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Wir bewegen Linz - Stadt Linz

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<strong>Wir</strong> <strong>bewegen</strong> <strong>Linz</strong>Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>


InhaltStatement Bürgermeister Seite 3Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> Seite 4Magistrat <strong>Linz</strong> Seite 6LINZ AG Seite 12Allgemeines Krankenhaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> GmbH – AKh Seite 18Seniorenzentren <strong>Linz</strong> GmbH – SZL Seite 22<strong>Linz</strong>er Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. – LIVA Seite 26Ars Electronica <strong>Linz</strong> GmbH Seite 30<strong>Linz</strong> 2009 Kulturhauptstadt EuropasOrganisationsGmbH Seite 34Gemeinnützige Wohnungsgesellschaftder <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> GmbH – GWG Seite 36Design Center <strong>Linz</strong> Betriebsgesellschaft m.b.H. Seite 40blue danube airport – Flughafen <strong>Linz</strong> GmbH Seite 44<strong>Linz</strong>er Lokalbahn AG - Seite 46Leitbild Seite 481


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong><strong>Wir</strong> ermöglichen LebensqualitätUm einen reibungslosen Betrieb einer <strong>Stadt</strong>wie <strong>Linz</strong> am Laufen zu halten, ist eine Vielzahlan Dienstleistungen notwendig. InfrastrukturelleAngebote, wie die Versorgung mit Strom,Gas, Wärme, Wasser und öffentlichen Verkehrsmittelngelten als selbstverständlich.Aber auch den Themen Gesundheit, Wohnenund soziale Leistungen kommt in einer <strong>Stadt</strong>mit rund 190 000 EinwohnerInnen hoherStellenwert zu. Über grundlegende Versorgungsangebote hinaus zählen auch interessanteund abwechslungsreiche Kultur- undSportangebote zum Standard in unserer <strong>Stadt</strong>.Diesen verschiedenen Anforderungen gerechtzu werden, ist eine Herausforderung, die nurmit dem Einsatz vieler und zum Teil sehr unterschiedlicherUnternehmen bewältigt werdenkann.Die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> stellt sich diesen Anforderungen.2006 wurde mit der erfolgreich operierendenUnternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> ein Netzwerkgegründet, das für Sicherheit und Qualität imstädtischen Leben steht.Über 10 000 MitarbeiterInnen sind bei ihrertäglichen Arbeit um das Wohl der <strong>Stadt</strong>bewohnerInnenbemüht. Der Magistrat und jeneUnternehmen, die ganz oder teilweise Eigentumder <strong>Stadt</strong> sind, versuchen durch neueFormen der Zusammenarbeit Synergien zunutzen, die den <strong>Linz</strong>erInnen zugute kommen.Voraussetzungen dafür waren und sind neueGesellschaften, individuelle Strukturen undvorausschauendes Denken.Vorrangiges Ziel ist ein breiter Zugang zuLeistungen und Angeboten, um damit fürsoziale Ausgewogenheit in unserer <strong>Stadt</strong> zu sorgen.Gleichzeitig ist die Unternehmensgruppemit ihrem bedeutenden InvestitionsvolumenMotor für die regionale <strong>Wir</strong>tschaft und sichertzahlreiche Arbeitsplätze.Mut zu Innovationen und flexibles Handelnsind notwendig, um <strong>Linz</strong> in Bewegung zuhalten und auch um Entwicklungen zu ermöglichen.„<strong>Linz</strong> verändert“ lautet der neueSlogan unserer <strong>Stadt</strong>. Die Unternehmensgruppebietet ein großes Potenzial, diesemAnspruch gerecht zu werden.Mit der vorliegenden Publikation sollen dieherausragenden Leistungen in den verschiedenenBereichen dokumentiert werden. Umden Netzwerkgedanken und die Kommunikationzwischen den Unternehmen zu fördern,wurde 2009 ein großes Projekt, das die Unternehmenskulturund Identität intensivieren soll,gestartet. Damit soll die Zusammenarbeit inder Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> ganz nachdem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“weiter ausgebaut werden.Franz DobuschBürgermeister3


Städtische Dienstleistungen sichern LebensqualitätUnternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Die Unternehmensgruppe ist Garant für ein lebenswertes <strong>Linz</strong>. Sie istgrößter Dienstleister und größtes Unternehmensnetzwerk in öffentlichemEigentum in <strong>Linz</strong>. Durch Übertragung wichtiger Aufgaben anTochtergesellschaften wurden optimale Voraussetzungen für die flexibleGestaltung des Tagesgeschäfts geschaffen.Die <strong>Stadt</strong> ist für diese Gesellschaften weiterhinpolitisch verantwortlich. Damit bleibt ein großerHandlungsspielraum gewahrt, der auch sozialeGesichtspunkte einbezieht.Die Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> ist dergrößte lokale Investor. Die rege Investitionstätigkeitbelebt die <strong>Wir</strong>tschaft und sichert einen hoheninfrastrukturellen Standard. Er ist sowohl für dieAttraktivität von <strong>Linz</strong> als <strong>Wir</strong>tschaftsstandort alsauch für die Lebensqualität der <strong>Linz</strong>erInnen sehrbedeutend.Der Umsatz der LINZ AG hängt auch vom Wetterab, da Strom, Gas und Fernwärme Hauptumsatzträgersind. Der Winter 2006/2007 war relativmild. 2008 wurde auf der Basis eines normalenWinters geplant, was zu einem deutlich höherenPlanumsatz führte.Die GWG erzielte durch den Verkauf von Wohnungenerhebliche umsatzsteigernde Mehrerlöse.Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> wirkten sich vorwiegendkonjunkturbedingte Mehreinnahmen bei denBundesabgabenertragsanteilen positiv aus.Trends im ZahlenspiegelIn den Umsatzerlösen der Unternehmensgruppe<strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> sind auch die als Unternehmen nachStatut geführten Kinder- und Jugendservicessowie die Museen der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> mit ihrenGesamteinnahmen enthalten. Die Umsatzentwicklungder vergangenen Jahre mit einer Steigerungvon 1,32 Milliarden Euro im Jahr 2006 auf1,41 Milliarden Euro im Jahr 2008 wurde vorallem durch die LINZ AG, den Magistrat und dieGWG beeinflusst.Ein Sonderfall sind die im Zeitraum 2006 bis2008 stark gestiegenen Umsätze der Gesellschaft<strong>Linz</strong> 2009, die das Kulturhauptstadtjahr vorbereitetund abgewickelt.Umsatzerlöse inklusive Subventionen2006 1,32 Milliarden Euro2007 1,33 Milliarden Euro2008 (Plan) 1,41 Milliarden Euro2009 (Plan) 1,52 Milliarden EuroMehr MitarbeiterInnen für Sozialesund GesundheitDer Anstieg der MitarbeiterInnenzahl im Jahr2008 von 8 600 auf 8 956 ist in erster Linie aufdie ständig wachsenden Aufgaben im Sozial- undGesundheitsbereich zurückzuführen. In den4


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>MagistratLINZ AGAKh <strong>Linz</strong>SZLSeniorenzentren <strong>Linz</strong> GmbHLIVA<strong>Linz</strong>er Veranstaltungsgesellschaftm.b.H.AECArs Electronica <strong>Linz</strong>GmbHImmobilien <strong>Linz</strong>Immobilien <strong>Linz</strong>GmbH & Co KEGIKTIKT <strong>Linz</strong> GmbHIKT <strong>Linz</strong> Infrastruktur GmbH<strong>Linz</strong> 09Kulturhauptstadt EuropasOrganisationsgesellschaft mbHGWGGemeinnützigeWohnungsgesellschaftder <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> GmbH (95%)DCDesign CenterBetriebsgesellschaft m.b.H.(80%)LILO<strong>Linz</strong>er Lokalbahn AG(54,1%)blue danube airport linzFlughafen <strong>Linz</strong> GmbH(50%)Kinder- und Jugendservices sowie in den Seniorenzentren<strong>Linz</strong> und im Allgemeinen Krankenhaus sorgt einegrößer gewordene Anzahl von MitarbeiterInnen fürqualitätsvolle Betreuung.Eine deutliche Unterschreitung der angegebenenPlanzahl ist zu erwarten, da der Dienstpostenplanerfahrungsgemäß nicht voll ausgeschöpft wird. DieMitarbeiterInnenzahlen umfassen Beamte und Vertragsbedienstete,Angestellte, ArbeiterInnen sowie Lehrlingeauf der Basis von Vollzeitäquivalenten. Nicht berücksichtigtsind Beschäftigungsverhältnisse wie freieDienstnehmerInnen, Honorarkräfte, KrankenpflegeschülerInnenund HausbesorgerInnen.Zahl der MitarbeiterInnen(Vollzeitäquivalent)2006 8 5382007 8 6002008 (Plan) 8 9562009 (Plan) 9 240Steigende InvestitionenDie Steigerung der Investitionen von 279 Millionen Euroim Jahr 2007 auf 410,5 Millionen Euro im Jahr 2008wird zum weitaus überwiegenden Teil von der LINZ AGgetragen. Das Unternehmen investiert verstärkt in dieStromerzeugung und den Personennahverkehr. So wirdderzeit das Fernheizkraftwerk Mitte mit einer zweiten GasundDampfturbinenanlage erweitert. Große Investitionenauf dem Verkehrssektor sind der Ausbau der Pöstlingbergbahn,die Anschaffung neuer Erdgasbusse und derKauf von elf Cityrunnern. Neben der LINZ AG hat auchdie Immobilien <strong>Linz</strong> GmbH & Co KEG zum markantenInvestitionsplus beigetragen. Sie finanzierte unteranderem den Bau des Ars Electronica Centers und derSportparks Pichling und Lißfeld.Investitionen2006 245,1 Millionen Euro2007 279,1 Millionen Euro2008 (Plan) 410,5 Millionen Euro2009 (Plan) 485,6 Millionen Euro5


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Magistrat <strong>Linz</strong>Der Magistrat setzt seit der Strukturreform 2005 auf eine schlankeund effiziente Verwaltung. In den vergangenen vier Jahren wurdenrund 350 Dienstposten eingespart, ohne die umfangreichenLeistungen einzuschränken. Kundenorientiertes Service mit sozialerVerantwortung ermöglicht Lebensqualität für alle <strong>Linz</strong>erInnen.Magistrat <strong>Linz</strong>(Plan 2009)Der <strong>Linz</strong>er Magistrat verfügt im Jahr2009 über insgesamt 2 731 MitarbeiterInnen.Er ist in sechs Geschäftsgruppenmit 24 Dienststellen sowie zwei Unternehmungen– die Kinder- und Jugend-Services <strong>Linz</strong> und die Museen der <strong>Stadt</strong><strong>Linz</strong> – eingeteilt. Veränderte Rahmenbedingungen,wie neue gesetzliche Aufgaben,knappe Ressourcen und hoheServiceansprüche machten Veränderungennötig. Die erfolgreich durchgeführteStrukturreform führte zu einerklaren Aufgabenteilung zwischen hoheit-MitarbeiterInnen: 2 731Umsatzerlöse: 524,1 Millionen EuroInvestitionen: 67,6 Millionen Eurowww.linz.atlichen und servicierenden Bereichen.Das Ergebnis ist eine kostengünstig undeffizient agierende Verwaltung. Diedaraus resultierenden Vorteile kommenden <strong>Stadt</strong>bewohnerInnen zugute. Einesoziale Tarifgestaltung sowie ein breiterZugang zu Leistungen und Angebotensind vorrangige Zielsetzungen der <strong>Stadt</strong>verwaltung.In den Bürgerservicestellenoder im Internet – die <strong>Stadt</strong> stellt ihreLeistungen kompetent und unbürokratischzur Verfügung. Der elektronischeAkt, ein barrierefreier Internetauftritt undein professionelles Anrufmanagementsind Beispiele für zeitgemäßes Service.Ein wesentliches Aufgabengebiet ist auchdie infrastrukturelle Versorgung, diegleichermaßen hohe Lebensqualität undSicherheit bietet. Bei aller Vielfalt derAufgaben versucht der Magistrat aufgesellschaftliche Änderungen zu reagieren.Der neue Slogan „<strong>Linz</strong> verändert”steht für die Bereitschaft der <strong>Stadt</strong>,wichtige Entwicklungen bewusst undgezielt voran zu treiben.6


Kundenorientiertes Service hat im Magistrat oberste Priorität.7


MagistratOrganigramm 2009Gemeinderat<strong>Stadt</strong>senatMagistratsdirektionKontrollamt -<strong>Stadt</strong>rechnungshofPräsidialverwaltungFinanz- und VermögensverwaltungBezirks- und SozialverwaltungKultur, Bildung,Sport<strong>Stadt</strong>entwicklungFacility ManagementPräsidium, Personalund OrganisationFinanzrechts- undSteueramt<strong>Linz</strong> KulturAnlagen- undBauamtBezirksverwaltungsamtGebäudemanagement<strong>Stadt</strong>kommunikation<strong>Linz</strong><strong>Stadt</strong>kämmereiGesundheitsamtMusikschuleder <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong><strong>Stadt</strong>planung<strong>Linz</strong><strong>Stadt</strong>gärten<strong>Linz</strong><strong>Stadt</strong>forschung<strong>Linz</strong><strong>Wir</strong>tschaftsserviceder <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Amt für Soziales,Jugend und FamilieSchule und Sport<strong>Linz</strong>Umwelt- undTechnik-CenterTiefbau <strong>Linz</strong>Büro <strong>Stadt</strong>regierung<strong>Linz</strong>Einwohner- undStandesamtVolkshochschule -<strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Linz</strong>Archivder <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Feuerwehrder <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>UnternehmungKinder- und Jugend-Services <strong>Linz</strong>UnternehmungMuseender <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>24 Dienststellen2 UnternehmungenDienstleister des Magistrats(Arbeitsplätze 2009)Kinder- und Jugend-Services 694Museen der <strong>Stadt</strong> 31Facility Management 678Feuerwehr 194Musikschule 94VHS-<strong>Stadt</strong>bibliothek 83Gesamt 1 774SOZIALESKinder- und Jugend-Services <strong>Linz</strong>Das städtische Kinderbetreuungsangebot ist pädagogischwertvoll und für alle leistbar.Diese Unternehmung ist innerhalb des Magistrats diepersonalstärkste Einheit. Insgesamt 694 MitarbeiterInnensind hier für die städtische Kinderbetreuungverantwortlich. Sie kümmern sich um rund 7 150Kinder. Davon sind 400 Kleinkinder in 15 Krabbelstubenbestens aufgehoben. In diesem Bereich definiert die<strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> als Versorgungsziel, dass für alle Kleinkinder,deren Eltern arbeiten gehen, ein Krabbelstubenplatz zurVerfügung stehen soll. Um das zu erreichen, sollen inden nächsten Jahren zusätzlich 280 neue Plätze entstehen.In 48 Kindergärten werden 3 650 kleine <strong>Linz</strong>erInnenbetreut und rund 3 100 SchülerInnen in den 31städtischen Horten. Im Kindergarten- und Hortbereichkann gemeinsam mit privaten Anbietern in <strong>Linz</strong> dieVollversorgung garantiert werden.LehrlingsoffensiveDie Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> bietet insgesamt367 Lehrplätze. 2008 hat alleine der Magistrat <strong>Linz</strong> 718


13 <strong>Linz</strong>er VolkshäuserAls Kultur- und Kommunikationszentren stehen in <strong>Linz</strong>insgesamt 13 Volkshäuser bereit. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> hatalleine in den vergangenen zehn Jahren rund 7,6 MillionenEuro in die Errichtung und Modernisierung derVolkshäuser investiert. Die bedeutendsten Projekte sinddas 2004 neu errichtete Volkshaus Pichling im <strong>Stadt</strong>teilzentrumder solarCity, das 2006 nach einer Generalsanierungmodernisierte Volkshaus Franckviertel und dasim Oktober 2008 eröffnete Volkshaus Kleinmünchen.Für alle Volkshäuser gelten kostengünstige Nutzungstarifefür Veranstaltungen aller Art.Am <strong>Linz</strong>er Magistrat erhalten die Lehrlinge eine zukunftssichereAusbildung.der 110 neuen Lehrstellen der Unternehmensgruppegeschaffen. Das Ausbildungsangebot umfasst 21unterschiedliche Berufe. Seit 2004 werden vor allemJugendliche mit sozialen Schwächen und Lerndefizitenaufgenommen, seit 2005 junge Menschen mit Handicaps.Rund zwei Drittel der Lehrlinge erhalten einespezielle Förderung.JobimpulsBei der Beschäftigungsinitiative Jobimpuls eröffnet die<strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> physisch und psychisch benachteiligtenMenschen den Weg in ein selbstständiges (Erwerbs-)Leben. 2008 nutzten bereits 310 Jobimpuls-MitarbeiterInnendiese Chance, davon 179 Frauen und 131Männer. Rund ein Viertel von ihnen ist jünger als 25Jahre.MitarbeiterInnen mit HandicapEine wichtige soziale Rolle erfüllt die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> alsArbeitgeberin für Menschen mit Beeinträchtigungen.Der Magistrat ist gesetzlich verpflichtet, Arbeitsplätzefür rund 100 MitarbeiterInnen mit einer um mindestens50 Prozent verminderten Erwerbsfähigkeit zu bieten.Tatsächlich gibt es jedoch 282 MitarbeiterInnen miteiner 50-prozentigen Beeinträchtigung. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>überbietet damit die gesetzlichen Vorgaben um knappdas Dreifache.AktivpassSeit 2007 gibt es den Aktivpass in neuer Form, bei demverstärktes Augenmerk auf eine soziale Komponentegelegt und dafür der Zugang wesentlich erleichtertworden ist. Er kann von allen <strong>Linz</strong>erInnen, die aktuellüber weniger als 1 053 Euro im Monat verfügen, in denBürgerservice-Stellen beantragt werden. Mit demAktivpass sind zahlreiche Ermäßigungen verbunden. Vorallem bei der Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittellässt sich viel Geld sparen. So kostet das Aktivpass-Monatsticketder LINZ AG LINIEN nur zehn Euro. Attraktivsind auch noch viele weitere Vergünstigungen, die mitder städtischen Vorteilskarte genutzt werden können.Rund 4,3 Millionen Euro hat die <strong>Stadt</strong> in die Adaptierung desVolkshauses Kleinmünchen investiert.LINZ VERÄNDERT<strong>Stadt</strong>planungVolle Aufmerksamkeit widmet <strong>Linz</strong> der <strong>Stadt</strong>gestaltung.So entstanden in den vergangenen Jahren neue Räume,Straßen und Plätze. Ganze <strong>Stadt</strong>teile, wie das Bahnhofsviertel,veränderten ihr Aussehen und sind heute Visitenkarteeiner modernen, zukunftsorientierten <strong>Stadt</strong>.Um eine hohe architektonische Qualität in der <strong>Linz</strong>er<strong>Stadt</strong>planung zu erreichen, gibt es drei verschiedeneMöglichkeiten, die sich gegenseitig ergänzen. DieBegutachtungen durch den Beirat für <strong>Stadt</strong>gestaltung,Gelungene <strong>Stadt</strong>gestaltung am neuen Bahnhofsvorplatz.9


die Beurteilungen der Planungsvisite, des „KleinenGestaltungsbeirates“, und die Architekturwettbewerbe.Seit dem Jahr 1998 hat der Beirat für <strong>Stadt</strong>gestaltungetwa 300 Bauprojekte beurteilt und damit ganz wesentlicheImpulse für eine hochwertige Architektur in <strong>Linz</strong>gegeben.Sicherung des GrüngürtelsTrotz des Baubooms in <strong>Linz</strong> beim Wohnbau, bei derInfrastruktur und bei Kulturbauten verfügt die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>über einen Grünland- und Gewässeranteil von rund 52Prozent – ein beachtlicher Wert für eine Industriestadt.Das grüne <strong>Stadt</strong>bild ist geprägt von 113 frei zugänglichenParks und Grünanlagen auf einer Fläche von 197Hektar. In den vergangenen 20 Jahren ist ein Dritteldieser Parks neu entstanden. Jüngste Beispiele sind der2003 eröffnete <strong>Stadt</strong>park, die 2007 vollendeten Landschaftsparksin der solarCity und am Bindermichl-Spallerhofsowie der 2008 angelegte Bahnhofspark. Teilweiseneu gestaltet wurde 2008 auch der Park amHessenplatz. Die <strong>Stadt</strong> ist auch die größte Waldbesitzerinin <strong>Linz</strong>. Von den insgesamt 1 650 Hektar Wald im<strong>Stadt</strong>gebiet gehört ein Drittel dem Magistrat.Der Wissensturm bietet Bildung auf allen Ebenen.Einrichtungen, die bereits seit 2004 organisatorischeine Einheit bilden, optimal genutzt und neue Angebotegeschaffen werden. Der Wissensturm bietet einenoffenen Zugang zur Bildung unabhängig von der sozialenHerkunft. Lebensbegleitend werden hier unterschiedlicheKompetenzen vermittelt - von der sinnvollenFreizeitgestaltung über das Erlernen von Sprachen bishin zum Umgang mit modernen Technologien. Gleichzeitigsoll der Wissensturm ein Treffpunkt für Menschenunterschiedlicher Herkunft und Kulturen sein - ein Ort,wo das Fremde vertraut und Barrieren überwundenwerden. Jährlich nutzen rund 25 000 TeilnehmerInnendas breit gestreute Volkshochschul-Programm mit 2 100Kursen, die im Wissensturm und auf 100 Kursorteverteilt im ganzen <strong>Stadt</strong>gebiet stattfinden. Weitere12 000 BesucherInnen sind bei rund 300 Vorträgen zuverzeichnen. Die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Linz</strong> ist ein modernesMedien-, Informations- und Kommunikationszentrummit rund 250 000 Medien aus allen Wissensgebieten.Das Service-Center im Wissensturm und die zehnZweigstellen fungieren auch als Bürgerservice-Stellen,die städtische Leistungen anbieten.Gelungene Gestaltung des Pfarrplatzes.SERVICE<strong>Linz</strong>er PlätzeDie <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> sanierte zahlreiche Plätze in der <strong>Linz</strong>erInnenstadt für das Kulturhauptstadtjahr 2009. Dergroße Platz hinter der Pfarrkirche wurde auf 2 200Quadratmetern gepflastert und neu bepflanzt. Der OKPlatz erhielt im Sommer 2007 rote Betonplatten und imZentrum eine Baumgruppe mit Brunnen und Sitzbänken.Die Eröffnung des Herbert-Bayer-Platzes vor demArchitekturforum Oberösterreich fand im Juni 2008statt. Rund um das Hotel Domplatz entstand ebenfallsein weiterer neu gestalteter öffentlicher Platz.WissensvermittlungIhr Bekenntnis zur Bildung für alle hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> miteinem weithin sichtbaren Zeichen untermauert: dem 63Meter hohen Wissensturm. Seit September 2007 sindhier die Volkshochschule und die Zentrale der <strong>Stadt</strong>bibliothekunter einem Dach vereint. Durch diese Konzentrationan einem Standort können die Stärken der beidenEin großes Team kümmert sich um Sauberkeit in der <strong>Stadt</strong>.Professionelle BetreuungDie städtischen Grundstücke, Gebäude, Straßen undGrünflächen werden von der seit 2005 bestehendenGeschäftsgruppe Facility Management mit 678 Arbeits-10


plätzen betreut. Durch die Zusammenführung desGebäudemanagements, des Tiefbau <strong>Linz</strong> und der<strong>Stadt</strong>gärten <strong>Linz</strong> in einer Geschäftsgruppe haben sichwie erwartet deutliche Synergieeffekte und Effizienzsteigerungenergeben. Das Aufgabengebiet ist vielseitig undreicht von der Pflege der Park- und Grünanlagen, Wartungdes Hochwasserschutzes, der Betreuung vonstädtischen Hochbauten bis hin zur Säuberung undSicherung der Straßen. Die MitarbeiterInnen sorgen fürein gepflegtes <strong>Stadt</strong>bild. Winterdienst, Straßenmarkierungen,öffentliche Beleuchtung und eine gut organisierteHaltestellenreinigung tragen maßgeblich zur Sicherungder Lebensqualität in der <strong>Stadt</strong> bei.VERMÖGENGrößter GestaltungsspielraumAnfang 2008 betrug das städtische Vermögen 2,139Milliarden Euro. Damit ist das Vermögen fast sechsmalhöher als die Darlehenssumme von 377 Millionen Euro.Die größten Vermögenswerte sind mit 1 084 MillionenEuro Beteiligungen und Wertpapiere. Die bedeutendstenUnternehmensbeteiligungen sind die LINZ AG, diebeiden stadteigenen Immobiliengesellschaften, die AKh<strong>Linz</strong> GmbH und SZL Seniorenzentren <strong>Linz</strong> GmbH. DerGrundstücksbesitz wurde mit 530 Millionen Eurobewertet und der Gebäudebesitz mit 347 Millionen Euro.Dieses gesicherte öffentliche Eigentum gibt der <strong>Stadt</strong><strong>Linz</strong> einen großen Gestaltungsspielraum zur Sicherungder hohen Lebensqualität.Der neue Trauungssaal im stilvollen Ambiente.TrauungsserviceAls besonderes Service kann man in <strong>Linz</strong> Trauungenonline reservieren und als Gast die Zeremonie im Internetverfolgen. Vor Ort bietet seit 2008 der neue Trauungssaalim Neuen Rathaus einen würdigen Rahmen fürHochzeiten. Der Saal wurde an Wänden und Decke mitsardischem Marmor ausgekleidet. Große Glasfensterermöglichen einen Blick auf den neu gestalteten Gartenim Innenhof. Außerdem wurde das Foyer erweitert sowieGang und Garderobe neu geschaffen.Soziale VerantwortungDie soziale Verantwortung der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> spiegelt sichauch im Zuschussbedarf wichtiger Sozial- und Gesundheitseinrichtungenwider. So beträgt der Zuschussbedarffür die Kinderbetreuungseinrichtungen im Jahr 200914,7 Millionen Euro. Für die geschlossene Sozialhilfemüssen 25,2 Millionen Euro und für die Erziehungshilferund 12,2 Millionen zugeschossen werden.JobticketsDas Jobticket ist eine Initiative der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>, die dasUmsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel attraktivermacht. Wenn ein Betrieb monatlich je zwei Euro proMitarbeiterIn beisteuert, erhalten alle MitarbeiterInnendie Jahreskarte der LINZ AG LINIEN zum Preis von209,40 Euro, das ist der Preis von sechs Monatskarten.An Wochenenden und Feiertagen kann die ganze Familiemit Kindern unter 15 Jahren mit dem Jobticket gratisfahren.75 Jahre SicherheitDie Berufsfeuerwehr <strong>Linz</strong> ist mit 194 Arbeitsplätzennach Wien und Graz die drittgrößte Feuerwehr Österreichs.Im Jahr 2008 feierte sie das 75-Jahr-Jubiläum.Während ihres Bestehens hat die Berufsfeuerwehr150 000 Einsätze bewältigt und 250 000 vorbeugendeBrandschutzmaßnahmen geleistet. Jährlich hat dieschlagkräftige Organisation rund 5 000 Einsätze zubewältigen.Neubau des Kindergartens Kraußstraße.Immobiliengesellschaften (ILG)Die 2004 gegründeten stadteigenen ImmobiliengesellschaftenImmobilien <strong>Linz</strong> GmbH und Immobilien <strong>Linz</strong>GmbH & Co KEG besitzen Grundstücke und Gebäude imWert von rund 700 Millionen Euro. Brucknerhaus undPosthof zählen ebenso dazu wie Kindergärten, Schulen,die beiden Rathäuser, das Stadion und die Ars Electronica.Über die Immobiliengesellschaften werden auch Liegenschaftsgeschäfteund Bauvorhaben abgewickelt.Neue IKT-GesellschaftenEnde 2008 hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> die Informations- undKommunikationstechnik-Kompetenz des Magistrats, derAKh <strong>Linz</strong> GmbH sowie von LINZ AG, LIVA, GWG und ArsElectronica in zwei neuen Dienstleistungsgesellschaftenzusammengefasst: Die IKT <strong>Linz</strong> GmbH und die IKT <strong>Linz</strong>Infrastruktur GmbH sorgen durch Nutzung von Synergienfür Qualität, Sicherheit und wirtschaftlichen Betrieb.11


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>LINZ AGMit mehr als 2 600 MitarbeiterInnen ist die LINZ AG in der Unternehmensgruppe<strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> die größte städtische Gesellschaft. DerKonzern steht mit seinen vielfältigen Produkten und umfangreichenDienstleistungen für Ver- und Entsorgungssicherheit und ist ein Garantfür hohe Lebensqualität in <strong>Linz</strong> und den Umlandgemeinden.LINZ AG(Plan 2009)Die Angebotspalette der LINZ AG beinhaltetdie Versorgung mit Strom, Gas,Fernwärme, Wärme und Wasser sowiedie Entsorgung von Müll und Abwasser.Dazu kommen die öffentlichen Verkehrslinien,der Hafenbetrieb, die Bestattungund die Verwaltung der <strong>Linz</strong>er Friedhöfe.Überdies leistet die LINZ AG mit ihrenmodernen Frei- und Hallenbädern sowieSaunen, Badeseen und Freieisflächeneinen wertvollen Beitrag im Sport- undFreizeitbereich.Geführt wird die LINZ AG als aktive100-prozentige TochtergesellschaftGründungsjahr: 2000MitarbeiterInnen: 2 613Umsatzerlöse inkl. Subventionen: 564,5 Mio. EuroInvestitionen: 283,5 Mio. Eurowww.linzag.atManagementholding mit vier operativenTochtergesellschaften und einer dienstleistendenServicegesellschaft. Die Gründungder LINZ AG aus der ehemaligenESG und der SBL erfolgte vor allem imHinblick auf die Liberalisierung derEnergiemärkte. Ein zeitgemäßer, marktorientierterKonzern wurde geschaffen, umdurch die Ausnutzung von SynergiepotenzialenKosten zu senken und Erträge zusichern. Zusätzlich wurde damit dieGrundlage für die Ausrichtung als innovativerMulti-Utility-Anbieter geschaffen.Die LINZ AG ist heute ein bedeutenderImpulsgeber für die heimische <strong>Wir</strong>tschaft.Großes Anliegen des Unternehmens ist es,seinen KundInnen ein verlässlicher undfairer Partner zu sein und der Bevölkerungein hohes Maß an Lebensqualität zubieten. Damit das enorme Aufgabengebietder LINZ AG auch reibungslos funktioniert,sind Know-how und eine sichereInfrastruktur erforderlich. Dafür investiertdas Unternehmen jährlich Millionenbeträgein zukunftsorientierte Projekte.12


Die LINZ AG steht für ein umfangreiches Dienstleistungs- und Serviceangebot.13


LINZ AGLINZ AGKonzern-EntwicklungMarketingFinanzen Personal Recht RevisionPublicRelationsEnergieInfrastrukturManagementServiceLINZ STROMGmbHLINZ GAS/WÄRME GmbHLINZ SERVICEGmbHLINZ LINIENGmbHManagementService GmbHEnergiemanagementGasAsset-ServiceWasserVerkehrsbetriebInformationsmanagementEnergieerzeugungWärmeAbwasserBeschaffungStrom Asset-ServiceAbfallFacilityManagementTelekomHafenKundenserviceLINZ STROMNetz GmbHLINZ STROMVertriebGmbH & Co KGLINZ GASNetz GmbHLINZ GASVertriebGmbH & Co KGBäderBestattung undFriedhöfeBaumanagement<strong>Linz</strong>-EnergieserviceGmbHDonaulagerGmbHGESELLSCHAFTER:100 Prozent <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>AUFSICHTSRAT:Bürgermeister Franz Dobusch, VorsitzenderGeneraldirektor Dr. Ludwig Scharinger, Vorsitzender-StellvertreterDr. Helmut Draxler, Mag. Alfred Düsing, <strong>Stadt</strong>rat Jürgen Himmelbauer, <strong>Stadt</strong>rat JohannMayr, Direktor Dr. Josef Peischer, Landtagsabgeordneter Mag. Thomas Stelzer,Dkfm. Max Stockinger, Vizebürgermeister Dr. Erich WatzlBetriebsräte: Martin Buchgeher, Gerhard Eckert, Günter Mauler, Manfred Steinmaurer,Manfred StellnbergerVORSTAND:Mag. Alois Froschauer, Generaldirektor, VorsitzenderDr. Josef Heizinger (ab 1. April 2009 DI Wolfgang Dopf MBA)DI Walter Rathberger14


STROM/GASSicher versorgt mit starken NetzenDas Versorgungsgebiet der LINZ STROM Netz GmbHerstreckt sich auf <strong>Linz</strong> und 82 Umlandgemeinden undumfasst eine Fläche von 1 651 Quadratkilometern. Diesentspricht mehr als 220 000 Fußballfeldern. Rund260 000 zufriedene KundInnen in <strong>Linz</strong> und den Umlandgemeindensind an das 7 741 Kilometer langeStromnetz der LINZ AG angeschlossen. Die Netzhöchstlastbetrug im Geschäftsjahr 2008 379,5 Megawatt, wasder Leistung von 5 750 VW Golf entspricht. Die Abgabeaus dem Stromnetz im Geschäftsjahr 2007 betrug 2 072Gigawattstunden. Damit könnte eine 100 Watt-Glühbirneca. 2,4 Millionen Jahre betrieben werden.LINZ STROM VertriebDie GesamtkundInnenzahl, die von der <strong>Linz</strong> StromVertrieb betreut und versorgt wird, beträgt 260 000.Davon sind 150 GroßkundInnen mit einer Absatzmengevon 600 Gigawattstunden, was ca. 170 000 HaushaltskundInnenentspricht. Betreut und versorgt werden 82Gemeinden mit 100 Prozent Stromerzeugung ausKleinwasserkraft (ca. 1/5 aller oö.Gemeinden).LINZ GAS NetzDie LINZ GAS Netz GmbH versorgt <strong>Linz</strong> und 27 Gemeindenmit Erdgas. Mit Ende Juli 2008 waren insgesamt70 684 KundInnen an das Erdgasnetz angeschlossen,davon 44 550 in <strong>Linz</strong>. Das betreute Erdgasnetz (inklusiveHausanschlüsse) verfügt über eine Länge von beinahe2 000 Kilometern.Mit dem Biomasse-Kraftwerk setzt die LINZ AG auf Naturstrom.Energiepark PleschingDas Konzept „Energiepark Plesching“ sieht neben derUmstellung auf effiziente Energieversorgung auchintelligentes Energiemanagement vor. Mit Home-Automationwird dies erstmals für PrivatkundInnen möglichgemacht. Neben der Klimarelevanz ergeben sich vieleVorteile für die Beteiligten: Für den Energieversorgerentfällt die jährliche Ablesung der Zählerstände. DieVerbrauchsdaten des gesamten Versorgungsgebieteskönnen tagesgenau abgefragt werden. Die Gebührenwerden vollautomatisch abgerechnet. Störungen werdenrasch erkannt, Sanierungen und Investitionen optimiertund die Netze dem tatsächlichen Verbrauch angepasst.LINZ GAS VertriebInsgesamt werden von der LINZ GAS Vertriebs GmbH68 895 KundInnen betreut. Die LINZ AG plant, baut undbetreibt auch Nahwärmeanlagen, die für Heizenergieund Warmwasser sorgen. Bei der Brennstoffwahl kommenauch regenerative Energieformen, wie Hackschnitzel,Holzpellets, Solarthermie, Fotovoltaik, Elektrowärmepumpenusw., zum Einsatz.Bisher konnten 31 Wärmelieferungsverträge mit einerGesamtanschlussleistung von mehr als 2 500 Kilowatt(dies entspricht der Leistung für die Beheizung von ca.500 Wohnungen) abgeschlossen werden. Für mehr als40 Prozent davon wird die Wärme aus regenerativenEnergieträgern erzeugt.EnergieerzeugungIm Bereich „Energieerzeugung“ wird Strom und Fernwärmeerzeugt, die zur Versorgung der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> undeiniger Umlandgemeinden erforderlich ist. Dazu betreibtdie LINZ AG zwei Fernheizkraftwerke (FHKW Mitte undFHKW Süd), ein Spitzenlast- und Reserveheizwerk(Dornach) und vier Wasserkraftwerke (Kleinmünchen,Traunwehr, Pierbach und Kaltental).Die Energieerzeugung nutzt seit vielen Jahren dieKraft-Wärme-Kopplung (KWK) in modernen Gas- undDampfturbinenanlagen, das ist die kombinierte Erzeugungvon Strom und Fernwärme.Erdgas als KraftstoffImmer größer wird das Interesse am Fahren mit Erdgasfahrzeugenals umweltschonende, wirtschaftliche unddamit zeitgemäße Form der Fortbewegung. Die LINZ AGist im eigenen Fuhrpark bereits erdgaserprobt: Seit 1999sind insgesamt 28 Erdgasfahrzeuge im täglichenEinsatz. Ein besonderes Highlight ist die Busflotte derLINZ AG LINIEN, die im Hinblick auf möglichst schadstoffarmenöffentlichen Verkehr bis 2011 komplett aufErdgas umgestellt wird.Die erdgasbetriebene Busflotte der LINZ AG ist ein Musterbeispielfür umweltfreundliche Fortbewegung.15


Effizientes Energiemanagement• Verwendete Brennstoffe: Erdgas und Biomasse, ab2012 auch energiereiche Reststoffe• Wärmeerzeugung: Heizung und Warmwasserfür rd. 50 000 Wohnungen in <strong>Linz</strong>• Stromerzeugung: Eigenerzeugungsquote rd. 80Prozent (ab 2010 sind 100 Prozent möglich)• Brennstoffnutzungsgrad: 85 Prozent der Brennstoffenergiewird ausgenutzt• Anlagenverfügbarkeit: mehr als 99%• CO 2 -Emissionen: seit 1990 halbiertVor kurzem wurde ein neues Umspannwerk in Pichling errichtet.LINZ AG WärmeDurch den forcierten Ausbau des Fernwärmenetzeskonnte im Sommer 2008 die 50 000ste Wohnungangeschlossen werden. Dies entspricht 47 Prozent aller<strong>Linz</strong>er Haushalte. Das Fernwärmenetz dehnt sich bereitsüber eine Länge von ca. 233 Kilometern Rohrleitungstrasseaus. Die LINZ AG WÄRME ist in Österreich dergünstigste Anbieter in den Landeshauptstädten. Mit demBiomasseheizkraftwerk der LINZ AG werden ca. 17Prozent der benötigten Fernwärme erzeugt. Damitkönnen 12 000 Haushalte umweltfreundlich versorgtwerden. Für sechs Kunden erzeugt die LINZ AG Kälte.hier ansässigen Industrie- und Gewerbebetriebenverantwortlich. Er bietet sein Know-how auch alsDienstleister in den umliegenden 57 Gemeinden an.EntsorgungsgebietKanal<strong>Linz</strong> und 39 UmlandgemeindenBetreutes Kanalnetz gesamt839 Kilometer- davon in <strong>Linz</strong> 560 Kilometer- davon in den Umlandgemeinden 279 KilometerRegionalkläranlage Asten(Abwasserreinigung)Kläranlagenzulauf 62,1 Millionen Kubikmeter pro Jahr(entspricht einer Wassersäule von 8 700 Metern übereinem Fußballfeld).Sichere AbwasserentsorgungDas <strong>Linz</strong>er Kanalsystem umfaßt derzeit 560 Kilometerund stellt einen Wert von rund 600 Millionen Euro dar.Die dauerhafte Bestandserhaltung wird durch planmäßigeKontrollen mittels moderner Kanalfernsehkameras,regelmäßige Reinigung und gezielte Kanalnetzsanierungsichergestellt. Die Investitionen dafür belaufen sich bis2013 auf rund 65 Millionen Euro.WASSERBetreute LeitungslängeVertragsgemeindenQuelle des Lebensca. 1 500 Kilometer<strong>Linz</strong> und 25 GemeindenDie LINZ AG ist als effizienter Betreiber von Wasserversorgungsanlagenin der Region fest verankert. Tag für Tagwerden rund 400 000 Menschen mit bestem Trinkwasserversorgt.ABWASSERDer Geschäftsbereich Abwasser ist für die ordnungsgemäßeAbleitung der Schmutz- und Niederschlagswässerdes <strong>Stadt</strong>gebietes <strong>Linz</strong> sowie für die Reinigung derAbwässer aus <strong>Linz</strong>, 39 Umlandgemeinden und aus denDie moderne Regionalkläranlage Asten ist ein Garant fürzuverlässige Abwasserreinigung.ABFALLIm kommunalen Bereich leistet die LINZ AG ABFALLfür die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> die gesamte Abfallentsorgung und-behandlung aus Haushalten. Im gewerblichen Bereichwerden Abfallentsorgung und -behandlungdiensleistungenfür Umlandgemeinden erbracht sowie durchden Containerdienst für Gewerbe- und IndustriebetriebeEntsorgungen durchgeführt. 2007 wurden 39 456Tonnen Restabfälle und 12 167 Tonnen biogene Abfälleaus Haushalten der <strong>Stadt</strong> entsorgt. Dazu kommen nochrund 31 000 Tonnen Altstoffe. Die mechanisch-biologischeAbfallbehandlungsanlage verarbeitet jährlichrund 75 000 Tonnen.16


HAFEN – Donaulager2007 wurden im Hafen rund 1 050 000 Tonnen zwischenSchiff und Lkw bzw. Bahn umgeschlagen. Diesentspricht ca. 1 000 Schiffen oder 42 000 Lkws.Weiters wurden 2 090 000 Tonnen Güter bewegt, dienicht mit Schiffen gebracht oder abgeholt wurden.Alleine am Containerterminal wurde ein Güteraufkommenin Form von rund 211 000 Containern verzeichnet.Friedhöfe<strong>Stadt</strong>friedhof <strong>Linz</strong>/St. MartinUrnenhain KleinmünchenUrnenhain Urfahr mit KrematoriumBergfriedhof PöstlingbergBÄDERHallenbäder 4Freibäder 3Kinderfreibäder 7Badeseen 3Eishallen 2Kunsteisbahnen 3Moderne Architektur im <strong>Stadt</strong>friedhof <strong>Linz</strong>/St. Martin.LINZ AG LINIEN(Stand 2007)• Beförderte Personen: 95 Millionen pro Jahr260 000 pro Tag• BesucherInnen Grottenbahn: 200 000 jährlichRelaxen in der neuen Fitness-Oase Parkbad, die neben einereinzigartigen Saunalandschaft auch einen fantastischenAusblick auf die grüne Umgebung bietet.Oasen der FreizeitMit einem Bäder-Strategiekonzept setzt die LINZ AG aufAngebotsdifferenzierung der einzelnen Standorte undsetzt unterschiedliche Schwerpunkte: Das Hummelhofbadpositioniert sich im Bereich Wellness – relaxen,erholen und auftanken in Thermenqualität. Familienfinden im Biesenfeldbad das ideale Ambiente. DasSchörgenhubbad ist eine Erlebnisoase. Das modernisierteParkbad bietet großzügiges Saunavergnügen. Mit derneuen Donaupark-Eishalle wurde ein modernes Eissportzentrumgeschaffen und damit ein langjähriger Wunschder <strong>Linz</strong>er EissportlerInnen erfüllt.Mobilität von morgen2009 starten die Bauarbeiten für die Straßenbahnverlängerungzum Harter Plateau. Das 150-Millionen-Projektist die größte Nahverkehrsinvestition im Großraum<strong>Linz</strong>. In Planung ist eine Verlängerung der Straßenbahnvon der solarCity Pichling bis zum Pichlinger See. SeitEnde 2008 sorgen Linienänderungen und Intervallverdichtungenfür ein besseres Angebot. Die <strong>Linz</strong>er Straßenbahnund eigene Nachtbusse fahren 2009 an denWochenenden rund um die Uhr.Vom Pöstlingberg zum HauptplatzVerbunden mit der Modernisierung der Pöstlingbergbahnist die Verlängerung ins <strong>Stadt</strong>zentrum. Ab Sommer 2009bieten drei neue Garnituren im Retro-Look künftigbehindertengerechten Fahrkomfort. Zusätzlich werdendrei alte Fahrzeuge saniert.BESTATTUNG UND FRIEDHÖFE(Stand 2007)Feuerbestattungen 880Erdbestattungen 377Gesamt 1 257Mit der neuen Pöstlingbergbahn direkt in die <strong>Linz</strong>er City.17


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Allgemeines Krankenhaus der<strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> GmbH – AKhDer Mensch und seine Gesundheit stehen im AKh im Mittelpunkt.Dementsprechend kann die <strong>Linz</strong>er Bevölkerung rundum die Uhr, stationär und ambulant, auf eine bedarfs- undqualitätsorientierte Vollversorgung vertrauen.AKh <strong>Linz</strong>(Plan 2009)100-prozentige TochtergesellschaftGründungsjahr: 2006MitarbeiterInnen: 2 452Umsatzerlöse: 198,6 Mio. EuroInvestitionen: 16,5 Mio. Eurowww.akh.linz.atMit rund 1 000 Betten und mehr als55 000 stationären PatientInnen jährlichpräsentiert sich das AKh <strong>Linz</strong> als leistungsstarkesGesundheits- und Behandlungszentrum.Seine Bedeutung alsSchwerpunktspital reicht weit über die<strong>Stadt</strong>grenzen hinaus. Denn durch das in21 Abteilungen und Instituten vereinteSpezialwissen wird viel mehr als reguläreGrundversorgung geboten.Einen Namen hat sich das AKh vor allemin der Intensivmedizin, in der minimalinvasivenChirurgie, in der Mikrochirurgieund in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungengemacht. Ein Schwerpunktliegt in der medizinischen Versorgungälterer Menschen. Die vielseitigenStärken kommen nicht nur den PatientInnendes AKh zugute. Durch Kooperationenmit anderen Spitälern profitierennoch viel mehr Menschen davon.Das AKh setzt auf einen hohen Standardin Medizin und Pflege. Dies gilt auch fürdie Infrastruktur, in die die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>laufend investiert. Grundlegende Voraussetzungenwurden durch die umfassendebauliche Modernisierung in den vergangenenJahren geschaffen. Dazukommen beachtliche finanzielle Mittel fürdie Ausstattung, vor allem für medizinischeGroßgeräte. Das Resultat sindHigh-Tech-Abteilungen, wie Radiologie,Nuklearmedizin oder Labordiagnostik.Erst die gelungene Kombination ausmoderner Technik, engagierter Pflege undMedizin macht die Qualität eines Spitalsaus. Dass dieser Mix im stadteigenenGesundheitszentrum stimmt, belegen diePatientInnen-Zahlen: Das AKh ist dasmeistfrequentierte Krankenhaus von <strong>Linz</strong>.18


Spitzenmedizin und engagierte Pflege machen das AKh zum bedeutenden Schwerpunktkrankenhaus in Oberösterreich.19


Allgemeines Krankenhaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> GesmbH – AKhGESELLSCHAFTER:100 Prozent <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>AUFSICHTSRAT:Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal, Vorsitzende<strong>Stadt</strong>rat Johann Mayr, Vorsitzender-Stellvertreter<strong>Stadt</strong>rat Jürgen Himmelbauer, <strong>Stadt</strong>rat Klaus Luger,Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl, Magistratsdirektor Univ.-Prof. Dr. Erich Wolny;Betriebsräte: Peter Berger, Dr. Peter Grafinger, Branko NovakovicKRANKENHAUSLEITUNG UND GESCHÄFTSFÜHRUNG:Ärztlicher Leiter, Direktor Dr. Heinz Brock, MBA, MPHLeiter Pflege, Direktor Erich O. Gattner, MScKaufmännischer Leiter, Direktor Dr. Karl Lenz, MPMAKh in Zahlen(Stand 2008)Medizinische Abteilungen und Institute: 21Ambulanzen: 69Betten: 989Stationäre PatientInnen, jährlich: rund 57 000Operationen, jährlich: 31 000(in 18 Operationssälen und in der Tagesklinik)Geschichte und Investitionenl 15. September 1863: Grundsteinlegung für den „Bau I“l 1865: Das Haus geht mit vier MitarbeiterInnen –darunter ein Arzt – in Betrieb.l Im Laufe der Jahre wird das AKh sukzessive bisBau 18 erweitert.l 1982 - 2002: massiver Um- und Neubau in vierEtappen, Kostenpunkt: 247,1 Millionen Euro. Insgesamthat die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> in diesen 20 Jahren fast 291Millionen Euro in die Infrastruktur investiert.l Geplant sind: der Neubau der Apotheke, die Modernisierungder alten Blutzentrale, die abschnittsweiseSanierung der Stationen in den Bauten A und B, dieEinrichtung einer Station für Palliativmedizin, Remobilisierungbeziehungsweise Nachsorgebetreuung.Engagierte Betreuung der PatientInnen.MitarbeiterInnen-Entwicklung in Medizin und Pflege1988 / 20089321 540MitarbeiterInnenMedizin + Pflegegesamt205349ÄrztInnenFür die PatientInnen im EinsatzDer langjährige Neu- und Umbau des AKh hat nicht nureine qualitative Verbesserung der Spitals-Infrastrukturmit sich gebracht. Auch das Personal ist parallel dazukontinuierlich angewachsen.Aktuell geben 1 540 MitarbeiterInnen in Medizin undPflege ihr Bestes. Das sind um 608 bzw. 65 Prozentmehr als noch vor 20 Jahren. Der größte Zuwachs istbeim diplomierten Pflegepersonal mit einem Plus von355 MitarbeiterInnen bzw. fast 78 Prozent zu verzeichnen.Um beachtliche 70 Prozent gestiegen ist die Zahlder ÄrztInnen (+ 144). Ebenfalls erhöht hat sich derPersonalstand bei den Sanitätshilfsdiensten (+109):2008 gibt es im AKh <strong>Linz</strong> um 40 Prozent mehr PflegehelferInnen,OrdinationsgehilfInnen und OP-GehilfInnenals 1988.AKh macht Schule457812diplomiertesPflegepersonal19882008270 379PflegehelferInnenOrdinationsgehilfInnenOP-GehilfInnenEin Klasse für sich ist das MED Ausbildungszentrum imAKh. Die oberösterreichweit größte Bildungseinrichtungim Gesundheitsbereich bietet in enger Zusammenarbeit20


mit der klinischen Praxis Aus- und Weiterbildung aufhöchstem Niveau. Interessierte können hier unter 18verschiedenen Kursen, Lehr- und Studiengängenwählen. Rund 400 Plätze stehen zur Verfügung, um sieim Tagesbetrieb und berufsbegleitend am Abend zuabsolvieren. Das Angebot reicht von der viermonatigenAltenfachbetreuungs-Aufschulung über die einjährigePflegehilfe-Ausbildung bis hin zum dreijährigen Studiengangfür angehende PhysiotherapeutInnen oderBiomedizinische AnalytikerInnen – um nur einigeBeispiele zu nennen.Bestens gerüstetJahr für Jahr steigt die Zahl der PatientInnen, die in derAKh-Notfallaufnahme zu versorgen sind: 2004 wurdenhier 25 000 Hilfesuchende betreut, 2007 waren esbereits 31 300. Mit durchschnittlich 250 PatientInnenpro Aufnahmetag fehlte es letztendlich an Platz undRuhe für eine optimale Erstversorgung. Seit April 2008ist das Problem gelöst. Die neue Notfallaufnahme hatihren Betrieb aufgenommen. Sie bietet in sechs Untersuchungsräumenund einem Behandlungsraum idealeVoraussetzungen für eine individuelle Akutbetreuung.Zusätzlich wurde eine eigene Aufnahmestation mit achtBetten eingerichtet.Die Leistungen der AKh-Notfallaufnahme können dasganze Jahr über rund um die Uhr in Anspruch genommenwerden, denn sie steht auch außerhalb der Aufnahmetageoffen. Zwischen 30 und 70 PatientInnen machenderzeit von diesem Angebot Gebrauch, und die Tendenzist weiter steigend.Das MED Ausbildungszentrum im AKh bietet medizinischeAus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau.Aus einer HandSeit November 2007 sind Frauen mit Brusterkrankungenim AKh <strong>Linz</strong> bestens aufgehobenen. Denn im neuenBrustkompetenzZentrum werden alle erdenklichenLeistungen aus einer Hand geboten. Betrieben wird es inKooperation mit der Landes-Frauen- und Kinderklinik.Unter AKh-Leitung arbeitet ein SpezialistInnen-Teameng für eine umfassende und wirkungsvolle Betreuungzusammen. Das hat den großen Vorteil, dass die Patientinnenalle für Diagnose, Behandlung und Nachsorgeerforderlichen Leistungen in einer zentralen Anlaufstellein Anspruch nehmen können. Ergänzt wird diese medizinischeRundum-Versorgung noch durch kosmetischeBrustchirurgie.Das BrustkompetenzZentrum bietet seit 2007 Leistungen rundum den Bereich „Brust“, die von der Diagnose bis hin zurNachversorgung nach Operationen reichen.Die rasche Versorgung der PatientInnen hat im AKh oberstePriorität. Die moderne Notfallaufnahme ist dafür ein zusätzlicherGarant.Alles an einem TagAufnahme, Operation und Entlassung an einem Tag – dieTageschirurgie im AKh macht´s möglich. Durch denständig steigenden Bedarf wurde dieser Bereich jetztaufgewertet: Seit Mai 2008 steht ein neu adaptierterOperationssaal mit eigenem Aufwachraum direkt imzentralen OP-Bereich zur Verfügung. Zusätzlich wurdedie Tageschirurgie mit 15 Betten ausgestattet.Das AKh <strong>Linz</strong> verzeichnet jährlich rund 1 400 Kurzzeit-PatientInnen. Die meisten von ihnen werden in denBereichen Unfallchirurgie und Gynäkologie tagesklinischbetreut. Darüber hinaus werden auch in den 18 Operationssälenpro Jahr rund 400 tageschirurgische Eingriffevorgenommen.21


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Seniorenzentren <strong>Linz</strong> GmbH – SZLEinen Platz, wo man sich geborgen fühlt sowie notwendigePflege und Verständnis erhält, dies alles finden ältere <strong>Linz</strong>erInnenin den zahlreichen Einrichtungen der Seniorenzentren<strong>Linz</strong> GmbH. Mit einem umfangreichen Serviceangebot bietensie Lebensqualität für SeniorInnen.SZL <strong>Linz</strong>(Plan 2009)Die Ausgliederung in eine eigenständigestädtische Gesellschaft ermöglichte denSeniorenzentren erstmals ein vergleichbaresTarifsystem sowie eine effizientereOrganisationsstruktur. Frei gewordeneRessourcen bieten den MitarbeiterInnennun mehr Möglichkeiten, sich um dieSeniorInnen anzunehmen. 28 verschiedeneEinrichtungen stehen in <strong>Linz</strong> zurVerfügung. In den Seniorenzentren findenBewohnerInnen beste Betreuung undfürsorgliche Pflege. Die emotionale100-prozentige TochtergesellschaftGründungsjahr: 2006MitarbeiterInnen: 754Umsatzerlöse inkl. Subventionen: 39,6 Mio. EuroInvestitionen: 1,1 Mio. EuroUnterstützung hat einen wichtigen Stellenwertim täglichen Gespräch zwischenPflegepersonal und BewohnerInnen.Qualität für ältere Menschen wird auchdurch entsprechende Architektur erreicht.Wohnliche Zimmer, lichtdurchflutete Aufenthaltsbereichesowie Barrierefreiheitwaren wesentliche Voraussetzungen beiden Planungen. Gepflegte Grünanlagenrund um die Seniorenzentren sowie eineattraktive Lage im <strong>Stadt</strong>teil runden dieVorzüge der städtischen Pflegeeinrichtungenab. Die dezentrale Ausrichtungder Häuser ermöglicht es pflegebedürtigen<strong>Linz</strong>erInnen in vertrauter Umgebungzu bleiben.Als weiteres Angebot stehen die SZL-Tageszentren älteren Menschen offen, dieselbstständig wohnen, jedoch Unterstützungim täglichen Leben, in der Pflegeund Betreuung brauchen. Auch alsTreffpunkt für allein stehende SeniorInnenfinden die Tageszentren, ebensowie die Clubs Aktiv, großen Anklang.22


Das neue Seniorenzentrum Franz-Hillinger bietet Lebensqualität und beeindruckt durch moderne Architektur.23


Seniorenzentren <strong>Linz</strong> GmbHGESELLSCHAFTER:100 Prozent <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>AUFSICHTSRAT:Vizebürgermeisterin Ingrid Holzhammer, VorsitzendeVizebürgermeisterin Christiana Dolezal, Vorsitzende-Stellvertreterin<strong>Stadt</strong>rat Klaus Luger, Gemeinderätin Ursula Roschger,Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl, Magistratsdirektor Dr. Erich WolnyBetriebsrätInnen: Elisabeth Eder, Walter Jager, Manfred PeterseilGESCHÄFTSFÜHRUNG:Dr. Johann Schalk, MPMMag. Dr. Johann BauerPflegedirektorin Mag. a (FH) Judith StumpfSenioreneinrichtungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>8 Seniorenzentren:1.1. Seniorenzentrum Dornach-Auhof2. Seniorenzentrum Franz-Hillinger3. Seniorenzentrum Franckviertel4. Seniorenzentrum Spallerhof5. Seniorenzentrum Keferfeld/Oed6. Seniorenzentrum Kleinmünchen7. Seniorenzentrum Neue Heimat8. Seniorenzentrum Ebelsberg9. (Seniorenzentrum Pichling in Bau)2.3.4.3 Tageszentren5.17 Clubs Aktiv7.6.9.8.24


LeistbarkeitGrundsätzlich haben BewohnerInnen die Kosten für denPflegeplatz aus eigenem Einkommen und Pflegegeld zubezahlen. Ist das nicht möglich, übernimmt die Sozialhilfediese Kosten. Damit kann sich jede/r einen Platz ineinem städtischen Seniorenzentrum leisten. Das Tarifsystemist darüber hinaus unabhängig vom Einkommenund so ausgelegt, dass den BewohnerInnen auch nachAbzug der Kosten für die Pflegeeinrichtung noch finanzielleMittel zur eigenen und freien Verfügung bleiben. Dassind auf jeden Fall 20 Prozent der Pension, die 13. und14. Pensionszahlung zur Gänze sowie das Pflegetaschengeldin Höhe von 42,18 Euro pro Monat (= 10 Pro -zent der Pflegestufe 3).KurzzeitpflegeLiebevolle Betreuung hat in den städtischen Seniorenzentrengroße Bedeutung.Kapazität der Seniorenzentren1 218 Pflegebetten68 WohnplätzeAufteilung der Zimmer932 1-Bett-zimmer102 2-Bett-zimmer50 3-Bett-zimmerNeuntes SeniorenzentrumAcht moderne Seniorenzentren stellt die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> ihrenSeniorInnen derzeit zur Verfügung. Ein neuntes befindetsich momentan in Pichling in Bau und wird 2010 fertiggestellt sein. Den BewohnerInnen die beste Betreuungund Pflege zu bieten, steht für die MitarbeiterInnen inden städtischen Pflegeeinrichtungen im Vordergrund.Wohnliche Räumlichkeiten, helle Aufenthalts- undKommunikationsräume sowie Grünoasen rund um diePflegeeinrichtungen sorgen für ein angenehmes Wohnklima.Weitere sieben Seniorenzentren privater Betreiberwerden von der <strong>Stadt</strong> finanziell unterstützt.Im <strong>Linz</strong>er Süden ensteht in Pichling derzeit das neunte städtischeSeniorenzentrum, das 2010 in Betrieb geht.In zwei Drittel der städtischen Pflegeeinrichtungen gibtes Kurzzeitpflege zur Entlastung von Angehörigen. Dabeierhalten pflegebedürftige SeniorInnen professionelle Hilfeund Betreuung. Die Aufenthaltsdauer reicht voneinem Tag bis zu sechs Wochen. Ein wichtiges Ziel derKurzzeitpflege ist es, Menschen, die nach einem Krankenhausaufenthaltnoch eine bestimmte Zeit intensiveBetreuung benötigen, vorübergehend im Heim zu betreuen.Falls pflegende Angehörige krank sind, springt dieKurzzeitpflege als alternative Pflegemöglichkeit ein.Das grüne Umfeld trägt zur Wohn- und Lebensqualität bei.TageszentrenDie drei städtischen Tageszentren bilden ein wichtigesVerbindungsglied zwischen mobiler und stationärerPflege. Hier erhalten allein lebende SeniorInnen Betreuungsangebote,die Möglichkeit zur sozialen Kontaktpflegesowie professionelle Pflege. Von Bewegung undGesundheit bis zu Bildung und Kultur, die Tageszentrenbieten einen bunten Mix an Freizeitaktivitäten, der dieBesucherInnen motiviert und ihre Lebensfreude stärkt.Clubs AktivAls Treffpunkte in den <strong>Stadt</strong>teilen stehen 17 Clubs Aktivim gesamten <strong>Linz</strong>er Raum kostenlos zur Verfügung.Gemütliche Stunden in Gesellschaft von FreundInnenund Bekannten sowie ein vielfältiges Programm ermöglicheneine unkomplizierte und abwechslungsreicheFreizeitgestaltung in Wohnortnähe.25


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong><strong>Linz</strong>er Veranstaltungsgesellschaftm.b.H. – LIVAKultur und Sport in einem Unternehmen vereint die LIVA.Sie schafft den Spagat zwischen Hochkultur und Breitensport,zwischen Klassischem und Zeitgenössischem. Brucknerhaus,Posthof, Kuddelmuddel, Stadion, Intersport Arena und eineVielzahl weiterer Sportanlagen sind in ihrer Hand.LIVA(Plan 2009)LIVA-Kultur ist seit drei JahrzehntenVeranstalter hochrangiger Kulturevents.Als Mitbegründer des Ars ElectronicaFestivals trägt das Brucknerhaus mitdem Brucknerfest und den Klangwolkensowie hochkarätigen Konzerten den Rufder Kultur(haupt-)stadt über die Grenzenhinaus. Kultur für die Kleinsten wird imKinderkulturzentrum an der Langgassegroß geschrieben. Hier stehen Tanz undTheater im Mittelpunkt. Workshops undSonderprojekte, wie die Veranstaltung100-prozentige TochtergesellschaftGründungsjahr: 1971MitarbeiterInnen: 101Umsatzerlöse inkl. Subventionen: 14,2 Mio. EuroInvestitionen: 0,3 Mio. Eurowww.liva.atder Kinderklangwolke, laden ein. DerPosthof im Hafen steht für Zeitkultur undpräsentiert Musik, Kleinkunst, Theater,Tanz und Literatur – in Einzelveranstaltungenoder Festivals wie „Heimspiel“,den „TanzTagen“ oder dem „<strong>Linz</strong>erKleinkunstfestival“. AnspruchsvollesTheater, Konzerte und Kabarett werdenim Sommer im Rosengarten am Pöstlingberggeboten. LIVA-Sport ist Förderer undUnterstützer des Sports und größterSportanbieter Oberösterreichs. ObLeichtathletik oder Tennis, die LIVA istder Breiten- und TrendsportnahversorgerNummer 1. Stadion und Intersport Arenasind Schauplätze renommierter Großsportereignisse,Open Airs und Konzerte.Mit der Modernisierung des Stadionserhält <strong>Linz</strong> ein modernes Sport- undVeranstaltungszentrum. Auch der OMV<strong>Linz</strong> Donau Marathon wird von der LIVAausgerichtet. Mit Sommeraktionen wie„Fun and action“ zeigt das Unternehmen,wie man der Jugend den Sport näherbringt.26


Attraktiver Blickfang an der Donau ist das Brucknerhaus <strong>Linz</strong> und es ist klassisch anders.27


<strong>Linz</strong>er Veranstaltungsgesellschaft m.b.H.künstlerischerVorstandVorstandkaufmännischerVorstandRechnungswesen/ControllingMarathonBrucknerhaus LIVA-Sport Posthof KinderkulturzentrumGESELLSCHAFTER:100 Prozent <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>AUFSICHTSRAT:Bürgermeister Franz Dobusch, VorsitzenderVizebürgermeisterin Christiana Dolezal, Vorsitzende-StellvertreterinVizebürgermeister Dr. Erich Watzl, Vorsitzender-StellvertreterLandesrat Josef Ackerl, Gemeinderat Stefan Giegler, Kulturdirektor Mag. SiegbertJanko, <strong>Stadt</strong>rat Klaus Luger, Gemeinderat Severin Mayr, Gemeinderätin ErikaRockenschaub, Gemeinderätin Dr. Christa Schacht, LandtagsabgeordneterGemeinderat Mag. Thomas StelzerBetriebsrätInnen: Bernhard Lang, Christa Geiblinger, Ronald Grosseibl, GünterHuemer, Sandra KupkaGESCHÄFTSFÜHRUNG:Vorstandsdirektor Wolfgang Winkler (künstlerischer Vorstand)Vorstandsdirektor Ing. Mag. Wolfgang Lehner (kaufmännischer Vorstand)LIVA in ZahlenSeit der Gründung der <strong>Linz</strong>er Veranstaltungsgesellschaft1971 als Organisation und der Eröffnung des Brucknerhausesim Jahr 1974 ist die LIVA eine Leitinstitution inSachen Kultur und Sport in Oberösterreich geworden.Insgesamt kommen im Jahr durchschnittlich 650 000BesucherInnen zu den rund 700 Veranstaltungen allerLIVA-Einrichtungen. In den vergangenen zehn Jahren hatdie LIVA rund 18 Millionen Euro in die Qualitätssicherungihrer Einrichtungen investiert.LIVA-Kultur(Jährlicher Durchschnitt 2005 bis 2007)Brucknerhaus164 000 BesucherInnenKlangwolken84 000 BesucherInnenPosthof71 000 BesucherInnenKuddelmuddel12 000 BesucherInnenDie Klangwolke hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich<strong>Linz</strong> als Kulturstadt einen ausgezeichneten Ruf erworben hat.28


LIVA-Sport(Jährlicher Durchschnitt der Jahre 2005 bis 2007)<strong>Linz</strong>er StadionIntersport ArenaSportpark AuwiesenSportpark LißfeldTenniszentrum Froschberg183 000 BesucherInnen(mit Trainingsbetrieb)135 000 BesucherInnen(mit Trainingsbetrieb)44 000 BesucherInnen46 000 BesucherInnen22 000 BesucherInnenDer Posthof ist bereits ein traditioneller Veranstaltungsort.1984 eröffnet und 1990 erweitert, ist er heute eines dergrößten Zentren für zeitgenössische Kultur in Österreich.Erfolgreiche MusikgeschichteUntrennbar mit der Erfolgsgeschichte im Kulturbereichverbunden sind die Highlights Brucknerfest und Klangwolke.In den vergangenen zehn Jahren wurden zudemgezielt folgende Schwerpunkte des Brucknerhauses neudefiniert und gestärkt: Klassik, Neue Musik, zeitgenössischeMusik, Orgel-Musik, Uraufführungen/Auftragswerke.Das Kinderprogramm richtet sich heute an dasPublikum von morgen. Mit „Ein Haus voll Musik“ wurdevon Hanne Muthspiel eine erfolgreiche Reihe ins Lebengerufen, die Jahr für Jahr die Jüngsten erfreut.Modernisierung/Sanierung2007/2008 wurden im Hinblick auf 2009 in die Sanierungdes Brucknerhauses 3,2 Millionen Euro investiert.Die Erneuerung der technischen Ausstattung, der Lifteund Konzertbeleuchtung sowie der Böden stand auf demProgramm. Sanierungsmaßnahmen von Posthof 1 und 2wurden um 1,2 Millionen Euro durchgeführt. Sieumfassten die Erneuerung der gesamten Bestuhlung,der Tonanlage und KünstlerInnengarderoben, ebenso wiedie Neugestaltung des Gastronomielokals und desFoyers.Internationale Sportveranstaltungen, aber auch kulturelleHighlights, gehen in der Intersport Arena über die Bühne.Sport baut ausNach der Fertigstellung des aus- beziehungsweiseumgebauten Sportparks Auwiesen konnte Ende 2008der neue 13 000 Quadratmeter große Sportpark Pichlingin Betrieb gehen. Die mit Gesamtkosten von rund siebenMillionen Euro errichtete Anlage verfügt unter anderemüber einen überdachten Trendsportbereich. 2009 wirdder umgebaute Sportpark Lißfeld neu eröffnet. DieModernisierung des Stadions ist voraussichtlich2010/2011 abgeschlossen.Größte Kletterwand Österreichs im neuen Sportpark Auwiesen.Sportnahversorger Nummer 1Eine Fläche von mehr als 187 000 Quadratmeter stehtin den sechs LIVA-Sportstätten für Leichtathletik,Tennis, Fußball (Natur- und Kunstrasen), Klettern(Halle), Beachvolleyball, Baseball, Handball, Basketball,Volleyball, Tischtennis, Faustball, Mini- und Miniaturgolf,Stockschießen oder Squash zur Verfügung.Größtes LaufsportereignisUntrennbar mit der Erfolgsgeschichte im Sportbereichder LIVA verbunden ist der OMV <strong>Linz</strong> Donau Marathon.Das Laufereignis konnte sich innerhalb von sechs Jahrenzu einer spektakulären und angesehenen Veranstaltungin der europäischen Laufsportszene entwickeln. Von5 600 LäuferInnen im Jahr 2002 wuchs das TeilnehmerInnenfeldauf 14 500 LäuferInnen im Jahr 2008 an.29


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Ars Electronica <strong>Linz</strong> GmbHDie Ars Electronica ist eine weltweit einmalige Plattform fürdigitale Kunst und Medienkultur. Getragen von den vier SäulenArs Electronica Center, Ars Electronica Futurelab, Festival ArsElectronica und Prix Ars Electronica ist sie heute internationalesAushängeschild der <strong>Stadt</strong>.Das 1996 eröffnete Ars ElectronicaCenter stellt den Prototyp eines „Museumsder Zukunft“ dar. Mit seinen interaktivenVermittlungsformen, mit VirtualReality, digitalen Netzwerken und modernenMedien wendet es sich an ein breitesPublikum. Das Haus wurde im Hinblickauf das Kulturhauptstadtgroßereignis2009 erweitert.Die Kombination der erlebnisorientiertenVermittlung mit Themen wie „Life Sciences“macht im neuen Ars ElectronicaCenter den Brückenschlag zwischenArs Electronica Center(Plan 2009)100-prozentige TochtergesellschaftGründungsjahr: 1995MitarbeiterInnen: ca. 100Umsatzerlöse inkl. Subventionen: 13,6 Mio. EuroInvestitionen: 1,6 Mio. Eurowww.aec.atKunst, Technologie, Wissenschaft undGesellschaft möglich. Neben den kulturellenund gesellschaftlichen Folgewirkungendigitaler Medien wendet mansich dabei auch Themen wie Technik undden Naturwissenschaften zu. DieseWeiterentwicklung macht neue Forschungskooperationenund Labors notwendig.Herzstück dafür ist das Futurelab.Ein Medienkunstlabor, bei demsich künstlerische und technologischeInnovation wechselseitig inspirieren.Sichtbares Ergebnis dieser wechselseitigenInspiration von Kunst und Wissenschaftsind in jeder Hinsicht „neue Bildervom Menschen“.Das Festival Ars Electronica widmet sichseit 1979 jährlich den künstlerischenund wissenschaftlichen Auseinandersetzungenum gesellschaftliche undkulturelle Phänomene. Als weltweitwichtigster Wettbewerb für Cyber-Artsbietet der Prix Ars Electronica seit 1987ein Forum für künstlerische Leistungenund Innovationen.30


Das erweiterte Ars Electronica Center am Urfahraner Brückenkopf.31


Ars Electronica <strong>Linz</strong> GmbHAssistenz des künstlerischenGeschäftsführersMarketing & PRLudwig BoltzmannInstitutKünstlerischeLeitungGeschäftsführungKaufmännischeLeitungEU-Projekte, u.a. FörderprogrammeKaufmännische Verwaltung(Internal Services )SystembetriebZuständigkeit: Künstl. LeitungFestival & Prix Museum of the Future FuturelabZuständigkeit: Kaufm. LeitungGemeinsame ZuständigkeitGESELLSCHAFTER:100 Prozent <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>AUFSICHTSRAT:Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl, Vorsitzender<strong>Stadt</strong>rat Klaus Luger, Vorsitzender-StellvertreterProf. Dr. Hannes Leopoldseder, Vorsitzender-StellvertreterPrim. Univ.-Prof. Dr. Franz A. Fellner, Kulturdirektor Mag. Siegbert Janko, Institutsvorstando.Univ.-Prof. DI Dr. Gustav Pomberger, Gemeinderätin Edith Schmied,LIVA-Vorstandsdirektor Wolfgang WinklerBetriebsrätInnen: DI (FH) Erwin Reitboeck, DI (FH) Claudia WallGESCHÄFTSFÜHRUNG:Gerfried Stocker, Künstlerischer GeschäftsführerN.N. Kaufmännischer GeschäftsführerArs Electronica in Zahlen(Stand 2007)Ars Electronica Center72 000 BesucherInnen22 Projekte in der Jahresausstellung190 Workshops mit mehr als 1 500 TeilnehmerInnen200 Sonderführungen mit 3 000 TeilnehmerInnenArs Electronica Futurelab20 Forschungsprojekte25 Kunstprojekte20 AusstellungsprojekteFestival Ars Electronica 200731 500 BesucherInnen530 KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen aus 30Ländern90 Projekte und Installationen20 bespielte Locations in <strong>Linz</strong>533 akkreditierte JournalistInnen aus 34 Ländern„Quartet“ ist eine Einladung zu einem kreativen Dialog miteinem Roboter-Orchestra. Neben drei Robotern komplettiertein menschlicher User das Quartett.32


Prix Ars Electronica122 500 Euro Preisgeld6 Goldene Nicas3 374 eingereichte Projekte4 106 TeilnehmerInnen (inkl. u19) aus 63 LändernInternationalMit Ausstellungen und Events ist die Ars Electronica aufder ganzen Welt vertreten: In New York, Taiwan, Shanghai,Singapur, Peking, Tunis, Madrid, Gijon, Kiew,London, Florenz oder Regensburg.das aktive Begreifen ihrer gesellschaftlichen undkulturellen Auswirkungen steht dabei im Mittelpunkt.Kinetische Medienkunstarbeiten und die virtuellenWelten des DEEP SPACE runden das interaktive Ausstellungsangebotdes neuen Ars Electronica Centers ab.Das BrainLab veranschaulicht die Neuroanatomie desAuges und den Prozess des Sehens. Mit der so genanntenVisucam wird hier ein Foto der eigenen Netzhautaufgenommen und auf einen Screen produziert.Von den Hexapods aus Hagenberg, den Robokickern ausLeonding bis zum aufrecht gehenden ASIMO versammeltdas RoboLab die Robots unserer Zeit.GenLab, MikroLab und MediLab bilden zusammen dasBioLab. Hier wird mit der eigenen DNA experimentiert.Man kann auch die Lieblingsorchidee klonen. Kleidungsstückeoder Möbel aus dem Netz downloaden undausdrucken kann man im FabLab. Im Design Studio wirdan digitalen Modellen getüftelt, in der Fabrication Areain Produktion gegangen. Ein 3D Printer wandelt digitaleObjekte in reale Gegenstände1 000 Quadratmeter für die ForschungErstmals ist das Futurelab direkt im Ars ElectronicaCenter verortet. Das prototypische Medienkunstlaborzeichnet sich durch seine transdisziplinäre Arbeitsweiseund internationale Vernetzung aus.40 000 Leuchtdioden lassen die Fassade des neuen ArsElectronica Centers in vollem Glanz erstrahlen.ErweiterungBaubeginn: Frühjahr 2007Baufertigstellung: Ende 2008Größe: von 4 000 auf 6 500 QuadratmeterKosten: 30 Millionen Euro (inkl. Ausstattung)ArchitektInnen: Treusch architecture ZT GmbH, WienBauherrin: <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>400 Quadratmeter für Seminare und KonferenzenModernste Seminarräume bieten alles, was für zeitgemäßePräsentationen und Konferenzen benötigt wird.650 Quadratmeter für Gastronomie und VeranstaltungenMit der aussichtsreichsten Location in <strong>Linz</strong> bietet derGastronomiebereich des Ars Electronica Centers kulinarischeGenüsse inklusive Donau- und Innenstadtblick.1 000 Quadratmeter VorplatzOpenair-Events mit Blick auf Brucknerhaus, Lentos undSchlossmuseum. Das an das Ars Electronica Centeranschließende Deck verfügt über sämtliche (technische)Voraussetzungen für Veranstaltungen aller Art.Das Museum der Zukunft ist im Hinblick auf 2009 umrund 30 Millionen Euro auf insgesamt 6 500 Quadratmetererweitert worden. Altbestand und Neubau verschmelzenzu einem und setzen als Pendant zum Lentosein sichtbares architektonisches Markenzeichen amUrfahraner Brückenkopf.Der Anbau besteht aus drei Teilen: einem Glaskubus, derbei Nacht beleuchtet werden kann und als Projektionsflächedient, einem begehbaren Maindeck mit darunterliegendenAusstellungsflächen und einem Upperdeckmit Labor und Werkstätten, das so genannte Futurelab.Mehr als 6 000 Quadratmeter „Zukunft“3 000 Quadratmeter „Hands On“„Neue Bilder vom Menschen“ lautet der Titel derThemenausstellung in der MainGallery. Vier Schwerpunktlaborsmachen hier die Brisanz der Neurowissenschaften,der Bio-Gentechnologie erlebbar. Nicht dieErklärung technologischer Zusammenhänge, sondernNeue Bilder vom Menschen / D-image studio (IT)33


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong><strong>Linz</strong> 2009 KulturhauptstadtEuropas OrganisationsGmbH<strong>Linz</strong> ist 2009 Kulturhauptstadt Europas. Die Programmentwicklungund -planung sowie deren Umsetzung, Vermarktungund Kommunikation zählen seit Mai 2005 zu den Schwerpunktaufgabender <strong>Linz</strong>09 GmbH.<strong>Linz</strong>09(Plan 2009)An der Spitze stehen ein künstlerischerIntendant und ein kaufmännischer Geschäftsführer,der das 60 MillionenEuro-Budget managt. Je ein Drittel davonsteuern <strong>Stadt</strong>, Land und Bund bei. AuchSponsoren werden Projekte von <strong>Linz</strong>2009 unterstützen. Ein hochmotiviertesTeam zieht die Fäden für das kulturelleGroßereignis, das <strong>Linz</strong> zum kulturellenMittelpunkt Europas macht.Kooperationen mit allen Kultureinrichtungenvon <strong>Stadt</strong> und Land, mit bereits100-prozentige TochtergesellschaftGründungsjahr: 2005MitarbeiterInnen: 38Umsatzerlöse inkl. Subventionen: 32,1 Mio. EuroInvestitionen: 0,1 Mio. Eurowww.linz09.atbestehenden regionalen Festivals sowiemit Bildungseinrichtungen, Vereinen undder Freien Szene ermöglichten undermöglichen eine Vielzahl an Ausstellungen,Projekten, Ideen und Konzeptionen.<strong>Linz</strong> will 2009 attraktiv sein undals Gastgeberin Europas Publikum aus<strong>Stadt</strong> und Land, aber auch überregionaleund internationale BesucherInnen anziehen.Durch das Jahr 2009 will die <strong>Stadt</strong>die Grundlagen schaffen, um in denJahren 2010 bis 2020 in der Liga europäischerKulturstädte nachhaltig Aufmerksamkeitzu erhalten.SpezialistInnen setzten sich dafür mitden Gegebenheiten, Wünschen undHoffnungen der <strong>Stadt</strong> und der Regionauseinander und suchten zwischenKultur, Politik und <strong>Wir</strong>tschaft nach hoherkünstlerischer Qualität. In ihrer Kommunikationbetont die <strong>Linz</strong>09 GmbH immerwieder das Alleinstellungsmerkmal der<strong>Stadt</strong>: die stabilen Beziehungen zwischenIndustrie, Kultur und Natur.34


Das neue <strong>Linz</strong>09-Infocenter am Hauptplatz.220 ProjekteMit über 220 Projekten nimmt der größte KultureventEuropas an 365 Tagen die ganze <strong>Stadt</strong> ein und füllt sie mitinternationaler Atmosphäre. Performances, Tanz, Theater,Musik, Literatur, Ausstellungen, Festivals und vieles mehrbietet das Kulturhauptstadtjahr.52 SpielstättenAlleine in <strong>Linz</strong> werden 52 Kultureinrichtungen, Museen, Galerien,Kulturhäuser, Plätze und sonstige Veranstaltungsorte zuSchauplätzen von <strong>Linz</strong>09. Das Akustikon, die Hafenhalle09oder das Haus der Geschichten sind eigens für den kulturellenGroßevent realisiert worden.GESELLSCHAFTER:100 Prozent <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>AUFSICHTSRAT:Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl, VorsitzenderKulturdirektor Mag. Siegbert Janko, Vorsitzender-StellvertreterRoland Brunhofer, Prof. Valie Export, KR Manfred Grubauer, Mag. a Wiltrud KatherinaHackl, Mag. a Michaela Keplinger-Mitterlehner, Rektorin Univ.-Prof. in Dr. in Ilse Kögler,HR Dr. Reinhard Mattes, KR Johann Mitterer, Präsident a.D. HR Prof. Dr. JohannesRiedl, MR Mag. Norbert RiedlGESCHÄFTSFÜHRUNG:Intendant Martin HellerDr. Walter Putschögl, kaufmännischer Geschäftsführer35


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Gemeinnützige Wohnungsgesellschaftder <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> GmbH – GWGSeit rund sieben Jahrzehnten gibt es die GWG in der Landeshauptstadt.Zahlreiche Bauten mit GWG-Wohnungen prägendas <strong>Stadt</strong>bild. Vorrangige Ziele sind es, in <strong>Linz</strong> ein optimalesWohn- und Lebensumfeld zu schaffen sowie modernes Wohnenzu sozial verträglichen Preisen zu gewährleisten.GWG(Plan 2009)Als gemeinnützige Wohnungsgesellschaftder <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> sichert die GWG denBürgerInnen leistbaren, qualitativ hochwertigenWohnraum. Mit ihrer zukunftsorientiertenMietzinspolitik ist sie nachhaltigerGarant für soziale Sicherheit.Mit rund 25 600 Verwaltungseinheiten,davon rund 18 500 Wohnungen, ist dieGWG die größte gemeinnützige WohnungsgesellschaftOberösterreichs.Jede/r sechste <strong>Linz</strong>erIn wohnt in einerWohnung dieses innovativen Dienstleistungsunternehmens.Die GWG stellt95-prozentige TochtergesellschaftGründungsjahr: 1941MitarbeiterInnen: 103Umsatzerlöse inkl. Subventionen: 67,2 Mio. EuroInvestitionen: 44 Mio. Eurowww.gwg-linz.atnicht nur Wohnraum zur Verfügung,sondern errichtet neben gefördertenWohnbauten und frei finanzierten Reihenhäusernauch Seniorenzentren undObjekte für Betreubares Wohnen.Die interne Bautechnik des modernenUnternehmens ist für alle Projekte derGWG verantwortlich. Das Aufgabenfeldreicht von der Grundstücksbewertungüber die Abwicklung von Neubau- undSanierungsvorhaben bis hin zu Instandhaltungsmaßnahmen.Externe KundInnengreifen gerne auf das Know-howdes GWG-Baumanagements zurück.Beispiele dafür sind die FachhochschuleSteyr, das Seelsorgezentrum und derKindergarten in der solarCity sowie diverseGeneralsanierungen von Wohnanlagen.Mit dem nachträglichen Einbau vonPersonenaufzügen gelingt der GWG einebedeutende Erhöhung der Wohn- undLebensqualität. Ein modernes Kundencenterfür den persönlichen Kontaktsowie ein Telefoncenter stehen für dievielfältigen Anliegen zur Verfügung.36


Das KundInnencenter der GWG an der Eisenhand-/Mozartstraße bietet umfassendes Service für alle MieterInnen.37


Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> GmbHGESELLSCHAFTER:<strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Immobilien <strong>Linz</strong> GmbH & Co KEGImmorent AG90 Prozent5 Prozent5 ProzentAUFSICHTSRAT:<strong>Stadt</strong>rat Johann Mayr, VorsitzenderVizebürgermeister Dr. Erich Watzl, Vorsitzender-Stellvertreter<strong>Stadt</strong>rat Klaus Luger, Vorsitzender-StellvertreterGemeinderätin Helga Eilmsteiner, Gemeinderätin Regina Fechter-Richtinger, GemeinderatChristian Forsterleitner, Gemeinderätin Gürci Gigl, Silvia Knollmaier, Mag. KlausKumpfmüller, Hildegard Matschl, Pauline Netzmann, Finanzdirektor Mag. Werner Penn,Wolfgang Pfeil, Dr. Gerhard Schalk, Ilse Schaufler, Peter Schlager, Gottfried WalchshoferGESCHÄFTSFÜHRUNG:Direktor Hans-Jörg HuberDirektor Werner Scherde (ab 1. Juli 2009 Prokurist Hermann Friedl)GWG in Zahlen(Stand 2008)Mietwohnungen 17 499Mietkauf-Wohnungen 167Eigentumswohnungen (Verwaltung) 649Betreubares Wohnen 160Wohnungen insgesamt 18 475Der Anteil der GWG-Wohnungen am gesamten <strong>Linz</strong>erWohnungsbestand beträgt insgesamt 16,3 Prozent.Überdies befinden sich 4 467 Garagenplätze und 393Geschäfte in der Verwaltung der GWG.Vorgemerkte WohnungsinteressentInnen 10 000Jährliche Neuanmeldungen 2 900Angestellte 81Lehrlinge 6ArbeiterInnen 17HausbesorgerInnen 180Motor beim WohnungsneubauDie GWG ist eine treibende Kraft, wenn es um denWohnbau in <strong>Linz</strong> geht. Das zeigen die vielen aktuellenWohnprojekte, die vor kurzem begonnen wurden oder vollim Laufen sind. Mit der Errichtung der großen Wohnanlagenauf dem Areal der ehemaligen Landesfrauenklinik(insgesamt entstehen hier 416 Wohnungen in Kooperationmit der LAWOG), am Bäckerfeld (110 WohneinheitenModerner Wohnbau der GWG in der Nähe des so genannten25er Turmes.zusammen mit der Neuen Heimat), am Spindelbaumweg(78 Wohnungen in der zweiten Bauetappe) und an derLaskahofstraße (92 Wohneinheiten) setzt das überwiegendstadteigene Unternehmen prägende Akzente imBereich des Wohnungsneubaus.Unter dem Motto „Wohnen nach Maß“ wurden undwerden verschiedenste Wohnformen im gesamten<strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Linz</strong> realisiert, wobei das Spektrum vonMietwohnungen über Mietkaufwohnungen und Reihenhäuserbis zu betreubaren Wohnungen reicht. Beispieledafür sind die Neubauten im Schlantenfeld, die GartensiedlungSüd, an der Dürerstraße, der Zeppelinstaße, amTomaschkeweg, an der <strong>Linz</strong>er Straße sowie betreubareWohnungen an der Rudolfstraße und an der Hochwan-38


gerstraße. Neben dem kontinuierlichen Neubau vonWohnungen wird von der GWG aber auch viel investiert,um das bestehende Wohnumfeld zu verbessern. Pro Jahrwerden rund 11 Millionen Euro für die Verbesserung derWohnqualität ausgegeben, zum Beispiel für Schall- undWärmedämmung, Fassadensanierungen, Großinstandsetzungenund Wohnungssanierungen. Es werden auchNaturgärten angelegt, Bewohnertiefgaragen errichtetund zahlreiche Innenhöfe neu gestaltet und beleuchtet.Gefragtes Know-howExterne KundInnen greifen immer wieder auf dasKnow-how des GWG-Baumanagements zurück. Gefragtsind auch von der GWG errichtete Gebäude, die anexterne KundInnen weiter vermietet werden. So ist die<strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> unter anderem Generalmieterin für dasSeniorenzentrum Franz-Hillinger in Urfahr sowie für denNeubau des Zentrums der Homosexuellen Initiative <strong>Linz</strong>(HOSI) an der Ecke Kaisergasse/Fabrikstraße.Der nachträgliche Einbau von Balkonen und Liften erhöht dieWohn- und Lebensqualität.Die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> förderte bisher mehr als 800 nachträglicheLifteinbauten. Davon wurden 169 Aufzüge, alsorund ein Fünftel, von der GWG realisiert. Pro Jahr leistetdie <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> dazu Förderungsmittel von rund 1,9 MillionenEuro an die GWG. Kurzfristig ist die Nachinstallationvon rund 50 weiteren Liftanlagen geplant. Gäbe es dieseFörderung nicht, müsste der Zuschuss von 3 573 Europro Wohnung mit Darlehen finanziert werden, derenAnnuitäten die MieterInnen zu bezahlen hätten. Mit demnachträglichen Einbau von Personenaufzügen leisten dieGWG und die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> einen wertvollen Beitrag zurErhöhung der Wohn- und Lebensqualität, vor allem fürältere Menschen und Familien mit Kindern.Der Kindergarten in der solarCity wurde von der GWG errichtetund an die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> vermietet.GWG übernahm GWCL-WohnungenBis 2006 war die Agrolinz Melamin International GmbH(AMI) Eigentümerin der GWCL. Mit der Aberkennung derGemeinnützigkeit der GWCL zog sich die AMI in derFolge aus dem Geschäftszweig der Vermietung undVerwaltung zurück und übergab die GWCL der OÖ.Landesholding GmbH. Die GWG hat die GWCL 2007vom Land Oberösterreich erworben und übernommen.Damit konnte die GWG die Gemeinnützigkeit der GWCL-Wohnungen sicher stellen. Der reine Wohnungsbestandumfasste 675 Wohneinheiten und wurde zum Kaufpreisvon 10,5 Millionen Euro erworben. Bei weiteren 499Wohnungen übernahm die GWG die Verwaltung. Insgesamt865 ehemalige GWCL-Wohnungen (Miete undEigentum) liegen in <strong>Linz</strong>. Mit ein Grund, warum sich die<strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> als Mehrheitseigentümerin der GWG für denErwerb der GWCL ausgesprochen hatte.Energiesparmeister GWGDie GWG legt bei der Sanierung von Wohnungsanlagenschon seit Jahren größten Wert auf gute Wärmedämmung.In den vergangenen zehn Jahren wurde eineFassadenfläche von 225 000 Quadratmetern mitVollwärmeschutz versehen. Das entspricht ungefähr derFläche von 55 mittelgroßen Fußballfeldern. Der jährlicheKohlendioxidausstoß wird dadurch um rund 5 600Tonnen verringert. Bei sämtlichen Neubauvorhabenunterschreitet die GWG die vom Land Oberösterreichvorgegebenen Energieverbrauchswerte deutlich. Diedurchschnittliche Wärmedämmung bei Neubautenbeträgt bis zu 20 Zentimeter.Nachträglicher LifteinbauBei Neubauten achtet die GWG besonders auf Wärmedämmungund auf die naturnahe Gestaltung des Wohnumfeldes.39


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>Design Center <strong>Linz</strong> Betriebsgesellschaftm.b.H.Mit dem Design Center hat <strong>Linz</strong> ein international renommiertes Ausstellungs-und Kongresszentrum. Als historisches Pendant dazu bietetdas Bergschlössl am Froschberg Veranstaltungsmöglichkeiten derbesonderen Art. Beide Häuser werden von der Design Center BetriebsGmbH mit erfolgreichem Locationmanagement stadtweit vermarktet.Das Design Center ist ein modernes,multifunktionelles Veranstaltungshaus,das zu den attraktivsten Europas zählt.Gebaut nach den Plänen von ArchitektProf. Thomas Herzog vermittelt dieStahl-Glas-Konstruktion Klarheit undTransparenz.Tageslichtatmosphäre in Verbindung mittopaktueller Technik eröffneten einzigartigeMöglichkeiten für Events aller Art.Drei Ebenen stehen für die perfekte Inszenierungvon Kongressen und Tagungenmit bis zu 2 000 TeilnehmerInnen sowieDC - Betriebsgesellschaft mbH(Plan 2009)80-prozentige TochtergesellschaftGründungsjahr: 1990MitarbeiterInnen: 22Umsatzerlöse inkl. Subventionen: 3,3 Mio. EuroInvestitionen: 0,1 Mio. Eurowww.design-center.atfür Bankette und Bälle bis zu 3 000 Personenzur Verfügung. 10 000 Quadratmeterbieten für Messen und ProduktpräsentationenPlatz.Das Bergschlössl am Froschberg machtdie Angebotspalette der Design Center<strong>Linz</strong> Betriebsgesellschaft um eine attraktiveFacette reicher. Der barocke Bau istvon einer ausgedehnten Parkanlageumgeben. Auf stilvolle Weise ist es gelungen,den ursprünglichen Charakter desBergschlössls zu erhalten und mit modernerBauweise zu verbinden. Daraus hatsich ein kleiner aber feiner Veranstaltungsortmit einzigartigem Ambienteentwickelt. Insgesamt stehen elf Räumevon 29 bis 145 Quadratmetern zur Verfügung.Sie sind vor allem für Seminare,Schulungen, Präsentationen, Empfänge,Bankette und Tagungen geeignet. Wereinen besonderen Platz zum Heiratensucht, ist hier ebenfalls an der richtigenAdresse. Gleichzeitig ist das Bergschlösslauch Sitz der LIMAK Johannes KeplerUniversity Business School.40


Die typische Stahl-Glaskonstruktion ist Kennzeichen des multifunktionalen Design Centers.41


Design Center <strong>Linz</strong> Betriebsgesellschaft m.b.H.GESELLSCHAFTER:80% <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>5% <strong>Linz</strong>er Veranstaltungsgesellschaft m.b.H.5% Reed Messe Salzburg Gesellschaft m.b.H.5% <strong>Linz</strong>er Ausstellungsverein2,5% BHG Beteiligungsmanagement und Holding GmbH2,5% S. Spitz GmbH & Co KGAUFSICHTSRAT:<strong>Stadt</strong>rat Johann Mayr, Vorsitzender<strong>Stadt</strong>rätin Susanne Wegscheider, Vorsitzende-StellvertreterinKommerzialrat Manfred Grubauer, Direktor Johann Jungreithmair, Vorstandsdirektor Ing.Mag. Wolfgang Lehner, Mag. Walter Scherb, Gemeinderätin Alexandra Schmid,Vorstandsdirektor Dr. Georg Starzer, Prokurist Klaus SteiningerBetriebsrat: Christoph KeplingerGESCHÄFTSFÜHRUNG:Mag. Thomas Ziegler, DirektorDesign Center GmbH in ZahlenBesucher- und Veranstaltungszahlen 2007Design Center210 644 BesucherInnen88 VeranstaltungenBergschlössl6 619 BesucherInnen133 VeranstaltungenErfolgskriterienDie Gründe für die erfolgreiche Entwicklung liegen beider Design Center Betriebsgesellschaft m.b.H. in derkonsequenten Bearbeitung nationaler und internationalerMärkte sowie im aktiven Verkauf. Einen weiterenSchwerpunkt stellt der direkte Draht zum(r) KundIn dar.Dieser wird durch Pflege von StammkundInnen undAngebote, die sich an Nachfrage und Trends orientieren,ergänzt. Nicht zuletzt engagiert sich das Team derKundenbetreuerInnen mit seinem exzellenten Event-Know-how, unterstützt von perfekter Technik, für einenreibungslosen Ablauf der Veranstaltungen im DesignCenter und Bergschlössl.Gefragtes LocationmanagementBeim Locationmanagement nützt das Design Centerseine Beratungskompetenz und bietet nicht nur seineeigenen Räume, sondern auch die anderer <strong>Linz</strong>erVeranstaltungshäuser an und versorgt diese mit demTopaktuelle Technik bietet vielseitige Möglichkeiten für Veranstaltungenaller Art.benötigten Equipment. Der Vorteil für die KundInnen,sie bekommen ein Komplettangebot und haben nureinen Ansprechpartner. So wird beispielsweise dieJahrestagung der österreichischen Gesellschaft fürKinder- und Jugendheilkunde im Oktober 2010 mitLocationmanagement abgewickelt. Dabei finden derKongress im Design Center, der Eröffnungsabend imLentos, ein Referentendinner im Bergschlößl und eineAbendgala im Palais Kaufmännischer Verein statt.Das Locationmanagement wird auch ein wertvollerBeitrag des Design Centers zu <strong>Linz</strong> 09, KulturhauptstadtEuropas, sein.42


Design Center auf Platz 1Bei einem 2008 durchgeführten Benchmarkvergleichvon 14 Veranstaltungshäusern im deutschsprachigenRaum – hinsichtlich Größe, Kapazität und Funktionalität –erreichte das Design Center in mehreren Kategorien denersten Platz. Bewertet wurden unter anderem dasBe triebsergebnis im Verhältnis zur Anzahl der vermietbarenRäume, zur Gesamtfläche, zur Zahl der MitarbeiterInnenpro 1 000 Quadratmeter sowie zur Zahl der BesucherInnenpro Veranstaltung. Dieser Studie liegt dasGeschäftsjahr 2007 zugrunde. Sie wurde im Auftrag desEuropäischen Verbands der Veranstaltungszentren(EVVC) und der Symbios AG durchgeführt.Das Design Center ist als Veranstaltungsort für Kongresse eineder attraktivsten Adressen.<strong>Linz</strong>09 Effekt<strong>Linz</strong>09 – Kulturhauptstadt Europas wirft auch im DesignCenter seine Schatten voraus. Die Landeshauptstadt<strong>Linz</strong> und mit ihr das Design Center sind als Veranstaltungsortegefragter denn je. Dies ist nicht nur durchvermehrte Anfragen, sondern auch durch eine größereZahl bereits gebuchter Kongresse spürbar. So feiertbeispielsweise im März 2009 die SMAG Conference, eininternational bedeutender Flughafenkongress, Premiere.Weiters findet das „10th Annual Nata Symposium“(Nata = Network for Advancement of Transfusion Alternatives)des Allgemeinen Krankenhauses <strong>Linz</strong> im Hausam Europaplatz statt.Das multifunktionale Design Center am Europaplatz ist mitseinen Fachmessen längst zum Publikumsmagnet geworden.Kongress- und BusinessmoduleBestens etabliert haben sich auch die vom Design Centerentwickelten Kongress- und Businessmodule. Mit diesenEinheiten, die alle wichtigen Bausteine für Kongresseund Businessveranstaltungen enthalten, werden Gesamtlösungenangeboten. Der Vorteil für den Kunden:Er kennt bereits bei Beginn der Planung seiner Veranstaltungdie Gesamtkosten, unerwartete Mehrbelastungenfallen weg.BergschlösslDie stilvolle Verknüpfung des ursprünglich barockenCharakters mit moderner Architektur sorgt für dasunvergleichliche Ambiente im Bergschlössl. Bei seinerVermarktung kommen dem Team die bestehendenStrukturen im Verkauf, das Know-how bei Veranstaltungen,die Vielzahl möglicher Synergien und natürlichdie Erfahrungen aus dem erfolgreichen Management desDesign Centers selbst zugute.Motor für <strong>Stadt</strong>entwicklungStädtebaulich gesehen bewirkte das Design Center unddas benachbarte Hotel den Wandel eines gesichtslosenTeiles des <strong>Stadt</strong>gebietes zur attraktiven Adresse. Zusammenmit dem Europaplatz und dem Europaplatz-Centerentstand ein neues Zentrum, das als Tor zum Franckviertelgilt.Das Bergschlössl ist Sitz der Johannes Kepler UniversityBusiness School und stilvoller Rahmen für zahlreiche Feiern.43


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>blue danube airportFlughafen <strong>Linz</strong> GesmbHEiner der größten Regionalflughäfen im deutschsprachigen Raumist der blue danube airport linz. Seine Betriebsgesellschaft befindetsich zur Hälfte im Besitz der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>. Das 1955 gegründete Unternehmenbenötigt im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Airportbetreibernkeine Subventionen der öffentlichen Hand.Flughafen <strong>Linz</strong>(Plan 2009)50-prozentige BeteiligungGründungsjahr: 1955MitarbeiterInnen: 157Umsatzerlöse: 25,2 Mio. EuroInvestitionen: 15,4 Mio. Eurowww.flughafen-linz.atDer <strong>Linz</strong>er Flughafen erfüllt alle Anforderungendes modernen Luftverkehrs wieeine technische Ausstattung für Landungenbei sehr schlechter Sicht. Rund900 Arbeitsplätze in zirka 80 Unternehmensind direkt mit dem Flughafenbetriebverbunden. Für den stark exportorientierten<strong>Wir</strong>tschaftsraum Oberösterreichist der blue danube airport ein wichtigesGlied der Logistikkette. Er ist der größteregionale Frachtflughafen Österreichs. Inseinem Umfeld hat sich daher eine Reihebedeutender Unternehmen der Transportwirtschaftniedergelassen. 2007 wurdemit 35 000 Tonnen das bisher höchsteFrachtaufkommen verzeichnet. Tatsächlichauf dem Luftweg transportiert wurdenallerdings nur 1 559 Tonnen. Dieübrige Fracht haben die Luftfrachtspezialistendes <strong>Linz</strong>er Flughafens für dieVerladung auf anderen Flughäfen verpacktund per LKW auf die Reise geschickt.Im Jahr 2007 stieg das Passagieraufkommenauf den Rekordwert von773 624 Personen. Im Linienverkehrwurden 465 507, im Charterverkehr303 387 Passagiere befördert. Als überschaubarerRegionalflughafen bietet derblue danube airport den Passagieren eineangenehme Atmosphäre, die zu einementspannten Beginn einer Urlaubs- oderGeschäftsreise ebenso beiträgt wie diekurzen Anreisewege. Das aktuelle Linienflugangebotumfasst die DestinationenWien, Frankfurt, München, London,Barcelona, Düsseldorf, Salzburg und Grazmit Anschlussflügen zu weltweit mehr als200 Reisezielen.44


Der größte regionale Frachtflughafen Österreichs.PassagiereGesamtpassagieraufkommen 773 624Linienverkehr 465 507Charterverkehr 303 387Ausweichverkehr 4 730FlugbewegungenLinienverkehr 11 447Charterverkehr 2 771Privatfliegerei 29 828Frachtaufkommen in Tonnen 34 661GESELLSCHAFTER:50 Prozent <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>50 Prozent Land OberösterreichAUFSICHTSRAT:Landesfinanzdirektor Dr. Josef Krenner, Vorsitzender (alternierend mit Dr. Max Sieger)Dr. Max Sieger, Vorsitzender-StellvertreterKommerzialrat Ing. Helmuth Bumberger, Kommerzialrat Manfred Grubauer,Finanzdirektor Mag. Werner Penn, Landesbaudirektor DI Konrad TinklerBetriebsrätInnen: Friedrich Rohrhuber, Manfred RothbergerGESCHÄFTSFÜHRUNG:DI Gerhard Kunesch45


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong><strong>Linz</strong>er Lokalbahn AG - Besonders seit der Einbindung in die NahverkehrsdrehscheibeHauptbahnhof hat sich das Infrastrukturunternehmen zu einer wichtigen Verbindung zwischen <strong>Linz</strong> und den Umlandgemeindenentwickelt. Mit Komfort und kundInnenfreundlichenFahrplänen versteht es die verstärkt zu punkten.(Plan 2009)Ursprünglich für die Erschließung desEferdinger Beckens gedacht, ist die heute für PendlerInnen undSchülerInnen ein interessantes Angebot,täglich schnell und sicher nach <strong>Linz</strong> zukommen. Betrieben werden die <strong>Linz</strong>erLokalbahnen seit rund 100 Jahren vomGmundner Unternehmen Stern & Hafferl.Die 58,6 Kilometer lange Strecke derLokalbahn führt von <strong>Linz</strong> über Eferdingnach Waizenkirchen und zurück. Die verbindet die Landeshauptstadtmit den Umlandgemeinden und hat in54,1-prozentige BeteiligungGründungsjahr: 1912Umsatzerlöse inkl. Subventionen: 1,8 Mio. EuroInvestitionen: 6,4 Mio. Eurowww.stern-verkehr.at/sverkehr/Bahnen/LILO.htmlden vergangenen Jahren deutlich anAttraktivität gewonnen. Für immer mehrMenschen ist sie eine interessante Alternativezum Individualverkehr geworden.Moderne Fahrzeuge und durchdachteFahrpläne sind eine Einladung zumUmsteigen und brachten der laufende Frequenzsteigerungen ein. Einweiterer positiver Aspekt ist auch dieEinbindung in die NahverkehrsdrehscheibeHauptbahnhof. Damit ist bequemesund schnelles Umsteigen garantiert. EineTatsache, die von den Fahrgästen sehrgeschätzt wird. Die Steigerung des Komfortsist ein Hauptanliegen der .Der Ankauf von 14 modernen, klimatisiertenTriebwagen wurde mit finanziellerUnterstützung durch das Land Oberösterreichund die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> ermöglicht. DerBeitrag der <strong>Stadt</strong> belief sich auf insgesamt9,4 Millionen Euro. Außerdem sindnoch fünf Loks und zehn weitere Fahrzeugeim -Betrieb eingesetzt undsorgen damit für gute öffentliche Verkehrsanbindungan die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>.46


Eine wichtige Verbindung zum Umland.Immer mehr FahrgästeSeit der Einbindung der in die NahverkehrsdrehscheibeHauptbahnhof und dem gesteigertenKomfort ging es mit der Zahl der Fahrgäste steil bergauf.2008 wird mit einer Fahrgaststeigerung von rund6 Prozent auf 1,9 Millionen Fahrgäste gerechnet. 1986waren es mit 700 000 Fahrgästen noch um fast zweiDrittel weniger.Hohe Investitionen in InfrastrukturJeweils 12,5 Millionen Euro investieren Bund und Landvon 2005 bis 2009 für Infrastrukturmaßnahmen. DieseInvestitionen dienen dem Ausbau von Schienen, Weichen,Haltestellen, Bahnhöfen, Brücken, Eisenbahnkreuzungen,Unterwerken und Oberleitungen. Für die 14 klimatisiertenTriebwagen steuerte die <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> bis 2007 überneun Millionen Euro bei.GESELLSCHAFTER:<strong>Linz</strong>er Lokalbahn AG, 54,1-prozentige Beteiligung <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>AUFSICHTSRAT:Bundesrat Komm.-Rat Wolfgang Schimböck, VorsitzenderGemeinderat Reg.Rat Ing. Franz Hofer, Vorsitzender-Stellvertreter,Gemeinderat Manfred Fadl, <strong>Stadt</strong>rat Jürgen HimmelbauerBürgermeister Johann Stadelmayer, Dir. Komm.-Rat Dipl.Ing. Jochen DöderleinVORSTAND:Generaldirektor Univ.-Doz. Dkfm. Dr. Friedrich Klug47


Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>MissionGemeinsam sind wir stärker!<strong>Wir</strong>, die Unternehmen der <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong>, optimieren durch Zusammenwirkenunsere Leistungsfähigkeit. <strong>Wir</strong> arbeiten für die Menschen in und um <strong>Linz</strong>.Damit sichern wir hohe Lebensqualität und soziale Ausgewogenheit.Für eine florierende <strong>Wir</strong>t schaft schaffen wir notwendige Rahmenbedingungen.LeitbildGemeinsam sichern wir LebensqualitätUnser Netzwerk umfasst den Magistrat, die städtischen Gesellschaften und wesentlicheBeteiligungen. In der Unternehmensgruppe <strong>Stadt</strong> <strong>Linz</strong> bieten wir nachhaltige Leistungsangeboteund sichern damit die Lebensqualität der Menschen in und um <strong>Linz</strong>. Für den<strong>Wir</strong>tschaftsstandort <strong>Linz</strong> schaffen wir optimale Rahmenbedingungen.Gemeinsame Werte und Ziele verbinden unsJedes Unternehmen hat seine klar definierte Rolle. <strong>Wir</strong> bekennen uns zur Selbststeuerungnach den gemeinsamen Werten und Zielen. Die bestmögliche Versorgung erreichenwir durch Effektivität und Effizienz und nicht mit kurzfristiger Gewinnmaximierung. Fürsoziale Ausgewogenheit sorgen wir mit leistbaren Tarifen und einem breiten Zugang zuunseren Leistungen. Innovationen und Synergien im Netzwerk bilden für uns die Basiseiner dynamischen Weiterentwicklung.Gemeinsam bilden wir ein nachhaltiges NetzwerkDie Zielerreichung, unsere Zusammenarbeit sowie die Zufriedenheit unserer KundInnenund PartnerInnen überprüfen wir periodisch. Unser Controlling wird durch das Beteiligungsmanagementunterstützt.<strong>Wir</strong> begreifen uns auch als Netzwerk von Menschen. Um das gegenseitige Vertrauen zufördern, setzen wir auf den Austausch auf persönlicher Ebene. Jede/r von uns leis teteinen Beitrag zum Erfolg des Netzwerkes.Herausgeberin, Medieninhaberin: Landeshauptstadt <strong>Linz</strong>, Hauptplatz 1, 4041 <strong>Linz</strong>, AUSTRIAInhalt: <strong>Stadt</strong>kommunikation <strong>Linz</strong>, Chefredakteurin: Dr. in Karin FrohnerGrafisches Konzept und Layout: Mag. art. Gernot PollandFotos: AKh, Flughafen <strong>Linz</strong>, GWG, KOMM, Lieberman, LINZ AG, <strong>Linz</strong>09, LIVA, Paluska, PollandDruck: Gutenberg - Werbering GmbH, Jänner 2009

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