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Vortrag: Dr. Waltraud Schwarzhappel anlässlich der Veranstaltung ...

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Die Wirtschaft gilt als Synonym fÇr materielle Existenz, Kunst und Kultur als Synonym fÇrseelisch-geistige Existenz. Beides zusammen steigert das menschliche Wohlbefinden undbefriedigt grundsÄtzliche BedÇrfnisse.Bei seiner spezifischen Kunst und Kultur ist ein Volk am sensibelsten. Sie bildet dieHalsschlaga<strong>der</strong> <strong>der</strong> IdentitÄt. Wenn Firmen in Kunst und Kultur investieren, zeigen sie, dasssie die Menschen wertschÄtzen und kÑnnen sich auÉerdem durch die allgemein verstÄndlicheSprache <strong>der</strong> Kunst international verbinden.Sehr wichtig ist die zukunftsweisende Erneuerung des Begriffes „Sponsoring“ durch„Investment“ o<strong>der</strong> „Public Relation“. Kunstinvestment ist eine groÉartige Marketing-AktivitÄt. Denn Kunst ist wohl <strong>der</strong> sinnvollste WerbetrÄger. Ein Re-Investment eines Teilesdes Gewinnes in Kunst und Kultur kÑnnte gesellschaftlich so viel bewegen.Kulturelle IdentitÄt sollte ein fixer Bestandteil einer zeitgemÄÉen Corporate Identity sein.Sie verstÄrkt Unternehmenswerte und Kommunikationsziele, bringt ein unverwechselbaresProfil, verbessert den Imagetransfer, erweitert die äffentlichkeit und steigert dieMitarbeitermotivation. Mit solchen Konzepten kÑnnen Firmen den ganzen Menschen alsKÑrper-Seele-Geist Einheit erfassen und ihn so wertschÄtzen.Unternehmen stellen sich dadurch tiefer dar, eine Tendenz, die in Firmen zunehmendwichtiger wird. Wenn ein Unternehmen Erfolg haben will, muÉ es eine starke eigenstÄndigeUnternehmenskultur haben, einen Sinn, wie man miteinan<strong>der</strong> umgeht und Entscheidungentrifft. Die firmeninterne Geistesweite und die Kommunikation werden gefÑr<strong>der</strong>t : die Kunstverbindet die Menschen, vermittelt Botschaften und wird Teil <strong>der</strong> Mitarbeiterkultur.Die Mitarbeiter werden durch Kunst inspiriert und zu neuen Ideen angeregt und werdenermutigt, ihre eigene KreativitÄt zu entwickeln.Wird all dies verbunden mit <strong>der</strong> inneren WertschÄtzung, mit Bewusstsein und Herz, danngeschieht WertschÑpfung von selbst, zum Wohle aller.Ich befasse mich nun schon ziemlich lange mit <strong>der</strong> Kunst und den KÇnstlern. Ich habe in denletzten Jahren viele KÇnstler mit meinen Betrachtungen, EinfÇhrungen und Texten ermutigtund begleitet, und es ist mir keiner untergekommen, dem es um BanalitÄten gehen wÇrde, undkeiner, <strong>der</strong> sich gerne als Aktie an <strong>der</strong> Wand sehen wollte.Die KÇnstler, mit denen ich gearbeitet habe, nehmen ihren gesellschaftlichen Auftrag sehrernst, sie haben stets eine essentielle Botschaft, eine Mitteilung an uns, sie rufen uns auf zumehr Achtsamkeit, Wachheit und Bewusstheit und sie verweisen uns auf die FÇlle und denReichtum in uns und unserer Welt.O<strong>der</strong> um mit Novalis zu sprechen: „die Kunst heilt die Wunden die <strong>der</strong> Verstand geschlagenhat.“Es sind immer die Menschen, die ein Unternehmen erfolgreich machen.Seite 9 von 10

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