Göttinger Symphonie Orchester
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20.09. 2012<br />
DONNerStAG<br />
19.45 uhr<br />
StADthALLe<br />
GöttiNGeN<br />
PhiLhArMONiScher<br />
zyKLuS i<br />
1. KONzert<br />
In Kooperation mit dem<br />
Kunstgeschichtlichen Seminar<br />
der Universität Göttingen<br />
Mit Werkeinführung<br />
19 Uhr im Kleinen Saal<br />
Johannes Karl (Pauke)<br />
ruSSiScher<br />
zAuber<br />
Klavier BENEDETTO LUPO<br />
Leitung CHrISTOPH-MATHIAS MUELLEr<br />
ANATOLIJ LJADOW<br />
Der Zaubersee op. 62<br />
ANATOLIJ LJADOW<br />
Baba Yaga op. 56<br />
ALExANDEr SKrJABIN<br />
Klavierkonzert fis-Moll op. 20<br />
SErgEJ rACHMANINOW<br />
<strong>Symphonie</strong> Nr. 3 a-Moll op. 44<br />
Bis heute gilt Nikolai rimski-Korsakow als grandioser<br />
Meister orchestraler Farbenlehre. Weniger berühmt,<br />
jedoch kaum weniger farbenreich im musikalischen<br />
Ausdruck zeigt sich sein Schüler Anatolij Ljadow, der in<br />
wenigen, allerdings überaus stimmungsvollen kurzen<br />
<strong>Orchester</strong>werken Themen aus der russischen Märchen-<br />
und Sagenwelt vertonte.<br />
Alexander Skrjabin assoziierte Tonarten mit Farben. Für<br />
sein 1910/11 entstandenes Werk „Prometheus“ schrieb er<br />
ein Farbenklavier vor, das bei der Uraufführung 1915 im<br />
rahmen der vermutlich ersten „Lightshow“ der Welt<br />
zum einsatz kam. Sein Klavierkonzert in fis-Moll ist ein<br />
Frühwerk, in dem der einfluss Frédéric Chopins klar zu<br />
hören ist.<br />
Als Meister des Farbenreichtums auf dem Klavier erweist<br />
sich Sergej rachmaninow – doch nicht nur hier. Auch<br />
seine orchestrale Schreibweise ist davon geprägt, wenngleich<br />
sich insbesondere sein Spätwerk weniger durch<br />
einen romantisch fülligen Ton, sondern weit mehr durch<br />
einen schlagzeugbetonten <strong>Orchester</strong>klang auszeichnet.<br />
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