Engagementpolitik - Wir tun was
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ENGAGEMENTPOLITIK REGIONAL ENGAGEMENTPOLITIK ÜBERREGIONAL ENGAGEMENT KONKRET VERANSTALTUNGEN | TERMINE 26 | 27<br />
Rheinland-Pfalz 2012» veranstalten und gemeinsam<br />
mit dem Projektträger am 17. September das<br />
zehnjährige Jubiläum des Projektes «Senior<br />
TrainerInnen Rheinland-Pfalz» feiern.<br />
2013 – Europäisches Jahr der<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen,<br />
zum 20. Jahrestag der Einführung der Unionsbürgerschaft<br />
das Jahr 2013 als «Europäisches Jahr der<br />
Bürgerinnen und Bürger» auszurufen. Mehrere<br />
Ziele sollen dabei verfolgt werden: Bei den EU-<br />
Bürgerinnen und -Bürgern soll ein Bewusstsein für<br />
ihr Recht geschaffen werden, sich im Hoheitsgebiet<br />
der EU frei zu bewegen und aufzuhalten; sie<br />
sollen darüber aufgeklärt werden, wie sie die ihnen<br />
eingeräumten Rechte und die EU–Politik zu ihrem<br />
Wohl nutzen können; die aktive Beteiligung der<br />
«Die Umsetzung des Aktionsplans ‹Gut leben<br />
im Alter› mit sechs regionalen Auftaktveranstal<strong>tun</strong>gen<br />
sowie den anschließenden Workshops mit<br />
und von Kommunen, zielt genau auf ein neues<br />
Verständnis vom Altern und die aktive Beteiligung<br />
älterer Menschen bei allen sie betreffenden<br />
Belangen», so Malu Dreyer. «Ich würde mich<br />
sehr freuen, wenn wir gemeinsam mit vielen<br />
Kommunen in Rheinland-Pfalz neue Wege für ein<br />
gutes Leben im Alter beschreiten könnten und<br />
zukunftsfähige Ideen und Projekte erproben und<br />
vervielfältigen könnten».<br />
Die Internetseite www.ej2012.de bündelt alle<br />
deutschen Aktivitäten. Alle haben die Möglichkeit<br />
ihre innovativen Projekte oder ihre Termine im<br />
Rahmen des EU-Jahres an die deutsche Geschäftsstelle<br />
zur Veröffentlichung weiterzuleiten. Auf der<br />
Internetseite www.active-ageing-2012.eu sind alle<br />
Informationen der EU-Länder auch in deutscher<br />
Sprache nachzulesen.<br />
Unionsbürger am politischen Entscheidungsprozess<br />
der EU soll gefördert werden; schließlich soll<br />
eine Debatte über die Auswirkungen des Rechts<br />
auf Freizügigkeit geführt werden. Insgesamt ist der<br />
Vorschlag der Kommission auf die Thematisierung<br />
staatsbürgerlicher Rechte fokussiert.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.ec.europa.eu/deutschland/press/<br />
pr_releases/10138_de.htm<br />
Zivilgesellschaft in Zahlen:<br />
Forschung für eine Standort-<br />
bestimmung<br />
Während Politik in unterschiedlichen Feldern<br />
immer häufiger auf die Potentiale zivilgesellschaftlicher<br />
Akteure setzt, ist eine faktenbasierte Politik<br />
für die Zivilgesellschaft kaum möglich. Wie viele<br />
Organisationen umfasst die Zivilgesellschaft?<br />
Über welche Ressourcen verfügen diese? Wie sind<br />
die gesellschaftlichen Selbstorganisationspotentiale<br />
sozial und regional verteilt? Welche Unterstützung<br />
brauchen Akteure der Zivilgesellschaft,<br />
um weiterhin Verantwor<strong>tun</strong>g übernehmen zu<br />
können und eine gesellschaftlich prägende Kraft<br />
zu bleiben?<br />
Diese und andere Fragen nimmt das Projekt ZiviZ –<br />
«Zivilgesellschaft in Zahlen» des Stifterverbandes<br />
für die Deutsche Wissenschaft, der Bertelsmann<br />
Stif<strong>tun</strong>g und der Fritz Thyssen Stif<strong>tun</strong>g auf. Ziel ist<br />
die nachhaltige Verbesserung der Datenlage über<br />
Organisationen der Zivilgesellschaft. Das Projekt<br />
will Größe und Bedeu<strong>tun</strong>g von Zivilgesellschaft<br />
und ihren Organisationen statistisch erfassen.<br />
Neben die überwiegend auf einzelne Personen<br />
fokussierte Engagementforschung soll damit die<br />
Abbildung der organisationalen Ebene gestellt<br />
werden.<br />
Kernstück der ersten Projektphase war die<br />
Auswer<strong>tun</strong>g des Unternehmensregisters des<br />
Statistischen Bundesamtes. Im Ergebnis können<br />
105.000 Organisationen, 2,3 Millionen sozialversicherungspflichtig<br />
und 300.000 geringfügig<br />
Beschäftigte der organisierten Zivilgesellschaft<br />
in Deutschland zugerechnet werden. Der Bereich<br />
steuert einen Beitrag von 90 Milliarden Euro zur<br />
gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung bei,<br />
in etwa vergleichbar dem Anteil der deutschen<br />
Bauwirtschaft. Das entspricht 4,1 Prozent der<br />
gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung.<br />
Diese Ergebnisse erlauben aber noch nicht, die<br />
Situation zivilgesellschaftlicher Organisationen<br />
abzubilden. Deshalb wird der Schwerpunkt in einer<br />
zweiten Projektphase auf der Durchführung einer<br />
eigenen Organisationsbefragung liegen. Mit ersten<br />
Ergebnissen ist im ersten Quartal 2013 zu rechnen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.ziviz.info