AusbildungenSeminareTHL- und VU-SeminareErstmals <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> Regensburg wurdeein THL-Seminar für <strong><strong>Feuerwehr</strong>en</strong> mitRettungssatz durchgeführt. Das Pilotseminarfand unter Leitung des KreisfachberatersSiegfried Engl für den KBI-BereichOst <strong>im</strong> Gerätehaus der <strong>Feuerwehr</strong> Pfatterstatt. Die Teilnehmer aus den benachbarten<strong><strong>Feuerwehr</strong>en</strong> konnten dabei ihr Fachwissenauffrischen. Weitere drei Seminarefolgten. Es konnten bisher 72 <strong>Feuerwehr</strong>dienstleistendegeschult werden.Es handelt sich um Tagesseminare jeweilsfür bis zu 18 Teilnehmer. Vormittags werdentheoretische Grundlagen für Einsätzebei Verkehrsunfällen mit eingeklemmtenPersonen aus der Sicht des Rettungsdienstesund der <strong>Feuerwehr</strong> vermittelt. Besondersinteressant für die Teilnehmer istdabei auch der Vortrag eines Lehrrettungsassistentendes BRK zur Zusammenarbeitzwischen Rettungsdienst und <strong>Feuerwehr</strong>.Am Nachmittag folgt der praktische Teilder Ausbildung. Die Ausbilder stellen denTeilnehmern zunächst Anwendungsmöglichkeitenverschiedener Geräte der <strong>Feuerwehr</strong>zum Abstützen, Unterbauen, Ziehenund Heben vor. Anschließend werdenMöglichkeiten zur Rettung einer eingeklemmtenPerson aus einem auf der Seiteliegenden PKW praktisch erprobt. Bei einerzweiten praktischen Übung wird inZusammenarbeit mit dem Rettungsdiensteine eingeklemmte Person achsengerechtaus einem PKW gerettet. Das Seminarrichtet sich vor allem an noch nicht so erfahrene<strong>Feuerwehr</strong>dienstleistende, die ihrWissen <strong>im</strong> Bereich THL vertiefen wollen.Das Seminar ist insbesondere <strong>im</strong> BereichZusammenarbeit mit dem Rettungsdienst,Einsatztaktik und Rettungstechniken aberauch für Führungskräfte interessant.Parallel dazu hatten 70 <strong>Feuerwehr</strong>dienstleistendevon <strong><strong>Feuerwehr</strong>en</strong> ohne hydraulischenRettungssatz die Möglichkeit, sichin vier Abendseminaren <strong>im</strong> Bereich derTechnischen Hilfeleistung fortzubilden.Hierbei wurde besonders auf die Aufgabenund Möglichkeiten von <strong><strong>Feuerwehr</strong>en</strong> ohneRettungssatz bei Verkehrsunfällen eingegangen.Im Rahmen einer Gruppenarbeitkönnen sich auch die Teilnehmer mit ihrenErfahrungen einbringen. Anschließendwerden die Ordnung des Raumes, Gefahrender Einsatzstelle und die Verkehrsabsicherungintensiv behandelt. Außerdemwerden mögliche einfache Zusatzbeladungenfür TSF oder LF vorgestellt.Zum Abschluss können die Teilnehmer <strong>im</strong>Rahmen eines Planspiels das Erlernte anwenden.Das Konzept ist auf 24 Teilnehmerpro Seminar ausgelegt. Es sollen vorallem Führungskräfte ab Gruppenführerund erfahrene <strong>Feuerwehr</strong>dienstleistendeangesprochen werden.Jetzt beruflichweiterbilden.5Wagen Sie den nächstenKarriereschritt, z. .Staatl. gepr. Techniker (m/w)Industriemeister IHK (m/w)Technischer Betriebswirt IHK (m/w)Wirtschaftsfachwirt IHK (m/w)Medizinische BerufeHotelberufeAlle Weiterbildungen undStarttermine unter:www.eckert-schulen.dePersönliche Beratung:Telefon 09402 502-551ECKERT SCHULEN | Dr.-Robert-Eckert-Straße 3 | 93128 RegenstaufWir bildenZukunft ®www.eckert-schulen.deAUTOHAUS EDERER GMBHEBENWIESER STRASSE 293152 NITTENDORF-ETTERZHAUSENTelefon: +49 94 04/95 09-0Telefax: +49 94 04/87 85Notruf: +49 175/9 47 12 35info@autohaus-ederer.de · www.autohaus-ederer.de18
AusbildungenSeminareFunkausbildungZiel ist es, den Teilnehmern theoretischeund praktische Fähigkeiten zur Abwicklungdes Sprechfunkverkehrs bei den Behördenund Organisationen mit Sicherheitsaufgabenzu vermitteln. Dazu zählt nicht nur daskorrekte Führen von Funkgesprächen unterBerücksichtigung verschiedener Verfahren,sondern auch die technische Bedienungder vorhandenen Funkgeräte.Um diese Fähigkeiten zu vermitteln, nehmendie Teilnehmer an zwei Sprechfunkübungenteil. In der ersten Übung, die mitHandsprechfunkgeräten (2-m-Bereich) amjeweiligen Lehrgangsort stattfindet, wirddie bereits aus der Truppmannausbildungbekannte Abwicklung des Sprechfunkverkehrsaufgefrischt und vertieft. Aufgeteilt inGruppen führen die Teilnehmer anhand vonvorgegebenen Einsatzsituationen mehrereFunkgespräche durch. In einer zweitenÜbung besetzen die Teilnehmer <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeugeund werden vom Ausbildermittels der sog. 4-m-Geräte per Funk zuverschiedenen Orten beordert. Nachdemdie Ziele mit Koordinaten bezeichnet werden,wird auch Kartenkunde geschult.Der Zielpunkt ist bei jedem Lehrgang dieILS Regensburg. Dort können die Teilnehmer,neben einer Führung, vor allem dieArbeit der Disponenten kennenlernen undmiterleben. Aber nicht nur die praktischeAusbildung macht einen guten Sprechfunkeraus. Auch Kenntnisse über diephysikalischen und technischen Grundlagenwerden vermittelt. Die Teilnehmer sollenmit bestandenem Lehrgang die Möglichkeitenund Grenzen des Sprechfunkskennen, um auf problematische Einsatzsituationenrichtig reagieren zu können.Wie bei allen Ausbildungen müssen dieTeilnehmer auch be<strong>im</strong> Sprechfunklehrgangauf die rechtlichen Vorgaben hingewiesenwerden. Um den verantwortungsvollenUmgang mit Nachrichten <strong>im</strong> „nichtöffentlichenbeweglichen Landfunkdienst“zu gewährleisten, unterschreiben die Teilnehmereine Verpflichtungserklärung. DerLehrgang umfasst insgesamt 16 Stunden,welche an fünf Abendterminen absolviertwerden. Im Jahre 2012 haben insgesamt246 <strong>Feuerwehr</strong>dienstleistende an denzehn Lehrgängen teilgenommen. In Kürzewird der Lehrgangsinhalt entsprechendabgeändert, um auf die neuen Anforderungen,die die Einführung des Digitalfunksfür die BOS mit sich bringt, zu reagieren.Katastrophenschutz- undDekontaminationsausbildungder MedizinstudentenDamit junge Mediziner einsatztaktisch inder Lage sind, als künftige Notärzte diejeweilige Einsatzsituation richtig zu beurteilensowie schnelle, richtige und für diePatienten lebenswichtige Entscheidungenzu treffen, führt die Klinik für Anästhesiologieder Uni Regensburg ein einwöchigesfreiwilliges Seminar „Katastrophenmedizin“durch. Es ist das einzige in Bayern fürMedizinstudenten. Das Seminar schlossmit einer Prüfung ab.Neben theoretischen Einheiten stehenhier vor allem praktische Übungen aufdem Plan. Dabei reichen die besprochenenSzenarien von biologischen Gefahrenbis hin zu Planspielen mit einem Massenanfallan Verletzten. Im S<strong>im</strong>ulationszentrumder Uniklinik kann ein Einsatzfall wirklichkeitsnahdargestellt werden. An einemMittwochabend stand dann zusammenmit der ortsansässigen freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>eine praktische Übung auf dem Programm.In einem Teil ist ein Einsatz <strong>im</strong> Zusammenhangmit einem verunglücktenTanklastzug, woraus Schwefelsäure austritt,unter Vollschutz abzuarbeiten. Imzweiten Teil wird angenommen, dass einVirus freigesetzt wurde und 60 Personendekontaminiert werden müssen. Dabeiwird den Kursteilnehmern bewusst, wases heißt, vor Ort <strong>im</strong> Einsatz zu sein.Es rückt die FF Pentling an. Die erstenSchaulustigen finden sich ein. Und natürlichsind auch schon die ersten Medienvertretervor Ort. Doch das Team der <strong>Feuerwehr</strong>und die beiden Vertreter der Ärzteschaftam UKR, Dr. Michael Dittmar undDr. Matthias Amann, kennen die Abläufe.Alles ist pr<strong>im</strong>a eingespielt, sodass nichteinmal das BR-Team der Abendschau mitseinen drei Sendewägen, Kameras und unzähligenMetern Glasfaserkabel die Abläufestören können. Und das ist auch wichtig,denn in drei, zwei, eins sind die Teilnehmerdes Einsatzes in der Abendschau und demMagazin Schwaben & Altbayern aktuell zusehen, und das sogar zwe<strong>im</strong>al in einer Liveschaltung.Die Studenten schlüpfen in dieschweren Schutzanzüge der <strong>Feuerwehr</strong>leute,atmen aus Preßluftflaschen auf demRücken und testen am eigenen Leibe dieDekontaminationsduschen. Dabei werdensie ständig durch das Kamerateam des BRbegleitet, zwischen den einzelnen Stationenwerden Erfahrungsberichte ins Mikrofongesprochen. Die Studierenden schlagensich dabei tapfer und absolvieren unbewusstbereits ihr erstes Medientraining.Aber das ist natürlich nicht der Grund, wiesoder BR in solch großer Aufstellung vorOrt ist. Sie wollen ihren Zuschauern tolleBilder liefern und das ist ihnen allemal gelungen.Nicht zuletzt durch den großen Einsatzder Übungsleiter des UKR sowie der<strong>Feuerwehr</strong>männer und -frauen, welche dieÜbung begleitet haben.„Die Erfahrungen, die die künftigen Medizinerhier sammeln sind Gold wert. BeiErnstfällen gehen sie jetzt mit einem fundiertenGrundwissen an die Arbeit“, lobtKBR Waldemar Knott die intensive Ausbildungund Zusammenarbeit zwischen derUniklinik Regensburg und der freiwilligen<strong>Feuerwehr</strong>.Apotheker Fritz Hauser e.K.Bahnhofstraße 8 · 93176 BeratzhausenTel. 0 94 93/9 00 99 · Fax 0 94 93/90 09 83hauser-apotheke@t-online.de · www.hauser-apotheke.de19