Anzeigensonderveröffentlichung, 13. November 2010
Anzeigensonderveröffentlichung, 13. November 2010
Anzeigensonderveröffentlichung, 13. November 2010
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ichtig<br />
des neuen Lebensumfelds<br />
Herzens – weggeben und was<br />
wir entsorgen wollen. Wie würde<br />
es erst sein, wenn die Nachbarin,<br />
der wir den geliebten Orient-<br />
Teppich zugedacht hatten, diesen<br />
entsetzt von sich weist oder<br />
sich herausstellt, dass die Enkelin<br />
Omas Lieblingsgeschirr gar<br />
nicht haben möchte? Noch<br />
konnten wir unsere Bücher<br />
selbst wegbringen, die Bilder<br />
verkaufen oder verschenken.<br />
Aber wenn in ein paar Jahren<br />
nichts anderes mehr übrig bleibt,<br />
als einen Entrümpelungsdienst<br />
kommen zu lassen und zusehen<br />
zu müssen, wie alles, woran das<br />
Herz hängt, gleichgültig zusammengepackt<br />
wird und auf Nimmerwiedersehen<br />
irgendwohin<br />
entschwindet, vielleicht auf dem<br />
Müll – was dann? Zu oft hatten<br />
wir so etwas bei anderen gesehen,<br />
um es selber mitmachen zu<br />
wollen.<br />
ChanCe auf ein neues<br />
Leben wahrnehmen<br />
Wir hatten auch erlebt, dass<br />
zum Beispiel nach einem Sturz<br />
das Leben zu Hause unmöglich<br />
wurde und nichts anderes übrig<br />
blieb als irgendein Pflegeheim<br />
zu suchen, das gerade zufällig<br />
einen Platz frei hatte. Oft genug<br />
mit der Folge, dass an der Pforte<br />
die Identität abgegeben wurde.<br />
Dass jemand einmal Professor<br />
oder ein angesehener Handwerksmeister<br />
war, dass jemand<br />
Kinder großgezogen hatte – es<br />
interessierte niemanden, weil<br />
niemand den „Neuen“ aus seiner<br />
Vergangenheit kannte. Damit<br />
wird diese oder dieser oft<br />
genug zum anonymen „Fall“,<br />
auch bei der besten Betreuung<br />
und der größten Mühe der Pflegekräfte.<br />
Geht man dagegen<br />
rechtzeitig, solange man noch<br />
einigermaßen sehen, hören und<br />
gehen kann, und sei es mühsam<br />
und mit Rollator, dann hat man<br />
die Chance, neue Menschen<br />
kennenzulernen, vielleicht sogar<br />
noch neue Freunde zu gewinnen.<br />
Auch wenn der eigene Partner<br />
stirbt, so hat man wenigstens<br />
den Trost einer Gemeinschaft<br />
und muss nicht dann zu allem<br />
anderen noch nach einer neuen<br />
Bleibe suchen, weil man allein<br />
nun nicht mehr zurechtkommt.<br />
Zudem gibt es in der FächerResidenz<br />
ein derart reichhaltiges<br />
Angebot an Veranstaltungen innerhalb<br />
und außerhalb des Hauses,<br />
dass man nun wirklich nicht<br />
in seiner Wohnung sitzen und<br />
sich langweilen muss. Fitness-<br />
Räume, eine Bank, ein kleines<br />
Ladengeschäft, Friseur – auch<br />
wenn die Kräfte nachlassen,<br />
kann man es aushalten.<br />
Die FächerResidenz bietet zudem<br />
die Pflege durch einen<br />
hauseigenen Pflegedienst und<br />
bis zur Pflegestufe II kann man<br />
in seiner Wohnung bleiben.<br />
Selbst wenn dies nicht mehr<br />
möglich sein sollte, hat man Anspruch<br />
auf einen Platz in der<br />
Pflegeabteilung. Auch wenn der<br />
Wohnungswechsel schlimm genug<br />
ist, so muss man wenigstens<br />
nicht das Haus wechseln und<br />
bleibt in seiner gewohnten Umgebung<br />
mit Menschen, die man<br />
kennt und die einem kennen.<br />
mensChen, die man<br />
Liebt, entLasten<br />
Wer einmal in ständiger Sorge<br />
um die nächsten Angehörigen<br />
gelebt hat und bei jedem Telefonanruf<br />
zusammenzuckte oder<br />
(mit-)erlebt hat, wie jemand von<br />
einer Dauerpflege bis zur Aufgabe<br />
jeder anderen Tätigkeit in Anspruch<br />
genommen worden ist,<br />
Pflege & Reha<br />
Die richtige Wahl treffen<br />
Genießen ihr altengerechtes Wohnen in der FächerResidenz: Marthamaria Drützler-Heilgeist, pensionierte Studiendirektorin und freiberuflich in der Erwachsenenbildung tätig<br />
(www.sitzungen-leiten.de), und Dr. Klaus Heilgeist, Mitglied des Karlsruher Gemeinderats, Wirtschaftsprüfer und Präsident der Steuerberaterkammer Nordbaden. Foto: pr<br />
der möchte das keinem zumuten,<br />
schon gar nicht seinem<br />
Partner und seinen Kindern. Es<br />
bleibt auch bei bester professioneller<br />
Pflege noch genug zu tun<br />
und genügend Gelegenheit, Zuneigung<br />
und Liebe zu zeigen.<br />
warum so früh?<br />
Einmal abgesehen davon,<br />
dass die Chance, noch einmal<br />
neu anfangen zu können umso<br />
größer ist, je früher man geht,<br />
scheint es offensichtlich so etwas<br />
wie ein Zeitfenster zu geben<br />
für die Entscheidung, in Betreutes<br />
Wohnen oder in ein Altenheim<br />
zu gehen. Eine selbstbestimmte<br />
Entscheidung über die<br />
Lebensgestaltung und also auch<br />
über den Umzug in eine neue<br />
Umgebung scheinen die meisten<br />
Menschen bis etwa 75 Jahre<br />
fällen zu können. Zu häufig haben<br />
wir erlebt, dass danach die<br />
wachsende Angst vor dem Unbekannten,<br />
vor dem Umzug, vor<br />
allem Neuen, vor den bürokratischen<br />
Hindernissen jedes noch<br />
so gute Argument, jeden noch<br />
so vernünftigen Gedanken und<br />
alle noch so klugen Einsichten in<br />
den Hintergrund drängt und<br />
man entscheidungsunfähig<br />
wird.<br />
Die Überlegungen, die uns<br />
bewogen haben, in Betreutes<br />
Wohnen zu ziehen, werden von<br />
vielen älter werdenden Menschen<br />
angestellt. Sie können<br />
auch zu ganz anderen Entscheidungen<br />
führen: eine Pflegekraft<br />
wird ins Haus genommen, man<br />
bevorzugt das Mehr-Generationen-Wohnen<br />
oder die Alten-<br />
Wohngemeinschaft. Das Problembewusstsein<br />
ist gewachsen<br />
17<br />
und es gibt zum Glück inzwischen<br />
zahlreiche Formen des<br />
Wohnens im Alter, die gute Alternativen<br />
zum Betreuten Wohnen<br />
darstellen. Vieles hängt ab von<br />
den äußeren Umständen, der<br />
eignen inneren Einstellung oder<br />
von der des Lebenspartners und<br />
natürlich auch von den finanziellen<br />
Möglichkeiten. Auch gibt es<br />
kein risikofreies Leben und noch<br />
so gute Pläne und Überlegungen<br />
können vom Leben über<br />
den Haufen geworfen werden.<br />
Aber trotzdem darf man als verantwortungsbewusster<br />
Bürger,<br />
Mitmensch und Elternteil eines<br />
nicht: alle Probleme verdrängen,<br />
die Augen verschließen und alles<br />
laufen lassen.<br />
Wir wohnen jedenfalls seit einem<br />
Jahr in der FächerResidenz<br />
und würden diese Entscheidung<br />
heute noch einmal so treffen.