Unternehmen&Trends

Unternehmen&Trends 

AKTUELLE TRENDS · PRODUKTE · NEUHEITEN · JOB UND KARRIERE 

CeBIT 2011 stellt sich 

neu auf 

Job & Career Market 

in Halle 6 

Heiter bis wolkig 

Cloud Computing 

Sonderausgabe zur CeBIT 2011

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Herzlich willkommen in Hannover 

CeBIT gliedert sich in anwenderorientierte 

Plattformen 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

wieder einmal ist es soweit: Vom 1. bis zum 5. März 2011 trifft 

sich die digitale Welt in Hannover auf der bedeutesten Messe 

für Informations- und Telekommunikationstechnik. Durch 

ihre einzigartige Kombination aus Messe, Konferenzen, Keynotes, 

Corporate Events und Lounges ist sie ein Impulsgeber 

für effiziente Geschäftsanbahnung und wirtschaftlichen 

Erfolg. 

Die CeBIT wird in diesem Jahr erstmals in vier anwenderorientierten 

Plattformen ausgerichtet: pro, lab, life und 

gov. Im Bereich CeBIT pro präsentieren die Unternehmen 

ITK-Anwendungen für den professionellen Einsatz in kleinen 

und mittleren Firmen sowie Konzernen. CeBIT lab ist 

die Plattform für Hochschulen, industrielle Forschungseinrichtungen 

sowie Start-Ups und Spin-Offs zur Präsentation 

von Zukunftsprojekten und für die Diskussion über Wissenschaft 

und Megatrends. Mit der CeBIT life schafft die 

CeBIT einen neuen Treffpunkt für professionelle Anwender 

und Hightech-begeisterte Konsumenten. Im Rahmen der 

CeBIT gov werden die etablierten Bereiche Public Sector 

Park und TeleHealth präsentiert. 

Arbeiten und Leben mit der „Wolke“ ist das Top-Thema der 

CeBIT 2011: Cloud-Computing bezeichnet die dynamische 

Bereitstellung und Nutzung von IT-Hardware, Software und 

Services über ein Netzwerk, wie zum Beispiel das Internet. 

IT-Aufgaben werden nicht mehr vom Anwender lokal betrieben, 

sondern von einem oder mehreren Anbietern gemietet. 

Unternehmen und Organisationen aller Größenordnungen 

können so Ihre IT-Aufwendungen erheblich reduzieren und 

flexibilisieren. Unternehmen&Trends sprach über diese und 

andere Themenfelder mit Experten der Branche und stellt 

neue Produkte und Märkte vor. 

Der CeBIT Job & Career Market in Halle sechs wird auch 

2011 wieder die Anlaufstelle für Jobsuchende sein. Bewerber 

erfahren hier alles über die neuesten Trends auf dem 

Arbeitsmarkt, erhalten entscheidende Tipps für erfolgreiche 

Bewerbungsstrategien, und können sich direkt vor Ort bei 

renommierten Aus- und Weiterbildungseinrichtungen über 

zielführende Maßnahmen für Ihre berufliche Karriere informieren. 

Dr. Jürgen Nebel hat sich als Karriere-Coach und 

Berater insbesondere auf die über 50-jährigen spezialisiert. 

Auf Seite 14 gibt Nebel Tipps und Anregungen für die richtige 

Selbstvermarktung. 

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Messebesuch mit 

zahlreichen interessanten Gesprächen. 

Elisabeth Klock 


3

ITK als Haupttreiber von 

Innovationen in Kernbranchen 

Aus dem Inhalt 

Editorial 3 

ITK als Haupttreiber von Innovationen 

in Kernbranchen 6 

Karriere in der IT 10 

AVM setzt auf Teamgeist 

Interview mit Alexandra Marksteiner 12 

Gesucht: IT Fachkräfte 14 

Optimaler Personaleinsatz sichert 

Arbeitsplätze im ganzen Unternehmen 16 

Niedersachsens radio ffn geht mit 

Workforce Management on Air 18 

4 Unternehmen&Trends 

6 

20 

Fraport AG optimiert 

Beschwerdemanagement 

Fraport AG optimiert Beschwerdemangement 

20 

Medien im Internet – Identität neu definiert 22 

Industrietechnik-Händler IBK 

Wiesehahn hat wieder Luft in der 

Auftragsbearbeitung 24 

Der individuell automatisierte Geschäftsprozess 

als Wettbewerbsvorteil 26 

IT-Sicherheit – Interview mit 

Christian Wirsig 28 

Einsatz von CAFM-Systemen im Facility 

Management 30

Elektronische Archivierung 

und Dokumenten- 

Management 

Elektronische Archivierung und 

Dokumenten-Management 32 

Elektronische Signatur 

„Made in Germany“ 33 

Dort anfangen, wo die Strategiepapiere 

aufhören 34 

Desktoppublishing erreicht vollkommen 

neue Sphären 36 

CAPA in der Praxis – Das Ohr am Markt 38 

Neue Geschäftseinheit: Assmann 

Network Solutions 40 

ERP goes mobile 42 

32 

45 

Cloud Computing im Mittelstand 

auf dem Vormarsch 

Messeüberblick CeBIT 2011 43 

Online-Redaktionsprozesse vereinfachen 44 

Aussichten: Heiter bis wolkig – Cloud 

Computing im Mittelstand auf dem 

Vormarsch 45 

Was bringt uns die Cloud? 46 

Kundendaten aus der Wolke: Sage 

erweitert Kontaktmanagement-Software 

ACT! um mobilen Dienst 48 

Kompakte Mittelstandssoftware 

integriert Unternehmensabläufe 50 

Impressum 47 


5

ITK als Haupttreiber von 

Innovationen in Kernbranchen 

Bedeutende Jobbörse für die IT-Branche 

Treffpunkt Job & Career Market trotzt dem Fachkräftemangel 

Angesichts positiver Konjunktur ist die Phantasie in die internationale ITK-Branche zurückgekehrt. 

„Die CeBIT 2011 profitiert von der positiven Stimmung und dem neuen Optimismus in 

der internationalen ITK-Branche“, sagte Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG. „Sie 

wird 2011 einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu neuem Wachstum markieren und den 

Unternehmen helfen, aus Optimismus reales Geschäftswachstum zu machen.“ 

Die CeBIT wird in diesem Jahr erstmals 

in vier anwenderorientierten Plattformen 

ausgerichtet. Im Bereich CeBIT 

pro präsentieren die Unternehmen 

ITK-Anwendungen für den professionellen 

Einsatz in kleinen und mittleren 

Firmen sowie weltumspannenden 

Konzernen. Die CeBIT gov spricht die 

ITK-Entscheider aus dem öffentlichen 

Sektor an und zeigt Lösungen für Kom- 


munen, Landes- und Bundesbehörden 

sowie die Europäische Union. Außerdem 

stehen Anwendungen für die 

Gesundheitsbranche im Fokus. CeBIT 

lab ist das Zukunftslabor der ITK-Industrie 

und die Plattform für Universitäten 

sowie Forschungsinstitute. Über 

300 Innovationen werden allein hier 

präsentiert. Im Fokus von CeBIT life 

stehen konsumentenbezogene Lösun- 

gen. Hier gewinnen Profis und hightech-interessierte 

Konsumenten einen 

Einblick in den technologiebasierten 

Lifestyle von morgen - seien es das vernetzte 

und intelligente Wohnen, technologiegestützte 

Freizeitgestaltung 

wie Gaming, Sport und Unterhaltung 

oder neue Nutzungsformen des Internets. 

Die CeBIT sounds! als Schnittstelle 

zwischen ITK-Industrie und Mu-

sikbranche geht vom 1. bis 5. März 

2011 nach einer erfolgreichen Premiere 

in 2010 im CeBIT-life-Bereich in die 

zweite Runde. Neue Wertschöpfungsketten 

durch den Einsatz modernster 

ITK-Technologie werden transparent 

und sorgen für neues Geschäft. Auf 

der CeBIT werden Allianzen mit neuen 

Partnern geschlossen und gezielt innovative 

Themen mit Unternehmen der 

Anwenderindustrien vorangetrieben, 

etwa aus der Verkehrs- und Automobilindustrie 

zum Thema ‚e-Mobility’ oder 

der Energieindustrie zu den Themen 

‚Smart-Grid’ und ‚Energieeffizienz’. 

Gleiches gilt für Behörden, städtische 

Infrastrukturen und die Gesundheitsbranche. 

ITK ist ein Haupttreiber der 

Innovationen in diesen Bereichen – die 

CeBIT zeigt und fördert die Anwendungen 

und damit neues Geschäft. 

Mit dem Leitthema „Work and Life 

with the Cloud“ greift die CeBIT 2011 

als erste internationale Veranstaltung 

dieses zentrale Wachstumsfeld der 

ITK-Branche gezielt auf und stellt ein 

so übergreifendes und gleichzeitig 

komplexes Thema wie die Cloud in all 

seinen Facetten dar. Sie ist die ideale 

Plattform, um die Möglichkeiten für Anbieter 

und Anwender effizient zu diskutieren, 

um dann das technologische 

Potenzial in konkrete Anwendungen 

und Geschäftsmodelle für Anbieter 

nutzbar zu machen. Nirgendwo sonst 

kommen so viele interessierte Entscheider 

zusammen. 

Der CeBIT Job & Career Market in Halle 

6 ist erste Anlaufstelle für alle, die 

einen Job im Bereich Informations- 

und Kommunikationstechnik suchen. 

Er führt qualifizierte Bewerberinnen, 

Bewerber und Unternehmen zusam- 

men. Zwei Drittel der Hightech-Firmen 

wollen 2011 neue Stellen schaffen. 

Besonders Softwarehäuser und IT- 

Dienstleister suchen neue Mitarbeiter. 

Damit verstärkt sich auch der Fachkräftemangel 

wieder. Für jedes zweite 

Unternehmen ist der Mangel an hochqualifizierten 

Spezialisten das größte 

Wachstumshemmnis. Aktuell gibt es 

rund 28 000 offene Stellen für IT-Experten 

in der deutschen Wirtschaft. 

Die ausstellenden Firmen nutzen den 

CeBIT Job & Career Market für die 

Präsentation ihrer Vakanzen und für 

ihr Personalrecruiting. Darüber hinaus 

liefert er Tipps für die richtige Bewerbung 

und Informationen rund um den 

ITK-Arbeitsmarkt. Interessenten können 

sich vor Ort bei renommierten Aus- 

und Weiterbildungseinrichtungen über 

Maßnahmen für ihre berufliche Karriere 

informieren. Stellenangebote und -gesuche 

stehen auch im CeBIT Online 

Job & Career Market, der offiziellen 

CeBIT-Stellenbörse im Internet, unter 

http://cebit.career-online.de. 

Eines der Highlights im Ausstellungsbereich 

CeBIT Job & Career Market 

ist der Gemeinschaftsstand des IGD 

Business Verlages (Computerwoche, 

CW), Stand D 22, mit mehr als 20 Unternehmen 

und einem interessanten 

Vortragsprogramm zum Thema „Jobs 

& Karriere“. Daneben präsentieren 

sich namhafte Aussteller wie die Bundesagentur 

für Arbeit, das Personalamt 

der Bundeswehr, Ferchau, Brunel 

und Vattenfall. 

CeBIT-Besucher können die kurzen 

Wege im CW-Karrierezentrum nutzen, 


7

Ernst Raue, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, stellt das Kozept der CeBIT 2011 vor. 

Glonass K: Modernster Satellit der Welt auf der CeBIT 2011. 


um sich über die Jobangebote zu informieren 

und erste Gespräche mit 

den Personalverantwortlichen zu führen. 

Zudem organisiert die CW-Redaktion 

jeden Tag ein Begleitprogramm 

mit Diskussionen und Vorträgen. 

Spannende Informationen rund um die 

Branche bieten sich den Interessenten 

auch bei den CeBIT Global Conferences. 

Wirtschaftsgrößen, Spitzenpolitiker 

und Vertreter internationaler 

Medien diskutieren die IT -Trends und 

Innovationen. So werden unter anderem 

sprechen: Jean-Philippe Courtois, 

Präsident von Microsoft International; 

der CEO des Automobilherstellers 

Ford, Alan Mulally; Parker Harris, Mitgründer 

und EVP von Salesforce; Paul 

Hermelin, CEO von Capgemini, sowie 

Hamid Akhavan, CEO von Siemens 

Enterprise Communications. Die EU- 

Kommissarin und Vizepräsidentin der 

Europäischen Kommission, Neelie 

Kroes, wird ebenso in Hannover dabei 

sein wie Chris Pirillo, Internet-Celebrity 

und einer der bekanntesten Blogger in 

Amerika.

The way a team plays as a whole 

determines its success. 

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resilient company, even through economic 

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Whatever your level of experience or specialist 

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More than that, our business and fast growing 

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9

Karriere in der IT 

Auf die Perspektive kommt es an 

Von Sabrina Schmalisch, alma mater GmbH, Stuttgart 

Der Arbeitsmarkt profitiert vom zunehmenden Fachkräftebedarf der Unternehmen. EDV-Spezialisten 

sind nach wie vor knapp. Absolventen, die heute auf Jobsuche sind, haben die Qual 

der Wahl. So können Sie – schon bevor Sie ihr Diplom überhaupt in der Tasche haben – aus 

einer Vielzahl von Jobangeboten ihren zukünftigen Arbeitgeber auswählen. Das führt sehr 

häufig zu Orientierungsproblemen und verunsichert Berufseinsteiger. 

Viele Unternehmen befinden sich mitten 

im „War for Talents“. Immerhin waren 

laut BITKOM in Deutschland im 

Dezember des vergangenen Jahres 

zirka 28.000 qualifizierte IT-Stellen zu 

besetzen. Zudem fehlten rund 10.000 

IT-Berater. Jobsuchende haben somit 

nicht nur hervorragende Berufsaussichten 

sondern auch eine gute Verhandlungsposition. 

Was aber zeichnet einen attraktiven 

Arbeitgeber aus? Worauf sollten 

zukünftige Mitarbeiter achten? 

Bewerber, die zwischen mehreren Angeboten 

entscheiden dürfen, sollten 

diese genau prüfen. Auffällig ist, dass 

besonders bei Berufseinsteigern das 

Gehalt zur ausschlaggebenden Variable 

wird. „Eine gute Position zeichnet 

sich nicht nur durch den Verdienst 

Juliane Brauer, Head of Recruiting bei 

der alma mater GmbH 


aus“, so Juliane Brauer, Head of Recruiting 

der Personalvermittlung und 

Karriereberatung alma mater. Überraschenderweise 

lassen viele Bewerber 

beispielsweise die Weiterentwicklungsmöglichkeiten 

außer Acht. Dabei 

ist es besonders in der IT von entscheidender 

Bedeutung, sich fachlich 

wie persönlich weiterzubilden. „Wer 

hier neue Technologien verpasst, hat 

es nach einigen Jahren schwer, am 

Ball zu bleiben,“ bestätigt Brauer. 

Berufserfahrene treffen die Wahl des 

Arbeitgebers häufig nach anderen 

Kriterien: Immer wieder genannt werden 

flexible Arbeitszeitmodelle, eine 

angemessene Balance zwischen 

Berufs- und Privatleben, sowie fachliche 

Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern 

individuelle Karrierepläne und Ausbildungsprogramme 

sowie Freiräume 

für die persönliche und fachliche Entwicklung 

bieten, sind klar im Vorteil. 

„Wir setzen längst nicht mehr nur auf 

die Vergütung“, sagt Herbert Wittemer, 

Zentralbereichsleiter Personal 

bei der msg systems ag. Moderne 

Arbeitsplätze, Freizeitangebote sowie 

Weiterbildungs- und Zertifizierungsmöglichkeiten 

sollen das System- und 

Beratungshaus als attraktiven Arbeitgeber 

herausstellen. Recht gibt dem 

Unternehmen die Zahl der Rückkehrer, 

die zunächst eine neue Herausforderung 

bei einem anderen Arbeitgeber 

suchten, nach einigen Wochen aber 

wieder bei msg anklopften. „Nicht 

überall scheinen die Bedingungen so 

gut“, berichtet Wittemer. 

Wenn selbst erfahrene Mitarbeiter 

beim Jobwechsel auch einmal eine falsche 

Entscheidung treffen, wundert es 

nicht, dass sich Einsteiger schwer tun. 

Umso wichtiger ist es, sich Gedanken 

über die beruflichen und privaten Ziele 

zu machen. Diese in Einklang zu 

bringen, fällt vielen schwer. Darüber 

kann dann, nach einigen Jahren im 

Job, auch das Spitzengehalt nicht hinwegtrösten. 

Und wer in der IT-Branche 

nicht die Chance bekommt, sein Wis- 

Herbert Wittemer, Zentralbereichsleiter 

Personal bei der msg systems ag 

sen zu erweitern und zu aktualisieren, 

läuft Gefahr, nicht mehr gefragt zu 

sein. 

Mit der sinkenden Zahl der verfügbaren 

Mitarbeiter in den kommenden 

Jahren wird die Bedeutung von Personalentwicklung 

und Mitarbeiterzufriedenheit 

in der Branche weiter steigen. 

Auch die technische Entwicklung wird 

sich keineswegs verlangsamen. Ob 

das auch für die Gehälter gilt, ist auf 

Grund des hohen Wettbewerbs fraglich. 

Daher ist die Investition in eine 

technisch hervorragende Weiterbildung 

für Mitarbeiter und Unternehmen 

essentiell.

vielseitig arbeiten 

Sie haben nach Ihrem Mathematik- oder (Wirtschafts-)Informatik 

studium bzw. als ausgebildeter Fachinformatiker 

oder nach vergleichbarer Berufspraxis schon Erfahrung 

in der Entwicklung mit COBOL, PL/1 und/oder Java 

gesammelt? Dann lohnt sich ein Blick auf unsere Karriere - 

seiten. Denn wir suchen aktuell für verschiedene Themenfelder 

mehrere 

ANWENDUNGS- 

ENTWICKLER/-INNEN 

COBOL, PL/1 UND/ODER JAVA 

FÜR BANKENANWENDUNGEN 

Wir verstärken unser Team! Unterstützen Sie uns bei der 

Ent wicklung innovativer Softwarelösungen für den Einsatz 

in unserem Bankenverfahren „bank21”. Wenn Sie sich für 

die Konzeption, die Neu-/Weiterentwicklung, den Test, 

die Wartung und/oder den Support von IT-Lösungen im 

Bankenumfeld interessieren, finden Sie auf www.gad.de 

unter der Rubrik „Karriere” unsere aktuellen Stellenangebote 

mit sehr interessanten Positionen für Anwendungsentwickler. 

Schauen Sie gleich auf unsere Internetseite! 

GAD eG · Unternehmensservice 

GAD-Straße 2–6 

48163 Münster 

E-Mail: personal@gad.de 

www.gad.de 

Mit der GAD entscheiden Sie sich für 

ein IT-Unternehmen, das als Dienstleister 

für Ge nossen schaftsbanken 

innovative Technologien entwickelt 

und umsetzt. Hierdurch geben wir 

dem Thema IT in der Banken welt 

immer wieder neue Impulse. Und 

Ihnen die Gelegenheit, sich optimal 

ein zubringen und zu entfalten.

AVM setzt auf Teamgeist 

Neue Mitarbeiter werden schnell umfassend informiert und integriert 

Interview mit Alexandra Marksteiner, Personalreferentin, AVM GmbH, Berlin 

Die legendäre FRITZBox kennt fast jeder Internet-Anwender. Hinter diesem Produkt steht die 

1986 in Berlin gegründete AVM Computersysteme Vertriebs GmbH, einer der beiden führenden 

europäischen Anbieter von DSL-Endgeräten. In Deutschland ist AVM Marktführer. Das 425 

Mitarbeiter starke Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 200 Millionen 

Euro und will weiterhin auf Wachstumskurs bleiben. AVM-Personalreferentin Alexandra 

Marksteiner verrät in einem Interview, welche Qualifikationen von Bewerbern erwartet werden 

und welche Firmenkultur sie bei AVM antreffen werden. 

AVM ist ein expandierendes Unternehmen 

und sucht fähige Mitarbeiter. Welche 

Qualifikationen müssen Bewerber 

mitbringen, um gute Einstiegschancen 

zu haben? 

Alexandra Marksteiner: Der Kern der 

AVM-Unternehmensphilosophie lässt 

sich mit drei Worten beschreiben: Begeisterung, 

Inspiration, Innovation. Als 

potenzieller Mitarbeiter sollten Sie sich 

mit dieser Unternehmensphilosophie 

identifizieren können, Spaß an der Arbeit 

und Lust am Neuen haben. Neben 

einem sehr guten Studienabschluss in 

den Studiengängen Informatik, Elektrotechnik, 

Nachrichtentechnik, Physik 

oder Wirtschaftsingenieurwesen sollten 

Sie außerdem Begeisterung für neue 

Technologien, ein ausgeprägtes Kommunikationsvermögen, 

Teamfähigkeit 

und natürlich gute Englischkenntnisse 

mitbringen. 

Einstiegsmöglichkeiten bieten wir vor 

allem in den Bereichen Forschung und 

Entwicklung, Testengineering, Product 

Management, Kommunikation, Vertrieb, 

Logistik sowie im Support an. 

Was spricht für AVM als Arbeitgeber, und 

was macht den Einstieg in Ihrem Unternehmen 

interessant? 

Bei AVM steht Teamarbeit im Mittelpunkt. 

Neue Kollegen werden vom Start weg integriert, 

und es warten auf sie attraktive 

Arbeitsaufgaben. Das gilt ganz besonders 

für die Entwicklungsabteilungen. 

Aus ihren Innovationen entstehen fertige 

Produkte für den Einsatz zu Hause, z. B. 

die FRITZ!Box, die inzwischen fast jeder 

kennt. Dieser Prozess – von der Idee bis 

zum Produkt – findet komplett bei AVM 

statt, das ist sehr motivierend. 

Weitere Markenzeichen von AVM sind 


Unser Bewerbermanagement von AVM (von links) Marion A. Becker, Alexandra 

Marksteiner, Betina Wiese. 

eine offene, kreative Unternehmenskultur 

und ein vertrauens- und respektvoller 

Umgang untereinander. Flache Hierarchien 

fördern den Austausch und erweitern 

das Blickfeld. Zum Fachsimpeln 

gibt es immer Gelegenheit – natürlich 

auch, wenn man sich beim Kaffee in der 

Küche begegnet. 

Auch 25 Jahre nach der Gründung lebt 

AVM die Aufbruchstimmung. Dies ist 

an einer ausgeprägten Bereitschaft zu 

Veränderungen und Neuentwicklungen 

sowie am Denken jenseits ausgetretener 

Pfade zu erkennen. 

Wie sieht die Einarbeitung neuer Mitarbeiter 

in Ihrem Hause aus? 

Jeder neue Mitarbeiter wird durch den 

Teamleiter empfangen und seinen Kollegen 

vorgestellt. Ein Rundgang durch 

das Unternehmen und ein Starter-Kit, 

das alle wichtigen Informationen zu Themen 

wie Firmenstruktur, Produktübersichten 

und Hausregelungen enthält, 

sind obligatorisch für den ersten Arbeitstag. 

In regelmäßigen Abständen gibt es 

dann Einsteigerschulungen, die einen 

detaillierteren Überblick über Unternehmen 

und Produkte vermitteln. 

Welche Chancen und Möglichkeiten haben 

neue Mitarbeiter auf der Karriereleiter? 

Da es bei AVM flache Hierarchien gibt, 

kann man hier auch keinen typischen 

Weg auf der Karriereleiter erwarten. 

Dennoch – wer wachsen will, findet bei 

uns allemal die Möglichkeit; durch die 

Übernahme qualitativ höherwertiger Aufgaben, 

durch die Übernahme von mehr 

Verantwortung sowie durch die Erweiterung 

eines Aufgabengebietes. 

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten 

bieten Sie Ihren Mitarbeitern? 

Bei AVM gilt das Prinzip der individuellen 

Qualifizierungsplanung. Unsere

Die FRITZ!Box Fon WLAN 7390 von AVM vereint mit VDSL, ADSL, Telefonanlage, 

WLAN, DECT-Basis, Gigabit-Ethernet und internem Netzwerkspeicher alle für die 

Kommunikation wichtigen Funktionen in einem Gerät. 

Mitarbeiter können interne Seminare in 

Englisch oder Workshops zu Themen 

wie ’Zeitmanagement’ oder ’Kommunikationstraining’ 

wahrnehmen oder auch 

externe fachspezifische Seminare besuchen. 

Wie unterstützt AVM seine Mitarbeiter 

dabei, die oft konkurrierenden Ansprüche 

an Beruf und Privatleben in Einklang 

zu bringen? 

Um Beruf und Privatleben zu vereinbaren, 

ermöglichen wir unseren Mitarbeitern 

eine flexible Arbeitszeitgestaltung. 

Neben Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge 

haben wir in nahegelegenen 

Fitnessstudios Rabatte für unsere Mitarbeiter 

ausgehandelt. Einmal pro Woche 

kommt ein Masseur ins Haus. Zusätzlich 

zur obligatorischen Weihnachtsfeier 

gibt es jährlich ein Sommerfest, zu 

dem auch Partner und Kinder eingeladen 

sind. Eine gute Gelegenheit für die 

Familien, die Kolleginnen und Kollegen 

kennen zu lernen. 

Worauf sollten Bewerber achten? 

Detaillierte Information sollte für die 

Bewerber an erster Stelle stehen: Vor 

einer Bewerbung muss man sich im 

Klaren sein, welche Aufgaben und Verantwortung 

man übernehmen will. Die 

Stellenausschreibung und auch das 

entsprechende Unternehmen sollte einen 

wirklich ansprechen. Um Details 

zu klären, kann man zum Unternehmen 

gerne auch telefonischen Kontakt aufnehmen. 

Darüber hinaus ist eine akkurate 

Bewerbung mit einem individuellen 

Anschreiben (nicht mehr als eine Seite) 

äußerst wichtig, um sich von Mitbewerbern 

abzugrenzen. 

Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab? 

Wenn Sie uns mit Ihrer Bewerbung 

überzeugen konnten, laden wir Sie zu 

einem Gespräch mit jeweils einem Vertreter 

der Fach- und Personalabteilung 

ein. Das Gespräch wird in Form eines 

offenen Interviews gestaltet und integriert 

zudem einen Fachtest. Vertragsmodalitäten 

werden im anschließenden 

Zweitgespräch geklärt. 

Worauf achten Sie im Bewerbungsgespräch? 

Authentizität und Offenheit sind das A 

und O im Bewerbungsgespräch. Wirkt 

der Bewerber aufgesetzt, entsteht leicht 

ein falscher Eindruck. Darüber hinaus 

wollen wir das nachhaltige Interesse an 

Unternehmen und Arbeitsplatz erkennen. 

Dazu gehört auch die Information 

im Vorfeld. 

An wen müssen sich Bewerber wenden, 

wenn Sie sich für eine Mitarbeit in Ihrem 

Unternehmen interessieren? 

Bewerbungsunterlagen nehmen wir 

bevorzugt über unser Onlinebewerbungsformular 

unter www.avm.de/jobs 

entgegen. Hier haben Sie auch die 

Möglichkeit, Anschreiben, Lebenslauf 

sowie Zeugnisse in einer Größe bis zu 

2 MB hochzuladen. Für weitere Fragen 

stehen wir Ihnen gerne auch unter der 

Telefonnummer 030/39976-600 zur Verfügung. 

Oder besuchen Sie uns doch 

einfach auf der CeBIT in Halle 13 Stand 

C48. 

Vielen Dank für das Gespräch, Frau 

Marksteiner! 

Martin Walter: 

„Es macht 

einfach Spaß“ 

Seit Januar 2008 arbeite ich bei 

AVM Berlin als Softwareentwickler 

im Bereich der Betriebssystemintegration. 

Hier kümmere 

ich mich vor allem um die Pflege 

von WLAN sowie das Testen 

und die Neuentwicklung von 

Systemkomponenten. Während 

meines Informatikstudiums an 

der TU Berlin sammelte ich die 

notwendigen theoretischen und 

praktischen Erfahrungen vor allem 

im Bereich der Betriebssysteme 

und in technisch-naturwissenschaftlichen 

Anwendungen. 

Das Unternehmen AVM lernte 

ich bereits vor meinem Studium 

kennen, als ich die Digitalisierung 

des Telefonnetzes sowie 

die Entstehung des Internets mit 

Interesse beobachtete und mit 

der FRITZ!Card in Berührung 

kam. Der enorme Funktionsumfang 

und die unkomplizierte 

Bedienung überzeugten mich 

sofort. Ersten persönlichen Kontakt 

hatte ich am Ende meines 

Studiums auf der bonding-Firmenkontaktmesse, 

wo sich AVM 

als junges, erfolgreiches Unternehmen 

mit mitarbeiterfreundlichen 

Rahmenbedingungen 

präsentierte. Heute möchte ich 

die ausgezeichnete Betriebsatmosphäre 

und die flexiblen Arbeitsbedingungen 

nicht mehr 

missen. Die Tätigkeiten sind 

abwechslungsreich und herausfordernd, 

und es macht Spaß, 

zusammen mit seinen Kollegen 

an innovativen Produkten zu arbeiten. 


13

Gesucht: IT Fachkräfte 

Karriere ab 50 - die richtige Selbstvermarktung macht es möglich 

Das Thema Fachkräftemangel wird für die IT-Branche immer brennender. Die mageren Jahre 

sind vorbei: Die IT-Branche wächst wieder, wenn auch nicht in allen Bereichen. Umsätze und 

Erträge steigen, die Unternehmen expandieren und suchen qualifizierte Mitarbeiter. Hier leistet 

die CeBIT seit Jahren einen entscheidenden Beitrag, um die Unternehmen bei der Suche nach 

Experten zu unterstützen. 

Nicht nur junge Fachkräfte werden 

gesucht. Die Unternehmen setzen 

mehr und mehr auf die Erfahrung der 

Älteren. Leider ist das in den Köpfen 

vieler Professionals noch nicht angekommen. 

Sie glauben, wenn sie erst 

einmal 50 sind, ist es mit der Karriere 

vorbei. Doch das ist ein fataler Irrtum, 

der meist zu einer self-fulfillingprophecy 

wird. Denn wer sich nichts 

zutraut, wird auch nichts bewegen und 

es tatsächlich auch nicht schaffen. Dabei 

stehen die Chancen gut. Die Unternehmen 

haben längst erkannt, dass 

ältere Mitarbeiter – insbesondere Führungskräfte 

– einen enormen Nutzen 

für das Unternehmen darstellen können. 

Und das für eine lange Zeit. Denn 

Führungskräfte gehen statistisch später 

in den Ruhestand als der Durchschnitt. 

Somit ist davon auszugehen, 

dass ein 50 jähriger Arbeitnehmer sein 

Wissen und seine Erfahrung noch mindestens 

15 Jahre in ein oder mehrere 

Unternehmen einbringen kann. 

Was sind die entscheidenden 

Kriterien für die Auswahl der Mitarbeiter? 

Welche Qualifikationen 

sind gefragt und wonach suchen 

die Unternehmen? 

In erster Linie ist es entscheidend, 

was ein Bewerber bisher bewegt und 

erreicht hat, welchen Nutzen er für andere 

Unternehmen gebracht hat und 

für das eigene Unternehmen bringen 


Der Autor 

Dr. Jürgen Nebel 

ist Karriereberater 

bei Nebel Karriereberatung 

in 

Wiesbaden 

kann. Fakten und Erfolge sind gefragt 

wie beispielsweise Kostensenkungen, 

Umsatzerhöhungen, Gewinnsteigerungen 

oder andere messbare Vorteile. 

Und da greifen ältere Führungskräfte, 

also Menschen um die 50, auf einen 

größeren Erfahrungsschatz zurück 

und bieten einen wertvollen Mehrwert. 

Diesen Mehrwert müssen und sollten 

gerade die älteren Bewerber hervorheben 

und in ihrer Bewerbung darstellen. 

Initiativbewerbungen sind erfolgversprechend 

In den meisten Unternehmen werden 

Vakanzen gar nicht öffentlich ausgeschrieben, 

die Unternehmen suchen 

zuerst in den eigenen Reihen oder 

beauftragen – insbesondere wenn es 

um Führungspositionen geht – Personalberater. 

Oder sie greifen passende 

Initiativbewerbungen auf. Umso 

wichtiger ist es, mit einer aktiven und 

aussagefähigen Bewerbung zu punkten. 

Eine Initiativbewerbung – die so 

genannte Zielgruppenkurzbewerbung 

– ist absolut erfolgversprechend. Sie 

sollte aber nicht einfach an die Personalabteilung 

gerichtet werden, sondern 

an einen Entscheider, wie zum 

Beispiel die Geschäftsführung. Dr. 

Jürgen Nebel hat sich mit seiner Nebel 

Karriereberatung auf die Karriereberatung 

von Führungskräften und 

die Methode der Zielgruppenkurzbewerbung 

spezialisiert. Er begleitet seit 

vielen Jahren als Karriereberater und 

Karrierecoach auch ältere Führungskräfte 

erfolgreich beim Prozess der 

Selbstvermarktung. „Meine Klienten 

erzielen bei guter Vorbereitung durchschnittlich 

etwa zehn Erstgespräche 

und können meist zwischen mehreren 

Jobangeboten auswählen“, so Nebel. 

Eine Zielgruppenkurzbewerbung muss 

die Informationen enthalten, die für 

eine Einladung wichtig sind. „Das sind 

bei meiner Methode genau drei einsei- 

tige Dokumente: zielgruppenspezifisches 

Anschreiben, Übersicht „Beiträge 

zum Unternehmenserfolg“ und der 

sogenannte Kurz-Lebenslauf“, erklärt 

Nebel. Alle drei Dokumente stellen die 

wesentlichen Stärken, Erfahrungen 

und insbesondere Erfolge des Bewerbers 

dar. Besonders wichtig ist es, in 

der Bewerbung die „Beiträge zum Unternehmenserfolg“ 

hervorzuheben und 

konkret aufzulisten. 

Die intensive Erarbeitung dieser Unterlagen 

ist zugleich die beste Vorbereitung 

auf ein Vorstellungsgespräch. 

Durch das konsequente Herausarbeiten 

von Stärken und Erfolgen, lernt 

sich der Bewerber neu kennen: als 

Erfolgsmensch! Diese Erfolge sind 

auf einen Erfahrungsschatz zurückzuführen, 

den junge Bewerber nicht 

nachweisen können. Fazit: 50 jährige 

Bewerber oder Führungskräfte sind 

längst nicht abgeschrieben. Sie sind 

gefragter denn je. 

Checkliste für die Auswahl 

eines Karriereberaters: 

Konkrete Auflistung von Leistungen 

Nachvollziehbare Methode 

Objektive Belege für seine Erfolge 

durch persönliche Referenzen 

Methodisch und emotional 

individuelle Begleitung 

Zeitlich unbefristete Beratung 

Zum Teil erfolgsabhängiges 

Honorar 

Coaching während der Probezeit

EDEKA steht für Frische. Damit wir unseren 

täglich zwölf Millionen Kunden frische 

Vielfalt bieten können, brauchen wir ef� - 

ziente Geschäftsprozesse, unterstützt 

durch innovative IT-Lösungen. 

Als IT-Tochtergesellschaft der EDEKA, 

Deutschlands führendem Lebensmittelhändler, 

deckt die LUNAR GmbH das gesamte 

Spektrum innovativer IT-Leistungen 

für die EDEKA-Gruppe ab. Im Rahmen 

des LUNAR-Programms entwickelt die 

LUNAR GmbH in enger Zusammenarbeit 

mit den EDEKA-Regionalgesellschaften 

und dem Technologie-Partner SAP eine 

der modernsten und umfassendsten Soft- 

warelösungen für den Lebensmittelhandel, 

mit internationaler Bedeutung. 

Wir suchen motivierte, engagierte und � exible 

Teamplayer in allen Bereichen – unter 

anderem: 

• SAP-Anwendungsberater (m/w) und 

-Entwickler (m/w) 

• Technologie-Spezialisten (m/w) für den 

Betrieb und Entwicklung 

Wenn Sie die Herausforderung reizt, mit uns 

gemeinsam die größte SAP-Einführung im 

deutschen Lebensmittelhandel zu gestalten, 

dann sind Sie für uns der richtige Kopf. 

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oder rufen Sie uns an, Tel. 040 6377 2582. 

Wir lieben Lebensmittel. 

Größte SAP- 

Einführung im deutschen 

Lebensmittelhandel 

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15

Optimaler Personaleinsatz sichert 

Arbeitsplätze im ganzen 

Unternehmen 

Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren vom Workforce-Management 

der GFOS 

Von Dr. Christine Lötters, GFOS mbH, Essen 

Das Auf und Ab der Wirtschaft zwingt vor allem Produktionsunternehmen zu flexiblen Reaktionen 

und zu sorgfältigem Umgang mit allen Ressourcen. Ein erheblicher Kostenfaktor am 

Standort Deutschland sind die Mitarbeiter, weshalb viele Verantwortliche genau an dieser Stelle 

sparen wollen. Aktuell werden Fachkräfte händeringend gesucht, während noch vor kurzer 

Zeit Entlassungen an der Tagesordnung waren. Aus diesem Grund müssen die Unternehmen 

gerade mit ihren Mitarbeitern sorgsam und zugleich so effizient wie möglich umgehen. Langfristige 

Mitarbeiterbindung bei niedrigen Personalkosten lautet die Devise. 

Produktivität muss stimmen 

Viele Unternehmen verschenken durch 

suboptimalen Mitarbeitereinsatz in der 

Fertigung riesige Potenziale. Solche 

Fehler müssen aufgedeckt und korrigiert 

werden, um die Produktivität und 

die Motivation der Mitarbeiter nachhaltig 

zu steigern. Wer es schafft, seine Arbeitskräfte 

nach ihren Qualifikationen, 

ihrem Können und überwiegend nach 


ihren persönlichen Wünschen einzusetzen, 

gewinnt auf der ganzen Linie. 

Nur so können die Mitarbeiter ihre Fähigkeiten 

voll ausschöpfen und sind 

zugleich motivierter. 

Kostbare Ressource: Personal 

Eine wohlüberlegte und gut fundierte 

Planung der wertvollen Ressource 

Personal ist auch in der Produktion das 

A und O. Reduziert doch ein solches 

Vorgehen zugleich deutlich die Kosten 

des Produktionsfaktors Personal. 

Hier setzt GFOS mit ihrem intelligenten 

Workforce-Management an. 

Planen mit optimaler Software 

Weil viele Unternehmen ihr Personal 

noch händisch planen, lässt sich selten 

das Optimum erreichen. Zu viele Fak-

toren müssen berücksichtigt werden: 

verschiedene Qualifikationsanforderungen 

der anliegenden Aufträge, 

beispielsweise werden beim Einrüsten 

eines Auftrages höhere Qualifikationen 

benötigt als bei dessen Bearbeitung. 

Ebenso sind Arbeitszeitmodelle und 

Schichtpläne, Gerechtigkeitsbelange, 

Fehlzeitenplanungen, Qualifikationen 

und Wünsche der Mitarbeiter zu beachten. 

Ein software-basiertes Workforce-Management 

hingegen, wie das 

der Essener GFOS, liefert die optimale 

Basis für eine produktivere Zukunft. 

Dieses umfassende Tool plant und 

steuert Mitarbeiter bedarfsorientiert. So 

lassen sich auch Produktionsverzögerungen 

berücksichtigen, die ständig 

den Zeitpunkt, wann welche Qualifikation 

wo gebraucht wird, verschieben. 

Die Auslastung der Betriebsmittel, 

Zeitsalden, Verfügbarkeiten, Qualifikationen, 

Mitarbeiterwünsche bilden 

weitere Orientierungsgrößen. Das Planungstool 

sammelt und analysiert dazu 

alle relevanten Informationen. Das Ergebnis: 

Der richtige Facharbeiter beim 

richtigen Arbeitsgang am richtigen Arbeitsplatz 

– eine punktgenaue Einsatzplanung, 

die die Nutzung der Ressourcen 

optimiert. 

Passende Qualifikation an 

der Maschine 

Einem Mitarbeiter können im Workforce-Management 

der GFOS beliebig 

viele Scheine für das Durchführen bestimmter 

Aufgaben und Qualifikationen 

zugeordnet werden, so dass sein 

gesamtes Potenzial bei der Planung 

der Produktionsaufträge berücksichtigt 

wird. So lässt sich für jeden einzelnen 

Fertigungsauftrag oder jedes Projekt, 

jede Kostenstelle bzw. jede Schicht im 

Unternehmen unmittelbar erkennen, ob 

die benötigten Qualifikationen zur Verfügung 

stehen. 

Investition macht sich bezahlt 

Workforce-Management erschließt viele 

Vorteile: Etwaige Termin- oder Ressourcenengpässe 

werden unmittelbar 

visualisiert. Sie können somit bereits 

im Vorfeld durch gezielte Umplanungen 

oder auch Schulungsmaßnahmen 

behoben werden. Ein zielgerichteter 

und zugleich schonender Umgang 

mit den Mitarbeitern und eine bessere 

Kosteneffizienz mit deutlich verbesserter 

Auslastung der Engpassaggregate 

sind das Ergebnis. Daher gelingt ein 

Return on Investment in der Regel bereits 

sechs bis zwölf Monate nach Einführung 

des Systems. Diese Investition 

rechnet sich auch für den Mittelstand 

recht schnell. 

Sage Software GmbH 

Emil-von-Behring-Straße 8-14 

60439 Frankfurt am Main 

Sage ist mit 6,3 Millionen Kunden 

weltweit der drittgrößte Anbieter von 

betriebswirtschaftlicher Software und 

Services. Mit über 25 Jahren Erfahrung, 

250.000 Kunden und mehr als 1.000 

Fachhändlern ist Sage zugleich einer der 

Marktführer für betriebswirtschaftliche 

Software und Services im deutschen 

Mittelstand. Im Geschäftsjahr 2009/2010 

erwirtschaftete Sage in Deutschland 

einen Umsatz von rund 91,6 Millionen 

Euro. Das Unternehmen beschäftigt 

hierzulande etwa 650 Mitarbeiter. 

Sage bietet eine Fülle an Produkten und 

hoch integrierten Lösungen, die speziell 

kleinen und mittelständischen Unternehmen 

zahlreiche Wachstumspfade 

bieten. Das Produktportfolio umfasst 

Lösungen für die Bereiche Warenwirtschaft 

und Produktion, Finanzbuchhaltung, 

Geschäftsanalyse, Personalwirtschaft 

und Kundenmanagement bis hin 

zu Spezial- und Branchenlösungen. 

ERP-Software 

Mit der Office Line bietet Sage eine ERP- 

Lösung, die auf der „.net“-Technologie 

von Microsoft basiert. Die ERP-Suite ist 

modular aufgebaut und unterstützt alle 

internen Geschäftsprozesse für die Warenwirtschaft, 

das Rechnungswesen, die 

Produktionsplanung und -steuerung, 

das Personalwesen, das Kundenmanagement 

(CRM) und die Geschäftsanalyse 

(BI). Die Standardsoftware Classic 

Line wurde im Oktober 2010 komplett 

überarbeitet. Die Sage New Classic 

verfügt neben den Modulen Warenwirtschaft, 

Produktion, Lohn und Gehalt, 

Rechnungswesen sowie einer integrierten 

BI-Lösung über eine überarbeitete 

ergonomische Benutzeroberfläche 

sowie die moderne MySQL-Datenbank. 

Spezielle Branchenausrichtungen für 

den Handel (bäurer TRADE), die diskrete 

Fertigung (bäurer INDUSTRY) und die 

Kunststoff verarbeitende Industrie (bäurer 

WINCARAT) sind ERP-Lösungen für 

den gehobenen Mittelstand. Darüber 

hinaus bietet Sage mit Sage ERP X3 eine 

ERP-Lösung für den internationalen 

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firmenporträt 

Telefon +49 (0) 69 / 50007-6006 

Telefax +49 (0) 69 / 50007-1110 

E-Mail: info@sage.de 

www.sage.de 

Mittelstand. Dank der multinationalen 

Softwareausrichtung unterstützt die 

Lösung sowohl standortübergreifende 

Prozesse als auch spezifische Sprachen, 

Währungen und Gesetzgebungen 

verschiedener Länder. 

Personalsoftware 

Die Sage Personalwirtschaft ist eine 

moderne, erweiterbare und zukunftssichere 

HR-Lösung für alle Personalaufgaben. 

Die Software enthält individuelle 

Lösungen für alle Ihre Anforderungen 

im Personalbereich, von der Lohn- und 

Gehaltsabrechnung über Talentmanagement 

bis hin zur Personalkostenplanung. 

CRM-Software 

Das Customer-Relationship-Management-(CRM)-Angebot 

von Sage besteht 

aus den Produkten ACT!, Sage CRM und 

Sage SalesLogix. Die branchenunabhängigen 

Software-Lösungen helfen 

Unternehmen beim professionellen 

Kunden- und Kontaktmanagement im 

Marketing, Vertrieb und Kundenservice. 

Die gesamten Kundenbeziehungen 

können somit verwaltet, gesteuert, 

analysiert und verbessert werden. Sage 

CRM wird auch in der Software-as-a- 

Service-Version SageCRM.com angeboten. 

Alle drei Produkte bieten mobile 

iPhone-Anwendungen. 

Einige Referenzen 

• Kulmbacher Brauerei 

• Staatliche Porzellan-Manufaktur 

Meissen GmbH 

• German Pipe 

• Gravis 

• Amazone 

• Mürdter 

• Bayerisches Rotes Kreuz 


17

Niedersachsens radio ffn geht mit 

Workforce Management on Air 

Von Elke Jäger, Director Marketing, ATOSS Software AG, München 

„Der beste Mix für Niedersachsen“: radio ffn verspricht Abwechslung und Unterhaltung – 

24 Stunden am Tag! Im Hintergrund steht eine komplexe Dienstplanung für das redaktionelle 

Programm, die mit einer modernen Workforce Management Lösung umgesetzt wird. 

Um maximale Transparenz und Flexibilität 

bei seiner Personalplanung zu 

erreichen, setzt der größte Privatsender 

Norddeutschlands auf ATOSS Time 

Control. 

Fortschrittliche Dienstplanung 

radio ffn ist mit einem Marktanteil von 

16,5 Prozent der beliebteste Sender in 

der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen 

Hörer. Das 24-Stunden Vollprogramm 

ist jung und regional auf Niedersachsen 

fokussiert. Das Funkhaus beschäftigt 

knapp 130 Mitarbeiter, davon 65 in Redaktion 

und Moderation. Die einzelnen 

Moderationsdienste exakt zu planen 

und zu steuern, ist eine anspruchsvolle 

Aufgabe, der sich das Funkhaus mit 

seiner alten Lösung kaum mehr gewachsen 

sah. Mangelnde Transparenz 

und Fehleranfälligkeit führten zur Entscheidung, 

eine IT-gestützte Workforce 

Management Lösung einzuführen. Eine 

Besonderheit bei radio ffn ist, dass die 

Programmdirektion mit der Planung des 

Programms auch die Dienstplanung erledigt, 

da bestimmte Sendeformate nur 

mit festen Teams besetzt werden. Bis 

zu 30 verschiedene Arbeitszeit- und 

Schichtmodelle sind im System hinterlegt, 

zudem die Redaktions- bzw. Moderationsqualifikationen 

sämtlicher Mitarbeiter, 

auch aus den Regionalstudios. 

Zahlreiche nicht normierte Prozesse 

und unterschiedliche Tarife bei radio ffn 

gestalten die Dienstplanung recht komplex. 

Der Sender wollte jedoch nicht nur 

die Einsatzplanung modernisieren, sondern 

dabei auch gleich die Administrationsprozesse 

optimieren – ein ganzheitlicher 

Ansatz war gefragt. 

Durchgängige Prozesse 

Parallel zur Implementierung der Unternehmenssoftware 

SAP für die Bereiche 

Kostenrechnung und Gehaltswesen 

führte der Sender ATOSS Time Control 

ein. Als einziger Anbieter hat ATOSS 


die bei der Personaleinsatzplanung 

gewünschte Funktionalität und eine 

nahtlose Integration gewährleistet. Die 

modulare Zeitwirtschaftslösung bietet 

neben der Personaleinsatzplanung einen 

elektronischen Workflow für die Genehmigung 

von Urlaubsanträgen, Überstunden 

und Überstundenausgleich. 

Der integrierte Employee Self Service 

erlaubt die Einsicht der persönlichen 

Zeitdaten und -salden sowie das Antragswesen 

via Web Client im Intranet. 

Bei radio ffn sind jetzt alle Mitarbeiterstammdaten 

in SAP hinterlegt, z.B. Qualifikationen, 

Arbeitszeitmodelle, Tarife 

Radio ffn bindet sein Team aktiv in die Zeitwirtschaft ein. 

und Sondervereinbarungen. Zudem lassen 

sich aus SAP heraus alle Berechtigungen 

steuern. Die Datenübergabe an 

ATOSS erfolgt über eine direkte Schnittstelle. 

In der Workforce Management 

Software werden die Arbeitszeiten aller 

Mitarbeiter erfasst und gemanagt. Das 

System zeigt jederzeit den Ist-Status. 

Bei Ausfall eines Moderators kann man 

– auch per Fernzugriff von zu Hause – 

eine Notbesetzung planen. „Wir wollten 

weg von den Insellösungen und den 

aufwändigen manuellen Prozessen, wie 

sie in unserem Haus existierten. Ziel war 

es, mehr Transparenz in die komplexe

Radio ffn: Rund-um-die-Uhr-Programm erfordert modernes Workforce Management. 

Planung unseres Personals zu bringen 

und gleichzeitig den allgemeinen Administrationsaufwand 

zu reduzieren. 

Deshalb haben wir uns entschieden, 

SAP und ATOSS Time Control parallel 

einzuführen. Nach einer sehr fordernden 

Implementierungsphase spüren wir 

nun eine deutliche Entlastung bei unseren 

Personalprozessen“, betont Bettina 

Kraus, Personalreferentin bei radio ffn. 

Zeitwirtschaft zum Anfassen 

Mit ATOSS Time Control wurde die Erfassung 

und Administration der Arbeitszeiten 

zentralisiert und deutlich effizienter 

gestaltet. Wo früher vieles parallel 

und in Papierform erfasst wurde, gibt 

es heute eine einheitliche Datenbasis. 

Der aktuelle Status kann jederzeit eingesehen 

werden. Bei radio ffn sind drei 

verschiedene Arten der Zeiterfassung 

im Einsatz. Im kaufmännischen Bereich 

sowie in der Verwaltung gibt es eine Negativzeiterfassung, 

d.h. nur Fehlzeiten 

und Abweichungen werden eingegeben. 

Die Mitarbeiter des Redaktions- 

und Moderationsbereichs laufen als 

Plan-Mitarbeiter im System, Aushilfen 

und freie Mitarbeiter als Ist-Mitarbeiter 

auf Stundenbasis. Vor allem in der Planung 

und Steuerung der Plan- und Ist- 

Mitarbeiter bringt die neue Lösung enorme 

Erleichterungen und deutlich mehr 

Transparenz. Aktuell arbeiten vor allem 

Programmplanung, Personalwesen, Abteilungsleiter 

und Geschäftsführung aktiv 

mit ATOSS Time Control. Die beiden 

Programmplaner des redaktionellen Bereichs 

erhielten individuelle Schulungen, 

für das Gesamtteam fand eine Gemeinschaftsschulung 

für die Workflows statt. 

Mitarbeiterportal senkt 

Administrationsaufwand 

Durch die Einführung eines Mitarbeiterportals 

mit dem „Workflow-ESS“ Modul 

von ATOSS konnten bei radio ffn Routinevorgänge 

stark vereinfacht und der 

Administrationsaufwand messbar gesenkt 

werden. Alle Mitarbeiter werden 

jetzt aktiv in die administrativen Abläufe 

eingebunden. Sie haben über das Intranet 

Zugriff auf persönliche Informationen, 

Dienstpläne sowie Saldenstände 

und können per elektronischem Workflow 

nicht nur ihre Urlaubsanträge stellen 

und genehmigen lassen, sondern 

auch Mehrarbeit und Überstundenausgleich. 

Nach der Freigabe durch den 

Vorgesetzten werden die Urlaubszeiten 

automatisch in das Workforce Manage- 

ment System übernommen. So konnten 

Fehlerquellen sowie Routineanfragen 

und -prozesse deutlich reduziert werden. 

Die Mitarbeiter sind aktiv in die zeitwirtschaftlichen 

Prozesse eingebunden. 

Dies erhöht den verantwortlichen Umgang 

mit der wertvollen Ressource Zeit. 

Überzeugungsarbeit auf allen 

Ebenen 

Die gleichzeitige Implementierung zweier 

großer Softwareprojekte brachte naturgemäß 

Herausforderungen mit sich, 

die im Vorfeld nicht absehbar waren, 

z.B. Schnittstellenanpassungen oder 

die Notwendigkeit manueller Abgleiche. 

Gleiches gilt auch für die Mitarbeiterakzeptanz, 

gerade in einem kreativen Umfeld 

wie einem Radiosender. Hier waren 

Überzeugungsarbeit und Aufklärung auf 

allen Ebenen nötig. Doch mit der neuen 

Lösung wurden interne Prozesse für 

alle Beteiligten schneller, flexibler und 

einfacher. Auch die Auswertungsmöglichkeiten 

für die Abteilungsleiter und 

die Geschäftsführung haben sich stark 

verbessert. In einem nächsten Schritt 

ist angedacht, die Außeneinsätze von 

Mitarbeitern, etwa von DJs, oder Moderationen 

bei Veranstaltungen, über das 

System zu planen und zu managen. 


19

Fraport AG optimiert 

Beschwerdemanagement 

Customer Service Management-Lösung Consol*CM steigert 

Service-Qualität am Luftverkehrsdrehkreuz Frankfurt am Main 

Von Isabel Baum, Consol Software GmbH, München 

Einer der weltweit größten Flughafenbetreiber, die Fraport AG, organisiert das Beschwerdemanagement 

am Flughafen Frankfurt mit der Customer Service Management-Lösung 

Consol*CM der Consol Software GmbH. 

Ziel der Maßnahme mit dem Namen 

‚Impulsmanagement’ ist es, sowohl 

bei der Annahme und Bearbeitung als 

auch bei der Analyse und Auswertung 

von Kunden-Feedbacks eine zentrale 

Lösung zu nutzen, um stets über aussagekräftige 

und vergleichbare Daten 

zu verfügen. Dabei werden Rückmeldungen 

aller Art in Consol*CM als 

Plattform gebündelt und für die Weiterverarbeitung 

abgebildet, um noch 

schneller und wirkungsvoller reagieren 

zu können – vor allem bei Beschwer- 


den. Damit lassen sich nun alle Feedbacks 

bereichsübergreifend analysieren 

und Handlungsempfehlungen 

ableiten. Dem Management können 

zeitnah Beschwerde-Reports zur Verfügung 

gestellt werden. Zudem wurde 

durch die Software der Arbeitsaufwand 

stark reduziert. 

Die Fraport AG zählt zu den weltweit 

führenden Unternehmen im Airport- 

Business und betreibt mit dem Flughafen 

Frankfurt eines der bedeutendsten 

Luftverkehrsdrehkreuze Europas. In 

2009 sind in Frankfurt rund 51 Millionen 

Passagiere gestartet, gelandet oder 

umgestiegen sowie circa 1,9 Millionen 

Tonnen Luftfracht umgeschlagen worden. 

Rückmeldungen bündeln, 

schnell reagieren 

Mit der Nutzung von Consol*CM haben 

die für die Bearbeitung von Beschwerden 

zuständige Abteilung und das 

Foto: Fraport

Qualitätsmanagement eine gemeinsame 

Plattform, in der Rückmeldungen 

von Passagieren, Airlines, Dienstleistern 

und sonstigen Terminal-Nutzern 

zusammenlaufen. Die Feedbacks fließen 

über mehrere Kanäle in Consol*CM 

ein: über 80 Feedback-Stellen innerhalb 

der Flughafen-Terminals, E-Mails 

über die Fraport-Webseite sowie über 

eine rund um die Uhr besetzte Telefon-Hotline 

beziehungsweise Fax- 

Eingänge. Die Beschäftigten nehmen 

über das System die Rückmeldungen 

auf, leiten sie an zuständige Verantwortliche 

weiter und protokollieren die 

einzelnen Arbeitsschritte sowie die 

Ergebnisse nach Abschluss eines Arbeitsprozesses. 

Lückenloses Reporting, 

optimierte Workflows 

Die in Consol*CM erstellten Beschwerde-Reports 

lassen Aussagen über den 

konkreten Anlass für jede Rückmeldung 

und eventuelle Häufungen bestimmter 

Beschwerden zu. Mit diesen 

Informationen können Handlungsfelder 

bzw. Themenschwerpunkte erkannt 

und entsprechende Maßnahmen 

abgeleitet werden. Für den Master- 

Report lassen sich die Beschwerden 

in Consol*CM nach Themen klassifizieren. 

Diese reichen von unfreundlichem 

Personal bei der Sicherheitskontrolle, 

über Schäden am Gepäck und überfüllte 

Passagierbereiche im Terminal 

bis hin zu schlechten Parkmöglichkeiten 

und irreführender Beschilderung 

auf dem Gelände. Die Abteilungen 

leiten aus der Übersicht Maßnahmen 

ab, die einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess 

im Unternehmen begleiten. 

Dabei kommt der Workflow-Steuerung 

eine wichtige Funktion zu: Sie gewährleistet 

zum einen die exakte Historie 

der verschiedenen Arbeitsschritte, 

zum anderen ermöglicht sie eine Übergabe 

zwischen den verschiedenen 

Abteilungen. Dabei ist der aktuelle 

Stand stets einsehbar und nachvollziehbar, 

um Fristen und Eskalationen 

steuern zu können. 

Gute System- und 

Team-Performance 

Nicht eine Kamera – ein System! 

„Seit dem Go-Live im April 2010 zeigt 

sich der operative Bereich zufrieden. 

Besonders die einfache Bedienung, 

die Übersichtlichkeit, Transparenz und 

Schnelligkeit der Software werden gelobt. 

Das Management ist zufrieden 

mit der einheitlichen Datenbasis und 

den Reports über alle Vorgänge“, gibt 

Thomas Klisch, technischer Leiter des 

Projekts Impulsmanagement bei der 

Fraport AG, einen ersten Erfahrungsbericht. 

Ferner ist geplant, zusätzliche Abteilungen 

und die zentrale Kunden-Hotline in 

das Beschwerdemanagement einzubinden. 

„Die Nutzungs- und Anwendungsmöglichkeiten 

von Consol*CM 

sind enorm vielfältig. Wir freuen uns, 

dass wir die Fraport AG unterstützen 

können, ihren Service am Kunden und 

an den Beschäftigten auszubauen“, so 

Kai Hinke, Geschäftsführer beim Consol-Partner 

com.cultur gmbh. 

DIGITUS ® Professional bietet ein umfangreiches Sortiment im Bereich Security and Surveillance. Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht nur eine 

günstige Kamera anbieten, sondern ein ganzheitliches und kompatibles System. Hierbei spielt eine große Auswahl an Zubehörkomponenten 

ebenso eine Rolle, wie eine einheitliche Software für alle Produkte. Unsere Artikel sind für jeden Zweck einsetzbar. Sie sind geeignet für Innen- 

und Außenüberwachung, sind bedarfsweise wasserfest, verfügen je nach Einsatzzweck über Restlichtverstärkung, Infrarotdetektoren und/ 

oder Bewegungsverfolgung - ein System aus einer Hand. 

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21

Medien im Internet – Identität neu 

definiert? 

Der Kommunikationsforscher Vilém Flusser hat einmal gesagt „Was nicht kommuniziert wird, 

ist nicht. Und je mehr es kommuniziert wird, desto mehr ist es.“ Jedoch sagt heute die Masse 

an Kommunikation wenig aus über die Wirkung der tatsächlich vermittelten Inhalte. Online 

Medien stehen dabei in einer besonderen Wechselwirkung mit der eigenen Identität und dem 

Nutzen von Lesern. 

Es war das Ziel des Online-Buchhändlers 

„amazon.com“ „das kundenorientierteste 

Unternehmen der Welt aufzubauen.“ 

Kundenorientierung ist bei 

amazon.com nicht nur ein zentrales, 

sondern auch ein strategisches The- 


Der Autor 

Fridolin Dietrich 

ist Markenberater 

aus München und 

betreut Online 

Marken bei deren 

Profilierung 

Sascha Hottes 

Geschäftsführender 

Gesellschafter 

der H2 Media 

Factory GmbH 

und Publisher von 

netzwelt.de 

„Netzwelt.de will die erste Anlaufstelle 

für Consumer Electronics 

im deutschen Internet 

werden“ 

Sascha Hottes, geschäftsführender 

Gesellschafter der H2 Media Factory 

GmbH und Publisher von netzwelt.de 

über Identität, die Weiterentwicklung einer 

Onlinemarke und die Rolle von Ratgeberportalen. 

ma. Das Credo vor Ort: „Wir glauben, 

dass das Internet das Medium ist, das 

alle Macht dem Kunden gibt. Ein einfaches 

Beispiel dafür ist, dass bei unserem 

Kundentelefon kein Anrufer länger 

als 30 Sekunden warten muss.“ 

Die klare Ausrichtung wird damit zur 

Chefsache erklärt. Neue Medien wie 

netzwelt.de gehen sogar soweit, dass 

sie Ausrichtung und Positionierung ihres 

Online Mediums in ihrer Unternehmensphilosophie 

verankern. „Mit der 

Positionierung von netzwelt.de als Ratgeberportal 

profilieren wir uns eindeutig 

im Wettbewerb und verankern diese 

Positionierung über eine gemeinsame 

Leitkultur auch in unserer Redaktion.“, 

so Sascha Hottes, Herausgeber von 

netzwelt.de im Interview. 

Herr Hottes, ihre Website netzwelt.de ist 

mit 3,5 Mio Lesern pro Monat sehr erfolgreich. 

Wie kommt man auf die Idee, 

aus einem erfolgreichen Newsportal 

plötzlich ein Ratgeberportal machen zu 

wollen? 

So plötzlich kommt der Wandel nicht. 

Wir hatten schon immer tagesaktuelle 

Nachrichten und gleichzeitig Ratgeber 

und Testberichte auf der Webseite. Mit 

der Fokussierung als Ratgeberportal 

werden wir den Anforderungen unserer 

Kunden – und zwar Leser und Werbekunden 

– gerecht, die die hohe Qualität 

dieser Artikel schätzen. 

Woran kann man die neue Positionierung 

an ihrer Website erkennen? 

Wir haben unsere Ressourcen in der 

Redaktion verstärkt, um zukünftig mehr 

Einkaufsberater, Testberichte und Anleitungen 

bieten zu können. Diese rücken 

auch immer mehr in den Vordergrund 

auf der Webseite. 

Die richtige Online Identity ist besonders 

bei Medien, die nur im Internet 

zu finden sind, eine Frage des in sich 

stimmigen Zusammenklangs von Onlinegestaltung, 

Inhalten und Verhalten 

von Redaktion und Herausgebern. Die 

Online-Aktivitäten sollten mit dieser 

Identität in Einklang stehen und sie unterstützen. 

Online-Kommunikation ist 

in diesem Zusammenhang nicht nur 

das zentrale Transportmittel der Identität, 

sondern auch ein strategisches 

Instrument, das für eine moderne Unternehmenskultur 

unverzichtbar ist. 

Diese Strategie muss entwickelt werden, 

von innen nach außen, nicht von 

außen nach innen, eben Identität neu 

definiert. 

In den Testberichten ziehen wir ein schärferes 

Fazit und sagen ganz konkret für 

wen das Produkt geeignet ist oder nicht. 

Was werden ihre Leser in Zukunft von Ihnen 

erwarten können? 

Unser Anspruch ist es, den erfahrenen 

wie unerfahrenen Nutzern von Consumer 

Electronics ein guter Berater zu sein. Das 

heißt, dass wir die Möglichkeiten des Internets 

und Computers so nutzen wollen, 

dass sich Leser von netzwelt.de schnell 

einen Überblick über einen Produkttyp 

verschaffen können. 

Denkbar wäre etwa ein elektronischer 

Helfer, der ganz gezielt den Fernseher 

empfiehlt, der den Anforderungen des 

Nutzers entspricht. 

Wichtig ist uns, dass wir alle Daten bieten, 

die ein Leser zu einem Produkt erwarten 

könnte: Video, Bilder, Testergebnisse 

oder der aktuelle Preis im Laden 

um die Ecke.

Und die eigenen Mitarbeiter? 

Die haben in erster Linie neue Kollegen. 

Die Arbeit als Ratgeberportal ist eine 

Teamarbeit, das unterscheidet sich 

vom bisherigen Nachrichten-Geschäft. 

Das zwingt uns alle täglich gemeinsam 

zu überlegen, wie der Leser noch besser 

beraten werden kann. 

Ist das schon der erste Schritt zu einer 

neuen netzwelt.de Marke? 

Ja. Netzwelt.de will die erste Anlaufstelle 

für Consumer Electronics im deutschen 

Internet werden. Im Gegensatz 

zu austauschbaren Nachrichtenseiten 

werden wir mit unseren Empfehlungen 

im Hinterkopf der Leser verankert werden 

als der digitale Ratgeber der wir 

sind. 

Welche Neuigkeiten hält netzwelt.de für 

2011 bereit? 

Neben der inhaltlichen Arbeit – mehr 

Ratgeber, mehr Tests, mehr Anleitungen 

– steht für uns dieses Jahr vor allen 

Dingen die Entwicklung von Technologien 

im Vordergrund. 

Unsere Leser wollen nicht nur zuhause 

am PC gut beraten werden, sondern 

auch unterwegs, etwa direkt im Elektronikmarkt. 

Das ist die Herausforderung, 

der wir uns stellen: Mobile Lösungen für 

eine Leserschaft, die ständig online ist. 

Wohin geht die Entwicklung der reinen 

webbasierten Medien im kommenden 

Jahrzehnt? 

Aus unserer Sicht werden Tablet-PCs 

wie das iPad und internetfähige Tele- 

fone mit leistungsfähigen Prozessoren 

die Medienwelt weiter verändern. 

Der Leser wird quasi immer mit dem 

Internet verbunden sein und sich ständig 

über alles informieren (wollen). Das 

heißt für uns Medienschaffende, dass 

wir unsere Inhalte den Geräten anpassen 

müssen. 

Die Herausforderung liegt in der technischen 

Struktur, Daten schnell auf 

jedem Gerät ausliefern zu können. Geschlossene 

Systeme wie Apples Appstore 

spielen dabei in Zukunft weniger 

eine Rolle. Bei der Masse der Geräte 

werden nur freie Technologien eine 

Chance haben können. 

So ist es etwa unser Anspruch eine 

HTML 5 und CSS 3 basierte Mobilversion 

zu entwickeln die auf allen mobilen 

Endgeräten lauffähig ist. 

Eine weitere Rolle werden Augmented 

Reality Lösungen spielen. Die „Anreicherung“ 

der Realität mit digitalen Daten 

bietet Chancen für alle Internet-Medien. 

Die App vom Immobilienanbieter 

zeigt das sehr gut, aber auch Google 

Goggles. 

Herr Hottes, wir danken Ihnen für das 

Gespräch. 


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mit Hauptsitz in Kaiserslautern hat das 

Unternehmen bereits mehr als 330 ERP- 

Projekte für über 1.200 Unternehmen 

realisiert. 

Zum Lösungsportfolio zählt die ERP- 

Komplettlösung proALPHA mit zahlreichen 

eigen entwickelten Branchenerweiterungen 

und Add-ons. Seit 2010 

ist ALPHA Business Solutions zudem 

SAP-Partner und Solution Reseller für 

die On-Demand-Lösung SAP Business 

ByDesign. 

Erfolgsfaktor ERP: 

„Pragmatisch, mittelständisch, 

nachhaltig!“ 

• Experte für anspruchsvolle ERP- 

Projekte 

• Erfahrungen aus mehr als 330 ERP- 

Projekten in Industrie und Handel 

• Ergebnisorientierte ERP-Einführungsmethodik 

• Branchen- und Servicelösungen 

• Kompetenz auf Basis markführender 

Systeme 

23

Industrietechnik-Händler IBK 

Wiesehahn hat wieder Luft in der 

Auftragsbearbeitung 

Von Rolf Wilmsen, e.bootis ag, Essen 

Familienbetriebe sind die besseren Geschäftspartner, dachte sich Birgit Wiesehahn-Haas, 

geschäftsführende Gesellschafterin der IBK Wiesehahn GmbH in Bottrop. Als die Schlauch- 

und Dichtungstechnik-Spezialisten eine neue Unternehmenssoftware benötigten, wählten 

sie darum die Standardlösung e.bootis-ERPII aus – nicht nur, weil es die Anforderungen des 

veredelnden Großhandels am besten erfüllte, sondern auch, weil der Hersteller gleichfalls ein 

regional ansässiger Familienbetrieb ist. Der Aufwand in der Angebots- und Auftragsbearbeitung 

ist seither deutlich gesunken. IBK kommuniziert mit Kunden und Lieferanten aus dem 

ERP-System heraus, erstellt Produktionspapiere und Übersichten auf Knopfdruck und wird 

von der e.bootis ag „familiär“ umsorgt. 

Die IBK Wiesehahn GmbH begann 

1966 als reiner Großhändler von Spezialprodukten 

für Hüttenwerke, Chemieanlagen 

und Maschinenbau. Heute 

beschäftigt der Betrieb rund 40 Mitarbeiter 

und liefert ein umfangreiches 

Industrietechnik-Programm – Kühlwasser-, 

Chemie- und Edelstahlwellschläuche, 

Kompensatoren, Dichtungen und 

Kunststoffteile - an Kunden im In- und 

Ausland und mit hauseigener Fertigung. 

Rolf Wilmsen ist Leiter Allianzen und 

Vertrieb sowie Prokurist der e.bootis ag. 


Mit der steigenden Komplexität der 

Anforderungen und der stetig wachsenden 

Zahl an Kleinaufträgen stieß 

die bisherige Angebots- und Auftragsbearbeitung 

zunehmend an ihre Grenzen. 

Die bis dato eingesetzte Software 

war keine Hilfe – sie war technologisch 

veraltet, ineffizient und deckte die veränderten 

Abläufe nur noch unzureichend 

ab. Die ständigen Anpassungen 

wurden Geschäftsführerin Birgit 

Wiesehahn-Haas 2004 schließlich zu 

teuer. “Wir haben eine von Grund auf 

moderne, zukunftsfähige Software gesucht, 

um den steigenden Aufwand 

pro Auftrag aufzufangen und notwendige 

Anpassungen einfacher und 

günstiger umzusetzen.“ Zudem sollte 

der Anbieter jahrelange Erfahrungen 

im Technischen Handel aufweisen und 

einen zuverlässigen, flexiblen Service 

gewährleisten können. 

Das Problem: Viele Lösungen am Markt 

waren entweder nur für die Produktion 

oder nur für den Handel optimiert. „Wir 

wollten aber unsere übergreifenden Abläufe 

in einem System integriert sehen, 

mit einfachem Produktionsdurchlauf 

und auf uns abgestimmten Dokumenten.“ 

Birgit Wiesehahn-Haas, die auch 

Vizepräsidentin der IHK Nordwestfalen 

ist, hörte sich in der Branche um und 

informierte sich auf Fachmessen. Mit 

e.bootis entschieden sich die Bottroper 

schließlich für ein ERP-System, 

das nicht nur beide Themenbereiche 

durchgängig abdeckte, sondern mit 

der Java- und Webservice-Architektur 

auch die geforderte technologische 

Modernität und Zukunftssicherheit 

bot. „Besonders positiv empfanden 

wir, dass wir mit der Software jederzeit 

neue Anforderungen im System flexibel 

umsetzen können und in der Lage 

sind, im Angebotsprozess den Austausch 

von Zeichnungen, Zertifikaten 

und jeder Menge produktspezifischer 

Merkmale mit unseren Kunden und 

Lieferanten vorzunehmen. Da wir keine 

C-Teile liefern, sondern Auftragsfertiger 

sind, ist die Angebotsbearbeitung 

und -verfolgung für uns der geschäftsentscheidende 

Vorgang. Aber auch 

die enthaltene EDI-Schnittstelle wurde 

mit der Zeit immer wichtiger. Es ist ein 

Riesenvorteil, dass wir heute alle modernen 

Kommunikationskanäle zu Kunden 

und Geschäftspartnern direkt aus 

unserem ERP nutzen können.“ 

Der IBK-Produktionsprozess wurde 

im Zuge der Umstellung gemeinsam 

mit dem Anbieter neu konzipiert. Die 

Produktionspapiere sind dadurch genau 

auf den Bedarf abgestimmt und 

können mit einem Mausklick erstellt 

werden. „Über die Belegkette werden 

uns alle Belege, Zeichnungen, Prüfzeugnisse 

etc. zu einzelnen Vorgängen 

direkt am Bildschirm angezeigt. 

Unnötige, zeitaufwändige Recherchen 

gehören der Vergangenheit an und wir 

sind sofort am Telefon zu allen Themen 

auskunftsfähig“, so Birgit Wiesehahn- 

Haas.

www.ecartec-paris.eu 

eCarTec Paris 2011 

2 nd International Conference & Exhibiton 

Join the eMobility Revolution! 

International Conference 

and Exhibition for 

Electric Mobility 

Conference Topics: 

- New business models and new players 

- Project and regions 

- Energy and infrastructure 

- Storage - energy and fuel cell 

- Research highlights 

March 30-31, 2011 

Pullman Rive Gauche, Paris

Der individuell automatisierte 

Geschäftsprozess als 

Wettbewerbsvorteil 

Das Geschäftsprozessmodell ist das zentrale Bindeglied zwischen der betriebswirtschaftlichen 

Anforderung und der IT-technischen Ausführung. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Neben immer 

neuen Hype Themen, wie SaaS, Cloud-Computing etc. gerät die kontinuierliche Verbesserung 

der Kerngeschäftsprozesse aber von Zeit zu Zeit aus dem Fokus. Vor dem Hintergrund innovativer 

Lösungen zur Prozess Automatisierung sollten diese Prioritäten überprüft werden. 

1979 wurde der Markt für Unternehmens-Standard-Software 

durch das 

ERP System R/2 1 („R“ steht für realtime) 

revolutioniert. Die Erfolgsgeschichte 

wurde ab 1993 mit dem System R/3 

fortgesetzt und übertroffen. Wie war 

dies möglich? Das oberste Ziel, die 

möglichst ganzheitliche Abdeckung 

The Core of Success 


Der Autor 

Arne Kallus 

Erfahrungsbericht 

von Senior 

Vice President, 

Solution Unit 

Consumer Goods/ 

Retail, Chemicals, 

Pharmaceuticals 

& Life Science, 

Software AG 

der Kundenanforderungen, wurde nie 

aus dem Fokus verloren! 

Ich fand meinen Einstieg in das SAP Beratungsgeschäft 

im Sommer 1996 als Junior 

Consultant für die Prozess Industrie 

im Team von IDS Scheer Consulting. Und 

gleich vorweg – dies habe ich auch nie 

bereut – im Gegenteil! Aber im Lauf der 

Projekte und Jahre wurde mir klar, wie 

vielen anderen Kolleginnen und Kollegen 

unserer Zunft ebenfalls: Neben einer hervorragenden 

ERP Software gibt es weitere, 

elementare Einflussfaktoren auf die 

optimale IT-Unterstützung und damit auf 

den Geschäftserfolg unserer Kunden. 

Kompetenz und Expertise 

Eine Schlüsselrolle spielt zunächst die 

Qualifikation der Menschen, die in he- 

Customer Success 

Optimized 

Business Processes 

Consulting & 

Service Competence 

IT Systems & 

Infrastructure 

Get There Faster. 

rausfordernden Projekten die Brücken 

zwischen den betriebswirtschaftlichen 

Anforderungen des Kunden und den 

technischen Möglichkeiten für deren Umsetzung 

schlagen. Dies erfolgt in Form 

von komplexen und hoch integrierten 

Konzeptionen, die (im Gegensatz zu strategischen 

Beratungsempfehlungen) zum 

Ende eines Projektes stets ihre Qualität 

und Stabilität durch den Echtbetrieb im 

Kundenunternehmen unter Beweis stellen 

müssen. Das Skillset der Beratungsexperten 

auf diesem Gebiet ist breit gefächert. 

Die Grundlage bildet eine Reihe 

von Persönlichkeits- und Sozialkompetenzen, 

wie überdurchschnittliche analytische 

und konzeptionelle Fähigkeiten, 

Kommunikationsstärke, Kreativität, ausgeprägte 

Team- und Moderator-Fähigkeit 

sowie eigenständiges Handeln. Ein 

weiterer, bedeutender Kompetenz Baustein 

sind die theoretischen und die praktischen 

Kenntnisse über die lösungsrelevanten 

IT Systeme und Applikationen. 

Meiner Erfahrung nach ist darüber hinaus 

die branchenspezifische Geschäftsprozess 

Expertise der Berater unabdingbar 

und von entscheidender Bedeutung 

für die nachhaltig erfolgreiche, Kunden 

individuelle Beratungsleistung. In optimaler 

Weise wird diese in sogenannten 

Full-Cycle-Projekten erworben, d.h. im 

Verlauf sämtlicher Projektphasen von der 

Ist-Aufnahme, über die Soll-Prozess- und 

die Soll-IT-Konzeption, über die Realisierung 

bis hin zum Go- Live und zur Projekt-Nachbetreuung. 

Eine Spezialisierung in Konzeptions- 

und Implementierungsberater leben wir 

nicht. Dies bedingt eine Reihe von Vorteilen 

für alle Beteiligten. So entstehen 

für den Kunden keine „Brüche“ in der 

Kommunikation bzw. in der Betreuung. 

Der Consultant erwirbt sehr umfassende 

Kenntnisse und Erfahrungen und im 

Fall von Arbeitsspitzen ist jeder Berater

in der Lage in jeder Projektphase Unterstützung 

leisten zu können. Das so genannte 

“Up-or-Out“ Prinzip ist uns ebenfalls 

fremd. Da der Erfahrungsreichtum 

unserer Consultants die Qualität unserer 

Beratungslösungen maßgeblich positiv 

beeinflusst, lautet eines unserer primären 

Ziele die langfristige Bindung unserer 

Mitarbeiter an unser Unternehmen. 

Dieser Tatsache Rechnung tragend, 

definieren wir gemeinsam mit unseren 

Mitarbeitern individuelle Entwicklungspfade. 

Geschäftsprozesse 

Glücklicher Weise war ich als Team- 

Member der „Process Company“ von 

Beginn an umgeben von Verfechtern 

und Experten des Geschäftsprozess 

Gedankens. Schnell wurden mir die 

Vorteile gegenüber rein funktionalen 

Konzepten und Software Lösungen klar. 

Dennoch vergingen einige Jahre, bis 

sich die Ziel führende Orientierung an 

„End-to-End“ Geschäftsprozessen bei 

allen Marktteilnehmern durchgesetzt 

hatte. Hierbei möchte ich zwei Punkte 

nicht unerwähnt lassen. Einerseits war 

unser Werkzeugkoffer, das ARIS Tool 

Set, für die umfassende Abbildung von 

Geschäftsprozessen, vor über 10 Jahren 

punktuell noch zu vervollkommnen 

sowie auch umfassender zu integrieren. 

Auf der anderen Seite waren Umfang 

und Tiefe der Geschäftsprozess Abbildung 

für deren Analyse und Optimierung 

noch zu verbessern. 

Essentiell gilt jedoch nach wie vor: Auf 

den Geschäftserfolg unserer Kunden 

haben optimal definierte Geschäftsprozesse 

einen maßgeblichen Einfluss. IT- 

Systeme sind und bleiben ein Mittel zum 

Zweck, um optimale Geschäftsprozesse 

möglichst integriert und reibungslos ablaufen 

zu lassen. 

Industry-Perforemance-Ready 

Zum Thema Prozess Management 

(BPM), als inzwischen fester Bestandteil 

von ERP Projekten, hat sich seither 

viel getan. In den letzten Jahre wurden 

durch unsere Branchen Experten sogenannte 

„Industry-Perforemance-Ready“ 

Lösungen (IPR) erarbeitet und in den 

Märkten etabliert. Der Kern jeder IPR 

Lösung besteht aus den „Best-Practice“ 

Prozessen einer Branche, die in der 

jeweiligen Lösung enthalten sind. Die 

Prozesse sind vorkonfiguriert, d.h. sowohl 

in ARIS 2 abgebildet, als auch in 

den SAP Systemen ausführbar. Darüber 

hinaus gewährleistet die SAP Solution 

Manager Integration zwischen ARIS 

und SAP die erforderliche Synchronität 

zwischen den Systemen. Die Perfektionierung 

unserer IPR Lösungen erfolgt 

Business Process 

Automation 

Business 

Process 

Innovation 

Consulting 

ARIS 

Industry Performance Ready (IPR) 

WebMethods - Automation & Integration Platform 

ERP BI APO 

kontinuierlich auf der Basis aktueller 

Projekt Ergebnisse. Zusätzlich werden 

laufend weitere Branchen einbezogen. 

Der Erfolg bestätigt das Lösungsprinzip. 

Die Transparenz der Prozesse ermöglicht 

allen Projektbeteiligten von 

Anfang an ein umfassendes Prozessverständnis. 

Darüber hinaus lässt sich 

die Soll-Prozess Konzeption zum Teil 

erheblich reduzieren auf die kundenindividuell 

erforderlichen Anpassungen 

und Ergänzungen der enthaltenen Best 

Practice Prozesse. Beide Effekte wirken 

sich sowohl qualitätsverbessernd als 

auch Projekt beschleunigend aus. 

Anwendungsübergreifende 

Prozesse 

Führen wir uns noch einmal kurz die ursprüngliche 

SAP Zielsetzung von 1979 

vor Augen: „…ganzheitliche Abdeckung 

der Kundenanforderungen …“. 

Dieses Ziel wurde mit einem hochintegrierten, 

standardisierten System eindeutig 

erreicht. Der Grad der Integration 

setzt aber gleichzeitig der Flexibilität 

und Anpassbarkeit des Systems klare 

Grenzen. Darüber hinaus gibt es eine 

Vielzahl von – für das jeweilige – Unternehmen 

– individuell erfolgskritischen 

Prozessen, die in dem Standard nicht 

enthalten sind und somit in anderen Applikationen 

der Anwendungslandschaft 

beheimatet sind. Die Dynamik, die in 

dieser Prozesslandschaft heute gefordert 

ist, bietet erhebliche Potentiale. 

Diese können wir sowohl mit Produkten, 

als auch mit Beratungsleistungen 

aus einer Hand bedienen. Mit unserem 

Branchen-Know-how unterstützen wir 

unsere Kunden bei der Gestaltung ihrer 

innovativen Prozesse und bilden diese 

CRM 

Custom. 

App. 

Get There Faster. 

in ARIS ab. Im Rahmen der Umsetzung 

integrieren wir Daten und Objekte über 

verschiedene Anwendungen hinweg 

mit webMethods als Integrationsplattform. 

Wir realisieren spezifische Abläufe 

entweder als individuelle Applikationen 

oder als prozessgetriebene, automatisierte 

Abläufe. Und schlussendlich sind 

wir durch die intergierten Monitoring- 

Komponenten in der Lage, dem Kunden 

die relevanten Kennzahlen zu den 

implementierten Prozessen zu liefern 

und ihm somit die Kontrolle über seine 

Prozesse zu geben. Die Konzeption 

und Realisierung solcher anwendungsübergreifenden 

Prozesse bezeichnen 

wir als „Business-Process-Innovation- 

Consulting“. Hierfür braucht es i.d.R. 

interdisziplinäre Teams aus mehreren 

Spezialisten. Gefragt sind insbesondere 

erfahrene Berater mit SAP Hintergrund, 

mit Branchen-Prozess-Expertise, mit 

webMethods und/oder ARIS Expertise 

sowie IT Solution Architects. 

Die vorigen Ausführungen geben nur einen 

ersten, groben Überblick über das 

breite Spektrum von Themen, Innovationen 

und Entwicklungsmöglichkeiten in 

unseren Consulting Services. Dennoch 

hoffe ich Ihre Neugier geweckt zu haben. 

Wir freuen uns auf Sie! 

Take your Chance – and let us make Visions 

come true! 

1 Exkurs für Interessierte: Der Vorgänger von R/2 

war 1973 das Programm RF – später auch als 

R/1 bezeichnet – zur „rechnergestützten Abwicklung 

der Finanzbuchhaltung“ 

2 Die Abbildung der Geschäftsprozesse erfolgt 

top-down beginnend mit einer Unternehmens 

Prozess Landkarte Schritt für Schritt ins Prozess 

Detail (i.d.R. 3 Prozess Ebenen). 


27

IT-Sicherheit – Interview mit 

Christian Wirsig 

Kleine Unternehmen: Die zehn wichtigsten Antworten 

Kleine Unternehmen sichern sich durch spezielles Know How und maßgeschneiderte Dienstleistungen 

Ihren Platz im Wirtschaftskreislauf. Doch von IT-Sicherheit haben Sie meist keine 

oder wenig Ahnung und auch nicht das Geld, um teure Consulting-Leistungen zu kaufen. 

Christian Wirsig, Communications Manager bei Kaspersky lab, Ingolstadt, beantwortet die 

wichtigsten Fragen rund um das Thema IT-Sicherheit. 

Brauchen wir in unserem Unternehmen 

zusätzliche Schutzsoftware? 

Wirsig: In den meisten kleinen Unternehmen 

sind Windows-Computer zu 

finden. Zwar hat Microsoft mit Windows 

7 die Kernsicherheit des Betriebssystems 

verbessert, ohne Malware-Schutz 

das Internet zu nutzen, ist aber nach wie 

vor fahrlässig. Deshalb ein klares „ja“ 

als Antwort auf die Frage. Zusätzliche 

Schutzsoftware ist Pflicht. Jedes Unternehmen 

sollte unabhängig von Windows 

mit einer passenden Schutz-Strategie 

vorsorgen. Auch für Macs gibt es 

Schwachstellen. Ohne Schutz können 

diese obendrein als Malware-Verbreiter 

fungieren und Windows-Rechner infizieren. 

Und wer will schon seine Kunden 

anstecken…? 


Wir haben einen Virenscanner. Reicht 

das für eine sichere IT aus? 

Wirsig: Virenscanner sind die bekannteste 

Art von Schutzsoftware. Sie gehören 

im privaten und geschäftlichen 

Umfeld zur Grundausstattung eines 

PCs. Auch in kleinen Unternehmen sollte 

auf jedem PC und Notebook also ein 

jederzeit aktuell gehaltener Virenschutz 

installiert sein. Doch der Virenscanner ist 

nur eine Komponente eines mehrstufigen 

Schutzes, und genau so ein Stufensystem 

ist für Unternehmen jeder Größe 

empfehlenswert. 

Wie sieht ein mehrstufiger IT-Schutz 

aus? 

Wirsig: Leider lässt sich diese Frage 

nicht pauschal mit einer festen Ausstattungsliste 

beantworten, denn auch 

kleine Unternehmen sind sehr verschieden. 

Die Anwaltskanzlei mit fünf reisenden 

Anwälten und drei Sekretärinnen 

braucht einen anderen Schutz als der 

Zwei-Mann-Malerbetrieb. Doch folgende 

Punkte können Sie wie bei einer Checkliste 

durchgehen, um die notwendigen 

Schutzkomponenten zu identifizieren: 

• Internet-Zugang: Wie funktioniert 

der Internet-Zugang im Unternehmen? 

Kommt ein einfacher DSL- 

Router mit Firewall zum Einsatz oder 

nutzen die Mitarbeiter WLAN um ins 

Internet zu kommen? Wichtig ist es, 

das Firmennetz durch eine Firewall 

zu schützen. Für die Firewall gilt: 

Sie sollte erst einmal verbieten und 

Ausnahmen zulassen. Diese Ausnahmen 

sollten sich aber komfortabel 

einrichten lassen. 

• Server: Gibt es eigene Server im 

Unternehmen? Falls ja, verdienen 

sie besondere Beachtung, denn ein 

Server speichert in der Regel nicht 

nur sensible Daten, sondern kann 

als zentrale Schnittstelle auch mehrere 

angeschlossene PCs infizieren. 

Ein spezieller Schutz für einen Server 

sollte etwa auf hohe Auslastung 

reagieren und ihn zu Spitzenzeiten 

nicht unnötig belasten. 

• PCs & Notebooks: Wichtig ist natürlich 

auch der Schutz der Unternehmens-Computer 

und der Notebooks 

von Außendienstlern. Nebst 

Virenschutz, Firewall und aktuellen 

Updates gehört bei Unternehmens- 

Hardware noch eins oben drauf: 

Erwägen Sie auf alle Fälle auch 

Verschlüsslung und regelmäßige 

Backups. 

• Web-Sicherheit: Manipulierte Webseiten, 

Datenspionage über soziale 

Netzwerke und manipulierte Google-Suchergebnisse, 

die Nutzer auf 

infizierte Internetseiten lenken, sind 

Gefahren, denen auch kleine Unternehmen 

ausgesetzt sind. Deshalb 

sollten Sie geeignete Schutzmechanismen 

gegen Web-Bedrohungen 

auffahren und etwa Inhaltsfilter 

für Mitarbeiter einrichten, die den 

Zugriff auf schädliche Webinhalte 

sperren. 

• Passwörter: Kleine Unternehmen 

regeln Zugriffsbeschränkungen 

meist über Passwörter. Für jeden 

Zugang sollte ein eigenes, sicheres 

Passwort generiert werden, das aus 

mindestens acht Stellen und einer 

Mischung aus Groß- und Kleinschreibung 

sowie Sonderzeichen 

und Ziffern besteht. Ein Passwort- 

Manager hilft beim Finden, Verwalten 

und Nutzen dieser komplizierten 

Passwörter. 

Wie kriegen wir bestmögliche Sicherheit 

für unser schmales Budget? 

Wirsig: Optimale Sicherheit für kleine 

Unternehmen liefern maßgeschneiderte 

Komplettpakete wie Kaspersky Small

Office Security. Dort sind die wichtigsten 

Schutzkomponenten unter einem Dach 

vereint und arbeiten nahtlos zusammen. 

Ergänzt wird das Paket durch ein 

Management-Center, mit dem man von 

zentraler Stelle aus sofort den Schutzstatus 

des Netzes und aller PCs im Blick 

hat. Außerdem können von dieser Zentrale 

aus Updates und Einstellungen verteilt 

werden, etwa um den Webzugriff für 

Mitarbeiter zu regeln. 

Wie finden wir den passenden Anbieter 

von IT-Sicherheits-Software? 

Wirsig: Die Produktauswahl sollte sich 

zuerst an den benötigten Funktionen 

orientieren. Am besten geeignet sind 

maßgeschneiderte Komplettpakete für 

den Schutz von kleinen Unternehmen, 

wie etwa Kaspersky Small Office Security. 

Erfüllen mehrere Pakete die nötigen 

Funktionen, dann sollten die zentrale 

Verwaltung sowie flexible Lizenzmodelle 

und das Support-Angebot geprüft werden. 

Wenn Ihr Unternehmen wächst, 

sollte schließlich auch die IT-Sicherheit 

mit wachsen. 

Wie behalten wir die Lizenzen im Blick? 

Wirsig: Ein wichtiges Auswahlkriterium 

für eine Schutzsoftware ist die zentrale 

Management-Fähigkeit. Schutzpakete 

sollten die Lizenzverwaltung von zentraler 

Stelle aus erlauben. So hat man 

schnell im Blick, ob Lizenzen fehlen 

oder in Kürze ablaufen. Der Kostenfaktor 

„Lizenzmanagement“ wird so auf ein 

Minimum gesenkt. 

FIDES. 

Immobilien mit 

Potential. 

Wie flexibel ist die IT-Security? 

Wirsig: Für kleine Unternehmen sind 

vorgefertigte Lizenzpakete die beste Lösung, 

denn sie sind ebenso flexibel wie 

das Unternehmen selbst. So können Sie 

ohne großen Aufwand mehr Lizenzen 

ordern, etwa ein Paket mit weiteren fünf 

Client- und einer Server-Lizenz. Ebenso 

möglich: Wenn sich die Zahl der PCs 

verringert, kann man im nächsten Lizenzjahr 

wieder weniger Lizenzen beschaffen. 

Wie schaffen wir ein regemäßiges Backup? 

Wirsig: Ein Backup-Modul gehört zur 

Schutzlösung für kleine Unternehmen 

fest dazu. Deshalb sollte eine Komplettlösung 

auch Datensicherungen durchführen 

können. Pakete wie Kaspersky 

Small Office Security können über eine 

Backup-Planung zum Beispiel stündliche 

Datensicherungen machen und umfangreiche 

Versionierungen von wichtigen 

Dokumenten anlegen. 

Ist die Verschlüsselung von Daten für unser 

Unternehmen notwendig? 

Wirsig: Verschlüsselung ist eine sehr 

wirksame Möglichkeit, um sensible 

Daten im Unternehmen zu schützen. 

Deshalb ist der Einsatz von Verschlüsselung 

überall dort empfehlenswert, 

wo sensible Daten anfallen - etwa vertrauliche 

Kundeninformationen in einer 

PR-Agentur oder Kontostände und -daten 

bei einem Finanzberater. Absolute 

Pflicht ist die Datenverschlüsselung auf 

Notebooks, denn die tragbaren Geräte 

können auf Geschäftsreisen schnell verloren 

gehen oder gestohlen werden. Nur 

verschlüsselte Daten in solch einem Fall 

vor den Zugriff Dritter geschützt. 

Wie überzeuge ich die Mitarbeiter von IT- 

Sicherheit? 

Wirsig: Mitarbeiter sind oft skeptisch gegenüber 

neuen Sicherheitsmaßnahmen 

eingestellt, denn meist schränken sie 

ein. Doch Sicherheitspakete wie Kaspersky 

Small Office Security machen 

durch Komfort viel wieder wett. So sorgt 

der Passwort-Manager dafür, dass man 

sich trotz unterschiedlicher und komplexer 

Passwörter überall schnell anmelden 

kann. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter 

für die Wichtigkeit von IT-Sicherheit und 

sprechen Sie das Thema beispielsweise 

bei Meetings an. Perfekt wäre es, ein- 

bis zweimal im Jahr einen kleinen Workshop 

mit allgemeinen Sicherheitsthemen 

durchzuführen. Da kann es um soziale 

Netze ebenso wie um die sichere Nutzung 

von USB-Sticks gehen. Das von 

Ihnen gewählte Sicherheitspaket sollte 

aber auch die Möglichkeit mitbringen, 

die festgelegten Richtlinien umzusetzen, 

etwa für die Nutzung von bestimmten 

Webseiten oder Instant Messaging – 

ansonsten ist eine IT-Sicherheits-Policy 

wirkungslos. 

Wir danken Ihnen für das Gespräch. 

Wachstum, Expansion, neues Geschäftsfeld?! Wir bieten Ihnen passge naue 

Raumlösungen für Ihr Unternehmen. Ob Branchenprimus oder Start-Up – 

gemeinsam mit Ihnen finden wir das Büro der Zukunft für Sie. 

Fides – Vertrauen in Immobilien. 

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www.fides-immobilien.de 


29

Einsatz von CAFM-Systemen im 

Facility Management 

CAFM-Software kann Live-Betrieb und vorausschauende 

Umbauplanung unterstützen 

Computer Aided Facilitiy Management Systeme (CAFM) optimieren das Bewirtschaften von 

Geschäfts- und Industriezentren. Mit Hilfe eines Datenmanagementsystems werden die komplexen 

Gebäude- und Infrastrukturdaten sowie deren ständige Veränderungen dokumentiert. 

CAFM-Systeme ermöglichen es, Gebäude und ihre Einrichtungen maßstabsgerecht zu modellieren 

und auf einem zentralen Datenserver als aktuelle Online-Dokumentation bereitzustellen. 

Eine solche Informationsquelle hilft besonders 

dann Kosten zu sparen, wenn 

Störungen im Gebäude beseitigt oder 

Umbaumaßnahmen geplant werden 

müssen. Aber sehr oft beginnt nach 

der Informationserhebung die Arbeit 

mit Papier und Bleistift. Eine Planung 

direkt mit dem CAFM-Programm, unmittelbar 

auf der Grundlage des aktuellen 

Datenstandes, wird von angebotenen 

Software-Systemen oft in einem entscheidenden 

Punkt nicht unterstützt. 

Die aktuelle Online-Dokumentation stellt 

die aktuelle Lage im Live-Betrieb, also 

die Ausgangsposition vor der Planung, 

genau dar. Naheliegend ist es also, die 

Planung auf der Basis des zugehörigen, 

virtuellen Infrastrukturmodells im 

CAFM-System auszuführen. 

Hierfür könnten nun die Systemfunktionen 

wie gewohnt angewendet werden. 

Statt also – wie sonst üblich – erforderliche 

Änderungen in der Realität 

nachträglich zu dokumentieren, würde 

das CAFM-System dann dafür genutzt, 

Umbaumaßnahmen zuerst in das virtuelle 

Modell einzupflegen und später tatsächlich 

umzusetzen. 

Allerdings entstünde für den Zeitraum 


Die Autorin 

Dipl.-Math. 

Silvia Nitz 

ist Leiterin des 

Fachbereichs 

CAFM bei der 

Gesellschaft zur 

Förderung angewandter 

Informatik 

(GFaI) 

zwischen Planungsstart und praktischer 

Planungsausführung folgendes 

Problem: Wird direkt auf Basis der aktuellen 

Betriebsdokumentation geplant, 

stellt das dann vorhandene virtuelle Infrastrukturmodell 

nicht mehr die Realität, 

sondern den aktuellen Planungsstand 

dar. Für eine Großzahl der CAFM- 

Anwendungsgebiete – insbesondere 

beim Einsatz für die Administration des 

Live-Betriebs und die Störungserkennung 

– fehlt dann die Basis, nämlich die 

aktuelle Betriebsdokumentation. 

In der Gesellschaft zur Förderung angewandter 

Informatik (GFaI) wurde 

eine neue Methodik für das Management 

von Planungsvarianten in kom- 

plexen CAFM-Datenbanken entwickelt. 

Die dazu notwendige Basisforschung 

wurde durch das Bundesministerium 

für Wirtschaft und Arbeit bzw. Wirtschaft 

und Technologie unterstützt. 1),2) 

Nach Überführung der Forschungsergebnisse 

in die Marktreife können nun 

folgende CAFM-Funktionen bereitgestellt 

werden: 

• In einer zentralen Datenbank können 

neben der Betriebsdokumentation 

verschiedene Planungsvarianten 

verwaltet werden, so dass 

für notwendige Umbauten unterschiedliche 

Lösungsansätze simuliert 

werden können.

• Die Planungsmodelle greifen zwar 

auf die Betriebsdokumentation 

zu, lassen diese aber unberührt. 

Damit kann der aktuelle Ist-Stand 

jederzeit, parallel zur Umbauplanung, 

dokumentiert und ausgewertet 

werden. 

• Verfahren zur Konflikterkennung 

und -lösung zeigen dem Planer 

an, welche der parallel laufenden 

Betriebsstandsänderungen seinen 

Planungsideen zuwider laufen. Er 

kann sofort reagieren und seine 

Planung anpassen. 

• Konflikte, für deren Behandlung 

es keine Alternativen gibt, werden 

vom System automatisch gelöst. 

Alle anderen Widersprüche werden 

in Bearbeitungslisten angezeigt 

und im maßstabsgerechten 

Modell visualisiert. 

• Für die geplanten Umbaumaßnahmen 

können Stücklisten und Arbeitsaufträge 

generiert werden. 

• Planungsmodelle können in die 

Betriebsdokumentation überführt 

werden (Merging). Das aufwändige 

Nachdokumentieren nach Planungsausführung 

entfällt. 

Das CAFM-Team der GFaI hat die 

genannten Funktionen für das CAFM- 

System InfoCABLE ® implementiert, 

das nicht die Räume und Flächen von 

Gebäuden, sondern auch deren sehr 

komplexe IT-Infrastrukturen verwaltet. 

Hier werden alle Kabeltrassen, Kabel, 

Netzwerkschänke und ihre aktiven und 

passiven Einbaumodule, Bodentanks 

und Anschlussdosen sowie Endgeräte 

abgebildet. Es werden sämtliche Verschaltungen 

(Kabel- und Patch-Verbindungen, 

Funkstrecken) und Signalwege 

verwaltet. 

Das Modul InfoCABLE ® Planvarianten 

kann eingesetzt werden, um sowohl 

den Live-Betrieb als auch Planungsvorhaben 

in einer zentralen Datenbasis zu 

unterstützen. 

Wer mehr wissen möchte: Die GFaI 

stellt ihre Leistungen auf der CeBIT in 

Halle 2 auf dem Gemeinschaftsstand 

Berlin/Brandenburg (Stand B50) aus. 

1) VARMAN gefördert vom BMWA/Industrielle 

Gemeinschaftsforschung, Kennzeichen 13688B, 

Projektträger AiF 

2) NFM-MERGE gefördert vom BMWi/Programm 

Innovative Wachstumsträger (InnoWATT), Kennzeichen 

IW072097, Projektträger EuroNorm 


Dietrich Identity GmbH 

Brand & Identity Experts 

Erika-Mann-Str. 62 

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Telefon: +49 (0) 89 / 55291800 

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ohne Kreuz, Audi ohne Ringe, Caritas 

ohne die Nächstenliebe. Marken brauchen 

das Einzigartige. Nur so werden 

sie wiedererkannt und erinnert. 

Hier liegt unsere Aufgabe. Wir finden 

das Einzigartige heraus in Ihrem 

Unternehmen, Ihrer Organisation, Ihrer 

Marke. Dafür haben wir eine eigene 

Methode entwickelt und bei über 50 

Unternehmen und Marken bereits 

erfolgreich erprobt. 

Wir sind eine inhabergeführte Identitäts- 

und Markenberatung, die seit 

vielen Jahren Antworten auf Herausforderungen 

der Veränderung gibt. 

Denn Management-Wechsel, Umstrukturierungen, 

Fusionen, Aus- und 

Eingliederung von Geschäftsbereichen, 

Wachstum oder Restrukturierung sorgen 

für unaufhaltsame Veränderung. 

Eine Identität wandelt sich dabei so 

schnell wie die dazugehörigen Namen, 

Logos, Eigentümer. Nur die Menschen 

in den Organisationen brauchen Zeit 

die Veränderung zu begreifen. 

Wir begleiten diesen Wandel, indem 

wir gerade die Menschen in die Veränderung 

mit einbeziehen. Wir entwickeln 

Strategien und gestalten daraus 

eine verständliche Kommunikation mit 

unterschiedlichen Zielgruppen. Und 

das in den unterschiedlichsten Branchen, 

bei MDax und TecDax Unternehmen, 

kommunalen Unternehmen, 

Verbänden und Stiftungen, national 

und international. 

Gründung 2003 

Mitarbeiter 8 

Geschäftsführer und Inhaber: 

Fridolin Dietrich 


ASSMANN Electronic GmbH 

Auf dem Schüffel 3 

58513 Lüdenscheid 

Telefon: +49 (0) 2351 / 554-0 

Telefax: +49 (0) 2351 / 554-290 

www.assmann.com 

Geschäftsbereiche/Marken 

DIGITUS® 

ASSMANN Network Solutions 

DIGITUS® Professional 

DIGITUS® 

Speziell für den Fachhandel: 

• vollständige Produktreihen (Netzwerk- 

und Peripherieprodukte) 

• sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis 

im Sinne unserer Partner 

• Verpackung und Produktdesign 

„Made in Germany“ 

• individuelle Blisterverpackung 

• „Designed in Germany“ 

• Konsumentenwerbung und PR 


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ASSMANN Network Solutions 

Klarer Benchmark für den hochprofessionellen 

Einsatz im Facilitymanagement 

(Security und Surveillance) und Systemintegration 

bis hin zu Data Centern, 

Netzwerk-Verkabelung mit den Marken: 

DIGITUS® Professional, Fluke, 

Nexans, Raritan, GE, etc. 

Niederlassungen: 

Deutschland (Stammsitz) 

Frankreich, USA, Taiwan, China, Polen, 

Österreich, Kroatien, Slowenien, 

Schweiz, Russland 

Jahresumsatz: 

75 Mio. € 

Mitarbeiter: 

weltweit 313 

Geschäftsführung: 

Florian Assmann 

Frank Finke 

Karola Bode 

Ansprechpartner Vertrieb: 

Karola Bode (international) 

Alexander Rosenkranz (Deutschland) 

Ansprechpartner Produktmanagement: 

Harald Kintzel 

Ansprechpartner Presse: 

Ilona De Laever 

31

Elektronische Archivierung und 

Dokumenten-Management 

Wie Unternehmen mit elektronischen Geschäftsprozessen Kosten einsparen 

und Arbeitsprozesse erleichtern. 

Von Désirée Müller, I.R.I.S AG, Aachen 

Täglich gelangt eine Vielzahl von Dokumenten aller Art in die Unternehmen. Die Bearbeitung 

von eingehenden Rechnungen und bestehenden Akten umfasst zahlreiche Arbeitsschritte, 

die als Gesamtprozess meist sehr zeit- und kostenintensiv sind. Ergebnis sind lange Bearbeitungszeiten, 

ungenutzte Ressourcen und Mitarbeiter, die nicht unmittelbar auf Arbeitsprozesse 

Einfluss nehmen können. Ohne informationstechnische Unterstützung lässt sich die 

zunehmende Flut an Dokumenten – papierbasiert oder elektronisch – jedoch nicht mehr oder 

kaum noch in den Griff bekommen. Elektronische Archivierung und Dokumenten-Management 

stehen daher weit oben auf der Prioritätenliste vieler Unternehmen und Organisationen, unabhängig 

von Betriebsgröße oder Branchenzugehörigkeit. 

Gründe hierfür liegen in der Aufbewahrungs- 

und Dokumentationspflicht sowie 

der betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit, 

Kosten zu minimieren. Dokumenten- 

Management-Systeme (DMS) bieten sich 

hier als ideale Basis für eine geordnete 

und revisionsfähige Verwaltung unterschiedlicher 

Dokumentarten an. In der 

Regel lassen sich die Bearbeitungskosten 

bei einer Automatisierung mindestens 

halbieren. 

Für Interessenten wird die Übersicht 

bei der wachsenden Vielfalt der DMS- 

Angebote jedoch immer schwieriger. Im 

Allgemeinen umfasst der Begriff „Dokumenten-Management“ 

alle Funktionen, 


die zur geordneten Verwaltung von Dokumenten 

notwendig oder zumindest 

vermeintlich nützlich sind. 

Zwei Praxisbeispiele aus dem Umfeld 

der I.R.I.S. AG aus Aachen: In der Patentabteilung 

eines großen Unternehmens 

aus den Bereichen Industrie, Energie 

und Gesundheit mit Sitz in München 

wurde die automatisierte Bearbeitung 

der Patentakte eingeführt. Jährlich werden 

hier etwa 210.000 Patentvorgänge 

bearbeitet. Mit Hilfe der automatischen 

Klassifikations- und Erfassungslösung 

IRIS-Xtract for Documents werden hier 

rund 250 Dokumentklassen erkannt und 

auf elektronische Patentakten transferiert. 

Andernorts hat die I.R.I.S. in einem 

deutschen Klinikum die elektronische 

Patientenakte eingeführt. Diese erfasst 

und archiviert alle zu einem Patienten 

gehörenden Dokumente. Die entsprechenden 

Informationen werden autorisierten 

Stationen, Abteilungen und 

dem medizinischem Personal ortsunabhängig 

zur Verfügung gestellt. 

Klassifiziert werden dabei 104 Dokumentenklassen, 

wie zum Beispiel 

Arztbögen, Berichte, Befunde oder 

Röntgenbilder. IRIS-Xtract ordnet die 

Dokumente im Produktivbetrieb selbstständig 

dem passenden Patienten zu. 

Diese Beispiele machen deutlich, dass 

DMS-Systeme aufgrund ihrer Universalität 

und Transparenz in nahezu allen 

Unternehmensbranchen einsetzbar 

sind. Der DMS-Markt ist auch weiterhin 

im Aufwärtstrend. Für viele kleinere 

und mittelständische Anwender sind 

DMS-Lösungen erst in den vergangenen 

Jahren bezahlbar geworden; 

umso größer ist dort der Nachholbedarf. 

Dieser Trend wird sich fortsetzen, 

weil Anwender zunehmend mit digitalen 

und digitalisierten Dokumenten arbeiten, 

um sie in den neuen Internetbasierten 

und Standort übergreifenden 

Prozessen einbinden zu können. 

Denn: Im Unterschied zum papierlosen 

Büro ist die Einführung papierloser Abläufe 

keineswegs eine unrealistische 

Vision, sondern häufige DMS-Praxis.

Elektronische Signatur „Made in 

Germany“ 

Von Frank Zscheile, freier Journalist, München 

In großem Stil hat die Provinzial Rheinland Versicherung im letzten Jahr eine Lösung für die 

biometrische Signatur eingeführt. Mit Unterschriften-Pads und der Software SignoSign des 

Herstellers signotec können Geschäftsstellenleiter und Kundenberater der Provinzial ihren 

Kunden Antragsdokumente elektronisch vorlegen und signieren lassen. So sorgen sie für eine 

wesentlich schnellere Vorgangsbearbeitung, denn Medienbrüche zwischen Papier und digitaler 

Welt werden durch die elektronische Signatur vermieden. 

Die biometrische Signatur gehört zu 

den so genannten fortgeschrittenen 

elektronischen Signaturen. Dieses 

Verfahren erfüllt alle Merkmale einer 

rechtskräftigen elektronischen Unterschrift 

im Sinne des deutschen Signaturgesetzes. 

Um die Authentizität zu 

garantieren – also sicher zu stellen, 

dass eine Unterschrift eindeutig von 

der angegebenen Person stammt – ergänzen 

biometrische Daten hier das 

Unterschriftsbild. Der Unterzeichner 

unterschreibt auf dem Pen-Pad und die 

Software sorgt bei der Erfassung und 

Digitalisierung der Unterschrift dafür, 

dass neben den visuellen, statischen 

Eigenschaften zusätzlich die individuelle 

Schreibcharakteristik verschlüsselt 

in das Dokument eingebunden wird. 

Schreibgeschwindigkeit, Anzahl der 

Absatzpunkte, Schriftweite, Schriftgröße 

etc. sind solche dynamischen, 

biometrischen Merkmale, anhand derer 

der Unterzeichner authentifiziert 

werden kann. Eine Manipulation der 

Unterschrift wird sofort erkannt – das 

unterschriebene Dokument ist daher 

sicher vor Missbrauch geschützt. Unabhängige, 

vor Gericht zugelassene 

Schriftsachverständigen-Gutachten 

bescheinigen, dass die detaillierte 

graphische und forensische Analyse 

der solchermaßen digitalisierten Unterschrift 

in vollem Maße der handschriftlichen 

Unterschrift entspricht und damit 

als 100 % beweissicher gelten kann. 

Einsatz in verschiedensten 

Branchen 

Nicht nur bei Versicherungen, Banken 

oder Sparkassen haben sich biometrische 

Signaturen seit mehreren Jahren 

etabliert, auch in anderen Branchen, 

wie etwa dem Logistiksektor: Bei der 

Knauf Gips KG aus Iphofen hat man 

eine Lösung gefunden, um die Zettelwirtschaft 

im Versand von 12 

Werken zu beenden. Die Fahrer 

signieren dort heute zusammengefassteTransportübersichtenelektronisch 

auf einem 

Unterschriften- 

Pad von signotec. 

Die Einführung 

der 

BranchenlösungSignoSign/Logistic 

von 

signotec 

erspart dem 

Produzenten 

von Baustoffen 

und Bausystemen 

heute rund 770.000 Blatt Papier pro 

Jahr und damit 95.000 Euro an Toner-, 

Papier-, Scan- und sonstigen Verwaltungskosten. 

Außerdem wurde die Arbeit 

der internen Scan-Abteilung wesentlich 

entlastet. 

Ähnlich wie in der Logistikbranche, 

hat sich signotec als Technologieführer 

im Bereich der Erfassung und 

Verarbeitung elektronischer Unterschriften 

bereits in zahlreichen weiteren 

Wirtschaftszweigen etabliert. 

Mit in Deutschland entwickelter und 

hergestellter Hard- und Software für 

das elektronische Unterschreiben am 

Bildschirm bietet der Pad-Hersteller 

individuelle Lösungen für Banken, Versicherungen, 

Industrie, Behörden, das 

Logistik- und Gesundheitswesen und 

für den Groß- und Einzelhandel. 

Pen-Pads „Made in Germany“ 

Dass Elektronisches Unterschreiben 

Geld sparen und Spaß machen kann, 

beweist signotec den Besuchern 

der diesjährigen CeBIT 2011 (Halle 

3, Stand B30). Dort präsentiert der 

Hersteller die komplette Bandbreite 

rechtskonformer Lösungen für das Signieren 

digitaler Dokumente am Bildschirm. 

Im Mittelpunkt stehen die in 

Deutschland entwickelten und hergestellten 

Unterschriften-Pads ”Sigma“ 

und ”Omega“ sowie die Software-Lösung 

SignoSign. 

Durch die völlig eigene Entwicklung 

und Herstellung von Geräten und Software 

setzt signotec neue Maßstäbe: 

Die Modelle ”Sigma“ und ”Omega“ 

vereinen alle positiven Eigenschaften 

der am Markt erhältlichen Geräte 

in sich und sind sowohl für den stationären 

als auch den mobilen Bereich 

geeignet. Die integrierte Lösung aus 

Hard- und Software wurde vom TÜV 

Saarland zertifiziert. 


33

Dort anfangen, wo die Strategie- 

papiere aufhören 

Warum Umsetzungsstärke in der multipolaren Welt mehr als eine Tugend ist 

Von Frank Riemensperger, Accenture, Kronberg im Taunus 

Die Zentrale am Stadtrand von New York, das europäische Hauptquartier in London, der asiatische 

Brückenkopf in Singapur – dazu 20 oder 30 Büros in den großen nordamerikanischen 

und europäischen Städten. Mit einer solchen Struktur waren die meisten Unternehmensberatungen 

noch vor noch gar nicht langer Zeit aufgestellt. 


Heute – im Zeitalter der neuen Globalisierung 

– müssen große Consulting- 

Firmen dagegen eine starke weltweite 

Präsenz zeigen. In allen wichtigen 

Märkten müssen Berater zur Verfügung 

stehen – in ausreichender Zahl, 

mit vorzüglicher lokaler Expertise und 

ausgestattet mit einer hervorragenden 

technologischen Infrastruktur. 

Beratungsfirmen, die nicht vor Jahren 

schon in ihren Personalaufbau in diesen 

Märkten investiert haben, werden 

hier den Anschluss verlieren. 

Die Gründe liegen auf der Hand. Die 

alte Triade mit den ökonomischen 

Kraftzentren Nordamerika – Westeuropa 

– Japan weicht zunehmend einer 

multipolaren Welt mit einer Vielzahl regionaler 

Wachstumsmärkte. Ob China, 

Indien oder Brasilien – die Schwellenländer 

sind heute der Motor der Weltwirtschaft. 

Die Unternehmen der „alten 

Welt“ wollen an diesem Wachstum teilhaben. 

Deswegen sollten die Berater 

immer schon vorher vor Ort sein, um 

ihre Kunden auf die neuen Spielregeln 

der Globalisierung einstellen zu 

können. Konkret bedeutet dies, dass 

speziell für die Wachstumsmärkte und 

im Idealfall sogar in diesen neue Produkte 

entwickelt werden, um dort – die 

jeweiligen lokalen Besonderheiten vor 

Augen – erfolgreich vermarktet werden 

zu können. So hat Bosch in Indien 

ein Motor-Einspritzsystem für einen 

Kleinwagen hervorgebracht, indem 

eine robustere Variante eines bewährten 

Modells entwickelt wurde, der die 

schwankende Kraftstoffqualität in Indien 

nichts anhaben kann. 

Darüber hinaus fungiert der Unternehmensberater 

heute als eine Art 

Spielgestalter für moderne Innovati-

Frank Riemensperger ist Vorsitzender 

der Accenture-Ländergruppe Deutschland, 

Österreich, Schweiz. 

onsformen. So hat der Siegeszug des 

Mitmach-Internets „Web 2.0“ dazu 

geführt, dass Unternehmen stärker 

als je zuvor die Ideen ihrer Kunden 

für neue Produkte nutzen. Beispielsweise 

erhält der Spielzeughersteller 

Lego auf seiner Online-Entwicklungsplattform 

wichtige Erkenntnisse über 

die Wünsche seiner Kunden. Aufgabe 

des Beraters ist es hier, die jeweilige 

„Community“ möglichst offen in den 

Findungsprozess einzubeziehen, zugleich 

aber so die Innovationszyklen 

zu beschleunigen, damit der Kunde 

daraus den größtmöglichen Nutzen 

ziehen kann. 

Ein weiteres Novum: Die etablierten 

Berater treffen verstärkt auf asiatische, 

meist indische Konkurrenz wie Infosys 

oder Tata Consultancy Services. Inzwischen 

erzielen die großen indischen 

Beratungsunternehmen über die Hälfte 

ihres Umsatzes in Nordamerika und 

strecken ihre Fühler nach Europa aus. 

Die neue Konkurrenz wirbt besonders 

mit günstigen Konditionen um Kunden. 

Der Wettbewerb verlagert sich aber 

klar hin zu Preis und Automatisierung, 

verbunden mit Branchen-Know-how. 

Diese Entwicklung verdeutlicht, wie 

im Consulting immer mehr die Grenzen 

zwischen Managementberatung, 

IT- und Outsourcing-Dienstleistung 

verwischen. In der multipolaren Unternehmenswelt 

ist der global aufgestellte 

Gesamtdienstleister gefragt, der 

über tiefes Know-how in allen diesen 

Bereichen verfügt und weltweit einen 

kunden- und projektspezifischen Mix 

dieser Services bieten kann. 

Daraus resultiert eine unternehmerische 

Mitverantwortung des Dienstleisters. 

Es geht nicht um Strategien und 

Power Point, sondern um langfristige 

Partnerschaften mit messbarem Einfluss 

auf das Unternehmensergebnis. 

Modernes Consulting macht nicht 

mehr bei der reinen Beratung halt, 

vielmehr will die Umsetzungsphase 

von Veränderungen als auch der Betrieb 

von operativen Prozessen aktiv 

begleitet sein. Deshalb muss Beratung 

künftig vor allem dort ansetzen, 

wo die Strategiepapiere aufhören. 


35

Desktoppublishing erreicht 

vollkommen neue Sphären 

Von Katrin Both, Primera Technology Europe, Wiesbaden 

Sechs Sekunden! Es gibt nicht viele Dinge, die Menschen oder Maschinen in dieser kurzen 

Zeitspanne erledigen können. Vielleicht ist in diesen wenigen Sekunden die Tasse Kaffee zu 

füllen oder möglicherweise schaffen wir es, den eigenen Namen auf ein Papier zu bringen. 

Selbst der Sprintweltrekordler Usain Bolt, dessen Name untrennbar mit dem Begriff Geschwindigkeit 

verbunden ist, hat in dieser Zeit gerade mal die 60-Meter-Marke überschritten. 

Bei dem Gedanken, wie schnell sechs Sekunden vorbei sind, scheint es unverstellbar, dass 

es Geräte gibt, die in dieser Schnelle ein optisches Medium vollständig bedrucken – und das 

auch noch in guter Qualität. 

Tatsächlich ist es aber so. Für diesen 

Rekord steht das Unternehmen Primera 

Technology. Die Wiesbadener sind bekannt 

mit ihrer Disc-Publisher-Familie, 

die mit der DP-4100-Serie einen flinken 

Zuwachs bekommen hat. Laut eigener 

Angaben schlägt Primera damit auch 

die Konkurrenz um Längen – so sollen 

vergleichbare Geräte für das Bedrucken 

eines Rohlings zwischen über drei- und 

zwanzigmal so lange benötigen. Mit dem 

DP-4100 Disc Printer, der ausschließlich 

dem Bedrucken von optischen Medien 

dient, und den beiden Brenn- und 

Druckrobotern DP-4101 und DP-4102, 

gesellt sich zu den bisherigen Dupliziersystemen 

gleich ein ganzes Geschwistertrio. 

Die beiden zuletzt genannten 

unterscheiden sich dadurch, dass der 

Disc Publisher DP-4102 statt nur auf 

eines gleich auf zwei Laufwerke zugreifen 

kann. Alle drei haben 


eine Kapazität von 100 optischen Medien, 

die – vollständig automatisiert – in einem 

Arbeitsvorgang verarbeitet werden. 

Unverzichtbar sind Qualität und Erscheinungsbild. 

Anders als bei anderen 

Produkten, bei denen Schnelligkeit allzu 

oft gleichbedeutend mit Hudelei ist, 

müssen sich Nutzer der DP-4100-Serie 

keine Sorgen machen. Primera setzt 

auf die neueste Tintenstrahltechnik von 

Lexmark. Der sehr breite Druckkopf und 

die Auflösung von 4 800 dpi sorgen für 

satte Farben, hohe Detailabstufungen 

und in der Gesamtheit für ein perfektes 

Druckbild in optimaler Fotoqualität. Auch 

das Auswechseln des semipermanenten 

Druckkopfes ist ein Kinderspiel für den 

Anwender. Die Tintentanks können einzeln 

– je nach Verbrauch - ausgetauscht 

werden. Die Folge daraus sind erhebliche 

Kosteneinsparungen. Auffällig ist 

die blaue Innenausleuchtung, die durch 

Blinken sichtbar die Statusmeldungen 

der Aufträge anzeigt. 

Wie die Ergebnisse der Studie „Optische 

Medien im Brennpunkt“* zeigen, 

reagiert Primera exakt auf die gewachsenen 

Ansprüche des Marktes in punkto 

Geschwindigkeit beim Desktoppublishing. 

Befragt wurden 100 Fach- und 

Führungskräfte aus der IT-Branche und 

knapp ein Drittel gab zu Protokoll, dass 

es beim Brennen und Drucken von CD, 

DVD & Co. vor allem auf die Schnelligkeit 

ankommt. 22 Prozent wünschen sich 

vor allem Geräte, mit denen in einem 

Arbeitsvorgang möglichst viele optische 

Medien verarbeitet werden. Erst auf dem 

dritten Platz rangiert hier die Druckqualität 

(19 Prozent). 

Damit es auch beim Brennen schnell 

geht, liefert der Hersteller den DP-4101 

und den DP-4102 in der Blu-ray-Version 

auch mit eSATA-Schnittstellen aus. Erreicht 

wird dadurch 12-fach-Speed, bis 

dato war 8-fach das Höchste der Gefühle. 

Somit setzt Primera auch bei der 

Absicherung und Vervielfältigung von 

Daten, Bildern, Audio- und Videodateien 

neue Maßstäbe. Insbesondere für 

Marketing- und Schulungsspezialisten, 

aber auch für Universitäten, Forschungseinrichtungen 

oder Videoproduzenten ist 

die Anschaffung eines Gerätes aus der 

DP-4100-Serie eine kostengünstige Investition. 

*Weitere Aspekte: 12 Prozent: Möglichkeit der 

Einbindung in ein Netzwerk; 11 Prozent: Hoher 

Automatisierungsgrad; 7 Prozent: Möglichst viele 

Funktionalitäten bei der mitgelieferten Software. 

© Primera Technology Europe, 2010.

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CAPA in der Praxis – 

Das Ohr am Markt 

In allen Wirtschaftsbereichen ist die Behandlung von Problemen und der Versuch, mögliche 

Probleme zu identifizieren und dann zu vermeiden eine typische unternehmerische Herausforderung. 

Die Motivation ist offensichtlich, denn Probleme haben oft hohe finanzielle Auswirkungen 

auf die Organisation. Die Fähigkeit, bestehende Probleme konsequent anzugehen und 

Verfahren zur Vermeidung zukünftiger Probleme zu installieren, ist eine der wesentlichen Voraussetzungen 

für Kundenzufriedenheit und guten Geschäftserfolg. 

Die Autoren 

Eine große Schwachstelle ist allerdings 

häufig eine adäquate Dokumentation 

der durchgeführten Maßnahmen. Dabei 

sorgt gerade dies für eine Sammlung 

von Vergleichswerten um daraus kontinuierliche 

Verbesserungen abzuleiten. 

Besonders wird dies wichtig, wenn sich 

die Organisation in einem regulierten 

Markt (z. B. FDA oder ISO) bewegt. Dies 

ist der Grund für die Einführung eines 

formalen Verfahrens für Korrektur- und 

Vorbeugungsmaßnahmen (Corrective 

Action and Preventive Action, CAPA), 

wie es vor allem in der Medizinindustrie, 

im Automobil- und Luftfahrtbereich gefordert 

wird. CAPA zeigt, was schief gelaufen 

ist und dokumentiert, was getan 

wurde, damit es nicht (wieder) schief 

gehen wird. So wird CAPA zu einem 

zentralen Management-Werkzeug, das 

in keinem Qualitätsmanagementsystem 

fehlen darf. Im Ergebnis führt dies zu 

einer vollständigen und gut dokumentierten 

Basis für die kontinuierliche Verbesserungen 

der Organisation 

CAPA als Prozess 

Ähnlich wie der aus der Automobilindustrie 

bekannte 8D-Prozess fordert auch 


Thorsten Schulz 

IBS AG, Höhr- 

Grenzhausen 

CAPA ein systematisches Vorgehen bei 

Problemen, Nicht-Konformitäten oder 

Störungen: 

1. Problembeschreibung 

2. Erste Beurteilung der Bedeutung 

und der möglichen Auswirkungen 

3. Detaillierte Planung einer Untersuchung 

mit Zuordnung von Verantwortungen 

4. Durchführung und Dokumentation 

eine Ursachenanalyse 

5. Maßnahmenplanung 

6. Maßnahmenumsetzung 

7. Abschlussuntersuchungen mit 

Wirksamkeitsnachweis und Diskussion 

des Verfahrens 

Im Folgenden sollen die Phasen jeweils 

kurz umrissen werden: 

Problembeschreibung 

Christian Rech 

BBR Unternehmensberatung 

GmbH, Landshut 

Der erste CAPA-Schritt forderte eine 

klare Beschreibung des Problems. Dabei 

ist es wichtig, die Situation mit Zahlen, 

Daten und Fakten so zu beschreiben, 

wie sie vorliegt. Auch die Quellen 

der Informationen sollten in den Angaben 

enthalten sein. 

Erste Beurteilung 

Bei der ersten Beurteilung wird das vorher 

beschriebene Problem nun darauf 

untersucht, ob und in welchem Umfang 

Maßnahmen notwendig sind. Basis für 

diese Entscheidungen sind die möglichen 

Auswirkungen und mögliche Risiken, 

die durch das Problem entstehen. 

Gegebenenfalls sind bereits in dieser 

Phase Sofortmaßnahmen einzuleiten, 

die bis hin zu Produktionsstopp, Rückruf 

oder Meldungen an Aufsichtsorgane 

gehen können. 

Planung der Untersuchung 

In dieser Phase wird das weitere Vorgehen 

detailliert geplant, um sicherzustellen, 

dass alle Aspekte bedacht wurden. 

Ein schriftlicher Plan sollte ein klares Ziel 

enthalten und die zur verwendenden 

Methoden sowie Personal und andere 

absehbare Ressourcen nennen. 

Ursachenanalyse 

Nach der Planung des Vorgehens findet 

eine Ursachenanalyse statt. Hier geht 

es darum, die ausschlaggebende Ursache 

des Problems ausfindig zu machen 

und gleichzeitig nicht andere Aspekte 

aus den Augen zu verlieren, die möglicherweise 

einen kleineren Beitrag zur 

Problementstehung geleistet haben. Zur 

Ursachenanalyse gehört die Sammlung 

und Auswertungen aller relevanten Daten. 

Außerdem ist im Team ein Mindset 

sicherzustellen, der gewährleistet, dass 

wirklich nach den Ursachen gefahndet 

wird und sich die Gruppe nicht mit dem 

Auffinden einfacher Symptome zufrieden 

gibt.

Maßnahmenplanung 

Aus den Ergebnissen der Analyse werden 

schließlich optimale Korrektur- und 

Vorbeugungsmaßnahmen definiert, die 

mit einer verantwortlichen Person und 

einem konkreten Termin verknüpft werden. 

Bei den Maßnahmen sind neben 

technischen Verbesserungen auch Prozessanpassungen, 

Änderungen von Dokumenten, 

Mitarbeiterschulungen oder 

die Einführung von Kennzahlen oder 

Warngrenzen zu bedenken. 

Maßnahmenumsetzung 

Im Zuge der Maßnahmenumsetzung 

werden alle theoretisch ermittelten Arbeitspakete 

praktisch angestoßen, erledigt 

und dokumentiert. 

Abschlussuntersuchung 

Die abschließende Phase im CAPA- 

Prozess bildet die Untersuchung der 

durchgeführten Maßnahmen unter den 

folgenden Aspekten: 

• Sind alle Ziele des CAPA-Prozesses 

erreicht worden? 

Jetzt bewerben! 

Nächster Programmstart: 

1. Oktober 2011 

• Sind alle empfohlenen Veränderungen 

wirklich durchgeführt und 

überprüft worden? 

• Ist eine angemessene Kommunikation 

und Schulung durchgeführt 

worden, damit alle Betroffenen die 

Situation und die daraus abgeleiteten 

Änderungen verstehen? 

• Gibt es möglicherweise neue negative 

Auswirkungen oder Risiken 

durch die Änderung? 

Nachweisbare Vorteile durch DV- 

Unterstützung? 

Die geordnete und zugleich gut dokumentierte 

Abarbeitung ist nur durch 

konsequente Einbindung und Nutzung 

der Datenverarbeitung zu erreichen. 

Während ERP-Software durch ihren 

oft kaufmännischen Schwerpunkt nicht 

oder nicht immer geeignet ist, einen 

solchen Workflow zu unterstützen, 

bieten hier spezielle CAQ-Programme 

sehr viel weiter reichende Möglichkeiten. 

Ideal ist natürlich, wenn solche 

Programme über eine möglichst zertifizierte 

Schnittstelle zum ERP-Programm 

verfügen. So gelingt es etwa, den 

kaufmännischen Aufwand für CAPA- 

Möchten Sie die Informationstechnologie 

von Deutschlands 

führendem Lebensmittelhändler 

mitgestalten? 

Als IT-Tochtergesellschaft der 

EDEKA, Deutschlands führendem 

Lebensmittelhändler, deckt 

die LUNAR GmbH das gesamte 

Spektrum innovativer 

IT-Leistungen für die EDEKA- 

Gruppe ab. Im Rahmen des LU- 

NAR-Programms entwickelt die 

LUNAR GmbH in enger Zusammenarbeit 

mit den EDEKA-Regionalgesellschaften 

und dem 

Prozesse mit den Fallzahlen aus den 

Qualitätsprozessen zu verbinden. 

Große Vorteile durch ein integriertes 

System 

Egal ob aus Produkt- oder Qualitätsgesichtspunkten 

betrachtet: Die konsequente 

Nutzung eines alle Bereiche 

integrierenden Systems schafft erst 

die Voraussetzung für ein optimales 

Management der Unternehmensleistungen 

und der unterliegenden 

Qualitätsprozesse. Systematische 

Selbstkontrolle legt schließlich den 

Grundstein für eine zielgerichtete Verbesserung. 

Wer als Unternehmer von 

sich behaupten kann, die sachlichen 

wie organisatorischen Voraussetzungen 

geschaffen zu haben, um intern 

wie extern präzise zu analysieren und 

so systematische Verbesserung zu initiieren, 

kann sicher sein, sehr viel mehr 

als nur seine Organisationspflicht erfüllt 

zu haben. 

Das anspruchsvolle LUNAR Absolventen-Programm. 

Technologie-Partner SAP eine 

der modernsten und umfassendsten 

Softwarelösungen für 

den Lebensmittelhandel, mit internationaler 

Bedeutung. 

Wir suchen engagierte, IT-orientierte 

Nachwuchskräfte aus 

natur- oder wirtschaftswissenschaftlichen 

Fachrichtungen, 

die neugierig darauf sind, komplexe 

und anspruchsvolle IT- 

Prozesse im betriebswirtschaftlichen 

Umfeld eines führenden 

Handelsunternehmens kennenzulernen 

und mitzugestalten. 

Weitere Informationen � nden Sie unter www.edeka-lunar.de 

oder rufen Sie uns an, Tel. 040 6377 8846. 

Wir lieben Lebensmittel.

Neue Geschäftseinheit: 

Assmann Network Solutions 

Von Andreas Nitschke, ASSMANN Electronic GmbH, Lüdenscheid 

Dieser Name steht für eine Idee: Die Assmann Electronic GmbH, u.a. erfolgreich in der 

Vermarktung passiver Netzwerkinfrastruktur, weitet ihre Vertriebsaktivitäten innerhalb der 

neu geschaffenen Geschäftseinheit Assmann Network Solutions aus: Rund um das Thema 

„Netzwerk-Verkabelungs-Systeme“ liefert Assmann Network Solutions Lösungen, die sich 

an individuellen Aufgabenstellungen und Bedürfnissen der Kunden orientieren. 

10 Jahre und länger soll eine Netzwerk- 

infrastruktur bei Anwendern ihre Funktion 

erfüllen. Einmal installiert lassen sich 

nachträgliche Änderungen nur kostenintensiv 

realisieren. Eine Infrastruktur, 

die auf Standards basiert, bildet über 

einen langen Zeitraum die Basis für Zukunfts- 

und Investitionssicherheit. Daher 

sieht sich Assmann Network Solutions 

in erster Linie als ein branchenneutraler 

Anbieter, der herstellerunabhängig auf 

Basis von Standards kundenorientierte 

Lösungen anbietet. 

Dem Anspruch, ständig auf dem aktuellsten 

Stand von Normen und Technik 

zu sein, entsprechen die Mitarbeiter der 

Assmann Network Solutions durch eine 

kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. 

Nur auf dieser Basis kann eine langfristige 

und nachhaltige Zusammenarbeit mit 

Kunden und Distributionspartnern, aber 

auch mit den Lieferpartnern gewährleistet 

werden, die wir im Rahmen unserer 

weltweiten Sourcingaktivitäten betreuen. 


Die Einhaltung von Normen 

und Standards sind gelebte 

Unternehmensphilosophie 

Speziell bei hochwertigen Netzwerkkomponenten 

kommt es immer wieder vor, 

dass die technischen Unterschiede bei 

einer rein monetären Betrachtungsweise 

nicht auf den ersten Blick deutlich werden. 

Möglicherweise „gesparte Kosten“ werden 

zum Ärgernis, wenn sich in der Praxis 

herausstellt, dass das Produkt die versprochene 

Leistung nicht erbringt. 

Beispiele dafür sind vielseitig: Bei Netzwerkkarten 

wird u.a. am Chipsatz gespart, 

so dass Kompatibilitätsprobleme bei den 

unterschiedlichen Betriebssystemen auftauchen, 

die zu Systemabstürzen führen. 

Auch fehlende Abschirmungen oder 

Verstöße gegen Richtlinien, die u.a. der 

Sicherheit dienen und die Inverkehrbringung 

von Produkten, die sich aus Kostengründen 

am unteren Ende der Normen 

und Standards bewegen, werden von 

Herstellern in Kauf genommen, 

um den Markt mit Billigprodukten 

zu überfluten. 

Die Verwendung veralteter 

Technik spielt bei vermeintlichen 

„Schnäppchen“ 

ebenso eine große Rolle wie 

im Kabelbereich erfolgte 

Einsparungen beim Kabel- 

aufbau oder verwendetem 

Adermaterial. 

Assmann Network Solutions 

sorgt u.a. mit der Marke DI- 

GITUS ® dafür, dass Qualität, 

Investitions- und Zukunftssicherheit 

im Vordergrund 

stehen. Dem Kunden werden ausschließlich 

geprüfte, aufeinander abgestimmte 

Produkte angeboten. Der ausgewählte 

Elektrogroßhandel ist für die Distribution 

der DIGITUS ® Professional Komponenten 

ein strategisch wichtiger Partner. 

Die lösungsorientierte Vorgehensweise 

bietet Flexibilität bei der projektorientierten 

Beschaffung. Zertifizierte und geschulte 

Systempartner übernehmen die 

Gewährleistung. 

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der 

eigenen Leistungen und Produkte steht 

bei dem jungen Unternehmen im Vordergrund. 

In Schulungen und Seminaren 

werden den Kunden nachhaltig Informationen 

vermittelt. 

Der Kunde kauft eine langfristige Lösung 

und schützt so seine Investitionen, indem 

er für sein Projekt e i n e n Partner hat, 

der für ihn das Sourcing übernimmt und 

individuell berät. 

Das Produktsortiment von DIGITUS ® Professional 

umfasst 19-Zoll-Schränke, USV- 

und Powermanagement, KVM-Produkte, 

Security und Surveilliance, Kupfer- und 

Glasfaserkabel und deren Konfektion sowie 

passive und aktive Anschlusskomponenten. 

Darüber hinausgehende Produkte 

werden ausschließlich über zertifizierte 

Partner beschafft. 

Der Kunde erhält nicht nur Produkte, sondern 

aufeinander abgestimmte Lösungen 

für seine jeweiligen Anforderungen aus 

einer Hand. Assmann Network Solutions 

steht für schnelle Lieferung, kompetente 

Beratung, gleichbleibend hohe Qualität 

bei attraktiver Preisgestaltung, individuellen 

Projektsupport und ständige Abstimmung 

der Kundenanforderungen mit den 

jeweiligen Partnern.

W&W Informatik GmbH 

Wüstenrot & Württembergische ist der Vorsorge-Spezialist für Wohneigentum, Vermögensbildung, Absicherung 

und Risikoschutz in allen Lebenslagen. Unsere W&W Informatik GmbH ist der zentrale IT-Dienstleister des Konzerns. Rund 

1.000 Mitarbeiter sichern die laufende Funktionsfähigkeit der Hard- und Softwarekomponenten und erweitern die bestehende 

Infrastruktur. Was unsere engagierten Mitarbeiter täglich bewegen, ist die Grundlage unseres Erfolges. Bewegen Sie sich mit uns! 

Starten Sie jetzt mit uns in Ihre sichere Zukunft. Als starker, erfolgreicher Partner bieten wir Aufgaben mit Potenzial und 

ausgezeichneten Perspektiven – für den ambitionierten Berufseinsteiger ebenso wie für den Profi mit mehrjähriger Erfahrung. 

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Wüstenrot & Württembergische 

Konzernpersonal 

Postfach 150340 

70076 Stuttgart 

Ihre Zukunft 

bewegt uns.

ERP goes mobile 

Die Mitarbeiter mobilisieren 

Wenn Mitarbeiter von unterwegs auf Unternehmensanwendungen zugreifen können, erhöht 

dies nicht nur die Effizienz, sie können diese auch wesentlich besser und effektiver nutzen. 

Der Trend ist also vorgezeichnet. In Zukunft wird es immer weniger Geschäftsanwendungen 

geben, die nicht auf mobilen Endgeräten lauffähig sind und dadurch die Geschäftsprozesse 

optimieren. 

Eine Unternehmenssoftware muss heutzutage 

so flexibel sein, dass sie die 

Prozesse von Unternehmen unterstützt 

– egal wo deren Mitarbeiter sind. Räumliche 

oder zeitliche Grenzen darf es für sie 

in Zukunft nicht mehr geben. Denn, dass 

Mitarbeiter ausschließlich im Büro sitzen 

und von dort aus all ihren Geschäften 

nachgehen, wird schon bald der Vergangenheit 

angehören. Das Geschäftsleben 

von Morgen wird bis auf wenige Ausnahmen 

stark auf einer hohen Mobilität 

beruhen. Die gegenwärtig rasanten Entwicklungen 

von Smartphones oder Tablet-PCs 

werden diesen Trend, der schon 

fast keiner mehr ist, noch verstärken. 

Die Entwicklung hin zur Mobilität ist folgerichtig, 

schließlich setzen immer mehr 

Unternehmen auf flexible Arbeitszeiten 

ihrer Mitarbeiter. Entweder, weil sie sich 

als attraktiver Arbeitgeber präsentieren 

können oder weil es schlicht notwendig 

ist. Denn in Zeiten der Globalisierung 

müssen Mitarbeiter, die sich z. B. auf 

einer Geschäftsreise in Asien befinden, 

genauso auf wichtige Unternehmensdaten 

und Prozesse zugreifen können wie 

ihre Kollegen in der heimischen Zentrale. 

Wartezeiten, wie wir sie von früher her 

kennen und die das Geschäft aufgrund 

unterschiedlicher Zeitzonen oder mangelnder 

Mobilität verlangsamen, werden 

sich die Unternehmen in Zukunft kaum 

mehr leisten können. Im heutigen Geschäftsleben 

gilt es schnell zu sein. Denn 

davon hängt in vielen Branchen nun mal 

die Zufriedenheit vieler Kunden ab. Da- 


Der Autor 

Henrik Hausen 

ist Vorstand der 

ALPHA Business 

Solutions AG, 

Kaiserslautern 

rüber hinaus kann die Verlagerung der 

Datenerfassung an den Ort des Entstehens 

auch zum Anlass genommen werden, 

die Backoffice-Strukturen hinsichtlich 

Kosten oder Effizienz zu optimieren. 

Vom Management über den Service 

bis ins Lager 

Voraussetzung für eine grenzenlose Mobilität 

ist demnach ein uneingeschränkter 

Zugang zu den Daten. Mitarbeiter 

müssen zu jeder Zeit und an jedem Ort 

auf wichtige Unternehmensinformationen 

zugreifen können. Egal, ob sie 

sich in einer Auslandsniederlassung, 

bei einem 20 Kilometer entfernten Kunden 

oder „lediglich“ im hauseigenen 

Lager befinden; egal, ob sie die Daten 

als Entscheidungsgrundlage, zur Erstellung 

eines Auftrages oder zur Inventur 

benötigen, sie müssen ihnen vorliegen. 

Und Lösungen hierfür gibt es bereits, 

zum Beispiel wenn es um die Analyse 

der Daten geht. Über mobile Business- 

Intelligence-Lösungen können Mitarbeiter 

wichtige Informationen und Analysen 

per Smartphone abrufen. Durch die 

Anbindung der Analysewerkzeuge an 

die entsprechenden ERP-Systeme wie 

die Komplettlösung proALPHA stehen 

ihnen die Geschäftszahlen damit zu 

jeder Zeit und tagesaktuell zur Verfügung. 

Auch für die Serviceabwicklung 

existieren Lösungen, die einen mobilen 

Datenzugriff ermöglichen. 

Servicemitarbeiter können hierbei 

beispielsweise ihre Wartungs- 

oder Reparaturaufträge über mobile 

Endgeräte wie Smartphones 

oder iPad bearbeiten. Einzelne 

Anwendungen erlauben sogar 

Online- und Offline-Szenarien. Im 

verbundenen Zustand erfolgt der 

Datenaustausch dabei in Echtzeit, 

im Offline-Modus sorgen Synchronisierungskomponenten 

für den 

Abgleich der Daten. 

Ein weiteres Beispiel für mobile An- 

wendungen: Mittels Barcode-gestützter 

Lagerlösungen lassen sich schon heute 

Buchungen und Inventuren direkt vom 

Lager in ERP-Systeme übertragen. Die 

Mitarbeiter brauchen dabei die Daten 

lediglich mit so genannten Handhelds 

wie MDE-Geräte, Barcode-Scanner oder 

RFID-Reader erfassen und diese per 

WLAN und Terminal-Server an die Unternehmenssoftware 

übermitteln – in Echtzeit 

versteht sich. 

Da es zudem auch mobile Anwendungen 

für SaaS-Lösungen wie SAP Business 

ByDesign gibt, stehen auch kleineren 

und mittelständischen Unternehmen 

zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, 

wie sie ihre Mitarbeiter im wahrsten Sinn 

des Wortes mobilisieren und damit ihre 

betrieblichen Abläufe beschleunigen 

können. Und die Entwicklung wird weiter 

gehen. Machen also auch Sie mobil.

CeBIT pro 

Business IT (Halle 2) 

· Server Technologies 

· Business Storage 

· Virtualisation 

· Open Source Solutions 


· Enterprise Content Management 

· Software & System Management 

· Output Management/Office Solutions 

· Mailing Solutions 


· Enterprise Resource Planning 

· Business Intelligence 

· Business Process Management 

· Service Oriented Architecture 

· Customer Relationship Management 

· Communications 

Business IT (Hallen 5/6) 

· Enterprise Resource Planning 

· Business Intelligence 

· Business Process Management 

· Customer Relationship Management 

· Human Resources Management 

· Access Control 

· Vertical Market Solutions 

· Managed Services 

· Digital Learning Solutions (Halle 6) 

Webciety – Internet Solutions (Halle 6) 

· Web Content Management 

· eCommerce 

· Web Design & Technologies 

· Web 2.0 – Enterprise 2.0 

Telematics & Automotive World (Halle 7) 

· Telematics & Navigation 

· Automotive Solutions 

· Transport & Logistics 

· M2M – Machine-to-Machine Communication 

· ITS – Intelligent Transport Systems and Services 

AutoID/RFID (Halle 7) 

Banking & Finance World (Halle 11) 

· Financial Solutions 

· Software for Banking & Financial Services 

· Card Technology for Banking & Finance 

· Equipment & Systems 

Security World (Halle 11) 

· Anti-Spam & Anti-Virus Solutions 

· Security Tools & Services 

· Biometrics 

· Card Technology 

· Cloud Security 

· Managed Security Services 

· Network Security 

· Video Surveillance 

· Mobile Security 

Business Communications & Networks 

(Hallen 12 /13, Pavillons 32 /33, 

Pavillon 11 A–B, Freigelände) 

· Fixed Line & Network Solutions, 

Infrastructure 

· Broadband Solutions 

· Enterprise Mobility 

· Unified Communication 

· Wireless Technologies 

· IP Communication 

· Enterprise Solutions 

· Data Center 

· Carrier & Provider 

· Telecommunication & Internet Services 

· Network Components 

· Network Computing Software & Services 

· Mobile Devices & Communication 

Broadband World (Halle 13) 

ICT Infrastructure (Hallen 14 –17) 

· 3D Technologies 

· Accessories & Bags 

· Cases, Coolers, Power Supplies 

· Components, Graphics & Sounds 

· Computer, Notebooks, Netbooks 

· Consumer Electronics 

· Digital Signage & Kiosk Systems 

· Display Technologies 

· Mobile phone accessories 

· Mobile & Personal Storage 

· Peripherals 

· Point of Sales 

Planet Reseller (Hallen 14 /15) 

CeBIT gov 

TeleHealth (Halle 8) 

· eHealth 

· Telemedizin 

· Healthcare Management 

Public Sector Parc (Halle 9) 

· ITK-Lösungen für den öffentlichen Sektor 

· eGovernment für Kommunen, Länder, 

Bund und EU 

· Lösungen für Eigenbetriebe, öffentliche 

Unternehmen und Dienstleister 

· Geoinformationssysteme und -services 

CeBIT life 

Smarter Living (Halle 19) 

· Smart Home 

· Home Automation 

· Smart Metering/Smart Grids 

· Home Entertainment 

Messeüberblick 

· Networks/Service Providers 

· e-Mobility 

· AAL – Ambient Assisted Living 

· Security 

· IT Standards & Technologies 

· CeBIT Sports & Health 

· Silver Surfer 

· iF concept award 

Content & Technologies (Halle 19) 

· Web & Media 

· Connected TV/Internet TV 

· Online Publishing 

· Content & Solutions Provider 

· Apps 

· Tablets, e-readers 

· Smartphones 

· Navigation/Car-Infotainment 

· CeBIT games 

CeBIT sounds! (Halle 19) 

Intel ® Extreme Masters (Halle 23) 

CeBIT lab 

Hallen 8, 9 

· Applied Research 

· Basic Research 

· Corporate Research 

· Start-ups, Spin-offs 

· green IT – Efficiency 

· Web 3.0 – Internet der Dinge & Dienste 

· Assisted Living 

· 3D-Technologien 

· Ambient Intelligence 

· Standardisierung 

· Zukunfts- und Innovationsberatung 

Conference Area 

(Pavillons 34/35) 

CeBIT Global Conferences 

(CC, Saal 2) 

Central Turkish Pavilion 

(Halle 12) 

Turkish joint pavilions 

(Hallen 3, 7, 9, 11, 12) 

Ihr mobiler Guide zur CeBIT: www.cebit2go.de 

Mit CeBIT2go haben Sie auch unterwegs Zugriff auf die Aussteller- und Produktrecherche sowie die Veranstaltungsdatenbank der CeBIT. Zudem erhalten 

Sie nützliche Informationen, wie etwa Wegbeschreibungen, die Ihnen die Orientierung auf der CeBIT erleichtern. 

CeBIT Global Conferences 

Die CeBIT Global Conferences sind mit rund 4.000 Besuchern aus über 100 Ländern einer der großen Publikumsmagneten. Internationale Top-Sprecher 

geben einen 360°-Überblick über aktuelle Trends und interessante Innovationen in ausgesuchten Keynotes, Talks und Panels. 

Partnerland Türkei 

Unser Partnerland Türkei beteiligt sich mit einem attraktiven Zentralstand in Halle 12 und diversen Themenpavillons auf der CeBIT 2011 – seien Sie dabei! 

Änderungen vorbehalten · Stand 1/2011

Online-Redaktionsprozesse 

vereinfachen 

Die Welt der Web-Anwendungen ins CMS integrieren 

Von Sandra Högemann, e-Spirit AG, Dortmund 

Vorbei sind die Zeiten, in denen Online-Redakteure parallel in vielen verschiedenen Anwendungen 

arbeiten mussten, um Inhalte zu recherchieren, in das Content Management System 

zu übertragen und zu bearbeiten, um sie dann auf Webseiten, Portalen, in Newslettern oder 

anderen digitalen Kanälen zu publizieren. Durch die Einbindung von Cloud-, SaaS- oder Desktop-Applikationen 

direkt in das CMS entsteht jetzt eine optimale Arbeits- und Integrationsplattform 

für effizientes redaktionelles Arbeiten. 

Dafür gibt es von der e-Spirit AG das 

neu entwickelte AppCenter: Die Lösung 

bietet die universelle Möglichkeit 

zur schnellen und einfachen Oberflächenintegration 

praktisch jeder beliebigen 

Anwendung in das Content 

Management System FirstSpirit. Online-Redakteure 

können damit direkt 

im CMS mit ihren gewohnten Anwendungen 

arbeiten, die sie bisher außerhalb 

des Systems nutzen mussten. 

Dazu gehören zum Beispiel Online- 

Bilddatenbanken, Bildbearbeitungs-, 

Video-, Geolocation-, Webanalyse-, 


„Das FirstSpirit AppCenter eröffnet Unternehmen ganz neue Möglichkeiten für die Optimierung 

ihrer Content Management-Prozesse. Es ermöglicht die nahtlose Einbindung von Eigen- oder 

Fremd-Applikationen in FirstSpirit, sodass Redakteure ihre gewohnten Anwendungen im CMS 

weiter nutzen können. Das verbessert nicht nur die Usability, sondern sorgt auch für Effizienzsteigerungen, 

die bei jedem Editiervorgang zu messbaren Einsparungen führen.“ 

E-Mail-Marketing-Dienste, Enzyklopädien 

und Office-Programme. 

Effiziente Redaktionsprozesse 

ohne Medienbruch 

Durch die nahtlose AppCenter-Integration 

werden Texte, Bilder, Audio- 

und Videodateien, Straßenkarten, Produktinformationen 

und so fort aus den 

eingebundenen Anwendungen direkt 

in der Redaktionsoberfläche des CMS 

angezeigt. Sie können dort redaktionell 

verarbeitet, gespeichert und dann 

Jörn Bodemann, CEO e-Spirit AG 

auf der eigenen Webseite, im Intranet 

und beliebigen weiteren (auch mobilen) 

Ausgabekanälen veröffentlicht 

werden. Das Potenzial des AppCenters 

ist enorm: Die Redakteure müssen 

nicht mehr umständlich zwischen 

vielen verschiedenen Anwendungen 

wechseln, sondern können diese im 

vertrauten Look & Feel direkt in First- 

Spirit nutzen. So lassen sich Redaktionsprozesse 

schneller und effizienter 

umsetzen – und das für tausende verschiedene 

Anwendungen.

Aussichten: Heiter bis wolkig – 

Cloud Computing im Mittelstand 

auf dem Vormarsch 

Von Claudia Harth, MESONIC Business Software, Scheeßel 

Über der IT-Branche ziehen Wolken auf. Das so genannte „Cloud-Computing“ ist derzeit in 

aller Munde. Doch was ist Cloud-Computing eigentlich und welche Vorteile bietet die Nutzung 

für mittelständische Unternehmen? Im Rahmen des Cloud Computing wird die IT-Landschaft 

nicht mehr lokal vom Anwender betrieben, sondern von einem oder mehreren externen Anbietern 

gemietet, wobei die zu bearbeitenden Daten in einem Rechenzentrum liegen. Dieses stellt 

die Anwendung zur Verfügung und ist auch für die Wartung und Administration zuständig. 

Beim Cloud-Computing bedient der Nutzer 

die Anwendung, Dienstleistung etc. 

über das Internet. Die Abrechnung erfolgt 

auf Basis der tatsächlichen Nutzung, wodurch 

sich Einsparpotenziale ergeben. 

Teure Überkapazitäten wie etwa bei saisonalem 

Geschäft oder sich verändernden 

Rahmenbedingungen können durch 

die Nutzung von On-Demand-Lösungen 

vermieden werden. Unternehmen und 

Organisationen aller Größenordnungen 

können so ihre IT-Ausgaben erheblich 

reduzieren und flexibilisieren. 

Geringer Aufwand und günstigere Implementierungskosten 

sind weitere Gründe, 

warum Dienste aus der „Cloud“ sich stets 

größerer Beliebtheit erfreuen. Außerdem 

profitieren sie von einem reduzierten Administrationsaufwand 

und einer gesteigerten 

Mobilität. 

Über den Wolken mit der passenden 

ERP-Software 

Die Idee, ERP-Programme (Programme 

für Rechnungswesen, Auftragsbearbeitung, 

Warenwirtschaft etc.) nicht auf dem 

hauseigenen Server zu installieren, sondern 

über Dienstleister zu beziehen, ist 

keine neue. Bereits in den 90er Jahren 

wurden erste Versuche mit dem so genannten 

„Application Service Providing 

(ASP)“ begonnen. Zur damaligen Zeit 

konnte sich dieses Dienstleistungsangebot 

jedoch noch nicht durchsetzen. 

In den vergangenen Jahren kam allerdings 

ein erneuter Aufschwung in diese 

Form der Softwaremiete, auch bedingt 

durch die Finanzkrise. Das Modell 

„Cloud-Computing“ schafft interessante 

Möglichkeiten für kleine und mittelständische 

Unternehmen, moderne, flexible 

und zukunftsträchtige Komplettlösungen 

zu nutzen, ohne hohe Investitionen in die 

Anschaffung zu tätigen. 

Bereits seit mehreren Jahren ist MESO- 

NIC mit seinen betriebswirtschaftlichen 

Softwareprogrammen für kleine und 

mittelständische Unternehmen für die 

„Cloud“ gerüstet. Die Kombination von 

MESONIC Business Compact und dem 

Enterprise Applicationserver-Modul, bildet 

dieses Anforderungsprofil ab. 

Die Verknüpfung dieser beiden MESO- 

NIC-Systeme ermöglich die Abbildung 

eines klassischen „Cloud Computing“- 

Systems mit all den Vorteilen, die dieses 

bietet: 

• einfache Nutzung 

• kein Aufwand für Einrichtung, Wartung 

und Datensicherung 

• schneller flexibler Zugriff, orts- und 

plattformunabhängig 

• Übernahme des Betriebsrisikos 

durch den Dienstleister 

• hohe Datensicherheit durch ausgefeilte 

Sicherheitsmechanismen 

• schnelle Akquisition von (Anwendungs-) 

Ressourcen 

• monatliche Änderung möglich – Reduzierung 

oder Aufstockung der 

Benutzerlizenzen und damit hohe 

Flexibilität für sich kurzfristig stark 

verändernde Branchen 

Cloud Computing verspricht, ein Modell 

der Zukunft zu werden. Auch Lieferanten, 

Kunden oder weitere Geschäftspartner 

können zukünftig einfacher in Geschäftsabläufe 

eingebunden und damit Prozesse 

schneller abgewickelt werden. 

Auch wenn Wolken über dem Mittelstand 

aufziehen, die Aussichten sind weiterhin 

heiter! 


45

Was bringt uns die Cloud? 

Alternative IT-Konzepte für mehr Wirtschaftlichkeit. 

Von Ingo H. Fleckenstein, Qurius Deutschland AG, Hannover 

Seit der CeBIT 2010 dominiert der Begriff Cloud Computing die Online- und Print-Medien. 

Doch welche Optionen gibt es und welche Vorteile bietet es? Zu oft schon sind IT-Hypes im 

Internet-Zeitalter entstanden und genauso schnell wieder verpufft. Mit Cloud Computing ist 

das anders: warum etwas kaufen, wenn man es nur nutzen möchte und das nicht nur sehr 

flexibel sondern auch noch sehr günstig tun kann. In der Wirtschaftskrise haben Unternehmen 

genauer hingeschaut: Bis zu 80% der IT-Ressourcen blieben ungenutzt. Viel gebundenes 

Kapital, das für andere Investitionen fehlt. Da sich Unternehmen immer schneller wandeln, 

müssen auch Systeme und Infrastrukturen flexibel ausgelegt sein. Hard- und Software, die 

man sich kauft, und erst nach monatelanger Implementierung zum Laufen bringt, sind es in 

der Regel nicht. Cloud Computing kombiniert viele Vorteile: Individualität, Mobilität, Flexibilität, 

geringe Investitionen, geringe Betriebskosten, Datensicherheit. Fast 40 Prozent aller Unternehmen 

nutzen es bereits, weitere 35 Prozent prüfen einen Einsatz bis 2012. 

Cloud Computing längst Realität 

Wir nutzen Web-Services, Recherchetools 

und Smartphone-Apps heute wie 

selbstverständlich, machen uns über 

die technische Realisierung keine Gedanken. 

So eignen sich insbesondere 

Standardapplikationen, die nicht unternehmensspezifisch 

angepasst werden 

müssen, dafür, diese aus der Public 

Cloud zu beziehen. Die Business-Applikationen 

sind und bleiben vergleichsweise 

günstig, weil sie von vielen verschiedenen 

Anbietern zur Verfügung gestellt 

werden. Software und Dienste aus der 

Public Cloud zu beziehen, kann mit Omnibus 

fahren verglichen werden. Wer es 

individueller mag, steigt ins Taxi. Das ist 

zwar etwas teurer, aber wenn man nicht 

jeden Tag und große Strecken fährt, immer 

noch günstiger als das eigene Auto, 

wobei nicht nur die reinen Betriebskosten 

des Fahrzeugs zu sehen sondern auch 

der Zeitaufwand für Pflege und Wartung 

zu berücksichtigen sind. Verschiedene 

IT-Provider bieten die Einrichtung und 

den Betrieb einer sogenannten „Private 

Cloud“. Viele größere Unternehmen geben 

ihr den Vorzug, weil sie so besser Individualanwendungen 

integrieren können 

und ihre hochsensiblen Daten nicht in der 

Public Cloud ablegen müssen, obwohl 

Cloud-Anbieter die aktuellsten Sicherheitsstandards 

garantieren, die über das 

hinausgehen, was jedes einzelne Unternehmen 

im Normalfall ausgeben würde. 

Die modernen Online-Services, wie auch 

die von Microsoft, unterstützen die „New 

Ways of Working“, die von einem sehr 

mobilen und vernetzten Zusammenar- 


„Cloud Computing“ am Qurius Messe-Stand. 

beiten geprägt sind und letztlich dadurch 

die Umwelt entlasten, denn der Zugang 

zu Applikationen oder zu Unternehmens- 

daten ist von jedem Ort mit einem Internetzugang 

möglich. Rush-hour, was war 

das noch? Word, Excel und Powerpoint

werden über die Azure-Plattform einfach 

abgefordert, damit entfallen die Updates 

auf unzähligen Arbeitsplatzsystemen. 

Und für die Kommunikation mit den Kollegen 

gibt es Tools wie den Office Communicator 

von Microsoft: Schnelligkeit 

und Wirtschaftlichkeit im Berufsleben 

erfordern manchen Kompromiss, was 

Meetings angeht, aber so bleibt die persönliche 

Kommunikation erhalten. 

Hybride Cloudsysteme gewinnen 

Da besonders Konzerne ihre eigene 

Cloudplattform betreiben wollen, werden 

in Zukunft hybride Cloudsysteme vorherrschen, 

weil die Unternehmen je nach 

Nutzungsgrad, Funktionsumfang, individuellen 

Anforderungen und weiteren 

Parametern für jede einzelne Applikation 

genauestens prüfen, welches Modell 

das am besten geeignete ist. Der Druck 

auf die Total Cost of Ownership zwingt 

die IT-Verantwortlichen aber dazu, neue 

Technologiekonzepte zu prüfen und jegliche 

Kostensenkungspotenziale zu erschließen 

- und das nachhaltig. Und bei 

allen Überlegungen spielen in Zukunft 

auch andere, nicht IT-spezifische Faktoren 

eine Rolle wie beispielsweise die 

CO 2 -Bilanz des eigenen Unternehmens. 

Ein Drittel der Kosten eines Rechenzentrums 

entfallen allein auf die Kühlung der 

Server. Macht es da nicht Sinn, sich die 

Server mit anderen Marktteilnehmern 

oder Geschäftspartnern zu teilen? 

Internationaler IT-Partner bietet 

Sicherheit 

Bei der wachsenden Zahl von IT-Service- 

Providern, die Cloud Computing, SaaS 

und Hosting anbieten, kann man sich 

heute den idealen Partner aussuchen, 

der die gewünschten Ressourcen, Verfügbarkeiten 

und Service Levels zu akzeptablen 

Bedingungen bereitstellen 

kann. Dazu gehört auch ein internationales 

Netzwerk von Rechenzentren, das 

jegliches Ausfallrisiko durch ausgeklügelte 

Datensicherheitskonzepte minimiert 

und eventuell über Partner den Support 

zu unterschiedlichsten Zeiten rund um 

den Globus bieten kann. Wichtig dabei 

ist, die Verträge mit dem Cloudbetreiber 

flexibel zu gestalten. Cloud Computing 

bietet speziell für kleine und mittelständische 

Unternehmen noch nie dagewesene 

Chancen, anspruchsvolle Softwarelösungen 

zu einem günstigen Preis 

zu mieten, beispielsweise CRM-Systeme, 

um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. 

Temporäre oder dauerhafte Nutzer 

werden einfach neu angemeldet, nicht 

benötigte zum Monatsende wieder abgemeldet. 

Einmal gekaufte Userlizenzen 

würden dagegen nach Jahren noch im 

Schrank liegen. Schöne neue IT-Welt. 


AVM GmbH 

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10559 Berlin 

Telefon: +49 (0) 30 / 39976-0 

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Branche: 

Telekommunikation, Informationstechnologie 

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Produkte: 

AVM entwickelt und fertigt Produkte 

rund um den Breitbandanschluss. Für 

seine innovative FRITZ!Box-Familie ist 

der Berliner Kommunikationsspezialist 

vielfach ausgezeichnet worden. FRITZ! 

ermöglicht schnellen Internet-Zugang, 

einfaches Vernetzen, günstiges Telefonieren 

über das Internet und vielseitige 

Multimedia-Anwendungen. 

Erfolgsfaktoren: 

• Nähe zu unseren Kernmärkten EU 

und D 

• Permanente Innovationen 

• Eigenentwicklungen made in 

Berlin 

• Schnelligkeit – Time to Market 

• FRITZ!Box made in Germany 

Daten und Fakten: 

• 1986 in Berlin gegründet 

• Gesellschafter bilden das Management 

• Geschäftsjahr 2010: 200 Mio Euro 

Umsatz, 400 Mitarbeiter 

• Entwicklung und Produktion in 

Deutschland 

Standorte: 

Berlin, München, Frankfurt 

CeBIT 2011: 

Halle 13, Stand C48 

Frau Alexandra Marksteiner und Frau 

Betina Wiese vom Bewerberteam 

stehen Ihnen am AVM-Stand für Recruitingfragen 

gerne zur Verfügung. 

Impressum 

Verlag und Herausgeber 

VEK Verlag 

Elisabeth Klock (v.i.S.d.P.) 

Mainzer Straße 43 b 

55271 Stadecken-Elsheim 

Telefon: +49 (0) 6130 / 944670 

Telefax: +49 (0) 6130 / 944672 

E-Mail: info@klock-medienpartner.de 

www.klock-medienpartner.de 

Redaktion 

Elisabeth Klock (v.i.S.d.P.) 

Weitere Redaktionsmitarbeiter 

Norbert Krupp 

Anzeigenleitung 

Olaf Schilde (verantwortlich) 

Telefon: +49 (0) 6130 / 944670 

Anzeigenverwaltung 

Annemarie Büsing 

Telefon: +49 (0) 6130 / 944671 

Online-Ausgabe 

Oliver Conrad 

Online-Pressedienste und Vertrieb 

David Klock 

Druckerei 

BWH GmbH Hannover 

Layout 

Annika Schöllhammer 

Oliver Conrad (verantwortlich) 

PresseCompany GmbH 

Reinsburgstr. 82 


Telefon: +49 (0) 711 / 23886-28 

Fax: +49 (0) 711 / 23886-31 

Ausgabe 1/2011 

Titelbild 

www.fotolia.de/Mike Kiev 

Copyright 

Verlag Elisabeth Klock 

WIR BEDANKEN UNS BEI DER DEUTSCHEN 

MESSE AG FÜR DIE ÜBERSTÜTZUNG. 

Wir danken allen Autoren und Redaktionspartnern 

für ihre Unterstützung und für das 

Zurverfügungstellen von Bildmaterial in 

dieser Ausgabe. 

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben 

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion 

wieder. Sie wurden sorgfältig recherchiert. 

Eine Haftung ist dennoch ausgeschlossen. 

Das Werk erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 


47

Kundendaten aus der Wolke: 

Sage erweitert Kontaktmanage- 

ment-Software ACT! um mobilen 

Dienst 

Cloud-basierter Service „Sage Mobile für ACT!“ macht mobiles Arbeiten 

noch einfacher und effizienter 

Von Ralf Preusser, Leiter Produktmarketing CRM, Sage Software GmbH, Frankfurt 

Laut einer Studie* im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie aus 

September 2010 verfügt jedes zweite kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland 

über Mitarbeiter, die mobil tätig sind: Insgesamt rund 8,1 Millionen Beschäftigte erledigten einen 

großen Teil ihrer geschäftlichen Aufgaben außerhalb des Unternehmens. Über 70 Prozent 

der KMU meldeten heute einen Bedarf an mobilen Geschäftsanwendungen. Allerdings sei 

derzeit die Nutzung mobiler Lösungen im Mittelstand über einfache Standard-Anwendungen 

wie Sprachtelefonie, SMS und E-Mail kaum hinausgekommen. Dabei seien – so die Autoren 

der Studie – Effizienzsteigerungen durch Kosteneinsparungen von bis zu 20 Prozent möglich. 

Eine der Herausforderungen, vor der 

Außendienstmitarbeiter im Vertrieb oder 

Kundenservice immer wieder stehen, ist 

der Zugriff auf aktuelle Kundendaten: Ob 

die Suche nach einer Adresse oder Telefonnummer 

oder die Information über den 

aktuellen Stand eines Verkaufsprojekts 

oder eines konkreten Angebotes. Vielfach 

ist der Zugriff auf diese Daten, die 

auf einem Computer im Büro liegen, von 

unterwegs nicht möglich. Mit dem mobilen 

Kontaktmanagementservice Sage 

Mobile für ACT! bietet die Sage Software 

GmbH mittelständischen Unternehmen 

nun eine cloud-basierte Lösung, mit der 

ihre mobil arbeitenden Mitarbeiter ab sofort 

flexibel auf die zentral gespeicherten 

Kundendaten zugreifen und diese sogar 

verändern können. Mitarbeiter haben mit 

Sage Mobile für ACT! so zu jeder Zeit und 

an jedem Ort alle aktuellen Kunden-Informationen 

zur Hand, was die Effizienz und 

Produktivität erheblich steigert. 

Mobiles Kundenmanagement 

ACT! ist mit über 2,8 Millionen Anwendern 

die meistverkaufte Kontaktmanagementlösung 

weltweit. Anwender haben 

dank des neuen, mobilen Services nun 

uneingeschränkten Zugriff auf alle Kon- 


taktdaten, Kalenderfunktionen, Historienübersichten 

und andere Einträge. Über 

die meisten gängigen mobilen Endgeräte 

wie Smartphones oder Handys sowie 

jedem Standard-Webbrowser kann der 

Nutzer seine Kontakte von unterwegs 

pflegen und aktualisieren. Das Besondere 

hierbei: Notizen zu bestimmten Kontakten 

und Gesprächen können durch Synchronisation 

mit der ACT!-Anwendung

anderen Kollegen mit entsprechenden 

Zugriffsrechten sofort zur Verfügung 

gestellt werden. So entwickelt sich 

eine neue Art der Zusammenarbeit 

innerhalb eines Teams, bei der Informationen 

von unterwegs anderen 

Teammitgliedern zeitnah bereit stehen. 

Peter Dewald, Geschäftsführer 

der Sage Software GmbH, erklärt: 

„Sage Mobile für ACT! ist für alle 

Mitarbeiter im Außendienst ein 

ideales Werkzeug um ihre Effizienz 

und Effektivität in der Zusammenarbeit 

zu steigern. Ohne 

manuellen Synchronisationsaufwand 

profitieren alle Anwender 

sofort von den stets aktuellen 

Daten, die sie – dank der innovativen 

Cloud-Technologie 

– zu jederzeit, an jedem Ort zur 

Hand haben.“ 

Draht- und sorglose 

Synchronisation 

Die uneingeschränkte Verfügbarkeit der 

benötigten Daten verdankt der ACT!- 

Anwender der cloud-basierten Synchronisation. 

Die bisher umständliche Daten- 

Synchronisierung zwischen Büro-PC 

beziehungsweise Unternehmens-Server 

mit einem mobilen Gerät entfällt. Auch 

die nachträgliche Synchronisation vom 

mobilen Gerät zurück auf den PC oder 

Server fällt weg. So kann der Anwender 

sowohl die zu synchronisierenden 

Kontakte und Datensätze als auch die 

Richtung der Synchronisation bestimmen 

– ob uni- oder bidirektional. Zudem 

kann er die Übertragung der Daten automatisch 

zu festgelegten Zeiten starten 

lassen oder per Knopfdruck manuell 

durchführen. 

„Der Aufwand für den Nutzer wird gegen 

Null reduziert“, so Ralf Preusser, Leiter 

Produktmarketing CRM bei der Sage 

Software GmbH, „und es entsteht ein zusätzlicher 

Effizienzgewinn. Denn für die 

Synchronisation wird weder zusätzliche 

Hardware noch Unterstützung bei der 

Administration benötigt.“ Auch auf dem 

mobilen Gerät ist, außer der einmaligen 

Installation einer Synchronisations-Applikation, 

kein zusätzlicher Konfigurationsaufwand 

notwendig. Stattdessen bedient 

sich der Service der vorhandenen Kalender- 

und Kontaktfunktionen des jeweiligen 

Handys oder Smartphones, in der 

die Daten einfach einkopiert werden. 

Ein weiterer Vorteil ist der einfache Abrechnungsmodus 

für den Service. Für 

die Benutzung fällt ein jährlicher Festpreis 

von 96,- Euro pro Benutzer – oder 

8,- Euro pro Monat – für den Web- und 

mobilen Zugriff an, egal wie hoch das 

Volumen der übertragenen Daten ist. 

Zuverlässig und sicher 

Alle vom Anwender genutzten physischen 

und virtuellen Ressourcen in der 

Cloud sowie die dort gespeicherten Daten 

sind vor dem Zugriff Dritter geschützt. 

Eine 128-bit-Verschlüsselung sorgt zudem 

für eine sichere Synchronisierung 

zwischen Mobiltelefon, den hochgesicherten 

Sage-Rechenzentren und dem 

Firmen-PC oder -Server. Zudem sind die 

Server sowie die Daten gegen Ausfälle 

durch ein Backup gesichert. Auch bei 

Verlust des Telefons lassen sich mit Hilfe 

des Backups alle Einstellungen und Daten 

für ein neues Gerät vollständig wiederherstellen. 

Verfügbarkeit und Geräteunterstützung 

Sage Mobile für ACT! unterstützt die 

meisten gängigen Handys und Smartphones, 

darunter Blackberry sowie alle 

Windows-Mobile-Geräte. In den kommenden 

Monaten wird der Cloud-Service 

auch für das iPhone sowie Android-Geräte 

verfügbar sein. 

*Quelle der oben genannten Studie: Bundesministerium 

für Wirtschaft und Technologie 

(BMWi) sowie das Wissenschaftliche Institut 

für Kommunikationsdienste (WIK): „Nachfragestrukturen 

und Entwicklungspotenziale von 

Mobile Business Solution (MBS) im Bereich 

KMU“, September 2010. 


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Kompakte Mittelstandssoftware 

integriert Unternehmensabläufe 

Von Eckhard Schwarzer, Mitglied des Vorstands der DATEV eG, Nürnberg 

Mit einer neuen kompakten Softwarelösung für die kaufmännischen Aufgaben unterstützt 

die DATEV eG kleine und mittlere Unternehmen. Zum einen wird mit dieser Lösung das Zusammenspiel 

zwischen Steuerberatern und deren Mandantenunternehmen erleichtert, zum 

anderen werden die Prozesse in den Unternehmen deutlich effizienter gestaltet. Die Komplettlösung 

DATEV Mittelstand pro integriert Funktionen des Auftragswesens, der digitalen Dokumentenablage, 

der Finanzbuchführung sowie des Zahlungsverkehrs und vereinfacht damit die 

verbundenen Abläufe. Dabei hat der Unternehmer alle relevanten Unternehmenskennzahlen 

in der übersichtlich angeordneten Arbeitsoberfläche stets im Blick. Für die Komponente Finanzbuchführung 

kommen je nach Variante bewährte Rechnungswesenlösungen der DATEV 

zum Einsatz. Über die Anbindung an diverse Cloud-Services der DATEV liefert das Programm 

zudem eine zukunftsfähige Infrastruktur, so dass der Anwender von der zunehmenden Digitalisierung 

der Geschäftsprozesse bestmöglich profitieren kann. 

Das Herzstück der neuen Unternehmenssoftware 

ist der zentrale DATEV 

Arbeitsplatz. Alle Funktionen und Programmkomponenten 

werden von dort 

aus gestartet. Zudem bietet er einen 

schnellen Überblick und den direkten 

Zugriff auf alle kaufmännischen 

Prozesse im Unternehmen. Zu den Informationen, 

die dort verfügbar sind, 

gehören zum Beispiel die Auftragslage, 

der Stand der Forderungen und 

Verbindlichkeiten und die Salden der 

Bankkonten. Dabei kann der Anwender 

individuell bestimmen, welche 

Informationen angezeigt werden und 

in welcher Anordnung diese auf dem 

Bildschirm erscheinen. 

Cockpit für die Unternehmenssteuerung 

Über den zentralen Arbeitsplatz sind 

auch die Kunden- und Lieferantendaten 

jederzeit im Zugriff. So ist auf einen 

Blick ersichtlich, welche Angebote bei 

einem Kunden noch offen sind oder 

wie sich die Situation bei den Offenen 

Posten aktuell darstellt. Umfangreiche 

Suchfunktionen sowie Sortier- und 

Gruppiermöglichkeiten der angezeigten 

Listen erleichtern das individuelle 

Arbeiten. 

Für die betriebswirtschaftliche Steuerung 

des Unternehmens gibt es darüber 

hinaus umfangreiche Analyse- und 


Auswertungsmöglichkeiten. So kann 

der Anwender jederzeit aktuelle Umsatz- 

und Verkaufsstatistiken erstellen, 

etwa um seine Top-Kunden zu identifizieren 

oder die Umsatz-Entwicklung 

zu überprüfen. 

Viele Abläufe, ein Programm 

Alle Programmkomponenten in DATEV 

Mittelstand pro sind so aufeinander 

abgestimmt, dass ein reibungsloser 

Datenfluss im Unternehmen gewährleistet 

ist. So werden Daten, die beim 

Digitalisieren von Lieferantenrechnungen 

erfasst werden, in automatisierte 

Buchungsvorschläge übernommen. 

Bei den Ausgangsrechnungen werden 

die Buchungsvorschläge vollautomatisch 

erzeugt. Alle Verkaufsbelege 

vom Angebot bis hin zur Rechnung 

lassen sich im Modul Auftragswesen 

erstellen und werden dabei automatisch 

in der integrierten Dokumentenablage 

gespeichert. Das Programm 

unterstützt zudem bei der Archivierung 

der gesamten Unternehmenskorrespondenz. 

DATEV Mittelstand pro unterstützt 

konsequent das Arbeiten mit digitalen 

Belegen. So können beispielsweise 

papierene Eingangsrechnungen 

direkt über den DATEV Arbeitsplatz 

eingescannt und die so erzeugten Belegbilder 

in der digitalen Dokumentenablage 

gespeichert werden. Bei der 

Übergabe der Faktura-Daten an die 

Komponente Rechnungswesen wird 

der Rechnungsbeleg mit dem Buchungssatz 

verknüpft, so dass zu jedem 

Buchungssatz die entsprechende 

Rechnung hinterlegt ist. 

In Kombination mit vielfältigen Cloud- 

Services der DATEV lässt sich der 

Leistungsumfang der Lösung noch erweitern 

- beispielsweise um die Archivierung 

im Rechenzentrum. Indem die 

Kanzlei direkt auf diesen Datenpool 

zugreift, gelangen die Buchführungsdaten 

einschließlich der digitalen Belege 

komfortabel zum Steuerberater, 

damit dieser den Jahresabschluss 

erstellen kann. Auf diese Weise optimiert 

das System das Zusammenspiel 

mit der Kanzlei, die wiederum Auswertungen, 

die für die Unternehmenssteuerung 

relevant sind, zeitnah ebenfalls 

online zur Verfügung stellen kann. 

Sicher angebunden 

Auch die Verbindung zu den Banken 

wird aus dem System heraus gesteuert. 

Über das Electronic-Banking-Modul 

Zahlungsverkehr lassen sich alle 

Transaktionen erledigen – egal, ob 

Zahlungen und Lastschriften bereitgestellt 

oder Kontoumsätze importiert 

werden sollen. Die Datenübermittlung 

erfolgt dabei immer über das DATEV- 

Rechenzentrum und abgesicherte 

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© 2011 Accenture. All rights reserved.

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