Qualitätsbericht 2006 - Sana Kliniken Ostholstein
Qualitätsbericht 2006 - Sana Kliniken Ostholstein
Qualitätsbericht 2006 - Sana Kliniken Ostholstein
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<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />
Klinik Eutin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong>
Klinik in <strong>Sana</strong>-Trägerschaft<br />
Klinik mit <strong>Sana</strong>-Minderheitsbeteiligung<br />
Klinik im <strong>Sana</strong>-Management<br />
Alten- und Pflegeheime<br />
Kooperationspartner<br />
Einkaufskooperationspartner<br />
Akut-Klinik<br />
Reha-Klinik<br />
Akut- und Reha-Klinik<br />
Stand: September 2007<br />
Duisburg<br />
Varel<br />
Bad Rothenfelde<br />
Warendorf<br />
Heinsberg-<br />
Oberbruch<br />
Brüggen<br />
Bochum<br />
Mühlheim<br />
Düsseldorf<br />
Mönchengladbach<br />
Hückelhoven<br />
Hilden<br />
Remscheid<br />
Gangelt<br />
Hürth<br />
Brühl Wesseling<br />
Wyk/Föhr<br />
Niebüll<br />
Eckernförde<br />
Husum<br />
Fehmarn<br />
Rügen<br />
Rendsburg<br />
Ribnitz-<br />
Tönning<br />
Kiel Oldenburg Damgarten<br />
Jevenstedt<br />
Heide Nortorf<br />
Eutin<br />
Süderholz<br />
Neumünster<br />
Itzehoe<br />
Demmin<br />
Brunsbüttel<br />
Lübeck<br />
Teterow<br />
Grevesmühlen<br />
Bad Kreuznach<br />
Bad Rappenau<br />
Stadthagen<br />
Bad<br />
Wildbad<br />
Bremervörde<br />
Bremen<br />
Hann. Münden<br />
Fritzlar<br />
Dernbach<br />
Braunfels<br />
Rheinbrohl<br />
Andernach<br />
Mühlheim-Kärlich<br />
Weilmünster<br />
Bad Bertrich Koblenz Hadamar<br />
Zell/Mosel<br />
Frankfurt<br />
Ludwigshafen<br />
Zeven<br />
Stuttgart<br />
Bad Münder<br />
Bad Oeynhausen<br />
Bad Pyrmont<br />
Hofgeismar<br />
Aschaffenburg<br />
Hamburg<br />
Kaufungen<br />
Rotenburg<br />
Bad Hersfeld<br />
Bad Mergentheim<br />
Haldensleben<br />
Wolmirstedt<br />
Wolfenbüttel<br />
Nürnberg<br />
Sommerfeld<br />
Berlin<br />
Potsdam<br />
Königs Wusterhausen<br />
Halle<br />
Falkenstein<br />
Chemnitz<br />
Neumarkt<br />
Furth im Wald<br />
Waren/Müritz<br />
Lübben<br />
Templin<br />
Herzberg<br />
Cottbus<br />
Finsterwalde<br />
Freiberg<br />
Gernsbach<br />
Achern<br />
Kehl<br />
Offenburg<br />
Tübingen<br />
Reutlingen<br />
Oberkirch<br />
Albstadt<br />
Esslingen a.N.<br />
Bad Urach<br />
Münsingen<br />
Ulm<br />
Nördlingen<br />
Landau/Isar<br />
Ingolstadt Dingolfing<br />
Freising Erding<br />
Lahr<br />
Wolfach Dietenbronn<br />
Dorfen<br />
Ettenheim<br />
Gengenbach<br />
Ochsenhausen<br />
Gräfelfing<br />
Herrsching<br />
Ebersberg<br />
Trostberg<br />
München<br />
Laufen<br />
Kempten Murnau<br />
Traunstein<br />
Bad Reichenhall<br />
Freilassing<br />
Immenstadt<br />
Sonthofen<br />
Oberstdorf<br />
Bad Tölz<br />
Berchtesgaden<br />
Hof<br />
Pegnitz<br />
Coswig<br />
Gransee<br />
Regensburg<br />
Deggendorf-Mainkofen<br />
Neustrelitz<br />
Elsterwerda<br />
Hoyerswerda<br />
Dresden
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />
Klinik Eutin
M i s s i o n u n d V i s i o n<br />
Leitbild der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Unsere Mission Wir als <strong>Sana</strong> haben unsere Krankenhäuser in einem Verbund<br />
vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die<br />
Ansprüche unserer Patienten und Kunden erfüllen. Das ist unsere Überzeugung.<br />
Wir sind ein Tochterunternehmen der führenden deutschen privaten Krankenversicherer<br />
und unterstützen deren sozial und gesundheitspolitischen Ziele.<br />
Wir wollen für andere ein Vorbild sein und zeigen, dass medizinische und<br />
pflegerische Höchstleistungen mit wirtschaftlicher Betriebsführung vereinbar sind.<br />
Unseren Erfolg bauen wir langfristig auf mit den eigenen Krankenhäusern,<br />
unseren Dienstleistungstöchtern und mit Managementverträgen.<br />
Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier<br />
beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen<br />
sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser<br />
Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit<br />
unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen – insbesondere<br />
von unseren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmenswerte.<br />
Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität<br />
vor Unternehmensgröße, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele<br />
arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschätzung<br />
und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patienten, Kunden, Mitarbeiter<br />
oder Partner sind.<br />
Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diagnostik,<br />
Therapie, Pflege und Krankenhausmanagement. Wir tun alles, um sie zum Wohle<br />
unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik<br />
wirtschaftlich erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und<br />
unsere Prozesse in allen Bereichen optimieren.<br />
Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente<br />
Leistungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiterbildung und übertragen<br />
jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz.<br />
Unsere Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahrgenommen<br />
und sind sich dessen bewusst.<br />
Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrauensvollen<br />
Austausch von Wissen und Erfahrungen. Gegenseitige Beratung und Information<br />
machen unseren Erfolg wiederholbar und helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommunikation<br />
ermöglicht uns einen transparenten Wissenstransfer.<br />
Unternehmenswert Ergebnisorientierung Wir setzen uns Ziele und messen deren<br />
Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außer<br />
halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für<br />
Verbesserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im<br />
Verbund.<br />
Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser,<br />
Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine qualifizierte<br />
Patientenversorgung bieten. Jede unserer Einrichtungen hat daran einen positiven Anteil<br />
und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschafterkapitals bei.<br />
Unternehmenswert Kommunikation Wir betreiben eine offene und systematische<br />
Informationspolitik. Dadurch lassen wir unser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg<br />
des ganzen Unternehmens teilhaben.<br />
Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Material und<br />
Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Verbrauch<br />
an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich,<br />
erarbeiten und aktualisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden diese an.
i n h a l t s V e r z e i c h n i s<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
08 Grusswort GeschäftsführunG<br />
sana KliniKen GMBh & co. KGaa<br />
Informierte Patienten entscheiden<br />
10 editorial der KliniK<br />
Spitzenleistungen durch<br />
Qualitätsmanagement<br />
13 die sana KliniKen ostholstein<br />
iM Portrait<br />
Medizinische Spitzenversorgung im<br />
östlichen SchleswigHolstein<br />
16 aKtuelles aus den sana<br />
KliniKen ostholstein<br />
Weiterentwicklung im Sinne von<br />
Patienten und Partnern<br />
18 KtQ-zertifizierunG<br />
Mit einem übergreifenden Qualitäts<br />
system spürbare Verbesserungen<br />
bewirken<br />
20 Kundenzufriedenheit: einweiser<br />
Wissen, was niedergelassene Ärzte<br />
erwarten<br />
23 Kundenzufriedenheit: Patienten<br />
„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“<br />
26 zentrale theMen<br />
Das <strong>Sana</strong> Medizin Board –<br />
Impulsgeber auch im Jahr <strong>2006</strong><br />
28 zentrale theMen<br />
EthikStatut
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
33 teil a<br />
Allgemeine Struktur und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
40 teil B<br />
Struktur und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
41 B-1<br />
Zentrum für Innere und Intensivmedizin<br />
52 B-2<br />
Chirurgisches Zentrum: Abteilung für<br />
Unfall und orthopädische Chirurgie<br />
60 B-3<br />
Chirurgisches Zentrum: Abteilung für<br />
Allgemein, Kinder und Visceralchirurgie<br />
69 B-4<br />
Chirurgisches Zentrum:<br />
Abteilung für Gefäßchirurgie<br />
75 B-5<br />
Zentrum für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe<br />
84 B-6<br />
Zentrum für Neugeborene, Kinder und<br />
Jugendmedizin<br />
92 B-7<br />
Regionales Zentrum für Anästhesie,<br />
Schmerztherapie, Rettungs und<br />
Intensivmedizin<br />
97 B-8<br />
Onkologische Tagesklinik<br />
102 B-9<br />
Abteilung für Hals, Nasen,<br />
Ohrenheilkunde<br />
107 teil c<br />
Qualitätssicherung<br />
117 teil d<br />
Qualitätsmanagement<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
G r u s s w o r t G e s c h ä f t s f ü h r u n G s a n a K l i n i K e n G M B h & c o . K G a a<br />
Informierte Patienten entscheiden<br />
Dr. Michael Philippi<br />
Geschäftsführer
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Qualität in der Medizin ist ein äußerst vielschichtiges Thema. Seit 2004 sind die Krankenhäuser<br />
in Deutschland verpflichtet, alle zwei Jahre in einem strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
darzustellen, wie sie für Qualität in der Patientenversorgung sorgen. Die<br />
zweite Fassung dieser Berichte liegt nun vor. In ihnen ist zweifellos nur ein kleiner<br />
Ausschnitt der komplexen Qualitätsthematik abgebildet. Dies wird immer wieder und<br />
mit durchaus guten Argumenten kritisiert. Dennoch hat der <strong>Qualitätsbericht</strong> die Transparenz<br />
in der Krankenhauswelt deutlich voran gebracht. Patienten, einweisende Ärzte<br />
und interessierte Öffentlichkeit erhalten heute leichter und umfassender Informationen<br />
zum Leistungsgeschehen in den Krankenhäusern als je zuvor, und das ist gut so.<br />
Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> leben seit ihrer Gründung die kontinuierliche Qualitätsverbesserung<br />
als Teil ihrer Unternehmenskultur. Wir setzen ein umfassendes Instrumentarium ein,<br />
um Qualität im Krankenhaus greifbar und messbar zu machen. Es stützt sich auf drei<br />
Säulen: einen systematischen verbundweiten Vergleich der medizinischen Ergebnisse,<br />
die Befragung der zuweisenden niedergelassenen Ärzte sowie das regelmäßige Messen<br />
der Zufriedenheit unserer Patienten. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir,<br />
um in konkreten Projekten die Qualität unserer Leistungen weiter zu verbessern.<br />
Diese Transparenz ist ein wichtiger Motor für die Steigerung der Qualität der Patientenversorgung.<br />
Nicht nur, weil dadurch Impulse für interne Veränderungen entstehen,<br />
sondern auch, weil gut informierte Patienten zunehmend selbst ihre Klinik auswählen<br />
und damit den Wettbewerb zwischen den Häusern beflügeln. In diesem <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
stellt die Klinik Eutin daher – über die vorgegebenen Inhalte hinaus – Informationen<br />
über wichtige Qualitätsprojekte der letzten zwei Jahre dar. Zusätzlich veröffent<br />
lichen die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> auf Konzernebene in den jährlich erscheinenden Medizinischen<br />
Entwicklungsberichten umfangreiche Daten zur Behandlungsqualität für jede in <strong>Sana</strong>-<br />
Einrichtungen behandelte medizinische Fallgruppe. Damit laden wir unsere Leser ein,<br />
sich ein differenziertes Bild von der Leistungsfähigkeit der <strong>Kliniken</strong> im <strong>Sana</strong>-Verbund<br />
zu machen – als Grundlage für ihre souveräne Entscheidung.<br />
Dr. Michael Philippi,<br />
Geschäftsführer der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> GmbH & Co. KGaA
e d i t o r i a l d e r K l i n i K<br />
Spitzenleistungen durch Qualitätsmanagement<br />
Dr. Stephan Puke<br />
Geschäftsführer der<br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
PD Dr. Mohammad Maghsudi<br />
Ärztlicher Direktor der<br />
<strong>Sana</strong> Klinik Eutin<br />
Lothar Brandt<br />
Geschäftsführer der<br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
Jutta Bestgen<br />
Unternehmensleitung<br />
Pflege & Service der<br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
10<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
11<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Das Bemühen um Qualität in der Patientenversorgung ist keine Erfindung der heutigen<br />
Zeit. Qualität, also bestmögliche Diagnostik und Therapie für eine qualifizierte medizinische<br />
Versorgung der uns anvertrauten Patienten, steht seit jeher im Mittelpunkt der<br />
Arbeit der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong>.<br />
Die Art, wie das Streben nach Qualitätsverbesserungen als dauerhafte Aufgabe im<br />
Klinikgeschehen verankert ist, hat sich jedoch in den letzten Jahren gewandelt. Qualität<br />
entsteht in der systematischen Auseinandersetzung mit den Wünschen unserer Patienten,<br />
anderer Kunden und der eigenen Arbeit – und aus dem Vergleich mit den Ergebnissen,<br />
die andere <strong>Kliniken</strong> erzielen. Als ein Haus im <strong>Sana</strong>Verbund, dem über<br />
60 <strong>Kliniken</strong> angehören, besitzen wir eine breite Basis, um auch aus den Erfahrungen<br />
anderer für die eigene Qualität zu lernen.<br />
Spitzenleistungen in Medizin und Pflege erreichen wir durch konsequentes Qualitätsmanagement<br />
und das Lernen von den Besten. Wichtige Projekte für Qualitätsverbesserungen<br />
waren im Jahr <strong>2006</strong> die Verbesserung des klinischen Risikomanagements,<br />
die Einrichtung eines systematischen Entlassmanagements sowie die Vorbereitung<br />
auf die Zertifizierung. Die <strong>Sana</strong> Klinik Eutin verfügt in ihrem Neubau über eine hochmoderne<br />
Ausstattung. Durch die Umbauten der <strong>Kliniken</strong> Oldenburg und Fehmarn und<br />
die damit verbundene Modernisierung der Patientenbereiche werden wir auch hier<br />
einen großen Zugewinn an Service und Komfort für unsere Patienten erzielen.<br />
Mit diesem Bericht möchten wir Ihnen Einblick geben in unsere Arbeit in Medizin, Pflege<br />
und patientennahen Dienstleistungen – und damit transparent machen, wie das<br />
Streben nach höchstmöglicher Qualität Bestandteil der vielfältigen Tätigkeiten ist, die<br />
für eine gute Versorgung in unseren Häusern ineinander greifen.
12<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
d i e s a n a K l i n i K e n o s t h o l s t e i n i M P o r t r a i t<br />
Medizinische Spitzenversorgung im östlichen<br />
SchleswigHolstein<br />
Die medizinische Ausrichtung der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>Ostholstein</strong> ist für alle drei <strong>Kliniken</strong> in Eutin,<br />
Oldenburg und Burg auf Fehmarn im Medizinischen<br />
Zielkonzept 2004 festgehalten. Dieses<br />
bildet die Basis für die Zukunft ständig arbeiten<br />
die Mitarbeiter aller drei <strong>Kliniken</strong> daran, diese<br />
Konzeption im Sinne der Patienten weiter<br />
zu entwickeln.<br />
Schwerpunktversorgung in Eutin<br />
Die <strong>Sana</strong> Klinik Eutin ist mit ihren 225 Betten die<br />
einzige Klinik der Schwerpunktversorgung im Kreis<br />
<strong>Ostholstein</strong>. Sie ist Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
für die Medizinische Fakultät der Universität<br />
zu Lübeck und Standort des Rettungshubschraubers<br />
Christoph 12. Als einziges Krankenhaus in<br />
<strong>Ostholstein</strong> ist Eutin von den Berufsgenossenschaften<br />
zur Versorgung Schwerverletzter zugelassen.<br />
Die Klinik ist seit 2002 in einem attraktiven Neubau<br />
untergebracht und verfügt über eine hochmoderne<br />
Ausstattung. Die Patientenzahlen der Klinik<br />
Eutin sind im Jahr <strong>2006</strong> mit 10.375 stationären und<br />
14.935 ambulanten Patienten um 6% gestiegen.<br />
Schwerpunktabteilungen sind<br />
• das Zentrum für Innere- und Intensivmedizin<br />
(Schwerpunkte Gastroenterologie, Kardiologie,<br />
Umweltmedizin, Schlaganfalleinheit, Dialyse)<br />
• das Zentrum für Chirurgie mit den Fachabteilungen<br />
• Allgemein, Kinder und Viszeralchirurgie<br />
• Unfall und orthopädische Chirurgie<br />
• Gefäßchirurgie<br />
• das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
• das Zentrum für Neugeborene, Kinder und<br />
Jugendmedizin<br />
•<br />
das Regionale Zentrum für Anästhesie, Schmerztherapie,<br />
Rettungs- und Intensivmedizin.<br />
13<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
In der Onkologischen Tagesklinik erhalten Patienten<br />
mit Krebsleiden in angenehmer Atmosphäre<br />
Chemotherapien. Die Schlaganfalleinheit versorgt<br />
pro Jahr ca. 240 Patienten mit Schlaganfällen. Die<br />
Dialysestation führt pro Jahr 2.500 Blutwäschen<br />
bei Patienten mit Nierenversagen durch. Die HNO<br />
Abteilung wird durch einen niedergelassenen Arzt<br />
betreut.
d i e s a n a K l i n i K e n o s t h o l s t e i n i M P o r t r a i t<br />
Die SchmerzSprechstunde steht Patienten mit<br />
chronischen Schmerzen offen. Die <strong>Sana</strong> Klinik Eutin<br />
beherbergt die NotfallAnlaufpraxen für Kinder<br />
und Erwachsene der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
Schleswig-Holstein (KVSH). Die zahlreichen Behandlungsmöglichkeiten<br />
und aktuelle Entwicklungen<br />
sind im weiteren Bericht dargestellt.<br />
Spezialisierte Fachärzte in der <strong>Sana</strong> Klinik<br />
Oldenburg<br />
Die <strong>Sana</strong> Klinik Oldenburg hat als Haus der Regelversorgung<br />
156 Betten. In einem umfangreichen<br />
Um und Erweiterungsbau werden seit <strong>2006</strong> der<br />
Komfort für Patienten erhöht, die Abläufe in der Klinik<br />
verbessert und ein Ärztehaus vor der Klinik errichtet.<br />
Die Arbeiten sollen Ende 2009 abgeschlossen<br />
sein.<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> wurden in Oldenburg 7.070 stationäre<br />
und 15.538 ambulante Patienten (davon über<br />
1.300 ambulante Eingriffe) behandelt.<br />
Schwerpunktabteilungen sind:<br />
• das Zentrum für Innere Medizin (Schwerpunkte<br />
Diabetologie, Onkologie, Pneumologie, Schlafund<br />
Beatmungsmedizin, Umweltmedizin, Allergologie<br />
und Rheumatologie),<br />
•<br />
das Zentrum für Chirurgie (Schwerpunkte<br />
Allgemein, Viszeral, Unfall, Gefäß und<br />
Handchirurgie),<br />
1<br />
•<br />
•<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
das Regionale Zentrum für Anästhesie, Schmerztherapie,<br />
Rettungs- und Intensivmedizin.<br />
In Belegabteilungen werden Patienten in den Fächern<br />
Dermatologie, Allergologie und Phlebologie,<br />
HalsNasenOhrenHeilkunde und Urologie behandelt.<br />
Das Schlaflabor steht zur Diagnostik für Patienten<br />
mit Schlafstörungen und schlafbezogenen<br />
Atemstörungen offen. Aus der gesamten Region<br />
werden Patienten zur Beatmungsentwöhnung übernommen.<br />
Im Diabetes-Zentrum werden pro Jahr<br />
über 270 Schulungen durchgeführt.<br />
In den Sprechstunden der folgenden Ambulanzen<br />
werden 14.000 Patienten im Jahr betreut:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Innere Ambulanz (Pneumologie, Schlafmedizin,<br />
Allergologie, Rheumatologie)<br />
Onkologische Ambulanz<br />
DiabetesAmbulanz mit Fußambulanz<br />
Chirurgische Ambulanz<br />
Gefäßchirurgischen Ambulanz<br />
Gynäkologische und geburtshilfliche Ambulanz
Inselklinik Fehmarn – Basisversorgung mitten<br />
auf der Insel<br />
Die Inselklinik Fehmarn ist mit ihren 30 Betten zentral<br />
in Burg auf Fehmarn gelegen. Sie bietet eine<br />
breite stationäre Grundversorgung (Innere Medizin,<br />
Allgemein, Viszeral und UnfallChirurgie, Anästhesie<br />
mit Schmerztherapie) für Inselbewohner und<br />
Gäste der Ferienregion. Spezialisierte Angebote<br />
sind vor allem endoskopische Operationen sowie<br />
stadiengerechte Krampfader und gelenkerhaltende<br />
VorfußOperationen. Niedergelassene Chirurgen<br />
und zukünftig auch ein Gynäkologe versorgen eigene<br />
Patienten in der Inselklinik.<br />
In 2001 wurde die Inselklinik grundlegend modernisiert.<br />
Eine weitere Verbesserung wird durch den<br />
Umbau des Operations und des Stationsbereichs<br />
2007 und 2008 erreicht. In <strong>2006</strong> wurden 1.586<br />
Patienten stationär und 4.075 ambulant behandelt.<br />
Seit Februar 2007 ist die NotfallAnlaufpraxis der<br />
KVSH in der Inselklinik angesiedelt. Mittelfristiges<br />
Ziel ist es, Arztpraxen räumlich in die Klinik zu integrieren<br />
und sie so zum Gesundheitszentrum zu<br />
entwickeln. Ziel aller Mitarbeiter der Inselklinik ist<br />
es, Patienten, Angehörige und zuweisende Ärzte<br />
zufrieden zu stellen. Damit soll, unter Wahrung<br />
einer guten Qualität der Leistungen, die stationäre<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Versorgung auf der Insel gesichert werden. Stärken<br />
sind die wohnortnahe Versorgung, die persönliche<br />
Atmosphäre, eine fast ausschließlich fachärztliche<br />
Versorgung in interdisziplinärer Kooperation und<br />
eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen<br />
Ärzten und den anderen <strong>Kliniken</strong> im <strong>Sana</strong>Verbund.<br />
Kooperation und Fortbildung<br />
Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> sehen sich als Partner<br />
vieler Leistungserbringer im Kompetenznetzwerk<br />
Gesundheit in und um <strong>Ostholstein</strong>. Im Brustzentrum<br />
<strong>Ostholstein</strong> setzen wir uns gemeinsam mit<br />
unseren Kooperationspartnern für eine hochwertige<br />
Versorgung bei Brustkrebs ein. Das Ausbildungszentrum<br />
nimmt mit 113 Plätzen für Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger/innen auch regional eine<br />
wichtige Funktion wahr. Die OKDUS versorgt die<br />
<strong>Kliniken</strong> und weitere Einrichtungen mit Leistungen<br />
in Catering und Reinigung.
a K t u e l l e s a u s d e n s a n a K l i n i K e n o s t h o l s t e i n<br />
Weiterentwicklung im Sinne von Patienten<br />
und Partnern<br />
Ob im Rahmen des Zertifizierungsprozesses,<br />
bei den Umbauprojekten oder in Zusammenarbeit<br />
mit niedergelassenen Ärzten, Reha<strong>Kliniken</strong><br />
und Pflegeeinrichtungen – wir strengen uns<br />
täglich an, um unsere Leistungen noch besser<br />
auf die Bedürfnisse unserer Patienten und Partner<br />
auszurichten. Dabei tun wir alles dafür, um<br />
auch unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen<br />
eine hochwertige und auf individuelle<br />
Bedürfnisse abgestimmte Versorgung<br />
anzubieten.<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Spezialisierte Versorgung ausbauen<br />
Wir entwickeln unsere Leistungen stetig weiter: So<br />
haben wir in 2005 und <strong>2006</strong> sowohl zusätzliche Angebote<br />
geschaffen als auch bestehende ausgeweitet.<br />
In der Chirurgie konnte in Eutin durch die Weiterbildung<br />
des Chefarztes der Schwerpunkt in der<br />
orthopädischen Chirurgie ausgebaut werden. Dies<br />
ist auch in Oldenburg geplant. Die Gefäßchirurgie<br />
bietet über Eutin hinaus auch eine Sprechstunde<br />
und die Möglichkeit zur Operation in Oldenburg an.<br />
Die arterielle Gefäßchirurgie und die Kinderchirurgie<br />
wurden ausgeweitet. Wir bieten auch eine proktologische<br />
Sprechstunde sowie osteopathische<br />
Leistungen an.<br />
Die kardiologische, die hämatoonkologische und<br />
die rheumatologische Versorgung wurden deutlich<br />
ausgebaut. Die Kooperationen mit unseren Partnern<br />
in der Akutneurologie, der August-Bier-Klinik<br />
in Bad Malente und der psychatrium Gruppe in Heiligenhafen,<br />
sichern eine Versorgung auf höchstem<br />
Niveau. Die Akutneurologie der psychatriumGruppe<br />
zieht im Frühjahr 2008 von Heiligenhafen in die
<strong>Sana</strong> Klinik Oldenburg. Dadurch wird das Leistungsspektrum<br />
erweitert und die SchlaganfallVersorgung<br />
im Nordkreis verbessert.<br />
In der Frühgeborenen-Intensivmedizin halten wir<br />
in Eutin weiterhin die höchste Versorgungsstufe.<br />
An den geplanten Behandlungsprogrammen der<br />
Krankenkassen (DMPProgramme) für Diabetes,<br />
Asthma und COPD nehmen wir aktiv teil. An der<br />
Weiterentwicklung des DMP Brustkrebs in Schleswig-Holstein<br />
sind wir mit unserem Brustzentrum<br />
aktiv beteiligt. Die gynäkologische Abteilung der<br />
Klinik Oldenburg ist Studienzentrum der German<br />
Breast Group (GBG) und nimmt zurzeit an 3 Studien<br />
(GAIN, NATAN, ICE) teil.<br />
Ethik mehr Raum gewähren<br />
Im neu gegründeten Ethik-Komitee werden im<br />
interdisziplinären Team ethische Fragestellungen<br />
aus dem KlinikAlltag besprochen. Für Situationen,<br />
die für Patienten und Angehörige besonders belastend<br />
sein können, werden Hilfestellungen erarbeitet.<br />
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war auch<br />
die Einrichtung eines HospizZimmers gemeinsam<br />
mit dem LionsClub und der HospizGemeinschaft<br />
Wagrien in der Klinik Oldenburg. In der Endphase<br />
ihres Lebens können schwerkranke Patienten und<br />
ihre Angehörigen in einer warmen Atmosphäre Begleitung<br />
erfahren.<br />
Mehr Komfort für Patienten und Besucher<br />
schaffen<br />
Umbauten bedeuten zunächst eine hohe Belastung<br />
für Patienten, Besucher und Mitarbeiter – dafür<br />
werden die <strong>Kliniken</strong> Oldenburg und Fehmarn<br />
deutlich komfortabler. So werden nach dem Umbau<br />
der Klinik Oldenburg nicht nur Prozesse verbessert,<br />
sondern auch die ambulanten Behandlungs<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
bereiche ausgebaut und ansprechender gestaltet.<br />
In der Inselklinik sind eine Modernisierung des<br />
Operations- und Stations-Bereichs geplant. Schon<br />
heute stehen für frischgebackene Eltern Familienzimmer<br />
in Eutin und Oldenburg zur Verfügung. Im<br />
Ärztehaus Oldenburg hat die Klinik mit Ärzten, der<br />
NotfallAnlaufpraxis und Geschäften ausgezeichnete<br />
Nachbarn gefunden.
K t Q - z e r t i f i z i e r u n G<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare<br />
Verbesserungen bewirken<br />
Vor dem Hintergrund großer Veränderungen<br />
im Gesundheitswesen und dem Anspruch<br />
optimaler Patientenbehandlung ist Qualitätsmanagement<br />
heute auch im Krankenhaus unverzichtbar.<br />
Dabei können Kerngedanken wie Kundenorientierung<br />
und ständige Verbesserung<br />
und Innovation gut auf das Handeln im Gesundheitswesen<br />
übertragen werden. Nicht nur die<br />
eigene Einschätzung der Qualitätsfähigkeit ist<br />
von Bedeutung: vielmehr gilt es, dies von<br />
unabhängigen Experten durch ein Zertifikat<br />
bescheinigen zu lassen.<br />
Das Qualitätssystem von <strong>Sana</strong><br />
Bereits seit 1998 hat der <strong>Sana</strong>-Verbund ein Qualitätsmanagement<br />
nach dem Modell der EFQM<br />
(European Foundation for Quality Management)<br />
aufgebaut. Um den Prozess der Qualitätsentwicklung<br />
zu forcieren, wurde <strong>2006</strong> damit begonnen, in<br />
allen Krankenhäusern der <strong>Sana</strong> eine Zertifizierung<br />
nach dem Modell der KTQ (Kooperation für Transparenz<br />
und Qualität im Gesundheitswesen) anzustreben.<br />
Nach intensiven Bemühungen werden<br />
alle <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> dies bis spätestens Ende 2007<br />
erreicht haben.<br />
Das KTQVerfahren<br />
Das KTQ-Modell ist ein spezifisches Verfahren<br />
zur Zertifizierung von Krankenhäusern. Es basiert<br />
auf einer Selbst und Fremdbewertung des Krankenhauses.<br />
Überprüft werden dabei die Bereiche<br />
Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung,<br />
Sicherheit im Krankenhaus, Informationswesen,<br />
Krankenhausführung und Qualitätsmanagement.<br />
Das Krankenhaus erhält dieses Zertifikat nur, wenn<br />
die Patienten und Mitarbeiter zufrieden sind, die<br />
Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen fließen,<br />
die betriebswirtschaftlichen Belange geregelt<br />
sind und ein Qualitätskonzept existiert. In Vorbereitung<br />
auf die Zertifizierung werden zahlreiche<br />
Vorgehensweisen hinterfragt und verbessert, wobei<br />
das Wohlergehen der Patienten im Mittelpunkt<br />
steht. Dabei war der Erfahrungsaustausch zwischen<br />
den <strong>Kliniken</strong> ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />
Gute Konzepte und funktionierende Abläufe in verschiedenen<br />
Krankenhäusern wurden identifiziert<br />
und auf andere übertragen. So konnten die Krankenhäuser<br />
dank ihrer Zugehörigkeit zu einem<br />
Verbund in allen Bereichen voneinander lernen<br />
und profitieren.
Wie läuft eine KTQ-Zertifizierung ab?<br />
Die Selbstbewertung des Krankenhauses und die<br />
anschließende Fremdbewertung durch Visitoren<br />
sind die beiden Kernelemente des Verfahrens. Alle<br />
Ebenen der Krankenhausmitarbeiter und alle Berufsgruppen<br />
im Krankenhaus werden an der Zertifizierungsvorbereitung<br />
beteiligt: von den Pflegekräften<br />
über das medizinischtechnische Personal<br />
bis zu den Ärzten, von der Hauswirtschaft bis zur<br />
Verwaltung. In Krankenhäusern, die mit der KTQ-<br />
Arbeit beginnen, lässt sich deshalb schnell eine<br />
Intensivierung der abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden<br />
Zusammenarbeit feststellen.<br />
Fragen, die die Krankenhaushygiene, den Arbeits<br />
und Katastrophenschutz, den Umgang mit Vorbefunden<br />
der Patienten, die Umsetzung moderner,<br />
wissenschaftsbasierter Medizin und Pflege, die<br />
Vermeidung von Fehlern und eine angemessene<br />
Zielplanung betreffen, können nur im Zusammenwirken<br />
aller Krankenhausmitarbeiter beantwortet<br />
werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und<br />
Qualitätsverbesserung, die ebenfalls nachgewiesen<br />
werden muss, kann nur durch persönliches,<br />
nachhaltiges Engagement der Führungskräfte erreicht<br />
werden.<br />
Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre<br />
Um das KTQ-Zertifikat zu erhalten, muss ein Krankenhaus<br />
mindestens 55 Prozent der möglichen<br />
KTQPunkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Einleitung<br />
einer Zertifizierung prüfen die Visitoren –<br />
erfahrene Krankenhauspraktiker unterschiedlicher<br />
Berufsgruppen – die eingereichten Selbstbewertungen.<br />
Fällt das Ergebnis positiv aus, besucht ein<br />
Visitorenteam das Haus und prüft, ob die Selbstbewertung<br />
mit den realen Regelungen und Abläufen<br />
in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
dauert mehrere Tage. Anschließend erstellen die<br />
Visitoren ihren Visitationsbericht, der gleichzeitig<br />
Grundlage der Zertifizierung ist. Wenn sie von der<br />
Leistungsfähigkeit der Einrichtung überzeugt sind,<br />
empfehlen sie die Vergabe des Zertifikats durch<br />
KTQ. Dieses Gütesiegel wird stets nur für drei Jahre<br />
verliehen, danach steht die Rezertifizierung an.
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />
Wissen, was niedergelassene Ärzte erwarten<br />
2 von 3 Patienten hören auf ihren Arzt, wenn es<br />
darum geht, ein geeignetes Krankenhaus für<br />
eine Behandlung auszuwählen. Damit kommt<br />
einweisenden Ärzten eine Schlüsselrolle in der<br />
Patientensteuerung zu. Um ein klares Bild von<br />
der Zufriedenheit von Einweisern zu erhalten,<br />
deren Meinung zur Qualität wichtiger Dienstleistungen,<br />
ihre Kenntnis vom Leistungsspektrum<br />
und die Einschätzung der Leistungsfähigkeit zu<br />
erhalten, hat die <strong>Sana</strong> erstmals flächendeckend<br />
eine Einweiserbefragung durchgeführt. Aber<br />
welche Aspekte sind für niedergelassene Ärzte<br />
wirklich von Belang? Wozu würden sie sich gerne<br />
dem Krankenhaus gegenüber äußern? Nach<br />
systematischer Suche konnte mit „Medical research<br />
& consult“ ein Institut gefunden werden,<br />
das einen wissenschaftlich abgesicherten<br />
Fragebogen einsetzt, der nach Interviews mit<br />
zahlreichen niedergelassenen Ärzten entwickelt<br />
wurde und deren Anliegen widerspiegelt.<br />
20<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Gezielte Einweiserbefragungen<br />
Einweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein<br />
Grund allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte<br />
von Ärzten gegenüber Krankenhäusern verantwortlich.<br />
Eine Vielzahl von Faktoren führt zu einer Meinungsbildung.<br />
Dabei spielen die Dimensionen Leistungseinschätzung,<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Ärzten im Krankenhaus und dem niedergelassenen<br />
Arzt, die Ein oder Umstellung von Patienten auf<br />
eine Medikation, der Umgang mit der Entlassung<br />
des Patienten, Tempo und Aussagekraft der Arztbriefe<br />
und die Kommunikation miteinander eine<br />
Rolle. Zusätzlich bildet sich der niedergelassene<br />
Arzt seine eigene Meinung über ein Krankenhaus<br />
durch die Äußerungen seiner Patienten nach ihrem<br />
Aufenthalt. Zu all diesen Themenbereichen werden<br />
Fragen gestellt und zusätzlich danach gefragt,<br />
welche andere Klinik nach Meinung des niedergelassenen<br />
Arztes dies besser handhabt.<br />
<strong>2006</strong> haben 19 <strong>Sana</strong>Häuser und 7 Management<br />
und Kooperationshäuser an der Einweiserbefragung<br />
teilgenommen, was eine solide Ergebnisbasis<br />
darstellt.<br />
Den Schwachstellen auf der Spur<br />
Primäre Aufgabe der Befragung war es, diejenigen<br />
Faktoren zu ermitteln, die konkret zu Nichteinweisungen<br />
führen. Deutlich wurde, dass niedergelassene<br />
Ärzte stark zwischen der Qualität einzelner<br />
Abteilungen differenzieren. Aus diesem Grund wurde<br />
den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben,<br />
Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten. Um<br />
den Hintergrund der Bewertung erkennen zu können,<br />
sah der eingesetzte Fragebogen Bemerkungsfelder<br />
vor, in denen sie Kommentare und Erläuterungen<br />
hinterlegen konnten.
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />
Die Befragung lieferte den <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
konkrete Ergebnisse,<br />
• wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen<br />
der <strong>Sana</strong> Klinik derzeit wahrnehmen,<br />
• welches Image die <strong>Sana</strong> Klinik derzeit hat,<br />
• welche Probleme aus Sicht der Ärzte existieren,<br />
• wie gut sie über das Leistungsangebot informiert<br />
sind,<br />
• was sich die Ärzte von der <strong>Sana</strong> Klinik wünschen<br />
und wo Verbesserungsbedarf besteht.<br />
Die Ergebnisse der Befragungen stellten die<br />
Grundlage für effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanungen<br />
dar, die in einem Aktionsplan zusammengefasst<br />
und in verschiedenen Projekten<br />
umgesetzt wurden.<br />
21<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Vorreiterrolle der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
Den <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> kam bei der Einweiserbefragung<br />
die Rolle eines Pilotkrankenhauses<br />
zu. Diese Situation wurde genutzt, um nach intensiven<br />
Diskussionen zwischen Klinikärzten und niedergelassenen<br />
Ärzten letzte Änderungen im Fragebogen<br />
zu veranlassen. Die Erfahrungen des<br />
Pilothauses konnten die anderen Häuser des Verbundes<br />
für ihre Befragungen nutzen.<br />
Ergebnisse der Einweiserbefragung<br />
Anders als bei der Patientenbefragung sind für die<br />
Einweiserbefragung vorerst nur Vergleiche zwischen<br />
den teilnehmenden <strong>Kliniken</strong> des Verbundes<br />
sinnvoll möglich. Hierbei zeigt sich, dass es <strong>Kliniken</strong><br />
mit einem Akutversorgungsauftrag durchweg<br />
schwerer fällt als Spezialkliniken, alle Erwartungen<br />
ihrer Einweiser zu erfüllen. Dennoch haben die <strong>Kliniken</strong><br />
in Eutin und Oldenburg zum Teil sehr gute Ergebnisse<br />
erzielt auch im Vergleich mit den besten<br />
Spezialkliniken des Verbundes.
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : e i n w e i s e r<br />
In der Dimension „Zusammenarbeit“ erreichen die<br />
<strong>Kliniken</strong> Oldenburg und Eutin deutlich überdurchschnittliche<br />
Werte. Insbesondere die Information<br />
der niedergelassenen Ärzte durch die Klinikärzte<br />
wird für die Klinik Oldenburg mit einem Zufriedenheitsindex<br />
von 79,8 bestens bewertet. Dieses Ergebnis<br />
sehen wir als eine Bestätigung unserer Bemühungen<br />
um eine intensive sektorübergreifende<br />
Kooperation.<br />
In der Dimension „Patientenmeinungen/-wünsche“<br />
entsprechen die Platzierungen der <strong>Kliniken</strong> im Mittelfeld<br />
nicht unseren Erwartungen. Wir haben deshalb<br />
ein Kommunikationstraining für alle unsere<br />
Mitarbeiter verpflichtend angeboten. Die Komfortaspekte<br />
in unseren Häusern verbessern wir durch<br />
umfangreiche Umbaumaßnahmen.<br />
22<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Für die Inselklinik besteht bereits ein intensiver<br />
Kontakt zwischen der Klinik und niedergelassenen<br />
Ärzten. Die Themen der Befragung wurden hier<br />
in den regelmäßig stattfindenden Qualitätszirkeln<br />
thematisiert.
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n<br />
„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“<br />
Bereits an der ersten <strong>Sana</strong>Patientenbefragung<br />
im Jahr 2004 wurden 12.000 Patienten aus 24<br />
Krankenhäusern der <strong>Sana</strong> gebeten, ihre Meinung<br />
über ihren Krankenhausaufenthalt zu äußern.<br />
Der Informationswert wurde so hoch<br />
bewertet, dass bereits 2005 34 <strong>Kliniken</strong> mit insgesamt<br />
über 100 Fachabteilungen teilnahmen,<br />
um von ca. 20.000 Patienten zu erfahren, wie<br />
sie die Qualität der Behandlung in den <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
beurteilen.<br />
Die Qualität der Versorgung aus Sicht der Patientinnen<br />
und Patienten zu erfahren ist das Ziel der<br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong>. Die Methodik der <strong>Sana</strong>Patientenbefragung<br />
mit dem Picker-Instrument trägt dem Rechnung.<br />
In Interviews mit mehr als 20.000 Patienten<br />
wurde herausgefunden, was für Patienten wirklich<br />
zählt, was ihnen bei ihrem Krankenhausaufenthalt<br />
am wichtigsten ist. Darauf gründet der Fragebogen,<br />
der insgesamt 67 Fragen, u.a. zu folgenden Themen,<br />
stellt:<br />
23<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
zum ArztPatientenVerhältnis<br />
zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis<br />
zur Zimmerausstattung<br />
zum Erfolg der Behandlung<br />
und zum Essen<br />
Die Auswertung dieses Fragebogens kann sowohl<br />
Stärken als auch Probleme in der Versorgungsqualität<br />
aufzeigen. Befragung und Auswertung sind so<br />
angelegt, dass das Verbesserungspotenzial danach<br />
auf der Hand liegt und gezielte Veränderungsmaßnahmen<br />
rasch eingeleitet werden können.<br />
Vorteil für viele Einrichtungen: durch den Vergleich<br />
der eigenen Ergebnisse mit anderen <strong>Sana</strong>Einrichtungen<br />
und der PickerVergleichsgruppe, die aus<br />
ca. 100 weiteren <strong>Kliniken</strong> besteht, kann die Leistungseinschätzung<br />
gut objektiviert werden.<br />
Erfreuliche Resultate der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
Nachdem bereits in der ersten Befragung durch die<br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> in nahezu allen Dimensionen bessere<br />
Werte als in der bundesweiten Vergleichsgrup
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : P a t i e n t e n<br />
pe erzielt wurden, konnten die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> 2005<br />
in fast allen Dimensionen weiter zulegen. So gibt<br />
es neben einer stetig verbesserten medizinischen<br />
Qualität eine deutlich positivere Bewertung der<br />
Aufklärung vor operativen Eingriffen und der Erklärungen<br />
von Testergebnissen. Auch bemängeln<br />
Patienten seltener, dass ihre Angehörigen nicht<br />
ausreichend informiert werden. Behandlung und Information<br />
können noch so gelobt werden: Patienten<br />
wollen sich auch im Umfeld wohl fühlen. So zahlt<br />
es sich aus, dass <strong>Sana</strong> im vergangenen Jahr weiter<br />
in die Zimmerausstattung investiert hat. Vor allem<br />
mit der Modernisierung der Sanitärbereiche konnten<br />
die <strong>Sana</strong>Krankenhäuser ihren Vorsprung gegenüber<br />
den Mitbewerbern deutlich ausbauen.<br />
Erfreuliche Resultate der Klinik<br />
Für alle drei <strong>Kliniken</strong> haben wir die Ergebnisse der<br />
Patientenbefragung intensiv ausgewertet und ins<br />
Verhältnis zu den Vorjahres-Ergebnissen gesetzt. In<br />
einer Besprechung mit jeder Abteilung haben wir<br />
in einem Team aus Ärzten, Mitarbeitern der Pflege<br />
und des Managements individuelle und übergreifende<br />
Stärken und Verbesserungspotenziale heraus<br />
gearbeitet.<br />
So haben wir für viele Stationen schon Informationsbroschüren<br />
zum Leistungsangebot und zu den Abläufen<br />
erstellt, damit Patientinnen und Patienten<br />
sich leichter einen Überblick verschaffen können.<br />
Wir sind dabei, die Möglichkeiten der Rücksichtnahme<br />
auf das Ruhebedürfnis unserer Patienten noch<br />
besser als bisher umzusetzen. Die Entlassung von<br />
Patienten ist im Projekt „Entlassmanagement“ besser<br />
strukturiert und von vielen Abteilungen als Standard<br />
umgesetzt worden. Dabei wird gewährleistet,<br />
dass in einem Gespräch vor der Entlassung ein Arzt<br />
zusammen mit dem Patienten und seinen Angehöri<br />
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
gen den Krankenhausaufenthalt auswertet und Anregungen<br />
für das weitere Verhalten zu Hause und in<br />
Zusammenarbeit mit dem Hausarzt gibt.<br />
Ergebnisse der Patientenbefragung<br />
Der medizinische Behandlungserfolg wurde von<br />
über 95% aller Patienten in Eutin, Oldenburg und<br />
Fehmarn als gut, sehr gut oder ausgezeichnet bewertet.<br />
Bei der Qualität der Schmerzbehandlung<br />
wurden unsere drei <strong>Kliniken</strong> in Eutin, Oldenburg<br />
und Fehmarn von den Patientinnen und Patienten<br />
unter die besten zehn <strong>Kliniken</strong> im <strong>Sana</strong>Verbund<br />
gewählt. Zu der Frage „Hat Ihnen jemand die Ergebnisse<br />
von Untersuchungen so erklärt, dass<br />
Sie es verstehen konnten?“ waren in allen drei<br />
<strong>Kliniken</strong> über 95% der Patienten zufrieden. Damit<br />
stehen die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> unter den<br />
besten sechs <strong>Kliniken</strong> im <strong>Sana</strong>Verbund.<br />
Die Freundlichkeit unserer Ärztinnen, Ärzte und<br />
Hebammen, aber auch die Schmerzkontrolle während<br />
der Geburt wurden von unseren Patientinnen<br />
der Geburtshilfe in Eutin und Oldenburg sehr gut<br />
bewertet. Die Abteilungen liegen mit über 98%<br />
zufriedenen Patientinnen weit über dem Durchschnitt<br />
der <strong>Sana</strong>Häuser und der Krankenhäuser<br />
im DeutschlandVergleich.<br />
Die Organisation der Patientenaufnahme bewerteten<br />
97,8% von 183 Patienten auf Fehmarn als gut.<br />
Mit diesem hervorragenden Ergebnis liegt die Inselklinik<br />
im Vergleich mit allen <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> auf dem<br />
ersten Platz.<br />
Das Vertrauen in Ärztinnen und Ärzte, Schwestern<br />
und Pfleger lag in allen Abteilungen der Klinik<br />
Oldenburg über dem Durchschnitt im <strong>Sana</strong> und<br />
DeutschlandVergleich.
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
z e n t r a l e t h e M e n<br />
Das <strong>Sana</strong> Medizin Board –<br />
Impulsgeber auch im Jahr <strong>2006</strong><br />
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Nach der Konstituierung im Jahr 2004 liegt das zweite vollständige Arbeitsjahr hinter<br />
den leitenden Ärzten und Pflegekräften, die Mitglied des Medizin Boards sind. Die im<br />
Jahr <strong>2006</strong> diskutierten Themen spiegeln die aktuellen Krankenhausthemen an der<br />
Schnittstelle zwischen Medizin und Management wider. Unter anderem hat sich das<br />
<strong>Sana</strong> Medizin Board mit folgenden Themen beschäftigt:<br />
Einweiserbefragung:<br />
• Inhalte, Befragungsdesign, Auswahl des Kooperationspartners, Folgerungen<br />
für das Einweisermanagement, Indikatoren für das gezielte Monitoring von<br />
Verbesserungspotenzialen<br />
Delegation ärztlicher Tätigkeiten:<br />
• Entwicklung eines Profils potenziell delegierbarer Tätigkeiten, Anforderungen<br />
an den Prozessablauf, rechtliche und personelle Barrieren<br />
Geplante Behandlungsabläufe:<br />
• Evaluation der Wirkungen, weitere Entwicklungsschritte<br />
Klinisches Risikomanagement:<br />
• Erörterung geeigneter Risikoindikatoren, Positionierung des Klinischen<br />
Risikomanagements im Risikomanagement des Verbundes<br />
Artikelstandardisierung:<br />
• Begleitung des Standardisierungsprozesses durch medizinisch-pflegerische<br />
Expertise, Benennung der Fachexperten<br />
• KTQ-Zertifizierung<br />
Ein weiteres Themenfeld der Arbeit im Medizin Board war die Entwicklung eines Konzeptes<br />
für die Forschungsförderung, das auf verschiedenen Säulen ruht. Mitarbeiter<br />
sollen gefördert werden, wenn sie einen Vortrag auf einer anerkannten wissenschaftlichen<br />
Veranstaltung ihrer Fachgesellschaft, ihres Berufsverbandes oder auch bei<br />
Kongressen im Ausland halten. Auch wenn ein Poster auf einer solchen Veranstaltung<br />
präsentiert wird, soll dies zukünftig gefördert werden. Wer sich als Autor mit Veröffentlichungen<br />
in anerkannten Zeitschriften betätigt, wird ebenfalls unterstützt. Schafft es<br />
ein Mitarbeiter während seiner Tätigkeit in einer <strong>Sana</strong>Einrichtung einen akademischen<br />
Titel zu erwerben, sprich zu promovieren oder eine Habilitationsschrift erfolgreich zu<br />
verteidigen, soll auch dies Gegenstand der Förderung sein. Mit diesem Konzept, das<br />
im Jahr 2007 umgesetzt wird, werden die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> bewusst Anreize insbesondere,
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
aber nicht nur für Ärztinnen und Ärzte setzen, sich wissenschaftlich zu engagieren<br />
und einen Beitrag zur Forschung zu leisten. Den Mitgliedern des <strong>Sana</strong> Medizin Board<br />
kommt es besonders darauf an, die wissenschaftlichen Aktivitäten der jungen Mitarbeiter<br />
zu fördern, um den Umgang damit wirkungsvoll in den Arbeitsalltag zu integrieren.<br />
Unter diesem Gesichtspunkt wurde das Programm für die erste Umsetzungsphase<br />
konzipiert.<br />
Geplant ist für 2007 erstmalig die Ausschreibung eines <strong>Sana</strong>Forschungspreises.<br />
Abgeschlossene Forschungsprojekte aus Grundlagenforschung, klinischer Forschung<br />
und Versorgungsforschung im ärztlichen, aber auch im pflegerischen Bereich sollen<br />
prämiert werden. Die Ausschreibung befindet sich in der Vorbereitung. Die Anträge<br />
werden an die Themengruppe Wissenschaft & Innovation des Medizin Board gerichtet.<br />
Auf Initiative und unter Federführung der Mitglieder des <strong>Sana</strong> Medizin Board hat inzwischen<br />
auch ein kontinuierlicher Austausch unter den im Verbund vertretenen<br />
medizinischen Fachdisziplinen begonnen. Unter der Leitung der jeweiligen Vertreter<br />
des Fachgebietes im Medizin Board treffen sich die leitenden Ärzte einer Fachrichtung,<br />
um über spezifische Fragen ihres Gebietes diskutieren zu können. Fachspezifische<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen, der Austausch über aktuelle Entwicklungen<br />
des Fachs, aber auch besondere Fragen im Zusammenhang mit den verwendeten<br />
Artikeln prägen die Tagesordnung der Fachgruppensitzungen.
z e n t r a l e t h e M e n<br />
EthikStatut<br />
Ethische Fragestellungen sind ein Teil des täglichen<br />
Geschehens im Krankenhaus. Immer<br />
wieder müssen weitreichende Entscheidungen<br />
über das sinnvolle Therapiemaß getroffen werden.<br />
Am Lebensanfang und am Lebensende<br />
können diese Entscheidungen von besonderer<br />
Tragweite und Bedeutung sein.<br />
Anläßlich einer Bewertung zur Wirksamkeit und<br />
Aktualität des <strong>Sana</strong> Leitbildes wurde festgestellt,<br />
dass es für den Verbund mehr Antworten auf<br />
ethische Fragestellungen geben sollte. Daraufhin<br />
wurde – nach einer ausführlichen Diskussion im<br />
<strong>Sana</strong> Medizin Board – das <strong>Sana</strong> Ethik Komitee berufen<br />
und beauftragt, für wichtige Fragestellungen<br />
Lösungen für den Verbund zu entwickeln. Es besteht<br />
aus einer Pflegedienstleitung, mehreren Chefärzten<br />
verschiedener Fachrichtungen, einem Psychologen<br />
und Qualitätsmanagement-Beauftragten.<br />
Moderiert wird es von der Bereichsleitung Medizin<br />
und Qualitätsmanagement der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
GmbH & Co. KGaA. Fachlich beraten wird es durch<br />
Prof. Wehkamp, einem ausgewiesenen Experten<br />
in ethischen Fragen der Krankenhausorganisation<br />
und behandlung aus Hamburg.<br />
Dieses Komitee entwickelte zahlreiche Verfahrensanweisungen<br />
für folgende, besonders relevante<br />
Problemstellungen, die sich derzeit in den <strong>Kliniken</strong><br />
des <strong>Sana</strong>-Verbundes in der Umsetzung befinden:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
die Arbeitsweise des Ethikkomitees<br />
ethische Fallbesprechung durch das Ethikkomitee<br />
Umgang mit Tot und Fehlgeburten vor der<br />
12. Schwangerschaftswoche<br />
Umgang mit Tot und Fehlgeburten jenseits<br />
der 12. Schwangerschaftswoche<br />
Umgang mit sterbenden Patienten<br />
2<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Umgang mit Sterbedokumenten<br />
Anforderung psychosozialer Unterstützung für<br />
Patienten oder deren Angehörige<br />
Versorgung von Verstorbenen auf einer<br />
Betten führenden Station<br />
Versorgung von Verstorbenen in der Pathologie<br />
Obduktion<br />
In allen Verfahrensanweisungen wurde dargelegt,<br />
wie in den entsprechenden Situationen Wünschen<br />
und Anliegen von Patienten und ihren Angehörigen<br />
Rechnung getragen werden kann. In allen <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
wurden Ethik Komitees gegründet, die für die<br />
Umsetzung der Verfahrensanweisungen Sorge tragen<br />
und ethische Fallbesprechungen durchführen.<br />
Jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen Fragen um<br />
Rat an diese Komitees wenden.<br />
Die Vorsitzenden der lokalen Ethik Komitees der<br />
einzelnen Einrichtungen haben sich im Juni erstmals<br />
mit den Mitgliedern des zentralen <strong>Sana</strong> Ethik<br />
Komitees zu einem Erfahrungsaustausch und<br />
zu einer gemeinsamen Fortbildung getroffen. Als<br />
„Leitplanken“ für Entscheidungen und Vorgehensweisen<br />
wurde ein Ethik Statut für die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
entwickelt.<br />
Warum gibt es das Ethik-Statut?<br />
Das EthikStatut soll helfen, insbesondere in Zeiten<br />
von Umbruch und Veränderung Orientierung und<br />
Hilfestellung bei der ethischen Umsetzung unserer<br />
Unternehmenswerte zu geben. Dieses EthikStatut<br />
dient als Ergänzung und Erläuterung des Leitbildes<br />
der <strong>Sana</strong> vor allem für ethische Fragestellungen<br />
der Patientenversorgung. Besonders für den Umgang<br />
mit Patienten, ihren Familien und ihnen nahe<br />
stehenden Menschen soll der Unternehmenswert<br />
Respekt konkretisiert werden.
Das Statut beschreibt keinen bestehenden Zustand.<br />
Vielmehr wird ein Ziel skizziert, das im<br />
<strong>Sana</strong>-Verbund durch die Bewahrung und Förderung<br />
des Bewusstseins für ethisches Handeln erreicht<br />
werden soll. Es bildet eine Richtschnur für<br />
das alltägliche Handeln aller Mitarbeiter im Verbund.<br />
Durch Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung<br />
in ethischen Fragen ist es ein Beitrag zur Förderung<br />
der Gesprächskultur und zur Lösung von<br />
Konflikten zwischen Werten, Normen und Zielen<br />
im Rahmen der Entscheidungsfindung.<br />
Die Beschäftigung mit Ethik soll helfen, das Dilemma<br />
verschiedener Regeln und miteinander kollidierender<br />
Werte, die im Einzelfall interpretiert und in<br />
ein individuelles Gleichgewicht gebracht werden<br />
müssen, zu lösen. Damit ist es ein wichtiges Element<br />
der Unternehmensführung. Unsere Führungskräfte<br />
stehen für die Inhalte dieses Statuts. Jeder<br />
einzelne Mitarbeiter wird auf die beschriebenen<br />
Leitsätze verpflichtet und erhält Hilfestellung bei<br />
deren Interpretation und Umsetzung.<br />
Unsere Sicht auf Patienten, ihre Familie oder<br />
andere ihnen nahe stehende Menschen<br />
Die Menschenwürde und Autonomie jedes einzelnen<br />
Patienten hat Vorrang vor allem Anderen. Wir<br />
tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung<br />
seiner Eigenverantwortlichkeit und Souveränität zu<br />
ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich<br />
und verständlich und respektieren seinen Willen<br />
und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig,<br />
gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und aktiv<br />
zu fördern.<br />
Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />
dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch<br />
wir das Recht bzw. die rechtliche oder ethische<br />
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung<br />
auszuführen.<br />
Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre<br />
sozialen Zusammenhänge. Soweit es dem Patienten<br />
ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie<br />
oder andere ihm nahe stehende Menschen ein.<br />
Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung<br />
nicht treffen und formulieren kann, beachten<br />
wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in<br />
Form einer Patientenverfügung, oder schriftliche<br />
oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen der<br />
Familie oder anderer nahe stehender Menschen<br />
ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen, in denen der<br />
mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung<br />
gebracht werden kann, entscheiden wir uns für die<br />
Bewahrung des Lebens.<br />
Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller<br />
unserer Patienten.<br />
In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen<br />
wir uns um Gerechtigkeit und machen unsere<br />
Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar<br />
und transparent. Dabei ist uns bewusst,<br />
dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht<br />
immer erreicht werden kann.<br />
Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung<br />
aller unserer Patienten, unabhängig von Rasse,<br />
ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller<br />
Identität ein. Wir respektieren die kulturellen,<br />
religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />
Patienten und beachten sie, soweit sie mit<br />
unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />
vereinbar sind.
Ethische Prinzipien im Umgang mit unseren<br />
Dienstleistungen<br />
Umgang mit Problemen am Lebensanfang<br />
Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam.<br />
Wir unterstützen die Eltern bei ihren ersten<br />
Schritten in der neuen Rolle.<br />
In enger Absprache mit den Eltern treffen wir Entscheidungen<br />
über das Therapiemaß bei Kindern,<br />
die krank, behindert oder wesentlich zu früh geboren<br />
werden.<br />
Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />
Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum<br />
und unterstützen sie bei der Bewältigung des<br />
Verlustes.<br />
Begleitung während der Behandlung<br />
Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer<br />
Patienten verstehen wir als unsere Aufgabe. In<br />
schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten<br />
und die ihnen nahe stehenden Menschen<br />
nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges<br />
Element.<br />
Emotionale Probleme unserer Patienten nehmen<br />
wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der<br />
Ausnahmesituation unserer Patienten sind wir uns<br />
bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />
achten wir.<br />
30<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen<br />
informieren wir unsere Patienten fortlaufend und<br />
erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren<br />
Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen<br />
auf ihre künftigen Lebensumstände beraten wir<br />
sie individuell.<br />
Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten<br />
Vorrang<br />
Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in<br />
welchem Ausmaß der Patient sich aktuell mit seiner<br />
Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten<br />
wir den Zustand des Patienten und sein Recht<br />
auf Nichtwissen.<br />
Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag<br />
zum Erhalt von Würde und Selbstbestimmung<br />
Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens<br />
des Patienten versuchen wir, unnötige<br />
und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen<br />
wir unsere Patienten im Umgang mit ihren<br />
Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer<br />
Balance zwischen seinen Wünschen und unserem<br />
Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />
von Erkrankungen und Behandlungen wie<br />
Übelkeit und Luftnot versuchen wir zu vermeiden.<br />
Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung<br />
ihrer Würde, zur Stärkung ihres durch Krankheit<br />
oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und<br />
ihrer Autonomie.
Umgang mit Patienten am Lebensende und<br />
nach dem Tod<br />
Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele<br />
gewinnt am möglichen Ende des Lebens eine<br />
besondere Bedeutung<br />
Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen<br />
und beginnender Sterbesituation stellt<br />
sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten<br />
stellen wir uns aktiv. Die Unabsehbarkeit<br />
der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende<br />
Überprüfung einmal getroffener Entscheidungen<br />
im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des<br />
jeweiligen Diskussionsprozesses ist eine klare,<br />
dokumentierte Entscheidung, die in einem angemessenen<br />
Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung<br />
fließen die Empfindungen, Erfahrungen<br />
und das Wissen des therapeutischen Teams und<br />
bei Bedarf ethisch besonders geschulter weiterer<br />
Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen<br />
Konsens aller Beteiligten.<br />
Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil<br />
unserer Arbeit<br />
Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden<br />
Menschen gestalten wir eine würdevolle, auf<br />
ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation.<br />
Dabei respektieren wir Wünsche, die sich<br />
aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität,<br />
kulturellen Gewohnheiten und dem Wunsch nach<br />
menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />
31<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten<br />
gehen wir jederzeit sorgsam um<br />
Entsprechend den Regeln der verschiedenen<br />
Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />
Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört<br />
das zeitnahe Führen eines Abschlussgespräches<br />
mit den Angehörigen und nahen Menschen.<br />
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen<br />
wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen<br />
dem fachlichen Interesse an einer Bestätigung<br />
der Diagnose und Therapiewirksamkeit und dem<br />
Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen<br />
wir – wo angemessen – den Angehörigen<br />
die Einwilligung in eine Obduktion.<br />
Organspende befürworten wir. Bei der individuellen<br />
Entscheidung zur Organentnahme beachten und<br />
respektieren wir den explizit geäußerten oder mutmaßlichen<br />
Willen des Patienten oder seiner Familie<br />
bzw. ihm nahe stehenden Menschen.
32<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l a<br />
Allgemeine Struktur und Leistungsdaten des<br />
Krankenhauses<br />
A1<br />
Kontaktdaten<br />
Name <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />
Zusatzbezeichnung Klinik Eutin<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7870<br />
Telefax 04521 7871309<br />
EMail info@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
A2<br />
Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
260100626<br />
A3<br />
Standort(nummer)<br />
01<br />
A4<br />
Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />
Art privat<br />
33<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
A5<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus? Ja<br />
Medizinische Fakultät der Universität zu Lübeck<br />
A6<br />
Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
Geschäftsführer Dr. Stephan Puke<br />
Mail s.puke@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7871300<br />
Lothar Brandt<br />
Mail: l.brandt@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7871301<br />
Sekretariat: Gundula Kähler<br />
Mail: g.kaehler@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7871302<br />
Ärztlicher Direktor PD Dr. med. Mohammad Maghsudi<br />
Mail: m.maghsudi@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7872170<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7872171<br />
Pflegedienstleitung Gisela Ehmke<br />
Mail: g.ehmke@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7871332<br />
Bernd Luchtenberg<br />
Mail: b.luchtenberg@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7871331<br />
Zentrum für Innere Dr. med. Reiner Gützkow<br />
und Intensivmedizin Mail: r.guetzkow@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7871341<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7872050<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
Chirurgisches Zentrum: PD Dr. med. Mohammad Maghsudi<br />
Abteilung für Unfall und Mail: m.maghsudi@sanaoh.de<br />
orthopädische Chirurgie Tel.: 04521 7872170<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7872171<br />
Chirurgisches Zentrum: Dr. med. Hinrich Seesko<br />
Abteilung für Allgemein, Mail: h.seesko@sanaoh.de<br />
Kinder und Viszeralchirurgie Tel.: 04521 7872040<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7872045<br />
Chirurgisches Zentrum: Dr. med. Malte Grabener<br />
Abteilung für Gefäßchirurgie Mail: m.grabener@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7872041<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7872042<br />
Zentrum für Gynäkologie und Dr. med. Regine Hegerfeld<br />
Geburtshilfe Mail: r.hegerfeld@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7872180<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7872183<br />
Zentrum für Neugeborene, Dr. med. Jochen Reese<br />
Kinder und Jugendmedizin Mail: j.reese@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7871010<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7871011<br />
Regionales Zentrum für Anästhesie, Prof. Dr. med. Petra Saur<br />
Schmerztherapie, Rettungs und Mail: p.saur@sanaoh.de<br />
Intensivmedizin Tel.: 04521 787-2160<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7872161<br />
Onkologische Tagesklinik Dr. med. Uta Fenske (Brustzentrum)<br />
Mail: u.fenske@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7873301<br />
Dr. med. Gerdt Hübner<br />
Mail: g.huebner@sanaoh.de<br />
Tel.: 04521 7873305<br />
Sekretariat:<br />
Tel.: 04521 7873300<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
A7<br />
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Nein<br />
A8<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Nummer Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />
VS01 Brustzentrum Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe; Onkolo<br />
gische Tagesklinik<br />
VS02 Perinatalzentrum Zentrum für Neugeborene, Kinder und Jugendmedi<br />
zin; Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
VS03 Schlaganfallzentrum Zentrum für Innere- und Intensivmedizin;<br />
Abteilung für Gefäßchirurgie<br />
Bereits im Jahr 2000 wurde das Kooperationsmodell Schlaganfallversorgung initiiert. Im Rahmen des<br />
Modells findet die Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten in einem speziell hierfür eingerichteten<br />
Bereich der <strong>Sana</strong> Klinik Eutin statt. Interne und externe Experten werden durch z.T. vertraglich festge<br />
legte Kooperationen (August-Bier-Klinik für Neurologie und Neurotraumatologie, Malente, und DRK-<br />
Therapiezentrum Middelburg) an der Diagnostik und Behandlung beteiligt. Durch die Nutzung des ver<br />
bundweit entwickelten Geplanten Behandlungsablaufs „Schlaganfall“ werden Diagnostik, Therapie und<br />
umfassende Betreuung in einem breiten, interdisziplinären Spektrum kontinuierlich verbessert und auf<br />
hohem Niveau angeboten.<br />
VS00 Kooperationszentrum Adipositas Abteilung für Allgemein, Kinder und<br />
Visceralchirurgie; Abteilung für Innere Medizin der<br />
<strong>Sana</strong> Klinik Oldenburg; Curtius Klinik (Klinik für<br />
Psychosomatik und Psychotherapie), Bad Malente
A9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 Ultraschallbehandlung im Rahmen der Physiotherapie<br />
MP00 KVAnlaufpraxis (seit 01.01.2007)<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/beratung/ seminare<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />
MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung<br />
MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
MP11 Bewegungstherapie<br />
MP12 Bobath-Therapie<br />
Die Anwendung erfolgt vor allem im Schlaganfallzentrum und in der Neonatologie.<br />
MP14 Diät und Ernährungsberatung<br />
MP15 Entlassungsmanagement<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege<br />
MP21 Kinästhetik<br />
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />
MP25 Massage<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Training und Beratung erfolgen abteilungsübergreifend, aber auch als Leistungsschwerpunkt des Zen<br />
trums für Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />
MP26 Medizinische Fußpflege<br />
MP31 Physikalische Therapie<br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik<br />
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />
MP37 Schmerztherapie/management<br />
Die Anwendung des interdisziplinären Konzepts zur Perioperativen Schmerztherapie erfolgt haupt<br />
sächlich in den operativen Abteilungen in enger Kooperation mit der anästhesiologischen Abteilung.<br />
Darüber hinaus verfügt die anästhesiologische Abteilung über eine Zulassung zur Durchführung spezi<br />
eller ambulanter Schmerztherapien.<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
MP48 Wärme u. Kälteanwendungen<br />
MP51 Wundmanagement<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
A10<br />
Allgemeine nichtmedizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nummer Serviceangebot<br />
SA01 Aufenthaltsräume<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
gehobene Badausstattung für Wahlleistungspatienten<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
gehobene Badausstattung für Wahlleistungspatienten<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />
SA18 Telefon<br />
SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />
Wahlleistungsspeiseplan für Privatpatienten<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />
zusätzlich kostenlose Bereitstellung von Obst und Kaffee<br />
SA23 Cafeteria<br />
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
SA29 Kirchlichreligiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />
SA33 Parkanlage<br />
SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />
zum Zeitpunkt der Eingabe in Planung<br />
SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen<br />
SA40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher<br />
SA41 Dolmetscherdienste<br />
SA42 Seelsorge<br />
SA00 Sanitätsfachgeschäft<br />
SA00 Zentrales Beschwerdemanagament<br />
SA22 Bibliothek<br />
SA32 Maniküre/Pediküre<br />
SA37 Spielplatz<br />
SA00 Serviceassistentinnen<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
A11<br />
Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
In allen Hauptabteilungen werden Medizinstudenten der Medizinischen Fakultät der Universität zu Lübeck im<br />
Praktischen Jahr ausgebildet.<br />
Die Onkologische Tagesklinik und andere Abteilungen des Hauses nehmen regelmäßig an Therapiestudien teil.<br />
A12<br />
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
225<br />
A13<br />
Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />
Vollstationäre Fallzahl 10375<br />
Ambulante Fallzahl<br />
Fallzählweise 14935<br />
Sonstige Zählweise 4460
s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l B<br />
Struktur und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Datenschutzhinweis:<br />
Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />
Aus Datenschutzgründen sind in Tabelle C1.1 keine Fallzahlen < 20 Fälle angegeben.<br />
0<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
B-1 Zentrum für Innere und Intensivmedizin<br />
B1.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Zentrum für Innere Medizin und Intensivmedizin<br />
FASchlüssel §301 SGB V 0100 – Innere Medizin<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Reiner Gützkow<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7872050<br />
Telefax 04521 7872059<br />
EMail r.guetzkow@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B1.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Behandlung von Herz-Rhythmusstörungen, inkl.<br />
Operatives Einpflanzen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren<br />
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Diagnostik und Therapie von Bluthochdruck, Herzleistungsschwäche und Herzinfarkt<br />
Ultraschalldiagnostik des Herzens (auch Ultraschall über die Speiseröhre), Halsschlagadern<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit<br />
besondere Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Herzleistungsschwächen, Herzklappener<br />
krankungen, Herzinfarkten und Herzrhythmusstörungen<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />
Durchführung von Lysebehandlungen zur Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten und umfassende<br />
Überwachung in der Akutphase eines Schlaganfalls in der spezialisierten Schlaganfalleinheit<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]<br />
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
Hämodialyse und Hämofiltration<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Magen und DarmSpiegelung (Gastroskopie/Koloskopie) inkl. Abtragung von Polypen im Magen<br />
darmtrakt (Polypektomie)<br />
Aufdehnung von Engen in der Speiseröhre sowie des Darmes (Bougierung), Endoskopische Blut<br />
stillung bei blutenden Magengeschwüren<br />
Behandlung von Entzündungen<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
•<br />
•<br />
Endoskopische Darstellung der Gallengänge und des Bauchspeicheldrüsenganges (ERCP) sowie<br />
endoskopische Entfernung von Gallengangssteinen<br />
Behandlung von Entzündungen<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
komplette Lungenfunktionsdiagnostik<br />
Entwöhnung von Langzeitbeatmung<br />
Therapie von akuten und chronischen Atemwegserkrankungen<br />
Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie starr/flexibel)<br />
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
Intensivüberwachung incl. Messung der Herzleistung<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Behandlung von schwerstkranken Patienten mit invasiven Kurz- und Langzeitbeatmungsverfahren<br />
sowie Beatmungen über Maskensysteme (nichtinvasiv)<br />
Behandlung bei Vergiftungen und Stoffwechselentgleisungen<br />
Behandlung von akutem Organversagen<br />
•<br />
Bereich zur Überwachung von Schlaganfallpatienten im Bereich der Intensivstation<br />
VS00 Ärztliche Besetzung des Notarztwagens<br />
VC05 Schrittmachereingriffe<br />
VC06 Defibrillatoreingriffe<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />
VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
VI21 Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen<br />
VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich HIV und AIDS)<br />
VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VR04 Duplexsonographie<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />
VR06 Endosonographie<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
VR15 Arteriographie<br />
VR16 Phlebographie<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B1.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP44 Stimm und Sprachtherapie/Logopädie<br />
B1.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 3649<br />
B1.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />
1 I50 195 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />
2 I21 127 Frischer Herzinfarkt<br />
3 I63 110 Hirninfarkt<br />
4 I10 109 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
5 J18 107 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
6 I48 102 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen<br />
(=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />
7 I25 99 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens<br />
(z.B. durch Verkalkung der Herzkrankgefäße)<br />
8 R55 98 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit<br />
(=Ohnmacht) und Zusammensinken<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Die Leistung wird konsiliarisch im Rahmen der Kooperationsverträge zur Akutversorgung von Schlag<br />
anfallpatienten angeboten.<br />
9 I20 82 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />
(=Angina pectoris)<br />
10 J44 82 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem<br />
Atemwegswiderstand<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B1.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
I67 75 Sonstige Krankheiten der Blutgefäße des Gehirns<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
G45 75 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörun<br />
gen oder verwandte Syndrome<br />
N20 53 Nieren oder Harnleitersteine<br />
A41 51 Sonstige Blutvergiftung<br />
I49 43 Sonstige Herzrhythmusstörungen<br />
J15 38 Lungenentzündung durch Bakterien<br />
K25 37 Magengeschwür<br />
G40 36 Anfallsleiden (=Epilepsie)<br />
I80 33 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose),<br />
Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem<br />
(=Thrombophlebitis)<br />
N17 33 Akutes Nierenversagen<br />
D50 31 Blutarmut aufgrund von Eisenmangel<br />
K80 31 Gallensteinleiden<br />
J96 30 Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut führt<br />
E11 28 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinab<br />
hängigkeit)<br />
I44 26 Herzrhythmusstörung aufgrund einer Schädigung des Erregungsleitungs-<br />
systems (=Linksschenkel- oder AV-Block)<br />
N18 26 Chronische Einschränkung bis Versagen der Nierenfunktion<br />
(=Niereninsuffizienz)<br />
I61 24 Hirnblutung<br />
K85 23 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
C34 23 Lungenkrebs<br />
F10 22 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />
I26 18 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf (=Lungenembolie)<br />
K70 18 Krankheit der Leber durch Alkohol (z.B. Fettleber oder Leberentzündung)<br />
K52 17 Sonstige MagenDarm Entzündungen ohne infektiöse Ursache<br />
J69 17 Lungenentzündung durch feste oder flüssige Substanzen<br />
K26 15 Geschwür des Zwölffingerdarms<br />
D68 15 Sonstige Störung der Blutgerinnung<br />
I42 13 Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren Blutauswurf<br />
einhergeht<br />
I11 13 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck<br />
Z45 12 Anpassung oder Handhabung eines einsetzbaren medizinischen Gerätes<br />
E05 12 Schilddrüsenüberfunktion
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B1.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
1 8-854 788 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangeln<br />
de oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blut<br />
kreislauf angeschlossene künstliche Niere ersetzt wird)<br />
2 1-632 774 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes<br />
3 1440 575 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallen<br />
gänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
4 8-930 562 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,<br />
Herz und Kreislauf<br />
5 3200 390 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
6 1650 341 Dickdarmspiegelung<br />
7 1-275 339 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer) (z.B. zur<br />
Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern<br />
8 8-800 225 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentra<br />
ten von Blutgerinnungsplättchen<br />
9 8831 177 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum<br />
Herzen führen<br />
10 3-222 171 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />
11 8-980 164 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)<br />
12 8837 142 Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels Kathertertech<br />
nik mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung<br />
von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)<br />
13 8-931 137 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,<br />
Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes<br />
14 3052 134 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre<br />
15 1-444 132 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des<br />
Dickdarmes) bei einer Spiegelung
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B1.7.1<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
OPS301Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
8-980 164 Intensivmedizinische Komplexbehandlung<br />
(Basisprozedur)<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
8837 142 Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels Kathertertech<br />
nik mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung<br />
von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents)<br />
3052 134 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre<br />
1-444 132 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des<br />
Dickdarmes) bei einer Spiegelung<br />
1-620 121 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
8-701 116 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur<br />
Offenhaltung der Atemwege<br />
3-225 96 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />
5377 94 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur<br />
Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />
3220 93 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
5513 93 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden<br />
optischen Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den obe<br />
ren Verdauungstrakt<br />
3820 79 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
1710 75 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolu<br />
mens in einer luftdichten Kabine<br />
1266 72 Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität, die bei der Erre<br />
gungsausbreitung und rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter<br />
5378 62 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachers oder elek<br />
trischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />
5-431 53 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstli<br />
chen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />
1640 50 Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung<br />
1207 47 Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG)<br />
8-706 46 Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung<br />
1430 46 Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme<br />
1-273 43 Katheteruntersuchung des rechten Herzteils (Vorhof, Kammer) (z.B. zur<br />
Druckmessung)<br />
1-694 43 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
8-987 40 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multire<br />
sistenten Erregern
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B1.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Dialyseeinheit Durchführung von regelmäßigen Dialysen<br />
bei Patienten der Einheit; Durchführung von<br />
„FerienDialysen“<br />
Innere Ambulanz Spiegelungen des Magen-Darm-Trakts;<br />
Herzkatheteruntersuchungen<br />
B1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 1650 23 Dickdarmspiegelung<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
8-853 29 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers mit Herauspressen von<br />
Giftstoffen<br />
1-276 27 Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrast<br />
mittel<br />
5311 23 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges<br />
8390 17 Lagerungsbehandlung<br />
1631 17 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung<br />
9320 13 Therapie organischer und funktioneller Störungen der Sprache, des Spre<br />
9500 10 Patientenschulung<br />
chens, der Stimme oder des Schluckens<br />
5312 9 Anlegen eines dauerhaftern, künstlichen Luftröhrenausganges
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B1.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B1.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA01 Angiographiegerät<br />
AA03 Belastungs-EKG/Ergonometrie<br />
AA05 Bodyplethysmographie<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />
AA12 Endoskop ¸<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor)<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
¸<br />
AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
AA00 Endosonographiegerät<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B1.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
0<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 19 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 9 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ23 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />
AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
2 Fachärzte mit Schwerpunktbezeichnung „Gastroenterologie“<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
2 Fachärzte mit Schwerpunktbezeichnung „Kardiologie“<br />
AQ29 Innere Medizin und SP Nephrologie<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF22 Labordiagnostik<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF38 Röntgendiagnostik<br />
ZF39 Schlafmedizin<br />
ZF00 Umweltmedizin<br />
1 Facharzt mit Schwerpunktbezeichnung „Nephrologie“<br />
2 Fachärzte mit Zusatzweiterbildung „Intensivmedizin“<br />
1 Facharzt mit Zusatzweiterbildung „Labordiagnostik“<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
z e n t r u M f ü r i n n e r e u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
Pflegepersonal<br />
1<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 60 Vollkräfte<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Die Zuordnung zu der Abteilung erfolgt aufgrund der inter<br />
disziplinären Belegung der Stationen z.T. durch Umlagever<br />
fahren.<br />
Davon examinierte Gesundheits und Krankenpfleger 57 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
7 Vollkräfte
B2.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Chirurgisches Zentrum: Abteilung für Unfall und orthopädische Chirurgie<br />
FASchlüssel §301 SGB V 1500 – Allgemeine Chirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt PD Dr. med. Mohammad Maghsudi<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7872171<br />
Telefax 04521 7872179<br />
EMail m.maghsudi@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
B-2 Chirurgisches Zentrum:<br />
Abteilung für Unfall und orthopädische Chirurgie<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
B2.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VC26 Metall/Fremdkörperentfernungen<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />
VC28 Gelenksersatzverfahren/EndoProthetik<br />
•<br />
•<br />
Rekonstruktion bei Verletzungen von Bändern, Sehnen, Gelenkkapseln und Weichteilen<br />
Ersatz und ggf. Wechsel von Hüft, Knie und SchulterGelenken (Endoprothetik) bei akuten Verlet<br />
zungen oder degenerativen Veränderungen (Arthrose)
a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />
VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie<br />
VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des<br />
Beckens<br />
unfallchirurgische Versorgung von Knochenbrüchen einschließlich der Wirbelsäule und des<br />
Beckens<br />
Knochentumor und Tochtergeschwulstentfernung bei Krebsleiden auch an der Wirbelsäule und am<br />
Becken mit Rekonstruktion der Knochenstrukturen und Stabilisierung<br />
minimalinvasive Stabilisierung von<br />
Beckenbrüchen<br />
Rekonstruktion bei Verletzungen von Bändern, Sehnen, Gelenkkapseln und Weichteilen<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />
u. a. Rekonstruktion nach Verletzungen, operative Behandlung von Hand-Sehnenverkürzungen und<br />
chronischer Druckschäden von Handnerven<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />
B2.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP29 Osteopathie/Chiropraktik<br />
MP49 Wirbelsäulengymnastik
a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />
B2.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 981<br />
B2.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
1 S82 128 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprungge<br />
lenkes<br />
2 S72 124 Oberschenkelbruch<br />
3 S52 110 Knochenbruch des Unterarmes<br />
4 S42 79 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes<br />
5 S06 71 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)<br />
6 M16 41 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />
(=Arthrose)<br />
7 T84 40 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Trans<br />
plantate<br />
8 M17 29 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung<br />
(=Arthrose)<br />
9 S32 29 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />
10 M23 18 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B2.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
L05 17 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der KreuzSteißbeinRegion<br />
S83 16 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des<br />
Kniegelenkes<br />
S22 16 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule<br />
S86 15 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Unterschenkels
a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
S62 14 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand<br />
S92 11 Knochenbruch des Fußes [ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks]<br />
M94 11 Sonstige Knorpelkrankheit<br />
M75 6 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />
S43 6 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bän<br />
dern des Schultergürtels<br />
S46 ≤ 5 Verletzung von Muskeln oder Sehnen im Bereich der Schulter bzw. des<br />
Oberarms<br />
S33 ≤ 5 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern der<br />
Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />
M86 ≤ 5 Knochenmarksentzündung, meist mit Knochenentzündung<br />
B2.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 5794 208 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weich<br />
teilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren<br />
knochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben,<br />
Platten, externer Fixateur)<br />
2 5790 172 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />
Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer<br />
Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie<br />
rungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />
3 5787 169 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />
4 5-893 108 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Ent<br />
fernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
5 5793 96 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteil<br />
bedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenkno<br />
chens<br />
6 5-820 88 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />
7 5812 73 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />
(=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
8 5-811 43 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
9 5-792 31 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbe<br />
reich eines langen Röhrenknochens<br />
10 5-892 30 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfer<br />
nung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)
a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />
B2.7.1<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
5-811 43 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
5-792 31 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbe<br />
reich eines langen Röhrenknochens<br />
8-201 25 Nichtoperatives Einrenken einer Gelenkverrenkung ohne operative Befesti<br />
gung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
5-806 23 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des oberen<br />
Sprunggelenks<br />
5-822 23 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk<br />
5-810 22 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
5805 19 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat<br />
des Schultergelenkes<br />
5-900 17 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut und Unter<br />
haut (z.B. durch Naht)<br />
5-795 17 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen<br />
Knochen<br />
8-200 17 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative Befesti<br />
gung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
5-791 16 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbereich<br />
eines langen Röhrenknochens<br />
5821 12 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />
5824 12 Operatives Einsetzen eines künstlichen Gelenks am Arm oder an der<br />
Schulter<br />
5-802 7 Operative Wiederbefestigung und Naht an Kapsel bzw. Bändern des<br />
Kniegelenks<br />
5-785 6 Einpflanzung von künstlichem Knochengewebe<br />
5836 6 Operative Wirbelsäulenversteifung<br />
5-834 6 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Repositi<br />
on) und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten<br />
8-190 ≤ 5 Spezielle Verbandstechnik<br />
5-813 ≤ 5 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks<br />
mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
5-803 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an einem Band am Kniegelenk<br />
5-798 ≤ 5 Operatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) an Beckenrand bzw.<br />
Beckenring<br />
5-823 ≤ 5 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks
a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
5-825 ≤ 5 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Gelenks am<br />
Arm oder an der Schulter<br />
5-832 ≤ 5 Entfernen von erkranktem Knochen- oder Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />
8-202 ≤ 5 Nichtoperatives Einrenken eines Bruchs oder einer Gelenkverrenkung an<br />
B2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
der Wirbelsäule ohne operative Befestigung der Knochen(teile) mit Hilfsmit<br />
teln wie Schrauben oder Platten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Berufsgenossenschaftliche<br />
unfallchirurgische Durchgangsarzt<br />
Ambulanz<br />
Sportmedizinische Sprechstunde<br />
Sprechstunde für Knochen- Beratung und Behandlung von Patienten<br />
erkrankungen mit Knochen und Gelenkerkrankungen<br />
(Chiropraktik/Osteopathie)<br />
B2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 5787 35 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />
2 5812 34 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben<br />
(=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
3 5790 8 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des<br />
Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer<br />
Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie<br />
rungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe<br />
4 5-811 6 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
5 8-200 ≤ 5 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative Befesti<br />
gung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
6 5-897 ≤ 5 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
7 5-859 ≤ 5 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />
Schleimbeuteln<br />
8 5-810 ≤ 5 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
9 1-697 ≤ 5 Gelenkspiegelung<br />
10 5-813 ≤ 5 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks mit<br />
tels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
B2.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Ja<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Ja<br />
vorhanden?<br />
B2.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
AA24 OPNavigationsgerät<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
a B t e i l u n G f ü r u n f a l l - u n d o r t h o P ä d i s c h e c h i r u r G i e<br />
B2.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 8 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ07 Gefäßchirurgie<br />
AQ09 Kinderchirurgie<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
AQ13 Viszeralchirurgie<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
ZF31 Phlebologie<br />
Pflegepersonal<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Die Angaben zu den Ärzten erfolgen aufgrund der interdiszip<br />
linären Belegung im chirurgischen Zentrum anteilig.<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 24 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 21 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Die Zuordnung erfolgt aufgrund der interdisziplinären<br />
Belegung im chirurgischen Zentrum anteilig.
B3.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Chirurgisches Zentrum: Abteilung für Allgemein, Kinder und Visceralchirurgie<br />
FASchlüssel §301 SGB V 1500 – Allgemeine Chirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Hinrich Seesko<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7872045<br />
Telefax 04521 7872069<br />
EMail h.seesko@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
0<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
B-3 Chirurgisches Zentrum: Abteilung für Allgemein-,<br />
Kinder und Visceralchirurgie<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
B3.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VC21 Endokrine Chirurgie<br />
Schilddrüsen, Nebenschilddrüsen und Nebennierenchirurgie auch minimalinvasiv
a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
VC22 MagenDarmChirurgie<br />
• Magen, Dünn und Dickdarmchirurgie bei gut und bösartigen Erkrankungen, Entzündungen und<br />
Verschlüssen<br />
Fachübergreifende Behandlungsplanung und Therapie bei Patienten mit Darmkrebserkrankungen<br />
Bauchspiegelungen mit Lösen von Verwachsungen<br />
minimalinvasive (endoskopische) oder konventionelle Blinddarm-Operationen<br />
Enddarmleiden (z.B. Hämorrhoiden-OP, u.a. mit der Stapler-Methode,Therapie von Schließmuskel<br />
verengungen, Entzündungen)<br />
minimalinvasive Dickdarmchirurgie überwiegend bei gutartigen (benignen) Erkrankungen, in ange<br />
zeigten Fällen auch bei Krebserkrankungen<br />
VC23 Leber, Gallen, Pankreaschirurgie<br />
• Gallenblasen und Gallenwegschirurgie (offen, bevorzugt gewebeschonend/minimalinvasiv)<br />
VC24 Tumorchirurgie<br />
VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />
VC15 Thorakoskopische Eingriffe<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />
VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen<br />
VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />
VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des MagenDarmtraktes<br />
VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />
VK19 Kindertraumatologie<br />
VK29 Spezialsprechstunde<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />
B3.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP45 Stomatherapie und beratung<br />
MP04 Atemgymnastik<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
MP24 Lymphdrainage
a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />
B3.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 688<br />
B3.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />
1 K80 113 Gallensteinleiden<br />
2 K40 61 Leistenbruch<br />
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
3 K56 55 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darm<br />
lähmung oder eines Passagehindernisses<br />
4 K35 46 Akute Blinddarmentzündung<br />
5 K81 29 Gallenblasenentzündung<br />
6 K43 28 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand<br />
7 K57 27 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />
8 C18 19 Dickdarmkrebs<br />
9 I84 17 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mast<br />
darmschwellkörpers)<br />
10 E04 14 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />
(z.B. wegen Jodmangel)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B3.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
C20 13 Mastdarmkrebs<br />
K41 6 Schenkelbruch<br />
K44 5 Zwerchfellbruch<br />
K42 5 Nabelbruch<br />
J93 5 Luftansammlung zwischen Lunge und Rippen<br />
E66 ≤ 5 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht
a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />
N20 ≤ 5 Nieren- oder Harnleitersteine<br />
L90 ≤ 5 Hautkrankheit mit Gewebsschwund<br />
K55 ≤ 5 Gefäßkrankheit des Darms<br />
K29 ≤ 5 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung<br />
K26 ≤ 5 Geschwür des Zwölffingerdarms<br />
K25 ≤ 5 Magengeschwür<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
K21 ≤ 5 Magenschließmuskelstörung mit Rückfluss von Magenflüssigkeit in die<br />
Speiseröhre (=Refluxkrankheit)<br />
K82 ≤ 5 Sonstige Krankheit der Gallenblase<br />
C16 ≤ 5 Magenkrebs<br />
C19 ≤ 5 Dickdarmkrebs am Übergang von Grimmdarm (Kolon) zu Mastdarm<br />
(Rektum)<br />
C64 ≤ 5 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken<br />
C78 ≤ 5 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Atmungs- und Verdauungsorga<br />
nen (z.B. Gehirnkrebsabsiedelung in der Lunge)<br />
D17 2Gutartiger Tumor des Fettgewebes<br />
D34 ≤ 5 Gutartiger Tumor der Schilddrüse<br />
E05 ≤ 5 Schilddrüsenüberfunktion<br />
E21 ≤ 5 Überfunktion bzw. sonstige Krankheit der Nebenschilddrüsen<br />
B3.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 5511 153 Gallenblasenentfernung<br />
2 5-470 90 Blinddarmentfernung<br />
3 5-572 88 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs<br />
4 5-530 83 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich<br />
austreten<br />
5 5-469 72 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdeh<br />
nung von Darmabschnitten)<br />
6 5455 60 Teilweise Entfernung des Dickdarmes<br />
7 5894 36 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
8 5-541 32 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen<br />
Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssig<br />
keiten)<br />
9 5-536 29 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer<br />
Operationsnarbe austreten<br />
10 5916 28 Vorübergehende Weichteildeckung
a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />
B3.7.1<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
5-536 29 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer Opera<br />
tionsnarbe austreten<br />
5-493 26 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.<br />
Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) (z.B. durch Abbinden, Verö<br />
den, Entfernen)<br />
5467 15 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Darm<br />
5454 14 Operative Dünndarmentfernung<br />
5063 13 Vollständige operative Entfernung der Schilddrüse<br />
5-399 12 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in<br />
ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur<br />
Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />
5-534 12 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des<br />
Bauchnabels austreten<br />
5448 12 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Magen<br />
5-465 11 Rückverlagerung eines künstlichen (doppelläufigen) Darmausganges in den<br />
Bauchraum und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Darmes<br />
5-484 10 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des<br />
Schließmuskels<br />
5-471 9 Entfernung des Blinddarms im Rahmen einer anderen Operation<br />
5061 8 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte<br />
5-624 8 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack<br />
5531 7 Operativer Verschluss eines Schenkelbruchs<br />
5-539 6 Operativer Verschluss eines sonstigen Weichteilbruchs im Bauchbereich<br />
5462 6 Anlegen eines künstlichen Darmausganges, als schützende Maßnahme im<br />
Rahmen eines anderen Eingriffes<br />
5-069 ≤ 5 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen<br />
5-486 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff am Mastdarm (Rektum)<br />
5-491 ≤ 5 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmaus<br />
ganges (Analfisteln)<br />
5-460 ≤ 5 Anlegen eines künstlichen (doppelläufigen) Darmausganges, als selbstän<br />
diger Eingriff<br />
5-554 ≤ 5 Operative Entfernung der Niere<br />
5-062 ≤ 5 Operation an der Schilddrüse mit teilweiser Schilddrüsenentfernung<br />
(z.B. operative Entfernung von erkranktem Gewebe)<br />
5-067 ≤ 5 Operative Entfernung einer oder mehrerer Nebenschilddrüsen<br />
5-334 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an der Lunge bzw. den Ästen der<br />
Luftröhre (Bronchien)
a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />
B3.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Kinderchirurgische Sprechstunde<br />
Proktologische Sprechstunde<br />
Sprechstunde für Patienten<br />
mit Sodbrennen<br />
Sprechstunde für Patienten<br />
mit Übergewicht<br />
Sprechstunde für Patienten mit<br />
Erkrankungen der Schild und<br />
Nebenschilddrüse<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
5-546 ≤ 5 Operativer, wiederherstellender Eingriff an der Bauchwand bzw. des Bauch<br />
fells (Peritoneum)<br />
5-611 ≤ 5 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden<br />
5-451 ≤ 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />
Dünndarms<br />
5-437 ≤ 5 Vollständige operative Magenentfernung – Gastrektomie<br />
5-538 ≤ 5 Operativer Verschluss eines Zwerchfellbruchs<br />
5-344 ≤ 5 Operative Entfernung des Brustfells (Pleura)<br />
B3.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 5-530 77 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich aus<br />
treten<br />
2 5-399 51 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in<br />
ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Che<br />
motherapie/Schmerztherapie)<br />
3 5640 31 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
4 5-624 18 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />
B3.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B3.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA12 Endoskop ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
5 5490 8 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um den<br />
Darmausgang<br />
6 5-534 7 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des<br />
Bauchnabels austreten<br />
7 5-469 ≤ 5 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdeh<br />
nung von Darmabschnitten)<br />
8 5-535 ≤ 5 Operativer Verschluss eines Magenbruchs<br />
9 5-493 ≤ 5 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.<br />
Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) (z.B. durch Abbinden, Verö<br />
den, Entfernen)<br />
10 5-401 ≤ 5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße
a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />
B3.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 5 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ07 Gefäßchirurgie<br />
AQ09 Kinderchirurgie<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
AQ13 Viszeralchirurgie<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Die Angaben zu den Ärzten erfolgen aufgrund der interdiszip<br />
linären Belegung im chirurgischen Zentrum anteilig.
a B t e i l u n G f ü r a l l G e M e i n - , K i n d e r - u n d V i s c e r a l c h i r u r G i e<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 20 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 18 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 0 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP27 Stomatherapeuten<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Die Zuordnung erfolgt aufgrund der interdisziplinären<br />
Belegung im chirurgischen Zentrum anteilig
B-4 Chirurgisches Zentrum:<br />
Abteilung für Gefäßchirurgie<br />
B4.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Chirurgisches Zentrum: Abteilung für Gefäßchirurgie<br />
FASchlüssel §301 SGB V 1800 – Gefäßchirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Malte Grabener<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7872042<br />
Telefax 04521 7872049<br />
EMail m.grabener@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
B4.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VC16 Aortenaneurysmachirurgie<br />
•<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Operative Ausschaltung von Aussackungen der Bauchschlagader und Arterien im Beinbereich (u. a.<br />
Kniekehle)<br />
VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />
0<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeer<br />
VC00 Dialyseshuntchirurgie<br />
krankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein)<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR03 Eindimensionale Dopplersonographie<br />
VR04 Duplexsonographie<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />
Konservative und operative Therapie bei chronischer Venenleistungsschwäche und den Spätfolgen<br />
von Thrombosen (inkl. Kompressionstherapie und Wundversorgung bei -offenen Beinen-)<br />
Anlage von dauerhaften Gefäßzugängen zur Blutwäsche bei Nierenversagen bei stationären und<br />
ambulanten Patienten (Zentrum für Dialyseshuntchirurgie). Die Blutwäscheverfahren (Hämodialyse<br />
und Hämofiltration) werden interdisziplinär durch die Abteilung für Innere Medizin durchgeführt.<br />
VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
VR15 Arteriographie<br />
VR16 Phlebographie<br />
•<br />
•<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />
B4.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 476<br />
B4.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />
1 I83 185 Krampfadern an den Beinen<br />
2 I70 116 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />
3 T82 60 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen<br />
oder in den Gefäßen<br />
4 I74 20 Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose) Gefäßverstopfung einer<br />
Schlagader [jedoch nicht Herzinfarkt oder Schlaganfall]<br />
5 I65 18 Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden Blutgefäßes (z.B. Hals<br />
schlagader) ohne Schlaganfall
c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
6 I72 10 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Gefäßes bzw. einer Herzkammer<br />
7 I73 10 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs<br />
8 I71 8 Aussackung oder Spaltung der Hauptschlagader<br />
9 N18 7 Chronische Einschränkung bis Versagen der Nierenfunktion<br />
(=Niereninsuffizienz)<br />
10 E11 6 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinab<br />
B4.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
hängigkeit)<br />
ICD10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
I80 ≤ 5 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose), Gefäß<br />
B4.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 5385 223 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />
2 5393 92 Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung an<br />
Blutgefäßen<br />
3 5-930 84 Art des verpflanzten Materials<br />
entzündung einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem (=Throm<br />
bophlebitis)<br />
L97 ≤ 5 Geschwür am Unterschenkel<br />
R02 ≤ 5 Absterben von Gewebe meist durch Minderversorgung mit Blut<br />
4 5394 71 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation<br />
5 5-380 70 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels<br />
6 5-381 59 Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen Blutpfropfes<br />
(=Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden Gefäßinnenwand<br />
7 5392 47 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer<br />
Vene<br />
8 5395 42 Operativer Verschluss eines Gefäßdefekts mit einem Haut oder Kunst<br />
stofflappen
c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
9 5-893 35 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder<br />
Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
10 5-864 29 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Beins oder des<br />
B4.7.1<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
gesamten Beins<br />
OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
8-836 25 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut<br />
und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen<br />
von Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)<br />
3-607 23 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen der Beine<br />
3-605 18 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens<br />
8190 17 Spezielle Verbandstechnik<br />
5-384 ≤ 5 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten<br />
eines Gefäßersatzes<br />
5-397 ≤ 5 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff an Blutgefäßen<br />
B4.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Gefäßchirurgische Ambulanz Diagnostik und Therapie von gefäßchirurgischen<br />
Erkrankungen an Arterien,<br />
Venen und bei Nierenerkrankungen zur<br />
Dialyseshuntchirurgie<br />
vertragsärztliche Überweisungspraxis
c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />
B4.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
1 5385 208 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />
2 5392 73 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer<br />
3 5394 14 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation<br />
Vene<br />
B4.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B4.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA01 Angiographiegerät<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />
AA00 Transcutane O2 Partialdruckmessung
c h i r u r G i s c h e s z e n t r u M : a B t e i l u n G f ü r G e f ä s s c h i r u r G i e<br />
B4.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 3 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ07 Gefäßchirurgie<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
ZF31 Phlebologie<br />
ZF34 Proktologie<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 5 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 5 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Die Zuordnung erfolgt zu dem gesamten Zentrum für<br />
Chirurgie und aufgrund der interdisziplinären Belegung der<br />
Stationen z.T. durch Umlageverfahren.
B-5 Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B5.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
FASchlüssel §301 SGB V 2400 – Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Regine Hegerfeld<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7872183<br />
Telefax 04521 7872189<br />
EMail r.hegerfeld@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
B5.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
• Chemotherapie und psychoonkologische Beratung bei gynäkologischen Krebs-Erkrankungen<br />
• Brustkrebsoperationen im Rahmen des Brustzentrums <strong>Ostholstein</strong> mit Bestimmung und Entfernung<br />
des WächterLymphknotens (Sentinelnodebiopsy) zur Gewebeschonung<br />
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Durchführung von Diagnostik und Therapie im Sinne des DiseaseManagementProgramms (DMP)<br />
„Brustkrebs“ im Rahmen der Beteiligung am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong><br />
VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)<br />
VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />
Minimalinvasive Bauchspiegelungsoperationen bis hin zu komplexen Eingriffen bei Erkrankungen<br />
der weiblichen Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke)<br />
konventionelle Operationsverfahren durch Bauchschnitt oder Zugang durch die Scheide<br />
Lösung von Verwachsungen<br />
Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chirurgie (Bauchchirurgie) bei unklaren oder<br />
fachübergreifenden Erkrankungen<br />
VG07 Inkontinenzchirurgie<br />
Blasenfunktionsdiagnostik (Urodynamometrie) bei Harnblasenschwäche<br />
Operative Therapie der Harnblasenschwäche durch Einlage eines Bandes (TVT)<br />
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />
(Zervix, Corpus, Ovarial,Vulva, Vaginalkarzinom)<br />
VG09 Pränataldiagnostik und Therapie<br />
Diagnostik und stadiengerechte Therapie bösartiger Erkrankungen des weiblichen Genitale<br />
Chemotherapie und psychoonkologische Beratung bei gynäkologischen Krebs-Erkrankungen<br />
spezielle vorgeburtliche ambulante Diagnostik<br />
Diagnostik zum frühzeitigen Ausschluss von zu Missbildungen führenden Erbanlagen des neugebo<br />
renen Kindes, z. B. Fruchtwasseruntersuchungen (Amniozentesen) und Gewebsdiagnostik (Chori<br />
onzottenbiopsie).<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Sonographische Fehlbildungsdiagnostik , auch in Zusammenarbeit mit den Kinderärzten<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />
Wochenbettes<br />
VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />
geburtshilfliche Regionalbetäubung (PDA) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Anästhesie und<br />
Intensivmedizin<br />
VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />
VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />
VG15 Spezialsprechstunde<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Sprechstunde für Erkrankungen an Brustkrebs im Rahmen der Betreuung erkrankter Patientinnen im<br />
Sinne des Disease-Management-Programms (DMP) „Brustkrebs“<br />
VG00 Diagnostik zum frühzeitigen Ausschluss von zu Missbildungen führenden Erbanlagen des neugebore<br />
nen Kindes, z.B. Fruchtwasseruntersuchungen (Amniozentesen) und Gewebsdiagnostik (Chorionzot<br />
tenbiopsie)<br />
•<br />
Sonographische Fehlbildungsdiagnostik
z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />
B5.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP02 Akupunktur<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Umfassende Betreuung während der Schwangerschaft durch direkte Zusammenarbeit mit freiberuf<br />
lichen Hebammen, ambulante vorgeburtliche Diagnostik und SpezialSprechstunden zur direkten<br />
Vorbereitung der Geburtsart<br />
MP28 Naturheilverfahren<br />
MP36 Säuglingspflegekurse<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />
MP43 Stillberatung<br />
MP50 Wochenbettgymnastik<br />
MP00 Breast Nurse für das Brustzentrum<br />
Stationäre Fallzahl 2652<br />
•<br />
Eine speziell weitergebildete Krankenschwester betreut Patientinnen mit Brustkrebs im Rahmen des<br />
Brustzentrums <strong>Ostholstein</strong> in Eutin.<br />
B5.4<br />
Nicht-medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Serviceangebot<br />
SA05 MutterKindZimmer<br />
SA07 Rooming-In<br />
B5.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />
B5.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />
1 Z38 710 Lebendgeborene(r) Säugling(e)<br />
2 O70 200 Dammriss unter der Geburt<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
3 O71 158 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss<br />
4 C50 120 Brustkrebs<br />
5 D25 99 Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom)<br />
6 O68 88 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand des Unge<br />
borenen<br />
7 O34 79 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung<br />
(=Anomalie) der Beckenorgane<br />
8 O63 65 Sich in die Länge ziehende Geburt (=Protrahierte Geburt)<br />
9 O60 64 Vorzeitige Wehen<br />
10 O48 51 Übertragene Schwangerschaft<br />
B5.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
N83 47 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter oder der Gebär<br />
mutterbänder (v.a. Eierstockzysten)<br />
O36 42 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Kompli<br />
kationen beim Ungeborenen im Mutterleib<br />
O64 41 Geburtshindernis durch Lage, Haltungs oder Einstellungsunregelmäßigkeit<br />
des ungeborenen Kindes<br />
D27 39 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke<br />
N81 36 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Schei<br />
denöffnung<br />
O80 35 Spontangeburt eines Einlings<br />
C56 28 Krebs der Eierstöcke<br />
O30 22 Mehrlingsschwangerschaft<br />
O26 20 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der<br />
Schwangerschaft verbunden sind
z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
N80 18 Gutartige Wucherung von GebärmutterschleimhautZellen außerhalb der<br />
B5.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Gebärmutterschleimhaut<br />
O00 17 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter<br />
O13 14 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck ohne Eiweißausscheidung im<br />
N60 13 Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse<br />
D24 12 Gutartige Geschwulst der Brustdrüse [Mamma]<br />
1 9262 731 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugebore<br />
ne, erkrankte Neugeborene)<br />
2 5758 627 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss nach der Geburt<br />
3 9261 452 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt<br />
4 5-749 270 Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) (z.B. in der Misgav-Ladach-<br />
Operationstechnik)<br />
5 5-730 266 Künstliche Fruchtblasensprengung (=Amniotomie) (Maßnahme zur Geburt<br />
seinleitung, beschleunigung)<br />
6 9260 204 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt<br />
Urin<br />
O32 10 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des<br />
ungeborenen Kindes<br />
O14 10 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin<br />
D05 9 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse<br />
O24 8 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />
C54 7 Gebärmutterkrebs<br />
C51 7 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane<br />
N76 ≤ 5 Sonstige Entzündung der Scheide bzw. der äußeren weiblichen<br />
Geschlechtsorgane<br />
N61 ≤ 5 Entzündung der Brustdrüse<br />
D06 ≤ 5 Operativer Verschluss eines Gefäßdefekts mit einem Haut- oder Kunst<br />
stofflappen<br />
C53 ≤ 5 Gebärmutterhalskrebs<br />
7 8-910 189 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmark-<br />
kanal<br />
8 5738 154 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise Dammdurchtrennung<br />
oder Naht
z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />
9 5683 123 Operative Entfernung der Gebärmutter<br />
OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
0<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
10 5-870 101 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im Achsel-<br />
B5.7.1<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
bereich<br />
5651 78 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />
5728 72 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke<br />
5653 70 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke<br />
5704 69 Plastischoperative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/<br />
hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch<br />
Beckenbodenplastik<br />
1672 43 Spiegelung der Gebärmutter<br />
5-886 30 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff an der Brustdrüse<br />
5682 29 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />
5-871 27 Brusterhaltende Operation mit Entfernung von Lymphknoten im Achsel-<br />
bereich<br />
5-740 27 Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt)<br />
1-694 26 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
5690 25 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />
5-873 25 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten<br />
5-657 20 Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter ohne<br />
mikrochirurgische Versorgung<br />
5-593 14 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang<br />
durch die Scheide<br />
5685 12 Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich des umgebenden<br />
Gewebes sowie des oberen Anteils der Scheide<br />
5745 11 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen Eingriffen<br />
5-595 11 Operation bei Blasenschwäche über einen Bauchschnitt<br />
5-872 8 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung von Achsellymph-<br />
knoten<br />
5-658 ≤ 5 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern unter<br />
Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />
9-280 ≤ 5 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen Aufenthalt
z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />
B5.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Geburtshilfliche Sprechstunde Gespräche zur Wahl des Geburtsmodus mit<br />
entsprechender Beratung der Schwangeren<br />
Pränatale Sprechstunde spezielle vorgeburtliche Diagnostik<br />
Gynäkologische Sprechstunde minimalinvasive Diagnostik bei Brustdrüsen-<br />
erkrankungen; Blasenfunktionsdiagnostik<br />
Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong> Leitung des kooperativen Brustzentrums mit<br />
Durchführung einer Vielzahl von Leistungen im<br />
Zusammenhang mit bösartigen Erkrankungen<br />
der weiblichen Brust<br />
B5.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 1672 195 Spiegelung der Gebärmutter<br />
2 5690 89 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />
1<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
3 5-870 57 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im<br />
Achselbereich<br />
4 1471 19 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschnei<br />
den (z.B. Strichkürettage)<br />
5 1-694 18 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
6 5671 16 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebär<br />
mutterhals<br />
7 5651 10 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />
8 5-711 7 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)<br />
9 1-502 6 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen<br />
durch operativen Einschnitt<br />
10 1-852 ≤ 5 Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel - Amniozentese
z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />
B5.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B5.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA12 Endoskop ¸<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
AA23 Mammographiegerät<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />
AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ¸<br />
AA32 Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera)<br />
B5.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
2<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 7 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
z e n t r u M f ü r G y n ä K o l o G i e u n d G e B u r t s h i l f e<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />
ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />
Pflegepersonal<br />
3<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 29 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 26 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP07 Hebammen/Entbindungspfleger<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
B-6 Zentrum für Neugeborene,<br />
Kinder und Jugendmedizin<br />
B6.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Zentrum für Neugeborene, Kinder und Jugendmedizin<br />
FASchlüssel §301 SGB V 1000 – Pädiatrie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Jochen Reese<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7871011<br />
Telefax 04521 7871039<br />
EMail j.reese@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
B6.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />
VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />
VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des MagenDarmtraktes<br />
Spiegelung (Endoskopie) von Magen und Darm<br />
Behandlung von Entzündungen<br />
VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
Spiegelung der Luftwege (Bronchoskopie)<br />
• Asthma<br />
• KruppHusten (bei Kehlkopfentzündungen)<br />
• Bronchitis<br />
• Lungenentzündungen<br />
VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />
VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />
VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
VK12 Neonatologische/pädiatrische Intensivmedizin<br />
• Intensivtransport<br />
• intensivÜberwachung aller lebenswichtigen Funktionen<br />
• Versorgung in Inkubatoren (-Brutkästen-)<br />
• Künstliche Ernährung<br />
• Kurz und Langzeitbeatmung<br />
• Pflegerische Betreuung durch speziell geschultes Personal<br />
• sehr enge Kooperation mit der Abteilung für Geburtshilfe:<br />
• gemeinsame Ausbildung<br />
• Anwesenheit eines Kinderarztes bei Risikogeburten<br />
• räumliche Nähe der Fachbereiche<br />
VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen<br />
• z.B. Zuckerkrankheit (Diabetes)<br />
VK19 Kindertraumatologie<br />
•<br />
in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Chirurgie<br />
VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder<br />
perinatal erworbenen Erkrankungen<br />
VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syn<br />
drom, PraderWilliSyndrom, Marfan Syndrom)<br />
VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener<br />
VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />
•<br />
•<br />
•<br />
VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten<br />
VK25 Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom)<br />
VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings, Kleinkindes und Schulalter<br />
VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />
VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen<br />
VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen<br />
VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes
z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP13 DiabetikerSchulung<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse<br />
B6.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 1824<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
VK14 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich HIV und AIDS)<br />
VK29 Spezialsprechstunde<br />
B6.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
MP36 Säuglingspflegekurse<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
Nummer Serviceangebot<br />
SA05 MutterKindZimmer<br />
SA07 Rooming-In<br />
SA00 Situative Betreuung<br />
Zur Prävention von Infektionen der oberen Atemwege werden für Kinder mit Asthma und deren Ange<br />
hörige spezielle Schulungskurse angeboten.<br />
B6.4<br />
Nicht-medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinikclown für die Kinder
z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />
B6.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
1 A09 217 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs<br />
2 S06 155 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)<br />
3 P59 140 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher bezeichnete<br />
Ursachen<br />
4 J18 80 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
5 R10 65 Bauch- oder Beckenschmerzen<br />
6 P07 61 Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer Schwanger<br />
schaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht<br />
7 J15 48 Lungenentzündung durch Bakterien<br />
8 J20 37 Akute Entzündung der Bronchien<br />
9 J38 33 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes<br />
(z.B. Polypen, Schwellungen, Pseudokrupp)<br />
10 K35 33 Akute Blinddarmentzündung<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B6.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD10 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
G40 32 Anfallsleiden (=Epilepsie)<br />
K59 32 Sonstige Darmfunktionsstörungen<br />
N10 23 Akute Entzündung des Nierenbindegewebes/tubuli<br />
P22 17 Atemnot beim Neugeborenen<br />
P23 16 Angeborene Lungenentzündung<br />
J45 13 Bronchialasthma<br />
E10 10 Zuckerkrankheit (=Typ 1 Diabetes mellitus, von Anfang an mit Insulinabhän<br />
gigkeit)<br />
T63 9 Vergiftung durch Kontakt mit giftigen Tieren<br />
T50 9 Vergiftung durch harntreibende Medikamente oder sonstige oder vom Arzt<br />
nicht näher bezeichnete Medikamente, Drogen bzw. biologisch aktive Subs<br />
tanzen<br />
E73 8 Milchzuckerunverträglichkeit<br />
T51 8 Alkoholvergiftung
z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />
B27 7 Pfeiffersches Drüsenfieber - Infektiöse Mononukleose<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
P58 6 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstigen gesteigerten Zerfall roter<br />
B6.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Blutkörperchen<br />
P05 6 Mangelentwicklung bzw. Mangelernährung des ungeborenen Kindes in der<br />
Gebärmutter<br />
J46 6 Schwerer Asthmaanfall – Status asthmaticus<br />
G43 6 Migräne (=anfallsweise, sich periodisch wiederholende, meist halbseitige<br />
Kopfschmerzen)<br />
D69 ≤ 5 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer Blutungsneigung<br />
A41 ≤ 5 Sonstige Blutvergiftung<br />
P92 ≤ 5 Ernährungsprobleme beim Neugeborenen<br />
Q53 ≤ 5 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums<br />
R62 ≤ 5 Ausbleiben der erwarteten normalen körperlichen Entwicklung<br />
P36 ≤ 5 Blutvergiftung (Sepsis) durch Bakterien beim Neugeborenen<br />
N44 ≤ 5 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung<br />
N45 ≤ 5 Entzündung des Hodens oder des Nebenhodens<br />
P90 ≤ 5 Krämpfe beim Neugeborenen<br />
1 8-020 946 Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe und Gewebe<br />
2 8-930 641 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,<br />
Herz und Kreislauf<br />
3 9262 298 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugebore<br />
4 8560 204 Lichttherapie<br />
ne, erkrankte Neugeborene)<br />
5 1208 162 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize<br />
6 1207 107 Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG)<br />
7 8-010 99 Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit oder Mineralsalzen über das Blutge<br />
fäßsystem bei Neugeborenen<br />
8 8-121 59 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />
9 1-204 38 Untersuchung des Hirnwasserräume (=Liquorsystem)<br />
10 8720 38 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen
z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />
B6.7.1<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
8-711 31 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen<br />
9500 16 Patientenschulung<br />
B6.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
EEGAmbulanz Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden Überweisungspraxis<br />
Diabetes-Ambulanz Diagnostik, Beratung und Therapie bei Überweisungspraxis<br />
B6.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
Kindern und Jugendlichen mit Diabetes<br />
Herz-Ambulanz Betreuung von Kindern mit erworbenen<br />
und angeborenen Herzfehlern<br />
NeurologieAmbulanz Ultraschalluntersuchungen des Gehirns Überweisungspraxis<br />
bei Kindern und Kleinkindern<br />
NierenAmbulanz Diagnostik von Erkrankungen und Überweisungspraxis<br />
Fehlbildungen der Nieren und Harnwege<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
1710 7 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolu<br />
mens in einer luftdichten Kabine
z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />
B6.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B6.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA08 Computertomograph (CT) ¸<br />
AA12 Endoskop ¸<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ¸<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />
AA02 AudiometrieLabor<br />
AA05 Bodyplethysmographie<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />
0<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
z e n t r u M f ü r n e u G e B o r e n e , K i n d e r - u n d J u G e n d M e d i z i n<br />
B6.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
1<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 4 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ32 Kinder und Jugendmedizin<br />
AQ34 Kinder und Jugendmedizin, SP KinderKardiologie<br />
AQ35 Kinder und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 24 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 23 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
5 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP06 Erzieher<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
B7.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Petra Saur<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7872161<br />
Telefax 04521 7872169<br />
EMail p.saur@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
Art der Abteilung Nicht bettenführend<br />
2<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
B-7 Regionales Zentrum für Anästhesie, Schmerztherapie,<br />
Rettungs- und Intensivmedizin<br />
Name der Fachabteilung Regionales Zentrum für Anästhesie, Schmerztherapie, Rettungs- und Intensivmedizin<br />
FASchlüssel §301 SGB V 3700 – Sonstige Fachabteilung<br />
Haupt/Belegabteilung
3<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
a n ä s t h e s i e , s c h M e r z t h e r a P i e , r e t t u n G s - u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B7.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
Die Abteilung führt die interdisziplinäre Intensivstation der Klinik und verfügt dort über 7 ihr<br />
zugeordnete Betten.<br />
In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Innere Medizin kommt der Entwöhnung langzeitbeatmeter<br />
Patienten eine besondere Bedeutung zu.<br />
Intensivmedizinische Behandlung von schwerstkranken Patienten mit spezialisierten, adäquaten<br />
Beatmungsverfahren (BIPAP, APRV, ASB/ATC, PPS), nichtinvasiver Überdruckbeatmung durch<br />
Maskensysteme (CPAP), Seitengetrennte Lungenbeatmung<br />
VS00 Leistungsspektrum der Anästhesie und Schmerztherapie<br />
Schmerzbehandlung von akuten Schmerzen, die im Zusammenhang mit der Operation entstehen<br />
und von chronischen Schmerzzuständen<br />
Blutwäscheverfahren (Hämofiltration)<br />
•<br />
Messung der Herzleistung<br />
VS00 Ärztliche Besetzung des Notarztwagens<br />
•<br />
•<br />
• Vollnarkosen<br />
• Rückenmarksnahe Spinal und Periduralanästhesien<br />
• Plexusanästhesie<br />
• Nervenblockaden<br />
• Überwachung frisch operierter Patienten<br />
• Akute perioperative Schmerztherapie<br />
• Spezielle Schmerztherapie<br />
• außer und innerklinische Notfallversorgung<br />
• Prämedikation zur Vorbereitung der Patienten auf die Narkose<br />
• Durchführung von Narkosen (Vollnarkosen und Teilnarkosen)<br />
•<br />
•
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 Prämedikationssprechstunden<br />
B7.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
a n ä s t h e s i e , s c h M e r z t h e r a P i e , r e t t u n G s - u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B7.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Die präoperative Untersuchung und das Aufklärungsgespräch erfolgen für alle ambulanten, prästatio<br />
nären und stationären Patienten in der Prämedikationssprechstunde. Dort werden neben dem Narko<br />
severfahren die Möglichkeiten zur postoperativen Schmerztherapie erläutert. Sollte ein Patient nicht in<br />
der Lage sein, die Sprechstunde aufzusuchen, erfolgt eine Prämedikationsvisite am Krankenbett.<br />
MP00 Individuell abgestimmte Narkoseverfahren<br />
Durch erfahrene Mitarbeiter und moderne Technik können die Narkoseverfahren individuell auf die<br />
Patientenbedürfnisse abgestimmt werden. Hierzu zählen komplexe Vollnarkosen, Teilnarkosen und<br />
besondere Narkoseverfahren für die Geburtshilfe.<br />
MP00 Luftrettung und Besetzung des Notarztwagens<br />
B7.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 0<br />
B7.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
Ärzte der Abteilung besetzen den Rettungshubschrauber Christoph 12 und den Notarztwagen
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
a n ä s t h e s i e , s c h M e r z t h e r a P i e , r e t t u n G s - u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B7.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Schmerztherapeutische Behandlung von Patienten mit<br />
Sprechstunde chronischen Schmerzsyndromen<br />
B7.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
B7.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B7.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) ¸<br />
AA08 Computertomograph (CT)<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
a n ä s t h e s i e , s c h M e r z t h e r a P i e , r e t t u n G s - u n d i n t e n s i V M e d i z i n<br />
B7.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,25 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 6,25 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ01 Anästhesiologie<br />
ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />
ZF30 Palliativmedizin<br />
ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
ZF00 Sportmedizin<br />
ZF00 Ltd. Notarzt<br />
Pflegepersonal<br />
Die Zuordnung der Chefärztin erfolgt aufgrund ihrer Tätigkeit<br />
an mehreren Standorten (Lübeck, Eutin, Oldenburg) anteilig.<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 9,5 Vollkräfte<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 9,5 Vollkräfte<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
4 Vollkräfte
B-8 Onkologische Tagesklinik<br />
B8.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Onkologische Tagesklinik<br />
FASchlüssel §301 SGB V 0500 – Hämatologie und internistische Onkologie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Uta Fenske; Dr. med. Gerdt Hübner<br />
Straße und Nummer Hospitalstraße 22<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7873300<br />
Telefax 04521 7873309<br />
EMail u.fenske@sanaoh.de<br />
g.huebner@sanaoh.de<br />
Webadresse www.sanaoh.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Nicht bettenführend<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
o n K o l o G i s c h e t a G e s K l i n i K<br />
B8.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
einschl. Transfusionen und antineoplastischer Therapien<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
In der onkologischen Tagesklinik sind zwei Bereiche zusammengefasst:<br />
1.) Gynäkologische Onkologie (Ltd. Ärztin Dr. U. Fenske)<br />
2.) Hämatologie und Internistische Onkologie (Ltd. Arzt Dr. G. Hübner)<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
ad 1.) Die onkologische Tagesklinik und der Eutiner Bereich des Brustzentrums <strong>Ostholstein</strong> arbeiten<br />
bei der Therapie von Brustkrebserkrankungen eng zusammen. Die Diagnostik- und Therapieverfah<br />
ren werden zwischen der Leiterin des Brustzentrums und dem Leitenden Arzt der Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie abgestimmt. Ambulante (teilstationäre) Durchführung aller gängigen Che<br />
motherapien (in der Regel mehrere Therapie-„Zyklen“) bei bösartigen Erkrankungen der Brustdrüse,<br />
der weiblichen Geschlechtsorgane in Einzelfällen interdisziplinäre onkologische Betreuung anderer<br />
Krebserkrankungen<br />
ad 2.) Diagnostik und Chemotherapie einschließlich targeted Therapie sämtlicher maligner Tumoren<br />
einschließlich hämatologischer Neoplasien in Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum Lübeck, dem<br />
Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong> und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern. Fachlich kompetente Mit<br />
betreuung stationärer Patienten mit onkologischen Erkrankungen. Betreuung von Palliativpatienten,<br />
enge Kooperation mit der Palliativstation des St.ElisabethKrankenhauses.<br />
Gemeinsam:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Psychoonkologische Beratung der Patienten und ihrer Familien in schwierigen Lebenssituationen,<br />
die durch die Diagnose Krebs ausgelöst werden (Zusatzausbildung) in Zusammenarbeit mit einer<br />
Psychologin<br />
Seelsorge durch einen evangelischen Pastor und/oder Seelsorger anderer Konfessionen<br />
Atmosphärisch anspruchsvolle Ausstattung der Tagesklinik in ruhiger Umgebung<br />
B8.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 Kooperationen mit ehrenamtlichen Organisationen<br />
Die Onkologische Tagesklinik und das Brustzentrum kooperieren eng mit dem Verein zur Hilfe Krebs<br />
kranker in <strong>Ostholstein</strong> e.V., dem Verein zur Förderung der Palliativmedizin e.V., und der Ambulanten<br />
Hospizhilfe.
o n K o l o G i s c h e t a G e s K l i n i K<br />
B8.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 1867<br />
B8.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />
1 C50 1063 Brustkrebs<br />
2 C56 205 Krebs der Eierstöcke<br />
3 C34 171 Lungenkrebs<br />
4 C18 89 Dickdarmkrebs<br />
5 C20 56 Mastdarmkrebs<br />
6 Z85 36 Krebserkrankung in der eigenen Vorgeschichte<br />
7 C25 32 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
8 C15 28 Speiseröhrenkrebs<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
9 C82 28 Knotig wachsender Lymphknotenkrebs, außer HodgkinKrankheit<br />
10 C16 15 Magenkrebs<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B8.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 8542 1867 Nicht komplexe Chemotherapie<br />
2 8012 50 Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs<br />
3 8-179 ≤ 5 Sonstige Behandlung durch Spülungen
o n K o l o G i s c h e t a G e s K l i n i K<br />
B8.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Onkologische Tagesklinik Chemotherapie und targeted therapy sowie<br />
B8.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
B8.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Nein<br />
vorhanden?<br />
B8.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Blutübertragungen bei Patienten mit bösartigen<br />
Tumor- und Knochenmarkserkrankungen;<br />
Kooperation innerhalb des Brustzentrums bei<br />
der Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät ¸<br />
100<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
o n K o l o G i s c h e t a G e s K l i n i K<br />
B8.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
101<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,5 Vollkraft<br />
Davon Fachärzte 1,5 Vollkraft<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />
AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 1 Vollkraft<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 1 Vollkraft<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer Spezielles therapeutisches Personal<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
SP02 Arzthelfer<br />
SP00 Breast Nurse<br />
Die Breast Nurse ist auf die Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebs spezialisiert.
B9.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Abteilung für Hals, Nasen, Ohrenheilkunde<br />
FASchlüssel §301 SGB V 2600 – Hals, Nasen, Ohrenheilkunde<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt Dr. med. Thomas Nieder<br />
Straße und Nummer Freischützstr. 2<br />
PLZ und Ort 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 2686<br />
Art der Abteilung Belegabteilung<br />
102<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
B-9 Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
B9.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer Versorgungsschwerpunkte<br />
VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />
VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />
VH04 Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte)<br />
VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />
VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />
VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />
VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />
VH13 Plastischrekonstruktive Chirurgie<br />
VH14 Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle
a B t e i l u n G f ü r h a l s - , n a s e n - , o h r e n h e i l K u n d e<br />
VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />
VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />
B9.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Stationäre Fallzahl 105<br />
B9.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Bezeichnung<br />
103<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
1 J35 58 Chronische Krankheiten der Gaumen oder Rachenmandeln<br />
2 J34 38 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen<br />
3 D23 ≤ 5 Sonstige gutartige Tumoren der Haut<br />
4 Q17 ≤ 5 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres<br />
5 S02 ≤ 5 Knochenbruch des Schädels oder der Gesichtsschädelknochen<br />
6 C77 ≤ 5 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Lymphknoten oder nicht näher<br />
bezeichneter Krebs der Lymphknoten<br />
7 K14 ≤ 5 Krankheit der Zunge<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B8.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 5-215 95 Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasalis)<br />
2 5282 40 Operative Entfernung von Gaumen und Rachenmandeln<br />
3 5285 17 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />
Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
4 5214 16 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
a B t e i l u n G f ü r h a l s - , n a s e n - , o h r e n h e i l K u n d e<br />
5 5279 14 Sonstige Operation am Mund<br />
6 5221 9 Operationen an der Kieferhöhle<br />
10<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
7 5294 6 Sonstiger operativer, wiederherstellender Eingriff am Rachen<br />
8 5-222 ≤ 5 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle<br />
9 5-218 ≤ 5 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase<br />
10 5-184 ≤ 5 Operative Korrektur abstehender Ohren<br />
B9.7.1<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
5-223 ≤ 5 Operation an der Stirnhöhle<br />
5-281 ≤ 5 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen der<br />
B9.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rachenmandel (=Polypen)<br />
Rang OPS301 Ziffer Fallzahl Bezeichnung<br />
1 5285 155 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />
Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
B9.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter Nein<br />
D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BGZulassung Nein<br />
vorhanden?
a B t e i l u n G f ü r h a l s - , n a s e n - , o h r e n h e i l K u n d e<br />
B9.12<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
10<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte 0 Vollkräfte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 1 Person<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer Facharztqualifikation<br />
AQ18 HalsNasenOhrenheilkunde<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Vollkräfte<br />
Pflegekräfte insgesamt 1 Vollkraft<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger 1 Vollkraft<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Die Zuordnung zu der Abteilung erfolgt aufgrund der interdi<br />
ziplinären Belegung z.T. durch Umlageverfahren.
10<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l c<br />
Qualitätssicherung<br />
C1.1<br />
Qualitätsicherung BQSVerfahren: Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 187 100%<br />
Cholezystektomie 147 100%<br />
Geburtshilfe 987 100%<br />
Gynäkologische Operationen 321 100%<br />
HerzschrittmacherAggregatwechsel * 49 100%<br />
Herzschrittmacher-Implantation * 80 100%<br />
HerzschrittmacherRevision / Systemwechsel / Explantation * < 20 100%<br />
HüftEndoprothesenErstimplantation 45 100%<br />
HüftTotalendoprothesenwechsel und komponentenwechsel < 20 100%<br />
Hüftgelenknahe Femurfraktur 106 100%<br />
KarotisRekonstruktion 20 100%<br />
KnieTotalendoprothesenErstimplantation ** 22 100%<br />
KnieTotalendoprothesenwechsel und komponentenwechsel < 20 100%<br />
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) * 348 100%<br />
Mammachirurgie 153 100%<br />
Dekubitusprophylaxe***<br />
Gesamt 2477 100%<br />
10<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
* Patienten der anderen <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> mit der Indikationsstellung werden für diesen Eingriff in die <strong>Sana</strong> Klinik Eutin verlegt.<br />
** Die Eingriffe und ärztliche Betreuung in der Kniegelenksendoprothetik wird innerhalb der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> von einem Operati<br />
onsteam standortübergreifend durchgeführt. Dargestellt sind die vor Ort durchgeführten Eingriffe nach der vorgegebenen Zählweise.<br />
*** Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation,<br />
HüftTEPWechsel und komponentenwechsel, hüftgelenk nahe Femurfraktur, KnieTEPErstimplantation, KnieTEPWechsel und<br />
komponentenwechsel, kombinierte Koronar und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine<br />
gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe<br />
können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.
Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />
10<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
C1.2 A<br />
Vom gemeinsamen Bundesausschuß als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete<br />
Qualitätsindikatoren<br />
C1.2 A.I<br />
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen<br />
oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />
Strukt. Dialog<br />
Geburtshilfe:<br />
Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten<br />
Frauenheilkunde:<br />
Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei<br />
Gebärmutterentfernungen<br />
Frauenheilkunde:<br />
Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von<br />
Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Entscheidung für die Herzschrittmacher- Behandlung und die<br />
Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während oder nach der Operation<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während oder nach der Operation<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während oder nach der Operation<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Halsschlagaderoperation:<br />
Entscheidung zur Operation einer Verengung der<br />
Halsschlagader ohne erkennbare Krankheitszeichen<br />
Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen 8<br />
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 8<br />
Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 8<br />
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme<br />
Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
Perioperative Komplikationen:<br />
chirurgische Komplikationen<br />
8<br />
Perioperative Komplikationen:<br />
Sondendislokation im Vorhof<br />
8<br />
Perioperative Komplikationen:<br />
Sondendislokation im Ventrikel<br />
8<br />
Endoprothesenluxation 8<br />
Postoperative Wundinfektion 8<br />
Reinterventionen wegen Komplikation 8<br />
Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose 8<br />
8<br />
8<br />
8
Vertrauens<br />
bereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler / Nenner Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
83,0 99,5 95,0 (%) 38 / 40 >= 90%<br />
90,4 97,9 95,0 (%) 153 / 161 >= 90%<br />
97,4 100,0 100,0 (%) 141 / 141 >= 95%<br />
94,7 100,0 100,0 (%) 68 / 68 >= 90%<br />
94,7 100,0 100,0 (%) 68 / 68 >= 90%<br />
94,7 100,0 100,0 (%) 68 / 68 >= 80%<br />
0,0 8,0 1,5 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
0,0 8,0 1,5 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
0,0 10,2 1,9 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
0,0 7,9 0,0 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
0,0 7,9 0,0 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
0,0 7,9 0,0 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />
110<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />
Halsschlagaderoperation:<br />
Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlaga<br />
der mit erkennbaren Krankheitszeichen<br />
Halsschlagaderoperation:<br />
Schlaganfälle oder Tod infolge einer Operation zur Erweiterung<br />
der Halsschlagader<br />
Kniegelenkersatz:<br />
Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation<br />
Kniegelenkersatz:<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Herzkatheteruntersuchung und behandlung:<br />
Entscheidung für die HerzkatheterUntersuchung<br />
Herzkatheteruntersuchung und behandlung:<br />
Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung<br />
Brusttumoren:<br />
Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach<br />
der Operation<br />
Brusttumoren:<br />
Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen<br />
Strukt. Dialog<br />
Indikation bei symptomatischer Karotisstenose 8<br />
Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert<br />
nach logistischem Karotis-Score I:<br />
Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I<br />
Postoperative Wundinfektion 8<br />
Reinterventionen wegen Komplikation 8<br />
Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen 8<br />
Indikation zur PCI 8<br />
Postoperatives Präparatröntgen 8<br />
Hormonrezeptoranalyse 8<br />
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />
6 = Ergebnis wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />
2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber<br />
noch mal kontrolliert werden<br />
8
Vertrauens<br />
bereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler / Nenner Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
75,3 100,0 100,0 (%) 13 / 13 >= 90%<br />
0,0 24,8 5,0 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
0,0 15,4 0,0 (%) Zähler oder<br />
Nenner ≤ 5<br />
0,0 15,4 0,0 (%) Zähler oder<br />
Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />
112<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
C1.2 A.II<br />
Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht<br />
abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />
Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung<br />
Gallenblasenentfernung:<br />
Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der<br />
Gallenblasenentfernung<br />
Gallenblasenentfernung:<br />
Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase<br />
Gallenblasenentfernung:<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)<br />
Geburtshilfe:<br />
Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum<br />
Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes<br />
Geburtshilfe:<br />
Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung<br />
der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen<br />
Herzkatheteruntersuchung und behandlung:<br />
Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße<br />
Brusttumoren:<br />
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />
Brusttumoren:<br />
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />
Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 0<br />
Erhebung eines histologischen Befundes 0<br />
Reinterventionsrate 0<br />
EEZeit bei Notfallkaiserschnitt 0<br />
Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem<br />
Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen<br />
unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen<br />
stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen<br />
Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI:<br />
Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit<br />
STHebung bis 24 h<br />
Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 0<br />
Strukt. Dialog<br />
Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 0<br />
0<br />
0
Kommentar / Erläuterung<br />
113<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />
C2<br />
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Trifft nicht zu/entfällt<br />
DMP<br />
Diabetes mellitus Typ 1<br />
Diabetes mellitus Typ 2<br />
Brustkrebs<br />
11<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
C3<br />
Qualitätssicherung bei Teilnahme an DiseaseManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe beteilgt sich am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong>. In den regelmäßigen Tumorboards des Zentrums<br />
werden die Behandlungsergebnisse mit den weiteren im Brustzentrum zusammengeschlossenen Partnern besprochen und analysiert.<br />
Es werden alle qualitätssicherungsmaßnahmen im Bereich von Diagnostik und Therapie im Sinne des Disease-management-Programms<br />
(DMP) „Brustkrebs“ im Rahmen der Beteiiligung am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong> durchgeführt.<br />
C4<br />
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Das Zentrum für Innere und Intensivmedizin beteiligt sich mit der Schlaganfalleinheit an der Qualitätsgemeinschaft<br />
Schlaganfallversorgung SchleswigHolstein (QugSS) sowie an einem Qualitätsregister zur Erfassung der Akuttherapie<br />
des Herzinfarkts der Ärztekammer SchleswigHolstein.<br />
Das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe beteilgt sich am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong>. In den regelmäßigen Tumorboards<br />
des Zentrums werden die Behandlungsergebnisse mit den weiteren im Brustzentrum zusammengeschlossenen<br />
Partnern besprochen und analysiert.<br />
Das Zentrum für Neugeborene, Kinder und Jugendmedizin beteiligt sich an der Neonatalstatistik<br />
(Neugeborenenerfassung) der Ärztekammer SchleswigHolstein.<br />
Alle Ergebnisse der verbundweit durchgeführten Befragungen von Patienten und Einweisern werden verbundintern<br />
miteinander verglichen.<br />
Die Ergebnisse der in <strong>2006</strong> durchgeführten Risiko und Präventionsanalysen wurden für alle teilnehmenden<br />
<strong>Sana</strong>-Krankenhäuser in einem Benchmarkbericht zusammengefügt und verbundintern veröffentlicht.
Q u a l i t ä t s s i c h e r u n G<br />
C5<br />
Umsetzung der Mindestmengenverinbarung nach§ 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge* Erbrachte Menge* Ausnahmeregelung**<br />
KnieTEP 30 24 ¸<br />
* im Berichtsjahr <strong>2006</strong> ** Erklärung siehe C-6<br />
11<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Alle Leistungsdaten der Krankenhäuser des <strong>Sana</strong>Verbundes werden intern miteinander verglichen. Auszugsweise<br />
wird eine Übersicht über die Ergebnisse im Medizinischen Entwicklungsbericht der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> GmbH & Co. KGaA<br />
dargestellt.<br />
C6<br />
Ergänzende Angaben bei NichtUmsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />
Leistungsbereich Ausnahmetatbestand Ergänzende Maßnahmen der<br />
Qualitätssicherung<br />
Knie-TEP Eingriff und ärztliche Betreuung werden von<br />
einem Operationsteam standortübergreifend<br />
durchgeführt.
11<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin
s t r u K t u r i e r t e r Q u a l i t ä t s B e r i c h t t e i l d<br />
Qualitätsmanagement<br />
D1 Qualitätspolitik<br />
11<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Zukunftsorientierte Patientenversorgung durch Kooperation zwischen starken<br />
Partnern<br />
Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> GmbH & Co. KGaA hat ihre Krankenhäuser in einem Verbund vereint,<br />
um die Ansprüche ihrer Patienten und Partner auf höchstem Niveau erfüllen zu<br />
können. Die Überzeugung, dass in gemeinsamer Anstrengung mehr erreicht werden<br />
kann, prägt auch unser Selbstverständnis als <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH.<br />
Unsere besondere Stärke als ein Krankenhaus mit drei Standorten liegt darin, dass<br />
wir unseren Patienten in <strong>Ostholstein</strong> und Umgebung wohnortnah, zu jeder Tages und<br />
Nachtzeit und über die gesamte Lebensspanne hinweg eine qualitativ hochwertige<br />
Versorgung mit Gesundheitsdienstleistungen anbieten können. Dabei lassen wir uns<br />
leiten von den im Leitbild unseres Trägers festgelegten Grundsätzen sowie den Unternehmenswerten<br />
Respekt, Fortschritt, Motivation, Wissenstransfer, Ergebnisorientierung,<br />
Wirtschaftlichkeit, Kommunikation und Ressourcen. In besonderer<br />
Weise fühlen wir uns dem <strong>Sana</strong>Ethikstatut mit seinen Aussagen zur Patientenwürde<br />
und -automomie sowie zur Gerechtigkeit in der Behandlung aller unserer Patienten<br />
verpflichtet.<br />
Unsere Qualitätspolitik leiten wir direkt aus unseren Unternehmenswerten und grundsätzen<br />
ab: Ob in Eutin, Oldenburg oder Burg auf Fehmarn - wir wollen jedem unserer<br />
Patienten das Gefühl geben, in unseren Krankenhäusern willkommen und bestens<br />
aufgehoben zu sein auch und gerade in schwierigen Lebenssituationen. Über sehr<br />
gute medizinische Leistungen hinaus wollen wir jeden Patienten durch eine besondere<br />
persönliche Zuwendung davon überzeugen, dass er bei uns in guten Händen ist.<br />
Eine solche Zielsetzung ist nur gemeinsam zu erreichen. Deshalb arbeiten wir in den<br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> in zunehmendem Maß interdisziplinär und berufsgruppenübergreifend:<br />
Die Spezialkenntnisse und Fähigkeiten von Mitarbeitern verschiedener<br />
Berufsgruppen ergänzen sich zu einem Ganzen, dessen Ziel stets das Wohlbefinden<br />
des Patienten ist.<br />
Dort, wo unsere eigenen Möglichkeiten begrenzt sind, suchen wir uns selbst starke<br />
und verlässliche Partner, die uns bei der Verwirklichung unserer Ziele unterstützen.<br />
Diese finden wir zum einen in den anderen <strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>-Verbundes, die sich gegenseitig<br />
beraten, zum anderen bei Anbietern von Gesundheitsdienstleistungen im
Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />
D2 Qualitätsziele<br />
11<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
östlichen SchleswigHolstein, mit denen wir langfristig angelegte Kooperationen eingehen.<br />
Auf diesem Gebiet der Vernetzung von Dienstleistungen wollen wir eine Vorreiterrolle<br />
und eine Vorbildfunktion für andere einnehmen. Die Struktur der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>Ostholstein</strong> mit den Krankenhäusern in Eutin, Oldenburg und Burg auf Fehmarn bietet<br />
hierfür sehr gute Voraussetzungen.<br />
Zufriedenheit von Patienten, Partnern und Mitarbeitern und Sicherheit als<br />
Zeichen von Qualität<br />
Im Jahr 2004 haben wir unsere Ziele in einem Medizinischen Zielkonzept niedergelegt,<br />
das wir auch heute noch als Rahmen für unser Planen und Handeln nutzen. Die<br />
Erreichung unserer Ziele überprüfen wir regelmäßig. Dabei messen wir uns an den<br />
besten Krankenhäusern innerhalb und außerhalb des <strong>Sana</strong>Verbundes.<br />
Über die im Medizinischen Zielkonzept formulierten Unternehmensziele hinaus streben<br />
wir an, unsere Fähigkeiten stetig weiter zu entwickeln und unsere Leistungen<br />
kontinuierlich weiter zu verbessern. Deshalb stellen wir uns dem Vergleich untereinander<br />
und mit anderen <strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>Verbundes über ein internes<br />
Benchmarking-Projekt.<br />
Wir wollen im Bereich der Akutmedizin mit allen drei Krankenhäusern zu den besten<br />
<strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>Verbundes gehören und mit unserem Engagement dazu beitragen,<br />
dass der <strong>Sana</strong>-Verbund als Markenzeichen für eine qualitativ hochwertige Versorgung<br />
seiner Patienten wahrgenommen wird. Überdurchschnittliche Leistungen sind uns<br />
nicht genug; langfristig wollen wir selbst zu den besten Krankenhäusern in der akutmedizinischen<br />
Grund, Regel und Schwerpunktversorgung gehören.<br />
Die Messung der medizinischen Ergebnisse, beispielsweise der Komplikationshäufigkeit<br />
und der Krankenhaussterblichkeit, liefert uns wichtige Kennzahlen, mit denen wir die<br />
Qualität unserer Leistungen überprüfen. Wichtig ist uns darüber hinaus, wie zufrieden<br />
unsere Patienten und Partner mit unseren Leistungen sind. Deshalb führen wir regelmäßig<br />
Befragungen unserer Patienten und Einweiser durch. In der Einschätzung unserer<br />
Patienten möchten wir kontinuierlich bessere Ergebnisse erzielen und im Vergleich mit<br />
anderen Akut-<strong>Kliniken</strong> zu den Besten gehören; die im Jahr 2005 erstmalig durchgeführte<br />
Einweiserbefragung nutzen wir, um uns auch hier ehrgeizige Ziele zu setzen.
Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />
D3 Aufbau des<br />
einrichtungsinternen<br />
Qualitätsmanagements<br />
11<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Ehrgeizige Ziele lassen sich nur mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erreichen.<br />
Wir führen daher systematische Mitarbeiter-Befragungen durch, die Vergleiche<br />
mit anderen <strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>Verbundes erlauben. Nach der Analyse der ersten<br />
Ergebnisse werden wir spezifische Ziele formulieren und Maßnahmen einleiten, um<br />
auch bezüglich der Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig<br />
sehr gute Ergebnisse zu erzielen.<br />
Ein spezielles Ziel haben wir uns in <strong>2006</strong> neu gesetzt: Wir wollen ein besonders sicheres<br />
Krankenhaus sein für unsere Patienten und für unsere Mitarbeiter. Deshalb<br />
haben wir unsere Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen einer Risiko und Präventionsanalyse<br />
in allen drei Krankenhäusern untersuchen lassen. Auch die Ergebnisse dieser<br />
Überprüfung werden innerhalb des Verbundes verglichen, und auch hinsichtlich der<br />
Sicherheit wollen wir vorbildliche Ergebnisse erzielen.<br />
Integriertes Qualitätsmanagement für drei Krankenhäuser<br />
Das Qualitätsmanagement der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH ist im Sinne der Qualitätspolitik<br />
und Qualitätsziele standortübergreifend organisiert. Es nimmt eine verbindende<br />
Position zwischen dem medizinisch-pflegerischen und dem wirtschaftlich-organisatorischen<br />
Teilbereich der Krankenhäuser ein.<br />
Die „Große Unternehmensleitung“ fungiert als zentrales Führungsgremium der <strong>Sana</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH. Ihr gehören neben der Geschäftsführung die Ärztlichen<br />
Direktoren der Krankenhäuser in Eutin, Oldenburg und Burg auf Fehmarn, die Unternehmensleitung<br />
Pflege und Service, die Unternehmensleitung Finanzen, die Unternehmensleitung<br />
Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Organisation, sowie die Leiter<br />
des Medizincontrollings und des Qualitätsmanagements an. Das Gremium nimmt<br />
die Aufgaben einer zentralen Qualitätskommission nach einem vom Krankenhausträger<br />
entwickelten Konzept wahr. Die Leiter des Qualitätsmanagements und des Medizincontrollings<br />
sind der Geschäftsführung als Stabsstellen zugeordnet; der Leiter<br />
des Qualitätsmanagements berät die Große Unternehmensleitung in allen Fragen des<br />
Qualitätsmanagements.
Q u a l i t ä t s M a n a G e M e n t<br />
D4 Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements<br />
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sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Durch die Funktion der Großen Unternehmensleitung als Qualitätskommission und die<br />
Einbindung des Leiters des Qualitätsmanagements in dieses Gremium ist gewährleistet,<br />
dass Aspekte des Qualitätsmanagements sowohl bei medizinisch-pflegerischen<br />
als auch bei wirtschaftlichorganisatorischen Grundsatzentscheidungen berücksichtigt<br />
werden. Darüber hinaus besitzt der Leiter des Qualitätsmanagements durch seine<br />
ärztliche und betriebswirtschaftliche Ausbildung die erforderlichen Fachkenntnisse,<br />
um sowohl medizinisch-pflegerische als auch wirtschaftliche Interessen in seine Planungen<br />
einzubeziehen und angemessen zu berücksichtigen. Mehrere weitere Mitglieder<br />
der Großen Unternehmensleitung verfügen zudem über fundierte Ausbildungen<br />
im Qualitätsmanagement.<br />
Aus der Großen Unternehmensleitung/Qualitätskommission heraus werden die Inhalte<br />
des Qualitätsmanagements über die Leitungssitzungen der Berufsgruppen<br />
und Abteilungen in die verschiedenen Arbeitsbereiche der Krankenhäuser getragen.<br />
Themenbezogene Kommissionen, die durch den Leiter des Qualitätsmanagements<br />
bei ihren regelmäßig stattfindenden Arbeitssitzungen unterstützt und beraten<br />
werden, sind die Hygienekommissionen, die Arzneimittelkommissionen und die<br />
Transfusionskommissionen.<br />
Projektgruppen unterstützen die kontinuierliche Weiterentwicklung der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>Ostholstein</strong> GmbH. Für die Wahrnehmung von speziellen Aufgaben im Rahmen von<br />
Projekten werden regelmäßig Mitarbeiter aller Bereiche und Berufsgruppen im Projektmanagement<br />
und in der Moderation von Arbeitsgruppen geschult.<br />
Befragungen, Begutachtungen und Vergleiche<br />
Über die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung hinaus gilt ein<br />
Hauptaugenmerk der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH der Zufriedenstellung ihrer Patienten<br />
und Partner. Wir setzen verschiedene Instrumente und Methoden ein, um uns<br />
kontinuierlich zu verbessern und unsere Ziele in diesen Bereichen zu erreichen.<br />
Für die Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen ärztlichen und pflegerischen Versorgung<br />
unserer Patientinnen und Patienten stehen die Chefärzte und Chefärztinnen<br />
unserer Abteilungen sowie Pflegedienst- und Stationsleitungen mit allen ihren Mitarbeitern<br />
ein. Durch regelmäßige Fortbildungen und interdisziplinäre Besprechungen
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sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
von komplizierten Behandlungsabläufen arbeiten wir systematisch an der kontinuierlichen<br />
Verbesserung unserer Leistungen. So lernen wir voneinander und entwickeln<br />
uns miteinander stetig weiter.<br />
Darüber hinaus lassen wir unsere Strukturen und Prozesse von internen und externen<br />
Fachexperten überprüfen: Neben regelmäßigen internen Audits, z.B. in den Bereichen<br />
der Hygiene und des Transfusionswesens, haben wir im Herbst <strong>2006</strong> eine umfangreiche<br />
Risiko und Präventionsanalyse in unseren Krankenhäusern in Eutin, Oldenburg<br />
und Burg auf Fehmarn durchführen lassen. Mit Hilfe der externen Begutachtung<br />
ist es uns gelungen, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren, die wir jetzt strukturiert<br />
bearbeiten. Im Herbst 2007 werden wir den Erfolg unserer Maßnahmen erneut<br />
freiwillig überprüfen lassen.<br />
Beschwerden unserer Patientinnen und Patienten, ihrer Angehörigen und unserer<br />
Partner betrachten wir als Anregungen zu Verbesserungen. Deshalb haben wir ein<br />
strukturiertes Beschwerdemanagementsystem installiert. Durch die zentrale Entgegennahme<br />
und Sammlung von Beschwerden ist nun die Möglichkeit einer gezielten<br />
Sammlung und Analyse von Schwachstellen möglich. Die inhaltliche Bearbeitung der<br />
Beschwerden einschließlich der persönlichen Rückmeldung an die Beschwerdeführer<br />
geschieht unter enger Einbindung der betroffenen Mitarbeiter.<br />
Als ein patienten und kundenorientiertes Unternehmen der Gesundheitsversorgung<br />
ermitteln wir regelmäßig und systematisch die Zufriedenheit unserer Patienten und<br />
Einweiser durch die Teilnahme an verbundweit durchgeführten Befragungen. Die zeitgleiche<br />
Durchführung der Befragungen in allen Klinken des <strong>Sana</strong>-Verbundes gibt uns<br />
die Möglichkeit, unsere Ergebnisse auf einer soliden Grundlage mit den Ergebnissen<br />
anderer Klinken zu vergleichen. Durch die wiederholte Durchführung der Befragungen<br />
haben wir zudem die Möglichkeit, den Erfolg unserer Maßnahmen systematisch zu<br />
überprüfen.<br />
Die Teilnahme an verpflichtenden und freiwilligen Maßnahmen der externen Qualitätssicherung<br />
ist für uns selbstverständlich. Wir nutzen die Ergebnisse, um vorhandene<br />
Schwächen zu erkennen und gezielte Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten. Dabei<br />
analysieren wir die Unterschiede zwischen unseren eigenen Krankenhäusern im<br />
Detail und stellen uns dem Vergleich mit anderen <strong>Kliniken</strong> des <strong>Sana</strong>Verbunds.
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D5 Qualitätsmanagement<br />
Projekte<br />
Investitionen in die Zufriedenheit von Patienten und Partnern<br />
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sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH sichert ihre Zukunftsfähigkeit durch die kontinuierliche<br />
Überprüfung und Aktualisierung ihrer Strukturen und Prozesse. In die Entwicklung<br />
des Unternehmens werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Hierarchiestufen,<br />
Berufsgruppen und Abteilungen durch die Beteiligung an Projekten eingebunden.<br />
In den Jahren 2005 und <strong>2006</strong> standen wegweisende strukturelle Neuordnungen im<br />
Vordergrund.<br />
Die Jahre 2005 und <strong>2006</strong> standen im Zeichen der Planung und Durchführung tief greifender<br />
struktureller Veränderungen, mit denen sich die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
GmbH langfristig als innovativer Anbieter von kooperativen Versorgungsmodellen in<br />
der Akutmedizin positioniert.<br />
Beispielhaft werden hier zunächst die wichtigsten strukturverändernden<br />
Projekte vorgestellt:<br />
Um und Erweiterungsbau der Klinik Oldenburg<br />
Nachdem die Klinik Eutin bereits im Jahr 2002 einen attraktiven Neubau mit hochmoderner<br />
Ausstattung beziehen konnte, werden nun auch in der Klinik Oldenburg einschneidende<br />
bauliche Veränderungen vorgenommen. Die Umbaumaßnahmen dienen<br />
dem Ziel, die patientengerechte Gestaltung der Abläufe zu verbessern. Unter Berücksichtigung<br />
der Ergebnisse der Patientenbefragungen soll in den neuen Räumlichkeiten<br />
der abteilungsübergreifenden Behandlung eine höhere Bedeutung zugewiesen werden.<br />
Auch wird den Entwicklungen der modernen Intensivmedizin mit einer Vergrößerung<br />
und Verlagerung der Räumlichkeiten Rechnung getragen. Gestiegenen Erwartungen<br />
an den Komfort während einer Krankenhausbehandlung wird durch die<br />
freundliche Gestaltung der Patientenzimmer und die Ausweitung der Komfortleistungen<br />
entsprochen.<br />
Bau eines Ärztehauses an der Klinik Oldenburg<br />
In konsequenter Verfolgung des Kooperationsgedankens zwischen dem stationären<br />
und dem ambulanten Bereich wurde im Jahr <strong>2006</strong> mit dem Bau eines Ärztehauses<br />
an der Klinik Oldenburg begonnen. Durch die räumliche Nähe zwischen den dort ansässigen<br />
Praxen und dem Krankenhaus wird es künftig zu einer noch engeren Abstimmung<br />
untereinander im Interesse der Patienten kommen. Die Angebote und Leis
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sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
tungsspektren der Praxen und der Klinik ergänzen sich sinnvoll. Räumlichkeiten zur<br />
gemeinsamen Nutzung sind bereits verwirklicht, die gemeinschaftliche Nutzung von<br />
Geräten und Personal ist Gegenstand weiterer Planungen. Der Erfolg des Projekts<br />
wird an wirtschaftlichen Kennzahlen sowie an der Zufriedenheit der Patienten und der<br />
beteiligten Parteien bemessen werden.<br />
Umbau der Inselklinik Fehmarn<br />
Auch für die Inselklinik Fehmarn sind nach der bereits 2001 durchgeführten Sanierung<br />
und patientenorientierten Modernisierung weitere bauliche Veränderungen geplant,<br />
um die Attraktivität der Klinik zu erhöhen. Auch hierbei werden die Ergebnisse<br />
der Patientenbefragungen und der Leitgedanke der Kooperation mit niedergelassenen<br />
Ärzten in besonderer Weise berücksichtigt.<br />
Neben diesen – auch von außen deutlich wahrnehmbaren – baulichen Veränderungen<br />
sind zahlreiche Maßnahmen durchgeführt worden, die die Verbesserung der Versorgungsqualität<br />
durch die Vernetzung von Kompetenzen zum Inhalt hatten. Auch hierzu<br />
werden hier beispielhaft einige Projekte vorgestellt:<br />
Ausbau der Schlaganfallversorgung in der Klinik Eutin<br />
Die im Jahr 2000 mit dem Kooperationsmodell Schlaganfallversorgung begonnene<br />
Spezialisierung der Klinik Eutin im Bereich der Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten<br />
hat sich kontinuierlich weiterentwickelt bis zu den heute abteilungs und standortübergreifend<br />
abgestimmten Behandlungsverfahren, in die neben Ärzten und Therapeuten<br />
der Klinik Eutin Spezialisten aus den umgebenden <strong>Kliniken</strong> fest eingebunden<br />
sind. Durch diese Form der Kooperation ist es nun möglich, an der Klinik Eutin hochwirksame<br />
Therapien zur Schlaganfallbehandlung unter größtmöglicher Sicherheit für<br />
die betroffenen Patienten anzubieten.<br />
Integration einer akutneurologischen Behandlungseinheit in der Klinik Oldenburg<br />
Mit dem Umbau der Klinik Oldenburg wird die akutneurologische Station der psychatrium<br />
Gruppe in das dortige Krankenhaus verlegt. Auch hier wird eine feste Kooperation<br />
zwischen der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH und einem externen Partner im Interesse<br />
der behandelten Patienten eingerichtet: Durch das auf beiden Seiten an einem Ort<br />
vorhandene Expertenwissen wird es uns gemeinsam gelingen, den Behandlungserfolg<br />
zu optimieren. Die Planungen des Einzugs der neurologischen Station sind abgeschlossen.<br />
Der Umbau der Station hat begonnen und wird im Mai 2008 beendet sein.
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sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Intensivierung der Zusammenarbeit im Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong><br />
Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH ist mit den gynäkologischen Abteilungen der <strong>Kliniken</strong><br />
Eutin und Oldenburg am Brustzentrum <strong>Ostholstein</strong> beteiligt. Weitere Beteiligte<br />
des Brustzentrums sind das Katholische Marien-Krankenhaus zu Lübeck mit einer Anzahl<br />
gynäkologischer Belegärzte und weiterer Kooperationspartner sowie die Abteilung<br />
für Plastische Chirurgie des Klinikums Neustadt. Das Brustzentrum lebt von einer<br />
aktiven Kooperation mit niedergelassenen Hausärzten, Gynäkologen, Radiologen,<br />
Strahlentherapeuten, Onkologen und Pathologen. Zur Intensivierung der Kooperation<br />
zwischen den Partnern wurde ein VideokonferenzSystem angeschafft, mit dessen<br />
Hilfe die regelmäßigen Tumorkonferenzen nun häufiger und mit weniger Aufwand als<br />
bisher durchgeführt werden können.<br />
Interdisziplinäre Tumor und Schmerzkonferenzen für Klinikärzte und niedergelassene<br />
Ärzte<br />
Der Leitende Arzt Hämatologie/Internistische Onkologie und die Leiterin des Regionalen<br />
Zentrums für Anaesthesie, Schmerztherapie, Rettungs- und Intensivmedizin bieten<br />
regelmäßig Fallvorstellungen und Diskussionen aus den Bereichen „Onkologie“<br />
und „Schmerztherapie“ an. Das Angebot richtet sich sowohl an Klinikärzte als auch an<br />
niedergelassene Ärzte. Durch den Meinungs und Erfahrungsaustausch wird die sektorenübergreifende<br />
Kooperation anhand konkreter Fragestellungen intensiviert.<br />
Etablierung der Gefäßchirurgie am Standort Oldenburg<br />
Um auch im nördlichen <strong>Ostholstein</strong> eine wohnortnahe Versorgung von Patienten mit<br />
Durchblutungsstörungen anbieten zu können, fungiert ein leitender Arzt der Abteilung<br />
für Gefäßchirurgie der Klinik Eutin nun als fester Ansprechpartner für alle gefäßchirurgischen<br />
Fragestellungen in Oldenburg. In enger Abstimmung mit der Chirurgischen Abteilung<br />
der Klinik Oldenburg werden heute Voruntersuchungen, Beratungsgespräche<br />
und die ggf. notwendigen Operationen nahezu vollständig in Oldenburg durchgeführt.<br />
Einrichtung des KooperationsZentrums Adipositas<br />
Zur Beratung und Behandlung von Patienten mit krankhaftem Übergewicht haben die Abteilung<br />
für Innere Medizin der Klinik Oldenburg, die Klinik für Allgemein-, Kinder- und Viszeralchirurgie<br />
der Klinik Eutin und die CurtiusKlinik für Psychsomatik und Psychotherapie,<br />
Bad Malente, das Kooperations-Zentrum Adipositas gegründet. Durch die Zusammenarbeit<br />
von Experten aus unterschiedlichen Disziplinen können Patienten mit diesem vielschichtigen<br />
Problem nun umfassend und koordiniert beraten und behandelt werden.
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sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
Einbindung eines niedergelassenen Chirurgen in der Inselklinik<br />
Der Operationssaal der Inselklinik wird mittlerweile nicht mehr ausschließlich von Klinikärzten<br />
genutzt: Seit <strong>2006</strong> operiert ein niedergelassener Chirurg seine Patienten<br />
ebenfalls in der Inselklinik. Dadurch bleibt der persönliche Kontakt zwischen dem niedergelassenen<br />
Arzt und seinen Patienten erhalten, während gleichzeitig alle Versorgungsmöglichkeiten<br />
des Krankenhauses genutzt werden.<br />
Neben all diesen „großen“ Projekten wurden zahlreiche „kleine“ Verbesserungsmaßnahmen<br />
durchgeführt, die die Patienten der Häuser im täglichen Umgang mit Ärzten<br />
und Pflegepersonal spüren können:<br />
Verbesserung des perioperativen Schmerzmanagements<br />
Für die Gabe von Schmerzmitteln nach Operationen wurden feste Regelungen unter<br />
den beteiligten Abteilungen abgestimmt. Ziel der Maßnahmen ist es, für die operierten<br />
Patienten eine größtmögliche Schmerzfreiheit nach Operationen zu erreichen.<br />
Training zum Konfliktmanagement<br />
Alle Mitarbeiter haben ein Training zum Umgang mit schwierigen Situationen durchlaufen.<br />
Dieses Training soll ihnen helfen, mit Konflikten besser umzugehen und positive<br />
Lösungen zu entwickeln.<br />
Einrichtung eines strukturierten Beschwerdemanagements<br />
Trotz aller Bemühungen können Probleme oder Missverständnisse auftreten, die zu<br />
Beschwerden führen. Um die Probleme zu erkennen und Missverständnisse zu klären,<br />
haben wir ein strukturiertes Beschwerdemanagement eingerichtet. Mit seiner Hilfe<br />
können wir aus Beschwerden systematisch Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />
ziehen.<br />
Über all diese Maßnahmen hinaus wurden auf der Ebene einzelner Stationen Verbesserungen<br />
eingeführt, die zum Teil durch die Ergebnisse der durchgeführten Befragungen,<br />
aber auch durch die aufmerksame Beobachtung unserer Abläufe angestoßen<br />
wurden. Im Zentrum aller Verbesserungsbemühungen steht dabei immer die Optimierung<br />
der Patientenversorgung.<br />
Als letztes und für <strong>2006</strong> abschließendes Projekt wurde im Herbst eine umfangreiche<br />
Risiko und Präventionsanalyse an allen Klinikstandorten durchgeführt. Das Ziel des
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D6 Bewertung des<br />
Qualitätsmanagements<br />
12<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
von externen Experten mit einem zentralen Koordinator der Häuser durchgeführten<br />
Projekts war eine umfangreiche Analyse der Strukturen und Prozesse unter Sicherheitsaspekten.<br />
Trotz insgesamt überdurchschnittlich guter Ergebnisse werden wir die<br />
Ergebnisse der Analyse nutzen, um die Qualität der Patientenversorgung in den <strong>Kliniken</strong><br />
Eutin und Oldenburg sowie der Inselklinik Fehmarn auch unter Sicherheitsaspekten<br />
kontinuierlich weiter zu verbessern.<br />
Herausforderung und Ziel: Zertifizierung nach KTQ ®<br />
Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH hat sich das Ziel gesetzt, für jedes ihrer Krankenhäuser<br />
im Jahr 2007 ein Zertifikat der KTQ ® (Kooperation für Transparenz und<br />
Qualität im Gesundheitswesen) GmbH für ihr Qualitätsmanagement zu erhalten. Damit<br />
soll ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Exzellenz nach dem Qualitätsmodell<br />
der EFQM (European Foundation for Quality Management) erreicht werden.<br />
Die verbundweite Darstellung der Ergebnisse des Qualitätsmanagements verschafft<br />
uns die Möglichkeit, unser Qualitätsmanagement im Vergleich mit anderen Häusern<br />
des Verbundes zu bewerten. Die Ergebnisse der jeweils Besten im Verbund sind für<br />
uns ein Ansporn, die Ziele der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH ehrgeizig zu formulieren.<br />
Dies gilt auch für Bereiche, in denen wir mit den <strong>Kliniken</strong> in Eutin, Oldenburg und<br />
auf Fehmarn bereits zu den Besten innerhalb des Verbundes zählen.<br />
Als ein patienten und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen sind wir davon<br />
überzeugt, dass neben objektiven Werten zur Darstellung der medizinischen Versorgungsqualität<br />
die Zufriedenheit von Patienten, Kunden und Partnern eine wichtige<br />
Grundlage unseres Erfolgs darstellt. Um unsere medizinischen Leistungen mit anderen<br />
vergleichen zu können, beteiligen wir uns in einem deutlich überdurchschnittlichen<br />
Maß an der gesetzlich geforderten externen Qualitätssicherung und weiteren, z.T. freiwilligen<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen. Unsere Ergebnisse zu einigen ausgewählten<br />
Qualitätsindikatoren der externen Qualitätssicherung sind im Teil C dieses Berichts<br />
wiedergegeben. Wir nutzen diese Ergebnisse, um uns auch untereinander zu vergleichen<br />
und im vertrauensvollen Dialog miteinander Verbesserungen in unseren Verfahren<br />
und Abläufen zu entwickeln. Auch die Ergebnisse der Befragungen unserer Patienten,<br />
Einweiser und Mitarbeiter nutzen wir für Vergleiche zwischen den einzelnen<br />
Krankenhäusern der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH. Wir analysieren die Ergebnisse<br />
gründlich mit den beteiligten Personen, um die Ursachen für positive und negative Ab
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12<br />
sana <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH | Klinik Eutin<br />
weichungen von unseren Erwartungen zu entdecken und in einem zweiten Schritt von<br />
den jeweils Besseren zu lernen. Einige der Ergebnisse der Befragungen unserer Patienten<br />
und Einweiser finden sich exemplarisch im ersten Teil dieses Berichts.<br />
Die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH bewertet ihr Qualitätsmanagement allerdings<br />
nicht nur intern, sondern lässt sich auch von externen Experten begutachten: Die Ergebnisse<br />
der im Herbst <strong>2006</strong> durchgeführten Risiko und Präventionsanalyse<br />
zeigten einen insgesamt überdurchschnittlich guten Stand der Maßnahmen zur Gewährleistung<br />
der Patientensicherheit; Detailanalysen und der Vergleich mit anderen<br />
<strong>Kliniken</strong> des Verbundes geben uns allerdings Anlässe, auch hier nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten<br />
zu suchen.<br />
Im Jahr 2007 stellt sich die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH einer weiteren Herausforderung:<br />
Im Rahmen einer KTQ ® -Zertifizierung will das gesamte Unternehmen mit<br />
seinen Krankenhäusern in Eutin, Oldenburg und auf Fehmarn die Qualität seiner Leistungserbringung<br />
überprüfen lassen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten<br />
zurzeit gemeinsam an dem Ziel, das Zertifizierungsverfahren erfolgreich zu bestehen.<br />
Die Übergabe des KTQ ® -Zertifikats wird einen weiteren Meilenstein auf dem Weg der<br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH zu einem exzellenten Unternehmen der Gesundheitsversorgung<br />
markieren.
Impressum<br />
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />
Klinik Eutin<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Stephan Puke<br />
Lothar Brandt<br />
Hospitalstraße 22<br />
23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7870<br />
Telefax 04521 7871809<br />
www.sanaoh.de<br />
Realisation<br />
Amedick & Sommer GmbH Stuttgart
<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Ostholstein</strong> GmbH<br />
Klinik Eutin<br />
Hospitalstraße 22 | 23701 Eutin<br />
Telefon 04521 7870 | Telefax 04521 7871809<br />
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