Erkennung oraler Risiko- läsionen in der zahnärztlichen Praxis
Erkennung oraler Risiko- läsionen in der zahnärztlichen Praxis
Erkennung oraler Risiko- läsionen in der zahnärztlichen Praxis
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ERKENNUNG ORALER RISIKOLÄSIONEN IN DER ZAHNÄRTZLICHEN PRAXIS<br />
a b<br />
c d<br />
e f<br />
Autofluoreszenz (Mit freundlicher Genehmigung <strong>der</strong> Rocker und Narjes GmbH, Köln).<br />
a) normale Mundschleimhaut b) erhaltene Autofluoreszenz<br />
c) Leukoplakie mit schwerer Dysplasie d) verm<strong>in</strong><strong>der</strong>te Autofluoreszenz<br />
e) Carc<strong>in</strong>oma <strong>in</strong> situ f) fehlende Autofluoreszenz<br />
ERKENNUNG ORALER RISIKOLÄSIONEN IN DER ZAHNÄRTZLICHEN PRAXIS<br />
Im Gegensatz zur Photodynamischen Diagnose erfor<strong>der</strong>t die Autofluoreszenz<br />
ke<strong>in</strong>e medikamentöse Gabe von Photosensibilisatoren. Ihr Stellenwert<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Diagnostik epithelialer Tumoren f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> den unterschiedlichen<br />
mediz<strong>in</strong>ischen Teilbereichen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erprobung [Baletic et al. 2004,<br />
Ohkawa et al. 2004, DaCosta et al. 2005].<br />
Da neben <strong>der</strong> malignen Transformation auch an<strong>der</strong>e pathologische Prozesse,<br />
wie z.B. Entzündungen und Ischämie, den metabolischen Zustand<br />
e<strong>in</strong>er Zelle und somit den oxidativen Zustand des Gewebes bee<strong>in</strong>flussen,<br />
ist die Treffsicherheit bislang nicht abschließend untersucht.<br />
Erste Ergebnisse für Vorläufer<strong>läsionen</strong> <strong>der</strong> Mundschleimhaut weisen aber<br />
auf mögliche Vorteile für die Früherkennung auch subkl<strong>in</strong>ischer Läsionen<br />
h<strong>in</strong> [Poh et al. 2006, 2007].<br />
Bürstenbiopsie (Oral CDx,<br />
DNA-Bildytometrie, Immunzytochemie)<br />
a b<br />
a) Exfoliativzytologie <strong>der</strong> oralen Mukosa. Nur oberflächliche Zellen werden gewonnen<br />
b) Bürstenbiopsie <strong>der</strong> oralen Mukosa. Zellen aller für die Diagnose relevanten Epithellagen<br />
werden geerntet<br />
Die mo<strong>der</strong>ne orale Zytologie verwendet speziell hierfür entwickelte<br />
Bürsten o<strong>der</strong> die <strong>in</strong> <strong>der</strong> gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung des<br />
Zervixkarz<strong>in</strong>oms erprobte Bürste als Entnahmeträger. Die programmatisch<br />
verwendete Bezeichnung „transepitheliale Bürstenbiopsie“ soll die<br />
Methode von <strong>der</strong> klassischen Exfoliativzytologie abgrenzen und unter-<br />
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