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DER BIEBRICHER - Gerich

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Glarus erhält Zuschlag für ein Unesco-Informationszentrum<br />

In der faszinierenden Gebirgslandschaft<br />

um den Piz Sardona<br />

im Grenzgebiet der schweizerischen<br />

Kantone Glarus, St. Gallen<br />

und Graubünden lassen sich tektonische<br />

Prozesse auf anschauliche,<br />

weltweit einzigartige Weise<br />

im Gelände beobachten. Entlang<br />

der sogenannten „Glarner Hauptüberschiebung“,<br />

schoben sich<br />

250 bis 300 Millionen Jahre alte<br />

Gesteine über eine Distanz von<br />

35 bis 40 Kilometern auf viel jün-<br />

Die Tschingelhörner<br />

mit dem Martinsloch<br />

(links).<br />

Was tun in sechs Wochen Sommerferien?<br />

Teenager zwischen 13 und 16 Jahren können<br />

sich noch anmelden beim Teenie-Summer-<br />

Camp vom 15. bis 24. Juli. Die Freie evangelische<br />

Gemeinde auf dem Gräselberg und die<br />

Paul-Gerhard Gemeinde bieten diese Teenagerfreizeit<br />

gemeinsam an. Mit dem Bus geht<br />

es nach Bad Rippoldsau im Schwarzwald,<br />

nahe der französischen Grenze.<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

gere, 35 bis 50 Millionen Jahre<br />

alte Gesteine. Diese Hauptüberschiebung<br />

ist bereits<br />

aus großer Entfernung als<br />

messerscharfe gelbliche<br />

Kerbe in den Felswänden<br />

erkennbar. Das 300<br />

Quadratkilometer große<br />

Gebiet, die „Tektonikarena<br />

Sardona“ nahe der Biebricher<br />

Partnerstadt Glarus, Hauptstadt<br />

des gleichnamigen Kantons, besitzt<br />

einen großen pädagogischen<br />

Gästehaus Kranig<br />

Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 / 6 50 69 · Telefax 06 11 / 69 23 93<br />

gaestehaus-kranig@t-online.de · www.gaestehaus-kranig.de<br />

Städtefreundschaft<br />

Biebrich –<br />

Glarus<br />

Freie Plätze bei Teenagerfreizeit<br />

und wissenschaftlichen Wert, da<br />

es ein herausragender Zeuge<br />

für das Verständnis der<br />

Gebirgsbildungsprozesse<br />

und der Plattentektonik<br />

ist. Die Region wurde<br />

am 8. Juli 2008 aufgrund<br />

ihrer geologischen Besonderheiten<br />

als weltweit einzigartig<br />

ausgezeichnet. Sie wurde<br />

als Weltnaturerbe in die Liste des<br />

Unesco-Welterbe aufgenommen.<br />

Auf dem Programm stehen: Sport, Kreativangebote,<br />

Musik, 3-Länder-Sightseeing mit Besuch<br />

der Städte Basel, Straßburg, Freiburg und<br />

mehr. Mehr bedeutet, dass auch Zeit eingeplant<br />

wird, um sich mit der Bibel, aber auch<br />

mit Fragen zum eigenen Alltag zu beschäftigen.<br />

Im Preis von 250 Euro sind Vollpension,<br />

alle Busfahrten, Ausfl üge sowie ein Versicherungspaket<br />

enthalten.<br />

RUEDI HOMBERGER, AROSA<br />

Bis zum Jahr 2013 werden in der<br />

Kantonshauptstadt Glarus sowie<br />

in Elm Unesco-Informationszentren<br />

für die Welterbe-Besucher<br />

entstehen. Glarus überzeugte die<br />

mit den planerischen Vorbereitungen<br />

betraute Arbeitsgruppe<br />

mit seiner zentralen Lage sowie<br />

guten Erschließung und Verkehrsanbindung.<br />

Elm überzeugte<br />

mit der in Sichtweite befi ndlichen<br />

„Glarner Hauptüberschiebung“.<br />

Dazu sind Infopunkte an weiteren<br />

touristisch interessanten Orten im<br />

Kanton Glarus vorgesehen, etwa<br />

auf dem Kerenzerberg oder bei<br />

der Lochsite.<br />

Das zentrale Informationszentrum<br />

in Glarus soll gemeinsam<br />

mit Partnern wie dem Naturzentrum<br />

Glarnerland, dem Geopark<br />

und den Tourismusorganisationen<br />

in der Nähe des Bahnhofes<br />

– gegenüber dem Volksgarten<br />

Glarus – erstellt werden. In dem<br />

Informationszentrum soll nicht<br />

nur ausschließlich über das geologische<br />

Weltnaturerbe sondern<br />

auch über die Glarner Natur,<br />

Landschaften und Kultur informiert<br />

werden.<br />

(fhg)<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei<br />

Antje Rull, Kinder- und Jugendreferentin<br />

der Freien evangelischen Gemeinde, Telefon<br />

(0611) 9812125. Die Anmeldeunterlagen können<br />

auch auf der Homepage der Freien evangelischen<br />

Gemeinde unter www.wiesbaden.<br />

feg.de heruntergeladen werden.<br />

(red)

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