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7. Jahrgangsstufe - Wirtschaft

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dern/-innen rund um das Thema Ausbildung,Beruf und Studium informieren. Die Ausstellungenfinden in der Regel jährlich statt.ZieleDie Schüler/-innen sollen:– Viele verschiedene Ausbildungsberufekennen lernen– Erste Eindrücke über die Berufswelt sammeln– Lernen sich selbständig Informationen zubeschaffen– Lernen im Team zu arbeiten– Erkennen, dass alle Berufe gleichermaßenfür Mädchen und für Jungen geeignet sind– Gewonnene Eindrücke und Erfahrungenvertiefen und reflektieren lernen– Lernen Informationen anschaulich darzustellenAusstellung „Berufe live“Die Erprobung dieses Konzeptes basiert aufdem Besuch der Ausstellung „Berufe live“des Arbeitsamtes München, so dass sich diefolgenden Ausführungen an diesem Beispielorientieren. Das Konzept ist auf vergleichbareVeranstaltungen übertragbar.„Berufe live“ ist eine zweiwöchige berufskundlicheAusstellung des Arbeitsamtes Münchenauf der Experten aus Industrie, Handwerk,aus dem Dienstleistungsbereich sowievon Behörden und Berufsfachschulen über100 Ausbildungsberufe praxisnah in den Räumendes Arbeitsamtes präsentieren.Die Veranstaltung soll den Münchener Schülern/-innenGelegenheit geben, sich mit erfahrenenFachleuten wie Ausbildern/-innen, Auszubildendenund Berufsberatern/-innen auszutauschenbzw. berufsspezifische Informationenzu sammeln. Darüber hinaus könnendie Jugendlichen in sogenannten Werkeckenkleinere Arbeiten ausführen und berufstypischeTätigkeiten kennen lernen. Gleichzeitigbesteht die Möglichkeit zu Betrieben und Firmendirekten Kontakt aufzunehmen, um sichüber ein geplantes Betriebspraktikum oderüber eine Schnupperlehre zu informieren undvor Ort Absprachen treffen zu können.DurchführungIm Rahmen des Besuches der Ausstellung„Berufe live“ erhalten die Schüler/-innen denAuftrag, mit Hilfe eines im Unterricht entwickeltenFragenkataloges, einen Ausbildungsberufzu erkunden und die gesammeltenInformationen schriftlich festzuhalten.Damit die Schüler/-innen sich bei dem Besuchder Ausstellung und bei den Gesprächen sichererfühlen und sich gegenseitig unterstützenkönnen, ist es sinnvoll, sie in Zweiergruppenarbeiten zu lassen. In einer anschließendin der Schule stattfindenden Auswertungwerden der Besuch der Ausstellung vertieftund reflektiert sowie die Ergebnisse in Formvon Collagen zusammengefasst und den Mitschülern/-innenpräsentiert.Um den Schülern/-innen ein möglichst breitesSpektrum an Ausbildungsberufen näher bringenzu können, muss die Lehrkraft die Berufeauswählen, da sich nur auf diese Weise eineHäufung von „beliebten“ Berufen vermeidenlässt. Gleichzeitig ermöglicht dieses Vorgehendarüber hinaus die Auswahl von unbekanntenAusbildungsberufen. Ein weiterer wesentlicherAspekt ist das Kennenlernen verschiedenerBerufe, unabhängig von geschlechttypischenZuweisungen. Mädchen sollen dahereher einen Einblick in Ausbildungsberufe erhalten,die erfahrungsgemäß bevorzugt vonmännlichen Jugendlichen ausgewählt werden,wie beispielsweise technisch orientierteBerufe oder IT-Berufe. Jungen sollen dagegenInformationen über eher frauentypische Berufewie beispielsweise Erzieherin oder Arzthelferineinholen. Auf diese Weise soll denJugendlichen verdeutlicht werden, dass alleAusbildungsberufe gleichermaßen von Mädchenwie von Jungen erlernt werden können.5

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