11.07.2015 Aufrufe

12. Jahrgang Nr. 2 2010 - Barmherzige Brüder Schönfelderhof

12. Jahrgang Nr. 2 2010 - Barmherzige Brüder Schönfelderhof

12. Jahrgang Nr. 2 2010 - Barmherzige Brüder Schönfelderhof

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>12.</strong> <strong>Jahrgang</strong><strong>Nr</strong>. 2 <strong>2010</strong>Der SchönfelderEine Zeitung für Klienten, Mitarbeiter und FreundeJahr der FeierlichkeitenPeter Friedhofen Jahr <strong>2010</strong>St. BernhardskirmesMarkt der ehrenamtlichenMöglichkeitenFeuriger HerbstHilfe auf den ersten Klick


EditorialSehr geehrte Leserinnen und Leser,in den vorausgegangenen Ausgaben des Schönfelder hatten wir jeweils fachlich-inhaltliche Schwerpunkte gesetzt. Diesesog. Titelthemen waren im Mittelteil der Zeitschrift platziert und durch einen Farbmarker gesondert gekennzeichnet; in derRegel war das Titelbild auch auf dieses Schwerpunktthema abgestimmt.Für die aktuelle Ausgabe des Schönfelder hat sich die Redaktion etwas anderes überlegt, indem sie auf die Auswahl einesTitelthemas verzichtet. Damit Sie nicht fälschlicherweise zu dem Schluss gelangen, uns seien interessante Titelthemen ausgegangen,sei dies im Folgenden erklärt.Das Jahr <strong>2010</strong> steht für die Einrichtungen der Unternehmensgruppe der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> als Jubiläumsjahr, in demes gleich mehrere Jubiläen zu feiern gilt. So jährt sich die Gründung des Ordens der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> von Maria Hilfdurch Peter Friedhofen zum 160-ten Mal; seit dem Todestag des Ordensgründers sind 150 Jahre vergangen und vor einemVierteljahrhundert wurde Bruder Peter Friedhofen in Rom von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.Dies war Anlass, die Jubiläen im Rahmen von Feierlichkeiten und Veranstaltungen gebührend zu feiern. Insofern möchtenwir Sie durch eine ausführliche Berichterstattung in unserem Schönfelder teilhaben lassen an den vielfältigen Aktivitäten,die auch vom engagierten Mitmachen der Klienten und Mitarbeiter getragen wurden.Ein weiteres Ereignis, das wir Ihnen nicht vorenthalten möchten, ist die traditionelle St. Bernhardskirmes, die alle zweiJahre auf dem <strong>Schönfelderhof</strong> stattfindet. Diese Veranstaltung mit einem vielfältigen Programm vor allem für Familienmit Kindern ist natürlich auch deshalb eine Berichterstattung wert, weil dieser Event ein wichtiger Mosaikstein unsererÖffentlichkeitsarbeit ist.Ihre RedaktionIn dieser Ausgabe:Kunst verbindet„Ich liebe Dich wie Apfelmuß“Eingliederungshilfe für Menschen mit BehinderungNiemals geht man so ganzSeniorenausflugImpressumHerausgeber: <strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong> schönfelderhof, 54313 Zemmer,Fon: 06580/912-0; Fax: 06580/912-111; e-mail: info@bb-schoenfelderhof.deredaktion:m. Weber, u. schmid, N. schieben, W. Junker, H. spiess, W. pesch, p. mossemFotos:peter mossem, GpBZ prüm, Wolfgang pesch, Ilse Hoffmann, rainer Dittmann,Wolfgang Junker, rainer eisele-Czech, Bettina Czerlitzki, marita Lutterbeck, projekt-ChorTitelbild:einzelbild aus der Orginalhängung portrait peter Friedhofen von reinhold schmitzerste Innenseite: peter Friedhofen Jahr <strong>2010</strong> von peter mossemletzte Innenseite: st. Bernhardskirmes von peter mossemrückseite:„Wir sind peter Friedhofen-Bild“ von mitarbeitern des schönfelderhofesVerantwortlich: peter mossem; e-mail: p.mossem@bb-schoenfelderhof.deLayout:ensch:media, TrierDruck:Druckerei ensch GmbH, TrierAuflage: 2.000erschein.:halbjährlichmanuskripte an: jedes redaktionsmitgliedeingesandte manuskripte, die veröffentlicht werden, dürfen unter Beibehalten des Aussagegehaltes gekürzt werden.Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe müssen nicht mit der meinung von redaktion und Herausgeber übereinstimmen.


Packen wir es an.Der Projekt-ChorPeter Friedhofen JahrMitarbeiter aus allen Einrichtungen der BBTGruppe beteiligten sich aktiv im Projekt-Chorzum Peter Friedhofen Jahr.Anlass der Gründung war die musikalischeGestaltung der Festmesse am 23. Juni, dem25. Jahrestag der Seligsprechung Peter Friedhofens.Hauptzelebrant der Messe, in welcher auchdie <strong>Brüder</strong> Maximilian und Matthias ihre Erst-profess bzw. zeitliche Profess auf drei Jahreablegten, war Domkapitular Msgr. Dr. GeorgBätzing.Die Leitung des Projekt-Chores übernahm KirchenmusikdirektorProf. Matthias Kreuels, derReferent für Kirchenmusik am Deutschen LiturgischenInstitut ist und Erfahrung in der Leitungvon Projektchören im Rahmen kirchlicherGroßereignisse hat.Peter Mossem„Wie im Himmel so auf Erden“Peter Friedhofen JahrZEMMER. In diesem Jahr feiern die <strong>Barmherzige</strong>n<strong>Brüder</strong> <strong>Schönfelderhof</strong> mit der Trägergemeinschaftder <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> von MariaHilf drei Ordensjubiläen:1. 21. Juni <strong>2010</strong>:160. Gründungstag der<strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> von Maria Hilf2. 23. Juni <strong>2010</strong>:25. Jahre Seligsprechungdes Ordensgründers3. 21. Dezember <strong>2010</strong>:150. Todestag Peter FriedhofensBereits das ganze Jahr über finden auf dem<strong>Schönfelderhof</strong>, in den Krankenhäusern undSozialeinrichtungen der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong>in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg sowie inden ausländischen Niederlassungen der GemeinschaftAktionen und Veranstaltungen statt.Unter dem Motto „Wie im Himmel so auf Erden“stehen dabei die Zeugnisse eines lebendigen,sozialen und caritativen Engagements imMittelpunkt, wie sie vor 160 Jahren durch denüberzeugten Einsatz des Ordensgründers für dieMenschen am Rande der Gesellschaft ins Werkgesetzt wurden.Peter Mossem


Der Wallfahrtsstab ist fertig.Schönfelder WallfahrtsstabPeter Friedhofen Jahrschönfelder hofladenGutschein für zwei kleinerohesser und ein Brötchenunser wander-willypräsentiert denwallfahrtsstaBZEMMER. In verschiedenen Bereichen der St.Bernhards-Werkstätten wurde zum Jubiläumsjahrder Schönfelder Wallfahrtsstab erstellt.Handgefertigt in der Schreinerei, versehen miteinem Küchentuch aus der Wäscherei, in dasnach alter Tradition Krustenbrötchen aus derBäckerei und zwei Minirohesser aus der Metzgerei(als Gutschein) eingeschnürt wurden.MetzGereider wallfahrtsstaBNordallee 1 · 54292 Trier · Tel. (06 51) 99 16 224öffnungszeiten: di - fr 9.30 - 17.30 uhr0001Peter MossemLeitwortUnter dem Leitwort „Wie im Himmel so auf Erden“lädt die Kongregation zur Mitfeier ein, sich demHimmel, der den Menschen von Gott verheißenist, zuzuwenden und ihn im Handeln der Menschenauf Erden zu entdecken. Im Jahr <strong>2010</strong> feiertdie Kongregation der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> vonMaria-Hilf am 21. Juni den 160. Gründungstag,am 23. Juni den 25. Jahrestag der Seligsprechungihres Gründers Peter Friedhofen und begeht am21. Dezember dessen 150. Todestag.schreinerei wäscherei Bäckerei


Frohen Sinnes packenhier auch zarteDamenhände zu.Auf m alerischenWaldwegen …„Einer von uns“Wandern mit Peter FriedhofenWichtige Vorbereitungam Brunnenin Biewer unter denwachsamen Augenvon Peter Friedhofenund dem Hl. Jakobus.Herrlichstes Sommerwetter und eine wunderschöneWegstrecke - da kann Pilgern ein Vergnügensein. Die Stimmung der munterenPilgergruppe, die sich anlässlich des Peter FriedhofenFestes bereits morgens um 8:00 Uhr amBiewerer Jakobsbrunnen traf, war dann auchdementsprechend gut, besonders nachdemgleich bei der Ankunft schon die Wegzehrungverteilt wurde.Nach der Begrüßung durch unseren HausoberenWerner Schmitz und einem kurzen Gebetführte der Weg von Biewer aus über die PallienerSandsteinfelsen zum <strong>Brüder</strong>krankenhaus inTrier. Zum Glück hatten die Herren ihre Wegzehrungbereits vor dem Start verspeist, dennschließlich galt es, das Peter Friedhofen-Bildzu schultern, das auf dem Pilgerweg natürlichnicht fehlen durfte. Sein Bildnis entstand aus150 von Kollegen aller Standorte bemaltenHolzplättchen, wodurch die Vielfältigkeit derMitarbeiter des <strong>Schönfelderhof</strong>es symbolisiertwerden sollte.Station vor TraumkulisseHoch über der Mosel wurde zu einer kurzen Andachtinnegehalten. Werner Schmitz würdigtePeter Friedhofen als ein modernes Vorbild dankseiner Botschaft über die Zeit hinaus, Gott imSchwachen eher zu erkennen als im Großen.10Kritischer Blick aufdie Wanderausrüstung,obs fürsFrühstück wohlreicht?Marion Weber


„Einer von uns“Mitarbeiterfeier zum Peter Friedhofen Jahr12


Stein-SymposiumZEMMER/SAFFIG. Im Juni führte Rainer Eisele-Czech vom <strong>Schönfelderhof</strong>im Kunst-Werkstatt-Atelier in Saffig ein Steinsymposium in Zusammenarbeitmit Bettina Czerlitzki für Klienten und Mitarbeiter durch.P. MossemDer Hausobere Werner Schmitz imGespräch mit Dirk Becker.Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe - dazugehört auch Unterstützung, Zugang zuden lokalen Märkten zu bekommen.Unsere Handelspartner haben einen Anspruchauf faire Preise und Leistungen- dazu haben wir uns verpflichtet!Dabei machen wir uns nicht abhängigvon kurzlebigen Markttrends.Ab August wird in der BernhardsklauseGEPA-Kaffee angeboten.Der Faire Handel hilft, Armut zu überwinden,indem er für seine Partner faireHandelsbedingungen schafft. Dadurchwird diesen ermöglicht, sich eine menschenwürdigeExistenz aufzubauen.Armut überwindenGEPA - The Fair Trade CompanyZEMMER. Der <strong>Schönfelderhof</strong> bezieht seit August GEPA-Kaffee. Aus diesemAnlass informierte Dirk Becker, aus der Großverbraucher-Abteilungder GEPA, die Klienten und Mitarbeiter über die Philosophie, für die dasUnternehmen steht.Seit 35 Jahren steht die GEPA für einen sozialen und umweltverträglichenHandel. Sie ist heute Europas größte Fair-Handels-Organisation miteinem Jahresumsatz von 54 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2008/09.Partner sind Produzenten in rund 170 Genossenschaften und Vermarktungsorganisationenin Afrika, Asien und Lateinamerika. Von ihnen beziehtdie GEPA Lebensmittel, Handwerk und Textilien zu fairen Preisenund Konditionen.P. Mossem21


„Ich liebe Dich wie Apfelmuß“Poesie & IllustrationZEMMER. Im Rahmen einer Ausstellungsreiheüber Outsider-Kunst präsentiert eine WanderausstellungArbeiten von über 20 Künstlernaus der Tagesstätte St. Johannes der CaritasLudwigshafen, der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> inSaffig sowie der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> <strong>Schönfelderhof</strong>in Zemmer. Bei der Eröffnung derAusstellung am 5. November <strong>2010</strong> im alten Arresthausin Mayen wurde auch der zugehörigeKatalog vorgestellt.Seit der Begriffsdefinition „Art brut“ von JeanDubuffet in den vierziger Jahren des 20. Jahrhundertshat eine inhaltliche und gesellschaftlicheAuseinandersetzung mit so genannterOutsiderkunst begonnen. Immer stärker professionalisierteArbeitsbedingungen auf der einenund ein zunehmendes Interesse seitens desprofessionellen Kunstbetriebs auf der anderenSeite haben traditionelles Schubladendenkenvon einem karitativen Bastelgedanken ad absurdumgeführt.Aber auch innerhalb künstlicher und kunsttheoretischerDiskurse hat ein Annäherungsprozessstattgefunden, der eine klare Grenzziehungzwischen Insider- und Outsiderkunst zunehmendaufweicht. Mehr noch: immer stärkersteht das Kunstwerk als Produkt künstlerischerAuseinandersetzung und gesellschaftspolitischerbzw. individueller Rezeptionsprozesse imVordergrund, sodass traditionelle Kategorisierungenobsolet werden. Das bedeutet, nichtmehr Krankheit oder Behinderung stehen imVordergrund, sondern das Kunstwerk per se.Insofern macht es auch mehr als Sinn, stigmatisierendeBezeichnungen wie „behinderteKünstler“ durch „Produzent“ bzw. „Produzentin“zu ersetzen, da hier die Produktion eineseigenständigen Kunstwerks intendiert ist, dasgesellschaftlich wirksam werden kann.Bereits heute schaffen Werkstätten für behinderteMenschen und gemeindepsychiatrischeEinrichtungen grundlegende Rahmenbedingungen,um Plattformen für künstlerische Betätigungenzu schaffen. Zudem wurden in denletzten Jahren zunehmend Kunstwerkstättenoder Ateliers als eigenständige Institutionenetabliert, in denen ganztägige Kunstarbeitsplätzeangeboten werden: die Vision „Kunst alsBeruf“ rückt damit ein großes Stück näher.„Kunst ist eine Form der Auseinandersetzungmit der eigenen Existenz als Mensch.“ 122


Da Kunst auch immer die Handschrift desAutobiografischen tragen kann, innererAusdruck persönlicher Erlebnisse und Befindlichkeitenist, darf jedoch auch eine Innenperspektivenicht vernachlässigt werden.Da Kunst als Medium auch die Möglichkeitbietet, subjektive Behinderungserfahrungenzu verarbeiten und mitzuteilen, 2 eröffnetsie insbesondere Menschen mit einer psychischenErkrankung die Perspektive, ihre eigenenEntwicklungsverläufe und Lebensbedingungenauf einer gestalterischen Ebenezu reflektieren.Insofern sind sogenannte Anleiter in Kunstwerkstättengleich in mehrerer Hinsichtgefordert: Zum einen unterstützen sie Menschenmit Assistenzbedarf, indem sie demPotential des Einzelnen entsprechend technischeFertigkeiten sowie künstlerische Methodenund kulturelle Anregungen (z.B.durch Exkursionen) vermitteln. Zum anderenfördern sie in der Eigenschaft als „Produzenten-Assistenten“,indem sie eigene künstlerischeAusdrucksformen unterstützen, dieein Sichselbstfinden und Sichselbstentwickelnermöglichen – hier wird weder gelehrt nochtherapiert.Damit diese Selbstbestimmung der Künstlertatsächlich umgesetzt werden kann, bedarfes grundsätzlich eines institutionellen Rahmens,der autonomes künstlerisches Arbeitenermöglicht. Dass dies nicht reine Visionbleiben muss, zeigen heute bereits viele Einrichtungen,die einen künstlerischen Ganztagesplatzanbieten.1Schwaab, D.: Bilder und Zeichnungen autistisch Behinderter,ihre Funktion in der Entwicklung und Biografie. Neustadt1992.2Unter Behinderungserfahrungen sind alle Erlebnisse undErkenntnisse zu verstehen, die Menschen im Umgang mitgesellschaftlichen Hindernissen und Erschwernissen gemachthaben. Vgl. Schuppener, Saskia: Kunst ist Ausdruckvon Persönlichkeit, in: Show up, S. 75-76.(Text zur „künstlerischen Selbstbestimmung“ im Ausstellungskatalog)Rainer Eisele-CzechFACTSOutsider ArtSeit der Begriffsdefinition „Art brut“ von JeanDubuffet in den vierziger Jahren des 20. Jahrhundertshat eine inhaltliche und gesellschaftlicheAuseinandersetzung mit so genannterOutsiderkunst begonnen.Da Kunst auch immer die Handschrift des Autobiografischentragen kann und somit innererAusdruck persönlicher Erlebnisse und Befindlichkeitenist, bietet sie die Möglichkeit subjektiveBehinderungserfahrungen zu verarbeitenund mitzuteilen. Insofern eröffnet Kunstinsbesondere Menschen mit einer psychischenErkrankung die Perspektive, ihre eigenen Entwicklungsverläufeund Lebensbedingungen aufeiner gestalterischen Ebene zu reflektieren.Poesie & IllustrationNeben zeichnerischen Ausdrucksweisen stelltinsbesondere das geschriebene Wort in derPsychiatrie ein weiteres ganz wesentliches Ausdrucksmitteldar, um inneren BefindlichkeitenForm geben zu können.AusstellungenInsgesamt sind drei Ausstellungen geplant:<strong>2010</strong>: Kunstverein Mayen / 2011: KunsthausOggersheim / 2012: ERA / Europäische RechtsakademieTrier. Begleitend zu den jeweiligenAusstellungen erscheint ein Katalog und einePostkartenserie.2


„Markt der ehrenamtlichenMöglichkeiten“Schirmherrschaft: Ministerin Malu DreyerBITBURG. Am 10. September fand im Haus Beda in Bitburg eine ganztägige Veranstaltung zumThema Ehrenamt statt.Eingeladen hatte das Lenkungsteam des Projektes „Markt der ehrenamtlichen Möglichkeiten“:- Cordula BielemeierPflegestützpunkt Bitburg –(Deutsches Rotes Kreuz)- Elisabeth KruppGesundheitspflegerische Dienste(Caritasverband Westeifel e.V.)- Wolfgang VierbuchenKatholische Erwachsenenbildung(Fachstelle Prüm KEB)- Monika WeberSchwerpunkt-Beko zur Förderung des Ehrenamtesim Eifelkreis Bitburg-PrümAls Vertreter des <strong>Schönfelderhof</strong>es nahmen Dirk Dittmar vom GPBZ Bitburg, Erwin Krämer vomGPBZ Prüm und Wolfgang Junker als Koordinator der seit 22 Jahren bestehenden Laienhelferinitiativedes <strong>Schönfelderhof</strong>es teil.Unter anderem wurde das neue „Rahmenkonzept der BBT-Gruppe zum Ehrenamt in den Einrichtungen“vorgestellt und an Interessierte ausgehändigt. Am Vormittag gab es eine moderierteFührung zu allen Ständen, und alle teilnehmenden Institutionen konnten ihre Arbeitsfelder bezüglichder Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements vorstellen. Neben diesen kreativen Präsentationengab es am Nachmittag eine „offizielle Stunde“ mit Grußworten, Tänzen (auch zumMitmachen) und eine Kabarettaufführung.Trotz der gut organisierten Veranstaltung, welche passend zum Thema auch an einem Markttag inBitburg stattfand, konnten nur wenige zum Besuch an den Infoständen motiviert werden. EinigeMenschen interessierten sich aber für unsere Arbeit und es bleibt zu hoffen, dass wir zum ehrenamtlichenArbeiten in unseren Einrichtungen motivieren konnten.Erwin Krämer2


Eingliederungshilfe für Menschen mit BehinderungVertreter des Landes Rheinland-Pfalz besuchen das GPBZ DaunDAUN. Anlässlich eines Workshops zum Thema„Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung“in der Kreisverwaltung Vulkaneifelbesuchte im Juni eine Delegation des Ministeriumsfür Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familieund Frauen, u.a. vertreten durch Klaus PeterLohest (Leiter der Abteilung Soziales) und OttmarMiles-Paul (Landesbeauftragter für die Belangebehinderter Menschen) sowie Vertreterder Kreisverwaltung Vulkaneifel, u.a. LandratHeinz Onnertz und Sozialdezernent BertholdSchmitz, das GPBZ Daun.Wolfgang Michaely (stellvertretender Leiterder Gemeindepsychiatrischen Angebote des<strong>Schönfelderhof</strong>es) informierte über die Angeboteund Entwicklungen des <strong>Schönfelderhof</strong>sim Allgemeinen und des GPBZ Daun imSpeziellen.In einer anschließenden Diskussionsrundenutzten Lohest und Miles-Paul die Gelegenheit,Fragen zu den Themen Empowerment und Klientenentwicklungzu stellen.Albert Mandler (Leiter der GemeindepsychiatrischenAngebote des <strong>Schönfelderhof</strong>es) betonte,wie wichtig Mitwirkung, Mitbestimmungund Selbstbefähigung als grundlegende Werteim Kontext der gemeindepsychiatrischen Hilfeleistungensind, und dass sich aus diesem Grundeine Arbeitsgruppe aus Klienten und Mitarbeiternaus allen Betreuungsbereichen des <strong>Schönfelderhof</strong>esetabliert hat, die gemeinsam diesesThema praktisch und konzeptionell bearbeitet.Veränderung des AufnahmeklientelsAuf die Frage nach der Klientenentwicklunginformierte Mandler über die notwendige Anpassungder Leistungsspektren an die aktuellenNachfragen. In den vergangenen Jahren isteine Veränderung des Aufnahmeklientels festzustellen:Junge psychisch kranke Menschenmit Suchtproblemen (Alkohol/Drogen), mit ausgeprägtendissozialen Verhaltensmustern, mitmassiven Selbstverletzungstendenzen, mit Verwahrlosungsproblematikenetc. stellen die Einrichtungenvor neue Herausforderungen. EineArbeitsgruppe des <strong>Schönfelderhof</strong> beschäftigtsich daher zur Zeit mit der Erarbeitung entsprechenderzielgruppenorientierter Konzepte.Dietmar Engeln (Leiter der Abteilung Arbeitund Soziales der Kreisverwaltung Vulkaneifel)ergänzte, dass insbesondere im GPBZ Dauneine erhöhte Nachfrage von älteren psychischkranken Menschen zu verzeichnen sei, die auftagesstrukturierende Angebote angewiesensind. Auch hier bedarf es der konzeptionellenWeiterentwicklung.GPBZ Daun:Wichtig für den Kreis VulkaneifelAuf Grund des eng gesteckten Zeitplans der Landesvertreterwar eine Vertiefung der Diskussionleider nicht mehr möglich; ein weiterführendesGespräch mit den zuständigen Mitarbeitern derKreisverwaltung wurde terminiert.Landrat Heinz Onnertz und SozialdezernentBerthold Schmitz lobten nochmals die gute Zusammenarbeitmit der Einrichtung und derenBedeutung für den Kreis Vulkaneifel und bedanktensich für die Gastfreundschaft.Bettina BorschHilfe auf den ersten Klick<strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>Schönfelderhof</strong> alsProjektpartner im Projekt „Online-Beratung in denEinrichtungen und Diensten der Behindertenhilfeund Psychiatrie der Caritas„ZEMMER. Mit dem Ziel, das Beratungsportaldes deutschen Caritasverbandes um das Themenfeld„Leben mit Behinderung und psychischerErkrankung“ zu ergänzen, hat derFachverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatriee.V. (CBP) mit Laufzeit vom 01.01.2009bis 31.<strong>12.</strong><strong>2010</strong> das Projekt zur Online-Beratungaufgelegt. Alle drei Einrichtungen des Ressort4 (Soziale und berufliche Rehabilitation, Psychiatrieund Altenhilfe) des <strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong>Trier e.V. sind an dem Projekt beteiligt.Seit 01.09.<strong>2010</strong> ist die Beratungsstelle des <strong>Schönfelderhof</strong>esonline erreichbar. Über das Portalwww.beratung-caritas.de und die Adresssucheeiner Beratungsstelle in der Nähe des Anfragersist die Beratung erreichbar. Die Online-Beratungüber den <strong>Schönfelderhof</strong> wird für den gesamtenPostleitzahlenbereich 54 angeboten.Innerhalb von 48 Stunden erhält jeder Anfragereine persönliche und qualifizierte Rückantwortzu seinem Anliegen. Anonymität und absoluterDatenschutz sind gewährleistet.Die zuständigen Fachkräfte der teilnehmendenEinrichtungen des BBT e.V. (Saffig, Rilchingenund <strong>Schönfelderhof</strong>) bilden einen Arbeitskreismit dem Ziel, die qualifizierte Durchführungder Online-Beratung sicherzustellen undalle damit verbundenen Fragestellungen undAnforderungen zu bearbeiten.Norbert Stozek2


Vor dem Dom in Trier.Der „Heilige Rock“ verbindetFactDie Reliquie soll Fragmente der Tunika Christienthalten. Der Überlieferung nach brachteHelena, die Mutter Kaiser Konstantins, dasGewand im 4. Jahrhundert nach Trier. Im 11.Jahrhundert wurde der Rock erstmals urkundlicherwähnt.ZEMMER. Die Fahrt zu den Heilig-Rock-Tagenin Trier ist schon für viele zur Tradition geworden.Es ist schön, dass wir eine Gemeinschaft sind:Klienten und Mitarbeiter von jeder Wohngruppewaren vertreten, ebenso Mitarbeiter derexternen Standorte und der Ergotherapie, derHausobere Werner Schmitz, die <strong>Brüder</strong>gemeinschaftund viele Laienhelfer.Wir haben zusammen gebetet, gesungen, gegessen,geredet und gelacht.Ein besonderes Lob gilt unserem Projektchor,der von Harald Lenertz ins Leben gerufen undgeleitet wurde. Nach vielen Probestunden wurdeein mitreißendes Programm im Festzelt aufgeführt.Einige Besucher hatten sich spontan zum Chorgesellt und mit den Anderen tatkräftig mitgesungen.Georg Junker hat den Chor auf seiner Orgelmusikalisch begleitet und Julian Kuchenbeckerhat ein Solo hingelegt.Marita LutterbeckDer Projektchor.2


Jetzt ist es soweit: Der Tag der Verabschiedung.Einrichtungs- und Hauswirtschaftsleitung verabschieden Agnes Junkes(zweite von rechts).Auch am letzten Arbeitstag darf es mal lustigzugehen. Zu einem Musicalgutschein (Die Hexenvon Oz) gab es noch das passende Outfit.Niemals geht man so ganzZEMMER. In einem feierlichen Rahmen wurde Agnes Junkes von derEinrichtungsleitung, der MAV und der Hauswirtschaftsleitung verabschiedet.Junkes arbeitete vom 19. Januar 1987 bis zum 30. Juni <strong>2010</strong> im Reinigungsdienstder Wohngruppe St. Kamillus.Klienten und Mitarbeiter der Wohngruppe veranstalteten für ihre„Agnes“ – eine Institution in St. Kamillus – eine Abschiedsfeier, die beiallen Emotionen wie Heiter- und Nachdenklichkeit, bis hin zu einzelnenTränen hervorrief.Peter MossemKlienten und Mitarbeiter verabschiedeten Agnes Junkes auf eine besondereArt und Weise. Dabei durfte auch ein musikalisches „Ständchen“nicht fehlen.Wo immer einerAbschied nimmtWo immer einer Abschied nimmt,egal wer, wann und wo,gibt’s einen, der die Rede hält,denn das gehört sich so.Er sucht die schönsten Worte ausund setzt sie aneinander,damit am Ende jeder sagt:„Nein, wirklich! So was kann der!“Die Worte sind nicht nur sehr schön,sie sind auch stets die gleichen.Der Redner wird mit Sicherheitdas Negative streichen,stattdessen Klugheit, Weitblick, Kraftvon Meier/Müller preisenund auf die Unersetzbarkeitdes Scheidenden hinweisen.Der, welcher geht, erfreut sich dran,schaut dementsprechend munter.Solch Anerkennung bläht die Brust,das geht wie Öl hinunter!Allein, es bleiben Zweifel doch,wenn auch vielleicht nur spärlich:War dieses Lob Lobhudelei?War diese Rede ehrlich?Darum: wenn einer Abschied nimmt,so sei man sehr bescheidenmit Worten, Sätzen, Reden, denndie sind nur „Ohrenweiden“.Der, welcher geht, nimmt stets ein Stückvon denen mit, die bleiben,und ebenso lässt er von sichetwas zurück beim Scheiden.Das sieht für jeden anders aus,es lässt sich nicht benennen,doch wenn man mit dem Herzen schaut,dann wird man es erkennen.(aus Lyrik Verabschiedungen, Internet)2


GründungsversammlungLandesarbeitsgemeinschaftder Werkstatträte in Rheinland-PfalzSCHÖNFELDERHOF / MAINZ. Die Werkstatträteder WfbMs in Rheinland-Pfalz haben am 31.März im Wappensaal des Landtages in Mainzdie Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträtein Rheinland-Pfalz gegründet.An dieser Gründungsversammlung nahmen 29der 36 Werkstätten aus Rheinland-Pfalz teil. Somitwar die 2/3 Mehrheit mit 24 Werkstättenerreicht.Nach erfolgter Begrüßung durch Margret Moravec,Sprecherin der Region 1, richteten• Andreas Bollmer, 1. Vorsitzender Bundesvereinigungder Landesarbeitsgemeinschaftender Werkstatträte (BVWR),• Ottmar Miles-Paul, Landesbeauftragter fürdie Belange von Menschen mit Behinderungen,Ministerium für Arbeit, Soziales,Gesundheit, Familie und Frauen, Rheinland-Pfalz,• sowie Michael Kröselberg, 1. Vorsitzenderder LAG WfbM Rheinland-Pfalzihre Grußworte an die versammelten Mitgliederder einzelnen Werkstatträte.Mit der Vorstellung der Ordnung der Landesarbeitsgemeinschaftder Werkstatträte in Rheinland-Pfalzund deren einstimmige Annahme,trat diese mit Wirkung zum 31. März in Kraft.Nun war der Weg frei zur Wahl des/der erstenVorsitzenden.Als einzige Kandidatin für den Vorsitz kandidierteMargret Moravec. Sie wurde mit 28 Ja-Stimmen zur Vorsitzenden gewählt.Zu Ihrer Stellvertreterin wurde Iris Hermes(stellv. Sprecherin Region I) gewählt.Hermes erhielt 26 Ja-Stimmen.Der Werkstattrat wünscht Frau Moravec undFrau Hermes für ihre Amtszeit viel Erfolg undDurchhaltevermögen. Auf die Unterstützungihrer Kollegen/Kolleginnen in den einzelnenWerkstatträten können sie bei einem so eindeutigenWahlergebnis setzen.Rainer Dittmann2


BilderrätselWie nicht zu übersehen ist, hat Erwin Krämervom GPBZ in Prüm Freundschaft mit einem Brudergeschlossen.Da uns selbst die Ordensleitung keine Auskunftüber die Identität dieses Bruders geben konnte,bitten wir Sie, uns bei der Namensfindung behilflichzu sein.Wer ist der unbekannte Bruder auf dem Bild?Helfen Sie uns, und teilen Sie uns den Vornamendes Bruders mit.Der Gewinner erhält einen Gutschein von 25 €für einen Einkauf im Schönfelder Hofladen.Die richtige Lösung kann, auf einer Postkartenotiert unter Angabe des Stichwortes „Rätsel“,bei jedem Redaktionsmitglied abgegeben werden.Redaktionsmitglieder sowie deren Angehörigesind von der Teilnahme ausgeschlossen. Ebensoder Rechtsweg.2


Feuriger HerbstBrandschutzübung der Verbandsgemeinde Trier-LandZEMMER. Die Brandschutzübung von 100 Feuerwehrfrauen/Feuerwehrmännernund des Rettungsdienstesdes Deutschen Roten Kreuzesim Oktober auf dem <strong>Schönfelderhof</strong> war einvoller Erfolg.Unter den Zuschauern war neben dem Bürgermeisterder Verbandsgemeinde Trier-Land,Wolfgang Reiland und dem Ortsbürgermeisterder Gemeinde Zemmer Edgar Schmitt, auch derKaufmännische Direktor des <strong>Schönfelderhof</strong>esFred Olk.Geleitet wurde die Übung vom Wehrleiter PeterHeinz und den beiden stellvertretendenWehrleitern Jürgen Cordie und Günter Müller.der Brand nicht mehr mit Kleinlöschgerätengelöscht werden konnte. Daraufhin lief erzum Gebäudeausgang, um die Feuerwehr zuinformieren. Leider vergaß er dabei die Türzum Brandraum zu schließen. Durch die starkeRauchentwicklung war es ihm unmöglich zuerkennen, ob sich noch Personen im Gebäudebefanden.Rettungskette funktioniertNach der erfolgten Alarmierung der Rettungsleitstellein Trier und der Hausfeuerwehr des<strong>Schönfelderhof</strong>es durch Julian Knauf, Mitarbeiterdes <strong>Schönfelderhof</strong>es, trafen die Feuerwehrenaus Zemmer, Rodt, Schleidweiler, Kordel,Welschbillig, Orenhofen und Speicher und derRettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes(Ortsverein Ehrang/Zemmer) auf dem <strong>Schönfelderhof</strong>ein.Das Löschen des Gebäudes, das Retten, das Bergenund Versorgen von verletzten Personen, diesich noch im brennenden Gebäude aufhielten,erfolgte überaus routiniert und erfolgreich.Bei einer gemeinsamen Nachbesprechungin der Bernhardsklause war für alle klar, dieBrandschutzübung war ein voller Erfolg.Peter MossemÜbungsszenarioAls fiktive Ausgangslage diente folgendes Szenario:Im Dachgeschoss des „alten Werkstattgebäudes“wurden Isolier- und Elektroarbeitendurchgeführt. Infolge der Handwerksarbeitenkam es zu einem Schwelbrand, der von denHandwerkern vermeintlich selbst gelöscht wurde.Die Handwerker machten um 15:00 UhrFeierabend, ohne vorher wieder das Technikpersonaldes <strong>Schönfelderhof</strong>es noch die Feuerwehrüber den vermeintlich gelöschten Brandzu informieren.Aus dem Schwelbrand wird ein offenes FeuerÜber die Kabelkanäle entwickelte sich derSchwelbrand weiter und verursachte ein offenesFeuer im Dachstuhl des Gebäudes. Aufgrunddes Brandes entstand eine starke Rauchentwicklungund eine rasche Brandausbreitung.Ein Mitarbeiter hörte die Brandgeräusche,öffnete die Türe, erschrak und erkannte, dass0


Vor der Abfahrt.SeniorenausflugSCHÖNFELDERHOF. Im Rahmen des Seniorenausflugesim Juni besuchte eine Gruppe von 23ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterndes <strong>Schönfelderhof</strong>es das GPBZ in Hermeskeilund im Anschluss das nahe gelegene ehemaligeKonzentrationslager (KZ) Hinzert. Dorterfuhr die Gruppe im dafür errichteten Dokumentationszentrumviel über die Geschichtedes ehemaligen KZ.„Kein Hass aber auch kein Vergessen“ so lautetder Text einer französischen Gedenktafel an derim November 1948 auf Initiative des damaligenBeurener Pastors Arnold Fortuin eingeweihtenSühnekapelle, die ein Ort zum Trauern für dieVerlorenen sein will.Nachfolgend habe ich stichwortartig das Gehörtenotiert:• 1939 wurde Hinzert als Arbeitserziehungslagerfür „ Asoziale“ angelegt.Von 1940 bis März 1945 war Hinzert ein KZnur für Männer. Ab 1944 war es dem KZ Buchenwaldunterstellt.Öffentliche Straße führten durch das Lagerund trennten SS-Wachbaracken vom eigentlichenKZ.• Insgesamt waren im Laufe der Jahre ca.13.600 Häftlinge im KZ untergebracht, vondenen bis heute lediglich 5.600 namentlichbekannt sind. Insgesamt waren in der gesamtenZeit zirka 100 Juden im Lager.• Dokumentiert ist die Ermordung von 321Menschen. Es wurden zwei Massengräber mitluxemburgischen Bürgern nach Kriegsendeentdeckt. In den Nachkriegsjahren fanden sogenannte wilde Exhumierungen statt. Alleauch die jüdischen Opfer wurden später untereinem Kreuz beerdigt.• Pfarrer Fortuin segnete die Häftlinge undsprach ihnen Mut zu. Nonnen in Hermeskeilhalfen den Inhaftierten im Krankenhaus.• Amicale des Anciens de Hinzert, luxemburgischerFreundeskreis ehemaliger Opfer undihrer Angehörigen (mittlerweile in vierterGeneration).• Häftlinge aus zirka 20 Ländern, überwiegendaus Luxemburg, Frankreich, Belgien und denNiederlanden.• „Die Hölle von Hinzert“, ein Film von PaulWeber, Erstausstrahlung 26. Januar 2006,SWR.• Denkmal „Drei Häftlinge um Essensschale“.• „Wiedereindeutschungsverfahren“ für Polen,die ein Verhältnis zu einer Deutschenhatten (315 „Wiedereindeutschungspolen“).Falls deutsche Vorfahren nach sechs MonatenDeutscher, heiratete deutsche Frau. Wurdenals Wehrmachtssoldaten an vorderster Fronteingesetzt.• „Nacht- und Nebel-Häftlinge“ überwiegendaus Frankreich, die hin und her geschicktwurden um ihre Spuren für die Angehörigenzu verwischen.Lageralltag:• Wecken 4 Uhr „,Frühstück mit Start, Stoppper Pfiff, „Frühsport“, Holzmachen für dasHeizen der SS-Baracken, harte Arbeit in dreiSteinbrüchen, Steine mit Wagen nach Reinsfeld,gezogen von Häftlingen mit angezogenerBremse, bergab mit offener Bremse.Im Lager geschah alles im Laufschritt.• Vielfältiger Sadismus und Misshandlungen,Beispiel des Leiter der Sanitätsbaracke, einesehemaligen Maurers (Josel Brendel).• Kohlsuppe zum Mittagessen (abführendeWirkung), abends Tee. Niederländische Häftlingin sieben Wochen von 70 auf 35 Kilo,Häftling Marcel Petit 29 Kilo bei der Befreiung.„Jetzt fressen sie schon den Schafen dasGras weg“ - Ausspruch einer Wache im Zentrumdokumentiert.• Weitere Funktion des Lagers: Ausbildung SS-Wachen (1:5 sonst 1:100), Flucht unmöglich.Brutales Lager, kein Entrinnen gegenüberdem Sadismus einzelner Wachleute.2


• Drei große Massenmordaktionen: Oktober1941, 70 russische Soldaten (Grundlage warder so genannte Kommissarsbefehl) willkürlich70 von den 300 Soldaten als Offiziereausgewählt, Massengrab auf der Hubertuswiesedurch SS-Soldaten ausgehoben, da mithöchster Geheimhaltung geschehen.• 1942 wurden in Luxemburg die Jahrgänge1920 - 1926 zur Wehrmacht eingezogen, vonden Verweigerern wurden 20 erschossen undins Massengrab geworfen.• 1944, Razzien in Luxemburg 350 Gefangene.Zur Abschreckung sollen 50 Inhaftierte erschossenwerden. Jeder zweite wurde gestrichen.23 der 25 wurden erschossen und insMassengrab geworfen. Leichen wurden mitChlorkalk bestreut, der den Verwesungsprozessbeschleunigte. Erschießungskommandobestand aus Freiwilligen Wachposten, die fürIhren Dienst mit Schnaps belohnt wurden.Von den Häftlingen leben heute noch zwei.Werner SchmitzSicheres FahrenMitarbeiter des <strong>Schönfelderhof</strong>es nutzenein ungewöhnliches Fortbildungsangebot.TitelFahrsicherheitstraining<strong>Nr</strong>. <strong>2010</strong>-16Beschreibunga) theoretische Unterrichtseinheitenb) technische Unterweisungc) fahrpraktische Übungen (Fahrzeug: Sprinter)Veranstalter<strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>Schönfelderhof</strong>ZielgruppeMitarbeiter des <strong>Schönfelderhof</strong>esReferentErwin Krämer (GPBZ Prüm)Datum Veranstaltung 1: 26.05.<strong>2010</strong>Veranstaltung 2: 15.09.<strong>2010</strong>Zeit / UEJeweils 9.00 Uhr – 16.00 UhrOrt<strong>Schönfelderhof</strong>, P-F-Halle, FreigeländePeter MossemBlick in den Rückspiegel.Erwin Krämer: Ein cooler Fahrlehrer.Einparken, nicht so einfach.


Günter Mosen gratuliertJosef Mauer und überreichtihm ein Exemplardes Pachtvertrages.Pachtvertrag unterzeichnetZEMMER. Am 5. Oktober <strong>2010</strong> unterzeichnetenGünter Mosen, Geschäftsführer Ressort IV, undder kaufmännische Direktor des <strong>Schönfelderhof</strong>esFred Olk einen langfristigen Pachtvertragfür den landwirtschaftlichen Betrieb des<strong>Schönfelderhof</strong>es bis zum Jahre 2035. Pächterist Landwirt Josef Mauer, wohnhaft in Orenhofen.Josef Mauer, der verheiratet ist und ein Kindhat, ist dem <strong>Schönfelderhof</strong> bestens bekannt,denn er hat den landwirtschaftlichen Betriebdes <strong>Schönfelderhof</strong>es bereits seit 2002 gepachtet.Mit der Umstellung auf eine langfristigeVertragsbasis ist nunmehr sichergestellt, dassdie Landwirtschaft des <strong>Schönfelderhof</strong>es fortgeführtwird und dass die Existenzgrundlagefür die Familie Mauer ein sicheres Fundamenthat.Fred OlkVerabschiedungZEMMER. In einer Feierstunde wurden HildegardSimon (dritte von links) und Cäcilia Bisdorf(vierte von links) von der Einrichtungsleitung,der MAV und der Hauswirtschaftsleitung verabschiedet.Simon arbeitete vom 19. Januar 1987 bis zum30. April <strong>2010</strong> im Reinigungsdienst-Wohngruppe.Bisdorf arbeitete vom 15. Juni 1990 bis zum 30.Juni <strong>2010</strong> im Reinigungsdienst-Verwaltung.Peter MossemDie Redaktion wünscht den beiden für Ihrenweiteren Weg alles Gute.


Betreute stellen sich vorBeate Becker, Pforte VerwaltungTelefondienst, Auskünfte geben, Kopieren,Telefonkarten und Briefmarken verkaufen, Konferenzräumevorbereiten – Beate Beckers Arbeitsplatzan der Pforte der VerwaltungSeit wann arbeiten Sie an der Pforte der Verwaltungund wie sind Sie auf diesen Arbeitsplatzgekommen?2006 bin ich auf den <strong>Schönfelderhof</strong> gekommen.Im Eingangsverfahren war ich vor allemim Berufsbildungsbereich beschäftigt undwurde dann nach drei Monaten direkt in dieWerkstatt übernommen. Den Arbeitsplatz ander Pforte habe ich im Rahmen eines Praktikumskennengelernt, weil ich Interesse an denentsprechenden Arbeiten wie Kopieren, Telefondienstusw. hatte. Ich habe schon vorher ineiner WfbM in Hessen (bei Schwalmstadt) gearbeitetund war dort in der Buchbinderei tätig.An handwerklichen Tätigkeiten habe ich wenigerInteresse, außerdem darf ich wegen meinerEpilepsie nicht an allen Maschinen arbeiten.Was sind typische Tätigkeiten, die an der Pforteanfallen?Den ersten Kontakt mit der Pforte in der Verwaltunghat man meistens über das Telefon. MeinKollege und ich machen den Telefondienst, d.h.wir vermitteln Anrufer an die entsprechendenAnsprechpartner, z.B. die Casemanager weiter.Man muss sich in der Struktur und Organisationdes <strong>Schönfelderhof</strong>es schon ein wenig auskennen,um immer die richtige Telefonnummer zufinden. Außerdem stehen wir als Mitarbeiterder Pforte natürlich immer für Auskünfte bereit,wir sind oft erster Anlaufpunkt für Gäste,die den <strong>Schönfelderhof</strong> besuchen, oder auchfür Personen, die ein Vorstellungsgespräch habenund auf der Suche nach dem „DBZ“ sind.Kopierarbeiten nehmen auch viel Zeit in Anspruch.Wir kopieren für Mitarbeiter, oft auchgrößere Aufträge, die gleich gebunden werden.Es gibt immer wieder Sonderaktionen, z.B.für die Kirmes oder in der Vorweihnachtszeit,wenn eine größere Anzahl an Einladungenoder Anschreiben zu kopieren, ggf. zu falten,einzutüten und zu frankieren sind. Jede Wochewerden Gottesdienstordnung und Speiseplänekopiert und an die Wohngruppen und die <strong>Brüder</strong>verteilt. Wir verkaufen Telefonkarten undBriefmarken, außerdem frankieren wir täglichdie ausgehende Post. Wenn der neue Schönfelderoder das Forum herauskommen, verteilenwir die entsprechenden Exemplare an dieWohngruppen, Arbeitsbereiche oder in die übrigenPostfächer.Ein Bereich, für den ich allein zuständig bin,ist die Versorgung der Konferenzräume. DieKaffeemaschinen müssen nachgefüllt und kalteGetränke bereitgestellt werden, Geschirr mussin ausreichender Menge vorhanden sein und jenach Anlass sind Gebäck und/oder Schnittchenzu besorgen.Mir gefällt die abwechslungsreiche Arbeit, einmalgibt es eine große Kopieraktion, die ambesten schon gestern fertig gewesen sein sollte,dann findet eine große Sitzungsrunde statt, beider ich für die Getränke zuständig bin, dannkommen wieder ruhigere Zeiten, in denen wiruns unsere Arbeit relativ frei einteilen können.Es gibt Tätigkeiten, die sich jede Woche oderauch täglich wiederholen, daneben Sonderaktionen,die nur ab und zu anstehen.Sie sind stellvertretende Vorsitzende des amtierendenWerkstattrates des <strong>Schönfelderhof</strong>es?Was hat Sie dazu bewogen, sich zur Wahl zustellen und welche Tätigkeiten sind mit diesemAmt verbunden?Ehrlich gesagt – ich wurde von anderen dazuüberredet, mich für den Werkstattrat aufstellenzu lassen. Es hat eine Weile gedauert, bis ichin die Arbeit hineingefunden habe, war abervon Anfang an der Meinung, dass man durchdas Engagement im Werkstattrat auch etwasbewegen kann.Als Werkstattrat stehen wir alle für die Mitarbeiterin der WfbM als Ansprechpartner zurVerfügung, wir sammeln Themen, die von allgemeinemInteresse sind und laden zu den entsprechendenWerkstatt-Sitzungen ein. Außerdemtauschen wir uns mit anderen WfbMsaus, z.B. von der Caritas oder der Lebenshilfe.Aktuelle Themen sind z.B. Arbeitszeiten in einzelnenArbeitsbereichen oder der geplanteBürgerbus. Es gibt auch einen regen Austauschmit dem Heimbeirat, da sich viele der Themenüberschneiden, d.h. sowohl den Arbeits- alsauch den Wohnbereich betreffen.Für meine weitere Tätigkeit wünsche ich mirdie Teilnahme an einer Fortbildung für Werkstatträte.Das wird allerdings erst im nächstenJahr möglich sein.Was machen Sie, um einmal richtig abschaltenund entspannen zu können?Ich bin gerade erst umgezogen, wohne jetztmit meinem Freund und seiner 15jährigenTochter in einem Haus. Zur Zeit herrscht nochein bisschen Chaos, allmählich kehrt jedoch soetwas wie Ordnung ein.Beate Becker,die Dame an der Pforteder Verwaltung.Abschalten kann ich z.B. wenn ich mich abendsin den Wintergarten setze, einen Kaffee trinkeund eine Zigarette rauche und ganz einfachmal meine Ruhe habe.Was wünschen Sie sich für Ihre Arbeit auf dem<strong>Schönfelderhof</strong> und für Ihr eigenes Leben?Es wäre schön, wenn alles so weiterläuft wiebisher. Die Arbeit macht mir viel Spaß, vor allemweil ich mich mit meinem Kollegen in der Pfortesehr gut verstehe, aber auch die Zusammenarbeitmit den Mitarbeitern im Lohnbüro undim Sekretariat gut funktioniert. Längerfristigkönnte ich es mir auch vorstellen, eine Stelleauf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden,wenn die Rahmenbedingungen dies erlauben.Privat freue ich mich über den überstandenenUmzug und die veränderte Lebenssituationund hoffe, dass alles sich so entwickelt, wie wiruns das vorstellen.Ulrike Schmid


Mitarbeiter stellen sich vorDie zwei Damen von der Kasse: Ursula Stark und Regine KunathUrsula Stark (links) undRegine Kunath (rechts),die zwei Damen vonder Kasse.Fast alle Mitarbeiter und Klienten haben irgendwanneinmal mit ihnen zu tun. Sei es, das Geldfür die Bus-Monatskarte rückerstattet zu bekommenoder wenn Papiernachschub für denDrucker oder Kopierer benötigt wird. UrsulaStark (US) und Regine Kunath (RK) arbeitenschon seit vielen Jahren auf dem <strong>Schönfelderhof</strong>im Bereich der Verwaltung.Seit wann arbeiten Sie auf dem <strong>Schönfelderhof</strong>?US: Ich arbeite seit 1989 hier, d.h. seit 21 Jahren.RK: Ich habe im vergangenen Jahr mein 10jährigesBetriebsjubiläum gefeiert, bin also seit1999 hier beschäftigt.Welche Ausbildung haben Sie gemacht?US: Von der Ausbildung her bin ich Bürokauffrauund habe bis 1986 bei der RWE in Triergearbeitet. Dann stand drei Jahre lang meineFamilie, v.a. meine beiden Söhne, an erster Stellebis ich 1989 auf dem <strong>Schönfelderhof</strong> angefangenhabe. Anfangs hatte ich zwei Einsatzbereiche:Rechnungswesen und Pforte. An derPforte wurden Taschengelder ausgezahlt (z.B.an die Bewohner der ersten Außenwohngruppen),der Postein- und -ausgang erledigt sowiedie Telefonzentrale bedient. Drei Jahre späterkam schließlich meine Tochter zur Welt. Nachdreijähriger Auszeit durch Erziehungsurlaubbin ich seitdem ausschließlich im Rechnungswesenbzw. im Vertretungsfall an der Kasse tätig.RK: Meine Ausbildung habe ich in der ehemaligenDDR gemacht, in der LebkuchenstadtPulsnitz in Sachsen als Kleidungsfachfrau mitdem Fachgebiet Hosennäherin. Dann hat sichNachwuchs angekündigt und ich habe zeitweisenoch in Heimarbeit genäht. 1989 bin ich mitmeiner Familie in den Westen umgesiedelt, zunächstnach Kenn bei Trier, inzwischen wohnenwir in Naurath. Da mein Sohn zunächst nochklein war, bin ich erst einmal daheim geblieben.1995-1997 habe ich eine Umschulung zurBürokauffrau gemacht, dann eine zeitlang beiCoca Cola gearbeitet und 1999 auf dem <strong>Schönfelderhof</strong>begonnen.Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag in der Verwaltungaus und mit welchen Bereichen arbeitenSie zusammen?US & RK: Unsere Tätigkeiten sind sehr vielfältigund wir müssen häufig recht flexibel sein. Esgibt viel Abwechslung und wir haben viel Kontaktmit anderen Menschen. Oft arbeiten wiram PC und müssen dazu bestimmte Programmebedienen können. In der Kasse haben wir dendirekten Kontakt mit den Klienten und Mitarbeiterndes <strong>Schönfelderhof</strong>es, insbesonderezu den festen Kassenzeiten am Montag-, Mittwoch-und Freitagmorgen. Hinzu kommen täglichviele Anfragen per Telefon oder E-Mail ausallen Arbeits- und Wohnbereichen. Eigentlichhaben wir mit jedem auf dem <strong>Schönfelderhof</strong>zu tun bzw. er mit uns, denn Geld wird immerin irgendeiner Form gebraucht.Die meisten Mitarbeiter und Klienten kennenuns wohl aus der Kasse, d.h. wir sind dafürverantwortlich, dass jeder, der auf dem<strong>Schönfelderhof</strong> Geld benötigt, dieses auchbekommt. Das können z.B. die Taschengelderfür eine Wohngruppe sein, die Fahrtkosten,die ein WfbM-Mitarbeiter für einen Monat erhält,weil er mit dem eigenen Auto zur Arbeitfährt oder auch Beträge für kleinere Anschaffungenim Arbeitsbereich, z.B. Werkzeug oderVerbrauchsmaterial wie Nägel, Dübel o.ä., diedirekt im Fachhandel besorgt worden sind undnicht per Rechnung bezahlt werden. Die Bernhards-Klausebenötigt Wechselgeld für die Kasse,ebenso der Hofladen in Trier.Etliche kommen auch zu uns ins Materiallager,wenn sie Papier, Stifte, Umschläge o.ä. benötigenoder zu Beginn eines Jahres neue Kalenderfällig sind.Des weiteren haben wir aber auch noch eineVielzahl von anderen Aufgaben: wir sind zuständigfür die Kontrolle der Nebenkassen (z.B.von Wohngruppen), wir buchen Bankauszüge,prüfen Telefonrechnungen und sind am Endedes Jahres am Jahresabschluss beteiligt. Rechnungenwerden kontiert und gebucht, dazu gehörensowohl die Eingangs- (d.h. Rechnungen,die der <strong>Schönfelderhof</strong> bezahlen muss, z.B.für Verbrauchsmaterial in der Hauswirtschaft,in der WfbM oder Lebensmittel in der Küche)als auch die Ausgangsrechnungen (z.B. Rechnungen,die vom <strong>Schönfelderhof</strong> geschrieben


werden, wenn die WfbM einen Artikel für einenKunden produziert oder eine Dienstleistung erbrachthat).Hinzu kommen Sonderaufgaben wie die Nebenkostenabrechnungenfür angemietete Häuser(z.B. AWGs), die Abrechnung der Kosten vonFerienfreizeiten, außerdem prüfen und buchenwir das Anlagevermögen des <strong>Schönfelderhof</strong>es.Im Rechnungswesen arbeiten Klienten im Rahmender „Verwaltungsassistenz“. Was bedeutetdas für Ihre eigene Tätigkeit?US & RK: Im Lauf der Jahre haben wir schonmit etlichen Klienten zusammengearbeitet. Esist immer wieder eine spannende Erfahrung,sich mit neuen Kollegen auseinanderzusetzen,sie näher kennenzulernen und herauszufinden,welche Tätigkeiten ihnen liegen. Manchmalist es natürlich auch eine Herausforderung.Vor allem Schwankungen in der psychischenBefindlichkeit bringen gelegentlich einigesan Unruhe in den Arbeitsalltag, man benötigtmitunter viel Zeit, um sich den Problemen undAnliegen des Klienten widmen zu können. Aufmanches reagiert man auch erst einmal etwashilflos. Da kommt es uns sehr entgegen, dassdie Casemanager ihre Büros direkt in unsererNähe haben und in solchen Fällen als Ansprech-partner zur Verfügung stehen. Wichtig warenfür uns auch Fortbildungen zu psychiatrischenKrankheitsbildern (Grundlagenwissen Psychiatrie)oder der „Basiskurs Psychiatrie“ mit HerrnNouvertné.Das Titelthema des aktuellen Schönfelder lautet„Jahr der Feierlichkeiten“ und im Rahmendes Peter Friedhofen Jahres gab es einige Aktivitäten.Was hat Sie besonders beeindruckt?US & RK: Besonders beeindruckt hat uns die Bilderaktionfür das Peter Friedhofen Bild. Es warfaszinierend zu sehen, wie aus den einzelnen„Puzzle-Teilen“ schließlich ein komplettes Bilddes Ordensgründers der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong>entstanden ist. Die Gestaltung der Holzblöckchenhat zum Erfahrungsaustausch im Hinblickauf die Maltechnik, die Stifte etc. mit anderenKollegen auf dem <strong>Schönfelderhof</strong> beigetragen.Wir waren beide bei der Fußwallfahrt zumMitarbeiterfest anläßlich des Peter FriedhofenJahres im <strong>Brüder</strong>krankenhaus in Trier dabei.An diesem Tag haben wir das Peter FriedhofenBild, das einige Kilos auf die Waage bringt,nach Trier gebracht.Beim Fest im Garten des <strong>Brüder</strong>krankenhauseswar es schön, einmal Kollegen aus anderenHäusern kennenzulernen. Oftmals kennt mansich vom Telefon, hat sich aber noch nie persönlichgesehen. Oder man hat sich schon einmalbei einer Fortbildung getroffen und nunwieder gesehen, z.B. Kollegen aus Saffig oderRilchingen.Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Wie könnenSie am besten abschalten und entspannen?US: Bei mir steht noch die Familie im Vordergrund,aber meine drei Kinder gehen immermehr ihre eigenen Wege. Entspannen kann ichim Urlaub. Entweder an Meer und Strand oderin den Bergen.RK: Mit unserem Hund, einem Beagle, laufe ichviel im Wald, arbeite im Garten und gehe gernin die Sauna.Welche Wünsche haben Sie für Ihre Arbeit aufdem <strong>Schönfelderhof</strong> und Ihr eigenes Leben?US & RK: Gesund bleiben, damit wir noch langemiteinander arbeiten können!Ulrike SchmidDienstjubiläum30 JahreVera SchumacherEintritt: 01.02.1980Wolfgang HubertyEintritt: 01.05.1980Franz-Josef Großmann01.08.198025 JahreWolfgang JunkerEintritt: 01.01.1985Arnold MöselerEintritt: 01.04.1985Manfred SchwickerathEintritt: 05.07.1985Thomas HankEintritt: 01.08.198520 JahreAndreas DischEintritt: 01.04.1990Ernst SchmitzEintritt: 15.06.1990Elke KielEintritt: 21.06.1990Werner RosemannEintritt: 01.07.1990Walter WeilerEintritt: 01.08.1990Marlies ClemensEintritt: 01.10.1990Stephan HintzEintritt: 01.10.199010 JahreUte WindischEintritt: 03.01.2000Luzia LeisEintritt: 05.01.2000Hermann WeberEintritt: 01.04.2000Anke BeirigEintritt: 14.04.2000Maria-Elisabeth HoffmannEintritt: 01.05.2000Martina FinnemannEintritt: 01.08.2000Rainer KlippelEintritt: 15.11.2000Bettina BorschEintritt: 01.<strong>12.</strong>2000


Der Schönfelder geht auf ReisenZEMMER. Ein dreiköpfiges Team, bestehendaus zwei zu betreuenden Mitarbeitern der St.Bernhards Werkstätten und einem Mitarbeiter,verpacken den Schönfelder. Danach erfolgt dasSortieren der einzelnen Briefsendungen nachPostleitzahlen. Dann ist es so weit: der Schönfeldergeht auf Reisen.NotizzettelHaben Sie Interesse, eine Werbeanzeigeim Schönfelder zu plazieren?Rufen Sie Peter Mossem an: 06580/912117, oder schickenSie ein E-Mail an p.mossem@bb-schoenfelderhof.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!