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Der Tourismus in München Aktionsplan 2003 - Wirtschaft

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<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> München<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>München


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> München„Nur Reisen verwandelt das Spießbürgerlicheund Kle<strong>in</strong>städtische <strong>in</strong> unserer Brust <strong>in</strong> etwasWeltbürgerliches und Großstädtisches“.Jean Paul, deutscher Dichter, 1763-1825E<strong>in</strong>leitung„Es ist trotz der vielen Anziehungsmomente, welche die Stadt München zu bieten vermag, ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit,daß die Fremden <strong>in</strong> so großer Anzahl nach München kommen und es darf ke<strong>in</strong>esfalls derFehler gemacht werden zu glauben, daß dies immer so bleiben muß. Allenthalben ist festzustellen, daß vonvielen Städten und vor allem von unseren Nachbarländern große Anstrengungen gemacht werden, denalljährlichen Fremdenstrom auf Routen zu leiten, die München nicht mehr berühren... <strong>Der</strong> Fremdenverkehrswerbungmuß <strong>in</strong>folgedessen erhöhtes Augenmerk geschenkt werden. „Dieses Zitat aus dem Beschluß der Vollversammlung des Münchner Stadtrates vom 28. September 1960 zurGründung des Fremdenverkehrsamtes hat nichts an se<strong>in</strong>er Aussagekraft verloren. Ganz im Gegenteil,zeigen doch die aktuellen Entwicklungen, dass die Herausforderungen an die mit der touristischen Werbungund Förderung befassten Organisationen und E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> den letzten Jahren immer größer gewordens<strong>in</strong>d: e<strong>in</strong>e zunehmende Professionalisierung bis dato unbedeutender Konkurrenten, die starken Interdependenzenzwischen <strong>Tourismus</strong> und wirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und nicht zuletzt auch die mittlerweilefast omnipräsente Bedrohung durch den <strong>in</strong>ternationalen Terrorismus und e<strong>in</strong>er damit e<strong>in</strong>hergehendenemotionalen Verunsicherung, die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr <strong>in</strong>differenten Reiseverhalten niederschlägt.Aber auch die <strong>in</strong> immer schnelleren Zyklen verlaufenden Paradigmenwechsel bei den Erwartungen undAnsprüchen der Reisenden und neue grundsätzliche Trends <strong>in</strong> den jeweiligen Gesellschaften stellen e<strong>in</strong>estarke Herausforderung an die touristische Market<strong>in</strong>g- und Öffentlichkeitsarbeit.Auf den folgenden Seiten wollen wir Ihnen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick über die Entwicklung und die Bedeutung desMünchner Fremdenverkehrs geben sowie e<strong>in</strong>en Überblick über die Geschäftsfelder und die <strong>in</strong> den nächstenJahren im Fokus stehenden Zielgruppen und Werbeleitl<strong>in</strong>ien vorstellen.Ergänzt werden diese <strong>Tourismus</strong>leitl<strong>in</strong>ien durch den <strong>Aktionsplan</strong> für das Jahr <strong>2003</strong>, der konkret über dieMaßnahmen und Aktionen des Fremdenverkehrsamtes <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen für München wichtigen Ländermärktenund die Beteiligungsmöglichkeiten umfassend <strong>in</strong>formiert.Für weitere Fragen, aber auch Wünsche und Anregungen stehen Ihnen die Mitarbeiter des FremdenverkehrsamtesMünchen jederzeit gerne als Gesprächspartner zur Verfügung.Wir freuen uns auch auf e<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong> harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Partnernund Mitstreitern <strong>in</strong> der touristischen Werbung für unsere schöne Stadt.Ihr Fremdenverkehrsamt MünchenSeite 3


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenDie aktuelle Situation des <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenNach den derzeit vorliegenden Fremdenverkehrszahlen wird die bayerische Landeshauptstadt das <strong>Tourismus</strong>jahr2002 mit zum teil massiven Rückgängen abschließen müssen. <strong>Der</strong> Rückgang der Ankünfte wird<strong>in</strong>sgesamt bei rund 9 Prozent liegen, die Übernachtungen werden sich um die M<strong>in</strong>us-10-Prozent-Marke e<strong>in</strong>pendeln.Dabei s<strong>in</strong>d aus dem Ausland fast durchgehend stärkere negative Veränderungen als beim Inlandstourismuszu beobachten.Viele Faktoren waren und s<strong>in</strong>d ausschlaggebend für die aktuelle verhaltene Entwicklung, von der weltweitnahezu alle relevanten touristischen Dest<strong>in</strong>ationen betroffen s<strong>in</strong>d.International hat vor allem die Angst vor Terroranschlägen nach dem 11. September 2001 und den weltweitenterroristischen Aktivitäten <strong>in</strong> den folgenden Monaten <strong>in</strong>sgesamt zu e<strong>in</strong>er starken emotionalen Verunsicherunggeführt, die sich <strong>in</strong> stark verändertem Reiseverhalten niederschlägt. Gleichzeitig haben viele <strong>in</strong>ternationaleCarrier als Folge davon <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Märkten ihre Transportkapazitäten abgebaut, was wiederum <strong>in</strong>stark gestiegenen Preisen bei den entsprechenden Verb<strong>in</strong>dungen zum Ausdruck kommt.Negative wirtschaftliche Entwicklungen und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> vielen Ländern haben zu e<strong>in</strong>em Rückgang<strong>in</strong>sbesondere im geschäftlich motivierten <strong>Tourismus</strong> geführt. Und nicht zuletzt hat auch die E<strong>in</strong>führungdes EURO und die damit verbundene Diskussion um die subjektiv empfundene Preisentwicklung und dieauch tatsächlich spürbaren Verteuerungen zur Zurückhaltung beim privaten Konsum geführt, wovonbesonders <strong>in</strong>tensiv das Reisen als Luxusgut betroffen ist.Für München hat dies wegen des hohen Anteils von <strong>in</strong>ternationalen Gäste besonders starke Auswirkungen.Experten schätzen, dass sich <strong>in</strong> <strong>2003</strong> die Konsumzurückhaltung abschwächen wird. Für das kommendeJahr kann man daher nur mit e<strong>in</strong>en sehr verhaltenden Optimismus vom Stop der teilweise massiven Talfahrtund e<strong>in</strong>er Trendumkehr mit e<strong>in</strong>er Stabilisierung auf dem gegenwärtigen Niveau ausgehen. Dieser wird vermutlichüberwiegend vom Inlandstourismus und dem <strong>in</strong>nereuropäischen Reiseverkehr getragen, während im<strong>in</strong>ternationalen <strong>Tourismus</strong>aufkommen weiterh<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>er Stagnation gerechnet werden muß.<strong>Der</strong> entscheidende Umschwung mit deutlichen Aufwärtsbewegungen <strong>in</strong> der touristischen Entwicklung wirdvon <strong>Tourismus</strong>experten erst für das Jahr 2004 als realistisch erachtet.Auch die E<strong>in</strong>schätzungen der World Tourism Organization für die weltweite <strong>Tourismus</strong>entwicklung ist vone<strong>in</strong>em vorsichtigen, aber auch zuversichtlichen Optimismus gekennzeichnet: „Tourism recovery is underway:fear is progressively fad<strong>in</strong>g away and bus<strong>in</strong>ess is gradually return<strong>in</strong>g to normal although some dest<strong>in</strong>ationsmight be negatively <strong>in</strong>fluenced by the fact that operators have reduced capacity. Recovery is most visible <strong>in</strong><strong>in</strong>traregional travel, and <strong>in</strong> the regions of the Pacific, Europe and Africa”.Weitere Informationen zur <strong>Tourismus</strong>entwicklung im InternetWorld Tourism OrganizationDeutscher <strong>Tourismus</strong>verbandStatistisches Bundesamt DeutschlandCIA World Fact Book (Länder<strong>in</strong>formationen)DZT Extranet für die Reise<strong>in</strong>dustrieFachhochschule München - Fachbereich <strong>Tourismus</strong><strong>Tourismus</strong> Market<strong>in</strong>g Informations SystemEuropean Cities Tourism NetworkUlysses Management „Web-<strong>Tourismus</strong>“dwifhttp://www.world-tourism.orghttp://www.deutschertourismusverband.dehttp://www.destatis.dehttp://www.cia.gov/cia/publications/factbook/http://www.germany-extranet.net/dt/<strong>in</strong>dex.htmlhttp://www.tr.fh-muenchen.de/http://tourmis.wu-wien.ac.at/http://www.europeancitiestourism.com/http://web-tourismus.de/http://www.dwif.deSeite 4


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenDie langfristige Entwicklung des übernachtenden <strong>Tourismus</strong>Betrachtet man die Entwicklung des <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> München, so ist seit 1960 e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierlicher Anstieg beiden Gästeankünften und Gästeübernachtungen zu beobachten.Entwicklung des mit Übernachtungen verbundenen <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> München seit 1960AnkünfteÜbernachtungenInland Ausland Gesamt +/- % Inland Ausland Gesamt +/- %1960 1.022.975 485.550 1.508.525 2.015.110 1.078.685 3.093.7951961 1.061.704 481.495 1.543.199 2,3% 2.043.038 1.012.631 3.055.669 -1,2%1962 1.157.961 524.926 1.682.887 9,1% 2.280.160 1.147.218 3.427.378 12,2%1963 1.171.221 553.404 1.724.625 2,5% 2.274.097 1.157.524 3.431.621 0,1%1964 1.122.500 635.677 1.758.177 1,9% 2.218.624 1.267.270 3.485.894 1,6%1965 1.174.846 699.081 1.873.927 6,6% 2.321.765 1.394.532 3.716.297 6,6%1966 1.113.305 688.231 1.801.536 -3,9% 2.226.489 1.351.222 3.577.711 -3,7%1967 1.078.247 638.627 1.716.874 -4,7% 2.079.015 1.218.765 3.297.780 -7,8%1968 1.127.495 631.616 1.759.111 2,5% 2.146.332 1.216.375 3.362.707 2,0%1969 1.133.780 671.363 1.805.143 2,6% 2.198.137 1.299.790 3.497.927 4,0%1970 1.119.104 768.733 1.887.837 4,6% 2.239.581 1.458.824 3.698.405 5,7%1971 1.194.168 802.806 1.996.974 5,8% 2.426.326 1.557.285 3.983.611 7,7%1972 1.285.255 774.674 2.059.929 3,2% 2.624.103 1.661.516 4.285.619 7,6%1973 1.260.758 782.194 2.042.952 -0,8% 2.570.811 1.642.704 4.213.515 -1,7%1974 1.230.700 753.776 1.984.476 -2,9% 2.492.519 1.575.650 4.068.169 -3,4%1975 1.260.154 842.814 2.102.968 6,0% 2.431.072 1.591.801 4.022.873 -1,1%1976 1.392.355 913.057 2.305.412 9,6% 2.697.159 1.788.119 4.485.278 11,5%1977 1.419.645 935.917 2.355.562 2,2% 2.765.238 1.831.364 4.596.602 2,5%1978 1.496.588 904.552 2.401.140 1,9% 2.970.394 1.878.420 4.848.814 5,5%1979 1.545.245 888.607 2.433.852 1,4% 3.079.354 1.858.957 4.938.311 1,8%1980 1.571.534 963.035 2.534.569 4,1% 3.286.327 2.020.988 5.307.315 7,5%1981 1.478.510 886.728 2.365.238 -6,7% 3.068.963 1.901.238 4.970.201 -6,4%1982 1.476.583 929.689 2.406.272 1,7% 3.038.890 1.939.641 4.978.531 0,2%1983 1.489.362 1.042.374 2.531.736 5,2% 3.064.453 2.194.898 5.259.351 5,6%1984 1.442.076 1.147.666 2.589.742 2,3% 2.993.610 2.421.834 5.415.444 3,0%1985 1.416.954 1.289.782 2.706.736 4,5% 3.106.892 2.657.782 5.764.674 6,4%1986 1.531.738 1.140.313 2.672.051 -1,3% 3.187.071 2.465.591 5.652.662 -1,9%1987 1.591.575 1.278.760 2.870.335 7,4% 3.333.518 2.648.251 5.981.769 5,8%1988 1.656.365 1.282.330 2.938.695 2,4% 3.480.564 2.608.001 6.088.565 1,8%1989 1.801.307 1.500.360 3.301.667 12,4% 3.636.950 2.960.252 6.597.202 8,4%1990 1.879.790 1.705.450 3.585.240 8,6% 3.723.716 3.200.254 6.923.970 5,0%1991 1.840.610 1.402.133 3.242.743 -9,6% 3.824.409 2.783.149 6.607.558 -4,6%1992 1.818.162 1.360.562 3.178.724 -2,0% 3.813.668 2.727.119 6.540.787 -1,0%1993 1.715.023 1.208.384 2.923.407 -8,0% 3.629.100 2.465.875 6.094.975 -6,8%1994 1.696.245 1.267.356 2.963.601 1,4% 3.451.844 2.479.662 5.931.506 -2,7%1995 1.814.690 1.266.233 3.080.923 4,0% 3.660.696 2.466.234 6.126.930 3,3%1996 1.837.774 1.292.419 3.130.193 1,6% 3.656.422 2.538.245 6.194.667 1,1%1997 1.836.927 1.355.724 3.192.651 2,0% 3.676.050 2.752.420 6.428.470 3,8%1998 1.952.099 1.436.727 3.388.826 6,1% 3.917.328 2.963.792 6.881.120 7,0%1999 2.078.598 1.470.375 3.548.973 4,7% 4.188.752 3.086.778 7.275.530 5,7%2000 2.163.953 1.578.757 3.742.710 5,5% 4.405.271 3.350.881 7.756.152 6,6%2001 2.158.415 1.478.525 3.636.940 -2,8% 4.364.129 3.231.098 7.595.227 -2,1%Seite 5


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenSo stiegen die Ankünfte von 1960 bis 2001 um <strong>in</strong>sgesamt 141 Prozent auf über 3,6 Millionen an, die Übernachtungenlegten im selben Zeitraum sogar um 145 Prozent zu und lagen <strong>in</strong> 2001 bei knapp 7,6 Millionen.Die Entwicklung verlief mit mehr oder m<strong>in</strong>der starken saisonalen Schwanken, wobei wirtschaftliche Entwicklungen<strong>in</strong> den jeweiligen Quellmärkten, Wechselkursschwankungen, europäische oder <strong>in</strong>ternationale Krisenund Konflikte und speziell <strong>in</strong> München auch die alle 10 Jahre stattf<strong>in</strong>denden Oberammergauer Festspielee<strong>in</strong>en starken E<strong>in</strong>fluß auf das realisierte Reisepotential bzw. den saisonalen Verlauf haben.9.000.0008.000.0007.000.0006.000.0005.000.0004.000.0003.000.0002.000.0001.000.00009.000.0008.000.0007.000.0006.000.0005.000.0004.000.0003.000.0002.000.0001.000.0000196019621964196619681970197219741976197819801982198419861988199019921994199619982000Ankünfte Übernachtungen MittelwertE<strong>in</strong>malige und <strong>in</strong>ternational bedeutsame Events und Ereignisse brachten <strong>in</strong> den vergangenen Jahren teilweiseüberdurchschnittliche Entwicklungsschübe, so z.B. die Olympiade 1972, die Fußballweltmeisterschaft1974 oder die Internationale Gartenbauausstellung 1983.Bei Zugrundelegung e<strong>in</strong>er gleichmäßigen Wachstumsrate stiegen die Übernachtungen im genannten Zeitraumdurchschnittlich um rund 2,2 Prozent von Jahr zu Jahr.2,152,102,052,001,951,902,051,982,041,991,981,981,991,921,911,941,961,992,082,062,051,911,951,952,022,032,092,102,072,082,092,132,122,082,072,001,932,042,062,082,001,991,982,012,032,052,072,091,851,80196019621964196619681970197219741976197819801982198419861988199019921994199619982000AufenthaltsdauerMittelSeite 6


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenDie durchschnittliche Aufenthaltsdauer schwankte saisonal leicht um e<strong>in</strong>en Mittelwert von 2,02 Nächten. DasMaximum lag <strong>in</strong> 1985 bei 2,13 Nächten, das M<strong>in</strong>imum <strong>in</strong> 1968 bei 1,91 Nächten. Über dem Durchschnitt lagdie Aufenthaltsdauer der Gäste aus dem Ausland, während die Inlandsgäste e<strong>in</strong>e etwas ger<strong>in</strong>gere Aufenthaltsdaueraufwiesen.Zunehmend beliebter wurde die bayerische Landeshauptstadt bei den <strong>in</strong>ternationalen Besuchern. Lag derAnteil dieser Besuchergruppe bei den Ankünften <strong>in</strong> 1960 noch bei 32,2 Prozent, so ist er bis 2001 auf40,7 Prozent angewachsen. Analog entwickelten sich die Auslandsübernachtungen mit e<strong>in</strong>em Anteil von34,9 Prozent <strong>in</strong> 1960 und e<strong>in</strong>em Anteil von 42,5 Prozent <strong>in</strong> 2001.Prozentuale Veränderungen der Auslandsankünfte und -übernachtungenEntwicklung 1960 zu 2001Amerika144143Australien567674Asien1.1261.590Afrika294249Europa1671760 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 1.600 1.800AnkünfteÜbernachtungenBei den Gästeankünften aus dem Ausland zeigte sich von 1960 auf 2001 e<strong>in</strong> Anstieg um 205 Prozent, dieÜbernachtungen aus dem Ausland legten um rund 200 Prozent zu.Überdurchschnittliche prozentuale Zuwächse wurden aus den Quellmärkten Asien, Australien und Afrikaverzeichnet, <strong>in</strong> absoluten Zahlen konnten die größten positiven Veränderungen bei den Gästen aus Europaund Amerika und Asien beobachtet werden.Absolute Veränderungen der Ankünfte1960 +/- 2001Europa 334.227 588.069 922.296Afrika 5.147 12.815 17.962Asien 11.729 186.482 198.211Australien 2.475 16.675 19.150Amerika 131.972 188.934 320.906Ausland 485.550 992.975 1.478.525Inland 1.022.975 1.135.440 2.158.415Seite 7


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenIm gleichen Zeitraum konnte bei den Inlandsgästen e<strong>in</strong> Anstieg um 111 Prozent und bei den entsprechendenÜbernachtungen e<strong>in</strong> Anstieg um 114 Prozent registriert werden.Absolute Veränderungen der Übernachtungen1960 +/- 2001Europa 722.451 1.207.170 1.929.621Afrika 14.661 43.110 57.771Asien 38.955 438.600 477.555Australien 6.329 35.898 42.227Amerika 296.289 427.635 723.924Ausland 1.078.685 2.152.413 3.231.098Inland 2.015.110 2.349.019 4.364.129Die Entwicklung des <strong>Tourismus</strong> aus dem Ausland verlief <strong>in</strong> den für München wichtigsten Quellmärkten rechtunterschiedlich. Aus dem asiatischen Raum konnten die größten Zuwächse aus den Arabischen Golfstaatenund Ch<strong>in</strong>a (mit Hongkong) mit rund 133 bzw. 143 Prozent erzielt werden. Fast ebenso positiv entwickeltesich das Besucheraufkommen aus Russland, sowie aus Nordamerika und den europäischen Nachbarländern.Prozentuale Zuwächse bei den Übernachtung der wichtigsten Quellmärktevon 1995 bis 2001NiederlandeAustralien, Neuseeland, OzeanienÖsterreichIsraelSchweiz13,916,716,917,317,4USASpanienItalien39,242,543,7KanadaGroßbritannien und Nordirland67,768,7Rußland88,5Arabische Golfstaaten132,6Ch<strong>in</strong>a und Hongkong143,1Seite 8


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenAktuelle Entwicklung der Übernachtungen aus den wichtigsten Auslandsquellmärkten2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995USA 606.081 761.074 671.548 635.135 548.376 473.228 435.555Großbritannien und Nordirland 339.009 365.536 345.732 270.244 238.841 218.549 200.987Italien 317.433 327.548 340.378 299.766 287.591 237.453 220.931Schweiz 209.243 200.843 194.134 186.561 172.939 174.807 178.276Österreich 179.806 175.549 173.347 171.866 156.233 152.666 153.825Japan 148.837 160.853 149.532 173.800 199.716 213.061 237.581Frankreich 116.881 115.461 108.167 111.854 107.164 106.790 116.455Spanien 108.972 99.724 100.011 91.403 90.613 85.685 76.482Arabische Golfstaaten 102.422 88.035 65.742 75.290 58.759 48.661 44.033Niederlande 70.198 79.990 70.758 63.674 63.511 59.703 61.605Rußland 63.503 51.351 42.979 51.426 52.201 37.651 33.684Ch<strong>in</strong>a und Hongkong 55.011 40.616 38.070 32.479 28.159 25.549 22.626Israel 50.339 50.432 49.277 50.038 47.346 47.484 42.898Kanada 46.980 41.591 33.951 34.521 32.628 28.104 28.015Australien, Neuseeland, Ozeanien 42.227 50.327 43.569 66.498 50.796 38.502 36.178Schweden 42.043 45.158 43.848 50.241 42.961 47.672 52.780<strong>Wirtschaft</strong>liche Bedeutung des <strong>Tourismus</strong>Reisemotive der BesucherKongreßbesucher13%Messebesucher18%Geschäftsreisende24%Privatreisende45%München verfügt im Bereich des übernachtenden<strong>Tourismus</strong> über e<strong>in</strong>e sehrstabile Mischung aus privat und geschäftlichmotivierten Besuchern.Die Geschäftsreisen - mit den SegmentenKongressbesucher, Messebesucher undsonstigen Geschäftsreisenden - hat dabeie<strong>in</strong>en Anteil von 55 Prozent, die Privatreisenstellen die restlichen 45 Prozent.<strong>Der</strong> privat motivierte <strong>Tourismus</strong> ist dabei <strong>in</strong>den letzten Jahren stärker gestiegen alsder Geschäftstourismus und konnte seit1989, wo er noch e<strong>in</strong>en Anteil von rund30 Prozent hatte, se<strong>in</strong>en Marktanteil starkausbauen.Seite 9


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenFür die bayerische Landeshauptstadt hat die touristische Nachfrage e<strong>in</strong>e enorme Bedeutung. Neben denüber 7,6 Millionen Übernachtungen <strong>in</strong> gewerblichen Betrieben kann München <strong>in</strong> der gleichen Größenordnungnicht registrierte Übernachtungen bei Freunden, Verwandten und Bekannten verzeichnen. Zusätzlichzu den übernachtenden Gäste kommen pro Jahr noch rund 56 Millionen Tagesausflügler und -geschäftsreisenden nach München.Nach Untersuchungen des Deutschen <strong>Wirtschaft</strong>swissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr an derUniversität München und aktuellen Hochrechnungen lag der touristisch bed<strong>in</strong>gte Umsatz 2001 bei rund3,3 Milliarden €.Die Tagesausgaben der Besucher bewegen sich <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er sehr breiten Skala; sie liegen zwischen 0 €bei Tagesbesuchern, die nur zum Bummeln <strong>in</strong> die Stadt kommen und weit über 500 €, wenn der Gast <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Suite e<strong>in</strong>es First-Class-Hotels absteigt und entsprechen e<strong>in</strong>kauft.Durchschnittliche Ausgaben der verschiedenenen BesuchergruppenÜbernachtende Gäste169 €Jugendherbergsgäste54 €Camper50 €Tagesbesucher32 €E<strong>in</strong>zelhandel33%Touristisch bed<strong>in</strong>gte Umsätze nach BranchenDienstleistungen14%Gastgewerbe53%Aus den Ausgaben der Touristen entstehenUmsätze beim Gewerbe und E<strong>in</strong>kommen <strong>in</strong> derBevölkerung. Etwas über die Hälfte (53 Prozent)der Umsätze der Gäste <strong>in</strong> München entfällt aufdas Gastgewerbe für Beherbergung und <strong>in</strong> Restaurants,e<strong>in</strong> Drittel fließt <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zelhandel fürE<strong>in</strong>käufe und Lebensmittel, 6 Prozent gehen <strong>in</strong>den Veranstaltungs- und Ausstellungssektor,3 Prozent zu öffentlichen und privaten Verkehrsbetriebenund die restlichen 5 Prozent zu denunterschiedlichsten Anbietern touristisch relevanterDienstleistungen, wie z.B. Friseur- undKosmetiksalons, Re<strong>in</strong>igungen, Fotoateliers,Blumenb<strong>in</strong>dereien oder Fitness-Studios. E<strong>in</strong>elückenlose Aufzählung aller Möglichkeiten ist hiernahezu unmöglich.Jeder dritte umgesetzte Euro wird zu Löhnen,Gehältern und Gew<strong>in</strong>nen, so dass E<strong>in</strong>kommen <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Gesamthöhe von rund 1,1 Milliarden € entstehen.Seite 10


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> München<strong>Tourismus</strong> sichert Arbeitsplätze<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> München sichert <strong>in</strong>sgesamt rund 68.000 Arbeitsplätze; dies entspricht ca. 8,5 Prozent derrund 800.000 Erwerbstätigen <strong>in</strong> München. Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Lohn- und Gehaltsempfänger ebenso enthalten wieger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigte sowie Inhaber der Betriebe und ihre mitarbeitenden Familienmitglieder.Bezüglich der profitierenden Branchen steht das Gastgewerbe e<strong>in</strong>deutig im Brennpunkt:Tabelle: Zahl der „tourismusabhängig“ Beschäftigtenabsolut <strong>in</strong> %Gastgewerbe 36.420 54E<strong>in</strong>zelhandel 8.000 12Großhandel 2.200 3Sonstige Anbieter 21.000 3167.620 100Seite 11


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenZielgruppen der touristischen Werbung und FörderungDie Bearbeitung e<strong>in</strong>er Zielgruppe be<strong>in</strong>haltet <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die Analyse und Aufbereitung aller relevantenInformationen als Planungsgrundlage für den E<strong>in</strong>satz der Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strument. „Auf den Punkt gebracht“bedeutet dies folgende Frage zu beantworten:Wer reist? - Woh<strong>in</strong>? - Wie oft? - Welche Potenziale s<strong>in</strong>d vorhanden?- Welche Interessen bestehen?Es bietet sich an, die touristischen Zielgruppen nach soziodemographischen Faktoren zu identifizieren unddie Merkmale der e<strong>in</strong>zelnen Gruppen herauszuarbeiten. Unabd<strong>in</strong>gbar ist auch die E<strong>in</strong>schätzung der Potentiale,um die zukünftige Bedeutung der e<strong>in</strong>zelnen Zielgruppen und daraus abgeleitet den Umfang und dieIntensität der Market<strong>in</strong>g- und Öffentlichkeitsarbeit zu konstatieren.Zielgruppe Kurzbeschreibung PotenzialFamilien mit K<strong>in</strong>der M<strong>in</strong>i-Gruppenreisende +++Gäste im besten AlterGäste mit HandicapAlter ca. 50+; familiäre Unabhängigkeit, flexible Zeitgestaltung,große Kaufkraft und Mobilitätalle Arten von Mobilitätse<strong>in</strong>schränkung: vom Rollstuhlfahrerüber den Hörgeschädigten bis zur Mutter mitK<strong>in</strong>derwagen++++Jugendliche und junge ErwachseneGay & Lesbian CommunityGeschäftsreisendeAlter ca. 15 bis Mitte 20; sehr aktiv, „lebenshungrig“ ++überdurchschnittliche Reise<strong>in</strong>tensität mit „wertvollem”Ausgabeverhaltengeschäftlich motivierte Reise mit ger<strong>in</strong>ger Reisedauer;jedoch wertvolles Ausgabeverhalten+++oooAus welchen Gründen sollen die oben genannten Zielgruppen nun erreicht werden bzw. welches Potenzialist ihnen zuzuordnen? Aufschluss darüber gibt die E<strong>in</strong>schätzung der e<strong>in</strong>zelnen Zielgruppen wie folgt.Familien mit K<strong>in</strong>dernErklärtes Ziel für die nächsten Jahre ist e<strong>in</strong>e deutliche Erhöhung des Familienanteils am Tagestourismus. Esmuss darum gehen, München zu e<strong>in</strong>em touristisch „unverwechselbaren“ <strong>Tourismus</strong>gebiet für Familien zuentwickeln. Die Voraussetzungen s<strong>in</strong>d dafür nahezu optimal: Spielplätze und Parkanlagen für verschiedeneAltergruppen, zahlreiche Schwimmbäder und Badeseen, aber auch gelenkte K<strong>in</strong>derprogramme im Rahmendes kulturellen Angebots der Museen und P<strong>in</strong>akotheken <strong>in</strong> München.Auf Basis dieser bereits bestehenden Angebote werden konkrete familiengerechte Verbesserungen undErweiterungen von Besichtigungstouren angestrebt. Anzeigenschaltungen, Presseberichte und Mail<strong>in</strong>gaktionen,die die speziell entwickelte Broschüre „Familienspass <strong>in</strong> München“ <strong>in</strong> das Bewusstse<strong>in</strong> von Familien mitK<strong>in</strong>dern rücken, tragen sicherlich zu e<strong>in</strong>er weiteren Erhöhung des Familienanteils am Tagestourismus bei.Seite 12


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenGäste im besten Alter„Senioren s<strong>in</strong>d heute reiselustiger als je zuvor“. Dies zeigt sich e<strong>in</strong>deutig am Anteil der über Fünfzigjährigen,die m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal im Jahr e<strong>in</strong>e längere Urlaubsreise unternehmen. Die Gäste im besten Alter stellene<strong>in</strong>e attraktive, jedoch auch sehr heterogene Zielgruppe dar, die jedoch <strong>in</strong> den vergangenen Jahren zuwenig berücksichtigt wurde und daher e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Handlungsfeld bietet.Ziel ist hier die Ansprache und die Förderung des Potenzials von Gästen der Generation 50+, die kulturell<strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d und gleichzeitig f<strong>in</strong>anziell so gut gestellt s<strong>in</strong>d, den gewünschten Freizeit- und Reisemöglichkeiten<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Reise nach München nachgehen zu können.„Reisefördernd“ ist die große Mobilität der Senioren zur Gestaltung ihrer Freizeit: sie nehmen beträchtlicheWege <strong>in</strong> Kauf, um an ihr Reiseziel zu gelangen. Damit beschränkt sich die Ansprache von Gästen im bestenAlter nicht nur auf e<strong>in</strong>en geschätzten 200-km-Umkreis um München, sondern Ziel muss die Bewerbung vonMünchen bei der älteren Generation aus ganz Deutschland und den deutschsprachigen Nachbarländernse<strong>in</strong>.Bedeutend für e<strong>in</strong>e Market<strong>in</strong>gstrategie ist die Tatsache, dass ältere Menschen sich bei Werbedarstellungenim Durchschnitt mit 10 bis 15 Jahre jüngeren Zielgruppen identifizieren. Daher ist es besser, die positivenMerkmale der Jugend wie beispielsweise Lebenszugewandtheit und Lebensfreude mit den Vorzügen desAlters wie z.B. Erfahrung, Reife, Souveränität zu e<strong>in</strong>em neuen Leitbild zusammen zu fassen, das wederAlters- noch Jugendklischees nachbildet, sondern e<strong>in</strong> eigenständiges <strong>in</strong>tegratives Market<strong>in</strong>g ermöglicht.Die demographische Entwicklung <strong>in</strong> Deutschland weist uns hier den Weg: die Zielgruppe der Generation 50+ist so groß, dass man hier mit Fug und Recht von e<strong>in</strong>em echten „Zukunftsmarkt“ sprechen kann, <strong>in</strong> den sichauf jeden Fall zu <strong>in</strong>vestieren lohnt.Gäste mit HandicapZwar ist <strong>in</strong> den letzten Jahren e<strong>in</strong>e zunehmende Professionalisierung des Angebots für Reisende mit Handicapzu beobachten, im H<strong>in</strong>blick auf das enorme Entwicklungspotenzial gilt es jedoch, das vorhandene guteAngebot schnellstmöglich zu optimieren. Im Rahmen e<strong>in</strong>er Zielgruppenanalyse sollte man sich folgendeEckdaten vor Augen führen:‣ 85% aller Personen mit Handicap s<strong>in</strong>d offen für Reisen‣ der Anteil der im Inland unternommenen Reisen ist überdurchschnittlich hoch, Bayern hat dabei dieoberste Priorität bei den Inlandsdest<strong>in</strong>ationen‣ ke<strong>in</strong>e starke saisonale Verteilung wie bei der restlichen BevölkerungMünchen als „barrierefreie Urlaubsdest<strong>in</strong>ationen“: Diesen Leitsatz gilt es als Ziel für unsere Gäste mit Handicapzukünftig zu verankern. Dies be<strong>in</strong>haltet nicht nur die Sicherung e<strong>in</strong>er barrierefreien Transportkette bisMünchen und <strong>in</strong>nerhalb der Stadt, sonder auch die Ermittlung und Publikation der zugänglichen Attraktionen<strong>in</strong> München. Spezielle Stadtrundfahrten zum Beispiel für geistig Beh<strong>in</strong>derte und ihre Begleitpersonen sowiegeschultes Personal <strong>in</strong> öffentlichen E<strong>in</strong>richtungen und Hotels tragen <strong>in</strong> nicht unerheblichem Maße dazu bei,München als „entgegenkommende“ Stadt im Bewusstse<strong>in</strong> dieser speziellen Zielgruppe zu festigen.Jugendliche und junge ErwachseneDie Frage nach der altersmäßigen E<strong>in</strong>grenzung der Zielgruppe „Jugendliche und junge Erwachsene“ ist hierdurchaus von Interesse, wenngleich das Alter nicht als ausschließliches Kriterium für die Zugehörigkeit zue<strong>in</strong>er Zielgruppe herangezogen werden kann. Vielmehr ist die vorherrschende Me<strong>in</strong>ung, dass die Zugehörigkeitzur Zielgruppe Jugendliche von der jeweiligen Ausbildungssituation und der Freiheit bei der Zeite<strong>in</strong>teilungabhängt.Seite 13


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenSo gehören z.B. Schüler und Studenten dazu, während junge Menschen, die bereits im Berufsleben stehenund möglicherweise bereits e<strong>in</strong>e Familie haben, nicht mehr h<strong>in</strong>zugerechnet werden können. Unabhängig vonder oben angeführten Diskussion s<strong>in</strong>d folgende Charakteristika junger Touristen anzuführen:‣ Hoher Mobilitätsgrad‣ Aufgeschlossenheit gegenüber den neuen Informationsmedien‣ Freude am Erlebnis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe von Gleichaltrigen‣ Erlebnisorientierung, also e<strong>in</strong> starkes Interesse an Abwechslung und Events‣ Qualitäts- und Preisbewusstse<strong>in</strong>, d.h. Erwartung e<strong>in</strong>es M<strong>in</strong>destkomforts‣ Spontaneität und kurzfristige ReiseentscheidungDas erklärte Ziel, den Anteil junger Touristen an den München-Besuchern langfristig zu erhöhen, lässt sichalso nur durch die Erzeugung e<strong>in</strong>es bestimmten Images der Stadt München verwirklichen. Musikkonzerte,Sportveranstaltungen, aussergewöhnliche Events und High-Tech-Projekte „verjüngen“ das Image der Stadtund locken somit auch junge Besucher an. Es zählen jedoch weniger die Aussichten auf kurzfristige Gew<strong>in</strong>ne,sondern langfristige Effekte. Ziel ist, den Jugendlichen als „Kunden von morgen“ mehr Beachtung zuschenken.Gay & Lesbian Community„Stets f<strong>in</strong>det Überraschung statt; da, wo man´s nicht erwartet hat“ [Wilhelm Busch]. München hat zwar schonvon je her den Ruf e<strong>in</strong>er toleranten und liberalen Stadt: Dass sich jedoch auch und gerade hier im eherkonservativen Bayern e<strong>in</strong>e lebendige schwul-lesbische Szene entwickeln konnte, hat freudig überrascht.Denn dies ist das erklärte Ziel für die Gay & Lesbian Community: Schaffung e<strong>in</strong>er weltoffenen Atmosphäre,komb<strong>in</strong>iert mit bayerischer Gemütlichkeit.Im Vergleich zu den Heterosexuellen weist die Gruppe der Homosexuellen Merkmale auf, die sie als idealeZielgruppe für touristische Market<strong>in</strong>gmaßnahmen ersche<strong>in</strong>en lassen:sowie‣ Bessere Schulbildung – größerer Anteil Abitur und Hochschulabschluss‣ Höheres verfügbares Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen‣ Höheres Interesse an Life-Style-Produkten‣ Größere Produkttreue und Markenloyalität‣ Größere Konsumkraft und -freudigkeit‣ e<strong>in</strong> sehr starkes Interesse an Städtereisen und höhere Bereitschaft zum entsprechenden f<strong>in</strong>anziellenEngagement‣ hohe MobilitätDie Stadt München „im Zeichen des Regenbogens“ soll <strong>in</strong> den Augen dieser speziellen Zielgruppe folgendeMerkmale be<strong>in</strong>halten:Liberalität - Großstädtische Toleranz – Weltoffenheit - InternationalitätDie genannten Merkmale – die man auch als Imagewerte deuten kann - gilt es weiterh<strong>in</strong> zu pflegen und imBewusstse<strong>in</strong> zu verankern. <strong>Der</strong> jährliche Christopher Street Day sowie die im Sommer 2004 stattf<strong>in</strong>dendenEuroGames - nach den GayGames das größte schul-lesbische Sportereignis der Welt – tragen sicherlich zue<strong>in</strong>er lebendigen und selbstbewussten Szene <strong>in</strong> München bei.Seite 14


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenGeschäftsreisendeE<strong>in</strong>e auf der Basis von Untersuchungen des DWIF und der Besucherzahlen der Messe München von derMarktforschung des Fremdenverkehrsamtes durchgeführte Neuberechnung der Reisemotive zeigt, das rund55% der Übernachtungen <strong>in</strong> gewerblichen Betrieben geschäftlich motiviert s<strong>in</strong>d.Damit hat sich im Vergleich zu früheren Untersuchungen und Berechnungen <strong>in</strong> den letzten Jahren der privatmotivierte <strong>Tourismus</strong> nach München stärker entwickelt als der gesamte Sektor des Geschäftstourismus.Als Ziel für geschäftlich motivierten <strong>Tourismus</strong> muss demnach folgender Leitsatz formuliert werden: Erhöhungdes Anteils von München am Gesamtgeschäftsreiseverkehrs <strong>in</strong> Deutschland. Die Voraussetzungendafür s<strong>in</strong>d ideal:‣ Modernste Kongress- und Tagungsfaszilitäten‣ Attraktives städtisches Umfeld, e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> die bayerische Voralpenlandschaft‣ Know-How und Professionalität bei Planung und Durchführung von Veranstaltungen‣ Zuverlässigkeit, Perfektion und flexible Gestaltung von Messen, Tagungen und WorkshopsIn ke<strong>in</strong>er anderen deutschen Stadt lassen sich Geschäftliches und Vergnügen so hervorragend mite<strong>in</strong>anderverknüpfen: neben e<strong>in</strong>em vortrefflichen kul<strong>in</strong>arischen Angebot – man denke nur an die rund 200 Biergärten<strong>in</strong> unserer Metropole – und zahllosen kulturellen Veranstaltungen ist es auch die mediterrane Lebensart, dieGeschäftsreisen nach München so attraktiv machen.Mit Eröffnung der Messe München International s<strong>in</strong>d wichtige Leitmessen <strong>in</strong> Deutschland nach Münchengekommen oder großzügig erweitert worden. Die Internationale Handwerksmesse I.H.M., die InternationaleFachmesse für Informations- und Telekommunikationstechnik SYSTEMS oder die zweimal jährlich stattf<strong>in</strong>dendeSportartikelmesse ISPO s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige Beispiele dafür, welch hohe Bedeutung dem GeschäftsreiseundTagungstourismus zukommt. Es ist die Aufgabe des Fremdenverkehrsamtes, diesen Stellenwert auch <strong>in</strong>Zukunft weiter zu erhöhen und <strong>in</strong> das Bewusstse<strong>in</strong> der Geschäftsreisenden zu br<strong>in</strong>gen.Seite 15


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> MünchenWerbeleitl<strong>in</strong>ien und Werbethemen„Nachhaltige Impulse durch großartige Events“. Diesem Leitmotiv wird auch <strong>in</strong> den nächsten Jahren ausführlichRechnung getragen.Folgende Graphik bietet e<strong>in</strong>en Überblick über die Werbeleitthemen des Fremdenverkehrsamtes sowie übererstklassigen Veranstaltungen, die mit diesen Themen verbunden s<strong>in</strong>d.BasisthemenAktionsthemen, Themenjahre<strong>2003</strong>100 Deutsches Museum, Eröffnung Verkehrszentrum350 Jahre Oper , 750 Jahre Alter HofLeichtathletik-Event im Olympiapark2004 Schlösser und Könige20052006„München blüht auf“BundesgartenschauParks und GärtenFußballweltmeisterschaftMozart 250. Geburtstag20072008 850 Jahre München20092010 200 Jahre OktoberfestExemplarisch werden nachfolgend die drei Großen Werbeleitthemen vorgestellt, die als Basisthemen durchaktuelle Events und Themenjahre ergänzt werden.a) Museumsmetropole2001 warb das Fremdenverkehrsamt erstmals mit „Die Museen <strong>in</strong> München“. Zielgruppe s<strong>in</strong>d die kunst- undkultur<strong>in</strong>teressierten Reisenden aus aller Welt. Die Münchner Museumslandschaft bietet <strong>in</strong>ternational renommierteSammlungen von hoher Qualität. Die Vielfalt bietet für jedes Interesse e<strong>in</strong> spezielles Museum. Zudementwickelt sich die Museumslandschaft stetig: 2002 eröffnet die P<strong>in</strong>akothek der Moderne und <strong>2003</strong> das Verkehrszentrum,e<strong>in</strong>e Dependance des Deutschen Museums.Seite 16


<strong>Der</strong> <strong>Tourismus</strong> <strong>in</strong> Münchenb) Musik Metropole MünchenMusik Metropole München, das erfolgreiche Werbeleitthema seit 1999, richtet sich auch <strong>in</strong> den nächstenJahren an alle kultur<strong>in</strong>teressierten Reisenden. Mit den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchesterdes Bayerischen Rundfunks und dem Bayerischen Staatsorchester hat München Klangkörper gefunden, mitderen Hilfe die hochqualitative Klassik-Musikszene erfolgreich beworben werden kann.c) Sportlive MünchenSeit zwei Jahren steht die „Sportstadt München“, neben den Themenkomplexen Musik und Museen, sehrerfolgreich im Mittelpunkt der Market<strong>in</strong>g und PR-Aktivitäten des Fremdenverkehrsamtes. Die Leichtathletik-Europameisterschaft im August 2002 sowie die Euro-Games im Sommer 2004 s<strong>in</strong>d hervorragende Beispielefür die lebhafte Sportszene <strong>in</strong> München. E<strong>in</strong> Höhepunkt des Sportlebens zeichnet sich für das Jahr 2006 ab:dann wird München ganz im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft stehen. Eröffnungsspiel sowie <strong>in</strong>ternationalesFilm- und Pressezentrum <strong>in</strong> München betonen noch e<strong>in</strong>mal die wichtige Rolle, die München imRahmen dieses Großereignisses <strong>in</strong> Deutschland spielen wird.Seite 17


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>Schwerpunkte der Maßnahmen und Aktionen im kommenden JahrTrotz der aufgrund der f<strong>in</strong>anziellen Situation der Landeshauptstadt München e<strong>in</strong>geschränkten Ressourcenhat sich das Fremdenverkehrsamt für das Jahr <strong>2003</strong> e<strong>in</strong>en umfangreichen Maßnahmen- und Aktionskatalogvorgenommen, um die herausragende touristische Position der bayerischen Landeshauptstadt auch weiterh<strong>in</strong>auf e<strong>in</strong>em der Spitzenplätze <strong>in</strong> Deutschland und auch Europa zu sichern und weiter auszubauen.Öffentlichkeitsarbeit:Das Jubiläum „100 Jahre Deutsches Museum“ und die Eröffnung des neuen Verkehrszentrums aufder Theresienhöhe am 11. Mai <strong>2003</strong> bieten e<strong>in</strong>e optimale Möglichkeit, die Postitionierung des Themas„Die Museen <strong>in</strong> München“ fortzusetzen.Mit den Jubiläen „350 Jahre Oper“ und „250 Jahre Cuvilliéstheater“ stehen auch für die Fortführungder Werbeleitl<strong>in</strong>ie „MusikMetropoleMünchen“ zwei herausragende Ereignisse auf dem MünchnerVeranstaltungskalender.In Zusammenarbeit mit dem <strong>Tourismus</strong>verband München-Oberbayern werden auf Pressekonferenzen<strong>in</strong> Hamburg und Ostfrankreich Publikums- und Fachmedien mit den touristischen Angeboten undHighlights vertraut gemacht.E<strong>in</strong> Aktualsierung des München-Werbefilms mit dem neuen kulturellen Highlight „P<strong>in</strong>akothek derModerne“ ist für das nächste Jahr <strong>in</strong>s Auge gefasst.In der Zeit von Januar bis Mitte April <strong>2003</strong> führt das Fremdenverkehrsamt e<strong>in</strong>en neuen Gästeführerkursdurch, übrigens bereits der 27. Kurs <strong>in</strong> der Geschichte des Fremdenverkehrsamtes.25 Teilnehmer werden <strong>in</strong> den dreie<strong>in</strong>halb Monaten mit der Geschichte Münchens und Bayernsvertraut gemacht, daneben stehen Theorie und Praxis von Stadtrundgängen und –fahrten auf demAusbildungsplan.Nach erfolgreicher theoretischer und praktischer Prüfung auf Ende der Ausbildungszeit dürfen dieneuen „München-Kundigen“ dann die Bezeichnung „Offizielle Gästeführer der LandeshauptstadtMünchen“ tragen und werden als Serviceleistungen auch durch das Fremdenverkehrsamt vermittelt.Tourist InformationFit für Service – unter diesem Motto wird die Qualitätsoffensive für die Informationsstellen des Fremdenverkehrsamtesstehen. Zur Verbesserung der Kompetenz und Servicequalität werden Fortbildungssem<strong>in</strong>areund Schulungen für die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der Informationsstellendurchgeführt. Abgeschlossen wird diese Weiterbildung mit e<strong>in</strong>er Zertifizierung der <strong>Tourismus</strong>stellen.Verbesserungen der Serviceleistung und Qualität stehen auch im Mittelpunkt des Auf- und Ausbausder Internetbuchbarkeit von Hotelzimmern über das Reservierungssystem „MÜNCHEN direct“.Die seit 1969 bewährten und beliebten Pauschalarrangements „Münchner Schlüssel“ werden auch <strong>in</strong><strong>2003</strong> den Gästen der Stadt angeboten. Zur Verbesserung des Serviceangebotes und zur Attraktivitätssteigerungwird die Neukonzeption zur Optimierung der Produktgestaltung und der Vertriebswegefortgeführt.VerkaufsförderungDie kont<strong>in</strong>uierliche Bearbeitung der für München wichtigsten touristischen QuellmärkteIn H<strong>in</strong>blick auf die EU-Erweiterung <strong>in</strong> 2004 richtet sich der Fokus besonders auch auf die Staaten imOsten Europas, schwerpunktmäßig auf Russland, Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei. AusSicht des Fremdenverkehrsamtes s<strong>in</strong>d dies Märkte, die aufgrund der positiven wirtschaftlichenEntwicklungsmöglichkeiten mittelfristig e<strong>in</strong> enormes Potential für München darstellen.Synergieeffekte und e<strong>in</strong>e effektivere Marktbearbeitung, schwerpunktmäßig <strong>in</strong> den USA, s<strong>in</strong>d im Rahmender Kooperationen „Magic Cities“ und des neugegründeten Zusammenschlusses „CentralEuropean Expericence „ (Arbeitstitel bis zur endgültigen Namensf<strong>in</strong>dung) zu erwarten.Seite 18


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>Als ergänzende Maßnahmen zur Bearbeitung aller Märkte wird verstärkt auf die Kommunikationsangeboteder Auslandsniederlassungen der Deutschen Zentrale für <strong>Tourismus</strong> zurückgegriffen.Angeboten werden Beteiligungen bei Newslettern, Mail<strong>in</strong>gaktionen oder auch Beilagen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>schlägigenMedien.KooperationenGeme<strong>in</strong>sam mit den Städten Berl<strong>in</strong>, Budapest, Dresden, Prag, Salzburg und Wien hat das MünchnerFremdenverkehrsamt die touristische Werbekooperation „Central European Experience“ <strong>in</strong>s Lebengerufen (Die Bezeichnung „Central European Experience“ ist der momentane Arbeitstitel bis zurF<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>es endgültigen Namens für dieses „<strong>in</strong>ternationale“ Geme<strong>in</strong>schaftsprojekt).Ziel ist es, speziell den Vertriebspartnern <strong>in</strong> den USA neue Impulse für die Vermarktung dergenannten Städte an die Hand zu geben, um neue Potentiale und Zielgruppen zu erschließen undentsprechende Angebote und Produkte gestalten zu können.Geplant s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Broschüre, e<strong>in</strong>e „Power Po<strong>in</strong>t Präsentation“ mit thematischenRoutenvorschlägen und Workshops für Reiseveranstalter und Reisebüros, sowie Veranstaltungen imRahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit .Fortgesetzt wird auch die erfolgreich Arbeit <strong>in</strong> den seit Jahren etablierten Kooperationen „Magic Cities“und „Bavarian Promotion Pool“, sowie die Zusammenarbeit mit dem <strong>Tourismus</strong>verband München-Oberbayern, der Bayern <strong>Tourismus</strong> Market<strong>in</strong>g GmbH und weiteren Partnern aus der bayerischen<strong>Tourismus</strong>wirtschaft.Die speziellen Maßnahmen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Ländermärkten s<strong>in</strong>d auf den folgenden Seiten ausführlich dargestellt.Für weitere Fragen stehen Ihnen die bei den e<strong>in</strong>zelnen Aktionen genannten Ansprechpartner desFremdenverkehrsamtes gerne zur Verfügung.Ansprechpartner für Messen, Workshops, Präsentationen, Roadshows etc.Telefon Fax EmailHedda Manhard 233 – 30274 233 - 30285 tourismus.public-relations@ems.muenchen.deGetrud Schaller 233 – 30226 233 - 30247 tourismus.market<strong>in</strong>g@ems.muenchen.deRalf Zednik 233 - 30344 233 - 30247 tourismus.market<strong>in</strong>g@ems.muenchen.deNicola Seeger 233 - 30320 233 - 30247 tourismus.market<strong>in</strong>g@ems.muenchen.deMelanie Reif 233 – 30246 233 - 30247 tourismus.market<strong>in</strong>g@ems.muenchen.deElke Reichhardt 233 – 30207 233 – 30247 tourismus.market<strong>in</strong>g@ems.muenchen.deBarbara Kaspereit 233 – 30217 233 - 30251 tourismus.kongressbuero@ems.muenchen.deL<strong>in</strong>da Baumgartner 233 - 30306 233 - 30264 tourismus.kongressbuero@ems.muenchen.deChristiane Müller 233 – 30214 233 - 30264 tourismus.kongressbuero@ems.muenchen.deClaudia Bülow 233 - 30127 233 - 30264 tourismus.kongressbuero@ems.muenchen.deSeite 19


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>DeutschlandDie <strong>in</strong>ländischen Besucher stellten <strong>in</strong> 2001 mit e<strong>in</strong>em Anteil von über 59 Prozent den Hauptteilder Besucher <strong>in</strong> München. Seit 1994 konnte bei den Ankünften und Übernachtungen e<strong>in</strong>e fastkont<strong>in</strong>uierlich positive Entwicklung verzeichnet werden, mit e<strong>in</strong>er Zunahme um über28 Prozent. Mit e<strong>in</strong>er durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,02 Nächten <strong>in</strong> 2001 zeigt derB<strong>in</strong>nentourismus e<strong>in</strong>e unter dem Durchschnitt liegende Verweildauer <strong>in</strong> München.5.000.0004.500.0004.000.0003.500.0003.000.0002.500.0002.000.0001.500.0001.000.000500.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>10.01. – 12.01.MannheimTouristischMesseReisemarkt Rhe<strong>in</strong> – Neckar – PfalzProspektservice über Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft„Urlaub im oberbayerischenAlpenvorland“Kontakt: Melanie Reif17.01. – 26.01.Berl<strong>in</strong>TouristischMesseGrüne Woche Berl<strong>in</strong>Prospektservice über Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft„Urlaub im oberbayerischenAlpenvorland“Kontakt: Melanie Reif18.01. – 26.01.StuttgartTouristischMesseCMT – Internationale Ausstellung für Caravan,Motor & TouristikAnschließer am Kompaktstand des<strong>Tourismus</strong>verbandes München-OberbayernKontakt: Elke ReichhardtSeite 20


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>05.02. – 09.02HamburgTouristischMesseReisen Hamburg – Internationale Ausstellung<strong>Tourismus</strong>, CaravanProspektservice über Kompaktstanddes <strong>Tourismus</strong>verbandes München-OberbayernKontakt: Melanie Reif01.03. – 09.03.NürnbergTouristischMesseFreizeit, Garten + TouristikAnschließer am Kompaktstand des<strong>Tourismus</strong>verbandes München-OberbayernKontakt: Melanie ReifMärzMünchen4. MIC Corporate MartMIC–MitgliederKongreßEigenpräsentationKontakt: Christiane Müller07.03. – 11.03.Berl<strong>in</strong>TouristischKongreßMesseITB – Internationale <strong>Tourismus</strong>börseFach- und PublikumsmesseFachbesucher: 73.000Endverbraucher: 60.000FVA nimmt seit 31 Jahren regelmäßig teilEigener München-StandKontakt: Nicola Seeger08.04. – 10.04.FrankfurtimexTeilnahme über GCBKongreßMesseKontakt: Claudia Bülow26.04. – 29.04.ChemnitzTouristischWorkshopGTM Germany Travel MartWichtigste und größte Incom<strong>in</strong>g-Veranstaltung für das Reiseland Deutschland;Rund 350 Aussteller und 650 FachbesucherAnschließermöglichkeit über DZTFrankfurtKontakt: Gertrud Schaller05.05. – 17.05.versch. StädteBuspromotionProspektservice über <strong>Tourismus</strong>verbandMünchen-OberbayernTouristischRoadshowKontakt: Melanie Reif09.07.MünchenKongressEigenpräsentation14. Professoren-TreffDas Kongreßbüro lädt zusammen mit dem MunichICCA Committee (MIC) Münchner Wissenschaftler,Forscher und Akademiker zu e<strong>in</strong>er Abendveranstaltunge<strong>in</strong>, um sie als Kongressbotschafter für Münchenzu gew<strong>in</strong>nen.MIC-MitgliederKontakt: Christiane MüllerSeite 21


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>27.08. – 28.08.MünsterGCB MitgliederversammlungGCB-MitgliederKongressMitgliedervers.Kontakt: Barbara KaspereitHerbst?????ICCA German Chapter Meet<strong>in</strong>gICCA-MitgliederKongressMitgliedervers.Kontakt: Christiane Müller20.11.MünchenSem<strong>in</strong>ar- und TagungsbörseMIC-MitgliederKongressMesseKontakt: Christiane Müller19.11. – 23.11.LeipzigTouristischMesseTouristik & Caravan<strong>in</strong>g LeipzigProspektservice über Kompaktstanddes <strong>Tourismus</strong>verbandes München-OberbayernKontakt: Melanie Reif200416. – 19.01.2004MünchenKongressEigenpräsentation10. MDM Munich Dest<strong>in</strong>ation MartDas Kongreßbüro stellt <strong>in</strong> Kooperation mit den Partnernaus der Kongreß- und Incentive-Industrie nationalenund <strong>in</strong>ternationalen Entscheidungsträgern Münchenals Stadt für Kongresse, Tagungen, Incentivesund Events vor.Teilnahme über MCBKontakt: Christiane MüllerSeite 22


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>FrankreichDie Entwicklung des Fremdenverkehrs aus Frankreich zeigte <strong>in</strong> den letzten Jahren leichteAuf- und Abschwankungen auf e<strong>in</strong>em relativ hohen Niveau. In 2001 g<strong>in</strong>gen die Ankünfte um1,8 Prozent zurück, die Übernachtungen stiegen dagegen um 1,2 Prozent. Damit liegt Frankreichauf Position 7 <strong>in</strong> der Auslandsstatistik mit e<strong>in</strong>em Anteil 3,6 Prozent bei den Auslandsübernachtungen.Mit e<strong>in</strong>er durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,05 Nächten liegt dieser Besuchergruppeim Durchschnitt aller Gäste <strong>in</strong> München140.000120.000100.00080.00060.00040.00020.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>SeptemberParisMeet<strong>in</strong>gs made <strong>in</strong> GermanyAnschließer beim GCBKongressWorkshopKontakt: Christiane MüllerAnfang OktoberParisTouristischMesseMIT InternationalWichtigste touristische Fachmesse <strong>in</strong> Frankreich;führende Fachmesse für Entscheidungsträger derfranzösischen Reise<strong>in</strong>dustrie im Gruppen-, IncentiveundIndividualbereichAnschließermöglichkeiten über DZTParisKontakt: Hedda ManhardSeite 23


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>GroßbritannienDie langfristig äußerst positive Entwicklung der <strong>Tourismus</strong>zahlen aus Großbritannien setztesich <strong>in</strong> 2001 nicht fort. Bei den Ankünften musste e<strong>in</strong> Rückgang um 9,4 Prozent, bei denÜbernachtungen e<strong>in</strong> Rückgang um 7,3 Prozent verzeichnet werden. Seit 1994 stieg der Zahlder Gäste <strong>in</strong>sgesamt um über 51 Prozent an, die Zahl der Übernachtungen sogar um fast68 Prozent. Damit stellt Großbritannien h<strong>in</strong>ter den USA das zweitgrößte Besucheraufkommenaus dem Ausland mit e<strong>in</strong>em Anteil von 10,5 Prozent bei den Übernachtungen von Gästen ausdem Ausland.400.000350.000300.000250.000200.000150.000100.00050.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>25.02. – 27.02.LondonKongressMesseConfexWichtigste Kongress- und Incentivemesse;rund 1.300 Aussteller und ca. 9.400 FachbesucherAnmeldung über GCB FrankfurtKontakt: L<strong>in</strong>da Baumgartner10.11. – 13.11.LondonTouristischMesseWTM World Travel MarketNach der ITB die zweitwichtigste Reisemesse derWelt mit <strong>in</strong>ternationalen Fachbesuchern aus allenReisebranchen;ca. 1.500 Aussteller und 32.000 FachbesuchernIn Kooperation mit Magic Cities,Anschließermöglichkeiten über DZTLondonKontakt: Ralf ZednikSeite 24


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>IrlandDie Entwicklung des Gästeaufkommens aus Irland zeigt e<strong>in</strong>e fast kont<strong>in</strong>uierlich positiveTendenz. In 2001 stiegen die Ankünfte um 15,3 Prozent, die Übernachtungen legten um17,0 Prozent zu. Seit 1994 hat sich damit die Zahl der Gäste aus Irland und deren Übernachtungenmehr als verdoppelt (Ankünfte +109 Prozent, Übernachtungen +124 Prozent). Mite<strong>in</strong>er Aufenthaltsdauer von 2,32 Nächten bleiben die irischen Gäste überdurchschnittlichlange <strong>in</strong> München.25.00020.00015.00010.0005.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>23.01. – 26.01.Dubl<strong>in</strong>TouristischMesseThe Holiday World ExperienceGrößte und wichtigste irische Konsumentenmesse mite<strong>in</strong>em FachbesuchertagProspektservice <strong>in</strong> Kooperation mitFlughafen München, BayTM undGarmisch-PartenkirchenKontakt: Gertrud SchallerSeite 25


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>ItalienTrotz leichter Schwankungen stieg die Zahl der Ankünfte seit 1994 über 23 Prozent, die Zahlder Übernachtungen um über 32 Prozent an. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer stieg imselben Zeitraum von 1,94 Nächten <strong>in</strong> 1994 auf 2,08 Nächte <strong>in</strong> 2001 an.In 2001 mußte e<strong>in</strong> leichter Rückgang bei den Ankünften (-3,5 %) und Übernachtungen(-3,1 %) verzeichnet werden, jedoch blieb Italien weiterh<strong>in</strong> auf Rang 3 der Auslandsstatistikh<strong>in</strong>ter den USA und Großbritannien mit e<strong>in</strong>em Anteil von 9,8 Prozent bei den Übernachtungenaus dem Ausland.400.000350.000300.000250.000200.000150.000100.00050.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>15.02. – 18.02.MailandTouristischMesseBIT - Borsa Internazionale del TurismoFach- /Publikumsmesse, größte und wichtigste <strong>Tourismus</strong>messeItaliens mit 3 Fachbesuchertagen. Rund30.000 Fachbesucher, 9.500 Aussteller und 40.000EndverbraucherAnschließermöglichkeit über DZTMailandKontakt: Hedda Manhard27.10. – 30.10Rom, Bologna,MailandDeutschland WorkshopWorkshops & Sem<strong>in</strong>are; rund 180 FachbesucherAnschließermöglichkeit über DZTMailandTouristischWorkshopsKontakt: Hedda ManhardSeite 26


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>ÖsterreichIn 2001 haben sich die Gäste- und Übernachtungszahlen aus unserem Nachbarland sehr positiventwickelt. Bei den Ankünften konnte e<strong>in</strong> Zuwachs um 5,2 Prozent verzeichnet werden,die Übernachtungen stiegen um 2,4 Prozent im Vergleich zu 2000.Seit 1994 konnte <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong> Zuwachs um 23,6 Prozent bei den Gästeankünften und um28,7 Prozent bei den Übernachtungen beobachtet werden; die durchschnittliche Aufenthaltsdauerstieg von 1,83 Nächten <strong>in</strong> 1994 auf 1,91 Nächte <strong>in</strong> 2001.Im selben Zeitraum verbesserte Österreich se<strong>in</strong>e Position <strong>in</strong> der Auslandsstatistik von Rang 6auf Rang 5 und hatte <strong>in</strong> 2001 e<strong>in</strong>en Anteil von 5,6 Prozent bei den Auslandübernachtungen.200.000180.000160.000140.000120.000100.00080.00060.00040.00020.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>31.01. – 01.02.L<strong>in</strong>zTouristischMesseTOURIST <strong>2003</strong>Endverbraucher-Reisemesseim bevölkerungsstarkenBundesland Oberösterreich;rund 32.000 EndverbraucherProspektservice über DZT WienKontakt: Elke Reichhardt28.02. – 02.03.SalzburgTouristischMesseTOURF <strong>2003</strong>Endverbraucher-Reisemesse;wichtigste Veranstaltung im e<strong>in</strong>kommensstarkenBundeslandSalzburg;rund 34.000 EndverbraucherProspektservice über DZT WienKontakt: Elke Reichhardt08.04.WienTouristischWorkshop7. Deutsche ReisebörseBedeutendste DZT-eigene Fachveranstaltungmit <strong>in</strong>ternationalenTeilnehmern aus Österreich, Ungarn,Tschechien, der Slowakeiund SlowenienAnschließermöglichkeiten über DZT WienKontakt: Elke ReichhardtSeite 27


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>PolenÜber 8.500 Gäste aus Polen besuchten <strong>in</strong> 2001 die bayerische Landeshauptstadt, die Zahlder Übernachtungen lag bei knapp 22.000. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist <strong>in</strong> denletzten Jahren angestiegen von 2,12 Nächten <strong>in</strong> 1994 auf 2,48 Nächte <strong>in</strong> 2001 und liegt damitweit über dem Durchschnitt.Entscheidende Impulse für die zukünftige Entwicklung dieses Quellmarktes für München s<strong>in</strong>dim Zuge der Osterweiterung der Europäischen Union zu erwarten. Bereits jetzt ist Deutschland<strong>in</strong>sgesamt für polnische Reisende das wichtigste Zielgebiet, weit vor Österreich undItalien.25.00020.00015.00010.0005.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>09.09. – 11.09.Warschau, Poznan,KrakauPolen-Roadshowca. 50 Fachbesucher pro WorkshopProspektservice über DZTTouristischWorkshopKontakt: Melanie ReifWeitere Maßnahmen der MarktbearbeitungKommunikationBeiträge für den regelmäßigen Newsletter der DZT-Polen; Zielgruppe: Reiseveranstalter und MultiplikatorenKontakt: Melanie ReifSeite 28


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>RusslandAufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation war die Zahl der Gäste und Übernachtungenaus Rußland <strong>in</strong> 1998 und 1999 leicht rückläufig, legten jedoch <strong>in</strong> 2000 und 2001 wiederenorm zu. Insgesamt konnte 1994 bis 2001 bei den Gästeankünften e<strong>in</strong>e Verdoppelung(+ 105 %) verzeichnet werden, bei den Übernachtungen e<strong>in</strong> Plus von über 101 Prozent.In der Auslandsstatistik der Übernachtungen eroberte sich Rußland mit e<strong>in</strong>em Anteil von2,0 Prozent den 11. Rang.. Mit e<strong>in</strong>er Aufenthaltsdauer von knapp über 3 Nächten bleibt dieseGästegruppe überdurchschnittlich lange <strong>in</strong> der bayerischen Landeshauptstadt.70.00060.00050.00040.00030.00020.00010.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>Ende JuliMoskauBayerischer AbendIn Kooperation mit FlughafenMünchen und DZT MoskauTouristischKontakt: Gertrud SchallerSeite 29


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>SpanienEntgegen dem allgeme<strong>in</strong>en Trend konnten bei den Besuchern aus Spanien <strong>in</strong> 2001 positiveErgebnisse verzeichnet werden. So stiegen die Ankünfte um 6,3 Prozent, die Übernachtungenum 9,3 Prozent. Insgesamt konnte seit 1994 bei den Ankünften e<strong>in</strong> Anstieg um 27 Prozentverzeichnet werden, die Übernachtungen legten im selben Zeitraum um 33 Prozent zu.Durchschnittlich bleiben die Gäste von der iberischen Halb<strong>in</strong>sel 2,07 Nächte <strong>in</strong> der bayerischenLandeshauptstadt. In der Auslandsstatistik liegt Spanien auf Position 8 mit e<strong>in</strong>em Anteilvon 3,4 Prozent bei den Auslandsübernachtungen.120.000100.00080.00060.00040.00020.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>06.10. – 09.10.Barcelona, Madrid,LissabonTouristischWorkshopMeetGermany / Workshop AlemaniaÜber 400 spanische und portugiesischeE<strong>in</strong>käufer und Pressevertreter sowie 40führende Unternehmen aus dem deutschenIncom<strong>in</strong>g-Sektor werden zumMeetGermany <strong>2003</strong> erwartet.Anschließermöglichkeiten über DZT MadridKontakt: Nicola SeegerSeite 30


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>USAIn 2001 mußte bei den Besuchern aus den USA e<strong>in</strong> Rückgang der Ankünfte um 24,0 Prozent,bei den Übernachtungen e<strong>in</strong> Rückgang um 20,5 Prozent verzeichnet werden. <strong>Der</strong> starkeRückgang der amerikanischen <strong>Tourismus</strong>zahlen <strong>in</strong> 2001 und zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2002beruht überwiegend auf den tragischen Ereignissen des 11. Septembers 2001 und derRezession, <strong>in</strong> der sich die USA auch schon vor dem 11. September befunden haben.Insgesamt lagen jedoch die Gästezahlen <strong>in</strong> 2001 um fast 23 Prozent über den des Jahres1994, die Übernachtungen legten im selben Zeitraum um knapp über 30 Prozent zu800.000700.000600.000500.000400.000300.000200.000100.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>23.03. – 27.03.New York, Chicago, LosAngelesCentral European ExperienceIn Kooperation mit Berl<strong>in</strong>, Dresden,Wien, Salzburg, Prag und BudapestTouristischEigenpräsentation,PressekonferenzenKontakt: Georg Ansmann28.04. – 04.05.PhiladelphiaTouristischRoadshowEquality Forum <strong>2003</strong>Deutschland ist <strong>in</strong> <strong>2003</strong> Partnerland des größtenschwullesbischen Forums <strong>in</strong> den USAIn Kooperation mit DZT Frankfurt,Berl<strong>in</strong> <strong>Tourismus</strong> Market<strong>in</strong>g GmbH,Köln <strong>Tourismus</strong> und <strong>Tourismus</strong>zentraleHamburg.Kontakt: Gertrud SchallerSeite 31


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>16.09. – 18.09.ChicagoKongress/IncentiveMesseEigenpräsentationIT&ME - Incentive Travel & Meet<strong>in</strong>g ExecutivesShowIncentive & Meet<strong>in</strong>gplanner-Messe <strong>in</strong> den USADas Fremdenverkehrsamt nimmt seit 29 Jahrenregelmäßig an dieser Messe teil.Zusätzlich zu Messe f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e München-Präsentation statt.Messeteilnahme und Anschließermöglichkeitenüber GermanConvention BureauKontakt: Claudia Bülow, L<strong>in</strong>daBaumgartnerOktoberSan FranciscoTouristischMesseGay & Lesbian World Travel ExpoTrade & Consumer Messe für die Gay & LesbianCommunity;Ca. 250 Fachbesucher und 1.200 EndverbraucherProspektservice über DZT;weitere Informationen unterhttp://www. mark8<strong>in</strong>g.comKontakt: Gertrud Schaller21.10. – 26.10.MiamiAsta World Congress und Cruisefest EastPräsenz und Prospektservice überDZT New YorkTouristischJahresversammlungKontakt: Gertrud SchallerHerbstChicago, Boston, NewYork, TorontoTouristischTrade ShowDest<strong>in</strong>ation Germany <strong>2003</strong>80 Fachbesucher pro StadtIn Kooperation mit Magic Cities;Teilnahmemöglichkeit <strong>in</strong> <strong>2003</strong> aufdie <strong>Tourismus</strong>verbände der Länder,die Magic Cities und die HistoricHighlights beschränktKontakt: Gertrud SchallerDezemberUSATouristischJahresversammlungEigenpräsentationUSTOAJahresversammlung und Marketplace der 40wichtigsten US-Touroperators, die 60 % desgesamten US-Geschäftes abwickeln.Eigenveranstaltung <strong>in</strong> Kooperationmit weiteren Partnern aus Bayern;Veranstaltung f<strong>in</strong>det jedes Jahrstatt, das Fremdenverkehrsamtnimmt seit 1980 regelmäßig teil.Kontakt: Gertrud SchallerSeite 32


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>Arabische GolfstaatenDie Zahl der Gästeankünfte und Übernachtungen der Besucher aus den Arabischen Golfstaatenist <strong>in</strong> den letzten Jahren fast kont<strong>in</strong>uierlich überdurchschnittlich angewachsen. Seit1994 hat sich die Zahl der Gäste mehr als verdreifacht, die Übernachtungen legten im selbenZeitraum um über 122 Prozent zu.In 2001 konnten im Vergleich zu 2000 Steigerungen um 38,3 Prozent bei den Ankünften undum 16,3 Prozent bei den Übernachtungen verzeichnet werden.Mit e<strong>in</strong>er durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 4,28 Tagen bleiben die Gäste aus denArabischen Golfstaaten mit Abstand am längsten <strong>in</strong> der bayerischen Landeshauptstadt.Mit durchschnittlichen Tagesausgaben von weit über 500,- € gehört diese Gästegruppe zuden wirtschaftlich wichtigsten München-Gästen.120.000100.00080.00060.00040.00020.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>06.05. – 09.05.DubaiTouristischMesseArabian Travel MarketWichtigste Fach- und Publikumsmesse <strong>in</strong> der GolfregionKooperation mit Flughafen München,BayTMKontakt: Gertrud SchallerSeite 33


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>Ch<strong>in</strong>a und HongkongInsgesamt entwickelte sich der Reiseverkehr aus Ch<strong>in</strong>a und Hongkong <strong>in</strong> den letzten Jahrenäußerst positiv. In H<strong>in</strong>blick auf das noch vorhandene enorme Potential gew<strong>in</strong>nt diese Regionals touristischer Quellmarkt immer mehr an Bedeutung. Damit läßt sich der derzeitige Anteilvon 1,7 Prozent an den Auslandsübernachtungen <strong>in</strong> München <strong>in</strong> den nächsten Jahren sicherlichnoch beträchtlich steigern, besonders auch <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf die Reiseerleichterungen fürPrivatpersonen durch das ADS-Abkommen (Authorised Dest<strong>in</strong>ation Status).Seit 1994 stiegen die Ankünfte <strong>in</strong>sgesamt um über 25 Prozent, die Übernachtungen um fast51 Prozent. Die Aufenthaltsdauer liegt mit 2,29 Nächten <strong>in</strong> 2001 weit über dem Durchschnitt.60.00050.00040.00030.00020.00010.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>24.03. – 27.03.Hong Kong, Beij<strong>in</strong>g,Shanghai, Xian,GuangzhouTouristischRoadshowCh<strong>in</strong>a Promotion TourWichtigste DZT-Veranstaltung <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a im Vorfeld des“Guangzhou International Travel Fair”, e<strong>in</strong>er der größtenReisemessen <strong>in</strong> Südch<strong>in</strong>a.Ca. 150 Fachbesucher pro Ort.In Kooperation mit Magic Cities;Personelle Teilnahme über dieFernost-Vertretung des FremdenverkehrsamtesKontakt: Gertrud SchallerNovemberKunm<strong>in</strong>gTouristischMesseCh<strong>in</strong>a International Travel MartDie größte Reisemesse <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a wird seit 2000 jährlich,jeweils im Wechsel <strong>in</strong> Shanghai und <strong>in</strong> Kunm<strong>in</strong>g,abgehalten.In Kooperation mit Magic Cities;Personelle Teilnahme über dieFernost-Vertretung des FremdenverkehrsamtesKontakt: Gertrud SchallerSeite 34


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>JapanDie erhoffte Trendwende <strong>in</strong> der Entwicklung des <strong>Tourismus</strong> aus Japan nach München hatsich <strong>in</strong> 2001 nicht fortgesetzt. Die aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation derletzten Jahre zu verzeichnenden negativen Entwicklung seit Mitte der 90er Jahre und dieaktuellen weltpolitischen Entwicklungen schlugen sich <strong>in</strong> 2001 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em negativen Ergebnisgegenüber dem Vorjahr nieder. Bei den Ankünften musste e<strong>in</strong> Rückgang um 5,7 Prozentverzeichnet werden, die Übernachtungen g<strong>in</strong>gen sogar um 7,5 Prozent zurück..Mit e<strong>in</strong>er durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 1,87 Nächten gehören die japanischenBesucher zu den am kürzesten verweilenden Gästen.250.000200.000150.000100.00050.00001994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001AnkünfteÜbernachtungenVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>22.05. – 01.06.Tokio, Osaka, NagoyaTouristischMesseDeutsche ReisewocheF<strong>in</strong>det alle zwei Jahre statt, gilt als die größte Veranstaltunge<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen Landes <strong>in</strong> Japan.Komb<strong>in</strong>ation aus Fachveranstaltung mit Workshop,Sem<strong>in</strong>aren und Agentenabend, sowie Publikumsveranstaltungen.Anschließermöglichkeiten über DZTTokioKontakt: Cordula Kranzbühler09.07.LondonTouristischWorkshopsKayokai ClubGroße japanische Reiseveranstalter mit Sitz <strong>in</strong> London(Europazentralen)In Kooperation mit Magic Cities e.V.Kontakt: Cordula KranzbühlerSeite 35


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>Sonstige/International MarktübergreifendVerkaufsfördernde Maßnahmen <strong>2003</strong>16.01. – 19.01.TeneriffaConfecTeilnahme über ConfecKongress/IncentiveWorkshopKontakt: L<strong>in</strong>da Baumgartner02.05. – 04.05.RigaICCA European Chapter Meet<strong>in</strong>gICCA MitgliederKongressTagungKontakt: Christiane MüllerJuniManchesterIGLTAInternational Gay & Lesbian Travel AssociationAnschließer- und Beteiligungsmöglichkeitenüber IGLTATouristischJahrestagungKontakt: Gertrud Schaller03.08. – 05.08.San FranciscoMPI World Education Conference and ExhibitionMPI-MitgliederKongressMesse/KonferenzKontakt: L<strong>in</strong>da BaumgartnerHerbst????ICCA German Chapter Meet<strong>in</strong>gICCA MitgliederKongressTagungKontakt: Christiane MüllerEnde OktoberDonauRiver-Promotion <strong>2003</strong>TouristischWorkshopKontakt: Gertrud Schaller01.11. – 05.11.BusanICCA General AssemblyICCA MitgliederKongressTagungKontakt: Christiane Müller03.12. – 07.12.ReykjavikSITE Annual ConferenceSITE MitgliederKongressKonferenzKontakt: Claudia BülowSeite 36


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>Ansprechpartner im FremdenverkehrsamtAdresseFremdenverkehrsamt MünchenSendl<strong>in</strong>ger Str. 1, 80331 MünchenTel. ++49/(0)89-233 96 500Fax ++49/(0)89-233 30 233E-mail: tourismus@ems.muenchen.deInternet: www.muenchen-tourist.deSie erreichen uns am bestenMo bis Do von 9.30 bis 15 Uhr, Fr von 9.30 bis 12.30 Uhr.DirektionFremdenverkehrsdirektor<strong>in</strong>Frau Dr. Gabriele WeishäuplSekretariatTel. ++49/(0)89-233 30 –202, -203Fax ++49/(0)89-233 30 -249E-mail: tourismus.direktion@ems.muenchen.deÖffentlichkeitsarbeitInternationale Medien- und FachbesucherbetreuungTel. ++49/(0)89-233 30 -274, -282, -286, -281, -308, -275Fax ++49/(0)89-233 30 285E-mail: tourismus.public-relations@ems.muenchen.dePressestelleTel. ++49/(0)89-233 30 -289, -267, -211Fax ++49/(0)89-233 30 269E-mail: tourismus.pressestelle@ems.muenchen.deFilm- und FotoserviceTel. ++49/(0)89-233 30 208Fax ++49/(0)89-233 30 373E-mail: tourismus.public-relations@ems.muenchen.deGästeführungenTel. ++49/(0)89-233 30 -231, -234, -204Fax ++49/(0)89-233 30 337E-mail: tourismus.public-relations@ems.muenchen.deInformationsmanagementTel. ++49/(0)89-233 30 –248, -270, -374Fax ++49/(0)89-233 30 339E-mail: tourismus.<strong>in</strong>formation@ems.muenchen.deQualitätsmanagementTel. ++49/(0)89-233 30 -232Fax ++49/(0)89-233 30 285E-mail: tourismus.public-relations@ems.muenchen.deSeite 37


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>Market<strong>in</strong>gMarktforschung & MultimediaTel. ++49/(0)89-233 30 -309, -344Fax ++49/(0)89-233 30 247E-mail: tourismus.multimedia@ems.muenchen.deVerkaufsförderungTel. ++49/(0)89-233 30 -226, -246, -320, -345Fax ++49/(0)89-233 30 247E-mail: tourismus.market<strong>in</strong>g@ems.muenchen.deKongressbüroManagement und ServiceTel. ++49/(0)89-233 30 -217, -213, -216Fax ++49/(0)89-233 30 251E-mail: tourismus.kongressbuero@ems.muenchen.deMarket<strong>in</strong>g und AkquisitionTel.++49/(0)89-233 30 -356, -214, -306, -127Fax ++49/(0)89-233 30 264E-mail: tourismus.kongressbuero@ems.muenchen.deInformationsstellenHauptbahnhofBahnhofsplatz 2, neben dem DER-Reisebüro01. April bis 31. Oktober: Mo bis Sa von 9 bis 20 Uhr01. November bis 31. März: Mo bis Sa von 9.30 bis 18.30 UhrSo von 10 bis 18 UhrMarienplatzim Neuen RathausMo bis Sa von 10 bis 20 UhrSo von 10 bis 16 UhrReservierungenTelefonische HotelreservierungTel. ++49/(0)89-233 96 555Hotelreservierung für E<strong>in</strong>zelreisende, Kongreß- und TagungsteilnehmerTel. ++49/(0)89-233 30 -235, -237Fax ++49/(0)89-233 30 319E-mail: tourismus.hotelservice@ems.muenchen.deVeranstaltungenOktoberfestTel. ++49/(0)89-233 30 -291, -321, -294Fax ++49/(0)89-233 30 222E-mail: tourismus.veranstaltungen@ems.muenchen.deTheresienwiese Verwaltung und Vermietung++49/(0)89-233 30 -321, -291Fax: ++49/(0)89-233 30 222E-mail: tourismus.veranstaltungen@ems.muenchen.deSeite 38


<strong>Aktionsplan</strong> <strong>2003</strong>Christk<strong>in</strong>dlmarktTel. ++49/(0)89-233 30 293Fax ++49/(0)89-233 30 222E-mail: tourismus.veranstaltungen@ems.muenchen.deDultenTel. ++49/(0)89-233 30 111Fax ++49/(0)89-233 30 222E-mail: tourismus.veranstaltungen@ems.muenchen.deSeite 39

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