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Qualitätsbericht 2006 - Sana Kliniken Ostholstein

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<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />

Klinik Eutin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong>


Klinik in <strong>Sana</strong>-Trägerschaft<br />

Klinik mit <strong>Sana</strong>-Minderheitsbeteiligung<br />

Klinik im <strong>Sana</strong>-Management<br />

Alten- und Pflegeheime<br />

Kooperationspartner<br />

Einkaufskooperationspartner<br />

Akut-Klinik<br />

Reha-Klinik<br />

Akut- und Reha-Klinik<br />

Stand: September 2007<br />

Duisburg<br />

Varel<br />

Bad Rothenfelde<br />

Warendorf<br />

Heinsberg-<br />

Oberbruch<br />

Brüggen<br />

Bochum<br />

Mühlheim<br />

Düsseldorf<br />

Mönchengladbach<br />

Hückelhoven<br />

Hilden<br />

Remscheid<br />

Gangelt<br />

Hürth<br />

Brühl Wesseling<br />

Wyk/Föhr<br />

Niebüll<br />

Eckernförde<br />

Husum<br />

Fehmarn<br />

Rügen<br />

Rendsburg<br />

Ribnitz-<br />

Tönning<br />

Kiel Oldenburg Damgarten<br />

Jevenstedt<br />

Heide Nortorf<br />

Eutin<br />

Süderholz<br />

Neumünster<br />

Itzehoe<br />

Demmin<br />

Brunsbüttel<br />

Lübeck<br />

Teterow<br />

Grevesmühlen<br />

Bad Kreuznach<br />

Bad Rappenau<br />

Stadthagen<br />

Bad<br />

Wildbad<br />

Bremervörde<br />

Bremen<br />

Hann. Münden<br />

Fritzlar<br />

Dernbach<br />

Braunfels<br />

Rheinbrohl<br />

Andernach<br />

Mühlheim-Kärlich<br />

Weilmünster<br />

Bad Bertrich Koblenz Hadamar<br />

Zell/Mosel<br />

Frankfurt<br />

Ludwigshafen<br />

Zeven<br />

Stuttgart<br />

Bad Münder<br />

Bad Oeynhausen<br />

Bad Pyrmont<br />

Hofgeismar<br />

Aschaffenburg<br />

Hamburg<br />

Kaufungen<br />

Rotenburg<br />

Bad Hersfeld<br />

Bad Mergentheim<br />

Haldensleben<br />

Wolmirstedt<br />

Wolfenbüttel<br />

Nürnberg<br />

Sommerfeld<br />

Berlin<br />

Potsdam<br />

Königs Wusterhausen<br />

Halle<br />

Falkenstein<br />

Chemnitz<br />

Neumarkt<br />

Furth im Wald<br />

Waren/Müritz<br />

Lübben<br />

Templin<br />

Herzberg<br />

Cottbus<br />

Finsterwalde<br />

Freiberg<br />

Gernsbach<br />

Achern<br />

Kehl<br />

Offenburg<br />

Tübingen<br />

Reutlingen<br />

Oberkirch<br />

Albstadt<br />

Esslingen a.N.<br />

Bad Urach<br />

Münsingen<br />

Ulm<br />

Nördlingen<br />

Landau/Isar<br />

Ingolstadt Dingolfing<br />

Freising Erding<br />

Lahr<br />

Wolfach Dietenbronn<br />

Dorfen<br />

Ettenheim<br />

Gengenbach<br />

Ochsenhausen<br />

Gräfelfing<br />

Herrsching<br />

Ebersberg<br />

Trostberg<br />

München<br />

Laufen<br />

Kempten Murnau<br />

Traunstein<br />

Bad Reichenhall<br />

Freilassing<br />

Immenstadt<br />

Sonthofen<br />

Oberstdorf<br />

Bad Tölz<br />

Berchtesgaden<br />

Hof<br />

Pegnitz<br />

Coswig<br />

Gransee<br />

Regensburg<br />

Deggendorf-Mainkofen<br />

Neustrelitz<br />

Elsterwerda<br />

Hoyerswerda<br />

Dresden


<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />

Klinik Eutin


M i s s i o n u n d V i s i o n<br />

Leitbild der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Unsere Mission Wir als <strong>Sana</strong> haben unsere Krankenhäuser in einem Verbund<br />

vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die<br />

Ansprüche unserer Patienten und Kunden erfüllen. Das ist unsere Überzeugung.<br />

Wir sind ein Tochterunternehmen der führenden deutschen privaten Krankenversicherer<br />

und unterstützen deren sozial­ und gesundheitspolitischen Ziele.<br />

Wir wollen für andere ein Vorbild sein und zeigen, dass medizinische und<br />

pflegerische Höchstleistungen mit wirtschaftlicher Betriebsführung vereinbar sind.<br />

Unseren Erfolg bauen wir langfristig auf mit den eigenen Krankenhäusern,<br />

unseren Dienstleistungstöchtern und mit Managementverträgen.<br />

Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier<br />

beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen<br />

sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser<br />

Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit<br />

unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen – insbesondere<br />

von unseren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmenswerte.<br />

Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität<br />

vor Unternehmensgröße, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele<br />

arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.


sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschätzung<br />

und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patienten, Kunden, Mitarbeiter<br />

oder Partner sind.<br />

Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diagnostik,<br />

Therapie, Pflege und Krankenhausmanagement. Wir tun alles, um sie zum Wohle<br />

unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik<br />

wirtschaftlich erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und<br />

unsere Prozesse in allen Bereichen optimieren.<br />

Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente<br />

Leistungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiterbildung und übertragen<br />

jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz.<br />

Unsere Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahrgenommen<br />

und sind sich dessen bewusst.<br />

Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrauensvollen<br />

Austausch von Wissen und Erfahrungen. Gegenseitige Beratung und Information<br />

machen unseren Erfolg wiederholbar und helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommunikation<br />

ermöglicht uns einen transparenten Wissenstransfer.<br />

Unternehmenswert Ergebnisorientierung Wir setzen uns Ziele und messen deren<br />

Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außer­<br />

halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für<br />

Verbesserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im<br />

Verbund.<br />

Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser,<br />

Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine qualifizierte<br />

Patientenversorgung bieten. Jede unserer Einrichtungen hat daran einen positiven Anteil<br />

und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschafterkapitals bei.<br />

Unternehmenswert Kommunikation Wir betreiben eine offene und systematische<br />

Informationspolitik. Dadurch lassen wir unser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg<br />

des ganzen Unternehmens teilhaben.<br />

Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Material und<br />

Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Verbrauch<br />

an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich,<br />

erarbeiten und aktualisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden diese an.


i n h a l t s V e r z e i c h n i s<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

08 Grusswort GeschäftsführunG<br />

sana KliniKen GMBh & co. KGaa<br />

Informierte Patienten entscheiden<br />

10 editorial der KliniK<br />

Spitzenleistungen durch<br />

Qualitätsmanagement<br />

13 die sana KliniKen ostholstein<br />

iM Portrait<br />

Medizinische Spitzenversorgung im<br />

östlichen Schleswig­Holstein<br />

16 aKtuelles aus den sana<br />

KliniKen ostholstein<br />

Weiterentwicklung im Sinne von<br />

Patienten und Partnern<br />

18 KtQ-zertifizierunG<br />

Mit einem übergreifenden Qualitäts­<br />

system spürbare Verbesserungen<br />

bewirken<br />

20 Kundenzufriedenheit: einweiser<br />

Wissen, was niedergelassene Ärzte<br />

erwarten<br />

23 Kundenzufriedenheit: Patienten<br />

„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“<br />

26 zentrale theMen<br />

Das <strong>Sana</strong> Medizin Board –<br />

Impulsgeber auch im Jahr <strong>2006</strong><br />

28 zentrale theMen<br />

Ethik­Statut


Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

33 teil a<br />

Allgemeine Struktur­ und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

40 teil B<br />

Struktur­ und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

41 B-1<br />

Zentrum für Innere und Intensivmedizin<br />

52 B-2<br />

Chirurgisches Zentrum: Abteilung für<br />

Unfall­ und orthopädische Chirurgie<br />

60 B-3<br />

Chirurgisches Zentrum: Abteilung für<br />

Allgemein­, Kinder­ und Visceralchirurgie<br />

69 B-4<br />

Chirurgisches Zentrum:<br />

Abteilung für Gefäßchirurgie<br />

75 B-5<br />

Zentrum für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

84 B-6<br />

Zentrum für Neugeborene, Kinder­ und<br />

Jugendmedizin<br />

92 B-7<br />

Regionales Zentrum für Anästhesie,<br />

Schmerztherapie, Rettungs­ und<br />

Intensivmedizin<br />

97 B-8<br />

Onkologische Tagesklinik<br />

102 B-9<br />

Abteilung für Hals­, Nasen­,<br />

Ohrenheilkunde<br />

107 teil c<br />

Qualitätssicherung<br />

117 teil d<br />

Qualitätsmanagement<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

G r u s s w o r t G e s c h ä f t s f ü h r u n G s a n a K l i n i K e n G M B h & c o . K G a a<br />

Informierte Patienten entscheiden<br />

Dr. Michael Philippi<br />

Geschäftsführer


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Qualität in der Medizin ist ein äußerst vielschichtiges Thema. Seit 2004 sind die Krankenhäuser<br />

in Deutschland verpflichtet, alle zwei Jahre in einem strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

darzustellen, wie sie für Qualität in der Patientenversorgung sorgen. Die<br />

zweite Fassung dieser Berichte liegt nun vor. In ihnen ist zweifellos nur ein kleiner<br />

Ausschnitt der komplexen Qualitätsthematik abgebildet. Dies wird immer wieder und<br />

mit durchaus guten Argumenten kritisiert. Dennoch hat der <strong>Qualitätsbericht</strong> die Transparenz<br />

in der Krankenhauswelt deutlich voran gebracht. Patienten, einweisende Ärzte<br />

und interessierte Öffentlichkeit erhalten heute leichter und umfassender Informationen<br />

zum Leistungsgeschehen in den Krankenhäusern als je zuvor, und das ist gut so.<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> leben seit ihrer Gründung die kontinuierliche Qualitätsverbesserung<br />

als Teil ihrer Unternehmenskultur. Wir setzen ein umfassendes Instrumentarium ein,<br />

um Qualität im Krankenhaus greifbar und messbar zu machen. Es stützt sich auf drei<br />

Säulen: einen systematischen verbundweiten Vergleich der medizinischen Ergebnisse,<br />

die Befragung der zuweisenden niedergelassenen Ärzte sowie das regelmäßige Messen<br />

der Zufriedenheit unserer Patienten. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir,<br />

um in konkreten Projekten die Qualität unserer Leistungen weiter zu verbessern.<br />

Diese Transparenz ist ein wichtiger Motor für die Steigerung der Qualität der Patientenversorgung.<br />

Nicht nur, weil dadurch Impulse für interne Veränderungen entstehen,<br />

sondern auch, weil gut informierte Patienten zunehmend selbst ihre Klinik auswählen<br />

und damit den Wettbewerb zwischen den Häusern beflügeln. In diesem <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

stellt die Klinik Eutin daher – über die vorgegebenen Inhalte hinaus – Informationen<br />

über wichtige Qualitätsprojekte der letzten zwei Jahre dar. Zusätzlich veröffent­<br />

lichen die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> auf Konzernebene in den jährlich erscheinenden Medizinischen<br />

Entwicklungsberichten umfangreiche Daten zur Behandlungsqualität für jede in <strong>Sana</strong>-<br />

Einrichtungen behandelte medizinische Fallgruppe. Damit laden wir unsere Leser ein,<br />

sich ein differenziertes Bild von der Leistungsfähigkeit der <strong>Kliniken</strong> im <strong>Sana</strong>-Verbund<br />

zu machen – als Grundlage für ihre souveräne Entscheidung.<br />

Dr. Michael Philippi,<br />

Geschäftsführer der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> GmbH & Co. KGaA


e d i t o r i a l d e r K l i n i K<br />

Spitzenleistungen durch Qualitätsmanagement<br />

Dr. Stephan Puke<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />

PD Dr. Mohammad Maghsudi<br />

Ärztlicher Direktor der<br />

<strong>Sana</strong> Klinik Eutin<br />

Lothar Brandt<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />

Jutta Bestgen<br />

Unternehmensleitung<br />

Pflege & Service der<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />

10<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


11<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Das Bemühen um Qualität in der Patientenversorgung ist keine Erfindung der heutigen<br />

Zeit. Qualität, also bestmögliche Diagnostik und Therapie für eine qualifizierte medizinische<br />

Versorgung der uns anvertrauten Patienten, steht seit jeher im Mittelpunkt der<br />

Arbeit der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong>.<br />

Die Art, wie das Streben nach Qualitätsverbesserungen als dauerhafte Aufgabe im<br />

Klinikgeschehen verankert ist, hat sich jedoch in den letzten Jahren gewandelt. Qualität<br />

entsteht in der systematischen Auseinandersetzung mit den Wünschen unserer Patienten,<br />

anderer Kunden und der eigenen Arbeit – und aus dem Vergleich mit den Ergebnissen,<br />

die andere <strong>Kliniken</strong> erzielen. Als ein Haus im <strong>Sana</strong>­Verbund, dem über<br />

60 <strong>Kliniken</strong> angehören, besitzen wir eine breite Basis, um auch aus den Erfahrungen<br />

anderer für die eigene Qualität zu lernen.<br />

Spitzenleistungen in Medizin und Pflege erreichen wir durch konsequentes Qualitätsmanagement<br />

und das Lernen von den Besten. Wichtige Projekte für Qualitätsverbesserungen<br />

waren im Jahr <strong>2006</strong> die Verbesserung des klinischen Risikomanagements,<br />

die Einrichtung eines systematischen Entlassmanagements sowie die Vorbereitung<br />

auf die Zertifizierung. Die <strong>Sana</strong> Klinik Eutin verfügt in ihrem Neubau über eine hochmoderne<br />

Ausstattung. Durch die Umbauten der <strong>Kliniken</strong> Oldenburg und Fehmarn und<br />

die damit verbundene Modernisierung der Patientenbereiche werden wir auch hier<br />

einen großen Zugewinn an Service und Komfort für unsere Patienten erzielen.<br />

Mit diesem Bericht möchten wir Ihnen Einblick geben in unsere Arbeit in Medizin, Pflege<br />

und patientennahen Dienstleistungen – und damit transparent machen, wie das<br />

Streben nach höchstmöglicher Qualität Bestandteil der vielfältigen Tätigkeiten ist, die<br />

für eine gute Versorgung in unseren Häusern ineinander greifen.


12<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


d i e s a n a K l i n i K e n o s t h o l s t e i n i M P o r t r a i t<br />

Medizinische Spitzenversorgung im östlichen<br />

Schleswig­Holstein<br />

Die medizinische Ausrichtung der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Ostholstein</strong> ist für alle drei <strong>Kliniken</strong> in Eutin,<br />

Oldenburg und Burg auf Fehmarn im Medizinischen<br />

Zielkonzept 2004 festgehalten. Dieses<br />

bildet die Basis für die Zukunft ­ ständig arbeiten<br />

die Mitarbeiter aller drei <strong>Kliniken</strong> daran, diese<br />

Konzeption im Sinne der Patienten weiter<br />

zu entwickeln.<br />

Schwerpunktversorgung in Eutin<br />

Die <strong>Sana</strong> Klinik Eutin ist mit ihren 225 Betten die<br />

einzige Klinik der Schwerpunktversorgung im Kreis<br />

<strong>Ostholstein</strong>. Sie ist Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

für die Medizinische Fakultät der Universität<br />

zu Lübeck und Standort des Rettungshubschraubers<br />

Christoph 12. Als einziges Krankenhaus in<br />

<strong>Ostholstein</strong> ist Eutin von den Berufsgenossenschaften<br />

zur Versorgung Schwerverletzter zugelassen.<br />

Die Klinik ist seit 2002 in einem attraktiven Neubau<br />

untergebracht und verfügt über eine hochmoderne<br />

Ausstattung. Die Patientenzahlen der Klinik<br />

Eutin sind im Jahr <strong>2006</strong> mit 10.375 stationären und<br />

14.935 ambulanten Patienten um 6% gestiegen.<br />

Schwerpunktabteilungen sind<br />

• das Zentrum für Innere- und Intensivmedizin<br />

(Schwerpunkte Gastroenterologie, Kardiologie,<br />

Umweltmedizin, Schlaganfalleinheit, Dialyse)<br />

• das Zentrum für Chirurgie mit den Fachabteilungen<br />

• Allgemein­, Kinder­ und Viszeralchirurgie<br />

• Unfall­ und orthopädische Chirurgie<br />

• Gefäßchirurgie<br />

• das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

• das Zentrum für Neugeborene, Kinder­ und<br />

Jugendmedizin<br />

•<br />

das Regionale Zentrum für Anästhesie, Schmerztherapie,<br />

Rettungs- und Intensivmedizin.<br />

13<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

In der Onkologischen Tagesklinik erhalten Patienten<br />

mit Krebsleiden in angenehmer Atmosphäre<br />

Chemotherapien. Die Schlaganfalleinheit versorgt<br />

pro Jahr ca. 240 Patienten mit Schlaganfällen. Die<br />

Dialysestation führt pro Jahr 2.500 Blutwäschen<br />

bei Patienten mit Nierenversagen durch. Die HNO­<br />

Abteilung wird durch einen niedergelassenen Arzt<br />

betreut.


d i e s a n a K l i n i K e n o s t h o l s t e i n i M P o r t r a i t<br />

Die Schmerz­Sprechstunde steht Patienten mit<br />

chronischen Schmerzen offen. Die <strong>Sana</strong> Klinik Eutin<br />

beherbergt die Notfall­Anlaufpraxen für Kinder<br />

und Erwachsene der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Schleswig-Holstein (KVSH). Die zahlreichen Behandlungsmöglichkeiten<br />

und aktuelle Entwicklungen<br />

sind im weiteren Bericht dargestellt.<br />

Spezialisierte Fachärzte in der <strong>Sana</strong> Klinik<br />

Oldenburg<br />

Die <strong>Sana</strong> Klinik Oldenburg hat als Haus der Regelversorgung<br />

156 Betten. In einem umfangreichen<br />

Um­ und Erweiterungsbau werden seit <strong>2006</strong> der<br />

Komfort für Patienten erhöht, die Abläufe in der Klinik<br />

verbessert und ein Ärztehaus vor der Klinik errichtet.<br />

Die Arbeiten sollen Ende 2009 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden in Oldenburg 7.070 stationäre<br />

und 15.538 ambulante Patienten (davon über<br />

1.300 ambulante Eingriffe) behandelt.<br />

Schwerpunktabteilungen sind:<br />

• das Zentrum für Innere Medizin (Schwerpunkte<br />

Diabetologie, Onkologie, Pneumologie, Schlafund<br />

Beatmungsmedizin, Umweltmedizin, Allergologie<br />

und Rheumatologie),<br />

•<br />

das Zentrum für Chirurgie (Schwerpunkte<br />

Allgemein­, Viszeral­, Unfall­, Gefäß­ und<br />

Handchirurgie),<br />

1<br />

•<br />

•<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

das Regionale Zentrum für Anästhesie, Schmerztherapie,<br />

Rettungs- und Intensivmedizin.<br />

In Belegabteilungen werden Patienten in den Fächern<br />

Dermatologie, Allergologie und Phlebologie,<br />

Hals­Nasen­Ohren­Heilkunde und Urologie behandelt.<br />

Das Schlaflabor steht zur Diagnostik für Patienten<br />

mit Schlafstörungen und schlafbezogenen<br />

Atemstörungen offen. Aus der gesamten Region<br />

werden Patienten zur Beatmungsentwöhnung übernommen.<br />

Im Diabetes-Zentrum werden pro Jahr<br />

über 270 Schulungen durchgeführt.<br />

In den Sprechstunden der folgenden Ambulanzen<br />

werden 14.000 Patienten im Jahr betreut:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Innere Ambulanz (Pneumologie, Schlafmedizin,<br />

Allergologie, Rheumatologie)<br />

Onkologische Ambulanz<br />

Diabetes­Ambulanz mit Fußambulanz<br />

Chirurgische Ambulanz<br />

Gefäßchirurgischen Ambulanz<br />

Gynäkologische und geburtshilfliche Ambulanz


Inselklinik Fehmarn – Basisversorgung mitten<br />

auf der Insel<br />

Die Inselklinik Fehmarn ist mit ihren 30 Betten zentral<br />

in Burg auf Fehmarn gelegen. Sie bietet eine<br />

breite stationäre Grundversorgung (Innere Medizin,<br />

Allgemein­, Viszeral­ und Unfall­Chirurgie, Anästhesie<br />

mit Schmerztherapie) für Inselbewohner und<br />

Gäste der Ferienregion. Spezialisierte Angebote<br />

sind vor allem endoskopische Operationen sowie<br />

stadiengerechte Krampfader­ und gelenkerhaltende<br />

Vorfuß­Operationen. Niedergelassene Chirurgen<br />

und zukünftig auch ein Gynäkologe versorgen eigene<br />

Patienten in der Inselklinik.<br />

In 2001 wurde die Inselklinik grundlegend modernisiert.<br />

Eine weitere Verbesserung wird durch den<br />

Umbau des Operations­ und des Stationsbereichs<br />

2007 und 2008 erreicht. In <strong>2006</strong> wurden 1.586<br />

Patienten stationär und 4.075 ambulant behandelt.<br />

Seit Februar 2007 ist die Notfall­Anlaufpraxis der<br />

KVSH in der Inselklinik angesiedelt. Mittelfristiges<br />

Ziel ist es, Arztpraxen räumlich in die Klinik zu integrieren<br />

und sie so zum Gesundheitszentrum zu<br />

entwickeln. Ziel aller Mitarbeiter der Inselklinik ist<br />

es, Patienten, Angehörige und zuweisende Ärzte<br />

zufrieden zu stellen. Damit soll, unter Wahrung<br />

einer guten Qualität der Leistungen, die stationäre<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Versorgung auf der Insel gesichert werden. Stärken<br />

sind die wohnortnahe Versorgung, die persönliche<br />

Atmosphäre, eine fast ausschließlich fachärztliche<br />

Versorgung in interdisziplinärer Kooperation und<br />

eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen<br />

Ärzten und den anderen <strong>Kliniken</strong> im <strong>Sana</strong>­Verbund.<br />

Kooperation und Fortbildung<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> sehen sich als Partner<br />

vieler Leistungserbringer im Kompetenznetzwerk<br />

Gesundheit in und um <strong>Ostholstein</strong>. Im Brustzentrum<br />

<strong>Ostholstein</strong> setzen wir uns gemeinsam mit<br />

unseren Kooperationspartnern für eine hochwertige<br />

Versorgung bei Brustkrebs ein. Das Ausbildungszentrum<br />

nimmt mit 113 Plätzen für Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger/innen auch regional eine<br />

wichtige Funktion wahr. Die OKDUS versorgt die<br />

<strong>Kliniken</strong> und weitere Einrichtungen mit Leistungen<br />

in Catering und Reinigung.


a K t u e l l e s a u s d e n s a n a K l i n i K e n o s t h o l s t e i n<br />

Weiterentwicklung im Sinne von Patienten<br />

und Partnern<br />

Ob im Rahmen des Zertifizierungsprozesses,<br />

bei den Umbauprojekten oder in Zusammenarbeit<br />

mit niedergelassenen Ärzten, Reha­<strong>Kliniken</strong><br />

und Pflegeeinrichtungen – wir strengen uns<br />

täglich an, um unsere Leistungen noch besser<br />

auf die Bedürfnisse unserer Patienten und Partner<br />

auszurichten. Dabei tun wir alles dafür, um<br />

auch unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen<br />

eine hochwertige und auf individuelle<br />

Bedürfnisse abgestimmte Versorgung<br />

anzubieten.<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Spezialisierte Versorgung ausbauen<br />

Wir entwickeln unsere Leistungen stetig weiter: So<br />

haben wir in 2005 und <strong>2006</strong> sowohl zusätzliche Angebote<br />

geschaffen als auch bestehende ausgeweitet.<br />

In der Chirurgie konnte in Eutin durch die Weiterbildung<br />

des Chefarztes der Schwerpunkt in der<br />

orthopädischen Chirurgie ausgebaut werden. Dies<br />

ist auch in Oldenburg geplant. Die Gefäßchirurgie<br />

bietet über Eutin hinaus auch eine Sprechstunde<br />

und die Möglichkeit zur Operation in Oldenburg an.<br />

Die arterielle Gefäßchirurgie und die Kinderchirurgie<br />

wurden ausgeweitet. Wir bieten auch eine proktologische<br />

Sprechstunde sowie osteopathische<br />

Leistungen an.<br />

Die kardiologische, die hämato­onkologische und<br />

die rheumatologische Versorgung wurden deutlich<br />

ausgebaut. Die Kooperationen mit unseren Partnern<br />

in der Akutneurologie, der August-Bier-Klinik<br />

in Bad Malente und der psychatrium Gruppe in Heiligenhafen,<br />

sichern eine Versorgung auf höchstem<br />

Niveau. Die Akutneurologie der psychatrium­Gruppe<br />

zieht im Frühjahr 2008 von Heiligenhafen in die


<strong>Sana</strong> Klinik Oldenburg. Dadurch wird das Leistungsspektrum<br />

erweitert und die Schlaganfall­Versorgung<br />

im Nordkreis verbessert.<br />

In der Frühgeborenen-Intensivmedizin halten wir<br />

in Eutin weiterhin die höchste Versorgungsstufe.<br />

An den geplanten Behandlungsprogrammen der<br />

Krankenkassen (DMP­Programme) für Diabetes,<br />

Asthma und COPD nehmen wir aktiv teil. An der<br />

Weiterentwicklung des DMP Brustkrebs in Schleswig-Holstein<br />

sind wir mit unserem Brustzentrum<br />

aktiv beteiligt. Die gynäkologische Abteilung der<br />

Klinik Oldenburg ist Studienzentrum der German<br />

Breast Group (GBG) und nimmt zurzeit an 3 Studien<br />

(GAIN, NATAN, ICE) teil.<br />

Ethik mehr Raum gewähren<br />

Im neu gegründeten Ethik-Komitee werden im<br />

interdisziplinären Team ethische Fragestellungen<br />

aus dem Klinik­Alltag besprochen. Für Situationen,<br />

die für Patienten und Angehörige besonders belastend<br />

sein können, werden Hilfestellungen erarbeitet.<br />

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war auch<br />

die Einrichtung eines Hospiz­Zimmers gemeinsam<br />

mit dem Lions­Club und der Hospiz­Gemeinschaft<br />

Wagrien in der Klinik Oldenburg. In der Endphase<br />

ihres Lebens können schwerkranke Patienten und<br />

ihre Angehörigen in einer warmen Atmosphäre Begleitung<br />

erfahren.<br />

Mehr Komfort für Patienten und Besucher<br />

schaffen<br />

Umbauten bedeuten zunächst eine hohe Belastung<br />

für Patienten, Besucher und Mitarbeiter – dafür<br />

werden die <strong>Kliniken</strong> Oldenburg und Fehmarn<br />

deutlich komfortabler. So werden nach dem Umbau<br />

der Klinik Oldenburg nicht nur Prozesse verbessert,<br />

sondern auch die ambulanten Behandlungs­<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

bereiche ausgebaut und ansprechender gestaltet.<br />

In der Inselklinik sind eine Modernisierung des<br />

Operations- und Stations-Bereichs geplant. Schon<br />

heute stehen für frischgebackene Eltern Familienzimmer<br />

in Eutin und Oldenburg zur Verfügung. Im<br />

Ärztehaus Oldenburg hat die Klinik mit Ärzten, der<br />

Notfall­Anlaufpraxis und Geschäften ausgezeichnete<br />

Nachbarn gefunden.


K t Q - z e r t i f i z i e r u n G<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare<br />

Verbesserungen bewirken<br />

Vor dem Hintergrund großer Veränderungen<br />

im Gesundheitswesen und dem Anspruch<br />

optimaler Patientenbehandlung ist Qualitätsmanagement<br />

heute auch im Krankenhaus unverzichtbar.<br />

Dabei können Kerngedanken wie Kundenorientierung<br />

und ständige Verbesserung<br />

und Innovation gut auf das Handeln im Gesundheitswesen<br />

übertragen werden. Nicht nur die<br />

eigene Einschätzung der Qualitätsfähigkeit ist<br />

von Bedeutung: vielmehr gilt es, dies von<br />

unabhängigen Experten durch ein Zertifikat<br />

bescheinigen zu lassen.<br />

Das Qualitätssystem von <strong>Sana</strong><br />

Bereits seit 1998 hat der <strong>Sana</strong>-Verbund ein Qualitätsmanagement<br />

nach dem Modell der EFQM<br />

(European Foundation for Quality Management)<br />

aufgebaut. Um den Prozess der Qualitätsentwicklung<br />

zu forcieren, wurde <strong>2006</strong> damit begonnen, in<br />

allen Krankenhäusern der <strong>Sana</strong> eine Zertifizierung<br />

nach dem Modell der KTQ (Kooperation für Transparenz<br />

und Qualität im Gesundheitswesen) anzustreben.<br />

Nach intensiven Bemühungen werden<br />

alle <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> dies bis spätestens Ende 2007<br />

erreicht haben.<br />

Das KTQ­Verfahren<br />

Das KTQ-Modell ist ein spezifisches Verfahren<br />

zur Zertifizierung von Krankenhäusern. Es basiert<br />

auf einer Selbst­ und Fremdbewertung des Krankenhauses.<br />

Überprüft werden dabei die Bereiche<br />

Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung,<br />

Sicherheit im Krankenhaus, Informationswesen,<br />

Krankenhausführung und Qualitätsmanagement.<br />

Das Krankenhaus erhält dieses Zertifikat nur, wenn<br />

die Patienten und Mitarbeiter zufrieden sind, die<br />

Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen fließen,<br />

die betriebswirtschaftlichen Belange geregelt<br />

sind und ein Qualitätskonzept existiert. In Vorbereitung<br />

auf die Zertifizierung werden zahlreiche<br />

Vorgehensweisen hinterfragt und verbessert, wobei<br />

das Wohlergehen der Patienten im Mittelpunkt<br />

steht. Dabei war der Erfahrungsaustausch zwischen<br />

den <strong>Kliniken</strong> ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />

Gute Konzepte und funktionierende Abläufe in verschiedenen<br />

Krankenhäusern wurden identifiziert<br />

und auf andere übertragen. So konnten die Krankenhäuser<br />

dank ihrer Zugehörigkeit zu einem<br />

Verbund in allen Bereichen voneinander lernen<br />

und profitieren.


Wie läuft eine KTQ-Zertifizierung ab?<br />

Die Selbstbewertung des Krankenhauses und die<br />

anschließende Fremdbewertung durch Visitoren<br />

sind die beiden Kernelemente des Verfahrens. Alle<br />

Ebenen der Krankenhausmitarbeiter und alle Berufsgruppen<br />

im Krankenhaus werden an der Zertifizierungsvorbereitung<br />

beteiligt: von den Pflegekräften<br />

über das medizinisch­technische Personal<br />

bis zu den Ärzten, von der Hauswirtschaft bis zur<br />

Verwaltung. In Krankenhäusern, die mit der KTQ-<br />

Arbeit beginnen, lässt sich deshalb schnell eine<br />

Intensivierung der abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden<br />

Zusammenarbeit feststellen.<br />

Fragen, die die Krankenhaushygiene, den Arbeits­<br />

und Katastrophenschutz, den Umgang mit Vorbefunden<br />

der Patienten, die Umsetzung moderner,<br />

wissenschaftsbasierter Medizin und Pflege, die<br />

Vermeidung von Fehlern und eine angemessene<br />

Zielplanung betreffen, können nur im Zusammenwirken<br />

aller Krankenhausmitarbeiter beantwortet<br />

werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und<br />

Qualitätsverbesserung, die ebenfalls nachgewiesen<br />

werden muss, kann nur durch persönliches,<br />

nachhaltiges Engagement der Führungskräfte erreicht<br />

werden.<br />

Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre<br />

Um das KTQ-Zertifikat zu erhalten, muss ein Krankenhaus<br />

mindestens 55 Prozent der möglichen<br />

KTQ­Punkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Einleitung<br />

einer Zertifizierung prüfen die Visitoren –<br />

erfahrene Krankenhauspraktiker unterschiedlicher<br />

Berufsgruppen – die eingereichten Selbstbewertungen.<br />

Fällt das Ergebnis positiv aus, besucht ein<br />

Visitorenteam das Haus und prüft, ob die Selbstbewertung<br />

mit den realen Regelungen und Abläufen<br />

in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

dauert mehrere Tage. Anschließend erstellen die<br />

Visitoren ihren Visitationsbericht, der gleichzeitig<br />

Grundlage der Zertifizierung ist. Wenn sie von der<br />

Leistungsfähigkeit der Einrichtung überzeugt sind,<br />

empfehlen sie die Vergabe des Zertifikats durch<br />

KTQ. Dieses Gütesiegel wird stets nur für drei Jahre<br />

verliehen, danach steht die Rezertifizierung an.


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />

Wissen, was niedergelassene Ärzte erwarten<br />

2 von 3 Patienten hören auf ihren Arzt, wenn es<br />

darum geht, ein geeignetes Krankenhaus für<br />

eine Behandlung auszuwählen. Damit kommt<br />

einweisenden Ärzten eine Schlüsselrolle in der<br />

Patientensteuerung zu. Um ein klares Bild von<br />

der Zufriedenheit von Einweisern zu erhalten,<br />

deren Meinung zur Qualität wichtiger Dienstleistungen,<br />

ihre Kenntnis vom Leistungsspektrum<br />

und die Einschätzung der Leistungsfähigkeit zu<br />

erhalten, hat die <strong>Sana</strong> erstmals flächendeckend<br />

eine Einweiserbefragung durchgeführt. Aber<br />

welche Aspekte sind für niedergelassene Ärzte<br />

wirklich von Belang? Wozu würden sie sich gerne<br />

dem Krankenhaus gegenüber äußern? Nach<br />

systematischer Suche konnte mit „Medical research<br />

& consult“ ein Institut gefunden werden,<br />

das einen wissenschaftlich abgesicherten<br />

Fragebogen einsetzt, der nach Interviews mit<br />

zahlreichen niedergelassenen Ärzten entwickelt<br />

wurde und deren Anliegen widerspiegelt.<br />

20<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Gezielte Einweiserbefragungen<br />

Einweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein<br />

Grund allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte<br />

von Ärzten gegenüber Krankenhäusern verantwortlich.<br />

Eine Vielzahl von Faktoren führt zu einer Meinungsbildung.<br />

Dabei spielen die Dimensionen Leistungseinschätzung,<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Ärzten im Krankenhaus und dem niedergelassenen<br />

Arzt, die Ein­ oder Umstellung von Patienten auf<br />

eine Medikation, der Umgang mit der Entlassung<br />

des Patienten, Tempo und Aussagekraft der Arztbriefe<br />

und die Kommunikation miteinander eine<br />

Rolle. Zusätzlich bildet sich der niedergelassene<br />

Arzt seine eigene Meinung über ein Krankenhaus<br />

durch die Äußerungen seiner Patienten nach ihrem<br />

Aufenthalt. Zu all diesen Themenbereichen werden<br />

Fragen gestellt und zusätzlich danach gefragt,<br />

welche andere Klinik nach Meinung des niedergelassenen<br />

Arztes dies besser handhabt.<br />

<strong>2006</strong> haben 19 <strong>Sana</strong>­Häuser und 7 Management­<br />

und Kooperationshäuser an der Einweiserbefragung<br />

teilgenommen, was eine solide Ergebnisbasis<br />

darstellt.<br />

Den Schwachstellen auf der Spur<br />

Primäre Aufgabe der Befragung war es, diejenigen<br />

Faktoren zu ermitteln, die konkret zu Nichteinweisungen<br />

führen. Deutlich wurde, dass niedergelassene<br />

Ärzte stark zwischen der Qualität einzelner<br />

Abteilungen differenzieren. Aus diesem Grund wurde<br />

den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben,<br />

Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten. Um<br />

den Hintergrund der Bewertung erkennen zu können,<br />

sah der eingesetzte Fragebogen Bemerkungsfelder<br />

vor, in denen sie Kommentare und Erläuterungen<br />

hinterlegen konnten.


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />

Die Befragung lieferte den <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

konkrete Ergebnisse,<br />

• wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen<br />

der <strong>Sana</strong> Klinik derzeit wahrnehmen,<br />

• welches Image die <strong>Sana</strong> Klinik derzeit hat,<br />

• welche Probleme aus Sicht der Ärzte existieren,<br />

• wie gut sie über das Leistungsangebot informiert<br />

sind,<br />

• was sich die Ärzte von der <strong>Sana</strong> Klinik wünschen<br />

und wo Verbesserungsbedarf besteht.<br />

Die Ergebnisse der Befragungen stellten die<br />

Grundlage für effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanungen<br />

dar, die in einem Aktionsplan zusammengefasst<br />

und in verschiedenen Projekten<br />

umgesetzt wurden.<br />

21<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Vorreiterrolle der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />

Den <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> kam bei der Einweiserbefragung<br />

die Rolle eines Pilotkrankenhauses<br />

zu. Diese Situation wurde genutzt, um nach intensiven<br />

Diskussionen zwischen Klinikärzten und niedergelassenen<br />

Ärzten letzte Änderungen im Fragebogen<br />

zu veranlassen. Die Erfahrungen des<br />

Pilothauses konnten die anderen Häuser des Verbundes<br />

für ihre Befragungen nutzen.<br />

Ergebnisse der Einweiserbefragung<br />

Anders als bei der Patientenbefragung sind für die<br />

Einweiserbefragung vorerst nur Vergleiche zwischen<br />

den teilnehmenden <strong>Kliniken</strong> des Verbundes<br />

sinnvoll möglich. Hierbei zeigt sich, dass es <strong>Kliniken</strong><br />

mit einem Akutversorgungsauftrag durchweg<br />

schwerer fällt als Spezialkliniken, alle Erwartungen<br />

ihrer Einweiser zu erfüllen. Dennoch haben die <strong>Kliniken</strong><br />

in Eutin und Oldenburg zum Teil sehr gute Ergebnisse<br />

erzielt ­ auch im Vergleich mit den besten<br />

Spezialkliniken des Verbundes.


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />

In der Dimension „Zusammenarbeit“ erreichen die<br />

<strong>Kliniken</strong> Oldenburg und Eutin deutlich überdurchschnittliche<br />

Werte. Insbesondere die Information<br />

der niedergelassenen Ärzte durch die Klinikärzte<br />

wird für die Klinik Oldenburg mit einem Zufriedenheitsindex<br />

von 79,8 bestens bewertet. Dieses Ergebnis<br />

sehen wir als eine Bestätigung unserer Bemühungen<br />

um eine intensive sektorübergreifende<br />

Kooperation.<br />

In der Dimension „Patientenmeinungen/-wünsche“<br />

entsprechen die Platzierungen der <strong>Kliniken</strong> im Mittelfeld<br />

nicht unseren Erwartungen. Wir haben deshalb<br />

ein Kommunikationstraining für alle unsere<br />

Mitarbeiter verpflichtend angeboten. Die Komfortaspekte<br />

in unseren Häusern verbessern wir durch<br />

umfangreiche Umbaumaßnahmen.<br />

22<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Für die Inselklinik besteht bereits ein intensiver<br />

Kontakt zwischen der Klinik und niedergelassenen<br />

Ärzten. Die Themen der Befragung wurden hier<br />

in den regelmäßig stattfindenden Qualitätszirkeln<br />

thematisiert.


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n<br />

„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“<br />

Bereits an der ersten <strong>Sana</strong>­Patientenbefragung<br />

im Jahr 2004 wurden 12.000 Patienten aus 24<br />

Krankenhäusern der <strong>Sana</strong> gebeten, ihre Meinung<br />

über ihren Krankenhausaufenthalt zu äußern.<br />

Der Informationswert wurde so hoch<br />

bewertet, dass bereits 2005 34 <strong>Kliniken</strong> mit insgesamt<br />

über 100 Fachabteilungen teilnahmen,<br />

um von ca. 20.000 Patienten zu erfahren, wie<br />

sie die Qualität der Behandlung in den <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

beurteilen.<br />

Die Qualität der Versorgung aus Sicht der Patientinnen<br />

und Patienten zu erfahren ist das Ziel der<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong>. Die Methodik der <strong>Sana</strong>­Patientenbefragung<br />

mit dem Picker-Instrument trägt dem Rechnung.<br />

In Interviews mit mehr als 20.000 Patienten<br />

wurde herausgefunden, was für Patienten wirklich<br />

zählt, was ihnen bei ihrem Krankenhausaufenthalt<br />

am wichtigsten ist. Darauf gründet der Fragebogen,<br />

der insgesamt 67 Fragen, u.a. zu folgenden Themen,<br />

stellt:<br />

23<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

zum Arzt­Patienten­Verhältnis<br />

zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis<br />

zur Zimmerausstattung<br />

zum Erfolg der Behandlung<br />

und zum Essen<br />

Die Auswertung dieses Fragebogens kann sowohl<br />

Stärken als auch Probleme in der Versorgungsqualität<br />

aufzeigen. Befragung und Auswertung sind so<br />

angelegt, dass das Verbesserungspotenzial danach<br />

auf der Hand liegt und gezielte Veränderungsmaßnahmen<br />

rasch eingeleitet werden können.<br />

Vorteil für viele Einrichtungen: durch den Vergleich<br />

der eigenen Ergebnisse mit anderen <strong>Sana</strong>­Einrichtungen<br />

und der Picker­Vergleichsgruppe, die aus<br />

ca. 100 weiteren <strong>Kliniken</strong> besteht, kann die Leistungseinschätzung<br />

gut objektiviert werden.<br />

Erfreuliche Resultate der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

Nachdem bereits in der ersten Befragung durch die<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> in nahezu allen Dimensionen bessere<br />

Werte als in der bundesweiten Vergleichsgrup­


K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n<br />

pe erzielt wurden, konnten die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> 2005<br />

in fast allen Dimensionen weiter zulegen. So gibt<br />

es neben einer stetig verbesserten medizinischen<br />

Qualität eine deutlich positivere Bewertung der<br />

Aufklärung vor operativen Eingriffen und der Erklärungen<br />

von Testergebnissen. Auch bemängeln<br />

Patienten seltener, dass ihre Angehörigen nicht<br />

ausreichend informiert werden. Behandlung und Information<br />

können noch so gelobt werden: Patienten<br />

wollen sich auch im Umfeld wohl fühlen. So zahlt<br />

es sich aus, dass <strong>Sana</strong> im vergangenen Jahr weiter<br />

in die Zimmerausstattung investiert hat. Vor allem<br />

mit der Modernisierung der Sanitärbereiche konnten<br />

die <strong>Sana</strong>­Krankenhäuser ihren Vorsprung gegenüber<br />

den Mitbewerbern deutlich ausbauen.<br />

Erfreuliche Resultate der Klinik<br />

Für alle drei <strong>Kliniken</strong> haben wir die Ergebnisse der<br />

Patientenbefragung intensiv ausgewertet und ins<br />

Verhältnis zu den Vorjahres-Ergebnissen gesetzt. In<br />

einer Besprechung mit jeder Abteilung haben wir<br />

in einem Team aus Ärzten, Mitarbeitern der Pflege<br />

und des Managements individuelle und übergreifende<br />

Stärken und Verbesserungspotenziale heraus<br />

gearbeitet.<br />

So haben wir für viele Stationen schon Informationsbroschüren<br />

zum Leistungsangebot und zu den Abläufen<br />

erstellt, damit Patientinnen und Patienten<br />

sich leichter einen Überblick verschaffen können.<br />

Wir sind dabei, die Möglichkeiten der Rücksichtnahme<br />

auf das Ruhebedürfnis unserer Patienten noch<br />

besser als bisher umzusetzen. Die Entlassung von<br />

Patienten ist im Projekt „Entlassmanagement“ besser<br />

strukturiert und von vielen Abteilungen als Standard<br />

umgesetzt worden. Dabei wird gewährleistet,<br />

dass in einem Gespräch vor der Entlassung ein Arzt<br />

zusammen mit dem Patienten und seinen Angehöri­<br />

2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

gen den Krankenhausaufenthalt auswertet und Anregungen<br />

für das weitere Verhalten zu Hause und in<br />

Zusammenarbeit mit dem Hausarzt gibt.<br />

Ergebnisse der Patientenbefragung<br />

Der medizinische Behandlungserfolg wurde von<br />

über 95% aller Patienten in Eutin, Oldenburg und<br />

Fehmarn als gut, sehr gut oder ausgezeichnet bewertet.<br />

Bei der Qualität der Schmerzbehandlung<br />

wurden unsere drei <strong>Kliniken</strong> in Eutin, Oldenburg<br />

und Fehmarn von den Patientinnen und Patienten<br />

unter die besten zehn <strong>Kliniken</strong> im <strong>Sana</strong>­Verbund<br />

gewählt. Zu der Frage „Hat Ihnen jemand die Ergebnisse<br />

von Untersuchungen so erklärt, dass<br />

Sie es verstehen konnten?“ waren in allen drei<br />

<strong>Kliniken</strong> über 95% der Patienten zufrieden. Damit<br />

stehen die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> unter den<br />

besten sechs <strong>Kliniken</strong> im <strong>Sana</strong>­Verbund.<br />

Die Freundlichkeit unserer Ärztinnen, Ärzte und<br />

Hebammen, aber auch die Schmerzkontrolle während<br />

der Geburt wurden von unseren Patientinnen<br />

der Geburtshilfe in Eutin und Oldenburg sehr gut<br />

bewertet. Die Abteilungen liegen mit über 98%<br />

zufriedenen Patientinnen weit über dem Durchschnitt<br />

der <strong>Sana</strong>­Häuser und der Krankenhäuser<br />

im Deutschland­Vergleich.<br />

Die Organisation der Patientenaufnahme bewerteten<br />

97,8% von 183 Patienten auf Fehmarn als gut.<br />

Mit diesem hervorragenden Ergebnis liegt die Inselklinik<br />

im Vergleich mit allen <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> auf dem<br />

ersten Platz.<br />

Das Vertrauen in Ärztinnen und Ärzte, Schwestern<br />

und Pfleger lag in allen Abteilungen der Klinik<br />

Oldenburg über dem Durchschnitt im <strong>Sana</strong>­ und<br />

Deutschland­Vergleich.


2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


z e n t r a l e t h e M e n<br />

Das <strong>Sana</strong> Medizin Board –<br />

Impulsgeber auch im Jahr <strong>2006</strong><br />

2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Nach der Konstituierung im Jahr 2004 liegt das zweite vollständige Arbeitsjahr hinter<br />

den leitenden Ärzten und Pflegekräften, die Mitglied des Medizin Boards sind. Die im<br />

Jahr <strong>2006</strong> diskutierten Themen spiegeln die aktuellen Krankenhausthemen an der<br />

Schnittstelle zwischen Medizin und Management wider. Unter anderem hat sich das<br />

<strong>Sana</strong> Medizin Board mit folgenden Themen beschäftigt:<br />

Einweiserbefragung:<br />

• Inhalte, Befragungsdesign, Auswahl des Kooperationspartners, Folgerungen<br />

für das Einweisermanagement, Indikatoren für das gezielte Monitoring von<br />

Verbesserungspotenzialen<br />

Delegation ärztlicher Tätigkeiten:<br />

• Entwicklung eines Profils potenziell delegierbarer Tätigkeiten, Anforderungen<br />

an den Prozessablauf, rechtliche und personelle Barrieren<br />

Geplante Behandlungsabläufe:<br />

• Evaluation der Wirkungen, weitere Entwicklungsschritte<br />

Klinisches Risikomanagement:<br />

• Erörterung geeigneter Risikoindikatoren, Positionierung des Klinischen<br />

Risikomanagements im Risikomanagement des Verbundes<br />

Artikelstandardisierung:<br />

• Begleitung des Standardisierungsprozesses durch medizinisch-pflegerische<br />

Expertise, Benennung der Fachexperten<br />

• KTQ-Zertifizierung<br />

Ein weiteres Themenfeld der Arbeit im Medizin Board war die Entwicklung eines Konzeptes<br />

für die Forschungsförderung, das auf verschiedenen Säulen ruht. Mitarbeiter<br />

sollen gefördert werden, wenn sie einen Vortrag auf einer anerkannten wissenschaftlichen<br />

Veranstaltung ihrer Fachgesellschaft, ihres Berufsverbandes oder auch bei<br />

Kongressen im Ausland halten. Auch wenn ein Poster auf einer solchen Veranstaltung<br />

präsentiert wird, soll dies zukünftig gefördert werden. Wer sich als Autor mit Veröffentlichungen<br />

in anerkannten Zeitschriften betätigt, wird ebenfalls unterstützt. Schafft es<br />

ein Mitarbeiter während seiner Tätigkeit in einer <strong>Sana</strong>­Einrichtung einen akademischen<br />

Titel zu erwerben, sprich zu promovieren oder eine Habilitationsschrift erfolgreich zu<br />

verteidigen, soll auch dies Gegenstand der Förderung sein. Mit diesem Konzept, das<br />

im Jahr 2007 umgesetzt wird, werden die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> bewusst Anreize insbesondere,


2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

aber nicht nur für Ärztinnen und Ärzte setzen, sich wissenschaftlich zu engagieren<br />

und einen Beitrag zur Forschung zu leisten. Den Mitgliedern des <strong>Sana</strong> Medizin Board<br />

kommt es besonders darauf an, die wissenschaftlichen Aktivitäten der jungen Mitarbeiter<br />

zu fördern, um den Umgang damit wirkungsvoll in den Arbeitsalltag zu integrieren.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt wurde das Programm für die erste Umsetzungsphase<br />

konzipiert.<br />

Geplant ist für 2007 erstmalig die Ausschreibung eines <strong>Sana</strong>­Forschungspreises.<br />

Abgeschlossene Forschungsprojekte aus Grundlagenforschung, klinischer Forschung<br />

und Versorgungsforschung im ärztlichen, aber auch im pflegerischen Bereich sollen<br />

prämiert werden. Die Ausschreibung befindet sich in der Vorbereitung. Die Anträge<br />

werden an die Themengruppe Wissenschaft & Innovation des Medizin Board gerichtet.<br />

Auf Initiative und unter Federführung der Mitglieder des <strong>Sana</strong> Medizin Board hat inzwischen<br />

auch ein kontinuierlicher Austausch unter den im Verbund vertretenen<br />

medizinischen Fachdisziplinen begonnen. Unter der Leitung der jeweiligen Vertreter<br />

des Fachgebietes im Medizin Board treffen sich die leitenden Ärzte einer Fachrichtung,<br />

um über spezifische Fragen ihres Gebietes diskutieren zu können. Fachspezifische<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen, der Austausch über aktuelle Entwicklungen<br />

des Fachs, aber auch besondere Fragen im Zusammenhang mit den verwendeten<br />

Artikeln prägen die Tagesordnung der Fachgruppensitzungen.


z e n t r a l e t h e M e n<br />

Ethik­Statut<br />

Ethische Fragestellungen sind ein Teil des täglichen<br />

Geschehens im Krankenhaus. Immer<br />

wieder müssen weitreichende Entscheidungen<br />

über das sinnvolle Therapiemaß getroffen werden.<br />

Am Lebensanfang und am Lebensende<br />

können diese Entscheidungen von besonderer<br />

Tragweite und Bedeutung sein.<br />

Anläßlich einer Bewertung zur Wirksamkeit und<br />

Aktualität des <strong>Sana</strong> Leitbildes wurde festgestellt,<br />

dass es für den Verbund mehr Antworten auf<br />

ethische Fragestellungen geben sollte. Daraufhin<br />

wurde – nach einer ausführlichen Diskussion im<br />

<strong>Sana</strong> Medizin Board – das <strong>Sana</strong> Ethik Komitee berufen<br />

und beauftragt, für wichtige Fragestellungen<br />

Lösungen für den Verbund zu entwickeln. Es besteht<br />

aus einer Pflegedienstleitung, mehreren Chefärzten<br />

verschiedener Fachrichtungen, einem Psychologen<br />

und Qualitätsmanagement-Beauftragten.<br />

Moderiert wird es von der Bereichsleitung Medizin<br />

und Qualitätsmanagement der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

GmbH & Co. KGaA. Fachlich beraten wird es durch<br />

Prof. Wehkamp, einem ausgewiesenen Experten<br />

in ethischen Fragen der Krankenhausorganisation<br />

und ­behandlung aus Hamburg.<br />

Dieses Komitee entwickelte zahlreiche Verfahrensanweisungen<br />

für folgende, besonders relevante<br />

Problemstellungen, die sich derzeit in den <strong>Kliniken</strong><br />

des <strong>Sana</strong>-Verbundes in der Umsetzung befinden:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

die Arbeitsweise des Ethikkomitees<br />

ethische Fallbesprechung durch das Ethikkomitee<br />

Umgang mit Tot­ und Fehlgeburten vor der<br />

12. Schwangerschaftswoche<br />

Umgang mit Tot­ und Fehlgeburten jenseits<br />

der 12. Schwangerschaftswoche<br />

Umgang mit sterbenden Patienten<br />

2<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Umgang mit Sterbedokumenten<br />

Anforderung psychosozialer Unterstützung für<br />

Patienten oder deren Angehörige<br />

Versorgung von Verstorbenen auf einer<br />

Betten führenden Station<br />

Versorgung von Verstorbenen in der Pathologie<br />

Obduktion<br />

In allen Verfahrensanweisungen wurde dargelegt,<br />

wie in den entsprechenden Situationen Wünschen<br />

und Anliegen von Patienten und ihren Angehörigen<br />

Rechnung getragen werden kann. In allen <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

wurden Ethik Komitees gegründet, die für die<br />

Umsetzung der Verfahrensanweisungen Sorge tragen<br />

und ethische Fallbesprechungen durchführen.<br />

Jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen Fragen um<br />

Rat an diese Komitees wenden.<br />

Die Vorsitzenden der lokalen Ethik Komitees der<br />

einzelnen Einrichtungen haben sich im Juni erstmals<br />

mit den Mitgliedern des zentralen <strong>Sana</strong> Ethik<br />

Komitees zu einem Erfahrungsaustausch und<br />

zu einer gemeinsamen Fortbildung getroffen. Als<br />

„Leitplanken“ für Entscheidungen und Vorgehensweisen<br />

wurde ein Ethik Statut für die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

entwickelt.<br />

Warum gibt es das Ethik-Statut?<br />

Das Ethik­Statut soll helfen, insbesondere in Zeiten<br />

von Umbruch und Veränderung Orientierung und<br />

Hilfestellung bei der ethischen Umsetzung unserer<br />

Unternehmenswerte zu geben. Dieses Ethik­Statut<br />

dient als Ergänzung und Erläuterung des Leitbildes<br />

der <strong>Sana</strong> vor allem für ethische Fragestellungen<br />

der Patientenversorgung. Besonders für den Umgang<br />

mit Patienten, ihren Familien und ihnen nahe<br />

stehenden Menschen soll der Unternehmenswert<br />

Respekt konkretisiert werden.


Das Statut beschreibt keinen bestehenden Zustand.<br />

Vielmehr wird ein Ziel skizziert, das im<br />

<strong>Sana</strong>-Verbund durch die Bewahrung und Förderung<br />

des Bewusstseins für ethisches Handeln erreicht<br />

werden soll. Es bildet eine Richtschnur für<br />

das alltägliche Handeln aller Mitarbeiter im Verbund.<br />

Durch Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung<br />

in ethischen Fragen ist es ein Beitrag zur Förderung<br />

der Gesprächskultur und zur Lösung von<br />

Konflikten zwischen Werten, Normen und Zielen<br />

im Rahmen der Entscheidungsfindung.<br />

Die Beschäftigung mit Ethik soll helfen, das Dilemma<br />

verschiedener Regeln und miteinander kollidierender<br />

Werte, die im Einzelfall interpretiert und in<br />

ein individuelles Gleichgewicht gebracht werden<br />

müssen, zu lösen. Damit ist es ein wichtiges Element<br />

der Unternehmensführung. Unsere Führungskräfte<br />

stehen für die Inhalte dieses Statuts. Jeder<br />

einzelne Mitarbeiter wird auf die beschriebenen<br />

Leitsätze verpflichtet und erhält Hilfestellung bei<br />

deren Interpretation und Umsetzung.<br />

Unsere Sicht auf Patienten, ihre Familie oder<br />

andere ihnen nahe stehende Menschen<br />

Die Menschenwürde und Autonomie jedes einzelnen<br />

Patienten hat Vorrang vor allem Anderen. Wir<br />

tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung<br />

seiner Eigenverantwortlichkeit und Souveränität zu<br />

ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich<br />

und verständlich und respektieren seinen Willen<br />

und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig,<br />

gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und aktiv<br />

zu fördern.<br />

Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />

dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch<br />

wir das Recht bzw. die rechtliche oder ethische<br />

2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung<br />

auszuführen.<br />

Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre<br />

sozialen Zusammenhänge. Soweit es dem Patienten<br />

ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie<br />

oder andere ihm nahe stehende Menschen ein.<br />

Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung<br />

nicht treffen und formulieren kann, beachten<br />

wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in<br />

Form einer Patientenverfügung, oder schriftliche<br />

oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen der<br />

Familie oder anderer nahe stehender Menschen<br />

ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen, in denen der<br />

mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung<br />

gebracht werden kann, entscheiden wir uns für die<br />

Bewahrung des Lebens.<br />

Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller<br />

unserer Patienten.<br />

In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen<br />

wir uns um Gerechtigkeit und machen unsere<br />

Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar<br />

und transparent. Dabei ist uns bewusst,<br />

dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht<br />

immer erreicht werden kann.<br />

Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung<br />

aller unserer Patienten, unabhängig von Rasse,<br />

ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller<br />

Identität ein. Wir respektieren die kulturellen,<br />

religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />

Patienten und beachten sie, soweit sie mit<br />

unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />

vereinbar sind.


Ethische Prinzipien im Umgang mit unseren<br />

Dienstleistungen<br />

Umgang mit Problemen am Lebensanfang<br />

Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam.<br />

Wir unterstützen die Eltern bei ihren ersten<br />

Schritten in der neuen Rolle.<br />

In enger Absprache mit den Eltern treffen wir Entscheidungen<br />

über das Therapiemaß bei Kindern,<br />

die krank, behindert oder wesentlich zu früh geboren<br />

werden.<br />

Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />

Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum<br />

und unterstützen sie bei der Bewältigung des<br />

Verlustes.<br />

Begleitung während der Behandlung<br />

Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer<br />

Patienten verstehen wir als unsere Aufgabe. In<br />

schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten<br />

und die ihnen nahe stehenden Menschen<br />

nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges<br />

Element.<br />

Emotionale Probleme unserer Patienten nehmen<br />

wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der<br />

Ausnahmesituation unserer Patienten sind wir uns<br />

bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />

achten wir.<br />

30<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen<br />

informieren wir unsere Patienten fortlaufend und<br />

erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren<br />

Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen<br />

auf ihre künftigen Lebensumstände beraten wir<br />

sie individuell.<br />

Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten<br />

Vorrang<br />

Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in<br />

welchem Ausmaß der Patient sich aktuell mit seiner<br />

Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten<br />

wir den Zustand des Patienten und sein Recht<br />

auf Nichtwissen.<br />

Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag<br />

zum Erhalt von Würde und Selbstbestimmung<br />

Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens<br />

des Patienten versuchen wir, unnötige<br />

und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen<br />

wir unsere Patienten im Umgang mit ihren<br />

Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer<br />

Balance zwischen seinen Wünschen und unserem<br />

Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />

von Erkrankungen und Behandlungen wie<br />

Übelkeit und Luftnot versuchen wir zu vermeiden.<br />

Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung<br />

ihrer Würde, zur Stärkung ihres durch Krankheit<br />

oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und<br />

ihrer Autonomie.


Umgang mit Patienten am Lebensende und<br />

nach dem Tod<br />

Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele<br />

gewinnt am möglichen Ende des Lebens eine<br />

besondere Bedeutung<br />

Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen<br />

und beginnender Sterbesituation stellt<br />

sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten<br />

stellen wir uns aktiv. Die Unabsehbarkeit<br />

der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende<br />

Überprüfung einmal getroffener Entscheidungen<br />

im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des<br />

jeweiligen Diskussionsprozesses ist eine klare,<br />

dokumentierte Entscheidung, die in einem angemessenen<br />

Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung<br />

fließen die Empfindungen, Erfahrungen<br />

und das Wissen des therapeutischen Teams und<br />

bei Bedarf ethisch besonders geschulter weiterer<br />

Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen<br />

Konsens aller Beteiligten.<br />

Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil<br />

unserer Arbeit<br />

Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden<br />

Menschen gestalten wir eine würdevolle, auf<br />

ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation.<br />

Dabei respektieren wir Wünsche, die sich<br />

aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität,<br />

kulturellen Gewohnheiten und dem Wunsch nach<br />

menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />

31<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten<br />

gehen wir jederzeit sorgsam um<br />

Entsprechend den Regeln der verschiedenen<br />

Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />

Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört<br />

das zeitnahe Führen eines Abschlussgespräches<br />

mit den Angehörigen und nahen Menschen.<br />

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen<br />

wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen<br />

dem fachlichen Interesse an einer Bestätigung<br />

der Diagnose und Therapiewirksamkeit und dem<br />

Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen<br />

wir – wo angemessen – den Angehörigen<br />

die Einwilligung in eine Obduktion.<br />

Organspende befürworten wir. Bei der individuellen<br />

Entscheidung zur Organentnahme beachten und<br />

respektieren wir den explizit geäußerten oder mutmaßlichen<br />

Willen des Patienten oder seiner Familie<br />

bzw. ihm nahe stehenden Menschen.


32<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l a<br />

Allgemeine Struktur­ und Leistungsdaten des<br />

Krankenhauses<br />

A­1<br />

Kontaktdaten<br />

Name <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />

Zusatzbezeichnung Klinik Eutin<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­0<br />

Telefax 04521 787­1309<br />

E­Mail info@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

A­2<br />

Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260100626<br />

A­3<br />

Standort(nummer)<br />

01<br />

A­4<br />

Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Name <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />

Art privat<br />

33<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


A­5<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus? Ja<br />

Medizinische Fakultät der Universität zu Lübeck<br />

A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Geschäftsführer Dr. Stephan Puke<br />

Mail s.puke@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­1300<br />

Lothar Brandt<br />

Mail: l.brandt@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­1301<br />

Sekretariat: Gundula Kähler<br />

Mail: g.kaehler@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­1302<br />

Ärztlicher Direktor PD Dr. med. Mohammad Maghsudi<br />

Mail: m.maghsudi@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­2170<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­2171<br />

Pflegedienstleitung Gisela Ehmke<br />

Mail: g.ehmke@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­1332<br />

Bernd Luchtenberg<br />

Mail: b.luchtenberg@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­1331<br />

Zentrum für Innere Dr. med. Reiner Gützkow<br />

und Intensivmedizin Mail: r.guetzkow@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­1341<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­2050<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


Chirurgisches Zentrum: PD Dr. med. Mohammad Maghsudi<br />

Abteilung für Unfall­ und Mail: m.maghsudi@sana­oh.de<br />

orthopädische Chirurgie Tel.: 04521 787­2170<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­2171<br />

Chirurgisches Zentrum: Dr. med. Hinrich Seesko<br />

Abteilung für Allgemein­, Mail: h.seesko@sana­oh.de<br />

Kinder­ und Viszeralchirurgie Tel.: 04521 787­2040<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­2045<br />

Chirurgisches Zentrum: Dr. med. Malte Grabener<br />

Abteilung für Gefäßchirurgie Mail: m.grabener@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­2041<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­2042<br />

Zentrum für Gynäkologie und Dr. med. Regine Hegerfeld<br />

Geburtshilfe Mail: r.hegerfeld@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­2180<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­2183<br />

Zentrum für Neugeborene, Dr. med. Jochen Reese<br />

Kinder­ und Jugendmedizin Mail: j.reese@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­1010<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­1011<br />

Regionales Zentrum für Anästhesie, Prof. Dr. med. Petra Saur<br />

Schmerztherapie, Rettungs­ und Mail: p.saur@sana­oh.de<br />

Intensivmedizin Tel.: 04521 787-2160<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­2161<br />

Onkologische Tagesklinik Dr. med. Uta Fenske (Brustzentrum)<br />

Mail: u.fenske@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­3301<br />

Dr. med. Gerdt Hübner<br />

Mail: g.huebner@sana­oh.de<br />

Tel.: 04521 787­3305<br />

Sekretariat:<br />

Tel.: 04521 787­3300<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


A­7<br />

Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Nein<br />

A­8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nummer Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

VS01 Brustzentrum Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe; Onkolo­<br />

gische Tagesklinik<br />

VS02 Perinatalzentrum Zentrum für Neugeborene, Kinder­ und Jugendmedi­<br />

zin; Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

VS03 Schlaganfallzentrum Zentrum für Innere- und Intensivmedizin;<br />

Abteilung für Gefäßchirurgie<br />

Bereits im Jahr 2000 wurde das Kooperationsmodell Schlaganfallversorgung initiiert. Im Rahmen des<br />

Modells findet die Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten in einem speziell hierfür eingerichteten<br />

Bereich der <strong>Sana</strong> Klinik Eutin statt. Interne und externe Experten werden durch z.T. vertraglich festge­<br />

legte Kooperationen (August-Bier-Klinik für Neurologie und Neurotraumatologie, Malente, und DRK-<br />

Therapiezentrum Middelburg) an der Diagnostik und Behandlung beteiligt. Durch die Nutzung des ver­<br />

bundweit entwickelten Geplanten Behandlungsablaufs „Schlaganfall“ werden Diagnostik, Therapie und<br />

umfassende Betreuung in einem breiten, interdisziplinären Spektrum kontinuierlich verbessert und auf<br />

hohem Niveau angeboten.<br />

VS00 Kooperationszentrum Adipositas Abteilung für Allgemein­, Kinder­ und<br />

Visceralchirurgie; Abteilung für Innere Medizin der<br />

<strong>Sana</strong> Klinik Oldenburg; Curtius Klinik (Klinik für<br />

Psychosomatik und Psychotherapie), Bad Malente


A­9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Ultraschallbehandlung im Rahmen der Physiotherapie<br />

MP00 KV­Anlaufpraxis (seit 01.01.2007)<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/­beratung/ ­seminare<br />

MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />

MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung<br />

MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

MP11 Bewegungstherapie<br />

MP12 Bobath-Therapie<br />

Die Anwendung erfolgt vor allem im Schlaganfallzentrum und in der Neonatologie.<br />

MP14 Diät­ und Ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege<br />

MP21 Kinästhetik<br />

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />

MP25 Massage<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Training und Beratung erfolgen abteilungsübergreifend, aber auch als Leistungsschwerpunkt des Zen­<br />

trums für Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

MP31 Physikalische Therapie<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />

MP37 Schmerztherapie/­management<br />

Die Anwendung des interdisziplinären Konzepts zur Perioperativen Schmerztherapie erfolgt haupt­<br />

sächlich in den operativen Abteilungen in enger Kooperation mit der anästhesiologischen Abteilung.<br />

Darüber hinaus verfügt die anästhesiologische Abteilung über eine Zulassung zur Durchführung spezi­<br />

eller ambulanter Schmerztherapien.<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

MP48 Wärme­ u. Kälteanwendungen<br />

MP51 Wundmanagement<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen


A­10<br />

Allgemeine nicht­medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nummer Serviceangebot<br />

SA01 Aufenthaltsräume<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

gehobene Badausstattung für Wahlleistungspatienten<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

gehobene Badausstattung für Wahlleistungspatienten<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />

SA18 Telefon<br />

SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

Wahlleistungsspeiseplan für Privatpatienten<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />

zusätzlich kostenlose Bereitstellung von Obst und Kaffee<br />

SA23 Cafeteria<br />

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA29 Kirchlich­religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />

SA33 Parkanlage<br />

SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />

zum Zeitpunkt der Eingabe in Planung<br />

SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen<br />

SA40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher<br />

SA41 Dolmetscherdienste<br />

SA42 Seelsorge<br />

SA00 Sanitätsfachgeschäft<br />

SA00 Zentrales Beschwerdemanagament<br />

SA22 Bibliothek<br />

SA32 Maniküre/Pediküre<br />

SA37 Spielplatz<br />

SA00 Serviceassistentinnen<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


A­11<br />

Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

In allen Hauptabteilungen werden Medizinstudenten der Medizinischen Fakultät der Universität zu Lübeck im<br />

Praktischen Jahr ausgebildet.<br />

Die Onkologische Tagesklinik und andere Abteilungen des Hauses nehmen regelmäßig an Therapiestudien teil.<br />

A­12<br />

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

225<br />

A­13<br />

Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />

Vollstationäre Fallzahl 10375<br />

Ambulante Fallzahl<br />

Fallzählweise 14935<br />

Sonstige Zählweise 4460


s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l B<br />

Struktur­ und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Datenschutzhinweis:<br />

Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />

Aus Datenschutzgründen sind in Tabelle C­1.1 keine Fallzahlen < 20 Fälle angegeben.<br />

0<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


B-1 Zentrum für Innere und Intensivmedizin<br />

B­1.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Zentrum für Innere Medizin und Intensivmedizin<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 0100 – Innere Medizin<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Reiner Gützkow<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­2050<br />

Telefax 04521 787­2059<br />

E­Mail r.guetzkow@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­1.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Behandlung von Herz-Rhythmusstörungen, inkl.<br />

Operatives Einpflanzen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren<br />

2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Diagnostik und Therapie von Bluthochdruck, Herzleistungsschwäche und Herzinfarkt<br />

Ultraschalldiagnostik des Herzens (auch Ultraschall über die Speiseröhre), Halsschlagadern<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit<br />

besondere Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Herzleistungsschwächen, Herzklappener­<br />

krankungen, Herzinfarkten und Herzrhythmusstörungen<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

Durchführung von Lysebehandlungen zur Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten und umfassende<br />

Überwachung in der Akutphase eines Schlaganfalls in der spezialisierten Schlaganfalleinheit<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]<br />

VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

Hämodialyse und Hämofiltration<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Magen­ und Darm­Spiegelung (Gastroskopie/Koloskopie) inkl. Abtragung von Polypen im Magen­<br />

darmtrakt (Polypektomie)<br />

Aufdehnung von Engen in der Speiseröhre sowie des Darmes (Bougierung), Endoskopische Blut­<br />

stillung bei blutenden Magengeschwüren<br />

Behandlung von Entzündungen<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

•<br />

•<br />

Endoskopische Darstellung der Gallengänge und des Bauchspeicheldrüsenganges (ERCP) sowie<br />

endoskopische Entfernung von Gallengangssteinen<br />

Behandlung von Entzündungen<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

komplette Lungenfunktionsdiagnostik<br />

Entwöhnung von Langzeitbeatmung<br />

Therapie von akuten und chronischen Atemwegserkrankungen<br />

Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie starr/flexibel)<br />

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

Intensivüberwachung incl. Messung der Herzleistung<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Behandlung von schwerstkranken Patienten mit invasiven Kurz- und Langzeitbeatmungsverfahren<br />

sowie Beatmungen über Maskensysteme (nichtinvasiv)<br />

Behandlung bei Vergiftungen und Stoffwechselentgleisungen<br />

Behandlung von akutem Organversagen<br />

•<br />

Bereich zur Überwachung von Schlaganfallpatienten im Bereich der Intensivstation<br />

VS00 Ärztliche Besetzung des Notarztwagens<br />

VC05 Schrittmachereingriffe<br />

VC06 Defibrillatoreingriffe<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

VI21 Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen<br />

VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich HIV und AIDS)<br />

VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR04 Duplexsonographie<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />

VR06 Endosonographie<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR15 Arteriographie<br />

VR16 Phlebographie<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­1.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP44 Stimm­ und Sprachtherapie/Logopädie<br />

B­1.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 3649<br />

B­1.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />

1 I50 195 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />

2 I21 127 Frischer Herzinfarkt<br />

3 I63 110 Hirninfarkt<br />

4 I10 109 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

5 J18 107 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />

6 I48 102 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen<br />

(=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />

7 I25 99 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens<br />

(z.B. durch Verkalkung der Herzkrankgefäße)<br />

8 R55 98 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit<br />

(=Ohnmacht) und Zusammensinken<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Die Leistung wird konsiliarisch im Rahmen der Kooperationsverträge zur Akutversorgung von Schlag­<br />

anfallpatienten angeboten.<br />

9 I20 82 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />

(=Angina pectoris)<br />

10 J44 82 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem<br />

Atemwegswiderstand<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­1.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD­10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

I67 75 Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

G45 75 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörun­<br />

gen oder verwandte Syndrome<br />

N20 53 Nieren­ oder Harnleitersteine<br />

A41 51 Sonstige Blutvergiftung<br />

I49 43 Sonstige Herzrhythmusstörungen<br />

J15 38 Lungenentzündung durch Bakterien<br />

K25 37 Magengeschwür<br />

G40 36 Anfallsleiden (=Epilepsie)<br />

I80 33 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose),<br />

Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem<br />

(=Thrombophlebitis)<br />

N17 33 Akutes Nierenversagen<br />

D50 31 Blutarmut aufgrund von Eisenmangel<br />

K80 31 Gallensteinleiden<br />

J96 30 Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut führt<br />

E11 28 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinab­<br />

hängigkeit)<br />

I44 26 Herzrhythmusstörung aufgrund einer Schädigung des Erregungsleitungs-<br />

systems (=Linksschenkel- oder AV-Block)<br />

N18 26 Chronische Einschränkung bis Versagen der Nierenfunktion<br />

(=Niereninsuffizienz)<br />

I61 24 Hirnblutung<br />

K85 23 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

C34 23 Lungenkrebs<br />

F10 22 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />

I26 18 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf (=Lungenembolie)<br />

K70 18 Krankheit der Leber durch Alkohol (z.B. Fettleber oder Leberentzündung)<br />

K52 17 Sonstige Magen­Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache<br />

J69 17 Lungenentzündung durch feste oder flüssige Substanzen<br />

K26 15 Geschwür des Zwölffingerdarms<br />

D68 15 Sonstige Störung der Blutgerinnung<br />

I42 13 Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren Blutauswurf<br />

einhergeht<br />

I11 13 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck<br />

Z45 12 Anpassung oder Handhabung eines einsetzbaren medizinischen Gerätes<br />

E05 12 Schilddrüsenüberfunktion


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­1.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

1 8-854 788 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangeln­<br />

de oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blut­<br />

kreislauf angeschlossene ­künstliche Niere­ ersetzt wird)<br />

2 1-632 774 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes<br />

3 1­440 575 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallen­<br />

gänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

4 8-930 562 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,<br />

Herz und Kreislauf<br />

5 3­200 390 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

6 1­650 341 Dickdarmspiegelung<br />

7 1-275 339 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer) (z.B. zur<br />

Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern<br />

8 8-800 225 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentra­<br />

ten von Blutgerinnungsplättchen<br />

9 8­831 177 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum<br />

Herzen führen<br />

10 3-222 171 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />

11 8-980 164 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)<br />

12 8­837 142 Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels Kathertertech­<br />

nik mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung<br />

von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)<br />

13 8-931 137 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,<br />

Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes<br />

14 3­052 134 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre<br />

15 1-444 132 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des<br />

Dickdarmes) bei einer Spiegelung


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­1.7.1<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

OPS­301­Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

8-980 164 Intensivmedizinische Komplexbehandlung<br />

(Basisprozedur)<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

8­837 142 Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels Kathertertech­<br />

nik mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung<br />

von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)<br />

3­052 134 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre<br />

1-444 132 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des<br />

Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />

1-620 121 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />

8-701 116 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur<br />

Offenhaltung der Atemwege<br />

3-225 96 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />

5­377 94 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur<br />

Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />

3­220 93 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />

5­513 93 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden<br />

optischen Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den obe­<br />

ren Verdauungstrakt<br />

3­820 79 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />

1­710 75 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolu­<br />

mens in einer luftdichten Kabine<br />

1­266 72 Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität, die bei der Erre­<br />

gungsausbreitung und ­rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter<br />

5­378 62 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachers oder elek­<br />

trischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />

5-431 53 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstli­<br />

chen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />

1­640 50 Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung<br />

1­207 47 Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG)<br />

8-706 46 Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung<br />

1­430 46 Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme<br />

1-273 43 Katheteruntersuchung des rechten Herzteils (Vorhof, Kammer) (z.B. zur<br />

Druckmessung)<br />

1-694 43 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />

8-987 40 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multire­<br />

sistenten Erregern


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Dialyseeinheit Durchführung von regelmäßigen Dialysen<br />

bei Patienten der Einheit; Durchführung von<br />

„Ferien­Dialysen“<br />

Innere Ambulanz Spiegelungen des Magen-Darm-Trakts;<br />

Herzkatheteruntersuchungen<br />

B­1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 1­650 23 Dickdarmspiegelung<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

8-853 29 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers mit Herauspressen von<br />

Giftstoffen<br />

1-276 27 Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrast­<br />

mittel<br />

5­311 23 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges<br />

8­390 17 Lagerungsbehandlung<br />

1­631 17 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung<br />

9­320 13 Therapie organischer und funktioneller Störungen der Sprache, des Spre­<br />

9­500 10 Patientenschulung<br />

chens, der Stimme oder des Schluckens<br />

5­312 9 Anlegen eines dauerhaftern, künstlichen Luftröhrenausganges


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­1.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B­1.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA01 Angiographiegerät<br />

AA03 Belastungs-EKG/Ergonometrie<br />

AA05 Bodyplethysmographie<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

AA12 Endoskop ¸<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

¸<br />

AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

AA00 Endosonographiegerät<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­1.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

0<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 19 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 9 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ23 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

2 Fachärzte mit Schwerpunktbezeichnung „Gastroenterologie“<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

2 Fachärzte mit Schwerpunktbezeichnung „Kardiologie“<br />

AQ29 Innere Medizin und SP Nephrologie<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF22 Labordiagnostik<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF38 Röntgendiagnostik<br />

ZF39 Schlafmedizin<br />

ZF00 Umweltmedizin<br />

1 Facharzt mit Schwerpunktbezeichnung „Nephrologie“<br />

2 Fachärzte mit Zusatzweiterbildung „Intensivmedizin“<br />

1 Facharzt mit Zusatzweiterbildung „Labordiagnostik“<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

Pflegepersonal<br />

1<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 60 Vollkräfte<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Die Zuordnung zu der Abteilung erfolgt aufgrund der inter­<br />

disziplinären Belegung der Stationen z.T. durch Umlagever­<br />

fahren.<br />

Davon examinierte Gesundheits und Krankenpfleger 57 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

7 Vollkräfte


B­2.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Chirurgisches Zentrum: Abteilung für Unfall­ und orthopädische Chirurgie<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 1500 – Allgemeine Chirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt PD Dr. med. Mohammad Maghsudi<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­2171<br />

Telefax 04521 787­2179<br />

E­Mail m.maghsudi@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

B-2 Chirurgisches Zentrum:<br />

Abteilung für Unfall­ und orthopädische Chirurgie<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

B­2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VC26 Metall­/Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

VC28 Gelenksersatzverfahren/Endo­Prothetik<br />

•<br />

•<br />

Rekonstruktion bei Verletzungen von Bändern, Sehnen, Gelenkkapseln und Weichteilen<br />

Ersatz und ggf. Wechsel von Hüft­, Knie­ und Schulter­Gelenken (Endoprothetik) bei akuten Verlet­<br />

zungen oder degenerativen Veränderungen (Arthrose)


a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />

VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie<br />

VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des<br />

Beckens<br />

unfallchirurgische Versorgung von Knochenbrüchen einschließlich der Wirbelsäule und des<br />

Beckens<br />

Knochentumor­ und Tochtergeschwulstentfernung bei Krebsleiden auch an der Wirbelsäule und am<br />

Becken mit Rekonstruktion der Knochenstrukturen und Stabilisierung<br />

minimalinvasive Stabilisierung von<br />

Beckenbrüchen<br />

Rekonstruktion bei Verletzungen von Bändern, Sehnen, Gelenkkapseln und Weichteilen<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

u. a. Rekonstruktion nach Verletzungen, operative Behandlung von Hand-Sehnenverkürzungen und<br />

chronischer Druckschäden von Handnerven<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />

B­2.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP29 Osteopathie/Chiropraktik<br />

MP49 Wirbelsäulengymnastik


a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />

B­2.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 981<br />

B­2.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

1 S82 128 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprungge­<br />

lenkes<br />

2 S72 124 Oberschenkelbruch<br />

3 S52 110 Knochenbruch des Unterarmes<br />

4 S42 79 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes<br />

5 S06 71 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)<br />

6 M16 41 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(=Arthrose)<br />

7 T84 40 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Trans­<br />

plantate<br />

8 M17 29 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />

(=Arthrose)<br />

9 S32 29 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />

10 M23 18 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­2.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD­10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

L05 17 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz­Steißbein­Region<br />

S83 16 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des<br />

Kniegelenkes<br />

S22 16 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule<br />

S86 15 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Unterschenkels


a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

S62 14 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand<br />

S92 11 Knochenbruch des Fußes [ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks]<br />

M94 11 Sonstige Knorpelkrankheit<br />

M75 6 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />

S43 6 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bän­<br />

dern des Schultergürtels<br />

S46 ≤ 5 Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw. des<br />

Oberarms<br />

S33 ≤ 5 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern der<br />

Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />

M86 ≤ 5 Knochenmarksentzündung, meist mit Knochenentzündung<br />

B­2.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 5­794 208 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weich­<br />

teilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren­<br />

knochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben,<br />

Platten, externer Fixateur)<br />

2 5­790 172 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />

Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer<br />

Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie­<br />

rungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />

3 5­787 169 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

4 5-893 108 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Ent­<br />

fernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

5 5­793 96 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteil­<br />

bedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenkno­<br />

chens<br />

6 5-820 88 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />

7 5­812 73 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

8 5-811 43 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

9 5-792 31 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbe­<br />

reich eines langen Röhrenknochens<br />

10 5-892 30 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfer­<br />

nung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)


a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />

B­2.7.1<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

5-811 43 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

5-792 31 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbe­<br />

reich eines langen Röhrenknochens<br />

8-201 25 Nichtoperatives Einrenken einer Gelenkverrenkung ohne operative Befesti­<br />

gung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

5-806 23 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des oberen<br />

Sprunggelenks<br />

5-822 23 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk<br />

5-810 22 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

5­805 19 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat<br />

des Schultergelenkes<br />

5-900 17 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut und Unter­<br />

haut (z.B. durch Naht)<br />

5-795 17 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen<br />

Knochen<br />

8-200 17 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative Befesti­<br />

gung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

5-791 16 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbereich<br />

eines langen Röhrenknochens<br />

5­821 12 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />

5­824 12 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der<br />

Schulter<br />

5-802 7 Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern des<br />

Kniegelenks<br />

5-785 6 Einpflanzung von künstlichem Knochengewebe<br />

5­836 6 Operative Wirbelsäulenversteifung<br />

5-834 6 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Repositi­<br />

on) und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten<br />

8-190 ≤ 5 Spezielle Verbandstechnik<br />

5-813 ≤ 5 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks<br />

mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

5-803 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an einem Band am Kniegelenk<br />

5-798 ≤ 5 Operatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) an Beckenrand bzw.<br />

Beckenring<br />

5-823 ≤ 5 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks


a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

5-825 ≤ 5 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Gelenks am<br />

Arm oder an der Schulter<br />

5-832 ≤ 5 Entfernen von erkranktem Knochen- oder Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />

8-202 ≤ 5 Nichtoperatives Einrenken eines Bruchs oder einer Gelenkverrenkung an<br />

B­2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

der Wirbelsäule ohne operative Befestigung der Knochen(teile) mit Hilfsmit­<br />

teln wie Schrauben oder Platten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Berufsgenossenschaftliche<br />

unfallchirurgische Durchgangsarzt­<br />

Ambulanz<br />

Sportmedizinische Sprechstunde<br />

Sprechstunde für Knochen- Beratung und Behandlung von Patienten<br />

erkrankungen mit Knochen und Gelenkerkrankungen<br />

(Chiropraktik/Osteopathie)<br />

B­2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 5­787 35 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

2 5­812 34 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />

(=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

3 5­790 8 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />

Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer<br />

Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie­<br />

rungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />

4 5-811 6 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

5 8-200 ≤ 5 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative Befesti­<br />

gung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

6 5-897 ≤ 5 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)


a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

7 5-859 ≤ 5 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />

Schleimbeuteln<br />

8 5-810 ≤ 5 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

9 1-697 ≤ 5 Gelenkspiegelung<br />

10 5-813 ≤ 5 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks mit­<br />

tels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

B­2.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Ja<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Ja<br />

vorhanden?<br />

B­2.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

AA24 OP­Navigationsgerät<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)


a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />

B­2.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 8 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ07 Gefäßchirurgie<br />

AQ09 Kinderchirurgie<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

ZF31 Phlebologie<br />

Pflegepersonal<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Die Angaben zu den Ärzten erfolgen aufgrund der interdiszip­<br />

linären Belegung im chirurgischen Zentrum anteilig.<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 24 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 21 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Die Zuordnung erfolgt aufgrund der interdisziplinären<br />

Belegung im chirurgischen Zentrum anteilig.


B­3.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Chirurgisches Zentrum: Abteilung für Allgemein­, Kinder­ und Visceralchirurgie<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 1500 – Allgemeine Chirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Hinrich Seesko<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­2045<br />

Telefax 04521 787­2069<br />

E­Mail h.seesko@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

0<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

B-3 Chirurgisches Zentrum: Abteilung für Allgemein-,<br />

Kinder­ und Visceralchirurgie<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

B­3.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VC21 Endokrine Chirurgie<br />

Schilddrüsen­, Nebenschilddrüsen­ und Nebennierenchirurgie auch minimal­invasiv


a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

VC22 Magen­Darm­Chirurgie<br />

• Magen­, Dünn­ und Dickdarmchirurgie bei gut­ und bösartigen Erkrankungen, Entzündungen und<br />

Verschlüssen<br />

Fachübergreifende Behandlungsplanung und Therapie bei Patienten mit Darmkrebserkrankungen<br />

Bauchspiegelungen mit Lösen von Verwachsungen<br />

minimalinvasive (endoskopische) oder konventionelle Blinddarm-Operationen<br />

Enddarmleiden (z.B. Hämorrhoiden-OP, u.a. mit der Stapler-Methode,Therapie von Schließmuskel­<br />

verengungen, Entzündungen)<br />

minimalinvasive Dickdarmchirurgie überwiegend bei gutartigen (benignen) Erkrankungen, in ange­<br />

zeigten Fällen auch bei Krebserkrankungen<br />

VC23 Leber­, Gallen­, Pankreaschirurgie<br />

• Gallenblasen­ und Gallenwegschirurgie (offen, bevorzugt gewebeschonend/minimalinvasiv)<br />

VC24 Tumorchirurgie<br />

VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

VC15 Thorakoskopische Eingriffe<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen<br />

VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen­Darmtraktes<br />

VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

VK19 Kindertraumatologie<br />

VK29 Spezialsprechstunde<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />

B­3.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP45 Stomatherapie und ­beratung<br />

MP04 Atemgymnastik<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

MP24 Lymphdrainage


a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />

B­3.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 688<br />

B­3.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />

1 K80 113 Gallensteinleiden<br />

2 K40 61 Leistenbruch<br />

2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

3 K56 55 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darm­<br />

lähmung oder eines Passagehindernisses<br />

4 K35 46 Akute Blinddarmentzündung<br />

5 K81 29 Gallenblasenentzündung<br />

6 K43 28 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand<br />

7 K57 27 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />

8 C18 19 Dickdarmkrebs<br />

9 I84 17 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mast­<br />

darmschwellkörpers)<br />

10 E04 14 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />

(z.B. wegen Jodmangel)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­3.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD­10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

C20 13 Mastdarmkrebs<br />

K41 6 Schenkelbruch<br />

K44 5 Zwerchfellbruch<br />

K42 5 Nabelbruch<br />

J93 5 Luftansammlung zwischen Lunge und Rippen<br />

E66 ≤ 5 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht


a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />

N20 ≤ 5 Nieren- oder Harnleitersteine<br />

L90 ≤ 5 Hautkrankheit mit Gewebsschwund<br />

K55 ≤ 5 Gefäßkrankheit des Darms<br />

K29 ≤ 5 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung<br />

K26 ≤ 5 Geschwür des Zwölffingerdarms<br />

K25 ≤ 5 Magengeschwür<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

K21 ≤ 5 Magenschließmuskelstörung mit Rückfluss von Magenflüssigkeit in die<br />

Speiseröhre (=Refluxkrankheit)<br />

K82 ≤ 5 Sonstige Krankheit der Gallenblase<br />

C16 ≤ 5 Magenkrebs<br />

C19 ≤ 5 Dickdarmkrebs am Übergang von Grimmdarm (Kolon) zu Mastdarm<br />

(Rektum)<br />

C64 ≤ 5 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken<br />

C78 ≤ 5 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Atmungs- und Verdauungsorga­<br />

nen (z.B. Gehirnkrebsabsiedelung in der Lunge)<br />

D17 2Gutartiger Tumor des Fettgewebes<br />

D34 ≤ 5 Gutartiger Tumor der Schilddrüse<br />

E05 ≤ 5 Schilddrüsenüberfunktion<br />

E21 ≤ 5 Überfunktion bzw. sonstige Krankheit der Nebenschilddrüsen<br />

B­3.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 5­511 153 Gallenblasenentfernung<br />

2 5-470 90 Blinddarmentfernung<br />

3 5-572 88 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs<br />

4 5-530 83 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich<br />

austreten<br />

5 5-469 72 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdeh­<br />

nung von Darmabschnitten)<br />

6 5­455 60 Teilweise Entfernung des Dickdarmes<br />

7 5­894 36 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

8 5-541 32 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen<br />

Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssig­<br />

keiten)<br />

9 5-536 29 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer<br />

Operationsnarbe austreten<br />

10 5­916 28 Vorübergehende Weichteildeckung


a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />

B­3.7.1<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

5-536 29 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer Opera­<br />

tionsnarbe austreten<br />

5-493 26 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.<br />

Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) (z.B. durch Abbinden, Verö­<br />

den, Entfernen)<br />

5­467 15 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Darm<br />

5­454 14 Operative Dünndarmentfernung<br />

5­063 13 Vollständige operative Entfernung der Schilddrüse<br />

5-399 12 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in<br />

ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur<br />

Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />

5-534 12 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des<br />

Bauchnabels austreten<br />

5­448 12 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Magen<br />

5-465 11 Rückverlagerung eines künstlichen (doppelläufigen) Darmausganges in den<br />

Bauchraum und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Darmes<br />

5-484 10 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des<br />

Schließmuskels<br />

5-471 9 Entfernung des Blinddarms im Rahmen einer anderen Operation<br />

5­061 8 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte<br />

5-624 8 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack<br />

5­531 7 Operativer Verschluss eines Schenkelbruchs<br />

5-539 6 Operativer Verschluss eines sonstigen Weichteilbruchs im Bauchbereich<br />

5­462 6 Anlegen eines künstlichen Darmausganges, als schützende Maßnahme im<br />

Rahmen eines anderen Eingriffes<br />

5-069 ≤ 5 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen<br />

5-486 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff am Mastdarm (Rektum)<br />

5-491 ≤ 5 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmaus­<br />

ganges (Analfisteln)<br />

5-460 ≤ 5 Anlegen eines künstlichen (doppelläufigen) Darmausganges, als selbstän­<br />

diger Eingriff<br />

5-554 ≤ 5 Operative Entfernung der Niere<br />

5-062 ≤ 5 Operation an der Schilddrüse mit teilweiser Schilddrüsenentfernung<br />

(z.B. operative Entfernung von erkranktem Gewebe)<br />

5-067 ≤ 5 Operative Entfernung einer oder mehrerer Nebenschilddrüsen<br />

5-334 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an der Lunge bzw. den Ästen der<br />

Luftröhre (Bronchien)


a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />

B­3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Kinderchirurgische Sprechstunde<br />

Proktologische Sprechstunde<br />

Sprechstunde für Patienten<br />

mit Sodbrennen<br />

Sprechstunde für Patienten<br />

mit Übergewicht<br />

Sprechstunde für Patienten mit<br />

Erkrankungen der Schild­ und<br />

Nebenschilddrüse<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

5-546 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an der Bauchwand bzw. des Bauch­<br />

fells (Peritoneum)<br />

5-611 ≤ 5 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden<br />

5-451 ≤ 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />

Dünndarms<br />

5-437 ≤ 5 Vollständige operative Magenentfernung – Gastrektomie<br />

5-538 ≤ 5 Operativer Verschluss eines Zwerchfellbruchs<br />

5-344 ≤ 5 Operative Entfernung des Brustfells (Pleura)<br />

B­3.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 5-530 77 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich aus­<br />

treten<br />

2 5-399 51 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in<br />

ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Che­<br />

motherapie/Schmerztherapie)<br />

3 5­640 31 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

4 5-624 18 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack


a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />

B­3.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B­3.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA12 Endoskop ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

5 5­490 8 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um den<br />

Darmausgang<br />

6 5-534 7 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des<br />

Bauchnabels austreten<br />

7 5-469 ≤ 5 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdeh­<br />

nung von Darmabschnitten)<br />

8 5-535 ≤ 5 Operativer Verschluss eines Magenbruchs<br />

9 5-493 ≤ 5 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.<br />

Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) (z.B. durch Abbinden, Verö­<br />

den, Entfernen)<br />

10 5-401 ≤ 5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße


a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />

B­3.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 5 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ07 Gefäßchirurgie<br />

AQ09 Kinderchirurgie<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

AQ13 Viszeralchirurgie<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Die Angaben zu den Ärzten erfolgen aufgrund der interdiszip­<br />

linären Belegung im chirurgischen Zentrum anteilig.


a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 20 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 18 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 0 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP27 Stomatherapeuten<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Die Zuordnung erfolgt aufgrund der interdisziplinären<br />

Belegung im chirurgischen Zentrum anteilig


B-4 Chirurgisches Zentrum:<br />

Abteilung für Gefäßchirurgie<br />

B­4.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Chirurgisches Zentrum: Abteilung für Gefäßchirurgie<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 1800 – Gefäßchirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Malte Grabener<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­2042<br />

Telefax 04521 787­2049<br />

E­Mail m.grabener@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

B­4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VC16 Aortenaneurysmachirurgie<br />

•<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Operative Ausschaltung von Aussackungen der Bauchschlagader und Arterien im Beinbereich (u. a.<br />

Kniekehle)<br />

VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen


c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />

0<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeer­<br />

VC00 Dialyseshuntchirurgie<br />

krankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein)<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />

VR04 Duplexsonographie<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />

Konservative und operative Therapie bei chronischer Venenleistungsschwäche und den Spätfolgen<br />

von Thrombosen (inkl. Kompressionstherapie und Wundversorgung bei -offenen Beinen-)<br />

Anlage von dauerhaften Gefäßzugängen zur Blutwäsche bei Nierenversagen bei stationären und<br />

ambulanten Patienten (Zentrum für Dialyseshuntchirurgie). Die Blutwäscheverfahren (Hämodialyse<br />

und Hämofiltration) werden interdisziplinär durch die Abteilung für Innere Medizin durchgeführt.<br />

VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR15 Arteriographie<br />

VR16 Phlebographie<br />

•<br />

•<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />

B­4.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 476<br />

B­4.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />

1 I83 185 Krampfadern an den Beinen<br />

2 I70 116 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />

3 T82 60 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen<br />

oder in den Gefäßen<br />

4 I74 20 Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose) Gefäßverstopfung einer<br />

Schlagader [jedoch nicht Herzinfarkt oder Schlaganfall]<br />

5 I65 18 Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden Blutgefäßes (z.B. Hals­<br />

schlagader) ohne Schlaganfall


c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

6 I72 10 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Gefäßes bzw. einer Herzkammer<br />

7 I73 10 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs<br />

8 I71 8 Aussackung oder Spaltung der Hauptschlagader<br />

9 N18 7 Chronische Einschränkung bis Versagen der Nierenfunktion<br />

(=Niereninsuffizienz)<br />

10 E11 6 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinab­<br />

B­4.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

hängigkeit)<br />

ICD­10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

I80 ≤ 5 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose), Gefäß­<br />

B­4.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 5­385 223 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />

2 5­393 92 Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung an<br />

Blutgefäßen<br />

3 5-930 84 Art des verpflanzten Materials<br />

entzündung einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem (=Throm­<br />

bophlebitis)<br />

L97 ≤ 5 Geschwür am Unterschenkel<br />

R02 ≤ 5 Absterben von Gewebe meist durch Minderversorgung mit Blut<br />

4 5­394 71 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation<br />

5 5-380 70 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels<br />

6 5-381 59 Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen Blutpfropfes<br />

(=Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden Gefäßinnenwand<br />

7 5­392 47 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer<br />

Vene<br />

8 5­395 42 Operativer Verschluss eines Gefäßdefekts mit einem Haut­ oder Kunst­<br />

stofflappen


c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />

2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

9 5-893 35 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder<br />

Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

10 5-864 29 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Beins oder des<br />

B­4.7.1<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

gesamten Beins<br />

OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

8-836 25 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut<br />

und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen<br />

von Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)<br />

3-607 23 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen der Beine<br />

3-605 18 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens<br />

8­190 17 Spezielle Verbandstechnik<br />

5-384 ≤ 5 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten<br />

eines Gefäßersatzes<br />

5-397 ≤ 5 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff an Blutgefäßen<br />

B­4.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Gefäßchirurgische Ambulanz Diagnostik und Therapie von gefäßchirurgischen<br />

Erkrankungen an Arterien,<br />

Venen und bei Nierenerkrankungen zur<br />

Dialyseshuntchirurgie<br />

vertragsärztliche Überweisungspraxis


c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />

B­4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

1 5­385 208 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />

2 5­392 73 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer<br />

3 5­394 14 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation<br />

Vene<br />

B­4.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B­4.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA01 Angiographiegerät<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />

AA00 Transcutane O2 ­ Partialdruckmessung


c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />

B­4.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 3 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ07 Gefäßchirurgie<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

ZF31 Phlebologie<br />

ZF34 Proktologie<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 5 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 5 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Die Zuordnung erfolgt zu dem gesamten Zentrum für<br />

Chirurgie und aufgrund der interdisziplinären Belegung der<br />

Stationen z.T. durch Umlageverfahren.


B-5 Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

B­5.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 2400 – Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Regine Hegerfeld<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­2183<br />

Telefax 04521 787­2189<br />

E­Mail r.hegerfeld@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

B­5.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

• Chemotherapie und psychoonkologische Beratung bei gynäkologischen Krebs-Erkrankungen<br />

• Brustkrebsoperationen im Rahmen des Brustzentrums <strong>Ostholstein</strong> mit Bestimmung und Entfernung<br />

des Wächter­Lymphknotens (Sentinel­node­biopsy) zur Gewebeschonung<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse


z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Durchführung von Diagnostik und Therapie im Sinne des Disease­Management­Programms (DMP)<br />

„Brustkrebs“ im Rahmen der Beteiligung am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong><br />

VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)<br />

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

Minimalinvasive Bauchspiegelungsoperationen bis hin zu komplexen Eingriffen bei Erkrankungen<br />

der weiblichen Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke)<br />

konventionelle Operationsverfahren durch Bauchschnitt oder Zugang durch die Scheide<br />

Lösung von Verwachsungen<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chirurgie (Bauchchirurgie) bei unklaren oder<br />

fachübergreifenden Erkrankungen<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie<br />

Blasenfunktionsdiagnostik (Urodynamometrie) bei Harnblasenschwäche<br />

Operative Therapie der Harnblasenschwäche durch Einlage eines Bandes (TVT)<br />

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />

(Zervix­, Corpus­, Ovarial­,Vulva­, Vaginalkarzinom)<br />

VG09 Pränataldiagnostik und Therapie<br />

Diagnostik und stadiengerechte Therapie bösartiger Erkrankungen des weiblichen Genitale<br />

Chemotherapie und psychoonkologische Beratung bei gynäkologischen Krebs-Erkrankungen<br />

spezielle vorgeburtliche ambulante Diagnostik<br />

Diagnostik zum frühzeitigen Ausschluss von zu Missbildungen führenden Erbanlagen des neugebo­<br />

renen Kindes, z. B. Fruchtwasseruntersuchungen (Amniozentesen) und Gewebsdiagnostik (Chori­<br />

onzottenbiopsie).<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Sonographische Fehlbildungsdiagnostik , auch in Zusammenarbeit mit den Kinderärzten<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />

Wochenbettes<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />

geburtshilfliche Regionalbetäubung (PDA) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Anästhesie und<br />

Intensivmedizin<br />

VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

VG15 Spezialsprechstunde<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Sprechstunde für Erkrankungen an Brustkrebs im Rahmen der Betreuung erkrankter Patientinnen im<br />

Sinne des Disease-Management-Programms (DMP) „Brustkrebs“<br />

VG00 Diagnostik zum frühzeitigen Ausschluss von zu Missbildungen führenden Erbanlagen des neugebore­<br />

nen Kindes, z.B. Fruchtwasseruntersuchungen (Amniozentesen) und Gewebsdiagnostik (Chorionzot­<br />

tenbiopsie)<br />

•<br />

Sonographische Fehlbildungsdiagnostik


z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />

B­5.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP02 Akupunktur<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Umfassende Betreuung während der Schwangerschaft durch direkte Zusammenarbeit mit freiberuf­<br />

lichen Hebammen, ambulante vorgeburtliche Diagnostik und Spezial­Sprechstunden zur direkten<br />

Vorbereitung der Geburtsart<br />

MP28 Naturheilverfahren<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />

MP43 Stillberatung<br />

MP50 Wochenbettgymnastik<br />

MP00 Breast Nurse für das Brustzentrum<br />

Stationäre Fallzahl 2652<br />

•<br />

Eine speziell weitergebildete Krankenschwester betreut Patientinnen mit Brustkrebs im Rahmen des<br />

Brustzentrums <strong>Ostholstein</strong> in Eutin.<br />

B­5.4<br />

Nicht-medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Serviceangebot<br />

SA05 Mutter­Kind­Zimmer<br />

SA07 Rooming-In<br />

B­5.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung


z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />

B­5.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />

1 Z38 710 Lebendgeborene(r) Säugling(e)<br />

2 O70 200 Dammriss unter der Geburt<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

3 O71 158 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss<br />

4 C50 120 Brustkrebs<br />

5 D25 99 Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom)<br />

6 O68 88 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand des Unge­<br />

borenen<br />

7 O34 79 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung<br />

(=Anomalie) der Beckenorgane<br />

8 O63 65 Sich in die Länge ziehende Geburt (=Protrahierte Geburt)<br />

9 O60 64 Vorzeitige Wehen<br />

10 O48 51 Übertragene Schwangerschaft<br />

B­5.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD­10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

N83 47 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter oder der Gebär­<br />

mutterbänder (v.a. Eierstockzysten)<br />

O36 42 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Kompli­<br />

kationen beim Ungeborenen im Mutterleib<br />

O64 41 Geburtshindernis durch Lage­, Haltungs­ oder Einstellungsunregelmäßigkeit<br />

des ungeborenen Kindes<br />

D27 39 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke<br />

N81 36 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Schei­<br />

denöffnung<br />

O80 35 Spontangeburt eines Einlings<br />

C56 28 Krebs der Eierstöcke<br />

O30 22 Mehrlingsschwangerschaft<br />

O26 20 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der<br />

Schwangerschaft verbunden sind


z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

N80 18 Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut­Zellen außerhalb der<br />

B­5.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Gebärmutterschleimhaut<br />

O00 17 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter<br />

O13 14 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck ohne Eiweißausscheidung im<br />

N60 13 Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse<br />

D24 12 Gutartige Geschwulst der Brustdrüse [Mamma]<br />

1 9­262 731 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugebore­<br />

ne, erkrankte Neugeborene)<br />

2 5­758 627 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss nach der Geburt<br />

3 9­261 452 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt<br />

4 5-749 270 Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) (z.B. in der Misgav-Ladach-<br />

Operationstechnik)<br />

5 5-730 266 Künstliche Fruchtblasensprengung (=Amniotomie) (Maßnahme zur Geburt­<br />

seinleitung, ­beschleunigung)<br />

6 9­260 204 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt<br />

Urin<br />

O32 10 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des<br />

ungeborenen Kindes<br />

O14 10 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin<br />

D05 9 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse<br />

O24 8 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />

C54 7 Gebärmutterkrebs<br />

C51 7 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane<br />

N76 ≤ 5 Sonstige Entzündung der Scheide bzw. der äußeren weiblichen<br />

Geschlechtsorgane<br />

N61 ≤ 5 Entzündung der Brustdrüse<br />

D06 ≤ 5 Operativer Verschluss eines Gefäßdefekts mit einem Haut- oder Kunst­<br />

stofflappen<br />

C53 ≤ 5 Gebärmutterhalskrebs<br />

7 8-910 189 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmark-<br />

kanal<br />

8 5­738 154 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise Dammdurchtrennung<br />

oder Naht


z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />

9 5­683 123 Operative Entfernung der Gebärmutter<br />

OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

0<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

10 5-870 101 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im Achsel-<br />

B­5.7.1<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

bereich<br />

5­651 78 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />

5­728 72 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke<br />

5­653 70 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke<br />

5­704 69 Plastisch­operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/<br />

hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch<br />

Beckenbodenplastik<br />

1­672 43 Spiegelung der Gebärmutter<br />

5-886 30 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff an der Brustdrüse<br />

5­682 29 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

5-871 27 Brusterhaltende Operation mit Entfernung von Lymphknoten im Achsel-<br />

bereich<br />

5-740 27 Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt)<br />

1-694 26 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />

5­690 25 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />

5-873 25 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten<br />

5-657 20 Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter ohne<br />

mikrochirurgische Versorgung<br />

5-593 14 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang<br />

durch die Scheide<br />

5­685 12 Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich des umgebenden<br />

Gewebes sowie des oberen Anteils der Scheide<br />

5­745 11 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen Eingriffen<br />

5-595 11 Operation bei Blasenschwäche über einen Bauchschnitt<br />

5-872 8 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung von Achsellymph-<br />

knoten<br />

5-658 ≤ 5 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern unter<br />

Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />

9-280 ≤ 5 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen Aufenthalt


z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />

B­5.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Geburtshilfliche Sprechstunde Gespräche zur Wahl des Geburtsmodus mit<br />

entsprechender Beratung der Schwangeren<br />

Pränatale Sprechstunde spezielle vorgeburtliche Diagnostik<br />

Gynäkologische Sprechstunde minimalinvasive Diagnostik bei Brustdrüsen-<br />

erkrankungen; Blasenfunktionsdiagnostik<br />

Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong> Leitung des kooperativen Brustzentrums mit<br />

Durchführung einer Vielzahl von Leistungen im<br />

Zusammenhang mit bösartigen Erkrankungen<br />

der weiblichen Brust<br />

B­5.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 1­672 195 Spiegelung der Gebärmutter<br />

2 5­690 89 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />

1<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

3 5-870 57 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im<br />

Achselbereich<br />

4 1­471 19 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschnei­<br />

den (z.B. Strichkürettage)<br />

5 1-694 18 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />

6 5­671 16 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebär­<br />

mutterhals<br />

7 5­651 10 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />

8 5-711 7 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)<br />

9 1-502 6 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen<br />

durch operativen Einschnitt<br />

10 1-852 ≤ 5 Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel - Amniozentese


z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />

B­5.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B­5.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA12 Endoskop ¸<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

AA23 Mammographiegerät<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />

AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ¸<br />

AA32 Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera)<br />

B­5.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

2<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 7 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />

Pflegepersonal<br />

3<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 29 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 26 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP07 Hebammen/Entbindungspfleger<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


B-6 Zentrum für Neugeborene,<br />

Kinder­ und Jugendmedizin<br />

B­6.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Zentrum für Neugeborene, Kinder­ und Jugendmedizin<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 1000 – Pädiatrie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Jochen Reese<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­1011<br />

Telefax 04521 787­1039<br />

E­Mail j.reese@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

B­6.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />

VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />

VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)


z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen­Darmtraktes<br />

Spiegelung (Endoskopie) von Magen und Darm<br />

Behandlung von Entzündungen<br />

VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

Spiegelung der Luftwege (Bronchoskopie)<br />

• Asthma<br />

• Krupp­Husten (bei Kehlkopfentzündungen)<br />

• Bronchitis<br />

• Lungenentzündungen<br />

VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />

VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

VK12 Neonatologische/pädiatrische Intensivmedizin<br />

• Intensivtransport<br />

• intensiv­Überwachung aller lebenswichtigen Funktionen<br />

• Versorgung in Inkubatoren (-Brutkästen-)<br />

• Künstliche Ernährung<br />

• Kurz­ und Langzeitbeatmung<br />

• Pflegerische Betreuung durch speziell geschultes Personal<br />

• sehr enge Kooperation mit der Abteilung für Geburtshilfe:<br />

• gemeinsame Ausbildung<br />

• Anwesenheit eines Kinderarztes bei Risikogeburten<br />

• räumliche Nähe der Fachbereiche<br />

VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen<br />

• z.B. Zuckerkrankheit (Diabetes)<br />

VK19 Kindertraumatologie<br />

•<br />

in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chirurgie<br />

VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder<br />

perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syn­<br />

drom, Prader­Willi­Syndrom, Marfan Syndrom)<br />

VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener<br />

VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />

•<br />

•<br />

•<br />

VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten<br />

VK25 Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom)<br />

VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings­, Kleinkindes­ und Schulalter<br />

VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />

VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen<br />

VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen<br />

VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes


z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP13 Diabetiker­Schulung<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse<br />

B­6.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 1824<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

VK14 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich HIV und AIDS)<br />

VK29 Spezialsprechstunde<br />

B­6.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

Nummer Serviceangebot<br />

SA05 Mutter­Kind­Zimmer<br />

SA07 Rooming-In<br />

SA00 Situative Betreuung<br />

Zur Prävention von Infektionen der oberen Atemwege werden für Kinder mit Asthma und deren Ange­<br />

hörige spezielle Schulungskurse angeboten.<br />

B­6.4<br />

Nicht-medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinikclown für die Kinder


z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />

B­6.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

1 A09 217 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs<br />

2 S06 155 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)<br />

3 P59 140 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher bezeichnete<br />

Ursachen<br />

4 J18 80 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />

5 R10 65 Bauch- oder Beckenschmerzen<br />

6 P07 61 Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer Schwanger­<br />

schaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht<br />

7 J15 48 Lungenentzündung durch Bakterien<br />

8 J20 37 Akute Entzündung der Bronchien<br />

9 J38 33 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes<br />

(z.B. Polypen, Schwellungen, Pseudokrupp)<br />

10 K35 33 Akute Blinddarmentzündung<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­6.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD­10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

G40 32 Anfallsleiden (=Epilepsie)<br />

K59 32 Sonstige Darmfunktionsstörungen<br />

N10 23 Akute Entzündung des Nierenbindegewebes/­tubuli<br />

P22 17 Atemnot beim Neugeborenen<br />

P23 16 Angeborene Lungenentzündung<br />

J45 13 Bronchialasthma<br />

E10 10 Zuckerkrankheit (=Typ 1 Diabetes mellitus, von Anfang an mit Insulinabhän­<br />

gigkeit)<br />

T63 9 Vergiftung durch Kontakt mit giftigen Tieren<br />

T50 9 Vergiftung durch harntreibende Medikamente oder sonstige oder vom Arzt<br />

nicht näher bezeichnete Medikamente, Drogen bzw. biologisch aktive Subs­<br />

tanzen<br />

E73 8 Milchzuckerunverträglichkeit<br />

T51 8 Alkoholvergiftung


z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />

B27 7 Pfeiffersches Drüsenfieber - Infektiöse Mononukleose<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

P58 6 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstigen gesteigerten Zerfall roter<br />

B­6.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Blutkörperchen<br />

P05 6 Mangelentwicklung bzw. Mangelernährung des ungeborenen Kindes in der<br />

Gebärmutter<br />

J46 6 Schwerer Asthmaanfall – Status asthmaticus<br />

G43 6 Migräne (=anfallsweise, sich periodisch wiederholende, meist halbseitige<br />

Kopfschmerzen)<br />

D69 ≤ 5 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer Blutungsneigung<br />

A41 ≤ 5 Sonstige Blutvergiftung<br />

P92 ≤ 5 Ernährungsprobleme beim Neugeborenen<br />

Q53 ≤ 5 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums<br />

R62 ≤ 5 Ausbleiben der erwarteten normalen körperlichen Entwicklung<br />

P36 ≤ 5 Blutvergiftung (Sepsis) durch Bakterien beim Neugeborenen<br />

N44 ≤ 5 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung<br />

N45 ≤ 5 Entzündung des Hodens oder des Nebenhodens<br />

P90 ≤ 5 Krämpfe beim Neugeborenen<br />

1 8-020 946 Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe und Gewebe<br />

2 8-930 641 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,<br />

Herz und Kreislauf<br />

3 9­262 298 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugebore­<br />

4 8­560 204 Lichttherapie<br />

ne, erkrankte Neugeborene)<br />

5 1­208 162 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize<br />

6 1­207 107 Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG)<br />

7 8-010 99 Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit oder Mineralsalzen über das Blutge­<br />

fäßsystem bei Neugeborenen<br />

8 8-121 59 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />

9 1-204 38 Untersuchung des Hirnwasserräume (=Liquorsystem)<br />

10 8­720 38 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen


z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />

B­6.7.1<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

8-711 31 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen<br />

9­500 16 Patientenschulung<br />

B­6.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

EEG­Ambulanz Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden Überweisungspraxis<br />

Diabetes-Ambulanz Diagnostik, Beratung und Therapie bei Überweisungspraxis<br />

B­6.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

Kindern und Jugendlichen mit Diabetes<br />

Herz-Ambulanz Betreuung von Kindern mit erworbenen<br />

und angeborenen Herzfehlern<br />

Neurologie­Ambulanz Ultraschalluntersuchungen des Gehirns Überweisungspraxis<br />

bei Kindern und Kleinkindern<br />

Nieren­Ambulanz Diagnostik von Erkrankungen und Überweisungspraxis<br />

Fehlbildungen der Nieren und Harnwege<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

1­710 7 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolu­<br />

mens in einer luftdichten Kabine


z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />

B­6.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B­6.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />

AA12 Endoskop ¸<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />

AA02 Audiometrie­Labor<br />

AA05 Bodyplethysmographie<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />

0<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />

B­6.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

1<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 4 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ32 Kinder­ und Jugendmedizin<br />

AQ34 Kinder­ und Jugendmedizin, SP Kinder­Kardiologie<br />

AQ35 Kinder­ und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 24 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 23 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

5 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP06 Erzieher<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


B­7.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Petra Saur<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­2161<br />

Telefax 04521 787­2169<br />

E­Mail p.saur@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

Art der Abteilung Nicht bettenführend<br />

2<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

B-7 Regionales Zentrum für Anästhesie, Schmerztherapie,<br />

Rettungs- und Intensivmedizin<br />

Name der Fachabteilung Regionales Zentrum für Anästhesie, Schmerztherapie, Rettungs- und Intensivmedizin<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 3700 – Sonstige Fachabteilung<br />

Haupt­/Belegabteilung


3<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

a n ä s t h e s i e , s c h M e r z t h e r a P i e , r e t t u n G s - u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­7.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

Die Abteilung führt die interdisziplinäre Intensivstation der Klinik und verfügt dort über 7 ihr<br />

zugeordnete Betten.<br />

In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Innere Medizin kommt der Entwöhnung langzeitbeatmeter<br />

Patienten eine besondere Bedeutung zu.<br />

Intensivmedizinische Behandlung von schwerstkranken Patienten mit spezialisierten, adäquaten<br />

Beatmungsverfahren (BIPAP, APRV, ASB/ATC, PPS), nichtinvasiver Überdruckbeatmung durch<br />

Maskensysteme (CPAP), Seitengetrennte Lungenbeatmung<br />

VS00 Leistungsspektrum der Anästhesie und Schmerztherapie<br />

Schmerzbehandlung von akuten Schmerzen, die im Zusammenhang mit der Operation entstehen<br />

und von chronischen Schmerzzuständen<br />

Blutwäscheverfahren (Hämofiltration)<br />

•<br />

Messung der Herzleistung<br />

VS00 Ärztliche Besetzung des Notarztwagens<br />

•<br />

•<br />

• Vollnarkosen<br />

• Rückenmarksnahe Spinal­ und Periduralanästhesien<br />

• Plexusanästhesie<br />

• Nervenblockaden<br />

• Überwachung frisch operierter Patienten<br />

• Akute perioperative Schmerztherapie<br />

• Spezielle Schmerztherapie<br />

• außer­ und innerklinische Notfallversorgung<br />

• Prämedikation zur Vorbereitung der Patienten auf die Narkose<br />

• Durchführung von Narkosen (Vollnarkosen und Teilnarkosen)<br />

•<br />


Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Prämedikationssprechstunden<br />

B­7.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

a n ä s t h e s i e , s c h M e r z t h e r a P i e , r e t t u n G s - u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­7.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Die präoperative Untersuchung und das Aufklärungsgespräch erfolgen für alle ambulanten, prästatio­<br />

nären und stationären Patienten in der Prämedikationssprechstunde. Dort werden neben dem Narko­<br />

severfahren die Möglichkeiten zur postoperativen Schmerztherapie erläutert. Sollte ein Patient nicht in<br />

der Lage sein, die Sprechstunde aufzusuchen, erfolgt eine Prämedikationsvisite am Krankenbett.<br />

MP00 Individuell abgestimmte Narkoseverfahren<br />

Durch erfahrene Mitarbeiter und moderne Technik können die Narkoseverfahren individuell auf die<br />

Patientenbedürfnisse abgestimmt werden. Hierzu zählen komplexe Vollnarkosen, Teilnarkosen und<br />

besondere Narkoseverfahren für die Geburtshilfe.<br />

MP00 Luftrettung und Besetzung des Notarztwagens<br />

B­7.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 0<br />

B­7.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

Ärzte der Abteilung besetzen den Rettungshubschrauber Christoph 12 und den Notarztwagen


sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

a n ä s t h e s i e , s c h M e r z t h e r a P i e , r e t t u n G s - u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­7.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Schmerztherapeutische Behandlung von Patienten mit<br />

Sprechstunde chronischen Schmerzsyndromen<br />

B­7.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

B­7.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B­7.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ¸<br />

AA08 Computertomograph (CT)<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸


sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

a n ä s t h e s i e , s c h M e r z t h e r a P i e , r e t t u n G s - u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />

B­7.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,25 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 6,25 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

ZF30 Palliativmedizin<br />

ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

ZF00 Sportmedizin<br />

ZF00 Ltd. Notarzt<br />

Pflegepersonal<br />

Die Zuordnung der Chefärztin erfolgt aufgrund ihrer Tätigkeit<br />

an mehreren Standorten (Lübeck, Eutin, Oldenburg) anteilig.<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 9,5 Vollkräfte<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 9,5 Vollkräfte<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

4 Vollkräfte


B-8 Onkologische Tagesklinik<br />

B­8.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Onkologische Tagesklinik<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 0500 – Hämatologie und internistische Onkologie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Uta Fenske; Dr. med. Gerdt Hübner<br />

Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­3300<br />

Telefax 04521 787­3309<br />

E­Mail u.fenske@sana­oh.de<br />

g.huebner@sana­oh.de<br />

Webadresse www.sana­oh.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Nicht bettenführend<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


o n K o l o G i s c h e t a G e s K l i n i K<br />

B­8.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

einschl. Transfusionen und antineoplastischer Therapien<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

In der onkologischen Tagesklinik sind zwei Bereiche zusammengefasst:<br />

1.) Gynäkologische Onkologie (Ltd. Ärztin Dr. U. Fenske)<br />

2.) Hämatologie und Internistische Onkologie (Ltd. Arzt Dr. G. Hübner)<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

ad 1.) Die onkologische Tagesklinik und der Eutiner Bereich des Brustzentrums <strong>Ostholstein</strong> arbeiten<br />

bei der Therapie von Brustkrebserkrankungen eng zusammen. Die Diagnostik- und Therapieverfah­<br />

ren werden zwischen der Leiterin des Brustzentrums und dem Leitenden Arzt der Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie abgestimmt. Ambulante (teilstationäre) Durchführung aller gängigen Che­<br />

motherapien (in der Regel mehrere Therapie-„Zyklen“) bei bösartigen Erkrankungen der Brustdrüse,<br />

der weiblichen Geschlechtsorgane in Einzelfällen interdisziplinäre onkologische Betreuung anderer<br />

Krebserkrankungen<br />

ad 2.) Diagnostik und Chemotherapie einschließlich targeted Therapie sämtlicher maligner Tumoren<br />

einschließlich hämatologischer Neoplasien in Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum Lübeck, dem<br />

Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong> und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern. Fachlich kompetente Mit­<br />

betreuung stationärer Patienten mit onkologischen Erkrankungen. Betreuung von Palliativpatienten,<br />

enge Kooperation mit der Palliativstation des St.­Elisabeth­Krankenhauses.<br />

Gemeinsam:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Psychoonkologische Beratung der Patienten und ihrer Familien in schwierigen Lebenssituationen,<br />

die durch die Diagnose Krebs ausgelöst werden (Zusatzausbildung) in Zusammenarbeit mit einer<br />

Psychologin<br />

Seelsorge durch einen evangelischen Pastor und/oder Seelsorger anderer Konfessionen<br />

Atmosphärisch anspruchsvolle Ausstattung der Tagesklinik in ruhiger Umgebung<br />

B­8.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Kooperationen mit ehrenamtlichen Organisationen<br />

Die Onkologische Tagesklinik und das Brustzentrum kooperieren eng mit dem Verein zur Hilfe Krebs­<br />

kranker in <strong>Ostholstein</strong> e.V., dem Verein zur Förderung der Palliativmedizin e.V., und der Ambulanten<br />

Hospizhilfe.


o n K o l o G i s c h e t a G e s K l i n i K<br />

B­8.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 1867<br />

B­8.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />

1 C50 1063 Brustkrebs<br />

2 C56 205 Krebs der Eierstöcke<br />

3 C34 171 Lungenkrebs<br />

4 C18 89 Dickdarmkrebs<br />

5 C20 56 Mastdarmkrebs<br />

6 Z85 36 Krebserkrankung in der eigenen Vorgeschichte<br />

7 C25 32 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

8 C15 28 Speiseröhrenkrebs<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

9 C82 28 Knotig wachsender Lymphknotenkrebs, außer Hodgkin­Krankheit<br />

10 C16 15 Magenkrebs<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­8.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 8­542 1867 Nicht komplexe Chemotherapie<br />

2 8­012 50 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs<br />

3 8-179 ≤ 5 Sonstige Behandlung durch Spülungen


o n K o l o G i s c h e t a G e s K l i n i K<br />

B­8.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Onkologische Tagesklinik Chemotherapie und targeted therapy sowie<br />

B­8.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

B­8.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Nein<br />

vorhanden?<br />

B­8.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Blutübertragungen bei Patienten mit bösartigen<br />

Tumor- und Knochenmarkserkrankungen;<br />

Kooperation innerhalb des Brustzentrums bei<br />

der Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />

100<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


o n K o l o G i s c h e t a G e s K l i n i K<br />

B­8.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

101<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,5 Vollkraft<br />

Davon Fachärzte 1,5 Vollkraft<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />

AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 1 Vollkraft<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 1 Vollkraft<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

SP02 Arzthelfer<br />

SP00 Breast Nurse<br />

Die Breast Nurse ist auf die Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebs spezialisiert.


B­9.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Abteilung für Hals­, Nasen­, Ohrenheilkunde<br />

FA­Schlüssel §301 SGB V 2600 – Hals­, Nasen­, Ohrenheilkunde<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt Dr. med. Thomas Nieder<br />

Straße und Nummer Freischützstr. 2<br />

PLZ und Ort 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 2686<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

102<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

B-9 Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

B­9.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />

VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />

VH04 Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte)<br />

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

VH13 Plastisch­rekonstruktive Chirurgie<br />

VH14 Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle


a B t e i l u n G f ü r h a l s - , n a s e n - , o h r e n h e i l K u n d e<br />

VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />

B­9.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Stationäre Fallzahl 105<br />

B­9.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />

103<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

1 J35 58 Chronische Krankheiten der Gaumen­ oder Rachenmandeln<br />

2 J34 38 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen<br />

3 D23 ≤ 5 Sonstige gutartige Tumoren der Haut<br />

4 Q17 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres<br />

5 S02 ≤ 5 Knochenbruch des Schädels oder der Gesichtsschädelknochen<br />

6 C77 ≤ 5 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Lymphknoten oder nicht näher<br />

bezeichneter Krebs der Lymphknoten<br />

7 K14 ≤ 5 Krankheit der Zunge<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­8.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 5-215 95 Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasalis)<br />

2 5­282 40 Operative Entfernung von Gaumen­ und Rachenmandeln<br />

3 5­285 17 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />

Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

4 5­214 16 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand


a B t e i l u n G f ü r h a l s - , n a s e n - , o h r e n h e i l K u n d e<br />

5 5­279 14 Sonstige Operation am Mund<br />

6 5­221 9 Operationen an der Kieferhöhle<br />

10<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

7 5­294 6 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Rachen<br />

8 5-222 ≤ 5 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle<br />

9 5-218 ≤ 5 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase<br />

10 5-184 ≤ 5 Operative Korrektur abstehender Ohren<br />

B­9.7.1<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

5-223 ≤ 5 Operation an der Stirnhöhle<br />

5-281 ≤ 5 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen der<br />

B­9.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rachenmandel (=Polypen)<br />

Rang OPS­301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />

1 5­285 155 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />

Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

B­9.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt mit ambulanter Nein<br />

D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG­Zulassung Nein<br />

vorhanden?


a B t e i l u n G f ü r h a l s - , n a s e n - , o h r e n h e i l K u n d e<br />

B­9.12<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

10<br />

Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte 0 Vollkräfte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 1 Person<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer Facharztqualifikation<br />

AQ18 Hals­Nasen­Ohrenheilkunde<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Vollkräfte<br />

Pflegekräfte insgesamt 1 Vollkraft<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 1 Vollkraft<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Die Zuordnung zu der Abteilung erfolgt aufgrund der interdi­<br />

ziplinären Belegung z.T. durch Umlageverfahren.


10<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l c<br />

Qualitätssicherung<br />

C­1.1<br />

Qualitätsicherung BQS­Verfahren: Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 187 100%<br />

Cholezystektomie 147 100%<br />

Geburtshilfe 987 100%<br />

Gynäkologische Operationen 321 100%<br />

Herzschrittmacher­Aggregatwechsel * 49 100%<br />

Herzschrittmacher-Implantation * 80 100%<br />

Herzschrittmacher­Revision / Systemwechsel / Explantation * < 20 100%<br />

Hüft­Endoprothesen­Erstimplantation 45 100%<br />

Hüft­Totalendoprothesenwechsel und ­komponentenwechsel < 20 100%<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 106 100%<br />

Karotis­Rekonstruktion 20 100%<br />

Knie­Totalendoprothesen­Erstimplantation ** 22 100%<br />

Knie­Totalendoprothesenwechsel und ­komponentenwechsel < 20 100%<br />

Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) * 348 100%<br />

Mammachirurgie 153 100%<br />

Dekubitusprophylaxe***<br />

Gesamt 2477 100%<br />

10<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

* Patienten der anderen <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> mit der Indikationsstellung werden für diesen Eingriff in die <strong>Sana</strong> Klinik Eutin verlegt.<br />

** Die Eingriffe und ärztliche Betreuung in der Kniegelenksendoprothetik wird innerhalb der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> von einem Operati­<br />

onsteam standortübergreifend durchgeführt. Dargestellt sind die vor Ort durchgeführten Eingriffe nach der vorgegebenen Zählweise.<br />

*** Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation,<br />

Hüft­TEP­Wechsel und ­komponentenwechsel, hüftgelenk­ nahe Femurfraktur, Knie­TEP­Erstimplantation, Knie­TEP­Wechsel und<br />

­komponentenwechsel, kombinierte Koronar­ und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine<br />

gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe<br />

können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.


Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />

10<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

C­1.2 A<br />

Vom gemeinsamen Bundesausschuß als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete<br />

Qualitätsindikatoren<br />

C­1.2 A.I<br />

Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen<br />

oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />

Strukt. Dialog<br />

Geburtshilfe:<br />

Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten<br />

Frauenheilkunde:<br />

Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei<br />

Gebärmutterentfernungen<br />

Frauenheilkunde:<br />

Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von<br />

Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für die Herzschrittmacher- Behandlung und die<br />

Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während oder nach der Operation<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während oder nach der Operation<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während oder nach der Operation<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Halsschlagaderoperation:<br />

Entscheidung zur Operation einer Verengung der<br />

Halsschlagader ohne erkennbare Krankheitszeichen<br />

Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen 8<br />

Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 8<br />

Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 8<br />

Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />

Perioperative Komplikationen:<br />

chirurgische Komplikationen<br />

8<br />

Perioperative Komplikationen:<br />

Sondendislokation im Vorhof<br />

8<br />

Perioperative Komplikationen:<br />

Sondendislokation im Ventrikel<br />

8<br />

Endoprothesenluxation 8<br />

Postoperative Wundinfektion 8<br />

Reinterventionen wegen Komplikation 8<br />

Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose 8<br />

8<br />

8<br />

8


Vertrauens­<br />

bereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler / Nenner Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

83,0 ­ 99,5 95,0 (%) 38 / 40 >= 90%<br />

90,4 ­ 97,9 95,0 (%) 153 / 161 >= 90%<br />

97,4 ­ 100,0 100,0 (%) 141 / 141 >= 95%<br />

94,7 ­ 100,0 100,0 (%) 68 / 68 >= 90%<br />

94,7 ­ 100,0 100,0 (%) 68 / 68 >= 90%<br />

94,7 ­ 100,0 100,0 (%) 68 / 68 >= 80%<br />

0,0 ­ 8,0 1,5 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

0,0 ­ 8,0 1,5 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

0,0 ­ 10,2 1,9 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

0,0 ­ 7,9 0,0 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

0,0 ­ 7,9 0,0 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

0,0 ­ 7,9 0,0 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />


Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />

110<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />

Halsschlagaderoperation:<br />

Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlaga­<br />

der mit erkennbaren Krankheitszeichen<br />

Halsschlagaderoperation:<br />

Schlaganfälle oder Tod infolge einer Operation zur Erweiterung<br />

der Halsschlagader<br />

Kniegelenkersatz:<br />

Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation<br />

Kniegelenkersatz:<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Herzkatheteruntersuchung und ­behandlung:<br />

Entscheidung für die Herzkatheter­Untersuchung<br />

Herzkatheteruntersuchung und ­behandlung:<br />

Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung<br />

Brusttumoren:<br />

Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach<br />

der Operation<br />

Brusttumoren:<br />

Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen<br />

Strukt. Dialog<br />

Indikation bei symptomatischer Karotisstenose 8<br />

Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert<br />

nach logistischem Karotis-Score I:<br />

Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I<br />

Postoperative Wundinfektion 8<br />

Reinterventionen wegen Komplikation 8<br />

Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen 8<br />

Indikation zur PCI 8<br />

Postoperatives Präparatröntgen 8<br />

Hormonrezeptoranalyse 8<br />

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />

6 = Ergebnis wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />

2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber<br />

noch mal kontrolliert werden<br />

8


Vertrauens­<br />

bereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler / Nenner Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

75,3 ­ 100,0 100,0 (%) 13 / 13 >= 90%<br />

0,0 ­ 24,8 5,0 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

0,0 ­ 15,4 0,0 (%) Zähler oder<br />

Nenner ≤ 5<br />

0,0 ­ 15,4 0,0 (%) Zähler oder<br />


Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />

112<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

C­1.2 A.II<br />

Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht<br />

abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />

Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der<br />

Gallenblasenentfernung<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />

Geburtshilfe:<br />

Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum<br />

Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes<br />

Geburtshilfe:<br />

Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung<br />

der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen<br />

Herzkatheteruntersuchung und ­behandlung:<br />

Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße<br />

Brusttumoren:<br />

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />

Brusttumoren:<br />

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />

Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 0<br />

Erhebung eines histologischen Befundes 0<br />

Reinterventionsrate 0<br />

E­E­Zeit bei Notfallkaiserschnitt 0<br />

Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem<br />

Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen<br />

unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen<br />

stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen<br />

Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI:<br />

Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit<br />

ST­Hebung bis 24 h<br />

Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 0<br />

Strukt. Dialog<br />

Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 0<br />

0<br />

0


Kommentar / Erläuterung<br />

113<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />

C­2<br />

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Trifft nicht zu/entfällt<br />

DMP<br />

Diabetes mellitus Typ 1<br />

Diabetes mellitus Typ 2<br />

Brustkrebs<br />

11<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

C­3<br />

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease­Management­Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe beteilgt sich am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong>. In den regelmäßigen Tumorboards des Zentrums<br />

werden die Behandlungsergebnisse mit den weiteren im Brustzentrum zusammengeschlossenen Partnern besprochen und analysiert.<br />

Es werden alle qualitätssicherungsmaßnahmen im Bereich von Diagnostik und Therapie im Sinne des Disease-management-Programms<br />

(DMP) „Brustkrebs“ im Rahmen der Beteiiligung am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong> durchgeführt.<br />

C­4<br />

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Das Zentrum für Innere und Intensivmedizin beteiligt sich mit der Schlaganfalleinheit an der Qualitätsgemeinschaft<br />

Schlaganfallversorgung Schleswig­Holstein (QugSS) sowie an einem Qualitätsregister zur Erfassung der Akuttherapie<br />

des Herzinfarkts der Ärztekammer Schleswig­Holstein.<br />

Das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe beteilgt sich am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong>. In den regelmäßigen Tumorboards<br />

des Zentrums werden die Behandlungsergebnisse mit den weiteren im Brustzentrum zusammengeschlossenen<br />

Partnern besprochen und analysiert.<br />

Das Zentrum für Neugeborene, Kinder­ und Jugendmedizin beteiligt sich an der Neonatalstatistik<br />

(Neugeborenenerfassung) der Ärztekammer Schleswig­Holstein.<br />

Alle Ergebnisse der verbundweit durchgeführten Befragungen von Patienten und Einweisern werden verbundintern<br />

miteinander verglichen.<br />

Die Ergebnisse der in <strong>2006</strong> durchgeführten Risiko­ und Präventionsanalysen wurden für alle teilnehmenden<br />

<strong>Sana</strong>-Krankenhäuser in einem Benchmarkbericht zusammengefügt und verbundintern veröffentlicht.


Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />

C­5<br />

Umsetzung der Mindestmengenverinbarung nach§ 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge* Erbrachte Menge* Ausnahmeregelung**<br />

Knie­TEP 30 24 ¸<br />

* im Berichtsjahr <strong>2006</strong> ** Erklärung siehe C-6<br />

11<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Alle Leistungsdaten der Krankenhäuser des <strong>Sana</strong>­Verbundes werden intern miteinander verglichen. Auszugsweise<br />

wird eine Übersicht über die Ergebnisse im Medizinischen Entwicklungsbericht der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> GmbH & Co. KGaA<br />

dargestellt.<br />

C­6<br />

Ergänzende Angaben bei Nicht­Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />

Leistungsbereich Ausnahmetatbestand Ergänzende Maßnahmen der<br />

Qualitätssicherung<br />

Knie-TEP Eingriff und ärztliche Betreuung werden von<br />

einem Operationsteam standortübergreifend<br />

durchgeführt.


11<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin


s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l d<br />

Qualitätsmanagement<br />

D­1 Qualitätspolitik<br />

11<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Zukunftsorientierte Patientenversorgung durch Kooperation zwischen starken<br />

Partnern<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> GmbH & Co. KGaA hat ihre Krankenhäuser in einem Verbund vereint,<br />

um die Ansprüche ihrer Patienten und Partner auf höchstem Niveau erfüllen zu<br />

können. Die Überzeugung, dass in gemeinsamer Anstrengung mehr erreicht werden<br />

kann, prägt auch unser Selbstverständnis als <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH.<br />

Unsere besondere Stärke als ein Krankenhaus mit drei Standorten liegt darin, dass<br />

wir unseren Patienten in <strong>Ostholstein</strong> und Umgebung wohnortnah, zu jeder Tages­ und<br />

Nachtzeit und über die gesamte Lebensspanne hinweg eine qualitativ hochwertige<br />

Versorgung mit Gesundheitsdienstleistungen anbieten können. Dabei lassen wir uns<br />

leiten von den im Leitbild unseres Trägers festgelegten Grundsätzen sowie den Unternehmenswerten<br />

Respekt, Fortschritt, Motivation, Wissenstransfer, Ergebnisorientierung,<br />

Wirtschaftlichkeit, Kommunikation und Ressourcen. In besonderer<br />

Weise fühlen wir uns dem <strong>Sana</strong>­Ethikstatut mit seinen Aussagen zur Patientenwürde<br />

und -automomie sowie zur Gerechtigkeit in der Behandlung aller unserer Patienten<br />

verpflichtet.<br />

Unsere Qualitätspolitik leiten wir direkt aus unseren Unternehmenswerten und ­grundsätzen<br />

ab: Ob in Eutin, Oldenburg oder Burg auf Fehmarn - wir wollen jedem unserer<br />

Patienten das Gefühl geben, in unseren Krankenhäusern willkommen und bestens<br />

aufgehoben zu sein ­ auch und gerade in schwierigen Lebenssituationen. Über sehr<br />

gute medizinische Leistungen hinaus wollen wir jeden Patienten durch eine besondere<br />

persönliche Zuwendung davon überzeugen, dass er bei uns in guten Händen ist.<br />

Eine solche Zielsetzung ist nur gemeinsam zu erreichen. Deshalb arbeiten wir in den<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> in zunehmendem Maß interdisziplinär und berufsgruppenübergreifend:<br />

Die Spezialkenntnisse und Fähigkeiten von Mitarbeitern verschiedener<br />

Berufsgruppen ergänzen sich zu einem Ganzen, dessen Ziel stets das Wohlbefinden<br />

des Patienten ist.<br />

Dort, wo unsere eigenen Möglichkeiten begrenzt sind, suchen wir uns selbst starke<br />

und verlässliche Partner, die uns bei der Verwirklichung unserer Ziele unterstützen.<br />

Diese finden wir zum einen in den anderen <strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>-Verbundes, die sich gegenseitig<br />

beraten, zum anderen bei Anbietern von Gesundheitsdienstleistungen im


Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />

D­2 Qualitätsziele<br />

11<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

östlichen Schleswig­Holstein, mit denen wir langfristig angelegte Kooperationen eingehen.<br />

Auf diesem Gebiet der Vernetzung von Dienstleistungen wollen wir eine Vorreiterrolle<br />

und eine Vorbildfunktion für andere einnehmen. Die Struktur der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Ostholstein</strong> mit den Krankenhäusern in Eutin, Oldenburg und Burg auf Fehmarn bietet<br />

hierfür sehr gute Voraussetzungen.<br />

Zufriedenheit von Patienten, Partnern und Mitarbeitern und Sicherheit als<br />

Zeichen von Qualität<br />

Im Jahr 2004 haben wir unsere Ziele in einem Medizinischen Zielkonzept niedergelegt,<br />

das wir auch heute noch als Rahmen für unser Planen und Handeln nutzen. Die<br />

Erreichung unserer Ziele überprüfen wir regelmäßig. Dabei messen wir uns an den<br />

besten Krankenhäusern innerhalb und außerhalb des <strong>Sana</strong>­Verbundes.<br />

Über die im Medizinischen Zielkonzept formulierten Unternehmensziele hinaus streben<br />

wir an, unsere Fähigkeiten stetig weiter zu entwickeln und unsere Leistungen<br />

kontinuierlich weiter zu verbessern. Deshalb stellen wir uns dem Vergleich untereinander<br />

und mit anderen <strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>­Verbundes über ein internes<br />

Benchmarking-Projekt.<br />

Wir wollen im Bereich der Akutmedizin mit allen drei Krankenhäusern zu den besten<br />

<strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>­Verbundes gehören und mit unserem Engagement dazu beitragen,<br />

dass der <strong>Sana</strong>-Verbund als Markenzeichen für eine qualitativ hochwertige Versorgung<br />

seiner Patienten wahrgenommen wird. Überdurchschnittliche Leistungen sind uns<br />

nicht genug; langfristig wollen wir selbst zu den besten Krankenhäusern in der akutmedizinischen<br />

Grund­, Regel­ und Schwerpunktversorgung gehören.<br />

Die Messung der medizinischen Ergebnisse, beispielsweise der Komplikationshäufigkeit<br />

und der Krankenhaussterblichkeit, liefert uns wichtige Kennzahlen, mit denen wir die<br />

Qualität unserer Leistungen überprüfen. Wichtig ist uns darüber hinaus, wie zufrieden<br />

unsere Patienten und Partner mit unseren Leistungen sind. Deshalb führen wir regelmäßig<br />

Befragungen unserer Patienten und Einweiser durch. In der Einschätzung unserer<br />

Patienten möchten wir kontinuierlich bessere Ergebnisse erzielen und im Vergleich mit<br />

anderen Akut-<strong>Kliniken</strong> zu den Besten gehören; die im Jahr 2005 erstmalig durchgeführte<br />

Einweiserbefragung nutzen wir, um uns auch hier ehrgeizige Ziele zu setzen.


Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />

D­3 Aufbau des<br />

einrichtungsinternen<br />

Qualitätsmanagements<br />

11<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Ehrgeizige Ziele lassen sich nur mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erreichen.<br />

Wir führen daher systematische Mitarbeiter-Befragungen durch, die Vergleiche<br />

mit anderen <strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>­Verbundes erlauben. Nach der Analyse der ersten<br />

Ergebnisse werden wir spezifische Ziele formulieren und Maßnahmen einleiten, um<br />

auch bezüglich der Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig<br />

sehr gute Ergebnisse zu erzielen.<br />

Ein spezielles Ziel haben wir uns in <strong>2006</strong> neu gesetzt: Wir wollen ein besonders sicheres<br />

Krankenhaus sein ­ für unsere Patienten und für unsere Mitarbeiter. Deshalb<br />

haben wir unsere Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen einer Risiko­ und Präventionsanalyse<br />

in allen drei Krankenhäusern untersuchen lassen. Auch die Ergebnisse dieser<br />

Überprüfung werden innerhalb des Verbundes verglichen, und auch hinsichtlich der<br />

Sicherheit wollen wir vorbildliche Ergebnisse erzielen.<br />

Integriertes Qualitätsmanagement für drei Krankenhäuser<br />

Das Qualitätsmanagement der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH ist im Sinne der Qualitätspolitik<br />

und Qualitätsziele standortübergreifend organisiert. Es nimmt eine verbindende<br />

Position zwischen dem medizinisch-pflegerischen und dem wirtschaftlich-organisatorischen<br />

Teilbereich der Krankenhäuser ein.<br />

Die „Große Unternehmensleitung“ fungiert als zentrales Führungsgremium der <strong>Sana</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH. Ihr gehören neben der Geschäftsführung die Ärztlichen<br />

Direktoren der Krankenhäuser in Eutin, Oldenburg und Burg auf Fehmarn, die Unternehmensleitung<br />

Pflege und Service, die Unternehmensleitung Finanzen, die Unternehmensleitung<br />

Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Organisation, sowie die Leiter<br />

des Medizincontrollings und des Qualitätsmanagements an. Das Gremium nimmt<br />

die Aufgaben einer zentralen Qualitätskommission nach einem vom Krankenhausträger<br />

entwickelten Konzept wahr. Die Leiter des Qualitätsmanagements und des Medizincontrollings<br />

sind der Geschäftsführung als Stabsstellen zugeordnet; der Leiter<br />

des Qualitätsmanagements berät die Große Unternehmensleitung in allen Fragen des<br />

Qualitätsmanagements.


Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />

D­4 Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements<br />

120<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Durch die Funktion der Großen Unternehmensleitung als Qualitätskommission und die<br />

Einbindung des Leiters des Qualitätsmanagements in dieses Gremium ist gewährleistet,<br />

dass Aspekte des Qualitätsmanagements sowohl bei medizinisch-pflegerischen<br />

als auch bei wirtschaftlich­organisatorischen Grundsatzentscheidungen berücksichtigt<br />

werden. Darüber hinaus besitzt der Leiter des Qualitätsmanagements durch seine<br />

ärztliche und betriebswirtschaftliche Ausbildung die erforderlichen Fachkenntnisse,<br />

um sowohl medizinisch-pflegerische als auch wirtschaftliche Interessen in seine Planungen<br />

einzubeziehen und angemessen zu berücksichtigen. Mehrere weitere Mitglieder<br />

der Großen Unternehmensleitung verfügen zudem über fundierte Ausbildungen<br />

im Qualitätsmanagement.<br />

Aus der Großen Unternehmensleitung/Qualitätskommission heraus werden die Inhalte<br />

des Qualitätsmanagements über die Leitungssitzungen der Berufsgruppen<br />

und Abteilungen in die verschiedenen Arbeitsbereiche der Krankenhäuser getragen.<br />

Themenbezogene Kommissionen, die durch den Leiter des Qualitätsmanagements<br />

bei ihren regelmäßig stattfindenden Arbeitssitzungen unterstützt und beraten<br />

werden, sind die Hygienekommissionen, die Arzneimittelkommissionen und die<br />

Transfusionskommissionen.<br />

Projektgruppen unterstützen die kontinuierliche Weiterentwicklung der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Ostholstein</strong> GmbH. Für die Wahrnehmung von speziellen Aufgaben im Rahmen von<br />

Projekten werden regelmäßig Mitarbeiter aller Bereiche und Berufsgruppen im Projektmanagement<br />

und in der Moderation von Arbeitsgruppen geschult.<br />

Befragungen, Begutachtungen und Vergleiche<br />

Über die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung hinaus gilt ein<br />

Hauptaugenmerk der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH der Zufriedenstellung ihrer Patienten<br />

und Partner. Wir setzen verschiedene Instrumente und Methoden ein, um uns<br />

kontinuierlich zu verbessern und unsere Ziele in diesen Bereichen zu erreichen.<br />

Für die Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen ärztlichen und pflegerischen Versorgung<br />

unserer Patientinnen und Patienten stehen die Chefärzte und Chefärztinnen<br />

unserer Abteilungen sowie Pflegedienst- und Stationsleitungen mit allen ihren Mitarbeitern<br />

ein. Durch regelmäßige Fortbildungen und interdisziplinäre Besprechungen


Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />

121<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

von komplizierten Behandlungsabläufen arbeiten wir systematisch an der kontinuierlichen<br />

Verbesserung unserer Leistungen. So lernen wir voneinander und entwickeln<br />

uns miteinander stetig weiter.<br />

Darüber hinaus lassen wir unsere Strukturen und Prozesse von internen und externen<br />

Fachexperten überprüfen: Neben regelmäßigen internen Audits, z.B. in den Bereichen<br />

der Hygiene und des Transfusionswesens, haben wir im Herbst <strong>2006</strong> eine umfangreiche<br />

Risiko­ und Präventionsanalyse in unseren Krankenhäusern in Eutin, Oldenburg<br />

und Burg auf Fehmarn durchführen lassen. Mit Hilfe der externen Begutachtung<br />

ist es uns gelungen, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren, die wir jetzt strukturiert<br />

bearbeiten. Im Herbst 2007 werden wir den Erfolg unserer Maßnahmen erneut<br />

freiwillig überprüfen lassen.<br />

Beschwerden unserer Patientinnen und Patienten, ihrer Angehörigen und unserer<br />

Partner betrachten wir als Anregungen zu Verbesserungen. Deshalb haben wir ein<br />

strukturiertes Beschwerdemanagementsystem installiert. Durch die zentrale Entgegennahme<br />

und Sammlung von Beschwerden ist nun die Möglichkeit einer gezielten<br />

Sammlung und Analyse von Schwachstellen möglich. Die inhaltliche Bearbeitung der<br />

Beschwerden einschließlich der persönlichen Rückmeldung an die Beschwerdeführer<br />

geschieht unter enger Einbindung der betroffenen Mitarbeiter.<br />

Als ein patienten­ und kundenorientiertes Unternehmen der Gesundheitsversorgung<br />

ermitteln wir regelmäßig und systematisch die Zufriedenheit unserer Patienten und<br />

Einweiser durch die Teilnahme an verbundweit durchgeführten Befragungen. Die zeitgleiche<br />

Durchführung der Befragungen in allen Klinken des <strong>Sana</strong>-Verbundes gibt uns<br />

die Möglichkeit, unsere Ergebnisse auf einer soliden Grundlage mit den Ergebnissen<br />

anderer Klinken zu vergleichen. Durch die wiederholte Durchführung der Befragungen<br />

haben wir zudem die Möglichkeit, den Erfolg unserer Maßnahmen systematisch zu<br />

überprüfen.<br />

Die Teilnahme an verpflichtenden und freiwilligen Maßnahmen der externen Qualitätssicherung<br />

ist für uns selbstverständlich. Wir nutzen die Ergebnisse, um vorhandene<br />

Schwächen zu erkennen und gezielte Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten. Dabei<br />

analysieren wir die Unterschiede zwischen unseren eigenen Krankenhäusern im<br />

Detail und stellen uns dem Vergleich mit anderen <strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>­Verbunds.


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D­5 Qualitätsmanagement­<br />

Projekte<br />

Investitionen in die Zufriedenheit von Patienten und Partnern<br />

122<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH sichert ihre Zukunftsfähigkeit durch die kontinuierliche<br />

Überprüfung und Aktualisierung ihrer Strukturen und Prozesse. In die Entwicklung<br />

des Unternehmens werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Hierarchiestufen,<br />

Berufsgruppen und Abteilungen durch die Beteiligung an Projekten eingebunden.<br />

In den Jahren 2005 und <strong>2006</strong> standen wegweisende strukturelle Neuordnungen im<br />

Vordergrund.<br />

Die Jahre 2005 und <strong>2006</strong> standen im Zeichen der Planung und Durchführung tief greifender<br />

struktureller Veränderungen, mit denen sich die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />

GmbH langfristig als innovativer Anbieter von kooperativen Versorgungsmodellen in<br />

der Akutmedizin positioniert.<br />

Beispielhaft werden hier zunächst die wichtigsten strukturverändernden<br />

Projekte vorgestellt:<br />

Um­ und Erweiterungsbau der Klinik Oldenburg<br />

Nachdem die Klinik Eutin bereits im Jahr 2002 einen attraktiven Neubau mit hochmoderner<br />

Ausstattung beziehen konnte, werden nun auch in der Klinik Oldenburg einschneidende<br />

bauliche Veränderungen vorgenommen. Die Umbaumaßnahmen dienen<br />

dem Ziel, die patientengerechte Gestaltung der Abläufe zu verbessern. Unter Berücksichtigung<br />

der Ergebnisse der Patientenbefragungen soll in den neuen Räumlichkeiten<br />

der abteilungsübergreifenden Behandlung eine höhere Bedeutung zugewiesen werden.<br />

Auch wird den Entwicklungen der modernen Intensivmedizin mit einer Vergrößerung<br />

und Verlagerung der Räumlichkeiten Rechnung getragen. Gestiegenen Erwartungen<br />

an den Komfort während einer Krankenhausbehandlung wird durch die<br />

freundliche Gestaltung der Patientenzimmer und die Ausweitung der Komfortleistungen<br />

entsprochen.<br />

Bau eines Ärztehauses an der Klinik Oldenburg<br />

In konsequenter Verfolgung des Kooperationsgedankens zwischen dem stationären<br />

und dem ambulanten Bereich wurde im Jahr <strong>2006</strong> mit dem Bau eines Ärztehauses<br />

an der Klinik Oldenburg begonnen. Durch die räumliche Nähe zwischen den dort ansässigen<br />

Praxen und dem Krankenhaus wird es künftig zu einer noch engeren Abstimmung<br />

untereinander im Interesse der Patienten kommen. Die Angebote und Leis­


Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />

123<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

tungsspektren der Praxen und der Klinik ergänzen sich sinnvoll. Räumlichkeiten zur<br />

gemeinsamen Nutzung sind bereits verwirklicht, die gemeinschaftliche Nutzung von<br />

Geräten und Personal ist Gegenstand weiterer Planungen. Der Erfolg des Projekts<br />

wird an wirtschaftlichen Kennzahlen sowie an der Zufriedenheit der Patienten und der<br />

beteiligten Parteien bemessen werden.<br />

Umbau der Inselklinik Fehmarn<br />

Auch für die Inselklinik Fehmarn sind nach der bereits 2001 durchgeführten Sanierung<br />

und patientenorientierten Modernisierung weitere bauliche Veränderungen geplant,<br />

um die Attraktivität der Klinik zu erhöhen. Auch hierbei werden die Ergebnisse<br />

der Patientenbefragungen und der Leitgedanke der Kooperation mit niedergelassenen<br />

Ärzten in besonderer Weise berücksichtigt.<br />

Neben diesen – auch von außen deutlich wahrnehmbaren – baulichen Veränderungen<br />

sind zahlreiche Maßnahmen durchgeführt worden, die die Verbesserung der Versorgungsqualität<br />

durch die Vernetzung von Kompetenzen zum Inhalt hatten. Auch hierzu<br />

werden hier beispielhaft einige Projekte vorgestellt:<br />

Ausbau der Schlaganfallversorgung in der Klinik Eutin<br />

Die im Jahr 2000 mit dem Kooperationsmodell Schlaganfallversorgung begonnene<br />

Spezialisierung der Klinik Eutin im Bereich der Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten<br />

hat sich kontinuierlich weiterentwickelt bis zu den heute abteilungs­ und standortübergreifend<br />

abgestimmten Behandlungsverfahren, in die neben Ärzten und Therapeuten<br />

der Klinik Eutin Spezialisten aus den umgebenden <strong>Kliniken</strong> fest eingebunden<br />

sind. Durch diese Form der Kooperation ist es nun möglich, an der Klinik Eutin hochwirksame<br />

Therapien zur Schlaganfallbehandlung unter größtmöglicher Sicherheit für<br />

die betroffenen Patienten anzubieten.<br />

Integration einer akut­neurologischen Behandlungseinheit in der Klinik Oldenburg<br />

Mit dem Umbau der Klinik Oldenburg wird die akut­neurologische Station der psychatrium<br />

Gruppe in das dortige Krankenhaus verlegt. Auch hier wird eine feste Kooperation<br />

zwischen der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH und einem externen Partner im Interesse<br />

der behandelten Patienten eingerichtet: Durch das auf beiden Seiten an einem Ort<br />

vorhandene Expertenwissen wird es uns gemeinsam gelingen, den Behandlungserfolg<br />

zu optimieren. Die Planungen des Einzugs der neurologischen Station sind abgeschlossen.<br />

Der Umbau der Station hat begonnen und wird im Mai 2008 beendet sein.


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12<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Intensivierung der Zusammenarbeit im Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong><br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH ist mit den gynäkologischen Abteilungen der <strong>Kliniken</strong><br />

Eutin und Oldenburg am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong> beteiligt. Weitere Beteiligte<br />

des Brustzentrums sind das Katholische Marien-Krankenhaus zu Lübeck mit einer Anzahl<br />

gynäkologischer Belegärzte und weiterer Kooperationspartner sowie die Abteilung<br />

für Plastische Chirurgie des Klinikums Neustadt. Das Brustzentrum lebt von einer<br />

aktiven Kooperation mit niedergelassenen Hausärzten, Gynäkologen, Radiologen,<br />

Strahlentherapeuten, Onkologen und Pathologen. Zur Intensivierung der Kooperation<br />

zwischen den Partnern wurde ein Videokonferenz­System angeschafft, mit dessen<br />

Hilfe die regelmäßigen Tumorkonferenzen nun häufiger und mit weniger Aufwand als<br />

bisher durchgeführt werden können.<br />

Interdisziplinäre Tumor­ und Schmerzkonferenzen für Klinikärzte und niedergelassene<br />

Ärzte<br />

Der Leitende Arzt Hämatologie/Internistische Onkologie und die Leiterin des Regionalen<br />

Zentrums für Anaesthesie, Schmerztherapie, Rettungs- und Intensivmedizin bieten<br />

regelmäßig Fallvorstellungen und Diskussionen aus den Bereichen „Onkologie“<br />

und „Schmerztherapie“ an. Das Angebot richtet sich sowohl an Klinikärzte als auch an<br />

niedergelassene Ärzte. Durch den Meinungs­ und Erfahrungsaustausch wird die sektorenübergreifende<br />

Kooperation anhand konkreter Fragestellungen intensiviert.<br />

Etablierung der Gefäßchirurgie am Standort Oldenburg<br />

Um auch im nördlichen <strong>Ostholstein</strong> eine wohnortnahe Versorgung von Patienten mit<br />

Durchblutungsstörungen anbieten zu können, fungiert ein leitender Arzt der Abteilung<br />

für Gefäßchirurgie der Klinik Eutin nun als fester Ansprechpartner für alle gefäßchirurgischen<br />

Fragestellungen in Oldenburg. In enger Abstimmung mit der Chirurgischen Abteilung<br />

der Klinik Oldenburg werden heute Voruntersuchungen, Beratungsgespräche<br />

und die ggf. notwendigen Operationen nahezu vollständig in Oldenburg durchgeführt.<br />

Einrichtung des Kooperations­Zentrums Adipositas<br />

Zur Beratung und Behandlung von Patienten mit krankhaftem Übergewicht haben die Abteilung<br />

für Innere Medizin der Klinik Oldenburg, die Klinik für Allgemein-, Kinder- und Viszeralchirurgie<br />

der Klinik Eutin und die Curtius­Klinik für Psychsomatik und Psychotherapie,<br />

Bad Malente, das Kooperations-Zentrum Adipositas gegründet. Durch die Zusammenarbeit<br />

von Experten aus unterschiedlichen Disziplinen können Patienten mit diesem vielschichtigen<br />

Problem nun umfassend und koordiniert beraten und behandelt werden.


Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />

12<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

Einbindung eines niedergelassenen Chirurgen in der Inselklinik<br />

Der Operationssaal der Inselklinik wird mittlerweile nicht mehr ausschließlich von Klinikärzten<br />

genutzt: Seit <strong>2006</strong> operiert ein niedergelassener Chirurg seine Patienten<br />

ebenfalls in der Inselklinik. Dadurch bleibt der persönliche Kontakt zwischen dem niedergelassenen<br />

Arzt und seinen Patienten erhalten, während gleichzeitig alle Versorgungsmöglichkeiten<br />

des Krankenhauses genutzt werden.<br />

Neben all diesen „großen“ Projekten wurden zahlreiche „kleine“ Verbesserungsmaßnahmen<br />

durchgeführt, die die Patienten der Häuser im täglichen Umgang mit Ärzten<br />

und Pflegepersonal spüren können:<br />

Verbesserung des perioperativen Schmerzmanagements<br />

Für die Gabe von Schmerzmitteln nach Operationen wurden feste Regelungen unter<br />

den beteiligten Abteilungen abgestimmt. Ziel der Maßnahmen ist es, für die operierten<br />

Patienten eine größtmögliche Schmerzfreiheit nach Operationen zu erreichen.<br />

Training zum Konfliktmanagement<br />

Alle Mitarbeiter haben ein Training zum Umgang mit schwierigen Situationen durchlaufen.<br />

Dieses Training soll ihnen helfen, mit Konflikten besser umzugehen und positive<br />

Lösungen zu entwickeln.<br />

Einrichtung eines strukturierten Beschwerdemanagements<br />

Trotz aller Bemühungen können Probleme oder Missverständnisse auftreten, die zu<br />

Beschwerden führen. Um die Probleme zu erkennen und Missverständnisse zu klären,<br />

haben wir ein strukturiertes Beschwerdemanagement eingerichtet. Mit seiner Hilfe<br />

können wir aus Beschwerden systematisch Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />

ziehen.<br />

Über all diese Maßnahmen hinaus wurden auf der Ebene einzelner Stationen Verbesserungen<br />

eingeführt, die zum Teil durch die Ergebnisse der durchgeführten Befragungen,<br />

aber auch durch die aufmerksame Beobachtung unserer Abläufe angestoßen<br />

wurden. Im Zentrum aller Verbesserungsbemühungen steht dabei immer die Optimierung<br />

der Patientenversorgung.<br />

Als letztes und für <strong>2006</strong> abschließendes Projekt wurde im Herbst eine umfangreiche<br />

Risiko­ und Präventionsanalyse an allen Klinikstandorten durchgeführt. Das Ziel des


Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />

D­6 Bewertung des<br />

Qualitätsmanagements<br />

12<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

von externen Experten mit einem zentralen Koordinator der Häuser durchgeführten<br />

Projekts war eine umfangreiche Analyse der Strukturen und Prozesse unter Sicherheitsaspekten.<br />

Trotz insgesamt überdurchschnittlich guter Ergebnisse werden wir die<br />

Ergebnisse der Analyse nutzen, um die Qualität der Patientenversorgung in den <strong>Kliniken</strong><br />

Eutin und Oldenburg sowie der Inselklinik Fehmarn auch unter Sicherheitsaspekten<br />

kontinuierlich weiter zu verbessern.<br />

Herausforderung und Ziel: Zertifizierung nach KTQ ®<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH hat sich das Ziel gesetzt, für jedes ihrer Krankenhäuser<br />

im Jahr 2007 ein Zertifikat der KTQ ® (Kooperation für Transparenz und<br />

Qualität im Gesundheitswesen) ­ GmbH für ihr Qualitätsmanagement zu erhalten. Damit<br />

soll ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Exzellenz nach dem Qualitätsmodell<br />

der EFQM (European Foundation for Quality Management) erreicht werden.<br />

Die verbundweite Darstellung der Ergebnisse des Qualitätsmanagements verschafft<br />

uns die Möglichkeit, unser Qualitätsmanagement im Vergleich mit anderen Häusern<br />

des Verbundes zu bewerten. Die Ergebnisse der jeweils Besten im Verbund sind für<br />

uns ein Ansporn, die Ziele der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH ehrgeizig zu formulieren.<br />

Dies gilt auch für Bereiche, in denen wir mit den <strong>Kliniken</strong> in Eutin, Oldenburg und<br />

auf Fehmarn bereits zu den Besten innerhalb des Verbundes zählen.<br />

Als ein patienten­ und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen sind wir davon<br />

überzeugt, dass neben objektiven Werten zur Darstellung der medizinischen Versorgungsqualität<br />

die Zufriedenheit von Patienten, Kunden und Partnern eine wichtige<br />

Grundlage unseres Erfolgs darstellt. Um unsere medizinischen Leistungen mit anderen<br />

vergleichen zu können, beteiligen wir uns in einem deutlich überdurchschnittlichen<br />

Maß an der gesetzlich geforderten externen Qualitätssicherung und weiteren, z.T. freiwilligen<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen. Unsere Ergebnisse zu einigen ausgewählten<br />

Qualitätsindikatoren der externen Qualitätssicherung sind im Teil C dieses Berichts<br />

wiedergegeben. Wir nutzen diese Ergebnisse, um uns auch untereinander zu vergleichen<br />

und im vertrauensvollen Dialog miteinander Verbesserungen in unseren Verfahren<br />

und Abläufen zu entwickeln. Auch die Ergebnisse der Befragungen unserer Patienten,<br />

Einweiser und Mitarbeiter nutzen wir für Vergleiche zwischen den einzelnen<br />

Krankenhäusern der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH. Wir analysieren die Ergebnisse<br />

gründlich mit den beteiligten Personen, um die Ursachen für positive und negative Ab­


Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />

12<br />

sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />

weichungen von unseren Erwartungen zu entdecken und in einem zweiten Schritt von<br />

den jeweils Besseren zu lernen. Einige der Ergebnisse der Befragungen unserer Patienten<br />

und Einweiser finden sich exemplarisch im ersten Teil dieses Berichts.<br />

Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH bewertet ihr Qualitätsmanagement allerdings<br />

nicht nur intern, sondern lässt sich auch von externen Experten begutachten: Die Ergebnisse<br />

der im Herbst <strong>2006</strong> durchgeführten Risiko­ und Präventionsanalyse<br />

zeigten einen insgesamt überdurchschnittlich guten Stand der Maßnahmen zur Gewährleistung<br />

der Patientensicherheit; Detailanalysen und der Vergleich mit anderen<br />

<strong>Kliniken</strong> des Verbundes geben uns allerdings Anlässe, auch hier nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten<br />

zu suchen.<br />

Im Jahr 2007 stellt sich die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH einer weiteren Herausforderung:<br />

Im Rahmen einer KTQ ® -Zertifizierung will das gesamte Unternehmen mit<br />

seinen Krankenhäusern in Eutin, Oldenburg und auf Fehmarn die Qualität seiner Leistungserbringung<br />

überprüfen lassen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten<br />

zurzeit gemeinsam an dem Ziel, das Zertifizierungsverfahren erfolgreich zu bestehen.<br />

Die Übergabe des KTQ ® -Zertifikats wird einen weiteren Meilenstein auf dem Weg der<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH zu einem exzellenten Unternehmen der Gesundheitsversorgung<br />

markieren.


Impressum<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />

Klinik Eutin<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Stephan Puke<br />

Lothar Brandt<br />

Hospitalstraße 22<br />

23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­0<br />

Telefax 04521 787­1809<br />

www.sana­oh.de<br />

Realisation<br />

Amedick & Sommer GmbH Stuttgart


<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />

Klinik Eutin<br />

Hospitalstraße 22 | 23701 Eutin<br />

Telefon 04521 787­0 | Telefax 04521 787­1809<br />

info@sana­oh.de | www.sana­oh.de

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