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VITEK® 2 YST AST / ATB® Fungus 3 Erfahrungsbericht - bioMérieux

VITEK® 2 YST AST / ATB® Fungus 3 Erfahrungsbericht - bioMérieux

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Zuverlässige<br />

Diagnostik, der Keim<br />

für eine bessere Gesundheit<br />

1976 -2006<br />

<strong>bioMérieux</strong> Kundenmagazin<br />

JJuu bb iill ää uu mm ss aa uu s g a b e<br />

MRE – Neue Fortbildungsreihe<br />

zum Thema „Multiresistente Erreger“<br />

VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> / ATB ® VITEK <strong>Fungus</strong> 3<br />

® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> / ATB ® <strong>Fungus</strong> 3<br />

Empfindlichkeitsprüfung von Hefen<br />

einfach gemacht<br />

<strong>Erfahrungsbericht</strong>:<br />

Nukleinsäureextraktion mit easyMAG<br />

Oktober<br />

2006


30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

Grußwort<br />

Alain Mérieux<br />

zum dreißigsten<br />

Geburtstag von<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland<br />

1972<br />

Im Jahr 1976 wurde die Deutsche <strong>bioMérieux</strong> GmbH mit 6 Personen<br />

gegründet. Heute beschäftigt unsere Niederlassung mehr als 100 Mitarbeiter.<br />

Als wichtigster europäischer Markt für Labordiagnostika war Deutschland<br />

von Anfang an für das internationale Wachstum von <strong>bioMérieux</strong> von wesentlicher<br />

Bedeutung. Dieser anspruchsvolle Markt stellt hohe Anforderungen an die<br />

Qualität der Produkte und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Hier<br />

erfolgreich zu wachsen, werten wir als Beweis für die Konkurrenzfähigkeit<br />

unseres Unternehmens. Diese 30 Jahre gemeinsamen Abenteuers wurden in den<br />

Jahren 1981 bis 1998 durch mehrere Schlüsselereignisse geprägt. Dazu gehört<br />

die Einführung der Produktlinien API, VITEK ® , VIDAS ® und Gen-Probe, die<br />

erfolgreiche Ausbietung von VITEK ® 2, VITEK ® 2 compact und in jüngster Zeit<br />

die Markteinführung von easy MAG. Durch diese Innovationen konnten wir<br />

unsere Position in der Bakteriologie, der Molekularbiologie und den Immunoassays<br />

– hier insbesondere in den Laboratorien der niedergelassenen Ärzte –<br />

weiter stärken. <strong>bioMérieux</strong> Deutschland GmbH hat sich als unbestrittener Marktführer<br />

in der Bakteriologie durchsetzen können und sich in der Infektiologie<br />

eine umfangreiche Expertise erarbeitet.<br />

Zu diesem Erfolg haben unsere Kunden und unsere Mitarbeiter gleichermaßen<br />

beigetragen. Der Erfolg ist umso beachtenswerter, als in den vergangenen Jahren<br />

zahlreiche Reformen im deutschen Gesundheitssystem vorgenommen wurden,<br />

die zu einem Rückgang des Marktwachstums für Diagnostika geführt haben.<br />

In diesem schwierigen Umfeld konnte <strong>bioMérieux</strong> Deutschland in den letzten<br />

beiden Jahren zweistellig wachsen. Wir werten dies als Beleg für ein am Kundennutzen<br />

orientiertes Produkt- und Leistungsangebot. Der begonnene Weg ist uns<br />

auch Verpflichtung für die Zukunft. Wir unterstreichen unseren Willen zur<br />

Innovation mit der Entwicklung von Produkten neuesten wissenschaftlichen<br />

Standes, orientiert an Ihren Bedürfnissen.<br />

Die Erfolgsgeschichte von <strong>bioMérieux</strong> Deutschland wäre ohne Engagement<br />

und Enthusiasmus der Kunden und Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Um dies<br />

fortsetzen zu können, bitten wir auch zukünftig um Ihr Vertrauen.<br />

Alain Mérieux<br />

Fertigmedien in<br />

Petrischalen


0 Jahre<br />

Editorial<br />

30 Jahre <strong>bioMérieux</strong> Deutschland –<br />

Kontinuität und Innovationen<br />

Es ist mir eine große Freude,<br />

Ihnen heute zum 30. Gründungsjahr<br />

der deutschen Niederlassung von<br />

<strong>bioMérieux</strong> die Jubiläumsausgabe von<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell zu überreichen.<br />

Das Unternehmen hat sich in diesen<br />

Jahren, die sich für die Laboratoriumsdiagnostik<br />

durch eine ungeheuere<br />

Dynamik und Innovationskraft<br />

ausgezeichnet haben, von<br />

einem Hersteller manueller Reagenzien<br />

zu einem Partner der medizinischen<br />

Laboratorien gewandelt, der<br />

mit einem Globalangebot von Systemen,<br />

Reagenzien und Software kundenorientierte<br />

Lösungen anbietet.<br />

Der zunehmenden Bedeutung der<br />

Molekularbiologie für <strong>bioMérieux</strong><br />

wurde durch die kürzliche Eröffnung<br />

eines eigens dafür konzipierten<br />

Forschungszentrums in Grenoble<br />

Rechnung getragen, das die erheblichen<br />

Investitionen des Unternehmens<br />

in diesem Bereich bündeln<br />

wird.<br />

Dem rasanten Fortschritt in Wissenschaft<br />

und Technik, der sich zeitnah<br />

in neuen Produkten niederschlägt,<br />

wird <strong>bioMérieux</strong> durch ein breites<br />

Angebot an Fortbildungsveranstaltungen<br />

für Ärzte und technisches<br />

Personal gerecht.<br />

Das Zusammenspiel all dieser Aktivitäten,<br />

die Sie als die Anwender<br />

unserer Produkte als die Gesamtleistung<br />

von <strong>bioMérieux</strong> erfahren, spiegelt<br />

sich in den weitgespannten<br />

Themen der vorliegenden Jubiläumsausgabe<br />

wider.<br />

It’s time to say good bye<br />

Die 30jährige Geschichte von<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland habe ich<br />

für nunmehr fast 25 Jahre in der<br />

operativen Verantwortung mitgestalten<br />

dürfen.<br />

Die Begegnungen und anregenden<br />

Diskussionen mit Ihnen, sowie die<br />

fruchtbare Zusammenarbeit mit<br />

meinen Mitarbeitern in der Suche<br />

nach Lösungen für Sie, unsere Kunden,<br />

waren mir immer ein Anliegen<br />

und haben mein Leben bereichert.<br />

Dafür bin ich allen, die mich außerhalb<br />

wie innerhalb des Unternehmens<br />

begleitet haben, dankbar. Es<br />

ist aber jetzt an der Zeit, die Verantwortung<br />

in jüngere Hände zu legen.<br />

Ende Oktober werde ich in den Ruhestand<br />

gehen und die Geschäftsführung<br />

an Herrn Bernd Jung übergeben,<br />

der für Sie kein Unbekannter<br />

ist. Er gehört dem Unternehmen seit<br />

1988 an und hat national wie auf<br />

Konzernebene in unterschiedlichen<br />

Verantwortungsbereichen, zuletzt als<br />

Vertriebsleiter Klinik, seine Fähigkeiten<br />

unter Beweis gestellt. Ich habe<br />

volles Vertrauen, dass die weitere<br />

erfolgreiche Entwicklung unseres<br />

Unternehmens bei ihm in den besten<br />

Händen liegt.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Volker OEDING<br />

Stärkung der Dienstleistung,<br />

eine Priorität von <strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

Ein Wechsel in der Geschäftsführung,<br />

insbesondere nach so langer<br />

Zeit, stellt immer eine Zäsur dar.<br />

Ich bin mir mit Dr. Oeding einig, die<br />

Leitlinien der kommenden Arbeit<br />

unter das Motto zu stellen: „Gutes<br />

bewahren, Schwächen verbessern“.<br />

Orientierung an den Bedürfnissen<br />

der Kunden ist eine als bedeutsam<br />

erkannte, oft gebrauchte, aber selten<br />

gelebte Formel. Alle Funktionen des<br />

Unternehmens sind aufgerufen, ihre<br />

Ausrichtung unter diesem Aspekt kritisch<br />

zu überprüfen. Die Dienstleistung<br />

ist ein zunehmend wichtiger<br />

werdender Faktor im Wettbewerb.<br />

Wir werden die personellen Ressourcen<br />

in diesem Bereich in der<br />

kommenden Zeit deutlich verstärken,<br />

um Ihren Erwartungen künftig<br />

noch besser entsprechen zu können.<br />

Ich lade Sie ein, unsere Arbeit durch<br />

Vorschläge und konstruktive Kritik zu<br />

begleiten. Wir werden jederzeit bemüht<br />

sein, Ihr Vertrauen in unser<br />

Unternehmen zu rechtfertigen. Dafür<br />

stehe ich mit meinem Wort.<br />

Es grüßt Sie herzlichst<br />

Ihr Bernd JUNG<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

3


8<br />

6<br />

7<br />

10<br />

12<br />

18<br />

20<br />

4<br />

9<br />

24<br />

14<br />

15<br />

Inhalt<br />

Das Unternehmen<br />

Eine Abteilung stellt sich vor –<br />

Die Buchhaltung<br />

Bakteriologie<br />

MRE – Neue Fortbildungsreihe zum Thema<br />

„Multiresistente Erreger“<br />

MRSA Rate in Deutschland steigt über 20 %<br />

Empfindlichkeitsprüfung<br />

von klinisch wichtigen Hefen<br />

Durch Vorbeugen neues Leben schützen<br />

VITEK ® , VITEK ® 2 und VITEK ® 2 compact –<br />

Der Erfolg gibt uns recht<br />

Immunoassays<br />

VIDAS Troponin I Ultra –<br />

mehr Sensitivität für mehr Sicherheit<br />

Molekularbiologie<br />

Das Zervixkarzinom –<br />

eine „Infektionserkrankung“<br />

Veranstaltungen<br />

TEMPO ® Roadshow – automatisierte<br />

Keimzahlbestimmung auf Tournee<br />

Veranstaltungsvorschau 2007<br />

Aus der Praxis<br />

Routineintegration eines VITEK ® 2 compact<br />

NucliSENS ® easyMAG –<br />

Zuverlässige Nukleinsäureextraktion<br />

leicht gemacht<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland GmbH<br />

Weberstraße 8,<br />

72622 Nürtingen<br />

Tel. 07022/3007-0<br />

Fax 07022/36110<br />

www.biomerieux.de<br />

Redaktion:<br />

Sascha Przybilla<br />

Bettina Harenbrock<br />

(Assistenz)<br />

Konzeption,<br />

Gestaltung, Finish:<br />

outfit<br />

Werbeagentur<br />

Wendlingen<br />

www.outfit-sk.de<br />

Titel-Thema<br />

Titel-Thema<br />

Textbeiträge:<br />

Alain Mérieux<br />

Dr. Volker Oeding<br />

Sascha Przybilla<br />

Katharina Kähler<br />

Elke Schulz<br />

Peter Saweljew<br />

Andreas Brugger<br />

Titel-Thema<br />

Druck:<br />

Fischbach Druck GmbH<br />

Reutlingen<br />

Molekularbiologie<br />

Molekularbiologie<br />

Das Zervixkarzinom –<br />

eine „Infektionserkrankung“<br />

Eine weit verbreitete Virenart kann neben harmlosen Warzen<br />

in manchen Fällen bei Frauen zu einem Zervixkarzinom führen.<br />

Ein frühzeitiger Nachweis hat für die Therapie und die<br />

Prognose enorme Bedeutung.<br />

Epidemiologie<br />

Das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs)<br />

ist nach den Neoplasien<br />

der Brust, des Darmes und der Gebärmutter<br />

die vierthäufigste Krebserkrankung<br />

der Frau (4 % aller Neoplasien).<br />

Jedes Jahr erkranken in<br />

Deutschland ca. 7.000 Patientinnen,<br />

ca. 2.000 sterben daran. Bei Frauen<br />

unter 50 Jahren steht die Neuerkrankungsrate<br />

an Zervix-Ca an zweiter<br />

Stelle. Weltweit, v.a. in der Dritten<br />

Welt, sterben jedes Jahr 350.000<br />

Frauen an dieser Erkrankung. In Europa<br />

liegt Deutschland mit einer<br />

jährlichen Neuerkrankungsrate von<br />

14,7 pro 100.000 Einwohnerinnen<br />

hinter Dänemark an der Spitze. Mit<br />

der Einführung der sogenannten<br />

Pap-Färbung (nach George N. Papanicolaou)<br />

in den frühen 70er Jahren<br />

kam es in Deutschland zu einer Halbierung<br />

der Inzidenz für das Zervixkarzinom.<br />

Es wird empfohlen, eine<br />

jährliche Untersuchung durchzuführen.<br />

Für gewöhnlich verursacht das Zervix-<br />

Ca keine Beschwerden. Von der<br />

Erstinfektion bis zum Karzinom vergehen<br />

im Schnitt 12 bis 15 Jahre.<br />

Behandlung und Prognose hängen<br />

vom Stadium der Erkrankung ab<br />

(Dysplasie bzw. CIN Stadium I-III).<br />

Das Zervixkarzinom tritt vor allem<br />

bei Frauen > 50 Jahre auf (das mittlere<br />

Erkrankungsalter liegt bei 52<br />

Jahren), zelluläre Veränderungen<br />

sind aber bereits viele Jahre vorher<br />

nachweisbar.<br />

Risikogruppe: Frauen


Erreger<br />

Doppelsträngige DNA Viren.<br />

Scheiden-, Penis- und Analkarzinome.<br />

In nahezu 100 % der Fälle ist eine<br />

Infektion mit Humanen Papillomaviren<br />

(HPV) der Auslöser der Erkrankung.<br />

Papillomaviren sind eine weitverbreitete<br />

Virenart, die vor allem<br />

durch Geschlechtsverkehr übertragen<br />

werden. Insgesamt sind mehr<br />

als 100 HPV-Typen bekannt, mehr<br />

als 30 davon befallen ausschließlich<br />

den Anogenitaltrakt. Hinsichtlich<br />

ihrer Pathogenität unterscheidet<br />

man zwei Gruppen (high risk und<br />

low risk). Die Hochrisiko Gruppe<br />

umfasst die Typen 16, 18, 31, 33,<br />

35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59 und<br />

66. Mit ca. 70 % machen HPV 16<br />

und 18 den Löwenanteil unter den<br />

nachgewiesenen high risk Erregern<br />

aus. Die Niedrigrisiko Typen des<br />

Anogenitaltrakts verursachen harmlose<br />

Genitalwarzen (z.B. Feigenwarzen<br />

= Condyloma accuminata).<br />

Bei der Entstehung maligner Zellen<br />

spielen die beiden Oncoproteine E6<br />

und E7 eine maßgebliche Rolle. E6<br />

führt zum beschleunigten Abbau<br />

von p53, einem wichtigen Regulationseiweiß,<br />

welches normalerweise<br />

die Vermehrung maligner Zellen<br />

blockiert. E7 sorgt für die Inaktivierung<br />

des Tumor-Suppressor-Eiweißes<br />

pRB. In Zellen, die mit Viren der<br />

high risk Gruppe infiziert sind, werden<br />

in der Regel E6 und E7 gleichzeitig<br />

exprimiert. Durch diesen Vorgang<br />

werden wichtige Regulationsmechanismen<br />

zur Eindämmung maligner<br />

Entartungen außer Kraft gesetzt<br />

und die betreffenden Zellen<br />

können sich ungehindert vermehren.<br />

zwischen 30 und 50 Jahren<br />

Infektionsverlauf<br />

Die Durchseuchung der Bevölkerung<br />

ist hoch. Im Laufe ihres Lebens<br />

infizieren sich mehr als 75 % aller<br />

Frauen mit HPV. Die Infektion bleibt<br />

lokal begrenzt. In 80 % der Fälle<br />

kann das Immunsystem die Viren<br />

innerhalb eines Jahres eliminieren.<br />

In einigen Fällen kommt es allerdings<br />

zu einer Viruspersistenz. In<br />

diesen Fällen steigt das Risiko für<br />

eine maligne Entartung um den<br />

Faktor 300 an.<br />

Risikofaktoren<br />

Da HPV vor allem sexuell übertragen<br />

wird, hat das Sexualverhalten einen<br />

direkten Einfluss auf das Infektionsrisiko.<br />

Frauen mit häufig wechselnden<br />

Partnern haben ebenso ein erhöhtes<br />

Risiko wie solche, die ihr erstes<br />

Kind früh zur Welt bringen. Daneben<br />

spielen Faktoren wie Rauchen,<br />

vitaminarme Ernährung und<br />

Immunschwäche (ältere Menschen<br />

haben per se ein schwächeres Immunsystem)<br />

eine Rolle.<br />

Diagnose<br />

Bei frühzeitiger Diagnose ist das<br />

Zervix-Ca zu fast 100 % heilbar.<br />

Hierbei kann die Labordiagnostik<br />

einen wertvollen Beitrag leisten.<br />

Gegenwärtig kommen vor allem<br />

zwei Methoden zum Einsatz: der<br />

bereits oben erwähnte Pap-Abstrich<br />

sowie molekularbiologische Methoden.<br />

Der Abstrich ist zwar einfach<br />

durchzuführen und kostengünstig,<br />

allerdings zeigt er hinsichtlich der<br />

Sensitivität Mängel. In zwei deutschen<br />

Studien wurden für einen einmaligen<br />

Pap-Abstrich nur Werte zwischen<br />

20 und etwas über 40 % ermittelt.<br />

Gleichzeitig ist die Spezifität<br />

hoch. Andererseits ist die Sensitivität<br />

molekularbiologischer Methoden<br />

während die Spezifität niedrig ist<br />

(ein positives Ergebnis alleine sagt<br />

nichts über das zukünftige Risiko<br />

aus: niedriger positiver Vorhersagewert).<br />

Bei einem positiven Befund mit<br />

hochgradigen Veränderungen (z.B.<br />

PAP IV und V) ist die Zytologie eindeutig<br />

und ein HPV-Test überflüssig.<br />

Bei weniger eindeutigen Befunden<br />

(PAP III und v.a. PAP IIw) ist die Zyto-<br />

Hémoline<br />

Blutkulturflaschen<br />

logie hingegen relativ häufig falsch<br />

positiv (in einer umfangreichen Studie<br />

mit mehr als 8.000 Zervixoperationen<br />

waren bei der nachfolgenden<br />

histologischen Untersuchung<br />

zwei Drittel der Gewebeproben<br />

unauffällig!). In diesen Fällen ist<br />

ein HPV -Test eine wertvolle diagnostische<br />

Hilfe zur Abklärung.<br />

In der folgenden Ausgabe von<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell erfahren Sie mehr<br />

über das Angebot von <strong>bioMérieux</strong><br />

im Bereich der HPV Diagnostik.<br />

AUTOR:<br />

Peter Saweljew<br />

1975<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Peter Saweljew<br />

Marketingmanager<br />

peter.saweljew@eu.biomerieux.com<br />

Weiterführende Informationen<br />

www.ecce.org<br />

VITEK ®<br />

1982<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland hat es in den<br />

30 Jahren immer verstanden, Fortschritt,<br />

Qualitätsbewusstsein und guten Service mit<br />

einer persönlichen Note zu verbinden.<br />

Wir wünschen uns für die nächsten 30 Jahre,<br />

dass es bei diesem offenen und ehrlichen<br />

Umgang bleibt.<br />

Dr. med. L.T. Zabel<br />

Facharzt für Mikrobiologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

Klinik am Eichert<br />

Göppingen<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

5


Bakteriologie<br />

Nicht nur im Krankenhaus<br />

bereiten multiresistente<br />

Erreger Ärzten und Pflegepersonal<br />

Kopfschmerzen.<br />

Auch nach der Entlassung<br />

muss ein Patient mit chronischen<br />

Wunden effizient<br />

weiter versorgt werden.<br />

Oft lassen sich Infektionen mit<br />

diesen „Superkeimen“ nicht<br />

mehr erfolgreich behandeln.<br />

So wandern die Bakterien<br />

von einem Patienten zum<br />

anderen. Das belastet unser<br />

Gesundheitssystem finanziell<br />

sehr. Um so wichtiger, dass<br />

diese Erreger frühzeitig<br />

erkannt, und die entsprechenden<br />

Maßnahmen eingeleitet<br />

werden können.<br />

Bilder vom<br />

Workshop:<br />

• Pausendiskussion<br />

• Gruppenarbeit<br />

• Labor<br />

Fortbildung<br />

MRE – neue Fortbildungsreihe<br />

von <strong>bioMérieux</strong> zum Thema<br />

„multiresistente Erreger“<br />

„Gegen die multiresistenten Erreger<br />

– eine der Geißeln des 21. Jahrhunderts<br />

– müssen auf der Basis<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse Strategien<br />

zur effizienten Kontrolle und<br />

Therapie entwickelt werden“ sagt<br />

Frau Doktor Seewald, MedQM Berlin<br />

und verlangt von allen Beteiligten im<br />

Gesundheitswesen Interventionsmaßnahmen<br />

mit höchster Priorität.<br />

Der erste Workshop fand im März<br />

2006 in Nürtingen statt und wurde<br />

mit 16 Fortbildungspunkten von der<br />

Ärztekammer Baden-Württemberg<br />

zertifiziert.<br />

Themenschwerpunkte waren Diagnostik,<br />

Hygienemanagement und Kostenkalkulation.<br />

Aktuelle Empfehlungen<br />

sowie HTA Reports wurden beleuchtet,<br />

das Pro und Contra der<br />

Erstisolierung war ein Punkt, der kritisch<br />

diskutiert wurde. Eine besondere<br />

Bedeutung hat die Kostenrechnung.<br />

Hier spielt die Codierung<br />

Ihr Vorteil Zertifiziert mit<br />

Resistente Bakterien lauernüberall ...!<br />

ICD 10 und Komplexbehandlung<br />

OPS 8-987.•• eine wichtige Rolle.<br />

Um das richtige Vorgehen anhand<br />

von Fallbeispielen üben zu können,<br />

wurden Musterbögen erarbeitet.<br />

Alles in allem waren dies zwei sehr<br />

konstruktive Tage, die allen Teilnehmern<br />

wichtige Erkenntnisse vermitteln<br />

konnten. Aus diesem Grund werden<br />

noch in diesem Jahr zwei weitere<br />

Veranstaltungen durchgeführt:<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Dann melden Sie sich bei uns und<br />

informieren sich über die Kurse und<br />

das weitere Fortbildungsprogramm<br />

von <strong>bioMérieux</strong>.<br />

AUTORIN:<br />

Elke Schulz<br />

16 Fortbildungspunkten<br />

26./27. 10. 2006 in Rostock<br />

15./16. 11. 2006 in Bo trop<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Elke Schulz<br />

Marketingmanagerin<br />

elke.schulz@eu.biomerieux.com


Bakteriologie<br />

Wissenswertes<br />

MRSA Rate in Deutschland<br />

steigt über 20 %<br />

In Deutschland ist es innerhalb der letzten 10 Jahre zu<br />

einem deutlichen Anstieg von MRSA Infektionen gekommen.<br />

Nach Aussage der Paul-Ehrlich-Gesellschaft liegt die Rate heute<br />

mittlerweile bei ca. 20 %.<br />

Steigerung > 20 %<br />

1996 2006<br />

Einer der Gründe hierfür ist die Weiterentwicklung<br />

der modernen Medizin.<br />

Dies erhöht das Infektionsrisiko<br />

und damit die Gefahr von nosokomialen<br />

Infektionen. Patienten auf<br />

den Intensivstationen und mit invasiven<br />

Eingriffen sind dabei am ehesten<br />

gefährdet. Jährlich treten in<br />

Deutschland zwischen 500.000 und<br />

800.000 nosokomiale Infektionen<br />

auf, wovon ca. 10 % die Intensivpatienten<br />

betreffen. Ebenso sorgen<br />

wiederholte Krankenhausaufenthalte,<br />

Antibiotikatherapie und chronische<br />

Wunden, sowie bereits vor Aufnahme<br />

ins Krankenhaus mit MRSA<br />

besiedelte Patienten für eine erhöhte<br />

MRSA Rate.<br />

Eine besondere Bedeutung haben<br />

die als „community-acquired” MRSA<br />

(CA-MRSA) bezeichneten Stämme,<br />

die mittlerweile weltweit isoliert<br />

werden. Hierbei handelt es sich um<br />

S. aureus-Stämme, die sowohl resistent<br />

gegen Methicillin und alle ß-Laktam-Antibiotika<br />

sind, sowie einen<br />

zusätzlichen Pathogenitätsfaktor, das<br />

PV-Leukozidin, aufweisen.<br />

MRSA =<br />

MEHR<br />

RESISTENZ<br />

SORGT<br />

FÜR<br />

ALARM<br />

Das Screening bestimmter<br />

Patientengruppen ist kosteneffektiv<br />

und sinnvoll.<br />

Der Nachweis von S. aureus ist normalerweise<br />

unproblematisch. Zu<br />

Schwierigkeiten kann es allerdings<br />

bei antibiotischer Vorbehandlung<br />

kommen. Auch das Vorliegen von<br />

„small colony variants” (Mutanten<br />

mit verlangsamtem Wachstum und<br />

sehr kleinen Kolonien) kann zu Problemen<br />

bei der Erkennung der<br />

Keime führen. Deshalb ist der Einsatz<br />

mehrerer Testverfahren sinnvoll.<br />

Die aktuell zur Verfügung stehenden<br />

verschiedenen Tests sind das Kulturverfahren,<br />

die Latexagglutination<br />

mit PBP2a-spezifischem Antikörpernachweis<br />

und molekularbiologische<br />

Methoden. Als Goldstandard dient<br />

aktuell das Kulturverfahren mittels<br />

chromogener Medien mit einer Bebrütungszeit<br />

von bis zu 48 h.<br />

Die Wahl der Methode ist von verschiedenen<br />

Faktoren abhängig. Eine<br />

Rolle spielen z.B. klinische Fragestellung,<br />

Laborausstattung, und natürlich<br />

die Kosten, die für Diagnostik,<br />

Isolierung, Therapie und Pflege des<br />

Patienten anfallen. Bei der Identifikation<br />

von MRSA-Patienten spielt das<br />

mikrobiologische Screening eine<br />

entscheidende Rolle. Um die Kosten<br />

des Screenings jedoch überschaubar<br />

zu halten, ist festzulegen, welche<br />

Patienten untersucht werden sollen.<br />

Nach aktuellen Empfehlungen des<br />

Robert-Koch-Instituts hat sich bei<br />

folgenden Patientengruppen ein<br />

Screening als kosteneffektiv und<br />

sinnvoll erwiesen:<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Patienten mit bekannter<br />

MRSA-Anamnese<br />

Verlegungen aus Regionen<br />

bzw. Einrichtungen mit<br />

bekannter hoher MRSA-<br />

Prävalenz<br />

Kontaktpersonen von<br />

MRSA-Patienten<br />

Patienten mit chronischer<br />

Pflegebedürftigkeit, liegendem<br />

Katheter, Dialysepflichtigkeit,<br />

Hautulzera,<br />

chronische Wunden und<br />

Brandverletzungen<br />

Patientengruppen, die<br />

auf Intensivstationen aufgenommen<br />

werden<br />

Eine weitere Herausforderung in der<br />

Zukunft sind die extended-spectrumbeta-lactamase<br />

(ESBL) bildenden<br />

gramnegativen Stäbchen und Vancomycin-resistente<br />

Enterokokken<br />

(VRE). Sie nehmen eine immer bedeutendere<br />

Rolle in Deutschland<br />

ein, und müssen rechtzeitig diagnostisch<br />

erfasst werden.<br />

AUTORIN:<br />

Elke Schulz<br />

MRSA ID Platte mit MRSA Blutplatte mit S. aureus<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Elke Schulz<br />

Marketingmanagerin<br />

elke.schulz@eu.biomerieux.com


8<br />

Buchhaltung<br />

Im Standardwerk für Wirtschaftswissenschaft<br />

ist der Begriff Buchhaltung<br />

folgendermaßen definiert:<br />

Die Aufgabe der Buchhaltung<br />

besteht darin, alle in Zahlenwerte<br />

festgestellte wirtschaftlich<br />

bedeutsamen Vorgänge,<br />

die sich im Betrieb ereignen,<br />

lückenlos, chronologisch,<br />

ordnungsgemäß und systematisch<br />

aufzuzeichnen.<br />

Sie beginnt mit der Gründung<br />

und endet mit der Liquidation<br />

eines Betriebes.<br />

(Wöhe, Einführung in die Allgemeine<br />

Betriebswirtschaftslehre).<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Das Unternehmen<br />

Eine Abteilung stellt sich vor<br />

Ute Stark,<br />

Andreas Brugger<br />

Stefanie Edlmayer,<br />

Gerhard Wagner<br />

Neben den klassischen Vertriebsaktivitäten trägt zum<br />

Erfolg unseres Unternehmens ebenso die strikt geführte Buchführung<br />

bei. Hierbei steht in vielen Fällen auch der Kontakt<br />

zu unseren Kunden im Vordergrund.<br />

Die Kunst<br />

der doppelten Buchhaltung:<br />

"Welchen Überblick verschafft<br />

uns nicht die Ordnung, in der<br />

wir unsere Geschäfte führen!<br />

Erweitert man diese Begrifflichkeit,<br />

so stellt unsere Buchhaltung eine<br />

Schnittstelle zum Finanzamt, zur<br />

Bundesbank, zum statistischen Bundesamt,<br />

zu Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern,<br />

aber auch in großem<br />

Maße zu Lieferanten und Kunden<br />

dar. Gerade hier nehmen unsere<br />

Mitarbeiter Stefanie Edlmayer und<br />

Gerhard Wagner in der Kreditorenund<br />

Debitorenbuchhaltung häufig<br />

eine Vermittlungsfunktion ein, wenn<br />

es um Angelegenheiten zu Rechnungen<br />

und Mahnungen geht.<br />

Hauptziel ist es hier, schnell, unbürokratisch<br />

und in einem persönlichen<br />

Telefonat die betriebswirtschaftliche<br />

Sachlage genau zu erörtern, was<br />

zum Großteil zu einer partnerschaftlichen<br />

und fairen Zusammenarbeit<br />

weit weg vom Labor beiträgt. Eine<br />

fundierte kaufmännische Ausbildung<br />

als auch eine langjährige Erfahrung<br />

im kommunikativen Umgang<br />

mit Menschen ist hierfür<br />

Grundvoraussetzung.<br />

Sie läßt uns jederzeit das<br />

Ganze überschauen, ohne dass<br />

wir nötig hätten, uns<br />

durch das Einzelne ver-<br />

wirren zu lassen.<br />

Welche Vorteile gewährt<br />

die doppelte Buchhaltung<br />

dem Kaufmanne!<br />

Es ist eine der schönsten<br />

Erfindungen des mensch-<br />

lichen Geistes, und ein<br />

jeder gute Haushalter<br />

sollte sie in seiner Wirtschaft<br />

einführen."<br />

(J.W. v. Goethe<br />

aus Wilhelm Meister Lehrjahre)<br />

Insgesamt werden in unserer Buchhaltung<br />

jährlich ca. 1 Million Bewegungen<br />

durchgeführt, dieses entspricht<br />

ca. 4.500 Bewegungen am<br />

Tag. Zum Ende eines jeden Monats<br />

werden sämtliche Buchungen aufgearbeitet,<br />

kontrolliert und zum<br />

Abschluss gebracht. Quartalsweise<br />

findet ein Reporting an unseren<br />

Mutterkonzern nach Frankreich statt.<br />

Überwacht wird dieser Prozess neben<br />

unseren eigenen hohen Qualitätskontrollen<br />

zusätzlich durch einen<br />

halbjährlich stattfindenden Besuch<br />

eines Wirtschaftsprüfers.<br />

Abgerundet wird die Arbeit in unserer<br />

Abteilung durch Ute Stark, welche<br />

zu Beginn jedes Monats für die<br />

eingereichten Reisekostenabrechnungen<br />

von ca. 60 Mitarbeiten verantwortlich<br />

ist. Diese wird analog zu<br />

unserer internen Reisekostenrichtlinie<br />

unter Berücksichtigung der Vorgaben<br />

des Bundesfinanzministeriums<br />

durchgeführt.<br />

persönlich<br />

Unser Bestreben liegt darin, die Anzahl<br />

korrigierender Telefonate in Bezug<br />

auf Rechnungen so gering wie<br />

möglich zu halten. Im Zeitalter von<br />

computergesteuerten Automatismen<br />

lassen sich allerdings Irrläufer nicht<br />

immer vermeiden. Sollten Sie weitere<br />

Fragen und Anregungen zu unserer<br />

Buchhaltung haben, so lassen<br />

Sie es mich bitte wissen.<br />

Ihr Vorteil Schnell, unbürokratisch,<br />

AUTOR:<br />

Andreas Brugger<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Andreas Brugger<br />

Leiter Finanzbuchhaltung<br />

andreas.brugger@eu.biomerieux.com


Veranstaltungen<br />

Industrie-Workshop<br />

„TEMPO ® Roadshow“ – automatisierte<br />

Keimzahlbestimmung auf Tournee<br />

<strong>bioMérieux</strong> Industry bietet Ihnen Diagnostika und Analysensysteme für<br />

Fragestellungen der mikrobiologischen Qualitätskontrolle in der Lebensmittel-,<br />

Pharma- und Kosmetikindustrie. In der ersten Jahreshälfte 2006 hat <strong>bioMérieux</strong> Industry<br />

vier sogenannte „Roadshows“ mit TEMPO ® , dem innovativen Analysensystem zur<br />

automatisierten Keimzahlbestimmung, durchgeführt.<br />

TEMPO ® Systemkomponenten zur<br />

Probenvorbereitung<br />

Das Ziel dieser Informationsveranstaltungen<br />

bestand darin, die bahnbrechenden<br />

Neuerungen mit der<br />

Markteinführung von TEMPO ® einer<br />

breiteren Öffentlichkeit in direkter<br />

Nähe zum jeweiligen Firmenstandort<br />

zugänglich zu machen.<br />

TEMPO ® ist das erste computergestützte<br />

Analysensystem, das auf Basis<br />

eines miniaturisierten MPN-Verfahrens<br />

(most-probable-number) arbeitet<br />

und mit Hilfe von Reagenzienkarten<br />

eine effiziente Keimzahlbestimmung<br />

der wichtigsten Qualitätsindikatoren<br />

im Lebensmittelbereich<br />

leistet. Die in ausgesuchten Hotels<br />

in Leipzig, Münster, Neu-Ulm und<br />

Wiesbaden veranstalteten Road-<br />

Praxisnahe Demonstration<br />

von TEMPO ®<br />

TEMPO ® Systemkomponenten für<br />

Auswertung und Interpretation<br />

shows gliederten sich in einen theoretischen<br />

und einen praktischen Teil.<br />

So wurden die interessierten Besucher<br />

zunächst über die Messmethode<br />

und die Vorteile von TEMPO ®<br />

im Vergleich zu klassischen Kulturmethoden<br />

informiert. Besonders<br />

hervorzuheben sind hierbei die<br />

Reduktion der Arbeitsschritte, die<br />

vollständige Rückverfolgbarkeit bei<br />

der Analyse sowie die Möglichkeit,<br />

TEMPO ® im Rahmen der EU-Verordnung<br />

Nr. 2073/2005 als alternatives<br />

ATB Expression<br />

Chromogene<br />

Fertigplatten<br />

Analysenverfahren einzusetzen. Im<br />

weiteren Verlauf der Veranstaltungen<br />

demonstrierte eine Anwendungsberaterin<br />

die einfache Bedienung von<br />

TEMPO ® an einem vor Ort installierten<br />

System. Anschließend nahmen<br />

interessierte Gäste die Gelegenheit<br />

wahr, selbst die Handhabung des<br />

Analysensystems auszuprobieren.<br />

Für die belebenden Diskussionen<br />

sowie die zahlreichen Anregungen,<br />

die wir von Ihnen erhielten, bedanken<br />

wir uns recht herzlich. Nachdem<br />

sich diese Art der Informationsveranstaltung<br />

durch Ihren großen Zuspruch<br />

in der Praxis bewährt hat,<br />

möchten wir die Roadshows weiterhin<br />

als Kommunikationsplattform<br />

nutzen und freuen uns, Sie auch in<br />

Zukunft wieder auf derartigen Veranstaltungen<br />

bei <strong>bioMérieux</strong> begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

AUTOR:<br />

Dr. Martin Lempert<br />

1986<br />

BacT/ALERT ®<br />

classic<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Dr. Martin Lempert<br />

Vertriebsleitung <strong>bioMérieux</strong> Industry<br />

martin.lempert@eu.biomerieux.com<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

1990<br />

TEMPO ®<br />

Reagenzienkarten


10<br />

Bakteriologie<br />

Nachweis von Resistenzen<br />

Empfindlichkeitsprüfung<br />

von klinisch wichtigen Hefen<br />

Die schnelle und richtige Empfindlichkeitsprüfung von Hefen und hefeähnlichen<br />

Pilzen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Auswahl des geeigneten<br />

Antimykotikums und die Therapieüberwachung stehen im Mittelpunkt der<br />

Behandlung von systemischen Mykosen.<br />

Seit einigen Jahren steigt die Zahl<br />

der immunsupprimierten Patienten.<br />

Der Anstieg kommt zum einen<br />

durch Erkrankungen wie HIV, aber<br />

auch durch interne Faktoren wie<br />

Organ- und Knochentransplantationen,<br />

Intensivierung und Verbesserung<br />

der Chemotherapie, Zentralve-<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

nenkatheter, Prothesen oder Dialysebehandlungen,<br />

was zum Anstieg<br />

von systemischen Hefeinfektionen<br />

mit Primär- oder Sekundärresistenzen<br />

und zu Infektionen mit neuen<br />

Hefe Spezies führt.<br />

Die <strong>bioMérieux</strong> Produkte für Sicherheit und Schnelligkeit<br />

Standardisierung<br />

Ihr Vorteil Objektiv durch<br />

Anwendung Candida spp und Candida spp und<br />

Cryptococcus neoformans Cryptococcus neoformans<br />

Nachweisprinzip Bouillon Mikrodilution mit Trübungsmessung im<br />

kinetischer Wachstumsmessung halbfesten Medium<br />

Standardisiertes Inokulum McFarland 2,0 McFarland 2,0<br />

Automatisierung Automatische Verdünnung 1 Verdünnungsschritt und<br />

halbautomatisierte Beimpfung<br />

mit elektronischer Pipette<br />

Time to result 14 - 23 Stunden 24 - 48 Stunden<br />

Ablesung Automatisch kinetisch Visuell oder automatisch<br />

Endpunkt<br />

MHK-Bestimmung Ja, für alle Antimykotika Ja, außer 5FC<br />

Normen CLSI M27-A2 und EUC<strong>AST</strong> CLSI M27-A2 und EUC<strong>AST</strong><br />

Interpretation Automatisch Automatisch und Expertsystem<br />

Haltbarkeit 15 Monate 12 Monate<br />

Antimykotika für die systemische<br />

Therapie teilen sich in 4 Gruppen:<br />

• Polyene: Amphotericin B<br />

• Pyrimidine: Flucytosin<br />

• Azole:<br />

- Imidazole: Ketoconazol<br />

- Triazole: Fluconazol,<br />

Itraconazol und Voriconazol<br />

• Echinocandine: Caspofungin<br />

(derzeit keine Richtlinien für<br />

die Testung vorhanden)<br />

Die Referenzprotokolle CLSI M27-<br />

A2 (Clinical Laboratory Standard<br />

Institute) und EUC<strong>AST</strong> E.Dis 7.1<br />

(European Committee on Antimicrobial<br />

Susceptibility Testing) zur<br />

standardisierten Durchführung von<br />

MHK Bestimmungen gewährleisten<br />

gute Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit<br />

mit den Referenzmethoden.<br />

Antimykotika für die topische<br />

Anwendung: Für diese Antimykotika<br />

stehen keine Standards<br />

zur Testung – ähnlich den topischen<br />

Antibiotika – zur Verfügung. Die<br />

Empfindlichkeitsprüfung dieser Substanzen<br />

ist nicht erforderlich.<br />

VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> und ATB ® <strong>Fungus</strong> 3 –<br />

das unschlagbare Duo VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> ATB ® <strong>Fungus</strong> 3<br />

Abpackung 20 Karten 25 Streifen und Medien


VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> und ATB ® <strong>Fungus</strong> 3 –<br />

Ihr Vorteil auf der ganzen Linie<br />

Schnell<br />

VITEK ® 2 und ATB ® <strong>Fungus</strong> 3 liefern<br />

in kürzest möglicher Zeit die richtigen<br />

Resultate.<br />

Standardisiert<br />

Beide Methoden sind nach den internationalen<br />

Standards EUC<strong>AST</strong> E.<br />

Dis. 7.1 oder CLSI M27-A2 entwickelt.<br />

Einfach<br />

Im Vergleich mit anderen auf dem<br />

Markt befindlichen Methoden sind<br />

VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> und ATB ® <strong>Fungus</strong> 3<br />

gut in den Routineablauf zu integrieren.<br />

VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> ist wie<br />

alle anderen VITEK ® 2 Karten gebrauchsfertig<br />

und wird mit einer standardisierten<br />

Suspension in 0,45 %<br />

NaCl beimpft. ATB ® <strong>Fungus</strong> 3 enthält<br />

das Medium zur Beimpfung des<br />

Streifens.<br />

Objektiv<br />

VITEK ® 2: Automatisierte Befüllung<br />

und kinetische Ablesung vermeiden<br />

subjektive Interpretationen des<br />

Wachstums.<br />

ATB ® <strong>Fungus</strong> 3: Automatische Ablesung<br />

mit mini API oder ATB Expression.<br />

Die visuelle Ablesung wird<br />

durch genaue Vorgaben für die Interpretation<br />

des Wachstums objektiviert.<br />

Schwaches Wachstum oder<br />

Restwachstum wird von beiden Systemen<br />

erkannt und richtig interpretiert.<br />

Vergleichbarkeit mit den<br />

Referenzmethoden<br />

VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> und ATB ® <strong>Fungus</strong>3<br />

zeichnen sich durch eine exzellente<br />

Vergleichbarkeit mit den Referenzmethoden<br />

(CLSI und EUC<strong>AST</strong>) aus.<br />

Beide Testmethoden erfüllen die Kriterien<br />

für die Zulassung entsprechend<br />

den verschiedenen Vorgaben.<br />

Evaluierungsdaten<br />

Die ersten zu VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> publizierten<br />

Daten zeigen, dass die Resultate<br />

mit den Referenzmethoden<br />

vergleichbar sind. ATB ® <strong>Fungus</strong> 3<br />

wurde ebenfalls an verschiedenen<br />

Stellen getestet, die Resultate sind<br />

derzeit noch nicht publiziert, Auszüge<br />

davon sind aber bereits als<br />

Performance Daten in die Arbeitsanleitung<br />

eingeflossen.<br />

Zusammenfassung<br />

Mit VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> und ATB ®<br />

<strong>Fungus</strong> 3 stehen Ihnen heute zwei<br />

standardisierte und normenkonforme<br />

Testkits zum Nachweis von<br />

Resistenzmechanismen bei Hefen<br />

und hefeähnlichen Pilzen zur Verfügung.<br />

VITEK ® 2 <strong>YST</strong> <strong>AST</strong> und ATB ®<br />

<strong>Fungus</strong> 3 unterstreichen die langjährige<br />

Expertise von <strong>bioMérieux</strong> in<br />

der Entwicklung von Lösungen und<br />

Produkten für die sichere Bestimmung<br />

von Resistenzmechanismen.<br />

Erst die Kombination von Messwerten<br />

und die Interpretation durch<br />

Expertsysteme bringt dem Kliniker<br />

die Sicherheit in der Behandlung<br />

von schweren Infektionen.<br />

Getreu unserem Motto – Zuverlässige<br />

Diagnostik, der Keim für eine<br />

bessere Gesundheit – haben wir<br />

uns seit langer Zeit der Entwicklung<br />

von integrierten Lösungen zum<br />

sicheren und besseren Nachweis<br />

von Infektionskrankheiten und ihrer<br />

gezielten Behandlung verschrieben.<br />

AUTORIN:<br />

Katharina Kähler<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Katharina Kähler<br />

Marketingmanagerin<br />

katharina.kaehler@eu.biomerieux.com<br />

VIDAS ®<br />

1991<br />

mini VIDAS ®<br />

1992<br />

Das Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />

und Hygiene des Universitätsklinikums<br />

Tübingen gratuliert <strong>bioMérieux</strong> zum<br />

30jährigen Geburtstag!<br />

Bereits seit vielen Jahren unterhalten wir mit<br />

<strong>bioMérieux</strong> eine intensive und für beide Seiten<br />

fruchtbare Zusammenarbeit und einen intensiven<br />

Dialog über diagnostische Fragestellungen.<br />

Wir wünschen <strong>bioMérieux</strong> für die Zukunft<br />

viel Erfolg und den Mut, neue Innovationen im<br />

Bereich der Medizinischen Mikrobiologie aufzugreifen,<br />

zu fördern und die Produktpalette<br />

weiter zu entwickeln.Weiterhin wünschen wir<br />

eine gute Entwicklung und eine harmonische<br />

und erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />

Dr. Matthias Marschal<br />

Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />

und Hygiene<br />

Universitätsklinikum Tübingen<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

Die Universitätsklinik Kiel ist seit<br />

langem Kunde von <strong>bioMérieux</strong> und nutzt<br />

die Produkte für die bakteriologische<br />

Diagnostik. Seit 1999 verwenden wir das<br />

MBBact für die Tuberkulosediagnostik<br />

und freuen uns über die zuverlässigen<br />

Nachweise.<br />

Die Etablierung des VITEK ® 2 im Jahre<br />

2000 in den Routinebetrieb gestaltete sich<br />

problemlos und hat eine Verbesserung<br />

unserer Diagnostik und Rationalisierung<br />

der Arbeitsabläufe mitgebracht. Positiv<br />

hervorheben möchten wir den technischen<br />

Support vor Ort und die ausgezeichnete<br />

wissenschaftliche Betreuung seitens<br />

<strong>bioMérieux</strong>.<br />

Frau Dr. Schubert<br />

Institut für Infektionsmedizin<br />

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,<br />

Campus Kiel<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

11


12<br />

Inkubation<br />

18-24h<br />

Inkubation<br />

18-24h<br />

Rosafarbene<br />

bis rote runde,<br />

perlenartige<br />

Kolonien<br />

Bakteriologie<br />

Neue Produkte<br />

Durch Vorbeugen neues<br />

Leben schützen<br />

=> Nachweis von<br />

STREPTO B<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Direkte Beimpfung<br />

STREPTO B ID<br />

Aerobe Bedingungen<br />

GBS Bestätigung<br />

I n t e r p r e t a t i o n<br />

T establauf<br />

Proben<br />

und / oder<br />

Neben dem MRSA ID Medium, welches in Deutschland mittlerweile<br />

das am meisten genutzte chromogene Medium ist, hat<br />

<strong>bioMérieux</strong> nun die STREPTO B ID Platte auf den Markt gebracht.<br />

Es handelt sich hierbei ebenfalls um eine chromogene Fertigplatte,<br />

die zum Screening von GBS (Gruppe B Streptokokken) eingesetzt wird.<br />

Eine aktive GBS-Prophylaxe<br />

bei schwangeren Frauen ist<br />

wichtig:<br />

Diese Strategie wird von offiziellen<br />

Stellen wie dem CDC * empfohlen.<br />

Die meisten Industrieländer haben<br />

sich diesen Empfehlungen angeschlossen<br />

oder haben diese örtlich<br />

angepasst. Die Richtlinien empfehlen<br />

ein generelles pränatales Screening<br />

auf eine vaginale und rektale<br />

GBS-Besiedelung bei allen schwangeren<br />

Frauen ab der 35. bis 37.<br />

Schwangerschaftswoche.<br />

Anreicherung:<br />

Todd-Hewitt Bouillon<br />

+ Antibiotika<br />

Beimpfung<br />

STREPTO B ID<br />

Aerobe Bedingungen<br />

GBS Bestätigung<br />

GBS (rosafarbene Pigmentierung)<br />

24 Stunden Inkubation<br />

GBS Mischkultur<br />

48 Stunden<br />

Inkubation<br />

GBS (rote Pigmentierung)<br />

24 Stunden Inkubation<br />

Medizinische und wirtschaftliche<br />

Begründungen sind:<br />

• die Häufigkeit von GBS-<br />

Infektionen bei Neugeborenen<br />

durch eine Übertragung<br />

von der Mutter während<br />

der Geburt zu reduzieren<br />

• die Antibiotikaprophylaxe<br />

dem GBS-Status der schwangeren<br />

Frau anzupassen<br />

• zur Kosten-Nutzen-Effizienz<br />

im Gesundheitswesen<br />

beizutragen<br />

GBS besiedeln als Kommensalen<br />

die oberen Atemwege, den Urogenitaltrakt<br />

und die Darmflora. Die Anzucht<br />

gelingt mit Blutagar Platten,<br />

die bei 37 ° C in CO 2 Atmosphäre<br />

bebrütet werden.<br />

Um die Selektivität zu verbessern<br />

und schnellere Ergebnisse zu erzielen,<br />

ist der Einsatz von chromogenen<br />

Medien von Vorteil. Deshalb<br />

wurde von <strong>bioMérieux</strong> die neue<br />

STREPTO B ID Platte entwickelt.<br />

Gemeinsam mit der Todd-Hewitt<br />

Voranreicherung wird nach 24 h<br />

Bebrütung eine Sensitivität von<br />

93,3 % und eine Spezifität von<br />

97,5 % erreicht. Eine besondere Atmosphäre,<br />

wie zum Beispiel beim<br />

Granada Medium, ist hier nicht erforderlich.<br />

In den nächsten Monaten wird<br />

<strong>bioMérieux</strong> weitere Produkte im<br />

Bereich der chromogenen Präventiv-Medien<br />

wie z.B. ESBL und VRE<br />

Medien auf den Markt bringen.<br />

AUTORIN:<br />

Elke Schulz<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Elke Schulz<br />

Marketingmanagerin<br />

elke.schulz@eu.biomerieux.com<br />

* CDC: Center for Disease<br />

Control & Prevention


Das Unternehmen<br />

Machen Sie mit!<br />

Bitte senden Sie diese Seite per Fax<br />

mit der richtigen Antwort an die<br />

Faxnummer<br />

07022/36110<br />

z.Hd. von<br />

Frau Angelika Boley.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

31.12.2006. Der Gewinner wird<br />

telefonisch benachrichtigt.<br />

Ausgeschlossen sind Mitarbeiter der<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland GmbH.<br />

Pro Kundennummer wird nur eine<br />

Einsendung berücksichtigt.<br />

Preisausschreiben<br />

Bitte beantworten Sie folgende Frage:<br />

Ein Großteil der bei Frauen auftretenden Zervixkarzinome<br />

wird durch das Humane Papillomavirus (HPV) verursacht.<br />

Bei diesem Virus handelt es sich um ein:<br />

Einzelstrang DNA Virus Doppelstrang DNA Virus<br />

Doppelstrang RNA Virus<br />

Gewinnen Sie<br />

ein 1-Tages-Package<br />

im SI-Erlebniszentrum<br />

Stuttgart<br />

für 2 Personen:<br />

• Eine Übernachtung im komfortablen<br />

Standard- oder Classic-<br />

Zimmer des Millennium Hotels<br />

Stuttgart<br />

• Teilnahme am reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet<br />

• Eine Eintrittskarte pro Person<br />

für zwei Stunden im VitaParc<br />

Wellnessparadies<br />

(textilfrei)<br />

• Ein Musicalticket pro Person<br />

der Kategorie 2 für das<br />

Musical MAMMA MIA oder<br />

für das Musical 3 Musketiere.<br />

(Anreise von Sonntag - Donnerstag,<br />

kurzfristige Änderungen im Angebot<br />

sind nicht von <strong>bioMérieux</strong> beeinflussbar)<br />

Institut .....................................................................................<br />

Kundennummer ............................................................................<br />

(unbedingt notwendig)<br />

Name .......................................................................................<br />

Straße ......................................................................................<br />

PLZ ..................... Ort ...............................................................<br />

Rufnummer .................................................................................<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

13


14<br />

Systemintegration<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Aus der Praxis<br />

Routineintegration eines<br />

VITEK ® 2 compact<br />

Optimierte Prozesse vom Probeneingang<br />

über die Abarbeitung bis hin zur<br />

Befunderstellung und -übertragung stellen heute<br />

im mikrobiologischen Labor einen Garant für qualitätsbewusstes<br />

und zeitgerechtes Arbeiten dar.<br />

Der Weg dorthin sollte gerade bei der Einführung einer neuen Methodik<br />

unproblematisch und professionell ablaufen und sowenig wie möglich die Routineabläufe<br />

des Labors unterbrechen. Im Folgenden soll Ihnen dieser an Hand von<br />

einer kürzlich durchgeführten Integration unserer Produktlinie VITEK ® 2 compact<br />

aufgezeigt werden.<br />

Ausschlaggebend für die Anschaffung<br />

des VITEK ® 2 compact war, dass<br />

die festgelegten Kriterien erfüllt wurden.<br />

„In Zeiten von DRGs ist es<br />

wichtig, schnelle Diagnostik vor Ort<br />

durchzuführen, um die Liegezeiten<br />

zu verkürzen. Eine zeitnahe und<br />

verbesserte erregerspezifische Therapie<br />

dient dazu, eine optimale und<br />

rasche Patientengenesung zu garantieren.<br />

Dieses führt auch dazu, dass<br />

das Krankenhaus erlössteigernd arbeitet“,<br />

erläutert Frau Priv. - Doz. Dr.<br />

Kunz aus dem DRK Krankenhaus<br />

Neuwied. „Das System sollte sich<br />

leicht in die Laborroutine integrieren<br />

lassen, sehr anwenderfreundlich<br />

sein und natürlich eine entsprechend<br />

hohe Qualität mit einer guten<br />

Kosten-Nutzen - Relation aufweisen.<br />

Die strikte Trennung in Identifizierung<br />

und Resistenzbestimmung war<br />

ein wichtiger Aspekt hierbei“.<br />

„<strong>bioMérieux</strong> hat sich hier als Anbieter<br />

sowohl von Produkten im Bereich<br />

der automatisierten Identifizierung<br />

und Resistenzbestimmung als<br />

auch der Nährmedien als optimales<br />

Unternehmen erwiesen, uns bei der<br />

Etablierung der Mikrobiologie zu unterstützen.<br />

Das vorhandene Knowhow<br />

der Firma wurde durch den<br />

Außendienstmitarbeiter Herrn Dr.<br />

Ulrich Knauf hervorragend repräsentiert.<br />

Kompetenz und Schnelligkeit<br />

der zuständigen Mitarbeiter sind bei<br />

der Entscheidungsfindung ein wichtiges<br />

Kriterium“, so Frau Dr. Kunz<br />

weiter.<br />

„Die Geräteanlieferung lief völlig unproblematisch<br />

ab, das Gerät ist termingerecht<br />

geliefert worden, der<br />

Service-Techniker Herr Gülicher hat<br />

es am folgenden Tag installiert und<br />

eine letzte Techniküberprüfung gemacht,<br />

und für die nächsten 3 Tage<br />

hatte sich schon die Anwendungsberaterin<br />

zur Einarbeitung angekündigt.<br />

Die Koordination der benötig-<br />

Frau Sauer und Frau Odrosek<br />

bei der täglichen Arbeit<br />

ten Reagenzien, besonders die Auswahl<br />

der Resistenzkarten, hatte<br />

<strong>bioMérieux</strong> übernommen“ erläutert<br />

die zuständige MTA Frau Sauer, die<br />

sich mit ihren Kolleginnen besonders<br />

an der individuell auf die Routinetätigkeiten<br />

abgestimmte Einarbeitung<br />

erfreut hat. „Frau Mikolajewski<br />

hat uns nach der Erläuterung<br />

der Systemkomponenten und der<br />

Software sofort den Probenansatz<br />

demonstriert. Dieser hat sich als<br />

sehr einfach und verständlich erwiesen,<br />

sodass wir direkt selbständig<br />

das Gerät bestücken konnten“, verdeutlicht<br />

Frau Sauer die Arbeitsweise<br />

unserer erfahrenen Anwendungsberater.<br />

„Die Ruhe und Geduld, mit<br />

der die Fragen beantwortet wurden,<br />

haben uns schnell Sicherheit bei unserer<br />

Arbeit mit dem Gerät gegeben.<br />

Nach den 3 Tagen intensiver Einarbeitung<br />

hat uns Frau Mikolajewski<br />

oder Herr Dr. Knauf noch regelmäßig<br />

besucht, ansonsten haben wir<br />

auch telefonisch immer einen kompetenten<br />

Ansprechpartner gefunden.<br />

Die einfach zu bedienende<br />

Software war schnell zugänglich für<br />

uns, besonders das Advanced Expert<br />

System hilft uns auch jetzt<br />

noch, unser mikrobiologisches Wissen<br />

zu erweitern“, fasst Frau Sauer<br />

das „Rund-um-glücklich“ Programm<br />

zusammen.<br />

„Sicher werden wir im Laufe der Zeit<br />

eines der vielen mikrobiologischen<br />

Schulungsangebote bei <strong>bioMérieux</strong><br />

wahrnehmen“, freuen sich Frau<br />

Sauer und Frau Odrosek schon jetzt<br />

auf ihren Weiterbildungsausflug ins<br />

Schwabenländle.<br />

AUTORINNEN:<br />

Frau Priv.-Doz. Dr. Kunz<br />

Frau Sauer<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Sascha Przybilla<br />

Marketingmanager<br />

sascha.przybilla@eu.biomerieux.com


Aus der Praxis<br />

Systemintegration<br />

NucliSENS ® easy MAG:<br />

Zuverlässige Nukleinsäureextraktion<br />

leicht gemacht<br />

Molekularbiologische Analyseverfahren sind heute unverzichtbarer<br />

Bestandteil moderner Labordiagnostik. Entscheidend<br />

zu dieser Entwicklung beigetragen hat die Tatsache, dass es<br />

gelang, die ursprünglich sehr arbeitsintensiven, manuellen Methoden<br />

weitgehend zu automatisieren und aus PCR & Co richtige,<br />

auch für das Routinelabor geeignete, High-tech-<br />

Verfahren zu machen.<br />

Die Palette der heute verfügbaren<br />

Geräte ist groß. Sie reicht von automatisierten<br />

Teillösungen bis hin zu<br />

Vollautomaten. Letztere integrieren<br />

die 3 wesentlichen PCR-Teilschritte<br />

Nukleinsäureextraktion, Amplifikation<br />

und Detektion. Die Nukleinsäureextraktion,<br />

also der erste Teilschritt,<br />

nimmt hierbei eine ganz besondere<br />

Stellung ein, denn eine molekularbiologische<br />

Methode kann immer<br />

nur so gut sein, wie die Qualität der<br />

eingesetzten Nukleinsäuren.<br />

Ein Grundproblem aller Verfahren<br />

zur Nukleinsäureextraktion sind die<br />

teilweise sehr heterogenen Ausgangsmaterialien,<br />

aus denen die<br />

Nukleinsäure zu extrahieren ist. Es<br />

kann also sein, dass ein für Serum<br />

und Plasma optimiertes Verfahren<br />

bei anderen Probenarten versagt,<br />

oder die Ergebnisse schlechter sind.<br />

Im Bereich der Infektionsdiagnostik<br />

kommt noch hinzu, dass die zu untersuchenden<br />

Parameter ganz unterschiedliche<br />

Anforderungen an das<br />

Verfahren stellen können. Diese Problematik<br />

hat bewirkt, dass die Entwicklung<br />

qualitativ hochwertiger Automaten<br />

zur Nukleinsäureextraktion,<br />

der Entwicklung automatisierter Amplifikations-<br />

und Detektionsverfahren<br />

hinterherhinkte. Oft blieb den<br />

Entwicklern nichts anderes übrig, als<br />

ihre Automaten für einige wenige<br />

Probenarten und Parameter zu optimieren<br />

und entsprechend zu validieren.<br />

Im Falle von offenen Gerätesystemen<br />

wird es dann dem Anwender<br />

überlassen, den Automaten<br />

für zusätzliche Probenarten und<br />

Parameter eigenverantwortlich zu<br />

validieren.<br />

BacT/ALERT ®<br />

3D 240<br />

1997<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

30 Jahre <strong>bioMérieux</strong> Deutschland<br />

Vor 28 Jahren brachten wir an meinem<br />

damaligen Arbeitsplatz <strong>bioMérieux</strong> hauptsächlich<br />

mit dem Wort „API“ zusammen.<br />

Die Reaktionen der wichtigsten Erreger<br />

konnte man aufgrund der sich gut einprägenden<br />

und damals häufig angesetzten<br />

„API’s“ bald auswendig. Das ist bei mir<br />

auch heute noch der Fall, aber wie geht es<br />

da den jüngeren KollegInnen? Dieses<br />

Gebiet der manuellen Identifizierung<br />

wurde von der Firma über die Jahrzehnte<br />

kontinuierlich und erfolgreich weiter entwickelt<br />

und stellt auch heute noch eine<br />

der Referenzmethoden dar. Doch sind im<br />

Laufe der Jahre andere Geschäftsfelder<br />

dazugekommen, wie die automatisierte<br />

bzw. teilautomatisierte Abarbeitung der<br />

bakteriellen Identifizierung und Resistenzprüfung<br />

mit den Produktlinien VITEK ®<br />

Classic, VITEK ® 2, VITEK ® 2 compact.<br />

Weitere Geschäftsfelder in der Infektionsdiagnostik<br />

sind Festnährmedien, Blutkulturdiagnostik,<br />

Tuberkulosediagnostik<br />

und die Molekulardiagnostik. Die hochwertige<br />

Diagnostik ist weltweit durch<br />

viele Studien belegt.<br />

Über die Jahre haben wir in Heidelberg<br />

<strong>bioMérieux</strong> als kompetenten, innovativen<br />

und zuverlässigen Geschäftspartner erlebt.<br />

In der sich heute schnell ändernden Laborund<br />

Diagnostiklandschaft muss sich die<br />

Firma – wie wir auch – einer ebenfalls<br />

kompetenten Konkurrenz stellen. Zu unserer<br />

aller Nutzen ist zu hoffen, dass dies<br />

weiterhin unter qualitativen Aspekten fair<br />

und kompetent erfolgt.<br />

Wir wünschen der Firma <strong>bioMérieux</strong> für<br />

die nächsten 30 Jahre und darüber hinaus<br />

Glück und Erfolg.<br />

Dr. A.-M. Fahr<br />

Labor Limbach, Heidelberg<br />

Abteilung für Mikrobiologie und Hygiene<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

15


16<br />

Zuverlässige<br />

Nukleinsäureextraktion<br />

leicht gemacht<br />

(v.l.n.r)<br />

A. Maurer,<br />

Dr. R. Hahn,<br />

A. Speicher,<br />

Dr. G. Schalasta,<br />

H. Olejnik,<br />

T. Strecker,<br />

C. Weber<br />

(v.l.n.r.)<br />

T. Rosenthal,<br />

H. Olejnik,<br />

A. Speicher<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Aus der Praxis<br />

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Der Superautomat, der mit einheitlichen<br />

Protokollen qualitativ hochwertige<br />

Nukleinsäuren aus allen<br />

Probenarten und für alle Parameter<br />

extrahiert, ist ein Wunschtraum und<br />

wird dies vermutlich auch bleiben.<br />

Steht man daher vor der Entscheidung,<br />

welcher Extraktionsautomat<br />

von welchem Hersteller dem individuellen<br />

Anforderungsprofil am nächsten<br />

kommt, bleibt nur der kritische<br />

Vergleich und letztendlich die Suche<br />

nach dem größten gemeinsamen<br />

Nenner. Habe ich viele Proben bei<br />

einheitlicher Probenart und nur wenigen<br />

Untersuchungsparametern,<br />

kann ein geschlossenes, für Hochdurchsatz<br />

geeignetes System sinnvoll<br />

sein.<br />

In unserem Labor stehen wir vor der<br />

Situation, mit vielen uneinheitlichen<br />

Probenarten und vielen unterschiedlichen<br />

Parametern bei kleineren bis<br />

mittleren Serienlängen arbeiten zu<br />

müssen und dennoch schnelle und<br />

zuverlässige Ergebnisse produzieren<br />

zu wollen. Wir benötigen daher ein<br />

schnelles, flexibles und offenes System.<br />

Sind eigene Applikationen möglich (offenes System)? ja<br />

Für welche biologischen Materialien ist das System validiert? Vollblut, Liquor, Serum,<br />

Plasma, Sputum, Stuhl<br />

Ist das System für RNA und DNA geeignet? ja<br />

Liegt eine CE-Markierung vor? ja<br />

Flexibilität hinsichtlich Proben- und Eluatvolumen hoch<br />

Probendurchsatz und Durchsatzgeschwindigkeit bis zu 24 Extraktionen/h<br />

Verhältnis hands-on/hands-off time günstig<br />

Kosten für Reagenzien, Miete, Kauf, Wartung kompatibel<br />

Benötigte Laborfläche gering (Tischgerät)<br />

Abfallmenge angemessen<br />

Anwenderfreundlichkeit hoch<br />

Geringer Wartungsaufwand ja<br />

Die Erfüllung der meisten<br />

nachstehend aufgelisteten<br />

Anforderungen an ein solches<br />

System lagen unserer<br />

Entscheidung zugunsten<br />

des NucliSENS ® easyMAG<br />

zu Grunde.<br />

Kundenservice vorbildlich<br />

Sind Übernachtläufe möglich? nein


ist wirklich easy!“<br />

Ihr Vorteil „Der easyMAG<br />

In einer umfangreichen auf der Testung<br />

von Originalmaterialien und<br />

Verdünnungsreihen basierenden internen<br />

Validierung haben wir die<br />

Leistungsfähigkeit des NucliSENS ®<br />

easyMAG mit unserer bisherigen automatisierten<br />

Lösung verglichen.<br />

Getestet wurden humanrelevante<br />

Pathogene mit RNA als auch DNA<br />

Genom in gängigen Untersuchungsmaterialien.<br />

Im Einzelnen waren dies:<br />

Noroviren (RNA)<br />

>>> in Stuhl<br />

Parainfluenza Typ 3 (RNA)<br />

>>> in Abstrichen<br />

Polyoma BKV (DNA)<br />

>>> in EDTA-Blut und Plasma<br />

CMV (DNA)<br />

>>> in Urin<br />

CMV (DNA)<br />

>>> in Fruchtwasser<br />

CMV (DNA)<br />

>>> in Muttermilch<br />

Legionella pneumoph. (DNA)<br />

>>> in BAL<br />

HBV (DNA)<br />

>>> in Serum und EDTA-Plasma<br />

Wir erhielten übereinstimmende Ergebnisse<br />

für die beiden RNA-Parameter<br />

Noroviren und Para 3 als<br />

auch für die DNA-Parameter BKV<br />

und Legionellen.<br />

Für den Nachweis von CMV-DNA<br />

aus Urin, Fruchtwasser und Muttermilch<br />

hatte NucliSENS ® easyMAG<br />

mit einer um den Faktor 2 bis 6 hö-<br />

heren Ausbeute die Nase vorn. Im<br />

Falle von HBV war die Ausbeute des<br />

easyMAG allerdings geringer als mit<br />

unserer jetzigen Methode. Dies ist<br />

möglicherweise auf das Fehlen eines<br />

Proteinase K Schrittes zurückzuführen.<br />

Dieser kann jedoch durch<br />

externe Zugabe des Enzyms ergänzt<br />

werden. Eigene Daten liegen uns<br />

hierzu aber bisher noch nicht vor.<br />

Mit Ausnahme von HBV setzen wir<br />

NucliSENS ® easyMAG nun routinemäßig<br />

für alle anderen o.g. Parameter<br />

und Untersuchungsmaterialien<br />

ein. Weitere Parameter und Untersuchungsmaterialien<br />

(z.B. EDTA-Blut,<br />

Plasma und Serum für den CMV-<br />

Nachweis) werden zusätzlich validiert.<br />

An dieser Stelle möchten wir betonen,<br />

dass uns neben der Qualität<br />

der Ergebnisse, der sehr guten Einarbeitung<br />

und der vorbildlichen Kundennähe<br />

durch die <strong>bioMérieux</strong> Mitarbeiter,<br />

besonders auch die erstaunlich<br />

einfach zu bedienende<br />

und ein hohes Maß an Flexibilität<br />

bietende Software des Gerätes, sowie<br />

dessen optimale Integration in<br />

unser Laborkonzept die Entscheidung<br />

für den NucliSENS ® easyMAG<br />

leicht gemacht haben. Auch die mit<br />

dem Gerät arbeitenden Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter waren an dieser<br />

Entscheidung nicht ganz unbeteiligt.<br />

Ihre einstimmige Aussage<br />

lautete: „das Gerät geben wir nicht<br />

mehr her, denn der easyMAG ist<br />

wirklich easy!“.<br />

AUTOR:<br />

Dr. Gunnar Schalasta<br />

Labor Prof. G. Enders,<br />

Stuttgart<br />

VITEK ® 2<br />

1999<br />

NucliSENS ® EasyQ<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

2002<br />

Mein erster Kontakt mit Mikrobiologie?<br />

Das war der <strong>bioMérieux</strong> „Crashkurs“ für<br />

Anfänger vor 15 Jahren. 30 Jahre, die doppelte<br />

Zeitspanne also, umspannt die Entwicklung von<br />

der Bunten Reihe in Reagenzgläsern über API<br />

Streifen zu VITEK ® 2 und Sequenzierung.<br />

Mikrobiologie ohne <strong>bioMérieux</strong> ist in meiner<br />

Generation undenkbar. Das VITEK ® 2 System,<br />

das wir seit 5 Jahren in unserem Labor einsetzen,<br />

ist aus der Routine nicht mehr wegzudenken.<br />

Wir dürfen gespannt sein, was die Zukunft<br />

dieses Unternehmens noch alles bereithält. Zum<br />

30. Firmenjubiläum senden wir unsere Gratulation<br />

und wünschen alles Gute für die Zukunft.<br />

Dr. med. Ralf Englert<br />

Arzt für Laboratoriumsmedizin<br />

Labor Clotten, Freiburg<br />

Bereits seit 1970 bedient Bioscientia als<br />

eines der führenden europäischen Laborunternehmen<br />

vor allem Ärzte und Krankenhäuser mit<br />

hochwertigen Labordienstleistungen. Dabei sind<br />

wir auf innovative und qualitativ einwandfreie<br />

Produkte der Diagnostika-Industrie angewiesen.<br />

Als nur wenig älterer Marktteilnehmer<br />

wünscht die Bioscientia daher der <strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland, dem langjährigen Geschäftsführer<br />

Dr. Volker Oeding, sowie allen <strong>bioMérieux</strong>-<br />

Mitarbeitern zum 30jährigen Jubiläum alles<br />

Gute und weiterhin viel Erfolg!<br />

Seit fast drei Jahrzehnten verwendet Bioscientia<br />

Produkte von <strong>bioMérieux</strong> im schwieriger werdenden<br />

Umfeld der mikrobiologischen Diagnostik.<br />

Meilensteine im gemeinsamen „Rollout“<br />

waren dabei in den 90er Jahren das API-System<br />

und der VITEK ® Classic, in 2000 der VITEK ® 2,<br />

in 2004 der BacT/ALERT ® sowie im Laufe der<br />

Jahre die Verwendung weiterer hochwertiger<br />

Standardprodukte wie z.B. Gardnerella-Agar.<br />

Wir wünschen uns, dass <strong>bioMérieux</strong> die<br />

Bedürfnisse des sich stetig wandelnden Marktes<br />

auch in Zukunft so adäquat und zeitnah wie<br />

bisher und in gewohnt exzellenter Qualität<br />

bedienen möge.<br />

Dr. med. Lorenz Leitritz<br />

Ärztlicher Leiter Mikrobiologie<br />

Bioscientia Institut für Medizinische Diagnostik<br />

GmbH, Ingelheim<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

17


18<br />

VITEK ® 2<br />

Neue Systeme<br />

VITEK ® , VITEK ® 2 und VITEK ® 2 compact –<br />

Der Erfolg gibt uns recht<br />

Der Anstoß zur Entwicklung des VITEK Systems kam in den 60er Jahren von<br />

der NASA. Die Firma McDonnell Douglas in St. Louis hat den Forschungsauftrag<br />

zur Entwicklung von AMS (Anti-Microbial System) erhalten.<br />

Die Vorgabe der NASA war einfach:<br />

Entwickelt ein Gerät, das in der<br />

Schwerelosigkeit in der Lage ist,<br />

Bakterienwachstum im Urin nachzuweisen,<br />

die vorhandenen Keime<br />

zu identifizieren und gleichzeitig die<br />

geeigneten Antibiotika für die Behandlung<br />

der Astronauten zu bestimmen.<br />

Auch heute sind Experimente<br />

mit Mikroorganismen Teil<br />

der Shuttle Missionen. Dabei ist das<br />

für die NASA entwickelte AMS von<br />

VITEK ® eines der Puzzleteile in den<br />

Experimenten.<br />

Der Nutzen dieser Forschungsvorhaben<br />

für die Erde:<br />

• Besseres Verständnis von Infektionserkrankungen<br />

und deren<br />

Therapie<br />

• Wissen über Bakterienwachstum<br />

und Bakterienverhalten unter veränderten<br />

Bedingungen<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Bakteriologie<br />

VITEK ®<br />

VITEK ® 2 compact<br />

Aber wie so viele der Entwicklungen<br />

für die NASA hat auch dieses Gerät<br />

seine hauptsächliche Bestimmung<br />

nicht in der Schwerelosigkeit, sondern<br />

im täglichen Gebrauch in den<br />

mikrobiologischen Laboratorien weltweit<br />

gefunden. 1982 wurden in den<br />

USA die ersten VITEK ® Systeme zur<br />

Identifizierung von Bakterien und<br />

der Bestimmung der Resistenz gegen<br />

Antibiotika installiert. Sechs<br />

Jahre später wurde die Sparte VITEK<br />

von McDonnell Douglas veräußert<br />

und von <strong>bioMérieux</strong> übernommen.<br />

Mit der Integration von VITEK in die<br />

<strong>bioMérieux</strong> Gruppe sind Synergien<br />

bei der Entwicklung von diagnostischen<br />

Tests und Gerätetechnologie<br />

entstanden. VITEK hat in den darauffolgenden<br />

Jahren die bakteriologischen<br />

Labors erobert und ist innerhalb<br />

kurzer Zeit zum unumstrittenen<br />

Marktführer geworden. Bereits in<br />

den frühen 90er Jahren hat die<br />

Weiterentwicklung von VITEK begonnen.<br />

Die verbesserten technischen<br />

Möglichkeiten und die Wünsche der<br />

zahlreichen Kunden wurden mit<br />

VITEK ® 2 konsequent umgesetzt.<br />

Mitte 1999 wurden die ersten<br />

Weitsicht<br />

1.000 VITEK ® 2 compact<br />

weltweit<br />

150 VITEK ® 2 Kunden<br />

in Deutschland<br />

Vertrauen<br />

50 VITEK ® 2 compact<br />

Kunden in<br />

Deutschland<br />

Sicherheit<br />

Systeme für die Routinediagnostik<br />

installiert. VITEK ® 2 ist mit dem hohen<br />

Automatisierungsgrad vor allem<br />

für das große und mittlere Labor von<br />

Interesse. Der Bedarf des kleineren<br />

Labors nach Standardisierung, einfachen<br />

Arbeitsabläufen und schnellen<br />

Befunden hat zur Entwicklung des<br />

VITEK ® 2 compact geführt. VITEK ® 2<br />

compact arbeitet mit der VITEK ® 2<br />

Technologie und ist mit Kapazitäten<br />

von 30 oder 60 Testkarten für das<br />

kleinere Labor konzipiert.<br />

Seit Januar 2005 ist VITEK ® 2 compact<br />

für die Kunden verfügbar. Der<br />

Erfolg der ersten 18 Monate gibt uns<br />

recht. Bereits im März 2006 hat der<br />

1000ste VITEK ® 2 compact die Produktion<br />

in St. Louis verlassen.<br />

AUTORIN:<br />

Katharina Kähler<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Katharina Kähler<br />

Marketingmanagerin<br />

katharina.kaehler@eu.biomerieux.com


30 Jahre <strong>bioMérieux</strong> stehen für eine gute Zusammenarbeit. Qualität, Zuverlässigkeit,<br />

Neuerungen und Verbesserungen Ihrer Produkte hatte immer Priorität. Außendienst,<br />

Hot-Line und Technik zeichnen sich durch große Kompetenz, Kundennähe, Problemerkennung<br />

und schnellst mögliche Behebung aus. Wir hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen uns auch für die nächsten Jahre die alt bekannte Qualität in<br />

allen Bereichen.<br />

Gerdy Lauterwald<br />

Leitende MTA Mikrobiologie<br />

Berufsgenossenschaftliche Kliniken<br />

Bergmannsheil, Bochum<br />

100 Jahre DGHM<br />

Der 30. Geburtstag von <strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland fällt in diesem Jahr zusammen<br />

mit dem 100jährigen Bestehen<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Hygiene und Mikrobiologie – für<br />

beide ein guter Anlass, um auf die<br />

jeweiligen Wurzeln und ihre Historien<br />

zurückzublicken und dabei auch<br />

die gemeinsame Wegstrecke zu<br />

würdigen. <strong>bioMérieux</strong> Deutschland,<br />

1976 als Teil der weltweit operierenden<br />

<strong>bioMérieux</strong>-Gruppe gegründet,<br />

hat sich als eines der führenden Unternehmen<br />

im Bereich der in vitro<br />

Diagnostik von Infektionskrankheiten<br />

in Deutschland fest etabliert. Die innovativen<br />

Produkte für die Identifizierung<br />

von Krankheitserregern, Resistenztestung,<br />

Immundiagnostik und<br />

die molekularbiologische Infektionsdiagnostik<br />

bestimmen in vielen Labors<br />

den diagnostischen Alltag. Innovative<br />

Entwicklungen hängen einerseits<br />

von der Qualität eigener Ideen<br />

und Visionen ab, wesentlich aber auch<br />

vom Austausch mit Wissenschaftlern<br />

und Anwendern, die Produkte kritisch<br />

prüfen und hinterfragen. Kennzeichnend<br />

für <strong>bioMérieux</strong> Deutschland<br />

und ein Baustein des Erfolges<br />

ist die besondere Fähigkeit zum<br />

Dialog und die Bereitschaft mit<br />

Wissenschaftlern und Anwendern in<br />

das Gespräch zu treten und Anregungen<br />

und Erfahrungen aufzunehmen.<br />

Eine wichtige Aufgabe der Deutschen<br />

Gesellschaft für Hygiene und<br />

Mikrobiologie als der ältesten wissenschaftliche<br />

Fachgesellschaft, die sich<br />

der Erforschung von Infektionskrankheiten<br />

und deren Diagnostik, Prävention<br />

und Therapie verschrieben hat,<br />

ist die stetige, dem jeweiligen Kenntnisstand<br />

zu den Ursachen von Infektionskrankheiten<br />

angepasste Verbesserung<br />

der mikrobiologischen<br />

Diagnostik. Diese Aufgabe wird in<br />

den wissenschaftlichen Fachgruppen,<br />

Kommissionen und ständigen<br />

Arbeitsgemeinschaften intensiv nachgegangen.<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland<br />

hat diese Arbeiten stets interessiert<br />

begleitet und sich im Rahmen der<br />

Jahrestagungen der Gesellschaft aktiv<br />

in das wissenschaftliche Programm<br />

und in Diskussionen eingebracht.<br />

Zu besonderem Dank ist die DGHM<br />

verpflichtet für die großzügige Förderung<br />

des wissenschaftlichen Nachwuchses.<br />

Seit 1995 stiftet<br />

bio Mérieux Deutschland<br />

einen Diagnostik-Preis,<br />

der an die besten Nachwuchswissenschaftler<br />

der DGHM jährlich verliehen<br />

wird, und zu einem<br />

wichtigen Baustein<br />

der Nachwuchsförderung<br />

für unser Fachgebiet geworden<br />

ist.<br />

BacT/ALERT ®<br />

3D 120<br />

2002<br />

BacT/ALERT ®<br />

30 Jahre <strong>bioMérieux</strong> Deutschland<br />

Maria,<br />

genannt Franconia<br />

(Petrona<br />

Franconiae),<br />

Schutzherrin der<br />

Franken<br />

3D 60<br />

2003<br />

Der 30. Geburtstag von <strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland ist für die Deutsche<br />

Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie<br />

ein sehr willkommener Anlass,<br />

Dank zu sagen für offenen<br />

Dialog, großzügige Unterstützung<br />

und Leistungen zur Fortentwicklung<br />

einer wichtigen medizinischen Disziplin.<br />

Ich verbinde die herzlichsten<br />

Glückwünsche zum Firmenjubiläum<br />

mit dem Wunsch, die bestehenden<br />

hervorragenden fachlichen und persönlichen<br />

Verbindungen für die<br />

Weiterentwicklung unseres Fachgebietes<br />

auch in Zukunft zu nutzen<br />

und weiter auszubauen.<br />

AUTOR:<br />

Professor Dr. Matthias Frosch<br />

Präsident der Deutschen Gesellschaft<br />

für Hygiene und Mikrobiologie<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

Von Links:<br />

Elke Schulz,<br />

Prof. Matthias Frosch,<br />

Ines Sachs<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

19


20<br />

In den Industrieländern ist der Myokardinfarkt (AMI) eine der Haupttodesursachen.<br />

Allein in Deutschland erleiden jährlich etwa 280.000 Menschen einen Infarkt, 62.000 sterben daran.<br />

Fast alle Herzinfarkte sind die Folge<br />

einer koronaren Herzkrankheit.<br />

Durch den akuten Verschluss eines<br />

Herzmuskelgefäßes kommt es zu<br />

einer Mangeldurchblutung der Herzmuskulatur,<br />

welche mit starken<br />

Schmerzen (in Armen, Brust, Oberbauch<br />

oder Rücken) einhergehen<br />

kann (aber nicht muss: man spricht<br />

dann von einem „stummen“ Infarkt).<br />

Eine schnelle Diagnose ist<br />

entscheidend, um möglichst rasch<br />

mit einer geeigneten Therapie beginnen<br />

zu können. Wird das verschlossene<br />

Gefäß innerhalb der<br />

ersten Stunde („goldene Stunde“)<br />

wieder geöffnet (Lysetherapie oder<br />

Herzkatheter), können Schädigungen<br />

des Muskels minimiert werden.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Immunoassays<br />

Neuer Assay<br />

NEU: VIDAS Troponin I Ultra –<br />

mehr Sensitivität für mehr Sicherheit<br />

bei hoher Sicherheit<br />

Ihr Vorteil Einfach und schnell<br />

Ein Kernbestandteil der Diagnostik<br />

sind neben dem EKG die sogenannten<br />

Herzmarker. Zu diesen zählt<br />

man CK-MB, Myoglobin und die Troponine<br />

(I und T). Während die beiden<br />

zuerst genannten nach einem<br />

Infarkt relativ rasch freigesetzt werden,<br />

aber nicht vollkommen herzspezifisch<br />

sind (mögliche falsch<br />

positive Ergebnisse) sind Troponine<br />

erst nach einigen Stunden im Blut<br />

zu finden und hochspezifisch. Ihr<br />

Einsatz beschränkt sich nicht nur auf<br />

den Nachweis (Herzinfarkt ja/nein),<br />

sondern liefert auch Aussagen zur<br />

Größe des Infarkts. Aus diesem<br />

Grund sind quantitative Assays den<br />

sogenannten „semiquantitativen“<br />

Tests vorzuziehen. Mittlerweile gibt<br />

es im Markt eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Troponin Assays.<br />

Bei der Entscheidung für oder gegen<br />

einen solchen Test sind verschiedene<br />

Aspekte zu berücksichtigen: wie<br />

einfach ist der Test in der Durchführung,<br />

wie schnell liegt ein Ergebnis<br />

vor, wie sensitiv ist er, wie<br />

präzise ist er, wieviele Kalibratoren<br />

und Kontrollen müssen wie häufig<br />

mitgeführt werden? Die Frage, ob<br />

Troponin I oder T eingesetzt werden<br />

sollte, ist mittlerweile eigentlich<br />

obsolet.<br />

Mit VIDAS Troponin I Ultra steht<br />

Ihnen ab sofort ein neuer und ultrasensitiver<br />

Troponintest zur Verfügung,<br />

der einfach und schnell durchzuführen<br />

ist und gleichzeitig den<br />

Klinikern ausreichende Sicherheit<br />

bei ihren Entscheidungen gibt:<br />

VIDAS Troponin I Ultra ist einer<br />

der ersten Assays, der gegen den<br />

neuen Internationalen Standard<br />

SRM 2921 standardisiert wurde.


Eigenschaften<br />

VIDAS Troponin I Ultra<br />

Anzahl Kalibratoren/<br />

Kontrollen pro Monat nur 6(!)<br />

Analytische<br />

Nachweisgrenze < 0,01 µg/l<br />

Messbereich 0,01-0 µg/l<br />

Internationaler Standard SRM 2921<br />

AMI cut-off 0,16 µg/l<br />

klin. Sensitivität am AMI *<br />

cut-off (6-12 h nach Infarkt) 98,23 %<br />

klin. Spezifität am AMI *<br />

cut-off (6-12 h nach Infarkt) 97,35 %<br />

* AMI = akuter Myokardinfarkt<br />

VIDAS Troponin I Ultra verwendet<br />

das gleiche Protokoll wie VIDAS<br />

BRAHMS PCT (in Kürze verfügbar)<br />

und VIDAS NT-proBNP (in Vorbereitung).<br />

In der Kombination mit<br />

VIDAS D-Dimer Exclusion machen<br />

diese Parameter VIDAS zum idealen<br />

System für die Notfalltestung.<br />

AUTOR:<br />

Peter Saweljew<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Peter Saweljew<br />

Marketingmanager<br />

peter.saweljew@eu.biomerieux.com<br />

Ihr Vorteil Ultrasensitiv<br />

NucliSENS ®<br />

miniMAG<br />

Die Veränderungen der gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse im Osten Deutschlands<br />

zu Beginn der 90er Jahre wurde begleitet<br />

von einer Revolution im mikrobiologischen<br />

Labor, sie hatte bei uns den Namen API.<br />

Später kam das BacT/ALERT ® -System<br />

dazu, sowohl im Blutkultur- als auch im<br />

TB-Labor. Aus täglicher Erfahrung und<br />

wissenschaftlicher Überzeugung halten wir<br />

diesen überaus leistungsfähigen und flexiblen<br />

Systemen seither die Treue. Wir wären<br />

natürlich keine Wissenschaftler, wenn wir<br />

mit dem Erreichten zufrieden wären; weil<br />

wir wissen, daß es den KollegInnen bei<br />

<strong>bioMérieux</strong> ebenso geht, blicken wir mit<br />

Zuversicht auf die weitere Zusammenarbeit<br />

mit dieser Weltfirma.<br />

Dr. Jörg Beer<br />

Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />

und Infektionsepidemiologie<br />

Universität Leipzig,<br />

Medizinische Fakultät<br />

2003<br />

BacT/ALERT ®<br />

Polycarbonatflaschen<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

2004<br />

Zum 30. Geburtstag von <strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland GmbH unseren herzlichen<br />

Glückwunsch.<br />

Von Anbeginn bis heute besteht eine sehr<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit insbesondere<br />

mit unseren Laborbereichen Bakteriologie<br />

und Infektionsserodiagnostik. So sind für<br />

die bakteriologische Diagnostik die biochemischen<br />

Identifizierungssysteme API<br />

und VITEK ® weitgehend unverzichtbar.<br />

Hervorzuheben ist auch die traditionell ausgezeichnete<br />

Qualität der Fertignährböden.<br />

Wesentliche Faktoren für die angenehme<br />

Zusammenarbeit mit der Firma <strong>bioMérieux</strong><br />

sind auch die große Einsatzbereitschaft der<br />

Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter,<br />

die gute Logistik und die Innovationsfreudigkeit<br />

des Unternehmens.<br />

Im Rahmen unserer Infektionsserodiagnostik –<br />

vor allem bei der Bearbeitung von schwangerschaftsrelevanten<br />

Infektionen (z.B. Toxoplasmose,<br />

Cytomegalie, Röteln) – hat sich zur<br />

Bestimmung des Aviditäts-Indexes zur Feststellung<br />

des Infektionszeitpunktes, das<br />

VIDAS ® -System als sehr nützlich erwiesen.<br />

Dies wegen seiner einfachen Bedienung und<br />

den „ready-to-use-Reagenzien“, seiner geringen<br />

Störanfälligkeit sowie der kosteneffektiven<br />

Einzeltestungsmöglichkeit. Für die<br />

Röteln-Zusatzdiagnostik haben wir einen<br />

Rubella-IgG-Aviditätstest auf dem mini<br />

VIDAS ® -System etabliert und evaluiert, der<br />

auf dem „15th ECCMID 2005 in Kopenhagen“<br />

vorgestellt wurde. Wir hoffen, dass<br />

dieser einfach und schnell durchzuführende<br />

Test – an dem auch europäische Referenzzentren<br />

Interesse haben – demnächst<br />

in den Handel kommen kann.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Firma<br />

<strong>bioMérieux</strong> lag uns auch deshalb sehr am<br />

Herzen, da seit 1956 berufliche und persönliche<br />

Verbindungen mit den Familien<br />

Drs. Charles und Alain Mérieux bestehen.<br />

Vielen Dank Herr Dr. Oeding für die<br />

immer gute Zusammenarbeit!<br />

Frau Prof. Dr. med.<br />

Gisela Enders und Kollegen<br />

Labor Enders und Partner<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

21


2004<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

VITEK ® 2 compact<br />

2005<br />

MRSA ID<br />

Fertigplatten


ioMérieux<br />

Deutschland<br />

Eine Generation<br />

Innovation und Wachstum –<br />

auch personell.<br />

Wir alle kümmern uns<br />

um Ihre Wünsche.<br />

NucliSENS ®<br />

easyMAG<br />

2005<br />

VIDIA ®<br />

30 Jahre<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

2006<br />

Die deutsche Tochter von <strong>bioMérieux</strong><br />

hat in 30 Jahren ihrer Tätigkeit eine erstaunliche<br />

Entwicklung erlebt und ist, wie man es<br />

von einer Tochter in diesem Alter erwarten<br />

darf, längst erwachsen, ist sogar die ersten<br />

Verbindungen mit anderen Unternehmen<br />

eingegangen.<br />

Neben dem Vertrieb von Produkten zum<br />

Nachweis von Bakterien und dem Einstieg<br />

in die Molekularbiologie steht der Vertrieb<br />

von automatisch arbeitenden Geräten für<br />

die Arbeit im Labor im Vordergrund;<br />

<strong>bioMérieux</strong> hat nachhaltig zur Automatisierung<br />

in den Laboratorien beigetragen und<br />

die Veränderungen in der Arbeit der Mikrobiologen<br />

und Labormediziner mit geprägt.<br />

Vor Jahren war noch gar nicht zu erahnen,<br />

in welchem Ausmaß der Nachweis von<br />

Bakterien automatisiert werden kann.<br />

Vor allem mit VITEK ® 2 bietet <strong>bioMérieux</strong><br />

einen Automaten bereits der zweiten Generation<br />

an, der in der Lage ist, schnell und<br />

zuverlässig Bakterien zu differenzieren und<br />

auszutesten. Auch andere Medizinprodukte<br />

wie Testmedien, Kits, API u. a. weisen eine<br />

außergewöhnliche Qualität auf. Hinzu<br />

kommt die gute, persönliche Zusammenarbeit,<br />

die gerade bei dem Einsatz von automatisch<br />

arbeitenden Geräten elementare<br />

Voraussetzung für den Erfolg ist. Fragen und<br />

Probleme, die sich im Tagesbetrieb stellen,<br />

lassen sich in persönlicher Ansprache und<br />

im persönlichen Einsatz engagierter, auch<br />

leitender Mitarbeiter klären, die kurzfristig<br />

ansprechbar sind. Hier wird ein Führungsstil<br />

deutlich, der sich an den Sachfragen orientiert.<br />

Man kann <strong>bioMérieux</strong> nur wünschen,<br />

den eingeschlagenen Weg in der Produktpalette<br />

wie im Stil konsequent weiter zu<br />

verfolgen. Dazu alles Gute!<br />

PD Dr. med. Dr. rer. nat.<br />

Marianne Abele-Horn<br />

Institut für Hygiene und Mikrobiologie<br />

Würzburg<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

23


Veranstaltungen<br />

Veranstaltungsvorschau 2007<br />

<strong>bioMérieux</strong> Workshop- und Seminartermine<br />

Datum Ort Thema<br />

06. - 08. März Nürtingen Grundkurs Mikrobiologie<br />

20. - 22. März Nürtingen Aufbaukurs Mikrobiologie<br />

17. - 19. April Nürtingen VITEK ® 2 Intensivkurs<br />

25. - 26 April Nürtingen Seminar Hefenresistenz<br />

08. - 10. Mai Nürtingen Manuelle Methoden API Industrie<br />

vorr. 25. KW Nürtingen Resistenz-Workshop<br />

12. - 14. Juni Nürtingen VITEK ® 2 compact Intensivkurs<br />

24. - 27. Juli München Seminar Hefen, Dermatophyten, Schimmelpilze<br />

11. - 13. September Nürtingen VITEK ® 2 Intensivkurs<br />

09. - 11. Oktober Nürtingen Kulturelle Methoden, Pharma II<br />

23. - 24. Oktober Nürtingen Coryne Seminar<br />

25. - 26. Oktober Nürtingen Coryne Seminar<br />

06. - 08. November Nürtingen Grundkurs Mikrobiologie<br />

13. - 15. November Nürtingen Manuelle Methoden API Industrie<br />

11. - 13. Dezember Nürtingen Aufbaukurs Mikrobiologie<br />

Infos zu weiteren interessanten Veranstaltungen erhalten Sie über<br />

Ihre Ansprechpartnerin: alexandra.donolato@eu.biomerieux.com<br />

Messen / Kongresse<br />

27th ISICEM International Symposium on Intensive Care<br />

and Emergency Medicine www.intensive.org<br />

27.03. - 30.03.2007, Brüssel I Belgien<br />

17th ECCMID www.eccmid-icc.org<br />

31.03. - 03.04.2007, München<br />

107th General Meeting of ASM 2007 www.asmusa.org<br />

20.05. - 24.05.2007, Toronto I Kanada<br />

3rd Euro Virology Congress<br />

01. - 02.09.2007, Neurenberg<br />

02-06 / 001DEDE020A / Dieses Dokument ist rechtlich nicht bindend. <strong>bioMérieux</strong> behält sich das Recht vor, ohne Mitteilung Änderungen vorzunehmen / <strong>bioMérieux</strong> und das blaue Logo sind geschützte<br />

und eingetragene Marken, welche zu <strong>bioMérieux</strong> sa oder einer ihrer Niederlassungen gehören / Gedruckt in Deutschland / Gestaltung: www.outfit-sk.de / RCS Lyon B 673 620 399

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