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Simulation: dSPACE kooperiert mit Toyota Motorsport

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Virtuelle Instrumentierung <strong>mit</strong> der Experimentiersoftware ControlDesk von <strong>dSPACE</strong>. So lassen sich Hardware-in-the-Loop-Tests intuitivbedienen und beobachten■ Funktionstests im LaborFunktionstests auf der Straße könnenin einem frühen Entwicklungsstadiumaus verschiedenen Gründennoch nicht ausgeführt werden: Siesind kostspielig, gefährlich und letztendlichnicht zufriedenstellend, weilnur ein Bruchteil möglicher Fehlersituationenfestgestellt wird. VerschiedeneTests sind schlichtweg unmöglich,da im Rennwagen keinPlatz für Messgeräte ist. Um dieseProbleme der konventionellen Testfahrtenzu meistern, arbeitet <strong>Toyota</strong><strong>Motorsport</strong> eng <strong>mit</strong> <strong>dSPACE</strong> aus Paderbornzusammen. Mit den dortentwickelten Simulatoren werdenHardware-in-the-Loop-Tests durchgeführt,die im Labor alle denkbarenSzenarien für die Funktionsüberprüfungder Steuergeräte erlauben.Im März nächsten Jahres schickt dieKölner <strong>Motorsport</strong>abteilung desdrittgrößten Automobilherstellersder Welt seinen ersten Formel-1-Wagenins Rennen. Im Kampf um WM-Punkte beteiligt sich da<strong>mit</strong> erstmalsin der moderneren Formel-1-Geschichtewieder ein Wagen, dessenChassis und Motor komplett inDeutschland entwickelt und gefertigtwird. Nur knapp zwei Jahre Entwicklungszeitstanden zur Verfügung.Das macht eine weitgehendeParallelisierung der Entwicklung vonFahrzeug und Steuergeräten absolutnotwendig. Dieses Ziel kann nurdurch frühzeitige Tests der Steuergerätehardwareund –Software erreichtwerden.■ Step 10 von Magneti MarelliDer italienische AutomobilzuliefererMagneti Marelli liefert für den Formel-1-Wagendie Steuergeräte-Hardware<strong>mit</strong> Betriebssystem, Ein- undAusgabeschnittstellen und Basis-Software. Die darauf aufbauende Anwendungssoftwarewird direkt von<strong>Toyota</strong> <strong>Motorsport</strong> in Köln entwickelt.Das neue Steuergerätesystem„Step 10“ besteht aus mehr alszehn Steuergeräten, die insgesamt450 Signale verarbeiten können. DieSteuergeräte sind im Fahrzeug verteiltangeordnet. Im Vergleich zur vorherigenzentralen Version „Step 9“(siehe AutoTechnology 3/2001) hatMagneti Marelli <strong>mit</strong> der dezentralen„Step 10“ ein leistungsfähigeres Systemherausgebracht, ohne dabei Kabelbaumkomplexitätoder Gewicht zuerhöhen. Die Kommunikation zwischenden Steuergeräten erfolgt überdie seriellen Bussysteme CAN undARCnet. Das Steuergerätesystem wirdfür sämtliche Motormanagement-,Chassis- und Datenaufzeichnungsaufgabenverwendet. Dazu gehörenbeispielsweise Traktionskontrolleund Launch Control. Die seit diesemJahr wieder zulässigen Techniken verhinderndurch eine Reduzierung derMotorleistung das Durchdrehen derRäder in Kurven und beim Start. Einin letzter Zeit häufig diskutiertes Themain der Formel 1, da diese Regelungssystemebei vielen Teams nichtzufriedenstellend funktionieren unddie Fahrzeuge beim Start stehen bleiben.Diese Problematik will <strong>Toyota</strong><strong>Motorsport</strong> <strong>mit</strong> der Durchführungumfangreicher Tests meistern.Aufgrund dieser kontinuierlichenWeiterentwicklung der Steuergerä-Laboraufbaudes Hardware-in-the-Loop-Systems <strong>mit</strong><strong>dSPACE</strong> SimulatorFull-Size undSteuergeräteverbundvonMagneti MarelliAUTOMOTIVE ENGINEERING PARTNERS 6/2001 3 ■ ■ ■ ■

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