong> mehrere Jahre Vorstandsmitglied,<br />
Aegerter Hans Ehrenmitglied <strong>und</strong> viele Jahre Redaktor unserer <strong>Verein</strong>szeitung <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong>.<br />
Entschuldigungen:<br />
Entschuldigt haben sich:<br />
Die Ehrenmitglieder:<br />
Bula Erwin<br />
Hansruedi Guhl<br />
Elisabeth Bucher<br />
Ruth Willi<br />
Die Mitglieder:<br />
Fam. Daniel von Känel, Muntelier<br />
Fam. Beat Marthaler, <strong>Murten</strong><br />
Fam. Fritz Schürch, <strong>Murten</strong><br />
Herr Backhaus Gert, <strong>Murten</strong><br />
Frau Murielle Zürcher, Salvenach<br />
Seite 4
Frau Braun Hedy, Wünnewil<br />
Fam. Heinz Kaufmann, <strong>Murten</strong><br />
Fam. Charly Pasteur, <strong>Murten</strong><br />
Herr Blaser Stefan, Laupen<br />
Herr Gross André, <strong>Murten</strong><br />
Fam. Walter Blaser, Laupen<br />
Herr Walter Wanzenried, Lugnorre<br />
Herr Hirter Franz, <strong>Murten</strong><br />
Frau Betty Schopfer, Jeuss<br />
Herr Otto Bucher, Lurtigen<br />
Fam. Schweizer Walter, Muntelier<br />
Frau Von Arx Christine, Kerzers<br />
Der Präsident stellt fest, dass zur GV<br />
ordnungsgemäss eingeladen wurde.<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Es werden keine Einwendungen gemacht <strong>und</strong> der Präsident erklärt damit die Versammlung <strong>als</strong> eröffnet <strong>und</strong><br />
beschlussfähig.<br />
1. Protokoll der GV 2009<br />
Das Protokoll war im <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong> abgedruckt <strong>und</strong> wird nicht verlesen.<br />
Es wird in der vorliegenden Form mit dem besten Dank an die Verfasserin einstimmig genehmigt.<br />
2. Jahresberichte<br />
Der Präsident Christian Studer <strong>und</strong> TK-Obmann Jeannette Zürcher verlesen ihre Jahresberichte. Beide Berichte<br />
werden verdankt <strong>und</strong> durch die Versammlung genehmigt. Sie werden im nächsten <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong> abgedruckt. Der<br />
Präsident dankt dem Vorstand <strong>und</strong> der ganzen TK <strong>für</strong> die geleisteten Arbeiten während des ganzen Jahres.<br />
3. Jahresrechnung- <strong>und</strong> Revisorenbericht<br />
Richard Meister erklärt kurz die Jahresrechnung, indem er den Vermögenszuwachs wie folgt erklärt:<br />
Die Rechnung ist per Ende Jahr abgeschlossen worden <strong>und</strong> nicht wie sonst Ende <strong>Verein</strong>sjahr, das heisst es sind<br />
nur die Ausgaben <strong>für</strong> neun Monate enthalten. Zudem hatten wir einen super SlowUp. Er erwähnt noch sein<br />
neues Computerprogramm, von dem auch der Revisor Peter Braun begeistert ist.<br />
Peter Braun verliest den Revisorenbericht.<br />
Aufgr<strong>und</strong> Ihrer Prüfung stellen Peter Braun <strong>und</strong> Silvia Schürch fest, dass<br />
Seite 5
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
- die Buchhaltung sauber <strong>und</strong> übersichtlich geführt ist.<br />
- Die Bestandesrechnung <strong>und</strong> die laufende Rechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen<br />
- dass die entsprechenden Belege der Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben vorgelegt wurden <strong>und</strong> mit der<br />
Buchhaltung übereinstimmen<br />
Sie empfehlen die Rechnung zu genehmigen <strong>und</strong> dem Kassier Entlastung zu erteilen.<br />
Die Rechnung wird ohne Diskussion einstimmig genehmigt<br />
4. Jahresbeiträge<br />
Der Vorstand beantragt die Mitgliederbeiträge wie bisher beizubehalten.<br />
Es sind dies: Für Einzelmitglieder Fr. 30.—<br />
Für Familien/Paare Fr. 50.—<br />
Die Ansätze werden einstimmig genehmigt.<br />
5. Tätigkeitsprogramm <strong>2010</strong>/2011<br />
Der TK Obmann Roland Fasnacht stellt das Tätigkeitsprogramm <strong>2010</strong>/2011 vor. Er erwähnt besonders den<br />
„Frühjahrsbummel― vom Mai <strong>2010</strong>, <strong>und</strong> er gibt das Wort Ralph Malzach, der diesen Anlass organisiert. Ralph<br />
Malzach (Forstwart) freut sich uns den Wachstum seiner Fichten <strong>und</strong> Eichen zu präsentieren, die wir gemeinsam<br />
vor nun schon gut zehn Jahren gepflanzt haben. Ansonsten ist das Tätigkeitsprogramm wie gehabt. Er bittet<br />
die Versammlung um rege Teilnahme, insbesondere an unserem Pilzsammeltag. Das Tätigkeitsprogramm wird<br />
einstimmig genehmigt. Es wird im <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong> abgedruckt.<br />
6. Mutationen<br />
Austritte/Abgänge: Gestorben:<br />
Austritte schriftlich:<br />
- Herr Nobs Fritz<br />
- Herr Bruno Zürcher<br />
- Frau Monika Math<br />
- Fam. Erwin Bächli<br />
- Frau Lilly Schwarzwälder<br />
- Fam. Vonlanthen Cédric<br />
Seite 6
Ausschluss gem. Art. 6 der Statuten (Nichtbezahlen des Mitgliederbeitrages)<br />
Eintritte:<br />
- Fam. Auderset Otto<br />
- Gattinoni Silvio<br />
- Henninger Jürg<br />
- Jöhr Alfred<br />
- Lauper Monique<br />
- Wuillemin Josefine<br />
- Cibolini Margaritha, <strong>Murten</strong><br />
- Cibolini Regina, Faoug<br />
- Herzig Erich, Zollikofen<br />
- Schädeli Elsbeth, Sugiez<br />
Mit Applaus werden die vier Eintritte bestätigt.<br />
7.Wahlen<br />
Wir haben Gesamterneuerungswahlen. Erfreulicherweise habe sind keine Demissionen eingegangen.<br />
Alle Vorstandsmitglieder werden wieder gewählt:<br />
Präsident: Christian Studer<br />
Vorstand: Vizepräsidentin: Christine Schaller<br />
Sekretärin: Rosy Maurer<br />
Kassier: Richard Meister<br />
Beisitzer: Hans Erni (Materialverwalter)<br />
Die Mitglieder der technischen Kommission werden wieder gewählt. Es sind dies:<br />
Revisoren:<br />
Obfrau: Jeannette Zürcher<br />
Obmann: Roland Fasnacht<br />
Beisitzer: Daniel Maeder, Ralph Malzach, Stefan Blaser, Ulrike Leuer<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Peter Braun scheidet turnusgemäss <strong>als</strong> Revisor aus <strong>und</strong> erhält zum Dank <strong>für</strong> sein Arbeit eine Flasche Wein.<br />
Seite 7
Als Ersatzrevisor wird Herr Peter Tschanz einstimmig gewählt.<br />
8 Statutenrevisionen<br />
Die Änderungen werden Artikel <strong>für</strong> Artikel durchgegangen. Es wird keine Diskussion verlangt.<br />
Die Statutenrevision wird mit einer Gegenstimme angenommen.<br />
9. Anträge<br />
Es wurden keine Anträge eingereicht.<br />
10. Verschiedenes<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Dank mit Blumen an Marianne Lauper <strong>für</strong> die immer wieder grosszügige Unterstützung mit Küche,<br />
Räumlichkeiten <strong>und</strong> den Salatteller an der Generalversammlung.<br />
Mit Applaus verdankt werden unsere Köche Fredy Zürcher <strong>und</strong> Peter Zbären <strong>für</strong> die Zubereitung der feinen<br />
Pastetli.<br />
Das Wort wird nicht verlangt.<br />
Der Präsident schließt die GV um 21.01 Uhr <strong>und</strong> lädt zu Pilzpastetli ein.<br />
Für das Protokoll<br />
<strong>Murten</strong>, im März <strong>2010</strong> Maurer Rosy<br />
Seite 8
JAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTEN<br />
Liebe Ehrenmitglieder,<br />
Liebe Pilzlerinnen <strong>und</strong> Pilzler,<br />
Liebe Mitglieder des Vorstandes <strong>und</strong> der Technischen Kommission,<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Nach 2008 mit der grossen Ausstellung durften wir es im vergangenen Jahr etwas gemütlicher nehmen. Aber<br />
auch die Pilze haben es sehr gemütlich genommen <strong>und</strong> haben sich bis in den Herbst sehr rar gemacht.<br />
Als Neuerung haben wir das Jahr mit einem Frühjahrsbummel im Schlosspark Löwenberg begonnen. Roland<br />
Fasnacht beeindruckte die zahlreichen, interessierten Teilnehmer mit seinem Fachwissen über Pflanzen,<br />
besonders aber über die vielen, zum Teil recht seltenen, Bäume. Der Abschluss im Gewächshaus mit Gulasch<br />
von Laszlo fand ebenfalls grossen Anklang. Vielen Dank an Roland <strong>und</strong> Laszlo <strong>für</strong> die Organisation <strong>und</strong> der<br />
Familie Berger, die uns das Gewächshaus zur Verfügung gesellt hat.<br />
Wiederum ein voller Erfolg war der SlowUp <strong>und</strong> dies besonders auch in finanzieller Hinsicht. Allen die<br />
mitgeholfen haben, danke ich ganz herzlich. Besonders danken möchte ich auch der Gemeinde Muntelier, die<br />
uns <strong>als</strong> auswärtigen <strong>Verein</strong> immer wieder die Infrastruktur gratis zur Verfügung stellt.<br />
Willy <strong>und</strong> Jeannette Zürcher haben wiederum einen w<strong>und</strong>erschönen Ausflug ins Freiburger Oberland<br />
organisiert. Das Wetter, die Suppe, alles war perfekt ausser dass die Pilzsucher fast zahlreicher waren <strong>als</strong><br />
die Pilze. Die F<strong>und</strong>e reichten knapp <strong>für</strong> die von Erich Herzig präsentierte Pilzbesprechung. Vielen Dank <strong>für</strong> die<br />
Organisation <strong>und</strong> wir freuen uns aufs nächste Mal.<br />
Der traditionelle Familienhöck im <strong>Murten</strong>holz war wiederum der begehrteste Anlass im vergangenen<br />
<strong>Verein</strong>sjahr. Wie im vergangenen Jahr fehlten wiederum die Pilze. Da<strong>für</strong> blieb mehr Zeit <strong>für</strong> den Spatz, den<br />
Wettbewerb <strong>und</strong> wohl <strong>für</strong> das Wichtigste, das gemütliche Zusammensein. Herzlichen Dank allen Helfern <strong>für</strong><br />
diesen Anlass, besonders Ulli Leuer <strong>und</strong> Stefan Blaser <strong>für</strong> den vorzüglichen „Spatz―.<br />
Der Pilzsammeltag am 11. Oktober <strong>für</strong> die SlowUp-Küche brachte dem mageren Pilzvorkommen<br />
entsprechend, nur einen bescheidenen Ertrag. Da<strong>für</strong> blieb wie beim Familienhöck mehr Zeit <strong>für</strong> Bräteln, Jassen<br />
<strong>und</strong> Gemütlichkeit.<br />
Der Chlausehöck mit Lotto war erfreulicherweise sehr gut besucht. Das Menu von Hans Erni, Wildsaupfeffer mit<br />
Spätzli war ein Hit. Ebenfalls ein Hit war die dem Menu entsprechende Saaldekoration von Ulli Leuer. Mit<br />
ihren Ideen überrascht sie immer wieder <strong>und</strong> sie scheut keine Mühe das entsprechende Material zu<br />
organisieren <strong>und</strong> anzuschleppen.<br />
Die von Jeannette organisierten Lottopreise fanden ebenfalls grossen Anklang <strong>und</strong> das Lotto konnte trotz<br />
fehlender „Deckeli― mit Ersatzpapierschnipseln durchgeführt werden. Vielen Dank an alle Helfer.<br />
Seite 9
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Für die Ausbildung unseres Nachwuchs sorgt Jeannette Zürcher mit dem alljährlichen Einsteigerkurs. Ein<br />
herzliches Dankeschön an Jeannette da<strong>für</strong> <strong>und</strong> besonders <strong>für</strong> die grosse Arbeit <strong>und</strong> Unterstützung während<br />
des ganzen Jahres.<br />
Der Vorstand hat mit der TK die Geschäfte an vier Sitzungen behandelt. Dank der Einsatzfreudigkeit aller<br />
Mitglieder konnten sämtliche Anlässe reibungslos durchgeführt werden.<br />
Ich wünsche allen ein besseres Pilzjahr <strong>2010</strong> <strong>und</strong> hoffe, an unseren Anlässen jeweils viele begrüssen zu können.<br />
Muntelier, im März <strong>2010</strong><br />
Euer Präsident<br />
Christian Studer<br />
Seite 10
JAHRESBERICHT TECHNISCHE KOMMISSION<br />
Werter Vorstand<br />
Liebe <strong>Verein</strong>smitglieder<br />
Liebe TK-Kollegen<br />
Ich begrüsse alle Pilzkameraden herzlich …<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Heute möchte ich in meinem TK-Jahresbericht ein wenig nach hinten <strong>und</strong> nach vorne schauen.<br />
Was ist „TK― überhaupt … sagt man nun der TK, das TK oder die TK? Nun, „die technische Kommission― im<br />
Pilzverein <strong>Murten</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> besteht aus einem TK-Obmann <strong>und</strong> fünf TK-Mitgliedern. In einer oder<br />
manchmal auch mehreren Sitzungen erstellt das TK-Team ein Tätigkeitsprogramm <strong>für</strong>s ganze <strong>Verein</strong>sjahr<br />
zusammen.<br />
Es ist nun aber so, dass momentan im Pilzverein zwei Obmänner das Sagen haben. Vor drei Jahren gab es im<br />
Vorstand ein paar Austritte, so dass plötzlich kein Obmann mehr da war. „Meine Güte, so geht das aber<br />
nicht!― Es hat sich dann so ergeben, dass sich nun zwei Personen dieses Amt mit Herzblut teilen <strong>und</strong> sich auch<br />
gut ergänzen.<br />
Die letzten Jahre war es nicht sehr einfach ein Tätigkeitsprogramm zu erstellen. Es haben nur noch wenige<br />
Leute an den Anlässen teilgenommen. „Was machen wir bloss f<strong>als</strong>ch?― haben wir uns gefragt.<br />
Zu unserer grossen Freude hat sich das letztes Jahr wieder geändert. An allen Anlässen hat eine stattliche<br />
Anzahl Mitglieder teilgenommen. Es macht sehr viel mehr Freude wenn das so ist.<br />
Dennoch möchte ich euch bitten, uns Anregungen, Vorschläge <strong>und</strong> Ideen <strong>für</strong> Tätigkeiten im <strong>Verein</strong> mitzuteilen.<br />
Auch Beiträge <strong>für</strong> den „<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong>― sind sehr willkommen.<br />
Ich hoffe nun, ich habe euch nicht zu sehr gelangweiligt <strong>und</strong> schliesse hiermit mein Jahresbericht. Herzlichen<br />
Dank an meine TK-Kollegen <strong>und</strong> den Vorstand <strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit.<br />
Euch, liebe Mitglieder sage ich Merci <strong>für</strong> die Aufmerksamkeit <strong>und</strong> wünsche allen ein schönes Pilzjahr <strong>und</strong> viel<br />
G’freuts.<br />
Jeannette Zürcher<br />
Seite 11
TÄTIGKEITSPROGRAMM <strong>2010</strong> – 2011<br />
<strong>Verein</strong> Allgemein:<br />
Datum Was Organisator<br />
Sonntag, 25. April <strong>2010</strong> SlowUp Vorstand<br />
Sonntag, 02. Mai <strong>2010</strong> Frühjahres- Bummel Ralf Malzach<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Sonntag, 22. August <strong>2010</strong> Oberlandausflug Jeanette Zürcher<br />
Sonntag, 26. September <strong>2010</strong> Familienhöck im <strong>Murten</strong>holz Vorstand<br />
Sonntag, 17. Oktober <strong>2010</strong> Pilzsammeln <strong>für</strong> Küche SlowUp, GV 2011 Kontrolleure<br />
Freitag, 03. Dezember <strong>2010</strong> Chlousehöck mit Lotto Vorstand<br />
Freitag 11. März 2011 Generalversammlung 2011 Vorstand<br />
Bestimmungsabende:<br />
13. September bis 1. November <strong>2010</strong> jeweils Montags ab 19:30 Uhr<br />
Anmeldung <strong>für</strong> neue Teilnehmer: bei Roland Fasnacht oder Jeanette Zürcher<br />
Pilzeinsteigerkurs:<br />
14. September bis 26. Oktober <strong>2010</strong> jeweils Dienstags ab 19:30 Uhr<br />
Anmeldung <strong>für</strong> Kurse: bei Jeanette Zürcher<br />
Achtung: Der Pilzeinsteigerkurs <strong>für</strong> das Jahr <strong>2010</strong> ist bereits ausgebucht!<br />
Anmeldungen sind nur <strong>für</strong> das Jahr 2011 möglich.<br />
Seite 12
OBERLANDAUSFLUG<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Dr Mont Vully het zum erschte Mou es chlises Herbschtnäbeli gha, wo am Sunntig dr 9. Ougschte öppe 35<br />
Piuzler, Agfrässni u weniger Agfrässni (dermit wär der Afang vom Piuzsammle gmeint) u Afänger zum<br />
Oberlandusflug gschtartet si.<br />
Bis zum Gaffeehaut im Zollhus het sechs wättermässig zum Guete gänderet.<br />
Üses Zieu isch di ungeri Spittel Gantrischhütte gsi.<br />
Nachdäm aui me oder weniger guet hei parkiert gha, he jo me het sech doch däm Outo müesse apasse<br />
wo dsmitts im Parkplatz gschtange isch!, isch me i aui Himusrichtige usgschwärmt, natürech mit em Chörbli<br />
am Arm, nid wi süsch mit em Ma am Arm.<br />
D’Fäng si chli gsi, trotzdäm hets bir aschliessende Piuzbeschprächig ir Hütte es paar interessanti Exemplar<br />
gha. Ig aus Nöiling ha mi gfrogt ob i das no i mi Chopf bringe, muess de äuä uf eire Chopfsite aus lo<br />
zämeloufe!<br />
D’Minestrone, vor Jeanette gmacht isch w<strong>und</strong>erbar gsi. Us em Wychäuer vor Josianne u Oscar<br />
Nyderbärger echli Wyss- oder Rotwy, us Ihrer Chuchi e Wurscht mit oder ohni Röschti, es Chästäuer, em<br />
Schluss no e Meringue mit emene Gaffee mit oder ohni Schuss, het dä Tag zumene schöne Erläbnis<br />
gmacht.<br />
Merci vieu mou de Gaschtgäber, u aune Häufer vom Piuzverein.<br />
Mir chöme gärn wider…<br />
Marianne Schweizer<br />
Seite 13
FRÜHJAHRESBUMMEL<br />
Eine botanische Exkursion mit dem Pilzverein <strong>und</strong> Roland „Faschi― Fasnacht <strong>als</strong><br />
Exkursionsleiter, mit Bezug auf die Evolutionstheorie von Charles Darwin. Das<br />
verspricht spannend zu werden, aber werden die Leute auch wirklich kommen?<br />
Der Tag beginnt erst mal grau, mit Nebel wie im Herbst. Die Wetterprognose ist<br />
aber gut <strong>und</strong> es verspricht ein sonniger Tag zu werden. Immer mehr Leute kommen,<br />
am Schluss sind es über dreissig Personen , welche sich beim „Stöckli― einfinden.<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Roland will uns gewissermassen auf einen R<strong>und</strong>gang durch die Evolution führen; wir sind gespannt. Zuerst aber<br />
erzählt er uns aus dem Leben <strong>und</strong> Wirken des Charles Darwin, dem Begründer der Evolutionstheorie.<br />
Mediziner hätte er werden sollen, habe aber das Studium in Edinburgh abgebrochen <strong>und</strong> habe dann<br />
Theologie studiert.<br />
Im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert glaubte man, dass die Erde<br />
ungefähr 6000 Jahre alt sei.<br />
1831 bis 1836 unternahm er dann seine berühmte<br />
Weltreise mit dem Forschungsschiff „Beagle―.<br />
Darwin hatte da viel Zeit <strong>und</strong> auch genügend<br />
Geld um seine Forschung zu betreiben. Er<br />
sammelte tausende von unbekannten Tier- <strong>und</strong><br />
Pflanzenarten <strong>und</strong> wie mehr er sich damit<br />
beschäftigte, wurde ihm klar, dass sich Arten<br />
verändern <strong>und</strong> anpassen können. Die Gr<strong>und</strong>lage zur Evolutionstheorie war geboren.<br />
Man glaubte, dass alle Arten unveränderlich seien <strong>und</strong> dass jede einzelne <strong>für</strong> sich erschaffen wurde.<br />
Als er 1858 mit der Niederschrift von „ On The Origins of Species― begann, stand am Anfang aus Rücksicht<br />
auf die religiösen Gefühle seiner Frau <strong>und</strong> die Gesellschaft die Notitz:<br />
Mir ist, <strong>als</strong> gestehe ich einen Mord.<br />
Nun aber zur Exkursion: Roland führt uns durch<br />
den Löwenbergpark, zuerst zu einer Gruppe<br />
Tulpenbäumen. Liriodendron tulpifera. Von<br />
dieser urtümlichen Gattung haben nur gerade 2<br />
Arten bis in die heutige Zeit überlebt. Die<br />
Gattung gehörte zu den ersten Laubbäumen in<br />
der Kreidezeit vor ca 130 Mio Jahren. Nahe<br />
Verwandte des Tulpenbaumes sind die allen<br />
bekannten Magnolien.<br />
Seite 14
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Die nächste Station ist ein Ginkobaum Ginko biloba, oder Mädchenhaarbaum. Dieses überlebende Fossil aus<br />
der Trias- bis Kreidezeit gehört zu den „Nacktsamern― <strong>und</strong> ist das einzige noch lebende Bindeglied zwischen<br />
Farn- <strong>und</strong> höheren Pflanzen. Die ältesten Ginkos in China sollen 4000 Jahre alt sein !<br />
Darwin litt mehr unter seiner Endeckung, <strong>als</strong> dass sie ihn freute.<br />
Nicht weit daneben steht ein Geweihbaum Gymnocladus dioicus. Diese zu den Johannisbrotgewächsen<br />
gehörende Art vermehrte sich vor allem über die Verdauung der Samen durch ausgestorbene amerikanische<br />
Tiere wie Riesenfaultiere, Präriemammut etc.<br />
Weiter geht es durch den schönen Löwenbergpark mit herrlichen Ausblicken <strong>und</strong> verwunschenen Plätzen.<br />
Wolken <strong>und</strong> Nebel haben sich mittlerweile verzogen <strong>und</strong> die Sonne scheint durchs frische Grün der Bäume.<br />
Darwins Theorie wiederspricht dem „ ges<strong>und</strong>en Menschenverstand“.<br />
Die nächste Station ist ein<br />
Urweltmammutbaum Metasequoia<br />
glyptostroboides. Dieser zu den<br />
Sumpzypressen gehörende Baum war<br />
vor ca 150 Mio Jahren in der<br />
nördlichen Hemisphäre weit verbreitet,<br />
galt aber <strong>als</strong> ausgestorben. 1941<br />
wurde er an hand von Versteinerungen<br />
beschrieben. Noch im selben Jahr<br />
wurden dann lebende Exemplare<br />
dieses Baumes in China entdeckt !<br />
Als mächstes sehen wir noch einen Götterbaum Alianthus altissima <strong>und</strong> Riesenexemplare von<br />
Morgenländischen Platanen, welche offensichtlich von den Besitzern des Löwenbergparkes gepflanzt wurden.<br />
Zurück vom R<strong>und</strong>gang, im Gewächshaus der Gärtnerei Berger bekommen wir noch ein eigentümliches<br />
Gewächs aus der „Rumpelkammer der Evolution―, einen Palmfarn Cycas revoluta zu gesicht. Palmfarne<br />
gehören zu den ältesten überlebenden Pflanzenarten <strong>und</strong> sind mindestens 400 Mio Jahre alt !<br />
Ausserdem hat uns Faschi noch einen blühenmden Zweig von einem chinesischen Taschentuchbaum<br />
mitgebracht.<br />
Lasst uns hoffen, dass es nicht wahr ist; <strong>und</strong> wenn es wahr sein sollte, lasst uns hoffen, dass es sich<br />
nicht herumspricht ! ( Zitat einer englischen Lady um 1860 nachdem sie vernommen hatte, dass Mensch <strong>und</strong><br />
Affe einen gemeinsamen Vorfahren haben. )<br />
Im „ Gewächshauspintli― bei Bergers erwartet uns unterdessen Lazlo mit einer währschaften ungarischen<br />
Gulaschsuppe.<br />
Seite 15
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Danke Roland, danke Lazlo ( -<br />
<strong>und</strong> allen Helfern- ) , ihr habt<br />
grosses geleistet, so dass der<br />
Anlass sicher noch lange in<br />
bester Erinnerung bleiben<br />
wird !<br />
W. Blaser<br />
Seite 16
SLOWUP<br />
Es ist ja schon Routine geworden. Die alte Besatzung<br />
trifft zum wiederholten Mal zu Vorbereitung <strong>und</strong><br />
Durchführung des Slow Up. Was soll man da viel<br />
erzählen. Daher diesmal nur ein paar unterhaltsame<br />
Photos.<br />
Die alte Besatzung beim Aufbau<br />
Hallo ! Nicht quatschen, ARBEITEN !!!<br />
Super, alles schon fertig !<br />
Muss Frau denn immer alles alleine machen ?<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Seite 17
Ja, es braucht so seine zeit. Alles will gut überlegt sein.<br />
Was, wie, wer ? Ich hab doch genug geschafft !<br />
Hallo, hier geblieben ! Vergnügen kommt später !<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Na super, die Hot Dog Maschine ist ja schon mal da.<br />
Komisch, letztes Jahr war viel mehr los.<br />
Ach Willu es kommen dann schon noch ein paar Leute<br />
Was denn, ist das Bier schon wieder alle ?<br />
R.Leuer<br />
Seite 18
FAMILIENHÖCK<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Es scheint <strong>als</strong> ob das Wetter trotz anderslautender Meldung mitspielen wird. Wir machen uns mit Korb,<br />
Pilzbuch, Regenzeug, Ess-Geschirr, eine gute Flasche Rotwein <strong>und</strong> eine Decke <strong>für</strong> die harten Bänke auf<br />
den Weg. Eigentlich war uns schon mehr oder weniger bewusst, dass die ersten drei Utensilien kaum zum<br />
Einsatz kommen werden. Trotzdem stöberten wir durch den Galm kämpften uns durch Dornengebüsch,<br />
inspizierten den Waldboden, aber von Pilzen keine Spur. Zum Glück fand ich einen kleinen herzigen<br />
Fliegenpilz, denn irgendetwas mussten wir ja zur Pilzkontrolle mitbringen sonst glaubt uns kein Mensch,<br />
dass wir zwei St<strong>und</strong>en im Wald herumgeirrt sind.<br />
Mit der grossen Beute machten wir uns auf zur <strong>Murten</strong>holzhütte. Schon von weitem rochen wir den vor sich<br />
hinköchelnden „Spatz―, ein kurzer Blick in den Kochtopf verhiess uns Gutes. Eine grosse Schar Pilzler<br />
waren schon anwesend <strong>und</strong> am fachsimpeln. Die Themen drehten sich eher über gute Weine, <strong>als</strong> über die<br />
nicht gef<strong>und</strong>en Pilze. Was soll’s, die Ausbeute war sehr gering, der September war einfach viel zu<br />
trocken, ganz <strong>und</strong> gar kein Pilzwetter. Wir waren <strong>als</strong>o nicht die Einzigen ohne einen Korb voll Pilze.<br />
Jeannette war mit dem Einsteigerkurs anwesend. Erstaunlicherweise hatten die Neuen doch etliche Pilze<br />
gef<strong>und</strong>en die sie nun bestimmen mussten <strong>und</strong> anschliessend unter k<strong>und</strong>iger Leitung in die Kunst des<br />
Pilzerüstens eingeführt wurden.<br />
Nun begann der eigentliche „Höck―, denn in der Zwischenzeit hatten alle einen Sitzplatz gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Hans <strong>und</strong> Ruedi tischten uns Wurst, Käse <strong>und</strong> Brot auf, eine ganz gute Kombination mit einem feinen<br />
Tropfen „Mistelacher―. Der Wein wurde traditionsgemäss vom <strong>Verein</strong> offeriert. Der Kassier hatte leichtes<br />
Spiel, ohne grosse Aufforderung entrichteten die 35 Teilnehmer ihren kleinen Unkostenbeitrag.<br />
Aus der Küche ertönte schon bald der Ruf dass die „Marchbrötli― bereit seien. Die Küchenmannschaft mit<br />
Stefan, seine Ehefrau <strong>und</strong> Schwägerin <strong>und</strong> Ulrike mussten nicht zweimal rufen. Die feinen Brötli fanden<br />
reissenden Absatz <strong>und</strong> m<strong>und</strong>eten ausgezeichnet zu feinem Rotwein, den nun jeder aus seinem Pilzkörbli<br />
zauberte.<br />
Eigentlich hätten viele, so auch ich, schon genug gegessen <strong>als</strong> es erst richtig los ging mit dem feinen<br />
„Spatz―, der schon seit halb neun friedlich vor sich hin köchelte <strong>und</strong> ab <strong>und</strong> zu von Stefan fachmännisch<br />
umgerührt wurde. Gratulation an die Küchenmannschaft <strong>für</strong> den vorzüglichen „Spatz―, auf alle Fälle<br />
wurde mit Fleisch nicht gespart.<br />
Nicht genug, schon tönt es wieder aus der Küche: „das Kuchenbuffet ist eröffnet―. Es gab wieder wie<br />
gewohnt sehr feine selbstgebackene Kuchen, natürlich probierte man von jedem ein Stück. Eigentlich<br />
erstaunlich wie das Pilzesammeln, auch mit mässigem Erfolg einfach den Appetit anregt.<br />
In der Zwischenzeit wurden an einem abgelegenen Tisch die Pilze gerüstet. Für das Aufkochen wurden sie<br />
von Jeannette nach Hause genommen. Waren das noch Zeiten <strong>als</strong> ein grosser Topf direkt im Wald<br />
abgekocht werden konnte <strong>und</strong> das rüsten doch einige Zeit in Anspruch nahm.<br />
Der Höck der Pilzlerfamilie neigte sich langsam dem Ende zu, die Plätze lichteten sich <strong>und</strong> die Mitglieder<br />
gingen zufrieden <strong>und</strong> wohlgenährt wieder nach Hause. Ich wollte mich, wie gewohnt, noch etwas nützlich<br />
machen <strong>und</strong> die Tische wegräumen, aber aus der Ecke der Jassr<strong>und</strong>e wurde mir versichert, dass sie<br />
diesen Job erledigen werden sobald der Jass abgeschlossen ist. Ich hoffe nicht, dass zum Aufräumen noch<br />
Stirnlampen zum Einsatz gekommen sind. Auch gut, sagte ich mir <strong>und</strong> wir machten uns auch auf den<br />
Heimweg.<br />
Seite 19
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Ein w<strong>und</strong>erbarer Tag mit der Pilzlerfamilie im Wald, bei idealem Wetter, gutem Essen <strong>und</strong> Trinken <strong>und</strong><br />
angeregten Diskussionen fand sein Ende.<br />
Ein solcher Anlass braucht eine gute Vorbereitung <strong>und</strong> den Einsatz einiger Mitglieder, damit die anderen<br />
einfach geniessen können. Ich möchte, sicher auch im Namen aller Teilnehmer, allen „Arbeiterinnen― <strong>und</strong><br />
„Arbeitern― (ich verzichte auf die Nennung von Namen, so wegen dem Vergessen von wichtigen<br />
Mithelferinnen <strong>und</strong> Mithelfern) recht herzlich danken <strong>für</strong> den Einsatz.<br />
Berichtverfasser<br />
Ein Pilzler<br />
Da sich leider kein Fotoapparat in den Wald verirrte, ist der Bericht Bilderlos.<br />
Seite 20
10 JAHRE STURM LOTHAR<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
In den letzten Tages des Jahres<br />
1999 liefen die Vorbereitungen auf<br />
den ge<strong>für</strong>chteten Millenium-Wechsel<br />
auf Hochtouren. Monatelang waren<br />
zuvor Katastrophenszenarien im<br />
Zusammenhang mit dem historischen<br />
Datumswechsel heraufbeschworen<br />
worden.<br />
Doch es war keine technische<br />
Katastrophe, die uns am Jahresende<br />
heimsuchte.<br />
Am 26. Dezember 1999 fegte ein<br />
gewaltiger Orkan über Teile<br />
Europas hinweg. In der Schweiz<br />
erreichte er eine noch nie da<br />
gewesene Stärke <strong>und</strong> hinterliess grosse Zerstörung. Ursache war das riesige Tief «Kurt» über<br />
Südskandinavien. Aus ihm entstand der Sturm «Lothar».<br />
Ein paar meteorologische Angaben, wie sie in Bern aufgezeichnet wurden:<br />
Am frühen Morgen des 26. Dezembers 1999 fiel der Luftdruck in kürzester Zeit massiv ab. Während der<br />
Druck um 9.40 Uhr die tiefsten Werte erreichte, stieg gleichzeitig die Windgeschwindigkeit dramatisch<br />
an, bis die Meteorologen um 10.40 Uhr das Maximum von 133,6 Kilometer pro St<strong>und</strong>e verzeichneten.<br />
Seite 21
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Nach einer kurzen Abflachung zogen dann am Abend erneut starke Winde auf, die erst kurz vor<br />
Mitternacht nachliessen. Den letzten ausserordentlichen Sturm hatte man in der Schweiz im Jahr 1990<br />
erlebt er trug den Namen «Vivian» <strong>und</strong> war lange nicht so gewaltig wie «Lothar».<br />
Der Kanton Bern war einer der am stärksten betroffenen Kantone der Schweiz, die Schätzung belief sich<br />
auf viereinhalb bis fünf Millionen Kubikmeter geworfenes Holz, was ungefähr fünf Jahresnutzungen<br />
entspricht. Mit dem im Kanton Bern geworfenen Holz könnten r<strong>und</strong> 100 000 Einfamilienhäuser aus Holz<br />
gebaut <strong>und</strong> zudem während zwei Jahren mit Holz beheizt werden. Gesamtschweizerisch schätzte man ein<br />
Ausmass von 12 Millionen Kubikmeter.<br />
Sollte man das Holz aufrüsten oder liegen lassen? Wo <strong>und</strong> wie die aufgerüsteten Stämme lagern? Wo<br />
findet man Abnehmer? Wie transportiert man die grossen Mengen Holz? Und nicht zuletzt: Wie finanziert<br />
man das Ganze? B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kanton versprachen schnell Hilfe <strong>und</strong> grosse Kredite, die dann aber in den<br />
Parlamenten noch heftig diskutiert <strong>und</strong> zum Teil reduziert wurden. Die Forstfachleute empfahlen <strong>und</strong><br />
ordneten das rasche Wegräumen des geworfenen Holzes vor allem in Wäldern mit grossem Fichtenanteil<br />
an, da man hier eine Invasion des Borkenkäfers be<strong>für</strong>chtete.<br />
Der Schweizer Markt vermochte das angefallene Holz nicht aufzunehmen. So wurde Absatz im Ausland<br />
gesucht. Abnehmer fand man vor allem in Österreich. Auch aus dem Gebiet Oberaargau rollten viele<br />
tausend Tonnen Holz ins Ausland. Doch der Transport schaffte wieder neue Probleme. Die Bahnen<br />
verfügten über zu wenig Rollmaterial, um diese ausserordentlichen Mengen sofort zu transportieren. Der<br />
Abtransport kam ins Stocken. Das<br />
Holz, das man nicht sofort auf den<br />
Markt bringen konnte oder wollte,<br />
wurde zum Teil in Nasslagern<br />
konserviert. Mit der ständigen<br />
Berieselung durch Wasser strebte<br />
man eine Werterhaltung des Holzes<br />
an, um später, wenn die Nachfrage<br />
wieder ansteigen würde, einen<br />
besseren Verkaufspreis zu erzielen.<br />
Der Sturm hat die Artenvielfalt begünstigt<br />
Profitiert von Lothar hat dagegen die Natur:<br />
Studien zeigen, dass sich auf Waldflächen, wo die Bäume vom Sturm gefällt wurden, eine höhere<br />
Artenvielfalt entwickelte. Hauptgr<strong>und</strong> da<strong>für</strong> ist, dass mehr Licht den Waldboden erreicht. Die grösste<br />
Vielfalt von Lebensräumen <strong>und</strong> damit von Tieren <strong>und</strong> Pflanzen hat sich dort eingestellt, wo die<br />
Schadflächen nur teilweise geräumt <strong>und</strong> wiederhergestellt wurden. An mehreren Orten wurde die<br />
Gelegenheit genutzt, um Waldreservate mit viel Totholz einzurichten. Dass sich die Natur generell schnell<br />
erholt, ist auch an den rasch wieder eingewachsenen Lücken im Schweizer Mittelland zu erkennen.<br />
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Lothar <strong>als</strong> heutiges Ausflugsziel „Natur pur auf dem Gäggersteg!―<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Der Gägger befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Rüschegg im Gantrischgebiet <strong>und</strong> wurde vom<br />
Sturm Lothar 1999 sehr stark getroffen. Am Gägger wurde der Wald fast vollständig geworfen.<br />
Gestützt auf den Regionalen Waldplan Gantrisch wurde im Frühling 2000, im Rahmen eines vertieften<br />
Nutzungskonzeptes die Fläche am Gägger <strong>als</strong> Waldreservat ausgeschieden. Die Gesamtfläche des<br />
Reservates beträgt 12 Hektaren <strong>und</strong> erstreckt sich von 1560 bis 1635 Meter über Meer. Mit der<br />
Ausscheidung des Waldreservats werden verschiedene Ziele verfolgt:<br />
• Durch das liegengelassene Holz werden wertvolle Lebensräume vernetzt<br />
• Natürliche Abläufe können beobachtet <strong>und</strong> aufgezeigt werden<br />
• Natürliche Lebensläufe können sich ungestört entwickeln<br />
• Das Totholz beherbergt zahlreiche Insekten <strong>und</strong> Pilze<br />
Weitere Informationen zum Ausflugsziel sind im Internet unter: www.waldarena.ch verfügbar oder beim<br />
Staatsforstdienst des Kantons Bern<br />
Revier 593 Schwarzwasser<br />
031 738 81 51<br />
An dieser Stelle möchten wir allen Interessierten den Frühjahresbummel vom 2. Mai<br />
Empfehlen, welcher sich auch mit dem Thema Lothar beschäftigen wird.<br />
Seite 23
DER WADENBEISSER<br />
Wer, wann, wie, wo ?<br />
Da sitz ich nun, ich armer Tor <strong>und</strong> bin so klug, <strong>als</strong> wie zuvor !<br />
So liess bekanntlich Goethe seinen Dr. Faustus reden <strong>und</strong><br />
durchaus ähnlich geht es mir, da ich nun schreiben soll <strong>und</strong><br />
nicht so recht weiss was.<br />
Aber was langsam zur Tradition geworden ist, soll ja<br />
schliesslich fortgeführt werden:<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Da klagte kürzlich ein junger Mann bei mir, man fände keine Leute mehr, die in den <strong>Verein</strong>en eine<br />
Funktion oder eine Vorstandsaufgabe übernehmen wollten. Nun ist das ja so eine Sache mit dem<br />
Vorstand, denn es fängt ja beim Wort schon an: der muss <strong>als</strong>o stehen, bis auf den Vorsitzenden, der sitzt<br />
(hoffentlich nicht in Bellechasse)!<br />
Halt, die Beisitzer sitzen ja auch. Also wer steht denn nun ? Darüber liesse sich wohl trefflich diskutieren,<br />
aber Scherz beiseite, wie ist das nun wirklich ? Da ist ein Präsi, okay, was der macht, weiss man. Auch bei<br />
einem Vize weiss man, der hilft <strong>und</strong> vertritt, aber was macht eigentlich ein Beisitzer, ausser anwesend zu<br />
sein ?<br />
Und dann ist da auch noch eine Technische Kommission. Mit was <strong>für</strong> einer Technik hat denn wohl ein<br />
Pilzverein zu kämpfen, dass er eine Technische Kommission benötigt, die zudem noch 5 Personen besteht ?<br />
So manch einer mag sich solche Fragen stellen, denn da ist ja dann noch ein Kassier <strong>und</strong> ein Materialwart,<br />
was machen die wohl alle? Nun muss einmal klar festgehalten werden: die schaffen alle <strong>für</strong> EUCH. Das<br />
was wie eine Vorstandsinflation aussieht hat in Tat <strong>und</strong> Wahrheit einen Haufen Arbeit <strong>für</strong> Euch zu leisten,<br />
ob es nun die Organisation des Slow Up ist oder zum Beispiel die Redaktion <strong>und</strong> Herstellung dieses<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong>es. Das muss alles von irgend jemandem gemacht werden <strong>und</strong> wenn ich unseren <strong>Verein</strong> so<br />
betrachte, finde ich auch, dass das bei uns ganz gut gemacht wird. Alle die Zweifel daran haben sind<br />
aufgefordert<br />
am Vortag des Slow Up mal am Nachmittag an der Post in Muntelier vorbeizuschauen, da kann noch<br />
jede helfende Hand gebraucht werden. Das Gleich gilt natürlich auch am Slow Up selber <strong>und</strong> dann<br />
natürlich nach dessen offiziellem Ende. Diejenigen, die den ganzen Tag gekocht bedient <strong>und</strong><br />
ausgeschenkt haben sind dann nämlich redlich müde <strong>und</strong> haben eigentlich gar keine Lust auch noch<br />
abzubauen. Also, Ihr dürft gewiss sein, euer Vorstand steht <strong>und</strong> sitzt nicht herum, sondern rackert sich <strong>für</strong><br />
euch ab. Und da<strong>für</strong> sei ihm an dieser Stelle auch einmal gedankt. Seien wir froh, dass wir ihn haben,<br />
denn selbstverständlich ist das nicht. Wissen wir nicht auch aus eigener Erfahrung, dass das schon mal<br />
ziemlich eng werden kann ? Daher mein Aufruf an alle: Wartet nicht, bis jemand euch fragt ob ihr helfen<br />
könnt, sondern fragt selber, ob es vielleicht noch jemanden braucht. So geht es erfahrungsgemäss am<br />
Besten.<br />
Dies rät euch Euer<br />
Wadenbeisser<br />
Seite 24
EHRENTAFEL<br />
Ehrenpräsident<br />
Zürcher Bruno � 2009<br />
Ehrenmitglieder<br />
Aegerter Hans � 2009<br />
Bucher Elisabeth<br />
Fontana Erwin<br />
Schmid Josef<br />
Zürcher Jeannette<br />
Braun Peter<br />
Bula Erwin<br />
Guhl Hansruedi<br />
Willi Ruth<br />
Zürcher Willy<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Seite 25
NEUMITGLIEDER<br />
Ein grosses „Herzlich Willkommen“ an unsere Neumitglieder:<br />
Cibolini Margaritha<br />
Herzig Erich<br />
Cibolini Regina<br />
Schädeli Elsbeth<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Seite 26
DER VORSTAND<br />
Präsident<br />
Christian Studer Fischergässli 9, 3286 Muntelier 026 670 36 65<br />
Vize-Präsidentin<br />
Christine Schaller Schützenmatt 13, 3280 <strong>Murten</strong> 026 670 48 57<br />
Sekretärin<br />
Rosy Maurer Bahnhofstrasse 12, 1797 Münchenwiler 079 543 98 34<br />
Kassier<br />
Richard Meister Ch. du Village 13, 3280 Meyriez 026 670 39 06<br />
Obmann TK<br />
Jeannette Zürcher Löwenberg 51, 3280 <strong>Murten</strong> 026 670 43 55<br />
Roland Fasnacht Chemin de l’Enclos 4, 1786 Sugiez 026 673 21 91<br />
Beisitzer<br />
Hans Erni Zanillen 103, 1795 Courlevon 026 684 09 15<br />
Technische Kommission<br />
Jeannette Zürcher Löwenberg 51, 3280 <strong>Murten</strong> 026 670 43 55<br />
Roland Fasnacht Chemin de l’Enclos 4, 1786 Sugiez 026 673 21 91<br />
Daniel Maeder Chemin Sarraglanaz 53, 1796 Courgevaux 026 670 47 30<br />
Ralph Malzach Route du Lac 10, 1787 Môtier 026 673 03 57<br />
Stefan Blaser Krautgasse 5, 3177 Laupen 031 747 97 01<br />
Ulrike Leuer Rue de l’Hôpital 45, 3280 Meyriez 026 684 11 25<br />
Revisoren<br />
Silvia Schürch Champ Olivier 24, 1796 Courgevaux 026 670 43 20<br />
Laszlo Fejes Wilerweg 38, 3280 <strong>Murten</strong> 026 670 31 86<br />
Ersatz:<br />
Peter Tschanz Höhenweg 22, 4581 Küttigkofen 032 681 03 68<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Seite 27
MITGLIEDERLISTE<br />
ANREDE NAME VORNAME ADRESSE PLZ_ORT TEL<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Fam. Aebersold Erwin Längmatt 16 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’20’52<br />
Herr Aerni Peter E. Balmer-Weg 34 3177 Laupen 031/ 747'71'96<br />
Fam. Affentranger Herbert Dorfstrasse 90 3212 Kleinbösingen 026/ 674’32’28<br />
Fam. Anker Kurt Alemannenweg 14 3232 Ins 032/ 313’18’05<br />
Fam. Auderset Bruno Perleitweg 1 3214 Ulmiz 026/ 670'34'33<br />
Fam. Bachmann Ewald Schützenmatt 17 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 672‘19‘76<br />
Herr Backhaus Gert Wilerweg 35 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’35’16<br />
Fam. Baumann+Meucelin Anne + Jean-Claude Prehlstrasse 51 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’10’26<br />
Frau Baumberger Verena Bergweg 1 3225 Müntschemier 032/ 313’23’63<br />
Herr Blaser Stefan Krautgasse 5 3177 Laupen 031/ 747’97’01<br />
Fam. Blaser Walter Wassermattweg 5 3177 Laupen 031/ 747‘86’08<br />
Fam. Boss-von Bergen Kurt Weideweg 48 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670‘41‘13<br />
Fam. Braun Peter Dorfstrasse 15 3184 Wünnewil 026/ 496’08’33<br />
Fam. Bucher Otto Altavillastr. 12 3215 Lurtigen 031/ 751’07’59<br />
Fam. Bula Erwin Goldkornweg 40 1796 Courgevaux 026/ 670’14’00<br />
Fam. Bürgy Daniel Gässli 35 1793 Jeuss 026/ 674’00’60<br />
Fam. Caflisch Charles Hintere Strasse 22 3284 Fräschels 031/ 755’78’03<br />
Frau Cibolini Margaritha Engelhardstrasse 33 3280 <strong>Murten</strong> 079/ 274'73'10<br />
Frau Cibolini Regina Chemin du Lac 2 1595 Faoug 026/670'29'78<br />
Herr Comelli Luciano Bernstrasse 132 3072 Osterm<strong>und</strong>igen 031/ 931’66’48<br />
Herr Egger Josef Auriedweg 79 3213 Kleinbösingen 026/ 674'15'16<br />
Fam. Erni Ursula + Hans Zanillen 103 1795 Courlevon 026/ 684’09’15<br />
Herr Etzensberger Roby Long Vernez 18 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’54’24<br />
Frau Fasnacht Brigitta Ryf 93 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’20’22<br />
Fam. Fasnacht Roland ch. de l’Enclos 4 1786 Sugiez 026/ 673’21’91<br />
Fam. Fehér Etienne 1795 Courlevon 026/ 684’16’14<br />
Fam. Fejes Laszlo Wilerweg 38 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’31’86<br />
Frau Fischer Rosmarie Schlossgasse 16 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’34’03<br />
Herr Fontana Erwin Riedfeld 28 1792 Guschelmuth 026/ 684’19’00<br />
Fam. Gander Roland Schaalgasse 2 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’40’08<br />
Fam. Gasser Bruno Schützenmatt 6 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’44’22<br />
Fam. Gerber + Wuillemin Anne Marie + Maurice Hauptstrasse 122 3212 Gurmels 026/ 674’30’29<br />
Herr Gilgen Attila Schallenbergacher 15 3213 Liebistorf 079/ 607’15’31<br />
Herr Gosteli Walter rte du Mont 15 1789 Lugnorre 026/ 673‘22’44<br />
Fam. Gremaud Etienne Alleeweg 5 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670‘49‘56<br />
Fam. Gross André route d’Anet 2 1786 Sugiez 026/ 673’38’63<br />
Herr Guex Peter Engelhardstrasse 69 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’26’12<br />
Herr Guhl Hansruedi Lindenmätteli 12 3210 Kerzers 031/ 755’60’16<br />
Fam. Haeny Andreas Chemin des Cygnes 37 1786 Sugiez 026/ 673’13’61<br />
Herr Helfer Walter Dorfstrasse 23 3215 Lurtigen 031/ 751’08’64<br />
Frau Henninger Denise Beausejour 29 1762 Givisiez 026/ 460'66'01<br />
Herr Herzig Erich Gantrischstasse 11 3052 Zollikofen 079/ 222'77'73<br />
Herr u. Frau Hirter / Willi Franz u. Ruth Combette 28 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670‘28‘52<br />
Fam. Hofmann Toni Engelhardstrasse 65 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’16’03<br />
Frau Hostettler Priscilla ch.de L'Eglise 26 3280 Meyriez 026/ 670'11'35<br />
Frau Jandrasits Elisabeth Mühleweg 14 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670‘33‘67<br />
Seite 28
ANREDE NAME VORNAME ADRESSE PLZ_ORT TEL<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Herr Jaquet Claude Vissaulastrasse 54 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 672'29'12<br />
Fam. Kaufmann Heinz Längmatt 22 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670‘39‘62<br />
Herr Kurzo René Rte. de la Côte 18 1784 Avry-sur-Matran 026/ 684’18’49<br />
Fam. Leiser Rolf Fontanaweg 21 3286 Muntelier 026/ 670’59’93<br />
Fam. Leuer Ulrike+Reiner Rue de l'Hôpital 45 3280 Meyriez 026/ 684’11’25<br />
Herr Lüthi Hans-Rudolf Bulliard 34 1792 Cordast 026/ 684’18’41<br />
Fam. Maeder Daniel Chemin Sarraglanaz 53 1796 Courgevaux 026/ 670’47’30<br />
Fam. Malzach Ralph Route du Lac 10 1787 Môtier 031/ 755’42’22<br />
Herr Marolf Peter Hauptstrasse 32 3186 Düdingen<br />
Fam. Marthaler Beat Hauptstrasse 16 3286 Muntelier 026/ 672’15’26<br />
Frau Martin Anita route de Salavaux 27 1595 Faoug 026/ 670‘15’18<br />
Frau Maurer Rosy Bahnhofstrasse 12 1797 Münchenwiler 026/ 673'00'12<br />
Fam. Meister Richard Ch du Village 13 3280 Meyriez 026/ 670’39’06<br />
Fam. Meyer Helene & Ernst Bäsegässli 6 3214 Ulmiz 031/ 751’06’19<br />
Frau Mottaz Pierrette Dorfstrasse 24 1793 Jeuss 026/ 670‘55‘04<br />
Frau Müller Heidi Beinhausweg 9 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 672’26’09<br />
Frau Muster Brigitte Riedmatte 18 2576 Lüscherz 032/ 338’10’57<br />
Herr Neuenschwander Ernst Dorfstrasse 68 3273 Kappelen<br />
Frau Neuhaus Monika Oberes Neugut 2 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670 11 72<br />
Herr Pantillon Philippe route du Lac 127 1787 Môtier 026/ 673’14’02<br />
Fam. Pantillon Robert route du Lac 125 1787 Môtier 026/ 673’17’92<br />
Fam. Pasteur Charles Engelhardstrasse 63 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’00’03<br />
Herr Pauls Thomas Route de Planafin 44 1723 Marly 026/ 481’32’52<br />
Frau Pernet Simone Wilerweg 9 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’11’24<br />
Fam. Petter Michel rte Vieille Crausa 2 1789 Lugnorre 026/ 673’18’32<br />
Fam. Pfister Fritz+Monika Bündenweg 23 3286 Muntelier 026/ 670‘36‘28<br />
Herr Pfister Paul Juraweg 20 3216 Ried b. Kerzers<br />
Frau Rees Heidi Mottetstrasse 10 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’20’87<br />
Herr Reich Ruedi Deutsche Kirchgasse 29 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’12’11<br />
Herr Resler Robert Kirchrain 13 3232 Ins 032/ 313’43’71<br />
Herr Rossier Michel Vissaulastrasse 1 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’52’43<br />
Frau Schaedeli Elsbeth Chemin de la Broye 10 1786 Sugiez 026/ 673'33'78<br />
Frau Schaller Christine Schützenmatt 13 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’48’57<br />
Fam. Schmid Josef Kantonsstrasse 26 3930 Visp 027/ 946’38’52<br />
Fam. Schmid Ulrich Praz-Mathaux 133 1724 Montévraz 026/ 413’39’29<br />
Frau Schopfer Betty Amselweg 5 1793 Jeuss 026/ 674’18’36<br />
Fam. Schuler Peter Schilfweg 1 3286 Muntelier 026/ 670’13’63<br />
Frau Schumacher Beatrix Lüscherzweg 41 3232 Ins 032/ 313’10’45<br />
Fam. Schürch Fritz Champ Olivier 24 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670‘43’20<br />
Fam. Schwaar Martin Schulhausplatz 5 1796 Courgevaux 026/ 672’16’41<br />
Fam. Schweizer-Dardel Walter + Marianne Hauptstrasse 106 3286 Muntelier 026/ 670'71'35<br />
Frau Segessenmann Esther Sonnhalde 62 3210 Kerzers 079/ 293’48’65<br />
Fam. Seibt Hermann Beinhausweg 5 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’36’20<br />
Frau Sommer Isabelle Hauptstr. 118 3286 Muntelier 026/ 670’27’89<br />
Herr Spack Hans chemin Bourguillon 32 1784 Wallenried 026/ 684’11’56<br />
Fam. Steffen Kurt Les Chenevières A 1586 Vallamand 026/ 677‘34’47<br />
Frau Steiner Verena Route du Lac 335 1787 Guévaux 026/ 673’32’28<br />
Herr Stöckli Andre Ryf 62 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’50’42<br />
Fam. Stöckli Peter Engelhardstrasse 33 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 674’34’04<br />
Seite 29
ANREDE NAME VORNAME ADRESSE PLZ_ORT TEL<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Herr Stoll Fritz Brüel 6 1794 Salvenach 026/ 674'19'47<br />
Herr Stooss Urs Neugut 1 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’33’01<br />
Fam. Studer Christian Fischergässli 9 3286 Muntelier 026/ 670’36’65<br />
Herr u. Frau Tschanz Brunner Peter & Elisabeth Höhenweg 22 4581 Küttigkofen 032/ 681’03’68<br />
Herr Ulrich Peter Löwenberg 51 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’10’76<br />
Frau Von Arx Christine Mühlegasse 43 3210 Kerzers 031/ 971'77'71<br />
Fam. Von Känel Andreas Engelhardstrasse 100 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’40’67<br />
Fam. Von Känel Daniel Restaurant Hecht 3286 Muntelier 026/ 670’63’33<br />
Herr Vonlanthen Marius Champ Olivier 18 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670 46 65<br />
Herr Walder Ulrich Les Baumes 274 1586 Vallamand 026/ 677’20’05<br />
Herr Wanzenried Walter ch. de la Vieille Laiterie 1789 Lugnorre 026/ 673‘35’66<br />
Herr Weber Erich Kreuzberg 4 3210 Kerzers 031/ 755’65’03<br />
Fam. Widmer Charles Combette 25 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’24’64<br />
Frau Widmer Kathrin Oelegasse 46 3210 Kerzers 031/ 751'09'19<br />
Herr Winkelmann Hans Sonnhalde 39 3210 Kerzers 031/ 755’67’14<br />
Herr Wyss Fritz Bäumliacherstr.6 3216 Ried b. Kerzers 031/ 755’59’08<br />
Herr Zbären Peter Chemin du Village 14 3280 Meyriez 026/ 670’36’13<br />
Fam. Zbinden Franz Vissaulastrasse 4 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’41’53<br />
Frau Zeller Ursula Jordil à Millon 38 1785 Cressier 026/ 670’51’06<br />
Frau Zürcher Murielle Güggugässli 4 1794 Salvenach 026/ 674’04’64<br />
Fam. Zürcher Willy Löwenberg 51 3280 <strong>Murten</strong> 026/ 670’43’55<br />
Seite 30
ORGANISATION DER PILZKONTROLLE MURTEN <strong>2010</strong><br />
An den ersten 7 Tagen im Monat finden generell keine Kontrollen statt<br />
Sämtliche Kontrollen werden vom 8. August bis 31. Oktober <strong>2010</strong><br />
bei Jeannette Zürcher im Löwenberg durchgeführt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Mittwoch, Samstag, Sonntag<br />
17.30h - 18.30h<br />
oder nach telefonischer <strong>Verein</strong>barung<br />
026 670 43 55 oder 026 670 47 30<br />
Pilzkontrolleure:<br />
Jeannette Zürcher Maeder Daniel<br />
Löwenberg 51 Ch. Sarraglanaz 53<br />
3280 <strong>Murten</strong> 1796 Courgevaux<br />
Tel. 026 670 43 55 Tel. 026 670 47 30<br />
VERWECHSELBARE RASENBEWOHNER<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Die abgebildeten Blätterpilze sind vor allem durch ihre Lamellfarben unterschieden, aber auch durch ihre Gerüche.<br />
Verwechslungsgefahr besteht von Mai bis Juli, weil dann alle drei Arten gleichzeitig auftreten können. Deshalb<br />
lohnt sich ein Besuch bei der Pilzkontrolle!<br />
Bildquellen:<br />
- Wegweiser durch die Natur, Pilze Mitteleuropas, Verlag Das Beste, 1982<br />
- Dähnckes neuer Pilz-Kompass, ISBN 3-7742-1632-0<br />
- H. Mauch, Unsere Pilze, Hallwag Taschenbuch, ISBN 3 -444-501-161<br />
- E. Gerhardt, BLV Handbuch Pilze, ISBN 3-405-14737-9<br />
Die wichtigsten Merkmale der 3 Pilze<br />
Maipilz Ziegelroter Risspilz Feldegerling<br />
Hut sahnefarben, glatt weisslich oder bräunlich, später<br />
ziegelrot, radialfaserig<br />
weiss, feinschuppig<br />
Lamellen bleiben gelblich weiss bald graubräunlich rosa, dann schwarzbraun<br />
Stiel ohne Ring ohne Ring im Ring<br />
Geruch mehlig moderig würzig<br />
Seite 31
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
JAHRESBERICHT DER PILZKONTROLLEN 2009 FÜR DIE GEMEINDE MURTEN<br />
Seit Jahren wurden in der Pilzkontrollstelle <strong>Murten</strong> selten so wenige Kontrollen durchgeführt wie im 2009.<br />
Schuld daran waren nicht die Pilzkontrolleure, nein einmal mehr waren die klimatischen Bedingungen<br />
(Trockenheit) <strong>für</strong> das dürftige Pilzvorkommen <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Kontrollen verantwortlich. Nach<br />
einem lang erwünschten Regen folgte meist eine kräftige Bise, die das Wachstum unserer ersehnten Pilze<br />
sofort hinderte. Einige Pilzarten wurden dieses Jahr überhaupt nicht gef<strong>und</strong>en, andere seltene Arten wie der<br />
Satanspilz, wurde sogar in unserer Region gef<strong>und</strong>en. Erst in der zweiten Novemberhälfte wurde die Natur<br />
nochm<strong>als</strong> aktiv <strong>und</strong> schenkte uns doch noch einige Pilze. Leider haben die meisten Pilzsammler zu diesem<br />
Zeitpunkt die Saison bereits abgeschlossen, Pilzkorb <strong>und</strong> Schuhe im Keller bis zum nächsten Jahr verstaut. Die<br />
meisten Pilzsammler waren über die Saison enttäuscht <strong>und</strong> konnten sich nicht mehr motivieren, die Pilzsaison<br />
mit einigen Herbstpilzen noch zu retten.<br />
Insgesamt wurden 93 Pilzkontrollen durchgeführt. Dabei wurden 102 Kilo Speisepilze frei gegeben. Durch<br />
das spärliche Vorkommen haben die Sammler jeweils eine breite Auswahl an Ihnen unbekannten Pilzen mit in<br />
Pilzkontrolle gebracht. So mussten auch 15 Kilo ungeniessbare Pilze zurückbehalten werden. Auch Giftpilze<br />
waren durch die Trockenheit selten zu finden. So mussten in der Kontrollstelle bloss 7 giftige Pilze<br />
beschlagnahmt werden.<br />
In der Pilzkontrolle wurde letztes Jahr während den Kontrollen, vermehrt Ausbildung betrieben. Da im<br />
Allgemeinen sehr wenige Pilze gef<strong>und</strong>en wurden, versuchte der Sammler seine persönlichen Kenntnisse<br />
betreffend Speisepilze, zu erweitern. So wurden viele verschieden Arten mitgenommen, um in der Kontrolle<br />
den Name <strong>und</strong> Speisewert der Pilze zu erfahren. Mit etwas Glück hätte es sich ja um Speisepilze handeln<br />
können. Die Kontrolleure hatten <strong>für</strong> einmal genügend Zeit, dem Pilzsammler die mitgebrachten Arten zu<br />
erklären.<br />
Solche Pilzf<strong>und</strong>e blieben im 2009 leider aus. Es bleibt die Hoffnung auf ein besseres <strong>2010</strong>.<br />
Maeder Daniel, Jeannette Zürcher<br />
Seite 32
VEREINSBIBLIOTHEK<br />
Unser <strong>Verein</strong> verfügt über die nachstehend aufgeführten Pilzbücher die von allen<br />
Mitgliedern benützt werden dürfen. Die Werke sind beim Präsidenten eingelagert <strong>und</strong><br />
können daselbst angefordert werden.<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Titel Autor Ausgabe<br />
Abbildungsverzeichnis euro päische Grosspilze Arbeitsgemeinschaft <strong>Pilzk<strong>und</strong>e</strong> Stuttgart 2007<br />
Pilze der Schweiz Band 1 J. Breitenbach/F.Kränzlin 1984<br />
Pilze der Schweiz Band 2 J. Breitenbach/F.Kränzlin 1986<br />
Pilze der Schweiz Band 3 J. Breitenbach/F.Kränzlin 1991<br />
Pilze der Schweiz Band 4 J. Breitenbach/F.Kränzlin 1995<br />
Pilze der Schweiz Band 5 J. Breitenbach/F.Kränzlin 2000<br />
Pilze der Schweiz Band 6 J. Breitenbach/F.Kränzlin 2005<br />
Pilze/Champignons/Fungi<br />
F. Waldvogel/H-P. Neukomm/<br />
R. Winkler<br />
1996<br />
Der grosse BLV Pilzführer E. Gerhardt 2001<br />
Giftpilze/Pilzgifte R. Flammer/E. Horak 1983<br />
Champignons sans noms J. Schopfer 2006<br />
Atlas des Basidiomycetes Jean Keller 1997<br />
Die Grosspilze Band 1 G. J. Krielgsteiner 2000<br />
Die Grosspilze Band 2 G. J. Krielgsteiner 2000<br />
Die Grosspilze Band 3 G. J. Krielgsteiner 2001<br />
Die Grosspilze Band 4 G. J. Krielgsteiner 2003<br />
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DIE WELT DER PILZE IN DER TAGESPRESSE<br />
20MIN vom 09.09.09<br />
Schweizer Pilz-Geige schlägt Stradivari<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Die pilzbehandelte Geige eines Schweizer Geigenbauers hat in einem Blindtest eine Stradivari-Geige aus<br />
dem Jahre 1711 deutlich geschlagen.<br />
Äusserlich sehen sich die getesteten Geigen zum Verwechseln ähnlich. (Bild: EMPA)<br />
Der neuen Geige, die dank der Pilzbehandlung eine geringe Holzdichte wie zu<br />
Zeiten Stradivaris aufweist, wurde die beste Klangqualität zugesprochen. Mit<br />
Hilfe des Holz zersetzenden Pilzes Xylaria longipes haben die Eidgenösssiche<br />
Materialprüfungs- <strong>und</strong> Forschungsanstalt (Empa) <strong>und</strong> der Schweizer Geigenbauer<br />
Michael Rohnheimer das Instrument gebaut, dessen Holzqualität in etwa jener in<br />
Stradivaris Werkstatt entspricht.<br />
Ob damit auch die entsprechende Klangqualität erreicht wird, wurde am vergangenen 1. September in<br />
Osnabrück getestet, wie die Empa am Mittwoch mitteilte. Der britische Starviolinist Matthew Trusler spielte<br />
dazu fünf verschiedene Geigen hinter einem Vorhang: Seine eigene, zwei Millionen teure Stradivari, zwei<br />
pilzbehandelte sowie zwei unbehandelte Modelle von Rohnheimer. Von den mehr <strong>als</strong> 180 Tagungsteilnehmern<br />
gefielen 90 Personen die Klänge der pilzbehandelten Geige «Obus 58» am besten. Die Stradivari erreichte<br />
mit 39 Stimmen den zweiten Platz. Gar 113 der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer hielten die «Opus 58» <strong>für</strong><br />
die Stradivari.<br />
Superstar des Geigenbaus<br />
Die Instrumente des italienischen Geigenbauers Antonio Giacomo Stradivari gelten in Sachen Qualität immer<br />
noch <strong>als</strong> unerreicht. Von Holz zersetzenden Pilzen wusste er nichts. Die «Kleine Eiszeit», die von 1645 bis 1715<br />
herrschte, sorgte mit langen Wintern <strong>und</strong> kühlen Sommern <strong>für</strong> sehr langsam <strong>und</strong> gleichmässig wachsendes Holz,<br />
was <strong>als</strong> ideale Voraussetzung <strong>für</strong> gutes Klangholz gilt.<br />
Für Horst Heger vom städtischen Konservatorium Osnabrück kommt der Erfolg der «Pilzgeige» einer<br />
Revolution in der Musikszene gleich. «Zukünftig werden sich auch Nachwuchstalente eine Geige mit der<br />
Klangqualität einer sündhaft teuren Stradivari leisten können», wird er in der Mitteilung zitiert. Denn mit einem<br />
Preis von r<strong>und</strong> 25 000 Franken sind die Geigen von Rohnheimer vergleichsweise günstig. Für eine Stradivari<br />
geben Liebhaber Beträge in Millionenhöhe aus.<br />
Bild Zeitung 22.07.09<br />
Nach Pilzkonsum im Wald verirrt<br />
Nach dem Konsum halluzinogener Pilze haben sich zwei junge Männer im<br />
deutschen Kerpen (Rhein-Erft-Kreis) im Wald verlaufen <strong>und</strong> mussten nachts<br />
von der Polizei gerettet werden. Die beiden Fre<strong>und</strong>e wählten am späten<br />
Dienstagabend gegen 23.00 Uhr per Handy den Notruf, wie am Mittwoch<br />
mitgeteilt wurde. Nach ihren Angaben hatten sie sich in einem Waldstück<br />
verirrt <strong>und</strong> liefen bereits seit St<strong>und</strong>en im Kreis herum. Die Polizei konnte die<br />
Seite 34
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Männer nach dreistündiger Suche schliesslich finden: Sie setzte dazu die Sirenen der Streifenwagen ein. Die<br />
beiden Kerpener gaben später an, sie hätten vor ihrem Ausflug halluzinogene Pilze konsumiert. Eine Fre<strong>und</strong>in<br />
sagte aus, die beiden hätten die Nacht im Wald verbringen wollen.<br />
PILZREZEPTE<br />
In dieser <strong><strong>Murten</strong>pilz</strong>ausgabe stellen wir Ihnen ein ganzes Pilzmenue vor…<br />
Vorspeise<br />
Kartoffelsuppe mit Steinpilzen<br />
Zubereitung:<br />
Den geputzten Lauch ebenso wie die geputzten Steinpilze in Stücke<br />
schneiden. Dabei etwas von den Steinpilzen <strong>für</strong> die Einlage in feine<br />
Scheiben schneiden <strong>und</strong> zur Seite legen. Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in<br />
feine Würfel schneiden. Die Zwiebel ebenfalls in feine Würfel schneiden<br />
<strong>und</strong> in Butter glasig andünsten. Lauch, Steinpilze <strong>und</strong> Kartoffeln zugeben<br />
<strong>und</strong> kurz mitdünsten. Dann mit Suppe aufgießen <strong>und</strong> alles zugedeckt ca.<br />
10-12 Minuten köcheln lassen. Inzwischen <strong>für</strong> die Einlage in einer Pfanne<br />
etwas Öl erhitzen. Die Speckwürfel <strong>und</strong> Steinpilze zugeben <strong>und</strong> darin<br />
andünsten. Die Brotwürfel hinzugeben <strong>und</strong> goldgelb rösten. Alles herausnehmen <strong>und</strong> auf Küchenkrepp kurz<br />
abtropfen lassen. Anschließend mit gehackter Petersilie mischen <strong>und</strong> zugedeckt warm stellen. Nun die Suppe<br />
mit dem Mixstab fein pürieren <strong>und</strong> durch ein Sieb passieren. Schlagobers unterrühren <strong>und</strong> alles mit dem<br />
Pürierstab noch einmal schaumig aufmixen. Zuletzt mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskatnuss abschmecken. Die Suppe<br />
auf heiße Teller verteilen <strong>und</strong> die vorbereitete Einlage hineingeben.<br />
Tipp:<br />
Besonders köstlich m<strong>und</strong>et diese Suppe, wenn man sie mit Trüffeln verfeinert.<br />
Zutaten:<br />
• 400 ml Geflügelsuppe<br />
• 100 g Steinpilze<br />
• 1 EL Speckwürfel (gehackt)<br />
• 2-3 EL Weißbrotwürfel (entrindet)<br />
• 1 Stück Lauch (klein ca. 50 g)<br />
• 150 g Kartoffeln (mehlig kochend)<br />
• 1/2 Zwiebel<br />
• 1 EL Butter<br />
• Salz<br />
• Pfeffer<br />
• Muskatnuss<br />
• 1 EL Schlagobers<br />
• 1 EL Petersilie (gehackt)<br />
• Öl (zum Anrösten)<br />
Portionen: 2<br />
Kochdauer: 5 bis 15 Minuten<br />
Schlagobers = Sahne / Rahm<br />
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Hauptgang<br />
Steinpilz-Bärlauchrisotto<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Zubereitung:<br />
Die Zwiebeln in Olivenöl anlaufen lassen. Mit Weißwein aufgießen <strong>und</strong> einkochen lassen, bis die Flüssigkeit<br />
verdunstet ist. Die blättrig geschnittenen Steinpilze kurz mitdünsten, den Reis hinzufügen <strong>und</strong> die Rindsuppe<br />
nach <strong>und</strong> nach langsam zugießen. Währenddessen wiederholt umrühren. Nach ca. 18 Minuten sollten die<br />
Reiskörner innen noch kernig, der Risotto schön cremig sein. Vom Herd nehmen <strong>und</strong> Butter sowie Parmesan<br />
untermischen. Salzen, pfeffern <strong>und</strong> den fein geschnittenen Bärlauch untermischen.<br />
Tipp:<br />
Sollte der Risotto nicht cremig genug sein, so kann man mit etwas<br />
Rindsuppe nachhelfen.<br />
Zutaten:<br />
• 400 g Risottoreis (Vialone oder Arborio)<br />
• 1 l Rindsuppe<br />
• 150 g Steinpilze (fein blättrig geschnitten)<br />
• 50 g Parmesan (frisch gerieben)<br />
• 100 g Zwiebeln (fein gehackt)<br />
• 4-5 EL Olivenöl<br />
• 50 ml Weißwein<br />
• 50 g Butter<br />
• 4 EL Bärlauch (fein geschnitten)<br />
• Salz<br />
• Pfeffer<br />
Portionen: 4<br />
Kochdauer: 15 bis 30 Minuten<br />
Dessert<br />
Beschwipste Pilze zum Dessert<br />
(Dieses Rezept stammt aus Norwegen)<br />
Folgende Pilzarten eignen sich besonders gut <strong>als</strong> raffinierte Zutat auf Eis, Sahne oder auch<br />
Pudding:<br />
� Violetter Lacktrichterling<br />
� Stockschwämmchen<br />
� Nelkenschwindling<br />
� Rauchgrauer Schwefelkopf<br />
� Samtfußrübling<br />
� Trompetenpfifferling<br />
Zutaten:<br />
� Weißwein<br />
� Kandiszucker<br />
� Vanillestange<br />
� Anissterne<br />
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� Zimtstange<br />
� ein paar ganze Nelken<br />
� eine Prise Muskatnuss<br />
� 54%iger Rum<br />
Zubereitung<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
� Man nehme nur ganz junge möglichst kleine Hüte <strong>und</strong> blanchiere sie mindestens 8-10 min in<br />
kochendem, leicht gesalzenem Wasser.<br />
� Danach die Pilze abtropfen <strong>und</strong> mit kaltem frischem Wasser gut ausspülen.<br />
� Zwischenzeitlich den gestossenen Kandis in etwas Wein unter rühren auflösen <strong>und</strong> das ganze langsam<br />
einkochen lassen, bis der Kandis beginnt zähflüssig zu werden.<br />
� Jetzt unter stetem Rühren die Pilze <strong>und</strong> auch die anderen Zutaten mit Ausnahme der Vanillestange <strong>und</strong><br />
des Rums dazugeben.<br />
� Wenn alles gut mit einander vermischt ist wird der Rum eingerührt, damit sich der kandidierte Zucker<br />
wieder auflösen <strong>und</strong> mit dem Rum besser vermischen kann.<br />
� Topf von der Herdplatte nehmen <strong>und</strong> abkühlen lassen.<br />
� Die Pilze mitsamt der Flüssigkeit in ein Rumtopfglas abfüllen <strong>und</strong> erst jetzt ganz zum Schluß eine halbe<br />
Vanillestange hinzufügen.<br />
� Mit Rum soweit auffüllen, dass alle Früchte bedeckt sind. Deckel gut verschrauben <strong>und</strong> mindestens 3<br />
Monate ruhen lassen.<br />
Wer möchte, kann einige wenige halbierte Trauben <strong>und</strong>/oder einige geschälte Nüsse mit ins Glas geben. Der<br />
Geschmack der Trauben <strong>und</strong> der Nüsse harmonisiert gut mit den eingelegten Pilzen.<br />
Tipp<br />
Die beschwipsten Pilze eignen sich besonders gut auf Vanille-Eis mit <strong>und</strong> ohne Sahne oder auf Vanille-<br />
Pudding, <strong>und</strong> sind im Glas, solange sie immer mit hochprozentigem Alkohol abgedeckt sind, jahrelang haltbar.<br />
Viel Spass beim zubereiten <strong>und</strong> genießen.<br />
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Notizen:<br />
<strong><strong>Murten</strong>pilz</strong><br />
Seite 38