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NEU - bioMérieux

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ioMérieux<br />

aktuell Januar<br />

2012<br />

Performance Solutions –<br />

neuer Servicebereich<br />

bei <strong>bioMérieux</strong><br />

PREVI TM<br />

PREVI TM<br />

Fluo TB –<br />

Fluoreszenzfärbung bei<br />

Mykobakterien<br />

VIDAS ® VIDAS –<br />

® –<br />

... läuft und läuft und läuft ...


Service<br />

Eine Abteilung stellt sich vor<br />

Ihre Herausforderungen, unser Lösungsangebot:<br />

D-A-CH Kundenservice-Team<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland,<br />

<strong>bioMérieux</strong> Austria GmbH und<br />

<strong>bioMérieux</strong> Schweiz stellen Ihnen<br />

die neue Servicestruktur vor:<br />

das D-A-CH Kundenservice-Team<br />

Mit unserem neuen Team bieten<br />

wir ein verbessertes Servicekonzept,<br />

wel ches unseren Kun den eine Reihe<br />

von Vorteilen bietet:<br />

• Größtmögliche Erreichbarkeit<br />

unserer Hotline<br />

• Erweitertes Schulungsangebot<br />

• Lokale Servicetechniker<br />

• Auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes<br />

Projektmanagement<br />

• Laborprozessoptimierungs-<br />

Service<br />

• Innovativer Service rund um<br />

die Akkreditierung<br />

Einen Teil dieser neuen Struktur<br />

möchten wir Ihnen vorstellen:<br />

die D-A-CH<br />

Kundenservice-Hotline<br />

Zusätzlich zu den Anwendungs spe -<br />

zialisten und Servicetechnikern in<br />

Ihrer Nähe erreichen Sie unsere zentrale<br />

D-A-CH-Hotline von Mo-Fr 8:00-<br />

18:00 Uhr und Sa / So / Feiertags<br />

9:00 -17:00 Uhr, egal ob Ihr Labor<br />

in Deutschland, Öster reich oder<br />

Schweiz liegt. Das kompetente<br />

Hotline-Team in Nürtin gen er mit telt<br />

in kürzester Zeit, wie Ihnen geholfen<br />

werden kann. Ob wis sen schaftliche,<br />

technische oder pro duktbezogene<br />

Fragestellungen – wir helfen Ihnen<br />

weiter!<br />

oder mailen Sie uns:<br />

Anwendungsberatung<br />

Wissenschaftliche Fragen<br />

Anwendungsfragen<br />

Der D-A-CH Kundenservice ist die<br />

Basis für qualitativ hochwertige und<br />

effiziente Antworten auf Kunden an -<br />

fragen aus allen Bereichen. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, ob es sich um<br />

systembezogene Fragen handelt<br />

oder Sie Unterstützung in Bezug auf<br />

unsere neue Perfor mance Solutions<br />

benötigen (siehe Seite 4-6).<br />

Aufgrund jahrelanger Er fah rung im<br />

Bereich der Mikro bio lo gie haben wir<br />

uns neu aufgestellt, um modernste<br />

Prozesse zu unterstützen und Ihren<br />

hohen Quali täts anfor derungen ge -<br />

recht zu werden.<br />

D-A-CH Kundenservice Hotline<br />

+49 (0)7022 3007-19 (D)<br />

+41 22 906 57 69 (CH) +43 (1)86 50 650 (A)<br />

Das gesamte D-A-CH Kundenservice-<br />

Team freut sich, mit Ihnen zu sam -<br />

men zu arbeiten und auf Ihre Wün -<br />

sche und Bedürfnisse eingehen zu<br />

können. Sei es um Fehler zu finden,<br />

Rück meldung zu geben oder ein -<br />

fach nur Ihre Fragen bezüglich der<br />

Nutzung unserer Systeme zu be ant -<br />

worten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

Wählen Sie einfach die Ihnen<br />

bekannte Hotline-Nummer (siehe<br />

unten), um uns zu erreichen.<br />

AUTOR:<br />

Philippe Vincent<br />

D-A-CH Customer Service Manager<br />

Servicetechniker<br />

Technische Fragen<br />

Remotesupport<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Stefanie Arnold<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

stefanie.arnold@biomerieux.com<br />

+++ service.de@biomerieux.com +++ service.ch@biomerieux.com +++ service.at@biomerieux.com +++<br />

2<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell


Editorial<br />

Johann Egger Bernd Jung Stéphane Dufoix<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

es freut uns, Ihnen in der vorliegenden <strong>bioMérieux</strong> aktuell neue Entwicklungen und<br />

gegenwärtige Themen vorstellen zu dürfen. Seit jeher ist es für <strong>bioMérieux</strong> wesentlich,<br />

neben Produktinnovationen und Lösungen einen professionellen Kundenservice<br />

zu bieten. Wir haben daher weiter verstärkt in diesen Bereich investiert, um Sie,<br />

geschätzter Kunde, weiter in Ihrem täglichen Aufgabengebiet mit „Neuen Service-<br />

Leistungen“ zu unterstützen.<br />

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen dazu das D-A-CH KUNDENSERVICE TEAM<br />

und neue Serviceangebote – <strong>bioMérieux</strong> PERFORMANCE SOLUTIONS – vor.<br />

Der Bereich der Molekularbiologie ist für <strong>bioMérieux</strong> von strategischer Bedeutung.<br />

In diesem Zusammenhang erfolgte Mitte des Jahres 2011 die AKQUISITION DES<br />

UNTERNEHMENS ARGENE – mit Produkten zum Nachweis von Infektionserregern.<br />

Wir berichten in dieser Ausgabe auch über die neuen BLUTKULTURFLASCHEN.<br />

Tuberkulose ist auch in Industrienationen ein Thema und <strong>bioMérieux</strong> bietet mit<br />

PREVI TM Fluo TB eine innovative TB Fluoreszenzfärbung bei Mykobakterien an.<br />

Zum aktuellen Thema MASSENSPEKTROMETRIE MIT VITEK ® MS finden Sie erste<br />

Studienergebnisse des neuen MALDI-TOF Massenspektro meters für die schnelle<br />

Identifizierung von Bakterien und Pilzen.<br />

Automatisierung in der Mikrobiologie – ein fortschreitender Trend. Aber was sind die<br />

Beweggründe dafür? Darauf finden sich in einem Erfahrungsbericht mit PREVI TM Isola<br />

klare Antworten.<br />

Immunoassays – mit weltweit an die 30.000 Installationen ist VIDAS ® die am<br />

meisten installierte Immunoanalyzer-Linie, und es gibt wieder neue interessante<br />

Parameter.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit der neuen Ausgabe der <strong>bioMérieux</strong> aktuell.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Johann Egger<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>bioMérieux</strong> Austria GmbH<br />

Bernd Jung<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland GmbH<br />

Stéphane Dufoix<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>bioMérieux</strong> (Suisse) SA<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

3


2<br />

4<br />

7<br />

8<br />

10<br />

11<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

19<br />

20<br />

9<br />

22<br />

23<br />

Inhalt<br />

Service<br />

Eine Abteilung stellt sich vor –<br />

D-A-CH Kundenservice Team<br />

<strong>bioMérieux</strong> Performance Solutions<br />

Erfolgreiche Logistik –<br />

auch in extremen Situationen<br />

Bakteriologie<br />

Bakterielle Resistenzen –<br />

ein globales Problem<br />

Polymer statt Kohle -<br />

Neue Blutkulturflaschen<br />

Immunoassays<br />

Molekularbiologie<br />

Veranstaltungen<br />

Titel-Thema<br />

PREVI TM Fluo TB –<br />

Fluoreszenzfärbung von Mykobakterien<br />

VITEK ® MS – Erste Studienergebnisse<br />

des neuen MALDI-TOF Massenspektrometers<br />

für die schnelle Identifizierung von Bakterien<br />

und Pilzen<br />

Update: EUCAST Richtlinen<br />

PREVI TM Isola am LKH Feldkirch<br />

Infektionsschutzgesetz<br />

Neue Trinkwasserverordnung –<br />

Untersuchung auf Legionellen<br />

VIDAS ® ... läuft und läuft und läuft ...<br />

Titel-Thema<br />

Argene Produkte für den Nachweis von<br />

Infektionserregern<br />

<strong>bioMérieux</strong> auf der DGHM<br />

9. <strong>bioMérieux</strong> Symposium<br />

„Wissen verbindet“<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland<br />

GmbH<br />

Weberstraße 8<br />

72622 Nürtingen<br />

Tel. 07022 3007-0<br />

Fax 07022 36110<br />

www.biomerieux.de<br />

Redaktion:<br />

Stephanie Friesen<br />

Titel-Thema<br />

Textbeiträge:<br />

Stefanie Arnold<br />

Dr. D. Dubois<br />

Stephanie Friesen<br />

Johann Egger<br />

Dr. Ulrich Knauf<br />

Ralph Kunkel<br />

Carmelo Martinez<br />

Prof. Felix Offner<br />

Peter Saweljew<br />

Philippe Vincent<br />

Jeanette Wüstehube<br />

Konzept, Gestaltung:<br />

Bernd Schmitz<br />

Kommunikationsdesign<br />

Druck:<br />

C. Maurer Druck und Verlag<br />

Service<br />

Serviceangebote<br />

<strong>bioMérieux</strong><br />

Performance Solutions<br />

Unser Serviceangebot rund um unsere Produkte haben Sie sicherlich<br />

be reits genutzt. Sowohl bei Appli kationsfragen als auch bei<br />

technischen Fragen steht Ihnen unser Hotline-Team in Nürtingen<br />

zur Verfügung.<br />

Wartungen, Reparaturen und Einar beitungen gehören seit<br />

Jahrzehnten zu unseren Leis tungen. In Zukunft bieten wir Ihnen<br />

jedoch mehr an . <strong>bioMérieux</strong> investiert verstärkt in den Service -<br />

bereich, um unseren Kunden die tägliche Arbeit zu erleichtern.<br />

Der neue Servicebereich nennt sich<br />

Performance Solutions<br />

und gliedert sich in 3 Haupt -<br />

bereiche:<br />

Laborprozessoptimierung<br />

Schulungen<br />

Akkreditierungs-<br />

Service


1) IQ = Installation<br />

Qualification<br />

2) OQ = Operational<br />

Qualification<br />

3) PQ = Performance<br />

Qualification<br />

5.3.2<br />

Schulungen:<br />

Seit 20 Jahren bieten wir Schu lun -<br />

gen an. Sowohl bei Ihnen im Labor<br />

als auch in unserem Nürtinger<br />

Schulungszentrum oder in externen<br />

Räumlichkeiten wie beispielsweise<br />

bei unserem <strong>bioMérieux</strong> Sympo -<br />

sium „Wissen verbindet“ (siehe<br />

Seite 23).<br />

Bereits im Jahr 2005 investierten wir<br />

in unsere Schulungsräume in Nür -<br />

tin gen für mehr Komfort so wohl im<br />

praktischen Arbeiten als auch im<br />

theo retischen Training. Um Ihnen<br />

mehr Schu lungs mo dule anbieten zu<br />

können, erweiterten wir dieses Jahr<br />

nochmals. 2012 wird es zusätzliche<br />

Intensiv schulungen unserer verschie -<br />

denen Gerätelinien sowie Grund kur -<br />

se in den unterschiedlichen Berei -<br />

chen von der Mikro biologie bis hin<br />

zur Mole kular biologie geben.<br />

Akkreditierungs-Service:<br />

Um eine Akkreditierung zu erhalten<br />

oder zu behalten, muss das<br />

Labor bestimmte Anforderun gen<br />

erfüllen. In Kapitel 5 der DIN ISO<br />

15189 sind die technischen An -<br />

for de rungen, die ein Labor erfüllen<br />

muss, beschrieben.<br />

Genau hier unterstützen wir Sie<br />

mit unseren Dienstleistungen.<br />

Validierungspaket<br />

mit Kalkulationsprogramm zur einfa -<br />

chen Implementierung der Geräte<br />

in Ihre Laborroutine. Alle notwendigen<br />

Do ku mente, EXCEL-basierte<br />

Tools und Un terstützung bei Ihnen<br />

vor Ort bei der Durchführung der<br />

IQ 1)<br />

, OQ 2)<br />

und PQ 3)<br />

. Das Validie -<br />

rungspaket entspricht den DIN EN<br />

ISO Anforde rungen des Kapitel 5.<br />

Es muss (bei der Installation und in der Routinebenutzung) nachgewiesen<br />

werden, dass mit den Ausrüstungsgegenständen die erforderliche Leistung<br />

erreicht werden kann, und sie müssen den Festlegungen für die jeweiligen<br />

Untersuchungen entsprechen.<br />

(Auszug: DakkS Checkliste zur DIN EN ISO 15189)<br />

5.1.2<br />

Selbst Frage stel lungen zu Resis tenz -<br />

me cha nis men oder In fek tionen in<br />

der Schwan ger schaft ge hen wir auf<br />

den Grund.<br />

Weitere Informationen zu unserem<br />

vielfältigen Schulungs programm finden<br />

Sie unter:<br />

www.biomerieux.de/schulungen<br />

Neben den Schulungen in Nür tin gen<br />

bieten wir Ihnen auch individuell<br />

an gepasste Schulungen bei Ihnen<br />

vor Ort an.<br />

Sprechen Sie hierzu mit unserer<br />

Schulungsleiterin<br />

Kerstin Küssner<br />

Tel. 07022 3007-24<br />

oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />

fortbildung.de@biomerieux.com<br />

Automatische<br />

Temperaturüberwachung<br />

Die Integration der Firma AES<br />

Chemu nex ermöglicht uns, Ihnen<br />

eine kabellose automatisierte Tem -<br />

pe raturüberwachung anzubieten. Die<br />

Hardwarekomponenten der 5. Gene -<br />

ration namens Labguard ® 2 zu sam -<br />

men mit der intuitiven Soft ware<br />

eviSENSE ® sorgen für eine einfache<br />

Dokumentation, Nachverfol gung und<br />

– wenn notwendig – Alarmierung.<br />

5.2.5<br />

Die Leitung des Laboratoriums muss Aufzeichnungen über die wesentlichen<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildungs- und beruflichen Qualifikationen, den Stand<br />

der Schulung und die Erfahrung sowie die Kompetenz des gesamten<br />

Personals führen. Diese Angaben müssen dem zuständigen Personal leicht<br />

zugänglich sein, dazu können gehören:<br />

a) im erforderlichen Fall das Zeugnis oder die Berufsanerkennungsurkunde;<br />

b) Referenzen früherer Tätigkeiten;<br />

c) Tätigkeitsbeschreibungen;<br />

d) Aufzeichnungen über Fortbildung und erlangte Kenntnisse;<br />

e) Bewertungen der Kompetenz;<br />

f) Formulare für Berichte über Unfälle oder Zwischenfälle;<br />

(Auszug: DakkS Checkliste zur DIN EN ISO 15189)<br />

Unsere Schulungen werden großteils<br />

mit Fortbildungspunkten belegt.<br />

Außerdem erfüllen wir die Anfor de -<br />

rungen nach DIN EN ISO 15189<br />

Kapitel 5.1.2.<br />

In Kürze werden wir Ihnen<br />

E-Lear ning module aus den<br />

verschiedensten Bereichen<br />

anbieten. Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

(Auszug: DakkS Checkliste zur DIN EN ISO 15189)<br />

<strong>NEU</strong><br />

E-Learning im virtuellen Labor<br />

von <strong>bioMérieux</strong><br />

Zusätzlich zur fachkundigen Instal la -<br />

tion stellen wir Ihnen auch unsere<br />

Dienstleistungen rund um die Metrologie,<br />

wie Mapping oder Kalibrierung,<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Selbstverständlich erfüllen auch die -<br />

se Produkte die DIN EN ISO An for -<br />

derungen im Kapitel 5.2.<br />

Das Laboratorium muss die Umgebungsbedingungen überwachen, regeln und aufzeichnen,<br />

wie es durch die zutreffenden Spezifikationen gefordert wird oder wo diese die Qualität der<br />

Ergebnisse beeinflussen können. Je nach den davon betroffenen technischen Tätigkeiten<br />

sollte Folgendes besonders beachtet werden: Sterilität, Staub, elektromagnetische Störungen,<br />

Strahlungen, Feuchtigkeit, Energieversorgung, Temperatur und die Schall- und<br />

Schwingungspegel.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

5


6<br />

5.6<br />

5.6.1<br />

5.6.2<br />

5.2<br />

5.2.1<br />

5.2.2<br />

<strong>bioMérieux</strong> Performance Solutions<br />

Service<br />

Qualitätskontrolle<br />

In Kürze bieten wir Ihnen ein von<br />

<strong>bioMérieux</strong> entwickeltes Qualitäts -<br />

kon trollprogramm an. Diese Soft ware<br />

ermöglicht die komplette Doku men -<br />

ta tion und Nachverfolgung Ihrer<br />

inter nen Qualitätskontrolle.<br />

Sicherung der Qualität von Untersuchungsmaßnahmen<br />

Das Laboratorium muss interne Systeme zur Qualitätssicherung einführen, durch<br />

die nachgewiesen wird, dass die vorgesehene Qualität der Ergebnisse erreicht<br />

wird. Es ist wichtig, dass durch das Qualitätskontrollsystem den Mit arbei tern<br />

klare und leicht verständliche Infor mationen zur Verfügung gestellt werden, auf<br />

deren Grundlage technische und medizinische Entschei dungen zu treffen sind.<br />

Besonders beachtet werden sollte die Beseitigung von Fehlern bei der Hand -<br />

habung von Proben, Anforderungen, Unter suchungen, Berichten usw.<br />

Wo es wesentlich und möglich ist, muss das Laboratorium eine Bestimmung<br />

der Messunsicherheit seiner Ergebnisse vornehmen. Alle Komponenten der<br />

Unsicher heit, die von Bedeutung sind, müssen berücksichtigt werden. Zu den<br />

Quellen, die zur Unsicherheit beitragen, können die Probenent nahme, die<br />

Probenvorbereitung, die Auswahl von Teilproben, Kalibriermaterialien, Refe renz -<br />

materialien, Eingangsgrößen, die verwenete Ausrüstung, Umge bungs bedin -<br />

gungen, der Zustand der Probe und Wechsel der Bearbeiter gehören.<br />

(Auszug: DakkS Checkliste zur DIN EN ISO 15189)<br />

Laborprozessoptimierung<br />

Bereits in der <strong>bioMérieux</strong> aktuell Aus -<br />

gabe März/2009 stellten wir Ihnen<br />

un sere Vision eines mikrobiologischen<br />

Labors als Produktions stätte vor.<br />

Räumlichkeiten und Umgebungsbedingungen<br />

Das Laboratorium muss über entsprechende Räumlichkeiten verfügen,<br />

damit der vorgesehenee Arbeitsumfang ohne Beeinträchtigung der<br />

Qualität der Arbeit, der Qualitätslenkungsmaßnahmen, der Sicherheit des<br />

Personals oder der Patientenversorgung durchgeführt werden kann. Der<br />

Laborleiter muss entscheiden, ob diese Räumlichkeiten ausreichend sind.<br />

Die zur Verfügung stehenden Mittel müssen den für die Tätigkeiten dess<br />

Laboratoriums erforderlichen Umfang haben. Die Arbeitsmittel des<br />

Laboratoriums müssen in funktionsfähigem und zuverlässigem Zustand<br />

gehalten werden. Wenn Primärproben an anderen Orten als dem ständigen<br />

Standort des Laboratoriums anngenommen bzw. entnommen und<br />

untersucht werden, sollten ähnliche Vorkehrungen getroffen werden.<br />

Das Laboratoium muss so gestaltet seein, dass sein Betrieb wirkungsvoll,<br />

die Arbeitsbedingungen für seine Beschäftigten optimal und das Risiko<br />

von Verletzungen und Berufskrankkheiten auf ein Minimum herabgesetzt<br />

sind. Patienten, Beschäftigte und Besucher müssen vor erkannten<br />

Gefährdungen geschützt werden.<br />

(Auszug: DakkS Checkliste zur DIN EN ISO 15189)<br />

Zusam men mit LyfoCults ® Plus (Kon-<br />

troll stämme) kombinieren Sie einfachste<br />

Handhabung und Dokumen -<br />

tation in Ihrer mikrobiologischen<br />

Qualitäts kontrolle. Ihr Vorteil: Sie ha -<br />

ben nur einen zentralen Ansprech -<br />

partner bei Ausreißer werten.<br />

Lassen Sie sich überraschen.<br />

Entspricht den Anforderungen<br />

DIN EN ISO 15189, Kapitel 5.6.<br />

Zusammen mit einem unabhängigen<br />

Unternehmen bieten wir Ihnen eine<br />

Analyse Ihrer Labor abläufe und die<br />

Begleitung während der Um set zung<br />

an. Applikationsspezia listen von<br />

<strong>bioMérieux</strong> stehen Ihnen bei der<br />

Um setzung und Implementierung<br />

der Lean und SixSigma Ansätze zur<br />

Seite.<br />

I N F O R M AT I O N<br />

Fristgerecht zum 1. Januar 2010 nahm die DAkkS Deutsche Akkreditierungs stelle GmbH ihre<br />

Tätigkeit als nationale Akkredi tierungsstelle für die deutsche Wirtschaft mit Sitz in Berlin auf. Damit<br />

wurde Deutschland dem Akkreditierungsstellengesetz gerecht, welches die Errichtung einer einzigen<br />

nationalen Akkreditierungsstelle in jedem europäischen Land vorsieht ((EG) Nr. 765/2008).<br />

Vorher waren 20 staatliche und privatwirtschaftliche Akkreditierungsstellen mit der Aufgabe der<br />

Akkre ditierung in Deutschland betraut. Mit der Gründung der DAkkS wurden die langjährigen<br />

Erfahrungen und Kompetenzen dieser Akkreditierungsstellen in einer neuen Struktur gebündelt.<br />

(Quelle Website DAkkS).<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

5.1.11<br />

Wissensüberprüfung<br />

In Kapitel 5.1 der DIN EN ISO 15189<br />

wird eine regelmäßige Wis sensübe r -<br />

prüfung der Mitarbeiter vor ge schrie -<br />

ben. Wir liefern Ihnen alle Hilfsmit -<br />

tel bis hin zu einem Quiz, um den<br />

Schu lungsbedarf ihrer Mit arbeiter zu<br />

ermitteln.<br />

Die Kompetenz jedes Mitarbeiters bei der Erfüllung der ihm zugeteilten<br />

Aufgaben muss nach der Einarbeitung und in der Folgezeit periodisch<br />

bewertet werden. Falls erforderlich, muss eine erneute Schulung und<br />

Beurteilung erfolgen.<br />

(Auszug: DakkS Checkliste zur DIN EN ISO 15189)<br />

Zeit- und Kostenein sparungen durch<br />

optimiertere Ab läufe im Labor er -<br />

mög lichen Ihnen Ihre Ressourcen für<br />

andere Dinge zu verwenden und im<br />

täglichen Ablauf effizienter zu werden.<br />

Auch hier beziehen wir uns auf<br />

die geltenden Vorschriften der Akkre -<br />

ditie rungs be hörde.<br />

AUTORIN:<br />

Stefanie Arnold<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Stefanie Arnold<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

stefanie.arnold@biomerieux.com<br />

Haben wir Ihr Interesse<br />

geweckt? Schreiben Sie uns:<br />

service.de@biomerieux.com<br />

@<br />

(Deutschland)<br />

service.ch@biomerieux.com<br />

(Schweiz)<br />

service.at@biomerieux.com<br />

(Österreich)


Transport<br />

Service<br />

Erfolgreiche Logistik –<br />

auch in extremen Situationen<br />

Rechtzeitige Bestellungen und eigene Puffer -<br />

bestände sichern größtmögliche Lieferfähigkeit<br />

auch dann, wenn die hohen Logistik standards<br />

durch höhere Gewalt oder Streiks nicht eingehalten<br />

werden können.<br />

Erfolgreiche Logistik läuft meist im<br />

Hintergrund ab und wird oft erst<br />

wahr genommen, wenn Bestellungen<br />

mit deutlichen Verzögerungen ausgeliefert<br />

werden. Spätestens dann<br />

rich ten sich die Scheinwerfer des<br />

öffentlichen Bewusstseins auf logistische<br />

Abläufe. Was stimmt hier<br />

nicht? Wurde geschlampt oder der<br />

falsche Spediteur eingesetzt? Wie<br />

kann ich mich vor Lieferausfällen<br />

schützen? Angesichts der un gewohnt<br />

späten Ausliefe run gen von Be stel -<br />

lungen im letzten Win ter, lohnt sich<br />

ein Blick auf einige logistische Fakten.<br />

Transportsystem<br />

bei der trans-o-flex<br />

Logistic Group<br />

Moderne Technik<br />

beim Sortieren<br />

Um die Produkte in Deutschland<br />

sicher, schnell und fachgerecht zu -<br />

stellen zu lassen, arbeitet <strong>bioMérieux</strong><br />

seit rund 30 Jahren mit der trans-oflex<br />

Logistics Group zusammen.<br />

Täglich übergeben wir bis zu 400<br />

Sendungen und 600 Pack stücke,<br />

die nachweislich zu mehr als 97<br />

Prozent am nächsten Werktag zu -<br />

gestellt werden. Die hohe Zustell -<br />

quote basiert auf einer ausgeklügelten<br />

Organisation. Die Sen dungen<br />

wer den über einen oder mehrere<br />

Um schlagpunkte, die durch getaktete<br />

Nachtlinien-LKW verbunden werden,<br />

von A nach B befördert (siehe<br />

Grafik). Sollten einzelne Fahr zeuge<br />

beim Transport beschädigt werden<br />

oder im Verkehr stecken bleiben,<br />

stehen Ersatzfahrzeuge bereit, auf<br />

die die Ware mobil umgeladen und<br />

zum Ziel gebracht wird. Doch auch<br />

durch dieses bewährte System<br />

konn te im vergangenen Winter nicht<br />

immer die gewohnte Zustellquote<br />

erreicht werden.<br />

Haupt gründe waren komplette Auto -<br />

bahnsperren, flächendeckende LKW-<br />

Fahrverbote und ein leergefegter<br />

Ersatzfahrzeugmarkt, weil alle Liefer -<br />

dienste dieselben Schwierigkeiten<br />

hatten. Die Notfallsysteme konnten<br />

angesichts der Fahrverbote und un -<br />

passierbaren Straßen nicht greifen.<br />

Weil Lieferdienste wie trans-o-flex<br />

ihre Effizienz teilweise dadurch erreichen,<br />

dass Fahrzeuge rund um die<br />

Uhr eingesetzt werden, fehlten die<br />

Fahrzeuge, die nachts stecken ge -<br />

blieben waren, am nächsten Tag für<br />

Auslieferung oder Abholung von<br />

Ware. Schließlich sorgte die nicht<br />

aus gelieferte Ware für einen Rück -<br />

stau und beeinträchtigte die pünktliche<br />

Auslieferung von Ware auch<br />

dann noch, als die Verkehrs ver hält -<br />

nisse sich teilweise schon wieder<br />

gebessert hatten.<br />

Damit hat uns der letzte Winter<br />

Grund probleme der Logistik vor<br />

Augen ge führt: Wir haben uns daran<br />

Herausforderung<br />

für die Logistik:<br />

Extreme<br />

Wetterbedingungen<br />

ge wöhnt, dass Logistik immer gleich<br />

gut funktioniert. Dabei sind äußere<br />

Einflüsse, wie Eis und Schnee und<br />

die dadurch resultierenden Voll sper -<br />

rungen, nur sehr selten vorher seh -<br />

bar. Theore tisch wäre es zwar möglich,<br />

unter allen Bedingungen den -<br />

selben Lie fer standard sicherzustellen.<br />

Praktisch kann das aber niemand<br />

bezahlen. Demzufolge soll ten<br />

außergewöhnliche Wetter- bzw. Ver -<br />

kehrsverhält nisse bei allen Betei lig -<br />

ten zum Um denken und zu Ver än -<br />

derungen in der Logistikkette führen:<br />

Die Spedi teure sind gefordert,<br />

ihre Systeme weniger anfällig zu<br />

gestalten. Und wir bei <strong>bioMérieux</strong><br />

stehen in einem kontinuierlichen<br />

Kom munikations- und Verbesserungs -<br />

pro zess mit un se rem Logistik partner.<br />

Gleichzeitig sollten Versen der und<br />

Besteller die Wetterbedin gungen bei<br />

Trans porten nicht unterschätzen.<br />

In extremen Wettersituationen sollten<br />

Waren früher bestellt und verschickt<br />

werden. Jederzeitige Liefer -<br />

fähigkeit kann nicht durch das mobile<br />

Lager des Transportdienst leis -<br />

ters sichergestellt werden, sondern<br />

braucht zusätzliche Pufferbe stände,<br />

welche optimalerweise während der<br />

Winterzeit erhöht werden. Unser<br />

Anliegen ist es, Ihnen jederzeit die<br />

optimale und unterbrechungsfreie<br />

Labordiagnostik zu er mög lichen. In<br />

Extremfällen benötigen wir dazu Ihre<br />

Mithilfe.<br />

Prüfen Sie Ihren Lagerbestand<br />

rechtzeitig. Sie tragen damit entscheidend<br />

dazu bei, Extremfällen<br />

gelassen entgegenzusehen.<br />

AUTOR:<br />

Ralph Kunkel<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Stefanie Arnold<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

stefanie.arnold@biomerieux.com<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

7


8<br />

Aufklärung<br />

Bakterielle Resistenzen –<br />

ein globales Problem<br />

1928 wurde von Alexander Fleming mit Penicillin das erste Antibiotikum entdeckt.<br />

Seither hat diese Medikamentenklasse einen beispiellosen Siegeszug um die<br />

Welt angetreten. Banale Verletzungen und Infektionen, die in der präantibiotischen<br />

Zeit oftmals zu tödlichen Erkrankungen führten, konnten dank der neuen Wunderwaffen<br />

schnell und sicher behandelt werden. Weniger als einhundert Jahre danach<br />

geraten Infektions krankheiten wieder in die Schlagzeilen. Dabei handelt es sich<br />

nicht nur um viral verursachte Erkrankungen wie SARS, hämorrhagisches Fieber<br />

oder die Vogel-/Schweinegrippe. Insbesondere multiresistente Bakterien bereiten<br />

zunehmend Kopfzerbrechen.<br />

MRSA, VRE, ESBL, NDM-1 sind Ab -<br />

kür zungen die heutzutage immer<br />

häufiger in der Presse auftauchen<br />

und nicht nur unter der Bevölke -<br />

rung, sondern auch unter Experten<br />

Besorg nis hervorrufen. Durch den<br />

falschen und übermäßigen Einsatz<br />

von Antibiotika ist eine stetige Zu -<br />

nah me von Resistenzen zu beobachten.<br />

Verschärft wird dies durch<br />

die Globalisierung, wie insbesondere<br />

das Thema NDM-1 zeigt.<br />

Resistenzgene, die an einem Ort der<br />

Welt (bei NDM-1 in Indien; ND steht<br />

für Neu Delhi) einen Selektions vor -<br />

teil bieten, gelangen durch die enge<br />

globale Vernetzung sehr rasch in an -<br />

dere Teile der Erde. Da gleichzeitig<br />

der Nachschub an neuartigen Anti -<br />

biotika fehlt, ist für manche Erreger<br />

schon heute eine<br />

post-antibiotische<br />

Ära nicht länger<br />

undenkbar.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Bakteriologie<br />

Im Mittelpunkt<br />

der Kampagne:<br />

Patientenaufklärung<br />

!<br />

In der Europäischen<br />

Gemeinschaft sterben<br />

jährlich mindestens<br />

25.000 Menschen an<br />

einer Infektion mit multiresistenten<br />

Erregern.<br />

Die Infektionsrate mit<br />

multiresistenten Erregern<br />

nimmt zu.<br />

In den U.S.A. gehen<br />

jährlich alleine<br />

19.000 Todesfälle auf<br />

MRSA Infektionen<br />

zurück.<br />

Dies sind die Gründe, weshalb das<br />

ECDC (European Center for Disease<br />

Prevention and Control) am 18. No -<br />

vem ber 2011 zum „European<br />

Anti biotic Awareness Day“ (1)<br />

aufgerufen hat. Ziel dieser jährlichen<br />

Kam pagne, an der sich auch<br />

<strong>bioMérieux</strong> beteiligt, ist es, über den<br />

sachgemäßen Einsatz von Anti bio -<br />

tika aufzuklären, damit auch morgen<br />

noch hinreichende Mittel für die<br />

Therapie von Infektionserkran kun -<br />

gen zur Ver fügung stehen.<br />

Im Mittelpunkt der Aktionen stand<br />

für <strong>bioMérieux</strong> die Aufklärung der<br />

Patienten. So informiert beispielsweise<br />

ein Merk blatt auch in einer für<br />

Lai en verständlichen Sprache darüber,<br />

was Anti biotika und Resis tenzen<br />

sind, wel che Bedeu tung Resisten -<br />

zen ha ben und wie jeder Einzelne<br />

durch einen bewussteren Umgang<br />

mit Antibiotika seinen individuellen<br />

Bei trag leisten kann. Auf Anfrage<br />

stel len wir Ihnen dieses Merkblatt<br />

sehr gerne kostenlos zur Verfügung.<br />

18. November 2012<br />

Eine erfolgreiche<br />

<strong>bioMérieux</strong>-<br />

Kampagne:<br />

Für <strong>bioMérieux</strong> ist der Europäische<br />

Antibiotikatag eine von mehreren<br />

wichtigen Veranstaltungen, um auf<br />

das Problem der weltweiten Resis -<br />

tenzentwicklung hinzuweisen.<br />

Das Jahr 2010 markierte den Be -<br />

ginn der längerfristig angelegten<br />

Kam pa gne von <strong>bioMérieux</strong>:<br />

BE S.M.A.R.T WITH RESISTANCE<br />

Im Jahr 2011 wurde diese ergänzt<br />

durch un sere Teilnahme am Welt -<br />

gesund heits tag (2) am 7. April,<br />

die Ausrich tung des 3. Welt HAI<br />

Forums (3) vom 27. bis 29. Juni in<br />

Annecy so wie die Aktionen rund um<br />

den Europäischen Gesundheitstag.<br />

AUTOR:<br />

Peter Saweljew<br />

Schwerpunktthema<br />

des aktuellen<br />

Newsletters ist<br />

CA-MRSA<br />

Weitergehende Informationen<br />

finden Sie hier:<br />

(1) ecdc.europa.en/en/EAAD<br />

(2) www.who.int/world-health-day/en/<br />

(3) www.hai-forum.com<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Dr. Ulrich Knauf<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

ulrich.knauf@biomerieux.com


Akquisition<br />

Molekularbiologie<br />

BK<br />

RSV<br />

HHV6<br />

<strong>bioMérieux</strong> wendet jedes Jahr<br />

mehr als 12 Prozent des weltweiten<br />

Umsatzes für Forschung<br />

und Entwicklung auf.<br />

Trotz dieser enormen Summe<br />

und der großen Expertise von<br />

<strong>bioMérieux</strong>, ist es manchmal<br />

erforderlich, Koope ra tionen<br />

einzugehen oder andere Unter -<br />

nehmen zu akquirieren, um<br />

die bestehende Produktpalette<br />

sinnvoll und strategisch zu<br />

erweitern.<br />

Argene Produkte für den Nachweis<br />

von Infektionserregern<br />

Real-time PCR,<br />

Endpunkt PCR,<br />

Immunfluoreszenz<br />

hHMP<br />

CMV<br />

Adenovirus<br />

Für <strong>bioMérieux</strong> ist die Molekularbio -<br />

logie von großer, strategischer Be -<br />

deu tung. Schnelle Diagnostik, personalisierte<br />

Medizin, Theranostik sind<br />

nur einige der Schlagwörter, die in<br />

diesem Zusammenhang zu er wäh -<br />

nen sind.<br />

<strong>bioMérieux</strong> besitzt eigene Techno<br />

lo gien und Patente (NASBA,<br />

Boom Extraktion), eigene Systeme<br />

(NucliSENS EasyQ ® , NucliSENS easy<br />

MAG ® ), sowie weitreichende Ko ope -<br />

rationen und Beteiligungen (z. B. mit<br />

Knome oder Biocartis), um die Ent -<br />

wicklung innovativer molekularbiologischer<br />

Produkte vorantreiben zu<br />

können. Vor diesem Hinter grund ist<br />

auch die Übernahme von Argene<br />

Mit te des Jahres 2011 zu sehen.<br />

HHV8<br />

EBV<br />

Argene ist ein südfranzösisches<br />

Unte rnehmen, das mehr als zwanzig<br />

Jahre Erfah rung im Bereich der virologischen<br />

Diagnostik aufweist. Die<br />

Produktpalette umfasst so wohl im -<br />

munologische als auch mole ku lar -<br />

biologische Assays. Mit 70 Mit arbei -<br />

tern wurden zuletzt jährlich 10 Mio.<br />

Euro Umsatz erwirtschaftet. Der<br />

größte Teil davon im Bereich der<br />

Molekularbiologie.<br />

Argene legt einen sehr starken<br />

Fokus auf For schung und Entwick -<br />

lung innovativer Tests. Insbe sondere<br />

im Bereich Virusmonitoring bei Trans -<br />

plantationspatienten nimmt Argene<br />

eine internationale Spitzen position<br />

ein.<br />

Das Know-how von Argene, die be -<br />

stehende Produktpalette, sowie die<br />

engen Partnerschaften zu internationalen<br />

Forschungsinstituten werden<br />

signifikant zur beschleunigten Ent -<br />

wicklung einer neuartigen molekularbiologischen<br />

Plattform beitragen,<br />

die <strong>bioMérieux</strong> gegenwärtig gemeinsam<br />

mit Biocartis entwickelt.<br />

AUTOR:<br />

Peter Saweljew<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Carmelo Martinez<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

carmelo.martinez@biomerieux.com<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

9


10<br />

Neue Produkte<br />

Bakteriologie<br />

Polymer statt Kohle –<br />

Neue Blutkulturflaschen<br />

In Zeiten zunehmenden Anti biotikaeinsatzes ist es<br />

wichtig, ein adäquates Blutkulturmedium zur Verfügung zu haben, welches auch<br />

bei vorhandenen Antibiotikakonzentrationen im Patienten blut zuverlässig und<br />

schnell bakterielle Erreger und Pilze nachweist. Darüber hinaus ist die einfache<br />

Handhabung des Mediums in der weiterführenden Diagnostik wichtig für<br />

die Laborroutine.<br />

Bislang hat <strong>bioMérieux</strong> die Antibio -<br />

tika inaktivierung von Blutkulturproben<br />

mit aktivkohlehaltigen Medien<br />

er reicht. Aktivkohle ist im Hinblick<br />

auf die Umwelt- und Rohstoff as pek -<br />

te und des „goes green“- Grund sat -<br />

zes von <strong>bioMérieux</strong> nicht mehr<br />

zukunftsorientiert. Die Kohlepartikel<br />

im Nähr medium erschweren zudem<br />

die mikros kopische Beurteilung<br />

eines Blutkulturpräparates.<br />

<strong>bioMérieux</strong> hat das Ziel, bestehende<br />

Produkte kontinuierlich zu verbes -<br />

sern und so neben qualitativen As -<br />

pek ten auch zu einer Vereinfa chung<br />

im alltäglichen Laborablauf beizutragen.<br />

In Kürze stehen Ihnen neue Blutkulturflaschen<br />

zur Ver fü gung, bei de -<br />

nen die Aktiv kohle durch APB (adsor -<br />

bierende Polymer perlen) er setzt wird.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Schematische Darstellung<br />

A<br />

= Antibiotika = APB<br />

Antibiotikainaktivierung<br />

durch<br />

APB<br />

Das neue FAN Plus Medium<br />

zeichnet sich durch folgende Eigen -<br />

schaften aus:<br />

• Breite Antibiotikainaktivie-<br />

rung durch adsorbierende<br />

Polymerperlen (APB)<br />

Die fortschreitende Entwicklung<br />

auch im Bereich der Antibiotika<br />

stellt immer neue Anforderungen<br />

an ein Blutkultur medium. Für<br />

bestmögliche Keim nachweisraten<br />

müssen möglichst viele Antibiotikagruppen<br />

inaktiviert werden.<br />

Mit APB wird eine breitere Antibiotika<br />

inaktivierung bei gleichzeitigem<br />

besserem Organis menwachs<br />

tum als bisher erreicht.<br />

• Schnellere Detektionszeit<br />

Durch das verbesserte Wachstum<br />

der in der Probe vorhandenen<br />

Mikroorganismen verkürzt sich<br />

die Detektionszeit bis zur Positiv -<br />

meldung der Blutkulturflasche<br />

durch das BacT/ALERT ® 3D<br />

System.<br />

mit<br />

APB<br />

• Minimierte Autolyse von<br />

Pneumokokken<br />

Durch eine Minimierung der<br />

Auto lyse von Streptococcus<br />

pneumoniae gelingt es besser,<br />

die Keime nach Positivmeldung<br />

für die weitere Diagnostik zu<br />

subkultivieren.<br />

• Vereinfachte Mikroskopie<br />

durch das Fehlen von Kohle -<br />

partikeln im Grampräparat<br />

Sie erhalten ein klares, einfach zu<br />

beurteilendes Präparat.<br />

• Vereinfachte Aufbereitung der<br />

Probe für eine anschließende<br />

Direkt-Identifizierung mittels<br />

Massenspektrometer.<br />

• Minimalvolumen für<br />

pediatrische Flaschen<br />

Es wurden Minimalvolumina von<br />

0,05 ml validiert. Ein Keimnach-<br />

weis gelingt auch aus diesen<br />

geringen Blutmengen.<br />

Die neuen Medien stehen Ihnen,<br />

wie die derzeitigen FAN-Medien, als<br />

aerobe, anaerobe und Kinder-Fla sche<br />

zur Verfügung. Selbst ver ständ lich bie -<br />

ten wir die neuen Me dien in den<br />

seit Jahren be währten, bruchsicheren<br />

Polycar bo natflaschen an.<br />

Die neuen Blutkulturflaschen vereinen<br />

somit in einzigartiger Weise ein<br />

hocheffizientes, einfach zu handhabendes<br />

Blutkulturmedium mit den<br />

höchsten Sicherheitsaspekten für Ihr<br />

Personal und das Patientenmaterial.<br />

Für Informationen zur Verfügbar -<br />

keit steht Ihnen Ihr bioMerieux-<br />

Ansprech partner gerne zur Ver fü -<br />

gung.<br />

AUTORIN:<br />

Stephanie Friesen<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Stephanie Friesen<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

stephanie.friesen@biomerieux.com


Bakteriologie<br />

Neue Produkte<br />

Fluoreszenzfärbung<br />

von Mykobakterien<br />

Nach Schätzungen der WHO sind etwa 1/3 der Weltbevölkerung mit Tuberkuloseerregern infiziert.<br />

Jährlich kommen 9 Millionen neue Fälle von aktiver TB hinzu, ca. 1,7 Millionen Menschen versterben<br />

daran. Die Tuberkulose ist heute schon längst nicht mehr ausschließlich Thema der sogenannten<br />

Entwicklungs- und Schwellenländer. Auch wenn der Hauptanteil der Tuberkulose-Fälle noch immer<br />

in Asien (55 %) und Afrika (31 %) lokalisiert ist, vermelden auch die Industrienationen signifikante,<br />

zum Teil steigende Tuberku losezahlen. Das epidemiologische Bulletin des RKI vom März 2011<br />

berichtet von knapp 4.500 Fällen in Deutschland im Jahr 2009.<br />

Im Vergleich: Ziehl-Neelsen-Präparate mit PREVI Fluo TB<br />

Ziehl-Neelsen-Färbung PREVI Fluo TB-Färbung<br />

Mycobacterium tuberculosis<br />

Färbung und mikroskopische Beur -<br />

teilung des Patientenmaterials bei<br />

Verdacht oder zum Aus schluss einer<br />

TB sind, neben dem kulturellen<br />

Nach weis, wichtiger Bestandteil der<br />

Diagnostik im mikro biologischen<br />

Labor. Hierbei gibt es die Ziehl-<br />

Neelsen oder Kinyoun-Färbung und<br />

verschiedene Fluoreszenz fär bungen.<br />

SCHNELL & SICHER<br />

Bis 2010 empfahl die WHO zum<br />

Scree ning die Färbung nach Ziehl-<br />

Neelsen, nun wird eine Auramin-<br />

Fluoreszenzfärbung empfohlen. Bis -<br />

lang waren Fluoreszenzfärbungen<br />

oft arbeitsintensiver und bei der<br />

mikros kopischen Beurteilung mit<br />

dem Fluoreszenzmikroskop je nach<br />

Beschaffenheit des Präparathinter -<br />

grundes zeitintensiv und aufwändig.<br />

In Verbindung mit den LED-Fluores -<br />

zenzmikroskopen der neuesten Ge -<br />

ne ration, wurde von 10 % erhöhter<br />

Sensitivität gegenüber der Beur tei -<br />

lung herkömmlicher Ziehl-Neelsen-<br />

Präparate und 75 % Zeitersparnis<br />

bei der Mikroskopie berichtet.<br />

Mit den PREVI Fluo TB Färbe rea -<br />

gen zien haben wir eine innovative<br />

TB-Fluoreszenzfärbung im Pro -<br />

gramm, die schnell durchzuführen<br />

und einfach zu beurteilen ist.<br />

PREVI Fluo TB basiert auf einer Aura -<br />

minfärbung mit anschließender Ge -<br />

genfärbung mittels Thiazinrot. Sie<br />

erhalten so einen roten Hinter grund,<br />

der die mikroskopische Beur teilung<br />

des Präparates, verglichen mit herkömmlichen<br />

Fluoreszenz fär bungen,<br />

erheblich vereinfacht.<br />

Die Reagenzien sind als Komplettkit<br />

oder Einzelkomponenten erhältlich<br />

und methanolfrei. Der Färbevorgang<br />

benötigt etwa 40 Minuten und Sie<br />

können die Reagenzien im Färbe -<br />

bad oder mit der Überschichtungsmethode<br />

verwenden.<br />

AUTORIN:<br />

Stephanie Friesen<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Stephanie Friesen<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

stephanie.friesen@biomerieux.com<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

11


12<br />

VITEK ® MS:<br />

Erste Studienergebnisse<br />

des neuen MALDI-TOF<br />

Massenspektrometers für<br />

die schnelle Identifizierung<br />

von Bakterien und Pilzen<br />

Im ersten Halbjahr 2011 wurde von<br />

<strong>bioMérieux</strong> mit VITEK MS ein neues, CE IVD<br />

markiertes MALDI-TOF System für die mikrobiologische<br />

Routine identifizierung im<br />

Markt eingeführt.<br />

Erste Kundenberichte zeigen die<br />

hohe Leistungsfähigkeit und gute Integration<br />

in die Laborabläufe.<br />

Nachfolgend finden Sie Ergebnisse einer<br />

VITEK MS Studie an der Universität Toulouse.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Bakteriologie<br />

Studie Methode:<br />

766 Bakterien sowie 196 Hefen und<br />

Schimmelpilze (insgesamt aus 68<br />

Genera und 147 Spezies) wurden<br />

im Vergleich zu biochemischen und/<br />

oder molekularbiologischen Verfah-<br />

ren analysiert.<br />

Die Proben wurden in einem Zeit -<br />

raum von 6 Wo chen unter Routine -<br />

bedingungen ge testet und sind re -<br />

präsentativ für das breite Spek trum<br />

der im klinisch-mikrobiologischen<br />

La bor gefundenen Isolate. Die Pro -<br />

ben vorbereitung erfolgte auf dem<br />

Tar get mit CHCA (alpha-cyanohydroxycinnamic<br />

acid) Matrix, wobei<br />

für Bakterien und Schimmelpilze kei -<br />

nerlei weitere Extraktionsschritte<br />

notwendig waren. Lediglich bei He -<br />

fen wurde eine Vorbehandlung mit<br />

25 % Amei sen säure durchgeführt,<br />

welche je doch ebenfalls direkt auf<br />

dem Target durchzuführen ist. Die<br />

Proben daten wurden am Arbeits platz<br />

direkt an der VITEK MS Prep Station<br />

eingegeben, mit der Option, über<br />

die Soft ware zeitgleich alle notwendigen<br />

Daten für die Empfind lich -<br />

keits prü fung mit VITEK 2 erfassen zu<br />

können.<br />

Ergebnisinterpretation (Myla TM )<br />

Ergebnisinterpretation:<br />

Insgesamt 95,1 % der Isolate wurden<br />

mit dem VITEK MS korrekt identifiziert.<br />

88,2 % wurden auf Speziesoder<br />

Subspezies-Ebene identifiziert<br />

und 6,9 % auf Genus-Ebene.<br />

Weitere 1,2 % der Identifizierungen<br />

zeigten korrekte Ergebnisse. Aller -<br />

dings in niedriger Selektivität mit an -<br />

deren Spezies, wobei sich diese<br />

Keimgruppen aber mit Hilfe einfacher<br />

Zusatztests (Katalase, Gram-<br />

Färbung oder Analyse der Wachs -<br />

tumsbedingungen) auflösen ließen.<br />

Keine ID oder nicht übereinstimmende<br />

Resultate wurden lediglich<br />

für 2,6 % bzw. 1,2 % der Isolate ge -<br />

messen.<br />

VITEK MS Prep Station<br />

Eingabe der<br />

Probendaten direkt<br />

am Arbeitsplatz über<br />

VITEK MS Prep Station


Bakterien:<br />

Im Bereich der Bakterien wurden<br />

96,2 % der Isolate korrekt identifi -<br />

ziert (86,4 % auf Spezies- und<br />

8,5 % Genus-Ebene, 1,3 % mit niedriger<br />

Selek tivität). Diese durchweg<br />

gute Performance fand sich sowohl<br />

im gramnegativen (Enterobacte riaceae<br />

98,6 %; Nonfermenter 96,8 %)<br />

2,5 %<br />

1,3 %<br />

Ergebnisübersicht<br />

Top 30 Bakterien:<br />

Die TOP 30 Bakterien sind die häufigsten<br />

Isolate und repräsentierten<br />

im Studienlabor 90 % der in der Rou -<br />

tine auftretenden Erreger. 99,2 %<br />

der Iso late dieser Gruppe konnten<br />

mit einem einzelnen Auftrag richtig<br />

identifiziert werden, 90,7 % waren<br />

0,8 %<br />

Hefen:<br />

Es wurden 196 Isolate (178 Hefen<br />

und 18 Schimmelpilze) aus den Gattun<br />

gen Candida, Aspergillus, Geotri -<br />

chum, Saccharomyces und Crypto -<br />

coccus getestet. Die Ergeb nisse für<br />

Hefen waren ausgezeichnet mit<br />

95,5 % korrekten Identifi zierungen.<br />

2,2 %<br />

0,6 %<br />

96,2 %<br />

als auch im grampositiven Bereich<br />

(Staphylokokken 96,9 %, Streptkok -<br />

ken 98,2 %, Entero kokken 98,5 %).<br />

Gerade für die grampositiven Erre -<br />

ger ist dabei hervorzuheben, dass<br />

keine Proteinextraktion mit Ameisensäure<br />

notwendig war und sämtliche<br />

getesteten S. pneumoniae - Iso late<br />

kor rekt identifiziert wurden.<br />

96,2 % korrekte Identifizierung Fehlidentifizierung Keine Identifizierung<br />

99,2 %<br />

99,2 % korrekte Identifizierung Keine Identifizierung<br />

97,2 %<br />

86,4 % Spezies<br />

8,5 % Genus<br />

1,3 % niedrige<br />

Selektivität<br />

korrekt auf Spezies-Ebene, 7,4 % auf<br />

Genus-Ebene. Eine Wie der holungs -<br />

messung der 5 Iso late, welche bei<br />

der ersten Analyse keine ID ergeben<br />

hatten, führte schließ lich auch hier<br />

zu einer korrekten Iden tifi zierung<br />

und somit zu einem Resultat von<br />

100 %.<br />

90,7 % Spezies<br />

7,4 % Genus<br />

niedrige<br />

1,0 % Selektivität<br />

Für die getesteten Schim melpilze<br />

waren die Ergebnisse mit 88,9 %<br />

korrekten Identifizierungen ebenfalls<br />

sehr vielversprechend, mit der Ein -<br />

schränkung, dass die Probenzahl mit<br />

18 Isolaten vergleichsweise gering<br />

war.<br />

95,5 % Spezies<br />

1,1 % Genus<br />

niedrige<br />

0,6 % Selektivität<br />

97,2 % korrekte Identifizierung Fehlidentifizierung Keine Identifizierung<br />

Das Team von<br />

Dr. D. Dubois<br />

Zusammenfassung:<br />

Insgesamt zeigten die Untersu chun gen eine hohe<br />

Zuverlässigkeit der Ergebnisse von VITEK MS, sowohl für<br />

Bakterien als auch für Pilze, sowie die zeitliche Effizienz<br />

und hohe Ergeb nissicherheit bei Verwendung von<br />

Einzelbestim mungen.<br />

Von den Autoren wurden folgende Punkte<br />

besonders positiv hervorgehoben<br />

• Gute Ergebnisse mit einem Einzelspot<br />

• Sehr hohe Spezifität der Datenbank<br />

• Sehr gute Identifikation von Streptococcus pneumoniae<br />

• Hefen: Extraktion direkt auf dem Target möglich<br />

• Schimmelpilze: Keine Extrak tionsschritte notwendig<br />

Gewünschte zukünftige Verbesserungen<br />

• Erweiterung der Datenbank*<br />

• Verfügbarkeit einer offenen Datenbank*<br />

* Verfügbarkeit der Combodaten bank (CE-IVD Datenbank<br />

+ offene Datenbank) im 2. Quartal 2012<br />

AUTOR:<br />

Dr. D. Dubois<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Bettina Guglia<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

bettina.guglia@biomerieux.com<br />

Quelle: D. Dubois, laboratoire de Bactériologie-Hygiène<br />

hospitalière, and X. Iriart, laboratoire de Parasitologie-Mycologie,<br />

University Hospital of Toulouse, Toulouse, F- 31059 France.<br />

Das vollständige Poster schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.<br />

Synergien schaffen!<br />

VITEK 2 / Myla TM / VITEK MS<br />

<strong>bioMérieux</strong> bietet Ihnen eine einzigartige Routineinte<br />

gration für die Massenspektrometrie: vom gemeinsamen<br />

Probenansatz für Identifizi erung und Empfind -<br />

lich keitsprüfung mit Hilfe der VITEK MS Prep Station<br />

bis hin zur konsolidierten Befund validierung in Myla<br />

unterstützen wir Sie in Ihrer täglichen Arbeit.<br />

Ab Anfang 2012 stehen Ihnen darüber hinaus folgende<br />

Neuerungen zur Verfügung:<br />

• Erweiterung der IVD Datenbank um ca. 150<br />

Spezies aus den Bereichen Klinik und Umwelt-<br />

analytik<br />

• Möglichkeit zur Kombination der geschlossenen<br />

IVD Datenbank mit der offenen Forschungsdatenbank<br />

• Komplett-Kit für die Abarbeitung von positiven<br />

Blutkultur-Flaschen<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

13


14<br />

Bakteriologie<br />

E U C A S T<br />

Update: EUCAST Richtlinien<br />

Ab der zweiten Jahreshälfte 2009 hat <strong>bioMérieux</strong> die Software-Updates 5.02<br />

(für UNIX) und 4.02 (für PC) zur Verfügung gestellt. Dadurch ist für beide Betriebssysteme<br />

eine Auswertung der Antibiogramme, basierend auf den EUCAST Grenz -<br />

werten Stand November 2008, möglich.<br />

Die VITEK 2 PC Software 5.03 bietet nun unter anderem auch ein „reines“<br />

EUCAST Parameter-Set für die Antibiotika-Interpretation an.<br />

Die Richtlinien des EUCAST Gremi -<br />

ums gewinnen in den mikrobiologischen<br />

Laboratorien inner- und auch<br />

außerhalb von Europa zunehmend<br />

an Bedeutung:<br />

in Österreich haben sich die<br />

zuständigen Fachgesellschaften<br />

seit dem 01.10.2010 für die<br />

EUCAST als verbindliche Richt -<br />

linie ausgesprochen.<br />

in der Schweiz ist beabsichtigt,<br />

die EUCAST zum Jahreswechsel<br />

2011/2012 als verpflichtend<br />

in Laboratorien einzuführen.<br />

in Deutschland haben erste<br />

Anwender zum Jahreswechsel<br />

2009/2010 in ihren Laborato -<br />

rien auf die EUCAST-Grenzwerte<br />

umgestellt. Eine ständig<br />

steigende Zahl weiterer<br />

Labors aus den Bereichen<br />

Universitäten, Krankenhäuser<br />

und Privatlaboren folgt diesem<br />

Beispiel. Die DIN Richt linien<br />

übernehmen die EUCAST<br />

Werte im vollen Umfang.<br />

auch Staaten außerhalb<br />

Europas haben deutliches<br />

Interesse an der Einführung<br />

der EUCAST bekundet (z. B.<br />

Australien und Staaten aus<br />

Südamerika).<br />

Ein wichtiger Faktor für die zunehmende<br />

Akzeptanz ist einerseits die<br />

einfache Verfügbarkeit aller relevanten<br />

Unterlagen im Internet:<br />

Grenzwert-Tabellen, Expert-Regeln<br />

so wie eine große Zahl technischer<br />

Dokumente sind tagesaktuell und<br />

frei über www.eucast.org zu beziehen.<br />

Andererseits beruhen die in der<br />

EUCAST festgelegten Grenzwerte auf<br />

den in Europa üblichen Anti bio tika-<br />

Dosierungen, und durch die fach liche<br />

Verbindung zur EMEA (European<br />

Medicines Agency) be steht eine<br />

große Nähe zu den Zulas sungs pro -<br />

zessen von neuen Anti biotika oder<br />

Chemotherapeutika in Europa.<br />

Dadurch stellt die EUCAST ein Re -<br />

gel werk dar, welches sich sehr an<br />

den klinischen Rahmenbedingungen<br />

der hiesigen Patientenver sor -<br />

gung orientiert.<br />

E U R O P E A N C O M M I T T E E<br />

O N A N T I M I C R O B I A L<br />

SUSCEPTI B I LIT Y TESTI NG<br />

European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

VITEK ® 2<br />

Regelkonform und<br />

trotzdem flexibel<br />

Aufgrund von über zwei Jahren Er -<br />

fah rung mit den Richtlinien und dem<br />

Regelwerk der EUCAST in der Labor -<br />

praxis sind inzwischen verschie dene<br />

Möglichkeiten der Imple mentierung<br />

für VITEK 2 und VITEK ® 2 Compact<br />

verfügbar:<br />

• ein Parameter-Set in welchem<br />

ausschließlich die in der<br />

EUCAST aufgeführten Grenzwerte<br />

eingepflegt sind (siehe<br />

Abb. auf der rechten Seite).<br />

Wir sind mit dieser Option auch<br />

einem Wunsch des Steering<br />

Committee der EUCAST nach<br />

gekommen, keine Substanzen<br />

zu befunden, welche eine<br />

ungenügende Evidenz haben<br />

oder keine Therapie option für<br />

den Keim sind.<br />

• um den Laboratorien die notwendige<br />

Flexibilität zu geben,<br />

den Wünschen Ihrer Einsender<br />

oder der behandelnden Ärzte<br />

nachzukommen, besteht jedoch<br />

auch die Möglichkeit auf Para-<br />

meter-Sets zurückzugreifen,<br />

in denen Lücken bei einzelnen<br />

Antibiotika durch Grenzwerte<br />

aus anderen Normen (individuell<br />

adaptierbar) aufgefüllt<br />

wurden.<br />

Um eine klare Abgrenzung zum reinen<br />

EUCAST Parameter-Set zu zie -<br />

hen, tragen diese die Bezeich nung<br />

„Global European-based“:<br />

Diese Vorgehensweise wurde in der<br />

Vergangenheit bereits auch mit dem<br />

Regelwerk der CLSI so gehandhabt<br />

und hat sich sehr bewährt. Auch hier<br />

existieren „CLSI“ oder „Global CLSIbased“<br />

Parameter-Sets. Darüber hinaus<br />

besteht jedoch auch die Mög -<br />

lichkeit, aufgefüllte Antibiotika so<br />

ein zupflegen, dass eine Befun dung


immer als „resistent“ erfolgt. So ist<br />

sichergestellt, dass eine solche Sub -<br />

stanz in jedem Fall nur als Reserve -<br />

substanz vom Labor freigegeben<br />

wird, wenn beispielsweise keine an -<br />

dere Therapieoption mehr zur Ver -<br />

fügung steht.<br />

Grundsätzlich bieten auch die sogenannten<br />

„Therapeutischen Inter pre -<br />

tationen“ alle notwendigen An pas -<br />

sungsmöglichkeiten. Von der Option<br />

der „Natürlichen Resistenz“, bei der<br />

wenig interpretiert wird, bis hin zur<br />

„Phänotypischen Detektion“, welche<br />

sicherstellt, dass alle für den nachgewiesenen<br />

Resistenzmecha nismus<br />

notwendigen Interpretatio nen be -<br />

rücksichtigt werden, sind alle Mög -<br />

lichkeiten für den Anwender offen.<br />

Die Therapeutischen Interpreta tio -<br />

nen, die beispielsweise bei einem<br />

ESBL-Bildner die Umsetzung der<br />

Cephalosporine auf resistent vornehmen,<br />

stehen dabei nicht unbedingt<br />

im Widerspruch zur Philo so -<br />

phie der EUCAST.<br />

Denn obwohl die Grenzwerte der<br />

EUCAST in der Regel so niedrig an -<br />

gesetzt wurden, dass man dem<br />

Leitsatz „befunden wie gemessen“<br />

oftmals folgen kann, sind in den<br />

EUCAST Expert Rules ebenfalls<br />

Richtlinien vorhanden, die unter<br />

anderem natürliche Resis tenzen be -<br />

treffen und sicherstellen, dass durch<br />

in vitro Effekte kein falsch sensibles<br />

Ergebnis verursacht wird. Darüber<br />

hinaus existieren Resistenzmecha -<br />

nismen wie Carba penemasen, welche<br />

sich auf die einzelnen Antibio -<br />

tika unterschiedlich stark auswirken<br />

und teilweise die MHK nur geringfügig<br />

erhöhen. Um in solchen Fällen<br />

einem Therapie versagen vorzubeugen,<br />

sind auch mit den niedrigen<br />

Grenzwerten der EUCAST therapeutische<br />

Interpreta tionen hilfreich. Die<br />

Verwendung von MHK-Wild stamm-<br />

Verteilungen (von der EUCAST<br />

Home page aus über den Link „MICdistributions<br />

and QC“ zu erreichen)<br />

und den sogenannten Epidemiolo -<br />

gical cut-off (ECOFF) Werten –<br />

gleich bedeutend mit der MHK, ab<br />

der mit einem er worbenen Resis -<br />

tenz mechanismus gerechnet werden<br />

muss – ist in VITEK 2 abgebildet:<br />

das Advanced Expert System<br />

(AES TM ) zieht zur Beurteilung<br />

ebenfalls die MHK-Wildstamm-<br />

Verteilungen heran.<br />

ebenso sind für die erworbenen<br />

Resistenzmechanismen die<br />

MHK-Verteilungen hinterlegt,<br />

sodass in Analogie zu den<br />

ECOFF-Werten eine Abgrenzung<br />

zum Wild stamm auf der Basis<br />

der MHK erfolgt.<br />

Fazit:<br />

Auch mit den Richtlinien der EUCAST<br />

bieten wir Ihnen die not wendigen<br />

Hilfsmittel und be währte Unterstützung<br />

für Ihre Routine diagnostik.<br />

EUCAST-konforme<br />

Agardiffusion für anspruchsvolle<br />

Keime<br />

Die EUCAST stellt auch an die Nährmedien für die<br />

Empfindlichkeitsprüfung mittels Agardiffusion neue<br />

Anforderungen. So ist für die Austes tung von<br />

Streptokokken einschließlich Strepto coccus pneumoniae,<br />

Haemophilus und Moraxella die Verwen -<br />

dung eines Nährmediums mit Pferde blut vorgeschrieben.<br />

<strong>bioMérieux</strong> hat seit Anfang 2011 den Mueller<br />

Hinton Agar mit 5 % Pferdeblut und ß-NAD im<br />

Programm. Dieser Agar erfüllt die Vorgaben<br />

gemäß der EUCAST Richtlinien und stellt somit,<br />

neben den in die VITEK ® 2 Software und ATB<br />

Streifen eingearbeiten EUCAST Breakpoints, einen<br />

weiteren Baustein zur Umsetzung der Richtlinie<br />

im Labor zur Verfügung.<br />

Der Fertignährboden überzeugt durch leichte<br />

Ablesbarkeit der Hemmhöfe, sehr gutes Bakterien -<br />

wachstum und ist auch mit den Etest ® Streifen<br />

kompatibel.<br />

Screenshot der Möglichkeiten zur<br />

Konfiguration im AES.<br />

Im linken Verzeichnisbaum sind die<br />

unterschiedlichen Optionen der<br />

Antibiotika-Interpretation aufgeführt.<br />

Der rechte Teil zeigt einen Ausschnitt<br />

der Interpretationskriterien des EUCAST<br />

Parameter-Sets.<br />

AUTOR:<br />

Dr. Ulrich Knauf<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Dr. Ulrich Knauf<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

ulrich.knauf@biomerieux.com<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

15


16<br />

PREVI TM<br />

Erfahrungsbericht<br />

<strong>bioMérieux</strong>:<br />

Herr Professor Offner, können<br />

Sie uns bitte ein paar Angaben<br />

über die Größe Ihres Instituts<br />

machen?<br />

Professor Offner:<br />

Die Anzahl der Mitarbeiter an unserem<br />

Institut liegt bei mittlerweile 70.<br />

Unser Leistungsspektrum umfasst<br />

His tologie, Zytologie, Mikrobiologie<br />

und Infektionsserologie, Molekular -<br />

pathologie und Autopsie. Wir bearbeiten<br />

pro Jahr medizinische Proben<br />

von 95.000 Patienten. Im Detail sind<br />

dies 60.000 histologische Proben,<br />

58.000 mikrobiologische Proben<br />

so wie 73.000 zytologische Proben.<br />

Hinzu kommen noch 5.000 molekularpathologische<br />

Tests und etwa<br />

400 Autopsien.<br />

Isola am LKH Feldkirch<br />

Feldkirch ist die zweitgrößte Stadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg und die Hauptstadt des<br />

gleich namigen Verwaltungsbezirks. Es ist Österreichs westlichste Gemeinde und Sitz des Landeskrankenhauses<br />

Feldkirch, des größten Krankenhauses der Region.<br />

Das LKH Feldkirch, ein universitäres Lehrkrankenhaus, wurde in den Jahren 1967 bis 1972 neu erbaut und<br />

umfasst heute 540 Betten. Seit August 2011 ist es auch die neue Heimat eines PREVI Isola Systems.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Bakteriologie<br />

IM GESPRÄCH<br />

Seit dem Jahr 2000 steht das Institut für<br />

Pathologie unter der Leitung von<br />

Herrn Prim. Univ.-Prof. Dr. Felix Offner<br />

Mit ihm wurde auch das nachfolgende<br />

Interview geführt.<br />

LKH Feldkirch –<br />

Mitarbeiter des Instituts<br />

Wenn wir uns den Bereich der<br />

Mikro biologie ansehen, so sind<br />

auch heute noch viele Tätigkeiten<br />

manu eller Natur. Was waren Ihre<br />

Gründe, über eine Automatisie -<br />

rung der Mikrobiologie in Ihrem<br />

Institut nachzudenken und erste<br />

Schritte in diese Richtung zu<br />

unternehmen?<br />

Unsere Gründe für die Automati -<br />

sierung sind die hohe Arbeitsbelas -<br />

tung bei gleichzeitig sehr knapper<br />

personeller Besetzung sowie die<br />

Not wendigkeit der Implementierung<br />

neuer Diagnoseverfahren, insbesondere<br />

im Bereich der Molekular bio -<br />

logie. Die Automatisierung gibt uns<br />

einen besseren Bewegungs spiel -<br />

raum bei der Planung unserer per -<br />

so nellen Ressourcen. Weitere Grün -<br />

de sind der Wunsch nach verbesserter<br />

Logistik, Sicher heit in der Proben -<br />

behandlung und Auswertung.<br />

Waren Ihre Mitarbeiter nicht<br />

skeptisch, als Sie sich nach<br />

Platten aus strichsystemen umgesehen<br />

haben?<br />

Meine Mitarbeiter waren in der Tat<br />

zunächst skeptisch. Der Plattenaus -<br />

strich ist eine so fundamentale und<br />

gleichzeitig auch scheinbar einfache<br />

Tätigkeit, daß viele den praktischen<br />

Nutzen einer Automatisierung in<br />

die sem Bereich als nicht sonderlich<br />

hoch eingestuft hatten. Zudem be -<br />

standen natürlich bewußt oder un -<br />

bewußt Ängste.<br />

Automatisierung kann potentiell<br />

auch immer die Gefährdung von<br />

Arbeitsplätzen be deuten. Bei uns ist<br />

dies kein Thema. Die Automatisie -<br />

rung hilft uns dabei, dringend benötigte<br />

Fre i räume zu schaffen, um Mit -<br />

arbeiter für an spruchsvollere Tätig -<br />

kei ten ein setzen zu können.<br />

Wie sind Sie bei der Auswahl<br />

des für Sie passenden Systems<br />

vorgegangen?<br />

Wir haben uns alle Systeme, die sich<br />

gegenwärtig auf dem Markt befinden,<br />

angesehen. Besonders wichtig<br />

für uns war es dabei, die Geräte in<br />

der Routine zu sehen und mit An -<br />

wendern zu sprechen. Im Laufe dieses<br />

Prozesses haben wir für uns herausgefunden,<br />

welche Aspekte für<br />

uns am wichtigsten sind.


PREVI Isola im neuen Zuhause.<br />

Was waren für Sie die Gründe,<br />

sich letztendlich für den<br />

PREVI Isola von <strong>bioMérieux</strong><br />

zu ent scheiden?<br />

Die Gründe sich für PREVI Isola zu<br />

entscheiden waren die hohe Ge -<br />

schwindigkeit beim Plattenausstrich,<br />

die exzellente Qualität der Aus -<br />

stri che, die Geräuscharmut des Ge -<br />

rä tes, seine Kompaktheit und das<br />

Ver trauen, das wir in die Firma aufgrund<br />

unserer langjährigen Part ner -<br />

schaft mit Ihnen haben.<br />

Zudem durften wir uns im Rahmen<br />

von intensiven Diskussionen und<br />

Prä sen tationen in Lyon einen Überblick<br />

über die zukünftigen Entwick -<br />

lungen bei <strong>bioMérieux</strong> machen.<br />

PREVI Isola ist auch vor dem Hin -<br />

tergrund neuer <strong>bioMérieux</strong> Geräte -<br />

entwicklungen ein sinnvoller Einstieg<br />

in die Auto matisierung.<br />

Wie sind Ihre bisherigen Erfah -<br />

rungen mit PREVI Isola? Was<br />

denken Ihre Mitarbeiter heute?<br />

Unsere Erfahrungen mit PREVI Isola<br />

sind außerordentlich positiv. Die<br />

Ausstrichqualität ist wirklich exzellent.<br />

Das Gerät arbeitet zuverlässig<br />

und wurde von den Mitarbeite -<br />

rinnen und Mitarbeitern mittlerweile<br />

sehr gut angenommen.<br />

Wie sehen Sie die zukünftigen<br />

Entwicklungen hinsichtlich<br />

Laborautomatisierung?<br />

Die Automatisation in der Mikro bio -<br />

logie ist aufgrund des Kostendrucks<br />

aber auch aufgrund des Zugewinns<br />

an diagnostischer Sicherheit und<br />

Qualität von außerordentlicher Be -<br />

deutung und wird in Zusam men -<br />

schau mit technologischen Ent -<br />

wicklungen zu faszinierenden Neue -<br />

rungen in der mikrobiologischen<br />

Diagnostik führen.<br />

Herr Professor Offner,<br />

wir danken Ihnen für das<br />

Gespräch.<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Peter Saweljew<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

peter.saweljew@biomerieux.com<br />

Manueller Ausstrich<br />

versus PREVI Isola<br />

Ausstrich<br />

Spenden statt<br />

Weihnachtskarten –<br />

Hilfe, die ankommt<br />

Jedes Jahr in der Vorweihnachts zeit<br />

werden im Rahmen der Aktion „Licht<br />

der Hoffnung“ der Nürtinger Zeitung<br />

Spenden für verschiedene caritative<br />

Projekte in und um Nürtingen<br />

gesammelt.<br />

2011 sind darunter das Haus der Familie<br />

(Familienbildungsstätte), eine Wohnstätte<br />

für psychisch Kranke, Schulsozialarbeit und<br />

viele mehr. Zusätzlich wird das Diakonie -<br />

zentrum von Medias in Siebenbürgen<br />

(Rumä nien) unterstützt.<br />

<strong>bioMérieux</strong> beteiligt sich an der Aktion<br />

schon seit vielen Jahren. Weil für 2011<br />

beschlossen wurde, auf die jährlichen<br />

Weihnachtskarten und Geschenke an<br />

Kun den und Liefe ranten zu verzichten,<br />

konnte in diesem Jahr eine Summe<br />

von € 2.000 an „Licht der Hoffnung“<br />

gespendet werden.<br />

Eine weitere Spende in Höhe von € 500<br />

erhält die Berliner AIDS-Hilfe e. V., die<br />

1985 als gemeinnütziger Verein gegründet<br />

wurde und zu Übertragungswegen von<br />

HIV, Hepa titiden und anderen sexuell übertragbaren<br />

Krankheiten in Beratungsstellen,<br />

am Telefon, in Justizvollzugsanstalten<br />

sowie im Rahmen der Jugendpräven tion<br />

informiert. Ziel des Vereins ist es, Berline -<br />

rInnen eine informierte Haltung im<br />

Um gang mit HIV, sexuell übertragbaren<br />

Erkrankungen und dem Leben mit HIV<br />

zu ermöglichen.<br />

Bernd Jung (Geschäftsführer <strong>bioMérieux</strong><br />

Deutschland GmbH) und 9 der 11<br />

Auszubildenden der deutschen Nieder -<br />

lassung übergeben den Spendenscheck in<br />

Höhe von 2.000 EUR an Monika Krichen -<br />

bauer (Verlegerin der Nürtinger Zeitung).


18<br />

§<br />

Bakteriologie<br />

Neue Bestimmungen<br />

Infektionsschutzgesetz<br />

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene infizieren<br />

sich in Deutschland jährlich bis zu 800.000 Patienten im Krankenhaus, 40.000 davon<br />

versterben daran. Das ist eine alarmierende Zahl! Einzelfälle, wie die der Mainzer<br />

bzw. Bremer Säuglinge sind schockierend und dringen daher in das Bewusstsein<br />

der Bevölkerung vor. Sie sind aber nur die Spitze des Eisbergs.<br />

Um die Zahl der Infektionen in Gesundheitseinrichtungen zu verringern, hat<br />

der Gesetzgeber das Infektionsschutzgesetz (IfSG) zum 4. August 2011 geändert.<br />

Im Folgenden sind die wesentlichen Neuerungen für Sie dargestellt.<br />

Das Infektionsschutzgesetz wurde<br />

erst malig im Jahr 2001 verabschiedet.<br />

Es regelt die gesetzlichen Pflich -<br />

t en im Umgang mit Infek tions er -<br />

krankungen des Menschen und er -<br />

setzte u. a. das bis dahin geltende<br />

Bundesseuchengesetz sowie verschiedene<br />

Verordnungen.<br />

Aufgrund der Bedeutung von Infek -<br />

tionen, die sich im Rahmen des Auf -<br />

enthalts in Gesundheitseinrich tun -<br />

gen ereignen (sog. „Healthcare Associated<br />

Infections“ oder abgekürzt<br />

„HAI“) wurde das Gesetz im vergangenen<br />

Jahr angepasst.<br />

DIE <strong>NEU</strong>ERUNGEN IM<br />

EINZELNEN:<br />

Verpflichtung der Bundesländer<br />

Bisher war es jedem Bundesland<br />

über lassen, ob es Hygiene-Vorschrif -<br />

ten erlässt. Mit der Novellierung des<br />

IfSG sind Hygieneverordnungen für<br />

die Länder verpflichtend. Bis spätestens<br />

31. März 2012 müssen diese<br />

in Kraft sein. Durch die Vorgaben<br />

werden die Verordnungen zudem<br />

vereinheitlicht. Es sind Regelungen<br />

über das Vorhandensein von Hygie -<br />

nefachpersonal in den Kranken -<br />

häusern zu treffen. Außerdem werden<br />

die Länder ermächtigt, auch<br />

Arztpraxen, Zahnarztpraxen und<br />

Praxen sonstiger humanmedizinischer<br />

Heilberufe zur Erstellung von<br />

Hygieneplänen zu verpflichten.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Expertenrat für sachgerechten<br />

Antibiotikaeinsatz<br />

Am Robert Koch Institut wird die<br />

„Kommission Antiinfektiva, Resistenz<br />

und Therapie“ (Kommission ART)<br />

gegründet. Ihre Aufgabe wird sein,<br />

Empfehlungen für Diagnostik und<br />

Antibiotika -Therapie, insbesondere<br />

vor dem Hintergrund resistenter<br />

Krankheitserreger, abzugeben. Die<br />

Krankenhäuser werden verpflichtet,<br />

den Verbrauch von Antibiotika zu<br />

erfassen und zu bewerten, um die<br />

Prävention resistenter Erreger zu verbessern.<br />

Verbindliche Empfehlungen<br />

zur Infektionshygiene<br />

Die Leitungen von Krankenhäusern<br />

und anderen medizinischen Ein -<br />

richtungen werden verpflichtet, die<br />

nach dem Stand der medizinischen<br />

Wissenschaft erforderlichen Präven -<br />

tionsmaßnahmen zur Infekti onsver -<br />

meidung und gegen resistente Er -<br />

reger durchzuführen. Als Standard<br />

gelten hierbei die Emp fehlungen<br />

von KRINKO (Kommis sion für Kran -<br />

kenhaushygiene und Infektions prä -<br />

vention) und ART.<br />

Änderung zum<br />

4. August 2011<br />

§<br />

Transparenz, Qualität und<br />

Wettbewerb<br />

Der Gemeinsame Bundesausschuss<br />

wird verpflichtet, in seinen Richt -<br />

linien zur Qualitätssicherung geeignete<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Hygienequalität vorzugeben.<br />

Darin sollen vor allem Kriterien zur<br />

Messung der Hygienequalität festgelegt<br />

werden, die eine Bewertung<br />

und Vergleichbarkeit der Hygiene -<br />

situation in den Krankenhäusern er -<br />

möglichen. Die Ergebnisse werden<br />

in die Qualitätsberichte der Kran ken -<br />

häuser aufgenommen. Pati enten<br />

sind dadurch in der Lage, sich gezielt<br />

über die Hygienequalität in einzelnen<br />

Krankenhäusern zu informieren.<br />

Darüber hinaus wird die gemeinsame<br />

Selbstverwaltung von Ärzten<br />

und Krankenkassen beauftragt, eine<br />

sachgerechte Abrech nungs- und<br />

Ver gütungsregelung für die ambulante<br />

Therapie (Sanierung) von<br />

Patienten mit einer MRSA-Infektion<br />

oder MRSA-Besiedelung sowie für<br />

die diagnostische Unter suchung von<br />

Risikopatienten mit Wirkung zum<br />

1. Januar 2012 zu vereinbaren.<br />

Überprüfung der Wirksamkeit<br />

Zur Überprüfung der Wirksamkeit<br />

der hygienebezogenen Bestimmun -<br />

gen des Gesetzes legt die Bun des -<br />

regierung dem Deutschen Bundes -<br />

tag bis zum 31. Dezember 2014<br />

einen Bericht vor, den das RKI mit<br />

unabhängigen Experten erstellt.<br />

Spä testens danach ist mit weiteren<br />

Änderungen des IfSG zu rechnen.<br />

§ Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

AUTOR:<br />

Peter Saweljew<br />

Peter Saweljew<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

peter.saweljew@biomerieux.com


Bakteriologie<br />

Neue Bestimmungen<br />

Neue Trinkwasserverordnung –<br />

Untersuchung auf Legionellen<br />

Am 3. Mai 2011 wurde die „Erste Verordnung zur Änderung<br />

der Trink wasserverordnung“ verabschiedet. Die Änderung tritt am<br />

1. Novem ber 2011 in Kraft und ersetzt damit die vorherige<br />

Verordnung vom 21. Mai 2001.<br />

Für viele Verantwortliche von Trink -<br />

wasserinstallationen bringt die Än -<br />

derung der bisher bestehenden<br />

Verordnung neue Aufgaben mit sich.<br />

Erstmals wurde die Untersuchung<br />

von Trinkwasserinstallationen auf Le -<br />

gio nellenbefall gesetzlich verankert.<br />

Dies bedeutet z. B. für gewerblich genutzte<br />

Objekte, zu denen auch Miet -<br />

wohnungen gehören, dass es nun<br />

eine jährliche Untersu chungs pflicht<br />

auf Legionellen gibt, wenn die vorhandene<br />

Trinkwasser instal lation be -<br />

stimmte Vorausset zungen erfüllt.<br />

Der entsprechende Passus findet<br />

sich in §14 Absatz 3. Hierbei ist der<br />

Betreiber der jeweiligen An lage in<br />

der Pflicht.<br />

Die Überwachung erfolgt durch Ein -<br />

forderung der entsprechenden Be -<br />

fun de durch die Gesundheits äm ter<br />

vor Ort. Zum jetzigen Zeitpunkt ist<br />

noch unklar, wie dies genau orga ni -<br />

satorisch gehandhabt werden kann,<br />

da die Ämter von einer sehr hohen<br />

An zahl an zu überwachenden Lie -<br />

gen schaften ausgehen. Für Baden-<br />

Württemberg gibt es Schät zun gen von<br />

mehreren Zigtau send und allein für<br />

die Stadt Berlin liegt die Schät zung<br />

bei etwa 120.000 Liegen schaf ten.<br />

Die neue Trinkwasserverordnung<br />

stellt damit auch Labore, die entsprechende<br />

Trinkwasserunter su chun -<br />

gen anbieten und durchführen dürfen,<br />

vor neue, nicht unerhebliche<br />

Herausforderungen hinsichtlich der<br />

Logistik und Abarbeitung des möglichen<br />

Probenaufkommens.<br />

In unserem breit gefächerten Pro duktportfolio<br />

finden Sie folgende Pro -<br />

dukte, mit denen der Legio nellen -<br />

nach weis aus Trinkwasser pro ben<br />

möglich ist:<br />

Für die Anzucht und Keimzahlbe -<br />

stim mung aus Wasserproben bieten<br />

wir Ihnen den Legionella GVPC<br />

Agar gemäß der Normen T90-431<br />

und ISO 11731.<br />

Mit dem Legionella BCYE Agar<br />

mit und ohne Cystein stehen Ihnen<br />

Nährmedien zur Bestätigung des Le -<br />

gio nellen verdachts zur Verfü gung.<br />

Da rüber hinaus bieten wir mit dem<br />

SLIDEX ® Legionella Kit einen Latex<br />

Aggluti na tions test zum Nach weis<br />

von L. pneu mo phila SG1, L. pneu -<br />

mophila SG2-15 und L. anisa aus<br />

Wasserproben.<br />

Bestell- Verpackungsnummer<br />

Produkt größe<br />

Änderung zum<br />

1. Novem ber 2011<br />

Gebäudebetrieb<br />

gewerblich oder<br />

öffentlich<br />

Ja Nein<br />

Dusche oder<br />

andere Anlage,<br />

die Wasser<br />

vernebelt<br />

Ja Nein<br />

43031 Legionella GVPC 20 Stück<br />

43013 Legionella BCYE mit L-Cystin 10 Stück<br />

43023 Legionella BCYE ohne L-Cystin 10 Stück<br />

43831 Legionella MWY Agar 20 Stück<br />

73120 SLIDEX Legionella Kit 50 Ansätze<br />

Trinkwasserinstallation<br />

Boiler oder<br />

Boilergruppe<br />

Inhalt > 400 Liter<br />

Ja Nein<br />

Keine Untersuchungspflicht<br />

Keine Untersuchungspflicht<br />

Rohrleitung<br />

nach Boiler<br />

> 3 Liter<br />

Ja Nein<br />

Untersuchungspflicht auf Legionellen<br />

(Legionella spec.)<br />

AUTORIN:<br />

Stephanie Friesen<br />

Keine<br />

Untersuchungspflicht<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Stephanie Friesen<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

stephanie.friesen@biomerieux.com<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

19


20<br />

Neue Produkte<br />

Immunoassays<br />

VIDAS ® ... läuft und läuft und läuft ...<br />

Auch viele Jahre nach der Markt einführung steht die VIDAS Produktpalette für<br />

eine Diagnostika Erfolgsgeschichte ohnegleichen. Ob Arztpraxis, Privatlabor,<br />

klinisches Labor oder Industrie: VIDAS und mini VIDAS ® haben ihren festen Platz<br />

in der Laborroutine, wenn es um schnelle und qualitativ äußerst hochwertige<br />

Diagnostik geht.<br />

VIDAS HIV DUO, VIDAS D-Dimer Exclusion, VIDAS B.R.A.H.M.S PCT, um nur<br />

einige wenige zu nennen. Und es geht weiter. Neue Parameter sind ab sofort<br />

verfügbar bzw. stehen kurz vor der Markteinführung.<br />

<strong>NEU</strong><br />

Schilddrüsenparameter<br />

Die Schilddrüse, ein Organ das ähnlich<br />

wie ein Schmetterling geformt<br />

ist, hat zentrale Bedeutung für die<br />

Stoffwechselvorgänge im menschli -<br />

chen Körper. Ein sehr sensibler<br />

Steue rungsmechanismus beugt normalerweise<br />

einem Zuviel (= Hyper -<br />

thyroidismus) oder Zuwenig (= Hypo -<br />

thyroidismus) an Schilddrüsen hor -<br />

mo nen vor. Kommt es zu Störungen<br />

dieses Gleich gewichts so gibt es<br />

unterschiedliche diagnostische Mög -<br />

lich kei ten, deren Ursache zu bestimmen.<br />

Ab sofort stehen Ihnen mit VIDAS<br />

Anti-TPO, VIDAS Anti-TG und VIDAS<br />

FT4 neue bzw. weiterentwickelte<br />

Schilddrüsenassays zur Verfügung.<br />

Sie erweitern das bereits bestehende<br />

Programm aus VIDAS TSH, VIDAS<br />

TSH3, VIDAS FT4, VIDAS FT3, VIDAS<br />

T4 sowie VIDAS T3.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

VIDAS Anti-TPO<br />

... wussten Sie schon?<br />

Seit der Markteinführung wurden mehr als 1 Milliarde<br />

VIDAS Riegel produziert.<br />

Der Nachweis von Anti-TPO ist ein<br />

Hilfsmittel bei der Diagnostik von<br />

Schilddrüsenerkrankungen. Er bietet<br />

dem Arzt die Möglichkeit, zwischen<br />

autoimmunen und nicht-autoimmunen<br />

Ursachen wie z. B. Struma oder<br />

Hypothyreose zu unterscheiden.<br />

Schilddrüsenperoxidase (TPO) ist<br />

ein membrangebundenes Glyko pro -<br />

tein. Es ist im apikalen Bereich der<br />

Schilddrüsenfollikel zu finden und<br />

kata lysiert die Jodierung von Tyro sin -<br />

resten bei der Biosynthese von T3<br />

und T4. Bei Patienten mit autoimmunbedingter<br />

Schild drüsen entzün -<br />

dung (Thyroiditis) findet man sehr<br />

häufig TPO Autoantikörper.<br />

So sind hohe Titer bei 90 % der Pa -<br />

tienten mit chronischer Hashi moto<br />

Thyroiditis und bei 70 % der Pati<br />

en ten mit M. Basedow (Grave´s<br />

Disease) nachweisbar. Außer bei<br />

Schild drüsenerkrankungen werden<br />

TPO Autoantikörper auch bei anderen<br />

Autoimmunerkrankungen wie<br />

Rheumatoider Arthritis, M. Addison<br />

oder Typ I Diabetes gefunden.<br />

VIDAS Anti-TG<br />

Thyreoglobulin (TG) ist der Haupt -<br />

bestandteil des Kolloids der Schild -<br />

drüse. Bei der Synthese der Schild -<br />

drüsenhormone werden die Tyrosin -<br />

reste des Thyreoglobulins jodiert<br />

(Jod isation). An diesem Prozess ist<br />

die o. g. Schilddrüsenperoxidase be -<br />

teiligt.<br />

Bei Autoimmunerkrankungen werden<br />

Antikörper gegen Thyreo glo bu -<br />

lin gebildet. Anti-TG findet man bei<br />

30 % der M. Basedow sowie rund<br />

85 % der Hashimoto Patien ten. Da -<br />

rüber hinaus ist Anti-TG häufig auch<br />

bei Rheumatoider Arthritis, Perni ziö -<br />

ser Anämie und Typ I Dia betes zu<br />

finden.<br />

Mit VIDAS Anti-TG steht Ihnen ab<br />

sofort ein Test zur Verfügung mit<br />

denen Sie Schilddrüsen Autoanti -<br />

kö r per gegen TG innerhalb von 25<br />

Minu ten nachweisen können.<br />

VIDAS Anti-TPO und VIDAS Anti-TG<br />

sind innerhalb der VIDAS Produkt -<br />

palette die ersten Autoimmun para -<br />

meter. Beides sind sogenannte<br />

Sand wichassays. Da sie im Vergleich<br />

zu Parametern wie TSH, FT3 oder<br />

FT4 wesentlich seltener angefordert<br />

werden, bieten wir beide Schild drü -<br />

sen tests in komfortablen Pa ck ungs -<br />

grö ßen von 30 Tests an. Weiterer<br />

Vor teil: beide Parameter müssen nur<br />

alle 28 Tage kalibriert werden.<br />

... wussten Sie schon?<br />

VIDAS HIV DUO war der erste automatisierte HIV Test der<br />

4. Generation (gleichzeitiger Nachweis von p24 Antigen<br />

und Antikörpern).


VIDAS FT4<br />

VIDAS FT4 stellt eine Weiterent wick -<br />

lung des bisherigen gleichnamigen<br />

Assays dar. Er wird in Kürze den bisherigen<br />

Test ersetzen. Die Unter -<br />

schiede beziehen sich auf die Art<br />

des Antikörpers (monoklonal statt<br />

bisher polyklonal), das Konjugat<br />

(kon jugierter Antikörper statt konjugiertes<br />

T4) und die Art der Kali bra -<br />

tion (zweifach statt dreifach).<br />

Schilddrüsenparameter<br />

Bestell- Verpackungsnummer<br />

Produkt größe<br />

30400 VIDAS TSH 60 Tests<br />

30441 VIDAS TSH3 60 Tests<br />

30459 VIDAS FT4 60 Tests<br />

30402 VIDAS FT3 60 Tests<br />

30461 VIDAS Anti-TPO 30 Tests<br />

30462 VIDAS Anti-TG 30 Tests<br />

30404 VIDAS T4 30 Tests<br />

30403 VIDAS T3 30 Tests<br />

<strong>bioMérieux</strong> Goes green<br />

der Umwelt verpflichtet!<br />

<strong>NEU</strong><br />

Hepatitisparameter<br />

VIDAS HCV<br />

In Kürze erweitern wir unsere VIDAS<br />

Hepatitis Palette um einen neuen<br />

Test: VIDAS HCV.<br />

Sicherlich wissen Sie bereits, daß auf<br />

VIDAS eine komplette Hepatitis A & B<br />

Parameterpalette verfügbar ist. Bis -<br />

her hat bezüglich der Hepatitis Sero -<br />

logie aber trotzdem ein wichtiger<br />

Parameter gefehlt.<br />

Wir freuen uns daher sehr, Ihnen die<br />

baldige Verfügbarkeit von VIDAS HCV<br />

ankündigen zu dürfen. In der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

werden wir Sie umfassend über den<br />

neuen Test in formieren.<br />

Für Vorabinformationen steht<br />

Ihnen gerne Ihr zuständiger<br />

<strong>bioMérieux</strong> Ansprechpartner<br />

zur Verfügung.<br />

... wussten Sie schon?<br />

Mit fast 30.000 installierten Systemen<br />

ist VIDAS die weltweit am häufigsten<br />

installierte Immunoanalyzer Linie.<br />

Stichwort Energieverbrauch am Standort Nürtingen<br />

2010 Einbau hoch wärmegedämmter Fenster im Hauptgebäude zur Verbesserung<br />

des Wärmeschutzes und der effizienten Reduzierung von Wärmeverlusten.<br />

2011 Austausch der Elektroheizungen gegen eine Gasheizung.<br />

Bau eines Blockheizkraftwerks mit Wärmerückgewinnung. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung<br />

fallen lediglich ca. 30 % der CO 2 -Emissionen im Vergleich zu einer konventionellen<br />

Wärmeversorgung an.<br />

Notfallparameter<br />

VIDAS DDimer Exclusion II<br />

Für die Ausschlussdiagnostik einer<br />

Venösen Thromboembolie bzw. ei -<br />

ner Lungenembolie sind schnelle<br />

und qualitativ äußerst hochwertige<br />

Tests erforderlich. Unser bisheriger<br />

VIDAS DDimer Exclusion Test hat mit<br />

seinen Leistungsdaten Maßstäbe ge -<br />

setzt. Wir haben ihn in intensiver<br />

Ent wicklungsarbeit und bei gleichzei-<br />

tig erhaltener Performance schnel l er<br />

gemacht.<br />

VIDAS DDimer Exclusion II steht Ihnen<br />

ab sofort zur Verfügung. Er weist<br />

eine Sensitivität von 100 % sowie<br />

einen negativen Vorhersage wert von<br />

100 % auf. Die Testdauerbeträgt nur<br />

noch 20 Minuten.<br />

Neben VIDAS DDimer Exclusion II<br />

ist ein weiterer neuer und sehr interessanter<br />

Notfallparameter in Vorbe -<br />

rei tung. Wir werden darüber in der<br />

nächs ten Ausgabe der <strong>bioMérieux</strong><br />

aktuell berichten.<br />

Welches andere System ist auch<br />

Jahre nach der Markteinführung<br />

noch so innovativ?<br />

AUTOR:<br />

Peter Saweljew<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Carmelo Martinez<br />

Marketingmanager D-A-CH<br />

carmelo.martinez@biomerieux.com<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

21


22<br />

Veranstaltungen<br />

Während der 63. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und<br />

Mikrobiologie (DGHM), die vom 25.-28.09.2011 in Essen stattfand, konnten sich<br />

interessierte Kunden in Gesprächen und Produkt demonstrationen ein Bild über<br />

den aktuellen Stand der <strong>bioMérieux</strong> Entwicklungen auf dem Gebiet der<br />

Laborautomatisierung machen.<br />

Kon gressteilnehmer hatten die Mög -<br />

lich keit sich unter anderem über die<br />

neue Middleware Myla TM und die<br />

kohlefreien BacT/ALERT ® -Blutkultur -<br />

flaschen zu informieren.<br />

Begleitet wurde die Ausstellung am<br />

26.09.2011 von einem <strong>bioMérieux</strong><br />

Satellitensymposium zum Thema<br />

„Laboroptimierung im mikrobiologischen<br />

Labor“.<br />

<strong>bioMérieux</strong> auf der DGHM<br />

25.-28.09.2011 in Essen<br />

Kosten sparen, Qualität steigern, Ab -<br />

läufe beschleunigen. Auch im Ge -<br />

sund heitswesen bekommen die se<br />

Schlagworte eine immer größere Be -<br />

deutung.<br />

Prof. Raymond Auckenthaler (Unilabs,<br />

Genf) zeigte dem in großer Anzahl<br />

erschienenen Publikum, wie man<br />

Arbeitsabläufe in einem mikrobiologischen<br />

Labor vereinfachen und so<br />

strukturieren kann, dass da durch die<br />

Belastung von Mitar bei tern reduziert<br />

und Platz gespart wird. Im Anschluss<br />

präsentierte PD Dr. Thomas Adam<br />

(Labor Berlin) an schaulich die Vor -<br />

gehens weise ei ner Laboroptimie -<br />

rung am Beispiel des Labor Berlin.<br />

Bernd Jung (Geschäftsführung, im Bild rechts) übergibt den<br />

<strong>bioMérieux</strong> Diagnostikpreis an Dr. Andreas Bauwens<br />

(Institut für Hygiene des Universitätsklinikums Münster).<br />

Dr. Bauwens erhielt den mit 2.500 EUR dotierten Preis für seine Arbeit<br />

zum Thema „Zelluläre Funktionsstudien zum Wirkungsmechanismus<br />

von Shiga Toxinen bei mikro- und makrovaskulären Endothelzelllinien“<br />

Die DGHM zählte über 860 Besu cher und 60 Aussteller.<br />

<strong>bioMérieux</strong> wird die Veranstaltung auch 2012 als einer der<br />

Haupt sponsoren begleiten.<br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

Volles Haus /<br />

Interessierte Zuhörer<br />

beim Satellitensymposium<br />

zum Thema<br />

„Laborautomatisierung“ ...<br />

... es referierte u. a.<br />

Prof. Raymond<br />

Auckenthaler<br />

Wer fragt, gewinnt!<br />

Wer sich über die <strong>bioMérieux</strong><br />

Pro dukt neuheiten informierte, hatte<br />

auch gute Chancen bei einem<br />

Ge winnspiel einen von drei tollen<br />

Preisen abzuräumen. Drei, nicht<br />

ganz einfache, Fragen galt es zu<br />

beantworten. Hilfestellung gab es<br />

z. B. vom Standpersonal.<br />

Unter allen richtig ausgefüllten<br />

Gewinnspielkarten wurde von<br />

Mon tag bis Mittwoch jeweils ein<br />

iPad II von Apple verlost.<br />

Dr. Heinz-Georg Meyer (Koblenz),<br />

Thomas Schmidgen (Frankfurt)<br />

und Julia Kolata (Greifswald)<br />

freuten sich über den Gewinn<br />

eines iPad II<br />

AUTORIN:<br />

Jeanette Wüstehube<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Jeanette Wüstehube<br />

Assistenz Marketing<br />

jeanette.wuestehube@biomerieux.com


Veranstaltungen<br />

9. <strong>bioMérieux</strong> Symposium<br />

„Wissen verbindet“<br />

20.-21. Januar 2011 in Würzburg<br />

219 Teilnehmer aus Privatlabors und Krankenhäusern und<br />

20 zum Teil international renommierte Referenten zog es am<br />

20. und 21. Januar 2011 ins Würzburger Maritim Hotel und Congress Centrum<br />

zum 9. <strong>bioMérieux</strong> Symposium.<br />

Das <strong>bioMérieux</strong> Symposium hat sich<br />

in den letzten Jahren unter den Fort -<br />

bildungsveranstaltungen im diagnostischen<br />

Bereich einen sehr gu ten<br />

Ruf erarbeitet. Die bayerische Lan -<br />

des ärztekammer bewertete sie er -<br />

neut mit 11 Fortbildungspunkten und<br />

auch die Rückmeldungen der Teil -<br />

nehmer war in Würzburg wieder<br />

durch weg positiv.<br />

Das breit gefächerte wissenschaftliche<br />

Programm startete am Don -<br />

nerstag mit einem Myko plasmen-<br />

Workshop und endete mit einem<br />

für einen Freitag Nachmittag ungewöhnlich<br />

gut besuchten Vortrag zum<br />

Thema „Emerging Diseases“. Das<br />

Themenspektrum umfasste aber<br />

auch den Bereich der Impf prä -<br />

vention, die Diagnose und Thera pie<br />

von schweren abdominellen und<br />

pneu mologischen Infektio nen und<br />

reichte bis hin zu dem wirtschaftlichen<br />

Themenblock der La bor opti -<br />

mierung.<br />

Themenschwerpunkt in den Präsen -<br />

tationen am Freitag morgen war die<br />

Implementierung und das diagnostische<br />

Arbeiten mit Maldi-Tof.<br />

Besonders freute uns, dass Prof.<br />

Dr. med. Matthias Frosch, in seiner<br />

Funk tion als Leiter des Instituts für<br />

Hygiene und Mikrobiologie an der<br />

Julius-Maximilians-Universität Würz -<br />

burg, die Schirm herr schaft übernommen<br />

hatte. Er begleitete die<br />

Ver anstaltung als Schirmherr und<br />

Mode rator.<br />

V O R A N K Ü N D I G U N G<br />

11. <strong>bioMérieux</strong> Symposium<br />

„Wissen verbindet“<br />

24.-25. Januar 2013<br />

in Stuttgart<br />

Schirmherr:<br />

Prof. Dr. med.<br />

Ingo Autenrieth<br />

Universität<br />

Tübingen<br />

Zwischendurch gab es für die Teil -<br />

nehmer wie immer genügend Zeit<br />

für den Austausch untereinander.<br />

Würzburg, nicht nur bekannt für<br />

guten Frankenwein. Die Abend ver -<br />

anstaltung am Donnerstag fand in<br />

den Gasträumen der Tradi tions brauerei<br />

Würzburger Hof bräu statt.<br />

AUTORIN:<br />

Jeanette Wüstehube<br />

Ihr Ansprechpartner bei <strong>bioMérieux</strong><br />

Jeanette Wüstehube<br />

Assistenz Marketing<br />

jeanette.wuestehube@biomerieux.com<br />

11. <strong>bioMérieux</strong><br />

<strong>bioMérieux</strong> aktuell<br />

23


Veranstaltungen 2012<br />

<strong>bioMérieux</strong> Fortbildungskurse (D)<br />

Datum Ort Thema<br />

14. - 16. Februar Nürtingen Klinische Mikrobiologie für Fortgeschrittene<br />

06. - 07. März Nürtingen BacT/ALERT ® 3D Intensivkurs<br />

13. -15. März Nürtingen VITEK ® 2 Compact Intensivkurs<br />

20. - 22. März Nürtingen VITEK ® 2 Intensivkurs Modul 1<br />

22. - 23. März Nürtingen VITEK 2 Intensivkurs Modul 2: Troubleshooting<br />

27. - 28. März Nürtingen VITEK ® MS (Massenspektrometrie) Grundlagen<br />

09. -11. Mai Nürtingen Grundlagen Schimmelpilze/Hefen/Dermatophyten<br />

15. Mai Nürtingen mini VIDAS ® Intensivkurs<br />

16. Mai Nürtingen mini VIDAS Intensivkurs<br />

22. - 23. Mai Nürtingen Corynebakterien UNI<br />

12. - 14. Juni Nürtingen Grundlagen der Molekularbiologie: Modul 1, 2 und 3<br />

26. - 27. Juni Nürtingen Resistenzen Hefen ULI<br />

10. - 12. Juli Nürtingen VITEK 2 Compact Intensivkurs<br />

17. Juli Nürtingen mini VIDAS Intensivkurs<br />

18. Juli Nürtingen mini VIDAS Intensivkurs<br />

24. - 27. Juli Nürtingen Schimmelpilze, Hefen und Dermatophyten<br />

<strong>bioMérieux</strong> Seminare (CH)<br />

Weitere Informationen zu unseren<br />

Schulungen in Deutschland finden Sie unter<br />

www.biomerieux.de/schulungen<br />

oder schreiben Sie uns:<br />

fortbildung.de@biomerieux.com<br />

28. März Zürich MKZ Dermatophyten<br />

23. April Zürich MKZ Anspruchsvolle Gram-negative Stäbchen<br />

Details zum<br />

Seminarprogramm<br />

finden Sie in Kürze<br />

unter<br />

www.biomerieux.ch<br />

Plus,<br />

LyfoCults Logo, blaue das <strong>bioMérieux</strong>, / vorzunehmen Änderungen Mitteilung ohne vor, Recht das sich behält <strong>bioMérieux</strong> bindend. nicht rechtlich ist Dokument Dieses / AKTU-FRS / 01-12<br />

6. Juni Zürich MKZ Antibiotische Resistenztestung im Routinelabor UNI<br />

27. Juni Zürich MKZ<br />

Labordiagnostik der Schilddrüse von<br />

A (wie Autonomie) bis Z (Zustand nach SD-Carcinom)<br />

5. September Zürich MKZ Blockanalysen – Sinn und Unsinn von "Blöcken" ULI<br />

12. September Zürich MKZ Die Blutkultur – Praxis in der Klinik und im Labor<br />

19. September Zürich MKZ Antibiotische Resistenztestung im Routinelabor<br />

Bei Fragen zu unseren Seminaren in der Schweiz schreiben Sie bitte an Nelly Fricker<br />

Mail: nelly.fricker@biomerieux.com<br />

Messen/Kongresse<br />

Datum Ort Veranstaltung<br />

22. Jahretagung der Gesellschaft für Virologie (GfV) und<br />

14. - 17. März Essen Deutsche Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten e. V.<br />

(DVV) 2012<br />

31. März - 03. April London<br />

22nd European Congress of Clinical Microbiology and<br />

Infectious Diseases (ECCMID)<br />

04. - 06. April Erfurt 10. Deutscher Chlamydien-Workshop<br />

18. - 21. April Saalfelden<br />

6. Österreichischer Infektionskongress<br />

„Erregerspezifische Diagnostik und Therapie“<br />

19. - 21. April Erfurt<br />

21. Frühjahrstagung des Berufsverbandes der Ärzte für Mikrobiologie,<br />

Virologie und Infektionsepidemiologie (BÄMI) e. V.<br />

26. - 28. April Köln 11. Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin<br />

11. - 12. Mai Tutzing Jahrestagung der Sektion Molekulare Diagnostik der DGKL<br />

21. - 24. Mai Salzburg<br />

33. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin (ÖGHMP)<br />

11. - 15. Juni Berlin ISHAM (in Verbindung mit der DMykG)<br />

21. - 22. Juni St. Gallen SGM<br />

22. - 23. Juni Mainz Klinisch-Mikrobiologisch-Infektiologisches Symposium (KMIS)<br />

18. - 22. August Berlin<br />

IFBLS: The 30th World Congress of Biomedical Laboratory<br />

Science (in Verbindung mit DVTA)<br />

11. - 14. September Graz<br />

44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Transfusionsmedizin und Immunhämatologie<br />

26. - 29. September Mannheim<br />

9. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL)<br />

30. September - 03. Oktober Hamburg<br />

64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Hygiene und Mikrobiologie<br />

<strong>bioMérieux</strong> Deutschland GmbH <strong>bioMérieux</strong> (Suisse) SA <strong>bioMérieux</strong> Austria GmbH<br />

Weberstraße 8<br />

Avenue Blanc 53<br />

Eduard-Kittenberger-Gasse 95b<br />

72622 Nürtingen<br />

Case postale 2150<br />

1230 Wien<br />

Tel. +49 (0)7022 3007-61<br />

1211 Geneva 2<br />

Tel. +43 (0) 18650 650<br />

Fax +49 (0)7022 3007-105 Tel. +41 (0)22 90657-60 Fax +43 (0) 18650 661<br />

www.biomerieux.de<br />

Fax +41 (0)22 90657-42<br />

www.biomerieux.ch<br />

Weitere<br />

Seminartermine<br />

sind in Planung.<br />

BacT/ALERT, PREVI Fluo TB, VIDAS, mini VIDAS, VITEK MS, VITEK 2,PREVI Isola, Myla sind verwendete, angemeldete und/oder eingetragene Marken von <strong>bioMérieux</strong> S.A. oder einer ihrer Niederlassungen.<br />

Andere Namen oder Warenzeichen sind Eigentum ihres jeweiligen Eigentümers. / Gedruckt in Deutschland / outfit Bernd Schmitz Kommunikationsdesign

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