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Anzeigensonderveröffentlichung, 13. November 2010

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ichtig<br />

des neuen Lebensumfelds<br />

Herzens – weggeben und was<br />

wir entsorgen wollen. Wie würde<br />

es erst sein, wenn die Nachbarin,<br />

der wir den geliebten Orient-<br />

Teppich zugedacht hatten, diesen<br />

entsetzt von sich weist oder<br />

sich herausstellt, dass die Enkelin<br />

Omas Lieblingsgeschirr gar<br />

nicht haben möchte? Noch<br />

konnten wir unsere Bücher<br />

selbst wegbringen, die Bilder<br />

verkaufen oder verschenken.<br />

Aber wenn in ein paar Jahren<br />

nichts anderes mehr übrig bleibt,<br />

als einen Entrümpelungsdienst<br />

kommen zu lassen und zusehen<br />

zu müssen, wie alles, woran das<br />

Herz hängt, gleichgültig zusammengepackt<br />

wird und auf Nimmerwiedersehen<br />

irgendwohin<br />

entschwindet, vielleicht auf dem<br />

Müll – was dann? Zu oft hatten<br />

wir so etwas bei anderen gesehen,<br />

um es selber mitmachen zu<br />

wollen.<br />

ChanCe auf ein neues<br />

Leben wahrnehmen<br />

Wir hatten auch erlebt, dass<br />

zum Beispiel nach einem Sturz<br />

das Leben zu Hause unmöglich<br />

wurde und nichts anderes übrig<br />

blieb als irgendein Pflegeheim<br />

zu suchen, das gerade zufällig<br />

einen Platz frei hatte. Oft genug<br />

mit der Folge, dass an der Pforte<br />

die Identität abgegeben wurde.<br />

Dass jemand einmal Professor<br />

oder ein angesehener Handwerksmeister<br />

war, dass jemand<br />

Kinder großgezogen hatte – es<br />

interessierte niemanden, weil<br />

niemand den „Neuen“ aus seiner<br />

Vergangenheit kannte. Damit<br />

wird diese oder dieser oft<br />

genug zum anonymen „Fall“,<br />

auch bei der besten Betreuung<br />

und der größten Mühe der Pflegekräfte.<br />

Geht man dagegen<br />

rechtzeitig, solange man noch<br />

einigermaßen sehen, hören und<br />

gehen kann, und sei es mühsam<br />

und mit Rollator, dann hat man<br />

die Chance, neue Menschen<br />

kennenzulernen, vielleicht sogar<br />

noch neue Freunde zu gewinnen.<br />

Auch wenn der eigene Partner<br />

stirbt, so hat man wenigstens<br />

den Trost einer Gemeinschaft<br />

und muss nicht dann zu allem<br />

anderen noch nach einer neuen<br />

Bleibe suchen, weil man allein<br />

nun nicht mehr zurechtkommt.<br />

Zudem gibt es in der FächerResidenz<br />

ein derart reichhaltiges<br />

Angebot an Veranstaltungen innerhalb<br />

und außerhalb des Hauses,<br />

dass man nun wirklich nicht<br />

in seiner Wohnung sitzen und<br />

sich langweilen muss. Fitness-<br />

Räume, eine Bank, ein kleines<br />

Ladengeschäft, Friseur – auch<br />

wenn die Kräfte nachlassen,<br />

kann man es aushalten.<br />

Die FächerResidenz bietet zudem<br />

die Pflege durch einen<br />

hauseigenen Pflegedienst und<br />

bis zur Pflegestufe II kann man<br />

in seiner Wohnung bleiben.<br />

Selbst wenn dies nicht mehr<br />

möglich sein sollte, hat man Anspruch<br />

auf einen Platz in der<br />

Pflegeabteilung. Auch wenn der<br />

Wohnungswechsel schlimm genug<br />

ist, so muss man wenigstens<br />

nicht das Haus wechseln und<br />

bleibt in seiner gewohnten Umgebung<br />

mit Menschen, die man<br />

kennt und die einem kennen.<br />

mensChen, die man<br />

Liebt, entLasten<br />

Wer einmal in ständiger Sorge<br />

um die nächsten Angehörigen<br />

gelebt hat und bei jedem Telefonanruf<br />

zusammenzuckte oder<br />

(mit-)erlebt hat, wie jemand von<br />

einer Dauerpflege bis zur Aufgabe<br />

jeder anderen Tätigkeit in Anspruch<br />

genommen worden ist,<br />

Pflege & Reha<br />

Die richtige Wahl treffen<br />

Genießen ihr altengerechtes Wohnen in der FächerResidenz: Marthamaria Drützler-Heilgeist, pensionierte Studiendirektorin und freiberuflich in der Erwachsenenbildung tätig<br />

(www.sitzungen-leiten.de), und Dr. Klaus Heilgeist, Mitglied des Karlsruher Gemeinderats, Wirtschaftsprüfer und Präsident der Steuerberaterkammer Nordbaden. Foto: pr<br />

der möchte das keinem zumuten,<br />

schon gar nicht seinem<br />

Partner und seinen Kindern. Es<br />

bleibt auch bei bester professioneller<br />

Pflege noch genug zu tun<br />

und genügend Gelegenheit, Zuneigung<br />

und Liebe zu zeigen.<br />

warum so früh?<br />

Einmal abgesehen davon,<br />

dass die Chance, noch einmal<br />

neu anfangen zu können umso<br />

größer ist, je früher man geht,<br />

scheint es offensichtlich so etwas<br />

wie ein Zeitfenster zu geben<br />

für die Entscheidung, in Betreutes<br />

Wohnen oder in ein Altenheim<br />

zu gehen. Eine selbstbestimmte<br />

Entscheidung über die<br />

Lebensgestaltung und also auch<br />

über den Umzug in eine neue<br />

Umgebung scheinen die meisten<br />

Menschen bis etwa 75 Jahre<br />

fällen zu können. Zu häufig haben<br />

wir erlebt, dass danach die<br />

wachsende Angst vor dem Unbekannten,<br />

vor dem Umzug, vor<br />

allem Neuen, vor den bürokratischen<br />

Hindernissen jedes noch<br />

so gute Argument, jeden noch<br />

so vernünftigen Gedanken und<br />

alle noch so klugen Einsichten in<br />

den Hintergrund drängt und<br />

man entscheidungsunfähig<br />

wird.<br />

Die Überlegungen, die uns<br />

bewogen haben, in Betreutes<br />

Wohnen zu ziehen, werden von<br />

vielen älter werdenden Menschen<br />

angestellt. Sie können<br />

auch zu ganz anderen Entscheidungen<br />

führen: eine Pflegekraft<br />

wird ins Haus genommen, man<br />

bevorzugt das Mehr-Generationen-Wohnen<br />

oder die Alten-<br />

Wohngemeinschaft. Das Problembewusstsein<br />

ist gewachsen<br />

17<br />

und es gibt zum Glück inzwischen<br />

zahlreiche Formen des<br />

Wohnens im Alter, die gute Alternativen<br />

zum Betreuten Wohnen<br />

darstellen. Vieles hängt ab von<br />

den äußeren Umständen, der<br />

eignen inneren Einstellung oder<br />

von der des Lebenspartners und<br />

natürlich auch von den finanziellen<br />

Möglichkeiten. Auch gibt es<br />

kein risikofreies Leben und noch<br />

so gute Pläne und Überlegungen<br />

können vom Leben über<br />

den Haufen geworfen werden.<br />

Aber trotzdem darf man als verantwortungsbewusster<br />

Bürger,<br />

Mitmensch und Elternteil eines<br />

nicht: alle Probleme verdrängen,<br />

die Augen verschließen und alles<br />

laufen lassen.<br />

Wir wohnen jedenfalls seit einem<br />

Jahr in der FächerResidenz<br />

und würden diese Entscheidung<br />

heute noch einmal so treffen.

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