Trauerbilder Parten Sprüche/Dank

Sprüche für Väter
n30
Teurer Gatte, lieber Vater,
Schmerzbewegt stehen wir an deinem Grab,
allzufrüh hast uns verlassen,
allzufrüh sankst du hinab.
bitt für uns, daß wir ertragen
Des lebens leiden, Sorg‘ und Weh´n,
bis wir einst am Throne Gottes
ewig vereint uns wiederseh‘n.
n31
ruhe sanft, du edler Gatte,
Zu früh entriß der Tod dich mir,
er nahm mir alles, was ich hatte,
nur Tränen ließ er mir.
n32
ein jeder, der dich hat gekannt
und auch dein Vaterherz,
Der drückt uns jetzt nur stumm die Hand
in unserm tiefen Schmerz.
n33
0 Gatte, Vater! schau‘ hernieder
auf uns, die wir verlassen steh‘n,
Daß wir von Deinem Grabe wieder
Getröstet dann nach Hause geh‘n.
n34
Dir, Vater, sei für deine liebe
im Grabe unser Dank gebracht.
Du hast aus wahrem Herzenstriebe
Stets deiner Kinder Wohl bedacht.
n35
ruhe sanft in Gottes Frieden,
Gatte, Vater, ruhe aus !
Deine lieb‘ und Sorg‘ hienieden
lohn dir Gott im Vaterhaus!
n36
Gott ruft; ich folge gern
Der Stimme meines Herrn.
Schaut aber auch die Waisen an,
Ob ich sie schon verlassen kann.
Gattin, Kinder, weinet nicht,
Gott selbst erfüllt die Pflicht.
er übernimmt mit meiner Seele
auch zugleich die Vaterstelle.
n37
es trat der Tod mit schnellen Schritten
in unser friedlich stilles Haus;
Ganz unverhofft aus uns´rer Mitten,
riß er ein treues Herz heraus.
es ruh´n die fleiß´gen Vaterhände
Die stets gesorgt für unser Wohl,
Die tätig waren bis ans ende,
es ruht ein Herz so liebevoll.
Der Herr geb´ reichen lohn dir drüben,
So flehen weinend deine lieben.
n38
Sein schönes, arbeitsames leben,
Sein liebes, gutes Vaterherz
War uns ein Glück, von Gott gegeben
er nahm es wieder himmelwärts.
Seite 52
n40
nie sah‘n wir, Vater, deine Hände ruh‘n,
So selbstlos und gerecht war all dein Tun.
Drum lebt auch stets dein Geist und Wort,
in deiner Kinder Herzen fort.
n41
Der beste Vater, fromm und gut,
War Tag für Tag voll arbeitsmut.
Daß wir verloren das edle Herz,
ist unser leben größter Schmerz.
Allgemeine Sprüche
n50
Sanft ertrugst du deine leiden,
bis der Herr dich zu sich nahm,
ruhig, bis mit Himmelsfreuden
Die erlösungsstunde kam.
und die Stunde ist gekommen,
Wo der Schmerz von dir genommen
und dein frommer Glaube fand
Das ersehnte Vaterland.
n51
es ist des Menschen leben
ein Wandern ohne ruh‘
Das Ziel ein ständig‘ Streben,
Der ewigen Heimat zu.
n52
Vollendet sind die leidenstage,
Vollendet ist mein lebenslauf,
es nahm der Herr in Huld und Gnade
Mich nun zu sich im Himmel auf.
euch aber - die zurückgeblieben -
euch sende ich von Himmelshöh‘n
Den letzten Gruß - den letzten Segen,
bis wir uns glücklich wiederseh‘n.
n53
ich geh‘ voran, ihr kommet nach,
O, haltet eure augen wach,
Daß ihr vom rechten Weg nicht irrt,
Der euch zum Throne Gottes führt.
n54
Fromm und edel war dein leben
Christlich warst du stets gesinnt,
Möge Gott dir jenseits geben,
Was du längst schon hier verdient.
Sorgfältig war dein leben,
Treu und fleißig deine Hand.
Selig dein Hinüberschweben
in ein bess’res Vaterland.
n55
Geduldig trug er alle leiden,
Die er von Gott zur bürd‘ bekam;
Ja, duldend war er noch im Scheiden,
als ihm der Tod die last abnahm.
n56
lange bin ich gepilgert auf erden,
Müde gemacht von des alters beschwerden.
nun halte ich rast in der friedlichen Gruft,
bis mein Herr und Heiland mich wieder ruft.
n39
n57
in arbeit, Fleiß und redlichkeit,
in arbeit, Fleiß und redlichkeit,
in Sorgen und in Mühen,
in Sorgen und in Mühen,
entschwand dir deine lebenszeit
entschwand dir deine lebenszeit
Zu früh‘, zu schnell dahin.
Zu früh, zu schnell dahin.
nun ruhe, armes Menschenherz,
nun ruhe, gutes Vaterherz
im dunklen, stillen Haus;
im dunklen, stillen Haus;
es folget dir der Deinen Schmerz
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