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8 NETZÜBERWACHUNG 8 - Isoplus

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8 NETZÜBERWACHUNG8.3 IPS-NiCr8.3.1 BeschreibungDas IPS-NiCr - System eignet sich wie IPS-Cu im besonderen Maße für die Überwachung vonRohrleitungsnetzwerken aller Größen. Zur Erweiterung einer bestehenden NiCr-Überwachung oderzum Einsatz innerhalb einer Stahlmantelrohranlage kann IPS-NiCr ebenso verwendet werden. DieErfahrungen und Entwicklungen in der Widerstandsreferenztechnik ermöglichen einherstellerübergreifendes und kompatibles Überwachungssystem.Durch den einfachen Aufbau, den Verzicht auf aktive Bauteile innerhalb der Rohrleitung sowie derstandardisierten Montage im Rohr und in der Muffenverbindung ist eine hoheVerarbeitungssicherheit gewährleistet. Die kontinuierliche Überwachung im Rohr- undMuffenbereich mit gleichzeitig hoher Empfindlichkeit zeichnet IPS-NiCr aus.Der perforierte NiCr-Draht als Sensorik ist das besondere Merkmal von IPS-NiCr. Dieser NiCr-Draht steht mit seiner Perforierung einer Fehlerermittlung im gesamten Rohrnetz zur Verfügung,dadurch können einzelne Feuchteschäden exakt lokalisiert werden. In Verbindung mit der sichlaufend weiterentwickelnden IPS-Gerätetechnik wird ein Höchstmaß an Sicherheit im Bereich derÜberwachung und Ortung garantiert.Während der werkseitigen Produktion der Verbundmantelrohre werden die beiden Drähtemiteingeschäumt. Durch den gelben, perforierten NiCr-Draht erfolgt die Feuchtedetektion. Die bis260 ° C beständige PTFE-Isolierung (Polytetrafluorethylen bzw. Teflon ® ) umschließt den 0,5 mm 2starken NiCr-Draht (NiCr 8020) und ist in regelmäßigen Abständen durch Laserbearbeitung perforiert.Durch die spezielle Legierung weist der Draht einen konstanten Längswiderstand von 5,7 Ω/m auf.Der schwarze Cu-Draht mit einem Querschnitt von 0,8 mm 2 dient der Schleifenbildungund hat keine Detektionsaufgabe. Die bis 205 °C beständige Isolierung besteht aus FEP(Fluorinatedethylenepropylene). Notwendige Verbindungen der NiCr- und Cu-Drähte innerhalb derMantelrohrmuffen werden mit Quetschhülsen hergestellt. Zusätzlich sind, um diese vor direktenFeuchtekontakt zu schützen, wasserdichte und bis 150° C temperaturbeständigeSchrumpfschläuche aus PO-Xc (Polyolefin, strahlungsvernetzt) über den Hülsen montiert.Um eine definierte Drahtlage im Muffenraum zu gewährleisten, sind Drahtabstandshalter zuverwenden. Die durch die NiCr- und Cu-Ader an den Endpunkten der Trasse zu bildendeMessschleife wird am zu bestimmenden Startpunkt in einem Überwachungsgerätzusammengeschlossen.Durch die in den isoplus-Trassenplänen integrierte Darstellung der zu installierenden undnotwendigen Hardware-Komponenten und dem genormten Verlauf der Überwachungsadern entfälltder zusätzliche Verdrahtungsplan. Da man dadurch alles auf einen Blick dokumentiert, gehört derumständliche Vergleich zwischen Trassenverlauf und Verdrahtung sowie die doppelte Archivierungder Vergangenheit an.8 / 4Kopie nur mit Genehmigung der isoplus Fernwärmetechnik Vertriebsgesellschaft mbH; Änderungen vorbehalteninternet: www.isoplus.orgStand: 30.04.2014

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